Ariels Nttckricbtczz Wir l isten biernachslehend die wichtigste» lind meist wahrscheinliche»—denn alle ;u geben Ist in einem wöt'eutlihei. Blatte rein urmöglich - Keiegs-Nachrichicii, Truppen-Bewegungen, „. s w . wieder, wie sie von Tag ,u Tag bei uns ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor fällen !.» Zusammenhang imierrlchtet werten : Dcr Mcg für die l!uw.!. wkitttc/z v.-m Springsield e,c>beir. V o u. M ! ss o ll r 112 . Springfiel d, It). F.-br. llnscre Ar mee, ur.iei Commando des Ge». Enrtis, mais.hir le, in drei Diviflouen sorniiit, am 15. F.'ö.uar von Lebanon ah, der rechte unter Eolon.l I E. Davis, der linke Flügel uiilcr Eol. Ca,r das Ecniruin »»Irr Ge». Sigel. An, 12. Februar ssl von diese» geiödtet wurde». Einer »i'serer Leute wurde leicht vrrwundct. Bei So, neauntergang grnfei! Ä> .'üebrl! n ua s.re Vorposten an, wu,den aber mit Verlu t von diel Ma -n zurückgetriebon. Dies wurde alz dcr Anfang der Schlacht brirachtet und 2tttt Mann Cavailcrie wurden mit lii re Balt.ne vorwärts gesandt. Die Batterie wuide aus einer Anhöhe aufgepflanzt, welche die vermuthliche Änuähkrung der Neb.llrn beherrschte und cs wurde» drei Bon, le» gkworf.», auf welche keine Antwort rrfol ste. >'"ilee Truppe» zöge» sich, rinc st rke Avantgarde zurücklassend, zurük. Während der Nacht wurde ei» fortwährendes Feucr unterhaltn,. Am ll!:cn Februar um 3 llhr Morgens rückte unsere Armee in Schlachilinie vor und bei Tages anbruch nahn: die dritte Division sn.dliche» Bc sitz vo» Springfield. General P.iee war a» demselben Morgen ab gezogen und hzlte li!)N Kranke und eine Menge Fouiage und Wage» „irückgelassen. Grneral Price hatte I 2 i!tli) Mann Truppen und sl> Siück Geschütze. Gisieru Morgen hat unsere Cavalierie Ii! Wä ge» seines Trains erobert und vorige Nacht ist durch unsere PicketS in der Richtung des zurück ziehenden Feindes starkes F.-uern gehört wordcn. Heute Morge.i uu, (j Ili e sind imsere Truppe» dem Feinde gefolgt. Das Volk in und um Springfield spricht un zwriselhas e Bcsriedigung über die Ankunft unse rer Truppe» aus und durch de» ganzr» Südwe sie» herrscht die größte Freude über den Rückzug der Rebellen. Diese Erpeditio» ist ohne Zweifel das Ende des Feldzugs in Missouri. Ztenei e lii it iiZt'u. Bombardement von Furt Dviiol so». Vllll Mnsl ljilw.iM!. Waschl » gto ». Ili. Febr. Im Me rl?« - Departement ist folgende offizielle Depesche von Cominodorc Fovte eingegangen ! F l a g g c n s ch i ff S t. L o i> l s (In der Nähe von Fort Donelson.) 15. gebr. Ich mach te gestern Nachmittag um Z Uhr einen Angriff mit vier mil Eisen beschlagenen Ka>i»ileiil'ec!cn und zwii Kanonenbootln von Hol; auf das Aoit Donelson und nach eine», Gefechte voi lj S.'u». den in einer Entfernung von weniger als U»> Karde vom Fort waren die Nader der Hoizsahr zeuge und das Steuerruder des ~Loui?viÜe" weg. geschossen und beide Boote wind.'» inil-ulsani den Strom hinab getrieben. Die übrigen Boote wnrdcn zwischen Wind und Wasser in hohl,» Grade beschädigt. Das Flag-! genschiff allein erhielt 5U Schusse und die andern jedes die Halste. Bei diesem Angrisse gab es 5.1 Todte und Ver wundete. Wir haben Krund anzm-cbmen, das-, wenn der Angriff noch 15, Minuten hatte sortge seht werden können, die Einnahme des ZortS das Resultat davon gewesen sein wurde, da die Fein de schon von ihren Batterien n egliescii, als die Kanonenboote hulsloS den Strom herab getrie ben wurden, da die Steuer» Apparate derselbe» aus,er Wirksamk.it gescht waren und das Take! werk nicht zun, Steuern dienen konnte. Als der suchende H e i n d dies sah, kehrte er zu keinen zurück, von denen er w,'ggetrie> den war und ergoß wiederum ein Heikes Feuer auf uns. Der Feind muß au« den Wasser - BNierirn und vom Hauptfort auf dem Hügel mehr als Kanonen auf unsere Kanonenboote spielen lassen haben, während wir nur aus >2 Mescbüpen von uliseni Boote» antworte» konnten. Lire der gezogenen Kanone» auf dem Carondal-t" bar »lete während der.Actio,,. Die OsiNieie und Soldaten haben sich in de», heißen Kampfe ,»i> l der größten Entschlossenheit benommen. Alle be dauern den linsall, der zwei unserer Kanonenboo te plötzlich hliiflos i» den enge» rasch fliesende» d entwische. Furchtbare» (^rnirbel. Offizieller Bericht über die Einnahme vo» ?ort Donelsois. -m? ° ° l-'- Gesteri! worden. Wir habe» dir Generäle > Buckn.r, Buschrod und 15 i,»»» ne, Pserde, Gewehre, 2t»lt> l ,s'sten Flosa und eine gros.e anlitat anderer Mundvorrälhe erwischt. Die > Generale P-l!,w und Floyd enislohen mit ihren auf Tampsckuff,», ohne daß General " " Ansichten rlivas gewahr ge- l »nte-n Ende der Werke und war der erste innerhalb de. Zecfrstlgunqtn. Die Flüchtlinge von Foit Henry waren hier > zusammengehäuft. Gefangene» winde,! auf Dampfschiff.!, . »ach Eairc' gebracht Uaser Veilust ist sehr groß, wahrscheinlich 7od!e und Bt>l> Vcrwundrle. Unter de» gebliebenen Offiziere» b-siiiden sich d e Oberstlieutenants Erwin, Wheit lind Smilh, „j d unter den Verivundeici, die Oberste» Loga», Zaivver und Raiisom. Major Post nebst SUN Mann vom 8. Illinois Regim.nlc waren i» dee Nacht vor der Uebergabe gesange» acnoii»»!» und »ach 'Naschville, in Ten nepee, trancportiit worden. Die Division des Ge». McCleriiand, zusam üi.-ttgesitzt aus de» Brigade» vo» OgleSbie, Mc A Nnir und Wallaee,habe» s.irchtbZr gelitten ; sie '.rstandki, a«S dem 8 , N., 11 , >B., 20 . 2!?., !i>., 31., !!5., !iö. und -!!>. Illinois Volonlar ?le Bc>tlrrie» Taylor's, Williard's D-eCas se's rud S.l'wirtz's waren von Anfang a» im '''.f.chle. Der Feind hatte eine halbe Stunde lang ,!»- ser» rechte» Flügel umgangen, das Keilorcne würde aber bald wieder erobert. Die Brigade des General Lauman von Smiths Dioisio» war die erste i» dem unter» Ende der feindliche» Werte, sie eroberte die Positiv» mit dem Bajounelte. Der Hauptangr-ff der Rebelle» war gegen un ser» rechte» Flügel gerichtet, der die ganze Nacht bereit stand, de» Angriff zu erneuern. Am Tom tag Morge» würde unser» Trnppcn leidere» Annäherung eine weiße Flagge entgegen getragen, indem Ge». Buckner dem Gen. Grant eine Depesche gesandt, durch welche er sei» Ccin mando i» des Letztere» Hände niedergelegt halte, Tie Werke des Forts dehne» sich außerhalb disselbe» 5 Meile» weit aus. Lie Rebelle» habe» 48 Feldgeschütze, >7 schwere Kanonen, über 2tl,«>r>t) Gewehre und ei- e große Masse Provisionen verloren, l Vor der U.brrgabe des Forts warfen die Z!e -! bellen ihre reuestm Brief Felleisen in de» Fluß ; ! roch gelang es dem Post- Direktor Col. Mark ! Land, inrhre Post - Felleisen und einige noch nicht j U>r Pos! gegebene Briese in Beschlag zu nehmen, l in welchen man wichtige Ausschlüsse zu finde» ver mulhele. Die Rebellen-T,Uppen sind gäuzlich demorali ! firt und hege» gar kein Zutrauen z» ihre» Füh ' rer» ; sie heschuldigc» Pillow und Floyd der De ! sertion in der Stunde der Bedrängnis,. Seit der Einschließung des Forts, an, Mitt woch, waren unsere Truppen fast immersort heft, l '.em Rege» und Schneesturm auSg.s.tzt gewesen ; ! i'e haben die Tag? hindurch fechte» und die Nach >te übcr unter den Waffen liege» müßen. Sie wa ren die ganze Zeit ohn- Zelle und habe» Eutbch ningkn aller Art, besonders an Provisionen, mit > bcwili.deinsirürdiger Geduld ertrage». Aus (stuet'uuahi. Einei» II a t i, >7. Febr. Fort Donel j so« ist gestern einge lonim-ii worden. Die Gen na!? Buckne, »nd lohnsto» mit löMll Rebel len sind zu Gefangene» gemacht. ! Fernere offizielle Berichte von Foit Donelson > melden daß General Floyd während der Nacht >ei twischt ist und die Rebellen im Fort heißen ihn alle als einen schwarzherzige» Vcrräther und Feig l ling. ES ist hekannt, daß die Feinde , Man» hatte», vo» denen 15Ml) gefangen, SI!W ' entflohen und der Nest ge,öltet, verwundet und sonst versprengt würd.'». Unser Verlust wird nicht genau angegeben.-- Das Gemetzel in unser» Reihe» soll aber furcht bar gewesen sei». Folgend: sind die Unglückoialle, die unseren Ka i noncnbooten während des Bombardements zuge ! stoßen sind - - Auf de», „St. st id l! Man» g lödtet und 2 r.-rwund.t. Auf dem find 5 Matrose» getöd tet, i leicht uud 2 schwer v.r vundet; jedem die- ser letztere» si»d beide Arme abgeschossen. Auf de», ~Earo»telet" sind -i getöttel und d Auf dem ~P ttsb>!rg" siad 2 verwundet. Bowling Green im Besitz der Bundes ' trupp.'ii. Z! v u i S v i ll e, 17. Febr. Gen. Mitchell'? ! Tiupve» sich über de» Barren Fluß gegangen „i d jetzt im Besitz von Bowling Gree», Kent».?!), V o >i K e ii t u ck v. Ei»cin ii a t i. >7. Febr. Als General Buell vernommen, daß die Rebelle» Bowling Green verlasse», gab er sofort Befehl, daß dnich General Mitchell sofort ei» foreirter Maisch ge ! macht werde, um wo möglich die Ei,enbah». ,I,id Ehausfte.Briick.il über den Big Banen River zu reite». Als General Mitchell an den Ufer» des l --tronics ankam, waren d-e'elben aber bcrcits cheii heute vo» New Albany ab. Die ganze» !>crstälkaii.ir» mögen sich aus.'!i>,<»!l> Man» be- ' G-lieral Buell geh! mit Gen. MeSook's Di- ' Mio» ab, u», das Cvmmattdo am -trouie i» Person zu übernehme», wo unsere morgen Abend B»,«> Man» zäh Gerücht vs-n ser 1Li,,».-.l,ii>e vo» v.'.»»..1). Baltimore, 17. Febe. Passagiere, die so» Old Point angelomriicn sind, erzählen, daß i i, dee Nähe von Savannah heftige Gefechte vor- l zesallc» sind und daß die St-'N aller Wakiischel!,- I lchkeit nach eingenoiiniiltt ist. ' Spiiltrrs vom Keine offizielle Bestätigung der Ein nahme von Savannah. Mehr Nebellen (befangene Gen. Price aus Missouri vertrieben. Uml iNlislhinichiil. Waschl» g t o n' 18. Febr. Das Ma rine - Departement hat keine andern Nachrichten >übcr die Cinnahme vo» Savannah erhalte», als die durch die e.ssocmte Presse. De, Bericht von der Uebergabe Savaiinabö wird indessen durch Gerüchte aus Rebelle» - Ouillen bestätigt. Zu oe lästige Nachrichti» au» ciner Union - Quelle sind nicht lingtgangt». Eairo, 18. Febr. Das Dampfschiff Mein- phis ist von Fort Donelson angekommen und hat Z ei» gefangenes Mississippi Regiment und 511 bis i><> verwundete Svldaie» mitgebracht, welche z» i Mt. City gelassen sind. Acht oder neu» andere Danipfbovlc sind mit ! gefangene» Rebelle» unterwegs. Man glaubt, daß die vo» Fort Do»elso» ent schlüpften Rebelle» nach Naschville oder Elarks ville geflohen sind, wo die Rebelle», wie ma» ! glaubt, nochmals litte» Persuch mache» werde», üstarid zu Halle». Gester» Abend wurde i» der Richtung vor. .i» Heller Schei» am Himmel gesehen uiid man glaubt, daß die Rebellen entweder die Ztadt oder die Dampfschiffe auf dem Strome in Brand gesteckt habe», um zu verhindern, daß sie > i» unsere Hände fallen. Die Rebellen - Offiziere geben zu, daß, wen» wir Naschville »ehmr». die Rebellion in Tennessee zu Ende sei. AnS cNfn.-ielle Depesche vo» Ge». Halleck. S t. L o ii i S, 18 Febr. Fclgende Depesche ist gestern Abend vom Hauptquartier an General McElellan in Waschiiigton abgesandt Worten! Die Flagge der llnio» weht in Arkansas. Ge ncral Eurtis hat Price aus Missouri vertriebe» und hat die Gren,e von Arkansas einige Meile» überschritten. Er hat die Arrier-Garde des Gen. P,iee abgeschnitten und man macht stündlich Ge sangene und Beute ro» Vorräthe». Die Nrinee von, Südwesten erfüllt tapfer ihre Pflicht H. W. Hall eck, Gen. Maj. 11. A. S t, L v u i S. 18. F.Hr. Von Fort Donel son wird heule geschrieben : Es ist unmöglich ge- nau dcn Umfang imscrer Eroberungen anziigeben, da Alles noch in voller Eonfusion ist. DaSsl.„!,d 57. Virginia, einige -Arkansas. Alabama und Teras Regimenter sind bei Pillo.v und Flond geblieben. Die Bundes-- und Rebellen-Ossi,iere sr.'.lerni streu mit den besten Gefühlen. Unter den Ge saugene» herrsche» die herzlichste» UnionSgestnnlin sie», besonders i» de» Ütegiin niern von Teniicssec. Die hesten Offiziere unter ihnen sagen, daß sie der unnatürliche» Kriegführung durchaus über drüssig und satt sind. Z -erst verführt durch ihre Politiker und dann betrogen durch ihre Generäle, iil ihnen die ~ Bogus Eonsederacv" ganz zum Ekel geworden und sie wünsche», sich ganz von Ehi cag o, IA. F.br. Eine Depesche aus Eairo meldete das, eine gesttr» gegen Eolumbus aus dein Fluße hi». h ausgesendete Reeognosci rung eine Wolke dichten Rauches über die Stadt bemerkte. Man vermuthet, daß die Rebelle» ih re Verschanzuttgeu räume» und die Magazine in Eine große Menge flüchtiger Rebellen kommen ins Lager der Bundeetruppen und ergeben sich als Aus bcm Süden. ForlMonro e. 18. Febr. Mehrere Däi». pser, mit Munition belade», sind nach Fort Hat- ! teras abgegangen. Von Po,t Royal habe» wir Nachrichten his ZUin 15. Dieses. Savannah war noch nicht ge nommen, doch wurden die Operationen in der Richtung gegen die Stadt foctgesrtzt. General Burnside'S Truppe» halte» Edenlon »och innrer besetzt. Vri«;adl'er ('iener-U Price, Sohn des Gen. Sterling Price, gefangen ! . General Graut AU,» Majc>r - General e, lieben. Voll: WaschluHhold. Waschlii g t v n, 19. Febr. Im Nepre sentantenhaus wuide heute ofsistell angekündigt, daß der Nebellm-General Price und deße» Stab gefangen genommen seien. Die Nachricht wurde mit eine», Beifallsturme aufgenommen. Es ist bis jetzt k.ine offizielle Depesche einge gangen, die die Einnahme von Savannah mel det. Die Finanz Comiii-ltec dcS HauseS hat sich noch immer nicht über die Zusätze zur Schatzamtsnote». Bill rerständigcn könne». Tie Territorial - Eommittee hat eine Bill sür Organistrung von Territorial Regierungen in re bellische» Staate» entworfen. General Graut ist als Gineral - Major von, Senat bestätigt. Spätcrc K»i egs-Na cl> richte» lixii) mehr Gefangene gemacht. Gerücht von der Uebergabe Raschvilleö. LLvn Missviiri St Louis. 2». Febr. . Gen. Halleck hat Nachrichten aus Fort Donelson erhalten, die mel de», daß noch Gefangene mehr gemacht sind. Diese kamcii den Strom hiuah, das gort ,u verstärke», ohne z» wisse» daß es übergeben war, »ild wurde» durch unsere Treppe» beigcsteckt. Nvü BZaschitttjtv»» Waschin g I v », 2!. Febr. Hier ist kei nc andere Nachricht des Vorschlags der Rebelle» Naschsille zu üoergebe», wen» wir ihr Eigenthum respektire» wollte», bekannt gewoite», als die dnrch das Dampsboot von Norfolk eingegangen ist. Eine große Anzahl Einwohne, hat die Stadt Naschsille verlaßen. Von Savannah und (zharleston. Die Savannah News enthält eine Depesche oo» Eharlesto», welche meldet, daß der Eapitä» des Schooners Theodore, der am Freitag im B„U üay durch die Aankrcs gefangen war, entwischt st. Er sagt, daß die ?lankees Savannah diese Woche nehmen und zerstören würd.» und später Lhaileston. Die letzte Nachricht von Savannah ist, daß es de» Buiidcsschiffe» gelingt, den Hauptkanal des Ztronies ,u erreichen und daß ein Angriff nicht länger aufgeschoben werden wird. A. H. F oot e, der Kommandeur ?er Kaneneiiboot-Flolte i» de» westliche» Fiußgewasser», ist ein Sohn des verstor benen Governorü Foote vo» h>o»»ecticut, und gegen 55 Jahre alt. Er hat zwei Brüder, die in Eleveland, '"l>io, wohne». Der -j?. C n i e lj. W a sch ingt o n, >7. Febr. Senat. Die Gallerien der Senatshalle waren gedrängt «011, «eil man erfahren, daß die Siegesnachrich ien angekündigt werde» würden. Die Depesche» des General McClellan wurde» verlese» und bei der Erwähnung, daß Gen. Floyd sich bei Nacht aus dem Fort heraus ..gestohlen," erhob sich ei» allgemeines Gelächter/ Nach Beendlgung de. Verlesung standen die Zuhörer auf uud lauter Bnsallsrus und Klatschen »schallte durch dcn Saal. Ii» Hause wurde der Sieg gleich nach Er ötsnung der Sitzung durch dcn Abgeordneten Col fax vo» Indiana angekündigt. Er sagte, daß er vo» Gen. McTlcllan authorlstrt sei, dem Hause eine Drpesche mltzutheilen, die er eben von Eairo erhalten. Das Kanonenboot Carvndclet sei dort a,,gekommen und habe die offizielle Nachricht von der Uebergabe des Fort Donelson gebracht. Waschbur» von Illinois macht» darauf auf merksam daß Gen. Uiysses S. Grant, der Eon,- Mandant der Lardtruppen, die das Fort genom men, aus Illinois und zwar aus dem Distnkt Galena, den er, (Waschbur») rcprcsentire, gebür tig sei. Eolfax las da»» die iibcr Fort Monroe erhal tene», aus südliche» Quellen stammenden Depe schen vor, die die Uebergabe des Forts bestätige». Alle diese Nachrich e» wurde» mit ,»,geheurem Enthusiasmus aufger.ommcn. Mehrere vergebliche Versuche wurde» gemacht, eine Vertagung des Hausqp durchzusetzen und Hr. Mallory stellte den Ariirag, die Eommittee zur Untrrsuchiing der mangelhaften Kriegeführung auszulösen, weil sie nicht mehr nöthig jei. (Ge lächter —Zugestanden!— Gut!—) Waschin g t o n, 18. Febr. Senat. Die gestrige Debatte über eine Reduelio» der Ca vallerie von 80 Regimentern auf AI oder t(I kam zu keinem Abschlüsse. Ei» Dankbcschiuß für Armee und Flotlc wur de kinstiminig paßirt. Herr Howe, von Wisconsin, brachte die Be schlüsse der Gesetzgebung von Wisconsin ein, die eine Uiilcrstützung der Nothleidendrn in Irland bcfürwoitet, da so vicle Söhne Irlands jctzt sür Harris brachte eine Confiscation-Bill ei». Herr Wilson, vo» Massachusetts, brachte einen Beschluß ci», daß die Committce des Distrikts vo» Columbia dic Waschiiigton Gefängniß.- »»< tc'juche, i:o große Mißbräuche stattfänden. An- Das Haus trat de», vom Scnate paßirte» Dankbeschluß an Capt. Dupont und deße» Df fixere und Mannschaften für de» Sieg vo» Port Royal, so wie de». Dank a» Armee und Flotte sür die »euere» Siege, einstimmig bei. Es wurde beschloßen, die StaalSgebaudc au, Samstag Abend ,u illuminire». Das HauS vertagte sich dann als Respekt vor de» Verwundete», Todte» und Sirgern in de» W aschi » gto », l!>. Febr. Se » a lieber die Zulassung drs SeiiatvrS SI a vo» Oregon, gegen de» schrrere Anschuldigungen der Dieloyaluät vorliege», wu,de gestern lang dis eutirt. Es kain jedoch zu keiner Abstimmung. Von Neuyo.k ging eine Petition ein, die ver langt, daß der Name von Süd Earolina aus der Liste der Staate» ausgestrichen und d.ssen Ge biet zwischen Noid-Earollna und Georgia ge theilt werde. Auf Wilson'» Antrag wuide beschloßen, den Preficciiten zu authorisice», an Soldaten und Seeleute, die sich im Kriege ausgezeichnet, Ver dienst Medaillen zu vertheilen. Haus. Es wurk? Beschloßen, daß die Fei er von Waschington'S Geburtstag in der Halle des Representanienhaufts stattfinde» und daß für de» Senat und die ander» eingeladenen Gäste Zitze bireit gehalten werden sollten. Auf Eampbells iPa, i Antrag wurde beschlos sen, de» Kriegs- und Marineminister um Mit theilung darüber zu ersuchen, was in de» letzten 5 Jahr.» dir Tranepo-t ro» Truppe» und Waffen vo» den Atlantischen Hase» nach denen des Pa eifie gekostet. Waschi » g t o ~. 21. Febr. Wege» der Feier de? Geburtstags des General Waschingtc», winde heute iu beide» Häuser» nichts Besonde res verhandelt. W aschillgto », 22. Febr. Der Senat hielt heute keine Ätzung. In, Hause wurde an. geordnet, daß in Rücksicht auf den Todesfall des Sohnes des Presidenten Lincoln, keine Illrinilna tic'ii der öffentlichen Gebäude» stattfinden soll. — Beitagt. de« tLr-Gouverneurs penniiigto». Der Achtbare Wm. Peniiiiigton von Rewark, Rew Jersev, vormals Sprecher des HauseS der Repräsentanten, ist am Sonntage Morgens um » Rewark gesandt. Das Pulver verordnende Rezept wurde angefertigt und „Quiniii" bezeichnet. Kurz dara u 112 wurde das Pulver dem Gou veriieur eingegeben; im Verlauf weniger Minute» ivurde es indessen entdeckt, daß irgend ei» Mißgriff geinacht sein müße und bei genauer Untersuchung wurde ge funden, daß Morphine statt Qu in in ge nommen war und daß der Patient acht Gran von eisterm eingenommen hatte. Für die Unterstützung der Fami tien von Bolontarö wurden von der städ tische» (Zommisfion in Philadelphia in der vorletzten Woche V 1!!,27>> und seit dem Ausbruch des Krieges »-ts,7,27iibewilligt. ES bleiben also von der Bewilligung von 525,(M> noch .>1i7,72:; unverausgabt. Die größte Summe wurde ausgezahlt in der mit dem l t. Decbr. endenden Woche, nämlich 5 I>i,-t2I. respektabler Frosch.—Am «!. letztvergangeiien Monats wurde auf dem Schnee",» der Wiese von William Schnei der, i» PottSgrove Taunschip, ein „Bull frosch" gefangen, welcher nicht weniger als drei volle Pfund wog. Ziemlich gut gethan für „Bully." Tie Sti'nmliiiü de, Bevölkerung in Tennessee. Eapt. John Sebastian von Philadel phia, welcher nach der Einnahme von Fort Henry die Ercursio» der Kanonen boote auf dem Tennessee River bis nach Florence, Alabama, mitmachte, schildert die Kundgebungen der dortigen Bevölke rung für die Union in einem Briefe an seine hier wohnende Frau in drastischen Zügen. Wir geben nachfolgend einen Auszug aus diesem interessanten Schrei ben: Tcnnessee River, nahe Fort Henry, > U>. Februar lkti2. j Seit unseres Sieges bei Fort Henry sind wir mit einigen Kanonenbooten den Tennessee River so weit hinaufgefahren, als er schiffbar ist. Ich schreibe diese Zei len nach unserer Zurück kehr nach dem obi gen Fort. Du würdest staunen, wenn Du von der Ausdehnung und dem Eha rakter der Stimmung für die Union durch das ganze mittlere Tennessee genaue Keuntniß hättest. Ich habe niemals ein Volk gesehen, welches einer Regierung mehr zugethan ist, als die Bevölkerung von dem mittle re» Tennessee den Ber. Staaten. Hun derte von Landleuten strömten herbei, um uns zu sehen Männer, Frauen und Kinder. Alte Männer mit silbergrauen Haaren weinten wie Kinder, und flehte» uns a» bei ihnen zu bleiben. Sie wür de» für die Union kämpfen, aber sie ha ben keine Gewehre, da fi> die BeHorden der Eonföderation entwaffnet hatten z ja im ganze» Lande ist kaum mehr eine Flinte zu finden. 'Auf unserer Erpedition ha ben sich M -t<> Mann für den Dienst auf den Kanonenbooten anwerben lassen. Wir haben einen jungen Man» an Bord, dessen Mutter—eine fehr alteFrau seit mehren Wochen im Lande umher irrt, da die Secessionisten ihr drobten, das Leben z,n nehmen. Ei» alter Mann von etwa > Jahren und feiner Bildung war gezwungen, i» de» letzte» sechs Wo che» im Walde zn sil lafe». Er mußte eine Frau und mehrere Kinder den In sulten der Secessionisten überlassen. Die Anzahl der Bevölkerung in diesem La»- destheil,welche so fest an der Union hängt, ist nicht gering. Wir h->ben im Staate Ohio keine bes sere oder mehrere loyale Bürger, als diese armen und verfolgten Einwohner von Tennessee. Bon dieser Thatsache habe ich mich wahrend meines kurze» Aufent haltes hier vollkommen überzeugt. Read in g, 18. Februar. K i » d ver b r a » n t. Ein kleines dreijähriges Kind des Herr» Geo. Balt hasar i» Perry Tauufchip, Berks Eo., verbrannte am 7. d. MtS., indem seine Kleideram Ofen Feuer singen. Zur Zeit war das Kind allein in der Stube, und sein Tod muß sehr schnell erfolgt sein, denn als die Mutter nach nur kurzer Ab wesenheit herbeikam, war das Kind be reits eine Leiche. Kind zii Tode gebr ü h t. —Ein etwa zwei Jahre altes Töchterche» des Michael Feig, wobnhaft in Maratawny, siel am Samrag den I. d. in eine» Eimer mit heißem Wasser und verbrühte sich so stark, daß eS am ander» Morgen unter großen Schmerzen starb. Feuer in T irl pe h o eeon. —Am Mittwoch, den 12. Februar, gegen tZ Uhr Abends, entstand wahrscheinlich durch ein Ofenrohr im obern Stock des Hauses von Hrn. Daniel K. Schneider, Feuer. Es wurde vo» eiiii.,en vorüberfahrendeii Leute» entdeckt, wälnend die Familie ru hig im unter» Stock i» der Stube saß, und bald gelöscht. Der Verlust ist ge ring, etwa :;«> bis -t«> Thaler, mid i» der Sinking Spring VersicherungS Gesell schaft gedeckt. Obengenannten vorüber gehenden Herren Samuel und Alexander Helm, und einemUnbekannton von Potts ville dankt Herr Schneider dre Rettung deö Hauses. —(Adler.) tLisenbal»! l.l»glü>> Fuß, in Marschall Taun schip, Beaver Eo., Erdöl angebohrt. Die lierauostromenten Gase singen durch die Maschinen Fener und mit genauer Rothentranneil zwei Arbeiter, so daß sie nur leichtere Brandwunden davon tru gen. DaS Oel, welches zugleich mit Was ser aus dem Bohrloch heraussprudelte, floß mit beller Flamme die Straße herun ter und suchte sich einen Weg zum Flusse zu bahnen. Es kostete viele Mühe, die nahestehenden schützen. Drei Stunde dauerte dieses Schauspiel worauf .'ö da»» gelang das Feuer zu loschen. Der Verlust an Oel mag 5,» Barrels be tragen. Die Quelle wird täglich an luu Barrels liefern. Pe-nnsvlvania Irrenhospital. Räch dem letzten Jahresbericht des Dr. Kirkbnde befanden sich am l. Januar d. I. 255 Patienten i» dem Institut. (5s wurde» im Laufe des Jahres aufgenom men ld'2 Kranke und entlasse» 201. — Bon den Letzteren waren Männer grauen Im Gaiij.n. Geheilt -Ui 92 Beträchtlich gebeßert lU Unverändert t .!2 Es starben 21 2i» Im Ganzen li!> 2<>l Ztie Rebellen in Nottz. Was man schon lange, lange erwartet hatte, ist endlich eingetroffen; die Rebel le» sind in große Noth gerathen und ei nige ihrer Anführer gestehe» nun selbst daß ihre Sache höchst deSparar steht und j daß nichts anders als ein verzweifelter Kampf ein Kampf woran Alle, ohne Unterschied des Alters und Geschlechts, Theil nehmen sollten, das Ende der Re- bellion noch auf einige Zeit verschiebt» ! kann. Biichaiian'S Ex-Schatzsekretär Howell Cobb, die Er (so»greßmänner N. ToombS und M. I. Erawford und der Bruder deS Erstern, Thomas R. R. Lobb, haben kürzlich im ..Richmond En quiier" eine Ansprache au ihre Mitbür ger in Georgien erlasse», die ei» verzwei feltes Bild entwirft vo» den Zustände» der südlichen Eonföderation. Es mag den Bürgern von Georgien wohl etwas spanisch vorkomme«, wenn sie nach soviel Bombast, Lüge» und Teuschungen ein mal ein wahres Wort hören, doch mag es eine gute Wirkung haben, daß diese Wahrheit von einigen ihrer Anführer selbst ausgesprochen wird. Die Rebellen - Häuptlingen wünsche» in ihrer Ansprache zuerst dem Süden ! Glück, daß die Mäßigung der Sonder bundS-Regierung, wie der Fanatismus der Gegner, in alle» Staat, n, mit Aus »ahme einiger wenigen Grenzstaaten, eine so vollständige Einigkeit hervorge ! bracht habe, wie sie in keiner früheren Revolution vorgekommen sei. Dies ist abcr abcr auch das einzige Erfreuliche, was sie den Rebellen sagen könncn ; Alles was sie weiter sage» ist nichts weniger als er ! freulich. Sie beklage» sich, daß die Geg ner der Sonderbundeü (die Freunde der llnio») eine Energie, eine Ausdauer und !ei»e» Ueberfluß a» Hülfsmittel» e»t wickelt haben, die sie kaum erwartet hät te». Daß eine ungeheure Armee organi j sirt ilnd zur mechanische» Fertigkeit vo» - reguläre» Soldaten ausgebildet worden sei, um den Sonderbnnd z» veruichten. — l Daß der Feind,vermöge seiner ansfchließ liche» Herrschaft über die See, im Sta» de sei, auf die Küste» eines jeden Staa ! tes de» Kern einer Armee zu werfen. Daß ma» gedroht hätte, zeitig im Frül)- jähr dnich einen gleichzeitige» 'Angriff läiigödcr ga»z?»Grenze dieSonderbünd ler mit einem Riesengrine zu erdrosseln und daß diese Drohung ohne Zweifel auch ausgeführt werden würde. (Gut weniis nur geschieht.) Sie sagen weiterMögen unsere i noch so viel Begeisterung zu ! de» Wissen eile», möge unsere Regierung noch so viel Thatkraft entwickeln, wir könne» nicht hoffen, »»fern Gegnern, we der was die Anzahl, die Ausrüstung, noch die Kriegs-Muuitioii betrifft, die Spitze zubieten. Unsere einzige Rettung ge gen die Ueberinacht ist verzweifelter Muth, unerschütterliche Tollkühnheit und allgemeine S e lbsta u fop fe run g. Der Schluß der rebellische» leremiade setzt dem Ganzen die Krone auf; eS ist die Antwort auf die Frage; „Was haben wir (die Rebellen) als Nation und alö einzelne Individuen zu thu» Die Antwort, welche Howell Eobb und (so»forttn auf diese Frage gebe», lautet nichlS weniger als tröstlich. Sie sagen : -,, Kämpfen müssen wir mit dem Schwer te in der Hand, entschlossen, jeden Fuß breit Land dem Feinde streitig zu machen, Frau soll eine Fackel, jedes Kind eine» Feuerbraiid ergreife», sie solle» ihre Heimstätte» i» Asche lege», ihre Felder verwüste». Geschwärzte Ruine» sollen den Rückzug bezeichnen und eine Wüste Sabcna die Vandalen bewillkommne». Jede Stadt soll de» Flammen geweiht sei», jedes Dorf i» Asche gelegt werde». Weiber u»d Kinder solle» lieber im Schlachthause imikomme», als einer Na tion Unterthan werden, die sich schon dic Verachtung der ganzen civilisirten Welt zugezogen hat." Kaun man eine» stär kere» Beweis verlange» von der Noth uud Verzweiflung der Rebellen? (Lib. 8.0b.) Falsche Noten. Wie oft kommen bei Prozess.'» falsche 'iNoten in die Hände von Ma.iisti-att.per j sonen u. s. w., wobei die Noten, »achtem j der Prozeß beendigt ist, entweder dem zu- i rückgegeben werde», der dieselbe anSzuge-! den versuchte, oder sie kommen auf irgend j ! welche Weise wieder unter das Publikum; l giebt es ja sogar Leute, die herumgehen i und falsche Rote» aufkaufe», wahrscheiii ilich nicht, um sie nachher z» verbrennen.! Diesem Unfug soll durch ein Gesetz so ab geholfen werden, das, alle Polizeibeamten j verpflichtet sind, alles falsche Geld, nach dem ei» Prozeß beendigt ist, an den She > riff des Eouutns abzugeben, der dasselbe. in Gegenwart von wenigstens eine m zu veruichten hat. Desgleichen ! sollen alle Baiikbeaniten beauftragt sein, auf die Rückseite von falsche» Roten, die > j ihnen in die Hände fallen, „Eounterfkit" j zu stempeln mit dem Namen der Bank, wo ! solches geschehe» ist. ! Werthoolle Eiiloeckimg. Vlußer - de» uiigeheuer» Kohlenlagern, welche ma» ! kürzlich erst in Brooksield, Trumbuil Eauutv, Ohio, entdeckte bat man jetzt dort auch Eisenerz von einer ganz beson der» Beschaffenheit aufgefunden. Auf der Bauerei des Hr». Albert Christ» ' fand man Erzstücke, ivel.he viel Aebnlich ! keic mit Schmiedeeisen, und so weich und zähe, sind, daß sie sich in jede beliebige Bauerei hämmern lassen. Die Ader wär an der Stelle, wo der Bohrer sie pasfirte, , zwanzig Zoll dick und befand sich sechzig x j F»ß luiter der der flache. , Grund zur Ehescheidung. Der ' j Texas Legislatur liegt eine Bill vor, wel- ! che es zu einem genügende» G>u»d zur . Ehescheidung inacht, wenn die die Ehe ' scheidung nachsuchende Frau nachweist, daß ihr Man» in Lincoln s Armee oder ' Flotte dient. sID" Lonmiodore Foote hu von (sairo > WUMann zu, Ausrüstung seinerKauo- l »enboote requirirt und dabei angezeigt, daß, wenn ihm diese schnell geliefert wer- » den sollten, er Kolumbus angreifen und de» Tennesseestrom ganz von den Rebel- le» säubern werden. !ji SüVliche Berichte über die Fortschritts der Suriiside-ierpeditio». Der,,Richmond Eraminer" vom I t. d. MtS. sagt: ~Gestern Abend traf mit oen Karren die Nachricht hier ein, daß der Feind Edenton genommen habe und sich auf dem Wege nach Weldon befinde. Die Bevölkerung deö letzter» Platzes ziehe in großen Schaar?» ab und nehme ihre Sklave» uud HauSgeräthe mit sich. Man glaubt nicht in offizielle» oder gut unterrichteten Kreisen, daß der Feind den Roaiiokestl.fi hiiiaiifziigehen beabsich tigt, indem dc>s Wasser oberhalb Hamil ton, welches I«! Meilen von Weldon liegt, sür Fahrzeuge von irgend welchem Tief gange unpafsirbar i st. Sollte der Feind entfchloßen sein, sich nach dem Innern von Nord-Earcliiia zu bewegen und mit Erfolg Edenton nehmen, dann ist eS nicht unwahrscheinlich, da>! er versuchen wird, mit leichte» Dämpfern den Ehowan- und den Blackwaterfluß hinaufzufahren und in den Staat Virginien zu gelangen. Beide Flüsse find für derartige Boote bis auf wenige Meilen von der „Sea bord- und Roanoke - Eisenbahn" schiff bar. Eine erfolgreiche Hinauffahrt wür de dem Feinde die Wahl lassen, entweder Rorfolk im Rücken anzugreifen, oder ge gen Weldon vorzurücken und die Ver bindung jeneö Punktes mit dem Süden abzuschneiden. Die Ereignisse der nächste» weiiige,» Tage werden wahrscheinlich die Pläne des Feindes enthüllen. Man sagt, daß sich der Blackwater, welcher ein Zweig deö (Zhowanflusses ist, leicht versperren lasse, und empfiehlt, denselben durch Bäume, welche von einige» Reger - Schaarcn ge fällt werden, zu blockircn. General Wife sandte gestern eine Par ! lamentärsiagge nach Roanoke-Jöland. — jEr befindet sich seht in der Nahe von !(s»rrituek (soult Haufe, ist etwaö besser und erträgt das Schicksal seines Sohnes ! mit Gleichmuth. Er sagt, daß er noch mehrere Sohne habe, um sich für die Vertheidigung der südlichen Eonfodera- non und ihrer edlen Sache zu opfern, l tast er selbst ncch lebe, um mitzukämpfen. Einer von Geneial Hennigsen'S Sol daten begab sich in ein HauS nahe Elisa beth Eiln und verlangte einen Trunk Wasser, als der Eigenthümer ihn einen . ..verfluchte» Rebelle» ' nannte und eine i Flinie auf ihn abschoß, deren Inhalt fei !ne Stirne traf. Heiiiiigfen'S Leute er öffnete» ihr Feuer auf den Mörder, töd tteten ih» und verbrannten darauf das HauS mit der deiche. ! Vo m m ud. A n k u ii 112 t d e s D a m p ff ch i ff e 6 „Knnftnrvo " llcuere Nacl richten aus lLuropa. Re w Äor k, Februar. DaS i Dampfschiff Kangaroo ist mit Nachrich ten aus Liverpool bis zum 5. Febr. au fgekommen. Die Brigantine Fanny, welche die Blockade zu d'Haileston durchbrochen hat, ist mir erimndeir. Ilire Majestät erkennt wig ig die Lovalilat und den Patriotiömig ?es amerikanischen Volkes an. IVeitere Nachrichten aus tLuropa. I Ellgl a » d. Lord Palmerston 'lkl.rrt, daß die Leiden und das Elend D -eil Fabrittistiitle» in England, obgleg um Theil von der Blockade der füdlichM »afen in Amerika heirührend, keine EiW »ischung des britlifchen n die ctreingkeiten der Amerikaner eilige» würde» und daß dieses mit iW Beobachtung der Neurralitäts - PolM oitfahren werden. Noch Später. g Zu den interessaiilkftcn amtlichen eipondenzen, die dcm Parlament wurde», gehört die Erklärung W !'arl Ruftell a» die südlichen (ZomniisW eis, daß England die -taaten nicht anerkennen kann, lrieg oder weilere Verhandlungen lg )»e Position zeige.