Mir lrßen hlernachsteheud die wichtigste» uud meist wahrscheinlichen —denn alle zu geben ist in einem wöchentlichen Blatte rein unmöglich— Kriegs-Nachrichten, Truppen-Bewegungen, u. s w., wieder, irle sie von Tag zu Tag bei uns ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor fällen im Zusammenhang unterlichtet werden - Der Krieg für die IliZwn. Bo n enttick v. Waschington, Februar 3. General Banksist in der Statt und man spricht davon, daß derselbe als Marineminisler in's Cabinel ein treten weide, da die Stellung des Herrn Welles durch die Eigebnißeder Unlcrsuchunge» unhaltbar geworden ist. Da es jetzt im Plane liegt, telegraphische De peschen zu besteuern, hat man Erkundigungen über die Telegramme, die voriges Jahr iiter die Diähte ljch», eilige,ogen. Es hat sich dabei hcreusge sleilt, daß während des vergangenen Jahres Telegramme abgesendet sind, wosür?l>- bezahlt wuideu. Werde der Congreß! geil, so ergäbe die» 58i (!R> per Jahr oder Zj ! Pioeent von de» Einnahme» der veischiedenen !c- ! legraphenlimen. I.' o n H o r e NI o n roe. Fort onr o e, Febr. Eine Pa,la nicntäislagge wulde heute nach Crancy I.'land gesandt, hat aber keine Passagiere und Zeitungen z»rückgebracht. Die Maunschas» des Zlebelle» - DampsbocleS j erzählte, daß z» Norfolk in den letzten zwei Ta ge» starkes Feuer» gehört wuite. Von -Uentlichv. Lo!iisvi l l e, 3. Februar. Cavt. Fogg, ei» Mitglied des Stabes des Gen, Zoliikoffer, der j bet Somerset auch verwundet worden, ist gesior- len. Major Cliff« Chirurg von Zotliioffer'e Stade, der lrei Somkis.t gefangen n»ar, ist hier uud wird z.e Ac.Swechcluug nach Bowling Green gesandt weide». Es heißt, daß General Buell d e Auswechslung aller Chirurgen in Zukunft befördern will. Bon Georgien. Sa »a»n a h, 3U. Jan. Gestern ging! eine Fiotle von Dampfschiffen den Ltrom hinab,! >»» die Versperrungen deffelben z» versiäikeu. Sie! wurden nicht vom Feinde belästigt. Die ?> >nkee- Damvfl'oott waren meistentheils am vorhergehen de! Tage zurückgezogen. Siebenzehn Föderal - Schiffe waren gestern im Warsaw Sunde und eS wurde daselbst starkes Feuer» vernommen. Die Ursache ist unbekannt Der ~R»publica»" enthält eine» Brief aus Bainbridge vom 27. Jan., in welchem berichlet wird, daß am St. Jamcs Island bei Apalachi evla ein Gefecht vorgefallen sein soll, in welchem W Föderale gclödtet und 35» gefangen sein sol len. ~Der Fund wurde total geschlaaen. Un ser Verlust war l 3 Mann." Nils Missvuri die Regimenter hier besichtigt und alle nicht zum Dienste tauglichen Soldaten entlassen. Die Wege zwischen hier nnd Lebanon sind fast gar nicht zu paßiren; 50 Wägen sollen diesseits des Gaseonade Stromes sein und auf das Fa1.... .... Umlauf, daß Nen. Priee Mann Verstärkungen von Kansas erhalten habe, man glaubt eS aber nicht, und daß er sich zum Ka.npfe rüste. General Pric e, obgleich furchtbar bedroht, macht keine Mime, sich zurückzuziehen und scheint entschlossen, eine Schlacht anznnehmen. Sollte Priee wirklich feine Stellung behaupten, so wird Springsield i« zwei oder drei Wochen wieder der Schauplatz einer blutigen Schlacht sein. Gpntcrc 5i >. io <^5->i clnich ie>i Von Hort Monroe. Fort Monr oe, t. Febr Einige f.ei ge lassene Gefangene sind heute von Baltimore an gekommen, um nach dem Süden gesandt zu wer den ; sie wurden durch den ~?!aneoneas" nach Craney Island gesandt. In Betreff der Burnside Erpedition und des Rebellen - Dämpfers ..Merrimac" haben uir gar keine Nachrichten. Hr. Hamilton Fish und Bischof AiueS. die Commissäre nach de.» Süden, si»d heute hier an gekommen und werden mit einer Parlamentär- Flagge weiter reisen, sobald als d« Couföderirte Gouvernement zeigen wird, daß es dieselben an uehmen will. Vorige Nacht wurde auf einige unserer Vorpo sten in der Nähe von Fox Hill geschossen, aber Gestern Abend stiegen an einem P.mkle jen feitS Ca>»p Hamilton mehrere Raketen auf. Der Sturm hat nachgelassen und eS ist Aussicht zu schönen Wetter. Später vom Kricgsscl>.,»pl,,tze. V o » Cai r o. Chicago, 5. Februar. Eine Depesche an das hiesige „Journal" aus Cairo meldet. Das vo« Gen. Grant befehligte Corps kam gestern Nachmittag bei Ivet Lanrungsvlatze, tZ M-ilen unterhalb Fort Henry «n. Die Kanonenboote Tssex und St. Louis »ntnnah.nen eine Neeognos ciranK der feindlichen Befesligungsweike, mit Hin sicht auf eine Truppen-Vandnng, Sie kaiukn bis auf ein- halbe Meile von dem Fo.t und warfen »ehre Bou.wi in daßelbe. Der Feind erwider te das Feuer, eine Kugel traf den Esser und drsng durch eine Ecke von Capt, Porters Cujiite Nach dem man die Schußweite festgestellt hatte, wurde ein Pl.ip zu.» Lande, «..»gewählt und die Trup- Pen gestern Nachmittag gelandet. Der Feind ist, wie man glaubt, !5,i Nrcher Sieg! Hort am Ten»esseefluß genom Chicago, 7. Febr. Die Expedition gegen Fort Henry am Tennesse,stuß war eifcigreich und ras Fort ist jetzt im Besitz der Bundestruppen. Offizielle Depesche. St. ? ouiS, 7. Febr. Folgende Depesche kam im Hauptquartier an : »Fort Henry ist urser." „Die Flagge dee Union ist wieder aufgerichtet auf den. Boden von Tennefsee. Niemals wird sie wieder entfernt werden." „Auf Commando vo» Ge».-Major Halleck." ~W. W. Smith, Captain und Adjutant." Cairo, lU., 7. Feb. Fort Henry an dem lenuesseesluß wurde gestern Nachmittag um 2 Uhr nach entschiedenem Widerstand genommen. Das Treffe» dauerte l Stunde 20 Minuten und wäre» die .Ikauonknbovte Cincinnati, Csser und St. Louis engagirt. DaS Kanonenboot Cincinnati f.unle l? 5, Schüsse und erhielt 3 i Schüsse von den Rebellen kanonen. Rur ein Mann siel. Der St. Louis feuerte l lt> Schüsse ab und er j litt keinen Schaden. Der Essr wurde bei.» Il>. Schuß kampfunfähig ! gemacht, indem eine Kugel den Dn.npfkesftl traf, Tadurch wurden !Z'2 von der Mannschaft getodtet durch Verblühe». Capt. Porter wurde schwer verbrüht, aber nickt leSensgefährl ch. Zwei Rebellen-Generäle, l Colone! nnd ll>» ' Soldaten wurden gefangen genommen. Im Fokt befanden sich l 7 Kanonen. Die Landforee erreichte erst 2 Stunde» nach der llebergabe de» Platz. Unsere Truppen haben die Memphis und Ohiobnicke, 15 Meilen ober i halb dem Fort, in Besitz genonuu.!,. Der -j?. Cvnizl't'sj. i Wafchi » gto u, A - Febr. Senat,— Wade von Ohio brachte »in Beschluß der Gesetz« gebur.g von Ohio ein, die de» Conareß e.sucht, ei» Gesetz zu p.issneu, das allen im Ver. Staalen Tiensl unicr Waffe» stehende» Ausländer» das Bürgerrecht verleiht, sowie ein weiterer Beschluß, der um Errichtung einer National - Waffe, fabuk lim Sla t Ohio littet. Chandler iiberrcichle Be- schlüsse der Gesetzgebung vo» Michigan um kräf -2 tize Kriegführung, Confiscation des Rebcllen-Ei genlhunia und Vernichtung der Sklaverei als Onclle der Relelilo» Ferner eine» Beschluß der selben Körperschaft, die Vertheidigung der Kiisieu von Michigan betreffend. In. He.use nichts vo» Wichtigkeit. la»ii a r 1, —Z e» a t. — s oward, über reichte solg »de Beschluß? der Michigan Gesetzge bung, — l) Um Erlass.mg eines Gesetzes ,ur Be strafung der Betrügereien gegen die Regierung. 2) Um Crlassung einer direkten Einkommensteuer. 3) Um Verbot des Verkaufs berauschender Ge- I teänke an Offiziere. Hau s. Endlich ist das Repräsentanten- i l,au? an die wichtige At.fg.ibc gegangen, das zur Foitführung des Krieges nöihige Geld herbeizu- schassen. In der gesingrn Sitzung wurde mit , der Diskussion über die ron Spaulrlng ini Ar men der Finanz-Commitiee einberichlete Ver. St. . i Notenbill begonnen. (Der Inhalt derselben ist , bereits fiiiher mitgetheilt ) Der Sceefsionlst Val landigham hielt eine lange Rede gegen die vor gefchlagne Art und Welse, Geld auszubringen. , o<>". -i> "«is...ichis ..ch«, iv.ii », i.„ Inie '! reffe seines geliebten Südens wünscht. daß unsere . > Regierung je eher je lieber bankerott macht. Nach ' ihm vertheidigte Hoope, aussührlich die Vor schlage der ginanz-Committee. Tie Debatte ' wurde in der heutigen Sitzung fortgesetzt. Moiitl erklärte sich ganz entschieden gegen die vorge schlagen? Ausgabe von weiter», Papiergeld.— ' Wenn dies als eine Maßregel des Kriegs betrach- tet werde, so sei es die unzweckmäßigsie, über die sich der Feind seeuen werde. Ebenso gut könnte man chinesische tölzerne Kanonen anwenden als Papiergeld. Wenn die Regierung, um bereits eingegangene Conlrakle und lausende Ausgaben , zu decken, das Land mit Papiergeld übersluthe, , würden rothwendigerweife die Kosten der äiriegs führung sich bedeutend vermehren, well der Preis > der Bedürfnisse steigen und der Werth deS Pa> piergelteS unausbleiblich sinken werde. Aioiill will, dass für Ali) Millionen Ver. St, Noten ausgegeben werden follen, die 3 t!.>-lll» Procent Zlsen tragen und in 73-ll>proc nlige LondS unta,ischbar sind. Außerdem seil eine Anleihe von 3W Millionen auf üprocentigc in Jahren u'ichablbare Siaatcschuldscheinc ge > macht werden. Tie Per. Staaten Noten sollen !! gesetzliches Zahlungsmittel für alle an die Re i gierung zu zahlenden Steuern, Postgeld -e. und - für alle Fordciungr» an die Regierung, aber ulchl für Privalverbiiidlichkeiten fein. W aschin gton, Februar. Der Pre sident bat die Bill unter,eichnet, die die Crceutive autorisirt, in gewissen Fällen für Kriegszwecke El senbahnen und Telegraphen - Linien mit Beschlag zu belegen. ! lieber die Frage, ob das neue Ver. Staaten Papiergeld zun, gesetzlichen Zahlungsmittel ge macht werden solle oder nicht, sind selbst in der l Finanz - Committee die Meinungen noch immer i sehr getheilt. Man bezweifelt stark, daß diese ! Maßregel im Congreß paßiren werde. ' Es unterliegt keinem Zweifel mehr, daß der Senat die Ausschließung des Senators Brlght ? von Indiana l» den nächsten Tagen beschließen > wird. Waschingto n, s>, Febr. —S e n a t. > Tie Diskussion über die Ausstoßung Hes Sena ? Tors Biight wurde gestern edlich zu Ende ge beXlü und mit 32 gegen l i Stimmen beschlossen, l daß Bright nicht länger würdig sei, einen Sitz im Bundessenat einzunehmen. Unter den l t v.'r° e »einenden Stimmen sind nalüekch alle mit dee - Zecession svmpathisircnden Breckiniidge Demokra , ten, aber leider auch dru Republikarer, Harris von N>u < Jork, Ten Eyck von ??eu - leisey und Eowan von Pennsylvanien. Das Hans fetzte die Berathung über die Ausgabe des Papiergeldes fost. t lan ua r ti. —Sen a t. Die Rede, die z Senator Sumncr gestern zur Begründung des r A> tragS auf Ausstoßung des verrätherlfchen Se nators Brlght hielt, war ein Meisterstück, allein eine Abstimmung in diesir sich nun Wochenlang hinschleppenden Angelegenheit wäre zweckmäßiger gewesen, als vieles Reden in einer Sache, in wel ' cher sich Jeder längst seine Meinung gebildet hat. ! Das Schicksal Bughl's war schon mit Senator " Johnsons kräftigem VerdammungS - Urtheile be siegelt, warum noch mehr darüber schwätzen? Im Hause wurde die Berathung der Bill, . die Ausgabe von Papiergeld betreffend, fortgesetzt. Erissield lMd ) beklagte, daß die Finanz-Eonr m ttee das Haus nut dein Dache zu banen ange fangen habe. Sie hätte Allem eine Steuer bill einbringen und dadurch einen festen Grund für den öffentlichen Crc» lt legen sollen. Die Be e siimmuug, die das zum gesetzlichen r ZahlungSmiltil macht, bezeichnet er als eine offen bart Verletzung de-. Constitution 'lir die er »ie stimmen werde, und die nicht nur den Credit rui niren, sondern auch de» National - Charakter be- pl'mlsijlmmisll»«' Ht'selMl'n»«!?. Harrisburg, 4. Febr. —S e n a t. — Die Verhandlunge» waren ohne Interesse, bis die Angelegenheit der Ausstoßung des Senators Bright von Indiana aus dem Bundessenat zur Verhandlung kam. Im Hause halte Ceßna ei» Amendment zu de», vom Senat passirte» Beschluß gestellt. Ueber dieses nhob sich eine sehr leb hafte Debatte. Im Haufe ka.» außer der Inkorporation der New Castle und Beaver Valley Eisenbahn nichts Wichtiges vor. Februar <». —S e n a t. —Hiestand brack te eine Bill ein, die den Banken gestattet, kleine Noten bis zun. Betrage der Hälfte ihres Capitals auszugeben. Ha» S.—Gestern wurde wieder eine neue Un te,such.ingS-Coml»ittee in's Lebe» gerufen. Sie soll nachforsche», ob bei der Passirung des Gesetzes vom 17. April v. 1,, das die Suspension der Banken genehniigt, Bestechungen vorgekommen. Auf Williams Antrag wurde beschlossen, Erör terungen ainustelle.i, ob eS nicht thurllch sei, das sleuerfieic Eigenthum (Kirchen ,c ) zur Besteue rung beizujiehe». Derselbe verlangte von, Gou verneur Auskunst, ob er zur Zeit der Unterzeich nung der Bill für Wide,ruf der Frachlsteuer ein schriftliches Versprechen irgend einer Art vo» der Pennsylvania Eis-nbahn-Compagnie erhalten, — In der heutigen Sitzung wurden nur einige neue Petitionen nnd Gesetzentwürfe eingebracht, dar unter eine Petition vo» Volontärs für Unterstü tzung ihrer Familien, worauf sich das Haus ver tagte. HarriSb » r g, 7. Febr. Die Verhand ln,He» in beiden Häusern erregen wenig Interesse Die Nlciiiuiig der «L»glä»der über '.lla- son und Siivcll Die Engländer scheinen kein besonderes Wohlgefallen an de» zwei Individuen zu haben, um derentwillen sie in Berbiiidung mit der Trent Affaire ein so gewaltiges Zetergeschrei erhoben. „Sie sind,'' sagt die „Times," „wohl die werthloseste Beute, die man möglicherweise dem Ra chen des amerikanischen soweit entreißen könnte; denn sie sind ja schon lange als blinde und verblendete Hasser und Ber uuglimpfer Englands uns bekannt ge wesen." Und ferner —der Ungerechtig kcit, Beleidigung hinzufügend—sagt das Orakel: „England würde ebenso viel für die Rettung zweier Neger gethan ha ben." Dem von sich eingenommenen Mafon wird solche Sprache nicht abson derlich gefallen, und Slidell wild unbe zweifelt den Engländern heimlich in fei nem Herzen kräftig flncben. Die Eng länder können nicht Busenfreunde der Rebellen lein, ohne fürchterliche Ernie drigung in ihrer eigenen uud der Weit Achtung. iL?"Ermordung zweier Pennsvlvanier. Die Court of Inquiry, über welche Col. McCarter den Vorsitz geführt, hat am I. Februar in Waschington ihre Sitzun gen geschlossen. Einer der zur Unler silchuiig geiommeiie» Fälle war der gegen Barnen Groga» vom lU. Pennsylvania Bolontar Regiment, welcher des MordeS zweier seiner Kameraden angeschuldigt war. Ein .Offizier, der, als die Mord lyacen verübt wurden, gegenwärtig war, gibt die folgende Erzählung davon : Groga» war etwas betrunken, als er mit einem Soldaten, Namens Aonng, i» Streit geriet!». Beide kamen etwas i» Hitze, als Groga» sei» Gewehr erhob lind dem Mung übeilegt eine Kugel durch de» Kopf jagte; die Kugel drang in s rechte Auge und riß die ganze Seile des KopfeS fort. Die Kugel, welche Uoung getodtet hatte, traf auch einen andern Soldaten, Namens Lnsander Robb, der Bards entfernt aiifdem Posten stand, in die Brust, sie fuhr l Zoll oberhalb der Brustwarze i» den Korper, passirte durch denselben uud blieb im Rücken in der Haut stecken. Robb lebte nur noch we nige Minuten ; er war I'.) Jahr alt, aus Pittöburg nnd der Liebling des Regi ments. Beide Leichen wnrden »ach Pittöburg gesandt. Groga», der für einen zank süchtigen Man» gilt, wird nun wahr scheinlich verurlheilt, gehängt zu »verde». ll?'Eine,, Bully" Schwert - tteberrei chmig. Die Offiziere des gegenwärtig am Green River in Kentucky lagernde» 75. Pexnsylv. Regiments kauften für ihre» Obersten, Col. Sirwell, ein präch tiges Schwert, dessen feierliche Überrei chung am 17. v. M. staltfand. Die An rede des Capt. Gillespie, der dem Colone! das Schwert überreichte, war ein Muster von Derbheit und Kürze und lautete ein fach : „Colone!! Hier" sind wi r und hier ist es. Es ist ein Bully - Schwert und kommt von Bully-Burschen. Nehmt eS hin und gebraucht eS in Bully-Weise!" Col. Sirwell 6 Antwort war gleicher maßen kurz und gediegen. „Cäpten," sagte er „das war eine Bnlly Rede. Kommt, laßt uns auch eine» „Bully- Drink" mit einander nehmen." schlechte Seele. I. W. Gi rard, Agent der Ber. Staaten Erpreß Co. und ei» allgemein bekannter Bürger von i» Ohio, verließ die Statt am Christtap und ließ eine Frau und 7 minder zurück, llngefahr 2i> Meile» von machte er Halt, nahm de» Name» Williams a» und heirathete ei» l'ungeöMadche» NamenSJennyGrimeS. Beide giengen dann miteinauder nach dem Weste» und ließen sich endlich j» Ma rengo, Me Henry Cauuty, i» Illinois, häuolich nieder. Ein HauS wurde nied lich eingerichtet und Williams wurde Ge treidespekulant, bis er kürzlich entdeckt wurde. Die ExpreßCompagnie verliert Hl,'.!»(> durch ihn. dem Zollhaus in Neu - y>o»k wurden nicht weniger als Merks ver abschiedet. Ferner wurden die Besold ungen einer Anzahl Beamten herab ge setzt (zum Beispiel >!l.'>W auf Es sollen noch mehr Reduktionen u. Ent lastungen eintrete». kostet in Richmond. Vir ginien, 3 Thaler das Pfund, Schiefipul ver3 Thaler und gewöhnliche Stiesel Ui sl,aler daö Paar. Präs, Seilt Lincoln. Die Breckinridger geben sich viele Mii he, MißHelligkeit zwischen dem Presiden ten und seinen Wählern zu erregen. Sie mögen mit der falschen Hoffnung sich schmeicheln, daß dieses ihnen gelingen werde-, aber ihre Hoffnung wird ihnen zu Wasser werden. Der Alte Abe erwei set sich täglich als ein Mann von unbe scholtener Rechtschaffenheit und Diesem gen welche ihn erwähUe», haben lange probirt einen Man» von solcher Eigen schaft an das Steuerruder der Regierung z u stellen. Nachdem solche treulose Män »er Buchanan, welche zum Berderbe» des Landes zur Regierung gelangten aus dem Amte sind, scheint eS ein wahrer Se gen GotteS zu sein, einen Mann wie Lin coln zu haben wer für ihn stimmte, ist gewiß stolz darauf, daß er es gethan. (Bolksfl.) »Lli« rvichtigco Geseft Im Representantenhause des Conxre ßes wurde am I-lten Januar ei» wichtiges Gesetz angenommen. Duxch dasselbe werden alle Privilegien für freie Barsen dnng mittelst der Post abgeschafft. So gar die amtliche Coxrespvndenz, die Tauschblättex für Zeitungen und t»ie in nerhalb eines Caunty an die Unterfchrei ber abgelieferten Zeitungen müsse« vom lsten nächsten luly an wieder Polstgeld bezahlen. Der Senat wird wahrschein lich genöthigt sein, dem Gesetz ebenfalls beizustimmen, indem dasselbe die Ein nahmequellen der Regierung bedeutend vermehrt. Anbetracht, daß der Gelnauch explosiven Kohlen Oels schon Ursache zu so mancherlei Unglücksfällen war, dürfte die folgende Methode, um zu e> proben, ob dex Artikel expiodirt oder nicht, mit Nutzen angewendet werde». Man gieße leine kleine Quantität deS Oels iu> eine , untere Kaffeetasse und Halle an dasselbe ein angezündetes Streichhölzchen. Ist das Oel explosiv so wird es schnell in !Brand gerathen und fast wie Pulver ! aufflammen, ist es nicht explosiv fo darf eö gar nicht brennen. Nur letztere ! allein kann man ohne Gefahr gebrau chen. Hänfene posksäeke In Folge des hohen Preises Bnum ivolle uud wegen anderer Gründe laßt die Postverwaltung ihre Brief- und Zti tuugS - Postsäcke aus Hanf statt aus Baumwolle anfertigen. Die Erfahrung der neuesten Zeit hat dcu'getha», daß hänfene Säcke stärker und biüiger sind, als die ander», und länger aushalten, weil der natürlichen Stärke des Hanfes kein Eintrag durch die säuren geschieht, welche bei der Verarbeitung und dem Bleichen der Baumwolle angewendet wer den. Sie kosten 75 Cents, während die früher benutzten baumwollenen Beutel über eine» Thaler kosteten. i» Eldred Taunschip, Schuyllill Caiinty. > ein entsetzliches Unglück. Herr Frank Maurer, ein Sohn von Daniel Maurer, > se»., war am Morgen auf Geschäfte aus l geritten; auf seinem Rückwege stierer, !da es ihm wahrscheinlich zu kalt wurde, ! vom Pferde und ging neben demselben ! her, wählend er nnvorsichtigeNveise den Halfterriemen »in seine» Arm befestigt hatte. Wie es scheint, glitt er auf dem Eise aus und siel zu Boden, als da» Pferd scheu wurde und mit ihm davon lief. Er wurde ungefähr«!(»Ruthen ge schleift und i» dieser kurzen Strecke so furchtbar zugerichtet, daß er i» wenigen Minute» seine» Geist aufgab. Er war . verheiralhet und ungefähr Jahre alt. —Am. Rep. - Schlitten. Eine Que bec Zeitung sagt, daß die Canadischen Truppe» einen neuen Zuwachs, und zwar einen sehr curiose», zu ihrer Armatur er halte» hätte». Eine» Angriff während des Winters befürchtend, Ivo der Schnee wochenlang die Erde bedeckt und in Folge dessen die Artillerie verhältnißmäßig nur geringe Dienste leiste» Con trakte für Kanonen - Schlitten ausgege ben worden. Ei» schrecklicher Unfall ereignete sich am ltt>cn v. M, im Städtchen Law rence, Ban Buren Caunty, Michigan, im Hause des I. Cook. Frau Cook und ihr sechzehnjähriger Neffe trüge» eine» Sack Mehl die Treppe hinauf. Als sie oben augekommen waren, fand der Kna be ein altes Gewehr auf dem Boden lie gen. Er nahm es und fragte feine Tan te, ob das Gewehr geladen sei; als letz tere verneinte, sagte er: „Dann will ich Euch schießen." Sie erwiederte: „Schieß nur darauf los." Der .Knabe drückte darauf ab und der Schuß fuhr seiner Tante durch den Kopf, so daß der Tod augenblicklich erfolgte. Der Knabe ent floh in de» Wald und war am 18. »och nicht aufgefunden worden. Unsere Sezielilmg mit tLiigland. Aus soeben in Waschington von der brillische» Regierung eingegangenen De peschen geht hervor, daß die Erledigung der ist und den Fortbestand der Freundschaft zwischen den beiden Länder» auf eine lange Zeit erwarte» läßt. Lei dein Heere in Keiilucky henscht alle» Berichten nach ei» elender Zustand in den Spitäler». Die Gesundheits- Commission erhalt nicht die »zeringste Un kel stübun.i v>.'» der Regie» u»g und inusi sich auf den Wohlthärigkeitcsiii» des Vol kes verlassen. Harrodobnrg in Kentucky hat ei» Lehrer Namenö Edward Tcott drei Kinder sei»er Frau aus erster Ehe erscho sien. Nur mit knapper Noth gelang eö dem Rest der Familie zu entkomme». Der Morder ist verhaftet. ll?Ein alter Geizhalö starb kürzlich Louiö. In seinen Lumpe» fand man Gold und Noten zum Belauf von 4AW Thaler. Der alte Geizkragen trug alle seine Kleider auf dem Leibe, damit sie ihm nicht gestohlen winden. (Hcncral Sigcl Dex Correspondent der „Neu - Pork Tribune" berichtet auS Waschington un term Josten Januar : „Der President soll heute erklärt ha ben, daß er die durch Gen. Sigel geleiste-! te» großen Dienste zu schätzen wi»e, und daß ihjji durch seine Anstellung als Di visionS - General Gerechtigkeit widerfah ren solle. Auch Col. Körner, von lowa, solle zum Brigade General ernannt wer den." AuS St. Louis wird ebenfalls aus gut unterrichteter Quelle geschrieben : „Die telegraphischen Depeschen von hier, daß Gen Sigel nicht die Absick.t ha be, aus der Armee auszutreten, wird ganz wahrscheinlich einen falschen Eindruck machen. Ge». Sigel beabsichtigte wirk lich aus der Armee zu gehen und sandte seine Resignation ein ; nicht daß er ge wünscht, den Beruf zu verlaßen, zu wel chem er fo hervorragende Geschicklichkeit gezeigt oder die Sache zu die seinem Herzen so thener ist, sondern er hat im Detail die Ursach.» angegeben, die ihn angetrieben haben zu resigniren. Er hat seine Entschließung nieder in Erwä gung gezogen, weil die Politik gegen ihn geändert worden ist. Das Gerücht er zählt, daß er einen Brief vo» dem Com mandirenden dieses Departements em pfange» hat, der ihn dringend ersuchte, sciue Resignation zurück zu nehmen nnd ihm eine Stellung zugesichert hat, die sei ner Kenntnisse und Erfahrung würdig sei."— Wir erwarte» mit Zuversicht, daß die ses Gerücht durch Thatsachen baldigst be stätigt werden mag. «Line Schein-tLrecmiott. Bor einigen Tagen wurde ein Soldat des >!>. Indiana-Regiments vom Kriegs gericht wegen DesertirenS zum Tode ver urtheilt. Die Execution des Urtheils wurde von einem Tage zum andern ver schoben und der Unglückliche in steter To desangst gehalten, bis endlich die Stunde der Execution festgesetzt wurde. Fünf Regimenter wurden als Zuschauer kom mandirt. Der Berurtheilte winde mit verbundenen Augen vor sein Grab ge führt, zwölf Schützen wurde zur Boll ziehung des Urtheils vorgeschickt, das Commando an" erfolgte, aber ehe das Commando „Feuer" gegeben wurde sah maireinen Offizier auf schaumbedeck tem Rosse mit einem Blatt Papier her ansprengen. ES war eine Begnadig ung. Man H-Ute nie beabsichtigt, die Execution zu vollziehen. Der Offizier kam der Verabredung gemäß zu rechter Zeit und alle Formen der Erecution wa ren genau beobachtet, um den übrigen Regimentern einen heilsame» Schrecken zu bereiten. DaS Unglücke Opfer dieser grausamen Schein - Expedition, weiches das letzte Wort auf dieser Erde gehört zu haben glaubte, siel bei dem Rufe „Gna de" wie todt aufsein Grab, nnd als man ihn wieder in s Leben gerufen hatte, war die Vernunft entflohen —er war wahn sinnig. Er wurde aus dem Dienst ent lassen nnd nach Hau se geschickt. O b eine solche Strafe nicht grausamer ist, als der schrecklichste Tod, wolle» wir dahinge stellt sein lasse», jedenfalls aber war eS eine eindringliche Lehre für die te», i» deren Herzen vielleicht Defertions gelüste wach geworden waren. TVichtigl töntscheidung. Eine wichtige Entscheid»»g für Boot ! leure wurde kürzlich i» der Supremecou.t dieses Staats gegeben. Ein gewisser (slark verlor nämlich ei» beladeiieS Koh- lenboot, das »zegeii eine» Pfeiler der Mo noiigahela Brücke zu Pittsburg raunte , und versank. Er verklagte die Brücken > Compagnie für Schadenersatz, wurde aber abgewiesen vom Cauntygerichte. 'Der Kläger gab als Eirund für seine ! Schadenersatzklage an, daß die Brücke ei »e ungesetzliche Schissahrtversperrung u. ! gemeine Ruisance sei, daß sie sorglos und nachläßig erbaut worden und daß die im Schiffökauale stehende» Pfeiler die ge wisse Schuld trügen, daß besagtes Koh lenboot trotz der angewandte» Sorgfalt zu Grunde gieng. Wie gesagt, wies die dortige Distrikt Court de» Antrag auf Schadenersatz ab, worauf die Sache dem Obergerichte vorgelegt wurde. Die Su priennConrt indeß bestätigte die Abweis ung des Klägers aus folgeiideiilÄrüiiden : Der Freibrief der Brücken - Compagnie schreibt nicht vor, wie die Pfeiler erbaut werden mußte», weshalbdiesePfeiler auch nicht ungesetzliche Hindernisse der Schif fahrt sind. Wen n die Gesetzgebung er laubte die Brücke zu bauen, ohne vorzu schreiben wie sie gebant werden sollte, so ist die Compagnie auch nicht für entsteh enden Schaden verantwortlich zu macht». IVi»? für dauern. De» Bauet» wird gerathen, künftig hi» noch bedeutend mehr Sorgfalt, als bisher, auf die Schafzucht zu verwenden, tt nd mit Recht. Die Wolle steht bereits sehr hoch im Preise nnd wird ohne Zwei fel »och theurer werde». Auch wenn die Rebellion in diesem Jahre unterliegt, kann es leicht »och 2 bis!! Jahre dauern, bis die Baumwollen - Industrie der gro ßen uud durch de» Ausfall dieses lahreS gesteigerten Nack frage genügen kann. Es wird also um mehr Wollenzeug be gehrt werden, und da wir voraussichtlich (zur Deckung der .Kriegsschuld) für die nächste» zeh» Jahre einen hohen Tarifs bekommen, so wird demnach die Wollen- Produktion sehr lohnend sein. Die Bau ern sollten den Wink beherzigen. tLin de» Füllt (sin Korrespondent von Danville, lowa, schreibt am Schlüsse de 6 Decem bers: ~Die Bauern psiügen ihr Land hülsen ihr .Korn auf dem Felde aus. Al schul,e für die Rebellen, Da les sehr wohlseil Korn von In bis U! die Pedellen .iroßeii Manuela» Schuhle- Centü per Büschel; Weizen 17, bis.'><» der haben, müssen sie sichmi: Holzschuben Lent per Büschel; Hafer » bis l" (senc6 zu behelfen suchen. In Raleigh, N. (5., per Büschel; Butter 5 diö 7 (se»tö per :ft eine Fabrik, ivelche mit Hülfe von Pfund; (s'ier t! (sentS per Dupend; Maschinen hundert Paar per Tag ver Welschhühner 35 (5t6. das ; »iiud fertigt. fleisch b!ö't(sents per Pfund; Schweine - H-.' L 5 bi 6 75 per hundert Pfund ; Neu-;i)ork und Umgehend sol- Htu e Arme.' beschäftigt >vfi„ js> V'entö pe> Gallone. j sein, Offizieller Serielle der leinnatzme de>> Fort Henry. Der Navy Sekretär in Waschington hat folgende» Bericht über die Eroberung von Fort Henry erhalten : Flaggenschiff Cincin n a t i, 11. Febr. Die Kanonenboote Essex, Ca' rändelet, Cincinnati, St. Louis, Cone stoga, Taylor und Lexington haben nach einem Hefligen Feuer von Stunde nn ter weinein Befehl Fort Henry erobert und GeneralTilghman nebst seinem Sta be und tlt» Mann gefangen genommen. ! Die Uebergabe an die Kanonenboote war »»bedingt, da wir offen Feuer auf die Feinde unterhielten, bis sie ihre Flagge einzogen. Eine halbe Stunde »ach der Uebergabe überlieferte ich Fort und Ge fangene dem General Grant, dex tv Ar mee commandirt, die inmittelst am Fort 'anaekommen war. Das Dampfschiff Essex hat einen Schuß in seine» Dampf kessel erhalten und war gezwungen, das i Gefecht zu verlasse» »nd den Strom hin abzufahren. Wie ich höre, sind mehrere Leute desselben zn Tode verbrühet. Die , Bemannung der Ke»w»e>iboole hat mit Kühnheit und Tapferkeit gefochten. — ! Das Kanonenboot Cincinnati hat 31 ! Schüsse bekommen und einen Mann ge i todtet und 5 verwundet. DaS Fort hat > W Kanonen und 17 Mörserund wnrde i durch General Tilghman mit der ent schlossensten Tapferkeit vertheidigt. Ich habe den Lieutenant Phelps zur Berfol gnng der Rebellen - Kanonenboote abge sandt. A. H. Foot, Flaggen-Offizier lleue Expedition Augu st a, 5,. Feb. Ein Privatbrief von gestern Abend vo» Savannah berich tet, daß man am Montag Morgen eine starke Kanonade nach deni New River zu hörte an der Süd - Carolina Seile, die über -t Stunde» anl ielt. Es war ei» Engagement mit den feindlichen nenboote» wie man annahm. Ein Bote, der heut Morgen hier an kam, sagt, er sei von einem südlichen Of fizier in Savannah benachrichtigt wor den, daß unsere Batterien am New River angegriffen wurde» und daß wenigstens eins der Ber. Staaten Kanonenboote zerstört wurde. Der heutige Charleston Mercuty sagt, daß das gestern vernommene Feuern bei Red Bluff staltfand. Der Feind zer störte die Häuser i» der Nachbarschaft. Niemand verletzt. General Priee ist in Richmond. Er wünscht als General Major bestätigt zu werden uud sucht Sold, Kleider und Borräthe für seine Armee im Westen. Richin o » d. Ein ernsthafter Slra ßentumult kam hier am Dienstag Abend vor, der so bedeutend war, daß man fürch tete, die Stadt werde unter Kriegsgeseh gestellt werde». Während der Aufregung hörte man Personen für die Union Lebehochs rufe». 'Line Sel'lacl)t zwischen de» INerikanern und Spanier» bei Vera Cr».;. Niederlage der Spanier. San Fr a »eis co, l. Febr. Der so eben vo» Acapulco aiigekommene Däm pfer „Panama" bringtdieNachricht, daß vor Abgang desselben (W. Jan.) ei« Courier dort angekommen sei, mit der Meldung, daß die Spanier in einer hei ße» fünfstündigen Schlacht a» der Ra tionalbrücke bei Vera Cruz geschlagen worden seien. Die Nachrichten aus West Meriko melde», daß aller Partei - Hader zwischen der Bevölkerung zu Ende sei uud sich alle Parteien geeinigt haben, um der fremde» Invasion entgege» zu trete». Der Dämpfer „Golden Age" ist mil Vl, M>,>»<><» vo» hier »ach Panama abge gangen; die ganze Summe geht nach Ren V>ork. Von 'lV.'.fel'liigtol, Wasch i » gt o ii, 8. Februar. Die Special Committee beider Häuser des Congreßes, niedergesetzt zur Prüfnng der bisherigen Führung des .Kriegs, hat an de» Presidenten daß Ersuchen gestellt, dem General John Fremont wieder ei» seinem Range und seinen Fähigkeiten entsprechendesCommando zu übertrage». Salt Lake Eiln, 5. Febr. Zwei Franzosen, Namens Silver und Sevine, reiste» vor einiger Zeit vo» de» Rockn > Ridge ab, um nacbden Wind River Ber-! gen zu gehen. Sie wurden durch den Schneesturm überrascht und verloren de» Weg. Nachdem sie 22 Tage umher ge irrt wäre», käme» sie zu de» Telegraphen Pfählen, bei denen sie sich aufhielten, bis sie durch einen passirenden Wagen auf genommen wnrden. Sie waren in äußerst erschöpftem Zustande, indem sie nur ihren > Hund, einen Theil eines ihrer Pferde »nd eine» Biberhut zu essen gehabt hat ten. a t e r in o r d. —In Hennepin Cauuty, Minnesota, wurde neulich ein Bauer Namens John Horton durch sei-' neu eigenen Sohn getodtet. Beide wa ren in streit mir einander gerathen und der Vater schoß zuerst, fehlte aber. Da-! rauf lief der Sohn i» das Haus, ergriff ein Gewehr und erschoß den Vater aus der Stelle. Wechselblatt macht über eine» Subscribente», ivelcher die Zeitung meh rere Jahre erhielt und sich dan» weigerte, dafür zu bezahlen, folgende Bemerkung! „Er würde sich einen Eingang in de» Himmel durch das lieimlicbe Ecke eines Blitzstrahls stehlen, und Gold von de» Straßen Neu Jerusalems schmuggeln, um die Stumpen von Cent Cigarren zu kaufen." Was ein Musikchor in der Ber. Staaten Armee kostet. Ein Musikchor, bestehend aus Mann, kostet der Re gierung fährlich 7<><».», und zwar erhält: Der Musikdirekt. 5 ll>s> s>i» p. M. H 1266 i! erste Klasse Musiker tz3t do. L 485 7 do. 2448 Gesamnilkoste» per lahx v7«!»Ä lsl/"Ein empörendes Berbrechen. In Bostel, hat eine junge, von ihrem Manne getrennt lebende Frau, Namens Ellen Cheney, ihr Kind in der Kälte vordem Hanse liegen lasse», und ist dasselbe er fröre». Das Hyänenweib nebst einer Mitschuldigen ist in den Händen der Justiz. Gesandle »ach Mexico, Herx Thomas Corwin, hu resignirt, nachdem ihm zweimal der Uilaub verweigert wor den ist. Unter die bemerkenswerthen To« deöfälle deS letzte» Jahres gehören die des Kaisers von China, des Grafen Ca vour in Italien, des Lenators Douglas und deS Prinzen Albert. Die Zahl der Armen in Paris wachst mit erschreckender Schnelligkeit.— 1859 zählte man 7l»Ml) schon 9!,- UM und IKS! gar US.t-'W Arme. Buffalo, Jersey City, und an der.oärts, habe» Massenversammlungen der Deutschen in Betreff der Zurücksetz ung Gen Sigels stattgefunden. Ausfuhr von Lebensmitteln von Neuyork nach England ist fortwähr end enorm, weit bedeutender als in früh eren Jahren. Navy Mrd in Philadelphia. In Folge des kürzlich stattgehabten Ar beiteransstandes ist die Zahl der Hand« werker in der Navn Mrd bedeutend ver ringert worden, nämlich von ü!,7t)9 auf 1,5»i! Mail». Ackerbau Vcrsnmmlttng Tie l lte jährliche Versammlung der Lech» Cauüty Ackerbau-Gesellschaft wurde gehalten am , Tienstag den -Uen Februar ILK2, an dem Amer > ican Hotel in der Stadt Allentann. Die Ver sammlung wurde un. l l Uhr des Vormittags or» ganislrt. President O. L. Schreiber im Stuhl. Die Verhandlungen der letzten jährlichen Ver sammlung winden oeileskn und auf Vorschlag an genommen. Der Schatzmeister, Aaron G. Renlngtr, über reichle die letzte jährliche Rechnung, welche verle seil und auf Vorschlag empfangen wurde. Auf Vorschlag ernannte der President Docto Charles F. Dickenschied, August L. Ruhe un Achtb. Jacob Erdnian als Andiloien, um t Zchatzmeister-Nechnurg überzusehen und wenn ni thig überzusetteln, »nd der nächsten Executiv-Ve samii'lung Bericht zu erstatten. Beschlösse n, daß dee AuditorS-Berii dent bestimmt, bekannt gemacht werden solb aber nicht in denselben in welchen dieselbe vorig ."Zahr bekannt gemacht wurde. Aus Beischlag ernannte der President Sann Köhler, Heniy Rilter, Jacob Erdnian, Rob Oberly uud Solomon Kein als eine Com.nil ,»» Ernennungen für Beamten, nämlich für P sitenl, Schatzmeister nnd Seeretär, für welche j stimmt werden soll, einz,.berichten. Aus Borschlag ernannte der President Ja E'dman, Samuel Köhler und Andrew Mohry Richler, um die Wahl sür Veamlen zu halten. trrselben vorzustehen. Aus Vorschlag würd« schlössen, daß die Wahl lis halb nach 2 Uhr sen gehalten weiden soll. - Nachdem die te vom vorigen .z.,hr geschlossen waren, sich die Versan.mli.ng bis I ll!>r Tie Versammlung trat! vir bestimmten Zeit der zusammen, worauf die tee folgende Peisonen s.ir Beamten uämlich .- Für Presilent, t7wen L. Schreibers Paul Balliet ; sür Schatzmeister, Joshua Siäblee und A»gust L. Rnhe. öffneten die Richler die Wahl, und nach mung berichteten dieselbe daß Owen L. die höchste Cli»imen.». " I.M.LinM " " Ephraim -t. C. Keck, (W 5. C.W.CocW Catasaugua : ClinleS F. Linaus: F. T. s>obst. MillerStau» —lnden, diese reseutirt war,wurde Tr. Henry Grini jeren Distrikt zu representireii. Hanover - Samuel Kohler. Ober Saiico» : Abner H. Nieder Milford :L. D. DillinM Ober-Milford : Charles Nieder-Maeungie: Henry Weiseiibnrg : Jacob Grim. Lyn» : Joseph Messer. Nord'Wheithall: John ErdmaW Süd Wi'eilhall : lesse Marr. D Salzbiir.z : Sa!. Klein, (MüllW Heideiberg : Godfried P. Pet,W Lowhill : Reuben Seibert. Waschington-Indem dieser Distrikt W »resentiit war. winde Paul Balliet elben zu representireii. »launty. D : ThoS. B. Bethlehem Tsp.: George Allen Tip.: Tilghman Stadt Bethlehem: Dr. W. SM B t s ch l o ß e n —Daß die luSstkllung «welches die 1 lt, ist) auf -eptember, und lsten, Lien und ächstenS, gehalten werden soll. Auf Vorschlag vkitagt. Bezeugte—Joshua SrähinW