Alleiitan», Pa., Februar 5, Idli2. die Rechnungen deS Caun tu'S, '/simenhulseS, deS RegistrirerS. dee Scheriffs und der verschiedenen Relief Committeen, wurde» n»s diese Woche manche Artikel verdrä»gt. die wir ge wünscht hatten aufzunehmen. Unsere Leser dürfe» aber versichert sein, daß Al leS Wissenöwerthe nachgeholt wird. „Erstaunliche Vttthüllnngen " In einigen korrupten Blätter dieses Staats, deren Editoren gewöhnlich ge dungene Agenten der Breckinridge - Lie ders sind, wird gegenwärtig ei» sehr gro sies Geschrei verführt, über ..erstaunliche Enthüllungen," daß der Krieg so viel Geld koste, daß dabei grobe Betrügerei en vorgekommen seien, und daß nur die Republikaner an dem Kriege schuld seien, u.s.w.—Daß dieö nur deßwegen geschieht um ihre verdorbene Parthei wieder auf zubauen, ist souneuklar, und als elende Dienstkliechte der disloyale» und hochoer rätherische» Breckinridge Lieders m ü ß e n sie dies thun. Die Schuld deS Krie ges auf die Republikaner zu schieben, ist wahrlich lächerlich ja so kleinlich uud verächtlich gehandelt, daß man diese arm selige Scribbler wirklich von Herzeu be dauern muß—und jeder vernünftige und ehrliche Mensch weis eS auch ganz be stimmt, daß dies eine schändliche Ünwahr heit'ist—denn laß nur die Demokraten deö Südens ihre Waffe» niederlege», so ist der Krieg ja schon beendigt, kostet kei» Geld mehr, und so können auch keine wei tere Betrügereien deßwegen vorfalle». Und hätten die Demokraten die Waffe» »icht ergriffen, wozu, wie Jeder weiß, sie »icht die geringste Ursache hatte», so hät te eö auch kei» Krieg gebe» können. Wir haben also hier schon klar, deutlich uud unwidersprechlich dargetha». daß die dis loyalen Breckinridge - Lieders einzig und allein die Schuld von dem jetzige» bluti gen Bürgerkrieg zu tragen haben. In Bezug auf die vorgeblichen Armee- Betrügereie», haben wir auch »och ei »ige Worte zu sage», und zwar ohne daß wir dieselbe gutheiße». Nein, dieS sei ferne von uns—und Alle sollte» bestraft wer den. Aber doch komme» diese .Klagen von einer so verdächtige» Seile her, so daß man sich wirklich höchstens darüber wun dern muß den» bekanntlich hatten ihre Meister, die Liederö der Breckinridge Parthei. unlänast unsere Schabkammer ganz leer gestohlen, unsere Waffen, «chif fe und Münzen-Inhalt geraubt, und da mals hörte ma» kein Wort der Klage von diese» corrupteu und gedungene» Scribbler —anch wäre» die Liederö jener Parthei »icht ehrlich genug, so lange sie es verhindern konnten, die Sache nntersu che» zu laße» —uud als dieS später durch die Republikaner geschah, so wurden die selben auf die allergenieiiiste Weise be schimpft und verläumdet. Wie viel an ders ist aber nun die Sache ? Sobald als uuter der republikanischen Administration Klage erhoben wurde, so stellten die Re publikaner selbst Untersuchungs - Com mitteen an, um der Sache nachzusehen. — So ehrlich hat die Breckinridge - Parthei noch nie gehandelt, und jeder Stimmge ber wird zugeben, daß gerade obige That fachen, denen Niemand mit der Wahrheit widerspreche» kann, häusig Ursachen lie fern, daß die republikanische Parlhei stets unterstützt, und der Breckinridge-Parthei auf immer der Rücken zugekehrt werden sollte. Was gedachte Armee-Betrügereien au betrifft, so sind dieselben auch sicher nicht so schlimm, als sie durch diese verdorbene Geschöpfe representirt werden—und mö gen dieselben auch so schlimm sein als sie nur wolle», so liegt ja die Schuld allein an den denn laßt diese ihre HochverrathS - Waffen niederlegen, und der Krieg ist schon zu Ende, und keine Lieferungen sind mehr nothwendig. Ja, bedenkt man daß als der Krieg ausbrach, die Breckinridge-LiederS beinahe alles das wir hatten gestohlen hatten, und eö gera de Ueberau fehlte, und Vieles in mög lichster Eile herbei geschafft werde» muß te, da ist es kein Wunder, daß vielleicht in manchen Fällen »lehr für diesen oder lenen Artikel bezahlt wurde, als der Fall gewesen wäre, hätte ma» gehörige Zeit gehabt. -7 Und so mußten die Contrakte auch Denjenigen gegeben werden, die sie am Baldesten füllen konnten—hätte ma» mehr Zeit gehabt, so hätte auch ohue den geringsten Zweifel ei» mancher Thaler er spart werden können. Aber daö Zeitge ben war gefährlich, den» hätte man zu viel Zeit gegeben, so hätte» ja in der Zwischenzeit die Breckinridger, die unter Waffen standen und noch stehen-wie sehr stolz sind wir doch daß keine Republika ner gegen unsere Regierung die Waffe» ergriffe» haben —unsere ganze Regierung Ruin-Haufen werfen können. — auch gerade gewe sen, was die gedachte» Scribbler zu leben s> zollen aber keineswegs vei standen sei», als wollten wir Verael) ungen wie dies die ge dachte Scr.bbler wöchentlich thun müßen, Zeichah nie in unserm Blatte ""d soll auch nie geschehe». Es sind welche Vergehungen und Schlechtigkeiten vorgekommen, aber wir behaupte» hier und dies ohne Furcht von einein ehrlichen Manne wikdersproche» zu werden, daß i» ltt Fälle» die corrupteu Brecki» >ich m solchen Contrakte» ein Jnte rejft» zu erschaffen gewußt, und somit auch wieder hier die Väter dieser Schlech tigkeiten gewesen sind -- und zwar aus Gründey, siq'mlich ersten« um ihre! Waschen zu fülle», Und zweitens, »in d'e - republikauiscl e Parlhei dadurch so viel ! als möglich zu verdächtigen. Laßt aber diese Scridbler »ur fortfah i eii, in de!» Versuch auf eine solch uuehr lich? Weise, Capital für ihre verdorbene prrthei zu machen, denn es wird ihnen do.l> sicher nicht gelingen-indem daS Volk veiß, daß die Lieders der Breckinridge lVuthei u»S regiert h'.ben, bis uiiS beina he alleS geraubt >v.>r daZ wir hatte», bis ! ie uns in ei»c» blutige» Bürgerkrieg ge ilürzt hitte», uud bis u»ser liebes Va kerlaud a» dein Rande des RuinS >var j r dieS ist alle» Stimmgebern bekannt— und eö gebe» dies alle ehrliche Bürger nich gerne zu,—uud so ist auch deßwegeii durchaus keine Gefahr vorhanden, daß die ehrliche» Bürger den Breckinridger je wieder die Zügel der Regierung anver trauen. Nein, dies werden sie nie wieder thun, denn das Wohl il rer Nachkommen schaft nnd diS Wohl nnsereö lieben Va terlandes, wird sie sicher auf immer davon abhalten, einen solchen schädliche», ge fährliche» nnd unverzeihlichen Schritt zn nehme» —darauf kau» sich doch ei» jeder ehrliche Mensch mit völliger Gewißheit verlaße». Der Ovngrcf!. Die Verhandlungen des CongreßeS vo» der letzten Woche sind i» der That sehr mrger, und eö ist höchst schwer etwas darin aufzufinden, daß der besonder» Er wähnung werth ist. Eö wurde» zwar viele Bittschriften eingereicht, aber so weit wir unö erinnern könne», über keine Ge genstände, bezügij häuf welche nicht schon früher Petitionen eingegangen sind. s'»l,lich paßirt wurde kein Gesetz. Das Wichtigste daö vorkam, war eine wohlge , gelungene Rede d irch Hrn. Gurlev, von Ohio, im Representaiitenhans, worin er sich über die langsame KriegSführuug be klagte, uiid'bemerkte, daß eS eineUnmög , lichkeit sei, daß ein Mann allein die Auf- oder Uebersicht über eine Armee vo» iiiiil- WN Mann führe» könnte. Er ist der ,! Meinung daß kei» General mehr als 2iV »lii» Man» unter seiner Aufsicht haben , sollte. Er behauptet, daß President Lin . colu dafür sei, den Krieg so schnell als ! möglich fortzusetzen—will aber wisse» daß , >Ge». M'Clella» mit Lincoln »icht einer . Meiiiuug sei Ob solche Rede» etwas Gutes bezwecke» oder »icht, wird die Zeil , scho» lehre». Die t^esetzgel'iittg > Vo» uiiserer StaatS-vir diese Woche nichts besonders Neu !es mitzutheilen. Ursache, weil außer dem , Einreichen von Bittschriften, über allerlei ? Gegenstände, und dem Halten von Rede» . bezüglich auf unwichtige Gegenstände, nichts von großer Wichtiakeit abgehan delt wurde. Das Wichtigste das geschah, , i war die Ueberreichuug einer Bill i» bei deu Häuser», welche aus Lecha Cannty - eine» besonderen Gerichts-Distrikt bildet. j Wen» die verschiedenen Committeen ein mal Arbeit „ausgeschnitten" haben, dann i werdenauchwohldie Geschäfte überhauyt , schueller vorwärtö gehen. Lapt. !?e»l>ard >r i Die Freiwillige» u»ter Capt. Neuhard > lagen, als wir dies schreiben, immer »och ? zu Harrisburg. Die Compagnie wurde vor einige» Tagen abbezahlt, uud Lieut. ,! O.uier, der Allentaun einen Besuch'ab - stattete, hat für die Augehörige» - der Soldat,'» »ach Hause gebracht und - er versichert daß »och weitere Hl.tiitt» auf ö andere Weife an die Familie» gesandt !,! worden seien. Die Mitglieder der Com pagnie sind gesund und munter—und der - Lieut. wünscht noch 7 Mann anzuwerben, - nm die Compagnie vollzählig, oder >t>l j Mann stark zu machen. Wer gehen will - der mnß sich nun bald melden, oder eö wird zu spät für ih» in dieser Compcig t j nie sein. 5 Tie Sclaverei und Ver President, i Eine neulich? Nummer der „Neuyork 1 Tribune," enthält folgende Depesche, be züglich auf die Stellung deS Presidenten - bei der Frage über die Auslieferung ent r laufeuer Sclaven, die von Waschington .. an jenes Blatt gesandt worden ist : „Ich bin durch diejenige», welche bei e der Unterredung zwischen dem Presiden i te», dem Gen Lane und dem Seuator e Pomroy gegenwärtig gewesen sind, au > torisirt, Sie nochmals zu versichern, daß ? die Idee, welche der President zu behaup , ten sucht und welche er auch behauptete, , folgende war: 5 Daß, nachdem die Rebelle» - Staate» eigeues unsinniges Verfahren die Sclaverei in allen ihren Beziehungen zu unserm Gouvernement dadurch abge ' ichafft haben, daß sie unsere Beschützung abgelehnt haben, sie keinen Anspruch auf i Zurücklieferung .ntlaufener Sclaven an t uns machen können und daß deshalb die ? Vereinigten Staaten weder mit dem Mi ' litär- noch mit dem Civil-Arm dieselben > zurückliefern können, ohne freie Männer ! zu Sclaven zu machen. President sagte, daß er zu diesem --chluße nach reiflicher Ueberleguug und > Nachdenken gekommen sei. Zurßau m w 01l 112 r a g e. —Eine Londoner Zeitung schlägt vor, drei Jab re lang einen hohen Zoll auf amerikani- Iche Baumwolle zu legen und dadurch die indische Baumwolle zu beschützen und zu befordern. I» drei Jahren, meint das Blatt, würde Indien bereits eine groß-. artige Masse Baumwolle liefern u. durch' Vollendung der Eisenbahnen uud Canä- !le im Stande sein, vollständig mit dem! amerikanischen Süden zu concurriren. , Die letzte Nachricht die wir vom > , >7>teu Pennsylvanische» Regiment. Col. I Good, haben, ist von Fort Monroe, u. l 'st datirt Januar 2d. Das Reaimenl wird aber wohl bci dieser Zeit schon wie derabgereifit sein. Eö wird nun geglaubt daß daßelbe für Key West, i» Florida be stimmt sei. Davis soll daüComman- b'-r Potomae ftlbst übernommen habe», tmd Genial! soll mit Is,t>tlt> Mann »sich i Kentucky abMeiflt sein. ! Unsere Staat» Regierung Der ~La»caster Volksfreuiid" macht bezüglich auf unsere StaatS - Regierung folgende wähle Bemeituiigen : ~Wenige höchste Staatsbeamte» vo» Pen»s>)lva»ieii haben jemals ihr Amt an getreten, begleitet von einem suchen über waltigeiide» AuSdi tick der NolkSgesiiiii u»g zu ihr»» Guusteu, als Gouverneur Curti». Seine Erivähluiig wurde mit Recht im ganzen Land als ei» Hauptsieg des denkwürdige» politischeiiFeldzugeö von! !!>><;», Und in der That als der Wcnde-s puiil't in der Wahl der Nation betrachtet, .»US er am Schluß.' deS hartgefochteue» Kampfes die Neueugland Staate» be suchte, wurde er mit üiigewöhiilicher Ach tung und Ebrfurcht aufgeuomme». Seine hohe Stellung unter solchen' U mständen über»eh».end, hatte Gouverneur Curtin eine schwierige Aufgabe zu lösen, wollte er den gehegte» Erwartuiige» ent spreche» ; dennoch Halen die Würde und Mäßigung seiner Handlungsweise, die Vorsicht uiit welcher er alle Gegenstände von gewichtigem Interessen anzugreifen wußte, und die gute Gesiuiiung welche al le seine amtlichen Handlungen leitete, alle die Fehlschläge überwunden, welche die Folge» von Meinungs - Verschiedenheit oder der vo» Privat Cliquen geflissentlich ' u»terhalte»e» Borurtheile waren. Eifersüchtig wachte er über die Rechte und Gerecht>ame des Staates zu einem Zeitpunkte, wo die überwallende Fluth des Patriotismus alle Schutzmittel von StaalS-Uiiabhängigkeit mit sich fortrei- Z Ben zu wollen schien, und eifrig wahrte er das Interesse de 6 Staates in Freiwilligen. Seine» Aiistreiigungen ! hatten wir es zu verdanken, daß Penn-! sylvanien mehr DreimonatS - Freiwillige! !im Felde hatte als irgend e>n ! Staat. Ei» großer Theil der nuuieri ! sche» Stärke und Vortrefflchkeit der Re i gimeiiter auf drei Jahre mnß gleichfalls seinem Einfluß zugeschrieben werde». ! Wo die Wahl vo» ihm allein abhing, da ! verstand er eS, mit Männern von seltenen Talenten, ungewöhnlicher Rechtschaffen-! ' heit und politischeni Scharfblick, als fei ! ne» Gehülfen sich zu umgeben. In allen ? ihren Zweigen mackt die Administration ' z dem Staate die größte Ehre. Mit solch- je» Männern an der Spitze wie Meredith, Moore, Cocliran und South er, konnte eS auch tvohl kaum anders kommen. Patriotischer Beschlnsi. In der letzte» Nummer des Harrisburg ..Vaterlandwächters" finde» wir folgen de Bemerkungen: ,,Die republikanische Staats-Central j Committee versammelte sich am Donner >! stag zu und nach Verricht ,! »»g einiger Geschäfts - Formalitäten be -! schloß sie wieder auseinander zu gehen, oh , »e den Stimmgebern deS Staats irgend - eine andere politische Hrndlungsweise '! vorzuschreiben, als die Unterstützung der .! Staats- uub National Regierung i» ih rem Bestreben, die Union und die Lan i l deSgesetze aufrecht zu erhalten und de» t j Frieden wieder herzustellen. Dieses no < l'le Vorbild seitens der StaalS-Central j Committee kau» nicht verfehle» de» gün stigsten Eindruck auf das Volk zu mach ! e». Sie beweist durch patriotische Ha»d -> luuge», was rivalisirende Partheiführer durch leere Behauptungen vergeblich her beizuführen versucht habe», und während die republikanischen Führer alle Parthei- Verbindlichkeit bei Seite weifen, die in irgend einer Weise die zur Erhaltung der Uuiou so nothwendige Znsammemvirk uug aller Partheien beeinträchtigen könn te, sammeln sich unter ihrer Fahne die Unabhängigkeit u. Intelligenz aller Par , theien, die eines Tages vereinigt alles vor I sich hintreiben werden —nicht »ur Verrä- I ther, sonder» auch dere» Gesiunuiigsge- S nossen." Eine surciitbare Schlacht. In Pickaway Caiintv, Ohio, hatten die Bauern dnrch die Ratten sehr vielen « Schaden zu erleiden. Vor einiger Zeit kamen zwei Partie» von je 12 Personen darin überein, eine Wette auf de» Todt schlag von Ratten einzugehen. Die Par- tie, welche auf eine bestimmte Zeit die we nigste» Rattenschwänze aufzeigen konnte, , sollte die Kosten eines Balles und Soup-1 " erö für die andere Partie bezahlen. Nun gabS ein schreckliches Schlachte» in dei ! Rattenwelt. Alt und Jung, sie alle hat-! ! ten zu sterben und ihre Schwänze ihren 5 Mördern alSTriumphzeiche» hinterlaßen. Als die Wettzeit abgelaufen uud die Zäh > luug vorgenommen war, ergab es sich, daß im Ganzen 17,37«> Ratte»schwä»ze l erobert waren uud daß die eine Partie > 2476 mehr hatte als die andere. Eine Ohio Zeitung meint, das Todten dieser Ratten würde dies Jahr ASMO > Büschel Getraide retten, und wen» das- - selbe in allen Taunschips des Cauuties mit dem nämlichen Resultat geschehe, so würden 525,tXX> Büschel Getraide—zum Geringsten 5515(t,W0 werth gerettet wer den. pennsvlvanische Regimenter. Colone! Birney vom 23sten Regimente l (Zuaven) ist zum Brigade - General er nannt mid Col. H. C. Longnecker ist an dessen Stelle als Commandant des 23sten Regiments angestellt. DaS9!!ste Regiment, Col. M Carter, ist Peck s Brigade zugetheilt und steht ! jetzt im Lager eine Meile von der Ketten brücke. Es wurde in Lebanon Cauuty! errichtet. Ma» spricht davon daß Col. ' M Carter zum Brigade - General ange stellt werden wird. Pennsylvanien hat, obgleich es mehr Regimenter im Felde hat, nur ti Briga ! de-Generäle, während Neuyork bei einer geringere» Streitmacht 15 oder IK zählt. Sonderbares Unglück Neujahrstage riß ein starker Wind das! etwa IU Fuß lange Ende eines Blitzab leiters von einem Hause in West - Beth lehem, Waschington Cannty ab. traf mit der Spitze abwärts den kleinen Sohn des Hrn. Sergeant nnd spießte denselben in aufrechter Stellung an den Boden fest. > Seine Mutter hatte Mühe, die Stange'! ! aus dem Boden zu ziehe». Obgleich er j i an der Seite schwer verwundet ist, wjrd l! I er doch mit den? Leh?n davon kommen. tkrtrag ver Venango vöche»tlich7s,,tXM Barrel roh eS Oel liefern. Die Kosten, die mit die-! Sem wöchentliche» Ertrag in Gestalt von Fässern, Transport nach dem Markte uud ! Rekffinireti deSßohstoffes verbünde» sind! werden kaum weniger als Zehn Thalei! per Faß h tragen, waS der Summe von ! gleich käme. ! Daraus mag man sich einen Begriff ! machen, welche Ausdehnung der Handel s in diesem nsiien Artikel schon gewonnen, > der bereits seinen Weg über den altandi sche» Ozean nach England und Frank , reich genommen hat. j Nntkisiichliiig gegen General - Adjutant Tkoiiias. < Dem Beritehnten nach wird die Unter- > suchung gegen den General Adjutanten > der Vereinigten Staaten Tho ma s, zei- ! gen, daß derselbe eine große Anzahl Be ivohner von Georgetann, die tvege» seces sionistischer Sympathien und Neigungen ' anrüchig gewesen, zu Offizieren empföh le» und denselben Anstellungen verschaffl hat, darunter ein Zahlmeister, ei» Lieute »ant i» der Armee und 9 comnnsslo«irte Offiziere von verschiedenen Graden. In mehrere» Fälle» hat er auch Formulare von Offiziers - Eommißionen ausgefüllt, und seiner Tochter zur Vertheilung an ih re Liebhaber gegeben. Gewitter »in Januar. Vorletzte Woche zog ein schweres Ge > witter über Blair Eauuty hin, wobei der ! Blitz iu einen großen, auf der Bauerei -deS Hru. Isaac Crawford stehenden Ei chenbauni schlug, an dessen Stamm hin nnterglitt und die Erde ringsherum in ei' »er Weite vo» mehreren Ruthen wie mit einer Psiugschaar aufriß. Große Stück, deß Baumstammes wurde» etwa hundert Fuß weit weggeschleudert. I» der nämlichen Nacht traf ebenfalls ein Blitzstrahl einen Baum an (Zhinmev' !Ridge, nahe bei HollidaySburg u. steck- ! l te denselben in Brand. S ü sie Butter i m Wi »ter. l Ei» Herr Pa lme r, vo» Luzerne Eaun- ty, Pa., schreibt an de» „Amerikanischen! Agricnlltirist," daß, uin dicken Rahm zu gewinne» und den bittern Geschmack zu ! ! verhindern, welchen Milch oft im Wiuter annimmt, die Milch nach dein Durchseih ! en auf den Ofe» gesetzt und ganz heiß gemacht jedoch nicht gekocht werde» sollte. Die Güte der so behairdelte» Milch wird , dadurch bedeutend erhöht. Gesch o ß e n —Thomas Dilworth, in Solebury, Bucks Eaunty, schoß neulich seine Frau, weil sie sich gegen seine» Wil , le» der Baptisten Kirche anschließen woll > te. Die durch den Schuß verursachte > - Wunde ist jedoch nicht als Lebensgefäl r- , lich angesehen. Es geschah am Sonntag vor acht Tagen. D. sitzt »u» im Ge z fängniß zu DovleStau». Er wurde vor hin als ei» respektabler Man» angesehen. Unglück. Am vergangenen Donnerstag spannte» zwei Knabe» Namens Lowe und McNary ih- , ren großen Neufundland Hund a» eine» kleinen Schlitten und fuhren auf dem Scioto-Fluß in der Nähe von Columbus, ' Ohio. Unglücklicherweise brach das Eis und die Knaben ertranken. Der Hund riß sich in seine» Anstrengungen, die Kinder zu rette», von dem Schlitten los, aber doch gelang ihm seine Mühe nicht. T r c u l o s e (5 l e r k 6. —Die Potter ' Untersuchungs Conunittee, welche Nach forschungen über die Loyalität der Clerks !in den verschiedenen Departements ange stellthat, hat letzte Woche ihren Bericht - abgestattet. Es werden einige merkwür s dige Enthüllungen gemacht, aus denen hervorgeht, daß mindestens s>ttt) Person, » mit SeccssionS Neigunge» »och Aemter j j» Waschington bekleiden. Schreekliche ve>legenkeit. Der .Memphis Argus' befürchtet, daß ! in Secessia bald großer Geldmangel ein treten werde, weil—sie kein Papier mehr hätten zum Drucken der Schinpläster. !In Richmond, der Hauptstadt des Süd- Reicks, wird den Leuten in wenig Wochen ' das G a s ausgehen und der südliche Eon greß wird dann ber dem Lichte von Talg kerze» seine Berathungen halten müßen. Das Zuckerro h r i in Norden. Bei der letzten Sitzung deS landwirth schaftlichen Vereins von Illinois zeigte! Hr. Z. H. Snüth vonOuincy eine Ton-1 ! ne Zucker, den er auf seinem Lande gezo-! ge» hatte. Er sagt, daß wenn er den ! Zucker zu 5» (s,'nts das Pfund und die! Gallone Molasses zu 25 Cents verkaufe, sein Land ihm mehr Nutzen abwerfe, als wenn er eö mit Welschkorn bepflanzte. Die Srückenverbrenner in Missouri. St. Lo »i s, Januar 28.—Die Milli- ' tä'r Commission zu Palmyra hat 7 Brü- ' ckenverbrenner zum Tod durch Erschiesten > verurtheilt. Gen. Halleck hat das Ur- i theil bestätigt. Die lange Brücke auf , der Hanibal und St. Joseph Eisenbahn, wurde Santstags niedergebrannt. Sie war eben erst fertig geworden. Sich ere K u r für Ko p fschmer z e n. —Zwei Löffel voll fein gepulverte j Holzkohle in ein halbes Glas Wasser ge- mischt und getrunken, beseitige in we niger als 15 Minuten das kranke Kopfwel», wenn es durch zu viele Säure auf dem Magen verursacht wird, was ge wohnlich der Fall ist. c wir nicht für unser Land, die Constitution und die Union arbeiten r und wirke», so haben wir auch kei» Recht' auf den Schutz unserer LandeSgesetze An- r spruch zu machen. Durch diese Verthei digung stelle» wir u»S nun ganz natürlich den Unionsfeinden feindselig gegenüber. Dies kann nicht vermieden werden. den militärischen Hospitälern v von St. LouiS und Umgegend, in den d Brigade- und RegimentS-Hospitalern u. !> in den Lagern der Armee von Mißouri de» Linien der Eisenbahn entlang, sind jetzt über 60 stände znznschreiben sei, dasi die Ameri kaner die Prinzipe der Unabhängigkeils- Erklärung vergessen haben. Er glaube, dasi die Frage setzt einfach die geworden sei : ~Sclaverei oder Freiheit ?" und er forderte demzufolge die Engländer auf, nicht zu voreilig eine Anerkennnng des Südens zu sanclioniren. In derselben Versammlung machte Hr. Henley ähnliche Bemerknngen übe» Amerika. Er sagte, daß die Engländer nicht an ihre Tasche» denken müssen. Hr. B.Hope »ahm den entgegengesetz ten Standpunkt, indem er der Meinung ! ,rar, daß man die Auerkennniig de 6 Sü ! dens begünstige» müsse. Die ~ londoner Schipping Gazette" ! l sagt, daß ~Krieg oder weitere diplomati j sehe Streitigkeiten zwischen Großbritta i nien und Ametika unvermeidlich seien." Die Veroffentlichnng der Eorrespon ' den; in Beziehung auf die Trent Affaire, ! hat zu einige» sehr bittern Beurtheilun- gen der Depesche deS Hrn. Seward ge ! führt, besonders der Theil derselbe», in ! welchem er sagt, das, Mason und Slidell Zurückgehalten worden wäre», wen» eö ! die Interessen der Vcr. Staaten erheischt haben würde». Die Lo»do» Times bezweifelt, daß ir-! ge«d eine Natio» semals einen so erbärm lichen, jämmerlichen und enormen Miß griff gemacht habe, als die Amerikaner. Die „London Morning Post" sagt, das einzige Gesetz, welches in de» ! Ver. Staate» herrsche, das der Stärkern >st- Der „ London Herald" sagt, daß die letzten vier Zeilen der Depesche des Herr» Seward nur als eine Antwort auf die brittischen Forderungen betrachten wer de» können. Zwei Tage spätere Neiiigkeiteu Ne u or k, AI. Jan. Das Dampf schiff „Africa" ist mit Nachrichten aus Liverpool vom 18. d. und aus Queens town vom It). Januar angekommen. Die Zoll - Beamten in England habe» Befehle erhalte», die Ausfuhr aller KriegsniuiütioiiS - Artikel zu gestatte»,! gegen welche neuerdings ein Verbot er lassen war. Dem Vernehme» nach soll Graf.Nns sell auf ei» Memorial der Schiffeigen rhüiner in Liverpool in Betreis der Stein- Blockade von Eharleston geantwortet j haben, daß er im Dee. v. I. eine Depe sche an daü amerikanische Gouvernement! gesandt habe, in welcher er vor den böse» Gefühle» gewarnt habe, welche dieselbe erzeuge« würde, und daß die Gewalt- Maßregel zu der Meinung führen werde, daß man die Reconstiuctioii der Union als unnwglich und hoffnungslos betrach te. Als dieser Plan ausgeführt worden sei, habe er die Hoffnung ausgesprochen, daß die Ausführung der Maßregel nicht i anderswo wiederholt werden möge. Dem Vernehme» nach soll Frankreich! eine ähnliche Warnung an das Gouver nement in Waschington erlassen haben, i Die ~ Morning Post" snbelt darüber.! daß die Stein - Blockade deS HafenS von Eharleston in der ganzen civilisirten Welt verdammt werde, die Maßregel, welche! ohne Beispiel in der Geschichte sei, bewe- j ge alle Gouvernements zu eiuem Schreis des Unwillens gegen die durch das Bei.' Staate» Gouvernement verübten Bar bareien. Kriegs Nachrichten Wir laßen hiernachstehend die wichtigsten und meist wahrscheinlichen —denn alle zu geben ist in einem wöchentlichen Blatte rein unmöglich—! KriegS-Nachrichten, Truppen-Bewegungen, u. s. / w>, wieder, wie sie von lag zu Tag bei uns »in- treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor- i fällen im Zusammenhang unteriichtet werden : Der Krieg für die llliiou. o ll: bssou l? i. !, A«S dem Tüden. Dm» Ilsnsfliimilcm. Waschington, Januar 27.—Kriegsse- cretär Stanton hat entschieden, daß alle Eontrak te kü 'stig ihm zur Genehmigung vorgelegt und recordirt werden sollen. Richter Swaynt von Ohio Ist angekommen und wird seinen Plap auf der Bank der Vereinigten Staaten Supriem-Court einnehmen. fi Folgende Depesche wurde heute Abend ln dem Kriegsdepartement erhalten: ~Da« Seleet Com mittle wegen der Kriegführung hält häufig Sitz- h ungen. Mißbräuche und Fehler, welche Abhülfe S verdienen, werden den Autoritäten sogleich gemel- d det> Dadurch ist schon unendlich viel Gutes ge- a stiftet oder bezweckt worden." w A«K Miffvnri St. L o u i «, Januar 27. Dit folgende Epezial- Order ist soeben erschienen , > ~Der President, Seeretär, Bibliothekar, die s Direktoren und die übrigen Beamten der ~Mer» i eantile Association," so wie der President, Se eretär, die Direkioren und sonstigen Beamten der hiesigen Handelskammer werden ersucht, den Eid > der Treue nach Vorschrift des 6len Artikels der ,- StaatSordonnanz vom löten Oetober lBtil zu leisten. Jeder dieser Beamten, welcher unterläßt Innerhalb l unsere Truppen zu verhöhnen und mit gewissen enziminer in die Nähe des MiiitärgesängnißeS Kriegsgefangenen Veibindungen zu unterhalten. — Der eommandiienden Offizier der Wache soll sol- j che sofort verhaften und einsperre». -iienS, —Jede Kuische oder sonstige Fuhie, die eine feindliche Flagge in der Stadt fühit, soll so ! gleich weggenommen und eonsiseirt werden. —Die Stadtpolizei und Patrouillen sollen die in solchen i fahrenden Personen verhaften, so wie Alle welche feindliche Flaggen tragen. Auf Be fehl des N->«j, Gen. Halleer. ?l»s dciu Düde» B a l t i m o i e, Januar 27. Nach dem Nichmond Dispatch vom vorigen Freitage waren die Insurgenten sehr beteoffe» durch die Niederla ge ln Kentucky. Die Tispatch sagt: "Mit Bedauern melden wir. daß der Bericht z vom Sieg der Bundestruppe» in Kentucky, der vom Norden ans am Mittwoch zu unserer Kunde , kam, mehr als bestätigt ist durch die Nachrichten, welche das Kriegsdepartement erhielt. Es scheint daß unsere Niedeilage entschiedener war, als selbst ! die nördlichen Nachrichle» uns glauben ließen." .Ut',u'«l' l»> lji i» I'jlt'ii. Von Gen, Buriisite'S Expedition. Wt)U! Waschingt o n, Januar 26. —Von Gen. > Buinsidc sind osfizielle Berichte eingelaufen. Nach ihnen sind die über das Schicksal der Expedition verbreitere» sehr ungünstige» und betrübte» Nach richten weit übertriebe». Das Haus beschäftigte sich heule mit der Be rathung der Bill, die Ausgabe von I5>U Millio nen Thaler Papiergeld betreffend, Es ist die Aus sicht vorhanden, daß die Bill paßiren wild. Bon Burnslo.' ö Expedition. Durch die Ankunft des Schiffes Lastern State hab.n wir die erste direkte und offizielle Nachricht von der Ankunft der Burnside Expedition an ih rem Bestimmungsort. Der Eastern State ist vo rige N«cht von Hatteras abgefahren. Die letzten Stürme bei Hatteras waren ungewöhnlich heftig und habe» die Expedition sehr ausgehalten und derselben bedeutenden Schaden zugefügt. Als das Schiff die Expedition verließ, hatte Alles einen günstige» Anschein. Die Expedition g!ng von Hampton Roads am Ilten und l2ten Januar ab und bestand aus >25 Schiffen aller Claßen. , Sie langte zu Hatteras zwischen dem lZten und l7ten an, da sie größten Theils durch Stürme aufgehalten wurde. Nach ihrer Ankunft wurden ! die Schiffe von beispiellosen Stürmen heimgesucht, daß eS unmöglich war, die Veibindung derselben zu unterhalten. Nachdem der Sturm nachgelas i ftn hatte, wurde die Cnldcckang gemacht, daß kein ! Schiff von mehr als 7 Fuß Wassergang in de» Pamlico Sund passier» tonnte, während man aus i - Fuß gerechnet halte. Kein Schiff konnte die ' Außenseite der Barre passiee», welches nur l.'i Zuß im Wasser ging, es sei denn daß es sehr ge schickt gelenkt worden » äre, I» Folge dessen i lannle der Däa pser Nenyork aus die Barre und dessen aus Pulver, Gewehren und Bombe» beste i heiide Ladung K2()>) tltN! werth ist ganz verloren gegangen, Aber die Mai iischast wurde gerettet j Das Schiff Pocahontas rannte aus de» Strand und wiirde ei i totales Wrack. Es waren !>t) zu ! der Rhode Island Batterie gehörende werlhvollc ! Pferde daraus, die sämmtlich eitrunken sind. Man glaubt, daß die Piloten von Hatter.it sich als Veiräther erwiese» baben, wilcke die schif fe absichtlich ans de» Strand gefühlt. ?!ls Coi. A ti e ii vom !>!en Neu-leisey Regi ermann des Schiffes An» Thompson sahen» daß die Truppen dringend Waff.r bedurften, bemann ! teil sie das Rettungsboot, um Wasser herbeizu ! schaffe». Unglücklicher Weise schlug da» Boot um und genannle Herren ertranken. Die Ban ! der» daraus brsi idliche» Perjonen sind mit vielee ! Mühe gerettet worden. ! Las einzige Pennsylvanische Regiment bei der Expedition ist das s>lste, Coi. Hartranst, welches ian Board de» Dampfschiffes Eossacks war und j nicht gelitte» hat. Vom obern Potomac. j Gen. Kelliy ist nach Wheeling zurückgekehrt, da sich der Zustand scincr im Treffen bei Philipp! erhaltene» Wunden wieder sehr verschlechtert Hai. j Man hat wenig Hcff.iimg auf feine Wiederher i stellung. Endliche Neuigkeiten. ln Neii'OeleanS wurde eine Massenveisamm ! lung durch die Rebellen gehalten, um das Bedau ern über den Tod des Gen. Zsllikoff.r an den Tag zu legen. Der Rebellen Dämpser .Ealhou»' ist auf dein Wege von Havanna, um nicht in die Hände eines Vereinigten Staaten Kreuzers zu satten, von den Rebellen verlaßen und mit seiner ganzen u. werth volle» Ladung verbrannt worden. Die Einnahme von Cedar Keys wird bestätigt. Unsere Truppr» verbrannten die Wherste, fünf Schooner, stl Ballen Baumwolle und 15» Fäs ser Terpentin. tzjmw lwin ArieiM linuMtze. > Gen. Burnj'ide's offizieller Bericht. Bon Wlnchingtvn Was ch l n g t o ii, Januar 29. Man " hofft, daß jetzt eine Zweidiittel Mehrheit für dir Ausstoßung des Senators Bright von Indiana, im Senat erlangt werten kann, da der neu ringe-! treten? Senator Henderson von Missouri za Gun- j sten dieser Maßiegi l sich ausgedrückt habe» soll. Während de« starken Nebels, der seit gestern Abend herrscht, sind mrhrere Schiffe deu Potomae i herauf gekommen, ohne von den Batterien der Rebellen molestirt zu sein —Es sollen nächstens die Musikbanden aller Regimenter inspizirt und alle Mitglieder ausgemustert werde», die nicht z wirklich Musiker sind. Gen. Burnside's Bericht. Gen. Burnfivt hatte am Sonntag einen Spe- r >iaj.iL»usitr von Hattqres „ach Waschingto» gs., ji fand», mit folgendem osfizlellen Berichte über sei ne Expedition » Als wir am Samstag Morgen Fort Monroe verließen, gingen wir gleich zur See, aber de» Nebels wegen, war unser Fortschritt nur sehr lang sam. Am Montag klärte fich das Wetter bet rauhem Winde und 'hoher See auf, was die Hahr! sihr erschwerte und bei vielen Schiffen muß te das Schlepptau abgehauen werden, in weichem sie gezogen wurden. Tie meisten Schiffe find in dessen iiber die Barre paßirt und haben am >5». Januar, Mittags, im Innern des Hafens, gera te zur rechten Zeit, »in dem stürmischen Unwetter zu entgehen, Anker geworfen. Der Propeller Neuyoik ist gerade am Eingan ! ce des Hafens auf die Barre gerannt und ist un ! »ergangen. Die ganze Ladung ist verloren. Sr sagt daß er sofort den Bau eine« WherfteS beginnen wolle, um die Zufuhren sicher zu machen. ! Die Leute fein guten Muthes und geduldig und er weide mit Veitrauen ans Werk gehen. Vom ober» Potomac. S a n d y ,H o o k, Januar 23.—Heule zeig te sich in der Nähe von Boiivar ein Zug von Afchby'S Black Horse Cavalleiie, von einer Sec iion Artillerie tegleilet, die auf die l j Meile ober- halb Sandy Hook stationirte Compagnie H. von j Col Geaiy's Regiment ein Feuer öffnete. Unsere Parrot Kanone und Ensield Büchsen brachten die ! Batterie bald zum Schweig!« und trieben die Ca« vaileiie auch bald hinter den Hügel zurück. Li» blutiges Gefecht. Bon Neneral Heinzelmann, von Fort Lyons, i ist heute solgende Depesche eingegangen : Gestern Abend wurde ein Detachment von Mann vom Ilsten ?!euvorker Regimente, unter Lieutenant Col. Burke, auSgefanit und überstel eine Abtheilung NebeUen, Texas Rangers in dem Häuft der Frau Lee, an der Spipe der Belmont j oder L'ecoquam Ba>.,, die etwa ttl Mann stark sein mochte. Sie fochten, bis alle bis auf einen gctottet waren, und dieser wurde gefangen genom men. Unser Verlust war ein Todter und vier Verwundete. V o » C a i »' o. Chicago, Januar ?Z.— Eine hier einge gangene Depesche meldet, daß die von BirdS Pt. am Zanistage abgegangene Expedition mit Jeff. !ho»ipson's .'»ebellenbande ein Gefecht gehabt und daß dieser gefährliche Gaeritlc- Chef jetzt gefan gen ist. Es wird auch erzählt, daß drei Tenne see Rebellen-Regimenter auf ihrem Wege nach Zyteston abgeschnitten sind. lUcittrcs vom Mcgsschauplahe. Vau- Llaschingtolr. Vorige Nacht gelang es einem mit Salz bela ' denen Schooner der Z!)achsamkeit der auf dem Po tomae kreuzenden Kanonenboote zu entgehen und ' in ?leguia Creek einzulaufen. Er kam wahrschein lich aus einem nöidlichen Hasen. Loid Lyons hat heute dem Staatssekretär e Seward die neuesten von der englischen Regierung t erhaltenen Depeschen vorgelegt. Dieselben spre che» sich dahin aus, daß die in der Trent-Angele genheit gemachten Zugeständnis der englischen ' Regierung genügen, daß sie aber aus die sonstigen 1 Vorschläge Seward's einzugehen nicht geneigt sei. ' Die Truppen in Newport News schliefen ge ' stern Nacht unter Waffen. Heute wurden in alle ' Schenken und Trinkhäafer Patrouillen herum ge ' santt, um zu untersuchen, ob Brandy und WhiS- key in denselben an die Soldaten verkaust Wör de». In allen den SchnapShäusern, wo Bewtise '! vorlagen, wurden die Fässer und Flaschen ohne Weiteres auf die Straßen ausgeleert. Wichtig vom Süden. Fort Monroe, Jan. Ag. Das „Nor folk Day Book ' fordert die Ladies auf, ihre al , Ii« wollenen Hemden und Kleider dem Gouverne , mint zu liefern, da der Preis für den zur Verpack« : ung der Munition zu verwendenden Flanell uner schoinglichist. I Augu st a, 2!). Jan.—Nachrichten von Sa vaiinah nielden, daß t! Föderal-Schiffe gestern in .de» Strom hinter L>ttle ?y ee eingelaufen und bis an's Nordende von Wilmington Island paf . siit stad, wodurch die Conimunieation zwischen , Savannah und Fort Pulaski abgeschnitten ist. — Der Feind bombardiite Wilmington Island und feueile auf das Conföder. Dampfschiff „Ida," ohne jedoch beiden »lindestenSchaden zuthun. Oeffentlich,' Versaimnlung. >! Die Editoren und Drucker von Allentaun ver ! sanimellen steh am Montag Abend, Januar 27. 1862, im Allruhause. in Bezug aus den Tod de» A, G. Weikel. Aus Vorschlag von P. C. Hu- ber, wurde A, L. Ruhe zum Vorsitzer und Reuben ! Guth zum Seereiäe ernannt. ! Der Vorsitzer kündigte den Zweck der Verfamm . lung an, woraus Ehrw. S, K. Brobst, Benj-F. ?r«rler und I- M. Beck als Eommittee ernannt winde» und folgende Beschlüße einbrachten, die einstimmig angenommen worden sind: Dieweil Gott einen hochgeschätzten jungen freund und Kunstgenossen, ArtenuS Gen e v u S W e > k e l, dessen liebenswürdige Eigen schasle» ihn in seiner llmgebung werth machten, aus unserer Milte geruseu hat, so sei es Beschloße daß wir zwar sein frühzei» ligeS Ableben tief betrauern, jedoch uns mit Un lerwürsigkeit in den Willen Dessen fügen, der Al- I !es wohl thut. —Daß wir ausiichtigeS Beileid tragen für die I trauernde Familie in dieser Heimsuchung, und sie I auf jenen Allmächtigen Heiland verweisen, der ih-I neu Trost geben kann in ihrem Kummer. ! —Daß wir seinem Begräbniß als Körperschaft! beiwohnen wollen. —Daß eine Abschrift dieser Beschlüsse der Fa-I milie unseres verschiedenen Freundes überreichtH uud dieselben in allen Zeitungen dieser Stadt öffentlich» werden sollen. Verheirathetr I Am Msten Januar, durch den Ehriv. Hrn. Ii Deer, Herr Lewis Willoughby Oliver GorenfloD (Drucker) mit Miß Elisabeth Anna George, von der Stadt Allentaun. obiger Anzeige wurde uns einer d«M schönsten und besten Hochzeitskuchen eingehändigt den wir je gesehen haben. In der That, er heei lich. Wir statten hi.r auch öffentlich dem ben jungen Paar unsern unaeheuchelten Dank und wünsche» demselben alles Glück In ihrem st. nde, daß es selbst vermögend ist für sich zu wünschen und zu erflehen. —Well Mögt gleich des Frühlings lindes Wehen, Das Wonne nur und Freude bringt, Such froh die Lebenszeit vergehen, Je fester sich die Liebe schlingt; Nicht Dornen, nur des Lebens Rosen, Sollt sietS ihr brechen früh und spät, Und unter Freude, Wonn und Kosen, M Niel Jahre wandeln euren Pfad. Am l sten Februar, durch den Ehrw. RhoadS, Hr. William Henry H. Lidia Trump, beide von Allentaun. Am Zlt» Februar, durch den Ehrw, B r o vr, Franzi« B-unner, mit Miß Maria A.ZW stellt», beide von Vb«-Saus?n, Lecha