Keicgs riei?tcn Wir lißen hlernachstehend v.e wichtigsten und meist wahrscheinlichen—denn alle zu geben ist in einem wöchentlichen Blatte rcin unmöglich— KricgS-Nachrichten, Trüppcn-Bewcgungcn, u. s. w., wieder, wie sie von Tag z» Tag bci uns ein trcffcn, folge», damit unsere Leser von allen Vor fallen im Zusammenhang unlerilchtet werdcn - Der Krieg für die llniou. Bewegungen unserer Truppen in Süd Earolina. Ein Treffen >» 0 n a s cl) ingt 0 n. Waschington, 6. Januar. General Fremont, dcr gestern hier in Begleitung des be kannten M. jor Zagony, dcs Eommaiidantcn sei ner Leibgarte, l'ier angelangt war, erschien heule vor der im Eongreß cingeseplen llntcrsuchungS- Commiltce. Wie es scheint, hat ma» sich endlich übcr eine» d.sinitivc.i Plan l» Beircff tcr Auswechelung dcr Gcfai'.gki cn vcrcinigt. I» Kurzem wird «in zweiter von C'efangencn nach dem Sü den t<«idtt weiden, für die man die Aueliefe rung einer gleiche» Zahl von tlnionssoldaten cr warlct. Warum das Alles nicht schon vor Mo n.iicn xeschchen. das kann sich Niemand entiäth ft!n. Eli P.ö'chen süt lichec Ficchheil hat neulich eiu gkn.iz>er Thckip?». s icher Autüor im Finanz Mi , ft.riiim, j«t Ossijier in ter Nebeilen - Armee, gtliefcU. Mar. »ieih ibm an, seine in der Stadt Wasci!»ij;ton liegenden Grundstücke zu vclkaufeu ; er ar.lwcrleie jedoch brieflich, das sei nicht nöthig da er nächsiens sclbst mit de, Aruite i» Wasch irgioi! cinlress-n wcrde. Lies wiid aber sich« i.ic geschehrn. Gegen die beaniragle Cinsührung der Homöo pathie in einem der Miliiärspitäler dcr Regie rnng cihebt sich eine gewaltige Opposition »nt r den vliopaibischen Aerzien in der Armee, so daß es zweistlhast wild, ob die Sache zur Ausführung Beioegnngeii der Truppe» in Süd-Ear olina. Am l. Januar machten unsere Truppen, 3.'>99 Man» stark, eine Rccognoscirung vo» der Pori Royal Fer.y aus aus das feste Land. Nachdem sie die Stellung dcs Feindes beobachtet und seine Stärke unie-sucht halten, zogen sie sich mit Ver lust eines Mannes, dcr gefangen genommen wur de, zurück. Die Rebellen rühmen sich, unsere Streitmacht mit der Svitze de» BayonctS ve,trieben zu haben, indem sie sie gezwungen. In der größten Eile zu fliehen ; dennoch aber ist der Verlust nach eigenen Angaben ganz auf ihrer Seite, da sie selbst zeige den, daß sie bei dem Gefrchle 15) Todlc und Vce wundete gehabt haben. Am folgenden Tage landeten unsere Truppcn. «ine giößere Streitmacht, an demselben Punkte, worauf, wie die Nebellen sagen. Gregg« Brigade sich eine kurz« Strecke zuiückzog, um eine feste Stellung einzunehmen. Ein wirklich milder Aus druck, um zu gestehen, daß sie geschlagen sind. Zu Richmond sind Nachrichten eingegangen, daß unsere Truppen gelandet sind und die B.i gade des Gen. Gregg mit schwerem Verluste zu litckgetrieben habe». Rampf am obern potoinac. P 0« nt OfRO ck «. 6. Januar. 6999 Rebellen griffen vorgestern das üte Connecticut Regiment in der Nähe von Hancock an. Das lcptere beschllptc die Eisenbahn. Nach einem kurzen Gefecht zogen sich unsere Leute auf dies, Seite des Potomac zurück, um Bcrstärkungcn zu erwarten. Inzwischen zerstörten die Rebellen die Eisenbahn und den Telegraphen und schnitten un sere Verbindung mit Eumberland ab. General Lander bringt dem üten Regiment genügende Verstärkung. Der Verlust keines Theiles ist hier bekannt, jedenfalls scheint er unbtdeut.iid zu sein. Die Rebellen warfen den ganzen Tag Bomben. Unsere Artillerie antwortete. Das feindliche Feu er that keinen Schaden. Aus West-Virginien. Cincinn a t i, K. Januar. Eine spez'el le Depesche von Hultonville in West. Virginien meldet, daß die aus !99 Mann vom 2.'». Ohio, 399 Mann vom 2. Virginia Regiment« und 49 Mann von Brackens Eavallerie bestehcnde Erpe dition, welche durch Eol. Milroy ausgcsandt wor ten, vollkommen siegreich gewesen ist. Sie grif fen den Feind, der aus 499 Mann Eavallcriste» und 35>9 Mann Miliz bcstand» am Samstag an, und nach einem Gefechte von einer Stunde zog sich der Feind niii einem Verluste von 8 Todten und Verwundeten zurück. Armee Vorräthc «nd Kleidungsstück- aller Art, 539.999 werlh sielen in unsere Hände. Nlginiel, für Vie Union. Sachkundige Männer sind der Meinung, daß die große Mehrheit dcs Volks von Virginie» sür die Union ist »nd daß, wenn den Bürgern nur cr laubt würde, ihre SUmmen abzugeben, sie sich für die Union erklären würden. Selbst In Richmond sprich, sich die Unions Ge sinnung laut aus. Kaufleute und GeschäfiS- Männer beginnen die Thorheit einzusehen und be klagen ihr verräthcrischeS Versahrcn gegen dic Urtheil eines Richinonder Editors über die Rebellen-Armee. Einer dcr von R chmond zurückgekehrte» Ge sang, neu hat einen Leitartikel aus einer der Rech mond Zeltungen mitgebracht, den er in seinem Stiesel versteckt gehabt und welcher ein trauriges Gemälee vom Zustande der Rebellenarmre gibt. Er sagt, daß tle ganze Armce durchaus demoral isi,t sei, daß die RegimentS-Lxerzicien ganz aufge hört haben und daß die Mannschaften ihre ganze Zeit mit Karten- und Würfelspiel vertreibe». — Der Etitor fordert las Gouvernement auf das Dringenste auf, dem Uebel abzuhelfen ». sagt, daß die demoralistrte Zustände der Armee von solcher Art seien, daß Tausende Anstcnd nehmen, sich in der Armee anwerben ,u laßen. Von Rentueky. L 0 uiS ville, 6. Januar. Am Donner >>'g g'ng eine Patrouille von wenigen Leuten nach Padueah. Einer derselben. Wm. Owens wurde durch die Rebellen gesangen genommen und bedroh«, gehangt zu werden. Die Bundessolda ten verhafteten hierauf den Robert Wolfol', einen reichen «ecessionisten von Paducah und saudten Nachricht an die Rebellen, daß Wolfolk's Schick sal von dem Owens' abhängen werde. Wol folk's Frau ist hierauf nach Eolumbus aeaanaen um bei Gen. Polk die Auslieferung dcr beide» Männer zu bewirken. Die Brücke über den Green River ist nun vol lendet. Won Wtlsehmgrütt. Waschington, 7ten Januar. General" Schiel»-, der sich frihn ln California aufhielt UN? gegen de» der Senator MeDougal die An schuldigung erhoben, daß er im Herbst >899 offen mit tem Süden svmpaihisirt und dcr Seccssion . Hülse und Beistand geleistet habe, ist in Wasch ington angekommen. Die Stadt wimmelt noch immer von Spionen Neulich hat man im nördlichen Theile der Stadt wieder einige L dies verhaften müssen, die mit dem Feinde correspondirten. Es sind mehrere ! vergebliche Versuö e gemacht worden, dieselben zu befreien. Feau Grennhow soll nach Fort Lasay etle gebracht werde», wril man befürchtet, daß sie hier aus dem Geiängniß entkommen werde. Die vom Rkpresenlanleiihause niedcrgcsehtc Committee, welcher die Prüfung.der Wahl im I Pennsylvania Eongreß » Distrikt obliegt, hat in i ihrer Mehrheit entschieden, daß John M. But ler zu dem Sipe im Hause berechtigt sei. Dic Mino.ilät wird zu Gunsten Lehman's ihren Be- richi abfassen. Von Fort Monroe. FortMo n r 0 e, 6 Ja». Die Anhäu fung von hierher gesandten Briefen, die den , Kriegsgefangene» iind Ante,» libiisaiid! werden sollen, ist so groß geworden, daß die Mitglieder des Stabs des Gen. Wool, welche mit deren Un tersuchung beaustragl sind, täglich nur cin Drit theil dcisklben voinehme» könncn. Es werden wahrscheinlich ehestens Orders erlassen, die Zahl der Briese, welche paßiren sollen, zu beschränken. Freunden im Südin zu corrrspondireii wünschen, so wenig Briefe und so kurz ajs mbglich zu schrei ben. Es liege» hier einige Tausende, die 'sind zn lanz, um gelesen zu werden und werden ' d.shalb iingelesen vernichtet. VottPort N 0 v a l. l Ncu - liv rk, 6. 1,1. Das Dampfschiff ; Vanderbiit ist mit Berichte» aus Port Royal bis " zum 3. Januar und mit 3g!»7 Ballen See Is land Baumwolle angekommen. ! Gca. Stevens Brigaterllckle am lsic» Januar aus dem festen Lande vor und nal'm nach kurzem >! Widerstände von den Rebclle» - Bellcrie» BesiS wobei die Truppen durch das Bombaidement von r de» Kanonenbooten imlersiüpl wurden. M.-ueral i ZtevenS verfolgte die Feinde bis auf 6 Meilen z von der Chailesto» Eisenbahn. Es wurde eine Parlameiilärslagg? vo» de» Re - j belle» gesandt, welche um Erlaubniß baten, ihre ' Tobten zu begraben und es wurde z» dem Zwecke )' eine Stunde bewilligt, worauf sie sich in ihre Ver , schaiizungen zuiückzoge». Diese sollea sehr a»S , gedehnt und durch I 1,999 bis 12,999 Man» un- ter Gen. Pope vertheidigt sein. Der Verlust dcr . Rebellc» ist unbekannt. Unsere Streitmacht betrug j.',99 Man» »nd wir hatten nur tt Verwundele, darunter Major , Watson vom kten Michigan Regiment lödllich. , General Stevens hat aus dem festen Lande ci i ne Position eingenommen und erwartet Verstärk , ungeii vom ?!orden, um weiter vorzugehen. Obern Fred e r i ck. Maryland, 6. Januar. Be richte aus Hancock melden, daß General Lander , gestern daselbst mit Verstärkungen angekommen ist. General J.'ckson mit einer große» Rebellen ' streitmacht und mit einem 2i- und zwei 12 Pfün- dern ist Hancock gtgcnübcr erschienen und hat ge treiben. General Lander gab ihm eine passcndc , Antwort und beide Parteien begannen sich von drn - beiden Ufern des Stromes gegenseitig ,u beschies - sen. Das Feuern wurde bis in die Nacht foit gefcht und that dem Flecken nur geringen, den Truppcn abcr gar keinc» Schaden. i Heute Morgen früh ist die dritte Biigade von > hier nach Hancock abgegangen und hat zu Wil > liamSport das t>». Pennsylvania Regiment zu , rückgelassen. Der Nest der Division hat Marsch k Order erhalten und alle Vorbereitungen sind ge i troffen, auf weiteren Befehl sofort zu marschire». e Waschi»g t 0 n, 6. Januar. Einc De ' resche von Hancock von hcute Abend meldet, daß > beim Bombardement des Fleckens durch die Re e bellen Niemand von unserrr Seite verwundet e wurde. Mitcrks vom KrirgsfchlZuplahc. Von West-Virginien. Cinelnll a t i 3. Januar. Gen. Milroy ' hat wieder eine Erpedition von Hultonville in ' West Vlrginic» ausgesendet, die in Tucker Eaunly - eine Abiheilung von -199 Rebellen übeifiel, einen Ouarliermeister, «inen Lieutenant und einen Sol ' daten gefangen nahm und eine große Maße Vor ' rathe erbeuiele. Die Alebelle» hatten außerdcm t Todte Uiid eine große Anzahl Verwundele, und ' wurden scharf verfolgt. ?,'och ein Sieg in West-Virginien. , Wheeli n g, 8. Januar. Cine spezielle , Depesche an den „Intelligenter," von Cumber , land sagt, daß lct'le Nachi um l 2 llhr eine Trup veninacht vo» Gen. Kclly, commandirt durch Eol. Danning, vom ü>ic» Ohio Regiment, Rom . »ty vcrlaßtii, und ticsc» Morgc» bel Tagesa»- ' bruch die Rebellen zu Bl»e Gap angegriffen uud ' dieselben gänzlich in die Flucht geschlagen tiabe. — Der Verlust der Rebellen besteht aus Todten —und so wurden ihnen zwei Kanonen, alle ihre Wägen, Tcnts, u. s, w. abgenommen. Neben dem wurden auch? 9 Rebellen gefangci genom ' men. Aus unserer Seite wurde Niemand beschä digt. i .Ut'lll'i l' V 0 Ii W a s ch ing t 0 n. Waschington. Januar ist ' .die Neuigkeit vier eingetroffen, daß Gen. Burn > j sices Union - Erpedilion beute von Annapolis sür » Hainpton Roads abgesegelt ist. Und so «ras auch - gleichzeitig die Nachricht ei», daß eine andere Er. ' pedilion, 79.999 Mann stark, Cairo sür Neu- Orleans verlaßen habe, oder in Kurzem verlaßen k wird. Wir möge» daher in wenigen Tagen s.hr ' wichtige KriegSntuigkcilen erwarte». Falle» die > se Expeditione» glücklich aus, und GOtt gebe daß >. dies dcr Fall sein mag, so kann man sicher daraus rechnen, daß dieser große» Rebellion das Genick l gebrochen Ist. Dl'l' j?. Cu »,1 rt! I;. Wafchi n g t 0 li, 6. Januar. Senat ' Als Senator Neomith von Oregon die Bc.ilau bigungsschreibcn sür den an die Stelle des Sena tors Baker ernannten Senator Benj. Stark über reichte, protestirte Fessenten von Maine gegen des- sen Sinschwörung als Mitglied des Senats. Er sagte, er habe Zeugnisse der achtbarsten Bür ger von Oregon in den Händen, nach welchen Stark klngcständlich und offen cin Scirssionist sei. Derselbe habe stcts sclbst na« dcm Falle vo» For« die Partei des Dudens genommen und . erklärt, daß er im Fall eines Kriege» fei» Eigen thuni im Norden verkauft» und »ach dcm Südc» gche» werde, um sür die Rebellin zu fechic». Biight von Indiana »ahm sich nalürlich seines Gcsinnungsgeno„cn a». Eines Senators Ein schwörung zu bcanstandtii, sagte er. sei gegen al les Herkommeii. Auch gegen ihn seien eine Men ge Verleumdung»» Publizist worden und er l>abe in seiner Tasche eine Nummer des Nenvork Her- ald, in welcher gemeldet werde, daß er, Bright, als Brigade-Gencr.il in die südliche Armee einge treten. Fesscnden erwiderte, wenn die Beanstandung gegcn das Herkommen sei, so sei auch die gegen wärtige Page des Landes gegen alles Heitommen. Wir müßt.« jei.t in Gemäßheit der Zellverhält nisse verfahren. Bayard von Delaware wünschte die Angele genheit bis morgen verschoben zu sehen und eS wurde endlich anch die Angelegenheit einstweilen verschoben, ohne das, Staik eingcschworcn wurde. Der Senat faßte sodann den Beschluß, 1 asi die Erhöhung der Zölle ans Tl>ee, Zucker und Kaffee! sich nicht auf die gegenwärtig im H.'llfpeicher la gernden Waaren beziehe. Ha»S. R Conkli» vo» Nenyork richtete die AufniZ-ksanikeit dcS Hauses darauf, daß be rcits am zwcilen Tage der gegenwärtigen Eon grcßsiiz, ng ein Beschluß in Bezug auf das Tressen von Balls Bluff gefaßt worden sei. Es war dies i ein Beschluß, der ganz einfach sich vom Kriegs- ! minister Auskunft erbat, ob Schritte gethan wor-! den seien, z 1 eiöUcrn, wer an dcr Niederlage von Balls Bluff schulv sei. Dieser Beschluß sei dem Gmeral - Adjutanten ! übergebe», dcr ihn dem cominandirendeii Oberge- neral eingehändigt habe. Er bezweifle, daß der . Obergencral den Beschluß gelesen, weil er sich nichl denken könne, daß derselbe die Absicht habe,! d S Zlepresentantenhaus zu beleidigen. Habe er ihn gelesen, so habe er vermu!h!ich sich geirrt in ' Bezug auf dessen Zweck. Er habe wahrscheinlich gemeint, daß sväter eine allgemeine Untersuchung angestellt werden solle und habe deshalb eine eins- neichende Antwort gegeben. Eine solche Antwort ' sei aber ein Beweis der Mißachtung. Wenn das ?e.u? i icht wolle, daß man seine Rech'.- mit liis s.n trete, müße es. mit eis.',süchtigem Auge das Recht der Uiilechichung wahren. > Es handle sich in dieser Sache nin ein großes - Nalional-Unglück, li», den schre.tiichsten mijitäri schln Mord, der je in > nser.r Geschichte vorge-' »Ii den schuiachvollstc» Triuniph ter 1 Rebellion, «in «inen Fehler, so groß, daß Jeder ihn sehen könne, keiner ihn abzuleugnen oder zu i vcrlhiitigen wage. Außer der Niederlage, dem I Verlust vo» Wassen und Munition seien 939 i Menschen geopfert worden. Der fragliche Be schluß habe weiter keinen gehabt, als bei ten Militarbel öiden anzusragen, ob Bcransial tungiii gUroffen seien, zu ciöriern, wer sür die i Schlächterei verantwortlich sei. .' General Stone, der damals das Commando . sührle, sei ein der regulären Aim.e, Eol . Baker «in Voluntär-Ofsizier. Die Freunde bci i der häitcn die Frage erboleu, welcher von ihnen anzuklagen sei und der Streit zwischen Regulären und Voluutärs sei mit hineingezogen worden. — Dies könne nicht länger geduldet werden. Eine llnlersuchung sei nöthig. Sollte cs sich dann herausstelle», daß General ' Stone nicht die Probe halte, rnlweder was mili tärische Kenntnisse oder Loyalität betrifft-wäre dies etwa ein Grund, warum man keine Untersu chung halte anordnen sollen—wäre d!es cin Grund warum er von ter Verantwoitlichkei« des verderb lichen Fehlers frei gesprochen werte» sollte? Der Mann, auf dem die Schuld haslet, solle auf seine Kniee fallen und um Vergebung siehe». Habe Baker gefehlt, so habe er seinen Fehler durch den Tod gesichert. Sei Stone dagegen verantnoitiich, so ruhe eine so schwcre Last der Schuld auf seine» Schultern, wie nie aus denen eines andern Mannes. Die cncrgische Rede ConklinS machte im Hause »nd unter dem Publikum großen Eindruck. Ia»» a r 7. Se>l a t. Bilischrisie» für Sklave» - Emancipation und Auswechslung dcr Kriegsgefangenen liefen ei». Bei der Beralhung der Bill über die Vermeh rung der Zahl der Wcstpoint-Eadclten wurde die Bestimmung, daß ein Cadelt, der keinc genügciidc Zoiischrilie mache, aus der Kriegsschule enljassen werden solle, abgeworfen. Trumbull erklärte sich gegen die ganze Bill. — Westpomt sei schuld, daß ter Krieg jo läßig be trieben werde. Schafft matt Weslpoint ab, so müße überall die KriegSwissenschaft als Theil des VojkeunterrichtS aufgenommen werde». Nanicnt- lich jcht sei eS unzweckmäßig, die Zahl dcr West point Eadette» zu vermehren. Elaik wir auch nicht sür die Bill, eiklarte aber, daß er die Tirade» gegen Westpoint nicht billigen könne. Im Sitzungssaale des Senats sei mehr Verralh gelehrt worden, als in der Schule von Westpoint. H.l» S. Der President sendete mit einer Botschaft die Correspondenz über die Trent-An gelegenheit dem Ha.ise ein. Der Secessionist Valla»digh.im erfaßte dies?! Gelegenheit, nm die Regierung zu tadeln, daß sie M.ison und Elidel! auslieferte, in weniger als 3 Monate» würde» wir doch rincn Krieg mit Eng land habe», ausgenommen, wir ließen uns cine Aiisbebi'ng dcr Block,.de und eine Anerkenni ng der südliche» Eonsödcration gutwillig gcfalle». Hulchiiis enlgegnele, es sei merkwürdig, daß sein College, der immer einen Krieg gegc» de» Süden verdammt habe, jcht so sehr einen Krieg mit England herbei wünsche, Der Verdacht lie ge fthr nahe, daß sein fliegerischer Eifer nur da zu dienen solle, de» südliche» Rebellen zu Helsen. !homas versuchte eine Rechiferliguiig der Ber h.isiung von Mason imd Slitells, und behaupte te, daß England uns Unrecht gethan, als es auf deren Auslieferung bestand. Amerika weide das England nicht vergessen und sich seiner Zeit räch en. Tie Bolsch.ist mit Dokumenten wurde der Ecmn ittee sür auswärtige Angelegenheiten iibcr iviesen. 1 .1 >iuar 3. Im Senat geschah heul, nichts ' Meldenswerlhes. > Hau s.—Das Fiiiauz-Eommillee des Hauses hat sich zwar bis noch nicht mit dem Finanz- Plan dcS Hrn. Chase und überhaupt mit keinem andere» beschäftigt, indeß einstweilen eine Bill aus> gearbeitet, weiche ten Finanz-Sekretär ermächtig», zu temporären Zwecken Scheiynoten im Betrage , von l»9 Millionen auszugeben.—Diesclbcn tra gcn keinc Zinsen, sind an keinem bestimmlen Ölte und zu keiner bestimmten Zeit einlösbar; die Be träge der cinjllncn Noten hat der Minister zu be stimmen, doch lüisen sie nicht untcr 5> Thalcr hcr «ntcrzchcii. Diese Noten, wie alle bisher a»S gegebcne» »nvcrzinslichc i, werdcn bci alle» an dic Ver. Slaatcn zu machcndcn lahlungen an Zah lungsstalt angenomnien und müssen iiingckehrt bei allcn von de» Ver. Staalen zu machenden Z.ih luiigen angeiiommkn werden und sind überhaupt .leserliches Zahluiigsniiltel. Das SchaZumt dcr Ver. Staatcii »nd dic Unterschahäintcr tauschen sie jedcr in Beträgen von niiadcsienS 1,»9 !h.iler gegen «iproz. Bundes-Obligalionci, ei». Auch werdrn sie ebenso wie Münze beim Abschluß vo» Anlcihcn der Regirrung angenomnien. Auf die Rückseite dieser Noten wird Folgendes gedruckt: „Diese Note ist ci» gescpliches Zahlungsmittel bei Bczablung aller öffentlichen und Privai Schul- de» und ist auSlauschbar gegc» die EouponS oder > registrirten Dbligationen »ler Vcr. Staalen, welche 9 Peoz. Zinsen tragen." I a 11 u a r 9. Im Senat l,ielt heute Hr. Siimiier eine lauere und meisterhaste Rede, worin er da» Verfahre» dcr Regierung, in Bezug auf die Freilaßung von MafSst und Slldell, g»t ' hieß. llnd so hielt Hr. Colsav i»i H.l» s e ei ne geschickte Rede, Gunsten dcr Abschaffung deö Frantir-PiivilkgS. In diesem Korper irurde auch eine Bill eingebracht, die auch einsliinmig paßiren sollte, nämlich, um die Betrügereien gegen die Ne gierung gan» strenge zu bestrasen. Beide Häuser vertagten sich dann bis nächsten Montag. l'l'uiMjtiimujiln' H <1 r r i S b I, r g, Januar B.—Unsere Ge sefigebung vers.iininclte sich hente zn HarriSbura, uiid der Senat wurde durch t eil Sprecher zur Ord nung gerufen. Man schrill sogleich zur Wahl ! eines neuen Sprechers, und das Resultat ir.ir, ! daß dcr Achlb. Louis M. Hall, Republikaner, von Blair Cauntv, mit 22 Simulien gegen !i, die siir Hrn. Craivsord gefallen waren, erwähl! war. George W. HamnicrSlv. Republikaner, ist sodann zum Schreiber jrnes KöipcrS erwabli .worden. Die übrigen SenatS-Be.initen, welche ! alle gute Republikaner sind, wurden ebenfalls so ! gleich erwählt. H a „ s. —lm Hause, nachdem es duich S. H Csg., zur Ordnung gerufen war, schrill gleichfalls zur Wahl eines SprrchcrS, und das Resultat ergab, das, John R 0 w e, von Fr.ink ' lin Caunty, ein guter Union-Demokrat, sür den ! alle Republikaner stimmten, mit 5,3 Stimmen ge ! gen den Hu»k> r-Tcmolr.it Williani Hopkins, der i'» Stimnicn cihielt, erwählt wir. Man schritt hieraus zur Wahl eines Clerks siir diesen KSrper, und das Rrsullat ergab, daß E. H. Rauch. Esg., Republikaner, 5? Stimmen, und sein Gegner, Jacob Ziegler, Hunker-Lemokrat, 46 Sliiiiinen erhallen halte. Die Botschaft des Goiuernörs gieng dann ein und wuide verlesen, worauf sich biide Häuser vertagt,,>. I» der ?hat die Ber- Handlungen der Gesetzgebung sind somit gerade nach Wunsch der Republikaner ausgefallen. I a n I, .1 r 9. —Nach wenigen nicht wichtigen Geschäften vertagte sich der Senat bis Montag, i Haus.— Nachdem »och die »ibrigrn Beam te» sür diese» Körper gewäblt waren, welche ab wechselnd unter die Republikaner nnd Union-De mokralen vertheilt sind, vertagte sich auch dieser Körper bis Montag, wo sodann die Geschäfte ii> wahrem Fruste beginnen werden. latnesbotschaft d« v I» der Schatzkammer verblieben am :!». November !>!«.>l, >3.1 99- nnd die Gesammt Einnahmen wahrend dem Jahr das sich mit dem 39. Nov. 1 >«! l e» digte, beliefen sich, obiger Bilanz einge schlösse», zu 7 19. Die Aus gabe» beliese» sich während de», »ämli che» Zeirramn ans 3,35,2 sc daß sich am l . letzten November eine Bi lanz von H 1,5»5,1,6«>5» 72 in der Schatz kanmier befand. Tie ösfeniliebe Unsere öffentliche Staatsschuld belies sich am 39. November I-61, auf 9d. Niilitär-Anleiben 11,>d Aiiag..!,»». Für militärische Zwecke wurden 53, I >9,37!» 15» geliehen—wovon 872 91 verausgabt worden si»d, und sicb also no.li 8399,5»«,7 -II in der Schatzkam ! mer best »den. > Gcwcbnliche Aungaben und »Liiiiial,- inen. Caffe Bestand am 39. November lvtil V(!6l,i .3 98 Einnahmen während dcS Finanzjahres 3,«i 17,6-15 .'»7 3,>199,978 6.'» Ausgegeben siir ge iröhnlichc Zwecke 3,111,189 3-1 llnverausgabt von der gewöhnlichen Einnahme 3,1 Ethalten von dcr L. St. Regic-ung für Milllar-Ausg. < 9 Erhallen v. dcr Ein cinualuS Gesilsch. 5,99 99 Tassenb. am 39. Ncv. 15«»1 L1,5!.'»,t>,)1» 72 Es ist zu berichte», daß daS Finanz jahr mit dem 39. Nov. schließt, während daS TilguiigS FoiidS Jahr mit dem I sten Montag im Sep. schließt. Dies klart die scheinbare Differenz Zivi scheu den Be ricbte» des ScbatzmeisterS nnd der Com missioners des Tilgungsfonds aus. Ter Staat hat einen Ueberschuß vo» Uniforme» und Eguipirunge» im Betra ge von 5199,«»»«», welche die B»»deSre gieruiig versprochen hat .um KosteupreiS zu übernehn'.en. Borkehrungen init der BundeSregiernng sind getiojse» betref feild die Rückzahlung der Milit.n Aus gabe» seit dem letzten 27. Inli. Die gewöhnliche» Einnahme» s»r d.u. labr habe» im Vergleich zu de» früheren lahren abgenommen, doch wird durch die Zahlungen der Bundesregie rung ter disponible Caffenbeftand be trächtlich vergrößert werden. Auch istzu beachten, daß es bis jetzt wohl nicht no thig war, die ganze am I V Mai i».l bewilligte Anleihe einzuziehen. Die am 15,. Mai I>6i autorisirte Anleihe wurde zum vollen Nennwerth genommen, wac> den besten Beweis für den gute» Credit des TtaateS gi bt. Laut eiuer Proklamation von, 5». Sep. vorig. Jahrs wurden die folgenden Schul den getilgt : Ztaalsjchuldscheine L 399,9.'»9 9i, Inter.ssen ausEertisik. 3,339 9l Zltlies-NoltN 12 l 99 53t)«),k?91 «>l lä, veriveise auf die Berichte des Sec retärs des Staats und Auditor - Gener als, in denen die Finanz Verbalrnisse des StaatS im Ganzen dargilegt sind. Eben so mache ich auf die Berichte deS Survey or Generals nnd deS StaatS Bibliorhe kars aufmerksam. Die CommißionerS der Tilgungüfonds erhielten im letzten Fnihsahr von der Phi > ladelphia nnd Erie Eise»bahn Eompag > »ie 19 Bo»dS von H190,9«>9, nnd eine ? Hypothek zur Sicherung derselben gemäß ' der u. Sectio» deS Gesetzes vom 7. März 1861. Die Eo'.npagnie deponirte eben ' falls ihre BondS im Betrage vo» s>, »«»«,,r»«i«> gemäß der «>. Seelion desselben Gesetzes. Am 9. Mai autorisirte ich de» StaatS - Schatzmeister, der Compagnie >999 BondS im Betrage von !8199«1,9>>9 znrückzugeben in der Weise, wie sie vom Gesetz vorgesehen war. Es sind setzt Vorkehrungen abgemacht, welche die Vol lendnng deSßanes der Philadelphia-Erie Bahn in kurzer Zeit erwarten lassen. Nach dem Gesetz Aplil I>s.v sollte für den Fall, daß die Snnbnry E rie Eisenbalm Eompagnie den von ihr angekauste» Staats - Canal wieder ver- 5 kaufe, 75, Prozent deS lleberschusseS über 5,91»,999 an den Staat gezahlt wer den. Die Forderimg des Staats a»f Grund dieser Bestimmung betrug ' s><>9, wovon » s,t»> baar nnd 1,999 in «i prozenligen Bonds der Wyoming Ea Compagnie gezahlt >vnrden. Die . Interessen dieser Bonds letz- ten Illii »icht bezablt, u»d die Snpreme Court hat am Sep. v. I. die Ligui dalio» der Geschäfte der Compagnie an geordnet. Es ist ein Plan vorgeschlagen , das, der Canal an eine nene Conipagnie i> verkauft werden soll, die 29,99i> Aktien zu auSgiebt. Jeder beistiiumeude l' Bondhilter soll für 51909 Aktien, - nnd jeder Altionar für 5>9 alte Aktien 9 e neue erhalten. Kein Beamter deS Staa tes halte daS Recht einen solche» Plan zu » acceptire», und der Staat sollte demsel ben anch nicht feine Zustimmung geben,. ' sondern darauf dringe», daß die dem ' Staate schuldige Summe zuerst gesichert "! wird. lch schlage vor, daß das Gesetz vom April, betitelt ~ Ein Gesetz, betreffend den Verkauf von Eisenbahne», Cauäle», li. s. w. ' so modifizirt werde» sollte, daß i» alle» Falle», wo der Staat Fordern» ge»a» solcheCompagiiie» l>n, die Käufer >. nicht der Wohlthat deS Gesetzes theilhaf tig werden sollen, bis die Forderungen deS Staates dnrch eine erste Hypothek ge süliert find. I.h empfehle diesen Gegen > stand der einstlich.m Erwägung der Ge " setzgebnng, da ?lnslreng»nge» gemacht ' werde»,' den Canal schleunigst zum Ver kaiif z» bringen, »nd da m diefeiu Fall ' z gesetzliche Bestimmungen nothioendig sind ' um die Intereffen deS Staates zu schü ' h»'n. " Meine ?l»sicliten »ber die Rebellion l>a be ich schon in meinen Botschaften vom 9. und :'.«>. April ausführlich gegebe», welche dnrch neuere Thatsachen n»r be ' kräftiat wurde. Die Erhaltung der Uni » oii ist schon Zufolge der Mannichfaltig d keil ihrer Produkte »nd Industrie sür » Pennsyloanien unerläßlich. Es kann kei »e freinde Mach« an seinen Grenzen, am dem Chesapeake oder dem Mississippi dulden, lind lein Dpf.r an nnd Geld shene», daS zn 0 verhindern. Am I. April »nachte üb ans die Noll, 'vendigkeit einer besser» Militärorgani satio» aufmerksam »»d am 12. April passn le die betreffende Bill, 112 t) 99 für Orgaiiifalio» »nd Egnipirnng der Milizen verwilligle. Ar» 1.,. April forderte der Pr.isldent in einer Prokla inaiion 75»,>>«><» Mann, wovon auf 'Venn fi'lvanien zuerst l am Apul iviilde» u»sere StaatStrup pe» gekleidet, bewaffnet, eg»i pirt, verpstegt und tranSporiiit, und 25, Regimenterd I Regimenter über unseren Antheil,) 29,175> Mann staik, dienten 3 Monate. Ihre AnSrüstnng geschah na > türlich in größter Eile »nd da man sich über Betriia dabei besbweue, setzte ich eine UiitersiichuiigScommjssion ein, deren 1 Report beieitS veröffentlicht ist. Die Co.'.trakie, »oelche zii tliener kamen, wer 1 den vom General Auditor no.bmalS u» tet fii.ht werden. In der Sitzung der Gefetzge b»üig empfahl ich amApril die Or ganisation eineo »»eseioe Corps nnd des ' sen Einkleidung durch de» Staat, daS in UebungS Lager» versammelt werden soll " te, zur Vorbereilungfür dieioeiteren Er forde,misse deS Landes, was auch am 15... Mai beftbleife» nnd wofür eine Aiileibe > vo» »vur ' de, um die belreffende» llnkosten z»i de 5 cke». Mehr als ge»na Mannschaft f»,r li» Reserve Regimenter war am l ~ Mai ingeiiommen, nämlich für 2.. Reginen ° ter. Die Meisten traten zn de» Refe»oe ° Reaimenler» und »vnrde» fosoit organi sirt. Die übrigen Regime»ier relintil len , fiäi raßb, »nd Ge». A. Mcdall von Cbe > ster «Viiinlo wurde zum G.>n,w,il Majo» , ernannt über alle nnter sene>» Alt e» l icl> - teten Regimenter. ES ioniden l Ue b»iig!.> Lager in vets.bieden.» T l,eilen deo > Staates erri.blel sne diese Reserve, bis sie in den Dienst der Ver. Staaten t»as, .',wei Regimenter davon, die von Colone! > Charles I. Biddle und Seneca G. Sim > mons, nnd 2 Compagnien Artillerie nn > terCol. CbarleS T. Campbell wurden aus dringendes Verlange»deSKriegS-Depar temeiitS am 22. In»i zur lliiterslützung von Wallace nacli Cumberland ge schickt, und bliebe» dort und in Westoir ainie» nur etwa «', Wochen. Ende Juli »vnrde daS ganze Corps re guirirt. Etiva I Tage nach der Nieder läge von BullS Run waren 11 Regimen ! ter der Reserve in Waschington, sammt lieh eingekleidet, bewaffnet und einerer ! zirt. Dazn stieße» bald die Truppe» ' von Westvirginien, »vas nun 15, Regimen ter machte nnd sämmtlitbe steyen jetzt nn l ter Commando von zum Ver. St. Brigade «venera! ernannt wurde. Diese 15» Regimenter sind 15», l > Regimenter »»d Eonipignien in Mar,' land und Westvirginien, >vas Alles der Staat bezablle, »lachte» " 87. Durchschnittlich erhielt dklMan»Hs>Z.ös. Kurz darauf verlangte das KriegSde partement abermals Ii! Regimenter In fa»terie »nd 2 Regiinenter E'avallerie, v>»i diese» sind l«i bereits errichtet und im Ver. St. Dienst und die übrigen -2 sind i» Bildung begriffe» und beinahe marsch fertig. Außerdem hat daS KriegSdepar temeul vielen Personen Vollmacht gege ben, Freiwillige anzuwerben. DaS aber setzte m.i»cherlei Verwirrn,ig, v.eShalb der atriegSslretär alle selche Qrganisa tionen der Eontrolle teS GoilveriieniS u» terivarf. Bald darauf wurde der Staat augegangen seine Duota auf 75,M1Z Mann zu vermehren. Damit ivurden jene f. g. unabhäiigige Negiinenter: pennsylvauische. Die Staatsreginienter sind nimierilt und die letzte Nummer ist l 1... Zwei vo» den DleiinonatSregime» ter» bliebe» iin Dienst. Zieht man nun die andern -.': t DleimonatSregimenter ab, so sind '.»-2 An'gimenter i>» Dienst oder in Vorbereitnng. Folgendes ijt eine tabel larische Uebersicht der pennsylvanischen Truppe» : R eg i m e»ter i » Dienst: lil> I-is.iiitcrie, twovo» «! Nisle 71,135> M. l l Regimen. Kavallerie " l Regiment?lrlillerie 1,t)77 " M. (Zompanien im Dienst: i 7 Lonipagnien Insanltile 71)7M. . «I " " Lavallerie 5,73 " V " " Zlililltt!« 936 " 2,22 t " 87>177M. Organisationen <>. !99 " Ciimnii! im Di.usl . . 93,577 M. I n V 0 r b e reit u » g : 12 .'»egliiiinl. Infanten« l.! r!>2 Neiterci 1,136 " I 'lti'gimenl Arlllleii« 1,977 " - I" I Lomv.ignie öavalleii« tl>9 1 Coiiis'ngiile» ?!>l>llerie r>?l " I» VlliSuislilng . . 1i!,1,-8M Peiiiifvlvanien steht also AlleS i» i)tl l e m li)!>,>!ls,Ma»»—die entlassenen 15 DreimonatS Soldaten nicht mit- gerechnet. - Die jetzt rekrutilendeu Regiinenter sind unvollzählig. Die nicbl bis zum Il'.ten Januar vollzalilig werden solle» vereinigt und so>«geschickt iverde». Vo» de» Re gimentern im Dienst sieben zn Annapolic' d.i> 11. »nd I.'. Re.ziiiie»:. Dac. > ,, «!6., <>!>., 7 72. »»d lini. liiid eine Eompagiiie sieben bei Gen. Bank >? l Nomina»do. In S» d E a r 0 li n a stehen das I . , u >., 7U. nnd I««>. Regiment. H» H atte ra S Inlet daS Infanterie. Zu F0 r t M 0 n r 0 e das lns. lns. nnd daS l l davil- lerie Reg. In Ke»t » ck n sind dao i,., und 79. lufanterie Reg., daS 7. (>.>v'.llerie, S.lm'adro» u»d 2Ba tailiene Artillerie. In Westvirgi nie» sieben daS t. und > t>>. luf. Reg. und (.'«oiupagnien Ins., » Compagnien Kavallerie, 5. douipiguien leichter Artil lerie. .'»u Eockevsvitle, Maryland ist dae 17. Inf. Z u Fort Oela w a r eist l Eomp. Artilleiie. Alle übrige» Regi inenter stehen i» »nd bei Wafchington. Mehr als :ti,n Freiwillige von Pen» syl'.'anien sind jetzt Gefangene, werden aber hoffentlich bald ausgewechselt wer den. Den meiste» Regimentern smd Fla.i gei, überreicht worden, entweder durch mich selbst oder durch Senator (sowan und die (iongresmiitglieder Grow und Wright. Infolge Ersuchen der Bundes regierung wurden trotz ter Bevollimich lignng dazu vom Mai keine Waffen für de» c. der Truppen feln groß war uud der Ankauf der Waffen der Regiernna inaclien nnd den Preic> derfelben in die Hobe treiben muß re. Der Gewehre ver theilt n»d allen Mililärorgaiiisatiotten, die sich noch bilden werde», >ind weitere angeboten. A»ch find '.,«»«<> Gewehre einem Milit.nko, per i» Pbiladelphia aii geboie», der fich mit Gutheissung de? Goiiv.rneiii!, alr. obelst.» Mil>tarcl>efo, oigniisiie» mag. Die Freiwilligen sind tbeilS voin Staat, ibeils von de,, V. St bewannet, tbeib. u»be,oassnet abmar schiert, Niii in Wafchington oder »nderSwo beioasfnet werden. Man l'estand nicht auf vor dem Al>n>al sch, u»! keine Veizoaernug »nd keine unnolhige» 2ran>porlkosten z» veranlassen. De, Staat bat dem A> iillei ieregit»e»t deS Re servecolpS l'.' Stück Gesbübe init allem .'>ugehoi geliefert, deren Koste» 00» de» Ver. Staaten erfebt wurden. Sorgf.il tig wurde» im Staat alte Waffen gefam nielt und dieselben reparirt und »wderui »tt > , 11» Der Ctaat hat jetzt«!.' d!es>butze ei» zelne bedüife» Reparatiiie» ; ! MnSketen nnd ReifelS, icoro» . ine >'ln zahl ieptiiil find. l9li,find in Ha» den vo» Freiwillige» linStaat; I9:u»im ' Best» vo» Eannty ('wmmißwnerS und li»',» in Händen des Philadelphia Re serve-EorpS. Die Stadt Philadelphia hat anße»dem ' !» Stück gezogene Xanon.ii, 197 i! Mncketen nnd Reifels. Im SraatS Ai fenal zn Hatcisbiirg liefen ferner Ii»,«! Säbel »nd Schwei tcr, nnd 195,7 Pistolen. Die Stadt Philadelphia hat 149 Sä- > bel und :!2«> Pistolen :c. 5 Im StaatSarfenal befindet sich auch 5 ei» guter sheil Sattelzeug, Munition < und Kleingewehr. Die Trefflichkeit deö Militär Medici ualivesenS, unter Generalstabsarzt Hen rv H. Tenth, erhellt daraus, das, von den 6u,< »ii i Mann, die vom I9ten April biö lsten Januar »aneinander im Eamp d»ui» laaen, blos-19 Mann starben, und zwar I t Mann an Krankheit von an vern durch Eisenbahnunfall, z zufällig erschösse» im Lager und I in H.irrivburg. Der Arb.il, die >»i» oblag, war so viel das; ich die vorübergehende Hülfe von Herren meines Stabs in Anspruch neh men musite. Eols. 5. .'t. Scott, Gideon I. Ball und I. A. Äright, PollS, Bus seiln, Parker, Biddle Harfen. Eol. Pott» H.Ute das und Telegravl paitement. Da die.Tnota deS Staats mehr als gefüllt iv.ir, konnte ich am 2». December diese Hei reit von ihrem Dienst entlasse». Am 29. Sep. ivnide de>» Ver. Staa te» Schah die Rechnung für Militär» auSlagen Übermacht und davon H 696,- i>99 auSbezahll. Für die Auslagen der ReservecorpS, für deren Erstattung noch kein Ges.h erisiuen mag, >vird hoffent lich der Eongreß seine Bewilligungen ma chen und die StaatS - seine Ausmerfsai'.ckeit darauf lenken. Der Rest deö StaatSgitthabenS an die Ver. Staa te» wird sofort dem Staat zu gut ge schriebe» werden für seine D.uotä an der direkten Steuer. H'immt der Staat die j Erhebung derselben an, so rettet er 15, i Prozent alc. Erhebgebühre» und gegen wärtig wird keine Erbohung der Besteu ierung nothivendg werden. Mag nun ! jener Eredit gegeben weiden oder nicht, so ! empfehle ich doch die Zahlung der direk ! ten Taxe durch den Staat. In diesem Fall sollten die jetzigen.Tar gesetze billig n odifizirr welden. Die Er , sparnisi von Ii» Prozent ist etwaö werth, ! aber noch wirbliger ist, das» die Erhebung .' dnrch den Staat die Gesetzgebung befah- i igt, die Tare auf die billigste Weise um i snlege».—Unsere Steuergesetze hatten und p.i söiilicheS Eigenthum mit einein Drittel der SlaatStaren bela ! stet, dazu kam no.li durch die Akte vom 15>. Mai ei» !.!ie Errichtung ei ner Militärschule wird als zweckmäßig empfohlen, ivofür der Staat Lehrer an stellt, d.» alle andere Unkosten übeilassend; .!>ila>s»ng nur nach stren gem Eramen >» de> Matheniatik. f.bließt mit Anerken nuiig der Leistungen i.es Staats für das Vateiland, der die meisten und am beste» gekleideten und egnipirten Truppen ge . stellt. Das zeigt, daß unser Volk der j von de» Väter» envählten Regierung treu ist und enrsl Iciscn, dießebellioii nie derzliwerfen nnd die llnion zu erhalten, nnd dasi eS keinen Plan dulden wird, der i zur Auslosung oder Wiederherstellung fülnt. A. G. Lurtin. Ereculiv Kaiiimer, Haiiisburg 8. Jan. 1862. Gewel're i» ter Fülle. I» den nächsten 3>> Tagen wird die Re gierung wenigstens 1«!«>,999 Stück Ge wehre von der besten Qualität erhalten, u»d mit dem I steii Januar werden alle Fabriken im Norden anfangen der Regie rung welche zu liefern, und nachher im Stände sei» die Bedürfnisse der Ver. Staaten Armee zu befliedigen, wenn sie auch zweimal so stark wäre als sie jetzt ist. Z)aS wird de» Geschäfte» der Agenten ausländischer Spekulanten ein Ende ma chen, welche seit Monaten durch den Ver kauf nicht so guter Musketen von der Re gierung gezehrt haben. loanislie . D> eS letzten Herbst kein Staatotick« gab oder für einen Eoiigreßmann gel stimmt waid, u»d die Asseinbly - TicketM sehr verwickelt waren, so kennt man nichW aena» den Stand der Partheien darin.-W DaS Ä'illiainSpoi t ~Bulletin" sagt: --W ~Seit der Schliißrechiinng der WahlriclM ter ist eimittelt worden, daß die UnioW und Republikanische Mehrheit bei deW letzte» Wahl in Pe»»siilvanien, ks,9l>W war. Hätte» wir ein Staats-Ticket unW eine vollständige Wahl gehabt, so würtW unsle Melnheü so »och als 5,9 oder 99M «>«)«» gestiegen zem. Äiiditor ('»'»cn, r„IS Vcricht Au» »achstehtiidei» Au.'iug, aus dem deS Uuditor GeiieralS dieses kann «rskhr» »'ie viel eld in t.m aus vecha ti.uüil»'. w iit ?i.i>>l>Z- l',z.il'lt. und vo» dorther In >5.1111, !v jiirii.f e'h.'lik» winde - Tal' i » b e aI)l t: Ho.te»d.!>iu.,'t'rü.k.ii Tai, »ls> W ÄUenlau» D Bikil'S D Betblichtl» " 78 W Ihom.is' t»i,tu I Alltiil.iu» tr>',»p>',znir Willi.ii» te tc> <'>.isili.iuS ViistnzeS s,,t>s>7 W d»> ro Klkinveil.iuscr to 2,6^2^ V.i.sly, ?>i» ans -jI)7W Jacob Climmki. R>izisl»r s>l .z>?skpl! !>lkcr>rr> Tlkmmn, .il ckrl'schast l>NtW 838.SilW Ta».l»erl> a I t c » - ,isch»l„, Noägas, ven, St.i.ilet.ii,, siir I8til) to du d,> für 18lil r'. M. jt.iusiii.iinis ?ldsch. > x!) klein i'cch.l in de,» Ikpten !>iSc.il-I>ihr Summe von iü mehr in die SstM Sch.ihk.immee tezahlt hat, als es daraus In dcr Ih!» die« ist «in» «illzuschwert gen UN».