Li ??ric«Dt?n Wir laßen hiernachstehend die wichtigsten und meist wahrscheinlichen—denn alle zu geben ist in j einem wöchentlichen Blatte rein unmöglich- Kriegs-Nachrickten, Truppcn-Bewegungcn, u. s w., wieder, wie sie von Tag zu Tag bei un« ein treffen. folgen, damit unsere Leser von allen Bor fällen im Zusammenhang unterrichtet werden : Der Mg snr die Union, Glorreiche Nachrichten vo», unserer Flotte. Ztie tLinnabmk von Seaufort bestätigt. Von W a sch ingt o n. N. Nov. Die Nach richt vom Erfolg der Flottcn-Sxpedliion zu Beau fort, Siid - Carolina, verursacht hier viel Aufre gung und Freude. Ten. Tränt, welcher bei dem Gefechte von Bel mont commandirt bat. ist ein Bewohner von Ga lena. Er hat 183? zu West-Point graduirt und wurde wegen tapfern Benehmens zu Molino del Rey als Capital» brevilirt. Cr rcstgnirte ISSS Er wohnte mehreren Gefechten in Mexico bei. Nachrichten von der Flotten-Erpedition. Fort Monroe, 10 November. Das Dampfschiff ..Spaulding" ist beute Morgen von Ha,tera« Inlet mit dem 90. Indiana Regiment Ein Deserter, der im Inlet angekommen ist, sagt aus, daß auf den, festen Lande die Nachricht von der Einnahme der beiden Rebellen-Forts von Port Royal und der Landung einer starken Bun desmacht angekommen sei. Beaufort ist auch durch unsere Truppen lingcnommen. Große Ausregung Herrschic zu Norfolk bei der Ankunft dieser Nachrichten. Au« derselben Quelle haben wir das Gerücht, daß die Eisenbahn oberhalb Beaufort, die Sa vannah und Charleston verbindende Linie, in de» Besitz unserer Truppen gefallen ist. nebst einer un ermeßlichen Masse von Borr«,he» aller Art. Fünf DeserterS. die heute Morgen in Newpori News angekommen sind, erzählen, daß die Re bellen den St. James Strom hinaufiu die größ. ten Bestürzung gerathen feien; sie überbringen auch die unwahrscheinliche Nachricht, dag unsere Truppen mit der Eisenbahn bis »ach Charleston vorgerückt seien. Außer diesen Berichten erzählen dieselbe daß bei der Einnahme von Beaufort ein großer Theil der Stadt abgebrannt ist. Anklage gegen Gen. Stone. Col. Hinks vom 10. Massachusetts Regimen!, von dessen Mannschaft .in Tbeil bei der Unglück lichen Affaire bei Balls Bluff so schwer gelitten hat, hat einen Berich, erstattet. In weichem er die ganz. Schuld aus d.n Gen. Stone wirft, weil er nicht, seiner Pflicht gemäß, für die erforderliche» Transportmittel gesorgt und »ine ruchlose Gleich gültigkeit bei dem Verluste gezeigt hat, welche» die V.r. Staaten durch seinen Irrthum und sein. Fahrläßigkeit glitte» habe». Col. Hink«, welcher fühlte, daß ihn, Unrecht geschehen sei und daß Stone seine Macht mißbrau »en wolle, um ein. Kritik zu verhindern, hat um Anstellung eines Untersuchung« . Gericht« »achge sucht, damit die Sache aebörig aufgeklärt werden und der Schuldige der Schmach und Strafe ver falle» möge. Balti m o r e, '1 l. NövV Während de« furchtbaren Sturme« am Samstag vor 8 Tagen wurde die französisch. Fregatte Calabrie so bc schadigt, daß die Mannschaft gezwungen wurde, st. zu v.rl-ss.n und Zuflucht an d.r Küstc von N. Carolina zu suchen. Das Schiff wurde aus Befehl de« Comman danten in die Luft gesprengt und gänzlich zerstört, damit es nicht in die Hände der Rebellen falle. Gen. Halleck nach Missouri. Wasch,ngto n. 11. Nov. General-Ma jsr HaUeck, d.r neuerdings von California ange kommen, ist zum Commando des westliche» Miii tär-Departen>enlS an Fr.mont's Stelle angestellt IVeitere -)tiiegsnach,ittilell. Von IVest Dirginien. Glorreicher Sieg in Kentucky. WtZ»ui WKftHöuiHrol!!. Wafchin g t o n, >2. Nov. Di. Bun d.Struppe» haben den untern Potomae bei Mat thias Point überschritten, um die Wälver und Büsche abzuhauen, und eine Recognoecirung vor zunehmen. Bei Harper« Ferry wurde» unlängst t 5.000 Busch.l Weizen weggenommen, welche zum Ge brauch d.r Rrbellen Armee dort a„gehaust waren ; diese stnd durch den Canal hieher gesandt worden Gen. McClellan unternahm heute früh eine große Recognoscirung mit 16.000 Man». Di. Truppe» rückten von Altrandria aus in südlicher Richtung gegen den Occoquan Fluß vor. Am Abend kam man wieder zurück und berichtete, daß keine starke Macht Rebellen - Truppen aus dieser Seite des besagten Flusses sei. Die Bestätigung der Nachrichten von der Flöt tc hat unter allen Klasse» die freudigst.» Gefühle erweckt. nvt Ausnahm, d.r.r, die mit d.n Seccf sionisten sympathistren, diese sind sehr nicdcrge schlagen. Sie licbcn nicht das Feu.r im Rü.ken. Die Wirkung der Nachrichten unter den Truppe» an der andern Seite de« Potomac war elektrisch, Sie sind de« langwcilig«, Lagerlcbcns so übcrdrli sig, daß «sie heute Morgen, als die glorreichen Nachrichten von der Flotte sich von Lager zu La ger verbreiteten, nicht wußten, wie sie sich mäßige» sollte». ES fand ein allgemein»! Ansbruchs dcs Jubels statt. Seit Donnerstag sind über lO 00i> Man» neue Truppen angekommen. Oberstlieutenant Wistar de« 7. Pennsylvania da« vormals von Oberst Baker co> " mandlrt worden und al« California Regimen, be. kann! war, ist zum Oberst desselben durch Gonv Eurtin angestellt worden. Wichtig auS Wcst-Vlrgtnten. Gall i p oli«, U. Nov. Die Stadt Guy andotte in Lirginien, am Ohio, 3IZ Meilen von hier, wurde gestern Abend duich 600 Rebellen an gegriffen Von den das.lbst staiionirte» ISO Mann Bund.strupp.n sind nur 50 entflohen, der Rest ist getödtet oder gefangen genommen. Die R.bel len-B.wobn.r der Stadt, männlich, und weibliche feuerten auf unsere Soldaten aus ihren Häusern. ° ll Nov.. Der Dämpfer Empire City ist soeben von Guyan dotte angekommen. Der Theil der Einwohner d»r,ur Secesstvnisten. Clique gehört. sieht einem Angriff entgegen und hatte ein Supper für dieße- bellen Tavalleri« bereitet, welch. 80» Mann stark, von dem berüchtigten Jenkins angeführt werden Ach, unserer Leute stnd gelödtet und eine große Anzahl gefangen genommen. Eol. Zeigler, der mit dem 5. Virginia göder-! l ,l > Regiment angekommen ist. hat die Stadt in! ?rand gesteckt und der größte Theil derselben liegt > n Asche. Lie Rebellen baiten die Stadt eine Ztunde vor der Ankunfl des Col. Zeigler verlas-! Zllni reicher sie«i in .It'ettlmki). WO Rebellen getödtet und ltlW qe- j fangen genommen. Paris, Ky,, 12. Nov. Gen. Nelson Hai IM vorigen Fr.itag die Rebell.» iinter Ge». Wil liams zu Peiksvill. in Kenlucky getroffen und einen glänzenden Sieg erfochten. Col. L. Moore griff die Rebellen im Rücken mit 3800 Mann und Col. Harris vom 2. Ohio i Regiment gleichzeitig in Front mit LUV Mann an, Col. Harris zog sich zurück und Colone! Moore drängte den Feind zugleich vorixärts, so daß dieser mitten in Nelson'S Brigade gebracht wurde, wo rauf unsere Truppen von allen Seiten auf die Re >ooo gefangen nahmen. Der Rest zerstreute sich nach allen Richtungen. Der Verlust der Ban destruppen ist gering. Auö Missouri Roll a, 11. Nov. Die Armee des Genera! Price hat sich bis 8 Meilen von Caßville zuriickge zogen und bewegt sich noch weiter südlich. Man glaubt, d'.ß es seine Politik ist, unsere Armee zu verleiten, nicht zu fechten, sondern nur eine große Streitmacht derselben ins Mississippi Thal zu wer fen. Die Rebell«» bilden sich ein, daß St. Lou is bald in die Hände der Rebellen von Columbus in Kentucky fallen werde. Die zehn vermißten Mitglieder von Fremoni'e Leibgarde sind nach Springfieid zurück lekehr,.— Sie berichten, daß Price'S Armee 30.000 Mann mit 30 Geschähen stark ist, von denen er 12 eben von Memphis erkalten hat. vo» wo auch die KansaS C i t y, 11. Nov. Heute Mor gen um 11 Uhr i»urde Col. Anthony mit 15,0 be rittenen Leuten lO Meilen Ho» hier auf offener Praiiie durch 600 Rebellen unter U. HayS an gegriffen. Nach einem verzwnfelten Kampfe zo gen sich die Rebellen in die Wälder zuiück, aus denen sie wieder vertrieben wurden. Col. An,ho- ! ny zog sich dann 0 Meilen zurück, um Verstärk ungen abzuwarten. Gute Nachrichten von Lennessee. Dir ~ Charlcsto» Mcrcury" berichtet aus dem anfange» sich zu rege». An mehrere» Orten ha ben sie die Telegraphendrähtc abgeschnitten und Eisenbahnbrücken abgebrannt, um die Rebellen in ihren Bewegungen aufzuhallen. Die Einnahme von Ncanfort Beaufort, der Lieblings - Aufentkalt der süd lichen Sclaucnhalter - Barone, in einer reizenden Gegend, f.,st in der Mitte zwischen de» südlichen Hauptstädte» Cbailcston und Savannah gelegen, ist nach einem heftigen Kampfe in die Hände der Unionstruppcn gefallen. Dies wird durch die neuesten direkte» Nachrichten, die die schon vorige Woche angelangten Gerüchte allenthalben bestäti gen, anßer allem Zwcif-l gesetzt. Dcr Sieg, dcn unsere Flotte erfochten, ist kein leicht errungener gewesen. Der Hafen von Port 'Uoyal, in dessen Hinlergrunde Beaufort liegt, war von den Rebellen entweder in kluger Voraus sicht der Dinge, die sich ereignen konnten, oder weil sie im Voraus übcr den BestimmuugSort der und mehrere Schanzen befestigt worden. Eine dieser ForlS, genannt Fort Walker, war auf dem südlich von der Mündung des Broad River gcle -iln>me?i z>kms)e' er>ia>re!."nnz töwcre,' sm".,iU>.< cen Namen Fort Beauregard gegeben, st>,nd aus Bay Point, der südlichen Spitze des gegenüber lie genden Jenkins Island. Hinter dcn Forts, im Hase» sclbst, hatte sich aus einer Anzahl kleiner Kriegsdämpser bestehende Rcbellen-Fiolte posliit. Unsere Flotte, bestehend a»S 12 Fahrzeugen, er schien am Donnerstag, ken 7. Novembrr, srüb llhr, vor dem Eingange des Hafens von Porl Royal Obne sich mit einem Bombardment der feindlichen Batterien auszuhalten, soreirten die Uuions - Kriegsschiffe den Eingang in den Hafen unter einem scharfen Feuer d r Land - Batterien, das von den Breitseiten der Kriegsdämpser leb haft erwideit wurde, mit solchem Effekt, daß ge ,,en 5 Übr Abends 15 Ver. Staalea Kriegsschiffe innrrbald des Hasens und außer Schußweite dcr i Rcdellen-Battericn angelangt w.>ren. Die inei- stcns aus bcwaffncten Taubooten bestehende Re bellenflotte, unter den, Besebl des ehemaligen Ver Zlaalen Mcrine-Ofnzicrs Tainal retirirte jetzt in möglichster Geschwindigkeit in die seichten Canäle, l die zwischen den zahlreichen/ in der Nähe von dcr sladt Beaufort gelegenen Inseln, sich durchwin den. und wohin ihncn die tief gehenden Ver. St. Dämpfer nicht folgen konnten. Der Commandant unserer Flotte sendete, so bald er innerhalb des Hafens angekomme», so sort vier Dämpfer durch de» Beaufort River ge g.n das Städtchen Beaufort. wo sie um l! Uhr Nachmittags anlangten und sofort sich anschickten, die an Bord befindlichen Truppen an's Land ;u setzen und die Stadt in Besitz zu nehmen. So weit geben die bestimmten Nachrichten, die säniiii'lich südliche» Blätter» cntnomm,» si»d. Unscr Verlust bei dicscr glänzenden Waffen that die wakrscheinlich dem Kcicgc eine ganz an dere Wcndung gebr» wird, ist vcrhältnißmäßig sehr unbcdeutend gewesen. Port Royal ist ein vorlrefflcher Haft», in >vcl> chcin unsere Blockade-Flotte wäbrend der Stürme des kommcndcn Winters Zuflucht finden kann und aus welchem unionslreuc oder des Schwindcls übcrdriißige Piantaschen-Besitzcr ihre Baumwolle bequcm verschifft,, könncn. Dics sind zwci wich tigc Vortheile, all.i» dcr größte Vorth.il für dic Unionssachc crwartcn wir von dein moralischen Eindruck, dcn dic Eroberung von Beaufort und die Bedrohung von Charlcston und Savannah, den des Secessionismus, im gan zen Südcn machen wird, nanienllich, da gleichzei tig auch vo» Kentncky dic Nachricht koiiimt. daß die Rebcllio» einen furchtbar.» Schlag .»halten, hat. Irtzl fchlt nur »och ei» entscheidender Sieg am Potomae, um deni ganzen Seeessionsschivin del das «enick zu brechen. «löge Ge». McClel- Kricgs-Atackirichtcn Der Sie«! in Carolina. Weiteres vorder Klotten . Erpcdition. Näkere Einzelnkciten bardenient der Pore >iort>». Die Forts Walker und Bcaur/'Mb in unserm Besitz,. Woll! Wassel)inAlMlr. Waschington, 13. Nov. Die Freude über den glänzend.» in Süd » Carolina ist groß. Die offizielle» Depeschen sind bei dcr Re gierung eingetroffen, un» bestätige., in der Haupt fach. die bisher aus Pri pgtwege» eingetroffenen i Nachrichten. Capt. Steadman. dcr die Depeschen überbringt, I hat zwei Ncbellenflaggen. eine Palm.itoslagge!' und die erste aus Fort Walker aufgesteckte Eonfö- j derirtc Flagge, bei sich. Auch zwei eroberte Ka i nonen sind übcr Baltimore Hierselbst aiigetomnicn, i Er berichtet, daß dic gkiiommenen Forts gut gebaut und mit Cascniattcn und bcdccktcn Wcgcn ! wohl versehen stnd und daß unsere Truppe» die- i selben gegen jeden Angriff leicht vertheidigen kö !- i nen. j Vo , den feindlichen Truppen wurden bei > dem Bombardement der Fort« getödtet. > Die Sklaven aus der Gegend von Beaufort j kamen in Massen zu Gen. Scherman, der sie i» I seine Dicnste nahm, um Berschanzungcn aufwcr- ! scn und andcrc nothivcndige Arbeiten durch sie ! i verrichten zu lassen. ! Die neuen Kanonenboote haben bei der Be schießung dcr Fort« die trefflichsten Dienste gelei- I stet. Der Bericht der Rebellen, daß ein« derfel-! be» ln Flamme» aufgegangen, wird nicht bestä- > tigt. Unsere Verluste an Schiffen beschränken sich! auf die Transporwämpfer „Union" und ~O«ce Carolina strandeten und der Transpottdämpfer ..Govcrnor," dcr auf hoher See „bilgte." Die Mannschaft des letztere», mit Ausnahme einiger Seesoldaten, wurde gerettet. Keine einzige von den Rebellen gifeuerle Bom be explodirte innerhalb eines Schiffe« und keines wurde bedeutend beschädigt. Dagegen war das Bombardemcnt Seitens der Flotte außerordent lich wirksam. Die Schiffe sendeten von einer Ent fernung von n»r 800 bis ls>l>t) Fuß aus einen wahren Hagel von Kugeln a«f dle Forts, 2l)t») in der Stunde. Die Nachricht des Siege« wird heute Nachmit tag um D Uhr der ganzen Armee des Potomac durch Verlesung eine« Tagesbefehl« angekündigt werden. Auch dic Nachrichtc» v,» Kcntucky erregen hier große Freude. Joseph Holt von Kcntucky, der gegenwärtig hier ist, erklärt, daß nach seiner Ue berzeugung der Sieg der Bnndestruppcn bei Pike towi, vo» »och größerer Wichtigkeit für dic Sachc vcr Union ist. als sclbst die Einnahme von Beau- sort. Die Zahl der dort gemachten Gefangenen ! wird vo» einer nemrc» Dcpcsche auf 2000 ange geben, worunter sich zwei Generäle befinden. — ! General Nelson, der die Bundcelruxpen bci dieser I Schlackt befehligte, war früher Lieutenant in dcr Vcr. St. Maclnc und wurdc bei», Ausbruch des j Krieges in seiiic» HcimathSstaat als Brigadc-Ge ! ncral gescndct. der Flolteii'Erpcditioii. FortMo n r o e, >2. Nov. Am Mill»! rückte» alle Kriegsschiffe und Kanonenboote zum! Angriffe vor. Die Actio» begann um 10 Uhr! und wurde vier Stunde, lang von beide» Seiten > sehr Heist fortgesetzt. Am Ende dicscr Zeit wur- ! den dic Rebcllc» durch dcn Schauer von Bomben gezwungen, ihre Werke zu verlassen und rasch dcn Rückzug zu machcn. Unscr Verlust beträgt nur 8 Todtc, daruntcr! der Ellies Engineer dcs ..Mohican." Etwa 20 Mann wurdcn verwundet. Der Veilust der Rc- Vcrn'Uiidklcn, mil Ausnahme von 2, habe» sie fortgeschleppt. Zwei Joris, Fort Walker am Hilton Head, mit 2 Geschützen montirt, uud Fort Beaurcgard am Bay Point mit 19 Kanonen, stnd crobert. — Die Geschütze sind alle von schwerem Kaliber.— Bcidc Forts sind neu und haben prächtige Erd- großer Stärke, ganz im Style der klaren, daß dieselben blos durch Landlruppeu un einnckmbar sind. , Dcr cndliche Räckiug dcr Rcbcllen war ciuc vollkommene Niederlage. Sie haben Alles zu rückgelassen, Waffen, EquipmentS allcr Art,c., > die Offiziere haben sclbst ihre Schwerter, Eommis ' stone» ,c in. Stich gclassc». Alle Bclcfc mir Papiere, öffentliche uud private, Orderbücher und Dokumen e aller Art haben sie bci ihrer Flucht zurückgelassen und sind in unscrc Hände gefalle» und gewähre» uuscr» Offizieic» viele werthvolle Nachrichten. Unter dcn Papieren befand sich cine Depesche vo» leffetson Davis an den Befehlshaber dcr j Fort«, durch welche er diese» von der Abfahrt der i Expedition in Kenntniß setzt und daß er wisse, daß dercn Bestimmung Port Royal sei. Das ganze Land ringsum war von panischem! «chrcckcn ergriffen. Den Tag »ach dem Gefechte fuhren der „Seneca" und zwei andere Kanonen- Booie, unter Befehl des Lieut. Alnina», nach Beaufort und fanden nur einen Mann in der Stadt und dcr war bctrunkcn. Alle Plantaschcn > den Strom herauf schiene» verlassen zu sein, aus-! genommen vo» de» Neg.i», die in großer Anzahl geschcn wurden, und als die Boote paßirten, mit, Bündeln in den Händen an das Ufex herab ka mcn, als wen» sie erwartete», daß sie weggenom- ! mcn würdcn. ! Nach dcr Einnahme der Forts wurde die gan- j ze Land-Armec, eliva 1',,000 Mann stark, gelan-1 vet und sctzte sich aiis dem geheiligte» Bode» von ! Süd-Carolina fest. ! Die Forts baben nur geringcn Schaden gelit tc», abcr die Rebellen konnten die Explosion un icicr schweren Bombcn nicht vertragen. Die Slrcitmacht dcr Rebellc» ist. wie aus den Papieren hervorgeht. Z»00 bis 4000 Mann stark gewesen unter Gen.ral Drayto». Uiiser Sleg ist vollkommen. Der Feind hat j Alles verloren bis auf sein Lebe«, welches er durch Lausen gereltct hat- Dic Boote vom „Wabasch" warcn die ersten welche »ach der Flucht der Rebellc» landctcn, und Eapt. John Rogers war dcr erste Mann, dcr den seindlichen Boden betrat. Die Boote kehrten mit wertvollen Sachen beladen zurück. Einer unscrcr Ofiiz'cre fand cine» Cavallcrle-Säbel mit einem Griffe von solidem Silber. Säbel. Pisto- > len und Revolver wäre» auf alle» Seite» umbex geworfen. Es wurde» aber nur wenig Gcsange- ne gemacht, von denen zwci verwundet waren. Weitere Einzelheiten über das Bombar-/ dement der Port Royal Forts. Fort Monxoe, 13. Nov. Der Eorre spondeiu der „N. A. Tribune" beschreibt den Be- ginn de« Bombardement« folgendermaßen : Am Donnerstag früh forniirt. die V.r. St. Flottc zwci Linien, die stch spälcr in cine kreiesör- , mige Bewegung sctz,c». Die Schiffe schleudcrtc» crst cine Breitseite gcgc» das nordwestlich gelegene Fort Veauiegard, wendeten dann und beschossen das auf der andern südliche» Seite des Hasen- Eingangs liegende Foit Walker. Beide Forts erwiderten das Feuer mit großer Energie. Die Dämpfer Pawnee und Mohican, die zu fällig auf den Grund geraihc» warcn, litten sehr durch das feindliche Feuer. Das Bombardement dauerte zwischen 4 bis 5 Stunden, worauf das Fort Walker zuerst die Flagg, strich. R.bellen entflohen über Scull Creck nach l einem 5 Mellen im Innern des Lande« gel.g.nei, i> Platze, wo w>e man glaubt, Stand halten I wollen. Als unsere Trupp,.» landeten, um da« auf Hil- j ton Head stehende Fort in Besitz zu nehmen, fa». s dcn sie die Rcbcllcnflaggc noch an dcr Spitz? te en Flaggenstange. Während man diesrlbc ter,krei ße n woille, crplodirle eine Mine in einem früher von den Ossizicic» bewohntcn Hanse, ohne jedoch viel Schaden zu thun oder Jemand zu verletzen. Die Sache ivurde weilcr unlersucht uud man saut, daß die Rebellcn das ganze Fort unlermi »lrt hatte» und daß die Lunten so arraiigirt wa ren, daß auch das Pulvermagazin in die Vust flicgeu solle. Glücklicher Weis? wurdc dic» Allcs zcilig aenug bemerkt uud elne furchtbare Crploslo» ver hütet. Als die Flagge der Union auf den Forts wchlc, brachen viele unserer Soldaten in Thränen aus,! statt wie sonst sie mit jubelndem Zuruf zu begrü- i Ben, so ergriffen waren sie von der Bedeutung des Sieges. In den Fort« wurde, außer den schon ang.gr b.n.n Vorräthen, eine Masse Pulvers aufgefun den. Gen. Sherman hat Hunderte von Neger» als Arbeiter unter seinem Commando, um neue Ver schanzungen auszuwerfen. Im Ganze» sind hier in unscre Hände gefallen : 2Z Kanoncn, 5W Musketen, 2.5W Blanket« und Zelte für Z,vlll> Mann, nrbst sehr viele» an dern Kriegz-Borrälhcn. , Der Sturm und die Flotte. F o r t M o n r o e, tNov. Die Offiziere dcr ~Bienville" erzählen, daß der Sturm, dcn die Flotte zu bestchcn gehabt hat, furchtbar gewesen ist. Die Dampfschiffe Union und Osccola stnd ge strandet und verloren, wie früher berichtet ist. Das Dampfschiff Govecnor ist untcrgegangen dessen Mannschaft Ist aber durch den ~Jsaac Smlth," mit Ausnahme einiger Seesoldaten, ge rettet. Mehrere dcr Schiffe habcn bedeutende Beschädigungen erlitten. At'Ut', e Rrie^d'llttchnchll'li. Späteres über den Sieg zu Beaufort. Für zwei Millionen Tlialer Saumwolle in unsere Hände gefallen. Bon Washington. Waschington, 14. Stov. Noch im mer dauert der Jubel der Unionsleute über die neultche» große» Siege sort uud die Secessioniste» laßen täglich mehr die Köpfe hängen. Wie man hört wird der Hafen von Port Roy al sofort als wicder eröffnet für den Handelsver kehr erklärt werden. Ein Ver. >wtaaten Zoll-Cnt ter wird sofort dahin gesendet. ! Es hat 840,<100 erfordert, um die Soltaten in Friedmann'« Eavatlcrie Regiment abzubezah ! len. ! Gestern und heule sind von den Volunlärs übe, 550,0W an ihre Familien in Pcnnsylvanieu ge i sandt worden. Weitcrc Nacln icktcn «bcr dcn Sicg bci Bcanfort FürMillionen Thaler Baumwolle i» unsern Händen. Baltimore, 14. Nov. Eine Numinei des „Cbarleston Mcrcury," die über Norfolk unt Fort Monroe hiehcr gelangt, berichtet, daß de> Verlust dcr Rebellen bei dem Bombardement de> Forts Walker und Beauregaid l»l> Tod!« un, Verwundete betrug. Es wird ferner berichtet, daß die Bundesteup pci, für 2 Millionen Thaler weit!» Baumwolle ! sowie eine große Masse Ainmuuilio» und auder, Vorräthe ecbculet habe». die ossiziellc» Berichle des Connuo ilnd Gni. S ch e r in a n, .»> lich aus die große Flottett-Erkeditio», im Wesent. lichen da gsdachte Berichte soiis nichts Sieues vo» allgemeine,» Inlercsft in sich greiscn, so kamen wir aus dcu Gcdanlcu, dieselbi bler nicht solgcn zu laßen, und dcn noch ilbrigcr Raun, unseces Blattes mit aiider» Ncuigkcitei z» fülle». j Das Norfolk ~ Day Book," das jetzt i» klei nem Format auf brau».», Papi.r gedruckt erscheint, erklärt, daß Col. Corcora», drei Capitäns und l d Lieutenants, die in der Schlacht von Bulls Run gefange» genomnie» wurden und jetzt sich im Ge fängniß zu Charlkston mid Richniond befinden, worden seien, gehängt zu werde», so ! bald das Todesurtheil gegen Capl. Baker und die Mannschaft leS Kaperschiffes „Savannah" vollzogen werden sollte. Der Chaeleston ~Mercury" berichtet das näm liche und sügt folgende Drohung hinzu : Svllle ei» Tropfen Blutes von den nöcvlichen Gerichten vcrgoffc» werden, so wird das mit lutcressrn in Charlcsto» wieder heimgezahlt werde». Passagiere, die mit dcm Parlamentärbovle von Noifolk nach Fort Monroe kamen, berichten, daß u»ter de» Rebcllcntruppcn, die in Pigs Point, Norfvlk und PortSniouth siebe», sowie unter dcr dortigcn Bevölkerung große Unzufriedenheit herr ! sche, die in offene Meuterei auszubrechen droht. — Die Aufregung in Norfolk war außerordentlich. , Vorbereitungen für eine zweite Flotten- Expedition. ! Wafchli,g t o n, l t. Nov. Der glänzen de Erfolg der ersten Expedition hat die Regierung bestimmt, die Vorbereitungen zu dcr schon längst projektirten zweiten Flotten-Expedition mit größ ter Beschleunigung fortzusetzen. Sofort nach der Rückkunft der TranSportdäm einem andern Punkte der südlichen Küste» wahr scheinlich im Golfe von Mexico, eine Landung zu bewerkstelligen. Gen. Burnstde hat berclts bci Annapolis 15.» Ottt) Mann zusammen u»d ecwartct wcitcrc s<>l>l) binnen der nächsten 8 Tage. 2tM> Mann von Gen. Buller'S Brigade, die gegenwärtig bci Loivell. Mass., stehen, sot'e» An sang« künftiger Woche an Bord des neuen Däm pfer« Constitution als Verstärkungen nach Port Royal gesendet weiden und weitere 7 Man» sind nach demselben Punkte bestimmt, u». Gen. Scherman in Ltand ,u setzen, thätige Operatio nen gcgcii Charlcston und Savannah zu unterneh men. Brand der Eisenbahnbrücke über den Eumberland Fluß. L o u i s v i ll e. 14. Nov. Das..Journal" hat Nachrichten, die den Bericht, daß die lange und große Eisenbahnblücke über den Cumberland fluß diesseits von Naschville abgebrannt ist. Die-! se Nachricht ha» großen Schrecken in dem Nebel len-Lagcr zu Bowling Green verursacht, weil da durch die Hauptzufuhr aus de», Süden abgeschnit ten ist. Wcitcrc» von Waschington. Späteres von Port Royal. Waschington, Nov. !5. Wie man hört, habendi» Rebellen ihre Stillung bet Acquia Creik ausgegeben und stnd auch b.l Mathias Point l» M.ilen zurückgegangen. Die Süd - Carolina Regimenter sollen verlan gen, daß man sie in ihre Hcimath zulllckgehcn las. > scn, und übcrhaupt soll die Insubordination in der > Batllniore Ist jetzt eine Million Tbalcr dcr ' Natio«al-'il»l.ihe gczeichnct woide». Die Regierung h>t binreichende'liachrichi, dag ' dlc Rebellen-Truppen bci Manasses Gap leiucs- ' Wegs vermindert sind. Berichte vom unlcri, Potomac mclden, daß ge- s stern aus einen Schooner, der im Strome stiii lag. glühend, Kugkln abgcschoße» woedc» sind, wo j durch derselbe in Beand gesteckt wuide. Einige unserer Soldaten fuhren von dem Maryland User mit einem Boele »ach dem Schisse und lSschien das Feuer aus. , Späteres von Port Royal. N e u y o r k, Nov. 15. Der Dämpfer CoatzacolcoS Ist letzte Nacht hier angekommen und , hat Nachrichten vo» Port Royal bis zum l I len Dieses mitgebracht. Wie es aus denselben hervorgebt ha!!,.i unsere Truppen Beaufort »och nicht besetzt, daßelbe soll te aber ln wcnigen Tagen geschehe». Unsere Vorposten bei Fort Walker solle» von ! dcn Rebellen angegriffen worden sein, und Vcr- > stärkungcn wurden deshalb ausgesandt. Zwei Pl« Haschenbesitzer aus Hilton Island ba ben alle Gebaud: auf ihren Besitzungen mit al"!» Vorräthe» in Brand gesteckt, um sie nicht in die j Hände dcr Aankies fallen zu laßen. Dle Rebellen habe» an einem Punkte, der Port Royal Ferry genannt wird, Geschütze von ihrcn i Kanonenbootcn ans Land geschafft und wollen dort nochmals «land halte». Rebell Trnppcn- Verstärkungc» warcn nach Beaufo.t unterwegs. ! »K'Zs stnd aber auch schon »vicder zwei Schis. ! se mit viele, Unlon-Truvpen, von Annapolis, ab gereist, um unsere Mach, be! Beaufort zu verstärk ken, die bei dieser Zelt auch wahrscheiulich schon dort angelangt sind. Der ~Cl>arlesto» Mercury" euthält cineii ?lr eirte» Staaten Hilter tadelt, daß sie Port Royal nicht in einen brßercn Vertheidigung» - Zustand gcsctzt habe. göchl! wichtige Ileuisiktittn! ' Gefangennahme der Rebell - Gesandten, > M äson und Slidell! Tie Gebellen durch Gen. zurückgetrieben Elllt Etpcdl'tillil I!»li) .! Ein Treffen erwartet in Aceomac Ca»»- ty, in Ost- Birgiiiien. Sclaven Vmanciputivu,,, s FortMo n r o e, ')lov. 15. Der V> »ein igle» Slaalc» Dämpscr St lacinto. ist socien von der afrikanischen Küste, bci dem Weg.' von l West-Indien, angrlangt, allivo derselbe seil sichs Wochen Krcuzzüge machie und zu Oid Voini w.,r man ganz durch Freude wild und ciiiaunt 5 daß tcrsclbe die Rcbcll-Gesaiidlen nach Frankreich , unv England» M äso » und Slidell, s.iiiunl x alle» ihren Papiere». Docuinenten und onen. an Board hatte. Diese Bösewichie, welche ! Oäinpser St. lacinto, oapt. dl>,rles Wittes'isi sogleich mit seine» Gesäugen«» „.>ch '.«ieiiyorl ab ' . gcsahrc». Depesche »leidet, laß die oi'igen j gal gewesen seien. Capl. Wllk.s hatte verdacht , daß sie aus dcmselbe» seien, und fordeile iiue Uc- bergabe. Er erhiei, zur .'lillioort, d.iß cr nicht Stirkc gcnug habe dieselbe zu »clnucn. Eapitain ! Wilkes schickt? nun en,e zusäi'lich? '"lacht und brach te sein Schiff in die rcch , c Posilion. und als niaii aus dcm biillischcn Sck'iff sab, daß Wil - kcs scsl cntschloßeu war, die QailorS zu baben. j i so wurden sie ihm ausgegeben mit der Beiner , ! kung, daß »ia» i'.ich, gcw.ißt habe, daß dics Ma son und Slidell seien. Diese Neuigkeit hat in all.» Ihcilr» des Nvr dcns, bei einem jevcn wahren Union-Man», wak > >re herzliche Freude erregt nnd dicse «icsangcn >! nähme kann nicht minder wichtig angesehen wer den. als selbst die Einnahme von Port Royal durch unsere braven Truppen. In der That, wir , haben nun zwei dieser Erz-Spitzbuben dort wo sie hingebören, und sie werden ihrer verdienten Sirase auch sicher nicht entgehen. Wichtig von Gen. Rosenkranz Lager. ' j Cincln n a t l. Nov. 15. Nachrichten ! von Gen Rosenkran's Armee melden, daß Gen. Cox, mit seiner Brigade, am I0te» November sich ! über dcn Kanawha Fluß bcgcbcn. u. die Rebellc» 3 Meilcn von allen ihrcn Positionen zurückgctricbc» > habe. Ge». Be»ham bcwegtc sich ebenfalls vor- ! j wärtS um die Fronte der Rebellen zu fiiblen, wel i ches zu einem scharsen Scharmützel siihite, das von t Uhr bis es ganz dunkel war daucrtc. Unscre Truppen schliesen dann bei ibren Staffen. Am ! Morgen hatten aber die Rebells ReisauZ ge»om 'bcr l>e für Mcilcii, da cr ! Ein envartetes Treffen in Birginien. Waschington, Nov. Ui.—lu Accom ac Cauniy, in Ost-Virgi-ncn zich, mau gcgcnwär tig Truppen zusammen, um tvtw Rebcll n zu vcr- j lrcibcn, die sich dort befinden. ts>,ol>o Man», Union-Truppcn bcfii.dcn sich zu Annapolis, und sind bcrci, verschifft zu werden. ! Man sagt sie seien für Süd-Caroiina bestimmt. ! Man vcrstchcrt daß bcrcits eine Union . Flotte nach Pensacola abgcsahreii sci u»d mau kann d.ihcr vo» dorlhcr auch i» wcnigen Zagcn gute Üieuigkeilen erwarte». Cs wird berichtet daß Gen. Scher-nan, Pink ney Ciiand, in Süd - Carolina, s uit allen Nc- Das Eiaats-Dkpartiiien, hat soeben die elle Nachricht vo» dcr Vcrbastung vo» Mason u. Siidcll erhalte». Diese Ncuigkcit hat dic aller größte Freude verursacht. Das ..Lochiel Cavallerie Regiinent" von Penn sylvanie», tst nach Kcutucky brvldcrt, und wird noch diese Woche dahin abreise». t-S-I» der That diese Woche licftr» wir un scr» Lcscrn clnc Menge solcher Neuigkeiten, wie wlr dics schon längst gewünscht habe» im Stande zu sein-ja cs sind Neuigkeittn, welche die Herzen aller guten Union-Freunden .rsr.nen müßen. Ue berau wo wir Hinblicken, scheint Alles gerade so zu stehen, wie man es wünscht und es scheint auch daß dle Pläne dcr Regierung gerade die rechten sind und daß dieselbe eiuschloßen «st. den Krieg ! ganz energisch sortzusetzc». dis die Rcbcllion unter die Dinge gehört, die rinst waren, aber nicht mehr sind. Die Einnahme von Port Royal und die Festnahme dcr lories Mäson und Slidell sind Cr« eignlße vv» unberechcnbarer Wichtigkeit—auch sinv die Siege unserer Truppen überall sonst in, höchste» Grade r>freulich - und so scheinen die Positionen, l und Aufsichten Uiiselik Icuppen in de» «taale» Missouri, .»entucks, Fennesj« unv 2?eil- Vieginie« gerade zu s,in wie man dies wuiischl - Redend,m Hai sich auch General a m er» n, dcr Kriegesekietäe, in litziee Woche zu Gunsten 5 der Emancipation der Sclavcn auSgesprochc». N'el- , ches bei deii Fieuudeu der Union unbegränzl, Feeude vernrsachle weil Niemand daran denk.» ' kann, da» unser Vand je wieder l» eine» srirdlichen I und glllcliickieii .justand gcbrachi werden kann, so I lange wie die abscheuliche und sündliche Sklaverei, , wclchc dcni jetzigen blaligc» Vürgcrkcicg. lh.iiwei- ! s. zum Grunde liegt, dulden -und da man glaub« daß er somit das Programm der Regierung über- ' Haupt vorgelegt hat, so siebt man wieder Pichl, uud i fühlt versichert, daß am Ende wieder Alles dahin gebracht werden wird, wo man es so sehnlichst zu seben wünscht.—GOtt gebe daß wir bald wieder solche erfreuliche Neuigkeite» liefern kvnnen uud ' feiner, daß dieser blutige Bürgerkrieg bald zu ei> ! »tm für uns glücklichen Ende gebracht wird. Herren Drucker: —Gemäß eines Be? schlußes der Zionsville Vehrer- Anstalt, übersende! ich euch das Folgende um in euerer Zciiung vcr-! i öffentlicht zu werden : Lehrer - Anstalt Befolgend eines Beschlußcs dcr Ober Milford ! ! Zchul - Direktoren, vcrsamincllen sich dic Vehre, i ! jenes Bezirks, in Zionsvillc. d<» ?ien November,! um wieder elne Gcscllschaft zu eröffnen, wie von den Lehrcrn dcr zwci vongcn Winter geschehe» war. Nachdem die Vcrfammlung zur Ordnung gcru- scn war, wurden die Beamten dcr Gejellschast er ! wählt, nämlich : S. L. Lee, als President ; Sl. S. Jordan, als Vice - President ; M. Siauffer als abschreibender Secrciäc; S. K. ZLieand als ! correspondirender Secretär; O. M. Greenewald ! als Schatzmeister, und M. M. Strunk ! unv P. Wald als eine Cxecutiv - Commlttce. Schließend wurde ein Gegenstand gewählt, von dcr Committcc, zur Verhandlung bei dcr »ächstc» Zu ! samnienkunfl uno alsdann vertagte sich die Ver> saminlung bis den !»,» gerufen durch den Presidenten, um 9 Uhr Mv- gcns. und wurde auf eine paßende Weise eröffnet. ! Die Besprechung des Gegenstandes i ..Wie sollte! ein Lebrer das Schiilzimmer betreten, ln der Ge genwart seiner Schüler ?" nabni den nächsten Zeit -! l raun, auf, und wurde eröffnet durch Hr» Kunkel Dann folgte Zlbsaßung und Annabmc einer Con stitntion und Nebengksetzen, woraus ..Schiil Re s gierung" als eln <Äegcustand für die Besprechu '.g bci der »ächstcn Versammlung gewäblt wurde, wel che stattfinden wird in Z onsville, November l i!, Ui» g Übr NkorgcnS. N'ozu Freunde d?r Ciziehung eingeladen sind beizuwohnen. -- In, Namen der Beaniten, Sarak 'dvieaiid, Sec. ?tovembcr l8i)l. Bassel sei,eil. Ei» schmerzlicher Zrisall voi> Hvdro phobia s'iid letzte Woche ni Noi listaun start, >velä)i'r das Lebe» eines wiii'di.iei! Bürgers, N unens John Earnest, kästele. Die mit der Sache verbmwene llinständ, lind sollende. '/>or »naesahr zwei Mo 5 nate eittliesein cinem zu Norristaun >v>'h nendeii Biiiger angehörender .vnnd ol>»> >daß an deinselben etwas »!i,eivoi»al!>li-- wahraenonmien wurde und kam a» Hauje des Herrn Earncst »ahe Norris tau», ivel.her ilm alv >i»e» jremdcu.iomd aufnahm iiiid a» eine Kellc legte. Der selbe bis« >h» ziemlich derb in die H »!d bei dcnt Anbindttngsprozesi. E> wucde licher besesligt, und crioiirgle sich i» der ki'Uialeiide» Nacl>>, un Veejnche sick> zu befreien. ,nerr » .lie von oer .-n ein nnentsclnedener Gedanken daß de» Hnnd »vüthenö gen cseii sei» mochte, wnßke aber ni>ius Bestimmtes bis vorleb ten Freitag, als cr durch Schincrien nu Arn, e,griffen ivurde, welche er ansanglich ' für Rhenmatismuc' hielt, „l .r er tmmt, dennoch am folgende» ige »och znr Kirche geh,'» Am Monlag aber e»t i wickelte» sü, Sn iiptome» der Wasser scheu oder Hliiidsivuthes, durch Zuckn» ,ge» und gichrartige Schrecken bei jeder ! Anblicknlig vo» Wasser. Die Aerzte Dimlap, Paivling, Marlin »lid Polen ivurdea gerufen und waren :» > '>>'ile» gegenwärtig bis am Dienstag ' Morgen, wo der Tod seinem Leiden ei» Ende machte. Derselbe >oil zn Zeiten, da ihn Zuck»» igen und Wuthgicht überfalle», so stark ! gewe,en sei», daß vier Mai», dazu erfor derlich wäre» un, ih» zu halte». We»u dieselben ihn verlassen hatten, war er ru hig, vernünftig, und sich seines Zlistan des vollkomme» bewußt. Zu solchen Zei teil warnleer die ihn Unigebenden vor ihrer Gefahr, und ermahnte sie sorgfältig ! i zli f.'in, daß er keinem in seiner Wuth I schade. Von, ersten Anfall an erklärte er, daß für ihn keine Hoffnung, außer dem Tod, ! vorhanden sei. Herr Earnest war ein allgemein und von, jedem der ihn kannte, geachteter Bürger. Er war !!5 Jahre alt und hinterlaßt eine junge Wittwe. Sein Hinscheide» fallt hart auf seine Familie und wird vo» viele» Seilen schwer und tief betrauert. Uinder lebendig verbrannt. j Am Montag Abend, den Listen Otto-! ber, ereignete' sich folgender schreck!ich.'i Vorsall, in Fuiaeson Tannsä'ip, Clear , sield Caunto. Hr. Nicholaö 2nbbK und - seine Frau, sammt einem kleinen Kinde,! > begaben sich eine ziemliche Entfernung > von ihrer Heimath in eine Kirche, u»I ließe» t Kinder, das jüngste und da» ! älteste l Jahre alt, zu Hnije. Bei ih rem Weggehe» >rar teil, Feuer als nui ! ein brennendes Licht im Hanse. Als si> ivieder heimkamen, stand das Wohnhanc in Flammen und das Feuer war so weil vorgerückt, daß schon das Dach am Em falle» w.u. Die Kinder waren im bren »enden Hause. Zwei davon waren so weit verbrannt, daß man nur noch einige Knochen in der Asche fand; die zwei An dere» waren ebenfalls zu einem Klumpen Kruste zusammengebrannt. Man glaubt, daß die Kinder das Licht brennen ließen, als lie zu Bette giegen, und daß dadurch das Feuer auf irgend eine Weise entstand, ! als sie schon schliefen. Tsmatoc» für Ainder. , Eü gibt kein besseres Milte! für Ma genbeschwerden der Kinder währenddes Zahnens, als Toinatoes (Liebesapfel) ge dämpft genossen. Die TomatoeS sollten reif und frisch sein, obgleich auch solche, die in Kannen eingemacht und aufbewahrt waren, schon treffliche Dienste geleistet haben. «'inc Ncde ie Wahrheit den endlosen Sieg erhält. st,'lii, es geschrieben im Buche der Bu hn. iso ward es von unseren Vorvätern lss.'ii, so ward es selbst unserer Con ntunon einverleibt. So ist es in der iL.lcgeschichte eingetragen, so rechtferti ge» eS die Erfahrungen abgeschiedener '»jeuelationen. Und heute, so wie da i mals, ist Gott mit der Sache der Wahr heit. Unser Geburlsland erhält seinen Friede» wieder -> Venäther, die zuerst de» Stahl tzeae» das Land gezuckt, keh >e» zu ihre» lo«alen Pflichte» zurück und oie Zeil wird unsern Kummer tilgen. ~W.rv soti ich noch mel» zu Euch spre ' che» 5 Ich werde i» diesem Lebe» gar ! Maiichen u»ler Euch nicht wieder sehen. Wie wohl wäre es mir zu Muthe, wenn im jetziae» Augenblicke, wo meiner von '-iich »lii übertra.iene» Amtspflichten ich in.!' entledige, ich nicht wüßte, daß Viele .'» omh siir Mo»ale, vielleicht für im , ucr, vo» Hre»ndeu, von Allem, was in >.'>,»> L. b>» theuer il'ne» gilt, sich tren iieii iiiiisien ! Und doch ist, selbst unter ! „ Uiiistaiiden, dieEntschädignng gloß iiiid >»s! siir Euch, daß, wen» Ihr fällt, fechleiid für die Freiheit zu fallen, die vo» dcn Väler» Ihr ererbt; für die Con stilulio» zu falle», uuter welcher wir so ! glücklich u„d stark aeworde» ; zu fallen - als Patrioten, daß Freu»deslhrane» der Ä.f.u.'.,..,. A„s.>»k.'i, j,i der Geschichte frisch erhallen', zu fallen wie brave Män ner, die.e i»e » Tag Freiheit werthvoller Halle», wie tansend Jahre der Kiiecht schafc > zu fallen in dem Bewußtsein, Je ne» fühlbar gemacht zu ha i be», die unsere .Ne.ziernng und unsere Freiheiten »mzustiirze» sich erfrechen. — llnd wenn Ihr, wen» auch nicht Alle, wieder zurück kömmt, Taufende Euerer Mitbürger, die jetzt mit feuchtem Auge sich von Euch mit Liebe, .'lcblnng und Freude offene Arme zu Eu erem Empfange bereit halten. ..Ich schreite nun zum Akte meiner ge seitlichen Authoritat. Ich überantworte Euch diese herrliche Flagge, und mit ihr die Ehre des aroßen Staates, den Ihr re presentirt. Ich weiß es, ich gebe diese Flagge zu brave» Männern. Ihr wer det sie zu vertheidige» wissen. Und Sie, mein Herr, (zu Col. Davis gerichtet,) bitte ich, Acht zu habe» ans diese Män ner, als wenn sie Ihre Kinder wären ; stillen Sie ihr Verlangen ; sorgen sie für l)liege wenn sie krank werden; führen ! sie, und Sie voran, in s Kampfge ! viihl, nnd bringen Sie diese Flagge mit Linen wieder zurück, a r n i ch t!" Es läßt sich leicht denke», daß die Ge- I fühlssprache des Gouvernors unter der ! Zuhörern fast kein Auge thränenleer Ueß, daß sie etwas »»zeitig selbst dil Soldaten entmannte. Ein anhaltende! Beifallssturm gab dem weichlichen Auf critte jedoch schnell eine andere Richtung Col. Davis erwiederte ganz eines Sol vaten würdiiZ. Er legte ein ernsthafte Gelöbnis, ab, seinen Soldaten pstichterM aebenei Führer zu sein, und die eben erW H.Utene Fla,zge ruhmgekront wieder zuW rück zu bringen, oder —,z ar nicht! W »»»» » Briese. Die Postbehörde» i» Waschington llagen sich sehr über die Nachlässigkeit ioelche in dem Addressireii der SoldateiW briese gezeigt ivird. Gegenwärtig soll^D B über Briefe dort liege», welche >v gen mangelhafter Addresse den Persone ' siir welche sie bestimmt waren, niema > zutoinme» werden. Man sollte, wer nian an Feennde oder Verwandte in d > .'lrmee schreibt, immer den Namen d .'lddlessanten sehr deutlich schreiben, m üichr vergessen den Namen des Capitoi und die Zahl oder den Namen deö Re< mentö sowie den Platz, , i'as respektive Regiment stationirt ist. l Die Briefe, welche für Mitglieder der der Nahe von Waschin.zton gelegenen 9 gimenter bestimmt sind, können nach > nein Orte addressirt werden, von wo a die Adjutantur sie besorgt. tLin alten deutsches ttitiepaar. I In Hillodale, Mich., wohnt ein del Icheö Ehepaar, Herr Conrad Decker tW Krau, das jusamme» gerade !!)', JaW auf dem Nucken hat. Der Mann ist M und die Flau W x,ie ÜeW che» verheiratheten sich vor 77 JalW und sind gegenwartia noch so rüstig, W !>e ihren Haushalt, Garte» ic. noä) irgend welche fremde Hülfe besorg,n,D