Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, August 21, 1861, Page 3, Image 3

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    Lccha Cininty Patriot.
TU
Allentau», Pa., August 21,
Allgemeiner
Misnlil-ZZuß-ltnd Aettag.
prolla,Nation den Presidenten.
Sintemal eiue Gesammt - Committee
beider Häuser des YvngreßeS dem Pi-esi-
VrreiniMn Staaten ihre Auf
wartlilig gemacl,t. und ihn ersucht hat/ei
»e» Tag für öffentliche Demüthigung.
Gebet-und Faste» zu empfehlen, der von
dem Volke dieser Union mit religiöser
Feierlichkeit u,td durch das Darbringen
inbniilstii,?r'A»nufui'.gcn an den allmäch
tigen GOtt N>r dre Ticl)«rheir und Wohl
fahrt diefer Staaten, fiir den Segen un
serer W.sfivn'tmd für baldige Wiederher
stellung deS Friedens abgehakte» werden
soll; z
Und sintemal es für alleö Volk sich wohl
gezieiNt ju allen Zeiten die allerhöchste
Herrschaft Gottes anzuerkennen und zu
verehrn, sich zu beugen in demüthiger
Unleiwerfling unter seine Züchtigungen,
zu bekennen und zu bereuen seine Sünde»
und Uc-btrtretung.il in der allsten Ueber
zeuguug, dasi dte Furcht ist .illei
Weisheit Xlifaiig und zu b,ten mit hei
ßer Znbruiist und Zerknirschung nm die
Vergebung Missethaten in der Ver
gangenhelt »nv »mSegenfür seineHaud
lliiig.'n in Gegenwart und Zukunft;
Und sintemal eSganj besonders geziemt,
wo »»ser gcliebteS Vaterland, einstens
durch die Gnade GotteS vereint, blühend
und glücklich, von fakliosem Bür
ger, ri.g heimgesucht ist, dir Hand GottcS
in dieser Heiinsuchung zu erkennen und
unk in "kuiiimri voller Eriuiicrung an un
sere Fehler uiid Vergehen als eine Nati
on ikiiv .ts Einzelne zu eruiedrigen vo>
Ihm und seine Gnade anzuflehen, zu sie
hen, daß er u»S eiliße» werde weitere
Züchtigln,,,, auch noch so verdient;
daß »»sere Waffe» möge» gesegnet sein
und mögen Erfolg haben zur Wiederher
stel(un.H.vou Gejetz, Ord»u»g uud Fret
de» in, gailzen Sande und daß das un
schattliare Heil bürgerlicher und religio
ser Freiheit, errungen uuter Seiner Füh
riiNjj nnd (Tilade, durch die Mühen und
Leide» unserer Bäter wieder hergestellt
werde» mögen in ihrer ganzen e> sten ur
sprü »gliche» Herrlichkeit:
DeShilb setze ich, Abraham Lincoln,
Presioenc o.r Vereinigten Staate», den
letz t e » Don ne r stag im nächste»
September als einen Tag der Demüthi
gung, d? 5 Gebers und Fastens für alles
Volt der Nation fest, und ich empfehle
hiecuilt ernstlich dem Volk und nament
lich all.» u»d Lehrern der Reli
gion alter B lenntniße uud alle» Fami
lienhänvl i», diesen Tag ihrem Glauben
u»d ihrer (ÄötteSoerehrung gemäß zu be
ob.ichte» und zu halten in aller Demuth
und mit aller religiöser Feierlichkeit, zu
dem Ende, daß das vereinte Gebet de>
Nation emporsteige zu dem Thron der
Gnade uad reichen Segen auf unser Va
terland herabflene.
Zum Zeugniß dessen, zc.
'Z! brülln in Lincoln
?l»f Befehl des Presidenten :
Bezeugte -Vvilliam Servard»
Staats-Secretär.
" Du? ~ ?leu.uk Freie Zeitung" drückt
sich wie folgt aus, bezüglich auf die Ner
Weigerung der demokratischen Breckin
ridge-LiederS in den» Staat Neunork, um
mir de» Republikaner» ei» gemeinsame?
Wrhlticker für die nächste Wahl aufzu
luchmen:
~ Die Erwiederung, die demo
kratische Zentral die am Bten
.d.M. in Albann versammelt war, aus
die Einladung Her republikanischen Com
mittce, eine gemeinschaftliche Eonreiitio»
abzuhalten und ei» von allen Bürgern zu
unter stützendes Ticket zu »ominiren, er
theilte, i.'U einer Zeit von beinabr al
U'n de»» '/c.'l!>'chen Blatter» angestellten
die überall verbreite
reu i» welchen in die Friedens
poi'.une gesrosien wird u»d das Volk
durch falsche Vorspiegelungen corrum>
pirt »nd dessen E>,r- und Pftichrgesubl
zun, Schweigen gebrachc >v,ldei, soll, al I
le diese an, politischen Himmot au stau
ch.'nden Gestirne verbreiten einiges Lict'l
übe, eine großarnge, in» E»tstel>en d.
g>i<?one »Sidlube FiledenS <Ä)nspiratio»,
du<ch »velche aus dem W,-g.> der Schande
ein entehrendes Lompromifi, ein fauler
FrieZen nnt den der Regierung mit den
Wassen in der Hand gegenüberstedende»
Verrath in und Rebellen abgeschossen
werden soll.
~ >Aln.kl>cberweise hat dieser tez,stitä)e
Plan ooelnnsig nur in
zen de'l Si.ddrS und der jetzl
anv il?i>'!l Äeiittein v.itriebenen, seil ei
».. Reibe von lahren an der öffentlichen
gemästelen, demoklatische» ä)»n
ke>» z l qefasjl, allein uinssen von
der AeeiheitsfreundeaUe Rnstren
gnnien a'n>acht weiden, das Volk bei
Zeiten »der die wahre» Absichle» dieser
's'."!pi':e aiifznklaren »ud deren Plane
zu vereitel».
gegenwärtige Arbeitslose Zeiten
geb.-n il.yc.en demokratischen Politikern,
imir.er.inil einem Heili
ge>:l,a)el>l Lco Pllliolisinuv zu umgeben
siir " 'U) halieu, geeianete Mittel
an oie
durch wieder an b Ruder zu ge»
langen hoffen, Propaganda zu machen.
„Die LjederS, die ehl'losen Canaillen
und erbäimllcheil Schurken, welch, vo»-
! denrK ille bereit »varen,
! den Staub von den Füßen der südlichen
Diebe und Hochverräter zu lecken nnd
die mir in Folg/ dos Umsthlatzz dir öf
fentlichen.Meinung und nachdem ihnen
eine A»S»«ck)t'aiif die E»la»,gung einträg
licher. mititänfcher Stellen gegeben irar,
über Nacht „p a t r i 0 t i 112 ch" wurden,
sind es wieder ausschließlich, die im Ge
heimen conspiriren und im Dunkeln um
herschleichen, »mi dem Freil)eitsg«fühl d,S
Volkes einen Damm entgegenzusetzen und
dadurch das „göttliches Institut ihrer
ehemaligen Bundesgenossen zu retten und
zu verewige^.
~Wir sind weit davon entfernt, die gan
ze demokratische Parthei der Syinpathie
mit den Rebellen zu beschuldigen, allein
daß die Führer derselben in ihrer großen
Mehrzahl ihre politische Partheistellung
dem Glück und der Wohlfahrt dieser
publik vorziehen, steht bvmbenfest. Wie
wäre es denn sonst möglich, daß dieselben
setzt dem Norden, der sich kürzlich wie ein
Mann zur Rettung ver nationalen Ehre
erhob, zumuthen könnten, in demselben
Augenblicke, wo mr von den Rebellen
geschlagen sind, und wo deren Hochmuth
keine Grenzen, mehr kennt, Friedenspro
.yositionen und
sen sein Ohr zu leihe».
,»Der Senator Douglas, welcher noch
auf demStervebette sei»«: Oalid nach deui
Sternenbanner ausstreckte und dessen letz
ter Hauch seinem Vaterlande galt, wür>
de sich im Grabe umdrehen und sich scha
uten, „Demokrat" nnd „Repttblzkaner"
genannt worden zu sein, wenn er das Ge
krächze seiner ehemaligen Partheigenos
sen un, Frieden »nd Schemung verneh
me» könnte. "Habenden» Di? Rebellen
irgend etwas gethan, das! die Regierung
das Racheschwert unmutig in die Sclxide
stecken sollte Welche Gefahr ist
im Aiizuge, daß die U»wn?aimee ohne
einen Schivprtstreich geführt zn h.»l>e»,
die Waffe» strecke» sollte ?
„A5aS halvn die Millione» des Nor
dens, welche sich vor einigen Monate» im
gerechten Zorne erhoben, um die M.nich
elmörder der zu züchtigen, bis
jetzt erreicht, daß man ihnen eine Fne
denspredigt halte» darf? Habe» Sie ei
ne» Pfennig vol> d.'m Gelde zurückeihll
te», waS del Regierung gestohlen wurde ?
Habe» sie eine einzigd flagge irgendwo
aufgepstanzt, Ivo sie vo» de» Rebelle»
heluiitergelissen worden war? Habe» sie
Geiiugthuunjj für d>.' Kanone»' und
Bombenschüsse erhalten, 6ie a»'f die hel
denmükhige Besatzung vo» Fort isiunp
ter abgefeuerr wurde» ? Hat dei Süde»
einen einzigenThaler seiner unsere» »örd
liche» Kailsleute» schuldigen SuiNnie» be
zahl! ? Machen sich die südlichen Ritter
die von dem Schweiße ihrer Nigger zeh
ren, nicht »och immer über die nördliche»
Zlrbeiter, die sie Mistfiiike» zu nenne»
pflegen, lustig? Sollen die W loyale»
Staaten ihre Geschichte vergessen und aus
ihre Zukunft, auf ihre Ehre verzichte»
und zum Hoh-e und Gespotte der ganze»
Welt werden, weil eine Anzahl Industne
'ltitter, welche noch nie ihr Brod in oem
schweiße des Angesichts verdient haben,
diesen ganze» Eontinent zu einem groß?»
Sclavenreich machen und die Peitsche un
gestraft schwingen wollen.
~Oer Süden ist nicht in seinen Rech
ten gekrankt, sondern blo6 von den Bre
ckenridge - Lieders. welche schon seit lah
ren das Scepter schwangen, so verhätsch
elt und fetirt worden, daß er sich einbil
dete, seine Fondezen i»S Unendliche aus
zehnen und auch über freie Bürger die
Peitsche schwingen zu dürfen. War es
der Norden oder der Süden, welcher die
Konstitution verletzte und einen russischen
Despotismus einführte? Wer hat das
'Hecht der freien Rede und Meinnnasäus
serung zu Unmöglichkeit gemacht? Wo
sind Männer und Weiber öffentlich ge
peitscht, getheeit und gefedert, gefoltert
and ermordet worden, weil sie daS Recht
beanspruchten, in jedem theile der gro
Ben Republik ibre Meinung frei auszu
spreche» ?
„Die Antwort auf alle diese Frage»,
'vird sich ein Jeder Unbefangene selbst
stellen können.
„Keu, Vergleich, kein fauler Friede,
''ein Kompromiß mit diese» verächtliche»
unter Waffe», ist das
Losungswort' eines jeden g»ren und ge
treuen UnionmanneS!"
Äcinc parlhci-lliitkrschilde »ichr
TV» nachfolgend.» Artikel »uttlehnen
wir aus der „Philadelphia Frei-Presse, '
i»,!> hoffen daß derselbe von allen guten
Union - Freuutei», denen er zum Gesichte
konin t, durchgelesen weiden mag, indem
derselbe sehr wichtige, walne und putrio
tische Bemerkungen enthält:
„Das war das Losungswort, das »ach
den, Fall von Fort Suiupter deii gesamm
ten worden eleltrisirt und die nördlich.»
Ttiefelpntzer deS Sclavei»halteradelS und
Sie Anhänger der Recession in Schrecken
sehte. Wir geben zu, daß diese Laune
oes amerika»i>che» Volkes eine längere
Dauer gehabt hat, als so manche andere
vor ihr, nichts desto weniaer ist sie aus
sem b.ste» Wege zum Grade. Sie l»a
den eine dose Zeit diirtbgemacl''t, die Füh
rer deS südlichen FiügelS der nördlichen
Demokratie; sie mußten Unionofahne»
aufstecken alü Bürgschaft ilner Unter
welt »ng unter den ja Ker
naiidv Äjovd sah sich sogar gezu'Unaen,
daö Mozait - Regunei',s Zu dilden, zur
! Jerth.idigung d.r ttnion, ei , der die Se
cesst'on siir die b.ni.l . -
aber ist das anders geivorden, und
wahrem? noch vor >oe»ig Wochen der höh
Titel „llnionvinauu" zu Generals
und Tl,ü ist eher stellen bei der republlka-
nischen Regierung berechtigte, wird s.ht
> bereit» ivu'der für Auslösung der Union,
fui Beschimpfung deSNordenö, für Nie
von Chre und Freiheit gewühlt.
" Die republikanischen StaatS CommitteeS
von Neuvoik und Ohio,'also zwei Staa
ten, m denen dies»: Parthei seit lahren
die Mehrheit H.N, lüde» die demokratische
l Parthei ei», sich u.uf einem gemeinschaft
jlichen Ticket für Unterstützung der Re
lgierung und kräftige Durchführung des
Krieges z» t4r.inigen. Beide demokra»
tiftix Staats LoiymitteeS Haben diesen
Test für die Union verweigert und unter
lügnerischen FriedenSheulereien sich für
Unterwerfung des NordenS unter Jeff.
Davis ausgesprochen.
„Wohl verstanden reden wir hier nur
von den Leiter n der Demokratie in
Neuyork und Ohio, nicht von der Parthei
in diesen beiden Staaten,.nicht von der
Parthei im A ll g e m e i n e n. Wir he
gen sogar, und der Ausgang der Wahlen
in Kentucky berechtigt uns dazu, die Hoff»
nung, daß die ehrlosen Intriguen dieser
Führer von der eignenParthei verdammt,
der erschlichenen Macht dieser Subjekte
durch die Parthei ein Ende gemacht wer
de. Denn was wollen die Forderungen
der StaatS-CommitteeS vo» Neuyork und
Ohio:
Die Regierung solle den secedirten
Staaten Vergleichsvorschläge anbieten
und ihnen alle ihre constitutionellen
Rechte garantiren."
„ Die R-merung solle zur Wiederher
stellung der Union eine „National - Con
vention" berufen:c."
Was wollen diese Forderungen Ande
res sagen, als:
„ Wir Republikaner und Douglasiten
unterwerfen uns der Breckinridge - Plat
form ; wir Männer deS Nordens und.der
'freien Arbeit, wir „Dreckschwellen de?
Gesellschaft" küssen die Ruthe der Da
vis, ToombS :c.; »vir zur Vertheidigung
der Constitution in die Waffen aelreteneii
Kürger streichen aus unserm Gedächtniß
den 19. April und 21. Zuli, gehen reuig
nach Hatkd und lassen unS von südlichen
Richter» den HochverrathSprozeß mache»,
fui unsern bewaffneten Widerstand gegen
den Willen deS Südens? '
„ Haben darum ehrliche Demokraten
il»d Republikaner Gut und Blut gesteu
ert, darum im Coiigreß zur Anfrechthal
tung deS gesetzliche» Gouvernenieuts snb
geeinigt, daß fetzt die- kleine, aber lunipi
ge Muwlitar der Verrather u»»d gehei
itie» A,'enteil de, die Vreckin-
Powell, Buriiel/, Vcillandigham,
Gebrüoer Wood und ähnliches Gelichter
daü H.iupt hoch tragen »nd dem Norden
Gefetze dictiren könnte? Der Empfang,
der dem früher als Typus eines Gentle
man aufgestellten Breckimidge in Balti
more wurde, sagt,m Voraus: Nein !
Als U'iionS - Kandidat trat Breckinridge
im letzte» Wahlkampfe auf, aber ivaS er
in den letzten beiden Congreß-Sitzungen
gesprochen >uid in Kentucky gethan, war
für DiSuuio», uud der Paducah „Her
ald ' lxit Recht, »ve»n er ihn der Feigheit
beschuldigt, weil er Union aufdeu Lippen
und S.cessio» i»n Hei zen trägt.
„Weg mit den Politiker», mögen sie i»
(»v>l- oder Militärreck.» auftrete» ! "
Das ist heut der Ruf des Volkes uud der
Armee, hoffe» wir darum, daß dieser Ruf
alleiithalbe» ei» Echo finden werde, und
d..ß»i!l ihre» l'errätlicrijchen Unterwerf
u»g!'bescblüsse» die Verrather aus de»
demokratischen StaatS-Cviiventionen hin
.'.us gen orfen »verde».
~ Die U » i 0 » ?—Kein Comp» 0
m l ß ! Kein Friede mit Rebellen un
ter Waffe» !"
Der Staaten Tax.
Pe»»sylvaniens Antheil an den H
-0Vl>,(X!0, welche durch einen direkten Zax
iiisainmen gebracht »Verden sollen, ist PI,-
94(i,719, und derselbe wird gelegt und
eingesammelt wie folgt, nämlich :
Der President soll den Staat in Col
lektionü-Distrikte eintheilen und Collekto
ren ernennen, und nach dem Lten Dien- j
stag im Februar soll der Schatz-Secretar i
Regel» einführe» um die Asseßments und !
Kollektionen zu reguliren. Versuche um
diesem Tax-Gesetz auszuweichen oder Be
gehung von Betrug wird strenge bestraft.
Oer Lohn der Assessorv beträgt von 2 bis
Z Thaler per Tag. Im Fall einer Wei
gerung de» Tar zu bezahlen, soll der Col
lektor denselben mit Beschlag und öffent
lichem Verkauf der Güter eintreiben.
Diese Beschlagnahme und Einziehung >
darf sich aber nicht auf Handwerks - Ge
schirr und Geräthschaften, Pferde oder
andere Pflug - Thiere welche zur Bebau
ung des Bodens nothwendig sind, erstre
cken, auch nicht auf Hausgerathe »nd nö
thige Kleidungsstücke. Irgend ein Col
leitr.r irelcher der Bedrückung,
tigke lt, oder Erpressung schuldig besunden
wird, ist einer Geldstrafe von 200 Tha
ler unterworfen. Irgend Jemand der
Betreffs dieser Sache deS Meineids schul
dig wird, soll eine Strafe von s<A> Tha
le> bezahle».
Bei allem Einkommen über ÜdM jähr
lich soll der Mehrbetrag dieser Summe 3
Prozent getaxt werden ; wenn solches
Einkommen von Interessen auf Schatz
kämmet-Noten herkommt, soll der Tar I
und em halber Prozent betragen. Die
ser !ax tritt i» Wirkung am l. Januar
l Allen T.aren welche am 30. Jun,
ldt!2 nitbl bezahlt sind, soll ö Prozent
j'ähttich Jilt.'ressen zugefügt »verde».
V.ruachlasiignng oder Verweis eruiig die
sen Tax zu bezahlen unterwirft den
Schuldige» kiii.r Gefaiignißstrafe biSder
Tar bezahlt ist.
Antuxft eine« ,Vl»ichtlings aus dem
Col. Lamberto», früher in Franklin.
Ve»a»go lvohnhaft, zuletzt Post
> meiste» iu Warrlngton, Zloritza, ist vori-.
ge Woche in Pill.>i.urg ei»gelioffen. Er
wollte seinem der R.gietuug geleisteten
Eid, treu bleiben und nzude oeShalb am
!letzten I7te,i April von den ReHellen i»
i» r, Gefängniß gelegt, uud war
, nalX daran, von ihnen ausgkknüpft zu
. Iverden. Lr veilor fast lein ganzes El-'
geinhulii im Bctiage uol> etiva V25,<M»
und nur nnt großer Mühe gestattete man
ihm endlich, mit dem Rest seiner Habe
und seiner Familie nach dem worden ab
zurcksen.
Pierre Soule treu her Union.
Der bekannte Piene Soule, geborener
Franzos.', eine Zeitlang Ver.'Staaten
Seuatoi von Lonisia»ta, unter Piere? Ge
sandter in Sp.nlien, bleibt in New Or<-
leaus trotz der scheußlichen Secefstonisten
banden, welche die Stadt beherrschen, der
Union unerschütterlich tten.
Dr. von Neu-Z?c>rk
Ist in dem?tmerican Hans in diesA
Stadt angelangt, w6 er mit feinmi
wöhiMchen guten Erfolg plaktizirt.< Er'
ist ein vollkommen studirter Arzt, indem
er die Vortheile der niedlzini/ch.'N Zlnställ
ten in Europa »nd Ameriea genossen hat.
—Er verrichtet alle Arten fchwiniger
wundärztlicher Operationen, und behan
delt mit Erfolg alle die schwerartlasten
Krankheiten von langer Dauer, die den
> Familien - ?terzten fremd sind. Er. setzt
künstliche Augen ohne Schmerzen ein,M
gleich den natürlichen sich bewegen kön
nen, zugleich fetzt er auch schiefe Augen
in zwei Minuten zurecht. —Er verweilt
im American Haus in Allentan» bis den
31. August, wo man weitere Auskunft
erhalten kann.
Tvas der Ari'eg kostet.
Ein Breckinridge und UniontrennungS-
Blatt, dessen Editor somit Capital für
die südlichen LandeSoerräther zu machen
wünscht, fragt wie eS komme daß der
Krieg uns in dem Norden so viel mehr
koste, als derselbe den Süden koste ? Und
meint hier sei etwas zum Nachdenken :
Die Antwort ist aber ganz leicht, und
ist die: Weil die bildlichen LandeSverrä«
ther uns alle unsere Waffen, viele unse
rer Schiffe, unsere Münze», und alles un
ser Geld unter der d ein otrn tisch e 0
Hnchanan Regierung gestohlen hlben.
Somit hatte» sie Geld und die Stel
le» der gestohliien Waffen hatten sie eS
nicht nöthig anders zu taufen, wie w i 1
dieß gezwungen waren zu thun. In der
That, eS ist hier Raum genug nachznden
ken—nicht wahr ?
Zerstörung zweier Zeirungndrucl'ei'eien.
Bang o r, Aug, Heute
Nachmittag drang ipahreiid eines Feuer
lärms ei»e große Menschenmenge in die
Dssiee deö se.essio»istischen ~ Bä»gor
Drmokr.v,'' lrug.M Utensilien auf die
Straße hinaus und verbrannte sie dort.
Hr. Emery, der Redakteur deS BlgtteS,
entkam »nverletzt; dagegen wurde ei»
gewisser Jones, >velä)er eiiiige G.gende
inonstratioiie» machte, arg mißhandelt
und vor der Wulh des Mobs nlir dadurch
gerettet, daß man jh» jus Gefängniß
braclte.
Ebenso wurde fecessisnistischer SeitS in
K » orvill e, Teiiiiessee, durch Gen.
Zollikoffer die Zeitungsossice deS tapfern
Unionisten Parson Brownlotv zerstört.
Union zu Vveskchester,
Pennsylvania.
Eine unermeßliche Versammlung von
Republikanern und andern, die Willens
sind, das Gouvernement zu unterstütze»,
wurde hier a » 15. August gehalten.—
E6 herrschte große Einmüthigkeit und
lSnthusiaSmuS, mit dem feste»
se, alle politische» Differenzen zu verges
sen und Alleö für die Fortführung deS
Krieges zu opfern, bis der Flieden wieder
hergestellt ist. Hr. William Williamson
führte Die Vice-Prasiden
ten und Sekretäre waren Männer von
alle» Parteischatliriiiigen.
Tie National Anleike.
Der zwischen dem Schatzsekretär Chase
und den (soinmiss,onerS der Banken zu
Boston, New Uork und Philadelphia ver
abredete Plan ist aus die Barzahlung
basirt. Es ist ein sofortiger Vorschuß
von ?50,00»,VV0, ein zweiter am 15 Ok
tober zahlbar, von abermals 5> 50,000,-
000, und ein dritter von 850,000,000
am 15 December, flipulirt, im Ganzen
H 150,000,000. Diese Summe wird zur
Bestreitung der Bedürfnisse deS Gou
vernements bis zum Zusammentritte des
Kongresses ausreichen.
Der Achtb. I. Nelson vcrbafret.
Waschington, Aug. LZ. —Horaz
Maynard, Congreßmitglied für Tennes
see, ist hier eingetroffen. Er hatte mit
seinem College» Nelson verabredet, am l.
August, dem Tage nach der Wahl, in der
sie für die Union so viel gewirkt, den
Staat zu verlassen und ihren Sitz im
Kongreß einzunehmen. In Kentucky
wollten sie zusammentreffen, aber Nelson,
der auf seiner Reise Lee Caunty in Vir
ginien Yassiren mußte, wurde dort er
kannt, von 40 Reitern verfolgt u»v als
Hochverräther an der südlichen Coufode
ratio» nach Ricbmond gebracht.
Rrankbcit und Tod.
Seit der Rückkehr der Soldaten de?
4ten Pennsvloan,a Regi inento slnd mehre
re derselben krank geworden. Am vor
letzten Montag, den sten dieses Monats
starben zwei sehr respektable und allge
mein beliebte junge Männer, Noah
Bronwr und John McEon, von
toivn, innerhalb einigen Stunden vo»
einander an dein sogenannten Eäinp Fie
ber. '
Tie Armeebetritgereieli in
»ien.
Harris bürg, Ii». August. Die
Zeuge» Aussagt» nnd der Bericht der
durch <9oiwelneur Eurti» zu, Uutersuch-
Uttg der Armeebetrügeieien angestellte»
Kommissäre sind jetzt in den Hände» d. S
StaatSdiuckerS und »rerden balo verof
weiden.
> Schiefe Augen grad grmact^
Und künstliche Aug.» eingesetzt, deren
Bewegung den natürlichen ähnlich ist.—
Alle Krankheiten nnd U»gestachelten der
Auge» Und Dhrcil werden geschickt be
lxindelt-dlirch Di . Jones vd» Neunork,
l ver sich fetzt in dun Aiiierica» Haus i»
' Allenta»,' befindet, wo er mit dem groß
te» Erfolge p>4ttizirt.
R ich ii» o,i d, l 11. A Au der
ManassaS Eisenbahn, 17 Meile» bott
.Richmond, hat am Sonntag Abend ein
Eidstulj stattgefunden. Acht mit Sol
! date» beladene Wagen siad zerschmettert
und in Stucken Msct>ellt. Am meisten
haben die LouiSvillec gelit
ten.
'Vermehrung der Zöraeli
t e
Äynoqogen in den Ver. Staaten, wahr
end ,S gegenlvartig deren W und
.die Anzahl der Juden sich auf mehs als
iHns Bierlet Million belauft. ~,
liberale
Hr. Zohn Wright, von der F,'vma der
Herren Wright, Bruder und (somp., in
Philadelphia, der die
folgende» liberalen AewiäciMlße a«
Anstalten gemacht: 750,000
zu gleichen Theilen an das Pennsylvania
Blindeninstitut, das Pennsylvantg
stummen-Jnstitut, das Pcnnsylvvmi»-Zr
ren-Hospital, Well's Hospital und das
Haus von ?Hefitge-!-Hso,tjOO»; gleichen
Theilen die- de« Söhne
von St. George, die Union - Schule und
Heimstätte für. L i. n de r, .die.nordliche
Heimstätte Kinder, die
Rosine Association, die Philadelpi>iaEnt
bindungs-Anstalt, die Union Benevolent
Society von Philadelphia, dlePeisnfyva»
ma Schule zur Stziehüng
er Kinder, und a» di« Gesellschaft zur
Wittween und unver
heirathetea und
Hl.OOOan daS Industrielle und Wohl
thatigkeits-Jiistitut in Kr«nk/ord.
Hüte» «Lucd vor unreifem tl)bst.
Werseine ha»,taß« dissel
den kein unrejfeS Obst aenieFen. Wik
wir aus einer veroffentllchten
von der Stadt Pt)iladklphia ersehen, sö
starben Vm t in der vorletzten Woche nicht
weniger als 285 Kinder »nd davon beina
he 100 an der Cholera Infantum und
Ruhr. Die Zahl der Krankheitsfälle ist
ebenfalls e-jorn, und viel, Familien kön
nen »ch die Ausgaben für Dotztor- ünÄ
so wie he>lMe,p
lust ihrer Kinder ersparen, wenn sie ntr
die Vorsicht.horchten, kein unreifes Obst
zu katife
Stars / ? ie h nngs k f
Der Nestor der preSbnterischei» Geistlich
en Neu Nork S ein Achtziger, aber Witt
wer von dlos Monaten, ..steht im
Begriffe, eme Zitugfra» mit eiuein halbe.»
lahil)!i»dert a»f dem Rücke», zu hei
rathe». weil dieselbe de»."solchenÄieiz"
vo» M»,0Ot» besitzt.
«T'elbco Lieber in !?rw lp^tran«.
Der Slaiid d.u Dinge i» New Orleans
soll keiy be»eid«'tlAwk.rrher Das
gelbe Fieber ist unter den bürgern wie
unter den Soldaten.auSgebrochen ; so be
richtet ein Korrespondent vom Blokade
triegsfchjff Brooklv».
Ei tru n keil.—Das ziverjahrige Kind
des Hrnl Georg? Mangold, nahe Trnin
baiiersville, BnckS EanMy, ertrank neu
lich i» einer Spring »alldem Hause, wo
eS ipielte.
Gute Er » d t e.—Auf der Armen
Haus Bau.'!ei, in Eauntn,
enthalteiid IÄO Acker Land, die
ses Ja hl 4,(XX) Schock Waizen und Rtg
gen eingeerndtet.
Philadelphia allem ist mau mit
dei Bildung von nicht weniger als 3«
Regimenten, für den Krieg für die Union,
beschäftigt.
Nach Eüropa gegange n.—
De, Ehnv Philip H. Goppund Sanulie,
von Bethlehem, ist noch Europa gegau
gen, un» dort in Zukunft zu wohne».
Zserhetr n t t> e t l
< Durch Pastor W. X. Helfrich.)
Am Juli Herr Jacob Fegely, von Long
schwamm, mit Miß Elisabeth Staudt, von ö. Mil
fvrd.
Am ZAsten, Herr Alfred Lentz, von Lechs, mit
MG Satina 810 ß, von iöajchington.
Am 4, August, Herr Sdward Krumm mit Miß
Marpann Gchneidrr, beide von Heidelberg.
Am 1 lten. Herr Daniel Muß mit M>ß Aman
da Halben, beide von AZeisenburg.
Am l l ten, Herr Nathan Mehry, von Heidel
berg. mit Miß Elisabeth Seibeit, von Lowhill.
Am I lten, Herr lilghman griedrich, von Ma
cungie, mit Miß Hetty Strauß, von Heidelberg.
Gestorben:
Am l7ten August, in dieser Stadt. Nelling
ton, ein Lohn von John Blank, in feinem
!9leii Lebenejahre. Auch er folgte im letzten
April tem Rufe seines Laierlandes, diente tn der
Eompagni. des Lapt. Ä. H. Gausler, in
dem l iien Pennwlvanlschen Regiment Freiwilliger
in unseier Arme», unv war ein beUebter junger
Mann.—Nachlem er seine 3 Monaien ausgedient
hatte, kam er mit seiner Lompagnie nach Hause,
war iUier dan,als schon krank, und keine Mittel
konnten ihn mehr reiten. Heute (Dienstag) sol
len sej> e llrberresle unter mllnälchcher Ehrenbezei
gung zu ihier letzten Ruhestatt» gebracht werden.
Zanst ruhe dessen Asche !
Am 30sten Juli, in Poll Taunschip, Monroe
iäaunlp, MaegarUha Schupp, Wittwe de» längst
»er,lort',nrn Pttcr Schupp, in einem Alter vo» 8K
lahrrn. Monaten und >3 Tagen. Sie hinter
läßt 71 Enkel, Ut-iLnkel und 2 Ur.Ur-Hnkel.
V,' chrer ?er,dlgvng predistte der Ehiw Nathan
Jäger, über Salvmont», Sap. 12, V. 2.
Äm lsten August, I» Che«i>uihill Taunschip
Isabella, ein To-liteilein ron Daniel al
Jahren, und ll> Monaten. Bei dilser Beerdi
! gung predigte der S'cck.r
«m 4lcn August, ln Zaunschlp,
ein Söknleln von I uob Bond, al» Z
Jahre, 8 M.'liaicn und ii Tage. Auch bei die
j sroi Bcgiäbnlß predigte der Ehrw. B.cker.
Am 7ten August, im nämlichen Taunschlp, Sa
rah Jane, Töchtcrietn von ÄmoS Kreoge, all j
Jahr, und 7 Monaten.
Am nämlich.n Tast «nd im »änlichen Taun
' schip. Anna Töchteilelii von Daniel Kre».
g'.,alt H Monäten. Äei dlesei, »eiden «egräb.
nifien predigt» gieiibfall« der Ehrw Becker. Alle
>a»ige .Mndrr find a« «charlachflel er gestorben.
furch P«t«r W. A.
' Am?o, g«ti, tn M.rcungt»< am Hchlggsluß.
! Philip M»H, tn> Alter von t»V Zahlen, 2 Mona
! ten und ! Tage».
' Am LNsten, in Lon ischivamm, am Gall.nsi.ber,
l Rima Haas. EhegittNa vo» Philip Haas, liu AI
l ter von Jahren und 24 Tagen.
Am 7ten Aug»»!, i» «chiätington, an Entzün
dung William Henrv, Südlichen von Mlltain
und Sarah Ann Peter. 2 Monaten lind 27 Ta
' gen alt.
sehet hier!
Der NkkerzekchMe wSnsch» Bauer»!
welche Daättbtlstn bei ihm bestellt haben, anzu
zeigen. daß derselbe nun berelt ist. und daß st,
denselben daher sogleich abholen können.
Reuden Glick.
t Sgd-Wheilhall, August ZI. nq3«
MMvi's Acittt abgeschoM.
tj.iM>l Aarda Schwärzt und Faney Lreßselte.
10,«0 V vnd alle Art»« Dreßgü
teri , ' ' -
Aard« Klan»ll» voN jeder Farbe.
,l/).Mi> Aards Carpel«.
3.VVN Dard« Klor-O»ltuch.
W.(vv Aa«ts.Ätv»llnr.
U),oi'N Azrds Bedtick« and Tisch.Viaper«.
lB,ttj)o AardS Hosenstoffe.
ld.OOt) Aaid« Tuch.
IX>IX) Schawl« van allen Farben.
2V,0D0 Mantilla« und Doster«.
5V ScU« neue Styl« Tischaeschirre.
s<X> O»l-ÄchLdes siir Fenstern.
IIMÜ A->rtS Kattune.
4,400 DuKend Lidiet' und Mann« - Strümpfe
von alle» Farbr».
l MV Säcke gemahlene« Salz.
lv(l Faßchen neur Makar»lea.
Alle« zum V rtaus—dreckwohlfeil—»n Stopp'«
wohlfeilem Bargeld-Stohr, No. 3S West-Ha»-
ilton Straß?. Alleneaua Pa.
teS"Nertangt.— Ein« junge W«mn»pns«n.
etwa 18 Jahre al», u» al« Elerk in T K
wohlfeilem Largtld-Stohr zu dienen. Emer au»
ttin Lande wllrte den Vorzog erhalten.
Allentaun, August Ll. nqtv
Neue Musik
Für Deutsche Chöre, Sing-Schulen und
6mg' Vereinen.
Trieb« i»t Druök erschienen t
9« Vkirtsche CHor. Grla»g. K»ch,
enthaltend Äiicke für alle. till verschiedenen Arle,
genhelten de« KlrchrMevftt«,
Mi, Deulschex Z e » « » » r sch e i 112».
M»4rhncl in cineni loctiwm Siyl», nu> großer Ser.,,
Von K. /„n«t
Sinz.lne No. l/j'Lt».—oher pn Dutz.
Zum Verkauf iii allen Buchläden in Allentcurn.
Fraget fiir Fvust'S Deutsche« Thor.
Gesa»g-B«h.
Alleiitaun. Mgust?s. sWI. nq?M
! AUentaün Akademie.
Da« Epiltsahr« - Zermtn »ird seinen Anfang
n»hmen an, Montag den ?ten Eeptrinber.
Zöglinge werden zu irgend einer Zeit angenom
men und bezahl.il nur von der Zeit da sle eintre
ten.
Primary per Viertel, VS
(Gewöhnliche Englische Zweige, s<« bii>d (X>
Höhere " mit Ä»iechisch und Lateinisch vtw
und granzöstsch 7 A»
Mustk. 8 Mi
Für den Mebrauch de« Plan«« für Uebung 2 Nl>
Zeichnen. (,(>
Feuerung für den Winter. s,<>
Einige Zöglinge werden in der Familie dee
Prin,ipal« angenommen und zwar an t !<j p„
Viertel fiir Voarding, Waschen und Unterricht in
allen Zweigen, mit Ausnahme vo» Musik und
Zeichnen.
I. !.?. Gregors Principal.
August 28, IBLI . nqbv
Oeffeutlicher Verkauf,
Von schätzbarem liegendem Eigenthum.
E« soll auf öffentlicher Vendu verkauft werden
auf Samstag« den l 4ten September, um l Ul>>
des Nachmittag«, auf dem Eigenthum selbst, ir
Ober Saucoira Tannfchip, Lecha 6au»ty, . 7
Eine gewiß.' Bauerei, oder bnndstnch,
gelegen in besagtem Taunschip ; gränzend an Lan
der von William yvttel, laeod Rcinbatd, .Geo
Waller, Abraham Romig. William Wagner und
Anderer; enthaltead 7V Acker, mehr odn «eni
ger—welcher Strich in zwei Stillten »der zusam
men verkauft werden kann, wie es Kauflufligen
am besten schickt. Die Verbeßerungen daraus sind,
Ein ziveistockigteS steinernes
Wohnhaus,
einer angebauten Gchweizer-
Scheuer. ein gute Springe mit einem steinernen
Springhau« nahe dem Wohnhause und noch and»,
re Nebengebäude. Auch befind»» sl«d ein guter
Aepfelbaumgarten so wie viele andere Obstbäume
darauf. Ungefähr 20 Acker von drm Ganzen ist
Holzland.
it« ist die« da« hinterlaßene liegend» Eigen
thum des verstorbenen George Hotte l, letzt
hin von vorbesagtem Taunschip und Caunty.
Die Bedingungen die leicht gemacht werden
sollen —werten am Tage de« Verkauf« bekannt ge
Joel Keck. )
William Dottel, j orS.
N. B. —Zur nämlichen Zeit s»L auch eine Lot
Stroh veikauft werden.
A«guft2l. nq3m
Unwahrheiten widerlegt.
Da e« sich gewisse Personen zum Gebrauch ge>
macht haben, mir malizlSser und fälschlicher Zvelf,
Unwahrheiten nachzusagen, um meinem Eharakter,
so wie mir zugleich In peeuniärer Hinsicht Schaden
luzufiigen, so finde ich mich bewog,ü, dieselb»hi„
öffeuilich zu w>drrl,gcu. So wurde zum Beispiel
,«rfl ««gebreitet, ich hätte gesagt t' „»« wäre
gut wenn die Demokraten all» geschossen werden
würden." Etwa« später hleß e», ich hätt» gesagt:
„wenn die Demokraten alt, geschossen iverdeu wiir«
den, so bekam»!, wir auch wi»dcr beßere Zeit»»;"
Und noch später wurde behaupte«, ich hätte gesagt;
..man sovte allen Demokraten die Köpf« herunter
reißen," «. s w—Nan »rtlare ich hiermit feier
lich, daß ich noch nie an solche Wort' gedacht,
uiid noch viel lv»ntger dieselbe av«gesag» habe.—
Und so eilläre ich also auch noch ferilrr, daß die
obigen gegen mich gemachten Aeusserungen, samwi
lich uiivtrjelhliche und freche Lügen skd, und ,»ar
so lange, bis e» beivießen werden kann daß ich st»
gciiiacht habe,
Ivilliain Gchanft«
Obermitford. August 21.
Ein fremdes Pferd.
. Ein fremde« Pferd befindet stch
ü selt einigen Wochen 'äuf dem-
de« llnterzeichiienen, in Nie
der - Maeungie Taunschip, Lecha
Daßelbe ist ei» erste Güte Geey-Pferr, etwa 7
alt und etwa >5 Hand hoch. Der rechte
iügiie, ist eisucht sein c!igenthluii zu beweise» uqd
daßelbe gegm Bezahlung dn llnkeßen abzuholen.
»S- N. B —W,rd da« Pferd nicht bis zum
Samstag den 7ten S». tember tAgl so
soll es dann vn jenem Tag», um t Uhr de« Nach
mittag«, den G»s»pen gemäe, aus öffentlicher
Vendu verkauf» werden.
Pet«iHensl»ser.
August 21.
französisches »albleder vo» vorzügliche»
? Güt», Moroceo» »md Lemt«g-Lkd»r, Bir
ten Schahmacher-Handwerkzeug. Pech Dratum
und alle zum Echuhm 'chrrge,ä>a,i aeliöug. A-t«e ,
zu haben bei
B. Mo^r.
Preise in Allentaun am Dienstag,
flauer (BLrrel) »5> st» «utt»r (Pfund) . . lii
Wai,en(Kuschet) 4 j<» ltnlchlit» zu
Wel^>t»r«. . . 45, Wach« . i 25
Hafer Ss> Schiykenfteifch ... I»
«uchwul,»«".^V. . ~ . z» .
. . IA« »ep.-Whlttrv (Oat) W
Kleesa-men. . . .NoNegzen-Shittvo. ZS
Tunihvfaamr«. . S Nl»HUt»rv-H»l, (Rt-st.) « SV
Gdn»dieere». . ?u Sichen-H«lj.. Z liQ.
Salzü»i el«»nk»ht«n (.»»««) vo
»t>»i»« - .^.....42»
Oeffeutlicher Verkaitf
Von schätzbarem liegendem Eigenthum.
Es soll auf öffentlich« Lendu versauft »erdn»,
auf Samstag» 5« Ztften August, um l Uhr d»«
Nachmittag», auf dnn Eigenthum felbA, in Nle»
d«»PZaeungs« Taunschip, Lech» C«in«y.
No t gewiHe Baueret,
ode» Landstrich und Sägmllhle, gelegen kn besag,
te« Zaunschiv und Launt? ; gränzend an Länder
von Jod» Gmgmaßer, Henry
<Z Harles Bauer. Jonathan Ana»»»»d»rger, Io«a«
Ehristman und Aar»» lSaumer, »«thaitend l lA
Äcker und ßO Süthen, mehr oder »«»tg»r. Dt»
Gerdesserunge» darauf sind:
Ein zweistöckigteS steinerne» .
WA lvo l) nl) au s.
mi» einer angebauten Kliche, Gch«eltzer-Gch»«r,
Wagenh«,». Sch«einestall, 3 WelschtornhSuser,
und ander» Äußtngebaude,—Und so iff auch eine
erste Güte S«iHM«hle. ml» einer Mtto Was»
sesgewa t. auf bem Etgenthu«. befindet Ich
ein guter Aepfelbaumgarten so nne VÄ«
Obstbäume darmif. Ungefähr 4 Aeter von de«
Manzen Ist Hotztand, etwa tO L«t»r gute
. Wesen, und der Rest ist vom besten Bauland« i«
ist >«gl»»ch w etnn»h««>ich»
Cultur-Zustand», in schickliche Felder eingethetU,
und lÜ AeNstN.
No L-Vtn GtVtW
Knapsenlerger, John Mattern, H. Knap»
penberger und andere; r«thal«n»d 23 Acker un»
120 Ruthe»»! «eiche» alle» «tt- gute« kastaiUen
und anderem Holze bewogen 5-»r
ist dies das hinterlaßene. liegende Eigen
thum des verstorbenen D a l e.l StFtl » »,
vo» vorbesagtetN Zaunschip und Lacklttz»
Die Bedingungen—die leicht gemacht werden
sollen^»verden 9m Tage de« Verkauf« bekannt
gemacht, und Aufwartung wird gegeben, durch
Salomon Mohr. ?
Henrn Stetler, orS.
Juli 31. -qb«
Vtfftutlicher Verkauf
liegendem und Ei
genthum.
E« soll aus öffentlicher Bend» »»rkauft >»»rd»n,
aufSam'taqs din 31 sten August nächsten«, u«
Uhr Mittag«, am Haufe d»« »erstorbenen
Beni« u> i n mtt h, lepthw von Oberwa
clingi» Taunschip, Lecha Eaunty, da? folgende Ei»
zenthum.liämlich 1
Eine gewisse t.'and.
z.legen in Rru-?l?auch - Shunt, in besagte« Ob.
vtacluigie Taunschip; gränzend an Länder von
.V'hn Jacobp, I. Jsaac Breinig. W. B. Fogrl,
Joseph Laudenschläger nvd Jacob Schwarp; ent
haltend 2 Acter, mehr oder weniger. Daraus ist
errichtet
Ein Autes tz Stock hohes
MiM/ram -Wohnhaus,
and ein gräm-Stall. Ein guter Brunnen nah«
»ein Wohiihause, nnd ein erste Güte Aepselbau«-
qarten, so wie viele andere Obstbäume, befinden
Üch ebenfall« auf d«r Lolte.
?lm nämlichen Tag und Ort
soll folgende« persönliche Eigenthum verkauft »er«
Zwei Schlitten, 2 Holzschlitlen, eine Tarriage,
ein zweigqul« Wagen, ein elngäul« Wagen, Z
Wagenivinden, eine Leiter, etwa 3VV Üi»D»l,
Strohbank, Windmühle, 2 Dreisurch»DstiA«, Wa
genbodv, Fruchtreffe, Aerte. Gabel», 2 groß« St
qen, 2 Hebeisen, ein Grundmeisel, 2 Tlelnschlt«
gel, eine Lot Steinbrecher-Geschir», Z Holzsägl»,.
Holjschlägel und Eisenkeile, «tn» Lot Bohrer, 2
Lchneidmessern, Bei«zange, Hamm»». 5 Biene»-
ilöcke. 33 Bienenkörbe, eine doppelläufige glint»,
Oefen, Zilber, Släimer, Fässer, 2 SchlMei»». 2
Letter und Bettladen, Schrank, Stöhle, Schnell
lvaage, 2 Lampen, und viele andere Artikrl zu om
itändllch zu melden. Alle« wird verkauft al« da«
Eigenthum de« verstorbenen B e n j. E m l t h.
Dle Bedingungen am Berkaufstag« und Auf
oartuvg von
Benjamin Twith, )
Daniel > Er'orö.
Jonathan Smith, '
August nqbv
Wert bvoll es ,
Grund-Eigenthum,
'Auf öffentlicher Amdu »u verkaufe».
Auf Freitag« den Allsten August, na l 2 Uhr
Mittag«, soll auf dem Etgeitthum selbst, tn Wei
senburg Taunschip, recha Eauntp. folgend»» »»-
aus sffrntlicher V«ndu
verkaus» werden, nämlich,
Eine gewiße Bauerei,
gelegen in besagtem Taunschip uvd Eauntp ; grän-
an Länder von Benjamin Nrlin, Elia« Wrr
irp, G«i,,ge Hartman, Harry Gell. Jona« Viep
ger und Michael R/ichard ; enthaltend 68 Acker
und 2 Ruthen, mehr »der wenig»»'; davon find 4
Acker gute Wiesen. « Acker gute« Holzland, der
Nest lst in schickliche Felder etnge»hetlte« gute« Ba»«
land, unter gewünschten Fensen, und überhaupt in
herrlicher Ordnung. Daraus ist errlchtet.
Eiii gute« zweistöctigtes wetter
geboärdeteS Wohnhaus,
bei Fuß, eine guie Schwei»»»«
schtu»» tt! bei ver unter» Stock von Stein
und d»e ob«» »on Hvlj »»baut, »in guter Wagen
ich»», und sonstlA» nchhige Nebengebäude. Ein»
bed»utendi Anzahl Obstbquine und zwel gute Eprin
,z»o, «»vqi» das Waper von der eint« In Delcheln
nach dem geleitet ist, befinden fich
ebenfalls auf Hein und da» ganze
liegt an einer öffentliche»! Straße die von Grim'»
Mühle nach Maratawny ft!h»t.
S« ist,d»e« da» tzwteisaßeie Eigenthum
des G »v ?g-» Schick, letzthin von
besagte« Taunschip und Eauntp. ,
Di» Btdingungen a« Bnkauf«tage und Auf
wartung v»n .uu
Thomas Schick,
Eatharina Schick, j
11 Durch die S»ur». , > . .
V- HauSmau, Schreiber.
. ~ . . s - nq3m
AQelschtirn, Llärke, Reitmehl und ?ersidirt»n«
ikfeNsti» fär Sufiard« und ,u »>»-
cheli.,» Hoden 4,1 K«. M^s.