Ganntl? Patriot. Allentaun, Pa.. April li. Der „ UnabhSnliigk Ncpuliiikantr." Das Wanzenmännchen von dem Re publikaner zeigt in seiner letzten Nro. daß er in einen sehr großen Zorn gegen uns gerathen ist.—Nur nicht ganz so hitzig, Georgy, du kannst ja was du zu sa gen hast, gerade so gut mit kühlem als mit bösem Blut sagen- Ja das Rasen und Toben macht deine elende Behaup tungen noch gar nicht zur Wahrheit— auch beantwortet daßelbe unsere Argu mente nicht. Es war uns wahrlich nicht möglich uns des Lachens zu enthalten, als wir die Aufsätze in dem Wanzenblatt von letzter Woche in Bezug auf uns, durch sahen—denn er war auch nicht im Stan de auch nur eine einzige unserer Behaup tungen oder Argumente umzustoßen—und dies ist eben gerade die Ursache warum der Scribbler die Zähne knirrscht und so fischweibermäßig schilt.—Daß »vir das alte Gesetz oder den alten Contrakt des Stiats mit der Pennsylvania Riegel bah» Compagnie publizirt haben, dies ist es was das Wrnzenmännchen so sehr er zürnt hat.—Ha! Aha! eö ist dies aber auch kein Wunder, denn jener Schritt hal natürlich alle seine Behauptungen mit ei nem einzigen Schlag, sammt und sonders zu Boden geschlagen.—Er spricht dann von den schuldigen H7OV.VOU. Hier hal er seine übermäßige Dummheit wieder einmal recht klar an den Tag gelegt— denn wer den alten Contrakt ließt, der wird finden, daß die Compagnie von Rechtswegen keine solche Summe schul det — aber kann das Wanzenmännche» leugnen, daß die Gesetzgebung dem unge achtet, die Compagnie in dem neuen Con trakt verbindlich gemacht hat, jene Sum me an gewiße unvollendete Werke im Staat zu bezahlen ? Nein, dies kann er nie thun—keine Fischweiber Schimpfe reien machen diese Sache anders. Was den Beschluß au's Dorne»,6 und Misere Bemerkungen in Bezug auf Foster anbetrifft, so haben wir schon letzte Wo che einen Artikel folgen laßen, der vollen Aufschluß bezüglich darauf gibt. Jene» Beschluß und unsere Bemerkungen spre chen von einer einfachen A u 112 h e bung des Tonnentares —die neuliche Akte unserer Gesetzgebung ist aber keine solche einfache Aufhebung, sonder» eine Um wa »dl un g, welche nur günstig für die Interesse» des Staats wirke» kann—und dieser Umwandlung ist es, der wir von Grund unseres Herzens das Wort reden. Wenn nun das Wanzen Männchen zu dumm ist, den Unterschied zwischen Aufhebung undUinwandlungz» wissen, so können wir ihn aber versicher», daß die ehrlichen Bürger, welche gesuchi haben sich mil der Sache bekannt zu ma chen, den Unterschied klar und deutlich sehen können. Gedachter Scribbler spricht auch von Schwindel der Gesetzgebung und versich ert der Staat verliere durch die Umwand lung des Tonnentares 13 Millionen Tha ler, und Hiester Clymer versichere Iv Millionen.—Daß dies nicht wahr und frech gelogen ist, kann sich ein jeder selbst an den Fingern abzählen—denn daß de. Staat durch die Operation nichts verliert und nur gewinnt, und seine demokrati sche.Staatsschuld somit eher los wird, dies wissen schon Alle, die nur einigermaßen mit der Sache bekannt sind —welches lei der der Kleine vom Republikaner nicht ist.—Komm Georgy, du solltest doch qe wiß ehrlicher sein, denn daß du mit solchen Schnitzer, dem guten Volk die Augen zu drücken kannst, daß sie nicht sehen könne» wie uns die Demokraten unter Buchana» beraubt—ja uns im letzten Jahr allein vielleicht um nicht weniger als IW Mil lionen geschwindelt und bestohlen, und die Union noch obendrein zerstört und die Bürger dieses Landes in eine» Streit bis zur Spitze des Bayonetts getrieben ha ben, welches zur Folge haben kann daß die Herstellung des Friedens uns noch mals viele hundert Millionen kostet—dies mußt du doch ja nicht glauben. In der That, wenn du dieS glaubst, so bist du weit dummer als wir gedacht hätten.— Bezüglich auf den Riegelbahn Agent, versichern »vir, daß wirkeinen gesehen ha ben. Wie weiß dann das Waiizenmänn chen daß einer in Allentaun war ? Hai er ih n besucht? Wen hat er hier ge kauft? Hat er nicht nur Demokraten ge kauft ? Nun Georgy, fei ehrlich: Wen hrt ein solcher Agent in Philadelphia ge sucht ? Wir erwarten hierauf bestimmte Antworten.—Wer in einem Glashause, u. s.w. Hat den der Scribbler auch schon etwas von Cornelius Wendell gehört? Der Leser wird dies schon verstehen. Die vielen Anspielungen auf Lincoln's Administration, Fort Sumpter. u. f. w verdienen keine Notiz, indem sie zu kin disch sind, und weil Jeder weiß, daß die Union zerstört war ehe Lincoln das Amt ""trat, und ferner, weil die demokrali fche Tories im Sude» und Norde» fest entschloße» sind, alles dazu beizulragen, das nur möglich ist, daß die llnion 'zer- - stört bleiben soll, wenn sie nicht die Aem ter haben sollen, um somit wieder rauben und stehlen zu können —welches Geschäft sie so großartig unter Pierce und Bucha nan betrieben haben. Lincoln s Admini stration ist eine friedliche —»venu die Zeit und die Umstände es aber erfordern, dann verlaße man sich fest darauf, »vird er alle Gesetze in Rrafl setzen, und dann auch wiro es doch vielleicht noch dahin kommen, daß manchen demokratischen Tories einen strick um den Hals gelegt wird—welches' in der That auch schon längst hätte ge-! schehen sollen —und geschehen sein würde, hätten wir einen Presidenten gehabt, der seinem Lande getreu gewesen wäre. Aber so hatten wir den Liebling des Wanzen »visches, den demokratischen I. Buchanan und von ihm und unter ikm, durch demo-! kratische Tone?, ist unser liebes und theu res Vaterland gänzlich in den Ruin ge-! stürzt worden. Und nun fordert das dumme Wanzenmännchen auf eine indi rekte Weise, daß Lincoln in 4 Wochen j wieder gut machen soll, was die gedachten demokratischen TorieS 8 Jahre Zeit erfor- > dert hat zu zerstören. Kein vernünftiger i Mensch fordert dies, und wer es fordert dem muß sicher etwas im obern Stock ver schoben sein. Gewiß ist es, daß sich alle respektable Menschen schämen würden so etwas zu fordern —und nur solche die sich nicht mehr schämen können, laßen sichdies . zu Schulden kommen. O Schande wo! ist dein Erröthen ! - Aber Georgy du solltest doch sicher nicht! , so böse sein, u. solltest auch etwas männ - lich argumentiren, denn deine Zorn-Arti z kel zeigen nur zu klar und deutlich, daß i du an allen Enden fest bist. ES ist aber - doch auch zur nämlichen Zeit wahrlich kein . Wunder, daß du so krittlich bist, denn - deine Parthei hat regiert, wie schon ge t dacht, bis alles ruinirt ist, und aus dem 5 Grunde müßen wir bekennen daß es kein ,! Wunder ist, daß du so erschrecklich böse -! bist. Aber über uns hast du doch keine , > Ursache so zu rasen und zu toben, indem - w!r immer nur dem Publikum die Wahr z heil vorlegen—wenn du über etwas toben , willst oder must, so sollte dies doch sicher lich über deine eigene Parthei sein, die z! sich alles Schlechte, das nur zu erdenken 5 ist, hat zu Schulden kommen laßen, selbst , die Zeistörung unserer Union — erkauft z durch das Blut unserer getreuen und pa ! triotischen Vorväter—Diebstahl, Gesetz > losigkeit und Hochverrath nicht ausgeuom- I »nen. Georgy, es nimmt aber doch wirk . lich ein steinhartes Gesicht, sehr böswil z lige Gedanken und gleichfalls ein sehr , verdächtiges Herz, einer solch schrecklich I verdorbenen Parthei, wie die demokrati- sche, das Wort zu reden—nicht wahr ? . Aber »vir wollen für heute schließen, sonst machen wir daS Wanzenmännchen viel , leicht immer noch zorniger. Also, Adje . für diese Woche Georgy ! Die Politik Lincoln s. Das Springsield „Journal" sagt, Hr. ' Lincoln sei entschloße», alle ehrenwerlhen > Mittel zu erschöpfen, um eine friedliche ! Lösung unserer nationalen Schivierigkei te» herbei zu führe», und indem er dies ! thlit, schwächt er die Stärke des Feindes > > und vermehrt die seinige unendlich. Wenn es je nothwendig »Verden sollte,die Regie i rung mit dem Schwerdt zu vertheidigen, >! so »vird es seine Schuld nicht sein, falls , j die Verantwortung nicht klar auf den Feinden der Union haftet. Hr. Lincoln ist in einer eigenthümlichen Lage. Er >, kam in de» Besitz der Regierung zu einem s Heilpunkt wo die Demokraten F l o y d, ! Cobb und Andere den Nalional-Schatz > rein oeleeit —den größere» Theil unserer > Waffe» und KriegSmuiiitio» »ach dem ! Süden tranSportilt die Vereinigten Staaten Flotte nach entfernte» Meere» ! entsandt und Revenue-Fahrzeuge dahin >! geschickt haben, wo sie die Verräther mil! !! Hülfe der Verrätherei Derer, die sie be ,! fehligte», wegnehmen konnten und die meisten Forts im Süden unter dem Be- ! fehl von Verräther», wie Twiggs, gelaf j se» habe». Hr. Lincoln ist der Nachfol- j ger eines Presidenten, welcher die Bela- ! ! gerung von Fort Siimpter so lange ru-! hig gestattete, bis die Verstärkung des selben fast zur Unmöglichkeit geworden ist. Er fand sieben Staaten angeblich aus der > llnion und in offener Rebellion gegen die! , National - Regierung, mit einem Presi- > > deute», Cabiiiet, Congreß, einer Armee, I ! ?c. Er sindet die Grenz-Sclavenstaaten von Seceßion spreche» und im Norden ei-! »e kleine Parthei von Männern, die mir . z den Verräthern simipalhjsirl. Dies sind ' enlmiithigende llnistände, »»ter denen er ! zur Regierung kam. Es ist seine Absicht,! ! diese Regierung zu erhalten, friedlich wenn er kau», mit Gewalt —wenn es sein inuß. Alle ehrenvolle» und friedlichen Mittel werde» angewendet werden, und j ! wenn diese fehlschlagen, da»» koninu ! die andere Alternativ. Friede ist dem Krieg bei Weitem vorzuziehen, wenn er in i Ehren erlangt »Verden kann ; und wir , sind überzeugt, daß Herr Lincoln eine ,! Friedens-Politik zu befolgen entschloße» !ist, so lange er dies mit Ehren für die ! 'Regierung thu» kann. Die Räumung oon Fort Sumpter muß man daher »ichl . auslegen, als sei sie eine Friedenserklär- i ung Verräthern gegenüber, sondern als leine durch die Verrätherei Buchanan's , geborene Nothwendigkeit. Man weiß, ! daß Gen. Scott die Räumung dieser Fe ! stung als eine strategische Maßregel an « empsiehlt. Noch ändere, den Freunden ?er llnion höchst anstößige Schritte mag Hr. Lincoln zu thun gezwungen sein als ! natürliche Folge der Lage, in welcher Bu ! chanan das Land ließ. Glücklicher Weise aber hat die große Mehrheit der wahren Unioiifreuude unbegrenztes Vertrauen in die Ehrenhaftigkeit, Vaterlandsliebe uud Festigkeit deS Presidenten. Was er und i sein Cabinet zu thun beschließen mögen, j wird der größte Theil des Landes für gut gethan halten, denn sie befinde» sich in ei ner Stellung, von welcher auS sieden ! wahre» Stand der Dinge am besten be urtheilen könne«. Hr. Lincoln »vird oh ne Zweifel ein Verfahren einschlagen,! welches die Grenz Staaten in der llnion erhält nnd de» ausgetretene» Staate» keinen Eiitschuldigungö-Gruiid für ihre Handlungsweise einräumt. Zur nämli ! che» Zeit, dürfe» wir aiiiiehmeii, »vird die Militärmacht der Regierung schlagfertig gemacht werden, falls es zu dem Aeußer- Iren kommen sollte. dasßoklenöl gefährlich ? In Philadelphia win de neulich ein Kind, angeblich durch die Erplosion von .«oh lenol, derart zugerichtet, daß es starb.— Das Kohlenol hat, wie es aus den Oel-, quellen zu Tage gefördert wird, eine er- j plosive Eigenschaft; wenn es aber ge läutert wird, so ist es möglich, daß gewis- senlose Fabrikanten Terpentin beimischen, es für den Gebrauch gefährlich wird. Da gegenwärtig sehr Viele dieses Oel i» ihren Haushaltungen eingeführt haben, so sollte man es zuerst einer Probe unterirerfen, »m jedes Unglück zu verhü- > WaS soll geschehen ? Daß eine Fortdauer der jetzigen Zustän- de zum Ruin des ganzen Landes führen ! muß, ist klar. Trotzdem sieht das Volk mit einer Seelenruhe dein Dinge zu, die i ganz unbegreiflich ist. „Es wird ! ein Kleines alles recht werden," sagen sie! I und glauben Wunder was Gescheutes ge ' sagt zu haben. Während die Rebellen anführer im Süden, unbeküiiimerl, um! Gesetz und Recht, ja ohne nach den Wün schen des Volkes zu fragen, ihr neues ari stokratisches Cottonreich immer mehr con solidiren, stellt der Norden mit unterge schlagenen Armen langathmige philoso phische Betrachtungen über die Schänd lichkeit der Elenden an, die das herrliche !Werk der großen Väter mit ruchloser Hand zerstören, ja es finden sich sogar Viele, die dem Werke des Umsturzes freu dig applaudiren, ohne das alte Sprüch wort zu bedenken, daß das eigene Haus in Gefahr ist, wenn des Nachbars Dach brennt. Wir glauben, eS wäre auch jetzt noch! möglich, durch rasches energisches Handeln > die in den ausgetretenen Staaten immer j noch vorhandene starke UnionSpartei so! zu kräftigen, daß sie selbst dem Seces-! i sionsschwindel den Kopf zerträte, manches, was i» »euerer Zeit geschehen,! namentlich die Ueberbürdung mit Steu ern, die durch die allgemeine Geschäfts stockung hervorgerufene Noth, das Nicht-! Zustandekommen der 15 Millionen?lnleihe hat den Uebermuth des Volkes in den' ! Baumwollenstaaten bereits sehr herabge-! stimmt. Die Versicherung, daß ihnen! keine „Abolitionisten" als Beamte auf gedrungen werden sollen, die, wie eS heißt,! den Grenzsklavenstaaten von Lincoln ge>! geben wurde, muß auch bei dem Volke der j ausgetretenen Staaten einen großen Theil ' der Besorgnisse zerstreuen, die früher ge hegt »vurde». Aber ohne Unterstützung! der Centralregierung können die Unions freunde im Süden, die Jefferfon Davis. > Unterthanen geworden, sich freilich nicht! rühren. W i ll unsere Regierung diesen Weg! nickt einschlagen, w i ll sie keinerlei Ge- > walt in Anivendung bringen, um die Au- torität der Gesetze aufrecht z» erhalte» und wieder herzustellen, oder glaubt sie dies nicht thu» zu k ö n » e », da»» möge sie so schnell als möglich die Trennung als eine vollbrachte Thatsache erklären, die selbe durch den zur Erlrasitzung einberu fene» Congreß bestätige» lasse» und ge-. setzliche Vorkehrungen treffe», um die! Interessen der Ver. Staate» gegenüber! > den Eonföderirten Staaten zu wahren. Daß bald entweder das Eine oder das Andere geschehe, darauf drängt »ameiir lich die Tarifffrage hin. Der neue Ver. > Staaten Tarifs ging am I sten April in! Kraft. In de» fecedirten Staate» hin- j gegen werde» vorläufig und so laiige nicht die Zölle noch weiter herabgesetzt »verde», > die alte» Ansätze des TarjffS vo» 185,7 ! beibehalte». Beide Tariffe differire» i» Bezug auf einzelne Waaren, zum Bei ! spiel Seidenwaaren, Cigarren ?c., sosehr, ldaß dieselben, so lange keine Zollgrenze gegen die secedirten Staaten etablirt ist, ! nicht mehr über nördliche Häfen, wie zum j Beispiel New Mrk oder Philadelphia, »verde» können, weil sie, selbst mit Aufschlag der vermehrten Fracht bil j liger über New Orleans oder Charleston zu beziehen sind. Neuerdings sind sogar, ivie berichtet »vird, Waaren ganz zollfrei« i in St. Louis einpassirt, weil weder der ! Hafen - Collektor in New Orleans noch der in St. Louis (letzterer natürlich ! thünilicherWeife) sich dazu berechtigt hielt, ! Zoll von ihnen zu fordern. Kann der Präsident wegen Mangel ei ner hinreichenden Flotte, oder wegen ent gegen stehender constitutioneller Bedenken ! weder die sämmtliche» Zollhäfe» die fece j dirle« Staate» schließe», noch die Zollam- z ter auf vor de» Häfen stationirle Kriegs-. schiffe verlegen und ist ferner zu erwarte», s vaß auch der Congreß ihm diese gesetzliche j Befugniß nicht ertheilen werde, so muß 'vor Allem eine Zollgrenze zwischen den Ver. Staaten nnd den Conföderirten j Staaten etablirt werde». Letzteres ist , nicht so schwierig und kostspielig, wie die HelfershelferderUiiionzertrümmerercius-! posaunen. Es wird nur nöthig sein, da wo Eisenbahnen und schiffbare» Flüsse die durchschneiden, Mauthstellen an zulegen, namentlich wenn »vir uns ent schließen, uusern nenen Tarifs, etwas ab zuändern, indem wir die Zollansätze für Waaren, die nicht schwer in's Gewicht fal ! len und sich demnach leicht auf Nebenwe ! gen traiisportiren u»d einpaschen laßen, mit den Ansätze» deS südliche» TariffeS möglichst gleichstelle». Die im Morill > Tariff festgesetzten Zollansatze für Koh ! len und Eisen und viele andere Artikel 112 können dagegen ganz wohl stehen blei ben, auch »venu der Süden Eisen und Kohlen ganz zollfrei einließe, denn der gleichen gewichtige Materialien können nie anders als per Schiff oder Eisenbahn in die Ver. Staaten importirt werden. — Sie einzuschmuggeln, wäre ein Ding der U nmöglichkeit. Darum vor allen Dingen fort mit der „Politik der meisterhaften Unthätigkeil ', die das Volk demoralisirt, das Land rn inirt. Wir wollen Thaten sehen, entwe > ! der für Aufrechthaltung der llnion, oder ! für deren Trennung. So wie bisher kaun es nicht länger fortgehe». —(Phil. Preße. i i Ter Tieb Floyd freigelassen ! i Ermiiiister Flond ist, wie zu erwarle» ' war, vou den gegen ihn erhobenen An klagen entbunden worden. Der Richter ist eine Creatur Buchanan's, der Staats anwalt, der gegen ihn als öffentlicher An- ! klager aufzutreten hatte, gleichfalls.— , Alle drei waren gute Demokraten und gute - Freunde, alle drei hatten Werk am >i?teck- ' en. So wurde denn Herr Floyd aus for- ' Mellen Gründen für klagfrei erklärt.— " Eine Krähe hackt der andern die Augen nicht aus und die Moral von der Geschich te ist„Wenn du stehlen willst, so „floy de" wenigstens eine Million, aufdaß dir's , wohlgehe und du lange lebest auf Erden." > Hr. Floyd ist nach seinem Heimaths- l staale Virginien abgereist, der sich freuen > wird seinen edlen Sohn ungehängt wie- i cher zu sehen. Raubversuch N e or k, 25,ste» März. Heute > (Montag) Vormittag »vurde die ül'erra schende Entdeckuiig gemacht, daß es Ein brechern gelungen war, die New-Uork Er change Bank, Nordöstlich Ecke der Green ! wich nnd Daystraße, zu unterminiren. — Die näheren Umstände sind so weit wie ! bisher ermittelt wurden wie folgt : Seit längerer Zeit benutzte ein Hr. I. Alcock den Keller No. 18V Greemvichstra ße zur Fabrikation von „Lumpen - Car pets". Vor etwa einem Monat kaufte ihn ein Hr. Thomas Burke aus und be zahlte ihm einen sehr liberalen Preis. — Gleich darauf müssen die Einbrecher ihre Arbeit begonnen haben, da dieselbe nicht leicht in kürzerer Zeit als in einem Monat vollendet werden konnte. Sie gruben einen Tunnel (gerade groß. genug, daß ein Mann hindurch krieche» koiinte) auf eine Strecke von 70 Fuß, bis > sie die Bank erreichten. Sie hatten sich! j wiederholt durch massives Mauerwerk hin-! ! durch zu arbeiten, hatten aber den Plan i ! gut ausgeführt, den» sie kamen mit ihrem ! ! Gange in der unmittelbaren Nähe des ei- > ! fernen Geldschranks zu Tageslicht. Sie versuchten mit einer große» Brech i staiige de» Geldschrank, i» dem 85>i»,«»«>() enthalten waren, zu erbrechen ; doch ehe . ihnen dies gelungen war, brach der Tag an, und sie mußten unverrichtecer Sache! i abziehen. Ihre ganze Beute bestand in HWO und westlichen und südlichen Bankno !ten. Hr. A. L. Peck ein Broker, hatte' dieS Geld in einer Blechbüchse auf den j Geldschrank gestellt. Der Porter, welcher um Uhr in das Gebäude trat, hörte in dem Hinterzinimer ! ein Geräusch, fand aber die Thüre so fest verschlossen, daß er nicht im Stande war ! sie zu öffnen. Er erwartete die Ankunft der Bankbeamten, welche die Thüre er breche» ließe», und zu ihrem Erstaune» lden Fiißhoden mit Ziegelsteinen, Erde ! und Diebsgeräthen bedeckt fanden. Die ! Brechstangen, Stemmeisen, Feile» u. s. ! w. machten fast eine volle Karrenladung. Der Polizei wurde sofort Anzeige vo» dem Einbruch geinacht, aber die Räuber waren in der Zwischenzeit schon entflohen. ' Em Mann, Namens Herman Roberts, j der angeblich mir dem Platz etwas zu thu» halte, »vurde auf den Verdacht verhaftet dei dem Einbruch belheiligl gewesen ,» sei». Die Sache rief große Sensalion . hervor. »Liii Deutscher in dein Gefängnisse von Pittsburg ermordet. Die Pittsburger Zeitungen theilen fol genden gräßlichen Vorfall mit, welcher sich im dortige» Caunti) Gefängniß neu lich zutrug: Ei» Deulscher, Namens John Louis, ward uuläugst von Richter lancev wegen VagabondireiiS iu S Gefängniß geschickt. In derselbe» Zelle, die Louis z ugewiese» ward, befand sich ein Irländer, Namens Andrew McMulle», der vor ungefah» zwei Jahre» als Wahnsinniger nach dem dorligen iebracht und vor weni ge» »vor oen war. Am wurde McMul le» »vegen BelM'renhejr verhaftet und in ! jener Zelle eingesperrt, woselbst er sich ! ruhig und vernünftig betrug. Während l der erwähnten Nacht hörte der Gefangen > »värter Lär.n in der Zelle, unterließ eS aber, nach der Ursache desselben zu for scheu. Als er nun vorgestern früh die Thüre öffnete, fand er Louis in scheußlich Zustande lodt in einer Blutlache liegend und McMullen neben der Leiche mir einem Stück Holz in der Hand. Als McMullen gefragt wurde, weshalb er die Thal begangen, sagte er, er habe sich geärgert, daß LouiS deutsch gesprochen und daß er ihm nicht habe i deutsch antworten können, deshalb habe > er ihn durchgeprügelt bis er todt war.— Hatte der Faullenzer von Gefängnißwar ter die Zelle gleich revidirt als er den Lärm horte, so hätte erdein unglückiichenMen> schen das Leben gerettet. McMullen wird wahrscheinlich wieder in's Tollhaus ge bracht, um dort abermals als „geheilt' entlassen zu werden und von Neuem seine ! Brutalitäten auszuführen, bis sich viel-! leichl einer seiner Landsleute über ihn er-! barmt und ihn rodrschlägt. Trauriger Fall von scheu. Vor ungefähr 2 lahren wollte in Ar-! rarat, Pa., Meilen südlich vom Sus-> guehannaer Bahnhof, Fraulein Sarah! > Low, Tochter eines angesehenen Land- Wirthes, das naheliegende Gut eines Nach ! bars besuchen und schlug den Feldweg da- j hin ei». Kau», hatte sie eine kurze Strecke! zurückgelegt, als sie von einem große»! Hunde, dessen Tollheit sich später heraus- j stellte, wüthend angefallen wurde. Erz riß ihr fast alle Kleider vom Leibe ; doch! gelang eö ihr, eine steinerne Umfriedigung zu erreichen und hinüber zu komme», wäh rend das Thier bei dem Versuche, ihr zu ! folge», einen großen Stein herabzog und von diesem an der Pfote festgehalten »vur de. Das Mädchen entkam, ohne —wie i sie damals annahin —gebissen worden zu fein. Vor einige» Monaten verheira thete sie sich mit Albert Townsend, und als am Sonntag den Ii». März, das jun- ge Ehepaar in einem Wagen nach der Be hausung der Eltern der Frau fuhr, zeigte dieselbe Smnptome von Wasserscheu. —! Towiisend trieb die Pferde zur Eile an,. und wahrend der Nacht wurde die Frau vo» Krämpfe» befalle» und geberdete sich so wüthend, daß mehrere Männer sie hal-' ten mußten ; Jeden, der sich ihr nahte, drohte sie zu beißen, solange der Krampf-! Anfall anhielt. Am Sonnabend erlag die Arme den namenlosen Leiden. —Ihre Angehörigen glauben, daß bei dem vor '2 Jahren erfolgten Angriffe des rollen Hundes die Haut des Mädchens leicht, obfchon für das Auge kaum wahrnehmbar geritzt, und dadurch Geifer des Thieres in dic Blutmasse übergeführt wurde. lL?°Das regelmäßige Heer der südli chen Confederation wird aus ll Regimen-, lern mil zusammen I I.VW Mann besteh en und von 4 Brigade Generälen befeh ligt werde». Die Marine wird 4 Com modore, 4 Eapitäne und Svv Marinesol daten haben. Muffeln angegriffen Von einem rothangestrichenen Wagen angelockt, machte neulich eine Büffel Heerde auf Oberst Elaiborne in den Wildnissen von Arkansas eine» Angriff. Die Thiere verstellten ihn» den Weg, und als er zur Flucht sich anschickte und umlenkte, stürz- l ten sie i» wildem 'Anlaufe hinter ihm her.! Das Pferd zitterte vor Schrecken an al len Gliedern. Der Oberst warf nach einander seinen Ueberrock und ein Kissen ! aus ; die wuthschnaubende Heerde stand einen Augenblick still, um die Gegenstä» ! de zu zerstampfen, holte das Gefährt aber schnell wieder ei», und schon schlugen die Hörner der Thiere gegen die Hinterseite des BugayS an, da trieb Claiborne das ! ! Pferd in oas Innere einer hohlen Eiche, ? jwo es bis an die Brust versank. Hier! i tvar er mit dein Thiere geborgen; die j Rückseite des Buggvs bot den Büffeln ! ve» einzigen Angriffspunkt dar Nuw ! feuerte er seinen fechsläufiaen Revolver! ! ab, schleuderte zwei Flaschen Brantwei»! i und einen gebratenen Truthan unter sie,! j bis schließlich der Inhalt einer großen ! Schnupftabacköbla fe sie unter Niesen und ! Brüllen zum Rückzug zwang. (Dein. ictori a, TeraS. —(Tranrige Folgender Secession.) Von Vertrauens ! würdigen Mannern erfahren »vir, daß am litten Marz mehrere Familie» zu Pferd! ! unsere Stadt passüte», die, seither i» der' ! Nähe Friedrichsburg Sauf Farmen wohn- l ten, vo» Indianern, welche in die dortige Gegend ranbend und mordend eingefrlle» , > wäre», aus ihrer Heiinath vertiiebe» und! , ihren Weg nach Indianola zu Verwand-! ten, wo sie eine Zufluchtsstätte suchten, m'nominen hätten. Sie sollen auf ilnei , Durchreise erzählt haben, daß ihre Felder die schönste Aussicht zu einerreichen Korn und Weizen-Ernte geboten, daß sie durch langjährige Mühe und Entbehrungen sich bereits ein nicht unbedeutendes Vermögen, erworben, daß aber durch oie letzte» In diaiiereiiifälle ihnen fast alles geraubt wurde und sie nichts als das »ackte Lebe» und die wenige» Pferde, auf denen siege ' flüchtet wären, gerettet hätten. Zu Tau senden schwärmten die Indianer an der Grenze umher. Viele Bauern hätten sich mit ihren Familien »ach Friedrichübur»' geflüchtet, aber auch diese Stadl sei be > reits vo» einem Jiidianereiiifalle bedroht. Xatien furchten ficl> vor de», Pulver H. H. Ballar», von Owen Co,, Ken lucky, schreibt dem Agr>r»llurist, daß e» ! mit einem viertel Pfund Schießpulver je ! des Jahr alle Ratten a.iü seiner Umgeb , nng vertreiben kann. Das Pulver »vird > nicht benutzt, um eine Kugel oder Schrot ! durch den Körper der Thiere zu jage», sonder» wird einfach in kleine» Quantila ! len angezündet, etwa einen Theelöffel voll -an einer Stelle, längs ihrer gewöhnliche» > Wege, und a» den Löchern »vo sie ans ! schlüpfen, wobei man sorafällig ist, mil > dein Feuer keine» Schade» aiiziirict le». — Er sagt, »ach »viederholteiiVersuche» zeig ! te sich die Wirkung erfolgreich. Die Rat te hat einen feinen Geruchssinn nnd wo sie merkt, daß man sie nicht haben will, so oft sie das angebrannte Pulver riecht, dann »vird das Mittel von großem Wer the sei». Unsere Leser möge» einen Ver i such anstellen und darüber berichten. Neue Glarner Zeitung erzählt folgendes Nenjahrnacht Abenteuer: ~Jn '! der Nacht des Altjalnabends an den Nen sahrstag saßen in der Wirthsstube zum ,Horn' in Netstall, sieben muntere Witt wer beisammen, bei dem Klange der Glä ser und fröhlichem Gesänge Ersatz suchend , für die Entbehrungen einer gemüthliche» Altjahrabeiidfeier im Familjenkreise.— Nachdem sie sich für den Eintritt ins neue Jahr herzlich gestärkt hatten, erhoben sie sich des Morgens 4 Uhr und sangen aus tiefer Brust hervor : Freund, ich blii zusiieden, <9eh' tS wie e« will ; Unter meinem Dache Leb' ich froh und still. Da krachte es plötzlich über ihren Häup lern : eine mächtige Schnee Lawine war den Berg hinabgestürzt, und ihre Srur iiiesgjwalt Halle das Dach, unler dem die ' siebe» Willwer,,so froh und still gelebl, ' ! Ihinweggefegt. In ernster Betrachtung versenkt zöge» sie dann nach Hause. ' Grenzenlose» eichtslnn. i In Irving, Jackson Eauntn, Wiscon ! sin, verbrannte das Haus des Pastors Perry in Folge einer Camphine Erplo sion. Das leichtsinnige Töchterlei» des ! 'Pastors saß spat Abe»ds auf und las beim sichte einer Fluid - Lampe. DaS Fluid der Lampe wmde „alle" uud das Mäd j cheu nahm kurzweg die Ealnphine Kanne j und steckte den Docht der noch brennenden ! "Lampe hinein. Natürlich gabs sofort !»'ine Erplosion und nach kurzer Zeit stand das ganze Haus in Flammen, so daß der Pastor und seine Frau sich kaum rette» konnten. Das Hans verbrannte nebst fänmitliche» Inhalt. Das Mädchen selbst trug ebenso wie ihre Mntter schlimme! 'Brandwunden davon. Saubere Ein rechtschaffener jnnger Mann warb !Nin die Hand eines jungen MadchenS,! > sagte aber zugleich : Ich Halle es für meine Pflicht, Ihnen sagen, daß ich auper meinem guten kei» Vermöge» besitze, und > l daß einer meiner Onkels hingerichtet wur de. Scherzend erwiderte sie : Ich besitze ebenfalls kein Vermögen und s habe nicht einmal ein Einkommen : und wenn noch keiner meiner Verwandten hingerichtet wurde, so hab ich dafür meh rere, die dies verdienen. Theer und Federn. ! In Llvermore, Westmoreland Cauntn, wurde letzthin ein junger Mann von einer Rotte junger Leute, welche sich als Frau enzimmer verkleidet hatten, getheert uud gefedert. Die Veranlassung dazu ist nicht bekannt. ! Bost o n, 23. Marz. Die Nordkirche! in Neivburyport brannte heute Morgen ab. Verlust SW,l)vt). FrancisE. Lunt, ein junger Mann von 23 lahren, wurde ! durch eine einstürzende Mauer erschlagen- Die Vtvtli in Kansas. A tchiso », Marz. Der Spezi alausschuß der Kansasconferenz der bi schöfliche» Methodistenkirche, welchem die Frage der Dürre und des daraus eiitstan denen Mangels in Kansas zugewiesen >war, hat eine» einstimmig angenomme nen Bericht vorgelegt. Darin heißt es: ~ Wir haben uns eifrig bemüht, bei Geistlichen aus allen Theilen des Staates alle zur Gewinnung einer richtigen An^ > ficht nöthige Erkundigung einzujiehen, ! und erklären hiermit: 1) Bergangenen October gab es im ! Staate weder Mundvorräthe noch Geld. Nüttel zu deren Anschaffung genug, um- .'le die Hälfte der Bevölkerung! ! vorm Verhungern zu bewahren. 2) Trotz der uns gebotenen Hülfe hat .der größte Theil unserer Bevölkerung— außer Mais und Brod mit ein wenig ! Fleisch zu Zeiten—nur wenig zu ihrem ! Unterhalt gehabt. fallen uns vorliegende» A»ga ben zweifeln wir nicht daran, daß die ver schiedenen von Pomeron, Arny und Hv att angegangenen ZusanimensteUnngen von Thatsachen über unsere s!age von den lauterste» Beweggrund.n eingegeben ge wesen und dem Wesen riciitig sind, wir drücken ihnen hiermit iinferen beson dern Dank aus. -1) Wir habe» Grund u> glauben, das« ! alle vo» der Presse oder andere» Quellen ausgehenden gegentheiligen Berichte» von 5 Unkenntniß der Thatsachen oder selbst «süchtige» Motiven herrühren. .>,) Nach unserem Dafürhalte» hiben die Schenkungen unserer Freunde in Osten in wohl jedem Falle ihren Beltim lMmgSort erreicht und sind der Bestim mung gemäß verwandt worden. > tZ) Wir wünsche» alle» unseren mild herzige» Wohlthätern hiermit unsere» tiefgefühltesten Dank feierlichst zn erken nen zn gebe» und gebe» ihnen die Versi Gerung, daß ihre unablässige Freigebig ' keit Tausenden das s!ebe» gerettet »»0 u» saglicheS Elend erspart hat. 7) No.h sind es einige Monate bis zur > Erndte, und wir haben nur wenig in Vor raih und bitten unsere Freunde, ihre !Hande offen zu halten, bis wir Etivac >aus eigenen Hülsöquellen erzielen kon ! neu. Brooks, Moore, Te»»v, Hau», Sl ! ma», Paiilso«, Ausschußinitglieder." «Line George P. Marsch vo» Vermont hatte ungewöhnlichen Scharfblick gezeigt, ale ' er im Wahlkanipf von !>s>«i sich über die Zukunft der llnion aussprach. Er be hanptele, lameSßuchanan werde der letz te Präsident d»r Ver. Staaten sei», u»L l als man Ilm um de» Grund dieser A» > »almie befragte, sagteer: ~Herrßu I I>anan hat iveder Fähigkeit noch (sharak cer genug für das Amt ; er ist blos Po liliker n»d Demagog nnd wird nichts als ein Weckzeug der Sklaveuhalter sei».— Seine A»cecede»z>en sind schlimm und ' seine Busenfreunde und Nathgeber find , arundsatzlose Leute, wie Daniel Sickleo , und George B. Sanders. Dazukommt, vaß der Süden an die freien Staaten For derungen stelle» wird, welche jene nie ge währen können." Er kam lodaiin auf jene» beim Supremegericht anhängigen Prozeß, der als Dred Scott Fall bekannt, ' zu sprechen, und indem er klar die Ent , scheidung des Gerichthofes voraussagte, i drückte er die Ueberzeugung aus, ~daß j kraft jener Entscheidung der Süden das ' Recht beanspruchen werde, Sklaveneigen ! thun, als gesetzliche» Besitz in alle» Staa ! re» und Terrikorien anerkannl zusehe». Er sagte ! ~Die Skiavenbesitzer »verde» ' ! nicht nur das Recht beanspruche», Skla j ve» i» die Territorien zu bringe», londer» auch forder», daß ihnen gestaltet werde, I ihr !»ettschlici>es Lastviel» durch freie Staa le» zu lransporcire», ferner aus der Rei se oder >val>re»o des teinporaeen Auseul Haltes i» freie» Staate», ihre Sklave» lzu halte». Diesem monströse» Aiispruc! ivird Widerstand geleistet werde»^woraus das Ausscheide» verschiedener Sklaven staaten nnd die Axslosung uu>e»er glor reichen Union e> folgen wird. La, mein. Herren, wird > der l Präsident dieser Ve»eiuigte>' ! Staaten fem, DiesePropbezeihung, die fast bu ! stäb lich in Erfüllung ging, mochten »vir iinr, ; dahin berichtigen, das, Zames Bucha »an der letzte Präsident vo >» Skl ave n '.halt e r s G » ade i, gewesen ; A d > ,Li » col » aber der e> ste oer neue» Frei > Heils Aera der Ver. Staale», de»» d i . II n i o » s 01l » » d in u >i erhalte >, > j »v e r d e n.—(III. Stsz. ! Montgomerv (Zoriesvonden zen südlicher Blatter erfahrt ma», daß i> der geheiiiie» Sitzung des Eongresses viel llneinigkeit in Bezug auf die Wieder ! erössinmg desSklavenhaiidels und auf die Tariffrage obwaltete. Rhelt vo» Süd j C>aro>ina wollte vollige» Freihc»»del, abei l Jefferfon Davis ließ ih» durch seine An ! h ger nachdrücklich bekämpfen. Dahei yal» es, daß Davis Herr» Rhelt kei neu Sitz im Cabinete anbot, obgleich ei ! einen folgen durch vieljahrige Secessirns ! Bestrebungen wohl verdient hatte. Ei !ner der Eorrespondenlen sagt: ~Wenl die Verhandlung?» des Congresses de» iOeffeiillichkeil werde» »bergebe» »Velde», »vird es erstaunliche Eulhulluiige» gebe». Ich Hörle eine» Delegat,'» sage», für de» Bestand der Conföderalion fei es noth wendig, daß die Verhandlungen geheim blieben." in Salem, Indiana, erschei nende ~Times" berichtet eine haarsträu ' bende Gräuellhat, die in einem benach ' barten Eaunty von einem Manne gegen seine Frau verübt ward. Derselbe legte Feuer an die Fenz und instruirte sein klei nes Söhnchen, die Müller zu rufen und, während diese das Feuer lösche, sich ihr von hinten zu nähern und ihre Kleider in Brand zu stecken. Der Knabe that wie ! ihm geheißen, und ehe die Mutter gewahr ! ward, daß ihre Kleider brannten, stand sie bereits in vollen Flammen. Ihr Tod erfolgte bald nachher. Die ~Times" theilt nicht mit, ob das Scheusal verhaf tet worden. ngeschmier t—und zwar recht süß mit Molasses—»vurde kürzlich einlÄrc cer in Troy. Es kam i» dessen Stohr ei» Mann, der ei» Ouart Molasses kauf te, welches er in seine Mütze geschüttet haben wollte. —Er sagte e6 gelte eine Wette, die ihn, mehr werth sei, als die Mütze. Seinem Wunsche wurde natür lichgenügt. Der Spitzbubeerklärte dann, der Molasses sei „müsfig." Der gut müthige Grocer hielt sein Nase über die gefüllte Mütze, um seinen Molasses ein mal zu beriechen, als der Gauner ihm plöklich die Mütze über die Ohren zog, so daß ihm der MolasseS über s Gesicht lief und Auge», Nase und Mund verklebte. Während der Arme nun schnaufte und putzte, und sich die Schmiere auö dem Ge . ficht zu wischen suchte, sprang der Spitz bube hinter de» Counter, stahl das Geld aus der Schublade und machte sich davon. des Gouverneurs Hou ! ston von T e r a s, welche sich in Wafch ittglon befinde», sagen, daß der alte Hau degen die Secessionisten bekämpfe» wer de, so lange seine Knochen zusammenhal te» . Er werde weder nachgeben noch sich ergebe», da ei sich für den gesetzlichen Gouverneur des Staates halte und die Couvenlio» »ur zu dem Zwecke berufen war, im» die Ordinaiiz zu pas sire». Das Volk voii'TeraS, selbst Die jenigen, die für Secession stimmten, habe ' nie beabsichtiget,dieSlaalSregierung über Haufe» zu werfen, dennoch haben die ! Verräther die Aullioritäl und die Gesetze des Staates aufgel>obe» u»d Sain Hou ston »vird iinie» das Handireck zu lege» suchen. Holsen ser H, causaebe» der „Clmrlestoi» N'iit l schen Leitung in seiner letzten Num ! »>er an, daß sein Blatt künftig nur e i n >! in a l N'ochemiich erscheine» könne, solan ge sei» Redakteur abivesend sei. letzte »er ist nämlich, wie wir aus derselben Nummer ersehe», als Vaterland Verthei diger im Kriegslager von Is land, um anfzupajse», daß Fort Sump ter »iclu fortläuft, ein Geschäft, das na inenllichi» den letzten als Charle / ston mit einem tüchtigen Schneesturme heimgesiichl u'nide, seine ganz besonder» k»»eh»ilichkeilen habe» mag. geheime Polizei in WaschiNg' ton l,at ein Nest von Ba»knole»fälschern ausgehoben. Außer Platten, Stempeln und sonstigein Falscher Apparat sind für »un gefälschte Noten auf '27 ver ! schiedeue Bänke» confiszirt worden ; dar unter BM,«>,»,»auf die Ba»k von Augusta «Maine) lautend, auf die State Bank vo» Ohio. 5 '!,»,<>»«> auf die Wasch iiigton Columbia Bank, !?B«»VVauf dic Camde» Bank i» New Jersey, u. s. w^ Für Winnie», uiiv cl>bstzuchter ! wird es eine erfreuliche fein, daß in den neue» Postverordnungen Säme« ' reien und Se»reifer oder Senkerauch iin .! ter die mit der Post verwendbaren Artikel gerechnet werden. Wen» sie auf eine Ent fernung von »nter liivv Meilen versandt " werden, ist für jede Unze ihres Gewichts >! I Cent, beträgt die Entfernung über Is»vv ! Meilen, 2 Eents Postporto zu entrichten. l! IL/'P ulvererp l o si o n. " Mann, der am löten vorigen Monats in ,! Jackson, Miss., mir dem Anfertigen von Patronen beschäftigt war, rauchte dabei Weise eine Cigarre und » !ließ sie gar zuletzt in ein Fäßchen Schieß pulver falle». Die Folge war, daß er iind das-Gebäude in die gesprengt ivurden. „ Narre» in Powell, Massachu setts, ein junges verheiratlietev Weibchen ei» Junggeselle brannten vor Kur / ieüi mit einander durch. Der Ehemann sah sie gerade als sie in den Ears sich nie der sekte», ließ dl ei feurige Hurrahs er- schalle», schwenkte seuie» Hut, wünschte ilnien viel Veiguuge» und kehrte ganz > selig heim ! , »al>e sä»n»ll»l>e Groceries der !guce» Stadl K.>uto», >» Ohio, »iid, wie -vir hoie», des ganzen Caunlies sind we ' gen LiquorverkaufS, GestUtens des Da > minospiels an Sonntage» nnd anderer ähnlicher Kapitalverbrechen, in Anklage ! stand versetzt und »verde» sich vor der !Coml zu veranlworten l>aben. > ll'/'Was ist eine Zeitung? Richter Low in St. Lou»s l>al entschiede», daßeiii > . Bl >ll. welcher. >»> Interesse einer religio ! sei, Sekte verossentlicht »vird, gesetzlich , nicht als eine Leitung gelle» könne, nnd , daß die Veröffentlichn»,.; vo» gerichtlichen Ilachrnbten in einem Blatte jener Art null und nichtig sei. sll/',,Der taubstumme und Blinde." Eine in Niagara Falls erscheinende engli sche Leitung, brachte kürzlich folgendes Zlein: „Der Redakteur dieser Zeitung ist blind, die Seher sind taubstumm; das Dimke» und Falze» der Zeitung wird von Blinden, und das Verpacken von Stummen besorgt." IL/"" Die Deutsche» imlnner» von ter ae. enste» M, U'ie berichtet wird, wegeil der Secession größentheils zur Auswan derung. Die ineisten, heißt es, wollen nach Centralanierika, besonders nach den von Nicaragua gehen. officielle e nsus der Ver. Staaten ist »nn vollendet nnd zeigt eine Bevölkerung von worunter 3,951' dM „Stücke menschlichen „Ei genthums." von Illinois ist zum Governor von Dakota!) und David Carter zum Governor von Nebraska ernannt worden. Abtheilung der Choctaw und (Zhickasaw Indianer befinden sich gegen wärtig in Washington um mit der Re gierung zu verHandel». Erie, Erie Eaunty, kann man die schönsten Aepfel für 15 bis LU Eents das Büschel kaufen. nördlichen Theil von Neu-Dork wurde ein ganz le bendig gefangen ; eine große «eltfnheir,