Lecha Caunty Patriot. Allentann, Pa., Februar l^iN. Zlilsere zelten Zustünde. Die Niiion soll und muß erhalten werden Daß die Angelegenheiten dieses Landes gerade zu jetziger Zeit in einem Zustande sind, wie sie dieS noch nie gewesen, ist ei ne Wahrheit die Niemand läugnen kann, und wie sich diese Zustände ändern mö ge», kann auch, nach unsern Ansichten, kein menschliches Auge im Voraus sehen. Hier möchten wir allen unser» Lesern die Thitsache in ihr Gedächtniß zurückrufen, daß wir unsererseits immer und unnach giebig, wie dies Allen bewußt ist, für daß wahre Wohl unseres gemeinsamen Va terlandes gearbeitet haben, —fa wir sind willens unsere Zeitungs - Sammlungen für die 25 Jahre daß wir Herausgeber dieses Blattes gewesen sind, einem Jeden offen zu legen, und nachdem er dieselbe dnrchsu ht Hit, muß er bekennen, daß er durchaus nichts darin gefunden hat, wel ches im Widerspruch mit dem Wohle des Landes gewesen wäre. Wir haben von jeher dem Beschütz ungs-System das Wort geredet—wurden wir aber bei den Wahlen besiegt, so droh eten wir nie die Union zu zerstören, wie dies der Süden jetzt thut. —Wir waren gleichfalls von jeher der Ausbreitung der sündlichen Sclaverei zuwider gesonnen— ja welcher Ausbreitung 7 aus allen l 0 Stimmgeber des Landes entgegen sind; wir haben freien Heimstätten, freier Re de, der Preßfreiheit. so wie der Freiheit überhaupt in ihrem weitesten Umfange, jo wie der Ehrlichkeit, das Wort geredet —und vor allem haben wir die Stimm geber immw aufgemuntert, ebenfalls nur für daö Wohlergehen unseres liebe» Va terlandes, abgesehen von allen Parttzei namen, zu stimmen. Wir haben den Stimmgebern ehrlich vorgestellt, daß es ihre heilige Pflicht sei, gerade nach Grund, latz ihre Stimmen abzugeben, lind auf keinen Fall nur allein lim die Wahl zu gewinnen, oder die Parthei aufrecht zu erhalten, welches Letztere dann so a»sge legt weiden würde, als sei man mit den c.'rrupte» LiederS zufrieden; daß ei» sol cheS Betragen die schrecklichsten Corrup tionen herbeiführen, und selbst endlich un sere glorreiche Union gefährten müßte. — Und zur nämlichen Zeit haben wir darü ber geklagt, daß ein solches unlöbliches Betragen unserer nördlichen ber, von dem Süden als unterwürfig an gesehen werden würde, und daß somit die Herren jenes Landestheiles immer durch Drohungen erHilten würden was sie zu haben wünschten, und wenn dies ihnen einmal untersagt, daß dann sicher die Drohung, die Union zu zerstören, die näcbste Folge sein würde. Daß unsere Laufbahn die richtige ge we,en. sieht nun Jeder klar ein, und das Alles ivaS wir sagten und prophezeiten si I) eingestellt hat, wird Niemand vernei »en, obschon unsere ehemalige Aeußerun gen von corrupten Partheilieders als Lü gen gebrandmarkt worden sind. Ja hätte man unserm Rath gefolgt, Alles würde in eine n beßeren Zustande sein. Selbst uniere Propheziehung. daß die südlichen Negerzuchter drohen würden, die Union zu zerstören, ist eingetroffen—und wirk lich schon eine Anzahl Staaten sind auk d?r Union getreten—und daß die nördli chen^demokratischeu Lieders und Editoren die schuld davon zu tragen, und gerade deswegen weil sie ehedem dem Süden in allen Stücken nichgegeben haben, und dies einzig und allein um die korruptere Pirthei, die noch je in Gewalt war, auf recht zu erhalten —dies kann doch Niemand läugnen, der die Wahrheit liebt. Wie sie dies aber von jeher gethan ha ben, nämlich uns mit allem zu beschuldi ge» was unpopulär war, obschon sie zur nämlichen Zeit wußten, daß es unwahr sei, so suche» sie auch jetzt wieder die «Schuld von „ch abzuwälzen, und versi chern hoch und theuer, die Republikaner obschon sie noch nicht in Gewilt sind, sei e» an dieser Unionszerstoruiig.— nicht st) ist, wissen alle ver nünftige Menschen. So sagen zum Bei spiel diese verabscheuungswürdige Ge ich.'ose, diese Judas ähnliche Teiggesich ter—welche lieber die Union in lausende von stücken gehe», als die so sehr cor rupt gewordene demokratische Parthei au? Gewalt gesetzt zu sehe» —um dem Volk «and in die Augen zu streueu: „ habe» wir es Euch nicht vor der Wahl gesagt.! diß wen» Lincoln erwählt, die Union in Stücken gehen würde?" Gerade diese sind es die ihrem Selbstin ! teresse wegen die Interessen ihrer Neben meuschr» so wie das Wohl des Landes aufzuopfern bereit sind, und vecschichern ivurdeu. Was? Unter unserer Regie-j rungsform, wo der Bolkswille regiert,! nnd wenn dann eine Person durch geda h ten Volköwillen und nach der Constitu tion erwählt wird, die Union aufzubre che» ? Ist daö nicht sonderbar ? Ist dies > nicht uuieugbarer Hochverrat!,? Kein gu-' ter Patriot sagt neu,! Was? Wir stim men, wie die südlichen Negerzüchter und Corruptwnisten uns vorschreibe» ? In Lottes stauen, wir, was wäre dann dieses setzt noch freie Land uud die Union nnS werth? Niemand der nicht ganz lich verrückt ist, hat je daran gedacht! so etwas von unS;u verlange», »nd noch! kein ehrlicher Bürger, der kein Selbst!» ! teresse dabel gesucht, hat je gesagt, daß er eS m, Voraus gesehen, daß wenn Lincoln ! erwählt, die Union aufgeloßt werden wür l de. Nur Solche deren Geschäft eS ist, das Volk zu Humbuggen und zu betrü gen, damit es noch länger bestohlen wer den kann, haben es gesag t—und Sol che die direkt in der' Hochverraths - Ver schwörung verwickelt sind, haben eS g e wußt, daß gedachte Erwählung als ein Norwand zur Auflösung der Union aus gebreitet werden würde. Daß wir in der Erwählung des Hrn. Lincoln nicht mehr als unser konstitutionelles Recht ausgeübt haben, weis doch ein Jeder der es wissen will, und daß wir unter seiner Admini stration auch kein einziges Recht der Scla venhalter zu schmälern gedenken, eben falls —und deßwegen wiederholen wir es nochmals, und sagen, die nördlichen De mokraten sind einzig und allein Schuld an der Unionzerstörung, und fühlen dabei überzeugt, daß uns auch nicht ein einziger rechtlicher Mann, in Bezug auf diese Thatsache widersprechen wird. Wir ge hen aber immer noch weiter und wollen dem Volke noch weitere Zeugniße vorle gen. Im ersten Platze ist es schon bekannt, daß die National - Conventionen unserer Gegner in dem letzten Jahre sich auflöß ten, ohne sich auf einen Candidat für President vereinigen zu können. Diese Auflösung war der erste Schritt zur Zer störung der Union. Und im zweiten Pla tze entschloßen sich die südlichen Negerba rone dann fest, daß sollten sie nun durch die Sündhaftigkeit der rechtlich denken den nördlichen Demokraten, die Macht und die Aemter verlieren, diese Schritte fortzusetzen, und ihr Unionszerstörungs- Werk auch sicher zu vollenden. Dieser Entschluß mag auch einerseits deßwegen gefaßt worden sein, weil sie sich selbst mit den ehemaligen und vielen Corruptionen, Diebereien und Schlechtigkeiten, die nun an den Tag kommen müßten, schämten. Nach diesem obigen Entschluß, ist dann eine Verschwörung, worin, wie es sich bald herausstellen wird, auch manche nördliche demokratische Lieders betheiligt sind, tkeiii Wunder daß manche seinwol lende Demokraten so laut schreien für ein Comvromiß) geschehen, um unsere, durch das Blut unserer Vorväter erkaufte Uni on jedenfalls der Zerstörung Preis zu ge ben, und was geschah bild hierauf? Un sere Departments in Waschittgton wur i den um Millionen vo» Thaler von den j demokratischen Lieders bestohlen, und so i mit gedachte Zerstörung fortgesetzt.— ! GOtt bewahre, daß wir doch nie wieder eine solche Regierung erhalten mögen, ! wie diejenige unter James Buchanan war, ! vor welcher Person wir so ernsthaft ge wanit haben. Ja nicht nur allein wer den CabinetSbeamte» des Diebstahls angeklagt, sonder» »och sogar des H o ch Overraths, und die Zeit wird lehre», ! oaß sie beider Aergehunge» schuldig sind. ! Dies sind schöne demokratische Lieders in i der That! Wie sehr freut eö uns aber i auch, daß auch nicl't ei» einziger Republi kaner zu dieser Gesellschaft von Tauge ' nichtse gehört. Wenn diese Verschwörung ! einmal bis auf den Bode» untersucht ist, dann werden Dinge an das Tageslicht - kommen, die Jedermann in Erstaunen > setzen müßen. Doch vo» diese» zu spre ! che,, ist es immer noch Zeit, wenn sie einst veröffentlicht werden. i Und was hören wir dann jetzt noch fer ner von Seiten einer großen Anzahl de nokratischer Lieders ? Ei wir hören daß sie laut schreien für ein Compromiß. Dem Gimmel sei es aber gedankt, diß eine gro !>e Mehrzahl der ehrlichen Demokraten einsehen, wohin ihre Lieders das Land ge bracht haben, und entschloßen sind, ihnen licht weiter zu folgen, sondern fernerhin nur für Ehrlichkeit, frei von allen Hum buggereien und für die Erhaltung ünse rer lieben Union zu stimmen. Und noch ferner sehen diese ein, daß nur zwei Wege übrig sind, entweder mit den südlichen demokratischenCorruptionisten und Hoch oerräther, oder auf der andern Seite mit der Constitution und den Gesetzen zu ge hen—und daß ein jeder ehrliche Mann es vorziehen wird mit der Constitution und z durchaus nicht mit jenen Verräther und ?cha»kammer-Dieben zu gehe», dieS ver-! steht sich schon von selbst. Ja, um diesen ehrlichen Demokraten nun Sand in die Augen zu streuen, schreien obengedachte Verbrecher sehr laut: 'L o m p romiß ! Compromiß!! Kompromiß!!! Was haben die Republikaner, die innerhalb der Consti tution und den Gesetzen stehen, oder die '.lnionleu'e dann auszugleichen ? Wir ha ben nichts verschuldet, und daher haben vir auch nichts abzubitten. Auf der an- Zern Seite sieht es aber ganz anders aus. Zollte ein Compromiß gemacht werden, so verde» dadurch ih?e Spitzbübereien ver deckt und ei» mancher rettet seinen Hals oor dem Strick. Nochmals, kein Wunder, )aß sie so sehr für ein Compromiß wun 'chen. Ist dem nicht so, warum stellen sie sich nicht innerhalb der Constitution, wie ?ies die Republikaner von jeher gethan haben —unsere liebe alte Constitution ist! Kompromiß genug—und dann ist alles recht. Nein, ein neues Compromiß ist iach unsern jetzige» Ansichten von keinem! Verth —es ist diese» Spitzbube» »ur eine Weisen; zu ferneren Diebstähle», Schlech- > tigkeiten und Corruvlione» gegeben, uii?! sobald man wieder Einsprache gegen sol-! he Schlechtigkeiten thun würde, gerade! iuch sobald würde man diese alte Droh ingen, die Union zerstören zu wollen, vo» diesem Diebsgesindel von neuem hören.— ! Nein, u»sere Väter haben uns eine Herr ! liche Constitution und gewünschte Rechte, > die viel Leben, Blut und Gut gekostet ha-! ben, übergeben, und wir als gute Bürger! und pflichtverbunden olese nämliche Con stitution und Rechte ungeschmälert unser» ! Nachkomme» wieder z» hinterlaße». Ja ein Compromiß vo» uns zu Verlan-! ge», mit dem Schwerdt in der Hand, »nd j nachdem die Verräther bereits viele u»se-! rer Forts weggenommen und uns vieles! Eigenthum geraubt haben; ferner, noch sogar auf eines unserer Schiffe geschossen, i und unsere Flagge entehrt haben, dies wäre nicbt »ur allein herabwürdigend von uns gehandelt, sonder» dieses Betrage» ! würde in allen späteren Angelegenheiten, wenn wir chnen den Willen nicht thun I wollten, wieder vorfallen. Was wäre > dann die Union unter solche» Umstände» ! sur uns werth ? Und was wäre sie werth sur unsere Nachkommen ? Nein, wie schon ' aesagt, wir haben in unserer alte» Con-! stitution gerade eine gewünschte Compro- mifi, und eS ist die Pflicht eines jeden gu-! ten Bürgers bei derselben zu stehen —und durchaus nicht durch Compromiße die ab-1 scheulichsten Spitzbübereien die je erhört worden, oder noch je in der Welt vorge kommen sind, verdecken zu helfen. Die Union kann, nach unserer Ueber zeugung, nicht durch Compromiße erhal ten werden. Wir hatten ein Compromiß und was ist geschehen ? Es paßte nicht für jene südlichen demokratischen Raub vögel und wurde aufgehoben—und das nämliche würde der Fall mit allen Com promißen werden. Nochmals, die Union kann nur dadurch erhalten werden, daß Jeder an der alten Constitution sich fest klammert —und dadurch daß ma» einen jeden der sie übertritt gehörig bestraft. — Dies ist der Grundsatz von S 9 aus 100 Republikaner, und es muß der rechte Grundsatz sein. Wer anders sagt, der sagt damit zugleich, daß die Constitution seit der ganzen Zeit daß sie bestanden hat, und unter der wir so glücklich gelebt ha ben, von keinem Werth gewesen sei. Ja wie schon gezeigt, müßen die Republika ner, mit der Hülfe der ehrlichen Demo kraten, die Union retten, wenn sie geret tet werden soll, und daß sie es auch thun werden, dadurch daß sie sich strenge an der alten Constitution, de» Gesetzen und den Rechten aller Bürger, unter gedach ter Constitution, halten —daran haben wir auch nicht den geringsten Zweifel — und daß somit dann das Vorhaben der gedachten Diebe, Corruptionisten und Hschverräther, so wie aller solcher welche ! diesen Verschwörer mit Wort und That beistehen—eine Verschwörung welche noch >die ganze Welt in Erstaunen setzen, und j bei einem jeden ehrlichen Menschen einen ! Ichauder erregen wird —vereitelt wird, ! dafür werden uns unsere Nachkommen ! iuch herzlich danken, und werden sich noch lange darüber herzinniglich freuen, wenn unsere sterbliche Körper schon längst dem ! Grabe übergeben und wieder zu Erde ! und Staub geworden sind. z Haben wir Verrätker in unserer Mitte ? l In dem gegenwärtigen kritischen Zeit punkte unsrer öffentlichen Angelegenhei ! ten, entspringt die Gefahr für die An stalte» des Landes mehr aus der Neigung der nördlichen „demokratischen" Politiker der Breckenridge Farbe, mit den Abtrün nigen und Disunioniste» der Baumwoll- Llaaten, welche sie thörichter Weise „ihre ! südlichen Brüder nennen, als selbst von den offenen Verratliern gegen die Regie rung. Diese Menschen ermuntern den Geist der Rebellion im Süden, durch Ver ' dächtigung des Geistes und der Grund sätze des Nordens, und Entschuldigungs ! gründe sür alle die Gewaltthaten welche l in der Region verübt werde», wo die Em ! pörung die Uebermacht hat. Sie sind für ! Unterwerfung unter jede Forderung, die die freien Staaten gemacht wird. — Diese feige Stimmung und Neigung die - sie zur Schau tragen, hat der Sklaven- Propaganda de» Glaube» eingeflößt, daß ! nicht nur der Norden nicht fest verbunden jist zur Anfrechthaltung der Union, son ! oern vaß eine Parthei hier bereit ist mit l ven Rebellen Hand in Hand zu gehen, und sogar ihre Schlachten gegen die Re ! gierung mit ausfechten zu helfen. Das ! ist eine Sache, worüber unter ihnen un l verhole» gesprochen wird, und es fehlt keineswegs an Beweise», daß so weit als ! dieser Geist i» den freie» Staaten sich kund zu thun wagt, derselbe wirklich eristirt. ! Die „mausige» Politiker" von der fa l ! sche n demokratischen Farbe, welche kei- iie höheren Begriffe von Patriotismus ha ' ben als so weit ihre eigene» niedrigen und l selbstsüchtigen Interessen reiche», arbeiten jetzt in Uebereinstimmung mit Abtrünni ! gen, in der Hoffnung, daß sie im Stande ! sein mögen einen Unischlag des nördlichen > Gefühls zu Wege zu bringen, und noch Keinmal den umgestürzten Thron indem Pandemonium ihrer politischen Macht ! wieder aufzubauen. Sie sind kalte und gleichgültige Zuschauer, wen» die Forts und Zeughäuser der Ver. Staate» mit Gewalt eingenommen werden, und mach en keine Gegenvorstellungen. Sie geben nichts d rum daß man gleich mit Theeren und Federn bei der Hand ist, auf bloßen Verdacht hin, und daß die Geißel in das Fleisch nordlicher Männer hinein getrie ben wird, sogar Solcher die mit ilmen das Äreckenridge Ticket stimmten, sondern sie werden mir Fußtritten trakrirt, mit Fäu sten geschlagen, und blutenv und entehrt von ihren liebenden „südlichen Brüdern" fortgejagt. HauSväter nebst ihre» Fa nilie»,—ebrwürdige Professoren in theo logische» Seminarien und ehrliche, mit täglicher Arbeit beschäftigte Handwerker und, unter Anordnung vonWächsamkeits- Comniitteen, gezwungen ihre Heimath und Geschäfte im Stiche zu lasse», ihr Eigen thum aufzuopfern und aufzugeben ; und i kein Gewimmer mildester Gegeiivorstel-. ! lung wage» nicht einmal die Speichellecker !der nördliche» reine» Simon tie" laut werden zu lassen, sondern sie leck l en die Hand welche sie schlägt, und krie s chen noch vor ihren „südlichen Brüdern", velche sie verachte». Die Sterne und streifen der Nationalflagge werden in se» Koth getreten, unter die Fuße von Verräther» ; ei» unbewassnetes Dampf boot, von dessen Mastspitze das Banner! der Union herabwehet, das der belagerten Besatzung von Fort SuinpterMannschaft und Lebensmittel zuführt, wird mit Ka nonenkugeln begrüßt, abgefeuert von Ver- > räthern unter dein Kommando eines ruch-! lose» und meineidigen Rebellen, der einst eine Offizi'eröstelle in der Ver. Staaten Armee bekleidete und deren Uniform trug; doch diese Handlungen offenen Verracl)S > und empörenden Krieges entzünden keinen ! Funke» männlichen Feuers in der Brnst dieser nördliche» Mitempfindler, dennoch umarme» sie ihre „südlichen Brüder!" (Volksfr. IVicde» in Ibätigkeit. Die große Spinnerei und Weberei vo» Ripka i» Manaplink begann vereinige» Tage» wieder mit der Fabrikation, wo-j durch mehrere hundert Arbeiter wieder be- Ichäfcigt sind. itaunt>'. Am lüten Januar wurde in der Nähe von ReamStaun ein Mann Namens Dietz erfroren gefunden. Er wobnte dort in der Nähe und hinterlaßt Frau und drei Kinder. tLrlebnisse eine« Geistlichen in Süd Carolina. Vor 2 Jahren übernahm Rev. Dr. A. I. Brown aus Vork, Pa., die Stelle ei nes Präsidenten des „lutherischen Col, > legs ' in Newbery, Süd Carolina. I» der letzten Zeit kam er ohne Widerstrebn der Anforderung nach, gleich den anderi i Bürgern Patroldienste zu versehen. Vo rige 'Woche jedoch gab man ihm zu verste he», daß er in das Süd Carolina-Hee > eintreten müsse, um gegen die Ver. Staa ten zu dienen. Dagegen protestirte e > entschieden und erklärte, er wolle sich liebe auf der Stelle erschießen lassen, alz di > Waffen gegen seine Regierung trage,».- > Es ward ihm dann angezeigt, daß er sici auf einen Rock von Theer und Federn ge ! faßt halten müsse, worauf er beschloß, die , sem Complimente durch Niederlegung sei »er Stelle und Abreise aus dem liebens > würdigen Süd Carolina zuvorzukommen - Demgemäß ist er dieser Tage mit seinie Frau und 5 Kindern nach Vork abgereist ' Aus diesem Anlasse sind sämmtliche Stu > denken aus Georgia aus dem College ge > treten, nachdem sie zuvor Dr. Brown naci ''dem Bahnhofe escortirl hatten, um chi '! vor Insulten zu schützen. Gchauverkaftes »Lreigniß. A lton, Illinois, 4len Januar. Wii , haben zuverlässige Nachrichten, so schreib . der „Alton Courier," daß vor einige» l Wochen ein Mann in betrunkenem Zu ,! stände in einem Hause nahe Highlcind, i> >! diesem CauntY, Abends gegen 6 Uhr, un > Nachtherberge anhielt, aber zurückgewie sen und fortgetrieben wurde. Am näch 5 sten Morgen fand man ihn in geringe! von dort in einer Gasse a> , der Straße, noch lebend, aber von Schwei , nen schrecklich verstümmelt, die noch wirk > lich an seinem Körper nagten und ihn' be reit« einen Arm, die Nase und beide Au gen vernichtet hatten. Er lebte noch dre - Stunden, nachdem man ihn in dein be schriebene» Zustande gesunden hatte un! starb unter schrecklichen Ovalen. Er wa> . ein Dentscher und in der ganze» Nachbar > schast unbekannt. Trauriger Edwin E. Brown, von Fulto» Tann schip, Lancaster Cauntv. ein vielversprech ' ender junger Mann, wurde gestern vc" ' acht Tagen fast augenblicklich getödtel während er an einer Dreschniaschine in de > Scheuer arbeitete. Die Maschine wurv durch eine endlose Kette von doppelte i Pferdkraft getrieben, und es scheint dci> '! Herr Brown die Bremse an das Triebrai brachte um der Maschine Einhalt zn thn>z als das Rad vo» einander platzte, wei allzn plötzlich eingehalten, so daß die ze>.' ' brochenen Stucke in allen Richtungen her '! umsloge». Eins der Stücke traf Herr? ' Brown auf die Brust und ein anderes ai -j die Stirne, wodurch er fast augenblickliä i j getödtel wurde. tLizie weire .^u,neise. Edward Weston von Hartford wird , um einem Versprechen zn genügen, da, er für den Fall, daß Lincoln zum Präsi ? .dent gewählt iviude, leistete, von Bostoi »ach Waschington in zehn Tagen zu Fuß, t gehen »nd am letzten Orte bei der In ' auguration eintreffen. Die Entfernunx > beträgt 470 Meilen; er wird am 22 Febr. nm Mitrag von dem StaatShausi in Boston abmarschiren und genöthigl sein, täglich 47 Meilen zu gehen, bis ei das Capitol erreicht. Es wird ihn ei, > Mann in einer Kutsci>e begleiten, um zr > sehen, ob er den Contrakt erfüllt. Von einem xerrissen. Am 7. v. M. trug sich in ~Astle>) t Royal Amphitheater" in London ein ,! schrecklicher Vorfall zu. Morgens kurz vor d Uhr rissen sich die Löwen aus der dort befindlichen Menagerie des Hrn. j Crockett los und einer der Arbeiter im ! Etablissement, Namens Jarvev, wurdk von einem Löwe» ergriffen. Man ließ Hr. Crockett kommen, der den Löwe» ! durch Schläge zwang, den Mann loszu lassen, aber derselbe war bereits Die drei anderen Löwen wurde» dann von C. eingefangen. > katbol. Bischof Purceii von > Cincin » a t e hat bei Gelegenheit der ! Rede zur Einsetzung der neue» Beamten des „katholischen Znsticules" Folgendes gesagt: „Wenn Ihr Euch i» diesen, Saa. le umsebr und gewahrt das herrliche Ster- iienbanner, init dem er geschmückt ist, be tet, betet dann, da>j es nie vo» der scheuß lichen Klapperschlange (das Simibol der j Union feindlichen Sklaveiihalter im Sü ! den) gebissen werde, sondern daß die Klap perschlange der UnionSauslösuiig 'malmt werde, wie die ewig gesegnete ! Zuugsra» Maria die Scl,lange ze.treten ! hat, welche imsern Sudenfall veran- laßte! ' Scheintodt. Vor li Wochen erkrankte plötzlich in SommerviUe, Shelb» Co., Ten»., ein Deutscher und that am 4. Tage anschei nend den letzten Athemzug. Er ward in ' eine» Sarg gelegt, doch gedachte ma» ih» erst am !!. Tage zu beerdigen. Acht Stun de» später kam der Scheintodte wieder zu sich, richtete sich in, Sarge aus und be findet sich heute wohl und munter. Aaiisaa als Staat in die Nnio» aufge nommen. W aschil, gto n, Jan. :> Uhr Nachmittags. Das Territorium Tausas ist soeben alsein Freistaat in die Union aufgenommen worden. Das Repräsen- die Bill mit den Ainend- j nients des Senats angenommen. Woodville, Te»»., kam der junge Wilhelm Meinen einer im Um drehen besindlichen Walze zu nahe und ward mit herumgerissen. 'Als man »ach 5 Minuten die Maschine zum Stillstände gebracht halte, war der Korper des Un glücklichen eine leb- und formlose Masse. Bürgermeister von Toron t o, Canada, sagt in seiner Botschaft an den Stadtrat!), daß er in Folge der ge genwärtigen Wirren in den Ver. St., eine große Zunahme der Bevölkerung Ca nada s erwarte; er empfiehlt die Be günstigung solcher Einwanderung. j tLifersucht. Am vorletzten Freitag erwirkte eine Jr . länderin, Namens Mary Coleman, vom - Mayor in Philadelphia einen Verhafts - befehl gegen ihren Man», NamensWal r< ter Coleman. Der Letztere stellte sich fo ri bald er davon hörte, freiwillig und er n zählte den Hergang der Sache. Seine - Frau ist über -ttl Jahre alt, während er - selbst nur 25 Jahre alt ist. Die unter r solchen Umständen erklärliche Eifersucht - wurde durch eine Wahrsagerin noch mehr r angefacht, welche der Frau für 25 Cents r verkündete, daß ei.n schwarzäugiges Mäg e delein das Herz ihres Mannes erobert habe. Die Frau wurde in Folge davon h über diesen Punkt fast verrückt, und ver - folgte ihren Mau» mit fortwährenden !- Verhaftsbefehlen, die sie aber nur als - Drohung braucht und nie zur Auöfuh - rung kommen ließ. Hr. Coleman wurde >. dessen endlich müde, und stellte sich frei r willig, um eine gerichtliche Untersuchung . zu erzwingen, und die Wahrsagerin der - wohlverdienten Strafe zu überliefern. h «kin Kampf mit seinem eigenen HunSe. l> Letzte Woäv als Herr Dan. Moritz von Ohio ein Kalb schlachtete, wollte sein klei nes Töchterchen seine Hand auf das Auge des Kalbes legen, der Haushund, der eben- falls dabei stand, wollte dieses nicht dul t den und faßte daß Kind sofort im Nacken. " Der Vater wollte, um den Hund weg zutreiben, ilm mit dem Messer aus die Schnauze schlagen, ülö sich derselbe plotz lich gegen seinen Herren wendet und so sich das Messer in den Hals rennt, daß es abbrach. Der Hund hierdurch wüth.md gemacht stürzt f/ch aus Herrn Moritz und faßte ihn bei der Brust. leyl entspann sich ein Kampf auf Leben und .Tod, der eine Viertelstunde wahrte, als zufällig, nachdem Morib schon ganz ermattet war, Hr. Carl Weiß dazu kam, welcher eine Flinre »ahm mid das wüthende Thier nie derschoß. Herr. Moritz soll fürchleilich zugerich r tet sein und Nachbarn von ihm versichern ' uns, daß er den Kampf nicht lange mehr hatte fortsetzen können. Auch eine Secession. Teras war einst auch ein nnat>hä»gi '! Ger Staat. Sein Wappen war ein ein ! sanier Stern, aber er leuchtete gerade ge ' nug, uni das terarusche Elend zu erhellen. mußte seine Zölle allein erhebe», '' mußte seine Flotte, seine Armee, seine ' Grenzcommissarien allein bezahlen—dar ! u»> blieb es alles schuldig. General Ham ! ilton brachte es dabin, daß TeraS von den ' auswärtigen Machten anerkannt wurde, ! aber alle zusammen borgten ihm nicht ei ' nen einzigen Thaler Geld. Von einer Flotte war bald nichts mehr zu sehen, die " Armee bestand aus einer Handvoll unbe ' i zablter Meuterer. Teras ivard seinen I einsamen Stern seiir balo überdrüssig und ! noch schneller wird es Sud Carolina ge l rade so ergehen. ,! Taa Ulasi'achusetto inende- inent ' wird vermuthlich in Bälde ziirückgenom ' men werde». Der nene Gouvernenr eni ! psiehlt die Zurücknahme dieser gel>tissigen ! Maßregel dem Volke. Er ist der Mein -1 i nng, daß dieselbe unnothig sei und sagt, > ' bei der Specialivahl, worin es ange- > nonünen ivnrde, sei die Zahl der Abstim- Menden so gering gewesen, daß man dar- aus den Willen des Volkes nicht gehörig ! ' ! habe ersehen können, und er ist ü b e r '! z e n gt, daß das Resultat nicht mit der i Volksmeinung übereinstimmte. Die gesannnre Zahl der abgegebenen i z! Ztimmen betrug »urM.s>t7, währendes , im Staate ldo,ooo stimmberechtigte Bür-! z !ger gibt. ' i »erstag Morgen wurde ei» alles Ehe ' i paar, Joseph und Elisabeth Grab, i» ih ! Wohnung in Columbia, Lancaster, '! Cauntv, von ihren Angehörigen todt im ! Bette gefunden. Sie waren den Abend i ' vorher spät in der Kirche gewesen, und ' j diesem Umstände schrieb die Familie ihr ! Nichterscheinen juder gewöhnlichen Stun !de des Morgens zu. Als sie spater geru ! fen wurden, fand man sie todt, wie schon ! gemeldet, Ein Gelenk des Ofenrohrs vurde locker defunden und die alten Leute ! a'are» ostenbar durch Eiiiathmeu desaus- Masses zu ihrem traurigen Lude gekommen. Lasset euch dies zur ' Tarnung dienen. , Wer iiictil liöreii »vilt, iniift fülileii. „S t. Ct> arie S, ' das größte und sashionableste Horel in New-Orleans, - bietet eine srappinte Illustration der un ibweisbare» folgen der t o ll e n, »»sin ! »igen und lärmende» Secessionsivuth sud l licher Demagogen dar. Jeden Winter logulen nämlich ~00 bis Personen ' aus deni Norden in dem ol'igen lururlos eingerichteten Hotel, wahrend in dieser Saison bloß >3 (Haste, die nordlich von der Mason u»d Diron s Linie aniassig - sind, da seid st Quartier ausgeschlagen ha den. plötzliche Utrl'liiiduiig. Die Frau eines Hrn. M o n l, nah, Abottstann, Adains Co., wohnhast, wur i de vor einige» Tagen fast augenblicklich . blind. Sie war, wahrscheinlich in sehr er i bitzlem Zustande, in de» Keller gegange», um dort etwas z» besorgen, als das U»- gluck sie betraf. Auf ihr Rufe» eilte die Familie herbei und fand sie bereits in fast völlig erblindetem Zustand im Keller um hertappend vor. (5 harle st o n, 20. Jan. Die Legis latur hat sich über die Flagge des souver-! anen Staates Süd Carolina geeinigt.— Der Grund soll blau sein, mit einem weißen Oval und einem goldenen Palmet to-Baum in der Mitte; in der oberen > Ecke zunächst der Stange ein weißer Halb-! j »wttd. und e.—Bei der letzte» Vieh- AussteUung zu Birmingham in England, ! war die größte Merkwürdigkeit die AuS > steUnng von Hunde» verschiedener Ras-'! se». An drei hundert verschiedene Arten waren zu sehen. lowa besiniZtn sich W,oo9mehr 112 Männer als Frauenzimmer. j c PennWmnische MelMtnmq. Harrisburg, Januar 23. —Hr. Schin del verlas heute in seinem Sip einen Anhang zu dir Alte, die AUentaun Wasser - Compagnie iii corporlrend. Ein Beschluß paßirte diesen Körper, um Pre sident Lincoln einzuladen, auf seiner Reise nach Waschington, auch Harrisburg zu besuchen. Im Hause wurden viele Bittschriften über allerlei Gegenstände eingereicht, so ivie eine Bill verlesen, welche den Friedensrichtern mehr Gewalt gibt. Januar 29.—Der Senat berieth die Bill die den Eigenthümern flüchtiger Sklaven eine Geldentschädignng bewilligt, wenn dieselben durch Polksauflauf gewaltsam befreit werden. Die i -.. natoren Welsch, Smith, Schindel und Bond betheiligten sich an der Debatte, die morgen fort gesetzt werden soll. Im H a u s e wurden sehr viele örtliche Bills durch die verschiedenen Paarungen abgehandelt, die aber für unsere Leser kein besonderes Interes se habt«. Januar 30. —lm Senat verlas heute Hr. Schindel eine Bill bezüglich auf die Eatasauqua und Fogelsville Eisenbahn. Smith brachte eine Bill zur Revision des Straf gesetzbuches ein. Parker eine Bill für Errichtung eines Leihhauses nach europäischer Ari in Phila delphia . Im Hauie war die Beratkung der SrnatSbe schlüsfe in Bezug aus die Absenkung von 7 Eon, missären zu der Conventwn in Waschington auf der Tagesordnung. Williams und andere ent schiedene Republikaner wollten gar keine Debatte darüber, die Mehrheit beschloß aber, ihre Bera thung vorzunehmen. Hill beantragte, alle Staaten wor auf Davis ihn aufmerksam machte, daß dies Sa che Birginien« sei, von dem die Idee ausgegan ! gen. hosius stellte den Antrag, daß die zu sen ! denden Commissäre keine Proposition annehmen ! sollten, die die Wellerausbreitung der Sklaverei i begünstigen, Görden stimmte bei und erklärte sich gegen eine Abänderung der Bundesverfassung i Wenn Abänderungen gemacht und dem Volke von Pennsylvanien vorgelegt würden, so werde dieses ! dieselbe verweisen. Januar AI. In, Senat verlas Herr ! ?chindel eine Bill, die Ironton Riegel bahn in ! Zchindel auch die Bill, ein Anhana zu der Akte, die AUentaun Riegelbahn Compagnie incorporl ! rend aus, welche paßirte. Im Hause nichts Wichtig,» süi diese Gegend, 'tVieder ein Ticl'stal'l. Man hat vor einige» Tagen wieder die Ent i deikung von einein großen Diebstahl gemacht. Ee i hat sich nämlich herausgestellt, daß aus der Vand > ossice z» Waschington, Warrants für Tausende von > Acte, Land gefloblen worden sind. Man hat ! Verdacht aus einen Be. mten in jenem Departe ment. Ist es nun nicht haarsträubend, wie diese oemoklatische Beamte» geraubt haben? Wollen doch sehen ob die Editoren der demokratischen Zei. lnngen diese Neuigkeit ihre» Lesern auch vorlegen 30ste» Januar versammelte sich die de »okratische SkceßionS-Eoniniittee dieses Staats, ;n Haxisbuig, und erklärte die Unum sei ausge> ößi »nd seuier, daß sie nur durch die demokrati sche Prinzipien wieder ausgebaut werden könnte. Darunter sind ohne Zweifel die Eorrnvtione- und vie Diebslahls-Prinzipien gemeint! Schöne Pri» iipien—welche allein die Union zerstört haben »in die Union wieder aufzubauen ! Ists möglich? I Größere Tollheiten hat doch noch nie rine Per sammlung an den Tag gebracht. »S-President Buchanan hat die Akte des Eon greßes, welche Kansas in die Union ausnimmt, mit seiner Unterschrift versehen. Moo »ev ei» Raul' der Flamme». Nur 25 seitigt' Wagen und ein kieiner Holzvor rath würben geleitet. Nu» mit Mühe wurden einige andere nahe liegende Fa brite» vor gleicher Zerstörung bewahrt.— > Oer Schaden betragt H 40,000, >vovo,i H 15.000 versichert sind, Sclinder geschickt. ?>» Berlauf des Jahres Idtii« sind 330 U Stück Viel» auf den Straßen der! Stadt Neu A'rk todt hingestürzt und! zum Schinder auf Barren Island ge ! schick l worden W7 Pferde, lSl»7 >ni!>e 5> Kalber, ttiXZ Hunde, l Schwein, ! und Ziegen. cLiu Gel'-nigier verl'lagt seine Leuker stalle Seueza, Nemaha, <.> o., Kansas, »ourde ein M.u>» wegen angeblichen dediebstalils von einem Ünnchgerichte ve> urtheilt und aufgeknüpft. Alv todt >zu sei» schien schnitt man ihn abz er war j.iber nicht todt, sondern lebte wieder an' und liat jevt Diejenigen, die i>)n zu loc-ien i beabsichtigten, verklage. neuer Arten „nachgemachte, Banknoten" sind zwischen dem >5». Dec und >5». Jan. ili ltnilanf gesetzt worden. Die Noten von Süd Carolina und ande ren ~seced,re»den ' Staaten werde» nomi i »ell zu I'» Prozent Discount quotirt aber in der Wirklichkeit können sie garnicht verkauft werden. l 5 h icag 0, Jll., Jan. Sine Fei, .rsbrunst verzehrte zu Menonionee, Wis consin, das H.niS des Postnieister Wm. (sastigan. 4 Kinder im ?tlter von 4 bis lzu I«> Jahren fanden in den flammen den Tod. Air^enbraiid. India »ap 0 li S, Ld«. Jan. Die i hiesige erste Baptistenkirche brannte ae- i stern früh ab. Verlust zwischen bis !<>,«»»>>. Nicht versichert. Bater des Major Anderson.' der als tZapita» in der amerikanischen ' RevolutionsArmee diente, zeichnete sich in den Schlachten bei Trenton »nd Prinz ron a»6. der Süd Carolina Eisenbahn j wurde» Eisenbahn-Arbeiter entlaß se», da die Mittel zu ihrer Bezahlung fehlen. Bridgep 0 r t, Sonn., wur den die drei Personen, welche Adams Er preß beraubten, je zu 5 Jahren Zucht-i' Haus verurtheilt. sL7"Jn wurde der s<)-jäh-! cige Deutsche F. Freund wegen Brand- Munq auf Zeitlebens in s Zuchthaus Zeschickt. j- I? on lis „schilp lon. Wafchington, Januar 28. Senator Jverson von Georgia nahm heute aus Nimmer wiederkehren vom Senat Abschied, drückte dabei den Wunsch aus, daß die Secessions - Ordinanz d,S Staates Georgia mit ins Protokoll ausgenom men werde. Er gab einige Aufschlüsse in Bezug auf die provisorische Regierung der südlichen Con föderation. die demnächst organistrt werden solle. Dieselbe werde die Macht besitzen. Truppen auS zubeben, Krieg zu erklären und neue Staaten zuzu lassen. Hinzugefügt wurden noch einige wohl klingende Phrasen über den Entschluß des Südens, siir immer für seine Rechte zu kämpfen und der- gleichen. Sodann erklärte der Senator, daß er , für feine Person entschieden gegen alle Wiederver- einigung sei. Das Volk des Südens möge viel leicht anders entscheiden, aber nichts werde die aus getretenen Staaten zurückbringen, als eine bestimm te Anerkennung ihrer Rechte durch die BundeSre '! gierung. ' Crittenden brachte Petitionen aus Michigan für ! feine Borschläge ein. Im Hause brachte Hr. Campbell, von Pennsyl ' vanien, die Beschlüsse der pennsvlvanifchen Gesetz ' gebung ein, in welcher dieselbe die treue Anhäng " lichkeit an die Union betheuert, die Secession ver . dannnt und das Versprechen giebt, daß der Staat > bereit sei, das Seinige zur Aufrechterhaltung der Gesetze beizutragen. Dies, sagte Campbell, sei ! der Willensausdruck des ganzen pennsylvanischen > Volks lan u a r 29, —Z ena t. King von Reu ' Aork brachte eine Bill ein, die die Regierung an ' torisirt. zur Aussiibrung der Gesetze und zur Be ' schützuna des öffentlichen Eigenthums Freiwillige aufzurufen, j Wilson von Ma» ichusetiS eine Bill zur bessere» > . Organisation der M liz im Distrikt Columbia, — - Beide Bills wurden der Coiiimiltec für Militär wesen überwiesen. Hau a.— Prvor von Virginia ließ gestern eine ' w wüthende Secessions - Rede von Stapel, als > man nur von diesem berüchtigten Charakter erwar r ten konnte. Sie machte aber wenig Effekt, Trotz der Opposition von demokratischer Seite > wurde die Bill, die die Miliz des Distrikts Colum ! bia reorganistrl und die Offiziere eidlich auf die Constitution verpflichtet, mit liL gegen Stim i inen angei onimen. , Garnett raisonntrte, man wolle eine Präloria i! »er Garde schaffen. Der noch inuner ungehängie TickleS von Neu j tät Viiginiens, aber Alles hals nichts, dir Bill passt, te Die Special -Commitiee für die Botschaft des Piäsidenten brachte folgenden wichtigen Antrag ein: Der Präsident ist aulorisirt, sobald es nöthig ist, die Miliz aller oder einiger Staaten auszubie- I ten oder auch die Aneibietunge» von Freiwilligen- ! Corps anzunehmen, um das Eigenthum der Ver. > Ztaaten zn vertheidigen, als Foits, Arsenale Dock , Zlards und sonstige öffentliche Gelände, die wider- rechtlich durch irgend welche Personen in Besitz ge j noinmen worden sind, gleichem Zwecke wird auch die Ver. Staaten Flotte ihm zur Disposition i g'st'llt. - Januar Ä). —S ena t. Bigler über reichte eine Denkschrift der Arbciterversammlung l von Pbiladeipl ia. in welcher die Annahme der i Crittenden Beschlüsse empfohlen wird, j Cameron bemerkt?, daß er ebenfalls Petitionen von den Arbeitern Philadelphias habe, die aber i andere Gesinnungen aussprächen. Cameron be nnpte diese Melegenheit. um gleichzeitig einen Jrr ! thuin zu berichtigen. Man habe behauptet, er habe Bigler'S neuliche Rede indorsirt. Dies sei nur halb wahr. Er habe keineswegs deren ganzen Inbalt beigestimmt, sondern nur seine Bereitwil- I ligkeit ausgesprochen, irgend etwas zu ihun, was rem Vande Brieden und Sicherheit zurückbringe Allein vor allen Dingen wünsche er zu wissen, wie ! Concessionen, die man zu machen geneigt sei, auf -5 geiu'mmen werden würden und ob durch Conces sionen die Führer der Rebellion im Süden wieder in die llnion zurückgebracht werden könnten.— j tie Secession könne er nur als Rebellion beirach > ten, . Hans, In der gestrigen Sitzung wurden I zwei der besten Reden gehalten, die während der jetzigen Krisis in den Hallen des Congresses ge ! i'öit wurden. Stevens von pancaster knüpfte an die Rede seines Vorgängers, des Feuersresser Piy , or, an. Er bedaueie, sagte er, demselben beistim men zu müssen, daß jetzt kein Compromiß abge ! ichlosse» werden könne. Wenn sich sechs Staate,» im Zustande offener, eiklirter Rebellion befinden, j die FoitS und Zeugbäusir des Bundes genoinmen und dem Volke im Werthe von Mil ! iionen geraubt haben, wenn uusere Hase» block>rt ' seien und Armeen gegen die Flagge unseres ?an , weiche beschwipst wurde, ins Feld rücken, dann ! könne man freilich nicht hoffen, durch Nachgeben, ! durch Ciniedriguag oder Compromiß irgend etwas t>nteS zu erreichen. Was ibn in dieser Ansicht lhig sei, s,i d>e Nachricht welche die benlige» Norgenlläii»r bringen, daß das Königreich Süd- Carolina sich bestimmt geweigeU habe, Commisiäre iu der Waschlngtoner Conferen- abzuschicken, weil es weder den Wunsch noch die Absicht habe, den in den Resolutionen der «Gesetzgebung von Virginien ingegebenen .iweck zu sördern, nämlich Garantien ?urch Amendments d.r Constitution zu erl'alte». La Süd Carolina das Haupt nnd die Seele der -ecelstoiisbewegimg sei, so haben dainit alle Un :e,handi,mgen und alle Versuche zum Abschlüsse ine» ComprcmlsseS ein Ende, eine Ueberzeugung, welche in Ilmi durch die kriegerische Rede des Hrn. ! vryor »eck besesiigt worden sei. Jeder südliche l>emok>at und jeder Sklavenhalter ini Kongresse ->abe kürzlich gegen die Ausnahme der Kansas Kill „stimmt, Die südlichen Staaten werden sich ouich s.insie Sporte und Klagen nicht von ihren, .festen Vorfape abbringen lassen. Es gäbe nur >wei Weisen, wodurch die Union aufgelöst werden könne, erstens durch Abänderung der Konstitution, «weiten? durch Revolution, welche nichts rechtfer tigen könnte, als die unerträglichste Unterdrückung, und diese eristire nirgend». Eine zweite ebenso schaifstnnige und treffende >iede hielt Van Wok von New Zjork der an die Petition der tü Bürger von Havert», Massa husetts. um Auflösung der Union 125. Januar lBl2> anknüpfend, nachwies, wie es damals kein einziges Mitglied des Coi'gresses gegeben, das nicht den Zinzelstaaten die Besngniß abgesprochen l'ätte, die Union auszulösen, War,im sollten wir jetzt dulden, daß politische Brandstifter die Flagge des Vandes mit Füßen treten und den Tempel der Freiheit niederbrennen. Ban Wyk wünsch» den Moskaus der Sklaven in den r.„,si,ate» und ihre Uebersiedlungnach Cen tralamerika unv bofft, daß die Vernunft bald über die Leidenschaft siegen werde. Commistioncis nach IVaschiiigton. Gonv. Curtin hat folgende herrliche Aus wähl von Männer getroffen, welche der jetztstatt llndenden Compromtß Convention. zu Wasching lon als Commißioners beiwohnen : Sr-Gouv. I, Pollock, William M. Merreditb tavid Wilmot, A, W. Looniis. Thomas White khomas E. Franklin und Thomas M Kennan. ' In dieser Convention werden 8 Freistaaten und 112 Sclavenstaaten representir« sein.