Leclm (smi,Mi Patriot. "l'lintain,, Pa., Januar 10. IKli l. Die Anion soll' iiiM muß erlinf len werden! Mit nicht geringem Erstaunen haben wir nachfolgenden Artikel in einer nörd lichen demokratischen Zeitung, von letzter Woche gelesen : a t e n und Gel d.—Ein gewisier Schreiber will wissen, daß die Peniifvlvania Gesetzgebung von l bis 5 Millionen Thaler und 100,000 Mann verwilligen werde, um die südliche Seces sion niederzuhalten. Er hat aber nicht gesagt wo das Geld herkommen soll. Ue brigeiis hoffen wir, daß diese Armee von I00,tit)0 Mann aus deu republikanischen Reihenaufgemacht werden wird u. f. w." In der That ein Rhett. Keitt, Nancy, oder felbst en, verrückter Gouvernör Wise ks.inre keine mehr verrätherische Worte ausdrücken. Geld zu erheben, um die Uaioa zu retten—worüber jener Schrei bt', j" lache., scheint, oder vielleicht noch Oiesei, Vorschlag zu vereiteln oder demsel be,i doch wenigstens zu schien sucht— sollte mit allgemeinem Frohlocken begrüßt werden-j,! und es ist der Wunsch aller guten die,eS ganzen Landes—und weiien Wunsch dies nicht ist, der kam, :n.ht anders als ein Feind unseres Vater landeS und ein Feind des Fortbestandes u.izelc'r Union angesehen werden — und daher muß ein jeder gute Patriot mit tiefer auf ein solches misra- IhenevG.'ichspf Hinblicken. Auch hofft jmer die Armee müßte durch Republikaner aufgemacht werden.—lst nun ein solcher Ausdruck nicht die füdli- Morles ermuchigt ? Sicher ist es.— , Zeiten unserer Revolution gao cv ebenfalls Menschen die unsern Heni.en mit Wort, That, und noch sogar mit reii nöthigen KriegZ-Vorräthen bei g'itaiiSen haben und doch haben wir ge ?r gt, auch wieder geschehen wird. der Schreiber hofft daß gedachte Ar mee duru) Republikaner zusammen gesetzt werden müße. ist doch der Gedan re aus der Au„enseite, daß die Republi kaner dies thun können und, weil sie der Union getreu sind, auch thun werden — ein anderer Gedanke aufder dunklen Seite ist, daß er und feines Gleichen das r.and nicht retten winden wenn sie könn ren. Ein unfreiwilliges Äeständniß ist dies zwar, aber es ist dies der Gedanke— und der Schreiber stellt sich dadurch auch ger >de in das rechte Licht, oder wohin er gehört—aber sicher nicht auf die Seite ii neler ,o theuer erkauften Union. Gott !ei dank, solche Menschen sind aber sicher rar—de,,» es gibt doch Hunderttausende von die bereit stehen, um die Uiiioii Helsen zu retten —wenn eS auch schon einige verdorbene Mensche» gibt, Hirzen freuen würden, wenn d!e!elbe in viele Stücken gehen sollte. — ! Ewige Schande für solche elen de Crearuren !—Und doch dabei ist eS I traurig, daß Väter von Familien solche für ihre Kinder für die Zukunf! machen könne» ! Nein die Union soll und muß um jeden .Plktv wenden. Del' Eüden hLer Norden hat nicht mehr als sein com stitntionelles Recht ansgeübt.—Niemand will den ihre Sclaven weg ne.zmen, nur soll das sündliche Uebel nicht weiter verbreitet werden—und der Sü den muß unter der nämlichen Constitution stehen,—ivelches er s,ch aber jetzt iveigert zu t )!!n. uns Bürger sind daher nur zwei übrig, und diese sind, entwe der bei unjerer Eonstitution und der Uni on )N stehen, oder dieselbe helfen unter Füße zu treten und in Stücken zu zer> jtreiien. kurz, wir müßen entweder oder Heinde unsere» Landes aufstehen. Wir für unser Theil werde» bei unsern Rechten, der Eonstitution und >,>' i Umon, wofiir unsere Vorväter ge statten und geblutet haben, stehen, und alle» in unserer Macht aufbieten dieselbe i!uge>a)mälert unsern Nachkommen zu muterlasteii-und obschon gedachter Schrei ber dies, wie er zu verstehen gibt, sich wei gern wird zu thun —so kann er sich dock am.> zur nämlichen Zeit sicher darauf ver daß er nur sehr wenig nördlich? Finger finden wird, die willig sein wer ren mit ihm eine solche verabscheuungs wüldize Position einzunehmen. Mehr hleoon später. Der snl)en nnki k)er Aorden. Eine nördliche demokratische Zeitung, von vergangener Woche, enthält folgen den Artikel: „Waö ist daSßeste? Der Hauptstreit zwischen dem Norden und in dem letzten Jahr war: ob der das Recht haben soll, wie der Norden, mit seinem Eigenthum in die Territorien zu ziehen und da gesetzlichen Schutz zu genießen ?. Demokraten jagten ja, Republikaner sagten nein, u. s. w." Nun es ist dies, wie schon gesagt, ein Artikel aus einer demokratischen Zeitung -und zwar aus einer Zeitung die ihre Leier vor der Wahl glauben machte, die .-mokraten seien auch gegen die Sklave rei, und ferner, daß die Republikaner wellten die Neger frei haben, und diese wi.iden dann herauf kommen und unsere Scheuern abbrennen, u. s. w.—Nun ver räch der Schreiber aber, daß die Demo kraten der Sclaverei günstig sind, be hauptet- daß der Streit anders gewesen sei, und somit hat er auch zugleich einge standen. daß er, vor der Wahl in Bezug auf diese Äache furchtbar gelogen hat. — Auch ist der Schreiber hier wieder nicht ehrlich, indem er sagt, daß die Republi kaner uicht haben wollten, daß die Süd länder auf die nämliche Weise mit ihrem Eig'en thumin die Territorien geh- en sollten, als wie die Bürger des Nor dens. DieS ist eine direkte Hintergeh ung. Mit dem nämlicheii E i g en t h » in daß wir dorthin nehmen, soll es auch den Südländer erlaubt sein, dahin zu kommen-allein wir wollen Gleichheit —wir wolle» keine Sclaven dahin brin ge!!, und so sollen sie auch nicht —indem w!.' nicht an Eigenthum in Sclaven glau ben —sondern wir wollen die Territorien für unsere weiße Nachkommenschaft offen halten. Wir stehen also gerade auf glei chem Fuße mit ihnen und fordern daß wir daselbst alle gleiche Rechte genießen —aber wir wollen unser Recht an den Territori en «icht aufgeben, welches wie jeder leicht einsieht, sobald geschehen ist, als wir es erlauben daß Sclaven dahin gebracht wer de». Gedachtes Blatt, welches also im ersten Platz indirekt eingestanden hat, vor der letzten Wahl gelogen zu haben, und setzt wieder daran ertappt wurde die Sache zu entstellen und seine Leser zu Humbuggen, wird gewiß hieraus kein (!a. pital für seine Parthei machen, denn daß Volk hat durch die südliche Zustände zu viel erfahren, und wird sich gewiß später durch solche Geschöpfe nicht wieder an der Nase führen lassen. Es ist aber doch eine ewige Schande für einen nördlichen Bür ger den Gedanken auszudrücken —wie dies jener elende Mensch von einem Schreiber gethan hat—daß Sclaven auch Eigen thum seien, oder daß man beßer thue dieses verabscheuungswürdige und sünd liche Uebel auszubreiten, als auf seinen Rechten zu bestehen, und die Constitution und Gesetze aufrecht zu erhalten. O Zchande wo ist dein Erröthen!—Aber Herr, vergebe solchen Menschen ihre Miß ethaten, denn es ist nicht möglich—wenn man nach ihrem Produkt urtheile» darf j —daß sie wissen können was sie thun ! Mas mottl Hr denn mehr? Nachfolgender Artikel, aus der „New ark Freie» Zeitung," spricht unsere An sichten ganz und vollkommen auS, in Be zug auf den Süden und einer Compro miß, vielleicht mehr so alz wir im Stan de find den Gegenstand selbst zu bespre« > chen, und daher laßen wir denselben ganz folgen, und empfehlen denselben der ge nauen Durchsicht aller unserer Leser: „ ES gibt Leute, welche durch tausend Beweise sich »icht von der Thatsache überzeugen laßen, daß Niemand anders, als die Administration u»d die demokra tischen Drahtzieher deö Südens und Nor dens die Ver. Staaten dahin gebracht ! habe», wo sie jetzt stehen, weil es gar leicht ist in die Welt hinein zu schreien, seien schuld an der Calamität, weil sie das Verbrechen beginnen, an der Constitution festzuhal' te»: an diese Leute mögen wir kein Wort verschwenden ; gut für sie wen» sie für ihr eigenes Elend und 'daS deS Lan ! des eine» Trost i» der Beschimpfung ih rer politischen Gegner finden sie sind nicht im Stande, die Wahrheit zur Lüge zu mache» und den Gang der Geschichte ruS der Bahn der eisernen Nothwendig keit zu werfen. Allein es gibt unter unseren Gegnern ' l auch Männer, welche w i ß e n, was sie > w o ll e n, und soviel Ehre im Leibe haben, daß sie in ihren Grundsätzen nicht ! durch eine kurze Zeit materieller Noth er schultert werden könne». Diese M ä n !» e r in der demokratischen Parthei sind, gleich den Republikaner», g e g e n die Forderungen des Südens, daß die Skla verei n st i l » t deS Landes, deö großen Frei st a ates werden soll, i Sie verlangen, daß die Sklaverei in je ! »en Staaten, in welchen sie gegenwärtig, ! kraft lokaler Gesetze, besteht, nicht be-! lästiger werden solle; sie verlangen daß das Volk der Territorien entscheide, ob eS die Sklaverei wolle oder ' »icht, weil sie der Ueberzeugung sind, daß ! Nif diesem Wege die Verbreitung der ! Sklaverei verhindert werde. Diese Männer w i ss e n, daß die A rmut h, in der »ns Erisis traf, eine unauS bleibliche Folge der schlechten demokrati schen Administration war, welche alle In teressen des Nordens vernachlaßigte, uni, »ur die Interessen der Sklavenhalter zu fördern und den 'Norden vollständig vom Süden abhängig zu machen. Sie wissen, daß die Erisis von der Administration her aufbeschworen wurde mit Absicht und Ue berlegung, und sie wissen, daß mit ei» Bischen Energie und Rechtlichkeit auf Seite des Präsidenten die ganze Unglück selige Geschichte abgewendet worden wä re. Diese Männer nun verlangen nichts Weiteres, als daß die Republikaner dem Züden die nöthigen Garantien aeben sol len, daß j h r e Regierung die Sklaverei dort, wo sie besteht, nicht belästigen i oder gar abschaffen werde sie verlangen, daß die Republikaner die dem Süden an stoßigen Personal Liberty Bills abschaf-! fen und die Durchführung des Sklaven fanggesetzes nicht erschweren sollen. Ersteres Verlangen ist nun zwar schon ! durch die Ehicago Plätforni erfüllt; die Personal Liberry Bills bringen dem Sü z den keinen Nachtheil und das Sklaven- fanggesetz ist von den Republikanern gar nicht verletzt worden; allein, um den Be weis zu liefern, daß die Republikaner ei nem billigen Verlangen zu entsprechen geneigt sind, vereinigten sich die Repub likaner im Crisiö-Eommittee des Senates auf folgende drei Vorschläge: 1. Durch ein Amendment zur Eonsti tution solle die Sklaverei in den Staaten wo sie jetzt besteht, für unantastbar er klärt werden. 2. Jeder flüchtige Sklave solle vor ei ne Jury jenes Staates, aus dem er da ! vonlief, gestellt werden. 8. Alle Staaten der Union sollen sol- che Gesetze, welche mit der Constitution der Ver. Staaten im Widerspruch stehen, abschaffen. Diese Vorschläge heben alle Befürch tungen des Südens und werden alle bil ligen Anforderungen gerecht; sie bieten alles das, was ehrenhafte nördli che Demokraten wünschen; wer aber hat gegen diese Forderungen gestimmt? ' Sämmtliche Demokraten .in der Committee! Diese Thatsache wird manchem Demo kraten die Augen öffnen. ! Nachdem die Südländer und ihre nörd» I lichen Bedienten gesehen, daß die Re publikaner geneigt sind, diesen ur sprünglichen Forderungen zu entsprechen, j schrauben sie ihre Forderungen hinauf und verlange» nichts Geringeres, als daß! Douglas-Platform und die Chicago ! Platform, also die ganze politische Leh !re des gesa mm t e n Nordens verworfen unddie Breckinridge-Platform als ein Theil d e r C o n st i t u t i o n angenommen werde! ! nichts Geringerem wollen sich die Südländer zufrieden gebe»; und hätte man ihnen das zugestanden, so würden ! sie die Abdankung Lincolns und dann das Verbot eines Schutzzolls und einer H e i m st ä t t e, kurz, das Ver. bot Alles dessen verlange», was ihnen nicht behigt, und zu guter Letzt auch nock die Aufhebung des Gesetzes zur Unter drückung des Sklavenhandels, j Wer thut mit ?" Seid wachsam und gerüstet l Nach den neueste» Berichten ist der hochverätherische Plan der Secessionisten, die Bundes - Hauptstadt Was ch i » g ton durch einen kühnen Handstreich zu überrumpeln, noch keineswegs aufgege ben. Man braucht nur die wahnsinnige Rede deS Senator Toombs z» lesen, mit der er neulich im Bundes-Senat dem Nor den den Fehde - Handschuh in's Gesicht schleuderte, den aufreizenden Brief, be» der halbverrückte Er-Go.werneur Wise. vor ein paar Tagen an einige Bürger von PittSsyivania Cauiity in Birginieii ge schrieben, um einzusehen, daß die revolu. tionäre Fieberhitze noch nicht im Abneh« men ist. . Zuverlässige in Washington eingelau fe»e Nachlichtei, melden von geheime» militärischen Organisationen in Virgi ! nien, Nord Carolina und Maryland, die nur auf den Befehl ihrer geheimen Obern ! warten, um gegen Waschington zu mar ! schire», und selbst in der Legislatur von Birginieii ist der Antrag eingebracht wor den, und wird höchst wahrscheinlich adop !tirt werden, der die junge Mannschaft des Landes unter die Waffen ruft Vor her war schon der Beschluß, jedem Zwang gegen die austretenden Staaten Gewalt entgegenzusetzen, mit lIS gegen nur fünf Stimmen passirt. Wenn Verrath und Vorberei tuiigen zum Kriege Ulis so nahe rücke», wäre eS eine übermüthige Tollheit oder wahnsinnige Verblendung, wenn wir nicht ebenfalls rüste» wollten. Unsere Legisl.itur sollte daher keine» Augenblick länger säumen, die nöthige» Gelder zu bewilligen, um ein zahlreiches Burgerwehr-CorpS in Penn sylvam.m auszulüften. —Das für eine' bessere Organisation der Miliz verwen dete Geld isi in keinem Falle weggewor fen, auch in d.m Falle nicht, daß es ge lingen sollte, die Differenzen diesmal noch auf gültlü'hem Wege zu schlichten. Es ist von der höchsten Wichtigkeit, daß das Volk wahrhaft gemacht wird, um für alle Fälle gerüstet zu sein. Das jetzt ge bräuchlich gewordene Abfeuern von Eh rensalven für Major Anderson ist wohl j recht schön »nd gut, aber wir würde» weit mehr im Smne und Geiste jenes tapfern Soldaten handeln, wenn wir selbst die Waffen in die Hand nähmen, entschlös se», Union, Verfassung und Volksfrei heit gegen geheime Verräthereien und of fene Angriffe zu vtrcheidigen.—(Pr.ße. lS M über die ,;ege»- wartifte L»,ge des Lande». Was ist die Ursache der DiSiniionS- Bewegung ? Sie ist ei »fach ein Wu»sch zu herrschen oder alles zu ruiniren—die alte Lei de n schaft in den Herzen der Menschheit, welche so alt wie das Men schengeschlecht ist, die vor ihm in den Teu feln des Alterthums lebte. Was sollen nundießepublikanel thun '< Sie können Frieden haben, wenn sie allen Forderungen derSklave.imacht nach gebcn; aber es ist dies ein Frieden auf Kosten ihrer Gleichberechtigung an der Regierung und der Verlust ihrer Frei heit ! ES mag wohl einige geben, die wie Aesop'S aller Hund diese Bedingungen annehmen ; i ch jedoch, der wie sein Wolf, »icht allein die Markzeichen, sondern auch das Halsband empfunden habe, trenne mich hier von ihnen. Wir können Frie den haben, wenn wir die Regierung in Auflösung gerathen lassen. Hr. Lincoln kann i» seiner Jnaugural-Adbresse, mag sie von Waschington oder Neuyork auö gelten, sagen: „Alle Staaten, die zur Union stehe», möge» kommen und der. Ve! Fassung der Ver. Staaten von Ame rika, de» Eid leiste» und die andern mö gen sich friedlich von ihren neuen Afsini täti'n anziehe» lassen." Aber schaut nach unseren Ebenen, unseren Gebirgen, un ser, n Flüsse», unseren Seen und saget, wie lauge solch ein Frieden wohl dauern wird ! Und dann, wir können Frieden ha ben, wenn wir zur Verfassung und zu den alten Gesetzen unserer Väter stehen uni!- Andere dazu zu stehen zwinge»—ei nen Frieden, der uns Sicherheit in der Heimath und Achtung im Auslande er wirkt—einen Frieden, der die größte Ent faltung der Civilisation, welche die Welt je »gesehen, fortdauern lasse» wird bis zu entlegene» Jahrhunderten, wo oaS> Schwert in die Sichel verwandelt ist, un!) Lowe und Lamm für immer traulich zujammen wohnen. Aber angenommen, die Zeit wäre ge kommen, worin Gottes Gerechtigkeit nicht länger gehemmt ist und die-Raserei der Sklaverei ihr eigenes Verderben in einer Auflösung der Union such: —friedlich oder ! gewaltsam—was dann ? Sollen wir denn Alles verloren geben?— Gewiß nicht. — > Noch lebt der alte Gott.—Treten die Baumwollenstaaten aus—so treten sie in Ruin früher oder später. Die Getreide staaten mögen zu uns stehen, ihre Skla- ' ve» aufgeben, ihr Eigenthum durch das < Steigen des Landwerrhes in Folge der > Eunvanderung und der Zuströinung von < Capitalien aus den freien Staaten und » fremden Nationen verdoppeln ; oder wenn i sie es vorziehen, ihre Sklaven mit diesem zu behalten—durch Ergebung an unsere Gesetze der Oekonomie und die voran schreitende Civilisation, Sicherheit für Beides bis zur Zeit gewinnen, wo wir ei» I. ne homogene Nation sein werden -, und Alles wird noch Recht werden. Treibt sie doppelte Raserei und Thorheit mit den BaumwoUstaaten fort, so wird die Bun des-Unio,, dennoch stehen mit zwanzig Millionen freier Herzen und freier Hän de, um si> gegen eine Welt in Waffen im Innern nie nach Außen zu vertheidigen. In solchem Falle würden »vir druck? freundliche Unterhandlung mit England, die Union der Canada's erwirken, die uns fül den Verlust des Südens mehr als entschädigte und dafür würden wir der Alliirte Englands in seinen Kämpfen mit fremdem Despotismus werden. Bei de würden den Fortschritt und die Civili sation der Nationen in dieser Union der Sympathie der Race und die Freiheit be fordern, welche jetzt nur die Sklaverei verbietet. Freunde, ich habe damit in Eile meine Gedanken ohne furcht und Rückhalt auS gesprochen. Mehrere haben nur Schwei gen gerathen. Da ich mich kaum von ei ner langen Periode vecuniärer Verlegen heit erholt habe, welche meine Hingebung an die Politik veranlaßte und meine Fa milie jetzt ganz besonders meine Sorge erheischt—so rath man mir aus Klug> heitü Rücksichten Schweigen a». Ich stehe i» der Vorhut einer großen und ge fährlichen Bewegung und man sagt mir, daß die Leiter der Revolutionen sie selten überleben. Ich mag falle» durch die Hand der Gewalt, ich mag in 6 Eril ge trieben werden —Armuth leiden und im Runkel sterben. Was soll ich sage» '< Was soll ich thun ? Ich lausche, höre die Stimme deS Gewissens - die Stimme Gottes —der große» Todten; der Mensch stirbt, aber das Andenken an ihn lebl fort. „Gebt mir Freiheit oder Tod!" Wohla» demi, ich denke, deS alte» Ben jamin Wade's Rede im Senate nimmt den wahren Boden ein. Laßt unS mit und zu ihm stehen biS-an's Ende. „Die Verfassung— die Union und die Gesetze — ! sie müßen aufrechterhalten werde» !" Mit dem alte» John Adams, „im Leben und Sterben, stehe ich zu dieser Erklä rung." C, M. C l a y. Die Schreckensherrschaft im SüVe». Wie weit die Raserei geht und das Wü the» deö Südens selbst im eigenen Fleisch, zeigt folgende Geschichte der Mißhand lung eine» Prosklaverei-Doktors, Namens W. C. Ruttan, die sich in der „Tribune" veröffentlicht findet. Der Doktor erzählt seine Geschichte selbst. Er ist ein Canadier von Geburt, wohnt aber seil den der Union. Als er im Mai lB6<> vo» einer wissenschaftlichen Reise in Frank reich zurückkam und sich im Süden nach einem passenden Niederlassungsplabe um sah, bewog man ihn, in Treiito», ita Parisch, Louisiana, zn bleibe». Er legte sein Geld in zwei Lklave» und einem Vorrath von Arzneien an. Seine Prar is übertraf seine Erwartungen. Erbe handelte einmal einen Lklaven eines Hr, Collinö, welcher seine Medici» »icht or dentlich einnahm. Der Doktor beschwer l te sich bei Collinö und dieser züchtigte den Lktaveii dafür. Einige Tage darauf er zählte der Sklave seinem Herr», der Dok cor habe versucht, ihn zum Fortlaufe» zu bewegen. Er bewog ferner eiiien Mit jklaven, dieselbe Anschuldigung zu erhe ben, und bald hieß es, der Doktor sei ei» Antisklaverei-Mann. Am 25. Nev. erschien eine Aiizal l Leu te in seiner Office und erklärten ihm, man volle ihn hangen, weil er ein verd sei. Er wurde nach Trento» gebracht und zwei Tage ohne Nahrung gelassen. Am zweiten Tage führte man ihn her aus, zog ihn bis auf's Hemd auö und gab ihm 135 Peitschenhiebe in Gegenwart mehrerer Hundert Personen. Die Men ge schrie: ~Hängt ihn" und nur mit Müh, wurde dies verhi »dert. Der Dok tor glaubt, daß nur ein Brief an seine» Onkel sein Leben rettete, den man in sei ne», Koffer fand und in welchem er den Süden stark vertheidigte. Der Koffer war erbrochen und Ä275 daraus sah er niemals wieder. j In 24 Stunden mußte er das Land räumen uiiö daö Letzte, was er sah, war seine in Rauch aufgehende O fsice. Ohne Rock und Weste, daS Hemd n, Fetzen zerrissen, in Gefahr, des Lebei.S beraubt zu werden, mußte der Mann 125 Meilen theilwcise durch Sümpfe zurücklegen, in 'denen er bis über die Hüfte i» s Wasser gerieth. Nach zwei Trgen erreichte er endlich nach einem Marsch durch eine völ lige Wildiuß, ohne alle Nahrung wäh l rend der Zeit, den Mississippi. Spät am Nachmittag nahm ihn ein Dämpfer auf, . auf dem er für sei ne Fahrt nach New Or leans als Deckarbeiter schaffte. In New Orleans traf er seine alte» Freunde, die ihn vor dem raubgierigen Vigilanz-Com mittee der Stadl schützten und versteck ten, bis eine günstige Gelegenheit zur Abreise nach dem Norden sich darbot. Das ist die Leidensgeschichte eines Man nes, der erpreß Sklaven, kaufte»um sei nem Eifer für Sklaverei'über jeden Ver dacht sicher zu stellen, und der wirklich für Sklaverei war. Senator Wade bemeikt i» seiner Rede ganz richtig, daß wen» solche Mißhand lungen von Ver. Staaten Bürgern in ei nem fremden Staat vorkämen, die Ver. Staaten Krieg gegen sclchen Staat er klären würden, wie groß auch seine Macht sein mochte. Um den Krieg nach Austritt des Sü dens zu verhüten, ist es zweckmäßiger, jetzt Gewalt anzuwenden, wo es weniger blu tig, um die Gesetze und die Rechte von Ver. Staacen Bürgern jetzt und in Zu kunft aufrecht zu erhalte».—F. Zeit. Sp ring field, v. Jan. .Zch bin aus verlaßbarer Ouelle benachrichtigt, daß Hrn. Chase keinen Platz in Lincolns Cabinette angeboten (st und daffHr. Sew ard Staatssekretär werden wird, wenn er die Stellvng wünschen sollte. Ver, St. Senaror von Maine. Augusta. Me.. v. Jan. Er-Gov. Morrill wurde heute an die Stelle von Hamlin zum Ver. St. Senator erwählt. Ter betrügerische Sanl'crott in wasch ington. Dieehilose, betrügerische und verrä-i i therische Clique von demokratischen Re gierungsleaniten in Waschington hat es endlich so weit gebracht, den Credit rin ! seres Buddes vollkommen z» zerstöre». I Die Biicl a»an sche Regierung, der ei» > voller Staatsschatz beim Regierungöa» stritte übergeben wurde, hat das große Kunststück "fertig gebracht, diese Kasse» j zu leere» und damit auch jedes Vertäue» ' auf ihre weiteren Fiiiaiizoperatione» z» Nichte zu mache». Die durch den Eon- > ! gieß bewilligte Ausgabe von weiteren o Millionen Schatzscheine» hat einen schlech ten Anklang gefunden. Die Anerbieten beliefern sich nur auf etwas ü b e r zwei Milione n, die zu einem durch ! schnittlichen Zinsfüße von z w o l 112 P r o> cent genommen wmden. Die größte, Offerte machte die Bank of für sich und Andere im Betrage vonl j Millionen zu 12 Procent. Die Firma ! Thomas I. Warner von New Uork »ahm >5 50,000 zu 112 ii » 112 ii >i b z w a » z i g Procen t, Field und McLane vo» New ! Äork H5OOO zu dreißig Procenl , und wieder Ä 10,000 Z» sechSunddrei ßi g Procen t. Nur für eine» klei ! »e» Betrag vo» «3,500 wmde» 0 Pro zent Zinse» gefordert. Wahrlich— ei» schönes Vertrauens-Zeugniß, das unsere Geschäftswelt der corriipten Wirthschasi in Waschington ausgestellt h r! v's be> zeichnet nahezu ei»c» sinaiizielle» Baiite !! Ort der Regierung. Wer sollte aber de» betrügerische» Machinationen der hochge stellten Langsiligerzmifl Vertraue» sehe» ! ke» könn-'» ? Wie sollte die Handelswell j denen tränen, die den Staatsschatz pliii, ! Sern und sich, um sich vor jeder Veranl ! wortung sicher zu stelle», in die Arme der ! Rebellion werfen, die wie ein Fluch aus un>e>e geschäftliche» Verhältnisse ei» wirk! ? Es ist gut, daß die Uhr diese» Volksverrather bald abgelaufen ist wäre dem nicht so, so würde eS bald in ! ?er Uiiio» schlimmer aussehen, als in de» ! Schluchten der Abruzzen.—(F. Z. I Siebe» Tage ohne Feuer und !?al,ru,ig Ein deutscher Schuhmacher, Namens George Merklein, in Hoboken, welcher ! ganz allein in einer Bretterhütte, srih.'i ei»-' sogenannte Kohlenofsice, wohnte, ! wurde seit einiger Zeit vennisit, (Mitte i vor. Monats) >o daß seine Bekannten ! besorgt wurden und einen Polizisten n ! suchten, demselben nachzuforschen. Da ! aber durchaus keine Spur von dem Ver- mißten >u finden war, so wurde die Thüi jder Hütte erbrochen und Merklein auf jdem Bode» det selbe» ausgestreckt, an ' scheinend leblos, gefunden, ohne mit ir gend etwas zugedeckt zu sei». Bei »ah ' erer Untersuchuug entdeckte man, daß er zivar entsetzlich abgemagert, aber doch noch nicht todt sei. Mit großer Mühe brachte man jlm wiedei zum Bewußtsein, worauf er üiittheilte, daß er wahrend 1 läge ohne Nahrung und Feuer, sowie ohiieiigend eine warinende Decke zuge bracht habe. Einen Grund, wcßhalb ei .sich eingeschlossen habe, gab er bis jetzt nicht an, doch wird vermuthet, daß ihn eine Krankheit überfiel, so daß er unfähig wurde, um Hülfe zu rufen. Er wurde ! dann linfmertsani verpflegt, aber man zweifelte an seinem Wiederaufkommen,— «Sin trauriges Geschick, durch Krankheil oder Mangel i» eine solche Vage zn ge > rathen, wahrend Tausende sich tagtäglich durch übermäßigen Genuß bera»schende> ! Getränke in bewußtlose» Zustand verse »en. l.l»ionsfreu»de »» Seiden, Ein Privatbrief auü PeterSbur g, ! Virginien, der uns gestern mitgetheilt > wurde, berichtet folgenden interessanten Vorfall, der sich am 4len dieses in jener Stadt ereignete. Zur Feier des von Bucha »an ausge schriebenen BußtagS wurde in einer dorn gen Kirche, deren Prediger der Reo. Pry !or, der Vater des berüchtigten reiwmmi - stischen Congreß Repräsentanten gleichen NamenList, Gottesdienst gehalten. Reo, vryor, Sen., benutzte diese Gelegenheit, lim eine politische Predigt loszulassen, in ! ivelcher er die Trennung der Unlon al>, i eine Pflicht gegen Gott empfahl. Aber > z als der sehr Ehrwürdige so recht im Zuge > war. um gegen die Union loSzndonnern, - wurdeii die andächtige,' Zuhörer unruhig.! I erhob sich ein Gemurmel in der Kirche, ! das immer stärker wurde, bis endlich ein, geachteter Burger von Petersburg auf stand nnd mit lauter Stimme den Herrn Pastor als einen Landes v e >rät he r ! bezeichnete. Die Predigt wurde natür lich durch diesen Zwischenfall lchnell been 'digt, der Gottesdienst geschlossen und bald darauf hielten die Aeltesten der Kirche. ! eine in welcher beschlossen wurde, den Unions zerreißenden Pastor seiner > stelle zu entheben Eine wahre Freude ist es—so ivird von Wasehington gei»eldet de» greise» Hei den in diese» Tagender Plusuug zu sehe», Er ist voll Feuer und Energie und wen det seine» ganzen Einfluß an, uni die Re gierung zum kraftigsten Vorgehen gegen die Secessionisten zu bewege». „Ich bin zivar in Virginien gebore», >agte er kürzlich, „a ber niein Heimathland ei streckt sich von Maine bis an de» Rio Grande, vom atlantischen bis zum stille» Ocea». — 'Die Union ist mein Vaterland und »lei nen letzten Blutstropfen ivill ich verspritz e», uni sie unversehrt zu erhalten." Wa gen die Verschwörer ivirklich einen Schlag gegen Washington, so wird Gen. Scott die Haupt-Stadt vertheidigen und die Verschwörer zermalmen, wie er einst die, Engländer und Mericaner zermalmt hat. Schwere Heimsuchung. H.rrJesseW. Slough, von Towamen ein Taunschip, Montgomery Cauulr,, ver lor innerhalb k Wochen 5 seiner Kinder durch den Tod, welche alle der bösartigen Halskrankheit, Diptheria genannt, erla- gen. In vielen unserer Wechselblätter lese» wir traurige Berichte über die Ver heerungen dieser schrecklichen Krankheit— . wüthet sie in furchtbarer Aus-' dehnung in manchen Theilen von Ohio und Indiana. Nicht nur Kinder sondern auch Erwachsene fallen ihr zum Opfer. ) Soll die Mindcrbctt herrschen ? Bei der nenlichen Wahl für Präsident war die VolkSstimme des ganzen Landes, so genau als ermittelt werden kann, wie folgt: FürL i n c oln das heißt, für die Ausschließung der Sklaverei vo» de» Territo rien 1,855, l t 7 F ü rDougl a s—das heißt, die Frage der Sklaverei der Entscheidung des Volkes der Territorieiianheimznstellen, 1,359,5U2 Gesa m m t z a h l—gegen ein Sklave» - Gesetzbuch in de?, :i,2-t5,2>W Füi Be ll—daS heißt, sür die Union-Sklaven Gesetz oder kein Sklaven Gesetz, N22,52-i H ü r di e U n i o »—Tkla veug.oder kei» Sklaven geseh, 3,btiS,t>73 Z ü r Brecke » ridg das heißt, für ein SklavemGe seh, oder Trennung als nothwendige Wahl, Bl>t,v7v Mehrheit gegen Trennung, Und dennoch müssen wir hören, diesc erbärmliche Miiiderheit vo» Abtrünnigen -die nicht ei» Fünftel der ganzen Volks stimme in sich beg'e'ft müsse versöhnt >rerd,'!i durch Ersnllniig aller ihrer Wün i'ct e ! In anderen Woi ten, der Präsident in inner Botschaft, und die Abt, ün»ige», achdem sie dura' eine üb, iwalugem'e Stimme tüchtig geklopft Worte», schlage» bescheiden vor, daß die Platform einer Minderheit vo» vorwitzige» Verrathen, ?er demokratischen P.nlhei —der kleinst.» ssaktio», die auf der Buhne deö Wahl kampfes eine Rolle spielte-daS glückliche ?Uiskll»stsmittel sein solle, nach welchem das amerikanische Volk sinig werden und in Friede ii»d Eintracht beisammen woh ne» soll ! Das würde ein mit de» Haa >eii herbeigezogener Eompromiß sei», — ein Eomproiniß der Prinzipien —ei» Co n promiß der Mä»»lichkeir,—ei» Compro miß sogar der Grundsätze, auf welche» unser Regierungssvstem beruhet. Wie lange würde ein ans dieser Grundlage festgestellter „Compromiß" (Vergleich) bestehen ? Wen» das amerikanische Volk »icht gesonnen ist das Recht der Wahl freiheit sich entreißen zn lassen, und ein zuraume» daß jede Volkswahl ein Pos sen spiel ist, so wird es mit Hohn und Verachtung irgend eine» Compromiß an speien, vermöge dessen !sW,Wi» Stimmen über U,sM>,iieili!»ge», daß Steerage- Passagiire de> N.w Yorker 5 a»>pfer in i am Landen verhindelt und iviedernachNew zurückgeschickt wur de». Der New !i>o>k Hel.Uo stellte diese Thatsache in Abrede u»d behauptete, es ?ei nur ein ei»ziger P.issagier, der Abcll ! uonist, zurückgescl>ickt. Mittleriveile hat sich l iese Verweisung nördlkher Arbeiter öfter wiederholt und der New-A>olk Eou ! uer vom 27. Nov. meldet, daß niit Um OampfschiffEolumbuS^?Lteerage Pas iagiere (meistens gute demokratisiye ?>r länder) von Eharleston nirücktamen, Ivel he die Behörden jener Stadt zurückschick > ce». Der NewLl. i k Herild rei s »cht sei j »er Nunmier vom 28. Dec. diese Miß ' Handlung von Ver. Staaten Bin gern z» beichönige», indem er sie als eine Art Nothwehr südlicher Städte gegen Ueber fluthung mit „PanperS" hinstellt. Zu gleicher Zeit v.ioffentlicht er unter den l Anzeigen eine Proklamation deS Mapors von Savannah, w.lche eine ent hält, durcl) weiche de» Eapitäne» von nördliche» Dämpfe,» und Segelschiffe» die La»o»»g von Steerage - Pasiagsereii ! oder Pei so»e», die loahrscheiniich der of fentlichen blasse zur Last fallen lounte», oerbielet, außer we»» der Mavor leine Erlaubniß ertheilt. Der Zweck dieses Verbots ist, wie in der Einleitung zu der l z lNj.egeben wild, „dem Einstro-! nie» arb.itendel Armer oder Pa»per eine» ! zu letze» , Die Arinnlh eines der n.tch Sarannah kommt, »in Arbeit zu suche», ist simil uide» .'tu gen des Stadlraths vo» Savaunah Georgien e>» Verbrechen und duS Eni ströme» von Arbeite!» wird für eine os sentllche d'alaniitat erklärt, der geslencrl werden »iusi. Wolle» freie Albeiter es »och deutlicher gemacht huben, daß die Interessen der der sreie» Arbeil seiiidlich gegenüberstehe» ? In Obigem liegt der Beweis vor, daß die Sklaverei daß Ein stimmen freier Arbeiter geradezu verbietet, trotz deS coustitlitioneUen Restes jedes Ver. Staat-» Bürgers, sich »iederzulas sen, wo es ihm in de» Ver. Staaten be liebt. Geiitiul VlX'cl, Die ~!ro>) Dailv TimeS , hat voi ige Woche zwei Briefe vom General Wool enthalte», in welchen er sich zu Glinste» der Erhaltung der Union ans jede Gefah, hin ausspucht u. darauf dringt, daß fest er Grund zur Untcrdi uckung der Rebel lion gefast werde. General Wool belob! das Benehmen des MajorSAnderson und dringt darauf, daß Major Anderson in , seiner Stellung in Zort >Lmmpter unter stützt werde. Der brave General erklärt, daß wen» Fort Sumpter den Secessionisten über geben werden sollte, in zwanzig Tagen 200, VW Mann bereit sein würden, Rache an allen denen zu nehmen, welche die Un- Ion verrathen und in die Ha »de ihrer Feinde überliefern würden. Ter Präsident sähil mit. W a sch ingrc> n, 7. Jan. Der Prä sident bleibt fest in seinem Entschlüsse, die neue kräftige Politik durchzuführen.— Als ihm neulich gesagt wurde, man be fürchte Ruhestörungen am 4. März, sag te er : „Wenn ich bis zum 4, Marz lebe, werde ich mit dem alten Abe in einem Wa gen nach dem Eapitol fahren, mögen sie mich nun ermorden oder nicht. i Ein schrecklicher Unglücksfall ereignete sich j„ der Nacht vom 21. Dcc. ES brach nämlich in der Wohnung deS Richters JameS Thorne, 5 Meilen von Vinceinies, Indiana, Feuer aus, und Hr. Thorne selbst kam i» den Flammen um. Das Feuer entstand wahrscheinlich durch den schadhaften Kamin. Die Familie erwachte erst durch daS Prasseln der Flam men und vermochte nur mit der größten Eile zu entrinne». Hr. Thorne versuchte noch schnell einen Theil seiner Mobilien z» lellen und wagte eiiien letzten Gang, um seine Papiere niid Bücher in Sicher heit zu bringen, welche im 2ten Stock werke aufbewahrt wurden. Von diesem Gange kehrte er nicht zurück ; seine ge« schwärzte» und ve>blcnnitenGebeinewur den spater unler den Trimmern hervor ! gezcgen. Richter Thoine war ein popu lärer Mali» und bekleidete verschiedene Aemter', zin ;Z.it seines Todes war er Äiiwzstand Coumissen. Sei» tragisches Ende wird fast allgemein bedauert. N'iglücke's.ll durch Schießen. ! Gester» vor acht Tage» Abends ereig li.te sich ei» Unglücksfall i» Petersburg, wahrend man die alle Gewohnheit be folgte. „das alle Jahr fortzuschießen !eiiie Folge davon war daH ein junger Mann, Namens Harrison Smith, einen s heil seiner rechten Hand verlor. Smith, scheint eS, lud eine alte Muskete und über redete anderePerso».», sie abz»feuern. — inei ivar dumme u m genug dies einmal ni thun, als Sniilh sie wieder mit einer schweren Ladung lud und da er Niemand wieder zum .«lbseueni überrede» konnte, e', selbst li !l ; d.r Laus zersprang, wo durch der Daun,.» und andere Theile der rechten Hand abgerissen »nd die einzelnen Vincke aus der Porlsch des Hauses wo > l>erumgeslreut ivurden. ! e r w a h r e Ä u m m e r der Leuie in Süd Carolina ist nicht, daß ! ihnen nicht gestattet ist, mit ihren Negern ! -u maclien was sie »vollen, sondern daß sie ! auch mit den weißen Menschen aus dem Norden nicht U li» können, was ihnen ! beliebt, Sie hallen eS für ein todeswrir , oigeö Verl recheei, daß die „Drecksckwal ! ben," die „schmierigen Handwerker' und „hntsäusiigeii^Bauern des Nor kens, ihnen eiiien Strich durch die Rech nung zu inachen sich erklihneii, wenn es j sich darum handelt, die Politik der Re gierung zii entscheiden und die Staats» Beamten zu erwählen. Ihr wahres Lei- oen ist ei ne Krankheit, die u»ter dem ?il!a -aia» deS aristokratische» u»o monarchi l schen Fiebers bekannt ist. Der Achtb tsdjzar Zenator der Vereinigten Staaten er zählt worden ist, ist wie man zu sagen ! pflegt, ei» Mai!» gerade ans de» Reihen > des Volks, indem er nie ei» offeiitlicheS > ,>lmt bedient hat. Er soll aber einer der - geschickte st e» Nechtsgelehlteii i» ganz . Pennsvivanie» seU>, Er ivar fernerfrü ! herhi» ei» Hein» diav Whig, ist jetzt ei» guter Republikaner und Union - Mann, i so wie ebenfalls ein stark beschützender ' lariffiiian und seine Auswahl mag als ine höchst glückliche angesehen werden. sein äller ist Jahren. Lvldnten vv>» Am s«teii J.ninar fand eine Eonven 'io!> der inch »berlebeiide» Soldaten von imd Ibi'l, von Lecha und den na hen Eaunties allhier statt und in der 5 hat eine interessante Versammlung war es denn eS hatten sich etwa M dieser krauhaarigen alte» Patrioten iind Union . »iid Vatei landsliebende Väter eingefun den. Die Verhandlungen ihrer Ver ' sailiiiiluiig geschahen in der größte» Ein. tiacht, n»d wir hoffe» daß ih»en die ver» langte Pension der Hauptzweck ihrer .itisammenkunft-diirch den Eongreß nicht versagt werden mag. Lee.unge» U»gl»>s. ! Vor eiiiigen Wochen hatte ein Sohn ' ee? Hrn. Geo r ge Stei »ni »ge r. jvoii Ober -Macliiigie Taunschip. Lecha cnv.i >2 fahren alt, beim Dre > !chen mit der Maschine, das Unglück eines ! seiner /' » ist, daß er sogleich,i» viiliel nerden »insile. tse»t'lise de» c?'.'.liseeuiidsik?afk iii Oienstag vor acht Tagen passirteii d oder !> Peisone» unter der Obhut von /tdamü Erpreß durch Raleigh, N. E., Nif ihrem Weg,- von Sud Earoliua nach jdemNoldc». Sämmtlichen Passagieren hat man i» (sa>i,lii>a di» Kopfe kahl ! geschoren. Noch eine t>rsig»atie>n. Hr. lac. Thompson, Buchanans Sec letar deö Innern, i>at seine Stelle v.r einigen !agen ebenfalls niedergelegt.— Ursache gibt er a», iveil man dem Äaj. Andel so» Verstärkung zugeschickt ! habe. Niemand wird es auch im Gering sten bedamrn, daß auch dieser Erz Feind der Union das Eabiiiet verlaße» hat. Trumbull, von Illinois, ist vor eiiiigen Tagen wiederum Ver. Staaten Senator, fiir jenen Staat, er wählt ivorden. sind wir Dank schuldig, für die Uebel sei,düng von öffentlichen Documente». D. Moore. Esq., von Philadel phia, ist vor einigen Tagen durch unsere Gesetzge bung zum Staats-Schatzmeister erwählt worden. Tie gurc» Zeiten. Manchmal HLrt man die kindische Frage, ~wo sind die gulen Zeiten, welche versprochen wurden auf Lwcelns Lrivählung zu folgen?"—Tie wort auf diese Frage ist sehr einfach - —Sobald die Negierung aus den Händen der jetzigen schlech ten Regenten genommen ist, —Sobald Lincoln einmal regieit und seine Maßregeln welche er anempfehlt, auegcsilhrt sind, dann erst können die besseren Zeiten kommen. Gegenwäittz re giert Buchanan nock Immer, und wendet seine letzte Gewalt an, das Vand vollends zu verder ben ehe er auetretet was »och nicht ruinirt i tfi, will er geschwind noch rmniren.