Lecha (sannw Patriot. "Ulentaun. Pa., Januar L. Del' Miiat in Ml. Indem wir unsern vielen und geehrten Lesern des neuen JahreS Glück und Segen in allen ehrenhaften Unternehmungen wünschen, möchten wir ihnen zugleich hier die Kunde bringen, diß wir uns fest entschloßen haben keine Müh? zu scheuen, den „Patriot" in die sem Jahr —wenn derselbe in unsern Hän den bleiben sollte —womöglich immer noch intereßanter und angenehmer zu machen, als in dem soeben verstoßenenz wenig stens soll derselbe an einem gutgewählten Inhalt keiner andern Zeitung in unse rer Umgegend nachstehen. Um nun die ses Vorhaben um so leichter ausführen zu können, möchten wir unsere Freunde in den unterschiedlichen Theilen von L? cha und den angränzenden Caunties bit ten, uns alle Verfälle und Begebenheiten, die ihnen zu Ohren kommen, so wahr heitsgetreu uad schnell als möglich mitzu theilen, wofür wir ihnen immer willig sein werden, unsern Dank durch Gegen dienste zu bezeugen. Es hat gar nichts zu sagen, wie richtig oder unrichtig die Mittheilung einer Sache geschrieben istz wenn wir nur den Sinn verstehen kön nen, dann wollen wir schon alles recht machen—und so gut können doch alle Le ser schreiben. —Das Postaeld wollen wir gerne dem Uebersender wieder zurücker statten.—Laßt uns also recht oft von Euch hören, Freunde! Der Republikaner Daß wir den Scribbler des hiesigen „Unabhängigen Republikaners" wieder, bezüglich auf die jetzigen harten demokra tischen Zeiten, sowie auf die Drohungen der südlichen Demokraten, die Union zu zerstören, so recht schön in die Eng? ge trieben gerade wie wir dies in Bezug auf alle Fragen auch vor der lebten Wahl gethan habe» beweißt er selbst, und zwar durch seine eigene Bemerkungen, die er in seinem Blatte vom ISten December bezüglich auf uns folgen ließ. Ja auch nicht ein einziges Wort konnte er uns um stoßen, und so mn? nun auch Alles was wir in Bezug auf obige Tatsachen sag ten, als unumstößliche Wahrheit ange nommen werden. George, du bi st doch in der That ein unglücklicher Tropf —denn von einer Enge in die andere getrieben zu werden, wie dir von jeher geschehen ist, sieht doch wahrlich nicht gut aus—und daß das Publikum dies auch schon lange ein gesehen hat, dies versteht sich schon von selbst. ' Gine Scheuer «iedergebraunt. In der Nacht vom IBten auf den I9ten letzten December, entdeckte man daß in der neuen herrlichen backsteinernen Scheu er, des Hrn. I e ss e G r u b e r, von > Springsield Taunschip, BuckS Cauntv, ein Feuer ausgebrochen sei, und es hatte bei der Entdeckung schon so weit um sich gegriffen, so daß an eine Rettung nicht m. hr zu denken war—und so ist dieselbe mit allem dem werthvvllen Inhalt bis auf den Grund niedergebrannt. Der Inhalt bestand aus einer großen Ouan- Heu. Stroh, einem Pferd, II Stück Rindsvieh u. s. w., welches al les durch das verheerende Element aufge und zerstört wurde. Auch ist ein Welschkornhaus mit Welschkorn, und ein HühnerhauS mit einer Menge Hühner durch daS Feuer zerstört worden. Die Scheuer soll bis zu einem gewißen Belauf versichert gewesen sein, aber dennoch er leidet Hr. Gru b er einen sehr schweren Verlust.—Man glaubt daß dies das Werk eines Mordbrenners ist. Hr. Gruber soll nach in Zusatz zu seinem schweren Verlust, in dem Versuch sei» Vieh zu ret ten, bedenkliche Brandwunden erhalte» haben. Unsere Staats-tHesetzgelmu,; Am letzten Montag versammelte sich be kanntlich unsere Staats-Gesetzgebung zu Harrisburg, und bis nächste Woche wer den wir im Stande sein unsern Lesern den Haupt - Inhalt der letzten Botschaft des Gouv. Packer vorzulegen, so wie ihnen zu melden, wer die Beamten der bei den Häuser sind. Auch werden wir densel ben, darauf können sie sich sicher verlaßen, alle wissenswerth? Verhandlungen wäh rend der ganze» Sitzung derselben ganz getreu vorlegen. Kerzlicbe Dankabstattiiug. Unser Zeitungsträger hat uns ersucht seinen Kunden, die er am Neujahrs Mor gen besuchte, und ihnen seine Addreße vor legte, für die liberalen Geschenke, welche sie ihm dafür einhändigten, seinen unge-, heuchelten und herzlichen Dank abzustat ten. Wihrlich er fühlt setzt ganz unab ha ,zig—mehr so als dies in seinem gan zen Leben der Fall war — und verspricht dieses Wohlwollen stets in seinem Buse» . zu nähren. Die Feiertage Die diesjährigen Feiertage sind so zu ' sagen, mehr als gewohnlich geräuschlos bei u»s vorüber gegauge». In unserer Stadt und Umgegend hat sich nichts Un gewöhnliches ereignet.—An allen densel ben wurde in allen Küchen Gottesdienst gehalten, und während der Woche waren „Christputz?" und,, Weihnachtsbäume" an der Tages- und Nacht-Ordnung. Die Svuntags-Scinile» Seit unserer lebten Nummer hielten die Lehrer aller hiesigen Sonntags - Schulen sogenannte Exhibitionen mit ihren Schü ler oder feierten, wie gewohnlich, Christ feste. Die Kirchen waren für diesen Zweck auf das Schönste mit Grün geschmückt, und das Unternehmen und die Ceremoni en aller derselben sollen ganz befriedigend, oder gerade nach Wunsch ausgefallen sei». sfsNrflitl'jiliciteii! (Droste National Räuberei! Die südlichen Union Zerstörer damit be schuldigt ! Eine »ndcre liäubcrei berichtet! Das Schahkammer Departement in Verdacht! Eott erhalte die Union ! In den lebten Tagen sind doch wieder j sonderbare Dinge, oder ungeheure Schlech- Z tigkeiten der demokratischen Beamten im- ter dem President James Buchanan zu Tage befordert worden. Es hat sick näm lich herausgestellt, daß in dem Departe ment des Innern, eine Anzahl Banden und zwar bis zu dem Belauf von beinalie Einer Mllinn Thaier fehlen! Dieser Umstand oder diese unerhörte Schlechtigkeit, hat natürlich großes Auf sehen erregt, und bereits ist in dem Un- j terhaufe des Congresses eine Comimttee ernannt worden, um die Sache gehörig zu untersuchen.—Der Räuber »rar ein Un-! terbeamter, und eS wird geglaubt, das Geld sei für Wahlzwecke ausgegeben worden. Derselbe ist von Süd - Caroli na, und soll unlängst erklärt haben, daß er das Amt unter Lincoln nicht weiter be dienen werde. Hat auch keine Gefahr daß er dazu ersucht wird—und wir Hoffen daß der Himmel Hrn. Lincoln vor solchen Beamten bewahren mag. Neben allem diesem sind auch noch Ge rüchte im Umlauf, daß in dem Schatzkam m?r - Departement ebenfalls große Die bereien stattgefunden und daß ganz neu lich im Ganzen wenigstens 4 ZNMwnen TkM'r mittt mcndeu imlN Auch spricht man sich nun offen au?, daß diese Räubereien die Ursache sei, wa rum man die Union zu trennen —weil dann in einem solchen Falle diesel be nie an das Tageslicht kommen wür den.—Wahrlich der kalte Schweiß muß einem jeden guten Patriot am ganzen Körper fühlbar werden, wenn er darauf hinblickr, welch? Spitzbuben unS unter Auchanan's Herrschaft regiert haben Es ist äugenscheinliclf, daß wahrend sei ner ganzen Administration nur darauf hingesonnen wurde, wie man die Schatz kammer berauben könne, und daß es ein Einverständnis! unter den Beamten war, daß wenn dies gelinge, so würde man die Union zerstören, damit das gemeine Volk diese Diebereien und Berräthereien nicht ausfindig machen könne. Gute Bürger! Patrioten! Getreue Freunde Eures Baterlandes ! es ist hohe Zeit daß Ihr Euch umschauet und nach sehet wo ihr wirklich steht! Hier hören nun alle Partheinamen auf, und hier fragt eS sich, ob wir fernerhin eine freie Regierung habe» wollen, oder eine Mo narchie welche durch solche Spitzbuben wie oben regiert wird ?—Wahrlich an solche? ungeheure Schlechtigkeiten hätte doch Nie mand gedacht bei dem Beginne der Buch- j anan Regierung,—und Gott bewahre unS doch, so daß nicht wieder derartige > Menschen an daS Ruder gesetzt werden. Diese gestohln? Gelder sind natürlich! meistentbeilS dazu verwandt worden, wie schon gedacht, um uns bei der letzten Wahl zu besiegen, aber da Alles nichts helfen > wollte, so will ei» Theil unserer Gegner nun die Union trennen. —Schöne Trai- i ters dies ! —Wir fühlen aber versichert, daß noch Patriotismus genug in unserm l Lande ist, um der Revolution, begonnen > durch die südlichen demokratischen Union- Zerstörer, oder beßer Hochverrät her. Die- be oder Tones, bald ein Ende zu machen, ! Doch wird eS auch zur Pflicht eines jeden! Patrioten sich in Bereitschaft zu halten, denn man weiß nicht was diese südlichen Diebe und Landesverräther noch thun werden. Wie schon gedacht, hören Par- j theien und Partheinamen hier auf, und, es fragt sich nur, ob wir die Constitution,! die Recbten und Freiheiten, die uns un- j sere Väter durch ihr Blut erworben ha b?n, aufrecht erhalten—oder ob wir zuge ben wollen, daß die südliche» Hochverrä-! ther und Tones, mit Hülfe einiger wem- - gen nördlichen Teiggesichter und Feinde ihres Vaterlandes, dieselbe mit Füßen treten, umstoßen und vernichten sollen dies ist nun die einzige Frage—denn an Compromiße ist nicht zu denken —weil kein Compromiß mit den Südländer zu ma chen ist, außer wir legen alle unsere Rech ten und Privilegien, Sclavenähnlich zu! den Füßen der südlichen Sclavenhalter! hin. Wir begehren auch nicht mehr und haben nie mehr begehrt als unsere consti tutionelle Rechte, und diese können wir doch auch sicher nicht durch Compromiße" weggeben—dies wäre ungerecht gegen un sere Nachkommenschaft gehandelt. Hat- i ten wir die Rechte der Südländer beein trächtigt, so wollten wir der erste sein Compromiße» das Wort zu reden —da der Norden dies aber nicht gethan hat, so sind wie gesagt, alle Compromiße zu Ende, und die Frage ist nun : Wollen wir auf unfern Rechten beharren oder wollen wir, dieselben sammt derjenigen unserer Nach kommen an die Füßen der gedachten sud lichen Kassendieben und Landesverräther inlegen ? Die Frage ist einfach, und wir sind überzeugt, der Norden wird auf sei- ! ne Rechten bestehen, und thut er dieS auch fest, so sind doch somit auch die Rechten der südlichen Negerfreunde sicher immer »och nicht verletzt —und auch Niemand will sie antasten—aber daß wir im Nor den unsere Rechte durch Drohungen weg werfen, oder es erlauben Spitzbubereien wie die obigen durch Secession zuzudecken,! oieS musi der Süden nur um t glauben. Za im Norden halten wir uns an die alte i Constitution unserer Barer, und sind ?»t ->chlost?n dieielbe ausrecht zu erhalten — und wer sich derselben durch Gewalt ent gegeiisebt, der ist ein Laudesverrather, und hat jelbst die Folgen für sich, für nie solche unverzeihlich.- Laufdahn zu er ! warten. DennisSkheehan, welcber nnlänast seinen Hrn. Brown in Philadelphia er l schoßen hat, ist einige Tage darauf in dem ! Gefängniß am Säufer-Wahnsinn gesto» i ben. . (Einqcsandt.) Die südlichen ZlMnde. Herren Drucker:—Der „Unab hängige Republikaner" hat geg?nwärtig gar vi?l zu sage», von der Thorheit, wie ?r?S n?tt»t, daß di? R?publikan?r einen > P resid e n t erwählt haben —und einen Mann den die nördlich?» Teiggesichter i und die südlichen Feuerfresser besiegt zu j sehen wünschten—so wie von der Geldcri-; sis, der Unionzerstörung, der Agitation u. s. w., welche gegenwärtig in diesem! ! Lande herrscht, und versichert, daß der .ehrliche und constitutionelleAusdruck des ! Volks an allen gedachten U?b?ln Schuld s?i. —Er vergißt aber, oder ist nicht ehr lich g?nug die Thatsache einzugestehen, ! daß die landesverrälherischen ten d?s Südens, mit Hüls? der nördli chen Teiggesichter, welch? droh?n die Uni- > ! on zu z?rstor?n, welche sich weigerten ihre! ehrliche Schuld?» zu b?zahl?n, in d?r That diesen Geldmang?l und üb?rhaupt .alle U?belstände herbeigeführt haben— ! und warum ? Gerade weil es ihnen zum Erstenmal unmöglich war ihren Candida! für President zu erwählen. Nun, die. ! Editoren seneS kleinen schmutzig?» Wi-i sch?S sollten sich doch wirklich schämen eine Laufbahn wie gedachte zu befolge»— den- k?n si? dann für ?iii.n Augenblick, daß! daS Volk d?r Vereinigten Staaten immer gerade stimmen sollte oder müßt?, wi? di?ö die Hochverrather haben wollen, und! zwar deßwegcm, um sie dadurch zu verhin- d?r» ihre» Hochverrath auszutragen ? In der Thar, ein solches Verlangen wä- r? im Widerspruch mit d?m gesunden Menschenverstand, so wie zugl?ich g?gen alles nur erdenkliche Recht, und direkt ge gen unsere gemeinsame Fr?ih?it. ES wür de dieS i» Wahrheit einen großen Th?il unserer Bürger ihres Stimmrechts berau be»—wen» »-cht einerMehrheit d?rs?lb?n. W.'nn die Editor?» d?s „Unabhängig?» Republikan?rS" den Grundsatz etablire» ivoll?n, daß wir k?in R?cht hab?n einen Mann als Pr?sid?»t zu?rwahl?u, g?ge» den der Süd?n seine Stimme gibt—und l daß w?nn wir thun—sie die Union tren nen wollen —warum tragen sie dann ihren Patriotismus nicht dahin aus, daß sie ei nen Anhang zu der Constitution vorschla gen, daß Niemand zu einer Stimme be rechtigt sein soll, außer er geht geradezu über Kopf und Ohren für die demokraci ' sche Union Zerstarü lgS-Parthei wenn sie doch nicht haben wollen, wie es sich aus ihrer Zeitung versteht, daß die Traitors! unterdrückt werden sollen ? Odererwar-! cen sie daß si? durch ein solches Betrag?» prosicir?», und uns?re R?cht? als Frei männer ohnedem zu den Fußen d?r v?r -! dorb?n?n Machthab?r hingelegt werden ? ! Schande! Schande!! Schand?!!! Ich habe gar keinen Zw?ifel in m?in?n Gedanken, daß wir mir dem Süden auf friedlichem Fuße bleiben konnten, wenn! wir auf Einmal uns völlig ihrem Ver ! langen unterwerfen würden—gerade so wie dies ihreNegcrsclaren auch thun mus sen. Ja wenn wir ihnen das Recht ge i den ihre Sclaven, wenn es ihnen beliebt, irgendwohin zu bringen—wenn wir ih-> ! ne» erlauben den Tariff zu regnliren wie eS ihnen gefällt—und noch zehntausend , andere Dingen, di? uns?re Rechte schmä ler», auszuführen, so würden sie ohne Zw?is?l sich zufrieden zeigen—allein dies würde uns in einen Grad der Unterwürf-, - igkeit und Dienstbarkeit bringen, zu wel-! >chem kein freier Mann, der feine Rechte schabt, einwilligen kann. Doch der „Re-! ' publikaner" d?nkt, wir mußten uns?r? R?chte zur Vermittlung d?r gedachrcn ! Sache aufgeben, und dieS zur Unlerstütz ung der sunolichcn uns abscheulichen Ne-' gersclaveici, oder die lliiion wurde in manche Stücken gehen. Gerade als wie j !werin eincr von uns von ?inem Räuber langegriffen, er ihni zur Vermittlung der, Sache se>n?ii Geldbeutel hinreich?» wür-! de, so daß er nicht beraubt werden konn- ! te! Dies würde der Republikaner wahr- . scheinlich eoiiservativ nennen, aber,,dem! . Narren gefallt feineWeise wohl '! Sprü- !che 12 — 15, —und „ein Alb?rner glaubt , Alles ; aber ein Witz,g?r m?rkt auf feinen Gang!" Spruche 14—15.—We»n ein mal Hochverrat!) auf dies? W?is? gedul-! !det ooer belohnt werde» soll, und dies für i !de» Nutze» einer Panhei allein, dann ist es hohe Zeit daß das Publikum sich nicht! l länger blindlings fuhren laßt.-Und wenn ! oer „Republikaner' oder irgend ein ande-! res Blatt, Hochverrath durch die Aufopfe- cung unserer heiligen Rechte unterdrücken ! will, dann in der That, behaupte ich, daß die Zeit vor der Thür? ist, daß j?d?r freie j ! Man» sich umsieht, und zugleich wohl da- j ! rauf merken sollte, daß sei»? Recht? nicht, ! ehe er es gewahr wird, an die südlichen' Hochverrather verjchachelt w?rd?n. —Ich ! werde bald wieder schreiben!— E i ii B e o b a ch t e r. , Die llatisn Süd Carolina. Der 20. D?c?mb?r 1869 wird in di? Taf?ln der Geschichte 'Amerikas als beson ders merkwürdig einzutragen sei», weil ! von di?s?m Tag? dieU »ab ha » gig- i t s - E r k l ä r u n g der Ä! a c i o » SüdCaroliiia darirt. Die in Charleston versammelte SlaatZ ! Convention hat einsti'.nmig di? Ordinanz ' vom 23. Mai 1788, durch w?lch? di? Con-! stitution der Ver. Staaten ratisicirt wur- > d?, wid?rruf?n und di? bisher zwischen !Süd Carolina und den andern Staat?« von Am?rika bestehende Union für aufge-! lost erklärt. Süd Carolina ist somit j?tzc außerhalb d?r Union und da vi? sämimlich.m Dele gaten vor ihrer Wahl sich ausdrücklich verpflichten mußt?», ni? urd uut?r keiner Bedingung für ben Wederanschluß au eine Union mir nichrsklave n h a l- l ? nden Staaten zu stimmen, so ist auch jeder Weg zur freiwilligen Rückkehr im Voraus abgeschnitten. Die Nation Süd Carolina, die setzt in der Weltgeschichte selbstständig auftreten will, besitzt ein Territorium von 34.669 Ouadrarmeilen und zahlt, nach dem Cen sus von li>s9, 274,263 weiße und 284,- 9vl schwarze Bewohner, letztere fast durchgängig Sklaven. Seit 1v59 har sich nach sichern Schätzungen die Bevöl kerung nur um etwa 169.069 vermehrt, so daß die gegenwärtig? Gesammtbevol j keruiig ungefähr 790,969 oder so viel als > die Stadt Philadelphia betragen wird.— Zählt man j?doch nur di? weißen Ein wohner, so enthält Süd Carolina kaum halb so viel Bewohner, als die Stadt Philadelphia. Die größte Stadt Süd Carolinas ist bekanntlich Charleston mit ungefähr 79.- 990 Einwohnern, darunter nur 24,900 Weiße. Von den letztere« ist ungefähr d?r vierte Theil vo» deutscher Abstam mung. östlichen nn? mittleren Th?ile d?S Staats leben viele Abkömmlinge franzö sischer Hugenotten, in dem westlichen ge birgige» Theile trifft man die Nachkom- men virginischer Familie» und irischer Einwanderer. Unter den Hauptanstif-! tern der Rebellion sind ein Franzose, Ga briel Manigault, und drei Deutsche oder von Deutschen Abstammende: Memmin ger, Wagner und Schinzler. Süd Carolina hat nur einen einzigen! Zollhafen, Charleston. Derselbe ist am Eingange durch die jetzt viel FortS Moultrie und Siimiier vertheidigt. Ersteres liegt auf der nördlichen Seit? des HafenS auf einer, nur durch einen schma-! len Mceresarm vom F?stlande getrenn-! ten Insel, SullivanS Island genannt.— Letztere liegt weiter südlich mitten im Ha- sen und sein? Mauern siH von allen Sei ten von Wasser umgebem Beide beHerr sch?n, w?nn mit gehöriger Besitzung ver-, s?h?n, vollständig den Hafen und dic! Stadt, so daß ohne den Willen ihres Com- Mandanten kein Schiff aus- und einlau- fen kann. Weiter im Innern des Ha fenö und nahe der Stadt liegt daS ver fallene Hort Pickney und in der Stadt selbst befindet sich das Arsenal, in wel chem d?i Kri?gsminist?r vorsorglich 70,- 909 Geivehre nebst nöthiger Munition anfgespeigert Halle und daS sodann, schon vor ni?hr?ren Wochen, durch Buchanans Verrath den Aufrührer» in die Hände, gespielt wurde. Die Jinportation im Hafen der Stadt Charleston ist sehr unbedeutend. Die Einfuhr betrua im Finanzjahre I^s8 — .59 noch nicht I j Million Thaler (gegen 229 Millionen im Hafen von New Äoi k.) Nur 151 fremde Schiffe mit einem Ton nengehalr von kaum 4L,000 Tonnen lie fen während d?s Jahres in Charleston ein und 168 aus, und die Zollgefälle im letzten Vierteljahre trugen nach des Fi nanzministeröAeußerung nicht so vielem, um damit die Gehalte d<6 Hafen-Coller tors und der andern Beamte» bezahlen zu können. Auch di? Postvenvaltung erfor dert bekanntlich jedes Jahr einen bedeu tenden Zuschuß aus der Bundeskasse. Die Nation Süd Carolina hat jetzt die längst ersehnte Unabhängigkeit aus dein Papi e r e erhalte». Dieselbe iu Wirk lamkeit zu setze», wird aber noch mancb? Müh? und Arbeit kosten, uud wen» sie vollständig erreicht ist, werde» wir schwe , re Seufzer und Wehklage» höre» : Ach, geHorte» wir doch »vicder zu den Vereinig ten Staaten! — Den Bürgern von Sud Carolina wird eö gehen, wie der ein.m Ele phanten in der Lotten? g?woiinen. Sie werden gar nicht wissen, was sie mit ih rem großen Schatz, ihrem fressenden Ca pital, ihrer „theuern" Unabhängigkeit anfangen sollen, die unersättlich die höch sten Steuern verschlingt und immer mehr verlangt. ES m g recht schon s?in, eine selbstständige Station spiet?« zu wollen, aber wenn die Herren Süd Caroliner es noch nicht wissen, so werden sie es bald zn ihrem Schreck'» erfahren, daß dies?rSpaß eine sehr kostspielig? Sache ist. Am m?ist?» werden sie sich aber täu schen, wen» sie glauben, durch rie S?c?s sion das eigenthümlich? Institut der Skla ver?! fester begründet und vor allen Ge fahren geschützt zu habe». Trennung der Baumwollenstaaten ist mit dem sichern ! Untergang der Sklaverei gleichbedeutend. Nur die Sterne und Streifen haben sie i bisher gegen die Verwünschungen der! ganze» civilisirte» Weit, gegen direkte und indirekte Angriffe geschübt. Mit d?m' lumpig?» Sklavenstaate Süd Carolina! wird das durchweg abolitiouistisch grsiiin-! t? Europa jehr wenig Umstände mach?n. Nirgends in der Welt kann ein blühender, mächtiger Freistaat und ein aristokratisch verkümmertes, auf Tvrannei gebautes. Gemeinw?s?n auf di? Dauer n.'ben ein-, ander bestehen. ES muß unausbleiblich' zwischen ihnen Handel geben und da ' Ende vom Lied wird und muß sein, das/ der Freistaat seiner Selbsterhalrung we gen sieht, dem entgegenge-, setzten Snsteme im Nachbarstaat? ein En de zu machen.—(Preß?. — tLin schlechter und gefährlicher Spaß. Mißhandlung eines Vrittcu in» Süden Aus Mississippi geht unS ei» Bericht! über die schniderh ftcste Mißhandluug ?i»eSE>igländerö, Nam?nsWm. Smithy man zu, weil man denselben im Verdacht hatte, daß er ein Abolitionist sei. D. r selbe hatte längere Zeit i» Jun?an Cann lv, Wisconsin, g?l?bt uud war dann nach! T?nn?sse? l>inu,itcrg?gang?!i. In Mein > phis, wo er als Mühlarzt in den Plan-! ters Mills Beschäftigung gefunden, hat te kein Mensch an seinem Benehmen An stoß genommen. Nach dem Staate Mis sissippi kam er dam: schon im Monat Juni und zwar ailSg?rüst?c milden beste» Zeug nissen und Empfehlungen, so daß es ihm ? wi?d?r nicht an Verdienst fehlte. Plötz-! lich aber, vor ?in?r Woche, brach das Ge-. wirter über ihn los. Er wollte neulich nach Memphis zurück und hatte sich, um j von Loosatomie in De Soto Cauuti? nach i der Senatobia Station an der Tennessee! und Mississippi-Eisenbahn zu gelangen, j einen Neger zur Fortschaffung seines Ge päckes gemiethet. Hier angelangt, woll- i ce er für den Herrn dcs »ach et ivaS Fracht sehen und begab sich zu die sem Zwecke in das Das?lbst wurde er von mehrer?n P?rsonen mir ver Frage angegang?n, was er woll?, und im ! selben Ath?m auch schon b?schuldigt, daß! er ei» verdächtiges Subjekt, ein riomst und Negerdieb sei, und dann er-! gnff?n und in ein?» Frachtcar gesperrt, den man hiut?r seinem Äcücken abschloß.' So hatte er gleich einem wilden Thier? im ! Käsig zu sitzen, bis die Kerle im Dorfe , herumgelaufen wäre» und die Mahre verkündet hatten, daß sie einen Abolitio nisten gefangen. Als dann ein ganzeß Rudel G.stndcl kam, faßte man erst den Schwarzen und bedrohte ihn mit augen blicklichem Tod?, wenn er nicht bekenne, daß der Engländer ihn ver- und ?ntfüh ren wolle. Der Neger machte dieS ..Bckenutniß um sein Leben zu rette», wurde aber dem i ungeachtet zum Lohne dafür hinlenuach ausgepeitscht. Um 19 Uhr Abends er schien dann eine Menge von etlichen 49 Kerle» vor dem Frachtwagen, »ahmen Smithyman heraus und brachten ihn in'S Holz. Daselbst wurde er bis auf die Haut ausgezogen, trotzdem es bitter kalt war, und erhielt eine Anzahl Streiche, vielleicht bis zu 209, mit eincm dicke», schweren Lederriemen. DaS Blut floß in Strömen. Als man aufhörte, geschah es auf den Rath cineö Arztes, der meinte, man müsse sich auf den nächsten Tag auch , noch etwas versparen. So wurde er wie der in den Frachtwagen zurückgebiacht, ohne irgend etwas außer den Kleidern zu 5 seinem Schutze gegen den Nachtfrost.— ! Morgens erlaubte man ihm, eine Tasse Kaffee zn suchen, wofür er 59 Cents be zahlen mußte. Die ~Minutemen, bis !;n den Zahnen bewaffnet, nahmen ihn ! bann wieder in Gewahrsam und brachten ibn abermals nach dem Platze im Holze, er abermals ausgezogen und seine Hände um einen Baum gebund?» wm??,,. Hiernach wurde sein Haupt glatt bis auf 'die Haut abgeschoren. Dann begann daS Eramen. Man sagte ihm dabei von ' vornherein, daß man wisse, er habe sich im Innern des Staates mit Verführung und Aufwiegelung von Sklaven befaßt und die einzige Möglichkeit für die Rettung seines velfaUenen Lebens bestehe jctzt da nn, daß er sich v'ren zu seinen Sünden bekenne und dieselben bereue. Andern- falls hätte er unbarmherzig zu baumeln. Erschöpft und gebrochen von Kalte, Schmerzen und Schrecken, und besorgt, sein Leben vom Strick? zu retten, machte dann auch er sein ~Bekenntniß,' Wie oie Dämonen der Holle brüllt? hier das , ganze Gesindel auf und wären sie beinahe unter einander handgemein geworden in dem Streite darüber, ob man ihn auf knüpfen, oder theeren niid federn soll.— Bereits lag ihm der Hanf um drn Nacken, als die Railreit. rpartei siegte und eine an dere Prozedur begann. Er wurde mit fast siedend heißen! Theer, der seine Kopf haut bos versengte, übergössen, und. als er wenigstens seine Augen gegcn Erblind ung schützen wollte, fand er >cine Hände gefesselt. Nachdem das vorüber und di. Schmerzen ihn fast rasend gemacht hat cen, wurde er losgelassen und ihm bedeu tet, daß er sich nun sofort nach Memphis auf d?n W?g machen muss? und für dic .ganzen 40 Meilen nickt rasten dürfe. — Noch fünf Minuten Zc>t wurde ihm ge geben, um seine >v.l?id?r anzulca.m. wah rsnd welch? er beständig nur ,>uscuttei! 'traktilt ward. Dann brach er zu Fuß auf und kam endlich nach Memphis. Das ist die Geschichte,—ein G'schic! tc, wie wir sie den Bürgern nördlicher Un loiis - Staaten g?g?nüber öfters gehoit, aber wie sie gewiß noch keine:» Engländer begegnete. Der alte Bcnj, Wade sagt nun : ~Wenn oie Herren Britten einen !'>aiikee hängen wollten, blos w.'il er ein Äaiike? ist, so würden wir gewiß in weni ger als 2 Stunden Krieg haben, iter Suden h'ngl Dutzende unsererßur , ger und verlangt da»», daß wir ihn ver söhnen. ' Wohlan wenn die Yankees in !2 Stünde» Krieg beginnen so darf man dies noch viel mehr vo". Eng land erwarte». Lord Palmerston und die ~London Timev" namentlich, in deren Hand?» . mehr oder weniger die Entsckeii'mig liegt, keinen Spaß. Beweis der Lärm, welken eS erst jüngst in mit Preußen ! Und sollte dann die Union in ei ne» Krieg gehe» für de» Süd?n, weil öi?s?r ihre eigene» Gesetze und die R.cbte , ihrer Bürger und Schutzgenosse» mit Fu Beu getreten ? Und welche Chancen könn te dieselbe bei einem Krieg? haben, in dem alles Recht und alle Interessen und In stinkte der Menschheit gegen sie sind? — Es dürfte also die höchste Zeit sein, daß «die BeHorden der Union besser über Volt i ziehung vo» dere» Gesetzen und Aufrecht "erhallung der Ordnung wachen, widn ,aenfalls uns ein schwerer Schad.n treffen j konnte. UebrigenS ist es eine eigene Art > für den Südcn, sich auf diese Weise der Englands zu empfehlen. (Salon). TVicdtigeo vo» TVaschingro». j Waschin g t o n, 22ste» Decbr.— j Heute Abend geht das Gerüchts daß der Präsident sich endlich entschlossen habe, seine unheilvolle, die Secessionisten be günstigende Politik, auf,iig?b?n. Di? ! ernsten Vorstellung?!: des General Scott ! hätten ihn bestimmt, den Entschluß, die ! Besatzung im Fort Moultrie ohne Unter stützung zu lassen, zli ändern, und man ! versichert, daß sofert Veranstaltungen g?- trossen werden sollen, die FortS gegen n - neu plötzlichen .'tngnjfinVertheidigu, ! zustand zu setzen. Der Kriegsminister Flovd hat dem vom ~Charlcston Courier" ausgesprengte» Ge rücht, als habe er dem Major Anderson den Befehl ertheilt, die Forts zu überge ben, wenn er von den Staatsbehörden von ' Sud Carolina aufgefordert werde, o 112 fi c i e ll als unbegründet wider ! s p röche n. Unsere ischulen. In 192 Schulen wurde mo natlich ein Kopfgeld von 25 Cents crho ! ben. und in 36 ein solcbeS unter 25 CentS, Von den 394 t Schulhäusern sind 368 ! von Backsteine», 313 vo» Feldsteinen, 151? von Bretter», und >969 von Blö- > . ctei: „cbaut; vo» 82 Schulhäuscr» fehlt i die Angabe. Anzahl der Lehrer 4235, Davon männ ! liche 3885, weibliche ! 120. Die höchste! Bezahlung, welch? ein Lehrer erhielt, war 5 1499. d>e nächste K 1999 Die durch i! schnittlic! ? Bezahlung betrug auf den l Laude N 329, in Ciries 8565, in Townl , >'474 und in Billages Die durch - schnittlich? Bezahlung für die Lehrerinnen , betrug H 24 5. s Die sämmtlichen Ausgaben für die i Volksschule» beliefen sich auf ? 1,399,- > 820. Die Regierung gab zu den Lehrer i besoldungen 152,927, für Landkarten ?! und Apparate Die übrige» Aus >! gaben wurden theils durch Schult >r, theils i, durch vel schicdene dem Schulwesen gewid ° mete Fonds bestritten. s7eu» IVclsch!'nl>n»l auf eine in Kiesel. Eine gute Anekdote berichtet man von Kenti'ckv. Ein Schwarzer, d.r schlecht ' weg Dick genannt wurde, war so allge ' nein als Dieb bekannt, daß ihm alle . Diebstahl?, die in der Nachbarschaft vor ' sielen, in die Schuhe geschoben wurden. Eines Tag s kam e>n Nachbar, Nameiis ' zu Dick s Meister und sagt? ihm, Dick müsse aus der Nachbarschaft ver kauft werden, denn er habe alle seine lHerrn loneS) Welschhühner g.stohlen. ' Dick 6 Meister glaubte dies nickt, weßhalb . beide in'S Feld gingen, wo Dick arbeitet, und ih» des Diebstahls bescbuldigten. ,,Du hast Herrn Jones' Welschhühnei ' gestohlen,'' sägte der Meister. ~Nein, ick habe nickt, Meister," ant ' ! wortete Dick. -! Der Meist.r wiederholte die Beschuldi - guiig. ''! ~Nun, ' sigte zulebt Dick, ~i>h will Lir s sagen, M 'sp i ich hab? die Wrlsch - Hühner nickt gestohlen; aber als ich ge -! ssern Abnid über Herrn Joncs' Weiden sel' ai'-a, sah i.h einen unserer Nieg>l, - >ch lral.l te also de» Riegel noch Hause > und als ich da recke nachsah, waren neun Welschhühner auf dem Riegel. Bekanntlich ist d. r Handel mit Sckwei ' ne» und Schweinefleisch in Cincinnati be t deutender als in irgend einem anderen . Plabe der Welt. Um nun eine Idee vo» ! d m Schweinelel en zn g ben, wr! he die fem Rufe Cinciniiati'S u>w 'm Hunger oer Menschen zu diesen appetitlichen We sen zum Opfer falle», puliiziren wi, nachfolgend eine Liste der Schweine, wel ' ch.' letzte Woche, und während dieser Sai son in Cittcinnati empfangen wo'.den: Ankunst während der lctztcr Woche: Von Kentlickn 12,51X> , perEisenbah» 58,8t>8 , per Wasser 7,t!71 lii die Stadt getrieben 2.KW ! 1.639 Früher empfangen 32,641 I Ankünft.' >oährend der gan zen 114,2b9 Der wahre Kummer der Leute i» Süd .Carolina ist nicht, dap ihnen nicht ge- staltet ist mit ihren Neger» zu mache, , was ie wollen, soiidel» daß sie auch mit weiß,» '.Mensche» aus dem lüorden nichl lim» loniun was ihnen beliebt. Sic > Halle i es für ein todeswlirdig.s Verbrech-! , > en, daß die "^o:hsci,wellen," die ..schinie ! , H.'.ndwnker, und die "dickfäust! czen Bauern' des Nordens, ihnen ein., Strich durch die Rechnung zu machen sich eikiihuen, wenn eS sich darum handelt die Pclitck der Regierung zu entscheiden jUiid die Staatsbeamten zn erwählen.— , Ihr >o..hrco Leiden ist eine Krankheit, di. uiiler dem des aristokratischer und monarckischen Fieb?rS bekannt ist. Jahren in Europa eingefnhrt wurde, stieß I er auf einen heftigen Widerstand. li, i einem Lande wurden Raucher ihres Ei ! genthmns für verlustig erklärt ; Papst Urban der Achte crcommunizirte die Rau cher und an anderen Platzen wurde der Gebrauch des Tabaks sogar mit dem Tode bestraft. Trotz alledem ward er immer populärer und jetzt bezieht Eng lano, das einst Gesetze gegen de» Tabat erließ, durch denselben jährlich? Einkünfte im Betrag vo» 24 Millionen 2Haler I. I. 1854 wurden, einer oberflächlichen Scharling zufolge, 4,4-9,669,069 Pfunt Tabak verbraucht.- »ein Mai»iinitl)l-iioch?i, ausgraben. > Gegen zwei Meil?» von La Grang? ! in Caunth, Califoruien, wur, I de turzlich ein Mammuthknoch?» aus ?i z n?m Minen-Claim ausgegraben. Der! Knoche» ist surch daS Ausgraben zerbro- > chc», allein das Kniegelenk ist noch voll kommen. Der Umfang des KnieS be ' cragc etwa 3 Fuß. Die Länge konnte, nicht geringer sein als 19 Fuß, allein das - untere Ende war zu sehr zerbrochen, un die eigentliche Große zu ermitteln. Ei nScheu sa l.—Mortimer S. Be- detro von Litchsi.ld, Con».. welcher vor j einige» Monaten 'ein? beiden Tochter in Schlafe erichlug, ist des MordeS über jfuhrr unv zu lebenslänglich.r Einsperr ung in das Gefängniß veruriheilt Der demokraiischc Rebraus. Wie ein schlecht?? Mi?tb?r, d?r mot»n zum Haus? hinausgeworfen >v?rd?n Ml, di?ihm bleibende Zeit noch benutzt, Ann aus der Wohnung All?s was ihm brauch bar erscheint und nicht niet- und nagel fest ist, herauszureißen und foitzuschlep pen, so benutzt auc!» die Demokratie, die ihr ncch gegebene Galgenfrist, um alle jStaatSkasscn umzustürzen und die Ver ! streuten Nickels aus allen Winkeln zu , sammen zu kehren, damit die neue Adnii ! i.istration, w?»n sie am 4. März eintritt, ! nichts als die l??ren viei Wände finde. Unser demokratisch«»!,' Finanzmin ster ist, wi? bekannt, neulich davon gelaufen, nachdem der letzte Cent aus der Schatz !?'mmer verausgabt war. Dort hatte ne somit Wirthschaft , g?imicht. Nur im Ministerium des In dern stand noch ein? G?ldkist? mit vier M i ll i o ii ? ii in StaatSpapier?n, die ! zum Jndianei fond gehört?». Auch di?se Summe durfte man nicht in die Hände der ! Zchwarzrepiiblikaiicr falle» lassen. Da ! maii si? jcdcch nicht ~g?setzlich' verschleu ,??rn konnt?, so v?rsiel man auf daS ein» ! fach? Mittel, si? zu stehlen. Ein ?dl?r demokratischer Süd Caroli ner, der als Zahlmeister im Ministerium d.s Innern angestellt ivar, benutzte die Abwesenheit des Herrn Ministers, der Made auf ciu.r RevolutioiisgeschäftSrei le durch die ifheUischen Baumwollen- Staaten begnst?» ivar, un, sich, wahr sch?!nlich in, Einverständriß mit einigen i andeü, Cleiks, in den Besitz dieser Sum« ! m?, odei wie ander? Nachricht?« b?sagen, ides dritten Theiles derselb>» zu sitzen. — ,>ilS der Minister, wieder kam, konnte der ! Clerk den Schlüssel zur Safe nicht mehr find?» und als mau si? aufbrach, war«daü Geld Vc'i schwuiid?». Di? n?u?Administration wird d?wnach am 4. Marz t"? Uebernahme d?r Geschäf t? sehr leicht sinden. Die Demokratie hat > Alles rein wi? mit Bescn ausg?k?hrt, — ! Es ivird dah?r keiii?r w?itläusig?r Schluß abr?chnnng?ii, k?iner Uebeij.abe bedürfen, d?nn ?S wird nichts vorhand?n fein, als Zchulden. Dies ist di? ?inzig? Verlas sensch. ft dcr auszi?henden Demokratie. (Prcßc. Wa 112 >,h ing r on, 23. Dec. Die Entdeckung eines großen Diebstahls in ?em Ministerinn! des Jnnein macht ein ungel'eures Aufsehen iu der Stadt. Die näht li! Umstände sind, wie man Hort, sol lende : Seit längerer Zeit hat ein Clerk, Na mens Bailev, ein Süd Caroline!',den in dianischen Fond, ungefähr 3 Millionen in Staalspapiercn in V?r>oabrung, ohne ?aß von ihm eine Bürgschaft verlangt wurde. Als neulich auf dem New Yorker Geld märkte auf einmal eine große Masse neu er Staats, apiere zum Verkauf am'gebo ten wlird. i!, icköpfi? man Verdacht, dcr dem Meister Thompson mitgetheilt wur 'c uiid als l. ».i.i.r am ?r den Schlüssel zu der Sas? verlo ccn, in welcher sich die Papier? befand?». Tie wurde dah?r ?rbroche». Da zeigte sich, daß Bailev ei»?n bed?ut?nd?n Di?b stahl v?li!bt habe. Mehrer? andere lslerk? machten sich durch ihr Benehmen ils Mitschuldige verdachtig. Barle» wurdc verhaftet. Der berüchtig te Zklav.iihandl'i Lamargingßürgschaft für ihn. e wo i k, cc, dem Ban .ette der Äcew England Staaten, welches gestern Abend hier gegeben wurde, hat Hr. Seward ei»? drei Viertelstunden dan .rnd,' >lude gehalten, in welcher er die Se- essioiwfralw b,sprach und zii milder, sanf ! cer und brnderlicher Nachsicht rieth. Er I agt. voraus, daß iu 60 Tagen der garze i ii und die Besorgniße vorüber jein werden. IZD'EIn Gutsbesitzer nahe Stettin '.ewann bei der Ickten Ziehung der preuß. Staats Lotteiie die Hälfte deS großen Th. lec Leos?s. Der Collektcur eeilte sich, um dem Glücklichen den Ge vinii anzineige», b?gegn?te aber »ah? j ?em Gure de:ü —Leicheiibegängniss? d.s j ! Das Geld fallt iclbstver i ständlich seine» Erben zu. Wm Li.-.ri.'.li.'.r lN >»G>al'. I. Mc>'i.Uach, ein augeseheiier Bürger -'on P. t.. si, lirg, Virginien, l:eirathcte 5 Übr besuch e mit seiner jungen Gattin Richmond, vurde beim Abendessen krank und stcub ioch in derselben Nacht nm halp zwölf > Die Zeitungen, welche seine Trau j nnasaiizog? eiithielten, berichteten gleich -1 falls se>ne» Tod. „Louisville (K.ntuckv) Jour ' ,al svnci t sich s. hr stark gegen die Se- essiou von Sud Carolina aus, nnd gibt j i» verstehen, daß Kentucky nie einwilligen konnte jenem Staat beizutreten —indcm nan doch mit den Bürgern desselben keine 2 Jahren im Frieden leben konnte. — Ziemlich gut gesagt von einem südlichen Editor. tion erklärte sich in einer vor einig.» Aben den abgehaltenen Sitzung für eine promp te und energische Geltendmachung aller als nothwendig zur Sicher heit deS Landes und Erhaltung der Uni .m. lL?Hersche>l V. Jol nson, bekanntlich er Vice - Presidents - Candidat auf dem Douglas-Ticket bei letzter Wahl, hielt iieulicn eiue sehr conservative Rede in wel h.m ?r sich stark gegen Secession aus drückte. Senat dcs Staates Georgien hat den Beschluß, daßGeorgicn dem Staat süd-Caroiina beistehen wolle, sc US ter Versuch gemacht werden sollte, e'S zu zwin gen in d?r Union zu bl?ib?n, mit 56 ge gen 51 Stimm?» v?rwors?n. Waschin g r o », 29. Dec. Von Ohio auS wird darauf gedrungen, deß Lincoln Herrn John C. Fremcmt zum Kriegsminister mache. Gewiß wäre dieS eine excellente Wahl.