Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, November 28, 1860, Page 3, Image 3

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    Lecha (Launlv Patriot.
Suspension Vcr Sanken.
Während dcr letzten Woche verbreitete sich ci
lies Tages die Neuigkeit, die Bauten von Birgi
»>rn hätte» aufgehört Hartgeld für ihre Noten zn i
bezahlen.—Am nächsten Tage folgten die von!
Waschington und Baltnnvre nach, unv die F'lge
ist gewesen, daß auch die von Pcnnsylv.'.nic» »ach.
folgten. Dies ist gewH keine angenehme Nach-
richt, allein die Sache verhält sich nun einmal so. I
und wir müßen das Beste daraus machen. Es
ist doch wahrlich traurig wenn man darauf hin-
blickt, wie uns die Demokraten regiert habcn. —
Wir haben schon lange vor dcr Wahl darauf hin -
gewiesen, daß falls unsere Gcgncr siegen würden,
«ir keinen beschützenden Tarisf erhalten und ge
.rade dann solche ruinirende Zeiten sich einstellen
»wWcn —doch ohne daran zu denken, daß diese!
»Panic s« nahe sei als sie wirklich, durch die Ver-
DurchläHigung uns eine» beschützenden Tarifs zu
Igeben, wahrlich schon war. In der That, es ist
»dies eine schöne dcniokratische Regierung, und be- i
Panic ist. die wir unter derselben durchzumachen
.Habcn.-Ewige Schande cincr solchen Regierung ! !
Ja, sagin unsere Gegner aber, die Erwählung
Lincoln ist hievon die Schuld. —G >tt bewah-!
re! Alte Weiber können sie dies vielleicht glaube»
machen, aber einsichtsvolle Männer nie, indem die
>se wohl wißen daß er noch nicht in Amte ist, und
folglich doch auch gewiß krine Schuld daran zu
tragen hat. Ja sagen sie—die siiriichln Banken
haben aber gerade deßwegen fuependirt Dcr
Einsichtsvolle sieht aber auch hier >chon wieder dcn
Humbug, denn wäre dem so, so würde eine solche,
südliche Suspension, doch sicher nicht auf dir nörd
lichen Banken wirken können.—Nein, wcnn unsere
Regierung, durch die Vcinachläßigung uns einen
beschützenden Tarifs zu geben, unsere finanziellen
Zustände so weit gebracht hat, daß ein Eobb,
Janccy, Rdett, Davis und noch cin Paar andere
Feutrfresser je nach Beliebe» eine Panic über unser
Land bringen können, dann in dcr That ist es ho
he Zeit daß eine solche Parthei, die alle diese Ver
wirrungen hervorgebracht bat, auf ewig von dein
Ruder weggejagt wird. —Ja dem Himmel fei cs
» gedankt, daß diese Parthei bei dcr letzten Wahl
i iilcht wiedcr gesiegt hat, dcnn sic würde sicher un
l ser Land in einen unerrclibarcn Ruin gestürzt ha-
ben.
Aber dcr ehrliche, vorsichtige und getrcue Abra
ham Lincoln ist nun gcwähit. die Zügel der Re
gierung am nächsten äien März in die Hände zu
nehmen —er wird einen beschützenden Tariff ancm-
Pfchlen —und gehorcht ihm dcr Congrcß, so wer
. den wir bald wieder die blühenden Zeiten vor uns
sehen, die wir in 1842 sahcn —wenigstens man
kann sich sicher darauf verlaßen, daß wir kcinc
solche Geld-Panics durchzumachc» habe», wie u»-
t ter der Regierung des demokratischen Presidenten
» James Buchanan. Habt daher nur ein wenig
Geduld —der demokratische Panic kann nur von
kurzer Dauer scin—und bcsscre Zeitcn stcllcn sich
so gcwiß cin, als Abraham Lincoln zum Prcsi
>dcnt ter Lcrcinigten Staaten gewählt ist —und
dies sobald er feinen Sitz cingcnommcn hat. —
Merkts was wir sagen.
Vine wcrtlwvilc Masclnnc.
Letzte Woche kamen wir zufällig in die Werk
statte der Herren Rose und S ch w a r tz. in
dieser Stadt, und unsere Aufmerksamkeit
sogleich auf eine Maschine gczogcn. welche dicfe
Herren selbst erfundcn habcn. Die Maschine be
steht aus cincr Scroll-Säge, eincr Circuiar-Sä
ge und cincm Bohrcr, und ist besonders dazu be
stimmt, Ho zlcistc» für Fenster-Blenden ,'u sagen.
Dieselbe kann durch irgcnd cine Gewalt getiic
ten werden. Gegenwärtig treibt man dieselbe
nur mit der Gewalt des Fußes, und wir wuiden
versichert, daß cine Person aus diese Weise mit
leichter Mühe lss>t> solcher Leisten in einen, Tag
sägen kann. Durch Wasser- oder Pfeidegewail
könnten ?.tis!s> bis täglich gesägt werden.
Herren cimn raschen Absatz für diese herrlicbe
Maschine finden —den» sicher dieselbe kann, nach
dem man nun einmal von ihr weiß, seinerbin in
keiner Cabinetmacher Werkstättc cntbehit weiden.
TVer n'ill antworten ?
Wollen die nördliche» Demokraten, welche ei»
so starkcS Mitgefühl für die südlichen Union-Z?»
störcr ausd,lleken«und so sehr froh si id daß jene
Drohungen gemacht werden, damit verstanden fei»
daß sie jene Rebell on recht beißen ? Wenn so,
so müßen sic doch sicher ebenfalls als Landesver
den —denn neutral können
iüßen entwlder mit den Re
mis», oder den südlichen Te
kselbe gehen—was wollen sic
ct?
g e » » , ,i werden verlangt.
Die Aufmeiksamkcit von Pcrfoncn dic aus Arbeit
sind, wird hindurch auf cine Bekanntmachung in
dcr heut'gen Zeitung gelenkt, woraus man nfehen
Wird, daß Subscribcntcn Sammlcr sür ein Buch,
ertbaltend die Taunschip- und Loeal Gcsetzc dicses
Staats, rcrlangt wcrdc». Application muß bei
?cn Hcrre» Ticrler. Weiser und Harlacher, in die
ser Stadt, gemacht werden, welche die Gcncral-
Agenlschasi für das Werk sür Lccha Caunty über
«S' Stephen A. Douglas scheint, scitdcm er
so schändlich geboten ist, gar böse über Prcsidcnt
Lwcoln zu sein. Er hielt in Neu-QrlcaiiS neulich
eine Rede worin er denselben ein „Abolitionisten"
u. s. w. schalt. Sicht nicht gut aus für einen
gebotene» Candida» aber es geschah dies eben
für den südlichen Markt, dcnn er ist schon wieder
an der Arbeit für IBL4.
«S-Siifcha W. Davis, von Denango, Jsaac
?l. Sheppard. ro» Philadelphia, und I. Barnes
iy, vvn Biieks Caunty, wcrdc» von Ihren Freunde»
in Verbindung mit dem Sprecher-Amt des nächsten
Hauses der Nepresentanten dieses Staats benamt.
»Se'Aus eincr Bckanntmachung in unserm
heutigen Blatte ersieht man, daß am nächsten
Samstag der große republikanische Wigwam in
Allentaun auf öffentlicher Vendu verkauft werden
öll. —Derselbe faßt 25,»0 g Fuß vom besten
Sauholz in sich. Wer einen großen Bargain
lachen will, der sollte nicht vergehen dem Verkauf
beizuwohnen.
»S- An einem der nächst-kommendc» Tagen,
01l in unserer Nachbarstadt Bethlehem ein großes
epublikanifcheS Jubelfest abgehalten werden. —
Wir hoffen daß dann die AÜcniauncr demselben
licht weniger zahlreich beiwohnc» werden, wie die
öetdlchrmer dem unsrigcn beigewohnt haben—
,denn eine Ehre ist doch sicher lie andere werth."
e«S"Zn Trcrlertaun soll eins dieser Tage cin
sroßartigcr republikanischer Ball abgehalten wer
ben. —Wir wünsche» den jungen Damen und Her
en die allerfröhlichste» Zeitcn bei jcner Gelegcn
eit.
LV'Der L>all. Solche die dem Lincoln-
Nall am letzten Freitag Abend in der hiesigen
Ddd-Fellow yallc beigewohnt haben, versichern,
aß man dort eine sehr vergnüg'' Zeit erlebte.
Der CoNj,reß—versammelt sich »ächilc Wo«
>e.—An wichtigen Creignißen »nd Reuiakeitcn
>ird es dann sicher nicht mangeln.
(Eingesandt.)
Tie südliche Trolnmgen.
Herren Drucker: Wollen Sie fol
gendes kurze Gespräch, zwischen zwei meiner Nach, j
barn, dem Hannes und dem Peter, in Bezug auf
die demokratischen LandcSvcrrälher des Tüdcns, !
in ihr geschatztcs Blatt aufnehmen? Nachdem
gedachte Herren sich guten Abend gesagt, und wie
gewöhnlich über das Wetter gesprochen hatten.
frug
Hanne S —Was ist dann die Ursache daß
man jetzt in dem Süden droht unsere liebe Union !
zu trenncn ?
Pete r—Nichts auder' als daß Abraham
Lincoln zum President erwählt wurde.
Hanne S —lst dann der besagte Lincoln j
nicht nach den Vorschriften unserer Constitution
erwählt?
Pete r—Ja freilich ist er constitulionSmäs
sig erwählt.
Hanne S—Ja warum haußt und tobt man !
aber da drunten so abscheulich ?
Pete r—Eben gerade weil sie nicht gesiegt >
haben.
! Hannes —Ja aber war Pennfylvanicn nicht
immer zufrieden oder unterwüissg wcnn chedem die
! Freihändler gesiegt haben ?
Pete r—Ja freilich waren wir zufrieden,
und unserer Constitution getreu.
Hanne s—Wer ist es dann da drunten,
der einen solchen Spektakel macht?
! Pete r—Niemand anders als die deinokra-
tischen LiedcrS.
Hanne S—Hat man dann auf keine Weise
ihre Rechte angegriffen ?
Pete r—Nein durchaus nicht, und bat blos
Lincoln erwählt und dies wie wir nach den Vor
schriften der Constituti.m ein Recht hatten.
Hanne S —Wird dann Lincoln die Rechte
der Südländer auf irgend cine Weise beeinträch
tigen?
Peter— Mit Nichten —dies wird er nie
thun.
Hanne s—Wozu dann das Gcschrci wegen
Union-Zerstörung ?
I Pete r—Blos um uns im Norde» einzu
schüchtern.
! Hanne S —lch hab immer gemeint unsere
! Regierungs Form beruhe einzig und allein auf
dem Willen der Mehrheit ?
Pete r —Ja das thut sie auch —dies wi>d
Niemand bestreiten.
. Hanne S—So sie thut auch ! Und der Sü
den will »'cht aufgeben zu der Mehrheit !—Wie
wäre cs dann cine Möglichke t. daß selbst eine
Taunschip - Regierung bestehen tönnte. wcnn man
nicht zu der Mehrheit aufgeben wollte ?
Pete r—Ohnedem könnte keine Taunschip-
Regierung, keine Gemeinde und kein Schul-Di
stiikt bestehen.
Hanne S- Well demnach könne» wir die
Südländer eben nicht mehr haben, wenn sie unse
re Regicrungcform stürzen und nickt mehr zu der
Mcbrheit aufgeben wollen—sie sind auch von kci
ncm Werth, wenn sie es unternehmen wollen uns
. vorzuschrcibcn. für wen wir stimmen müßen.—
Ties können wir nicht dulden. Mir deucht wir
sollten sie aus der Union hinauejag?», wenn sie
dirs von un,' verlangen, und nicht waiten bis sie
geben-oder sollten diese sogleich
an den ersten Baum aushängen.
Pctcr- Htcrinncn hast du »ach meine» An
steht.» ga»z recht.
ihre arme Sclaven wegzunehmen ?
! Pete r—Nein, kein Mensch aus dieser Erde !
H anne du sagst Peter, die LandeS-
da drunten seien lauter Demokraten.
Pete r—Ja Hannes, N emand sonst unter
nicht mehr dcrniasir« zu stehlen und rau
! ben im Stande sind, wie sie dies schon viele lah
r? gethan haben. Ja Peter meine Meint ist aus
die Un>on ! Atje Peter !
Pctc r—A>je Hannes, komm bald wiedcr.
Sancona.
r«S"J o e L a » e soll scincn Frcunden in Oie
',zo i den Auefall der Wahl vom ö, Nov. duich
folgende classische Depesche angezeigt haben :
!li.l't A» verwes;-» —daß morgen der Tag
-ist. weichen Gouvtliiöe Packcr, als allgemeiner
Büß- und Bettag bestimmt hat.
! VN isso u r i. —Das allerncuste von diesem
Staat ist, daß derselbe für Douglas gestimmt
!habe.
—Seit dem letzten Samstag hat sich
der Winter in wahrem Ernste bei uns eingestellt.
Sninmrrcht.
In dem Staat Neuyork wurde bei letz
! ter Wahl darüber abgestimmt, ob die Ne
.zer tünftighin ein Stimmrecht daselbst
j haben sollen oder nicht und die Sache
wurde da hui entschieden, dasi sie kein
Stimmrecht haben sollen. Hiermit fällt
wieder eine unserer Ge.zner zu Bo
! den, nämlich daß die Republikaner das
j Neger-Stimmrecht begünstigten denn
i wen I so, warum haben sie es denselben da
!>vo wir Wf) Mehrheit baben, nicht ge
geben. die Republikaner sind
!gen ein solches Neger-Stimmrecht, und
wo sie eS haden, da haben die Demokraten
eö ihnen selbst gegeben. Dies dürfen sie
nicht läugnen. Schämt euch daher ihr
Lügner!
Glasgow.
! Am vorletzten Sonntag ging ein Be
! wohner von Glasgow, Namens David
! Schädler, mir seiner Frau zu einem seiner
! Nachbarn ; die Frau nahm 'hren Säug
liiig, der sehr unruhig war, mit sich, in
dem sie ihn sorgfaltig einhüllte. Auf
oemWege zum H.iuse des Besuchs wurde
!d.is Kind still und die Mutter bemerkte,
.daß es schmerzen gehabt haben müsse,
! die setzt aufgehört hatten. Nach derAn
kunfr bei den Nachbarn legte die Frau
'das Kind auf eine Wiege und loste die
! Umhüllung ; doch wer malt den Schmerz
und das Entsetzen der Eltern, als sie ge
wahrten, daß ihr kleiner Liebling todt
jei.
sLT'An Austern, sagt das New Zlork
„Eommereial" werden in der Stadt New
! Mk täglich an 5 !S,tXX) werth verkauft.
Noch «nckr Schwindel.
Vor einigen Tagen kam dem Ausfehen!
naä' ein 6l)jähriger Mann mit starkem!
! Backen- und Schnurrbarte, grüner Brille
und fliegenden Haaren nach Elisabeth,!
New - Zersen, miethete die Library Hall
und kündigte an, daß Edward Everett
eine Vorlesung halten werde über den
Eharakter Benjamin Franklins. Tickets
wurden in verschiedenen Stohrs zum Ver
kaufe abgegeben. Am Freitag sollte die >
Vorlesung stattfinden und die Halle war
stark besucht. Allein Everett" ließ sich >
nicht sehen und als das Publikum Lunte!
zu riechen begann, ward angezeigt,!
daß der alte Herr in den Stohr das Geld i
für verkaufte Tickets geholt habe und ver-!
duftet sei. Man setzte ihm nach, ergriff
ihn am Depot, brachte ihn aufs Eourt
haus, nahm ihm Bart, Brille und Haar
ab und hatte »un einen jungen kaum W-
jährigen Burschen vor sich. Daß er ein
! gesteckt wurde versteht sich von selbst.
Scdenklichca Unglück'.
j Am vorletzten Sonntag Abend betraf
, Miß Maria Pofchy ein furchtbares Un
! glück, unter den folgenden sonderbaren
llmständen : Die junge Dame, in Che
ster Eaunty wohnhaft, war bei ihrem
Schwager, Herrn Hollinger, in Warwick
Taunschip, auf Befuch und als sie am
Sonntag Abend unwohl fühlte, legte sie
sich auf ein nahe am Ofen stehendes Ru
hebett, als ihre Kleider Feuer fiengen.—
Unglücklicherweise rann sie aus dem Hau
se in stark.» Luftzug, wodurch die Flam
me so rasch si.h verbreitete, daß in kurzer
Zeit ihr ganzer Anzug davon ergriffen
war ; sie wurde dadurch so stark versengt,
daß man fürihreWiederherstellung fchwa
! che Hoffniittg.hat.
Wa fchingto n, 17. Nov. Aus zu
verlässiger Quelle wird versickert, daß ein
durch mehrere südliche Staatsmänner,
wie Stephens, Hunter, RiveS, Bell,
H. Johnson und unterzeichnetes!
Manifest nächstens erlassen werden wer
de, in welchem der Süden aufgefordert
wird in der Union zu verbleibe», und in >
welchem die Unmöglichkeit nachgewiesen!
wird, daß Lincol» während seiner Ad-!
Ministration irgend einen den Interessen!
! deS Südens nachtheiligen Akt begehen!
könne. Dieses Manifest wird vor der
! Zusammenkunft der Süd-Earolina Con
vention veröffentlicht werden.
In den Departments und den gefell
j schaftlichen Eirkeln ist Alles ruhig. Die
! absurden Bewegungen im Süden erwe
cken jetzt nur ein geringes Interesse.
Chicago, Nov. Der Achtb.
Hannibal Hvmlin kam heute hieran und !
! wurde durch den Eigenthümer des Tre
! mont Hnifes Hrn. Lincoln vorgestellt.!
Heute Vormittag besuchten Lincoln,!
iHamün und andere Republikaner das!
l Wigwam und das neue Postimt z Nach-!
l mittags eonferirten die beiden Ersteren
längere Zeit. Morgen von U> bis
Uhr istallgemeiner' Empfang im Tre-;
! mont Hause. Die Herren H nnlin und !
Trumbull reisen am Samstag nach Wa
fchington ab, der Erstere direkt, ter Letz
tere über New Llork. Es sind zwar Po ,
liliker aus verschiedenen Theilen der Union
! hier, aber keine hervorragenden.
Hwei Nianner durchgebrannt.
Die Easton „Erpreß" vom vorletzten
i Samstag sa.zt : Innerhalb den letzten >
, !wei oder drci Tagen baden wir von zwei
E.opementü gehört, >velche in unserer!
! vorgekommen sind. Ein Mann!
v/iieß seine Frau und zwei Kinder und
eine „Strohwittwe" mit sich; ein!
! anderer ging mit einem jungen Madchen
durch seine Frau lind fünf Kin
der im Stich. Nach ivelcher Richtung
j sich die Schuldigen gewandt haben, ist
Die Frau mit de» 5 .Kin
dern 101 l in sehr dürftigen Umständen!
!>"».
l Vor einigen Tagen wurde in der
> stadt Neuyoik eine deutsch.'Frau, Na
! mens Frei, vor Richter Cornwell gebracht,!
> auf die Anklage, in einem Anfall von Ei-!
ferflicht ihrem Manne während er schlief,
l siedendes Wasser in die Kehle gegossen
j zu haben, wodurch er lebensgefährlich ver
! brüht wurde. Sie versuchte, nachdem sie
dies gethan, sich das Leben zu nehmen,
indem sie in den East River sprang, wur
de jedoch wieder herausgefischt lind bei
! aesteckt, um die Folgen der Verletzungen
, ihres Ehemannes abzuwarten.
Sinke» des Preises der Sklave».
Eine Zeituna aus Alabama berichtet :
Eine Heerde Sklaven, :;<) bis lil Stück,
wurde gestern in Greensboro durch den
Scheriff verkauft. Die gebotenen Preise!
waren li> bis 5l) Proeent unter dein lau-!
senden Preise des vorigen Winters. Der!
höchste Preis war für einen gewandten, !
kräftigen Mann von Jahren, dr'r mit
bezahlt wurde; ein sehr hübsches,
gesundes Mädchen, welches im vorigen'
Herbste 51 s>(><> biss >(!<>«> gebracht haben
würde, wurde zu zugeschlagen.
junger Ehegatte kam bald
lNach der Vermahlung zum Geistlichen
! und erklärte sich von seiner kaiffüchtigen
Frau wieder trennen zu wollen. „Dieser
Gedanke ist Ihnen vom Bösen eingege
ben "sprach dcr Man» GotteS. „Han
deln Sie nach der Schrift, welche sagt :!
Widerstehe dein Teufel, so verläßt er
Dich!
„Ach wenn ich das könnte!" rief der
geplagte Ehemann. „Aber wenn ich
meiner Frau widerstehe, so flieht sie nicht,
! sondern wirft mir Teller und Töpfe an
!den Kopf."
lL?'lm Leben braucht man drei Dinge
! nicht zu thun : Den Schnee braucbt ma»
»icht wegzuschaufeln, er gehr zuletzt von
selbst weg ; de» Mädchen braucht wan
keinen Mann zu geben, am Ende nehmen
sie sich selbst einen, und drittens braucht
man sich keinen Arzt zu nehmen man stirbt
iauch ohne ihn.
Von einer kleine» Wallsi'schart
fabrizirt man jetzt in Canada Leder, daö
fünfmal länger beim Gebrauche halt n
soll als gewohnliches Leder und nur eben
fo viel kostet. Die Haut eineö Fuß
laugen Fisches ist gleich iz Kalbshäute».
TVaa sind die Fraue» ?
Die Frau ist eine Sonne, wenn sie den
Mann mit immer glühender Lieb em !
pfängt.
Die Frau ist ein Engel, wenn sie Alleö i
thut, was der Mensch wünscht.
Die Frau ist ein Lämmchen, wenn sie j
die üblen Launen des Mannes erträgt.
Die Frau ist eine Rose, wenn sie noch!
in ihrer Jugendfülle prangt.
Die Frau ist ein Täubcheu, wenn sie
nur für den Mann zu leben gedenkt.
Die Frau ist desManneSgoldnerStern,
wenn sie viel Geld in den Ehestand ge
bracht hat.
Die Frau ist eine Gewitterwolke, wenn
sie anfängt, unangenehm zu werden.
Die Frau ist eine GanS, wenn sie nicht
spricht wie der Mann es will.
Die Frau ist ein Pfau, wenn sie ihre
Garderobe verbessert haben will.
Die Frau ist eine Schlange, wenn sie
das Thun und Lassen ihres Mannes beo
bachtet.
Die Frau ist ein Teufel, wenn sie den
Mann vom Spieltisch abhält.
Die Frau ist eine Eule, wenn sie nicht
zugeben will, das; der Mann am Abend
lange im Wirthshause bleibt.
Die Frau ist eine A'antippe, eine böse
Sieben, wenn sie den Mann zum Arbei
ten anhält.
Die Frau ist ein Drache, wenn sie nicht
zugiebt, daß Zechbrüder den Mann besu
chen.
Slutiger Conflict zwischen Schwestern.
In Neu Vork geriethen vor I I Tagen
zwei Schwestern, Namens Marv und
Bridget Kenney, mit einander in Streit
und Bridget schlug Mary auf eine so
unbarmherzige Weife, daß Letztere nach
dem Hospital gebracht werden mußte, wo
sie am 2. d. an ihren Verletzungen gestor
ben ist. Bridget sibt fest und wird wegen
Ermordung ihrer Schwester in Anklage
! st n,d verfett werden.
Rorburv, Massachusetts,
> warf vorige Woche eine Frau, in einem
Anfall von Wahnsinn, ein Kind zum Fen
ster eines Eisenbahn Karrens hinaus und
! stürzte sich alsdann auch selbst hinab. —
' Der Zug der in der Rate von ungefähr
W Meilen die Stunde im Gange war,
hielt an, und man fand daß weder Frau
noch Kind bedeutend beschädigt war.
Zimmermann und ein Wund
arzt kamen in ein Dorf, in welch.mi ge
rade ein H.niS brannte. ~Aha, ' sagte
der Zimmermann zu dem Wundarzt, auf
das brennende Haus weisend, „mein Wei
zen blüht." In demselben Augenblicke
stolperte er über einen Stein und brach
ein Bein. ~Meiner ist schon rei f,'' be
merkte der Wundarzt kaltblütig.
Aua dem
Eandidat für ein Amt: „Ist dein Va
ter zu Hluse kleiner Junge : „Ja !
Er begräbt unfern Hund im Garten!"
Eandidat: „Woran ist das arme Thier
gestorben ?" Junge: „Es sind seit ge
stern so viele Eandldat^bei uns gewesen,
daß er si.h an i hnen todtgebellc hat!'
.O Sw eav, Nov. Die
Houron Mahlmühle ist vorige Nacht ab
gebrannt. Verlust H 15-MIV. Versich
erung
lL?"Niir dasjenige waS ehrlich erhal
ten werden kann ist Gewinn.
c r l) c » r n t l> c t:
Am l7icn November, durch dcn Ehrw. Herrn
Brobst, Hr. A mandes Lambert, von
Niedrr Saucon, Northamptv» Eaunty, mit Miß
Charlotte Anna H e » d r l ck S, von
Ober-Sancon, Lecha Caunty.
c st v r l« e n :
Am vorletzten Donnerstag In dieser Stadt,
MollyLande S, in ihrem 58stcn Lebensjahre.
Oeffeutllcher Perkauf.
Aus samstags den Bten December nächstens,
uni l Uhr Nachmittags, soll auf de n Platz' selbst
(!»in licrrliclieS Stuck Land,
gelegen in Lowhiil Taunschip. Lecha Caunty; stss
send an Länder von Pet r Schumacher. Friedrich
Lchäffer und andere. Darauf sind eirichttt
AH Zwei gute Wohnhäuser, AH
eine Schweizer-Scheuer und andere Außengebäu
de. Das Ganz? enthält l 2» Aeker. wovon ei»
hinlänglicher Theil Holz-und Wiesenland ist. —
Es befindet sich auch eine BeMein-Zard und ein
guter Baumgarten darauf.
Die Bedingungen am Verkaufstage durch
Peter Bittner, jr.
Amandes Bittner.
November 28 »gZ>n
Ächtung!
Wheithall Artilleristen,
g I Ihr habt euch i» voller Uniform und
H saubern Gewehren zur Parade zu vcr-
sammeln, auf Samstags den lsten Der.
nächstens, um 10 Uhr Vormittags, am
U i ö von OwenScheirer, in Rupps
! l? villc bei Nupps Station, i» Ober-Ma
cungie Taunschip. Lecha Caunty. Pünkt
liche Beiwohnung wird erwartet lndcni
Abwesende zwil Thaler Strafe zu bezahlen habe».
Auf Befehl des Capitäns.
B. H. Hiskey, O. S.
SS"SoUtc das Wetter am Samstag ungünstig
fein so wird die Parade auf Montags darauf statt
finden.
November 28. »Alm
Lead b e a t e r's
Flüßige E>fe»scl?warze. lil^i'Kinx.l
Diese Oscnschwärze ist eine neue Erfindung,
womit ma» Qefcn mit dcr größten Schnelligkeit
schwärze» kann, ohne Staub und Unreinigkcit zu
verursachen, und ist zu haben bei
H. dNoser, Apotheker.
Allentaun, November 23. nqbv
Der Pvstreiter.
Der llnterzcichnetc gibt hierdurch Nachr cht,
daß am 11. Novcmber alermals ein Jahr Post
geld verfallen war—und er ersucht Alle, denen er
die Zeitung bringt, unverzüglich a» ih» ,'elbst oder
an die Packhalter abzubezahlen.
I. S. Klemmer.
November 28. nqZm
Lincoln, u. Curlin!
Ei n ubels c st !
Auf Samstazi den Ziea nächilenDecember soll >
am Gasthause von Da »i elDei b e r t, in!
Heidelberg Taunschip, Lecha Eaunty, ein großar- i
tiglS
Republikanisches Jubelfest,
zu Ehren des neulich errungenen so glorreichen
Sieges, abgehalten werden, wozu Alle, Alt und
Jung, in der ganzen Umgegend, eingeladen sind,
unter der Versicherung, daß es gewiß an Ver
gnügen nicht fehlen soll. Auch wird die Union
ville Braßbande gegenwärtig fei».
Daniel Deibert.
November 28. nq2,n
Öeffentliche Vendu.
Samstags den lste» December nächstens, um
! l Uhr Nachmittags, soll auf dem Platze selbst!
j öffentlich verkauft werden -
Eine schätzbare Bauerei,
gelegen ln Nord - Wheithall Taunschip, Lecha
Caunty; grenzend an Land von William Lei
benguth. Lalliet und Grass. Daniel Ritter und
Andern; enthaltend 53 Acker mehr oder weni
ger. Die Verbesserungen darauf sind ein
Einstockiges theils Block und
WM. theils steinern Wohnhaus,
Fräine Scheuer, W'.'genschoppen, Schweinestall,
j Springhaus mit einer niefeyl-ndtn Quelle, ein!
guter Brunnen mit Pu-rre nah- dem Hause, des-!
! gleichen einer an der Scheuer, ein vorzüglicher
! Aepfel-Baunigeirten und eine Verschiedenheit an-!
deier Obstbäume. Das Land ist in guten, Za>
stände, mit guten Fenzcn in bequeme Felder ein>
gclheilt, und ei» Theil davon Ist Schivamnt und
ungefähr 2j Acker Holzland.
Es ist das hinterlassene liegende Vermögen des
verstorbenen I a m e s K e r n, letzthin von be
sagtem Taunschip und Caunty.
Die Bedingungen am Tage des Veikaufs von
Joel Schneider.
November 23. »Zm
Monroe Truppe!
Mitglieder der
W obige» Truppe haben
sich in voller Uniform
saubern Degen u.!
> Pistolen zu versammeln !
> Samstags den t
! " 7?.V-December, UNI l Uhr
Nachmittags, am Hause von I a c. M a t h i
! a s. in Weisenburg Taunschip. Lecha Caunty.—
! CS wird erwartet, daß ein jedes Glied gegenwär-'
tig sein wild, indem las Appealgericht nebst an
dern wichtigen Verhandlungen an jenem Tage!
> stattfinden werden.
N. B,—Cs soll auch eine P.rson
werden, um die Wissen i» Zukunft in Ordnung I
! zu hallen, und daher wird es gewünscht, daß sich
eine oder mehrere Persinen zur nämli.lien Zeit
! nie».—Auf Befehl des Capitains. !
Milton Dutt, O. T'. !
November 23. rq i m l
Öeffentliche Lendu.
Aiif Milt.vochs den 2k?rn December (2. Chri-!
! üag) sollen am Gasthause des Unterzeichneten, in !
Wasch ngton Taunschip, Lecha Caunty. folgende
Artikel auf öffentlicher Lendu verkauft werden,
! nämlich :
Etwa von den besten und schönsten Pso
sten-Ritgel, etwa I8l)l> andere gute Riegel, eini
ge hundert herrliche Pfosten, gesägte Riegel und
! Boards, etwa llil) Gebnnd Roggenstroh. Wind- -
mühle. Strvhbank, Holz beim Klafter, Sägblöcke.!
iZruchtreff. Gra-fense», Psiug, Sink, Fischnetze, j
und sonst noch viele Hans- und Bauern-Gcräth-!
schaften zu umständlich zu melden.
Tie Bedingungen an, VerkaufStage und Auf-
Wartung von
Dennis W. Hoats. >
Noventber 28. " ng3m!
Öeffentliche Vendu-
Es soll auf öffentlicher Vendu verkauft werden,!
auf Samstags den löten December, um 12 Uhr
- Mittags, am Hause des Unterzeichneten in Ho-!
sensack, Caunty, folgende bewegliche Güter I
des letzthin verstorbenen G e o r g e H i t t e l,!
von Süd-Wheithall Taunschip, besagtem Caunty, >
nämlich!
Cine Glattbüchse, 2 Tacknhren, Sattel. Drahr,
! Kiste, Trunks, Flacks, släcksen Tuch, Hebeisc»,
Maurer - Geschirr, Ketten, Brcitbcil, Aexte und
sonst noch vielerlei Artikel zu umständlich namhaft
! Die Bedingungen am Verkanfttage und Auf- >
! Wartung von
DaviV Gelinia», Erecutor.
November 23. nq3m >
Auditors Nachricht.
! In der Eourt von Common PleaZ für Le
cha Eaunty.
In der Sache der 2ten und letzten Rcchnung
von Saloman Gricsemere und C. W. Wicand,
! Assignics von C und W Edelman.
Niin Noscmbcr g, l8iil), die Conrt auf Vor- j
! schlag des Hrn. Honest, ernannte Jacob Dillin-!
Ger, Csq ~ Ui» besagte Rechnung zu auditen, wcnn j
nöthig übcrzuscttcln, und Vertheilung zu beeichtcn.
piotl,.
Der cbcnbcnamte Auditor wird den Pflichten
! der obigen CrnenilOiz nachkommen, auf Freitags
den l itcn December, l3l»l), um ll> Uhr Vormit
tags, an feiner Ossis, in dem Allentaun Bank-
Newember 28. nq3m
DerWig w a in-
Der republikanische Wigwam wird am näch
sten Samstag, den l sten December, um 2 Uhr des
'Nachmittags, auf dem Platze selbst, in der Bten
Straße, in der Stadt Allentaun, auf öffentlicher
Auction an den höchsten Bieter verkauft werden.
Derselbe enthält etwa 25, MV Fuß erster Güte
Bauholz —und solche die bauen wollen werden
wohl thun dem Verkauf beizuwohnen, indem sicher
ein guter Bargain zu inachen ist.
Die Bedingungen u. f. w. am Verkaufstage
durch
Tbomag gruben Gutl,.
Si'neoii j?nce, «tkaa. Iv Eckert, i
November 28. nqlm
Weber's Notenbücher.
Die ste Auflage von Weber'S Notenbücher
hat soeben die Prcße vertaßen, und sind an den
niedersten Preisen zu haben in dem Buchstohr von
Giith und Helfrich. i
Kristz ins
> Geematr uub
.
N. W. Ccke der Bten und Hamilton Strafje, Ha-
genbuch'S Hotel gegenüber,
um den Bedürfnissen der Bewohner ren ANentaun
und len zu enlsprechen. Sie
und einfache Lascheiner?, R'elle und Union Plaids;
schwärze und Mode'crbige Aleaeea, Madonna Tuch
und Debege, BombvzineS und Mohair Lustre.SLol
lene De '. a ns Rebe-, einfache und geilriclke Sackiü-!
cher, Kreiqen und Aermel, "oiv und Crüp-Schleier,
! sarbigeEchantk,langen, riereckige BlanketSchawls,
j schwärze lange »ndricrecki<,cTl)ibe!Scha!v!s.Schaa>l? j
für Herrrn, '.»recha und Taschemere Schawt Verde-!
j re, keldies' schirar;? ?uch Duster«i, farbige >
! ?»ch Duiter?. schwor,es und farbiges Düster Luch.
> Zerner, eine rollstÄndige Auswahl ven
Ma« n s, i tcr n,
schwarze und fänci'farbige Tücher, Casslnieies, W.-I
ftenzeuge, leank, Tweeds, Satinells, eine grofie Aus
wahl v'cn gesiricklen Waaren. Handichuhen, leinenes
und liichene Tischde.ten, Marseilles O.iiU S, Hemde-!
frontS, letzte Stole Krägen und Halsbinden, Regen
schirme, Unterkleider, Zerner, ein- rollsteindige!
.'lurwahl gebleichte MuklinS, Marrimae, Atlantic,!
Srrague und Ecchecelt Kattun, Gingk.im, CbickS, -
TickingS, Toweling«, New - Market MuSlin beim!
Tlitck, gebleicht und ungebleicht. Ferner, ein roll-!
(5Z v iz e e e t e L.
Neu Vork Prämium got'ener Sv-
! UA nip MolaffeS, Ne» Oileans Melasse«.!
! !
kl sü f"l '' "iß 112 ' !
oen Gütern z-» Vihcles.ile >treiten oe>leh>n. !
Josiah German. Nathan German, jr. !
(K i es V lZ ch
' Daß jeder Handwerlcr und Ge«
schäfroman» nöthig hat.
Soeben publizirt!
Dic Tuunschip und
i vott Pennsylvanien-zusammengetragen von ten
Alten der Gesetzgebung durch W in. T.
Und publizirt durch Edward F. JameS,,
zu West Chester, Pa.
! Dieses Werk entli.ilt ilber 4>><> eng-gedruckte Sei
> Zernien für die Auesühriing ihrer Geschäfte.
ES lehrt die Pflichten der ConstabelS, mit allen
! nothwendigen Zorme», bezüglich auf dieses An t.
! dem Taunschip und Caunty im Staat. j
! Es enthält eine Vorschrift, wie man zu Werke!
gehen mufi eine össe»tliche oder pri-at Sirape aukzu-
iusamnien ttni Zernien für Kansbriefe, Bande»,!
Contratren. Certifikalen, n. s. w.— Dieser Theil de? j
i Werkes wurde in Harrisburg durch S. >)'. Bates,
schulen ein Interefien sill'lt, den Preis des Buches
l.'S enthält die Pflichten der Taunschip - Audiie-!
! l/S enthält die Pflichten der Assessors.
! Esel und Schweine.
t!S enthält die Gesetze bezüglich auf Zensen und
Zensen^Besichliger.
ES enthält die Gesetze bezüglich ans die Wildpret-
! Jagd, Forellen und Hirsche.
(SS enthält die Wahl-Gesetze mit alle» nöthigen
Zu ve rkau 112 e n
oder zu verlehnen.
E>« drcistörkigtes Geschästs-Haus. mit
MiM.geräui»iger Wohnung, an Nv. 38 Hain
ilton-Straße, beinahe gegenüber der „Licha Co.
Patriot".Druckcrei, durch
Amos Ettinger.
Allentaun, November 26. nq3m
MeKrktberiebte.
Preise in AUentau» am Dienstag.
Butter (Pfund) . . IS
> Ilnschlit». ...... I»
> Schmatz
>S2achk S)
i Tchinkenfteisch ... 12
»Seitenkitcke
>?l.x.-Wt>iekev (Tat) 23
> Roggrn-Wbikkev . . 2li
i Hickoro-Hotj (Klast.) 4 s>kl
i Sichen-Helz !! l>t>
i Steinkohlen (T«nne) 8 »0
!iSop« 4 25
flauer (Rä'reel) 50
Wenzen («usch-t) t 25
Regnen 75
Welstkkern. . . 7<l
Saser gi)
Buch«va:j,n .. . 5»
. . I 5,il
KteesaameN, . . 4 t»>
. 2 »»
Sutj s»i
Eier (Dutzend) Ig l
Waisengerichts Verkauf.
In Kraft und zufolge eines Befehls aus dein
Watseiigericht von Lecha Caunly, soll auf Freitags
den titen December, um l Übr des Nachmittags,
auf dem Eigenthum selbst, nachfolgend beschriebe
nes Vermögen auf öffentlicher Vendu verkaust wer
den, nämlich:
No. Eine gewiße Lotte Grund,
gelegen auf der nördliche» Seite der Hamilton
Straße, in der Statt Allentaun ; gränzend west
lich an eine Lotte des Moses Kahm, östlich an ei
ne öffentliche Alle«, südlich an N 0.2, und nördlich
und mit der Fronte an besagte Hamilton Straße,
enthaltend in Front an gedachter Straße Fuß
und in der Tiefe 20tIuß. mehr oder weniger.-
Die Verbeßerungen darauf si..d
dreistöckigteS backsteinerneü
"!'ö» Wohnhaus,
großes zweiöstckigtcS balksteinerncs
Gebäude, verferiigt nach der besten Weise, eine
! gräm Scheuer—und so sind auch aus der Lotte ei
i ne Verschiedenheit Fruchtbäumcn, Cistern, u. f. w.
! Die» ist eines der gewünschten Wohnungen in
! ganz Allentaun.
No. L.—Eine gewipe Lotte Grund,
! gelegen in besagter Stadt, und gränzend an No.
! l, enthaltend i» der Fronte an besagter Hamilton
! Straße 27 Fuß, und in der Tiefe 2t)4. —Darauf
! ist errichtet
Ein zweistöckigteS backsteinerneS
Wohnhaus,
n Fiäm Waschhaus und Küche. —
! Auf dieser Lotte befinden stch ebenfalls gute Frucht
> bäume, Schrudberies und eine Cistern.
No. 3. —Ein gewißer Strich Land,
j gelegen in Salzl'U'g Taunschip, Lecha Caunty i
! gränzend an die Readinger Straße, und an Land
von Joseph Weaver» John Blank, und an Land
l der Allrntaun Waßer-Con pagnie ; enthaltend 5
Acker und Z 5, Ruthen. Es ist dasselbe in gutem
und unter guten Fensen.
! Es ist obiges das hinterlaßene liegende Bermö«
! gen des verstorbenen S a l o m o n W e a v e r,
! letzthin von besagter Stadt und Caunty.
j Die Bedingungen am Vcrkausstegc und Auf
wartung von
Joseph Weaver, Adm'or.
Durch die Court.
B> HauSiua», Schreiber.
! N wembcr 21. rqZm
Waisengenchtv -
j In Kraft und Zufolge eines Befehls, aus dem
> Waiscngcricht von Lecha Caunly, soll auf dem Ci
! genthum selbst, auf Mittwochs den l2ten Decem
! der, um l llhr Nachmittage, das nachfolgend be
schriebene Vermögen öffentlich verkauft weiden,
! nämlich!
! No. l. —Eine gewiße Lotte Grund,
gelegen in dem Städtchen SiegerSviile, ln Noid,
Whriihall Taunschip, Lecha Caunty. gränzend an
eine Lotte von Pctcr Hendrieks, Cli Metzger und
aadere; enthaltend !i<Z Ruthen. Die Berbeße
> rungen darauf sind:
in zweistoekigtesFräm-Wohn
t bei 2i> Fuß, mit einer angebauten
Küche, ein Främ-lslaU und andere Außengebäu
de. Die Lotte ist ebenfalls mit ausgewählten
Fruchtbäumen und Schrubberies bepflanzt.
No. 2.—Eine Lotte Grund,
gelegen in d.'m besagten Ort; gränzend an Län
der von L. A. T. Wartman, und an No. l ;
! enthaltend iZ Ruthen. Auch diese Lotte ist wohl
! mit den besten Fiuchtbäumeu, u f. w., bepflanzt.
No. Eine gewiße Grundlotte,
' gelegen in dem vorbesagten Taunschip ; gränzend
! an Läntcr von John Haff, Josiah Kein und an
terc; enthaltend l Acker und N l Äiuthen ge
nauem Maas.
No. l. — Eine gewiße Lotte Grund,
! gelegen ebenfalls in vorbesagten, Taunschip, grän
zend an Länder von Henry Frantz und andere ;
enthaltend 2 Acker und 24 Ruthen.
ES ist dies das hinterlaßene liegende Eigenthum
des verstorbenen E l i a S G u t h, letzthin von be
sagtem Taunschip und Caunty.
Die Bedingungen am VerkaufStage und Auf
wartung von
George Roth, )
Samuel Sieger, GuardianS.
JameS Trorell, )
Novembers!. nqZm
N a ch r i ch t
Wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten
als Exccutorcn von der Hinterlaßenschast des ver
storbenen B cnj aminG r i m, letzthin von Wei
senburg Taunschip, Lecha Caunty, angestellt wor
den sind. —Alle Diejenigen daher, welche noch an
besagte Hinterlaßenschast schulden, sind hierdurch
aufgefordert innerhalb ti Woche» anzurufen und
abzubezahlen, Und Solche die »och rechtmäßige
Anforderungen haben mögen, sind gleichfalls er
sucht dieselbe innerhalb dem nämlichen Zeitraum
wohlbestätigt einzubringen an
Benjamin Grim,
Gideon Grim, Er 'ors.
Nathan Grim, )
November 21.
N a ch r i ch t
als Cxecutore» des letzte» Willens und Testaments
des verstorbenen I a c v b D e r r, letzthin von
Allentaun, Lecha Caunty, angestellt worden find.
Alle Diejenigen daher, welche »och an besagte
Hinterlaßenschast schulten, sind eisucht innerhalb
ti Wochen anzurufen und abzubezahlen,-Und
Solche die noch rechtmäßige Forderungen haben
mögen, sind gleichfalls ersucht solche innerhalb
dem nämliche» Zeitranm einzuhändigen an
Daniel Derr, ) ,5„. .
EharleSEhristmcm, j
November 21. nqilin
Lowhill Artilleristen!
x I Ihr habt Cuch zur Parate zu vcrsain
sl mcin aus Samstags den lsten Decem-
A.I ber, um l Uhr Nachmittags, am Hause.
KW vonDa » iel Bitt» er, i» Weisen
bürg Taunschip. Lech, Caunty.—Punkt
-117 liche Beiwohnung wird erwartet, indem
Abwesende einer Straf-unlmvorfen sind.'
, Auf Befehl von
I. Zimerman, Eapt.
November 21.