Lech!? pmiiMi PalNitt. - ' . ' . - 7 Allentann, Pa., November 2^. Dcr letzte.l!ejNi>jli!!,u>er. In dem letzten Republikaner finden wir abermals mehrere Anspielungen auf unS. die republikanischen LädieS dieser Stadt, die Republikaner nnd den Achtb. H. C. Longnecker, worauf wir einige Worte erwiedern wollen. I» Bezug auf jene Stimmenkauferei erwiedern wir ihm, nämlich: daß, solan ge der Wanzen ' Inspektor keine Namen angibt, welche jene Anerbietungen für Stimmen gemacht haben, bestätigt unter Eid durch respektable Zeugen— jene Versicherungen von einem jeden acht baren Mensche» als eine grobe Unwahr heit angesehen werden müßen. So sagt dcr Scribbler auch bei unserer Demonstration sei in dem „Küchen Ca binet" ein Stlcitausgebrochen Die Lä dies habe» sich aber doch nicht die Brillen verschlagen und einander die Stitgen hin abgeworfen, wie die Demokraten bei ih rer Demonstration und Erbschaftö - Ver teilung dies gethan haben.—schließlich, in Bezug auf diesen Punkt, möchten wir unsere Leser noch darauf aufmerksam ma che», daß sobald ei» Editor sich i» seiner Zeitung in die Angelegenheiten der Lä dieS mischt, und höhnisch von il neu spricht, derselbe, bei einem aufgeklärten Publi kum, als auf der niederste» Stufe der menschliche» Gesellschaft stehend betrach tet wird. —Weil, dort wollen wir ihn auch stehe» laßen. Es ist auch nicht wahr daß wir uns bemüht habe» die südliche» Zustände dem Volk vorzuenthalten und hätte» wir dies gethan, so sollte er der letzte sein, da rüber zu klagen—indem dieselbe doch sich er seiner Parthei »ici t zn Ehre» gerei chen, we»» es bekannt wird, daß eS lau ter Demokraten si''d, die den Wille» der Mehrheit, worauf unsere ganze Regie rung» Form beruht, so wie die Constitu tio» mir Füßen treten, und die Union zu zerstören drohen—und sich somit zu Lan deiwerrather machen, so wie sich daher zugleich den Galgen verdienen. Ja cs sind dies lauter Demokraten, und daher haben wir doch von dem I n sp ekto r sicher keine Nippenstoße verdient. Uebri genS fülle» wir unsele spalten auch ine rnit Humbuagereien, wie jmer Seribbl.r dies wöchentlich im. Gebrauch, und wofür -. W"dc.,''MU hat aber dabei vergessen zu melden, daß der Schuldige ein Demokrat !st und jetzt f ür sein Vergehe» im Gefängniß sitzt. — Jener Bet'.ug ist daher leine Ursacb', >ra riim Longnecker de» »icht bestreite» sollte —sondern gerade das Gegentheil— denn man muß nur nicht glaube» daß die demokratische» Lieders hier ehrlicher sind aIS auch i» Philadelphia und anderwärts. Uebrigens sind seit der October-Wahl gar merkwürdige Dinge zu Zage gekommen,, zum Beispiel vergleiche die Stimmenzahl vom October mit der vom November, in diesem Distrikt, u. s. w. Eine Untersu chung kann ja auch nichts schade»—und gerade weil der Scribbler so böse darüber ist, so versteht cs sich vo» selbst, daß er einen üble» Geruch erivartec, wenn die Schlechtigkeiten der demokratische» Lie ders aufgedeckt werde». Nochmals, eine Uittersuchung schadet ja »i.htS—und wir boffen und wünschen—und jeder ehrliche Mensch mit uns—daß die Folgen auch nur die, und keine andere sei» werden, daß derjenige der ehrlich zu seinem Sitz berechtigt ist, denselben auch erhalte» mag. Der Ins p ekto r scheint aber ganz anders zu denke» und zu fühlen — ihm kann man eben auch nichts Besjeres erwarte». In Bezug auf de» Artikel, worin be hauptet wird, die Sclaverei sei durch die Sünde in die Welt gekomme», und doch billige die Bibel dieselbe-Ha ! Ha ! Ha! die Bibel die Sünde billige» !—ist es wahrhaftig »icht nöthig etwas zu erwie dern—denn derselbe ist voller Widersprü che, vom Anfang bis zum Ende, und über haupt so schwach daß man de» Schreiber im Herze» bedauern muß. Ja sicher so schwach, daß Niemand willig sein würde >h» zu vatern, außer solche Personen die in einem ~Strait-Jacket" stecken oder doch wenigstens stecken sollten.—Man verschaffe sich die letzte Nummer vo» dem Wanzen - Inspektor seinem Blatte und man wird finden, daß wir obe» nichts als die Wahrheit gesagt haben. George, es ist noch keine Hoffnung vorhanden daß das Predigen bald geht —wenn du noch solche verrückte Aufsätze in die Welt hin ein sende» kaiinst, wie dies letzte Woche geschah. Doch Adje für diese Woche, G e o r g c! Zdcim Wo»» genommen. Ein hart de iwkratischer Eisenbahn- Convukteur in Lawreiiceville, der bei ei ner hübsche» 35jährige» Wittwe schon seit einiger Zeit den Galanten spielte, hatte derselben versprochen, am Wahltage für Lincoln zu stimme», wen» sie ihn an den Wahlplatz begleite. Der Wahltag kam und der Herr wollte eben am Hause dcr Dame vorbeischlüpfen, als sie ihn be merkte und anhielt. Sie bat ihn höflich, einige Minuten zu bald er schien sie wie er in Hut und Schawl und begleitete ihn bis zur Wahlstation ; dort ließ sie sich ei» Lincol» Ticket geben, hän digte ihm dasselbe mit süße» Blicke» ein und erinnerte ih» a» sei» Verspreche».— Der Herr wußte sich »icht anders zu hel fen, aIS daß er die in Zucker gehüllte Rha barber-Pille schluckte und für Lincoln stimmte, soll aber ein bitterböses Gesicht gemacht haben ! Peiuisijsttnnil'u N.ichfol.Mlcs ist d.is ?sfi,iclle Wahlrcsult.U von dirj.m und d.ißkli'e gibt Lincoln cine Mchrbkit von sö,v7lj ülkr allc P.iilhcim, und cmc Mchrhcit von ijccr täs Fuslionv-Ti. lirt.—Wahrlich dcr glorrcichstc Ausgang lcn ni.in noch je in dirskin Staat crlclt hat: — Limo!?. Douglas. cil. Sldaini«, :il> 38 Allcghcny. 1«i.725 «??.', 523 57N Armstrong. .'l!!'i7> 211-8 50 Bca!)er, IK2I i 58 Bclfoid, 2Ä>5 N 8» ' «700 88ili 120 !3K Blair, ZO5O 1275 23!) 397 i Bradsord, 70i>l 2188 9 22 Burk.!, (Ii» lB7 95 !Bullcr. ütijy 2332 >3 22 Cambrla, 2277 iö43 !l0 124 Carbon, 1758 l3vl 3L!> 2l Ccntrc, 302 l 2423 2U lt> 'Chtstcr. 777 l 5008 2L3 202 Clarion, 1829 2078 12 Clearfield. 1702 I82t» 23 Clinton. 1736 1211 72 Columbia, 1873 236ö Bti 14 Crairford, 5779 290 l iiZ 22 ! Cumbcrland, 3593 3183 26 147 Dauphin, 4531 195 169 Dclaware, 3181 1500 152 288 Cik, 407 523 Crir, 6160 2531 17 90 Haltte, 3454 3308 24 117 Forest. 107 47 j Franklin, 4151 2515 622 76 Fullen, 765 91l l 49 ! Greene, 1614 2665 26 17 ! Hunlingdon, 3089 1622 22 55 ! Indiana, 3910 1347 22 Ich'erson, 1704 > 134 6 5 1494 1!47 2 62 Lancasler, 13.352 5135 728 441 Vawicnce, 2937 788 16 31 Lebanon, 3868 1917 10 103 >.'echa, 4170 4094 115 52 ! Luzerne, 7300 6803 Lycoming, 3494 2402 137 91 ÄAean, 1077 59l 2 ! Niereer, 3855 2546 2 49 .M.sflii', 1701 1189 83 36 ! Monroe, 844 1262 29l ! Montgoniery, 5826 5590 509 690 ! Montonr, 1043 786 31 l 4 > Norlhamplon, 3839 4597 115 171 Northnmb'd. 2422 2306 97 72 Perry, 2371 >743 8 38 Philadelphia 39 23 21619 9274 7131 P.le, 38 l 1 Petler, 1545 521 SclM'kill, 7566 4963 422 139 Schneider, 1678 910 60 5 Seinerset, 3218 1175 1 10 .Sullioan, 429 497 1 SuSquehanna, 4170 2548 2 6 . Tioga, 4751 1277 1 1 9 Union, 1824 812 28 6 Venangv, 268!) 1932 6 6 Wan-.-'n, 2284 1087 4 i Waschington, 4724 3975 8 91 Wayne, 2857 2618 2 Krstmereland 4884 4796 13 13 Wyoming, 1286 1237 3 !ZK'rk, -,128 5497 562 574 Tetal. 268030 178871 16 677 12M9 Nochmals, eS ist dils eine unerhörte Mehrheit —und loch waren unsere ehrliche Mxgn r von ih a.'-lkn Lincoln gehen. Wirde» sie denselben in ! Zukunft >ried r glaube» ? Nein sicher nicht. Der ln'i'sii.il' Deiiwlutil. , lohiiSch i l d, tiner dcr Schreiber für den hicsigt» UiiionSztrstörungs-Dt- mokraltn, hrc lctztt Wochc abcrmals, wic l dieS beinahe jede Wochc während dem . ganzen lttzte» Wahlkampf der Fall war, i seiiic Galle gegen uns auSgcspicen, so wic gegen cine Anzahl respektabler Dame» - dieser Stadt u»d auch gegen die Rcpub ! likaner und unsere neuliche Demonstra tion. —Da jenrs Blatt gänzlich untaug ! lich ist i» tiiier respektable» Familie ge lese» zu werden, und wie wir überzeugt ! sind, ganz wenig in solchen Familien ge' > duldet wird, so werden wir nur ganz we- nig bezüglich auf uuS, die LädieS und die ! Republikaner erwiedern—denn was in ! Bezug darauf gesagt wird, ist natürlich alles böswillig gelogen, wie man dies durchaus in jenem Blatte —in welchem . man nur sehr selten Wahrheit veröffent ! licht findet, wovon sich ein Jeder während dem letzten Wahlkampf vollkommen über ! zeugt habe» muß —nicht anders erwarten kann. Ja Jedermann weiß daß das Gan i ze erlogen ist, und daher ist keine Wider ! legimg nothwendig. , Die Prozeßion und das Zuschußmahl wird ebenfalls ganz flegelhaft und mali ziös mitgenommen, und Damen und He r! Ren unverschämt beleidigt. Well, zu den ! Beleidigten sagrit wir: achtet es nicht was ein John Schild sagt, den» Jeder kennt die Quelle, und Jeder weiß daß noch nie etwas männliches u»d vernünftiges daraus entsprungen ist. Was Schild auch immer über das Zuschußmahl sagcu ! mag, so macht ts de» Damt» die höchste ! Ehre —und seine Bemerkungen in Bezug .auf die Prozeßion stoßen wir damit zu . rück, daß wir sagen, daß, dem Himmel sei es gedankt, kein Mann i» derselbe» war, der sich so weit hinabwürdigen wür ! de, die Charaktere irgend respektabler und unschuldiger Frauenzimmer öffentlich an zugreifen und zu verdächtigen. —Pfui Schande dem dcr dies thut! Wahrlich ei» solches Geschöpf, das sich so was zu Schulde» komme» läßt, ist, nach unserer Meinung, auch fähig die Kupfer von den Augen eines todten Mannes wegzuneh men, und könnte daher keinesfalls in un serer Prozeßion geduldet werden. Doch genug hieven für diese Woche. Zu einer andeln Zeit werden wir aber noch etwas davon zu sage» haben, was ein guter al ter Vater auf seinem Todesbette von fei nem mißcathene» Sohn c-esagt, und wie er selche heiße Thränen deßwegen vergos sen hatwie es war und w e n man unlängst schändlich besoffen und halb todt auf einem Steinpflaster fandund wie es war mit noch andern Kleinigkeiten als : den Mailsäcken, der Mörtel - Bor, dem Beutelluch, gewißen Häusern, u. s. w., u. s. w.—Bis dahin sageil wir, Ad je Hr. Schild. nSyrie n werden die Anfüh rer dcr schrecklichen Metzelungcn derChri- Iten gerichtlich verhört und bestraft. Es wurden bereits 70 Personen mit dem .-traim hingerichtet, unt> 110 Soldaten erschossen. Tie Union muß erkalte» weiden. Es ist ganz über nüssig, über die Fel gen hin und her zu disputiren, welche die Losreißung eines oder mehrerer Baum wollenstaaren auf den Wohlstand und das .Gedeihen des ganzen Volkes ausüben würde, oder zu spekuliren, ob der Süden oder der Norden mehr darunter leiden ! müsse, denn eine Trennung kann und darf ! überhaupt nicht eintreten ; sie zu gestal lten, verbietet Pflicht der Sclbst i erhaltung. Die Secession eines einzigen, lelbst des kleinsten Staates wäre gleichbe deutend mit einer Nullisieation der Ver fassung, mit einer vollständigen Auflö ! jung der Union. > Wird jetzt den Krautjunkern von Süd - Carolina gestattet, auszutreten, weil ih nen die Nase des Honest Old Abe »icht ! gefällt, so kann morgen ein anderer Staat i unter einem andern gleich frivolen Vor i wände um Entlassung aus dem Verbände ! nachsuchen. Ja, viele Staaten, wenn sie auch gar nicht im Ernste daran dächten, I sich wirklich zu trennen, würden sicher die ! Drohung mit dem Austritt oft alsein ! geeignetes Mittel anwenden, um Opposi tion gegen Maßregeln zu machen, die ih ! nen nicht anstehen. Missouri zum Bei spiel würde vielleicht sagen: wenn die j Pacific Bahn nicht nach St. Lo'.iiS ge führt wird, so trete ich aus ; Pennsolva nien wurde vielleicht die SecessionSdro hungen als ein wiiksimeS Mittel anse ! hen, um eine Erhöhung det> Tariffs durch ! zusetzen, New ».!> eine Her !absetzung der Eingai gSzolie I. erbeizusüh . ren. Sollen mir jedesmal wenn eS in einem Einzelst >a:e einigen miserablen Demago gen einfallt, die Vorurtheile uad Leiden ! Schafte» der Menge durch Vormalung an >geblich.r Unbilden mach zu rufen und ! durch wüthendes das . Volk zu verführen, genothigt sein, eine ! Krisis durchzumachen, wie die jetzige ? Die Verfassung der Ver. Ztaateneiit ! hält kein Wort von dem Rechte der Se ! cessio». Sie erklärt im Gegentheil, daß ! kein Einzelstaat befugt sei, die Souverä- netätSrechte, die er an die Eentral-Regie ! rung abgetreten, wie das Recht der Zoll erhebung, der Haltung stehender Heere :c., sich eigenmächtig anzumaßen. Auf legalem Wege kann sich kein Staat ! oo» der Union trenne», soll es g,schehe», I so muß es auf dem der R evolution ! geschehen. ! Daß gewiße Umstände eintceten kön , nen, die de» einzelnen, die Union bilden de» Staate» das Recht der Revolution geben, sind wir weit entfernt zu bestrei ten. Jeder Einzelstaat ist unzweifelhaft ! berechtigt, zu diesem letzten Mittel zu > schreite» sobald die EeiUralregierung es versuchen sollte, die ausdrücklich reservir ten Souveränetätörechte anzutasten. — Verfassungswidrigen Uebergriffcn der Bundesregierung kann verfassungsmäßig bewaffneter Widerstand geleistet werden. Dagegen ist es der offenste Hochver rath, den nnn sich denken kann, wen» ei» . Eittzelstaat sich einer verfassungsmäßige» W a bleut sch cidu » g nicht fügen > wiU. Wurde sich die dentralgewalt auch nur e i » m a l einen Widerstand aus diese in Grunde gefallen lassen, so wä re die Eonstitntion thatsächlich annullirt, ! die volle A n a r ch i e wäre fertig. Der Präsident der Ver. Staaten, der eS ohne Widerspruch geschehen läßt, daß i» halbofficielle» Blätter» behauptet wird, . er erkenne das Recht der Secession an ; der Staatssekretär Eaß, der nichts als i Thränen hat, wenn er hört, daß Süd ! Carolina gegen die Bundesverfassung re ! bellirt, die Minister Eobb und Thompson, !die offentlichdenSecessionisten ihreSvm- I pathie» zu erkennen geben, sie alle sind .eine Bande eidbrüchiger Hochverräther, ! wen» sie die Treiiiiungsgelüste Süd Car olinas begünstige». Es wäre die Pflicht der Eentralre gierung, wen» sie nicht sofort mit Gewalt gegen die keimende.Revolutio» einschreite» wollte, wenigstens gege» fernere Schritte i» dieser Richtung ci» ernstes Woit der Warnung zu spreche» und öffentlich und unzweideutig zu erklären, daß sie durch die Verfassung und die Pflicht des Amtes gezwungen ist, solche» Umtrieben energisch entgegegen zu treten. Die Zeiten sind ernst. Wir müssen Fraktur mit allen den Schurken spreche», die die Union vcrrathen und wären sie ! selbst die höchsten Beamten der Union. — ! Mögen sie nicht vergessen, daß das Volk ! da ist, sie zur Rechenschaft zu ziehe», wenn durch ihre Schuld das Erbe der Väter, die glorreiche Union, zertrümmert werden sollte. Das Volk hat bisher ruhig mit ange ! sehen, wie die ~alte Schlange," wie An ! drew Jackson einst den Schleicher Bucha ! mrn genannt, die denwkratische Partei i» ! Stücke zerschlug, aber es wird nicht ge ' duldig zusehe», sollte cr jetzt dasselbe Er ' perimcnt mit der Union versuchen. Die Union soll und muß erhalten wer .dei! —diese Worte leben fort in Millionen Herzen. Haben wir auch keinen lack ! so» mehr, der mit starker Faust die Hy ! dra der Zwietracht niederhält, so schlage» doch noch genug thatkräftige, muthige j Männerherzen, bereit, die U»io» gege» offciic Gewaltthat, wie gegen die schlei chende Niedertracht zu vertheidigen.— ! Wehe dem, der sie anrastet!—(Prcße. ! ein durch Schießgewehr. Vor einigen Tagen ereignete sich in . Hellam Tannschip, ylork Eauntv, einer jener fürchterlichen Unglücksfalle, wel che aus unvorsichtiger Handhabung von > Schießgewehr»'>i entstehen. Ein Mann, Namens Michael clricklcr, war auf die Jagd gegangen, und während er auf ei nem Steinhaufen stand, mit feiner dop pelläufigen Flinte neben sich, gleitcte die selbe unversehens herab, so daß die Steine !mit de» Drücker» in Berührung kamen und beide Laufe sich cntluden ; der In halt gieng in die Hand und den Unterleib, ! riß den Ballen seiner Hand hinweg, pas sirte über den Unterleib und zerriß das ' Fleisch dergestalt, daß er, als man ihn an rraf, sein Eingeweide mit der Hand zu rückhielt. Wenige Stunden nach dem Unglücksfall mußte er sterben. Herr ! Strickler hinterläßt eine junge Krau, sein ! GHicksiri z« betrauern. Eine öwnije iiei Liurnstt. Lincolns Einschlüsse; höfliche Briefe c.ua dem Süden Cari il-atmen ; Gal gen ; Tolel'. Teufel lind . cr; Bittschriften i itabiiiekufiage. Springsield, Jll., It. Nov. >B6O. Denjenigen furchtsamen Herren, die im Glauben waren, H.ncol» werd,? nach Art und Weise der siegreichen incrikanischen ! Freischaaren.iencra.te ein Pronunciamento , vom Stapel laßen, worin er einigen Hirn-j .verbrannten Politikern zu liebe, die mit Trennung weniger südlicher Staaten dro- ' hen, seine Politik auseinandersetzen wer-! de, scheinen den zukünftigen Präsidenten^ - nicht zu kennen. Ich halte gestern das! j Glück, eine Stunde lang mich mit dem-! selben über die Trcnnungsangclcgenheit zu besprechen und habe gefunden, 'daß er zwar kein ''ehl daraus macht, daß der be absichtigte Verrath ihm nicht gleichgültigj - ist, jedoch ist er weit entfernt davon, durch i j die Angelegenheit alarmirt zu fein und am' Wenigste n ist er geneigt, den zwar gut gemeinten, aber nichtsdestoweniger! ! höchst unzeitgemäßen Vorschlägen und! ! Rathschlägen einiger seiner Freunde auch! -nur ein Haarbreit nachzugeben. Er glaubt, daß sein Elfolg nur als l Vorwand für eine sang st vorbereitete Be , wegung benutzt wird, und daß seine Stel-, lung bezüglich aller großen politischen' Fragen—namentlich in Betreff der Skia-! verei und ihrer näher oder entfernt liegen der Streitpunkte Jedermann so klar sein müsse, daß eine Eikiärung seinerseits den bereits zu Tage getretenen hochver räterischen Umtrieben keinen Einhalt thun könne. Eine Wiederholung seiner A»sichten, die von Millionen getheilt wür den und Jedermann bekannt wären, der sich einigermaßen Mühe gegeben, sie ken nen zu lernen, würde ein Zeichen von Schwäche sein, die er nicht in sich trage und derenhalber er sich auch vordem Pub' likum verdächtig zu machen keinen Grund ! habe. ! Er ist mit Recht überlegt und vorsich tig in Beantwortung aller Fragen, die ! ihm vorgelegt oder an ihn gestellt werden.' ! Diejenigen, die seine Charakterfestigkeit j und seine Willenskraft kennen, werden! ! nicht zweifeln, daß er als Präsident die! ! Grundsätze, die ihm durch den Willen desi - Volkes vorgeschrieben und durch das In ! teresse der ganzen Union geboten sind, un- j . beirrt und unerschrockenrurchfüliren wird. ! kenne, sagt er, die Gerecl ligkeit mei- i ! ner Sache und die gänzliche Grnndlosi'g-! keit der vorgeblichen Befürchtungen, mit denen man die Ruhe des Landes zu stö re» sucht. Wenn ich das Amt eines Prä sidenten antrete, 'verde ich so handeln, -wie man mich früher gefunden nichts weniger und nichts mehr als dies. Mei ne frühern Erklärungen sind olme Vorbe halt vor das Forum der Oefsenrlichkeit ge bracht worden—sie sind oft genug wieder holt worden u»d Selbstachtung und die Achtung, die ich meiner Partei schulde,! ! machen mir eS zur P st i ch t, den erHobe-! nen DrohullgenStillschweigen entgegen !z uieyen. Auf öffentlich an ihn gerichtete Briefe' antwortet Lincoln in derselben Weise; in ! seinen zahlreichen Korrespondenzen mit I Männern aus dem Süden, sowie seinen Besuchein und auf anständig gehaltene' ! Anfragen giebt er nur solche Versichcruii-- . gen, die mit den oben ausgesprochenen An - sichten und der Parteiplatform, auf der er fußt, im Einklänge stehen. Als ich Lincoln besuchte, fand ich ihn gerade mit Lesen beschäftigt. Er hatte! eine Schrift vor sich, die die Geschichte der ! im Jahre 1>32 versuchten Nullificatio» behandelte und die DiScussione» über die. berühmten sogenannten ~Force BillS"! und die »och berühmtere Proclamation des Generals Jackson enthielt. Die Be merkungen, die bei dieser Gelegenheit von ! i seiner Seite fielen, bin ich nicht befugt, .wiederzugeben, doch mögen Lincolns! ! Freunde versichert sein, daß derselbe, ob-! - gleich er nicht in eine Nachahmung des al ten Haudegens verfallen will, von der ! Natur doch mit der nöthigen Einsicht,! .Ehrlichkeit nnd Festigkeit begabt ist, die! ' die Administration des!>lld Hikorn zu ei-! i ner der hervorragendsten und besten in dieser Republik stempelten. Ich habe bereits erwähnt, daß Lincoln, eine ausgedehnte Korrespondenz mit dem Süden.führt. Viele der Briefe, die aus ! dem Süden kommen, sind sehr merkwür-j diger Natur und werth, daß sie dem Lan de vorgelegt werden. Unziemliche und unfläthige Briefe, deren sich jeder an ' ständige Mann schämen würde, sind in . Masse vorhanden, schon die Postmarken ! zeigen deutlich, daßdieSchimpflerika nicht blos auf dem Billingsgate Fischmarkte ! zu London oder in den Five Points oder !in Eapitän Rinider's Office, sondern -auch hier gehörig ausgebeutet wurden.— j Unglücklicherweise verräth die zierliche ! Handschrift oft Männer von Erziehung, .wenn auch baar jedes Auslandes. In vielen dieser Briefe wird Lincoln mit ei-! - nem schrecklichen Tode bedroht, jedoch sind giese Briefe, wenn auch hie und damit einem siguirte» Namen versehen, ano nym. Einige dieser Briefe, di< Lincol» ci» ! schleuniges und vorseitiges ..Abmücken" ! ! versprechen, sind mit Hieroglvphen un-' ! terzeichnet, die angeblich blos dem ~Hei lige» Orden" oder der „Südlichen Brü gerschaft" bekannt sein sollen. Einige wenige sind mit Zeichnungen versehen; sie führen uns Lincoln vor Auge, wie er am Galgen baumelt, oder wie er mittelst eines Srilets gemeuchelt oder durch den Schlag eines Äntzstrahls dem undaukba rem,,Diesseits" entrissen wird. Auf kei ner dieser Randzeichnuiigen fehlt aber der ! unvermeidliche Freund mit dem Pferde fuß, nämlich der Teuf e l. Mit einer große», dreizackigen Gabel ver, ehen, be fördert der unerbittliche Höllenfürst den armen Lincoln in den schrecklich qualmen den Flammenpfuhl—blos deshalb, weil er eS gewagt, die Sklaverei für ein Ue bel zu hallen. Trotz dieser schrecklichen Briefen ist Lincoln gutes Muthes. Er i weiß, daß die Urheber derartiger anony- i men Briefe nicht zu fürchten sind u: d legt 5 alle diese Dokumente bei Leite, um die-. sieden, wir rr sagt, in künftiger Zeit als . Belege und Illustrationen zur komischen Seile seiner Administration ronveisen zu können. Mit Gesuchen um Aemtern wird Lin coln reichlich b.''>a.h". ,D.e p>.lit!sre Wich tigkeit der Ae nt.rsuchende i spielt natür lich fast in jedem oieserßrief.' eineHrupt >rolle. Lincoln will indessen uich.'s vo» ! vorläufigen Versprechen wisse». Weder ! hoh.m noch niedern A cm terbewerbern macht !er Hoffnungen. Zuweilen halt cr mit tüchtigen Männern der Partei Conferen ce», um sich vorläufig über den Charakter ' der Bewerber um die Posten, auf denen die meiste Verantmortlichkeit ruht, auf ! zuklären. Er erklärt, sich nicht mit der Besetzung jeder Postmeiste.stelle zu befaf ! se», sonder» es den betreffenden Departe j mentschcfü überlassen zu wollen, sich tüch tige Leute zu wählen. Die uneigeiinützi ! ge» Patrioten, dere» Gesuche duzendweise bei Lincol einlaufen, habe» nur ihre Zeit verschwendet. Was die sogenannte» ~Cab!»etmacher" ' bctrifft, so sind ihre Conjekture» höchst überflüssig. Mögen sie auch zufällig auf eine» Name» stoße», der vielleicht später i» Berücksichtigung kömmt —Lmcol» hat ! vorläufig selbst »och keine Wahl getroffen . und läßt sich vernünftigerweise Zeit dazu. So weiß man hier nichts von einem Ein tritte Bell'S in das Cabinet. Männer, , die Fenzriegel spalten, kitte» keine Schei ter wieder mit Lehm oder Spaulding's Leim .zusammen. L.ncoln w.rd zuverlässige Leute aus der Partei nehme», der er an gehört, und nur da eine Ausnahme ma chen, es dem öffentlichen Besten am Angemessensten findet. Was die SecessionSbewegungSfrage be trink, so wird Lincoln dieselbe, falls sie bei seinem Amtsantritte noch Lebensfä higkeit hat, auf kürzestem Wege zur Ent scheidung bringen, ohne in Ungerechtig keiten zu verfalle». Er wird i» alle» seine» Handlunge» kurz und entschlossen sein u»d seinem hohen Amte Ehre machen. Der H i » t e r w ä l d l e r wird vor wie »ach auf den Namen u»d Ruhm ei gnes zweiten Cineiiuiatus Ansprüche ma nchen könne». —(Freie Zeitung. Su.lie.na» und seine Minister. ! Aus W ischmgto» wird mitgetheilt, daß ! mehrere Minister Biichanans im Begriff ! seien, ihre Stellen niederzulegen, weil sie !mit den Grundsätzen, die der Präsident i in seiner bereits abgefaßten Jahresbot schaft entwickelt hat, »icht übereinstim ' men. Der Präsident soll nämlich in seiner Botschaft von der Ansicht ausgehen, daß !er als das Haupt der Bundesregierung eidlich verpflichtet sei, die Constitution aufreckt zu erhalte» und die Abführung der Bundesgejetze zu überwachen. Die ! Idee, daß einzclne Staaten das Recht hätte», friedlich auü der U»io» zu trete», -erklärt er für eine» Irrthum, dem cr mit aller Macht entgegentreten müsse. AIS der Präsident in einer am W. Die i seS abgehaltenen CabinetSsitzung die Bet ' schaft de» Minister» vorlegte, seil sich ! über die Stelle in derselben, die daS Recht !oer «Tecesllon oernssc, eine T-lsseieiij leer Ansichten gezeigt haben. Die Minister Cobb und Thompson hätten sicb - nämlich im entgegengesetzten Sinne aus gesprochen, daß nämlich die Constitution nichts als ein Vertrag sei, der jeden Au genblick von einem dcr contrahirenden ! Staaten durch die einfache Erklärung, gaß rr sick) zurückziehen wolle, ausgelost -werden könne, ohne daß die Bundesregie rung etwas dawider haben dürfe. WaS Buchanan unter diesen Umstän den thun wird, ist noch nicht bekannt. — Wir fürchten sehr, daß er, obwohl seine Ansicht vo» de» übrige» Mitgliedern des ! Cabinets, den Herren Caß, Black, To» cey und Holt getheilt wird, auch di?6mal sich durch "die Drohungen des Südens ein schüchtern und bewegen lassen wird, den - pflichtvergessenen Verräthcr an der Union -zu spielen. ES soll uns feeue», we»» wir unS täu schen, allein seine ganze bisherige Lanf . bahn läßt uns nichts Anderes erwarten. (Preße. Freund Jung vom „Libanon Demo grat," ist ein glücklicher Drucker, dem es ! scheint'S an guten Freunde» »icht fehlt. ' Hört nur was er sagt: ~Es ist der Beruf der ZeitungSdrucker das Thu» u»d Treiben der Welt zu be richten wie eS ist, und oft müssen sie be . dauern daß sie genothigz sind, so viele ! schlechte und so wenig edlen Handlungen .ihrer Mitgeschöpfe aufzunotiren. Es ! macht uns daher besonders Vergnügen, heute einmal im Stande zu sein, eine ! besonders edle That zn berichten. H". Henrn Broß von Union Taunschip. ist der Mann, dcr sich durch eine musterhafte Handlung ausgezeichnet hat. Er hat u«s, nämlich dem Herausgeber des Liba non Demokrat, einen lebendigen Welsch ! Hahnen verschenkt der uns als Christtags- Braren dienen soll. Derselbe ist kein kleines, mageres Thierchen, sondern ein großcr, langbeiniger, munterer und kup ferglä nzenderHahnen,welche» hinreichend sein wird unsere ganzeFamilie wenigstens drei Tage lang zu sättigen.— Es scheint, als freue sich der Welschhahnen ! selbst, daßerdieEhrehat zu einem so edlen Zwecke benutzt zu werden, denn er trägt seinen Kopf hoch und ist gut zufrieden mit - seiner jetzigen Heimath." LVül dige Su»dc>'gene>sse». Die National demokratische» Boluu teers von Waschiiigton, D. C-, habe» sich erböte», den Bürgern von Süd-Carolina zu Hülfe zu eile»'. Dcr Abschied vo» ih rer Hei mach wird d iesen Kerls nicht schwer werden, de»» eine große Anzahl derselbe» sind von den Waschiiigton Gerichte» we gen der niederträchtigen Zerstörung des! republikanischen Wigwams in Cnminal- Uiitersuchuiig gezogen und wenn sie blei- ben, würde das Gefängniß ihrer warten.! suci ana» bat fni-Lincoln gestimmt! ! Ist daS möglich ! —Ja wohl. Freilich! nicht dcr altc Schleicher im Weißen Hau-! se, aber ei» kleines Städtchen in Wiscon sin, daS nach Buchanan genannt ist, gab! 100 Stimmen Mehrheit N'ir Lincoln,— Hurrah für Buchanan! lll/' Pitts b u r g, 15. N ovem ber. Eine Art ägvtischer Finsterniß hatte sich gestern über ganz Pitt'-burg und einen großen Theil von Allegben.) Citv gela lgert. Schon zu einer ftühen Moigen- stunde zog sich ein dichter Nebel über der Stadt zusammen und verdunkelte im Ver- ein mit dem auSden unzähligen Kaminen l und Feueressen heroorqualnnnden Rauch !die Atmosphäre dermaßen, daß cs fast ! »»möglich war, selbst auf der Straße Ge genstände auf cine Entfernung von 20 Fuß zu unterscheiden. I» allen Läden, Fabriken, Geschäftslokalen und Wohn ! Häuser» brannte Gas während des gan ! ze» Vormittags und gegen Mittag hin schien sich die Finsterniß erst noch recht handgreiflich machen zu wollen, denn Rauch und Nebel senkten sich tiefer und schlösse» alles Licht vo» obe» ans. Es guckte,,grause!ich" aus und anstatt im ! Mittag wähnte man im Beginn derNacbt !zu stehe». Eine Stunde später aber ! wurde es Heller und den PittSburgern, ! welche besonders helle Lokale inne haben, ! war es dann vergönnt, ihr Gas wenig stens auf ein paar Stündchen abzudrehen. Somnambul i,im im. I» Plymouth, N. H., lebt ein kränk liches Mädchen, das von der Sucht, im Schlafe zu wandeln, ergriffen ist. Sie pflegt bei ihren nächtliche» Promenade», machen, die nicht »iet u»d »agelfest sind, mitzunehmen und in geheime» Schlupf- Winkel» zu verbergen, so daß man sich genöthigt gesehen, sie einzuschließen.— i Vor ein Paar Wochen verschleppte sie in ! deß auf diese Weise eine goldene Uhr. — ! Ihre Angehörigen ließen ihr nun volle , Freiheit und beobachtete» sie, um womög iich wieder in den Besitz der Uhr zu ge langen. Kürzlich nun wandelte sie wie der im Schlafe und ihr Bruder folgte ihr. Sie ging an verschiedene Plätze, wohin er sich nicht getraute, doch zeigte ihm der j Moiidschci» den Pfad, de» sie einschlug. ! Endlich kletterte sie auf einen alten Baum, der über einen Bach herüberhing, stand ! aufrecht auf seinen Wipfel und, sich nie derbeugend, holte sie aus dem Stamme die Uhr hervor, worauf sie auf festen ! Boden zurückkehrte, und vo» ihrem Bru ger geweckt wurde, der die Uhr i>, Em pfang »ahm. IVill si.l' '» Tcde hungern. Wm. Blue, ei» Falschmünzer, der in dem Gefängnisse zu Lasayette, Indiana, ! sitzt, machte den Versuch, sich auszuhun gern. Die sein Vergehen begleitenden Umstände erregten Mitleiden ; cr ist kein ge sibuiter Verbrecher, sondern ein Novize. Oft hatten verdächtigeCharaktereihm zu aemuthet, sich an der Verfertigung, Ver kauf und Umlaufsetzung falscher Münze zu betheiligen, aber eben so oft wies er solche Antrage mit Unwillen ab, bis end lich Arbeitslosigkeit und der Drang, im kommenden Winter für seine Familie zu sorgen, ihn in der üblen Stunde wieder holter Versuchung zum Fall brachte. — Nur 21 Stunden waren verflossen nach dem A ttSgeben der ersten falschen Münze und er wurde arretirt und festgesetzt.— freiwillig die Haft :nit ihm, aber selbst ihre tl ränenvollenßitten können ihn nicht -bewegen, genügende Nahrung zu sich zu nehmen. ! »Line Nlntter «cdtet il,rc» Solm. ! 'Am 3ten August würde in einem Dorfe in Bulg nien eine Frau gehängt, die ih ren eigenen Sohn ermordet hatte. Die ser kam nach eine! Abwesenheit von vielen Jahren aus Constintinopel nach Hause izurück und hatte ein beträchtliches Ver - mägen erspart. Um seine Eltern am an dern Morgen desto stärkerzu überrasche», gab er sich incht zu erkenne» und legte sich schlafe». SeineMutter, ein verworfenes Weib, erschlug ihn im Schlafe mit einer Art, nahm das Geld und verbarg es.— Als aber am nächsten Morgen ihre Tech . ter aus dem Dorfe kommt und nach ihrem ! Bruder fragt, der sie A bends zuvor besucht . hatte, wird Kato, so hieß die Mutter tod tenbleich und gesteht, daß sie den Sohn, den sie für einen Fieniden gehalten, er ! mordet habe. sl?Eine schreckliche Geschichte ereigne te sich neulich in Marion Co., Californi en. Eine Anzahl Cameraden wurden berauscht, als sie sich damit belustigten, ei nem ihrer Zahl die Kleider mit Whiskey naß zu machen ; endlich zündeten sie seine Kleider auch an, und ehe sie wieder ge loscht werde» konnten, war er zu Tode gebrannt. Der Vergiftlingoprozeß >" Hamp schirc. P orts m o u t h, New Hampschire,! I!1te» November. Der Prozeß gegen R. S. Richards»» u»d Frau Sarah An» Healys, angeklagt, den Ehemann der letz teren ermordet zu haben, endigte heute mit Freisprechung der Frau, während Rich ardson zu dreißig Jahr Zuchthaus verur ! theilt wurde. a s chin gto n, Nl. ?!ov.— Richter Wanne vo» der Supreme Court! in Savannah hat einen Brief an einen Freund in Waschington geschrieben, inj welchem er versichert, daß vier Fünftel der Bürger von Savannah gegen die Seces sion sind. ! -2!>. November ist nicht allein in Pennsylvanien, sondern auch in Neu- - Vork, Massachusetts, Maine, Connecti cut, Neu Hampschire, Neu Jersey Mi chigan, Ohio, Indiana und lowa als DankgebungS-Tag festgestellt worden. - Präsident Tyler, dcr jetzt 75 Jahre alt ist und kräftiger und gesunder aussieht als wie er das Weiße Haus be wohnte, wurde vor zwei Monaten mit einem Töchterlei» beschenkt. 0,0 0 > B ü ff e l 112 e ll e sind im! Laufe dieses Jahres nach St. Louis ge-! bracht worden. Diese Felle, die bekannt lich zu Schlittendecken w. benutzt werden, wurden alle von indianischen Squans ge-. gerbt, da die Männer zu stolz sind, um «ich jemals mit solcher Arbeit zu befassen. ist besser mit einem guten Men - schen in einer armen Hütte zu sitzen, als mit Narr in einrm reichen Palaste. - Hemeiiiui'iliittt'!?. Gute Ställe für Kühe ! Jetzt, wodas kalte Wetter einfällt, mö gen die Kühe, besonders die Milch geben- den, alle nöthigen Alifmcrksamkeit erhal > ten. Sie sollten gute Stallu'.ig und Füt terung bekommen. Die Ställe sollten !! ziemlich wann, gut gelüftet, reinlich und ! »ntder erforderlichen Slreu versehen sein, i Außer dem gewöhnlichen FüttelN und tränke» sollte es den Thiere» noch beguem ' gemacht werde». Dieser Gegenstand kann ! kaum zu hoch angeschlagen werden. Dann in Bezug auf daS Futter; ein ' Theil ist natürlich Stroh, Heu und Welschkornstengel; allein zu eiwalte» ' daß die Kühe bei solch magerem Futte viele Milch gebe» solle», ist Thorheit.- Tie muffen eine Anzahl Rüben, geschiiit . tenes Clroh und Kornstengel mir etwa« . Getreideschrot erhalten. Ein „Lieblingsgericht" für Vieh is '! Folgendes: Heu oder Stroh ' oder Stengel in Stücke, nicht länger als einen oder anderthalb Zoll, dies wird in ' einen Zuber gethan und siedendes Was ser darüber gegossen, dann etwas Salz zu gegeben und das Ganze mit Kleie oder , Getrejdeschrot bedeckt, um den Dampfzu . rückzuhalten. Ist es kalt, so wird es in Mahlzeiten zu einem Büschel auf einmal verfüttert. So gut dies auch ist, so soll ' te doch von Zeit zu Zeit damit gewechselt , werde», denn Kühe lieben Abwechslung so gut wie Menschen. Kühe sollten die , Woche I—3mal Salz bekommen. Bei schönem Wetter mögen sie in einem nahen . Hofe herumlaufe», welcher von den Sei te» wenigstens durch bedeckte Schoppen beschützt ist. Und dieser Hof sollte einen Behälter mit laufendem Wasser oder Trog haben, welcher beständig von einer Pum pe aus gefüllt wird ; das Erste ist das Beste. Spart die Banml'lätter auf Wenn Bruder Jonathan so sparfan mit dem Dünger umginge, wie I. Bull, . dann würde er ein besserer Bauer sein.— 'Niemand glaubt cs, bis cr cS gcsehen hat wie sorgfaltig englische und europäisch Landwirthe und Gärtner mit Jeglicher umgehen, was zu Dünger verwände! werde» kann, und das ist ein Grund fü die Ueberlegenheit in der Landwirthschafr , Nun laßt uns wiederholen, daß win oft aesagr haben, daß wenige Stoffe si« ! zu Dünger besser eigne», als faulcntN , Blätter. Sie habe» kaum eiiie» geringD , ren Werth, als Stalldünger. Man sa»H melt sie jetzt, im Monat November, eil sie vom Schnee bedeckt werden. Sie lil gen in großer Menge überall, zumal jW . Walte auf Hlufe» u»d Wiiidwehe» al . der Straße; ebenso längs der Fenzen uiW in jedem Hofe. Das Waldland sollW , von denselben nicht ganz rein gekehrt we> . den ; allein ohneZweifel enthalt das La» . jedes Bauers mehr von denselben, als D Zeit finden kann, heimzuführen. M.W , recht oder kehrt sie mit einem starken BiW , kenbesen zusammen. Sie werde» auf eW ! nen Heuwagen geladen, mit Seite»brc> .tern so hoch als möglich aufgeladen ; mcW i bekommt kaum ei» zu schweres Futer.-> ' .Man bringt sie heim und benutzt sie zM - Unterstreu für Pferde und RindvielM der Dünger wird da»» auf den CempoM - Haufe» im Stallhofe gebracht; er wiM , aiigeivendet um zarre Rübe», GesträucW , u»d Pflanze» im Winter damit zu bedeW !en. Erdbeeceiibeete werden unter einM .. so warmen Decke fröhlich gedeih.». UM , jede» Preis, spart die Blatter auf uW .! benutzt sie. (?in Loch im Stalle Nnht ein Loch im Dache, obgleich daS schlimm sein würde, sondern im Fu^ > boden, welches fchliminer ist, und ncM . viele andere Locher zwischen den BohleM . Wie kail» - " »»lassen ? Weir»W l macht ma als moglit ! hinter de» W ll ll rin i» d leite» odei i» » , W oder anderer absorbirenter oder an der Stelle dieser möge der Fußboden wohl mit Stroh, Gerberlohe,Sägcipähiien, GipS oder derem trockenem absorbircndcm MaterW bedeckt iverden. Jedermann wird einW hen, daß dadurch fast aller Urin für »iiW liche Zwecke aufgespart und die Luft stalle angenehmer und gesunder für Vieh und seine Eigenthümer gemaW weide. Die Wichtigkeit diejer ' rung wird klar werden, »renn wir ke», daß die flüisige Eekletion einer KW zwischen 900 und 1200 Gallonen ! Jahr schwankt. Und diese FlussigkeitW iveichvoller, Pfund gegen Psund/als W festen Exeremente. Wie wir schon oft gesagt haben, I Chinesen, sowie europaische darunter die Deutschen, heben diesen ihres Düngers mit viel größerer fält, als die Amerikaner auf. Sie den lieber Silbern,linze» durch LocherM ihren Taschen schlüpft» laffen, als , ieM - Dünger durch Locher im Fußboden ihM Stalle aussickern lassen. Ohne ZivnM lassen die Amerikaner jährlich viele DiW lionen Thaler auf diese Weise verlos gehen. Freundlicher Leser, wie viel du auf diese Weise verloren gehen ? (Amerikanischer Agrikulturist« Tie uns umgebe,ide lebendige IVeli^ Agassiz und Gould schätzen, daß es nigstens 250,0l)t) verschiedene Arten I bendiger Thiere gebe. Wenn wir Augenblick über die Zahl der nachdenken, welche zu jeder Art geHort,W fangen wir an, uns eine schwache VorstW lung von der Menge belebender WefenW bilden, welche diese unsere Erde kern, welche in sich selbst nur ein Planet eines Gliedes im großen SoiiniM snstem ist. Wir sage», eine Vorstellung," denn wer kann die GröM der Zahl begreifen, welche nothwen» wäre, um die Individuen einer einzigM Spazies zu umfassen, z.B. des VicM unter den Vierfüßlern, oder der unter den Vögeln, der Haringe unter Fische», der Hausfliegen und Ausguß unter den Insekten—von welchen doch des ein lebendiges, athmendes, gen suchendes Thier ist.—(Am. Aguk.M