WA Patriot. Allentaun, Pa., November l i. 18(5(1. Pi ,'titN'lUl'il- Wahl in Lecha t?a»iit»—AinikmSliig. Brrckln'^e. Distrikte. Linteln. Fusie». J'cll, s S lsier Wird LO3 100 00 2 i «2»er Ward ! 169 123 l 16 3 j -3icrWard 17l 7»! l» 0 lstäterW.nd > 2,g 1„g ?» 4 l.?sterWard ! 179 158 33 5 Catasauqua ! 556 13! 10 MillerStaun 26 39 1 0 Emaus 5l 45 0g 0 Hanover 120 295 15 2 Nord-Wheichall 29 t 408 0() 1t Süd-Wheithall 333 396 » 0 W-schington 319 62 00 II Heidelberz 238 50 00 0 Lowbill , 99 104 0» 0 Weißenburg 175 212 00 0 L?nn 209 210 00 0 Ober-Macunftie 187 345. 00 0 Nieder-Macungie ' 220 ! 302 00 0 Obcr-Milford 122 287 00 0 Nieder Mllford 108! 218 00 0 Saucon 299! 287 1 0 Salzburg 169! 229 I I Total 1170 4071 145 52 Die Maßen Versammlung unftrcr Gegner. Wir vernachlässigten letzte Woche et was von der neulichen Maßen-Versamm lung unserer demokratische» Gegner zu sagen, u»d wahrscheinlich war die Ursa che hievon, weil dieselbe nicht so großar tig ausfiel als es erwartet war. Da es aber seitdem behauptet wurde, daß io,- 000 bis 15,000 Menschen daran Antheil genommen hätten, so kamen wir doch auf den Gedanken hier nachträglich etwas fol gen zu laßen.—Well, von den 1000 Rei ter die man erwartete, waren 273 erschie nen—von den 2000 Wägen nur 117 — von den erwarteten 20,000 Menschen et wa 700—und daß die Prozeßion somit keine 1 Meilen lang gewesen, wie in das Caunty ausgesprengt wurde, dies versteht sich schon von selbst—und daß Obiges nichts als die Wahrheit ist, daraus kön nen sich Alle sicher verlaßen. Die Abend- Prozeßion war ein gänzlicher Fehlschlag, denn nur etwa 75 Wide-Awakes waren auf Parade.-Was ? Wide-Awakes ? Ja Wide-Awakes, welche doch von Lieders je ner Parthei als die schlechtesten Menschen Erde bezeichnet worden sind. — Wunder ob sie.auch Pistolen, Degen, Pikeö, Knüpfet, u. s. >v. getragen haben ? Es ist doch w.rhrlich lächerlich daß unsere Geaner am Ende nocb >d-l..w> wir d°. «hn mm.M. Mr, lst zu lcm klflt» 7linre 111 der Wabe des Ailltl'ikamiche» Volkes erwählt worden, und Pennsylvamen bat seinen vollen Antheil zu diesem Glorreichen und höchst erfreulichen Ausgang beigetragen. m dm «d-rlmm, «ird-rs dor d-m-kr-lisch-,, P-rch-i ws, das s-m- s,m» I h», ihn,» dch » w.is, d,>° -- dcn belogen und betrogen wurde; hat ,h»e» gezeigt, daß es weiß das, Beamten unter Bucha,.ans Negierung die Schatzkammer'direkt beraubt habe» - beschwindelt worden ist; hat ihnen gezeigt, daß es weis, daß Postmeister die Vereiniaten Staaten schändlich bestohleii haben, ohne das, sie dafür gestraft worden sind ; hat ihnen gezeigt, daß es weis, daß die demokratische Parthei selbst durch Fälschungen aesucht hat"Wahlen -u aewin- si'el, dnrck b weiß daß d" demokratilchc Parthei uns in de» Vereinigten Staaten, in diesem Staat und in diesem Caunty schändlich in Schulden gestürzt bat hat ihnen ae:ei(U daß eö sich durch südliche Diohungen nicht von seiner Pflicht irre machen läßt; hat ihnen gezeigt, daß es sich nicht länger hu.nbnggen läßt ; hat ihnen gezeigt, daß es das Abo li tLoni st e n und Union-Zerst ö r u n g s -- G e sch re i " F'll mehr gehu.nbugt werden kann ; hat ihnen gezeigt, daß es den ehrlichen Abraham Lineoln nicht verläumdet zu sehen Eine verdorbene und ausschweifende Regierung über einen Haufen zu stoßen ! LiederS gezeigt, und dies mit Mehrheiten die nicht mißverstanden werden können—Mehrheiten wie man sie in diesem Lande und in der ganzen Welt noch nicht es eine Negierung—einen beschützenden Tarifs, eine freie Heimstätte-Akte, und keine weitere Ausbreitung der sünd lichen Neger-Sclaverei haben will! Wir können keine Worte finden um unsere Freude gehörig in Bezug auf diesen glorreichen, und für das Wohl nuserer Union so wichtigen Ausgang auszudrucken, indem unsere Gegner nichts unver lucht ließen um uns zu besiegen. iichts wnrde uiitcr aßen, ob Recht oder Unrecht, Lug, Kauf, Verkauf, Betrug, Bestechung und Zwang nicht ausgenommen. Selbst zu Fußion nahmen unsere Geg ner ihre Zuflucht, wonach naU.rl,ch Niemand w wen er st.mn.te, und folglich nun auch unvermögend ist feinen Nachkommen zu erzählen, wem er in t«6v seine d?r Staaten gab. Über ein fiel es icchtlich denkimdes Volk, ein dankbares Volk, und cm vaterlandsliebendes Volk hat sich in seiner Macht erhoben und in einer donnernden Stimme erklait; solches verächtliches Betragen von Zeiten der Aemtcrhaltcr und LiederS gegen das Volk darf »icht geduldet werden," und hat den getreuen und ehrlichen Abraham L i n e o l n be überzeugt"- W National Regierung für die nächsten 4 Jahre zu fuhren—und daß er sie zu allgemeiner Zufriedenheit führen wird, davon ist ein Jeder der feine Geschichte kennt, vollkommen 1000 HurrahS für Lccha Cauittv ! Für Pcimsylvanicn ! Für die Union ! Und für den neuen Presidenten Nr« A-inroln! tLin Nachtstu^. Chicago, 2i)sten Oktober. Freitags wurde der Coroner in eine Höhle nahe an der Ecke von Buffalo- und Polkstraße ge rufen, wo das Weib eines Jrländers, Na mens Henry Ellis, gestorben war. Die Behausung war in dem erbärmlichsten Zustande, ohne die geringste Bequemlich keit und ohne Feuer. An Nahrungsmit tel waren drei oder vier Kartoffeln und eine Brodrinde vorhanden. Bier kleine Kinder kauerten bei der Leiche ihrer Mut ter, und der Vater war so betrunken, daß er kaum zu lallen vermochte. Das Weib ! war mehrere Tage krank gewesen, ohne daß der brutale Trunkenbold irgend wie für sie Sorge trug; am Donnerstag Morgen kam eine Nachbarin und fand die Arme sprachlos und mit dem Tode rin . gend im Bette welches von der ganzen Familie occupirt wurde; Ellis, der aufgefordert wurde, einen Arzt zu ho- len, kümmerte sich nicht um seine Frau, die ein Opfer der Entbehrung und rohe ftrn Vernachlässigung gcwönHm. Mittel um der Seide de» Glanz wieder zu gebe». Jede Dame weist, daß Seide oft den Glanz verliert und alt aussieht, lange be vor sie abgetragen ist, es ist Verschwen dung sie abzulegen, jedoch ist es nicht an genehm sie zu tragen; denn Seide vor an deren Geweben den Vorzug gibt ; selbst glänzender Calico entspricht unserem Ge schmacke mehr, als glanzlose, matte Seide. I Wir sahen jüngst ein seidenes Kleid, wel ches eine lange Zeit getragen wurde, so wieder hergestellt, daß es wie neu aussah, durch einen einfachen Prozeß. Man neh- me zwei rohe Kartoffeln von gewöhnlicher Größe, schale sie und entferne die Un ! Reinlichkeiten, wenn sie Höhlungen haben sollten. Man schneidet sie in Scheiben ' und wirft dieselben in ein halbes Pint Wasser und laßt sie über Nacht stehen.— Am nässten Morgen wasche man Seide - mittelst eines SchwammeS mit dem Was ser, und mact)e nicht zu sehr naß dann wird geplättet und das Aussehen der Sei ist neu. Riescnbäume In Tulare Cauntn, Kalifornien, hat man kürzlich eine 8 Meilen lange Wal dung entdeckt, welche diejenigen in Cala veras Caunty in Höhe und Dicke weit übertrifft. Einer der Bäume, welcher zwölf Fuß vom Boden gemessen wurde, hatte 123 Fuß im Umfang, oder 27 Fuß mehr, als der größte der Calaveras Grup pe und 24 Fuß mehr, als der größte in der Mariposa Gruppe. Zwei Männer, welche versuchten, die Rinde eines dieser Niest'nbäume mit den Aerten durchzu hauen, arbeiteten vergebens zwei Stun den lang. Ein anderer Baum hatte in einer beträchtlichen Hohe von der Erde 33 Fuß im Durchmesser, und seine Hohe wurde zu nahe an 300 Fuß geschätzt. Böh m e n, und zwar beson ders in der Gegend von Prag und König grätz, sollen in der letzten Zeit viele Ka tholiken zum Protestantismus übergetre ten sein. In Spalow allein traten lk Personen über. tLin theurer 'Wespenstich (Wheeling, Bten Oet.) Vorige Woci)e kam ein Mann hieran, welcher im Walde von einer Wespe ins Auge gestochen wor den war. Er begab sich sofort zu einem Arzte, welcher mit einer feinen Zangeden Stachel der Wespe herauszog, während die Frau des Doktors dem Patienten den Kopf hielt. Bei dem plötzlichen Schmerz, den dem Fremden diese Operation verur sachte, schlug er um sich und gab der Frau Doktorin einen Stoß auf's Auge welches sogleich alle Farben des Regenbogens an nahm. Nach glücklich vollendeter Ope ration bezahlte der Patient dem Doktor Hl 7 für Stich und Stoß, und kehrte dann in seine heimathlichen Berge zurück. Bosto n, K. Novbr. Die Schuhfa briken von Walcot und Comp. undCros by und Nichols in Natick sind sammt dem Stohr von William Wright, der Postof sice:c. heute Morgen durch Feuer zer stört worden. Der Gesammt - Verlust bNrägt Tod durch den Siß eines Pferdes. Vor einiger Zeit war ein Bauer, Na mens Joseph Weeks, in Colerain, Ham ilton Caunty, Ohio, wohnhaft, mit dem Putzen eines Pferdes beschäftigt, und wurde von dem kitzlichen Thiere in die Schulter gebissen. Der Biß drang bis auf den Knochen, und die Wunde schwoll trotz der Anstrengung des herbeigerufenen Arztes m kurzer Zeit dergestalt an, daß die Entzündung um sich griff, und sich über Hals und Kopf des unglücklichen Patienten ausdehnte, und derselbe in Fol ge dessen starb. Mann nahe Alexandria, Vir ginia, fiel in einen 100 Fuß tiefen Brun nen, wurde mit sopf und Schulter im 5 erlitt aber nur unbedeu tende Verletzungen. ll?Rar. Loeal Neuigkeiten, Geld, reiche Dl ucker und ein junges Mädchen welches nicht aerne einen Mann haben möchte. Lechn hat beßer gethan! AuS dem amtSmäßigen Wahlbericht den wir heute mittheilen, wird man er sehen, daß die Republikaner bei der letz ten Wahl Lecha Caunty, und die> zwar unerwartet, über das regelmäßig demokratischeFußion-Tlcket, getragen ha ben. —Um aber eine Mehrheit gegen um herauszurechnen, zählen die Lieders unse rer Gegenparthei auch die Bell- und Douglas - Stimmen zu den ihrigen, uns beanspruchen eine Mehrheit von 98 gcg« uns. Nun Jeder wird einsehen, daß die« nicht ganz ehrlich mit uns getheilt ist denn sicher wir sind zu der Hälfte jene Bell- und Douglas-Stimmen berechtigt und somit ist unser Sieg in Lecha Caun ty unbestreitbar. Sei aber dem wie e, will, wir haben das regelmäßige Lokofo ko Ticket besiegt, wo zur nämlichen Zei unsere Gegner auf 600 Mehrheit rechne ten, und dies ist Glorie genug für zehr Jahren.—Hurrah für klein Lecha ! Aber es ist noch etwas sonst hier zu be merken, und es ist dies, nämlich, daß wii gerade so etwa die nämliche Stimmen zahl wieder wie im October eingegebei haben —hingegen unsere Gegner abe zwischen 300 und 400 Stimmen weniger Dies ist gerade was wir vorher erwarte ten und auch vorher gesagt haben, dem jene Stimmgeber sind nicht mehr hier sonst würden sie auch gestimmt haben— sie waren importirt—und nur durch im portirte Stimmen sind wir im Octobe besiegt worden. Daß dies aber »icht wie der geschehen kann, weildasCustomhauö Geld nun aus ihren Händen genomme wird, ist ganz klar —und Lecha Caunty welches heute bei einigen hundert Stim men republikanisch ist, wird somit seine festen Standpunkt künftighin in de Reihen der republikanischenCaunties eil nehmen—und ist dies dann einmal g schehen, so werden auch allhier die Mi bräuche in dem Aemter aufhöre», die B amten werden beßer, gefälliger und pünk licher, und die Taxen weit weniger sein uno überhaupt wird Alles gerade na Wunsch von Statten gehen. Nochmals- Hurral» für Lecha >saunty Der nächste Kongreß Wie das nächste untere Haus des Cor greßes stehen wird, läßt sich noch nicht g nau bestimmen.' In l-1 Staaten sind d Wahlen für Congreß-Glieder noch zu ha ten und sollten die Republikaner au keine reine Mehrheit über die drei ander, Partheien haben, so ist es doch auch nicl wahrscheinlich daß gedachte drei Part heil die so feindlich gegeneinander fühlen w selbst die Hunde und die Katzen, vereinn gegen die Republikaner handeln könne Einsendung von unserm b liebten Freund von Nieder-Macungie k men wir zu dem Schluß nicht aufzune men. Hätten wir dies noch vor der Wa thun können, so wäre eS geschehen—alle nun nach der Wahl, und nachdem die eh lichen Stimmgeber solche Argumente, L gen und Humbuggereien, wie solche du» gedachte Redner bei der Millei staun V« sammlung benutzt worden sind, mit ein solch überwältigenden Mehrheit wiesen haben so erachten wir die E» rückung jener herrlichen Einsendung ni doch als gänzlich überflüßig. Tie Schlacht am l)oltur»c> Ueber den Sieg Garibaldis am Vi turno wird der Times aus Santa Mai (westlich von Caserta) vom 2ten Oktol geschrieben: „Gestern ward von Ga baldi die Schlacht am Volturno gesch! gen und gewonnen, die größte Schlacht Bezug auf die Zahl der Kämpfende»,! überhaupt bisher in seiner militärisch Laufbahn vorgekommen ist. DieNeap litaner erlitten eine so vollständige Nj Verlage, wie sie nur ze ein Heer erlitt. Ich habe keine Zeit, Ihnen vor Abga der Post die Details mitzutheilen, u behalte mir dieselben für spater vor. Doch glaube ich nicht, daß sie nochmals ! Offensiv ergreifen werden. Sie hatt auf der ganzen Linie mindestens 30,0 Mann, denen wir kaum 15,000 entgeg, zusetzen hatten. Unsere Verluste ß nicht so schwer, wie man hätte vorauss« en können. Wir haben viele Verwun te, aber wenig Todte. Die von Bi abgeschnittene Colonne ließ sich in derNc von Caserta blicken, und heute früh ma te sich Garibaldi auf den Weg, um den Todesstoß zu geben. Wir haben f> Kanonen erbeutet. Dieselben waren sc! früh am Tage von den Neapolitanern Stich gelassen worden; doch gelang uns erst gegen Abend, sie fortzuschaff Zwei brittische Matrosen zeichneten sich dieser Arbeit aus." lLin Ai»d von einem andern Rinde l schlagen. Ein fünf Wochen altes Kind des H Johann Brenner, in der 2ten Stro Philadelphia, wohnhaft, starb gestern Episcopal Hospitale an Verletzung welches es vorgestern von der Hand ei Knaben, einer andern d< schen Familie angehörig, erlitten hatte Die Eltern deö lelM'wa hnlen Kindes» ren im Umziehen begriffen und hatten z ihrer Kinder der Ehefrau des Hrn. Br ner zur einstweilige» Obhut übergeben Während Frau Brenner auf einige Z nuten sich entfernte, um Lebensmittel < zukaiifen, holte das fremde Kind eine 1 !tertasse und hieb dem Kinde deö 5 Brenner damit derart auf den Kopf" die Schlafe, daß, als die Mutter zur kehrte, sie ihr Kind in Blut gebadet fc> Das verwundete Kind lebte »och bis z nächsten Tage, wo eS dann durch den; von seinen Leiden erlößt wurde.