Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, September 19, 1860, Page 3, Image 3

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    Lecha Caunty Patriot.
Welches ist die^
ltzenden Tarifs, so geben wir l>ier unten die Siim
ksseS in Bezug auf die MorriU-Tariff-Bill gege
chüxeAde Tarifs.Partheiist. l
Republikaner 2l l Demokraten 2
Republikaner Ol) I Demokraten 25
Republikaner 84 > Aechte Demokraten 3
Sgd-Amerikaner 12 j Alter Whig 1
Anti-Lecomxton Demokraten 5
llechte Demokraten 64 > Süd-Amerikaner 4
Republikaner I.
nnen. daß von allen Theilen dieses CauntieS
>S täglich Nachrichten zu Ohren kommen, daß
iser Caunty - Ticket höchst populär ist, und die
tiinmen aller Freunde eines
ariff« ; aller Gegner der Sclaverci.
>ei»erling z aller Gegner der Waschington
rct?littgcn und Spitzl'ul'creie» z und aller!
egner von Verschwendung und der in?'l>>.'>l'cn
Cautity Tare»«<?-z erhal
n wird. Die Männer aber die auf dem Ticket
hen muß ein jeder auch zugebe», daß sie Man
ien, sondern zugleich alle ehrlich und beliebt
id, und falls ihrer Erwäylung, die ihren Arm
en obliegenden Pflichten mit Treue und Punkt
hkeit ausüben werden. —Obenan auf dem Ticket,
id zwar für Congreß, steht der
cht!?. H. C. Longnecker, von Allentaun.
>at
Samuel I. Kistler, von Heidelberg,
chatzkamnier befahlt, und dader bewiese», das,
>t er vevfpzicht, r>' auch strikt lialt. lärwäbll
> nochmals, und unser Wort dafür, unsere In-
sti.d dasellstm gu.en wanden,
Henry I. Säger, von Allentaun,
i Man» an dem die Zunge der Verläümdung
nzlich stille schweigen muß. Cr ist ein Mann
r überall wo er bekannt ist, auch glinstig bc
! fühlen, daß Lecha Caunly noch nie einen bes
n und sähigeren Schreiber gehabt hat. Daß
ein populärer Mann ist, dies brauchen wir den
timmgebern ebenfalls nicht zu sagen, indem die
ehrkeit weiß, daß »nsrre Gegner seht schon ganz
eig bemüht sind, ihn beim Volke anzuschwar
i, um somit seiner Wahl zu schaden. Erwählt
Ii aber und ihr werdet sicher nie Ursache finde»
!S zu'bereuen. —Ihm folgt
Lewis (5. Tmith, von Waschington,
> Candidat sür Peothonctar. Herr Smitli ist
der That ein sehr beliebter, fähiger und wohl
»llender Mann—er ist ferner ein Mann von ei
m gänzlich tadelsfreien Charakter. Er ist in
nen Geschäften sehr geschickt und pünktlich, und
ed daher, falls einer Erwählung, ein herrlicher
lothonotar sein. In dein obern Theil des
nzen Cauntv erhaltend Ja erwählt ihn. und
! habt einen Peothonotar aus den ihr stolz sein
ant, und der das Amt nicht anders als aus die
Charles Keck, von Allentaun,
Z Candidat für Register. Von Herrn wer
n wir euch nur wenig sagen könne», das nicht
on Allen bekannt ist—denn überall kennt man
n, und wo man ihn kennt, da gibt man auch
rne zu daß er cin populärer und schicklicher
ann sür jene Stelle ist. Er ist zugleich ein
M Ossis Geschäften mit Hinterlassenschaften ha
>, große Hülse leisten. Er diente euch früher
diesem Caunty als einer ter Gehnlfseichter mit
gemeiner Zufriedenheit, und erwählet ihr ihn zu
sein Amte, so dürft ihr versichert fühlen, daß es
ii ernste? Bestreben sein wird, ebensalls hier
llkommene Zufriedenheit zu geben.—lhm folgt
Henry Vager, von Saucona,
i Candidat für das verantwortliche Amt eines
unty - CommißionerS. Dies ist cin wichtiges
>it für die Taxbezahler, und Alle"müßen zuge
>, daß Hr. Jäger gerade der rechte Mann für
Belbe ist. Es wird Niemand zu bestreiten su
n, daß er nicht in allen Hiustchten fähig für die
wichtigen Posten ist —und dabei ist er ein
ann der sehr strenge aus Sparsamkeit sieht und
irklich, er ist cin Candidat an dem nichts auS
epen ist, indem er bei Freunde» und Gegnern
lebt ist. Erwählt ihn. und unser Wort dafür.
habt eure Interessen gerade in gewünschte
inde gegeben.—Zunächst kommt
Charles B. Scheimer, von Odermilford,
als Armendirektor - Candidat. Es ist kaum nö-
thig daß wir auch nur ein Wort zu Gunsten die- !
ses Herrn sagen. Er ist ein Weit und Breit be
kannter Man», und dabei einer der beliebtesten
und wohlwollendsten Bürger im Caunly. Dabei
ist er ei» sparsamer Haushälter. und falls feiner
Erwählung, werden die Angelegenheiten des Ar-
menhauses sicher nur auf die rechte Weise ge- !
handhabt. Keine schicklichere Person hätte für
diese Stelle ausgewählt werde» können. Erwählt
ihn und ihr werdet sicher Ursache finden/stolz mit
eurem Nrmendirektor zu sein. —Ihm folgt
Dr. S. R. Rittenhouse, von Nieder-
Macungie,
als Candidat sür Coroner. Dr. Rittenhouse Ist
bereits den Stimmgebcrn des CauntieS so günstig !
bekannt, daß wir cS nicht nöthig haben etwas zu
! seine» Gunsten zu sagen. Er ist cin junger, bra
ver und würdiger Mann—und seine Ernennung
muß den Stiinmgebern eine sehr willkommene
! sein. Er ist ein allgemein beliebter Bürger, und
wird er erwählt so wird er die Pflichten des Am
tes zu Ehren für sich selbst, so wie des CauntieS !
! überhaupt ausüben.
Die übrigen Candidaten sind die Herren ChaS.
S ch ö n l y, von Niedcrmilford, für Auditor,
und S a m u e I L e w i S, sen. und E p h r a- '
i m M i ck l e y, von Allentaun, als Trustiis der
! Akademie, welche Euch alle als rechtschaffene und
brave Männer bekannt sind. Ja alle sind Man
ner von unbescholtenem Rufe, und in jeder Hin
sicht vollkommen fähig die Pflichten der Stellen,
für welche sie ernannt sind, zur Zufriedenheit aller
Stimmgeber zu erfüllen.
Hier habt Ihr also eine kurze Uebersicht'
! von allen unsern Candidaten, aber wir müßen es !
! offenherzig gestehe», daß wir des Raumes wegen,!
nicht so viel von ihnen sage» konnten, a!S wir ge
wünscht haben, denn zu Gunsten solcher Candida
ten läßt sich unendlich viel sagen. Alle diese Can
didate» sind fähig, ehrlich und beliebt, und ver
dienen dahee auch mit einer schönen Mehrheit er- !
wählt zu werden. Die Freunde von Sparsam- l
keit und Gegner von Corruptioimi und hohen
Taxe», sollte» daher in ihrer Macht ausstehen und!
erklären : Wir gehen für unser eigen Wohl —sür
das Wohl unseier Nachkommen —und für das!
Wohl des Caunlies. und gebe» obige» Candida-!
ten unsere herzliche und u n g e t h e i l
t e Unterstützung. Auf daher und thut Eure
Pflicht! —nnd alle diese Candidaten, die nur
das allgemeine Wohl im Auge haben, müßen mit -
eincr triumphirenden Mehiheit erwählt werden.
Tie Nc 'vo' l-'
Die Fiißio» zwischen uns?ni kauern in dem !
ken tvuide aber beschlossen, Geld zu sammeln !
um den Versuch zu machen, die Wahl von Cvl '
! Cnrtin in diesem Staat zu vereiteln. Ist dies
nun nicht eine Beleidigung für unsern Staat, daß !
! man doit denkt man k nnc hier die Stimmgeber
! wie das Vieh auf dem Markt kaufen ? —Nein ihr
das nicht unsere Bürger
und populären Col. Curtin zu besiegen, und so- ,
mit direkt für freien Handel, die Ausbrei
tung der Selaverei und hohe Taxen zu
der Republikaner einkommen weiden —daraus tön
i iieii fie sich sicher verlaß?». Hurrah süc Maine
und Vermont!
Der Zxcpnt'lii'ankr.
NIS Erwiederung auf den in dem letzte» ~Uns
chicrikncn Aitikcl, weisen wir unsere Leser aus un-!
ser letztes Blatt zurück. Es ist lächerlich in der !
That zu sehe«, wie unsere Gegner die deutschen
stimmgeber in diesem Caunty an der Nase zu füh
re» beniiiht sind—während in Neuyork und Neu-
Jersey sie sich mit den KnoiviiothingS vermählt
daben und während zur nämlichen Zeit Henry
D. Foster, der saubtit demokratische GoureinörS-
Candidat in Philadelphia die Knowiiothing Stim
men bettelt, oder dieselben gar auszukaufen be
müht ist. Wahrlich wenn die Deutschen, die durch
Demokraten andcriväits wo sie sich nicht an der.
Nase führe» laßen wollen, ganz schändlich verläum-!
det werden, diese Humbuggcreien nicht sehe»
j nen. dann müßen sie doch auch in der That ganz
und gar zu kurzsichtig sein.
Der Achtbare Haiinibal »Hainlin.
Tic S7»IV Lüge, welche in dem vorletzten hie
sigen „Unabhängigen Republikaner" veröffentlicht
worden Ist, gegen unsern Vlec-Presibrnts-Candi
dat. Hannibal Hamlin, ist in den öffentliche» .iei
tungen widerruft» worden, und zwar durch die
nämliche Person, welche dieselbe zuerst a»s
-! breitete.—Jene Person sagt, daß duichaus nichts
a« der Sache, und daß er gänzlich im Irrthum
gewesen sei. Ist der Republikaner nun ehrlich
genug, gedachte durch ihn ausgebreitete Lüge eben
! falls zurückzumhmen ? Wollen sehen. —Es ist doch
j in der That freudenvoll, daß noch Alle und Jede
j Beschuldigungen, welche diese Agenten der Sela
venhaltcr in diesem Wahlkamps gegen unseie Can
didaten brachten, vollständig oder total umgesto
ßen worden sind.
Angebote»?
Daß die Lieder« unserer Eegenparlhei wieder
Corruptions-Gelde.' 'r! 'llen bab.n, bcweißt der
Umstand, daß sie eine»! bielizen '"i'irger bereits
schon Sil) sür seine Stimme gce'.'tcu, und einem
Kein guter Republikaner läßt sich aber mit Geld
' kaufen. —und das Anerbieten ist in beiden Fällen
mit tiefer Verachtung zurückgewiesen worden. —
Ehrliche Stimmgeber! Sehet ihr nun welcher
de» später wieder auf diese Sache zurückkomme».
und die Namen der Bcstccher an den Pranger
stelle».
Touglüa und Folter.
Der „Reading Adler" behauptet, daß Dou
glas in seiner neulichen Rede in jener Stadt ge
sagt habe, daß ~kein guter Breckinridge - Mann
sür Henry D. Foster, als Gouvernör, stimmen
könne." So, so sieht doch Douglas selbst, wie
Ehrw. E. W. Huttcr, von Philadelphia, bei un
, serer nächsten Ackerbau-Ausstellung, die jährliche
> Addreß« vor terselb« halten Mrd.
UranNicieen des kleinen diesen.
Wir finden in einer Wechsclzcitung folgenden
Katalog von Krankheiten, welche Senator Dou
glas an der Ausführung seiner Amtspflichten ver-
Wo war Douglas, als die Heimstätte.Bill
den Senat pasflrte ?
Er hatte das Podogra.
Wo war Douglas, als dem Andenken dcS
Senator Brvderick der schuldige Tribut gezollt
Er hatte Seitenstechen.
Wo war Douglas, als die Davis Beschlüsse
im Senat passirten ?
Er hatte die Nnhr.
Wo war Douglas, als die Bill für Zulassung
von Kansas im Senate aufkam ?
Erhatte Bauchgrimmen.
Wo war Douglas, als über den Tarifs in der
letzten Sitzung des Senats abgestimmt wurde?
Er hatte einen wehen Hals.
Wie ist Douglas nun, und was thut er, seit
dem der Senat sich vertagt hat ?
tLr ist ganz gesund, und sucht feine VNut
ecr,
wobei er zu Zeiten etwas „müde im Gesicht" wer
den soll.
Auel? Sonderbar.
Während Eol. Curtin, der republikanische Gou
vernör« - Candidat. allentlialbe» im Staat den
Stiinmgebern seine Grundsätze öffentlich vorträgt,
sitzt H. D. Foster, der demokratische Candidat,
in Philadelphia mit den KnownothingS in einem
geheimen Rath. verheimlicht seine Grundsätze und
er und seine Freunde bemühen sich die Knownoth
ing Stimmen für Foster zu sichern, zu kaufen oder
einen Bargaln dafür zu schlagen. Man sagt
FosterS Freunde hätten den KnoivnotliingS alle
Anstellunzen, die Foster falls einer Erwäklung
zu machen haben würde, versvrochen. wenn sie für
ihn stimmen würden. Wie lieben die Deutschen,
welche für Zoster zu stimmen gesonnen sind, einen
solchen Handel ?
Jene Fusionen.
Unsere Gegner allenthalben sprechen immer noch
von Fußion. — Well warum ,sußt" ihr denn
nicht? Aber nicht wahr, die LiederS könnt ihr
schiedenen Partheien laßen sich eben nicht kaufen.
Unsertwegen thut was ihr wollt —denn wir k ö n
nen euch ganz leicht besiegen, ob ihr vertheilt oder
vereinigt seid — und werden dies auch thun,
und Lincoln zu President, H a n> l i n zum
Vice - President und Curtin zum Gouvernör,
und dies noch mit großen Mehrheiten erwählen.-
Wollt ihr im Gedächtniß halte» was wir oben ge
sagt haben?
Man vergepe es nicht!
Man sollte es ja nicht vergessen, daß am näch
sten Montag den 24sten September, Hr. C a r l
Schurz, einer der größten oder geschicktesten
Redner dieses Landes, in Allentaun eintreffen und
kört—unser Wort dafür wird vollkommen und
höchst zufrieden mit ihm sein. Er spricht des
Abe » dS, in beiden Sprachen, wenn es verlangt
llnfer Fauii»v°Ticicl.
! dennoch daß die Republikaner nach dem letztjäh
rigen Wahlbericht etwa tillllg Stimmen gewonnen
haben. —Das nämliche Resultat wird sich in al
len andern Staaten herausstellen. Hurrah für
Maine!
Douglas tLrwählcr-Tiekct.
Die DouglaS-Committce hat endlich ein voll
ständiges ..Gradaus" Erwähler-Ticket aufgestellt.
Isaiah James ist der Erwähler für diesen Di
strikt. —Well, wie ihr wollt. —Jetzt wollen wir
doch sehen ob die hiesigen Douglas « Anhänger
stimmen, oder ob sie es nicht sind, und für das
Eresson Ticket gehen werden.
iko"Nnr ganz elendiglich—war die Don
glas Prozession ald er vor einigen Tagen hier
durchieißte, Das „Dollbäby" das man deisel
ben voraus trug wollte nicht ziehen. Auch in
! Reading so wie inE'.ston sollen die versuchte De
monstrationen ein totaler schlag gewesen sein.
K^Douglas.—Die Mehrheit der Dagcwe
an dem hiesigen Riegelbahn Depot verweilte, will
wißen, daß der President» - Candidat ehe er hier
anlangtc zu tief in das Glas ~geguckt" hatte.—
Wir selbst haben ihn nicht gesehen.
(Eingesandt )
Tie' Gmlisville Fair.
I» der letzten Woche fand die erste Ausstellung
der ..GuthSville Gesellschaft zur Verleßeruug des
Vieh-Stocks," oder die erste jährliche Vieh - Aus
stellung derselben in GuthSville, Lecha Eaunty,
statt, und es ist derselben, man kann sagen, zahl
als man wünschte, und wie die Gesellschaft es
nach meinen Ansichten verdient hat—denn dieselbe
verdient das höchste Lob für ihr Fortschritts-Ge
ftihl, und dafür daß sie so schöne, bequeme und
! und so sehr kostspielig: Einrichtungen an der Tri
i al-Bahn und anderwärts, so wie für die ZluSstel
> lung getroffen hat ja ich muß gestehen, daß ich
den Enterpreis mit welchem besonders Maj. Aa
! ron Guth, und andere Bürger jener Gegend be
seelt sind, mit vielem Vergnüge» angesehen habe.
Eine Ursache, warum vielleicht der Ausstellung
nicht so stark beigewohnt wurde und vermißt
hat man durch Nichtbeiwohnung die schönsten
Pserde>Triala die je in dieser Gegend gesehen wor
den sind ist die, daß man v.elseitig einen Ge-
danken hat, es sei blos eine Rennbahn da ineor
porirt, und dies habe zur Folge, daß viel Gäm
beleien daselbst vorangehen würden. Dies ist aber
ein Irrthum. Gämbeleien überhaupt und Wet
ten auf die besten Pf.erde sind ebenfalls dort durch
das besetz verboten, wie auch bei andern Ausstel
lungen, und wenn sie Platz nehmen, so ist es blos
die Schuld von Beamten die ihre Pflichten nicht
erfüllen. Ja, das Ganze ist nur eine Vieh-Aus
stellung, so wie bei unserer eigenen Ackerbau Aus
stellung ebenfalls Pferde, Kühe, Schaase, Ma
schinen ie., für Premien auSgestcllt werden. Ich
werde später nochmals etwao, bezüglich auf diese
! Sache, zu sagen haben. iVahrheit.
! Das 'rvahltieket unserer Gegner.
Unsere Gegner formirte» am letzte» Samstag
, folgenden Wahlzettel sür Lecha Caunty :
Congreß.—Thomas B. Cooper, Saucona.
Asscmbly.—William C. Lichtenwalter, Ober-
Prothonotar. —JameS Lackey, Allentaun.
Schreib».—Boas Hausmaii, Allentaun.
Negistrircr.—Jacob Schlemmer, Allentaun.
Commißioner. George Ncumoyer, Nieder
! Macungie.
Coroner. —Edward D. Martin, Allentaun.
Auditor. —Joel Ltettler, Heidelberg.
TrustitS. —Hiram Becker, Allentaun.
Mark S. Aoung, Allentaun.
Der „Rotäschon"-Grundsatz ist demnach unter
! die Füße genommen und deijenige von „Aemter
j auf Lebenszeit" festgesetzt. Die ~JnnS" werden
j dies wohl lieben aber die ~Autö" nicht —ist auch
! kein Wunder, denn sie sind gerade so gut zu Aeni
j ter berechtigt wie die „Inns," und noch etwas
I beßer. Allentaun hat aus den l l Candidaten
ig—sicher kine volle Anzahl. Die ..Grävel-"
I Tauiischips sind mit dem Auditor heimgesandt
worden ob sie zufrieden sind oder nicht ist uns
! unbekannt. Die Breckinridge-Leute, so sagt man
uns, hätten den Rahm des Tickets, und die Dou
! glssiten das Ucbrige. Ader Alles dies ist nicht
I unsere Sache und es geht uns ganz und gar
nichts an—nur erzähle» wir es unsei n Lesern, wie
! dies uns erzählt wurde. Auf jeden Fall ist das
i obige Ticket inir ein sehr schwaches, von den besten
Männer im Caunty sind zmückgeiviese» worden,
! und daßelbe wird ganz sicher am Nen October
i triuinphirend durch das Republikanische-, Tariff-,
- und Auti-Tax-Ticket besiegt werde», wen» unsere
! Freunde alle ihre Pflicht thun und der Wahl bcl-
wohne».
I küS'Die Demonstratio» vo» der Vcr ammlung
zurück »ach All »taun, welche is sehr groß werden
lsoli t e, bestand aus 4 ganzen Wägen. Also et
w'.S weniger als lBl> wie bei unserer Convention.
Aber dies ist auch wieder nicht unsere Sache —und
doch ist es unsere Pflicht unsere Leser von alle»
! Vorfällen in Kenntniß zu setzen. —Bald mehr von
dem Tickit.
Glicht wird verlangt.
Die Lieders unserer Gegenparthei versichern
stets ihre Anhänger, Lincoln wurde nicht Presi
dent werden. —Fragt man sie dann, wen sie zu
erwähle» gedachten, so stehen sie da „wie die Och
! sen am Berge," und wißt» es nicht —lst es nun
nicht sonderbar daß man einen Mar.» besiegen
will, und weiß doch nicht mit wem ?—Jedoch dies
! zeigt eben die Corruptbeit der gedachten demokra
! tische» Lieders. denn Grundsätze haben sie keine,
und so ist es
wisse» sie wohl genug, und dalier ist eS auch ein
l zig und allein baß sie sich seiner Wahl wieder
um.
Gerviß etwas Neues,
j Unser Freund, Hr. Henry Strauß, Gast
wirlb von Süd-Whlithall Taunschip, Lecha Caun
ty, versichert uns, daß er einen Wclichhahn besitze,
triffen?
Tie Art'al'es.
! Die Witc-AwakeS von Eastoii, Mauch Chunk,
ichen Versammlung in dieser Stadt beiwohne»,
bei welcher Gelegenheit bekanntlich Eail Schurz,
und andere ausgezeichuete Redner sprechen wer
> Der Eomiiiittre-Maiiii vo» Nieder-Macuiigie ist
Ludwig, und nicht Dr. Ritteii
! Haus, und deijenige von Weisenburg Jonas
! !>i ex, und nicht Jacob Grim.
»s?- Auch nicht übel. Heischel John-
soii, der Vice PräsidentschastS Candidat der Dou-
sta, Ga , daß, wenn ihm irgend Jemand bewei
sen könne, daß Hr. Douglas zu Gunsten der
! Volkssouveränitöt sei, so woll« er für B r eck i n
!ridge ftimmen!
«»»»«
1,l n s e r e L a i r.
' Unsere Ackerbau - Fair beginnt am nächsten
Dienstag und daueit bis zum Freitag Abend.—
Vk'geßet eS nicht und wohnet bei.
Oeffentliche Benon
von einem fchaydaren Stuck Land,
! Soll verkauft werde» aus öffentlicher Vendu
auf Samstags den tilen Oetob>r nächstens, um l
Uhr Nachniittags, auf dem Platze selbst:
(Zin gewisses Stück Land,
gelegen in NvrlwheithaU Taunschip, Lecha Caun
ly ; gränzend an d'ändcr von Joseph Frantz, Chri
lliau Weber, Wittwe Reiß und Jeremias Ritter,
Ein Block-WohnhauS,
i»»>>jM,cine Blockscheuer und andere Nebelige
— Beim Hause ist eine gute
, und das Eigenthum ist mit circiu Aepsel»
. Bauiiigaiten und anderem Obst versehen.
' Die Bedingungen am Verkausstage und Auf
wartung von
William Leh,
JameS Leh.
September lg. nq?m
Assignie Nachricht.
Sintemal William Scott, von Trexlertaun,
Ober-Macungie Taunschip, Lecha Caunty, durch
.eine freiwillige Ueberschreibung, datirt Sept. 10,
l86(), all sein persönliche« und vermischtes Ei
genthum zum beste» seiner CrUütoren an denUn
rcrztichnklr» »beitragen hat, so werden alle Die
jenigen. welche aus irgend eine Weise an de» be
sagte» William Scott schuldig sind, ausgcsordert,
innerhalb drei Wochen anzurufen und Richtigkeit
zu mache», und wer Forderungen hat sogleich
seine Rechnung einzuhändigen an
John Albright, Assignic.
September 19. nqZm
Gennanoville Postamt.
Folgende Briese sind ain I. Septnnber, IstZt),
in dem Gcrmansvillc, Lecha Caunty, Postamt lie
gen geblieben, nämlich:
Daniel Andres, Jsaac M'Clintock. Jsaac Gei
ger, Joseph Hough. William James, William
Kuntzman, Stevens Riser und Abr. Schwenk 3.
David Roß, P. M.
l September lg. nq3m
Neuer Milliner Stohr
in der Stadt Allcntam,.
Metzger'S Gasthaus, in Allentaun,
(Ttlr lreuee VMlluev- Stohr
/tischioulililcii Dlninctz
Erkauf auf Hand halten, so
5' sie sich >n die JahrSzeit passen.
soeben von den großen
K Städten zurückgetzhrt und zwar
A /v mit einer herrlichen Auswahl von
BonnetS und Milliner Waaren,
überhaupt, welche an Schönheit, Billigkeit und
Güte noch nie in dieser Stadt übertroffen worden
sind.
Ohne in das Weitläufige zu gehen, versichern
sie. daß sie bereit sind, allen Ansprechenden nach
Wunsch zu dienen. Ihr Stock darf nie irgend
einem anderen in der Stadt nachstehen —und ihre
halb d(n Seestädten.
Als neue Anfänger bitten sie um geneigte» Zu
spruch, wofür sie lmmcr dankbar sei» weiten.
Mrs. (s'lisabeth Harwick,
Mrs. Ellen R. Fiory.
Sie versehen auch alle Arten Mantua-Arbeit,
und nehmen überhaupt jede Art Näh - Arbeit ein,
und verfertigen sie an den niedrigsten Preisen.
Sept. Lg. ngbv
Achtung Batallion-
H Das zweite Infanterie Batallion,
unter iminenl Besehl, nämlich, die
Hause von P c tVr V e n tz, m Low-
Hill Taunschip, Lecha Co. Pünktli
che Beiwohnung ist erwartet. Auf Befehl von
Peter Lentz, Maj.
N. B.—Die Nord-Wheithall Truppe, Capt.
E. M. Kuhn», und die Weisenburg Truppe, Capt.
F. Weiß, sind eingeladen dem Batallion beizu
wohnen.
t«ö"Gen. Geo. Frei, Maj. T. H. Good und
Maj. T. Steckel, sind ebenfalls eingeladen gefäl
ligst bei dem Batallion gegenwärtig zu sein.
September 12. nqbV
Assl'gnies' Verkauf.
Mittwochs und Samstags, den 3. und Ok
tober, lBöv, soll auf dem Platze in Terxlertaun,
Obrrmacungie Taunschip, Lecha Caunly, das fol
gende Persönliche Vermögen öffentlich verkauft
werden:
Tuchwaaren, MouSlinzeug, Seidenwaaren, Cro
ckcric, Hüte, Kappen, ein Spazierwagen, ein Gaul,
Fa»er, Salz, jede Art Cbiuawaaien, und sonst
noch vielerlei Artikel wie sie gewöhnlich in einem
Landstohr zu finde» sind.
Bedingungen am Vcikaufstagc und Auswar-
Jol)» Albriglit, Asstgnic,
September 19.
tVricdricb Gerhard s
illustriitcr
Dcutschrr
Familien Kalender,
wird am l. November versendet werden und sei
nen alten Ruf einer gediegenen und reichen Un
terhaltung aus' Neue bewahien.
Prci» nur U-li
Geiliaid, Ncw-)?oll-', (Post-Box 4ggl) zu
addressiren.
Sept. 1!). nqbv
Ein großes Singfest.
Auf Sonntags den Zgste» September, näch
stens, des Vormittags, soll an der alten Wciscn
burger Kirche, ein großartiges Singsest stattfin
den —weiches durch die Singschulen von Bach
anstaltet ist.
Auch sind die Singschulen von Sensinger,
T. Miller u. S. Miller, die Ehrw. Herren Schin
duidet.
E. F. Benner, )
I. Benner, Committee.
L. P. Hollenbach,)
September Ig. nq2m
9t achricht
nerdalb dem nämlichen Zeitraum wohlbestätigt ein
zuhändigen an
Franklin Bachman, Adm'or.
Sept. Lg. "—Lm
Gottesacker-Einweihung.
Am Sonntag den Zgsten September, um l»
Uhr Vormittags, soll der neue Gottesacker oder
Friedhof bei der Jordaner Reformisten Kirche In
Südwheithall feierlich eingeweiht werden. Mehre
Prediger werden die Ceremonien verrichten und
Reden halten. Das christliche Publikum ist ach«
Auf Anordnung der Conimittee.
Sept. lii. nq3m
Äufges eh o b eue (L ou r t
gehalten werden auf Donnerstags 27sten Septem
ber nächstens, um ll> Uhr Vormittags, im Court-
Haufe in der Statt ÄUrntau», in und für Lecha
JameS Lacken, Proth.
September Ig. »qbE
Lincoln!
(5 i n c große
Miissen-Bcrsiimmlnnst
> Der Republikaner von diesem und der angrän
! zendcn CauntieS, soll gehalten werden, in der
! Stadt Allentaun
Am Mliüiilg den 2'j j!tn Scpt.i>'.l>cr.
In dieser Bersaininlung wird
gerr (L a r l Schur .l,
i von Wisconsin, einer der geschicktesten, wenn nicht
l der geschickteste. Redner dieses Landes gegenwär
> tig sein und die Versammlung in der Deutschen,
so wie in der Englischen Sprache anreden.
Alle republikanische Clubs so wie die Bürger
des Eaunties überhaupt,—ohne Parthei - Unter
! schied —sind eingeladen beizuwohnen.
Ja findet Euch Alle ei», höret die Reden und
urtheilet für Euch selbst —und dann werdet Ihr
auSrusen : Hurrah für einen beschützenden Tarifs !
Hurrah für eine freie Heimstätte! und Hurrah
sür
! /zmiilm im!) Cm lin!
T. Ä 0 0 d, Vorsitzer,
Wahl Proklamation.
So mache ich, Charles B. Haintz,
Eine P.rsk» für >rrei>',o»ctar von Lecha Eauitto.
Ein« Person siir Tchreiber der Eourlen von Lecha
lich:
Die N lrger der lsten ?I'ard der Stadt Allentaun,
Hause von Tbarles Schumacher, besa .iem Taun
schir.
i?ic Bürger ron Salzburg Taunschip, am Hause .
Hause ron EVward in besagtem
Die Vür.zer von Ober - Mitsord Taunschip, am !
Hause oen Beorge Be.k, in besagtem Taunschir. '
David Steiler, in besagtem Taimskip.
Die Bürger ren der Stadt Eaiaus, am Hause
ron Simon I. Schumacher, in besagtem >
Die Wahl in den benamten Distrikt » wird in >
ren Anfang nebmen zwischen den Siunten von
U> Übr Morgen«, und obne Unterbrechen lortgeseyl!
Nachricht wird hicinit gegeben,
Daß jede Person, mir Aufnahme der Friedens
richter, welche irgend ein Amt oder AnsleUung des
Vertrauen? oder 'Nutzens lialten, sei es ron der Re- >
gierung der Vereinigten Staaten oder di.se? ?taats,
oder von der Stadt «der den incorvorirlen Disirit-
ten, sei es ein bestallter oder anderer Beamter, cin
Unterbeamter oder Agent, welcher von der Gesetzge-!
! bung, dem Ereiutiven. oder gerichtliche» Devarte
inent der Vereinigten Staaten angestellt sein mag
und ferner, dafi jedes Mitglied des Eengresses und
der Siaatkgclcxgcbung und tes Stabirail s irgend
gemacht wird, auch zugleich das Amt oder die Anstel
lung eines Wableichters, Inspektors, oter Schreibe «
bei irgend einer Wabt in N.'fem Staat !u b>kieuen
C. B. Haintz, Schniff.
Scheriq'S Lfftee. Sep. 19. i-q'.'W
...Ne.re,
Marktberickte.
Preise in Attentat«! am Dienstag.
Butter (Pfund) . . 16
Unfchlitt U'
Aep!-WliiSk-v (Gat) 28
RoggeN-WhiSkev. . AI
Hick»rv-Holz (Kiast.) >t .'Ä»
Eichen-Holz 3 (X>
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flauer (RLrrel) Ki 25
Waizen (Büschel) I 25,
Wtlschkorn. . . k!ü
Hafer.. 4»
Salz s>tt
Eier (Duxend) 14
Ncreit 112 i» r die
.Hcrl'st» li. 2öi»ltr,;iitcr.
No. »1 ZLest-Hamiltou-Straße,
LädicS Drcfi-Wanrcn,
nämlich! Einfache und figuriite Delaines,
nigurirte und einfache French Merinos,
ligurirte und gewöhnliche CashmereS,
Wollene und llnio» Plaids,
Madona Tuch und Debege,
Schwarze und Mode-Zarben Alpacas,
! Schwarze und Fänc? Dreß-Seide»,
Bombazin und Mohair Lustra,
I Mous Delaines und Valcncles,
Lädies' und Misses' Stahl Spring SkiriS,
Lange und eckige Brocha Schawls,
Schwarze und farbige Stella Schawls,
" " seidene Schawls,
Schwarze, lange u. viereckige Thibet Schawls,
Brocha und Cashmere Schawl Border,
CollarS und Aermcl,
Einfache u. Embroidere Lincn Taschentücher,
! Cräpe und Love Veils,
Tuch Raglan und Düster.
Wir baben ebensalls ei» rolle? Assortiment vo»
leiseilleNt I! cl - c>! >l tor.
Glas- und
Cärprt und Orltuch.
Ingratn nnd alleilei Stiegen - Earpet, Floor und
Tisch Oeltücher,
Sal. Soda Soda-Asche, Sub. Ear. von Soda, und
alle Arten von SpeieeS.
Sal;'. Tal,'. Sal,!
Gemablenes Liverpool Salz in Sacken und beim
Buschel; feines Aschton beider O.uanrität oder in
Sacken, so wie tleine Diarv Saels —welches alle« an
Fisci,! Fiscl.: Fiscl)!
! viertel Barrel», Sealesisch, getrocknete Sodsisch, Her-
ringe, u. s. >v.—welch» sie an ten niedersten Preißen
??. B.—Allerlei werden fiir
ter angenomiiiin nnd der büchste Marktpreis erlaubt
Xeniiiger und Schcimer.
?likenta»n, Sept. I!). nqbv
Ein großes Batallion!
, Aus Freitags den ste» nächsten Oc-
tober, um l<> Übr Vormittags, soll am
Gasthause von V a l e n t i n G. W e a
ve r. in SiegcrSvillc, Lecha Caunty, ein
«iL großes Batallion abgehalten werden, bet
v welchem folgende Compagnien gegen
!> / wärtig sein werden, nämlich :
Die Waschington Truppe.
Die GuthSville Truppe.
(Zapt. Weiß' Truppe.
(sapr. Schlosser'ö Freiwilligen.
(sapt. Vaeger'ö Infanteristen.
Capt. Echmeyer'ö Artilleristen,
nnd so werden auch noch andere Compagnien sich
einsindkn, die noch nicht abgestimmt haben. Auch
werden verschiedene Braßbanden gegenwärtig sein.
Alle Compagnien der Umgegend—so wie das gan
ze Publikum, Alt und Jung, sind herzlich einge
laden beizuwohnen, den» an Spaß wird es da ge
wiß nicht fehlen—und die Aufwartung wird von
der allerbesten Art sein-
Die Freiwilligen.
August 2g. nqbß
Ein großes Batallion.
? I Aus Samstags den Ltc» Oktober, soll
Al am Gasthause von Dennis Hu n
sicker, i» Slatington, Lecha Caunly,
ein großartiges Batallion abgehalten
V' j A werden, wobei folgende Compagnien ge-
s s genwärlig sein werden, nämlich :
. Wheirh.Ul Trupp, (sapt. Kuhns,
Waschington Reifet RängerS, Capt.
B. Sehloßer.
Die Slatington Brasibande, und
Die Petercvllle Brasidante,
und so sind auch noch alle andere freiwillige Com«
pagnien der ganzen Umgegend eingeladen beizu
wohnen. Ueber!,auvt ist das gan-e Publikum,
Alt und Jung herzlich eingeladen gegenwärtig zu
sein, um einmal eine recht vergnügte Zeit zu ha
ben. Ver»and u ist es, daß es an nichts man
geln soll oder darf, für was der Wirth im S:an
de ist zu sorgen.
Ein großes Batallion!
, I Aus Freitags den Insten September
nächstens, um lt) Uhr Vormiltags, soU
.AI am Gasthause von Dennis W.
Hotz, in Treichlercville. Lecha Carnl?,
ein großes Batallion abgehalten werden,
, Tie WheithaÜ Truppe, Capt. E. M.
Kuntz i die Wasch ngton Reifet RängerS, Eapt.
B. Schlosser; die UnionviUe Braßbande, so wie
die Slätingtou Coir.lt Bande, um den Beiwoh
nenden Vergnügen zu inachen.
geladen beizuwohnen, denn an Spaß wird es ge
wiß nickt schien—und die Aufwartung wird von
der allerbesten sein.
Dennis W. Hotz.