Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, August 15, 1860, Page 3, Image 3

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    Lecha Cannty Patriot.
Clis. lLnrkil! livininl?
Wie schon ziemlich allgemein bekannt,
wird Col. A ndre >v G. Eurti »,
r GouvernörS-Candidat der republika
schen Parthei, zufolge einer Verord
»,g dcr Staats - Eentral - Eommittee,
>f Donnerstags den Iliten August in
llentaun eintreffen, und des Abends ei-
Rede an das Volk, in Bezug auf die
Mischen Angelegenheiten des TageS
lten. Es sind auch noch geschickte Ned
r von andern Plätzen eingeladen, wel
! ebenfalls gegenwärtig sein werden.—
lle und jede Republikaner, und alle fol
! Demokraten, welche die Wahrheit lie
n, sollten wo möglich beiwohnen, um
n nächsten Gouvernör von Pennsylva
en zu sehen und bei dcr Hand zu lieh
en, so wie zugleich von ihm so wie von
ldern Herren unsere Grundsätze, welche
e Grundsätze des LandeöwohlS sind—so
ie die Grundsätze unserer Gegenparthei,
?lche den unsrigen entgegengesetzt siud
>d daher sich nicht mit dcn Interessen des
nzen Landes vertragen können —aus-
länder gesetzt zu hören. Auf daher ihr
i'eunde von Lincoln, Hamlin und Cur
1. eines beschützenden TariffS, einer frei-
Heimstätte, und ihr Gegner der Aus
eitung der Menschen - Sclaverei, ihr
egner solcher Schändlichkeiten wie durch
e Lovode - Eommittee entdeckt worden
id, und ihr Gegner der Verschwendung
iserer öffentlichen Gelder, wie dies in
»Vereinigten Staaten, in diesem Staat
id in diesem Eaunty, durch die LiederS
iserer Gegenparthei, geschehen ist—und
ohnt Alle bei, und zeigt dadurch, daß es
Lecha Eaunty auch nicht nur wenig
epublikaner hat. Ja, kommt Einer—
mint Alle, und unser Wort dafür, ihr
erdet es nicht bereuen gegenwärtig Ze
esen zu sein.
politische I?e>s..mmlnngcir..
In dcr lctztcn Woche habcn nicht wciiigcr als
lcr politisch«, Parthcic» Versa»,»,lungc» in
eser Stadt ahgchallcne. Am
illagS und Abends fand dic Do»glas - Ratifi
tionS-Versaninilung statt, und wurde angcrcdct
>rch dic Hcrrc» Vaux und Owcns von
hiladclphla, und Hendrick B. Wrigh t,
n Luzerne Eaunty. —Dieselbe war nicht stark
sucht, und in dcn Redcn wurde Buchanan und
>nc verdorbene Administration ziemlich hart mit
nomincn, und ncbcndcm manche Wahrhcitcn in
ezug auf dic südliche» Fcucrfresscr und Tisnnio
ste», so wic in Bezug darauf, daß dcm Südcn
el zu lange nachgegeben wurde, gesagt.—Obigc
cdner haben sich Alle gegen eincn geniciiisamc»
kwählcr-Zctlcl ausgedrückt, und Hr. Wright cr-
Zrte, daß cr sür Donglas, und nur für Dou-
S flimnic» wcrdc, und wcnn cr dcr einzige und
lcinigc Mann in diesem Staate sei der dies
ue.
Am Dienstag hielten dan» die Freunde von
eeckinridgc ihre Versammlung dic von de» Her
n, F 0 r, von Easton, Burnham, von Ear
n, und B > i d g c S, von Allcntaun angcrcdcl
urde. —Anch diese Versammlung war nicht stark
sucht, und wären die Republikaner bci beiden,
e Douglas- und der Breckinridge Versarn nlung
gezählt worden, so wären auch bcidc nur scbr
wach gewesen. Alle dic Breckinridge Redner
bcn ein gemclnsamcs Erwählcr-Ticket brfürwor
, und die Douglasitcn gcbcten, doch »>il ihnen
,nd in Hand zu gehen. Jedoch dic ehrlichen
ouglasitcn schütteln dic Köpfe, und sehen wohl
l, daß sie dadurch nichts gewinnen, »nd also ge
dc ohne Grundsatz nur de» Breckinridger, unter
» günstigsten Umstä'ndc», zu Armtcr verhclse»,
»ne», —wclchcS sie kcincsfalls zu lhun bereit und
illig schelncn.
Die Republikaner hicllen ihre Brrsammlung
n Mittwoch Abcnd, und dicselbc war sehr stark
sucht, wcit stärker als »ran erwartet hatte »»d
irker als je eine Vcrsanimlung auf dcm Vicrcck
ittfand.—Tiesclbc ist aber durch cinc» Rcgcn
>aucr gestört worden dcn» ehe der erste Redner,
r. R e e d e r, bis zur Hälfte scincr Rede ge-
Mtticn war siel der Rege» i» Strömen herab,
id dic Versammlung mußte sich vertagen.—Eine
lherc Beschreibung dieser letzten Versammlung
idct dcr Lcscr In cincr andern Spalte.
Dcr kiesige
Die Anspielung aus u«S durch dic Scribblcr
S hiesigen ~Negcr-Dcmr.'rra!cu," in dcr letzten
co. deßelbcn, vcrdicnt dann wahrlich keine Er
ederung; indcm man von solchen ehrlosen und
rdorbenen Geschöpfen durchaus nichts Besseres
warten kann—dcnn jederzeit sind si- bereit Ir
u,d etwas zu lhun, womit ehrbare und geschätz-
Bürger sich schämen würde». Was jene ge- !
eine Scrlbbler in Bezug auf dic LädieS un
rer Stadt, dic Widc-Awakcs, die Fahncn Ucbcr
ichling, u f. w.. gesagt haben, dafür werden sie
uch nur schlecht bezahlt wcrdc», den» ein aufgc
ärtcS Publikum kann nur mit Verachtung auf ci
e solche mcdrige und lügenhafte Laufbahn, welche!
ch diese Schniutzpatronc» ausgewählt habcn, hin
lickcn.
Ist Foster für Sieckiinidge.
Wir crsche» daß die Breckinridge Zeitungen in
iesei» Staat sehr besorgt sind, daß sich die tcnio-
Parthei auf Foster vcrclnlgen möge. Ist
Z deßwegen, daß er vielleicht ein Breckinridge
)?ann Ist, odcr zu Gunstcn von einem Fußion
scket ? ES hat wirklich jene Anficht. Wir wis
n daß die Freunde von Breckinridge Hoffnung
aben, Foster zum Gouvernör zu erwählen, und
an» den Staatj im November für Joe Lane zu
ewinncn—dcn» in Wirklichkeit ist die Presiden
m-Frage nur zwischen Lincoln und Lane. —Wei-
ler ehrliche Douglas - Mann kann unter dies«,
mstände» für Foster stimmen?
Unglück.—Am kten August ereignctc stch fol
cndcs Unglück in diesem Eaunty! Mllt 0 n
0 h r, vo» Trexlertaun, fuhr nämlich nach denr
»genannten Sandloch in jenem Taunschip, um ei
e Ladung Sand zu holen. Er begab stch, ln gc
achtem Loch unter ein vorstehendes Ufer, welches
achgab, und dic Folge war, daß eine große Maf
! Sand auf Ih» siel und Ih» überschüttete, und
he Hülfe herbei kam war er cinc Leiche. Cr war
in dcs verstorbenen John Mohr, und war
twa 17 Jahren alt.
.....
Fillmorc befindet stch gegen
wärtig an dk>> Niagara Fällen. Er will nichts
.ehr von Bell und Everelt hören, fei,dcm die Lic
crs jencr Parlhci Im Staat Neu'Aork an die
Zouglas- und in Neu-Jersey an die Breckinridac
>arthci ausverkauft haben.
(VZrändvfe Massett-Vcrsainittlung!
Dns ist erilinchl?
Eine ungeheure Menschen,»enge gegenwärtig !
Die NoberreiclittttH einer Flagfte!
Dte Läbleü boiv Mtle-ttLaulv!
Dcr rrpnliliknnische (i?lcc-Clul>!
Dic Wide-AwakeS '.
Kurrah sür Lincoln, Kainlin und Curtin !
! Am letzten Mittwoch Abend war dic festgesetzte
l Zrit sür die Ucberreichung einer durch die LädieS
i! von Allcntaun vcrfcrtigtc» National Flagge, an
j dcn hiesigen republlkanifchc» Ecntral-Club. Als
! die bestimmte Stunde herbei kam, sormlrte Eapt.
T h 0 m a s ZI ä g e r, Haupt-Marschall, unter
stützt durch feine Gehülfen Eapt. W. H. Gaus
jl er und Eol. Georgeß e i s e 1, eine Linie!
ln folgender Ordnung : Erstens, die Allentaun
j Braßbande—dann dic Wide-AwakeS, unter den,
! Befehl von Ca!!t. Sim 0 nSnyde r—dann
dcr Allcntaun Glcc-Club—dann die erste Ward
Braßbandc—dann der Central Republikanische
! Club—und dann die Bürger. Diese ungewöhn- >
lich große Prozeßion bewegte sich dann in der bc
! stcn Ordnung nach dcr Wohnung des Hrn. Dan-!
ielKei per, um da dic Fahne in Empfang zu
- nehmen. Als man dort anlangte, hatte sich eine
ungeheure Zahl dcr LädieS unserer Stadt bereits !
eingefunden—auch waren dic Straßc» kaum mchr!
z» paßiren, indem sich cinc ungewöhnlich große
Maße von unsern Bürgern da versammelt halte.
Nachte», man dort Halt gemacht, und dcr Glcc- !
! Club cincn herrlichen Gesang halte folgen laßeji,
betrat dic Committce dcr Ladies die Bühnc, und l
Miß E in in a E h r I si übcrrcichtc dcr Eomniit-!
tce von dem Club, in sehr schönen und schicklichen!
Bemerkungen—Bemerkungen, welche wie wir ha-
I bcn bemerken hören, mehr gesunde Grundsätze, >
mehr Wahres und Patriotisches in sich faßten, als
alle Sieden unserer Gegenparthei in dcr ganzen!
letzten Woche—eine Fahne, die in der That dcn
LädieS von Allentaun große Ehre »rächt —ja eine!
Fahne dcßglciche» an Schönheit, an geschickter Nr- !
beit und Kostbarkcit noch nic in dicscr Stadt zu z
sehcn war. W. H. Anc y, Esq., dcr President j
des republikanische» Central » ClnbS, erwiederte
dcr Miß Chrl st i» sehr wohlgclungcnc» Be-
merkungen, in welchen er es nicht vergaß den Lä-
dies dcn gebührenden Dank für dic hcrrlichc Fah-
ne abzustatten. Dic Fahne und beide obigc Rcdcn
sind mit donnernde» Hurrahs cnipfange» und auf-!
genommen worden. Hierauf beehrte uns der!
Glcc-Club wiederum mit einem herrlichen Gesang, j
worauf sich die Prozeßion ».ich dcn» Hauptquar
tier des Republikanischen Clubs bewegte, um die!
Flagge aufzuziehen. Dies war dann auch bald
geschehen, und als dieselbe» in'der Luft nehte, da
hat man Hurrahs hören können, wie man solche
»och »ic hier hörte. Der Raum erlaubt es uuo !
»icht dic Flagge gc»au zu beschreiben. Doch so >
viel wolle» wir sage», daß es eine, regelmäßige! >
National - Flagge, »rit genng Sternen und s,
Streifen, l 5 Fuß breit und Z 2 lang Ist, und daß !
die Namen vo» unser» beliebte» Candidalen, den ! <
Herren L i » c 0 l », H a >» l i » und Curtin
derselben nrit prächtigen großen Buchstaben auf! l
en>e schöne und geschickte Weise angebracht sind.- 5
Hicr fällt uns ein Gedanke ein und wir dürfen ih»
nicht »uterdrüken, nämlich, wer will und wer kam, j
sich unfrrn Ca»didatcn u»d unser» Grundsätze» j
widersetze», wen» das stbönc Geschlecht ein solch!
üefeS und herzliches Interesse i» dcr Beförderung 5
derselben nimmt >
Von dem Haupl-Ouartier machten die Wide-!
Awak»S —den» da es jetzt schon stark regnctc, hat- '
ten sich dic Bürger In das Trockene zu bringe» 5
gesucht—mit den Musikbanden in der schönsten!
Ordnung noch «inen kurzen Ummarsch, dcr sehr!'
i schön war, und viele Bürger bemerkten, daß sie ja !
die Kanonen, Musketen, Pistolen, Degen, Picke»
und Knüppel nicht sehen könnten, welche, wie ihre '
Verläumder behauptet haben, sie mit sich führte», 5
! I» dcr That cS Ist dies ein respektabler und pa- !
tiiotischer Körper, und die Wide-Awakes werden
sortexislire» und werden ernstlich suchen das Wohl ,
unser Aller zu befördern, einerlei was auch solche '
Verläumder, denen es nur bange Ist ihre verdor- !!
bcne Parlhei würde dadurch Grund verlieren, von
ihnen sa.'cn oder lügen »löge»—Dcr Zug begab! >
sich dan» »ach dem Viereck, allivo sich scho» Tau- >
sende von Mensche» vorher cingcfundcn halte», >
um dic Rcdui vo» 5i c e d c r, Hayw 0 0 d >
»nd Gregory zu höre». —Als dic Wdc-!'
Aivakes nun schön und regelmäßig in cincr Linie
aufgezogen waren, bechrlc uns der Glec« Club
abermals mit cincr» ihrer bcste» Gcsängc, worauf!
! Herr Zl e e d c r vorgestellt wurde und zu dcr j
! größtcn Menschcnmcngc die sich je in dem Viereck
cingcfundcn hatte, zu fvrcchc» begann. Aber als
er nur eine kurze Zeit g.redet hatte, siel der Regen
in Strömen hcrab, und man fand cS für nolhiven-!
dig die Versammlung bis aus
lll7"Den nächsten Donnerstag Abend,
wann Coloncl Curtin gegenwärtig fein wird,
z» vcrtagcn.—Später wurde Prefcssor Grcg 0-
r y ersucht eine Rede i» Schncck'S große,» Spei
sezimmer zu halte», wozu cr auch einwilligte, und "
daß das Zimmcr gestcckt voll Zuhörer, und dic i
Rede eine Unübcrtrcffliche war, brauche» wir hier "
nicht zu jagen denn wenn Gregory spricht, ist '
Jedermann neugierig zu höre», und daß seine Re
den nirgendswo übertroffen oder umgestoßen wer-!
den können, ist allbekannt. —Noch später am Abend
wurde dem Gouv. Rceder, an dem „Aincriean "
Hotel" eine Serenade durch dic I ste Ward Braß-
bände gebracht, wo sodann dcr Gouv. seine Er
scheinung machte, und dcrsclbcn In kurzen Bemer
kungen seinen herzlichen Dank für die ihm cr-
witscnc Chre abstattete.
Wie dies gewöhnlich geschieht, habe» unsere
! Gegner, durch einige Rowdies, unsere Versamm
lung in dem Viereck wieder zu stören gesucht—al
lein dies «»acht ihre Parthei sicher nicht stärker,
macht ihnen auch keine Ehre, und Diejenigen wel-! >
che Sprechfreiheit lieben, müßcn nur mit dcr tief
sten Verachtung auf ein solches unlöbliches Be-
tragen Hinblicken. Wir hoffen und bitten daß
sich keine Republikaner ähnliche Uebertrctungen
zu Schulde» kommen laßen werden.
Und so endigten sich dic Bcgebenheilen dieses
Abends.—Alles lief ohne Unglück ab nur hat
uns der Regen, der doch auch so nothwendig für
unsere Felder gewesen ist, gestört—aber wir wer
den schon am nächsten Donnerstag Abend, den
August, mit Dcn, was wir zu thun beab
sichligt halten, und was wir den LädieS schuldig
sind, fortfahre» wozu wieder Alle eingeladen
sind beizuwohnen. —Dic Wide-Awakes haben ein
gewilligt wiede» in ihrer ganzen Stärke bcizu-
! wohnen —so auch dcr Glce - Club. —Ja wohnct
! Allc bci, dcnn unsere Sache ist eine gerechte— sie
ist dic Sache des LandcS-WohlS-wir gchcn für
j keine wcit.rc Sclavcn - Staaten —wir gchcn für
dlc Erwcitcrung dcr Freiheit —wir gchcn für clncn
brschützcndcn Tarifs, odcr dafür dcn freien Arbei
! ter gegen Negerarbeit zu bcschützcn wir gchcn
! sür frcie Heimstätten, und wer In feinem Herzen
nur für scine eigene Jnterrsscn, für die Interessen
seiner Nachkommen und für das Wohl des gan
zcn LandcS handcl» will, dcr kann nicht anders cr
ni » ß mit uns Zicpublikancr Handel» und stlm
! mcn.
Bergeßet dsher den löten August
nicht und wohnct Alle bei.
Versammlung Vcr demokratischen
Graato-Ec'iniiiittce.
Obige Cominiltee vcrsaiumclte sich ani 9. die
ses Monats zu Cresson, und es wurde dersclbc»
tle Antwort?» von dcn Elcctorcn vorgclcgt. —
! 1k dcr Erivählcr-Candldatcn haben geantwortet,
daß sie, wenn erwählt, stimmen würden, wie früher
vo» dcr Eonimiltce vorgeschlagen worden war.—
DicS sind nämlich lautcr Brcckinridgc-Frcundc, 9
Touglasitcn und ci» Brcckinridgcr antworteten,
daß sie nicht für Fußion seien, und cincr hat gar
nicht geantwortet. Es wurde dann nochmals
nach einer stürmischen Sitzung beschloßen, daß das
Rcading-Erwählcr-Zcttcl unterstützt werden soll.
Die Freunde von Douglas sollen den Nanien von
Keim weglaßen und Douglas dafür darauf
drucke», und die Frcnndc von Breckmridge sollen
den Namen von Laux wcglaßcn »nd den von
Breckinridge dem Ticket beifüge». Wer dann die
Mehrheit in de», Staat crhält, dem soll die Er
wähler - Stimme gegeben werden —kann sie aber
! dcn erwähle», dcr nicht dic Mchrhcit hat, so muß
dies gcschchen. Diesen Beschluß paßirten na
türlich die Breckinridge - Freunde, indem sie die
Mchrhcit in dcr Committce hatten, »nd Ist so et
wa das nämliche, was schon früher beschloßen
war.—24 Touglas-Freunde stimmten aber gegen
obigen Beschluß —und es ist dies auch kein Wun-
der, dcnn kcin ehrlicher DouglaS-Mann kann für
ein solches Ticket seine Stimrnc abgeben. Die
j Douglas-Freunde welche nach Grundsatz handeln,
werden und ohne Zweifel noch ein anderes Er-!
Wähler - Ticket aufstellen. Dcr Splitt ist dahcr
! inimcr noch gcradc so weit als cr je war, abcr die
j ehrlichen Demokraten werden dies nicht wißcn sol
! lcn, sondcrn unsere Gegen-Editoren werden sie oh
° ne Zweiscl in dcn Glaubcn zu hunibuggcn suchen,
!es sei Alles recht, damit sie, wenn anders niog
> lich, die Aemter noch länger behalten oder ihr
Raubsystcm fortsetzen zu kö»»c». Doch gcschchc!
auch was immer will, dic Rcpublikancr können ih- !
! ren Gcgncrn leicht die Spitze bieten, einerlei ob
! sic vereinigt sind odcr nicht —und an eine enge j
Vcrciniguug ist doch gewiß nicht zu denken, den»
man darf doch auch nicht denken, daß alle Demo-
kratc» nur SpoilS-Dcnwkratcn, und kcinc Dem- !
okraten nach Grundsatz scicn.
Hurrel, für Missouri!
Man wird sich crinncrn, daß Franklin P. Blair.
Rcpublikancr, i» dc:n 1 stcn Distrikt von Missouri, !
vor 2 Jahren für dcn Eongrcß lief. —Sein Gcg-!
ncr Hr. Barrett, wurde abcr damals als crwählt
erklärt.—Blair bestritt scinc» Sitz, und es ergab!
stch bci der Untersuchung, daß Barreit durch Bc
trug crwählt worden war. Das Resultat war, !
daß Barrett ausgestoßen, und dcr Sitz Hrn,
Blair gegeben wurde. —Blair abcr resignirte so- !
gleich, um die Sache nochmals vor das Volk zu !
bringen. Diese Wahl, s" wie die Wahl für dcn !
nächsten Eongreß, fand nu» vor einigt» Tagc» !
statt, und beide, Blair und Barrett waren wird r '
Candidalen. Für den kurzen Termin waren cs !
nur zwci Eandidaten, und da die Bell und Eve
reit Freunde, für den Sclave»züchter Barrett
gitttge», so wurde Blair »:it ltö Mehrheit gc- l
böte». Für de» lange» Ter,»in warcn abc? drci
Candidalcn im Fcldc, und Hr. Blair hat scinc
Gcgucr glorrc ch und zwar mit 1535 Mchrhci!
bcsiegt. Hurrah f,r jenen Congreß-Distrikt, und
für den Achlb. F. P. Blair !
SÄ"O Ic zwcltc Fiddl c.-Die hie
sigen LiederS dcr demokralische» Parthci sind wie j
wir höre» daran, ~dic zwntc liddle zu spielen."
Ma» sagt uns nämlich, sie scicn nun auch im Be- >
giiff cinc Zahne sür den Wahlkamps anzusertigcn !
welches sie früher als cine so läch-rliche Sache
ansahen und auch dazu eine „Keyslone Wide-
Awake Club" zu formiren. So, demnach sind die
Wide-Awakes doch nicht so gefährlich, wie sic den
Gedanken zu verbreite» suchte» Dies heißt man
~daS Gespieene wieder zu verschlingen," arrch
keine just so sehr appetitliche Sache! Abcr nur
vorwärts, mit euerer „zweiten Frkdlc !"
Ungeheure lassen-Versammlung.
In Springsicld, Illinois, ist vor cinigc» Ta-
gc» cinc ungchcucr große republikanische Maßen- '
Versammlung abgchaltc» wordc». Die Prozes
sion war zwischen 5 u»d <i Meile» lang. Die
Herren Trumbull, Doolittle, Waschburne und!
Keilog warcn die Redner. Unser Presitenls- !
Candidat, dcr Achlb. A. Lincoln, in dcsscn Hei
math dicse Vcrsanimlung stallsand, hiclt ebcnfalls
cine kurze Rcdc, —Illinois wird mit cincr großen
Mchrhcit sür Lincoln und Hamlln gchcn.
Sie kommen !
Er-Senator Babcock und Gc». ScroggS, von
Buffaloc, N. ?>., dcr lctztcre ein Delegat zu der
Bell und Cverctt Convention, und beide warme
Anhängcr von Fillmorc in 185ö, sind in neulich?,.
Reden zu Gunstcn von Lincoln und Hamlln her
aus gekommen. DicS ist ci» Wcchsci dcr unsere
Gegner in Schrcckcn gesctzt hat.
Freunde von Breckinridge vom Staat
Ncuyork hielten in dcr lctztcn Wochc cinc Staats-
Convcnlion und nominirtcn ein cigncs Staats-
Tickct, so wie gleichfalls ein cigncs Brcckinridgc-
Erwählcr-Tickct. Beinahe alle Redncr waren ge
gen eine Fußion, und es scheint nun eine auSge-
machte Sache zu sein, daß man sich dort auf kein
Erwählcr-Ticket vcrcinigcn kann.
LÄ?" Vo» Franklin Earinty kommen uns sehr
günstige Nachrichten in Bezug auf unsere gule Sa
che zu Ohren. Unser.' Freunde crwartc» dort ei
ne weit größcre Mchrhcit als jc. Viclc chrliche
unserer Gegner haben sich von dcr BoguS - Dcm
okratie losgesagt, und gchcn Hand und Her, mit
uns für Li» c 0 l», Ham l i n und Curtin.
Aehnliche freudenvolle Nachrichten laufen von al
len Theilen des Staats ein.
Bell, der Amerikanische Candidat sür
President, ist neulich verschicdcnc Male in Briefen
befragt worden, was seine Ansichten in Bezug auf
die Sclavcrcl scicn. I» jcdcrn Fall wicS cr die
Schreiber auf seine bisherige Laufbahn zurück, und
gibt zu verstehe», daß wen» sie mit dieser »icht zu
frieden seien, sie für Jemand sonst stimme» könn
tcn.—Bell ist bekanntlich der Erweiterung der
Sclavcrci günstig.
Aentucky.—Beider neulichen Wahl in Ken
tucky ist dic demokratische Parihel geschlagen wor
den. Gen. Leslie Coombs ist daselbst mit etwa
2IK>W Mchrhcit zu cincmStaatSamt erwählt wor
den. Wahrlich schlccht Ncucs für die Dcmokra
ten.
Das Gerücht, als habe letzte Woche bei
Bethlehem In diesem Eaunty ein Mann seine Frau
rmvrdct, hat sich nicht bestätigt.
Die letzte» Wahle».
! Die neuesten Wahlen habe» bewiesen, daß die
demokratische Sklavcrci-Partci selbst in dcn süd-
lichcn Staaten aus dem Leime ist und sich nicht
i halten kann. In Kentucky ist dcr Union-Eandi
j dat sür Elcrk dcr Court os AppcalS, Lcslic
Coombs, gewählt wordcn. In Arkansas habcn
dic Demokraten zwar gcficgt, abcr mit cincr schr
i rcducirtcn Mchrhcit, fcibst dem Ticket einer ganz
armselig organisirlcn Opposition gegenüber. In
Nord-Carolina Ist dic demokratische Mehrheit
! ganz erbärmlich zusammen gehauen. In Mif
i fouri wo der republikanisch« Candidat für Gou
vcrncur, Hr. Gardcnhire, selbst seinen Freunden
dcn Ralh gab, für Orr, den Union-Eandidatcn,!
zu stimmcn, ist dcr Erfolg dcS letzteren fast außcr
Zwclfcl.
Uebcrall, w» ci» Kampf zwifchcn dcn Dcmo-
kratcn und Union-Mäiincr» vorgesallc», habcn
lctztcre dcn Slcg davongetragen und selbst da, wo
dlc Republikaner Candidalcn aufgestellt hatten,
sind dicse erfolgreich gcwcscn.
Es gewinnt In dcr That dcn Anschein, als ob
nur wcnigc südliche Staatcn dcn Hrn. Brcckcn-
ridgc und Lane dic Clektoralstinimen gebe» wol
!lc». In dcn nördlichen Staaten gewinnen die
Lincoln'S und Hamlüi'S lägllch mehr
an Stärkc; cinc uncrnrcßliche Mcnge Intclli
gciitcr, verständiger und nachdenkender
Demokraten habcn aus Eckel und Widerwillen
gcgcn die faule, stinkende, alte Partei dieselbe
verlasse» und sich unler das jugcudlich frische
Banncr dcr Republikaner gcschaaet.
Die glücklichen Erfolge dcr Republikaner in!
St. Louis, dcr größten »nd wichtigsten Stadt I»
dcn Sklavenstaatc», ist ci» höchst wichtiges Zci-
chc» dcr Zeit und zwar eine nnverkenbare An
dcuiung dcr baldigcn Vertreibung dcr Sklaverei
aus dem Staate.
DicscS Ercigniß ncbst der Thatsache, daß im
Staate Delaware die Sklaverei dem Erlöschcn
! nahe ist kann nicht ermangeln, dcn Freunden Lin-!
colns und Hanrlins durch die ganze Union neuen j
Muih einzuflvßcn und bei de,» gcgciiwärligcn
Stande der Parteien kann eS kcincm Zwcifcl un> !
lcrlicgcn, daß dicse Candidate» jeden der
freien Staaten gewinnen.—(Prcßc.
N?. Elaf, der focbcn von einer
Stumptour durch Indiana zurück kam, sagt z
Wo die Republikaner in 13Äg cine Stimme !
halten, wcrdcn sic nun zehn habcn. und wo sie!
hundert hallcn, wcrdcn sic cbc» so viclc Tausende!
crha'tc». Indiana Ist nicht mchr zweifelhaft. >
Der Mayor von dcr City Waschinglon!
! hat den dorlige» Rcpublikancr» vcrbolc» cinc» I
FrcihcitS-Bau», aufzurichten. Ein schöncS freies j
Land dies, sobald man nach dcm Südcn hinblickt!
— nicht wahr ?
Dcr Astronom H e r s ch c ll prophezeiht,!
daß England in diesem Jahr durch eine» zerstö-
renden Sturmwind heimgesucht werden würde,
d.ßglelche» noch nie auf dieser Erde erlebt wordcn !
sci.
Negistrirer-Amt.
A» ?ie freien und lliial'kiängigci, <Lr- !
Wähler vo» Caüiny.
Mitbürger: Aufgemui'tert durch eine!
großc Anzahl-Frcundc, bin ich bcwogcn worden,
als ein Eandidat
Für das Negistlircr-Amt
hervorzutreten—doch dcr Enlschcidung dcr rcpub-!
likanische» Cauniy - Convention untcrworfcn.—
Zolllc ich so glücklich sein ernannt und crwählt zu
wcrdcn, so wcrdc Ich die Amtspflichlcu auf cinc
getreue und pünktliche Weise aucüben.
Thomas O. Gillkinger
Allentaun, August 15. nqbV
Prvthonotar - Candidat.
An die Erwähler von Lecha (Zäunt!?.
Mitbürger,—Aufgefordert von vielen
Freunde», li» ich bewogen worden, mich als cin
Eandidat für das
Prothonotar - Amt,
bei dcr nächsten Oclober - Mahl, anzubielen —jc- >
doch dcr Eulscheidung dcr rcpublikanischcn Eaun- !
ly - Eonvrnlio» »»lcrworfc». Solllc mir das!
Glück günstig sein, und ich da ernannt, und dann ,
durch cinc Mchrhcit Euerer Stimme» erwählt wer-!
de», so wcrdc ich die Pflichlc» dcs AmlcS mit i
Treue ausüben. l
Samuel Miller.
l5. »qbvl
Prothonotar-Amt.
An die Erwähler des LauntieS Lecha.
Mitbürger -—Aufgemuntert durch niei
ne Frcundc und Bckannlcn, bin ich z» der Ent
scheidung gckommctt, niich bci der nächsten allge
meinen Wahl, als cin Candidat
Für das Prothonotar-Amt
anzubictcn—aber dcr Entscheidung dcr rcpublika
nischcn Eaunty-Eonvcnllon untcrworfcn. —Solllc
ich durch jcne Convention ernannt, und dann durch '
das Volk crwählt werden, so verspreche ich lic
Amtspflichlcn auf cinc gctrcue Wcise auszuübcn.
John H. Helfuch.
August 15. nqbv ,
Prothonotar-Amt.
An die lLrwähler von /lecha Eaunty. '
Mitbürger- Aufgcfordcrt durch cinc
Anzahl mcincr Freunde und Wohlwünscher, bin ,
ich zn dem Schlußc gekommen, als ci» Candidat
Für das Prvthonvtar-'Amt
bei der nächsten Wahl hervorzutreten—jcdoch dcr
Enlscheiduug dcr rcpribiikanlsch.» Caunty-Coirvc»-
tion nnlcrworfcn Sollte ich so glücklich sci» er
nannt und crwählt zu wcrdcn, so wcrdc ich die!
Pflichten dcs Amtes getreu »nd zur Zufriedcnhcil
Aller ausüben.
R. Llay Hamersly.
Catasauqua, August l 5. »qbv
NeMrirer-Amt..
'An die Erwähler von Lccha Enmty. !
Mitbürger: Auf das Ersuchen von
vielen Freunden und Bekannten, bich ich bewogen
wordcn, mich Euerer Erwägung als ein Candidat
Für das Registrirer-Amt
bei dcr nächsten Wahl anzubielen —jedoch der Eni-
scheibuug dcr republikannchen Caunty Convention
unlerivorfen. Sollte ich das Glück haben er
nannt und crwählt zu wcrdcn, so werde ich die
Pflichlc» dcs Annes getreu, pünktlich und unpar
thensch ausüben.
Nathan Seip. j
Allentaun, Aug. 15. ncchv
Aunsch! Lnnsch!
Freitags dcn 17ten August.!) Uhr Vormittags,
wird im Restaurantsaale dcs Hrn. O b e r l v, in ?
Allentaun, ein auegeze'chnetcr L unsch sirvirt
wcrdcn, bestehend aus SI)U Sorten Spcisc», wo
zu er kürzlich Alle cinladct. —E»cr Freund,
TVilliam «vkerlv.
August 15. „lim
Tommittec-Versammlung.
Zufolge cincS Beschlusses cincr srühcrcn Vcr
sainnilung. sind die Mitglieder der Republikani
! schcn Executive» Cannty - Committce ersucht und
! eingeladen einer Versammlung jenes Körpers bei
zuwohnc», wclchc auf Samstags dcn IBtcn Au-
I gust 18öt), um Ii) Uhr Vormittags, am Gast
haufc von Stcphcn Hartman, in Süd-
Wheilhall Taunschip, Lccha Eaunty, gchaltcn wer
den soll, um Geschäften von Wichtigkeit zu ver
handeln. Eine pünktliche Bciwohnung aller Mit
glieder ist crwartct.
Tilgt,ma» Good, Vorsitzer.
IS'Die Commitlee bestcht aus folgrndc» Hcr
rcn immllch:
Tilghman Good, William H GauSlcr,
Wm. W. Hamcrsly, William Maddcrn,
Daniel E. Miller, MofcS Wicand.
Eharlcs W. Wicand, Harrifon Howcr,
Sanford Stephen, Robert Obcrly,
Thomas Litzcnberger, William F. Messer,
Joseph Mosscr, Nathan Wetherhold,
! EleniuS Kramlich, Nathan Wuchter.
Benjamin Semmel, Ephraim F. Britz,
Jamcs Singmastcr, Solvmo» B. Ritter,
EharicS Schönly, Horatio T. Herzog,
Gl'l. Güttin komuit^
i Bekanntlich wird Eol. A. G. Curt i n am
Donnerstag, August IL. in dicscr Stadt
! gcgenwärtig sein, und des Abends eine Rcde an
! dic Stimingebcr halten—wozu Allc »nd Jede eln
! geladc» sind.
der ozes;i'oN.
Der Haupt - Marschall, Eol. George Bciscl,
hat folge,id- Ordnung dcr Prozcßion. wclchc um
i 7 Uhr dcS Abends an dem Haupt - Quartier der
! republikanischen Ccntral-Elub formirt werden soll,
! »icdcrgclcgt :
j I—Der Haupt-Marfch»ll.
2 —Allcnlaun-Braßbandc.
3—Capt. T. Vager, 1 stcr Gchülfs-Marfchall.
t —Die Widc-Awakcs.
s—Capt.5—Capt. GauSlcr, Lter Gchlllfs-Marschall.
7—Die Lccha Braßbandc.
I B—H. I. Sägcr, Ztcr Gehülss-Marschall.
9—Der Allcntaun Glce Club.
II) —Dcr republikanische Central-Elub.
11—Ephraim Mickley, Gehülss-Marschall.
12—Die rcpublikanischcn Bürger überhaupt.
Die Prozcßion wird sich in obigcr Drd
! »ring nach dcm Lecha Thal Eisenbahn-Depot be
! wegen, um dic Catasauqua und andcre fremde
! Delegatloncn zn cmpfangc». Dcr ganze Zug >
wird sich dann die Hamilton-Straße hinauf bis zu
! dcr l ötcn, und dann wieder zurück und zwar nach
dcm Markt Viereck begeben, allwo Col.
t i », der Candidat dcr rcpublikanischcn Parlhei >
! sür dic nächste Gouvc>nörS-SleUe, und andcre dcr
' geschicktesten Redner, die Versammlung anreden !
uverdcn. Aus Vcrodnung dcs
George Deisel, Haupt-Marschall. !
Schätzbares
Grund Eigenthum,
Auf öffentlicher Vendu zu verkaufen. !
Auf Samstags den lstcn Seplcmbcr, um 1 !
Uhr dcs Nachmittags, soll auf dcm Eigenthum
! selbst, öffentlich verkauft werde»
Eine schätzbare Lotte Grund,
gelegen I» Lowhill Taunschip, Lecha Eaunty, grän-!
zend an Länder von Joseph Krauß, Jacob Schnci-
Jonas Bär, und Wlloughby Mießenier ;!
i cnlhallend l 2 Acker, 11, ehr oder weniger. Davon
! ist etwa l Acker Holzland und der Rest ist gutes
! Bauland in guien, Cullur-Zuflaudc und ist unter
! guten Fensen. Die Vcrbeßcrungcn darauf sind
Ein gutes Främ-Wohnhaus,
!;?>>M»Fräi»scheu.r und ein Främschap. Es
befindet sich hcrrlichcS Obst, ein gutcr
Brunncn nalie dcm Wohnhaufc und zwei Gärten,
so wic zwei nlcfchlcndc Wasser-Springen darauf
! und so fließt auch der Joidan durch das Eigen
thum.
Es ist dies ein Theil des hinterlassenen liegen-
dcn Vermögens des verstorbenen Stephens
! S e i b c r t, letzthin von besagtem Taunschip,
und Cauniy.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf
wartung von
Charles Haines, Adm'or.
Durch die Courl,
BO.IS HauSman, Schreiber.
August l.i. ILLl). nq3m
a ch r i ch t
Wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten
als Administratoren von der Hinterlassenschaft dcs l
verstorbenen Stcphcn Balllet, letzthin!
von Nord - Wheilhall Taunschip, Lccha Cauntv,!
augcstcllt wordcn sind. Alle dlcjcnigcn dahcr,'
wclchc noch an besagte Hinterlassenschaft schuldig !
sind, sind hierdurch aufgcfordcrt innerhalb 6 Wo
chen anzurlife» und abzubczahlen,—Und Solche
die noch rrchliiiäßige Ansprüche haben niögc», sind
cbensails ersucht solchc inncihalb dcm nämlichc»
Zcllraur» wohlbcfläligt cinzuhäiidigcn an
LewiS B. BaUiet, )
Samuel Huntzinger, ''
August >5. nqgm
ss Schullehrer verlangt.
In dem Waschlngton Täunschip, Lccha Eaun
ty, Schul-Distrikt wcrdcn!) Schullchrcrverlangt.
Die Examinalion dcr Axplikanlcn, durch dcn
Cauiily - Supkiiutcritciit, findet statt, auf Don
nerstags dcn gOsten August, am Hause von D a
vidPct e r, in besagtem Tnunschip Es wer
te» de» Lehrern in diesem Distrikl von 22 bis 28
Zhaler pcr Monat bezahlt. —Auf Verordnung der
Board.
U?m. L. Nlosser, Sccreiär.
August 15. uqZm
Ein Sangerfest.
miltags. soll nahe W c » n e r'S Schul Hause» I»
Süd-Wheithall Taunschip, ein gr 0 BcSSän-
ger-Fe st abgehalten wcrdcn, wozu die folgcndc!
Singvcrcine cingeladcn sind Antkcil zu nehme»,!
nämlich, die Jordaner, DorncySviller, Riller'o!
Morgenländ'r, Kuhnsviller, Schlauch's und Sie-
gersviller. Das Publikum ist höflichst cingcladc» !
beizuwohnen.
Wenner'S Singverein.
August 15. na.?m
! E^cciitors-Vcrkiuis
schätzbarem liegendem Eigenthum.
In Kraft und zufolge eines Befehls aus dem
> Waisengericht von Lecha Eaunty, soll nachfolgend
> beschriebenes Vermögen auf öffentlicher Vendu
verkauft werden, auf F r e i t a g s den 7. Sep
> tember, »m 1» Uhr Vormittags, auf dem Eigen-
thum selbst:
No. t. —Ein gewißeö Stück Land,
! gelegen in Ober-Saueon Taunschip, Lecha Eaun
ly, und zwar ander Straße die vonEooperSburg
nach EmauS führt. Daßelbe ist begränzt durch
! Länder von David Blank, Thomas Egner und
letzthin von Peter Lyn-,, und enthält !Z3 Acker
und 12K Ruthen. Davon find 8 Acker gute
! Wiesen und dcr Rest ist gutes Bauland, Kalk-
stci»bvdcn,itt eincm hcrrlichc» Curtur - Zustande,
! in schicklicht Felder eingetheilt und ist unter guten
! Fenzen. Die Verbesserungen daraus sind
! Ein ziveistvckigteö steinernes
?chwc!zr»-Schcucr, und alle andere nö>
thlgc Aussengel'äude. Es befindet sich auch ein
i guter Baumgarten darauf. Das Eigenthum ist
' gut mit Wasser versebe», I»dem sich ein Brunnen
! mit einer darin nahe dem Haus befindet.
! und Inden, auch die Saueona Erick durch daßelbe
läuft.
Nv. L. —Em Strich Wiesenlaiid,
I gelegen im nämlichen Taunschip und Eaunty ;
! gränzend an No. I, an vorbesagte Straße und an
Land von Henry Weaver, Andreas Weaver und
i John Brinker ; enthaltend K Acker und 2 Nu
j Ihen, durch welches ebenfalls die Saucona Erick
! fließt.
! No. 3.—Ein anderer Strich Land,
! gelegen in besagtem Taunschip und Eaunty; sios
l send an Länder von Henry Wieder, Thomas Eg-
ner, Ncuben Harlacher, und die vorbesagte Stra
ße läuft durch'denselben ; enthaltend Zl Acker
! und 8t) Ruthe», wovon 1t) Acker geklärtes und
' der Rest gules Holzland —worauf Eichen- Kasta
! nie»- und Hiekory-Holz steht—ist. Diese Lotte
ist getheilt in Lotten von 1(> Acker und Ili Ru
the», und hat klares Land sowie auch Holzland.-
Dieselbe wurde eine herrliche Baulotte machen,
! indem sie so schön an dcr Straße liegt, und man
auf beiden Seiten an die Straße bauen kaun,--
5 und der Nest ist in 2 Holzloite» von 7 Acker u»d
6-t Ruthen, und 7 Acker und l-tt) Ruthen getheilt.
Dieser Landstrich wird getheilt verkauft oder im
Ganzen, wie cS verlangt werde» mag.
No. 4. Eine vortreffliche Kastanien-
Holzlctte,
! gelegen in besagtem Taunschip und Eaunty ; stos
sci.d an Länder v»n Ephraim Geistnger, Jacob
Tetweiler, Addison Groins» und Daniel Klei» ;
! dieser Strich ist getheilt in Lotten von 1 Acker, und
! wird so getheilt, oder im Ganzen verkauft, wie es
! Käufern am Besten schicken mag.
! Personen welche obiges Eigenthum vor dem
Verkausetage zu besehen wünschen, sind ersucht bei
! Jacob Bowman, einem der Exeeutoren, welcher
! nahe dabei wohnt, anzurufen. Ein gutes Recht
' und Besitz kann bis den I sten nächsten April gc
! geben werden.
Es ist das hinterlaßene liegendeEigenthuni des
! verstorbenen A b r a h a in B e r k e » st o ck, letzt
hin von vorbefagtern Taunschip und Eaunty.
> Die Bedingungen am Vcrkausstagc und Auf
j Wartung von
Jacob I. Ueberroth, )
Jacob Bowman. o,s.
! August 15. »qhß
Nachricht.
! Der Uttterzeichnetc benachrichllgct hierdurch die
- Distrikte, daß er dieselbe für Besprechung und
I Examin.ition von Lehrer treffen wird, an den fol
genden Zeiten und Plätzen, nämlich:
Lber-Milford —Auf Mittwochs den 15tcn ?lu-
! gust, an, Hause von Christian K. Heningcr. !
! Nieder > Milford. Auf Freitags den 17ten
! August, an Gafthausc von Solomon Holder.
' Nieder - Macung^—Arn 23ste» August, am Z
Haufe vo» Charles Schumacher.
Lowhill.—Am Freitag den 2jsten Augüfi, am
! Hause von Jacob Zimnierman».
Salzburg.—Am 25sten August, am Hause von
! Allen Appel.
Lynn—Auf Montags den 27stcn August, an,!
! Hause von S. und E. Eamp.
Weisenburg.—A«f Dienstags den 23sten Au
j gust, am Hause vo» Nathan Kreßley.
Heidelberg.—Auf Mittwochs de» 29st-n Au-.
! gust, am Hause von Peter Miller, In SägerSvllle. !
Waschlngton. Auf Donnerstags ven Zvstcn
! August.
Dic Stunde der Zusammenkuuft ist um I Uhr
des BormittagS.—Eine allgemeine Beiwohnung j
! ker Direktoren und solcher Lehrer welche in Irgend !
I einer» der vorbesagten Distrikte zu lehren wün
schen, ist achtungsvoll gewünscht.
»S"Tie Erainination für die noch übrigen Di
strikte werden bekannt gemacht, so bald als die
verschiedenen Boards die Zeiten und Plätzen, wann
und wo eS ihnen am besten schicken mag, festgesetzt!
babe».
T. Good,
Eaunty-Superinlendent.
Juli 11. ISW. nq^.n
E i n B a t a ll i o n.
Die freiwilligen Compagnien
unter meinem B-fehl, »Lmlich die
«I Wafchinpton Reife! Nä'ngerS, die
Lcwhill Arlilleiislen und Lowhill
Infanteristen, haben sich in einem
Batallion zu versammeln, Sam
stago de» l Sten September, um
It) Uhr Vormittags, am Hauf.
David Peter, svon
in Waschlngton Zsp. Le« !
Auf Befehl von
peeer Lenst. Maj. >
vs» Die Wheithall-, die Guthsville- und die
geladen diesem großen Batallio» beizuwohnen.
Am nämlichen Tag soll auch ein Eapitain
für die Waschlngton Reifel Rängers erwählt wer
den.
August 15. nqJn,!
Nachricht
Wird hiermit gegeben, daß dic Unterzeichneten,,
als Executoreu von dcr Hinierlaßenschaft des ver
storbenen Abraham Berken stock, letzthin
gestellt worden sind. —Alle Diejenigen dater, wcl-
che noch an besagte Hinterlaßenschaft schulden,.
sind hierdurch aufgefordert innerhalb k Wochen
noch rechtmäßige Ansprüche an dieselbe zu mache»
haben, sind gleichfalls ersucht solche Innerhalb der
nämllchen Zeit wohlbestätigt einzuhändigen an
Jacob I. Uebeirotli, > .5,-.^
Jacob Bowman. '
August 15. naüm^
ftirrkc Zalck Zisch« ju>,i Scifekcche», Wasck>o-
Mnrktber»cbte.
Preise in Allenta»»n am Dienstag.
i Flauer (Rärrel) Hl, 2S
I 2.',,'
, Wklschlern. . . Kü,
.Hafer....... i„
Srnsdbccrcn. . SV
> Ea»j s,<> l
> Eier (Duzend) IL >
Butter (Pfund) . . Il
...... !>>
Schinkensteisch ... I?
Seücnftücke
(Sal)
R«gg<n-Whl>!kev. . 2?
(Kl-st.) 4 SN
Eicken Helj I Ol»
Slcinketilen(Tonne) I k>v
Ärw« 4 2L
e Circnlirt die Dotltlncnte!
' D c ia t r i o t biözur Wahl.
, Da dic nächst.kommenden Wahlen von großer
Wichtigkeit sein werden —vielleicht Mehr so als
dies je der Fall war—und da cS uns besonder»
daran gelegen Ist, d..ß da« Volk die Wahrheit in
Bczng auf jede Sache erfahren mag, und demsel
' den keine Unwahrheiten unwiderlcgt aufgebunden
> wcrdcn, so kamen wir zu dem Entschluß, den Pa
! triot, der allcS WisscnSwerthe enthalten soll, Vit
> solche Personen die ihre Namen einsenden mögen,
. von nun an bis zur Presidenten-Wahl, an dcn<
' geringen Preis von
A cli t;e li » et» t S
zu senden. Wo ein Pack von mehreren zusanimcn
;! gebracht wild, so daß derselbe unter einer Addres
, i se versandt werde» kann, soll ein gehöriger Abzug
> erlaubt werden. Wir hoffen daß unsere Repub
> likanische Freunde und Unterstütz» uns in der Aus
k breitung dcr Dvcumcntcn bchülflich sein werdctt,
denn das Volk verlangt nur die Wahrheit zu wis
sen, und davon überzeugt zu werden, und unsere
liebe Union und unser gemeinsames Vaterland ist
sicher.
Wir sollten doch denken, ein jeder unserer
geehrten Subferibcnlcn sollte nun, dz dkd Zeitung
, um vieles vergrößert ist, >md folglich viel'mehr
Lesestoff als früher in sich faßt, noch einen
, Subseribenten erhalten können, und somit könnte
! sehr viel Gutes.für das Wohl unseres Lande» zu>-
wcgc gebracht werden. -Probirt eS einmal —vie
j Sache geht weit leichter als mon sich deiiktn mag.
Guth und Helfrich.
! In dcr Stadt Aleiitaun, ?echa <so.
Unterzeichneter wünscht seinen Freunden und
Publikin» überhaupt bekannt zu machen, daß
er neulich einen
Stetten Taback - Stoh,r.
am süd - östlichen Ecke der Hamilton und kllen
Straßen, in Allentaun, eröffnet hat, allwo er je
der,eit
Alle Arten von Ligaren, Rauch-, Kau-
und Schnupf-Taback,
so wie auch Leaf-Taback, beim Großen und Klei
nen, a» den allerniedrigsten Preißen zum Verkaui
anbrelel. —Deßgleichen hält er dabei auch
tLine» volisiandigen LutterStohr,
i» welchem er stet» alle Arten von Äetraiden,
! tZlauer, Mehl. Schrot, Kleie u. f. w. ganz billig
! >um Verkauf hält.
, Vumpe», u. s w, werden Im Aus
! iausch süe obige Waare» angeiiommen und auch
wenn verlangt, Bargeld dafür bezahlt.
> Er ist dankbar sür bereits genoßeue Kundschaft,
und wird sich stets bemühen di-selbe, durch billig»
Ptttiie, gute Waaren und gute Behandlung, im-
Benjamin Stettler.
August k. naljNk
Eine schätzbare
Ve«,S>! - Mülle,
Durch Privat Handel zu verkaufen.
Der Unterzeichnete bietet hte
»>it seine schätzbare und große
> k i/M/ Mahlmühle, gelegen In Ober
?auntf,
zum Verkauf an. Dieselbe liegt
an einem inesehlenden Wasserstrome, hat A Paar
! steine, und ist eingerichtet für Maizen und Korn-
Mehl zu machen. Es ist die bekannte alte und
! berübnile Jäkel's Mühle. Alles ist in einem gu
ten Zustande, und Hazu gehören 45 Acker Land,
mehr oder weniger, wovon etwa die Hälfte vor
treffliches Holzland ist. Die Bedingungen wer
den annehmbar gemacht. Wegen dem Nähern
' rufe man auf dem Eigenthum selbst, oder bei de«
linlerzcichmte» Cigenlhümcr in Oley Taunschip.
Berks Eaunty, an.
Abraham U.ikei.
Augvst 3. . nq3ml
N a ch richt-
Wird hiermit gegeben, daß dcr Unterzeichnete
als Administrator von der Hinterlaßenschast des
verstorbene» Evan W. Eckert, letzthin «on
der Stadt Allentaun, Lecha Eaunty, angestellt
worden Diejenigen daher, welche noch an
besagte Hinterlaßenschaft schulden, sind hierdurch
aufgefordert innerhalb ü Wochen anzurufen und
ab,»bezahlen, lind Solche die noch rechtmäßige
Anforderungen haben mögen, sind gleichfalls er
sucht dieselbe Innerhalb dem nämlichen Zeitraum
wohlbefiätigt einzubringen an
Charles Eckert, Ad.m'or.
Allentaun, August 15. rqgin
Oeffentliche Vendu.
SamstagS den IRenAuguft nächstens,
um >2 Uhr Mittags, sollen an der letzlherigen
Wohnung des verstorbenen E. W. E»er t, iw
der Süd-Sicbcnic» Straße der Statt'Allcntaun,
die folgenden persönliche» VermiigenL-GegenstLn
de öffentlich verkauft werden, nämlich< '
Bellen und Bettlaken, Ocfen, Zjbn, Bureau,
Secretär, Stühle, ein Sofa, eine golden« Uhr, ei
ne Toppeltflintc und anderes Haus> und Küch
en-Gerälhe zu umsläudiich alles zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Aus
(sHarles Eckert, Atnn'or.
Allentaun, August 13. nqlm
(voilS.)
Mo»'«. .