Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, August 01, 1860, Page 3, Image 3

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    echa Caunty Patriot.
An unsere Leser.
!S einer andern Spalte der heutigen Zeitung
man ersehen, daß dle seit mehrerer Jahre»
tdene Firma von Keck. Guth u. Helf
al« Drucker,' Buchhändler, u. f. w,, durch
luStretung des Hrn. Keck, welches wegen an
nder Kränklichkeit geschah, am 28sten Juli,
allerfeitiger Einwilligung aufgelößt worden
Die Geschäfte werden aber k.inem besonde-
Lechsel untergehen, indem die Unterzeichneten
ganze Interesse des Hrn. Keck, in dcr Druck
fowohl wie in dem Buchstohr und in den
nungSbüchern, u. f. w., käuflich an stch ge
l haben, und Inden, der „Patriot" künftighin
ändert, was das Politischelnbetrifft, von den
zeichneten unter der Firma von Guth und
lfrich forterscheinen wird,
ie schon angedeutet, wird dcr Patriot in Zu
die heilsame» Grundsätze dcr republikanischen
>ei —die Grundsätze des Landes Wohls nach
Kräften unterstützen. Dabei soll es aber
e unser Bestreben sein, der Wahrheit strenge
izu bleiben. Nie würde» wir uns so weit
ten laßen, durch Unwahrheit und Volksbe
uilsere Parthei ausrecht zu erhalten suchen,
ieS nur zu oft durch Anhänger unserer Ge
rthe! geschieht. Dies ist aber auch bei der
likanischen Parthei nicht nöthig; denn sie
!e Parthei, die für das Geineinwohl, die
rheit und das Recht kämpfet, und gerade
sie dies thut, so wird sie auch schon bei der
len Wahl siegreich und glänzend aus dem
>pfe hervor gehen.
cherhaupt soll keine Mühe gespart werden, um
..Patriot" in allen Hinsichten intereßant und
rich zu machen. Kurz. eS soll in allen Ge
>S-Abtbkilungk» alles Mögliche gethan wer
um Alle, die uns mit Ihrer Kundschaft beeh
vollkonrmen zu befriedigen.
N"Wir haben aber einen großen Belauf von
nlingen in unsern Büchern stehen, und wir
i Solche die uns schulden, uns daß Schuldi
>elches wir in diesen harten Zeiten gar noth
ig brauchen, unverzüglich einzuhändigen oder
sende».
chließllch statten wir unsrrn Freunden, Gön-
Kunden und Abnehmer» schult ige» Dank
itten um eine Fortdauer ihrer Gunst und ih-
WohlwollenS, und versprechen unsererseits,
mmer zu bestreben, um solches zu verdienen.
Reuben Guth,.
Zehn H. Helfrich.
coln. Hmnlm und Ciillin?
<? i n e A e r 112 a in in k u n g
v republikanischen Lcrdies
i einer Versammlung dcr Republikanischen
s von Allentaun, gehalten a,n Abend dee
verlesen, bisprochen und einstimmig ange
ie« :
eschlosse n —Daß obschon das Stimm
uns nicht erlaubt ist. so fühlen wir dennoch
»nnten wir in dem jetzig, n Wahlkamps, in
das ganze Land begriffen ist, und aus das
ltat von welchem so Vieles beruht, nicht still
gen, oder unthätig sein.
«schlösse n—Daß wir uns vollkommen
eugt haben, durch die Enthüllungen von drr
annten Covode Eommittee in Waschington,
dic demokratische Parthei verworfen, ver
aderifch und corrupt geworden ist; Und daß
ser Aller Wohl erfordert, daß die Zügel der
rung ihr aus den Händen genommen wird,
«schlösse n —Daß die Republikanische
orm, von einem Ende bis zu dem andern,
k herzliche Beistininiang hat; indem die da
rvorgehobenen Grundsätze nicht anders als
m für das Wohl unseres ganzen Landes wir
nnen.
«schlössen Daß unsere Aussichten
ölch gewünschten Eandidaten wie A b r a
, Ltneoln, Hannlbal Ham-
und Col. A n d r e w G. E u r t i n, auf
solchen Platform, wahrlich glänzend sind,
>aß leicht ein glänzender Sieg für sie errun
>erden kann, wenn nur die Freunde der Frei
n den Territorien, die Freunde von Beschii-
und die Freunde der ganzen Union ihre gan
licht gegen sie erfüllen.
«schlösse n—Daß eine weitere Absicht
Versammlung ist, die Beamten und Mit
r von dem hiesigen „Republikanischen Een-
Uub" zu benachrichtigen, daß wir durch un
iine schöne National Flagge
e, oder für ihren Nutzen durch diese» großen
lkampf oder bis ein glänzender Sieg ihre Be
lügen krönt, angefertigt haben, und daß wir
sind ihnen dtnsklben als Geschenk darzurei-
und zwar in dem Gedanken, sie dadurch an
rn und zu bewegen, Alles aber doch nur
zänzllch ehrlich ist—in ihren Kräften für die
und gerechte Republikanisch« Sache, wäh
d«r ganzen Dau«r diese« gedachten großen
sichtigen WahlkampseS zu thun,
«schlösse n—Daß wir alle weitere nöth
ige Vorbereitungen zu der Ueberreichung der
hten Flagge, besagtem Club selbst überlaßen,
e fHh l o ss e n—Daß ein Copie der vor
hendtii Beschlüße dem obengedachten Club,
ner nächsten Versammlung eingehändigt wer
»ll, und daß jener Körper achtungsvoll er
wird, seine Verhandlungen in Bezug auf die
che gefälligst zu unserer Kenntniß zu brin-
Sarah A. Keipcr,
Emma Christ,
Eiiza I. Miller.
Carharina Keipcr,
Sarah Grim,
Eommittee.
u b- Moefa Mmlue ll! E«
li einer Versammlung der Republikanischen
al Club, welcher die obigen Verhandlungen
legt worde« sind, gehalten am Abend d«s
, Juni, würd« auf Vorschlag
«schloß« n—Daß folgend« Herren als
eine Eommittee angestellt werden, um alle noth
! wendige Vorkehrungen für die Empfangnahme der
Flagge zu treffen, und sich mit der Comniittee von >
Lädies, als zur Zeit und des Ortes der Ueberrei-'
! chung. zu besprechen, nämlich ; Eapt. ThoS. Zjä-
ger, Tilghman Good, Wm. H. Aney. Neuben
Guth. Henry C. Longnecker, Charly M. Röder
und Edward Nicht.
' Commiütee - WevsaiMMÜmoK.
Bei einer Versammlung einer Mehrheit der obi
gen Mitglieder der Eommittee, gehalten am Abend
des 21. Juli, wurde
Beschloße n—Daß wir hierdurch die Zeit
Mittwochs den Bte» August, und ,war des Abends
um 7 Uhr festsetzen, um gedachte Flagge In Em
pfang zu nehmen, und daß wir es den Ladies
selbst iiberlaßen wollen den Ort, wo dies gesche
hen soll, zu bestimme^.
Versammlung beider CommittceS.
Bei einer Versammlung der beiden CommitteeS,
j gehalten am Abend des 23. Juli, wurden die La
dies von den obigen Verhandlungen in Kenntniß
gesetzt, welche ihre vollkommene Zufriedenheit da-
mit ausdrückten, und die Wobnung des Herrn!
D a n i e l K e i p e r, in der 7ten Straße, nahe
! dem Markt - Viereck, als den Ort bestimmten, an
! dem sie wünschten die Flagge zu überreichen. » !
Club - Versammlung
Bei einer Versammlung der Central Club, ge-
halten am Abend des 25st«n Juli, stattete die !
obige Committee ihren Bericht, die obige Thatsa
chen in sich schließend ab, und darauf wurde auf
Vsrschlag
Beschlösse n—Daß der Bericht der Com- '
mltlec angenommen werde, und hierdurch ihre Ver
handlungen sämmtlich ratifizirt sind.
B e«s ck> l o ss e n—Daß obige Commiitee bei
behalten werde, und daß dieselbe aulhoristet ist alle
weitere nnd'nöthige Vorbereitungen zur Empfang- '
! »ahme zu machen.
Committee - Versammlung
Die Eommittee versammelte sich wieder an dem
Abend de? 2k>sten Juli, und es wurde dann
Beschlösse n —Daß eine etwas großarti
ge Demonstration, auf den Abend dcS 9ien Au
gust, bei der Ueberreichung der Flagge, veranstal
tet werden soll.
Beschlösse n—Daß W. H. Aney, Esq.,!
ersucht und angewiesen ist, den Achtb. lohni
H i ck m a n, von Ehester Caunty, Gouv. A. H. I
Reeder, von Eastin, Achtb. H. C. L o n g-
Beschlossen Daß C. M. Röder als
Eommitlee bestimmt ist, um uns die Dienste der
Allentaun Braßbande für jenen Abend zuzusichern.
Beschlösse n—Daß W. H. Aney ange
wiesen ist, den Allentaun Glee - Club einzuladen,
um an besagtem Abend gegenwärtig zu sein.
Beschlösse n—Daß Eapt- T. Jäger be
stimmt ist dafür zu sorgen, daß der Wide-Awake-
Clnb uns dann ebenfalls mit seiner Gegenwart !
beehrt.
Beschlossen Daß da die Eommittee
von Ladies uns ersucht hat. Alle republikanische
Lädies in dieser Stadt und Umgebung ernstlich zu
ersuchen und einzuladen, ohne Fehl gegenwärtig!
zu sein, und Antheil an dieser Demonstration zu
nehmen, dies also hiermit öffentlich und achtungs
voll geschieht.
Beschlossen Daß die Eommittee er
wartet, daß ebenfalls alle republikanische Stimm
geber von Allentaun und der Umgegend sich ein- l
stellen, und gleichfalls Antheil ai dem Ganzen
nehmen werden.
Beschlösse n—Daß Eapt. Thom as >
A ä g e r ersucht wird und angestellt ist. bei die - !
ser Gelegenheit als Haupt-Marschall zu dienen.
Beschlossen Daß sämmtliche obige
Thomas Aa'aer,
Tilghman Good,
William H. Aney,
Reuben Guth,
Henri) E. Longnecker,
(5 Harles M. Röder,
Edward Ruhe,
Eommittee.
Ordnllng der Prozeßiv».
Der Haupt-Marschall hat folgende Ordnung
für die Prozeß!»)! niedergelegt, nämlich !
1. —Der Haupt-Marschall.
2. —Die Allentaun Braßbande.
3. —Der Wide-Awake Club.
1. —Der republikanische Central Club.
5. —Die Bürger im Allgemeinen.
Die Zusammenkunft, an dem Haupt-Quartier,
ist um 6j Uhr, des Abends, bestimmt und die
Ueberreichung der Flagge, vor dem Hause des
Hrn. Daniel K e ip e r, wird etwa um 7j Uhr
stattfinden..
Die LädieS und der Glee - Club werden dann !
ebenfalls eine Stelle in der Prozeßion einnehmen, >
der Haupt - Straßen wieder nach dem Haupt-
Quartier hin bewegen wird allwo der ganzen
Abend hindurch, Reden von den obengenannten
Herren, in Bezug auf die politische Angelegenhei
ten dieses Landes gehalten werde» sollen. Auch
wird die Braßbande während der ganzen Zeit!
gegenwärtig sein. Auf Verordnung von
Thomas Bäger,
Haupt-Marschall. !
Die Douglas Convention.
Bekanntlich wurde am 26sten Juli, zu Harris
bürg, eine Douglas StaatS-Convention abgehal-!
ten, welcher etwa 200 Delegaten bewohnte». —
Lecha Caunty war representirt durch N. E. Wright,
!I. Allen Kramer und George Frei. Die Absicht
der Convention war, die Schicklichkeit zu erwägen,
ein regelmäßiges oder reines Douglas-Erwähier
j Ticket zu formiren, uud es ist ein Beschluß ange
nomnie» worden, worin die Convention sich gegen
das Thun und Handeln der Staats - Committte,
! da wo sie ein Fußions-Ticket vorschlägt in schar
fen Worten ausdrückt. Es wurde dann noch!
> ferner beschloßen, daß Douglas und Johnson die
regelmäßigen Candidaten seien ; daß das In
> Reading sormirte Erwähler - Ticket verpflichtet fei
! sür obige Candidaten zu gehen daß die Mit
Glieder der Convention ihre Zustimmung nie zu
, einer Fußion geben werde» ; —daß die S^aats-
Committee ersucht ist bet ihrer Versammlung am
i 9te» August, die Herren auf dem Erwähler Ticket
bezüglich auf ihre Vorlieb-, falls ihrer Erwählung.
zu befragen, und daß wenn sie gegen Douglas und
j Johnson, die regelmäßigen Candidaten seien, dann !
l deren Stellen durch andere Douglas-Freunde zu
! besetze» ; daß wenn die Eommittee diese ihre,
durch die Reading Convention auferlegte, Pflicht
verweigert, daß dann aus den 28sten August noch
mals eine StaatS-Eovveniion berufe» werden soll,
i um ein regelmäßiges Douglas-Erwähler-Tlcket in
Ernennung zu bringen. Hierauf vertagte sich
' dann die Convention.
! Man wird aus dem Obigen ersehe» daß die
! Streitigkeiten zwischen den beiden Fraktionen im
. »ier noch nicht beigelegt, und auch keine Aussichten
! vorhanden sind, daß dies j« geschehen kann. !
Noch ein schöner dcmokratischtr Dcamtc!
Roch ein nrosjer.Amili.!
Defaleation auf Defalcatiou!
Am 23sten Juli ist Major Sutherland,
! Buchanan'S Q >artermelster, von dem Marlne-
Corps zu WaschingtoN. von der Dienst.Rolle ge
strichen worden, indem er ein Defaulter in der
Summe von 531).99(1 gegen die Regierung ge-
worden Ist. Schon vor drei Monaten ist er fuö
pendirt, und ihm Zeit gegeben worden, das Geld I
!zu bezahlen, allein eS ist dies nicht geschehen. Es
ist doch wahrlich scharlderhaft, wie die demokrati
schen Lleder» unsere Schatzkammer bestohlen ha«
ben—und daß es hohe Zeit ist, daß diese LiederS
von dem Ruder gejagt werden, dies muß doch ein
jeder ehrliche Mensch einsehen —und daß dies nicht
! anders als durch die Erwählung des, ehrlichen
AbrahamLincoln geschehen kann, eben
falls. Wir rufen daher allen ehrlichen Stimm
- gebern zu, mit uns Hand in Hand zu gehen, um
j die Erwählung des Republikanischen Ticket« zu
! sichern, damit Ehrlichkeit doch wieder an die Ta
! gesordnung, und somit unsere Regierung wieder
! dahin zurück gebracht werden kann, zu dem was
! sie war, ehe diese spitzbübischen LiederS in die Aem
j ter geschlichen sind.
«S" Noch eine demokratische Räu
berei !!
Der Postmrister vo» Neu-OrleanS ist ebenfalls,
z wie ganz neulich bekannt wurde, ein Defaulter ge
gen die Regierung von 851),5>1>9, ES ist dies
zwar weniger al« der Neuyork Postmeister gestoh
len hat, aber es ist dennoch eine große Summe
Geld. Wie ist es möglich daß unsere Regierung
auf diese Weise bestehen kann ? Aber dem Him«
! mel sei es gedankt, die ehrlichen Stimmgeber al<
j lenthalben, sind entschloßen diesen Diebereien ein
Ende zu machen—und daher haben diese dcmokra
> tische Lleders nur noch eine kurze Zeit in der sie
rauben können.
Noch keine Vereinigung
Unsere Gegner sind immer noch nicht vereinigt,
obschon die Führer von beiden Zweigen suchen ih'-
re unbklksenen Freunde glauben zu mache», es sei
bald Alles im Reinen—und daß stch unsere Geg-
ner auch nie wirder enge vereinigen können, dies
, ist allen bewußt, welche mit den Vorfällen der,
Zeit Schritt gehalten haben. Die Breckinridge-
Parthei, versteht sich, ist der Sklaverei « Erweite-
j rung günstig, oder muß das sein wenn sie nach
Grundsätzen handelt, denn wer für Breckinridge
! stimmt, der stimmt schnurstracks für die Ausbrei
' tung der barbarischen und sündlichen Menschen-
j Sclaverei —und wer für Bell stimmt der thut das
! Nämliche. Unter de» Freunden von Douglas
hat eS aber viele Gegner der Ausbreitung der!
Sclaverei--aber unter ihnen muß auch wieder ein !
großer Riß sein, oder es müßen viele von ihnen!
sehr grundsatzlos handeln. Solche nämlich wel- !
che für eine Vereinigung mit der Breckinridge-!
Parthei gesonnen sind, oder dieselbe befürworten j
—da sie doch sehen daß Douglas auch nicht ei«
nen Staat erhalten kann —oder solche die für das
> Reading-Erwähler-Ticket stimmen, welches auf je-
den Fall nur dem Eandidat der südlichen Sela-!
Venhalter Nutzen bringen könnte, gehen daher
ebenfalls schnurstracks für die Ausbreitung des ab
scheulichen Menschenhandels, für Freihandel, ge
gen freie Heimstätten, u. f. w. Nur Solche die,
für ein eignes Douglas Erwähler-Ticket stimmen,
handeln nach Grundsätzen >md nicht für Aemter,
indem sie in einer jeden andern Hinsicht nicht für
Parthei stimmen, und somit zugleich alle Spitzbü
bereien der Vuchana» Rcgierunz gut heißen, —
Obiges ist der wahre Zustand der jetzig»! Ver
wickelungen, und Niemand darf uns in Bezug da
rauf widersprechen, Unv daß die Mitglieder der I
ehemaligen demokratische» Parthei vereinigt sind,!
oder sich je wieder enge vereinigen können, ist nicht
haben wollen —denn ehe dieS geschieht, »'erden sich
alle ehrliche Anti-Telaverei Demokraten, einerlei)
Z'a welcher Al'theilung sie nun gehören,» der Re-
publikanischen Parthei, welches auch der einige
richtige Weg ist, anschließen, und somit wüd dann
diese unangenrhmt Silar»rei Agitatiou, wie dieo
einstens geschehen war-, beigelegt werden—und ist!
ste einmal wieder beigelegt, durch eine festgesetzte
Linie, unser Wort dafür, Niemand, und selbst der
Süden wird diese L nie nie wieder antasten, noch
zu zerstören suchen.
Clul'.pcrsa»ii»lliiig.
Am letzten Mittwoch hielt der hiesige Republi
kanische Central-Club eine ihrer regelmäßigen Ver-!
Sammlungen, bei welcher Gelegenheit E. H,
Rauch. Esq,, von Mauch Chunk. gegenwärtig
war und eine Rede hielt, die mit vielem Beif >ll
begrüßt wurde. Dies ist aber auch nicht zu be
eS die best-gelungene Rede die wir noch je von
den Lippen des Hrn. Rauch, deßen Reden immer ,
vopulär sind, gehört haben. Ihm folgte Prof, !
Gregory von dieser Stadt. Daß scine Re
de ebenfalls ein Meister - Produkt gewesen ist, ist.j
einem jeden bekannt der ihn je gehört hat, und
schon daher hat sie unser Lob nicht nothwendig.— '
Nur so viel wollen wir sagen, daß Ajle mit denen
wir in Bezug darauf gesprochen haben, einstim-!
mig erklären, daß es die geschickteste Rede gewesen,
die ste ihn je haben vortragen hören. Recht so.
haltet den Ballen in Bewegung, den» unsere Sa
che ist eine gerechte, und schon daher kann uns ein
glorreicher und glänzender Sieg nicht aus den!
Händen genommen werden.
»Ltwao Seltene«.
Unsere besondere Freund Hr. I o h n Smith
von Waschington Tannschip, diesem Caunty, über
sandte uns am letzten Mittwoch jährlich etwas
Seltenes, und dies in der Gestalt von drei alten
Aepfel von dem letzten Jahr, welche noch so frisch !
und gesund aussehen, als seien sie erst von einem j
Baum genommen worden. Wir wünschten zu
wißen, wie man A pfel so lange aufbewahren !
kann, und erhielte» zur Antwort, daß man diese
Aepfel durch den Winter eingegraben gehabt, die
selbe dann im Frühjahr aufgenommen, abgewa-
schen, getrocknet und dann in einer Bor bei Seite
gestellt habe. Ein Versuch nach obiger Weise an
zustellen, kann jedenfalls nichts schaden. Herr
Smith hat unsern ungehcuchclten Dank für jene
Aepfel, und versprechen daß wir zu Gegendiensten
bereit sein wollen. Der Uebersender hat auch!
nichts dagegen, daß wir hier sagen, daß es ächt
Republikanische Aepfel, und hat einen Gedanken,
daß wären es Demokratische gewesen, daß sie auch
schon längst verfault seien.
Friedrich Herker wieder im Feld.
Es gereicht uns zur besondern Freude, daß Hr.
Friedrich Heckcr, dieser bewährte Kämpfer für Frei
heit und Recht, auch für den großen Kampf die-
ses Jahres seine Lende» gegürtet hat. Er wird
die Demokratie mit gewohnter Schärfe angreifen
und ihre Blößen mit unerbittlicher Kritik aufde
cken. Es ist bereits festgesetzt, daß er in High
land, Marion, Alton, BeUeville, MaScoutah und
ZLS-Wie man sagt, sprechen die Einwohner von
Boston 27 verschiedene Drachen.
DaS demokratische Protokoll
Die demokratische Parthei g ht in den jetzigen
Wahlkampf, mit den Verantwortlichkeiten von
folgenden Verhandlungen des letzten Eongresses
auf ihren Schultern:
Die Nichtaufnahme von Kansas.
Die Niederlage der gerechten Heimstätte-Bill.
Die Niederlage des beschützenden Tariffs.
Die Niederlage der Bill Vielweiberei verhii-
tend.
Die Niederlage der Bill, den Sclaven - Code
Z Die Paßirung von lefferson Davis' Selave
rei-BeschützungS Beschlüße. . .
Den Drohungen von beinahe einem jeden de
mokratischen Congreß Mitglied, die Union zu zer
stören, falls ein Republikaner President erwählt
werden sollte.
Welch eine Unterstützung kann eine solche Par
thei von Bürgern von Pennsylvanien, welche In
obigen Maßregeln intereßirt sind, erwarten? Das
große Wunder ist nur, wie die Demokrat.» im
Stande sind ihre Organisation aufzuhalten, in
dem doch ihre obige Ungetreuhliten von einem je
den Stimmgeber klar in das Auge gefaßt werden
könne». Ja wahrlich, die demokratisch« Parihei
hat in obigen Sünden allein, ohne an die Diebe
reien, Fälschungen und Spitzbubereien ihrer Lie
ders zu denken, eine gar schwere Last durch den
Wahlkampf zu tragen. Kein Wunder in der
That, daß sie jetzt schon zusammen gebrochen ist.
New-lersey.
Am 25sten August wurde» in Trenton, Neu
lersey, nicht weniger als 3 St:at«-Eonvcntionen
abgehalten; die eine durch die Freunde von Bell,
eine durch die Freunde von Douglas und die drit
te durch die Freunde von Breckinrldge. Die Ab
sicht war, sich auf ein Erwähler-Ticket zu vereini
gen, aber es wollte dies auch nicht recht gehen.-
Die Freunde von Breckinridge stellten ein FußionS-
Ticket auf, bestehend aus einem Douglas - Mann,
3 Bellmänncr und 3 Breckinridge-Freunde.—Die
! Freunde von Douglas aber waren nicht damit zu
frieden, und ernannten ein reines Douglas-Ticket
auch die Anhänger von Bell waren damit unzu
frieden und brachten ein sauberes Bell-Ticket in das
Feld, wozu sie die 3 Bellmänner aus de», Fußions-
Ticket ebenfalls auswählten, —Also hat Neu-Jer
sey nun 4 Erwähler - Tickets vor dem Volk, und
Jedermann muß schon im Voraus ersehen, daß
Lincoln und Hamlin den Staat mit ei
> ner großen Mehrheit tragen werden.
Tic l.lel'erreict?u»g einer Flagge.
Am Abend des Kten August werden die Damen
von Allentaun dem Republikanischen Central Club,
wie man aus einer andern Spalte erficht, eine
herrliche Flagge zum Geschenk machen. Der Achtb.
John Hickman, Gouv. Reeder, Achtb.
! Heury E. Longnecker und Proseßor Gre
gory sind eingeladen Reden bei dieser Gelegen-
l>eit zu halten. Man lese die Verhandlungen in
! Bezug darauf in einem andern der heutigen
j Nummer —und man entschließe sich auch sogleich,
' bei gedachter Gelegenheit gegenwärtig zu sein, und
unser Wort dafür, daß Alle die beiwohnen keine
andere als von den besten Reden bören, und
! vollkommen mit Allem was dann unternommen
wird, zufrieden sein werden.
Cenfu« von Sud-Ivkeitkall.
GehülfS - Marschall John Scherer ist mit dem
Census von Süd-Wheilhall fertig und folgendes
ist das Resultat :
Die ganze Bevölkerung 4W3
Mannspersonen 2122
Weibspersonen Iggl
Todesfälle durchs Jahr ,L 5
Anzahl der Bauereien 244
" " Familien 7?9
" " Häuser 589
Kirchen 6, Schulhäuser 15, öffentliche Schulen
! lii, Werkstätten und Manufakturen 31, Hotels
! 23, Mühlen und Sägmühle» M, öffentliche Be-!
gräbnißplätzt (Eemetaries) 3, Eisenwerk l, (Iho- !
mae) stationäre Dampfmaschinen 5, (129 Pser- !
tekrast) l Person ist über 99 Jahre alt.
«se»flw vo» (M'ei'.Saucon.
Gebülfs-Marschall Charles H. Blank ist soe
ben mit Zählung von Ober-Laueo» fertig gewor
ren und folgendes ist das Resultat :
Ganze Bevölkerung 2944
Mannspersonen ' läB2
Weibspersonen 141Z2
Familien L<>4 .
Wohnhäuser (unbewohnt 51 55g
Völlereien 257
Todesfälle 56» Geburten ' 73 j
Ei» schöner Hafersto,?.
Hr. JonathanSchäffer, von Ober
! Macungie Taunschip, diesem Eaunty, übersandte
i uns letzte Woche einen der schönsten Haferstöcke der!
! nur zu sehen ist. Derselbe ist auf dem Lande, das
er selbst in Besitz hat, gewachsen, hat 12 Stän
gel, und davon «st der längste gerade 6 Fuß lang!
—die übrigen Stängel sind nur eine Kleinigkeit
kürzer.-Der Stock ist bei uns einzusehen, ist, ver-!
! steh! stch, Republikanischer Hafer, und wir fragen,!
wer kann ihn biet«» ?
Ein freiwilliger Candidat.
Aus Zeitungen von Harrisburg ersehen wir,
daß Eapt. I. D.Boas, ehedem von diese»,
i Caunty, sich als ein unabhängiger Eandidat sür !
das Scheriffs-Amt anbietet. Jacob D. Hoff-!
man, Esq., ist der Ernannte der Republikaner für!
jene Stelle, und man will wißen, daß die Demo
kraten nun keine» Eandidat gusstellen, und Hrn.
! BoaS unterstützen würden.
ISK"Es geht das Gerücht, als habe Edward
E v e r e t t, der Vice - President - Eandidat «uf
dem Bcll-Ticket. sich cntfchloßen, feinen Namen,
I als Kandidat zurückzuziehen. Die Ursache ist,
' weil einige seiner vorgeblichen Freunde die B.'ll
parthei suchen an Douglas zu übertragen, um da
durch Lane President zu machen. In andern
Worten, es ist seine Ueberzeugung, daß einig« der
l Lieders seiner Parthei mit Negierungsgeld gekauft
worden sind.
»K» Der Editor des Piqua, Ohio. EnquirerS,
bisher ein warmer Anhänger von Douglas, hat
vor einigen Tagen seinen alten Freund fahren las
fen, und hat Lincoln und Hamlin an
seine Mastspitze gesteht. Genanntes Blatt ist die
einzige geschickt geführte Zeitung in dem 4. Eon
greß-Distrikt, und dieser Schritt hat den Freun
den von Douglaß ganz bedeutende Aengsten ein
gejagt. -
VS" Es ist in de» letzten Tagen vielseitig ver
sichert worden, daß Heniy D. Foster, sich noch vor
der Wahl als GouvernörS-Eandidat der zersplit
terten demokratischen Parthei zurückziehe» werde.
Kein Wunder, denn unter solch trüben Aussichten
ist es auch gewiß sehr unangenehm ein Eandidat
zu sein.
Der löte August ist der Tag, an dem
Col. A. G. Eurtin, der GouvernörS-Eandi
dat der republikanischen Parthei, unserer Stadt
einen Besuch abstatten wird.
ikS' Alle demokratische Vereinigte» Staaten
Senatoren, mit Ausnahme von Pugh und Dou
glas, haben sich zu Gunsten von Breckinridge und
Lan» »klärt. l
Anstellungen durch das Schulboard.
Das htestge Schulboard hat letzte Woche fol
' gende Lehrer sür den nächsten Schultermi» anac
> stellt.
Männliche Hochschule. —John Syaex.
Damen Hochschule, —Dianna C. Joung,
Männliche Grammerschule, —Oliver S. Fell,
Damen Grammerschule. —Maria E. Eole.
Zweite Elaste. —Jacob Roß, Carolina Horn.
Isabella Merreditb. Amanda E. Reichard, Ellen.
, Maßey und Sabina Dech.
Primarv — Emma Aourig, Mary A. Säger. C.
Martin. Matilda A Reichard, Sarah Schwartz,
! Sarah Woodring, Rebecca Sieger, Cecillla S.
! BoaS und Hannah Erdman.
Lensus von
Ganze Lolkszahl 1823
Anzahl Häuser ZZg
„ Familie« I4K
„ Bauereien 227
«trnsus von .
Ganze BottSzahl 2319
Anzahl Häuser 376
Familien 3W
„ Bauereien 270
l Der Mount Earmel (Illinois) Register,
! eines dcr besten Blätter jenes Staats, ist für Lin
col» und Hanrlin herausgekommen. Cs war dies
i bisher ein altes Whig-Blatt, lehnte sich aber stark
nach der Douglas-Seite. Die DouglaSiten sol-
len sehr entmuthigt fühlen über den Verlust dieser
> Zeitung.
SS" In Philadelphia waren unsere Freunde
nie bester organisirt als dies gerade jetzt dcr Fall
ist. Es sind dort nicht weniger als 4l) Republi-
kagische EiubS ins gerufen worden, welche
! der gute» und gerechten Sache viel Nutzen brin
! gen.
l-S' Auf Freitag AbcndS, den 3ten August,
wird der Ehrw, George S. Petry, von
! Orwigsburg, in der Hosensack Halle predigen.—
! Alle sind eingeladen beizuwohnen.
Veränderungen, die volf'o Schulen
bcrreffeiid.
In etner neulichen Nummer des Harrioburg
! "Telegraph" wird gesagt.- Die neuerdings erlas
senen Instruktionen des neuen Staats-an die
neuen Caunty - Sttperintendenten werte», wenn
streng durchgeführt, sehr grojze Veränderungen in
dcr Verwaltung unserer Volksschulen machen. —
Den ganzen Inhalt der Instruktionen«!» unsere
SpaNen aufzunehmen, würde zu viel Raum er
! fordern. Wir geben daher nur einen kurzen AuS
! Zug aus denselben, wie folgt: Sie verlangen die
Prüfung von Lehrer» in jedem ländlichm Distrikt,
>in Gegenwart der Lokal - Direktoren. Sie be-
schien ferner an, daß diese Prüfung zur Gewohn
heit wrrden soll in einigen UnterrichtSzweigen
sind schriftliche Prüfungen noch immer erlaubt,
aber blos in Fullen absoluter Nothwendigkeit.—
j Die neuen Instruktionen gehen von dem Grund
satz aus. daß die einstweilige jährliche Bescheini
j gung. welche Viersiinfteln unserer Lehrer gegeben
!wird, durch die Akte von 1854 nicht beabsichtigt
ward, sondern daß das Schul - Departement zu
derselben seine Zuslncht nahm, wegen der Unmög
lichkeit, eine hinreichende Anzahl vo» gehörig be
j sähigtcn Lehrern zu bekommen, Der StaatS
j Schulsuperintendent denkt daß jetzt, nach den, Ab
lauf von sechs Jahren, die Zeit beinahe gekom
men sei, wo diese gänzlich entbehrt werten können,
und nur das Berufs-Certifikat im Gebrauch blei
ben darf. Einige dieser empfohlenen Verände
rungen schließen sehr wich'lge Einschränkungen der
Verwaltung unsrer Volksschulen in sich.
Tie Lomato als Nahrungsmittel.
Dr. Bennett, ein ziemlich berühmter Professor.
n » g s - Sl r t i k e l, und legt ihr verschiedene
ganz wichtige medizinische Eigenschaften bei. Er
! strns i Daß die Tomato eines der kräftigsten Ab
l sllhrungsmiitel sür die Leber und andere Or
gane des menschliche» Körpers ist, wo Calom l
als ein solches bezeichnet wird ; sie ist wahrschein
lich eine? der kräftigsten und am wenigsten schäd
icher Extrakt von ihr bereitet weiden lann, welcher
den Gebrauch von Calomel in der Heilung von
Krankhe ten überflüssig macht. Drittens : Daß
er den Durchfall mit diesem Artikel allein crsol
greiH behandelt hat. Viertens : Daß ste, trenn
als ein Nahrungsmittel gebraucht, fast das vor
! züglichflc Heilmittel dcr Dyspepsie und Unverdau-
lichkeit ist. Fünftens : Daß ste beständig als
- sie ist der gesündeste Artikel, dcr jetzt im Gebrauch
'st-
Ter Caunry Superintendent.
. Vielen von unsern Lesern wird es bereits be
kannt sein, daß kur; nach der Erwählung des Hrn.
Bethlehems gemacht wurden, indem Hr, Rodrock,
wie es die Constitution dieses Staates vorschreibt,!
ein Jahr vor seiner Erwählung. nicht Bürger und
Einwohner von Northamplon Caunty gewesen.— j
Die Sache wurde den Achtb. Thomas H. Bur-'
rowcS, Superintendent der Gemein Schulen, vor
getragen, und nach einer gründliche» Untersuchung
des Falles, entschied derselbe, daß die Commission.
als Caunty Superintendent von Northamplon be
sagtem Wm. D. C. Rodrock verweigert, und Hrn.
Abraham Kindt, von Bethlehem, der nach Rod
rock die meisten Stimmen bei d>r Caunty Conven
tion der Direktoren erhielt, ausgefertigt werde.
(Easton Dem. !
SS'Ein jun .er Mann in Salem, N. I. dem
eine Erbschaft von 890.000 zufiel, ergab stch dem
Trünke, brachte alles durch und sitzt nun wegen
schändlicher Aufführung und Armuth im Gesäng-
niß.
iS"Cine tausend Thaler Kutsche, welche vor
einigen dreißig Jahren für General Andreas Jack
son in Middletau» verfertigt worden war, ist kürz-!
lich sür fechezehn Thaler und fünfzig Cents ver-!
kauft worden.
«S'Jm Armenhause von Cumberland C 0.,!
Pa., ist ein Neger, dcr 130 Jahre alt und ein
mal ein Knecht des General Waschington gewe-!
>en sein soll.
G c ft o r l> e ii :
Am 2lsien Juli, nahe Hauerlown,Northanp
ton Caunty, Johann David, einziger
Sohn von Jacob E. und Sclinda Bliem, Im Al
ter von 4 Jahren, 3 Monaten und 24 Tagen.—
Rhoads.
Entlaufen.
MM,»»«? Es ist dem Unterzeichneten am
Montaa ein fetter und schwerer Bull,
von dunkelbrauner Farbe entlauft»,
ihn, Nachricht davon gibt soll
billig belohnt werden.
Tilghman Kleckner.
Allentaun Aug. 1.1360 *3m
Nachricht.
l Der Unterzeichnete benachrichtiget hierdurch d>
Boards von Direktoren dcr verschiedenen Schul-
Distrikte,' daß er dieselbe sür Besprechung und
, Examination von Lehrer treffen wird, an de» fol
genden Zeiten und Plätzen, nämlich -
Ober-Macungie. Am 9tcn August, In Fo
j geisviUc.
j Süd-Wheilhall. —Am lOlen August, am Hau
j se von Jostah Strauß.
l Obcr-Saucona.—Am 11 ten August, I» Coo-
Emaus. —Am Dienstag den 14ten August In
t)ber-MIl?oid —Auf Mittwochs dcn l.ile» Au
gust, am Hause von Christian K. Henlnger.
Nieder « Milford. Auf Freitag« ten 17ten
August, an Gasthause von Salomen Holder.
> Nieder - Macungie,—Ani 23sten August, am
Hause von Charles Schnmacher.
Loivhill, —Am Freitag den 24sten August, am
! Hause von Jacob Zimmermann.
Salzburg —Am 25sten Angust, am ?ause von
Allen Axxel.
! Die Stunde der Zusammenkunft ist um 9 Uhr
i des Vormittag«.—Eine allgemeine Beiwohnung
der Direktoren und solcher Lehrer welche In irgend
, einem der vorbesagte» Distrikte zu lehren «ün-
schen, ist achtungsvoll gewünscht.
«SS"Die Eramlnation sür die noch übrigen Dl
' strikte werden bekannt gemacht, so bald als die
verschiedenen BoaidS die Zeiten und Plätze», wann
und wo e« ihnen am besten schicken mag, festgesetzt
.! . Z^Good,
! Juli 11. 1860. nq3»>
Ge se ll sch a fcs- Au slösu n g.
, Keck, Guth und Helsrich. bestandene G^sch,stSver
! Bindung, am 28sten JulilBLo, durch allerskitige
j gen daher, welche noch an besagte Firma schuldig
l sind, sind gebeten so bald als möglich an dem al
! ten Standplätze, allwo die Bücher sür jetzt ver
bleiben werden, anzurufen und abzubezahlen.
Charles Keck,
Reuden Gull),
John H. Helfrich.
i August l. nq4m
An das Publikum.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß dic Unler
! zeichneten eine Versprechung« - Note von 875 an
jjSeorge O I d, sen., ausgestellt haben, —Ge-
! dachte Note Ist dem Inhaber, sammt einem Po
cketbuch aus seinem Hause gestohlen worden, —Wir
! geben daher hierdurch öffentliche Nachricht, daß
! wir die Note an Niemand ander« als Hrn»Oid
j selbst bezahle« werden'. —Alle Personen sind somit
l gewarnt die gestohlene nicht zu kaufen.
S. und S. Frist.
Weisenburg, Lecha Co., Aug. l. nq3m
(Lctsteinleguug-
Am nächste» Sonntag, August 5, soll der Eck-
I stein zu dem ~Siegersvillc Union SchulhauS und
! Veisammlungs-Jnsiitut," bei Sicgrrsville, Lecha
Caunty, auf Me feleiliche Weife gelegt werden.
! Die Herren Schindel, Dubs und Stecke! werden
gegenwärtig sein und zweckmäßige Reden halten.
! So werden auch dir SrrgereviUe Braßbande und
ein Swg llhoir dieser Festlichkrit beiwohnen.
i Da« allgemeine Publikum ist eingeladen Antheil
j an dem Ganzen zu nehnien.
Samuel Sieger,
Reuben Gackenbach,
Evan^Äulh,
August l. nqlm
16 Schullehrer verlangt.
> Board dcr Direktoren des Niedermacungie Schul- !
! dist-iktS, in Lecha Caunty, für l v Lehrer um die
Aussicht über die öffentiichen Schulen des besagten
! Distrikts zu übirnehme». Applckanien werden ex
j amin'rt an dem Hause von CharlesSchu
»i a ch e r, in Neu - Tera«, in besagtem Caunty
am Donnerstag den 23sten August, ansaugend um
9 Uhr Vormittags. Die Schulen sollen 5 Mo-
naten dauern und ein Salarium von 22 Thaler!
' per Monat wird dcn Lehrern bezahlt. Auf Vcr-!
Ordnung dcr Board.
David Taiiner, See.
August l. nq3m
7 Schullehrer verlangt.
In dem Lowhill Taunschip, Lecha Caunty.
Schuldistrikt, werden für den nächsten Schultcrmin
7 Schullehrer verlangt. Die Examination von
Applikantcn durch den Caunty - Superintendent,
findet statt auf Freitags dcn 24sten August, am
Haus« von Jacob Zimmermann, i» Lyons-Val- !
! anfangend des Vormittag?. Auf Verord
nung der Board
Joseph Secretär.
August 1. nq3m
3 Schullehrer verlangt.
In der Stadt Emaus, Lecha Caunty werden 3
Schullehrer verlangt, um die Aufsicht der Freisch
ulen zu übernehmen. Die Examination von Ap
plikanten, durch den Caunty-Superintendcnt, fin
det auf Dienstags den l4ten August in besagter
Stadt statt, wovon Solche die cirgenehme Schul
siellen wünschen gefälligst Obacht zu nehmen belie
ben. Auf Verordnung der Board.
A. Ziegenfuß, See.
August 1. nq2m
Eine Lager - Versammlung der Evangelischen
Gemeinschaft, auf dem Lecha Bezirk, wird ihren
dem >!ande von Gen. Benjamin F o g,e I,
dei Fogelsviile. wozu alle Liebhaber des Gottes
dienstes freundschaftlich ein. claden sind.
N. B. —Die Markettenderei ist bei dieser La»
gerversammlung sirenge verboten. Auf Befehl
ZOer Lo in nii ttee.
August 1. nq2m
Luusch! Kusch! zunsch!
Etwaö das noch nicht da gewesen !
Am Freitag den 3t.n August wird ein auSge-!
zeichneter Lunsch von
..Saufieisch mit Butter gedampft,"
nebst ausgezeichnetem Lagerbier servlrt werden wozu °
höflichist einladet
William Oberly,
Ecke der 6ten und Union Straßen, Allentaun,
August nqlm
akt- Publi tat ionen.
Ein vollständiges Assortiment ller BMer der '
Amerikanischen Trakt-GescUschast, soeben erhalten
und positive an Philadelphia Preisen zu verkaufen
bei Guth u. Helfrich.
Marktberichte^
Preise in Allentann am Dienstag.
Butter (Pfund) . . 14
Unschlitt. w
Wnch« 2.?
Sihinkenfteisch ... 12
Aeüenftiicke Ist
Aep.-??lnSkev (Aal) 28
Roggen-Whiskey. . AZ
Hictory-Hctz («last.) 4 SV
Eichen-Holz !j (XI
Steinkohlen (Lonne) 3 iXI
Gvp« 4 Ä
glaner (Bärrel) K'i
Waizen (Busche!) I 25
Stoqqen 85»
Weist,kern. . . <
iz'k''''
l Salz. ... . . . Ä
Sier (Duxend) 12
Circnlirt die pocumenle!
Ter Pa! riot bisz «> r Wahl.
Da die nächst-kommenden Wahlen von großer
' Wichtigkeit fein werden —vielleicht mehr so alt
! dies je ter Fall war—und da es uns besrmd»«
daran gelegen ist, d ß das Volk die Wahrheit in
Bezug auf jrde Sache erfahren mag, und demfel
' ben keine Unwahrheiten unwiderlegt aufgebunden
solche Pe.son.'n dle ihre Namen einsenden möge»,
- ron nun an bis v-r Prisidenten-Wahl, an deiy
geringen Preis von
cb t; eh ii Cent o
! ZU senden, 'Wo ein P.'ck von mehreren
! gebracht wi.d, so laß dcrslU'e unter einer Addres-
se versandt werde» kann, soll ein gehöriger Abzug
i erlaubt weiden. Wir hoffen daß unsere Repub-
likanische Freunde und Untcrstützer uns in der Aus
! breitung der Dokumenten behülflich sein werden,
den» das Volk verlangt nur die Wahrheit zu wis
j sen, und davon überzeugt zu werden, und unsere
liebe Union und unser gemeinsames Vaterland Ist
i sicher.
Wir sollte» doch denken, ein jeder unserer
I geehrten Subscribenten sollte nun, da die Zeitung
Lesestoff als früher in sich saßt, noch ein
Subscribenten erhalten können, und somit könnte
j sehr viel Gutes sür das Wohl unseres Landes zu
' .vege gebracht werden. Probirt es einmal —die
Sache geht leichter als man sich denken mag.
Guth mid Helfrich.
V xeeutors Verkauf
' Von sckcchbarnn liegendem Eigenthum.
?bus Samstags den Igten Augusi nächsten«, um
I Uhr des Nachmitttags, soll aus dem Platze
selbst,
DaS vortreffliche liegende Eigen
thum.
des verstorbene» Philip Moffer, letzthin
von Lynn Taunschip, Lecha Caunty, öffentlich ver
kaust werden. Daßelbe hesteht aus
Einer sehr guten Bauern,
gelegen,in besagtem Taunschip und Caunty. grm
i zend an Lander vo» Dav Mosser, Peter
! Hunsicker, Joseph Mosser, John Kistler und an
! dere; enthaltend 62 Acker und 77 Ruthen. Das
Ganze ist unter guten Fensen, und Ist gut mit
Obst. Schwamm und Waffer versehen. Die Ver--
! besscrungcn darauf sind :
tsin gute» Vlock-Wobu-
Stock hoch, Blcchcheuer und andere
nöthige Nebengebäude.
?to. Z - Stricl» Holzland.
! in vorbefagtem Taunschip und Co.,
grenzend an Land von Philip Wertman,
> Daniel Wertman, Joseph Hunsicker, David
Mosser und andere,—Es ist der Strich mit d?>»
beiien schweren Eichen-Holz bewachsen; enthält
24 Acker und 97 Ruthen, und liegt nur etwa
Ruthen vo» der Bauerei entfernt.
Obige Bauerei liegt nahe der Str.:ße die vost
Neu - Tü'poly nach Tamaqua führt, und liegt
! überhaupt nahe am Markt. Auch kann darauf
ein vortrefflicher Schleferbruch geöffnet werden,
j Die Bedingungen sind wic sol.'.t, und werden
!am Verkaus-tagc abermals bekannt gemacht,
j näml-ch : 8299 solle» am Tage des VeikausS be
! zahlt werden, und das Uebrige bei Ablieferung
Besitz und gute Rechte könne» bis de» lsten
Tobias Smith,,/
Philip Mosser, j ors.
Juli 25. nqbV
Allentaun Akademie.
Das Sräljahrs - Termin wird seinen Anfang
nehnien am Montag den 3ten September näch
sten«.
Zöglinge werde» zu irgend einer Zeit a»ge»om
ttien und bezahlen nur von der Zeit da ste eintre
ten.
Primary per Viertel, S 4 90
Gewöhnliche Englische Zweige, S 4 59 bis 5
Höhere " " mit Griechisch und Lateinisch 6 Oy
" und Französisch 7 sl>
Musik. 8 9«
Für den Gebrauch des Pianos für Uebung 2 9l)
Zeichnen. 2 Ott
Feuerung für den Winter, 5V
Einige Zöglinge werde» in der Familie de«
Prinzipals angenommen und zwar an N 49 per
Viertel für Boarding, Waschen und Unterricht in
allen Zweigen, mit Ausnahme von Mustk und
Zeichnen.
I. !?. Gregory. Principal.
Juli 25. !BK9. nqtZ
HundmjlMges Festl"
Am Sonntag, den 12. August nächstens, de»
Vormittags und Nachmittags, soll in der Sanet
Paulus (früher blauen) Kirche, in Obersaueon,
Lecha Caunty. das hundertjährige Fest jener Ge
meinde gefeiert werden. Mehrer« Prediger, un
ter welchen Pastcr Vogelbach von Philadelphia,
werden Antheil nehmen und predigen, und der
Ecntre-Vallky-Tingverein. unter dcr Leitung des
Prof. Faust, wird beim Feste mitwirken. Mar-»
ketender werden nicht aus dem Grunde, geduldet.
Aus Anordnung Dcr Lommitttt.
August I. Im
Lotte zu verkaufen.
Ttt Unterzeichnete wünscht feine herr
?liiKN»liche Lotte Land, gelegen in Ober-Sau--
Taunschip, Lecha Caunty, und
va handel zu 'verkansen. Die Lotte ist eine werth
volle, enthält 25 Acker, ein Theil von welchem
Holzland und Schwamm ist. Es befindet stch
auch gutes Obst und Waßer darauf auch sind '
die Gebäude gut. Das Nähere erfährt man bei
Thomas Berken stock. '
Junik. nq2M
Sehet hier!
Purdon'S jäbrlicheS Digest, oder die neuen Ge
setze der letzten Gcstpglbung, ist soeben erhalten
worde» und zu rerkaufen bei
Guel'und Helfrich. '-
da, rpotasche, »nv verglich gute Sola zun/vc
cken. zu h.'i'e» »er A. Mos??.