Lecha Cannty Patriot.! Allcntaun, Pa., August t. Republikanische Ernennungen. Für President: Achtb. Abraham Lincoln, Vom Staat Illinois. Für Vice-President: Achtb. Hanullial Hamlin. ! Vom Staat Maine. Für Gouvernor' Cot. Mdrew Curttii, von Centre Caunty. Für Prefidcnten-Erwäbler: Senatorial - Erwähler : James pollock. Northumbtrland Caunty, LHomav M. Howe, Alltghcnp Caunts, Representattve - Erwähler t i. Edward C. KniM, ! Ä. Rvbcrl >?. King,' Henry Bumm, 4. Robert M. Fkust, !i. Rathan piNS, «. John M. Broomall, j 7. Jame« W, Fuirer, 8. L-oi B. Smith. 0. W. Chrii?, ! V 2. Thomas' lii. Fran,. «. Penniman > ! 14. »lvlse« Mcrcur. ! Is>. Georg« NriUer, > IIZ. N. B. Sliarrc. l 17. Daniti O. Takr, ! lB. Saiiiuci Calvin, l I IS. Ccwan, 2». W»>. McKall»in ein unerträglicher Staatslar auf. den Hals regiert wurde—daß die Demo-! kraten dieses Caunty regiert haben, unsere Canntyschuld zu einer ungeheuern! Größe Herangewachse» ist, und schon letz tes Jahr der Caunty-Tar erhöht werden mußte. Die Stimmgeber haben also bei i>en nächsten Wahlen zu entscheiden, ob sie . obiges Verfahren der Lieders unserer Ge! o haben sie zugleich nochmals zu entschei den, ob sie zu Gunsten der Ausbreitung der verhaßten und sündlichen Sclaverei! sind, und ebenfalls ob sie freien H a n d e l oder einen des ch ü tz e n d e n T a- r i ff haben wollen. Wer zu Gunsten der sbengedachlen Corruptione», für Sclavenst.iaten und su. si.ien Handel ist, geht natürlich mit der zersplitterten ieinwollcnSen demokratischen Parthei — und wer gegen gedachte Räubereien, Ver schwendungen und Fälschungen, »verge ben die Ausbreitung der abscheulichen Menschen - Sclaverei und wer für einen beschützenden Tariff ist, kann seine Ge fühle durchaus nicht austragen, wenn er nicht mit der Republikanischen Parthei stimmt. Ja näher, es ist die kommende Wahl ein Kampf zwischen unserer Par thei, die Grundsätze hat, und unserer Ge genpartei, die keine hat—ein Kampf der Ehrlichkeit auf unserer >seite, gegen ver übte Unehrlichkeit durch die Lieders unse rer Gegenparthei—ein Kampf zwischen der Republikanischen Parthei und der Sclaverei,—ja ein direkter Kamp/ zwi schen der F r e i h e i t und derScl a verc i—oder ob Freiheit oder die Scla verei erweitert werden soll—auch soll es ferner entschieden werden, ob man für hohe oder niedere Caunty-Taxen ist 5 und wir frage,;: Wer wollte da nicht thätig gefunden werden auf der E h r l i ch k e i t, der F r e i h e i t, des Landeswohls und niederer Taren, gegen die Waschington Spitz bubereien, gegen die barbarische S c l a ve r e i, gegen dießuination derbesten Intereßen unseres Landes, und ge gen die unnöthig hohen Caunt y- Taxen ? —Wohnt daher recht zahlreich bei, und laßt uns wenigstens unsern An theil dazu beitragen, um unsere liebe Union, unsern lieben Staat, so wie un ser liebes Caunty aus den Händen der verschwenderischen und corrupten Lieders der demokratischen Parthei, aus den Hän de» der Freihändler, der südlichen Neger-- rreiber und ihren nordlichen Agenten und Aemterjäger zu halte.». ZLieLensusberichte aus Illinois, die bereits in Waschington eingegangen sind, weisen klar und deutlich eine Be völkerung von I,Boo,oooSeelen auf, ge gen BLI.(M im Jahre IBÄI IVnrum hlmdett «mmgegen sich seM? Selbst abgesehen von den Spitzbubereien, verübt durch die Lieders. unserer G/genparthei, wie beeidigt vor? der Covode Committee zu Waschington—> hat die demokratische Parthei die Verei nigten Staaten, inHinsicht von freiem j Handel, auf ein? solche Weise regiert, 5 daß, hätte ein einzelner Bürger seine ei-! Gene Angelegenheiten auf die nämliche ru inirende Weise gehandhabt, so hätte man ihn sicher für nichts anders als einen Thor niedersetzen können. Wie die nämliche Parthei ebenfalls diesen Staat regiert hat, dies ist unsern Bürgern schon langst bekannt, denn, wohl haben sie es auSge funden durch die v i e l e n M i ll i 0- n e n von Thalern die ihnen als Taren aus den Taschen gepreßt worden sind, um damit politische Schleifsteindreher und Blutsauger zu mästen —und wäre es nicht für die wenigen Republikanische Regie rungen gewesen, welche in der Zwischen zeit in Gewalt gewesen sind; denn unter eiuer derselben ist das Sinking-Fondge- setz paßirt worden; so wie für die späte ren Bemühungen der Republikaner, so waren auch sicher immer noch keine Aus sichten vorhanden, daß das Tarbezahlen für Staatsschulden einen?Man- nesalter ein Ende nehmen würde. > nicht nur allein in de» Vereinigten Staa ten und in diesem Staat waren die Re gierungen unserer Gegner von jeher fühl ! bar schlecht und verschwenderisch, sondern ! dies war gleichfalls in Lecha Caunty der Fill, wie dies kein ehrlicher Mann be - streiten wird, u»d wie dies die Tarbezah' -ler auch schon letztes Jahr erfahren ha lben, indem unser Caunty' Tar zu einer unverzeihliche» und enormen Summe er höht werden ist. Es ist doch sonderbar, und eS scheint wirklich als hätten unsere Gegner eine wahre Freute daran, das Volk zu drücken—denn so wie es die Re publikaner so weit gebracht hatten, daß wenigstens Aussichte» vorhanden sind, daß der Staatstar bald niederer werden muß, fiengen unsere Gegner wahrlich letz tes Jahr schon an, den Cauntytax zu er höhe». Aber nicht nur in Bezug auf das Thun und Treiben der Caunty-Commiß io.iers ist Ursache zur Klage vorhanden, sondern gleichfalls hinsichtlich unseresPre sident-RichterS haben wir sehr viele Kla gen laut werden hören. Hatten wir auch i» dem Achtb. H e n r y D. M a r w e 11, nicht eine» der allerbesten Richter im ganzen Staat P. iinsylvanien ? Warum »rollte man ih» dann nicht länger haben? Die Antwort ist ganz einfach die: Weil ler ein Republikaner, und somit ei» wahrer Freund der Freiheit war. — Unsere Courtgeschäfte zeigen u»S ganz deutlich, wen wir jetzt haben —u»d Alle unsere Bürger wißen dicS ebenfalls wohl ' genug, ohne daß wir ihne» fernere Aus kunft, in Bezug darauf, zu geben nöthig h.iben. ! Stimmgeber! Ihr könnt eS nicht hel fen, Ihr müßt es sehen, daß schon seit vie ' len Jahre» sehr thörigt und unverzeihlich ! bei unser» Wahlen gehandelt worden ist i —indem es der demokratischen Parthei er ! laubt wurde fortzuregieren, trotzdem daß ! sie so betrügerisch und verrätherisch ge j handelt Und »nS »>brc>,>U, >c-ic Ulli ! Hinblicken, schändlich in Schulden gestürzt ! hat. Könne» wir aber die Negierer al ! lein dafür blamiren ? O nein— denn auch ! Diejenigen die gegen Beßxrwißen mit ih- I ne» gestimmt haben, haben ihren Antheil ! an der Schuld zu tragen, weil sie jedes Jahr durch ihre Stimmen ihre Zufrieden ! heit mit den Uebertretungen der Beamten j an den Tag gelegt, und ihnen somit das Z Recht gegeben habe», noch mehr von den Bolksgetdern zn verschwenden und zu rau ben. Wenn nun die Stimmgeber dies !auch fernerhin zu thun gedenken, dann in der That haben sie kein Recht über die Regierungen unsererGegenparthei zu kla !gen—obschon sie auch so schlecht sein mö gen, daß sie nicht schlechter werden können. Wie schön konnte man aber alles gestal j ten, wenn nur die Stimmgeber allein für i ihre eigene Interesse» und das Wohl deS ! Lande's besorgt wären—ja welche herrli ! che Regierungen könnten wir doch haben ? Stimmgeber oder Tarbezahler! Wir j müßen eine Veränderung bezwecken—wir ! müßen wieder zu den gute» alte» ehrlichen ! Zeiten zurückkommen —und wir müßen die Verschwendungen und Diebereien, welche an unsern Geldern durch die Lie ders der demokratischen Parthei verübt werden, einstellen, und nicht eher nachlas z sen, bis wir die gewünschte Sparsamkeit !u»d Einschränkung bezweckt haben. Daß iwir dieS aber nie bezwecke» können, so lange die demokratische Parthei in Ge walt gehalten wird, öder erlaubt ist zu ' regieren, dies ist allen unsern Lesern schon Klängst bekannt. Wollen Diejenigen die bisher mit der demokratischen Parthei ge stimmt haben, die ehrlich sind, und sich 'nun von den großen Vergehungen ihrer ! Partheiliederö überzeugt haben, nicht schon bei de» nächsten Wahlen, dadurch daß sie für L i n c 0 l n, H a m l i n, Curtin und das Republikanische Caunty - Ticket ! stimmen, den Anfang mit den g'edachAm Reformen machen ? Wir hoffen, vertrau en und fühlen überzeugt, daß in Penn ,' srlvanien, u»d besonders in diesem Caun ty, von Vielen der Anfang schon bei den ! nächsten W ihlen gemacht werden wird, und zwar dadurch daß sie ihre Stimmen für keine andere als Republikanische— und für alle Republikanische— Candid aten abgeben werden. Umd geschieht dies, ' so darf man sicher daraufrechnen, baß die ! guten Früchte sich bald zeigen werde», und daß sich der Zustand der Dinge in nur kurzer Zeit ganz anders, und aber auch gerade ncG» Wunsch, gestalten wird. 501. Andrew G Curtin. Ein Artikel geht jetzt die Runde der kleinsten und unbedeutendsten Loko Foco Zeitungen—in de» respektablen durchaus ! nicht, denn die Editoren derselben wür de» sich schämen so was ihren Lesern vor zulegen—daß Col. Curtin die Deut schen, in einer Rede, die er im letzten Mai .in Bellefonre gehalten, auf eine ganz ge meine Weise beschimpft habe. Daß dies schändlich gelogen ist, kann jeder selbst ersehen, wenn er den Artikel nur ansieht. Zudem ist derselbe auch schon ehedem, auf Autorität, gänzlich umgestoßen oder dem selben widersprochen worden, welches aber die gedachten böswilligen Schmierer nicht ehrlich genug sind ihren Lesern kund zu thun. —Nujl wir erklären jene Geschichte hier nochmals als erlogen, fordern gedach te Scribbler auf ihre Aussagen zu bewei sen, und so lange sie dies nicht thun — was sie auch nun und nimmer thu» kön nen —müßen sie eben ganz elendiglich vor dem Publikum, als Verbreiter einer infa men und schändlichen Unwahrheit stehen. Schämt ihr Euch dann nicht mehr —ihr bis in das Herz verdorbene Menschen ? Ein Zviegelspalter über Lincoln. Hr. John Hanks, welcher vormals mit Lincoln gemeinschaftlich Fenceriegel ge spaltet hatte, und der sein Leben lang ein Demokrat gewesen ist, hat in Beziehung auf Lincoln folgenden Brief geschri.ben, in welchem er seinen Entschlußausspricht, für Lincoln zu stimmen und nach Gräften zu arbeiten. Wir theilen nachstehend ei nige Auszüge aus dem Briefe mit, welche sich auf die persönlichen Antecedentien ! Lincoln s beziehen: Ich hab Hrn. Lin coln seit 30 Jahren gekannt, in unsern i Knabentagen arbeiteten wir zusammen ; an manchen Tagen führten wir die schwe ren Ruder auf dem Ohio, dem Illinois j und dem Mississippi mit einander; viel ! sind der langen kalten Tage gewesen, an ! denen wir über wilde Prainen und durch die Malier mit dem Gewehr und der Art den Schultern gewandert sind und j obgleich es nicht vergnüglich ist, an diese Beschwerten zurückzudenken, so erinnere ich mich doch ganz genau der Tage, wo wir im kalten Winter vor 3(1 Jahren zu sammen ausgingen, um am Sagamon River in Macon Caunty, Holz zu fäl len, zu spalten und zu Riegeln zu behau en, um seines Vaters Heimstätte einzu zäumen und von Tag zu Tage am Werke gehalten wurden, bis die Arbeit vollendet und die ganze Heimstätte eingefenzt war. Wir arbeiteten oft auf diese Weise zu- I sammen ruid dennoch, während der vielen Jahre, in denen wir als Arbeiter chit ein ander verbunden waren, bald flache Boo te rudernd, bald Schweine hütend, bald Riegel spaltend, war Lincoln stets ein sehr eifriger, wißbegieriger Leser, selbst da, wo eS fast unmöglich war, sich Bücher zu verschaffen; ich war stets ein andäch tiger Zuhörer. Lincoln legte alle Zwi stigkeite» bei, die zwischen den jungen Leuten in der Nachbarschaft vorfielen und bei feinen schiedsrichterlichen Entscheidun gen beruhigten sich alle fast ohne Aus nahme. Ich habe nie einen so redlichen, recht schaffenen Mann, sein ganzes Leben hin > durch, gekannt, alsLincolu. So mit ihm verbunden und ihm freundschaftlich zuge l stellt, lernte ich fhn achten und lieben. — Als er im Jahre 1856 zum ersten Mal in meinem Bereich Candat war, verleite ten mich meine alten Parteibanden, selbst gegen meine Gefühle und gegen meine Ueberzeugungen, für Douglas zu stim inen, denn alle meine demokratischen Freunde erklärten, daß Lincoln ein Abo litionist sei. Ich hörte ihn Reden in De katur kurz vor der Wahl halten und ich ! konnte nichts schlechtes und unrechtes da rin finde», aber >mr wurde K?-!»..., ! meiner Parteigenossen gesagt, daß er un z recht habe, ich konnte zwar nicht einsehen ! und begreifen, daß er im Unrecht sei, aber ! unsere Führer sagten es, i ch w a r D e imokrat und ging für die Partei und ! mit derselben. Meine Frau pflegte zu sagen, daß Abe deines Tages Herauekommen und etwas Großes werden werde. Ich dachte gleich- falls so, aber ich konnte nicht genau se ! hen, wie ei» Ma»n i» den nieder» Sphä ren des Lebens, ei» Tagelöhner, ein hülf loser armer Mann jemals eine Aussicht ' haben sollte, einen sehr hohen in der Welt zu erreichen. Zuletzt horten wir eines TagcS in unserm Hause, daß !die republikanische Staats Convention in Decatur gehalten werden solle und daß z die Mitglieder bereit seien, für Abe als Präsidenten zu geben. Sobald als ich dies ausfand, ging ich die Stadt und sagte einem Freunde !?lbe's, daß, da ein jo großes redliches ' Verdienst endlich durch Partei in der Person meines Freundes, !des Hrn. Lincol», belohnt werden solk, ! ich der harten und prüfenden Kämpfe, Neth und Anstrengungen seiner Jugend j jähre gedacht l)«be, und daß ich mich der ! Fenceriegel, die wir vor dreißig Jahren zusammen angefertigt haben, erinnernd, !auf den Gedanken verfallen fei, einige dieser Riegel ter Convention zu überrei chen, als ein Zeugniß des ersten Begin nens lind des Anfangs des Lebenslaufs ! eines der größte» lebeiiden Männer des Zeitalters, indem seiner Meinung nach diese Fenceriegel mehr zu seinem Lobe ! sprechen würden, als irgend ein Redner zu seinem Preise sagen könne und wahre ! harte Arbeit dem Mann mehr zur Ehre ? gereiche, als Lob und Preis von Menschen und Beschlüße von Conventionen. ! Auf dem Wege, die Riegel herbei zu ! holen, sagte ich diesem Freunde des alten ! Abe, daß, wenn Lincoln nominirt werden sollte, ich für ihn stimmen werde. Je dermann weiß, was er sein ganzes Leben hindurch gewesen ist, und was er gethan hat. Ich freue mich, daß ich es erlebe, dieses Zeugniß für seiue Gütigkeit, Tüch i tigkeit und Redlichkeit ablegen zu können ! und ich hoffe; daß ich so lange leben rver ! de, um für ihn als Präsident der Verei nigten Staaken im November zu stim- men." ! Auf ähnliche Weise sprechen sich alle welche Hrn. Lincoln genauer kennen, über denselben aus, natürlich je- der in seiner Weise. Jedenfalls verdient ! diese naive Aeußerung einesJugendfreun des des Mannes einige reifliche Beach tung—(Preße. Präsident Buchanan hat den William H. Carroll, den Postmeister zu Memphis, Tennessee, des Aintes entsetzt und eiuen i Disunionisten an dessen Platz angestellt. Hr. Carroll ist der des Generals Carroll, des berühmten Adjutanten des Generals Jackson in der Schlacht von Neu-Orleans, welcher ruhmvoll mallen Feldzugen an der Seite deS Old Hickory gedient hat. Gouverneur Reeder über Douglas. Hr. Reeder, der bekanntlich unter Pieree's Administration Gouverneur von Kansas war und zur demokratischen Par tei gehörte, sich von derselben aber los sagte, nachdem er in Kansas die beste In formation über das Wesen und die Ten denzen der Demokratie erhalten, besuchte vor Kurzem das Territorium Kansas wie der, aus dein er früher hatte fliehen mü ßen und hielt in Lawrence eine Rede, aus der folgende Stellen mitgetheilt werde». ~Ein paar Worte über meine Flucht .im Jahre IBAK. Ich hütete mich zur !Zeit, wo das Jnvestigationscommittee des Hrn. Howard in Sitzung war, mich durchdie.Prosklaverei - Bande verhaften zulassen, weil ich wußte, daß man mit umging, mich zu ermorden. — Ein persönlicher Freund von mir, selbst ein eifriger Prosklavereimann, der tief in ! die Geheimnisse und Rathschlüsse seiner Partei eingeweiht war, kam mit großer persönlicher Gefahr zu mir und warnte mich, ja nicht meine Verhaftung und Ab führung nach Lecompton zu erlauben, da ! es Line abgemachte Sache sei, daß ich durch !Bufford s Bande den Händen der Civil i beHorden entrissen und ermordet iberden sollte, während Gericht und die Urheber des Mordattentates selber sich das Anse hen geben würden, als ob sie die garze Bewegung mißbilligten und verdammten. Auf diese Weise von den Anschlägen der ! Desperados unterrichtet, beschloß ich, mich ! vor einer Verhaftnahme zu hüten. Nach ! dem ich mir dann dieSiche mitden Haupt leitern der FreistaatSpartei nach allen Seiten überlegt, kamen wir zu dem allsei tigen Einverständnisse, daß ich lieber das Territorium verlassen, als zu einem Co»- flikte zwischen den Freistaats- und Pro sklavereileuten Anlaß oder Vorwand wer den sollte, da ei» solcher den ersteren bei ihrer damaligen hülfe- u»d waffenlosen Lage kaum willkommen sei» konnte. Ich entschloß mich deshalb das Territorium ZA> verlassen. Aber meine Feinde wiche» »icht so leicht von meinen Fersen. Sie hatten überall ihre Comites, welche alle Wege und Dampfbootlandungen bewa che» mußten, mit dem Entschluße und ! Auftrage, mich, wenn irgend möglich, aus ! siiidig zu machen und festzunehmen. Aber i glücklicher Weise wurde ihnen die Rich tung meiner Flucht durch die Mithülfe ! treuer und wachsamer Freunde verborgen ! gehalten, und nachdem ich eine lange Stre ! cke durch Missouri passirt war, theilweise nächtlicher Weile mitten durch das Land j reisend, theilweise mich unter der Maske ! eines Deckpassagiers auf Dampfbooten ! verbergend, erreichte ich endlich de» Staat Illinois und war damit gerettet. Ich widmete von da ab meine ganze Zeit und j Energie der Organisation von Bewegun gen zu Gunsten der Freiheitssache." „Nunmehr komme ich zu einer kurzen !Betrachtungunserernationalen Stellung. ! Ich brauche hiebei nicht erst zu zeigen, wie ! die republikanische Partei mit Nothwen digkeit aus den Angriffe» der Sklaven ! haltermacht emporwachsen mußte. Alles, ! was gegen sie unternommen wurde, mach te sie nur immer stärker, stellte sie nur im mer principiell fester als die Wächterin die von Constitution und Union ! hin. —Ein Demokrat-während meines ! ganzen vergangenen Lebens, wurde ich ! durch die gegen die Volksrechte geübte ! Verrätherei gGwungen, meine Partei zu verlassen. Ein Ma»n aber war in die ! ser Partei, an den ich damals noch glaub ! te. Ich besuch!? Waschington und sprach lauf seine eigene Einladung bei Hrn. j Douglas vor, der damals mit einem Be iricht über die Kansas-Angelegenheiten an den Senat beschäftigt war. Nach ofre- rem Zusammtreffen mit ihm glaubte ich i ihn vollständig über die Lage der Dinge ! hier und die Schwierigkeiten der Frei staatspartei unterrichtet. Denn nicht ich ! allein sprach mit ihm davon, sondern viele ! andere Herren noch, alte Bekannte von i Hr». Douglas, so daß ?r ei» so vollständi ! ges Einsehe» habe» mußte, als irgend ein Mensch. So sah ich denn mit außeror- I deutlicher Begierde dem zu erwartenden ! Berichte^ entgegen. Ich war überzeugt, I daß er Ihnen Gerechtigkeit widerfahlen lassen würde. Denken Sie stch nun meine Ueberrafchilng, als ich ihn endlich zu Ge sichte bekam und ihn voll der gröbsten i Entstellungen und Unirahrheiten fand, so zwar, daß der Wahrheit nicht blos durch von wesentliche» Thatsa chen, sondern auch durch die Aufnahme - ganz falscher die schnödeste Gewalt ange- rhan wurde, und das Ganze nur als ein j Gemengsel von Lug und Trug erschien. — warf den Bericht zuletzt mit Entrü ! stung von mir und von dem Augenblicke ja» hatte ich alles Vertrauen in die Red lichkeit und Aufrichtigkeit von Stephen i A. Douglas verloren. eirathsgesu ch e sind selbst ! bei den Judjauern Mode geworden.— ! Das Prairie-Journal brachte kürzlich fol gende interessante Anzeige : Der Häupt ling der Haynse bietet IWO Pfeife i respektablen jungen weißen Manne, der j gut empfohlen ist und seine achtzehnjäh j rigc Tochter Heirathen will; er muß sich -im Territorium der Indianer niederlassen und sich auf den Ackerbru verstehen, den er den Indianern lehren soll. Die Pfer !de sind 50 —BN, Th ler werth. Die junge Indianerin ist von mittlerem Wuch te, mit regelmäßigen Zügen, schwarzen > Augen, gleichen Haaren und starken For men. Ihr langes Haar fallt auf ihre mit Korallen gezi rte Schultern herab.- !Sie hat viel Anstand und Grazie! ' Wer hat Lust? Verschiffung von planer nach Europa. Seit einiger Zeit sind die Verschiffun gen von Brodstoffen aus diesem Lande »ach Europa ganz gering gewesen. Die Fluth scheint sich aber gedreht zu habe» und wenn die auswärtigen Nachrichten günstig bleiben, wie sie jetzt sind, wird die Ausfuhr für die gegenwärtige Jahreszeit ohneZweifelV Mann stark, in Peletons von je 6 Man» mit Musik, Fahne und F.ick eln aufzog. Ihnen folgten in langem Zuge die Mitglieder des deutsch-republi - kam schen Central-Clubs und andere deut sche Republikaner, sowie die Mitglieder des amerikanisch-republikanischen Cen tral - Clubs, ebenfalls mit MusikchorS, Fahnen, Transparenten und Fackeln. Das Ganze war eine sehr originelle und imposante Demonstration, die von dem ! Enthusiasmus zeugte, der unter den re publikanischen Ma>seii herrscht. Diese Be geisterung und der Beitritt solcher Män ner, wie John H!cknun, zu unserer Par tei, verbürgen uns eine» glänzenden Sieg im Herbste, wenn die Freunde der Frei heit, wie wir nicht zweifeln, die Agitation mit gleichem unermudetem Eiser bis dahin fortsetzen.—(Preße. >Ls tagt unter den alten Demokraten Indiana'«. Die „Indiana Post" von Lafayette, i deren Leser früher größtentheils Demo kraten waren meldet über de» gewaltige» Umschwung der politische» Meinung in ihrem Kreise : ~Die Name» der hiesige» Deutschen, welche bisher treu zu der demokratischen ! Partei gehalten, aber jetzt der Taschen ! Spielerkünste vo» Douglas' Volkssouver änität und Dred Scott Entscheidung satt I geworden, alle einzeln aufzuführen, wrir jde mehr wie eine Spalte unseres Blattes ! füllen und wir begnügen uns daher, blos !die höchst erfreuliche Thatsache zu con statiren, diß eine große Anzahl unserer geachtetsten Deutsche», die bisher sieh zur demokratischen Partei bekannt haben, ihre Absicht, zur Lincolnfahne überzugehen, freimüthig ausgesprochen haben. wie IMO Mehrheit für die Candidate» der Freiheit geben!" Und weiter theilt dieses Blatt folgende gesunde Ansicht eines früheren Demokra i te» über die zwei einzig mögliche» Erfolge des Wahlkampfes mit : Ei» hervorragender deutscher Demo krat, welcher bisher immer für einen HiuptpfeUer seiner Partei gegolten, er klärte seine» Parteigenossen vor einige» ! Tagen, er könn.' nicht länger mit ihne» gehen und »verde für Lincoln sti 1:1- ! m e». Er wurde natürlich um die.Gründe sei ner uaerwünschten Meinungsänderung i bestürmt, und gab folgende treffende Ant ! wort: ~We»n ich für Douglas stimme, so kann ich Höchsteiis nur dazu behülflich ! sein, die Präsidentenwahl in der Con greß zu werfen, und in diesem Falle wür de Joe Lane, der schmutzige Prosklave reicandidat und der bitterste Feind von Douglas, die beste Aussicht habe», Prä sident zu werden ! Darum stimme ich für Lincoln!" Behandlung dea Sonnenstiche,». Bei Personen, die am Sonnenstiche lei - den, wende man folgendes Verfahre» an : l) man bringe sie an eine» kühle», schat tigen Platz ; 2) man gebe ihnen eine hori zontale Lage; 3) man entkleide sie voll ! ständig und lege Stücke Eis auf den Kopf'; 4) man gieße'anhaltend Eiswaf i fer über den ganzen Körper; 5) man gebe !dem Kranken allesbisU)Minute»Schwe feläther in einem Eßlöffel voll Wasser oder in Ermangelung dessen einen tüchti gen Schluck Brandy oder Whiskey. Mit den Schwefeläther ist vorsichtig umzuge hen, da er sehr leicht sielfentzündet. Man ! vermeide wo möglich daß Arbeiten im Frei sen während der heiße» Tageszeit, daher vo» Mittags bis 3 Uhr Nachmittags; ! man vermeide ferner den z u reichlichen Ge nuß von fpirituöfen Getränken. Leute,die ! im Freien arbeiten, sollten innerhalb ihrer! Kopfbedeckung einen feuchten Schwamm! oder ein feuchtes Tuch tragen. lLin rührender Auftritt. I» einem englischen Kohlenbergwerke? wurde vor einiger Zeit der Leichnam eines ! jungen Mannes gefunden, der vor 40 Jahren in dem Schachte verunglückt war.! Der Körper war vollkommen erhalten. —! , Irgend ei» chemisches Mittel hat der Ver- - wesuiig Einhalt gethan. Auf die Nach richt von dem Aufsinden deS Leichnams, j der an die Oberfläche gebracht worden! zwar, kam eine alte, schwache Frau heran-! ! gewankt, warf sich auf den Leichnam hin und begrüßte ihn mitlievendem Zuruf. — Der junge Mann war ihr Verlobter ge wesen ; am Tage nach der Ncrlchüttung ' hatte die Hochzeit stattfinden sollen. Es waren rauhe, ungebildete Menschen, die den, Auftritte zusahen ; aber kein Auge blieb trocken. Es war ein ergreifender Contrast. Der Eine so sung, die Andere so alt. Beide waren einst jung gewe >en ; aber die Zeit war bei der Lebenden und bei dem Todten still-! "gestalten. Unfug in Philadelphia.— vier ! geschossen. 23sten Juli früh um halb 2 Uhr ü'vcrsiel eine Bande Schuylkill Rangers einen Bootsmann, Namens Cannon, ali as Goofey, der früher zu dieser Bande gehört hatte, später aber mit derselben zerfallen war, in derbsten und Lombard Straße. Man machte dabei von Stei nen, Messern ?c. den umfassendsten Ge brauch. Ein Mitglied der Bande, Na mens Michael Magee, stach zuerst den Goosey mit einem kleinen Taschenmesser in den Rücken, worauf dieser einen Re volver zog, die Mündung desselben dicht an Magee's Kopf hielt und losdrückte.— Die Pistol versagte jedoch. Als die gan ze Bande nun ihrem A nführer Magee zu Hülfe kam, feuerte Goosey alle Läufe seines Revolveis ab und jede Kugel that ihren Dienst. Thomas Smith wurde in's Auge geschossen und so schwer verwundet, daß die Aerzte glauben, er werde beide Augen einbüßen. Ein Mann, John McCalvey, welcher dem Goosey zu Hülfe eilen wollte aber von diesem verkannt wur de, ward ebenfalls von Goosey geschossen und in die Seite getroffen. Franc. Conle, Mitglied der Bande erhielt eine Kugel in den Backen, gerade unter dem Auge und eine in die Seite; Mayet erhielt eine Fleischwunde in der Hand. Goosey lief dann auf sein Boot und lud den Revol ver wieder, indem er einen neuen Angriff fürchtete. Drei der Verwundeten, Smith, Coyle und McCalvey wurden in .den Drugstohr des Dr. Ashmead gebrächt und verbun den, darauf aber in das Hospital ge schafft. Die Angreifer beabsichtigten offenbar, den Goosey zu tödten und gingen mit ei nem neuen Angriff um, indem sie die Po lizei irre zu leiten suchte». Aber die Po lizisten merkten, wo der Hase im Pfeffer l.ig und begaben sich aufda.Sßoot. Sie trafen hier Goosey, der sich sofort der Po lizei überlieferte und feinen Revolver, so wie das Messer, mit welchem man ihn ge- stochen hatte, übergab. Er erklärte, daß er nur in Seldsthülfe gehandelt habe und bedauerte, daß es ihm nicht gelungen sei, den Magee zu tödten, der ein höchst ver zweifelter Bösewicht sei. Goosey hatte ein Verhör vor Alderinan Patchell und wurde zur Untersuchung bei gesteckt.—(Preße. Sturm im Lvesten. L 0 uisville, 23sten Juli. Gestern Nachmittag um halb nach sieben Uhr zog ei» Sturm über die hiesige Stadt in der Richtung von Nordwesten, durch welche» von mehreren Häusern, die Dächer her ! unter gerissen und eine Anzahl von Bäu i men niedergeworfen worden sind. —ES ! wurden Boote von ihren Ankerplätzen ! weggerissen und bedeutender Schaden an ! gerichtet,dessen Betrag noch nicht bestimmt >ist. Der Sturm dauerte drei Minuten j und war von Hagel und Regen begleitet. Cleve l a n d, 23. Juli. Am letz ten SonnabeiH zog ein Sturm überßra cerville Station an der Cleveland und M ihoiiing Eisenbahn, welcher de» Bahn j Hof, mehrere Wohnhäuser und Scheune» ! zerstörte »no zwei Frauen idvrere. ße Bäume wurden entwurzelt und durch ! die Luft geführt. Der Sturm war seh, heftig und erstreckte sich über einen Flei jchenraum von zwei Meilen in der Länge und einer Viertelmeile in Weite. Eine Angel im Herz eines Menschen für l! 8 lahre. ! Im Juni IBt2 wurde Job» Kelln zn Chatham FoiirCorners,ColumbiaCann t», Neu Aork, zufällig geschossen und die . Kugel wurde nicht herausgezogen, sondern man glaubte, sie sei unter dem Schlissel- bein stecken geblieben. Dieser Mann starb am Isten letzten Juni und seine Lei che wurde vo» zwei Aerzten, Deville Terry und G. B. Balch untersuchtp welche be ! scheinigen, daß sie die Kugel im Herz des Verstorbene» gefunden; sie eS ! dadurch, dap die Kugel zuerst in eine Ader eingedruuge» sei, von welcher sie durch ein ! größeres Blutgefäß in das Herz gleitete, - und daß dadurch die Herzleiden verursacht wurden, welche ihm in letzter Zeit so viel Beschwerde machten. lLin feiner betrug wurde kürzlich in verschiedenen Bankhäu sern zu Clevelaud ausgeübt. Ein gar feiner Herr, der sich für einen Wollhänd ler von Bostcn auZlab, angeblich auf ei ner Reise nach dem' Westen begriffen, um Einkäufe zu machen, wechselte in drei Bankhäusern I2HIOO Noten, auf die „Newton Bank," Mass., lautend, gegen j kleinere Noten westlicher Banken aus, j welche er auch ohne Anstand erhielt. Ei > ner der Wechsler sandte die Noten nach l ' Neu-?1ork, erhielt sie aber zurück, mit dem ! ! Bemerken, daß sie falsch seien. Sie wa ! Ren so gut nachgemacht, daß sich die Fäl-! schung nur sehr schwer erkenne» ließ.-- j Natürlich hatte sich der Woll Händler mitt-, ! lerweile unsichtbar gemacht. Er soll sich i von dort nach Bnffalo begeben haben und j3O seiner Lumpen losgeworden sein. tLin Mann wegen Heu Diebstahls ge. todter. Ein Bauer Namens Duffkey in Kos ! suth,West-Canada,hattekürzlicheinegro- z ! ße Menge Heu von seinem Felde vermißt j ! und wachte in der Nacht vom 10. Juli! j auf demselben mit geladenem Gewehr.— j ! Gegen Mitternacht kam ein Mann auf das! i Feld, füllte eine» großen Sack und woll jte eben wieder hinweggehe», als Duffkey j feuerte und ihn todtschoß. Der Verstor-! bene erwies sich als ein Nachbar, Namens ! Hummerst, und Duffkey wurde sofort in! ! Gewahrsam genommen. verlorne Liebesmüh. Richter Diron, welcher von der „Chi-' cago Times" zur Zeit seiner Erwählung? als Oberrichter in Wisconsin, für einen Douglasiten erklärt ixurde, ist durchaus! zu Gunsten Linc 0 lnF. Als er ge-! wählc wurde, pries ihn die „Times" als! einen Gentleman, gewissenhaften Beam ten und confervativen Politiker, wir sind begierig, was sie jetzt aus ihm wird, nachdem sie über seine republikan ische Haltung keinen Zweifel mehr Heger kann. Lincoln in Maryland. Der Cumberland Civilian, ein B und Eöerett-Bkatt, sagt auf die Na richt hin, das, die Opposition in Alaba sich für Breckinridge erklärt hat, Folg jdes: „Wir ziehen Hrn. Lincoln-beiden mokratischen Candidate» vor, und we ! wir durch den Verrath unserer leiten! Männer von der Unterstützung Bell's v ! trieben werden, wenn unsere Partei a verkauft werden srll, dann sind wir ! Lincoln m't zehn Tausend Andern im t ten alten Maryland.'' Leset beide Seiten. Ein Jeder, der wünscht, recht zu th> sollte beide Seite» lesen. -Nur auf di ! Art lernt er die Wahrheit kennen. L . te, die nur eine Seite lese», müssen no wendig stets im Dunkeln bleiben. (! großer politischer Kampfist vorderTH ' Wofür streiten sich die Parteien ? E > große nördliche Partei ist entstanden l I Lincoln für seinen Bannerträger. ser, willst du ihre Grundsätze kenn " lernen? Frage nicht Die darum, dei ,! Geschäft es ist, sie zu verläumden und In die gesprengt ' wurde Montag Nacht das neue Gefä, niß in Carmichaels, Hauptort von Gr« ' Cauntv. Einige Leute, die meinten, m brauche dort kein Gefängniß, prakti» . ten ein Fäßchen Pulver unter das (Z bäude, legten Zündstoff daran und bun ging die ganze Geschichte in Stücke. Man kennt die Thäter, ob sie aber z Rechenschaft gezogen werden, ist noch ni< bekannt. Goldländer versprechen dies Jahr eine ungewöhnlich reiche Ausbeu zugeben. Im Territorium Arizona si, neue sehr ergiebige Goldminen entdecl ' Mkes Peak thut ebenfalls gut, sedoch si len die Löhne für gewöhnliche Arbeil unverhältnißmäßig gering sein. Die S berminen im Washoe Thal liefern l ! deutenden Ertrag ; man glaubte daß i ' Laufe des Sommers mehrere Million , Thaler werth Silber-Erz daselbst gewo nen würden. Soinmer v i l l e, 22. Juli. H Lewis und dessen Frau wurden gestern ihrer Wohnung in der Nähe von Chi merz Rock todt gefunden. Nach d> Zeichen, die sich an der Kehle der Fr< fanden, wird angenommen, daß der Mai ' die Frau erst erdrosselt und sich dann dl > Leben genommen hat indem er sich mit < nem Rasirmesser die Kehle abgeschnitt« und die Pulsadern geöffnet hat. Das Ehepaar ist in guten Umstand« ! gewesen, hat aber keine Familie hinten i lassen. ! sll^Zurückgekehrt.—Gouverneur Ai t drew H. Reeder, ist am vorlebten Fre ' tag Abend von einer langen Reise na Kansas, zurückgekehrt. —Er sagt d Aussichten für die Erwählung der R publikanifchen Präsidenten Candidatei Lincoln und Hamlin, wären sehr glä» zend, und die ehrlichen und wohlgesinntt > j Demokraten im Nordwesten vn>ießrn d Parthei, wie die Ratten ein sinkend« > Schiff verließen. Metallischer Dünger. Die Eisenschuppen, die sich um de Ambos einer Schmiede anhäufen, sin werthvoll als Dünger für Pfirsichbäume Eine Schaufel voll um einen gesunde Pfirsichbaum gelegt, wird denselben wähl , l scheinlich in gutem Zustande erhalten, «v man sagt, daß bereits eikraiikte Baun ! durch Anwendung diesn' Schuppen genc , ! sen sind. Eisen in irgend einer Form r - i zu irgend etwas gut. ' Breckenridge Drucker und ei! Douglas Advokat, legten sich neulich i der Stadt Memphis, in Tennessee, di Beidienste ihrer Eandidaten mit Fäustel aus. Breckenridge bekam eine blutig und Douglas ein Auge dann wurde der blutigen Schlacht durci beiderseitige Freunde ein Ende gemacht. sL/'lm Jahre Is0 Tonnengehalt und der ~Setl Grosvenor" von New-Uork nach Liberia ! 69 Tonnen. Feuer in Poughkeepfie, Neu Z?orl>. Pou g h kee p sie, Neu Uork, L isten Juli. — Die amerikanischen Farbwerke , brannten gestern Abend nieder. Verlust H 20.000. Heute in aller Frühe brach ein anderes ! großes Feuer aus, das 18 Gebäude an Catherine, Maine und Cromwellstraße i zerstörte. Xepuhlrsanische Versammlung zu Stroudsburg, pa. Stroudsbu r g, Monroe Caunty, Pa., 2 tsten Juli. Gestern Abend wurde hier ein republikanisches Maffmeeting ge halten. Unter den Sprecher» war Mor ton McMichael von Philadelphia. DasMilitär uttd die Bürger von Bucks und den benachbarten Caunties beabsich tigen am Samstag, den 25sten August, ein großes Erntefest inKintnerville, Burks Caunty, zu feiern. St. Louis, 22. Juli. Hier sielen gestern I«> Fälle von Sonnenstich vor.— Der berühmte Preisfechter Gallagher be . fand sich unter den Umgekommenen. ie Flüsse in Rhode Is land sind so ausgetrocknet, daß in eini gen Plätzen die Fabriken nicht im Gang gehalten werden konnten. Schurz wird im September und October den Staat Pennsylvanien und New Jersey für Lincoln „stumpen." ie Psirsi che in New Jersey werden, wie man sagt, dieses Jahr in un gewöhnlichem Ueberfluß ausfallen. deutsche Bevölkerung in den Ver. Staaten wird nach der Philadelphia „Preß" auf 7.5W.M0 geschätzt.