secha Caunty Patriot. r Central-Vlub von Attenkam» Pros. U. ten hinwies, und somit einen Jeden klar liber al haben muß, der Sberzeugt sein will, daß alle und-dem Lande wohlwollende Bürger, die blikanischen Grundsätze linterstützen, und für ~ehrlichen Abraham Lincol n," als rn nächsten Presidenten stimmen sollte. Wir en hier durchaus nicht versuchen, alles zu be en oder zu wiederholen was er gesagt hat — bedarf die Rede unseres Lobes durchaus nicht enn Alle, die Hrn. Gregory kennen, wis oaß er von dem Herzen spricht—und Solche, ihn je sprechen gehört haben, wißen auch ohne , daß obige Rede wahrlich ein Meister - Pro gewesen ist. Zährend der Professor sprach, hatten sich die zlieder der hiesigen vortrefflichen Braßbande, lcinzelnen, herbeibegeben, und nachdem er ge hen halte, spielt« gedachte Bande nach ihrer anten geschickten Weise, einen herrlichen Na il-Ton vor. Hierauf formirte man eine Pro zn, welcher die Braßbande voranging, und dcr ze Zug bewegte sich sodann nach dem „Amer- Hvtel," dem Kosthause unseres beliebten und euen CongreßinanneS, des Achtb. Henry Longnecker, welcher soeben an jenem c von Waschington zurückgekehrt war, und hte ihm eine Serenade. Dort bewillkommte l ihn mit herrlicher Musik, und als er seine auf den Treppen machte, wurde er mit tigem, herzlichem und enthusiastischem Hurrah n, durch die ganze versammelte Menge be zt. Er hielt sodann eine schöne,"geschickte und kmäßige Rede, worin er d«r Menge wiederho lich, für die ihm hier erwiesene Ehre, so wie das was man schon früher für ihn in diesem nty gethan habe—indem er ganz mittellos Allentaun gekommen sei —seinen herzlichen >k abstattete. Nachdem er noch die Vortheile, önheiten und die Fruchtbarkeit des Landes, der >enS verglichen hatte, forderte er die Braß an 'o wie die ganze Gesellschaft auf, ihm setzt die egenheit zu geben, Alle bei der Hand nehmen önnen. Dies wurde verwilligt, und dauerte lrlich »ine lange Zeit, während welchem die Mwäitigcn sich nach und nach zerstreuten. Xaj. Longnecker sieht nicht so stark und nd aus als wie er uns letzten Winter verließ «dem er eine lange Zeit in Waschington krank wieder recht kräftig, stark und gesund suhle.-, - Longnecker ist ein getreuer Representant ge> n, und hat allgemeine Zufriedenheit gegeben, er sich selbst überzeugt haben muß, als er die hr große Menge Menschen, welche ihm gedach -erenade brachte, anschaute. Auch hat diese nonsiration u»S, so wie allen guten Republl rn. besonders wohl gethan, indem sie geivißen gen vel'dorbtnen demokratischen LiederS und thzieher—welche auf eine so kleine, niedrige > böswillig« Weise, und dies nicht des Landes > >IS wegen, sondern für den Nutzen der cor- ! m demokratischen Parthei, versucht haben, . Longnecker unbeliebt und unpopulär zu i»a-! und auf eine ungerechte Weise und gegen krwißm auzuschwärzen —gezeigt hat, daß ihre lühungen, Behauptungen und humluggerlsche ose über obig« Demonstration gewesen sind, sich an jenem Abend solcher verächtlichen und villigen Ausdrücke bedient haben. Jedoch auch ! Ausdrücke »'erden Maj, Longnecker und der blikamschen Parthei keinen Schaden bringen enn das Volk hat sich fest entschloßcn, Dem > r zu bringen, der sie verdient, einerlei ob solch« > lief gesunkene Menschen es lieben oder nicht,! auch einerlei was sie Im Zorn darüber sagen en. -chließlich nur noch bemerken, daß . Lovgn r wahrlich recht herzlich auf eine solche Demonstration sein kann, noch nie ist einem Eongreßmanne in dieser >t oder in diesem Caunty, «in« solche Sere» , welcher eine so große Zahl Menschen bei zte, dargebracht worden —und daß er auch Lorfalle od«r Begibenheiten jenes Abends immerhin in dankbarer Erinnerung halten . dies wißen All« die ihn damals bei der d nahmen, so wie auch All« die ihn persönlich genau kennen. Sechs President Landidaten. Zas etwas ganz Ungewöhnliches ist, ist das. stch gegenwärtig wirklich Eandidaten für prestdenlknstelle in dem politischen F«lde be il. Well, je mehr Bewerber desto Interes se wird der Wahlkampf werde». Folgendes die Eandidaten : brahani Lincoln, Republikaner. . C. Bicckenridge, Regelmäßiger Demokrat, itephen A. Douglas, Douglas Demokrat, ohn Bell, Union und Amerikaner. Samuel Houston, Freiwilliger, larrett Smith, Abolitionist. >lan wird hieraus schon schließen, daß da die okratisch« Parthei in sectionelle Fraktionen zer tert ist, und daher der „ehrlicke Abraham oln" mit einer triuwphirenden Mehrheit ei lt werden wird. s?och nicht genau zu beantworten. Zir wollen hier unsern Süd-Wheithall Freund chricktigen, daß seine Frage: „ Wi« wtrden >ersa»«denen Prestdents-Candidaten bei nach- Wahl, der Stärke nach, zu stehe» kommen ?" »och schwer zu beantworten ist—doch wollen ihm unsere Ansichten, wie sie uns jetzt schei geben, und sollten stch die Dinge ändern, so !n wir ihm auch wieder Nachricht davon ge atürlich erhält Lincoln die höchste Erwähle» >me, und mehr als genug um durch das Volk hlt zu werden —und dies würde ebenfalls ge >» sein wenn blos ein Candida! gegen ihn ge> t worden wäre. Di« zweit-höchst« Erwäh- Stimm« wird John C. Breckenridge «halten, die dritt-höchste John Bell.—Die drei übri !andidaten, nämlich Douglas, Houston und Ih werden wohl gar keine Erwädler-Sti»,nie» 't«n, das h»ißt wtnn Houston Texas nicht n kann. Di«S sind nun unsere ehrlich« An« n, und wenn diestlb« nicht mit d«n Ansichten .er überelnsiimmen, so können wlr dies nicht I—aber d«r Auegang d«r Wahl wird zeigen, wir Mer nicht weit fehlgeschlagen haben. M-Die Freunde von John C. Breckenridge n im Staat Nruyork «in« Staats - Conoen berufen, um et» ErwLhler-Ticket aufzustellen, «schon gestern zu Svracus« stattfinden sollte. Aussichten für den nächsten Presidenten. W«nn jemals ein Zweifel wegen der triumphi renden Erwählung von Abraham Lincoln zum Presidenten dieser Republik obwaltete, so ist jener Zweifel jetzt verschwunden, dadurch daß die mißgcnannte demokratische Parthei In Baltimore sich zersplitterte und zwei Candidaten ausstellt«. — Die Frage ist nun blos diese > wie viele Erwäh ler wird ein jeder Kandidat erhalten? Wir glau ! !>«» daß folgende Angabe nicht weit von deren Richtigkeit abweichen wird » Nothwendig Wahl, IZ2. Für Lincoln, (Republikaner.) Maine, 8 NeuJork, 35! Neu-Hampfchir«, 5 N«u-J«rsey, 7 Vermont, 5 Pennfylsanirn, 27 MaffachusetlS, >3 Delaware, 3 Connecticut, k Ohio. 23 Rhode Island, 4 Michigan, 6 Illinois, II Inoiana, 13 Minnesota, 4 Wisconsin, 5 lowa, - 4 Oregon,» 3 Total für Lincoln, - 182 Für breckenridge, (Demokrat.) Virginia, IS Alabama, 9 Nord-Carolina, 1V Mississippi, 7 j Süd-Carolina, 8 Louisiana, k Georgia, 19 Arkansas, 4 Florida, 3 Kentucky, 12 To!al für Breckenridge, kt Für Dell, (Constitutionel Union, etc.) lennessee, 12 > Maryland, 8 Total für Bell, 20 Für Sam Houston, (Unabhängiger.) Texas, 4 Zweifelhaft. California 4 > Missouri, 9 > Total zweifelhaft, 13 Wir möchten gerne einige Stimmen für Dou glas niedersetzen, allein wo können wir sie finden ? C« ist ganz außer der Frage daß er ein einziger Staat für sich gewinnen kann, den wir für Lin coln nicdergcsetzt haben—und von denjenigen die wir Breckenridge gegeben haben, kann er kein ein ziger erhalten. In einigen der obigen Staaten mag Douglas zwar eine schöne Zahl Stimmen! erhalten, und—da wird's auch dabei bleiben.— CS scheint möglich zu sein für Bell, daß er durch diese Trennung die Staaten Kentucky. Nord-Car- j olina und Louisiana erhalten wird—allein diese! scheinen, den Zeichen nach, für Breckenridge gehen zu wollen. Bell wird ganz gewiß Maryland für i sich gewinnen, und für Tenneffee hat er die beste Aussicht. Falls Douglas in Missouri und Cal-! isornien eine „respektable Zahl" Stimmen erhält, sind diese zwei Staate» für Lincoln gesichert.- ! Sam Housten In Texas, ist ein unabhängiger Can didat, und wird wahrscheinlich sein eigener Staat j tragen, und so lleibt auf diese Weise für Dou- glas gar nichts übrig. , Für ein todtes Pferd arbeiten." Daß die Douglasitcn in diesem Wahlkampf ~fllr ein todtes Pferd arbeiten," oder daß alle ih re Bemühungen sie selbst nichts fruchten können, liegt klar am Tage —und Alles was sie durch ihre Bemühungen bezwecken können, ist einzig und al lein ihre heftigsten und bittersten Gegner zu stär ken. worüber dann Buchanan und seine Freunde frolocken und in die Fäuste lachen würden. Daß da» Obige wirklich der Fall ist, kann Jeder ganz leicht einsehen, denn kein Douglas-Mann in der ganzen Welt glaubt daß er durch das Volk direkt erwählt werden kann; —gleichfalls, kein DougiaS-Mann glaubt daß er im Hause erwählt werden könnte, käme die Wahl dorthin z--und ferner, kein DouglaS-Mann glaubt daß er im Senat erwählt werden würde, im Fall die Wahl dorthin kommen würde —und soniit ist es dann als der nächste President erwählt werden kann — und es jst daher sonnenklar, daß alles was die Dvuglasiten thun können, das ist, daß sie ihrem heftigsten Gegner Nutzen bringen lönntcn, das , heißt wenn die Wahl dadurch in das HauS oder !de» Senat gebracht werden —allwo die Wahl wahrscheinlich auf Breckenridge oder Lane, aber ! ganz auf Douglas fallen würde. Daß !die Douglas!!«» daher in diesem Wahlkampf cin !zig und allkin ~für «in todtes Pferd arbeiten" ist eine ganz klar ausgemacht« Thatsache. Nicht zu vergepen. i Die Slimmgeber sollte» nicht vergehen, daß die Parthei «S war, welche die T a r'i ff b i 11, die Hciinstättebill und di« Kansasbill im Senat der Vereinigt«» i Staaten abgeschlachtet hat. Ja, haltet diesrs in eurem Gedächtniß und stoßt es de» Demokraten ! unter die Nase, wenn sie um euch herum heucheln und euch lügenhaft versichern, auch sie fei«n Fr«un d« «Ines Tariffs; auch sie seien Freunde der Ein ! gewanderten od«r von freien Heimstätten ; und auch sie seien dagegen daß die Sklaverei weiter ausgebreitet werde. Schämt euch ihr Demokra ten, wie abscheulich heuchlerisch ihr ehedem gehan delt. und wir schrecklich ihr «ure ehrlichen Freund« gthuivbugt habt. Der Republikanisch« Si«g im Hnbst wird ab«r all«S an feinen Ort bringen.— Ja dtrfilb« wird uns «in«« gewünschten Tarifs, und dem Heimathlosen «in« fr«i« Hcimstätt« in dem Westen geben, und wird Kansas als ein frei « r Staat in die Union bringen. Daß «S daher dir Pflicht all«r Solcher ist, w«lch« obiges ausgkführt zu f«h«n wünsch««, für Lincoln. Hamlin und Cur , tin zu stimm«», muß «in«m J«d«n ganz klar und - verständlich einleuchten. tLin gemeinsames U:»cr>ähler-L,et'rt. ES heißt daß William Bigler die Douglasl te» ersucht habe, mit den Freunden von Brecken ridge ein gemeinsames Er : ähler-Ticket in diesem Staat zu laufen, welches aber dieCrst?ren ausge schlagen hätten. Dies war wahrlich ein wohl durchdachter Trick von Bigler, fchcint die Dvuglasiten verstehen ihr Gcschäst ebenfalls, und sind daher nicht willig ihren todtfeind John C. Breckenridge, der Busenfreund von JameS Buch anan, zu stärken, und sich somit selbst zu schwä chen, wie dies sicher der Fall fein würde, wenn die Wahl dadurch in dm Congreß gebracht werden könnte. Aber dies ist nicht unsere Sache—Mögen sie eS auch machen wie si« wollen, so sind di« Re publikantr jedenfalls vermögend ihr« Gtgner, ei nerlei mit einem oder zwei Erwähler-Tickets, in Alt Pcnnfylvanien glorreich zu besiegen. Philadelphia fand abermals «in« sehr zahlreich besuchte Lincoln, Hamlin und Curtin Versammlung statt, als vor «inigtn Tagen die Mitgli«d«r des Congreße« dorten durch nach ih ren Heimathen reisten. —29,999 Stimmg«b«r fol- I«n b«ig«wohnt haben. —Di« Demokraten daselbst lieg«» sich derb in den Haaren, und die Freunde von Breckenridge wollten am Montag Abend und di« Douglasittn am Samstag Abend, «in« jede Parthti für sich f«lbst, «in« RatificatiouS - Ver sammlung halten. IS" Die größte Versammlung die je in der Stadt Brooklyn, N. Z>. gehalten wurde, wurde letzt« Woch« daselbst zu Gunsten von Lincoln und Hamlin gehalten. —In der Stadt Alba„y in je nem Staat ist ebenfalls eine ungewöhnlich zahl reich« Vtrfanimwng zu Gunsten d«r nämlich«» l Hrrren gehalt«» worden. Sonderbarer kechtsfall. Inder Common-Pleas Court von Luzerne Caunt?, kam vorletzte Woche ein sehr sonderbarer Fall vor. Die Administrator« der Hinterlassen schaft von Elifha Harri« hatte» feine Sachen auf öffentlicher Vendu verkauft. Unter Anderem be fand sich 'dabei auch ein dicker Holzklotz, welcher von Einzelnen für ein Stück einer alten Käspreße i gehalten wurde, dessen eigentlichen Zweck jedoch Niemand bestimmen konnte. D. M. Hutmacher kaufte Ihn für 15 Cents, und legte ihn außen hin gegen ein» Fenz bis gegen Abend, wo er ihn helm trug. Später wollte er seine Neugierde befriedi gen und spaltet« d«n Klotz «ntzwki, wobti «r einen merkwürdigen geheimen Schubkasten in demselben bemerkte, der vermittelst eines langen dicken El sendrahteS geöffnet werden konnte, und tn demscl ben befanden sich Bonds, Noten und dergleichen und nebenbei noch 82,500 in Gold und Silber Münzen. Man hatte schon lange her geglaubt, daß Geld und ander« werthvoll« Gegenstände Ir gendwo Im Hause verborgen seien. Eine freund jchastlicht Scheinklag« würd« «lng«l«lt«t für dl« Zurücktssiattung des Inhalte« vom Klotz, um da« Gericht darüber entscheiden zu lassen, wer der rechtmäßige Eigenthümer de« Geldes fei. Das Verdikt fiel zu Gunsten der Executorcn au« für 84,500. Die National Demokratie. Unterm 27sien Juni wird folgende« von Wa schingto» telcgraphtrt : Die alte National demo kratische Comiiiiltee hat ihre Organisation aufge brochen. Die Freunde von Breckenridge und Douglas habe» sich getrennt organlsirt, und »in jtder Flügel hat sein» »Igen» Committee ernannt, welche gegeneinander sehr feindlich gesinnt find.- Dl» Li»d»r« von beiden Parthelen erklären offen, daß keine Möglichkeit vorhanden ist, sich auf Er- Wähler - Zettel ln den verschiedene» Staaten zu vereinige». Die nämliche Dtpesche sagt, daß «« die demo kratischen Senator«» zugibt», daß die Republika ner Lincoln al« President erwählen werden, daß sie aber entschloßen sind zu arbeite», um dem Volk die Schwäche von Douglas zu zeigen. Die Presidenten-Lvahl. Wir haben jetzt nur noch 4 Monaten bis zur Presidenten - Wahl, und haben 4 Wochen demo kratische Conventionen gehabt—manchmal zwei zugleicher Zeit ln Sitzung—und dennoch Ist jetzt noch kein regelmäßig«« demokratisches Ticket Im Felde. Wlr hoffen die Freunde der Sklave rei Verbreitung gedenken die Wahl nicht bet De fault gehen zu laßen, und dann zu sagen sie möchten uns geboten haben, wenn sie dies versucht hätten. Wir sind in einem solchen Stan de ste zu bieten, wenn sie auch Ihr Beste« thun. und verlangen daß ste. auselneehrllche Weise aber, mit den „Zehen ans Merk", kommen gibt ihr es jetzt schon auf. ihr Her re» ? Kommt, macht euch fertig und zieht In den Kampf wie Männer! Die lLrnennungen angenommen. Breckenridge und L'ane haben die Ernennungen angenommen. Fißpatrick hingegen nahm die Stel le nicht an. und Herschel V. Johnson, von Georg ien. Ist von Jemand in Waschlngton an seine Stelle gesetzt worden —und auch er hat die Ernen nung sota»» angenommen. Die alten Whigs. ES gewährt uns viele Fr-ude au« allen Gegen teil Whigs, wovon stch v ele haben verleiten las sen ln 1856 für James Buchanan zu stimmen, bei den nächsten Wahlen für Lincoln, Hamlin und Curtin stimmen und wirken werden. Recht so — somit gewinnt die Republikanische Parthei unge heuer viel Stäke, und wenn dann siegreich, Buffalo entstand die große Frage, ob es metho disliseien Geistliche» gestatlel sei. Sklaven zu hal ten. z» lause» oder zu rerkausen oder nicht. — Diese Frage hat viel Aufregung hervorgerufen, ist aber einstweilen niedergestimmr, die Geistlichen können nach Ermessen handeln, und damit ist die Sprengung der Methodisten Gemeinde für vier Jahre btstitigt. IS'Wcnn wir zur gegenwärtigen Zeit unsere Spalten so beinahe gänzlich mit politischen Aufsä tzen füllen, so geschieht dies deßwegen, weil wir > glauben daß das Wohl des Landes die« erfordert, j und daß es daher unsern Lesern angenehm sein wird.—Wir werden also auf diese Weise fortfah ren, bis wir uns von dem Gegentheil überzeugt haben. « tLin langerßleesiängel. Herr PeterHarlacher, wohnhaft auf , dem Lecha Berg, in Ober-Saucon Taunschip, die sem Caunty, überbrachte uns letzte Woche einen ! ld l e e st ä n g e l. welcher 3 Fuß und 4 Zoll lang ist. Es ist derselbe zugleich ein Lincoln, Hamlin und C u r t i n Stängel, und wlr fragen, wer kann denselben bieten ? Auf Ersuchen eingerückt. Wir sind ersucht worden anzuzeigen, daß der Ehrw. Io sh ua H. Der r, für den Ehrw. W. A. Helfrlch, predigen wird, auf Sonntags ten Bten Juli, nächstens,'wie folgt: Um 10 Uhr VormlltagS In der Longfchwamm Kirche, und de« Nachmittags um 2 Uhr in der Ziegelkirche. Die Ixlchmond Convention. Die von der demokratischen Eharleston Con vention auSgUretenen Delegaten versammelten sich am 2Lstrn Juni abermals zu Richmond, Vir ginie», und stimmte» einsttwmig den Ernennungen von Breckenridge und Lane als Candl daten für President und Vtce-President bel. Die Freunde von Houston. Die Freunde von Sainuel Houston, als Pre> sidentS-Candidat, habe» Im Staat Neu-Aork eine Convention berufen, welche auf den löten Juli ;u Schenectad? abgehalten werden soll, um ein Erwähler Ticket zu sormiren und einen Candidat für Bice-President aufzustellen. «S" Die „ Boston Post," eine In der Stadt Boston erscheinende tägliche und leitende Demo kratische Zeitung, hat die Breckenridge - Flagge aufgezogen, und spricht sich in schr harten Wor ten gegen Douglas aus. Newark Abcnd Journal ist für Brcck enridge herausgekommen, und versichert daß eine Mehrheit der Dcmokralcn jenes Staats ihn Hrn. i Douglas vorziehen. «S'Alle Berichte die wir vom Staat Neupork erhallen können, lauten dahin, daß Lineoln und Hamlin jenen Staat mit einer überwälti genden Mehrheit tragen werden. In Chicago, Illinois, sind 105 Kano- abgefeuert worden, als dt« Neuigkrlt von der Ernennung von Brrckenridge dort ein ! traf.—Die« ist Douglas' eigner Staat. Noch eine große picknick. Picknicks scheinen dieses Jahr bel uns besonder« ln der Mode zu sein. Wir haben schon eine be deulendt Anzahl Picknicks, welche neulich bei un serer Stadt abgehalten wurden, angekündigt, und e« wird uns heule wieder zur Pflicht, abermal« ein«, und zwar die zahlreich-besuchteste, die noch bisher stattsand, anzukündigen. Di,'selbe fand am letz ten Freitag in Griesemer'S Wald, dicht bei Allen taun statt, und war veranstaltet durch die Direk toren, Lehrer und Schüler »nserer Frtischulen. — An gedachtem Tage gingen nämlich die Freischulen unserer Stadt, welche in einem jeden Jahr lv Mo naten offen gehalten werden, zu Ende, und am Schluße des SchultermlnS geriethen die Direkto ren und Lehrer auf den Gedank«n, den Schill» «ln kl«ine« Vergnügen zu geben, und an diesem hat «S auch flchkr bri der Picknick am Freitag nicht gefehlt —denn Alle Thellnehmer M dem Mahle waren höchst zusrledtn mit All«m wa« an j«nem Tage vorstel. Besonder« befriedigend war der Gesang der Schüler bei dieser Gelegenheit, und die Direk toren, der Singlehrer und die Lehrer der Schulen überhaupt, haben Ursache stolz mlt den Fortschrit ten zu sein, welche die Schüler ln dieser so wie zu gleich auch in allen andern Hinsichten machten. — Ueberhaupt behaupten wir, und ohne Furcht wi dersprochen zu werden, daß keine beßere Freischulen in ganz Pennsylvanien anzutrtffen sind, al« gerade bei un« in Allentaun unb hieher hätte e« schon längst gebracht werden können, wenn die Direkto ren und Lehrer die Mitwirkung der Eltern die doch am Meisten dabei intereßirt sind, gehabt hätten. Aber aerad« aus der Uesach«, weil diese Mitwir kung fehlt«, und di« Eltern somit willig waren ihre Kinder au« der Grundlage einer guten Er ziehung zu betrügen, so waren die Direktoren um so mehr entschloßen, dennoch dahin zu wirken, die Schulen zu dem heranzubilden wa« ste nun auch wirklich sind, und auch gerate für diesen Ihren so festen Entschluß, Ihren Pflichten gelreu zu sein, verdienen ste auch nun desto mehr Lob, so wle auch zugleich den herzlichen Dank unserer ganzen Nach kommenschaft. Demokratischen Streitigkeiten. Eine unserer Wechsclzeitungen versichert, daß bei der neulichen demokratischen Baltimore Con vention nicht weniger al» 14 Herausforderungen zu Duellen stattgefunden hätten. In der Stadl Neuyork liegen sich die Douglas iten und Breckenridge Freunde ebenfalls ln den Haaren, und bei einer neulich«» Versammlung da selbst, allwo man versuchte stch zu vereinig«», kam es zu bedeutenden Faustschlägcn. In Philadelphia ist man auch auf dem Wege ln einen heftigen Streit zu gerathen, den» da hat man zwet Natisteallons-Versaininlungen, die eine für Douglas und die andere für Breckenridge, be rufen. In St. Louis wurde vor einigen Abenden cine Breckenridge Demonstration abgehalten, welche von den Douglasiten angegriffen und gestört wur de, wobei e« zu auch blutigen Nasen kam. Und ähnliche Dinge hört man von allen Thei le» der Vereinigien Staaten, und eine demokrati sche Neuyoik Zeitung bemerkt : „daß der Bruch unheilbar sei—der Rücken der demokratischen Par thel sei gebrochen keine Vereinigung könne ge troffen werden, und der Versuch der Politiker hie« zu bezwecken, sei durchaus nicht« werth und sei nur verlorne Mühe —lurch diese ihre Versuche machten ste die Sache nur noch schlimmer die Köpfung von George Sander«, des Neupork Navp-Agen ten, weil er sich für Douglas ausgedrückt habe, sei auch nicht am Platze —mehr Kopfe würden abge schlagen werden ja etwa« einem Erdbeben ähn lich wurde unter den Beamten stattfinden und schließlich, daß die Demokraten sich es hinter die Ohren schreiben könnten, daß e« nur leichte Mühe für die Republikaner sein würde, sie z« überwäl tigen, nnd Abraham Lfnco 1 n als Presi dent der Vereinigten Staaten zu erwählen. Nach dem großen Fels» Der nächste Sonntag ist der Tag an dein sich gewöhnlich cine so große Zahl Menschen auf dem ..großen Fels" auf dem Leeha Berg, unweit die ser Stadt versammelt, um über die reiche» Frucht selber hinzuschauen, und dem Geber als Guten für die reiche» Gaben, mit denen er uns jährlich segnet, und besonder« reichhtltlg I» diesem Jahr, gesegnet hat, au« stillem Herzensgrund zu danken. Werde» auch von unsern Predigern dort sein, und daselbst öffentlichen Gotte«d!t»st halten? Feuer in lLaffon. Wir sind berichtet wordeÜ, daß in der letzten Freitag Nacht Feuer in eimm Stall der „Lecha TranSpertation«-Gesellschast," in der Stadt Ea sion a iSgebrochen sei, welcher durch diese« verhee rende Element gänzlich zerstört worden sei, und 12 Maulesel und ein Pferd dabei ihrrn Tod in den Flamme» gefunden hätten. Da« Feuer erreichte zur nämlichen Zeit auch not einige Främhäuser, welche ebenfalls mit allem Inhalt niedergebrannt sind. Man hält da« Ganz« für dal Werk «in«s Mordbrenner«. Das Feldlager. Wie wir berichtet sind, 112« werden etwa 200 er ste Claße Freiwilligen, Morgen ein Feldlager bei der Stadt Bethlehem beginnen welches 10 Tage dauern soll. Alle unsere militärische Herren mit denen wlr noch gesprochen haben —so wie auch Al le andere Menschen, Groß »nd Klein-gedenken wenigstens ebcnsalls einen Zag daselbst zuzubrin gen. Unsere Nachbarn vo> Bethlehem werden daher wohl lhun, wenn fie wohl mit Essen und Trinken vorbereitet sind. , Präsident Buchanan hat da« Heim ställen Gesetz mit seinem Veto belegt, weil e« Eingewanderten gestattet. Heimstätten zu erwer ben, sobald ste ihre Absicht, Bürger zu werden, erklärt haben. Er meint dann werde alle« Ge sindel aus Europa kommen, und die Amerikanischen Ländereten den Eingeborencn wegnehmen wollen Er hat schon vor einigen dreißig Jahren erklärt, daß eo kein schlimmeres Gift für ein Land gebe» könne, als der Einfluß der Ausländer. Stückt abgedeckt. Am letzten Freitag zog ein Gewitter über den nördlichen Theil dieses EarntleS, weiches von ei nem bedeutenden Sturmwind begleitet war, wo durch hie und da Bäume und Fensen umgeweht ! und die obere Brücke über den Lecha Fluß, tn Ca tasauqua, zum Theil abgedeckt und noch anderer Schaden in der Umg.gend angerichtet wurde. Lädies von Allentaun gedenken an ei nem nicht weit entfernte» Tage, dem „Republik«, «ischcn Central Club" allhier eiue schöne National Flagge als Geschenk zu überreichen. Wenn di« Lädies ihre Hände an das Werk thun zur Beför derung des Wohls des Landes, so muß Alles recht werden. Der Herr segne die Lädies ! Heu ist so zu sagen in dieser Gegend eingebracht—wozu dto Bauern auch wahrlich herr liches Wetter hatten—-und schon heutc will man hie und da mit der G»tratde-Erndti den Ansang machen. Mag ebenfalls gerade gewünschtes Wet ter unsere fleißig» Landsl»ute in dieser so schweren Arbeit begünstigen. IS" Unsere thätige jungen R»publikan»r find gegenwärtig damit beschäftigt »ln in ditser Stadt zu organistren.—Recht so, da« laßt sich hören. Eol. A. G Cnrtin zuerst In jedem Theil von Pennsylvanten hat die Handlungsweise der Chicago Convention den herz lichsten, aufrichtigsten Beifall gefunden. Welche Vorliebe auch für einzelne hervorragende Männer die Opposition« - Massen und die Opposition«» Presse vor der Convention gehabt haben mögen, so finden wir jetzt doch, daß sie jene Vorltebe groß, müthty ausgegeben haben und für Lincoln und Hamlin, die tapferen Führer, mannhaft austreten, die auserkoren worden sind, im bevorstehenden Wahlkampfe unsere Standarte zu tragen und die Freunde der Freiheit und de« Schutztarifs« zum Kampf und Sieg zu führen. Die Nominalion dieser Männer ist mit uneihörter Einmüthigkeit und Enthusiasmus aufgenommen worden und die Zeichen der Zeit deuten unverkennbar darauf hin, daß sie den alten Schlußsiein-Staar mit gewalti ger Mehrheit »robern werden. Das erste Ding aber, was vor dem November Wahlkampfe ge schehen muß, ist die Erwählung unsere« würdigen Gouvernör« - Candldaten Col. Andrew G. Curti n, de« muthigen Beschützer« amerikani scher Industrie, was leicht bewerkstelligt werden kann, wenn unsere politischen Freunde mit dem Entschluß zu siegen in den Kampf gehen. Der Erfolg Curtin's macht den Triumph de« Nation al-Ticket« in Pennsylvanien mlt weniasten« zwan zig tausend Mehrheit alle zur unumstößlichen Gewißheitund Jeder, der ein geht für freie Heimstätten, freie Arbeit und Be schützung unserer großen Industrie-Interessen, soll te eifrig und getreulich zur Erreichung diese« gro ßen Zieles da« Seinige beitragen, welches von je dem aufrichtigen Pennfplvanier so sehnlichst ge wünscht wird. Wir rufen daher Allen zu, Er wacht, steht auf! Gürtet das Schwert um eure Lenden und marschirt zu Kampf und Sieg un«. Einigkeit. Organisation und Thatkraft, von einem Ende bis zum andern unseres Staates, und wir wollen einen Sieg erkämpfen über die britti fchen Freihändler, die Sclaverei - Propagandisten und Lokofoko - Corruptionisten, der in der politi schen Geschichte des Staates ohne Gleichen sein soll. —(VaterlandSwächter. lLin Aiiid durch einen Sären zerrissen. In dem Taun Ellenburgh in Clinton Cauntp, Pa., wurde am !3. dieses Monat« ein vierjähri ge« Kind durch einen Bären fortgeschleppt, zerris sen und verschlungen. Da« Kind, ein Knabe, hatte sich mit seinem ältern 8 Jahre alten Bruder nur wenige Schritte vom elterlichen Hause ent fernt, nm an einem Bach« zu fischen. Al« die Schulzeit h«rankam ging d«r ältrr« Knabe In« HauS, um sich zur Schute vorzubrreiten und sagt« seiner Mutter, daß sein Bruder am Bache zurück geblieben sei, aber bald kommen werde. Eirige Minuten darauf ging die Mutter aus, den kleinen Knaben zu suchen, aber sie fand ihn Glicht. Die Mutier rief den Namen des Knaben und hörte so dann sein Schreien aus einifer Entfernung.— Der Klang entfernte sich schnell und verschwand bald gänzlich. Die Frau rief sofort ihren Ehe nach dem Knaben anstellte. Die Nachbarn wur den nun von dem Verschwinden des KnabenS tn Kenntniß gesetzt und es wurde eine Nachforschung »ach demselben bis Mitternacht angestellt. Am folgenden Tage wuchs die Uniuhe und Beforgniß noch mehr und die Nachforschungen wurden mit wachsender Energie wiederholt und so ohne allen Erfolg von Tage zu Tage bis Montag fortgesetzt, wo ein einen hohlen Baum passtrender Mann ei nen großen schwarzen Bären erblickte, der ihn an knurrt« und gewaltig brummte. Es wurde auf den Bären geschossen und ders«lbe getödtet. In dem hohle» Baume wurden zwet junge Bären, die Kleider des vermißten Klnde« und ein Theil ei ne« seiner Beine g»sund«n. Dt» jung»» Bären wurden todt geschlagen und in den Magen aller dr«i wurden Theile de« verschlungenen Knaben ge funden. «Line Frau begebt Selbstmord weil ihr Frau Rebecca Neschmg, «ine Deutsche im Alter thet, halte jedoch den größten Theil dieser Z:it nicht bei ihrem Manne gelelt. Vor mehreren Jahren begieilete Frau Neschi-g eine Familie nach Europa u:>d ging später mit derselben nach Cali sörnt.n Vor etwa 3 Monaten war sie zurück gekehrt und halte seitdem mit ihrem Manne an scheinend tn friedlicher Weis« zusammen gelebt.— Auf einem Spaziergange am vorletzten Sonntag in Neu-lork entstand zwischen ihr und ihrem Man ne el» kleiner Wortstreit darüber, daß er Tabak kaut«, «in« Gewohnheit, gegen welche die Frau ei ne» großen Abscheu hatte. Diese so geringe Ur sache schien sie zu verstimmen, und als die Spazie rrndk» auf der Mitte der Harlemer Brück« ange langt waren, ließ Frau Nefching den Arm ihre« Eheman«r« lo« und sprang in'« Wasser. Polizei war sofort zur Stell«, man zog.dt« Frau hrraus, st« war aber leider schon todt. Arawall in einer Rir?)e. Am letzten Freitag Abend gab e«rn der ~holl ländisch resormirten Kirche" zu Flatbusch, N.-I , einen Austritt, der durchaus nicht erbaulich war. Während der Predigt de« Pastor« nämlich rief ein Mitglied der Geineind«, Nam«n« Adrian Marti n«nf» z „Da« ist «in« .'Lg«!" Das Erstaunen der Gemeinde war groß, während Diejenigen, die vielleicht eingeschlummert waren, gehörig aufwach, ten. Ein Friedensrichter, Namen» Lott, der den Störrr zur Ruhe verwle«, wurde von ihm zu Bo den geworfen, worauf »ine andere Magistrats person. H»rr Oakey, ihn htnauSbringe» wollte, aber ebenfalls in Berührung mit dem Boden ge bracht ward. Jetzt gab es einen förmlichen Auf ruhr in d«r Kirch«; Frauen und Kinder schrien, während di« Männ«r di« Kirchenstühle. bestiegen, um den Kämpfern zuzusehen. Schließlich wurde Martinense überwältigt, beigesteckt und später um 825 gestraft. tLin Z?an?ee Irick. Vier in Boston ansässige und gegenseitig be kannte Crediloren eines Kaufmannes in Farmlng lon, trafen sich auf einem Eisenbahnzug«, w«lch«r letzltren Play in Entfernung weniger Meilen paf sirt ; a"e vier hallen die Absicht, das Waaren lager ihres Schuldners durch den Sheriff in Be schlag nehmen zu lassen, keiner jedoch wollte mit der Sprache heraus. Auf der Station angekom men, fanden sie nur einen Einspänner, welchen 3 sogleich be>liegen, dem vierten das Nachsehe» las send. Dicser jedoch springt schnell zum Kutscher, kauft demselben nach kurzer Uiuerhandkung den Gaul um «in«n gulen Preis ab, bezahlt, schneidet die Stränge ab, sitzt aus mid läßt die drH Passa giere im Wagen zurück. Als diese zu Fuß in ankamen, hatte der vierte bereits die Execution ausführen lassen und seine Schuld ge deckt, während die leer ausgingen. Hober preis für Taback. I» St. Louis wurde am !2. Dieses ein Hogs head vcn sabrizirtem Taback, welcher als der beste der Jahreszeit die Staats-Prämie erhalten halte, für 8150 per Hundert, oder anderthalb Thaler das Pfund verkauft; «s soll der höchste Preis sein Arlik«! btzahjt ward. Der Werth des ganzen Hogehead war 82,205 ! Die „Great Eastern" ist an> letzten Frei» >ag b«i N«uyork angelangt. Zapanesifthe Sitten. Einer kalifornischen Zeitung wird aus lapan folgender eigenthümlicher Fall gemeldet - ~Einige Amerikaner machten eine Landpartie in j Begleitung zweier dazu kommandirten japanesi schen Beamten. Diese zeigten sich überaus wi derwillig und wollken, al« die Amerikaner auf ein H«uS zugehen wollten, denselben nicht folgen.— Ein Janke«, als Alle« nichts half, gab dbm Japa nesen einen Tritt vor da« Hintertheil, eine Hand lung, die nirgend« in der Welt al« ein Compli ment betrachtet wird, und eine Gemeinheit, die in Japan unerhört ist. Der Japanese zog sofort fein Schwert, der Jankee, der «inen Angriff er wartete, seinen Revolver. Die« war jedoch un nöthig. Da« Schwert de« Japanesen blitzte zwei mal in der Luft und fein Bauch war kreuzwei« aufgeschlitzt. Er fiel zu Boden, mit den Augen erwartungsvoll auf seinen Gegner gerichtet, der nicht die mindeste Anstalt machte, seinem Beispiel zu folgen. waren wie vom Donner gerührt. Der Begleiter de« Japanesen blickt» die Fremden mit unverholenem Abscheu an. Der Dollmetscher rief endlich - „Der Mann erwartet, daß Si« sich mit dem blutigen Säbel nun auch den Bauch aufschlitzen." „Daß ich ein Narr wäre," schrie der Amerikaner, der diese Ein ladung eben so wenig begreifen konnte, wie die Japanesen unseren Rowdy-Coder. Die Blicke de« Sterbenden waren unterdessen übte alle Be schreibung wüthend, und der andere Japanese hieß die Jankee« zuletzt weggehen, mit allen Zeichen der Verachtung. Einen Augenblick später war der Aufgeschlitzte eine Leiche." Neue Pulver-Verivendung. In Clnclnnatl bemühte sich vor etlichen lagen da« DKnstmädchen eine« gewissen Magrew, die Bereitung de« Mittagessens, mit dem sie hinter der üblichen Zeit zurückgeblieben war, dadurch zu beschleunigen, daß sie eine kleine L-uantität Pul ver auf die brennenden Kohlen im Ofen schüttete. Diese neue Art. Feuer zu schüren, bekam ihr in dessen übel. In Fnlge der Explosion d?S Pul ver« geriethen ihre Kleider in Brand, während sie zu allem Unglück noch einen Kessel mit kochend hei ßem Wasser über sich ausgoß. Sie wurde fast an allen Theilen des Körpers verletzt, doch hoffte man, daß sie davon kommen werde. Diese neumodische Erfindung, schnelle« Feutr hervorzubringen, wird wenig Anklang finden. Hollan! Der Clncinnati Commercial will auch auf einmal die demokratische Partei am lieben Herrgott oder an der Vorsehung, statt an ihren ei genen Sünden sterben lassen ! Wir lesen im Com mereial die folgenden Worte, nachdem er zu be weisen sucht, daß die demokratische Partei sich noch hätte beben könne», wenn Dougla« selbstver läugnend sich zurückgezogen hätte: ..Aber so sollte es nicht sei». Die Vorsehung welche das Geschick der Menschen beherrscht und die Länge de« Leben« der Parteien und Nationen bestimmt, hat die Stunde bestimmt, in welcher die Todtenglocke der demokratischen Partei geläutet werden sollte >c." Wir glauben, daß keine Vorsehung nothwendig ist, ein Schiff au« dem Cours zu bringen, wenn der Compaß falsch ist. —(FrelheitSfr. «S"Jn Buffalo haben die Arbeiter einen ge meinschaftlichen Stohr errichtet, worin den Ar beiterfamilien die erforderlichen Lebensmittel zum Kostenprei« verabreicht werden. Abraham Lincoln. Macht fertig Euch zur Salzflußfahrt, Ihr Herren Demokraten, Sticht Dougla« kann Euch rette« mehr, Nicht andere Aristokraten. Der Lineoln, der al« SchifferSmann Gerudert hat vor Jahren, Wird Steuermann der Union, Die Ihr zu Grund gefahren. Ihr müsset jrtzt den bkttern Kelch Bis auf die Neige trinken, Man wird zur Präsidentenwahl Euch mit dem Zaunfahl winken. Der Bannerträger, der un« führt, Ist Bauer auch gewesen, Und der versteht auf's Dreschen sich Und macht nicht Federlesen. Der Holz gespalten, kann gewiß Gut uingehn mit dem Beile i Er setzt auf demokrat'sche Klötz' Republikan'sche I l e. Er ist ein Mann, wie ihn erzeugt Der große, freie Westen, Ein M a n n d ?« VolkeS ganz und gar, Und einer unsrer Besten. Hat lang' auf der Prairie gelebt, In einer Farmerklaufe, Wir geben eine Wohnung ihm In einem welßen Hause. Wir wollen für „Honest Old Ab e" E« auf vier Jahre renken, Er kriegt »in stattlich HauS, da« Volk: — Den besten Präsidenten. Staat«». Bauern sehet hier! Den Bauern wird hierdurch Nachricht ertheilt,! daß sie, wenn sie ihre Intereßen befördern wollen, 50 Prozent ersparen können, wenn sie die-berühm- ten New-Jersey Mäh- und Schneit-Maschinen kaufen, welche ehedem an 5125 bis 8130 ver-! kauft worden st»d. Dieselbe sind tn dieses Caun ly innerhalb den letzten 4 lahren gebracht wor den, und in keinem Fall wurden sie gesunden, daß i sie ihre Arbeiten nicht, sowohl im Gras als in der Frucht, auSgesllhrt haben. - Eine große Quanti tät ist verkauft worden und noch einige sind übrig welche für 870 abgelaßen werden sollen. Sie sind von erster Güte und solche welche sie haben arbei-! ten sehen, geben ihnen den Namen als die meist dauerhaften, lie bisher in Gebrauch gebracht woi« den sind. Vergehet es nicht und rufet sogleich an, indem nur noch einige auf Hand sind. Dieselbe, sind zu verkaufen bei Bräder und Aoung. Allentaun, Juli 4. nq3m! Brücken-Wahl. Eine Versammlung der Stockhalter der Gesell schaft genannt: „ Der President, Verwalter und Compagnie für die Errichtung einer Brücke über den Lecha Fluß nahe der Stadt Allentaun," wird gehalten werden am Gasthause von Moses S ch n eck, in besagter Stadt, am ersten Mon-! tag im August nächnen«, um 2 Uhr Nachmittags, j für den Endzweck »inen Presidenten, vier Virival-! ter und einen Schatzmeisitr für besagte Cowpag. nie zu erwählen, die für das laufende Jahr die-" neu sollen. Zur nämlichen Zeit wird auch der Schatzmeister den Zustand der besagten Compag nie den Stockhaltern voilegen. Ephraim Grim President, i Juli 4. nqZm ! Marktberichte. Preise in Allentaun am Dienstag. BoNer (Pfand) . . 14 Unschlitt 10 Wachs Schintenfteifch ... Seitenstitcke tö Zlep.rWhiske» (Tat) 2? Hick»rv p«lz (Klasl.) 4 ü(t Sichen-He1z..... ö Typ, 4 2ü flauer («Srrel) 25 Waij«n (Busche!) I 3(1 Reggcn M Welschkern. . . W Haf» 40 «alz. .'.... Eier (Dutzend) 12 Circnlirt die Documente! Der Patriot bizur Wah Da die nächst.kommenden Wahlen von großer Wichtigkeit sein werden —vielleicht mehr so al« die« je der Fall war—und da e« uns besonder« daran gelegen ist, d.,ß da« Volk die Wahrheit in Bezug auf jede Sache «fahren mag, und demsel ben keine Unwahrheiten »»widerlegt aufgebunden werden, so kamen wir zu dem Entschluß, den Pa triot, der alle« Wissenswerthe enlhatten soll, an solche Personen die ihre Namen einsenden mögen, von nun an bi« zur Presidenten-Mahl, an dein s geringen Prei« von Fünf und zwanzig Cents zu senden. Wo ein Pack von Wehreren zusammen gebracht wird, so daß derselbe unier einer Addref se versandt werde» kann, soll ein gehöriger Abzug erlaubt werden. Wir hoffen daß unsere Repub likanische Freunde und Unterstütze! un« in der Aus breitung der Dokumenten behülflich sein werden, denn das Volk verlangt nur die Wahrheit zu wis sen, und davon überzeugt zu werden, und unsere liebe Union und unser gemeinsames Vaterland Ist sicher. Wir sollte» doch denken, ein jeder unserer geehrten Subscribenlen sollte nun, da die Zeitung um vieles veigiößert ist, »nd folglich viel mehr ! Lesestoff als friiher in sich faßt, noch « I nen Subscribenten erhalten können, und somit konnte sehr viel Gutes für das Wohl unseres Lande« zu wege gebracht werden. Probirt e« einmal—dl» Sache geht weit leichter als man sich denken mag. Keck, Gut!) und Helfrich. Schätzbares Liegendes Eigenthum, auf öffentlicher pcndu zu verkaufen. Samstags, den 4ten August 18L0, um 10 Uhr Vormittags, soll auf dem Platz» selbst, in Lang« schwamm Taunschip, Berk« Caunty, folgende« El» genthum auf öffentlicher Lendu verkauft werden, nämlich: ! Ein herrliches Stück Land, gelegen ln besagtem Taunschip,und Eaunty, nächst der Shamrock Station an der Ost-Penusylvani schen Eisenbahn, grenzend an die Länder von Wm. Trexler, AmoS Weiler und , Israel Fegelp, und an die Straße die von BreinigSvllle und Trexler taun nach besagter Station führt; enthaltend 41 j Acker mehr oder weniger. Dasselbe besteht au« vorzüglichem Baulande, enthält auch Elsenerz, und ist ln schickliche Felder getheilt, und unter guten Fensen. Die Verbesserungen darauf sind - .-WA. zweistöckigtes Fräin ! Wohnhaus, 2-stöckiger Schap, eine Främscheu», mit angebauten, großen und kleinen Wagenschopp, ein Schweinestall, ein guter Grundkeller, ein Brun nen mit niesehlendein Wasser zwischen Hau« und Scheuer, nebst einem guten Aepselbaumgarteit und eine große Verschiedenheit der besten qpd«n Obst bäume sind auf dem Platze. - . ' ; Es lst dies das hinterlassene Eigenthum de» verstorbenen Jonathanßutz, letzthin voiq besagten Langschwamm Taunschip, und lst ein herrliches Vermögen und wohl der Aufmerksamkeit von Kauflustigen werth. Es soll zusammen oder in Losten verkaust w««» ten, wie es Käufern schicklich sein mag. Zur nämlichen Zeit und Ort, wird auch der Dünger verkauft werden. Die Bedingungen am VerkaufStagr von itbarles Luft, Execulor. Juni 20. nqbv Waisengerichts - Verkauf! Kraft und zufolge eines Befehls au« dem Wal» sengericht von Lechs Caunly, soll öffentlich vei> kauft werden, aus Samstags den 11ten Tag Ju li nächstens, um l Uhr Nachmittags, auf pem Es genthum selbst z . Hauonian, Schr. Juni 20. nqZo-. a i ch t Wird hiermit gegebe», daß der Unterzeichne te als Admntntstrator von der verstorbenen D a p t d K. U r ff 5 r, letzthin von Fogelsville, Lecha Caunty, zugestellt worden ist.- Alle Diejenigen daher, welche noch an besagte Hin «erlaßenschaft schuldkN, sind hierdurch aufgefordert innerhalb ü Wochen anzurufen und abzubezahlen —Und Solche die noch rechtmäßige Forderungen haben mpgen, sind ebenfalls ersucht solche inner halb der besagten Zeit wohlbestätigt einzuhändi gen, an William A. Helfrich, Adm'or. Juni 20. - nqtiql Nachricht Wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete als Executor des letzten Willens und Testament« »es verstorbenen Peter Haas, letzthin vor Lynn Taunschip, Lech» Caunty, angestellt ist. Alle Diejenigen daher, welche noch an be sagte Htntcrlaßenschast schulden, sind hierdurch aufgefordert innerhalb L Wochen anzurufen und abzubezahlen, —Und Solche die noch rechtmäßige Forderungen haben mögen, sind ebenfalls ersucht solche innerhalb dem nämlichen Zeitraum wohlbe siätigt einzuhegen an Samuel Lamp,Ex'or. Juni 20. nqkn? Sine herrliche Auswahl Wand-Papier—die al lergrößte. schönste und wohlfeilste die je in Allen taun w.k?. soeben erhalten und wieder zu verkau fen bet K eck. Guthu. H e lfr lA.