Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, June 06, 1860, Page 3, Image 3

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    echa Caunty Patriot.
tsetzüng der Untersuchungen der Co
>ode Committee zu Waschington.
rsiaunliche Enthüllnngen!
Ingeheure Schlechtigkeiten!
; Vereinigten Staaten Schatz
kammer nm H34SMV
b e.ra u b t!
ändlichkeiten in Bezug auf die Con
necticut Wahl !
tzle Woche hat die UntersuchungS-Committee
lZaschington—welche die Torruption unserer
deSregierung den Präsidenten Buchanan
schloffen—zu untersuchen und darüber Bericht
statten hat—Hrn. Elwoodgischer,
der Unternehmer der Postdampsschiffiinie
,en Neuvort und Neu-Orleans und zwischen
!ork und Asplnwall abgehört. Dieser Herr
lllte unter Eid eine der schmutzigsten
»ichten, deren sich eine Regierung schuldig
en kann. Diese Geschichte ist nach der Dar
ng de« „Neuvork Herald" folgende ; Eine
?agnie von Neu - Orleans, an deren Spitze
Lioo stand, hatte einen Vertrag mit Mexiko
chlossen in Betreff der Tehuantepec - Route
»ieser Bertrag war, unter für die Vereinigten
ten günstigen Bedingungen von unserer Re
nz genehmigt worden. Obige Compagnie
in die Bauten an dieser Route und hatte be
eintge hundert tausend Thaler darauf ver
et. Da sprachen die Günstlinge Bucha
?, Senator Benjamin, Hargaus, Lase
id S l t d e ll zu ihrem Meister den Wunsch
daß sie selbst diesen fetten Eontrart für Te>
ltepec haben mochten,
nd was that Bl'chanan, der Piäsident ?
r instruirte seinen Gesandten in Mexiko den
ren Bertrag abzuschaffen und einen neuen
eine guten Freunde zu fixen.
>as Postosfice - Departement machte also mit
er Verletzung des Gesetzes einen neuen Ver
sür die Ver> Staaten - Postbeförderung und
e den neuen Unternehmern nicht weniger
jährlich. Da aber die Route
rlich noch nicht in Ordnung war, wurden nur
wenig Postsachen befördert, so daß das ein
ngene Porto nicht über LgtXti) betrug.—
für SSWO Einnahme bezahlte Buchanan
»Freunden die enorme Summe von
eimal Kundert nnd fünfzig tau
send Thaler?!!
er Zeuge schloß mit folgenden Worten :
Lo wurde die diplomatische Funktion unserer
riung im Auslande und das Post -Departe
in Waschington gcs.t)äiivkt—nur um ei
rerlhvollen Kontrakt einer Lompagnie a m e
anischer Bürger zu entreißen und ihn
Günstlingen der Administration zu
WinSlo w, Mitglied der Untersuch
je eines ausgesprochen."
c. Fischer: ~ Ja, ine!» Herr, allein es
ah r. Ich bin kein Schwarz - Republik.!-
Noch ein j
I zusammengesetzt ist, hat am nämlichen Ta- 5
? Gewißheit erhalten, daß zur Staatkwahl!
Vn » ecticut im März dieses lahreS> '
Ttaate Äicw sage ; w ö i 112,
, und wenn er wit einer einzigen u n g e<
lichen Stimme seiner Partei den Sieg sich
önnte.
j>ute, denn obige Ihalsachen sprechen fiir sich
Z)arthei die sich dieselbe hat zu Schulden koni
lassen!
Schon an cincr Lüge ertappt. >
nsere Gegen-iktitoren, denen es nie ein Un
lieb macht ob sie die Wahrheit sagen oder nicht,
denen es n cht gegeben ist, einen Wahlkampf!
zumachen ohne sich unlöblich zu betragen, und
n und Humbuggereien bei Tausenden vor ihre
I zu legen, sind auch in diesem Wahlkamps j
an einer schändlichen Lüge ertappt
sie alle ans ihre Behauptungen in Bezug aus
Sache zu beweißen. Jedoch dies ist für sie
Unmöglichkeit und solche die diese Aussage ge
t. müßen Zeitlebens als Lügner vor dem Pub-
I stehen. Daß es eine freche Lüge ist, wird
jeder sogleich einsehen wenn wir versichern —
Lincoln gerade am Schluß des Mexikanischen
zeS erst in den Congrcß gewählt wurde —und
er seinen Sitz im Congreß nahm, hatte Gen.
t bereits die Stadt Mexico in seinem Besitz
somit war der Krieg so zu sagen beendigt.—
» sind ewige Wahrheiten und können durchaus
umgestoßen werden. Was müßen nun un
rhrliche Stlmmgeber, einerlei zu welcher Par
en Unwahrheiten wie die demokratischen Edi>
! ausgebreitet haben denken?—In der Thal
Ehrliche muß mil Verachtung auf sie hinbli«
Höheres pojtgeld.
en Tagen der demokratische Senator von
Carolrna, Hr. Hammond, zu Gunsten der
hung des Postgelde« wozu er den Grund
! daß das Post-Departemei t seine eigene Un
l nicht trage. Natürlich kann es nicht be
il. wenn demokratische Postmeister daßelbe
K>75.000 per Stiick berauben. Wrre es
beßcr das Departement ganz aufzuheben,
dieses Geschäft privat Personen oder Com
ien zu übergeben, anstatt das Volk immer
höher zu tariren? Nun da die Demokraten
en 4ten März aus den Aemter gehen, so ver
> ste doch sicher nicht» dabei wenn sie solch ei
lesorm-Maßreg'l vorschlagen—und geschieht
unser Wort dafür, die Republikaner werden
dafür stimmen.
Woche wurde in der City Neuyork
Versammlung gehalten, die von etwa 3000
mqebec besucht war, und welche Samuel
! st o n, von Texas, als Presivents-Candidat
nennung brachte. Well eS scheint als bekä
vir diesmal doch sicher Candiduten genug.
Die Tariff-Sttl.
Dit Finanz-Committee des Senat« der Berei
nigten Staaten hatte vor einigen Tagen eine Zu
sammenkunft, bei welcher ein Vorschlag gemacht
wurde die Tariff-Bill aufzunehmen, welcher aber!
sogleich durch die demokratische M ehr-!
heit niedergestimmt worden Ist. Der D e
mokrat Pcarce, dessen Hülfe man erwartet
halte, hat sich gegen die Bill erklärt. Die Re
publikaner werden aber keine Mühe spare» diesel
be vor den Senat zu vrlngen und eine Abstlni'
mung darüber zu erhalten. Der demokra
tische Senator Hunter lst gegen eine Abände
rung de« Tarifs« —und stimmt mit dem demo
kratischen Schatzamt - Secretär Cobb voll
kommen übeieln. daß kein Wechsel nöthig sei. —
Können die demokratischen Slimmgebcr bald sehen
wie erschrecklich ste durch die Lieder« unserer Ge
genparthei in Bezug auf einen Tariff gehumbugt
worden, und wer tn Wirklichkeit die Tariffleute
sind ? Ja sie können es sehen, denn sie hatten In
den letzten Monaten verschiedene gute Gelegenheiten
dazu —und gedenken es auch dadurch zu erkennen
zu geben, daß sie bei den nächsten Wahlen ihre
Stimmen nur für die Candidaten der Republika
nischen Tariffparthei, die Herren Lincoln, Hamlin
und Curlin abgeben werten. .
lkr ist fähig und ehrlich.
E» wird vielseitig behauptet, daß Stephen A.
Dougla« obige Worte ausgedrückt habe, näm
lich E r ist fähig und ehrlich,"
als er hörte daß der Achtb. AbrahamLln
c o l n als Candida! für President ernannt sei. —
Trotz diesem behaupten aber doch noch die gering
ste—ja die niedrigste Claße unserer Gegenzritun
gen, taß er nicht fähig sei. Well von ihnen läßt
sich durchaus nicht« ander« erwarten, denn Ihnen
sind keine Mittel zu klein und unlöblich, wenn sie
Hoffnung haben dadurch nur eln» einzige Stimme
für ihre corrupte Parthei gewinnen zu können—ja
bei ihnen isi die Parthei Alle« und Ehrlichkeit.
Recht und da« LandeS-Wohl nur N e b e n 112 a
ch e. Sollte Jemand der aufrichtig ist. glauben
daß Lincoln nicht fähig für President fei, dem ra
then wir sich seine Rede zu verschaffen, die er lm
Frühjahr in Neuyork hielt, oder seine Reden die
er hielt als er vor zwei Jahren in seinem Staat
gegen Stephen A. Douglas, Candida» sür dr»
Vereinigten Staaten Senat war. In der That,
wer die gelesen hat, der ist fest überzeugt, daß er
vollkommen fähig sür jene Stelle tst. Ja wahr
lich. die Vereinigten Staate» haben nur ganz we
nig Männer die ihm in Bezug auf Fähigkeiten
Der Achtb. Hannibal Hamlin.
Die Freunde der corrupie» Buchanan Admini
stralion haben ei» G.rücht ausgesprengt, daß Sen
ator Hamlin gegen einen beschützenden Tariff sei.
Wir habe» die Tagebücher des Congreße» natür
lich nicht alle untersucht, —und wolle» daher nicht
sagen daß er nicht, als er »och zu der demokrati
schen Parthei gehörte, vielleicht gegen das Be
scbützungS-Syst»»! gestimmt hat, indem dies ja ein
> demokratischer Grundsatz gewesen tst. Erst im
Jahr 1854 verließ er die demokratische Parthei
und folglich hat er auch ih e» Grundsätzen ent
j sagt, und gibt ihm nun nur eine Gelegenheit auf
> die Tariffbill, die sich jetzt im Congrcß befindet, zu
! stimme», und unser Wort tasitr er stimmt sür die
> wenn er je eine Stimme gegen einen Tarifs gege
ben. und son.it ihre Grundsätze aufgetragen hat.
! Aber Spaß bei Seite. Senator Hamlin ist einer
fordert sei von einem Man», wenn er sich etnen >
Baren und einen Wolf kaufen würde, und dann!
j von der Regierung fordere, auch die u beschützen
0 rer einzufenzen ? Dies brachte ein langes anhal-
tendes Gelächter und »inen ungewöhnlichen En
thusiasmus hervor. Wer hätte noch vor 4 lah ,
ren daran gedacht, daß man jetzt daselbst schon
! eine so große Versammlung abhalten würde.— >
Wirklich die gute Republikanische Sache schreitet
Tie Heimjiaetc-Sill abgeschlachtet.
Im Senat der Vereinigten Staaten wurde letz
! te Woche entschieden, daß die Heimstätte-Bill, wie
sie von dem Hause der Representanten in jenen
Körper gekomme» sei, richt paßiren solle. Alle
gegenwärtige Demokraten stimmten zu Gunsten!
von diesem Beschluß, und alle Republikaner gegen
denselben. Somit ist nun wahrscheinlich diese j
Bill für die jetzige Sitzung abgeschlachtet, und!
durch das obige Betragen der Demokraten wird
die Republikanische Sache, und besonders im We-!
! sten, viel Grund gewinnen. Die HauS-Bill war >
eine herrliche Bill, und solche die sich eine freie
Heimstätte im Westen zu sichern gedachten, habe» !
1 es ganz allein den Demokraten zu verdanken.'
daß sie die« nun nicht thun können. Well, sie
werden eS aber auch im Gedächtniß halten und
den korrupten demokratischen Lieders zeigen, daß
sie mit diesem Ihrem Betragen höchst unzufrieden
sind, dadurch daß sie ihre Stimmen für Abraham
Lincoln bei der November-Wahl abgeben werden.
Dayton, Chase, Sank« und Sates.
In Trenton, Neu - Jersey, wurde vor einigen
lagen eine stark besuchte Lincoln und H a m
l l n Natifications-Versammlung abgehalten, bei
. welcher der Achtb. William L. D a y t o n
eine Meisterrede zu Gunsten obiger Candidaten.
i und der Platform worauf sie stehen, hielt.
Deßgleichen hat der Achtb. SalmonP
C h a s e, zu Ciiumbu«. Ohio, der Achtb. N a
t h a n l e l P. Banks, zu Boston Massa
> chusetts. und der Achtb. Edward ilates,
zu St. Louis. Missouri, gethan.
Man wird sich erinnern, daß die obigen Her
ren ebenfalls als Candidaten für das Piesiden
' ten-Amt vor die Chicago Convention gebracht
worden waren—und aus Obigem ersteht man
' nun. daß sie alle mit Hand und Herz die Ernann
' ten jener Convention unterstützen. Dies ist ge
' rade wie e« sein sollte und ein glorreicher Triumph
wird die Folge von dirs»r Einmüthigkeit sein.
>! M?" Der ~Neuyork Herald" meldet, daß das
. Neuyork-Postamt. seitdem der Demokrat Fow
ler durchgebrannt ist, 33 Pereent mehr tinbringt
r als unter seiner früheren Verwaltung. Es ist da
i her auch ein» ausgemachte Sache, daß noch neben
- den angegebenen 5175.000, auch noch ander» und
-schwer» Plünderungen g»schehen sind. Der
t Herr möge un« vor solche» demokratischen Beam
i ten behüten !
«S»Pros.'ssor Ä e » g o r ?, von dieser Stadt,
k hielt am letzter. Mittwoch Abend seine erste Rede
1 - in diesem Waylkampf. vor der hiesigen Lincoln,
> Hamlin und Curtin Club. Die Vei'ammlung
t war sehr besucht, und die Rede ist mit unge
- wöhnllch großem Beifall aufgenommen worden.-
Mag seine Zweite doch recht bald folgen.
Rieg«lbahn-Unglü<k.
Bei Bauer'« Station, an der Ost-Pennfylva
nla Riegeibahn, In Maxatawny Taunschip, Berks
Caunty. ereignete sich am letzten Donnerstag fol
gendes traurige Unglück: Herr lohnßauer
war nämlich nach einem Stohr gefahren, wobei er
über gedachte Riegelboha treiben mußte, und al«
er derselben nahe kam, muß er zwar «inen Zug
sich habe herannahen sehen, war aber allem A»-
schtin nach überzeugt, daß er noch zeitlich über
dieselbe fahren könnte, indem er vas Pferd schnell
antrieb. Aber e« war »in Expr»ß - Zug. der erst
seit einlg»n Tag»» darauf g»wefen, welcher be
kanntlich weit schneller fährt al« die gewöhnlichen
Züge, und somit hatte Bauer sich versehen und er
traf daher gerate auf der Bahn mit dem Zuge
zusammen.—Die Folge war, daß der Unglückliche
sammt Pferd und Wagen von dem Kuhfänger er
wischt und eine bedeutende Strecke weggeworfen,
durch den Fall getödtet. dem Pferd ein Bein ge
brochei» und der Wagen in Stücken zertrümmert
wurde. —Herr Bauer war etwa 65 Jahren alt,
war ein sehr beliebter und werthgeschätzter Bür
ger. und hinterläßt eine Gattin und mehrere Kin
der seinen schrecklichen, traurigen und unerwarte
ten Hingang zu beweinen.
Die Rechnung bezahlt.
E« hat sich neulich berau«gestellt. daß von den
corrupten demokratischen Aemterhalter, verschie
denen Delegaten nach der Bell und Eve ett Con
vention, ihre Reisekosten bezahlt haben. E« Ist
»aher klar, daß jenes Ticket blo« In Ernennung
Parthet den Sieg zu sichern. Wer will sich nun
von diesen demokratischen Aemterhalter an der
Nase führen laßen? Sicher Niemand der gegen
eine solche Spitzbüberei lst, wie die Covode-Eom
mlttee entdeckt hat. und auch sicher Niemand, der
sich selbst, seinen Nachkomme« und seinem Lande
wohl wünscht. .
Diebstahl.
In der vorletzten Woche tst in verschiedenen
Nächten tle Getralte-Kammer und das Spctng-
Haus des Hrn. Tobias Smith, in Lyn»
Taunschip. diesem Caunty. erbrochen, und daraus
eine Anzahl Peitschenstöcke, ein Sack, Butter, Ei
er, Fleisch, Fisch, u. s. w.. gestohlen worden. —
Durch den Verkauf von Peitschenstöcken fiel Ber>
dacht auf einen Mann Namen« John K o l b,
welcher verhaftet und vor W l ll l a in M. Kist
sler, Esq. gebracht wurde, der ihn nach dem hie-
sigen Gefängniß sandle.
«V" Republikaner» wenn Jemand zu Euch sa
gen sollte der ehrliche Abraham Lincoln sei eln
Abolitionist—aber es sagt dies Niemand als die
kleinsten der corrupte» Politiker, solche die un
wissend sind, und solche tie sich das ganze labr
nichts um die Wabrheit bekümmern—dann weißt
sie nur auf seine Reden hin. die er in dem Dou
glas Wahlkampf gehalten hat. denn dnln ergibt
es sich so deutlich, daß es durchaus nicht mißver
standen werden kann, daß die Aussage, daß Lin
coln ein Abolitionist sei, eine der allcrgiößesten
Lügen Ist. dte je durch einen Zeitungs - Herausge
ber dein Publikum vorgelegt worden ist.
! der Covode - Commiltee Ist vorletzte
Woche ebenfalls beschworen worden, daß die de-
Col. Forney durch Druckarbciteu, die?Ko,-
i aus. Es ist dies auch wieder eine schöne Neuig
! keit! —Gen. Covode. du hast wahrlich, da
durch. daß du die Spitzbübereien der i'lederS un-
vsZ-I» Plulad'lphia haben wir vorletzte Wo -
che wiederholentlich von Demokraten den Wunsch
ausdrücken hören, daß H e n r y D. F o st e r, als
zurück genommen werden möchte, indem er wenig>
stenS mit tO,OOO Mehrheit geboten werden wür
de. Als die Ursache blevon. giben sie jedesmal
aus besagter Stadt, representirte auch unsern Con
greß-Distrikt. Bezüglich auf die andern Staa
ten soll man auf die nämliche Weise gehandelt ba
den. Wahrlich jene Convention war der größte
Humbug, oder der größte Betrug, der noch je aus
die Ätinimgeber gespielt worden ist.
Selbstmord.
Am letzte» Donnerstag begieng Hr. Thoma «
G »idner. von Süd-Wheithall Taunschip. Le
cha Caunty. dadurch Selbstmord, daß »r .sich in
seinem Stall erbieng. Er war ein fleißiger Bür
! Ger und guter Nachbar, und darüber, was ihn zu
dieser raschen That bewogen haben mag, sind meh-
rere Gerüchte im Umlauf.
»V^Der..Unabhängig» Republikaner" ist im
Irrthum, da «o er sagt, wir bätten die Court
i Haus Beamten angegriffen. Dies haben wir nle
gethan, sondern hatten eine ganz andere Claße im
j Gedächtniß, als wir jenen Artikel niedergeschriebkn
! haben —und der Scribbler weiß auch wohl genug
' was für eine Claße.
Eln groß es Ei.—Herr William Schwan
der, von Süd-Wheithall Taunschiv. Lecha Caun
! ty, hat ein Hühner-Ei in seinem Besitz weiches 6t
! Zoll über die Runde und 7Z über die Länge mißt.
Es ist dies kein CorruptionS-Ei, und wir fragen
wer kann es bieten ?
D. Meese von Michigan sandte sür die
Chicago Convention einen Stuhl, welcher aus
3t verschiedenen Holzsorte» zusammen gesetzt ist.
(Eingesandt.) »
Lincoln nttd Hamlin.
Diese, unsere achtbare Candidaten für Präsi
dent und Vice - Präsident, sind schon seit Jahren
der Bevölkerung unseres freien Landes als wahre
Republikaner bekannt. Obschon die vielen Schuf
ten und Betrüger unserer Gegenparthei, die sich
Demokraten nennen, schon öfters direkt und indi
rekt unser» Volkekasse» plünderten, so sind sie doch
! immer in ihren Verhören durch den Beistand ter
jetzt bestehenden vorgebliche» Demokratie freige
sprechen worden. War, oder ist die« recht?
Nein ! Wee, dee sich noch heutzutag» »in »hrlichrr
Mann schätzt, wollt» zu solch» Demokratie gehö
ren ?
Ehrlicher Amerikaner ! Werfe blos «inen kur»
zen Blick auf das New - Uorker Postamt, wo im
Bewußtsein des General-Postamtes s»tt den neu
ern Vierteljahren nicht weniger als S 175.000 ge
schwindelt wurden ! Hr. Fowler war der Post
meister und Betrüger, und warum Ist die Betrü
gerei nicht in gehöriger Zeit gehemmt worden ?
Der Buchanan war dieser Betrügerei ge
wahr, aber ließ sie stillschweigend dahinschweben,
glaubend, das Volk habe Sand in den Augen !
Aber nicht so; —der Adler der Freiheit hat seine
Augen offen—er fliehet unter und über uns, und
sein Ziel ist für ewige Freiheit und einen Flug
l nach oder n'.eder. Er ist »In frei
er Vogel, und fliegt für Lincoln und H a m
lin!
3s«?el.
Abraham Lincoln.
In Folge vorher gegebener Notiz hielt Herr
Elibu Waschburne unlängst im Repräsentanten- !
Hause zu Waschington eine Rede in Beziehung >
auf die peisönliche und polltische Geschichte Abra- !
ham Lincoln«, des republikanischen t
Eandldaten für die Präsidentschaft. Hr. Wasch- !
burne beleuchtete das Benehmen Lincoln« im 30
Eongresse, und den Weg, den er verfolgt hat, und l
meldete, daß Lincoln für die kiästige Führung des I
Kriege« xegen Mexiko, für die Bewilligung von c
Landwarrant« an die Soldaten, für Strom und
Hasen Vcrbesserungen, für die Tarlff - Beschlüsse
und für die Beschützung der Territorien gegen die
Sklaverei gestimmt habe. Hr. Waschburne lobte
Hr. Lincoln auch als einen Rccht«gelehrten von
großer Geschickiichkeit und umfassenden Kenntnis. >
sen, als »inen Privatmann ohne Makel und Ta- '
del, al« einen Repräsentanten ohne einen Fleck
und.Vorwurf, al« einen redlichen und rechtschaffe- !
nen Mann, dessen einfache Lebensweise und Lau- "
terkeit de« Eharakter« Ihn zum Muster und Vor-
bilde el.ier großen Republik machen.
Neger und Politik.
Die Neger haben selt einigm Jahren die Po-
litik der Ver. Staaten reg ert Die südlichen
Staaten haben Buchanan erwählt, weil sie glaub
ten daß durch seine Regierung neue Sklaven Staa
ten gebildet werde» würden und dadurch eine Nach
frage für Sklaven entstehen, und da« lebendige
Nigerflkisch im Preiße steigen werde. Buchanan
versuchte sein Aeußeistes Kansa« zu einem Skia
den kräftigen Widerstand der Republikaner, und
einiger patriotischer Demokraten, wie Hickman,
Gouvernör Walker, u. s. tv.. misltlügen ist, so
sind sie selbst mit Buchanan nicht mehr zufrieden,
und suchen Zuflucht für da« Negerinteresse bei ei
nem neuen Manne. Wen sie auSeilrsen werden,
das schwarze Interesse zu befördern ist noch ein
Geheimniß.
Der politische Thermometer.
Der Streit zwischen den Douglas- und den
Antl - Douglas « Demokraten dauert noch immer
fort. Die können zu kemem Ent
schluß kommen ob es ihr Interesse sei, Douglas
oder «inen neuen Mann aufzunehmen. Ex-Gou
vcrnör Seymour. von New Jork, wird erwähnt
als einen neuen ConipromiS Candida!, der gut ge-
Süden zu dienen, nach dem Muster Buchanans.
Bell und Ererett, die Ernennung der dritten Pae
thei, wird nicht viel Aufsehen machen, bi« das de-!
mokratische Ticket im Felde Ist, und einige h indert
Tausend Thaler zusammengebracht sind, um Zei- >
tungen und Rednern anzukaufen, welche unter den
Geg ern der Demokratie für Bell und Everett
! eiektioniren solle». Die Begeisterung für Lincoln !
! ii> d Hamlin, wird jeden Tag stärker.
Xückt'ckr »ach dreizehnjähriger Gefan-!
gcnschaft.
caster Caunty, Pa., kam vorige Woche auf seiner
j Reise nach Hause in St. Joseph, Mo., an. Er
- wurde vor 13 Jahren auf dem Wege nach Caii
fornien von eiuer^ Bande CamaniteS gefangen ge-
GutkS. Er predigte vor ihnen und war so glück
lich, deren mehr als 200 zum Christenthum zu
bekehren. Nur nach den feierlichsten Versprech
ungeii, zurückzukehren, erlaubte man ihm die Ab
nen gesehen haben wird, die ihn seit Jahren als >
So sagt eine St. Louis Zeitung.
tLin heklagcnarverther Fall.
Am vorletzten Dienstag spielte ein kleines Kind
einem alten Pstol, welches das Kind mehrere Male
probirte. Hieraus gab es das Pistol seiner Mut-
- ter und sagte scherzend:
! „Schieß mich. Mutt'r!''
Frau Schäffee nahm das Pistol. zielte nach ih>
rem Kinde, drückte ab, und im nächsten Augen-!
! blick lag die Leiche ihres durch den Kopf geschos
! senen Kindes vor ihr. Das Pistol. welches seit
2 Jahren geladen war, wovon die Mutter keine
Kenntniß hatte, versagte dem Kinde und ging in
> den Händen der Mutter los.
Gräßlich!
Der Neu Uork Tribune wird aus Buchanan in
Texas geschrieben, daß ein junger Mann, vermuth- '
lich ein Jänkie, der einen Wagen voll Bücher, Bi
beln, religiöse Werke und Schulbücher mit sich
führte und Haustrend das Land durchzog, lebendig
verbrannt wurde, weil man einige Exemplare von
..Helper'S Buch" unter seinem Vorrathe entdeckte.
Man zog ihn nackend aus, überzog seinen Körper
mit Theer und band ihn über seinen« Wagen, den ?
man mit Reisig und Pech gefüllt halte, an einen
Baum und zündete Feuer darunter an.
Schrecklicher Unfall.
In Haverstraw, N.-B , ist am letzten Montag
eln fünfjähriges Mädchen, Tochter des Geistlichen
Freeman daselbst, von einer Frau NamenS Kirk
patrick. einer Nachbarin, in einem Anfalle von
! Verrücktheit ermordet w.'rden. Sie hatte da«
Kind sehr gerne und man hatte sie sagen hören,
e« sei zu gut für die Erde, es dürfe nicht am Le
ben bleiben. Sie hat dem Kinde dann mit ei
nem Messer den Kopf vom Rumpfe getrennt.—
Man hat die Mörderin in eine Irrenanstalt ge-
bracht.
Boston» 24. Mai. Faneull Hall wimmel-
een. N. P. Banks war Präsident; er indosstr
! te die Maßnahmen der National Convention. —
Dann wurden geeignete Beschlüsse, aus dte Plat
i form bezüglich, angenommen. Anreden von An
i drews. Obmann der Massachusetts Delegation,
!von George Boutweil und Andern gehalten.—
l Von Chelsea, Charlestown und Cambridge waren
- Delegationen mit Transparenten und Musik ein
getroffen.
Ueberraschung.
,! Ein Mann, der auf dem Pittsburger Markt ei
> nen Gemüsestand hält, wurde dieser Tage dadurch
überrascht, daß ein Fremder eiligst an seinen Stand
> gelaufen kam, einen Sack v.'ll Geld darauf legte,
- und mit den Worten "BeHalts bis ich wieder
, komme" davon lief. Als nach mehreren Stun
den der Fremde nicht zurück kam, öffnete der Ge
. müsemann den Sack und fand Z4OO in Gold und
anderes Geld darin. Er deponirte es auf einer
, Bank bi« ter Fremde sich zu dessen Empfang wie
der melden wird.
Art Wettrenne n fand kilrz
, lich auf zwei Eisenbahnlinien statt, welche Buffa
lo mit Chicago verbinden. Die Entfernung be
' trägt über 500 Meilen, und die eine Linie brauch
te nahe l 6 Stunden, während die andere sie !n
wrnig über i 5 Stunden zurücklegte. Darnach
betrug die Schnelligkeit der einen 32Z Meilen per
" Stunde, und der andern 35j Meilen.
Toronto, 25. Mai.-Bei einer Spazierfahrt
> schlug gestern d»s Boot um, in welchem Alexan
der Hoog und zwei Damen, Miß Baker und Miß
Martin sahe», alle Drei ertranken.
Fähig und ehrlich.
Als Hr. Douglas Im Saale te« Senate« die!
ihm von Herrn Ha«kin übersandte telegraphische
Kunde von der Nomination Abram Lincoln's er
hielt, sagte er, wie uns eine telegraphische Spezial
tepesche eine« ehrenhaften demokratischen Blatte«,
der ~Exchange," mittheilt Folgendes z
„Das ist einestarke Nomination. Lincoln und
ich gerlethen hart an einander, als wir im Jahre
1858 um den Sitz im Bunde« - Senate rangen ;
aber er tst fähig und ehrlich!"
Berichten stimmen darin überein daß
seit der Ernennung von General Harris»« kein
Kandidat für President aufgenommen worden ist,
dessen Ernennung solche allgemeine
hervorgerufen hat, als die Ernennung von Lincoln
und Hamlin. In Sprlngfield, Illinois, der
Heimath de« Hrn. Lincoln, war die Freude über
seine Ernennung ohne Schranken und ein allge
meine« lubeleum dauerte tn jener Stadt bi« Mit
ternacht.
Orkan in New-Z?ork.
Cattaraugu«. N. V>, 21. Mai.—
Ein verheerender Orkan wüthete gestern Nachmit
tag hier, wodurch ö Däuser demolirt, das Eisen- j
bahndepot des Daches beraubt und anderer Scha
den zum Belauf von ?25.000 angerichtet wurde.
Mehrere Personen wurden verletzt. Der Orkan
passtrte auch durch Waverley und beschädigte fast
jedes Gebäude In seinem Bereich. Ein Mann
wurde getödtet und mehrere Andere stark verletzt.
Post-Seranbung in tLaston.
Easton, 31. Mai. Da« Postamt wurde
«eraangene Nacht erbrochen, die Briefe geöffnet
und ihr Inhalt auf d?« Fußboden umhergestreut.
Man glaubt, daß kein Geld in derben gesunden
wurde. Die Postsäcke wurden nicht geöffnet.-
Alle Schubkästen wurden durchsucht und gegen siz
tn Cent« genommen. Auch in mehreren StohrS
in der Nähe wurde in der Nacht eingebrochen.
LVo ist Fo'rvlcr?
Es ist jetzt eine festgestellte Thatsache, daß der
Postmeister Fowler unter Beihülfe der Custom
hausbeamten am 17. Mai über Havannah nach
Brasilien abgereißt ist.
Kann der Präsident oder der ..Republika
ner" — uns sagen, weshalb Marschall Rynders
den Verhastsbefehl nicht vollzogen bat, den er in
der Tasche gehabt?
Unglückofall.
> am letzten Freitag entlud sich eine Kanone vorzci
tig und wurde dadurch Michael Maguire tödtiich
! und Henry Beeker und Wi». Garns leicht ver-
wundet. Maguire wurde nach dem Hospitale
i gebracht, wo die Amputation des Armes für nö-
lhig erachtet wurde.
Le Clai r e. WiSr, sollte eine junge
! Dame, Namens Van Duzer, auf Befehl ihrer
Mutter einen jungen Mann heirathen. während
sie in einen Anderen verliebt war. Sie beschloß,
ihre Mutter dadurch andern Sinnes zu machen,
daß sie sich stellte, als wollte sie sich erhängen.—
Aber der Schein waed zur Wirklichkeit und das
! Cincinn a t i, 2. Juni. Auf Grund einer
telegraphischen Depesche von New - Aork, worin
gemeldct wurde, daß ein dortiger Prediger die Frau
eines in der Distrikt-Aiiivalt-Office angestellten
Advok.tte» entführt habe, gelang es der hiesigen
Deteetiv - Polizei den Aufenthalt des flüchtigen
Paares ausfindig zu machen. Der Prediger isi
auf die Anklage des Ehebruchs in das Gefängniß
i gebracht und die Frau wurde unter Aufsicht von
j Freunden ihres MinneS im Hotel bis zur Ankunft
des Letzteren zurückgehalten.
ISS"Zu Atlanta, Georgien, wohnt ein Mann,
welcher sich anbietet, einen Preiskampf für Slo,-
OOO, m t Hceaan, oder irgend einem anderen
! Manne der Welt zu fechten. Derselbe ist 6 Fuß,
! i Zoll hoch, wiegt 20l Pfund, Ist in den besten
l Lebensjahren und von rießenmäßiger Stärke.
D i e B i e h p e st. die in Massachusetts so ge
fahrdrohend auftritt, daß eine Extrasitzung der L»-
gi«latur einberufen werden mußte, soll auch i,> un
serem Nachbarstaate New Jersey sich ge
zeigt haben. Vler Stück Lieh sollen derselben be
reits zum Opfer gefallen sein.
Detroit,?. Juni. . Ein Feuer zu St.
Zoseph, Michigan, zerstörte am Mittwoch fünf
zehn Gebäude, einschließlich des halben GeschäflS
! theils des Ort S. Der Verlust belief sich auf
KAO>OOO. Das Feuer war muthmaßlich das
Werk einer Brandstiftung.
dem Gefängnisse zu Fulton, Miss.,
. sitzen zwei Damen, die Frauen Floyd und Fla
! hery, leren jede angeklagt ist, ihren Mann mit e>-
nem Sxaten todt geschlagen zu haben.
Verheirat h et;
! Am vorletzten Sonntag durch den Ehrw. Hrn.
I Labold, Wilson Peter, Esq. von Heidel
l berg Taunschrp, Lecha Caunty, mit Miß Kitty
! Moßer, von Albany Taunschip, Berks Eaunty.
i Am 28sten Mai, durch den Ehrw. Hrn. A. I.
G. Dubs, Hr. Mathias Dickert, mit Mr«. Ca
! tharina Fatzinger, beide von Allentaun.
e st o r v c n:
Am letzten Samstag, in Süd-Wheithall Taun
. schlp, Lecha Caunty, S u s a n n a, Ehegattin
! des schon längst verstorbenen Jacobßortz.
! in einem Alter von etwa 76. Jahren..
Am letzten Freitag in FogelSrille, Lecha Caun
'! ty, Hr. D a v i d U r ff e r, in seinem 27sten
'! Lebensjahre.
Am 26. Mai in Weisenburg Taunschip, A b i
gael, Gattin vonloseph Stein, tn ihrem
' > 26sten Lebensjahre.
An, 2!)sten Mai tn Allentaun, Maria, Wittwe
> de« weiland verstorbenen John Nunemacher, in
! ihrem 7Ästen Lebensjahre.
Am lvten Mai, >n Philadelphia, Elija S>,
Gattin von Henry F. Beck, ehedem von Ober
l Saueon, Lecha Eaunty, tn ihsem 39sten Lebens
wahre.
Am 2Nsten Mai, tn Heidelberg Taunschip, Le
' l cha Eaunty, Hr. Conrad K r»in, in seinem
' 84sten Lebensjahre.
(Eingesandt durch den Ehrw. Hrn. S. A. Äroß.)
Am 9ten Mal, ln Tylerport,in dem Wochen-
betse, Sophla, Ehegattin des Hrn. Jacob Neich
, ert, in ihrem Zvsten Lebensjahre.
Am jöten Mai, in Tyierport, Montgoniery
! Caunty, Sarah Anna, TSchterlein von Jacob und
. Sophia Reichert, alt 14 Tage.
Am l7ten Mai, in Hilltaun, Bucks Cauvty,
ein Svtznlein von John und Barbara Gehman,
in einem Alter von 2 Jahren und 8 Tagen.
! Oeffentlicher Verkauf.
Der Unterzeichnete wird seine herrli»
! Plantasche, gelegen in Süd-Wheit-
Taunschip, Lecha Caunty. auf
S,mgags den l6ten Juni nächstens, auf dem
t Platze selbst, auf öffentlicher Vendu verkaufen.—
> Die Bedingungen u. s. w. am Veekaufstage
> durch Moses Sctiaad.
Juni 6, 1360. na?n>
Committtt-Verlammlung.
Zufolge eine« Beschluß«« einer früheren Ver !
fammlung, sind die Mitglieder der Republlkani-
schen Exekutiven Caunty - Committee ersucht und >
eingeladen einer Versammlung jene« Körper« bei
zuirohnen, welche auf Samstag« den töten Jan,
18LV, um 10 Uhr Vormittag«, am Gasthause i
von Mose« S ch n eck, in der Stadt Allen- !
taun. Lechs Caunty. gehalten werden soll, um
Plätze fiir die künftigen Caunty-Verfanimlungen
zu bestimmen, und andere Geschäften von Wich'
tigkeit zu verhandeln. Eine pünktliche Beiwoh
nung aller Mitglieder ist erwartet.
Tilgbman Good, Vorsitze.
«SS"Die Committee besteht au« folgenden Her«
ren nämlich i Tilghman Wood, W. H. Gausler,
W.W. HamerSly, William Maddern, Daniel
!C. Miller, Solomon B. Ritter, Harrison How->
! er. Benjamin Semmel, Nathan Wuchter, Joseph
I. H. Lichienwalter, Jame« Singma
ster, Charles Schönly, Sanford Stephen, Wm.
R. Jäger, E. Franklin Bup, William F. Mes
ser, EleniuS Kramlich, Nathan Wetherhvld, Ho
! Ratio T. Herzog, Charles W. Witand, Mose«
! Wieand.
! Juni 6. 2m
lltichrich! au Dir-Collettors.
! Folgende Personen wurden angestellt als Tal-
Collectoren für die verschicdcnenTaUtifchip«, Ward«
! und Borough« von Lecha Caunty, fiir da« Jahr
lSöv.
' Allentaun, 1 ster Ward —Samuel Brawn.
„ 2ter, ljter, tter und ster Ward
' Michael Brod.
EmauS —Jesse Zellner.
' Catasauqua—A. H. Gilbert.
MillcrStaun—E. B. WeSeo.
Nord-Wheithall-William Kuder.
Süd-Whrithall—Beiijainin Woodring.
Nieder-Macungie—Charles Desch.
Ober-Macungie—William Woodring.
Lyn»—Joseph Riller.
Obcr-Milford —George Bachman.
Nieder-Miiford —Henry Ortt.
Waschington—Daniel Hau«man.
Ober-Saucon—L. M. Engelman.
Heidelberg—Stephen Cbert.
! Weißenburg—Levi Derr.
Salzburg—Joseph Funk.
! Hanover —Jacob Meyer.
! Lowhili —Nathan Seibert.
Die obcnbenamten Personen sind hiermit ersucht
sich in der Comnnssioner« - Amtsstube einzufinden
auf Montags den l I tcn Juni nächsten«, und Si
cherheitebanden zu geben und ihre Duplikaten in
! Empfang zu nehmen.
Auf Verordnung der ConimissioncrS.
<s. Beck. Clerk.
Allentaun, Juni ö. nq2m
Z » st n n d der
Allentaun Bank.
Juni 4, 1800.
> Capiwl-Swck SIMMO «II
Di«t»»lo«, . . 1402 II
! Umlauf 21N.73Ä v»
. . . KU.IBB ük
0428.5 US «g
j ludgment«, . . . . 17
Von Banken säMg, . ... s>7,<)qv SS
»Relen u. Lheck« von andern Banken. ll>.A>4 I l
Miinze. 54
»128.5 M <iö
*N«ten und Clie-t« ven andern Banken sind gleich
' im Werth ven Spezi«.
Ich bescheinige daß das Obige eine wabre Dar-
stellung de« wirklichen Zustande« der Baut ist, am
j besaglei» Dalum. »
lbo<>. MoH, xrredenbrichier.
Großartiges
Balloon-Aufsteigen.
Von dem Markt-Viereck in Allentaun. auf Mitt
woch« den IZten Juni 186(1.
John A Light.
Der sehr glückliche junge Amerika
nische Luftschiffer,
Wird seine 1I te Auffahrt
machen am Mittwoch den 13.
Juni auf dem Markt-Viereck
WMiZzM?) in Allentaun. Das Ber
fahren bei der Blähung des
Balloons strht rineni jeden
offen.—Alle Diejenigen >rel
iU'il Augenzeugen von einer der
meist interessanten, fonder
barsten und nur erdenklichen
Exhibitionen zu sein wün
! schen, sollten jedenfalls gegenwärtig sein.
Zollte das Weiler, durch hohen Wind und
Negen, ungünstig sein, so wird die Luftfahrt auf
den nächst-folgende» schönen Tag stattfind.n.
Allentaun, Juni g. nqlm
Der Central
Republikanische Club.
Obiger Club »«rsammelt sich jeden Mittwoch
Abend um 7j Uhr, in Weiß' Gebäude auf dem
Zten Stock.
Es ist nun die Zeit um Vorbereitungen zu ma«
, chen für den
Große» Wahltampf.
Addreßen werden gehalten jeden Mittwoch
Abend. Mitglieder aller P.irtheien sind eingela
den beizuwohnen. Höret beide Seite» und dann
urtheilt für Euch selbst.
LVm. H. Aney, President.
Juni 6. nqbv
Lotte zu verkaufen.
Der Unterzeichnete wünscht seine hess
::: Loite Land, gelegen in Ober-Sau-
Taunschip, Lecha Caunty, und
gränzen» an Land von Samuel Seider, durch Pri
vathandel zu verkaufen. Die Lotse ist eine werth
volle, enthält 25 Acker, ein Theil von welchem
Holzland und Schwamm ist. Es befindet sich
auch gutes Obst und Waßer darauf ?»ch sind
die Gebäude gut. Das Nähere erfährt man bei
SliomaS Berken stock.
! Juni 6. na?M
Markt b e r i chte.
Preise in Allentaun am Dienstag.
Butter (Pfund) . .
Unschlitt ll»
Schmalz 12
Wach«.,..... 2Y
Schintenflersch ...
Zeilt-iftlicke IU
Aep.-Wbitkev (Tal)
Hick«rv-H«lz (Klafi.) 4
SichiN.H-l».. ... Ä «t>
Sttink«kl«n (Tonne) 3 lX>
Flauer (B«rr<l) -.'5
Warzen (Büschel) I 1l)
Rcgaen !
Wetschk«rn. . . lis
Hafcr. ... . . . 4«
Salz S<«
Eier (Dutzend) 12
Circillirt die Documentt!
Der Patriot bis zur Wahl.
Da die nichst-kommenden Wablen von großer
Wichtigkeit sein werden —vielleicht wehr so als
die« je der Fall war—und da eS uns besonders
daran gelegen ist. daß das Volk die Wahrheit in
Bezug auf jede Sache erfahren mag, und demsel
ben kelne Unwabrheiten «»widerlegt aufgebunden
werden, so kamen wir zu dem Entschluß, ten Pa
triot, der alles Wissenswerthe enthalten soll, an
solche Personen die ihre Namen einsenden mögen,
ron nun an bis zur Pressdenseiz Wahl, an dem
geringen Preis von
Dreißig Gents
zu seilten. Wo ein Pack von mehreren zusammen
gebracht Wirt, so daß derselbe unter einer Addres
se versandt werden kann, soll ein gehöriger Abzug
erlaubt werden. Wlr hoffen daß unsere Repub
likanische Freunde und Untersiützer un« tn ter Aus
breitung der Dokumenten behülslich sein werten,
denn da« Volk verlang» nur die Wahrheit zu wis
s»n, und davon überzeugt zu werten, und unseri
liebe Union und unser gemeinsames Vaterland P
sichre.
Wir sollte» doch denken, »In jeder unsers
geehrten Subscrtbenten sollte nu», ka Hle Zeitung
um viele« vergrößert tst, und folglich viel mehr
Lesestoff als früher in sich faßt, noch einen
Subskribenten erkalten können, und somit könnte
sehr viel Gute» für da« Wohl unsere« Landes zu
wege gebracht werden. Probirt es einmal—die
Sache geht weit leichter als man sich denken mag-
Keck, Guth und Helfrich.
Landkarte von Lecha Taunty,
Herauszugeben von'
<v. A. A s ch b a ch,
(Zivil-Engcnier von Allentaun.
Die Landkarte (Map) von Lecha Caunty, für
welche seit 5 Jahren von tem Unterzeichneten selbst
und unter seiner Leitung Vermeßungen Über da«
I ganze Caunty gemacht wurden, ist nun so weit ge
' diehen, daß sie noch im Laufe dieses lahrS pub
j iizirt werden kann.
Weder Zeit, Arbeit noch Kosten wurten gespart,
um diese Map zu dem höchsten Grade ter Voll
ständigkeit und Genauigkeit zu bringen.
Alle Straße». Riegelbahnen. Kanal», Flüße
und andere Wasserströme und Waßerkrafte sind in
dieser Karte angezeigt. Alle öffentliche Plätze, wie
Kirchen, Lersammlungshäuser, Kirchhöfe, Schul-
Häuser, alle Geschäfteplätze. wie Hotels, Wirths
häuser, StohrS, Mühlen. Riegelbah» - Depoks,
Postosficen, Schmied-Werkstätten und andere ge
j werbliche Plätze sind representirt.
Ebenfalls sind die Wohnhäuser aller Proper- .
Eigner niit den zrigehörenden Gebäuden tn Ver- '
bindulig mit den Namen der Eigner auf der Kar
te verzeichnet.
Diese Map zeigt ferner alle Eisengruben, St'tkr»
brüche. Slatebrüche und alle auf die Eifenproduk«
tio» bezügliche Werke und Unternehmungen.
Ein ganz besonderer Vorzug tiefer Karte aber
ist die richtige topographische Darstellung der
Berge. Gebirgszüge, Thäler, Wasserscheidungen,
«Schluchten, u. f. w., mit Angabe der Höhen über
die MeereSfläche.
Die Karte tst in etilem sehr großen Maßstabe
von 200 Ruthen zum Zoll angescrttgt und wird
In ihrer Vollendung eine Fläche von bei 5 Fuß
einnehmen.
Außerdem Obengesqgtei? werten Plane in grö
ßerem Maßstabe von allen Städten und kleinem
Orten in den freien Raum ter Kart» eingelegt
sein, nebst statistischen Tabellen.
Die Karte wird schön gemalt werden und die
Ranvverzierung, Landschafts - Bilder von Lecha
Eaunty und Ansichtcn der schönern öffentlichen
Gebäude enthalten.
Dxc Preiß der Karte, fertig zum Aufhängen ist
zu S 5 per Cople ftstgefetzt.
Der Unterzeichnete hat bereit« nahe an LBot>
in dieses Unternehmen gesteckt und es ist eine wei
tere Einlage von dem gleichen Belauf erforderlich
um nur die Kosten der Publication zu decken.—
Eine Sicherung durch Subskriptionen ist darum
absolut nothwendig, unv der Unterzeichnete hat
auch ln dieser Hinsicht Va« vollste Aertsgz»»fl in die
Bereitwilligkeit setster Äsitbürger.
Unteischrifien werden entweder durch den Un
tepzeichneten selbst, pyex durch eisten von ihm da
zu ermächtigten Agenten entgegen genommen.
Zugleich» Zelt mache ich da« Publikum auf
! merksam, sich nicht von Leuten irre leiten zu las,
sen, welche wirklich umher reisen um angeblich für
eine Karte von Lecha Caunty Subferibenten zu'
! sammeln, aber beabsichtigen etwa« ganz Verschie
denes von obiger Karte zu publiziren.
G. A. Aschbach.
Allentaun, Mai 9, 1360. nq6m^
Der wMfeile
Leder Ttohr
irr der Stadt Allentaun.
(Äeim umd LnbwtK
dienen stch dieser ihren Zreunten und
de», allgemeine» Publikum hierdurch anzuzeigen,
daß sie ihr Geschäft noch niimer an dem alten Stand
platzc und zwar an 48. West Halinltsn Straße,
und gerade gegenüber v»n Haqenbuch'« Äafthanse
Schönsten, besten und billigsten Stock' Güter,
in ihr Fach einschlagend, auf Hand haben, der nech'
je in Allentaun anzutreffe» war—welcher unter lin
deren aus folgenden Artikeln besteht:
! Rothes und Eigen - Sohlen-', Geschirr-/
Obep u. Kummet-Leder, Kipps, Kalb
felle, Morocco, Kid, Leining, Bin
dingö, Schuhgarn und Schuh - Fin-'
dinaö, it. s. w.,
niederen Preißen sür Bar,
halten sie stete rem besten Gerbern
Oet zun, Lerkauf auf Hand.
rohe Häute bezahlen sie iMier ten höch
sten Marktpreis.
Sie sind für genepenc Kundschaft, und
Grim und Ludwig.
Mai 16. nqöv
WüM - KüMs»
Eine herrliche Auswahl Wand-Papi»r—dl» al»
lergrößte, schönste und wohlfeilste die je In All»n
-taun war, sorbtst erhalten und wieder zu verkäs
fen bei K eck. Guthu.He l 112 r i ch