Lechü Caunty Patriiit. Allentau», Pa., Mai !>>!>«'. F ü r G 0 uv ernö r: Col. Andrew G. Curtin, von Centrc Caunty. !sür Prefideuteu-lKrwähler : > Senatorial - Erwähler : Hainen pollock, Caunty, Thomas n?. Howe, Meghony Caunty, Represeiitative - Erwähler» 14. Uli'sscs Mcrcur. 15. iveergc «rißler, 16. A. «. Sharvc. 17. Daniel O. Äikr. M. Wm. McSmnan, LI. John M. Kirkpatrick Ü2. Jame« Äerr, ! Richard P. Roberts, j iZI. Henry Souihir, > John Grier. I. Edward C. Änighi, Robert P. King, 4. Robert M. ,H«ust. l>. Nalhan HiNS, 11. Joh» M. Broomall, 7. W. Fiilier; , A Levi R. Smitb, !>. Franzis W. Ehrist, ! i<>. Damd Muiiiiua. jr. j lt. David TaMrt, 12. ThomaS R. Hai^, Das Ncmiorf Postamt! Mehr Schlechtigkeiten der demokratischen! LiederS enthüllt! Postmeister Fowler hat stck ans - dem Staube gemacht! Es fl>!K'il ülier 8l.)ZM0 ! (Y r o e Aufregung! Die Stadt Neuyork wurde letzte Woche! nicht nur ein wenig i» Aufregung ge-j bracht, als es sich, zu Vielen unerwartet,! herausstellte, daß der dortige demokrati-j sehe Postmeister Isaac V. F ow l e r,! ein Defaulter von Ziicht.ml'imil'r 'i.tNW sei. oder jene Summe Regierungs-Gelder un terschlagen habe. Dies ist eine andere Neuigkeit welche die ehrlichen Stimmge ber mit Erstaunen anblicken müßen, und es gibt der Covode-Committee wieder neue Arbeit, um diese ungeheure Schwindelei,' und zwar bis auf den Boden, zu unter suche». Man will wißen daß Fowler! schon unter der Administration des Frank- i lin Pierce ein Defaulter gewesen sei, und um die Sache zu verdecken, wurde es von den Freunden Buchanan's gefordert, daß er große Summen Geld zur Erwählung BuchananS hergeben daß dann, sollte der alte 10 Cent Mann erwählt, er wieder als Postmeister angestellt werden, wo sodann vielleicht diese Defalcation in ein Dunkel gehüllt werden könnte. Fow-! ler willigte natürlich ein—wie sich dies j von selbst versteht—indem er jetzt sagt, daß er sich nie gefangen nehmen laßen, sondern sich lieber das Gehirn herausbla-! Sen werde —und man weiß daß er große! Summen borgte und dazu hergegeben hat,, um die Wahl in Penniylvanie» zu tra gen. Bekanntlich wurde Buchanan er ivählt, und auch der Defaulter Fowler wurde wieder als Postmeister von der Ci-! ty Neuyork angestellt,—aber einige Sen ! atorefl, die wahrscheinlich Wind von dem Obigen hatten, weigerten sich die Eine» »ung zu bestätigen. Was war nu» zu! thun? Fowler war ein liberaler Mann, und man konnte ihn als demokratischer« Drathzieher nicht wohl entbehren, und so! läßt es sich ganz leicht vermuthen, entweder direkt oder durch bestochene Freunden indirekt, mit Geld auf sie ge-' wirkt wurde, —wenigstens wurde endlich Fowler wieder als Postineister bestätigt! und bediente Such das Amt bis vorige! Woche, sich aus dem Staube mach te und die Stelle für jetzt durch eine Per-! fon aus dem Postamt zu Waschington be-, kleidet wird. Aber obige Geld - Erpreß nngen brachten Fowler immer noch mehr in den Hintergrund, so wie auch zugleich der Umstand, daß eg von ihm verlangt wurde, bei einer jeden demokratischen De- > monstration eine für ihn zu schwere Sum me herzugeben. Diejenigen nun die einen Begriff von den Regeln des Postamt - Departements zu Waschington haben, wißen, daß ein je der Postmeister in den ganzen Vereinig ten «Staaten jedes Vierteljahr einen Be richt von den Einnahmen und Ausgaben an jenes Departement zu senden hat, — und wer nun glaubt daß man daselbst nichts von derDefalcatio» des Hrn. Fow ier wußte, der muß wahrlich unverzeihlich dumm oder stock-blind sein. Wie kommt es nun daß diese seine Defalcation durch die Beamten der Regierung nicht vor die Augen der Welt gebracht worden sind? In der That es sind dies schöne Beam ten ! Und wir fragen, müßen dieselbe nicht als Mitschuldige von Fcwler, oder viel leicht noch sogar als noch größere Verbre cher betrachtet werden ? Ist es da ei» Wunder, daß das Post - Departement jährlich weit zu kurz fällt ? Nein in der That unter diesen Umständen ist es durch aus kein Wunder. So etwas hat man doch wahrlich in den Bereinigten Staaten noch nie erlebt, daß Vie LiederS einer Parthei unsere Schatz kammer und unser? öffentliche Gelder auf .«ine solche Weise geraubt haben.. Wel cher ehrliche Mann kann nün länger'mit .Lmer, stimmen, die- sich djeS hat.M-Schulden kommen laße» ?- Obige Defalcation hatte,' wie schon be richtet,' ihren Anfang unter der Pierce Administration, gi»i.id«its - Candidat.. aufgenommen zu »rhaltenT—wo er dann sicher führte, und ! ganz wahrscheinlich schon das Versprechen erhalten hatte, wieder als Postmeister er- nannt zu werden, und dann wiederum die se Diebereien forrsetzen'könnte. Jedoch, indem diese Erneiiiiiing nicht gemacht ivurde, wozu er nochmals eine schwere Summe Postamtgeld hergegeben haben j soll —welch) die Oeffnung immer größer nachte—so konnte er dieselbe nicht länger i bedecken oder geheim halten. Wir sind auch in den Zeitungen berich tet, daß er in 1850 eine große Summe Geld in diesen Staat gesandt hat, tim - die Wahl für Buchanan zu tragen. Ist eS eS nun nicht zum Erstaunen gegen welch ! einen großen Haufen Geld wir damals zu ! kämpfen hatten ? Ja, gegen welche Cor j ruptiou zu streiten? Ist es »icht ein Wun ! der, daß unsere Parthei nicht durch die i Millionen von Thaler, von unserm eige nen Gelde, gänzlich aus Existenz getrie ben worden ist? Ist es da e>» Wunder, daß Jeder der sonst niemals viel Geld hat, damals die Taschen voll hatte? Können die Leute vom Lände nun sehen, wie die jenigen Demokraten leben, welche stets um das Courthaus herum liegen und faulenzen, feine Kleider tragen, nichts ar beiten, und stets bereit sind über Leute aus dem Eaunty zu spotten ? Ja, Alle können es sehen —denn diese nämlichen Korruptionen sind es von denen sie ihr Auskommen haben— ja von unsern Gel dern—von den Geldern der nämlichen Landsleute», die sie stets gering schätzen, welche aus der Schatzkammer gestohl.en sind, leben sie givß. Dies sind alle That sachen und Wahrheiten die nicht länger t geleugnet werden können. Wohl werden unsere Gegen-Editoren dieselben zu ver ! heimlichen suchen, oder dieselbe ihren Le ! sein vielleicht gänzlich vorenthalten—aber das Recht und die Wahrheiten sollen und i müßen ihre Wege an das Licht finden. Und nun nur noch einige Worte und !dann wollen wir unsern Artikel für heu > te schließen : Wir fragen nun alle ehrliche > Menschen, ob unter solchen Umständen, solchen Schlechtigkeiten, solchen Dieberei en und solchen Eorruptionen, unsere Re gieriingsform nicht gestürzt werden muß —und dieS an einem Tage der nicht mehr ferne ist ? Sie kann unmöglich auf diese Weise bestehen, wenn unsere Schatzkam mer täglich beraubt, und der Bolkowille, auf de», unsere Regierungsform besteht, mit Geld unterdrückt wird. Wollen dann die ehrlichen Stimmgeber, diesen obigen Zustand der Dinge immer wieder, dadurch daß sie mit der demokratischen Parthei stimmen, gutheißen? Wollen sie dann nicht dafür sorgen daß unsere Freiheiten auch für unsere Nachkommenschaft erhal ten werden? Was nutzt es sie dann wenn ihre Parthei auch siegt, wenn sie auf diese Weise so theuer dafür bezahlen müßen, wie dies jetzt in diesem Staat durch die demokratischen Taren geschieht, so wie auch dadurch, daß sie durch die Mißregie rung der demokratischen Parthei hervor gerufenen so sehr drückenden Zeiten, noch neben diesem sehr schwer leiden müßen. — Ja wahrlich, theuer bezahlen sie somit, daß sie für demokratische (Kandidaten stim- Ein jeder gute Bürger wird sich bereits j überzeugt haben, daß die demokratische Parthei, deren Lieders alle diese Schlech tigkeiten begangen haben, sicherlich von i dein Ruder der Regierung weggetrieben werden muß, und daß dies auch schon längst hätte geschehen sollen—denn wahr- lich jene Schlechtigkeiten si»d ! und dieselbe werden sich immer noch ver mehren, bis alle diese Lieders von dem Ru der weggejagt sind — und dies geschieht > nie bis die ganze demokratische Parthei ! auS Gewalt gesetzt ist —denn einerlei wel cher Demokrat gewählt wird, so haben diese Spitzbuben schon jene Stellen, wo j rin sie rauben können, als Partheilieders, ' wie sie es nennen, verdient. j Wir fordern daher alle gute und ehrli che Bürger von allen Partheien auf, 0!?!- !ge Wahrheiten gehörig zu beherzigen— ! und geschieht dies, so muß ihr Schluß sein, ' jener Parthei, die sich solche ungeheure und unerhörte Schlechtigkeiten hat zu Schulden kommen laßen, den Rücken auf ! immer zu kehren, und sich der Republika nischen unverzüglich anzuschließen —dann, und aber auch »ur dann, kann unsere Re ' gierung wieder dahin werde», wie sie unter Waschington, Jesserson und Andern gewesen denn in der That, da mals wußte man nichts von solchen unge heuern Schlechtigkeiten, Räubereien und Spitzbubereien. Die Vovode Vominittec wichtige t^nthllttuttgcu Aus der Philadelphia „Freien Preße" entlehnen wir noch folgende erstaunliche i Enthüllungen und ungeheure Schlechtig keiten der Lieders der demokratischen Par . thei: Am vorletzten Samstag ist Hr. Wen dell wieder vor der Untersuchungs - Com mittee in Waschington gewesen, und hat einige wichtige Aussagen abgegeben, aus denen wir nachstehend einen Auszug mit theilen. Er bezeugte unter anderm, daß er für die Wahl in Pennsylvanien und die Lecompton Maßregel Kl NN,«««» ausgegeben habe. Er sagte, daß der Pre l sident und er über die Anzahl der Stim men,.die über eine gewiße Zahl nothwen dig seien, um die Passirung der Lecomp ton Bill durchzusetzen, verschiedener Mei nung gewesen seien. Der President sei der Meinung gewesen, daß 5 erforderlich feien, während Wendell gedacht habe, daß drei zum.Erfolge hinreichen würden. — Das Geld wurde durch Wendell unter der Voraussetzung ausgezahlt, daß er die Druckereien beibehalten werde, aber gleich nach Eröffnung des Congresses wurden ihm dieselben abgenommen. Wendell füg .te hinzu, daß der wohl ge wußt habe, daß diese K 130,000 gespen det wurden, um den Lecompton - Schwin del-durch' Bestechungen durchzusetzen. — Er habe sich darüber genau mir Bucha nan verständigt. Diese Summe wurde unter die Herren Walker, Cörrespondent des Neuyork Er preß, Alex. Hoy und Bean, einen Clerk im Hause vertheilt.—Der Letztere hat !HSOW empfangen, von denen er aber nichts ausgegeben, da er seinen ganzen l Einfluß an seine öffentliche Stelle ver wendet hat. De» Fragen, die an ihn ge richtet wurden, in Betreff der Congreß mitglieder, welche durch ihn Bestechungs gelder erhalten haben, suchte Hr. Wen dell auszuweichen, indem er hinzufügte, daß er in demselben Augenblicke, wo das Geschäft abgemacht sei, sich bemüht habe, jede Erinnerung daran zu verwischen. — Die Biick.'r der. H,n. Wcndell wurde» vor die Committee gebracht, dieselben wa ren aber in einer' solchen nachläfiigen, ab sichtlich entstellte» und versteckten Manier geführt, drß Niemand etw'.s aus densel ben entziffern und heraus!, ringen konnte. An emer Stelle waren unrer anderm H2s>o auf etwas seltsrme Weise eingetra gen ; als die Conmittee Wendell auffor derte, Aufklärung darüber zu gebe», ant wortete er daß dieselben einem gewißen Manne in einem zweifelhaften deaiokra tifche» Distrikte bezahlt wurden. Einige für die Pennsylvania Wahl zahlbare Checks waren zu Gunsten vo» Ladies ausgestellt, die sich-verbindlich gemacht hatten, ihre Männer zu bearbeiten. Die Namen einiger dieser Ladies waren in den Büchern eingetragen. Alles was jetzt noch die Committee verlangen sollte, ist die Namen der Mitglieder des Congresses zu erhalten, welche der President und Herr Wendell auserkohren haben, die nöthige» Fonds zu bezahlen. Die Dinge werden täglich mehr ans Tageslicht gebracht.— Der Lecompto» Schwindel wird mit allen seine» despotischenCorruptionen und Be trügereien vor die Oeffentlichkeit gebracht werden. Ein Herr Darlington, Supervisor an einer der Philadelphia Eisenbahnen, wurde nach Hr». Wendell aufgerufen und gefragt, ob er wisse, daß eine große An zahl von Jrländern, die damals an der Eisenbahn gearbeitet, falsche, betrügeri sche Naturalisations - Papiere erhalten haben. Darlington suchte eine direkte Antwort zu umgehen, indem er sagte, daß er glaube, daß dies gescheht» sei, daß ihm aber keine Thatsachen darüber bekannt seien. AuS de» Thatsachen, welche durch die Untersuchung ansTageölicht gezogen sind, gehet hervor, mit welcher niederträchtigen Gewissenlosigkeit und despotische» Hart näckigkeit der President und sein Cabinet vermittelst der ruchlosesten Coctuptionen und hinterlistigen Kniffe gesucht haben, dem Volke unpopuläre Maßregeln herrsch süchtig aufzuzwingen. Tie Abbrechung den Verkehr» mit dem Süden. Die Eide bewegt sich ruhig fort, moch te» auch fanatische Zeloten früherer Jahr hunderte Jeden verdammen, der an ihre Umdrehung glaubten So geht auch heut zutage der Handelsverkehr seinen regel mäßigen Gang, ohne sich durch das wü thende Geschrei der südlichen Feuerfresser irre mache» zu lassen. Umsonst haben diese Thoren —accompagnirt von einigen erbärmlichen Teiggesichtern des Nordens den Hals sich heiser geschrieen, umsonst haben sie ihr Quentchen Gehirn ange strengt, um Pläne für südliche Dampf schifffahrtö-Llmen, für direkte tionen und andere graßartige industrielle Unternehmungen zu entwerfen, umsonst haben sie sich selbst zum Narren gemacht, indem sie in ~Homefpun"-Jacken uin herstolzirten. Die Sache bleibt trotz al lem Gelärm beim Alten. Die südlichen Staaten betreiben nach wie vor den Acker bau, die nördlichen importiren und fabri ziren und erstere kaufen von letzteren, weil sie die Waaren weder selbst machen, noch auch durch andere Caiiäle "so bequem und billig beziehen können, ist es und so wird und muß eö sein. Die Beweise, daß dem so ist, kommen täglich uns zu Händen. So finden wir zum Beispiel in der „New Orleans Pi cayune" eine Notiz, daß trotz allem Ge schrei über Abbrechung deS Verkehrs in den letzten drei Monaten von Boston be deutend m h r .Schuhe und Stiefeln nach dem Süden ausgcslii)lt wurden, als im Jahr 1859. Mitten i» der furchtbarst."? Aufregung, die durch die HarperS Ferry Affaire hervorgerufen war, während der ganze Süden von Verwünschungen gegen den Norden widerhallte, gingen südliche Kaufleute nach Massachusetts, dem „ver ruchten Treibhaus deS Abolitionismus" und kauften, von „schwarz'- republikani schen Fabrikanten ' verfertigte Schuhe für ihr schwarzes Eigenthum ! Es ist gut, daß der Humbug mit dem Geschrei über Abbrechung des Verkehrs einmal recht eclatanr erplodirt ist. Künf tig werden nur alte Weiber und demokra tische Papierverschmierer daran glauben. (F. Preße. Selbstmord tLigentkiniilicher Äe weggrnnd zur That. Hr. Metzler, der in der Coatsstraße oberhalb der 11. Straße in Philadelyhia einen Schuhstohr hatte, nahm sich am vorletzten Freitag aus einem seltsamen Grunde das Lebe». Er hatte am vorher gehend»'» Tage sich von einem Bekannte» ei» 820 Goldstück wechseln lassen und »ach seiner Meinung 3 Cents zu wenig erhalte». Aus dem Geld-Wechsel entstand ein Wort-Wechsel, der damit endigte, daß Metzler ei» „verdammter Narr" genannt und auch i» anderer Weise beleidigt wur de. Metzler ging tiefsinnig nach Hause, lchrieb einen Brief au feine Frau, daß er unter der Schmach, die ihm angethan sei, nicht länger leben könne, und verließ sei» Haus. Seine Leiche wurde am nächsten Morgen im Delaware in der Nähe der Greenstraße gefunden. Der Verstorbene hinterläßt eine Frau und zwei Kinder. Theure Die Verhältnisse in Mittel - Tennessee scheinen an'Hungersnoth zu gränzen.— Der in Naschville erscheinende (Ä)«stian. Advocate klagt, daß er für alle Butter, die er in seiner Familie verbrailche, M Cents zahlen müsse und habe' sich glück lich erachtet, als ea- neulich einen „Zack st sch" um einen halben Thaler'erlgngte. Dieser Fisch habe ihm das Frühstück, ge liefert ; es sei aber selten, daß «"'Gemüse oder Salat oder andere nahrhafte rMd leichte Pflanzenspeisen zum Mittagessen erschwingen könne; solche Dinge haben die Bauern traurig vernachläßigt. Nlangel an Arbeit. Der Mangel an Beschäftigung für steißige Handwerker und Taglöhner wel cher gegenwärtig in diesem Lande herrscht ist ein trauriger Commentar über den Zu- stand der Dinge in den Ver. Staaten.- Einer der Commissioners vo» Libanon Caunty erzählte uns neulich daß inner halb einigen TaM mehr als fünfzig Ar beiter für Arbeit an dem Abreißen des Gefängnisses in dieser Stadt, gebeten— einer Arbeit an wetchcr nicht mehr als acht bis zehn Mann vortheilhaft gebraucht werden können, bieten sich zehnmal diese Zahl an, u»d müssen abgewiesen werden. Eine Buffalo, (New-Vvrk) Zeitung be ! richtet, daß sich vorige Woche ein junger ! nüchtererSchiffszimmerman.NamensEd i ward Hitchcome, duich Opium vergiftete, weil er seit sechs Monaten keine Arbeit erhalten konnte. Vorher hatte er zu sei ner Stiefmutter gesagt daß er von kei nem Nutzen in her Welt wäre u»d daher seinem Leben ein Ende machen werde.— Dieses ist der Zustand von taufenden flei ßigen und »lichteren Arbeiter» dieses La ndes, nur mit dem Unt.rschied daß sie nicht so schwach sind als dieser unglückliche Zim merman, sondern unter der Hoffnung auf bessere Zeiten, ein armseliges Leben ertra gen. ' Ein solcher Zustand der Dinge zeigt doch sonnenklar, daß irgendwo in unse ren Verhältnissen ein großer Fehler, ein Mangel, oder eine Verdorbenheit eristirt. Wenn Menschen die gerne ihre Kräften zu irgend einer nützlichen Arbeit vcrwen den würden, keine Arbeit erhalten kön nen, und Noth leiden müssen, so muß ei ne Ursache dieses Uebels vorhanden sein. Die Ursache des Uebels kann nicht einer überflüssige» Volkszahl zugeschrieben wer den, denn die Ver. Staaten haben Land und Hü'fsquellen des Reichthums, die, wenn sie gehörig benutzt und vermaltet werden, zwei hundert Millionen Men schen beschäftigen und ernähren können. Der Fehler liegt nicht an Mangel an Le bensmittel, denn diese sind durch die mil de Hände eii er gütigen Vorsehung im Ueberflnß unter uns ausgestellt. Der Fehlerliegt e.ugenscheinlich in einer schlech ! te» Verwaltniig der Hülfsquellen dieses Landes. Wir chatten .seit Jahren eine Reaierung, welche keine Rücksicht nahm auf das Wohl der freien Arbeiter und Handwerker, —eine Parthei stand am Ruder, welche nvr darauf hinwirkte die Beute der Aemter, die achzig Millionen Thaler jährlich unter sich zu theilen—ei nen ausländischen Maikt für die Pro dukte des Südens,—der Bnimwolle u»d einen inländischen Mirkt für Neger- Sklaven zu sichern; um diese Absichten zu befördern, mußte der Tarifs herabge setzt werden, —ausländische Wiaren wer den importirt, amenkanische-Münze muß dafür erportirt werden, während unsere ! Arbeiter ohne Bejchafcigung gehen und i mehr oder weniger darben müssen. —Diese Dinge wurden von einer Parthei herbei ! geführt,welche sich,»Demokratisch " nennt, ldie sich anmaßt zu behaupten daß von ! ihren Maßregel», das Wohl und Gedei . Union abhänge, , Soll dieser unnatürli che Stand der Dinge aufhören, so muß -die verdorbene Parthei, welche nur für Negertyum, Aemterhalter füp Aus land regiert, gestürzt werden, und die Grundsatze» sü.r welche die gute alte Whig Parthei immer gestritten hat, und j welche jetzt die VolkSparthei von Penn sylvanien angenommen hat, eingeführt werden, nämlich : Beschützung eiicheimi ! scher Arbeit durch einen beschützenden Ta j riss. Werden nicht die Arbeiter und alle > Volksklassen wtlche den Druck und Ue bel der mißgenannten Demokratischen Re aierung empfinden, bei der nächsten Pre i sident - Wahl, sich mit der VolkSparthei - vereinigen und dem Unwesen der Neger ! Auöbreitttngs Parthei ein Ende machen ? (L. Dem. Unglück u> dchlvolle» - Manufaktur. Herr R i t'f/üon Massachusetts, führte I!:? seiner Rede über den Tarifs die fol- gendc'N an, welche de» schäd liche» Einfluß d-S Lokcf-'ko-Tariffs auf j den Erwerbfleiß dieses Landes wied?! »m an de» Tag lege»i. „Die Bay Staat Fabriken von Mas ' sachusetts, welche über H2,votj.Wo koste ten, wurden für Hsl)U,oo«> verkauft. Die Middlefex Fabriken, fünfzig Getriebe von Maschinerie, kosteten H IMl),00t1, und wurden für HÄWMO loSgeicylage».— ! Die Salisbury Fabriken, fünfzig Getrie bevonMrfchiiierie, kosteten über >i l,il»«»,- (ttw, und wu.dea für HSSS,tM> verkauft. Neu-England Worsted Companieer mangelte ihre Scl)ulden völlig zu bezah l len, und ihr Eigenthum war ein totaler Verlust für die Stockhalter. Die Holli ster Fabriken, unweit Utica, Neu - Aork, kosteten beinahe K 150,000, und wurden für ungefehr H 4",000 verkauft; und so > verhielt es sich fei ner mir Fabriken zuWa tertown, Neu-Uork; Derter, Maine; Burlington, Vermont, und an anderen Orten. In der That, ein der ganzen ur sprünglichen Anlage in Wollen-Fabriken gleichkommender Betrag, ist schon in dem Geschäft zu Grunde gegangen. Ferner wurde während des nämlichen Zeitrau mes, unter dem Tariff von 18-16, die Fa brizirung von breitwürsigem feinem Tuch ! in diesem Lande gänzlich eingestellt, und so verbleibt es bis auf diesen Tag." Schreckliches Minen . Unglück. Am vorletzten Montag ereignete sich in Minersville, Schuylkill Caunty, in Rep plierS Kohlenmine, eine furchtbare Feuer dampf-Explosion, weiche in der Nachbar schaft eine Erschütterung, ähnlich einem Erdbeben verursachte. Ein Theil der Mi ne ivurde zerstptt, und was das Traurig st? ist, 4 Männer und 2 Kuaben, wurhey'auf eine so schreckliche Weise verbrannt, krß'S'derselben bereits gestorb?« find,.unp der 4te ebenfalls hoff nungslos daniederliegt, Nersts Fahrzeug. Der Clown ein?s Naschville, Teilnkssee, fuhr neulich in eineni'Wäschzu b'er, dem zwei Gänse borge spannt waren,, über den Cumberlandstüß. Eine große Menge Zuschauer wohnte diesem unge wohnten Sclx> 11 spiele bei. m schlechten Stadtvier t e l von Neu - Nmk, den berüchtigten „fünf Punkten" (Five Points,) befindet sich seit mehren Jahren ein Arbeitshaus das von einer christlichen Gesellschaft ge gründet ist und unterhalten wird. Das Straßenviereck worin sichdies Arbeitshaus befindet, enthält im Ganzen 46 Norder- und 13 Hintergebäude. Darin wohnen 382 Familien oder I5>A) Personen, wo runter WK Erwachsene und UI4 Binder. Bon Letztem gehn „ur IK6 zur Schule ; von de» Erwachsenen können Ms> weder lesen noch schreiben. Fragen wir nach der Herkunft der obigen 15,W'Personen, so sind unter ihnen 81'2Jrländer, 218 Deut sche, ItiA Italiener, 159 Pole», 12 Fran zose»,!) Engländer, 7 Portugiesen, L aus Wales, U> Amerikaner und 3l> Farbige. Der Religion nach werden 1062 zur ka tholischen Kirche gezählt, 113 zur prote stantischen ; 287 sind Juden. Nicht sel ten benutzen 2, zuweilen sogar 3 Famili en denselben kleinen Raum zum Koche«, Waschen, Essen und Wohnen, wahrend zwei kleine Bettkammern, 10 Fuß lang und 8 Fuß breit, als Schlafzimmer für 10 bis 15 Personen diene». A3 Woh nungen sind Kellerwohnungen, meist 8 bis 10 Fuß unter der Straße. Und doch ist derMiethbetragdieser Heimat hdeS Elends und Verbrechens ganz erstaunlich hoch. Tod eiiieö Telegraphen - Operateurs, Der Marietta (Ohio) Intelligenter kündigt de» Tod von Georg L. Slocomb, von i'ener Stadt, an. Als ein Telegra phen - Operateur stand er zu Big Ru», 'lthens Lauiitn, im Dienste der Marietta und (Zincinnati Eisenbahn. Als er vor einigen Wochen während eines heftigen Gewitters in seiner Office am Instru ment saß, lief der Blitz auf dem Draht herein und betäubte ihn völlig. Nach we nige» Tage» stellte die fürchteiliche That sache als wahr sich heraus, daß seine Glie der gelähmt und seine Muskeln fast aller Empfindung beraubt feien. Die Läh mung erstreckte sich nach und nach über den ganzen Körper, bis der Tod seinem Leiden ein Ende machte. Die Nlethodisten. Bei der neuliclxn Methodisten - Ber sammluna in Bussal 0 wurden ausführ liche stilistische Mittheilungen über die A.chl der Methodisten in den verschiedenen Ländern der Welt gemacht. Nach den selben befindet sich die größte Zall der Bekenner dieser Sekte in Amerika, näm lich 1,W5,034, einschließlich I3,2ooRei sepredigern. In Europa wohnen nur 736,352 Methodisten, in Asien nur einige Hundert, in Afrika ungefähr 17,000, in Australien 33,000. Im Ganzen zählt die Methodistenkirche 2,742,105 Eoyimu nicanten und wenn man auf jeden der letzteren ungefähr 3 andere Bekenner die ses Glaubens rechnet würde es etwa II Millionen Methodisten auf der Eide ge ben. lLine Philadelphia Spekulation ist vollständig fehlgeschlagen, indem die Compagnie" ihren Prozeß verloren hat. Dieselbe »ahm eine große Anzahl von Grundstücke» in San FranciSko in An spruch. Der Werth derselben wurde auf 15 Millionen angegeben, die in 30,000 Aktien vertheilt waren, und der Preis ei ner jeden dieser Aktien stand nicht selten auf HlOOO, ging aber vor vierzehn Tagen auf 8750 herunter, stand vorigen Don nerstag auf 8 100, sank bis auf!»'4s und jetzt ist Alles verloren, indem das höchste Gericht die Ansprüche an die Grundstücke, welche Letztere 10,00» Acker umfassen, für null und nichtig erklärt hat. Sie »verde» patzig! Als Illustration der Gefühle, welche die Niederlage von Douglas in der > Charlcston - Convention unter feinen Freunden hervorgerufen hat, möge fol gende geharnischte Erklärung in Forney's „Press" dienen : „SollteDouglas wirk lich geschlachtet werde», so werd. » deßen Freunde seinen Sturz an den Wahlur nen in einer Weise rächen, an die man in hundert Jahren »och denken wird ! Die Stc?!'slo»iften solle» jetzt entweder Dou glas odcr eine» Republikaner haben ! Die Stunde zu ei,:?m Vergleiche ist für l immer vorüber!" tLine Rohlkngiube in Srand. Eine Kohlenbank, das Eigenthum von Alfred Patterson, in Fanette Eauntv, Pa., hat seit ungefehr sechs Wochen fort und fort gebrannt. Sie gerieth in Brand dura) ein Feuer das ein paar junge Män i ner angezündet, und welches sie beim Weg gehen auszulöschen unterlassen hatten.— Alle Versuche, das Feuer zu löschen, sind vergeblich gewesen, und wahrscheinlich wird es noch Jahre lang fortbrennen, ehe ihm Einhalt gethan werden kann. Große Hagclsteine. Der Sterling (Jll.,)Republican ist für Nachstehendes verantwortlich: „Wäh rend deSGewittersturmes am Montag von letzter Woche sielen in einigen Theilen von Ogle Caunti) Hagelsteine welche zwölf Zoll im Umfang maßen, und über ein halbes Pfund wogen.—Pferde und Rindvieh wurden niedergeschlagen, und ein Mann, ein Einwohner von Lrmnville, wurde bedeutend beschädigt, weil er von einem dieser winzig kleine,i.Eisberge auf den Kopf getroffen ward. In 1856 wetteten ein Hr. Winebrenner und ein Hr. Davis in Philadelphia 400 Thaler auf den Erfolg ihrer refpektiven Partheien in der Wahl. Hr. Davis ge- 5 wann d'as Geld. Die Sache kam zur Kenntniß der Armenpsleger, die gemäß dem Gesetz von 1839 eine Klage gegen Hrn. Davis anhängig machten, der letzte Woche verurtheilt wurde, die HBOO an die Armenkasse zu zählen. . Zubel über den Tariff. P 0 t t s v i ll e, 12. Mai. Die Nach richt vcni der Passirimg der Tariffbill durch das Repräsentantenhaus in Wa schington hat hier gestern große Freiidej und EnthüsiasmuS erregt. Eine Salve, von 100 Kanonenschüssen wurde zur Fei-. er des Ereignisses abgefeuert. «Line Prophezeihung in iLrfiillung gc. gange». In dem Illinois Kampfe von 1858 Douglas viel zu sagen über den Sectionalismus der republikanischen Parthei In Erwiederung auf eine die ser, nicht immer in der feinsten Sprache ausgedrückten großsprecherischen Reden, bediente sich der Achtb. Abraham Lin coln der folgenden merkwürdigen Aus drücke : „Ich wünsche ferner seine Aufmerk samkeit auf die Thatsache zu lenken, daß er nach der Regel der Volkstümlichkeit selbst zu einem Partheigänger wird. — wünsche ihn auf die Thatsache auf merksam zu machen, daß seine Reden setzt südlich vom Ohio Flusse nicht als gangbare Münze angenommen werden würben, wie sie vormals solche dort an gesehen wurden. Ich erbitte mir seine Aufmerksamkeit für die Thatsache, daß er sich heutzutag glücklich schätzt daß alle Demokraten der freien Staaten mit ihm übereinstimmen. Wenn er nicht daran gedacht hat, so empfehle ich ihm, daß er den Beweis seiner eigenen Erklärung an diesem Tage, daß auch er sich absondern werde, erwägen wolle. Ich sehe es rasch kommen. Was auch immerhin das Ergeb niß dieses kurzdauernden Streites zwi schen Richter Douglas und mir sein mag, ich sehe den Tag raschen Schrittes sich nahen wann er seine Pille des Section allSmuS die er seit Jahren in die Kehlen von Republikanern hinunter gestopen, selbst wird verschlucken müssen." Ankunft wilder Tkicre. Der „Alt' AdamS" ein berühmter Ca lifornischer Jäger, kam neulich in dem Schiss „Golden Fleece" von Sa» Fran cisco in Neu-Uork an, mit 150 lebendigen Thieren, die er selbst gefangen, und da runter sind 17 tanzenden Bären und eine Auswahl von Buffalos, Ellendthieren,' Löwen, Tiegern, Luchsen, Cougars, Co yotes, Leoparden, Straußen, zc. Sie sollen im Land umher zur Schau ausge stellt werden. Unglücklicher Streit. James Collier und Wm. La ige hatte» vor Kurzem einen Streit zu Glen Car bon, Schuy'.kill Cauntn, Pa., wegen ei nem Grundstück, das jeder für sein Ei genthum erklärte. Collier feuerte eine i Flinte auf Large ab, deren volle Ladung ! in dessen Unterleib schlug und in wenigen ! Minuten den Tod verursachte. Collier ist noch nicht festgenommen worden. ! glaubwürdiger Quelle ei fah l ren wir, daß zur Zeit als die demokrati schen Buchanan Delegaten sich nach der Charlesion Convention einschifften, unter Begleitung ihrer zahlreiche» Freunde und Amtojager, sie nicht weniger als einige fünf und dreißig bis vierzig Neuyorker ! Freudenmädchen mitnahmen, um sich die ! chit angenehm zu vertreiben, und durch ! deren holdeS Lächeln das zu bewirken, wel- chesihreÜberredungskünste nicht zu Wege < lri> gen können. Was denken unsere ge- neigren Leser von einer solchen Handlung? Der Tag der Wiedereröffn ung der demokratischen Rum pf - Con ve n- Non in Baltimore, der 18. Juni, ist der Jihrestag der blutigen Schlacht von Wa trlov und sie scheint also mit aller Ge ? walt ihre Waterloo - Niederlage vollstän dig und welthistorisch zu machen, und ne benbei noch ihren Napoleon - Douglas recht eklatant liefern zu wollen. Nlitisicntionö - Versammlung ! Am lehtrii Samst.'g Abend reisanimelle sich der ' Lenin,! Republikanische Elub für L.'cha Eaunty, in seinem Locale, in tcr Stadt Allentaun. um Vit i!l>irago Ernennungen zu r>Mfi,iren Der Presi dent W, H, A n c y, Esq,, befand sich in seinem Sitz und stellte, nachdem die Versammlung zur Ordnung gebracht war, unsern Stadlmann C. !M. R u n k, Esg. vor, welcher die Versammlung in einer wohl gelungenen Rede für einen langen Zeitraum, bezüglich auf die Convention unter» hielt, welche mit vielem Beifall aufgenommen wurde. Ihm folgte I, H, Oliver, Esq,, ebenfalls in einer sehr geschickten und wohlüberleg irii Rede, während welcher man de» Donner der Kanone, eine jede Minute vernahm, und welche Ride, besonders wenn der Redner die Namen, Lincoln, Hamlin und Curtin nannte. >N dem allergiößien Beifall und kräftigen Hur i Ueberfl Big würde es sein, unsere Freunde in der Umgegend zu versichern, daß die Ernennungen von - incoln und Hamlin —und diejenige von Eur- durch eine frühere Convention—allhier sehr ! populär sind, I cnn dies ist eine allbekannte Thit sache. Allein Solchen die in einer Entfernung wehn n, wollen irir sagen, daß die Ernennungen von allen diesen Candidaten obschon vielleicht manche lieber andere Herren auf dem Ticket gese- > hen haben würden —auf die rechte Weise einpfan gen, mit wahrer und herzlicher Freude begrüßt i werden, und daß denselben unsere uiigetheilte Un terstütz,,ng zu Theil werden wird. Also Hurrah für Lincoln, Hamlin, Curlin, ein beschützender TariH, und nicht mehr Sclaven Staaten ! Und zugleich Hurrah für die Constitution und unsere «Li», großes tLi. Hr. Daniel B. Siegfried, von Maxatawny Taunschip,'/ erks Caunty, überbrachte uns vor einigen Tagen ein Hühner - Ei, welches über die Runde Kj und über die Länge Zoll mißt. — > Wer kann'S bieten. IV'Bci der am !4ie» Mai durch die Stock- Halter der hiesigen Wasscrgefellschast gehaltenen Wahl, wurden folgende Herren als Verwalter für Weaver, C. H, Marlin, Jesse M Line, Ephraim j Ärim und Manasses Schwarp. Loluinbia Feuer Compagnie. Die hiesige Columbia Feuer Compagnie stattete den Feuerleuten von Mauch Chunk letzte Woche einen Besuch ab, und wie wir vernehmen sind die Mitglieder sehr wohl mit ihrer Aufnahme daselbst zufrieden. Sonderbarer Xechtafall. In Irland entging kürzlich ein Beklagter, der einen Taubstummen gestochen hatte, deshalb der Verurtheilung, weil weder der Verwundete, noch reffen gleichfalls taubstumme Familie als Bela stungszeugen verwand» werden konnten. Dln>ph«n-Caunty ist bet der nculichen Wahl für einen Caunty«Superintendent, Hr, S a m.u e l D. Ingra m, wiederum zu ner Stelle gewählt worden. Den Gehalt der früher S7OO gewesen, hat man aber auf ! hcrabgefept. iLine Lonferenz. Eine Rathsversammlung der Evangelische Mennonllen-Gemeinschaft, wird auf Pslngstmo tag, in dem neuerbavten Versammlungs-Haufe, Ober-Milford Taunschip, Lechs Cauniy, geHall werden. Auf Pfingstsonntag wird 3 Mal grp »igt werden, des Morgens, Nachmittags u> des Abends. /Auch wird Montags-, Dienstag! und Mttwochs-Abends Gottesdienst sein. A Freunde golteSdienstlicher Verehrung sind freun fchafllich eingeladen bei,uwohncn. Z?cuer und großer Verlust. Der giößle Verlust der seit vielen Jahren Waschington Taunschip entstanden ist, ist I Scheuer des Hrn. Uriah K r a u ß, die « Dienstag den B>rn Mai gänzlich durch Feuer z stört wurde. Der Eigeulhiimer erleidet dadu junger ist, und alles was er verloren, du harte Arbeit und große Mühe verdient hat. ' Durch diesen Brand verlor er auch den gah ! Inhalt d« Scheuer. Wie das Feuer entstavt ' ist, ist immer noch unbekannt. ' Auf Samstags, den lZten Mai, wurde » > durch die Bürger von Waschington Taunschip ' ne Versammlung gehalten, für den Endzweck, d l so schwere Unglück, welches den gedachten Ur! i Krauß betroffen h.it, in Betracht zu nehmen, u > Maßregeln zu ergreifen, um ihm denselben so r als möglich zu erleichtern. George Rcx war Vorsitzer und David Pei Secretär. Eine Committee, bestehend aus ! Herren Danirl Wehr, Jacob 810 ß, Geo. Bl> Daniel Liich, Israel Fensterinacher und John < i Rex berichtrte den Schaden an ?l4kv ein. Die Versammlung ernannte dann die Kollektoren, welche im Namen dieser Versam lung gebeten sind, zum Besten des unglllcklick Mannes, Sammlu»gei»bei ihren Mitbürgern a iunehmen, und an DavidPeter, welcher Schatzmeister bestimmt ist, iiberzvbezahlen. Waschington George Peter, John Pei Benjamin Schlosser ; Heidelberg—Mich. We Jacob Härter, John Hunslcker; Nord-Wbeith —Jonas Peter. Henry Rockel, Jacob Mille ' Sensinger, Joseph Mosser, I« S. Kistler; Lowhill —Andr. Knerr, Pet- Geor Joel Klotz ; Weifenburg—George Rex, Caf Peter, Henry Kramlich; Süd-Wheithall —?! tban Sieger, Daniel Kuhns, Jacob Mickie Macungie—Jacob Motz ; Lech« Taunschip, N thamplon Co.—Jacob Beninger, Daniel Kul (Schmied) George Schäffer; Berks Caunty Philip Fußelman und Jacob Krauß. Es steht zu hoffen, daß ei» wohlwollende» P> likum dem durch dieses Brand-Unglück so bedi! , tig gewordenen jungen Mann, feine Mithi nicht versagen wird. Beschloße n—Daß dses« Verhandlung V e r l» c » r a t l» c t, Am löten Mai, Hr. William H, Aoung, ! z Miß Sarah A. Boycr, beide von Allen Tai ? fchip, Northampton Cauniy. > G » st 0 r l» e n : > Am Ilten Mai, in Milford Square, Bi - Cauniy, Hr. Joseph Himmelrei > ein sehr beliebter und respektabler Einwohner je CauntieS, in einem Alter von 78 Jahren, 8 U ' natcn und l l Tagen. Seine Uebcrreste wur am letzien Sonntag, im Beisein eines ganz un wohnlich zahlreichen Ltichei'gesolges. dem >schl der kühlen Erde übergeben -Sanft ruhe feine Afi Ven der E>dc Ichciden Fällt dc« Greis nicht schwer. Er gehl te« ein zu Zreuten, Wo trifft kein beiden mehr. G.trosi blickt er hinauf Am glen Mai, in ?yan Taunschip, Jen« j Esther, Töchterleln von William und Jud th Ä ler alt l Jahr, l> Monat und k Tage,^—l ' am lZten Mai, Mary Allice, ein Töchterlein nämlichen Eltern in einem Alter von ü Jahr 3 Monaten und 10 Tagen. , Im Frühling bliik'n die Blumen, doch vergebe! ! Wird einstens un« noch herrlicher ?ereii»n> ! Am löten Mai in dieser St'dt, Lovina, L gatti» des Hr», Edward Denhard, in einem tcr vo» etwa 35 Jahren. Am letzten Mittwoch in dieser Stadt, Hr. H ! rison Noung, ln einem Alter von etwa 34 I re». Nach eiiici» kurzen Krankenlager, zu Canfii v hio, am Dienstag ten lslen Mai, Hr. I 0 i K e i p e r, ehedem von Allentaun, Pa.. in ncni Altcr vsn 76 Jahren, 2 Monaten und . Tag:». A u liitcn Mai, in Ober - Milford Taunfö Am Z7sten Avril, in Lecha Taunschip, M« Leibenguth, im 73ste» Lebensjahre. Am Zten Mai, ebendaselbst, John 1., Söl chen von John und Ellen William«, Im 3ten j bensjahre. Am l3ten Mai, ebendaselbst, William, Sö chen von Samuel und Maria Schäffer, lm 5 Lebensjahre. Oeffentliche Vendu. Auf Samstags den IKten Juni um l Uhr Nachmittags, soll am Hause de« ! lerschciebenrn in Heidelberg Taunschip, Lecha k , öffentlich verkauft werden : Eine herrliche Lotte Land, enthaltend I3j Acker, gelegen In Heidelberg? an der Straße die von Neu-Tripoly nach Al taun führt; gränzend an Länder von Natl Ebert, Elias Schneider, David Wehr und Jo Clauß, Die Verbesserungen darauf sind i Ein Istockt,zteö Block-Wohnha MLL.eine gute Främ-Scheuer, ein Küferfch und andere Nebengebäude. 3 Acker davon j Schwamm, durch welchen eine Creek strömt, 1 der Rest ist gutes Bauland, und daßelbe ist ln »ein guten Cultur-Zustandrund unter guten F sen—Auch befindet sich auf demselben allerlei L sowie ein niesehlender Brunnen vor der Thüre Die Bedingungen am Verkaufstage und A warlung von Jonas Focht Mai 23. -m Zollikoffers-Gebetbuch soeben erhakten lind billig bei AeL, Gut«' und Hekfri»!