Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, May 09, 1860, Page 3, Image 3

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    echa Caunty Patriot.
S" In der Vendu Bekanntmachung der ver
nen M a r i a M e tz g e r, in Heidelberg
fchip, Lecha Cxunty, hat sich auf der ersten
dieser Zeitung ei» sehr unangenehmer Feh
ngeschlichen. —Es heißt nämlich darin, sie
auf Samstags den 2ten Mai gehalten wer
- wo e« hätte heißen sollen, aus Samstags
Mai, wie dieselbe auf der inwendigen
angezeigt steht.
?°Wir sind dem Ehrw. Hrn. Schindel,
m Reprefentant in dem S»aat»-Senat unge
elten und herzlichen Dank schuldig, dafür
>r an uns gedacht und uns ein Eopie der ge
en und verbeßerten ~P e n a l-G e s e tz e"
Staats, als Geschenk eingehändigt hat. —
> dieses uns ein liebes Werk und ist für Ir
inn von vielem Werth —und wir sagen da
nserin Freund Schindel nochmals fchul-
Dank dafür.
Der „Jugendfreund."
!e Prediger in Lecha Caunty haben seit Neu
über IW9 neue Unterschreiber für den von
r Brobst in Allentaun herausgegebenen „Ju
reund" gesammelt, und die Zabl vermehrt
ich beinahe täglich. Das Blatt ist jetzt ver
eingerichtet, erscheint regelmäßig alle vier
en, und der Preis ist febr billig. Probe
imern sendet der Herausgeber unenizeld-
Tödtliche« Unglück.
i 29sten April ereignete sich auf der Säg.
! der Herren R. und P. Serfaß, in Penn
st Taunfchip, Carbon Caunty, folgendes be
! Unglück - Herr AlexanderHelm
> war nämlich damit beschäftigt Päling zu
, und dabei schlenderte die Säge ein Stück
mit vieler Gewalt zurück, welches Herrn
bach traf und Ihn dermaßen beschädigte, daß
i Vorfall nur wenige Stunden überlebte. —
ar in feinem 33sten Lebensjahre, hinterläßt
rauernd« Gattin und 1 Kind seinen frühen
itt zu beweinen.
ie Cljm kston Convention.
,ser letzter Bericht von diesem merkwürdigen
er ging bis zum Samstag den 28sten April,
bis zu der Einberichtung von zwei Platfor-
Am Samstag nun wurden diese Piatfor
besprochen, wobei es viele hitzige Bemerkun
wischen den südlichen und nördlichen Delega
ab—so viel so, daß Katzenbalgereien unter
Delegaten außerhalb der Convention statt
n. Die Herren H. B. Wright und Collek
)äker von diesem Staat, begegneten einan
mf der Straße, allwo sich ein Wortwechsel
>nn. Bäker nannte Wright einen Fälscher,
lif Wright ihn einen Lügner nannte. Die
e Unterhaltung wurde mit den Fäusten fort
während welcher Bäker dem Hrn. Wrigkt
Ohrfeigen gab. Zwei Delegaten von Ohio
hen ebenfalls in einen Wortwechsel, und
als ste am Eßcn waren. Auch sie hießen
oer Lügner, worauf der eine eine Pistole zog,
INN Freunde dieselbe auseinander nahmen.-
r kamen zwei südliche Delegaten gleichfalls
e am Eßrn waren in einen Streit, welche
nach Teller und Zchüssel griffen, und diese!-
nmt des Inhaltes einander in die Gestcht>r
n—auch sie wurden bald getrennt, allitn sie
n sich, wenn fie nach Hause kommen, duelli-
Dies sind gewiß hübsche Auftritte, und wir
n es als Pflicht dieselbe zu berichten, indem
e Convention :
Die VNindcrkcita.Platfoim.
Sie bestätigt lie Cincinnati Platform.
Beschloßen, daß alle Eigenthums - Rechte
cllen Charakters sind, und die Demokratie
nm Bau der Pacific Eisenbahn verheißen.
Beschloßen, daß wir für Erwerbung von
unter Bedingungen, die ehrenvoll für uns
Beschloßen, daß jeder staatliche Widerstand
und die Constilulion UI terwühlt
>n einem beschützenden Tariff und der freien
stättebill findet man aber nichts darin. Na
b gaben die südlichen Delegaten vor daß die
vrm nicht stark genug mit Neger beladen
Diese Streitigkeiten sind zwar nicht unsere
e, allein wir müßen gestehen, daß dieselbe
stärker die Sklaverei begünstiget, als wir ge
>t hatten daß eine Platform der Convention
rt werden wüide-ja sie ist weit stärker als
e demokratische Platforni vor dem Volk lag
aber nicht zu Ehren der nördlichen Delega
i es gesagt, dieselbe haben sich wahrlich be
nd weiter durch die Plantaschen oder Scla
tische treiben laßen als ste dies hatten thun
, denn in 5 aus den 6 obigen Bejchlüßcn
ja ein Jeder die Neger nur zu deutlich sehen.
! furchtbarem Lärm und beißenden und feu
jenden Reden, wurde dann endlich eine Ver
>g bis Montag bewerkstelligt,
o n t a g s, April 39. Der polnische
Stag, genannt demokratische National Con
on, trat heute früh wieder zusammen. Ein
t eröffnete die Sitzung,—die Leute haben es
nöthig, den Himmel um Erleuchtung zu bit-
Senn in der Versammlung sieht's sehr schwarz
-nichts als die Niggcrfrage steckt allen in den
en. Die Debatten waren heute wieder von
ämlichen Art—nämlich bezüglich auf die Ne
lind die südlichen oder abgeschiedenen Delega«
richten ihre Proteste ein. Die ausgetretenen
zaten sind von Alabama, Mississippi, Louisi-
Süd-Carolina, Florida, Texas, Arkansas,
ork, Delaware, Virgiiiie» und Georgien.—
rr geschah in der Convention No. 1 heute
MeldenswertheS.
Convention No. 2-
e ausgeschiedenen Delegaten hielten später
ss eine Separalverfannnlung In St. An
l Hall. John L. Preston von Süd - Caro
vnlde ,um Vorsitzenden ernannt. Derselbe
eine Ansprache, in der er auf den Ernst des
wärtigen Momentes aufmerksam machte. —
Mnstitutionen des Landes, sagte er, feien In
Hr. Wer nachgebe, werde zuletzt von dem
n vertrieben werden, in dem die geheiligte
dcr Vorväter rnhen, die für die Freiheit ge
il, die den söhnen jetzt verweigert werde,
incey empfahl, daß die Sonderbund-Eonven
vor der Hand bi« »ie übrigen südlichen
ten sich erklärt hatten, eine abwartende Po
»erfolge. Erst wann die andere Convention
,las nominire, sollten sie ebenfalls zur No
ion eine« Präsidenten und Vicevräsidenten
ationaler Bäsis schreiten.
! Bayard von Delaware ineinte, nicht sowohl
Prinzlgtreue habe die Spaltung herbeigeführt,
und nicht so wohl der Geist des Schwarzrepubll
kanlsmus habe in der Convention geherrscht, als
die Sucht nach Beute. Er tadelte besonders das
Benehmen der Delegation von New Aork, die
sich erst für Freund« des Südens ausgegeben, und
demselben den Rücken gekehrt hatten.
Mathew« empfahl ebenfalls eine abwartende
Politik, bis der Svaderbund statt 11 vielleicht
schon morgen fünfzehn oder slebenzehn Staaten
zählt.
Dienstag, Mat t. —Die Convention No.
I versammelte sich heute wieder und nachdem ein
Beschluß angenommen war, daß eln Candidat
292 Stimmen, welches nämlich die volle Zwei
drittel-Zahl bei einer vollen Convention ist, ha
ben müßt, bi« er ernannt sei —schritt man zur Ab«
sttmmung für einen Candidat für das Presiden
ten-Amt, und zwar mit folgendem Resultat!
Abstimmungen I. 2. I. 4. S. k.
D-ugla«, 145 147 148 149 149 ISO
Hunier. 42 4t M 4t 41 41
Guthrie, 3« M 42 37 39 38
Ahnsen. 12 12 12 12 12 II
Dickinjon 7 7 K 5 Ü 2
Noch 5l andere Abstimmungen sind genommen
worden, welche keinen besondern Wechsel zeigten,
außer tn den Stimmen welche die Herren Guthrie
und Hunter erhielten. Bei der 57. Abstimmung
standen die Stimmen wie folgt .- Douglas 151,
Guthrie 65. Hunter 16, Dickinson 2 und Lane 1.
Nachdem nun noch zwei Vorschlägt, der eine um
sich e n d l i ch zu vertagen, und der andere, sich
! nun zu vertagen, um sich tm Juni in Baltimore
wieder zu versammeln, niedergesttmmt waren, ver
tagte stch die Convention No. I, bis zum näch
sten Tage.
Convention No 1.
Charlest o n, 3. Mai. Die Convention
trat um 19 Uhr wieder zusammen.
Hr. Russell von Virginien gab eine Erklärung
in Betreff der Teunessee Eompromiß - Beschlüsse
und beantragte, daß, wenn dte Convention heute
vertage, dies geschehe um am 18. Juni zu Balti
more wieder zusammen zu treten.
Hr. Mason von Kentucky erhob die OrdnungS
frage, daß die Resolution einen Tag über liegen
bleiben müsse.
Der Präsident entschied, daß der Antrag in
Ordnung sei, ausgenommen dte Festsetzung des
Ortes der Wieder Versammlung. Diese sei nicht
in Ordnung, wenn nicht die schwebende Tages
ordnung für die Abstimmung suspendirt würde.—
Ein dahin gehender Antrag wurde mit 199 Ja's
zu 51 Nein'S angenommen.
Der ursprüngliche Beschluß wurde dann mit
166 Jas zu 88 Neins angenommen. Er lautet
wie folgt: Beschlossen, daß, wenn diese Conven
tion heute vertagt, dies geschehen wird, um am
Montag den 18 Juni in Baltimore wieder zu
sammen zu treten, um den Staaten, weiche jetzt
nicht vertreten sind, eine Gelegenheit zur Ergän
zung ihrer Delegationen zu geben."
Convention No. 2.
Charlest o n, 2. Mat. Die No. 2. Con
vention hat die von der Mehrheit des Commit
lee'S der National - Convention vorgeschlagenen
Platform angenommen.
Ein Antrag, den Namen; „Constitutionelle
Demokratie" anzunehmen, wurde nach einer lan
gen Debatte verworfen, „weil ja dies die natio
nal-demokratische Convention sei." Der Be
schluß in Betreff der Pacific Bahn wurde nun
nach heftiger Opposition angenommen.
Die Convention vertagte sich dann bis heute
Abend 8 Uhr.
Die Convention trat heute um 8 Uhr im Thea
ter lviedir zusammen.
Barry wurden gerufen und mit Blumensträuße»
überschüttet. Nachdem sie de» Dame» ihr Com
!pliment gemacht, ging man auseinander.
Charlest o n, 3- Mai. Gov. Winston
Convention der ausgeschiedenen Südlichen ange
nommenen Beschlüße, weil ste den Sklavencodex
nicht In stch faßten, und schied a»S der Reihe der
Ausgeschiedenen aus.
l Ein Beschluß wurde dann durch diesen Körper
angenommen, eine andere Convention von ihren
! Gläubigen abzuhalten, und zwar auf den 2ten
Montag im Juni nächstens, in der Stadt Rich
mond, Birginten.
al-Convention, seitdem die Negerfrage sich auch
! in ihre Reihen eingeschlichen hat, und welche nie
> wieder daraus zu entfernen tst. No. 1 Conven
j tion versammelt stch nun wieder am lBten Junt
in Baltimore, »nd No. 2 Convention auf den
!I l ten Junl ln Richmond. Was nun der endliche
Ausgang von diesen fectlonetlen Streitigkeiten
sein mag, muß die Zeit erst lehren. Gewiß ist es
aber daß die demokratische Parthet sich nun und
nimmer wieder so enge vereinigen kann, als dleS
der Fall war, ehc die Niggerfrage sich in ihre Ziet
hen geschlichen hatte.
Für dauern und Andere.
Man will neulich eine sehr werthvolle Erfindung
gemacht haben, wodurch dem Uebel, daß Pfirsich
bäume so bald absterben abgeholfen wird. —Man
soll nämlich den Baum immer gut mit Asche be
düngen, und denselben jedes Jahr Zweimal von
der Wurzel an bis 1 Fuß oberhalb den Grund
mit Gas -Tar bestreichen. Unser vielgeliebter
Freund, Hr. Henry Kramlich, von Wei
senburg Taunschip, Lecha Caunty, hat mit dieser
Erfindung schon wiederholentlich Proben ange
stellt. welche gerade nach Wunsch ausgefallen sind.
Auch hat Hr. Kranilich überhaupt die schönste und
beste Auswahl von Pflaumen-, Quetschen-, Pfir
sichen-, Kirschen-, Birnen und Apfelbäumen die
wir noch je gesehen haben, und alle Aussichten
sind vorhandcn daß sie besonders in diese,» Jahr
reichlich Früchle bringen werden, und es thut
uns jetzt schon wohl wenn wir daran denken, daß
wenn sie einmal reif sind, wlr sicher auch wieder
unser Antheil davon erhalten werden, wie dies
ebensfalls schon früher wiederholentlich geschehen
ist. —Also recht gutes Glück zu den Baumen und
Früchten des Hrn. Krimlich.
Tie lNilitar-Halle.
Bei einer am letzten Samstag in dem ~Allen
Hause," in dieser Stadt abgehaltenen Wahl,
durch die Mitglieder der ~Allentaun Militär-Hal
len Gesellschaft," sind folgende Herren als Tru
stles für gedachle G>fellschaft, für den in dem
Freibrief festgesetzten Zettraum, erwählt worden,
nämlich! Capt. Thomas Jäger, Peter Weikel,
Col. George Beisel, Jonathan Retchard und
Neuben Guth.
Das erwählte Board der Trustic« versammelte
sich noch an dem Abend des nämlichen Tages an
demselben Ort, und organisirte stch und stellte dte
folgenden Beamten an, nämlich :
President— Capt. Thomas Jäger.
Secretär und Schatzmeister—Peter Weikel.
Solicitor—E. I. Moore, Esq.
»S-Das Board von Trusties beabsichtigt nun
sogleich diesen schon so lange gewünschten Bau zu
b«ginncn.
in der Methodist E. Kirche um 6 Uhr beginnen.
wünschen die Aufmerksamkeit unserer
Leser auf die Anzeige des Hrn. Aschbach, in
einer andern Spalte zu lenken. Nächste Woche
mehr in Bezug auf jene Karte.
Stock'SubfcripttonS-Bücherdtr „Al
lentaun Dime-SavingS-Jnstitution" stnd jetzt of
fen, und man hofft daß der Stock zu diefem löb
lichen Unternehmen sehr bald unterschrieben sein
wird.
Vorlesungen.
Die Doktoren HayneS und Sad ler wer
den Vorlesungen halten ln der Odd-Fellow Halle,
In Allentaun, anfangend am Dienstag den Bttn
Mai. Gegenstände! Grstchtskunde, Geschäfte
und GeschlechtS-Unterscheidun g.—
Elnlaßpreiß 25 Cent». Dr. Haynes ist ein Schä«
dellehrer und man will wißen daß er in dies» Leh
re selbst Dr. Fowler vorgrzogtn wtrden kann.—
Dtrstlbe kann an dem „American Hotel" getrof
fen werden.
Waschington. 3. Mat. Die heutige
Berichte aus Charleston erregen da« tiefste Inte
resse Die RegierungSleute stnd wonnetrunken
über Douglas' Niederlage. Dtefe hat New Jork
auf dem Gewissen, weil es für die Zweidrittel-
Mehrheit stimmte. Darum haben die Regie«
schloßen und betrachten ste als die Ingenieure,
welche die Douglas'fche Lokomotive zertrümmert
haben.
Die Douglasiten hier stnd über das Beneh
men der Regierung über alle Maßen ungehalten.
Douglas selbst speit Feuer und Flammen über
das Unrecht und die Schmach, dte Buchanan über
Ihn gebracht. Laut« und au« dem Innersten
kommende Verwünschungen hörte man heute al
lenlhalben ln der BundeShauptstandt.
Heute kam eine Anzahl südlicher Congreßmlt
glieder au« Charleston zurück. Belm Eintritt tn»
HauS wurden fie von Demokraten umringt, dte
gern die letzten mündlichen Nachrichten von dort
hören wollten.
Tod eines tLditor«.
Hr. Joseph Hartman, Herausgeber des ..Wah
ren Demokrat" von der Stadt Libanon, starb am
vorletzten Mvntag Mittag, nach einem Kranksein
von weniger als 24 Stunden. Am vorletzten
Sonntag bekam er einen Anfall von CNie wel»
cheS seinen Tod schnell herbeiführte. —Er war tn
feinem 72. Lebensjahre, und feit 45 Jahren Her
ausgebe? einer Zeitung in jener Stadt. Abge
sehen von seinen politischen Ansichten, haben wir
dem Verstorbenen bei seiner Lebenszeit immer ei
nige edlen Charakter - Züge zuerkannt. Er war
ein Mann von unermüdlichem Fleiß, dauerhafter
Geduld ln dem etwas undankbaren Berufe als
Herausgeber einer Deutschen Zeitung. Laßt uns
die politischen Jrtbümer des Entschlafene» ver
gessen und seine Tugenden als Mann und Bürger
im Andenken halten.—Friede setner Asche.
Urlkeil über
Belvid e r e, 3 . Mai. Rev. I. S. Har
den, der gestern des Mordes im ersten Grade, we
gen Vergiftung feiner Frau, für schuldig erklärt
worden war, wurde heute vor Gericht gebracht,
!um fein Urtheil zu empfangen. Er war sehr auf
geregt und konnte kaum stehe». Ais er gefragt
wurde, ob er etwas Hegen den Urtheilsspruch ein
zuwenden habe, erwiederte cr mit Schwierigkeit :
! „Ich habe nichts zu sagen." Der Richter sprach
dann das Urtheil, daß er am 28. Junt zwischen
19 Uhr Vormittags und 3 Uhr Nachmittags ge
hängt werden solle.
IVohlthätige Gaben.
Presbyterianer. Das theologische
Seminar in Ailegheny bei Piltsburg hat neulich
? 19,999, theil« für Stipendiaten und theils um
die laufenden Ausgaben der Anstalt zu bestreiten,
> erhalten. Davon stnd 55999 von einer Dame
vermacht worden; das übrige waren Geschenke
von wohlthätigen Freunden im Osten.
Herr B o y d, vom Staat Maine, hinterließ
dem Bowdoin College die Summe von 519,999.
Vom CongreH.
Der Senat war letzte Woche nicht die halbe
Zeit in Sitzung, und im Hause sind auch nur ganz
wenig Geschäfte von Wichtigkeit verhandelt wor
den. Dies wird auch wahrscheinlich so fort ge
hen bis alle PrcsidentS-Candidate» im Felde sind.
Ist dies dann einmal geschehen» so hofft man, daß
mit alkm Ernste an die Arbeit gegangen, und so
gleich ein« beschützende Tariffbill, so wie auch dit
freie Heiuistättebill, paßirt werden wird.
größte Mann in Baltimore, Namens
Thomas Weber, ist vor einigen Tagen gestorben.
Derselbe wog zur Zeit seines Todes 469 Pfund ;
fein Sarg ist 7 Fuß lang, 4 Fuß tr.'it und 4 guß
tief Bor l 5 Jahren soll cr 169 Pfund gewogen
haben, seit jener Zeit wurde er fett und wuchs
nach und nach zu tinem colossalen Fleischberg he
ran. Im Durchschnitt trank er per Tag 1 Keg
Lagerbier.
tLin sinartea IVeib.
Der Redacteur eines englischen Blattes for
dert den ganzen Staat heraus, ein zweites Weib
auszusinden, das dem setnigen zu „Smartneß,"
Ausdauer ic. gleichkomme. Unter ten vielen Ar
beiten, die ste Morgens vor dem Frühstück mit
Leichtigkeit vollführt, bringt er besonders inErwäh
nung, daß sie 1. ihn selber prügelt; 2. neu» Kinder
windelweich schlug; 3. den Tisch umwarf und
sämmtliche Teller darauf zerbrach; 4. eines Nach
bars Zähne ausschlug, als derselbe ob des Hol
lenspektakels, den Vermittler spielen wollte ; 5.
ein Dienstmädchen in die Regencisterne warf u. f.
lv. —Ein solches Weib ist gewiß ein Juwel !
Frische Luft
ist zur Gesundheit vor Allem nothwendig. In
New-Engtang erreichen Bauern das DurchschnittS-
Alter von 64 Jahren, dagegen Schuhmacher von
43, Schneider, 42j, Journalisten 41, Apotheker,
Juvolterk, und Schullehrer 39-49, Maschinisten
38.t Drucker und Schriftsetzer von 36j Jahren.
Chicago, 1. Mai. Heute Morgen brach
in dein Kleiderstohr von Barret, King und Co.
Feuer aus und zerstörte Waaren im Werth von
835,999 welche vollständig versichert sind. Das
Gebäude gehörte Hrn. L. Bigelow, dessen Ver
lust 815,999 beträgt. Der Schaden an einem
anstoßenden Gebäude betrug 812.999.
Jubel in Savannab.
Savan n a h. 3. Mai. Gestern Abend
wurden von der Batterie 199 Kanonenschüsse zu
Ehren der aus der Charlrston Convrntion ausge
schiedenen südlichtn Staaten abgefeuert.
anhaltende Dürre herrscht gegenwär
tig im ganzen Süden der Union. Eine Hitzc von
89 —99 Grad und kein Tropfen Regen bewirken,
daß Blumen, Frühjahrsfrüchte,c. vtrdorren.
«S-Bertchte von Maryland, Virginien und Jl
llinois, melden, daß die Saatfelder gut stehen und
die Aussichten für eine ergiebige Erndte soweit noch
sehr günstig stnd.
Anzahl der Stimmgeder in ten Ver.
M»aten, beträgt 4 Millionen.
Superiiitendcnt-IVahs.
Bei der am letzte» Montag allhier abgehalte
nen Wahl für einen Superintendent der Gemein
schulen für dieses Caunty, wuide Tllghman
G o o d, Esq , von dieser Stadt an jene Stelle
erwählt. Die Abstimmungen standen «!e folgt >
Abstimmungen 1- 2. 3.
Tilghman Good, 48 5t 56
Hirain H. Schwartz, 49 42 4t
R. C. Hamersly, 9 6 6
O. S. Fell, 6 6 6
Von« Scheriff verkauft.
Äm vorletzten Mittwoch verkaufte Sche
riff Eyster von Dauphin Launty außer
anderem Grundeigenthuin auch die Fur
nace von Ex-Gouvernor Porter an die
Harriöburg Bank für H23,50v.
vergangenen Jahre sind 696
Tonnen Kupfer aus den verschiedenen
Bergwerksdistrikten des s?ake Superior's
verschifft worden, also 149 Tonnen mehr,
als im vorhergehenden Jahre.
390 Fälle von Geisteskrankheit sol
len in der Irrenanstalt des Staate« Ohio auf
den Genuß vergifteter Spirituosen zurückgeführt
worden sein.
Denkspruch.
Wenn Jeder, was er sollte, wÜHte,
Und Jeder wollte, was er müßt«.
Auch Jeder könnte, was er wollt«,
Und Jeder thäte, was er sollt»,
Dabei die Andern auch gewähren ließ,
So wär' die Welt ein Parodie «,—G. R.
tS?-Ein junger Advokat, vergiftete sich neulich
in Plymouth, Massachusetts. Er hatte sehr aus
gedehnte Fälschungen getrieben, und die Furcht
vor dem Staats-Gefängniß trieb Ihn zum Selbst
mord.
In Syracuse, Neu Uork, ist der Ehrw.
Wm. C. Hubbard arretlrt worden, weil er Briefe
seiner Gemeindeglieder aus der Postoffice genom
inen und dieselben geöffnet hatte.
Verkauf von 2.799,999 Ackern Land
finden und mehr als 4,339.999 Acker werden im
August in Nebraska verkauft werden.
«S-Nach einer eben erschienenen ziemlich ge
nauen Zusammenstellung gibt es in England nicht
weniger als 134,999 Verbrecher, Diebe und DiebS
behler, wovon 25,909 hinter Schloß und Riegel
fitzen. ,
Noonan, ein Aufseher auf einer
Negerplantage in Tennessee, erschoß neulich den
Eigentbümer, Hrn. Coyle, ln einem Wortwechsel.
Der Mörder ist verhaftet.
der Insel Hayti, tn West-Indien,
! sind von den dortigen Schwarzen, von 39 bis
49,999 Thaler für die Familie des tn Virginien
IS"Jn Neu O leanS verklagte ein Stohrhal
ter einen Mann, wegen Schulden feiner Frau die
ste tn feinem Stohr für Putzwaaren zum Betrag
von über 699 Thaler in 19 Tagen gemacht hatte,
nachdem der Mann den Stohrhalter benachrichtigt
hatte, seiner Frau nichts zu borgen. Die Court
gegen den Stohrhalter und cr wird für
! seine 699 Thaler jetzt wohl pfeifen müssen.
Erecu t i o n. Gouverneur Packer hat vor
' gestern den Todes-Warrant des Henry Pritts,
! des Mordes in Somerset Caunty überfühit, un
terzeichnet. Der Tag der Hinrichtung ist auf den
22. Juni festgesetzt.
Noch ei» iiitcriiKNonaler Vveitkainps.
In MuSkegon tranken neulich ein Jrländer
und ein Deutscher Whiskey um die Wetie. Lei-
der müssen wir berichte», daß der Deutsche siegte.
Er trank 3 Plnts, während Pat es nur auf 2j
bracht. Der Jrländer starb während der Nacht:
der Deutsche jedoch rettete sein Leben, indem er
eine Quantität kalten Talgs aß, und in Folge
dessen sich heftig brechen mußte.
25 e r h e i r a t !> c t:
Am lstcn April, durch John S. Fischer, Esq.,
Herr Berlin Anthony, mit Miß Mary Sibler,
beide von Polk Taunschip, Monroe Caunty.
Am 8 April, durch den Ehrw. Hrn. Schmaltz,
Herr Tobias Grünzweig, n it Miß Mary Kibler,
beide von Towamenstng Tsp., Carbon Co.
Am22.Aprll, durch Lynnford Drach, Esq.,
Herr William Hrffelsinger, von Lecha Taunschip,
Northampton Caunty, mit Miß Amanda Nomig,
von Polk Taunschip, Monroe Caunty.
(Eingesandt durch den Ehrw. Simon K. Groß.)
Am 28sten April, Hr. Jacob R. Härtzel, von
Doylestaun, Burks Caunty, mit Miß Mary Ann
Biehn, von Rockhtll, Bucks Caunty.
(Durch P.ister W. .'l. Helfnch.)
Ani lsten April, Herr John Henry Bleiler,!
mit Miß Ancarlina Kuntz, beide von Weisenburg.!
Am lsten, Herr Aaron Peter, von Waschlng-!
ton, mit Miß Judith Messer, von Lynntaun.
an» Holben, beide von Welsenburg.
Am 9ten, Herr Bcneville Butz mit Miß Sa-
rah Elwina Kaiser, beide von Niederinaeungie. !
Am 29sten, Herr Tilghman Reifert, mit Miß
Sallyann Handwerk, beide von Heidelberg.
Am 29stcn, Herr Tilghman Krauß, von Hel- !
delberg, mit Miß Mary P. Miller, von Lynn-
Am sten Mai, Herr JameS Alfred Kuntz mit
Miß Sarah Ann Snyder, beide von Weisenburg.
Gcstor b c u :
Am 2ten Mai, in Dber - Milford Taunschip/
Hr. T h o m a s Wieder, tn seinem 53sten
Am 19- April, in Lynn Taunschip, Lecha Co.,
Syanna, Ehegattin von Elias Arndt, tn einem
Alter von 27 Jahren und 5 Monaten.
Am 26stcn April in Lynn, Catharina Kistler, >
Ehegattin des weiland verstorbenen John Kistler,!
alt 69 Jahren, 7 Monaten und 25 Tagen.
Am 28sten April in Lynn, Catharina, Ehegat
tin von Jeße Hans, alt 59 Jahre.
Am 2ten Mai in Lynn, am Schlagfluß, Maria,
Ehegattin von Michael Kllngeninann, alt 74 lah
re und 7 Tage.
(Eingesandt durch Pastor W. V. Helfrich.)
Am lsten Aprll, in Heidelberg, am Schlag,
fluß, Abilonia Peter, Ehegattin von Moses Pe
ter, im Alter von 22 Jahren, 2 Monaten und
29 Tagen.
Am lsten April, in Heidelberg, am Stickfluß,
Francis Joseph, Söhnchen von Aaron und Sa
rah Peter, alt 19 Monat und 13 Tage.
Am 3ten April, in Heidelberg, am Scharlach
fieber» Jsabella, Töchterchen von Jeremta und Sa
bina Kern, alt 3 Jahr, 5 Monat und 8 Tag.
Am 17ten April, in Lynntaun, am Schlagfluß,
Barbara Ebert, Wittwe van Heinrich Ebut, alt
8K Jahr und 13 Tag.
Am lflten April, In Heidelberg, am Schlag,
fluß, Anna Maria Metzger, Wittwe von Jacob
Metzger, alt 83 Jahr, 8 Monat und 18 Tag.
Am 22sten April, in Heidelberg, Jane Anna
Elisabeth, Tbchterche« von Franklin Garden, im
3ten Monat.
William Ollvrr, viertes und letzt/« Kind von Le
st und Catharina Kaiser, alt j Jahr, 9 Monat
und 3 Tag.
Am 24strn April in Salzbura Taunschip, A n»
g e l t n a, Gattin des John W. H. E n g e 1-
M a n. in einem Alter von 33 Jahren, 8 Mona
ten und 12 Tagen.
Am 2lsten April In Millerstauit, Lucy A.
Giering, in einem Alter von 38 Jahren »nd 23
Tagen.
Am 25sten April in Ober-Milford, Hr. Henry
Lautenschtäger in seinem 42sten Lebensjahre.
(Eingesandt durch den Ehrw. Hrn. Brobst.)
Am vorletzten Freitag, in Salzburg Taunfchip,
Anna Carolina Margaretha, Tochter von George
und Anna Carolina Berger, alt 4 Jahren, 6
Monaten und 23 Tage.
(Eingesandt durch dcn Ehrw. Hrn. S. A. Troß.)
Am gten April, in Miiford, Buck« Caunty, am
Fieber, Elisabeth, Ehegattin des Hrn. Bcnjamin
Renner, in ihrem 54sten Lebensjahre.
Zustand der
Allentaun Bank.
M -> t 7, I
Tapiwl-Sttck. ... . Slgo.oov VN
Umlauf. ' . . . 28N.510 Nv
Devksiten Si.SSI 22
Schuldig an Banken. . . 17,342 72
Schuldig der Republik, . .
Undtzahlie Dividende, . . VSItl 4(1
Prefit und . . gg gZ
KS 17.963 74
DiScenlirte Kill«, .... KZVY.VIS S 5
ludgment« 4,80« 17
Ben Banken stllia 56.22 > 89
*Noien u. Checks von andern Banken, 22.54 L Lk
Mi!";- KS.I4S 22
Siegende« vermögen, .... S.i»W NU
Suspense Rechnung 2,2tS 80
Protest «ukgaben 90 35
Ȇ17.98S 74
Ich bescheinige daß das Obig« eine wahre Dar
stellung de« wirklichen Zustande« der Bauk ist, am
besag«,» Dalum.
c Friedensrichter.
Orgel-Einweihung.
Auf PfingstfonntagS und Montags, den 27.
und 28. Mai, wird die neue Orgel—ein Kunst
werk wie noch keines im Lande steht —in der Trex
lertauner - Gemeinde feierlich dem Dienste Gottes
eingeweiht werden. Bei dieser Gelegenheit wer-
den mehrere fremde Prediger gegenwärtig fein. —
- Alle Freunde der Religion sind freundschaftlich
Eingeladen beizuwohnen ; aber alle Ruhestörer und
besonders die HockstcrS sind ernstlich ermahnet sich
nicht in der Nähe sehen zu lassen, widrigenfalls
mit ihnen nach den strengsten Gesetzen unseres Lan
des verfahren werden wird. Im Namen des Kir
chenraths. .
Samuel Bernhard, Charles K. Messer,
i Abraham Schmoyer, Eph. HauSman,
Henry Schmoyer, Joseph Heintz,
Charles Schäffer, David Schmoyer.
i Mai 9. nqZm
W^Aufgegeben!
Die Tickethalter von Hainman'S Preis-
Unternehmen werden hiermit benachrichtigt, daß es
das Unternehmen auf, und ladet die Tickelkäufer
ein, das Geld bei den Verkäufern wieder in Em
vfang zu nehmen. Es hat ihm dies viele Unko
kosten verursacht und nur der Betrug der schon
mehremale am Publikum verübt wurde, ist Schuld
daß er seinen Plan nicht durchsetzen konnte. Er
spricht nun seinen herzlichen Dank an alle Freun- >
de, die ihn begünstigt haben, aus, und hofft daß
Niemand i h m das Mißlingen zur Last legen
werde.
John Hamman. !
Allentaun, Mai g, 1869 nq3m
r t ch t
Wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichne
ten als Executoren von der Hinterlaßenfchaft dc« !
verstorbene» Jacob Koch, letzthin von Ober
Saucona Taunfchip, Lecha Caunty, angestellt wor«
den sind. Alle Diejenigen daher, welche noch an !
besagte Hinteriaßenschaft schulden.sind hierdurch!
aufgefordert innerhalb 6 Wochen anzurufen und j
! abzubezahlen—Und Solche die noch rechtmäßige!
! Forderungen haben mögen, sind ebenfalls ersucht
solche innerhalb der besagten Zeit wohlbestätigt j
einzuhändigen an
George Blank, )
John Echelberg. j !
Mal g. nq3m!
a ch r i ch t
wird hiermit gegeben, daß sich das Docket des!
letzlherigen I o h n F. Ruhe, Esq., nun in j
den Händen des Unterzeichneten befindet. Alle
Diejenigen daher, weiche noch Unkosten darin
schuldig sind, werden wohl thun wenn sie ihre
Schulden innerhalb 2 Wochen berichtigen, Indem
sie somit weitere Kosten ersparen.
A. K. Wittmar,,
Allentaun, Mai 9. nq3»>
-i Wheithall Artillery.
Ihr habt Euch in voller Uniform und
mit saubern Waffen zu versammeln, aus
Pfingstmontags den 28sten Mai, um 9
Uhr Morgens, am Gasthaus? von I o
fiahF, Guth, um tnfpektirt zu wer
den. in Guthsville-Pünktliche Beiwoh
nung wird erwartet. Abwesende haben 82 Stra
fe zu bezahlen.—Auf Befehl de« Capitain«.
Zohn Seirk, O. S.
Mai 9. »3m
Lecha Caunty Pferde
Mrslcherungs-Gesellschaft.
Eine Versammlung der Verwal
> tungS-Board wtrd am 26ste» Mai
Haufe von Jacob Michael
in FogelSvillt gehalten werden.—
Pünktliche Beiwohnung ist erwartet.
Thomas <t. Sreinig, Secretär.
Mai 9. na3m!
Allentaun Bank. !
Ein Dividend von 4 Prozent aus den Profiten j
der letzten 6 Monaten ist fällig und zahlbar an!
die Stockhalter oder ihre rechtmäßigen Reprefen- j
tanten, auf und nach dem 19tcn Mai 1869.
L. U?. Coopen, Coßirer. I
Mai 9. NPjm
Landkarte von Lecha Caunty,
Herauszugeben von
(N. A. Aschach,
Civil-Engenier von Allentaun.
Me Landkarte (Map) von Lecha Caunty. für
welche seit 5 Jahren von dem Unterzeichneten selbst
und unter seiner Leitung Vermeßungen über das
ganze Caunty gemacht wurden. Ist nun so weit ge
diehen, daß sie noch Im Laufe dieses Jahrs pub
lizirt werden kann.
Weder Zeit, ilrbeit noch Kosten wurden gespart,
um diese Map zu dem höchsten Grad» der Voll
ständigkeit und Genauigkeit zu bringen.
Alle Straßen, Riegelbahnen, Kanäle, Flüße
und andere Wasserströine und Waßerkräfte find in
dieser Karte angezeigt. Alle öffentliche Plätze, wie
Kirchen, Verfammlnngsbäuser, Kirchhöfe, Schul
häuser, alle Gtschäftsplätze. wie Hotels, Wirths
häuser. Stohr«, Mühlen. Riegelbahn - Depots,
Postoffice». Schmied-Ä.'.'kstätten und andere ge
werbliche Plätze flnd representt'rt.
Ebenfalls sind die Wohnhäuser aller Proper-
Eigner mit den zugkhörenden Gebäuden ln Ber
btndung mit den Namen der Eigner auf der Kar
te verzeichnet.
Diese Map zeigt ferner alle Eisengruben, Stein
brüche, Slatebrüche und alle auf die Eifenproduk
tlon bezügliche Werke und Unternehmungen.'
Ein ga»z besonderer Vorzug dieser Karte aber
ist die richtige topographische Darstellung der
Berge, Gebirgszüge, Thäler, Wasserschcidungm.
Schluchten, u. f. w., mit Angabe der Höhen über
dle Meeresfläche.
Die Karte tst In einem sehr großen Maßstabe
von 299 Ruthen zum Zoll angefertigt und wlrd
in ihrer Vollendung eine Fläche von 4j bei 5 Fuß
einnehmen.
Außer dem Obengesagtem werten Pläne ln grö
ßerem Maßstabe vonßallen Städten und kleinern
Orten in den freien Raum der Karte eingelegt
sein, nebst statistischen Tabellen.
Die Karte wird schön gemalt werden und die
Randverzlerung, LandfchajtS - Bilder von Lecha
Caunty und Ansichten der schönern öffentlichen
Der Preiß der Karte, fertig zum Aufhängen lst
zu S 5 per Copie festgesetzt.
Der Unterzeichnete hat bereits nahe an 8899
in dieses Unternehmen gesteckt und es tst eine wei
lere Einlage von dem gleichen Belauf erforderlich
um nur die Kosten der Publication zu decken.—
Eine Sicherung durch Subfcriptionen tst darum
absolut nothwendig, und der Unterzeichnete hat
auch in dieser Hinsicht das vollste Vertrauen in die
Bereitwilligkeit feiner Mitbürger.
Unterschriften werden entweder durch den Un
terzeichneten selbst, oder durch einen von ihm da
zu ermächtigten Agenten entgegen genommen.
Zugleicher Zeit mache ich das Publikum auf
merksam, sich nicht vo» Leute» irre leiten zu las
fen, welche wirklich umher reisen um angeblich für
eine Karte von Lecha Caunty'Subscribenten zu
sammeln, aber beabsichtigen etwas ganz Verschie
denes von obiger Karte zu publiziren.
G. A. Aschbacl'.
Allentaun, Mai 9, 1869. nq3m
Süd-Wheithall Lebens-Stock
Mslchernngs-Gesellschaft.
Die jährliche Vrrfammlung der
' Wheithall gegenseitigen Le-
Versicherung«-Gesellschaft,"
gehalten werden auf Samstags
den 26sten Mai, um 9 Uhr Vormittag», an dem
Gasthaufe von Moses S ch n eck. in Allen
taun, zu welcher Zeil 9 Mitglieder zu erwählen
find, welche das Board der Verwalter für das
eintretende Jahr bilden sollen. Besagte Wahl
soll ohne Unterbrechung von 19 Uhr Vormittags
bis 5 Uhr Nachmittags gehalten werden.
Andere wichtige Geschäfte sind zu verhandeln,
und abwesende Glieder haben eine Strafe vo» 25
Cents zu bezahle». 'Personen die wünschen Mit
glieder der besagten Gesellschaft zu werden, sind
ersucht sich an obcnbenamten Tag und Ort einzu
finden.
«Se» Solche Mitglieder die noch auf das Af
ftßnient No. 1 schuldig sind, sind ebenfalls hier
durch ersucht, zwischen nun und dem 26sten Mai
abzubezahlen. Die Rechnungen aller Solcher,
die dies vernachläßlgen. werden dann den Händen
eines Friedensrichters zum Eintreiben übergeben.
Auf Verordnung der Board.
See.
Mai 9. nq3m
Eavallcric Batallion und
Militärische Wahl.
pagnien werden sich am
Guthsville versani
meln.zu dem Endzweck,
LZ einen Colone! u. Lieu-
tenant-Coloncl für das
Cavallerie - Batallion zu erwählen, und zur In
spektion, nämlich:
Guthsville Trupp. Waschington Trupp, Wei
senburg Trupp, Wheithall Trupp und Saucona
Trupp.
Die Wahl wird gehalten während de» Stun.
den von 19 Uhr Morgen« bis I2>Uhr Mittags.
Auf Befehl vo» »
T. H. Good,
Brigade-Jnspektor 7. Dtv. 2. Brig. P. M.
Mai 9. nq3m
Oeffentliche Vendu.
Ans Samstagö den I2ten Mai
nächstens, um I Uhr Nachmittags, sollt» am
Haust der verstorbene» Maria Metzger,
letzthin von Heidelberg Taunschiy, Lecha Caunty,
folgende Artikel auf öffentlicher Vendu verkaust
3 Betten und Bettladen, 2 Schranke, I Milch«
schrank, ein Kochofen, ein Holzofen, Hausuhr, 2
VrahrS, eine Kiste, 4 Tische, eine Anzahl Stuhle,
Holzkiste, Eisenkessel, ein kleiner kupferner Kessel,
allerlei Getüch, allerhand Küchengeschirr, Frucht
fäcke, Züber, Stänner, Grundbeeren beim Bü
schel, etliche Kübketten, und sonst noch vielerlei
Haus- und Küchen > Berathe zu umständlich zu
melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf-
Mal 2. nq?m
Eine Warnung.
Der Unterzeichnete ergreift diese Gelegenheit
das Publikum vor einer Persprechungs - Nvte zu
warnen, welche er an John Danket ausgestellt
hat, und die sich nun in de» Händen von John
Jarrett befindet, indem er dieselbe aus gewißen
gegründeten Ursachen nicht bezahlen wird.
Reuben S. Seil.
Mai 9. 1869. nq3m
Zollikoffers-Gebetbuch,
soeben erhalten und billig zu »erkaufen bei
Ar«?, und Helfrich.
Marktberichte.
Preise in Allentaun am Dienstag.
, Flauer («Srr«l? 25 Butter (Pfund) . . 1"
I 10 Unschlttt 1"
Roggen. .... I W Schmalz I'^
Welschkorn. . . 75, Wach« ....... 5>
Haf.r q<l Schinkenfkisch . . .
Buchivaizen ... s« Seilenftiicke
Kleesoamtn. ... 4 LU Roggen-Whistev. .
> . L <X> (Klasl.) 4 li<>
Arnnddeeren. . 2S Eichen-Holz.. ... 3
Salz ki> Sleink«hlen(T«nne) 3 lii«
Sier (Dusend) 12 Tops 4 25,
Circulirt die Dokumente!
Te» D atriot bis zur Wahl.
Da dle nächst-kommenden Wahlen von großer
Wichtigkeit sein werden —vielleicht mehr so als
- die« je der Fall war—und da e« uns besonders
daran gelegen ist, d.->ß das Volk die Wahrheit in
Bezug auf jede Sache erfahren mag. und demsel
ben kelne Unwahrheiten »»widerlegt aufgebunden
, werden, so kamen wir zu dem Entschluß, den Pa
„t.ot. der alles Wissenswerthe enthalt«!! soll, an
solche dir ihre Namen einsenden mögen,
von nun an bis zur Presidenten-Wahl, an dem
geringen Prei« von
Vierzig CentS
! ZU senden. Wo ein Pack von mehreren zusammen
gebracht wird, so daß derselbe unter einer Addres
st vtrsandt wtrdrn kann, soll eln gehöriger Abzug
rrlaubt werden. Wlr hoffen daß unser» Repub
likanische Freunde und Unterstützer uns In d»r Bu«-
brelsung der Documenten behülfllch fein werden,
denn das Volk verlangt nur dle Wahrheit zu wis
sen, und davon überzeugt zu werden, und unsere
liebe Union und unser gemeinsame« Vaterland lst
- sicher.
Wlr sollten doch denken, ein jeder unserer
geehrten Subferlbenten sollte nun. da dte Zeitung
um viele« vergrößert ist. «nd folglich viel mehr
Lesestoff als früher in sich saßt, noch einen
Subfcribenten erhalten können, und somit könnte
sehr viel Gute« für da« Wohl unsere« Lande« zu
wege gebracht werden. Probirt es einmal—die
Sache geht weit ltichter als man sich denke» mag.
Keck, (Äuth und Helfrich.
ZMSS tzulail.Mohr's
M iliincr-Sloh r,
in der Hamilton-Straßc.
Hage n buch's Gasth a u « gegenüber.
Eine sehr umfassende Auswahl
Milliner - Waaren soeben
Philadelphia erhalten und
äußerst billigen Preisen zu
L verkaufen bestehend au« allen
A Sorten Bcnnets, Blumen, Bän
der und andere Trimming«. zu umständlich alle
Namen derselben anzuführen. Wer elwa« au«
diesem Fache braucht, kann versichert sein, hier al
les zu finden was in einem wohleingerichteten
Milliner - Etablissement gehalten wird, und zwar
so billig als irgend sonstwo.
Neue BrnnetS werden gebleicht, nach der Mo
de geformt und getrtmmt nach Bestellung'.
! Indem sie Ihren herzlichen Dank abstattet für
den bisher genossenen Zuspruch, hofft fle, durch
schone und gute Arbelt und mäßige Preise, auf
die fernere Gewogenheit des Publikums.
! Allentaun, Mai 2. nq3m
Ein großes Batallion.
M Samstags, den 19. Mai nächsten«,
soll am Gasthaus vonEdwardß.
Wi N e ff, in Unionvllle, Nordwheithall
Taunschip, Lecha Caunty, ein große«
I Batallion gehalten werden, welchem
H folgende freiwillige Compagnien bei-
R l ? zuwohnen haben : Die Nordwheithall
Truppe, Capt. Kuhns, die Guthsville
W> Truppe, Capt. Ruch, die Waschington
°"-'s-' Nänger«, Capt. Schloßer, die
iLowhill Infanteristen. Capt. Lentz, sowie auch die
SiegerSville Braß Band, die BaerSville Braß
j Band, die SSgersville Braß Band, und so sind
Mich alle andere freiwilligen Compagnien und
Braß Banden der Umgegend herzlich eingeladen
> beizuwohnen, und überhaupt ist das ganze Publi
kum, alt und jung, ersucht beizuwohnen. Kommt
daher und verfehlt es nicht, denn an Gespaß wird
es euch nicht fehlen.
Viele Soldateei.
Mat 2. nq3m
Batallions Befehle.
. ll Das zweite Infanterie Batallion'
I! hat sich zur Parade zu versammeln,
M und inspektlrt zu werden, auf Pfkngst-
Montags den 28sten Mal, um 19
Uhr VoimlltagS, am Haufe von
Peter L e » tz. in Lowhill Taun-
Ak fchip, Lecha Caunty. Auf Vesehl
M Peter Maj.
Mai 2. nq3m
A ch t u n g
Waschington Reifcl Ranger?!
lhr habt Euch zu versammeln, aus
S, Pfingst - Montags den 28sten Mai.
«I! um 19 Uhr Vormittags, in voller
Uniform, am Hause von Peter
«ZI t Le n tz, in Lowhill Taunschip, Lecha
Caunty, um inspektirt zu werden.—
NIM Pünktliche Beiwohnung ist erwartet,
Hs indem Abwesende ei» Thaler Stra
fe zu bezahlen haben. Auf Befehl
I. Schloßer, Capt.
nq3m
A ch t li n g
L o »v h i ll A r t i ll e r i st e n!
Ihr habt Euch für Inspektion zu
g i versammeln auf Pfingst - Montag«
A den 23sten Mai, um 19 Uhr Vor
mittags, tn voller Uniform, am
Haufe von Peter 8 e n K. kf
z Lowhill Tauifchip, Lecha Eaui<»y.—
l/ Pünktliche Belwohnung Ist erwartet,
t/ F indem Abwesende ?l Strafe zu be
zMen haben.—Auf Befehl des Ca
pitaln«
M. Nollenbach, O. S.
Mal 2. nq3m
Amerikanische
Farbe-und Cola: Werken
In Allentaun, Pa.
Breinig und Bruder. Manufaktunsten von
Bleiweiß. Zinc White, Chrome Grün und Gelb, '
übinefe- und Prusstan Blau. Ilmber. Sienna,
L-panifch Brown. Venetian Roth. OchreS, ,e, -c.
Aechtes Lecha EhemisSl Grün,
Aechtes Lecha MetaM Braun.
Aleischin-il'l.'n. »nd Lchlachimüs.r^.
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