Lecha Caunty Patriot. Allcntaiiii, Pa., Mai l8l!(l. Für G o u v e r n ö r : Co!. Andrew G. Curtin, von Centre Caunty. Für Prefidenten-Ertvähler: Senatorial - Erwähler: James pollock, Northiimberland Caunty, Thomas M. Howe, Mtgheny Caunty, Nepresentative « Erwähler t I t, Uil'ssc« Meriur. 15. George Vrißler. Ig. ?l. B. Sbarre. 17. Daniel O. Vahr. A>. Wm. M-Rinnan, 21. Jobn M. Kirfpalrick Ä'Z. Ja,»e« Kerr, SI. Rickiard P. Roberts, 4. Robert M- Zoust, 6. John M. «roomall, 7. James W Füller. 8. Sem B. Smitk, 5. Äran>i« W. Cbrist, IV. David Mumma. jr. 12. Thema« R. Hall, Der letzte Republikaner. Der S ch r e i b e r des Republikaners hat in der letzten Nummer deß 'lben aber mals gezeigt, daß er sehr böse auf uns geworden ist. Dies hat uns wahrlich leid gethan, indem dies immer ein Beweis ist, daß er ganz und gar keine Argumente und Gründe hat, um uns damit zu be gegnen. Er ist besonders böse darüber daß ein Freund des Nachts in der Umge gend seiner Wohnung gehört haben will, daß Jemand so furchtbar: „Lechr Patri ot!" „Lecha Patriot!" geschrien habe.— Run es ist auch verdrießlich wenn ~ aus der Schule gesprochen wird," oder Träu me verrathen werden. Aber es ist doch keine gegründete Ursache vorhanden um so e r sch r eck l i ch böse zu werden.- Du könntest vielleicht aber auch künftig hin einen vertrauten Constabel anstellen, der sich in jener Nachbarschaft, des Nachts, aufhalten würde, dann könnten solche Träumereien späterhin doch sicher nicht mehr vor das ganze Publikum gebracht werden. —Ja nur nicht ganz so böse, Bensch, denn alle diese Kleinigkeiten kön nen wir ganz sicher in der größten Güte miteinander abmachen—nein das Böse werden hilft durchaus nichts. Die Schimpfreden die du in deinem Zorn letz te Woche ausgestoßen hast, die verrathe» gerade den Charakter des Schreibers der selben—und wir wißen daß du dich selbst jetzt schon damit schämst—inid daher mup ein jeder Menschenfreund dich im Hirzen bedauern. —Aber „das Geschehene kann eben nicht ungeschehen gemacht w'rden." Daß wir Gift gegen einen Constabel ausgespieen haben, dem ist n i ch t so, so» der» wir haben blos die Aufmerksamkeit deS Publikums darauf zu lenken ge wünscht, iveßen Pflicht es ist zu sehen daß keine solche „Nuifanees" vorhanden sind, und wen» sich solche vorfinden, dieselbe der Court zu berichten, wo es dann zur Pflicht deS Distrikt-AnwaldS wird—und durchaus nicht des Stadtraths—sol che aus dem Wege zu räumen. Dac war Alleö. D.'s Schreibers Versuche Brodschade» anzurichten sind alle vergeblich, indem alle Bürger dieses Cauntys, und er selbst ein geschloßen, wißen, daß wir in Bezug auf die Beraubungen unserer Ver. Staate» Schatzkammer durch die LiederS der de mokratischen Parthei, die Bestechungen der ÄnownothingS durch dieselben, die Hervorbringung unserer großen Staats schuld durch die nämliche Parthei, so wie in Bezug darauf, daß die demokratische die Freihandels- und Sclaverei-Crweile l ungs'Parthei ist, die Wahrheit, die gan ze Wahrheit und nichts als die Wahrheit gesagt haben—und gerade weil dies All e wißen» so fallen immer feine Aussagen, wir sagten nicht die Wahrheit, kraftlos »nd schadlos zu Boden. Er sagt schließlich es „kränke" ihn nur der Raum den er auf uns verwenden müs se.—Ah Bensch, probire doch und ändere diese deine Gedanken, denn wahrlich es thut unserm Herze» gut deine Artikel zu lesen. Ja wenn du uns je einen Gefallen thun willst—ivaS doch immer ein Mensch dem ander» schuldig ist, da»» schonest Vu gewiß deinen Raum nicht —denn ohne die se kleine „Ups und Downö" gieng es ja nicht halb so pläsirlich in dieser Welt.— Wenn du versprichst, daß du recht streng an die Arbeit gehe» willst, so »vollen wir dir gerne von unserer Seite versprechen, daß wir dich künftighin nicht ganz so strenge mitnehmen oder in die Enge trei ben wollen. —Bensch, was meenst '/ SoUS ein Bärgen sein ? Wir hoffen daß wir das Neinwort doch nicht sehen oder Hörer brauchen. —Adje für heute, Bensch—abei doch nichts für Ungut! tLigenschafr der Ramille. Ein Absud von gemeiner Kamille zer stört alle Arte» von Insekten und nichts hält einen Garten in so gesundem Zu stande als eine Anzahl zerstreut stehender Kamillenpflanze». Die Kamille sollte sichinjedemGewächshause,in jedem Mist beete befinden, sei es im grünen oder ge trocknetem Zustande. Zum Absieden eig ne» sich Stengel wie Blumen. Es ist be merkenswert!), daß eine Pflanze, wenn sie hinwelkt oder abzusterben droht, in neun unter zehn Fällen sich wieder erholt, so bald man cine Kamille neben sie pflanzt. Seltsamer Lund. Am Montag, den Igten April, war Hr. Daniel Berk,in AlbanyTauiischip, Berks Caunty, mildem Niederreißen seines Hau ses beschäftigt, als er i» der Mauer eine silberne englische Sackuhr vorfand. Wie und durch wen dieselbe dorthin gekommen ist, bleibt ein,Räthsel; wahrscheinlich war dieselbe irgendwo gestohlen und zur Si cherheit dortbrn worden. Der Preis-Faust Äampf. Bekanntlich sollte zwischen den großen Faustkämpfer H e e n a n, von Amerika, und S a y r e s, von England, am lkten April in der Nähe von London ein Faust kampf für 500 Pfund Sterling stattfin den, und man war allenthalben sehr neu gierig zu wißen wer siegen möchte. Am 23sten langte aber nun das Schiff „Au stralia" von England in diesem Lande an, und überbringt die Nachricht daß H e e n a n am titen April durch die Po lizei verhaftet worden fei. Er wurde näm lich vor dem Friedensrichter zu Derby der Absicht angeklagt, sich an einem Preis kampfe zu bet heiligen, und somit einen Friedensbruch herbeizuführen. Sein An walt behauptete, daß Httnrn in England nie einen Friedensbruch begangen hab?, und auch nicht beabsichtige es zu thun. — Der Richter stellte schließlich Heenan un ter 650 eigener Bürgschift nebst zwei Bürgen für je L 25. Der Richter erklär te aber, daß Heenan nirgends weiter be lästigt werde» könnte, " ausgenommen, wenn er einen Friedensbruch beginge.— Die Bürgschaft wurde prompt beige bracht, und Heenan und seine Freunde gingen nach London ab. Betts Leif ein „Spotting" Blatt, ist sehventrüstet über die Verhaftung, und schreibt sie dem Um stände zu, daß H.'enan und seine Gefähr ten an einen Platz gingen, wo es fast sicher, daß er verhaftet werden würde.— Eine zweite Ausgabe entlastet jedoch Hee nan alles Tadels. Ob nun dennoch, trotz dieser Verhaf tung, der Kampf stattgefunden hat oder noch später stattfinden wird, muß die Zeit erst lehren. Unsere „sparsame" National Regierung. So lange die Demokraten in beiden Häusern des Congresses die Mehrheit hatten, konnte bekanntlich kein Antrag, dem Verschleuderungssystem der Nation rl-Reg!erung Einhalt zu thun, Berück sichtigung finden. Jetzt wird aber den Herren schärfer auf die Finger geschaut und da ergeben sich denn erbauliche Din ge. So pflegte zum Beispiel der Druck der Post-Office Blanks au Favoriten Buch anans zu einem enormen hohen Profit ausgegeben zu werden, unter der Beding ung, daß der glückliche Contraktor einen Theil feiner Beute an einige „halbver hungerte Vagabundenzeitungen" (wieder demokratische New Flork „Herald" sich ausdrückt) unter andern den Philadelphia „Pennsylvanian" abgegeben werde. — Zetzt nachdem im Congreß beschlossen wor den ist, daß die Contrakte für den Drut dieser Blanks an den M i n d e st b i e tenden ausgegebe'i werden sollen, hat sich ein Drucker gefunden, der dreiun d n e u n z i g P r o z e n t weniger, als früher bezahlt wurde, verlangt, das heißt er will dieselbe Arbeit, für die früh er e i n Thaler bezahlt wurde, für sieben Cents übernehmen und noch dabei prositiren. Die Regierung hat al so wissentlich seit Jahren eine Arbeit, die sie für 7000 Thaler gemacht bekommen konnte, h u n d e r t T a u 112 e n d T h a le r gezahlt. Ist je etwas Aehnliches erlebt worden? Hat selbst die frechste europäische Regier ung es je gewagt, auf eine so unverant wortliche Weise mit dem Gelde des Volks zu wirthschaften, wie die des Hrn. Buch anan?—(Preße. tLin Baltimore Clipper mit Sklaven untti gegangen. Ein Brief an den „Neu Flork Herald" von der afrikanischen Küste meldet, daß ein in Baltimore erbauter Clipper mit ei ner Ladung Sklaven an Bord kürzlich von dem englischen Dämpfer Gloucester und dem portugiesischen Schiff Tajas verfolgt wurde; das letztere feuerte, als eben die Nacht einbrach, mehrere Schüsse auö 32- pfündern auf das Sklavenschiff ab, wo durch dieses den Vordermast verlor. — Das Sklavenschiff sehte nichtsdestoweni ger seine Fihrt fort und lief dabei direkt auf die Felsen des Cap Lopez, an denen es scheiterte. Die Negersklaven an Bord, deren eS 5,00 gewesen sein sollen, erhoben, als das Wasser in das Schiff hereinbrach, ein herzzerreißendes Geschrei, das man ! aufden verfolgenden Schissen nur zu deut lich vernahmen konnte. In der Dunkelheit konnte man aber den Unglücklichen nicht zu Hülfe kommen und sie müssen alle ertrunken sein ; am andern Morgen war die Stelle deS Schiffbruchs mitNegerleichen und Schiftstrümmern be deckt. Ueber den Namen deS Schiffes ließ sich nichts erkunden; nur das Zeigte seine Bauart sicher, daß es ein in Balti more gebauter Clipper war. Man glaubt, daß die Schiffsmannschaft absichtlich das Schiffan die Klippen rennen ließ nnd vor > her in einem Boote nach der Küste ent ! floh. Die Flucht muß den Scheusalen gelungen sein ; d»n n man fand später am ! Ufer ein Bootmit Rudern.—(Preße. Eine falsche Angabe der «tliicago Times finden wir im „Milwaukie Seeboten" i wieder, der sich mit großem Beilagen da rauf beitet und de» Fanatismus feiner Le ser dadurch »eu anzuschüren sucht. Er ! letzten Stadtwahl ein katholischer Prie ster im Bilde gehängt wurde von deutschen Republikanern. Diese Angabe ist falsch. Der in solcher Weise gehängte war der de mokratische Mayors-Candidat und selbst an dieser unpassenden Demonstration wa ren nur sehr Wenige betheiligt. Wenn man bedenkt, daß die republikanische Par tei von Chicago eine Menge sehr guter Katholiken unter sich zählt, so wird man an und für sich schon einsehen, daß jene Angabe der Times erlogen war. Man ist in Chicago verständig genug, um die Religion nicht in die Politik zu mischen, und nirgends vielleicht findet sich ein sol cher Friede zwischen den verschiedenen christlichen Confesionen als gerade unter den Deutschen von Chicago. lLigenthüinlicher Unglücks-Fall. Dem Lieutenant Patterson, von Phila delphia, flog vor einigen Tagen beim Ocff neu einer Champagnerflasche ein Kork inS Auge, welches so ichwer beschädigt wurde, daß man befürchtet, der Patient werde das Auge vnlieven. Eine Stadt auf einem See. Die Stadt Morgantau» in Indiana ! wird von Rev. M. Smith in folgender Weife beschrieben : Morgantaun steht auf einem See. Eö wurde erst mehrere Jahre nach der Erbauung der Stadt be kannt. Die Entdeckung wurde beim Gr aben eineS tiefen Brunnens gemacht: wäh rend der trockenen Jai)re zeit war das Wasser in de» Biunnea verfi.'gt, und die Bürger ließe» sie aus diesem Grunde vertiefen. Bei einer Tiefe von 35 bis 40 Fuß unter der Oberfläche durchbrach ein Arbeiter mit der Picke eine harte Kruste, und durch diese Oeffnung strömte das Wasser so rasch ei», daß der Mann nur mit Mühe gerettet werden konnte. In wenigen Minuten stieg das Wasser auf etwa 15 Fuß in den Brunnen. In zwei oder drei Fällen kamen Personen in Ge fahr zu versinken, als sie die Deck? dieses unterirdischen Wasserbeckens durchbrach e». Brunnen wurden in verschiedenen Thei len der Stadt und in großer Entfernung von einander gegraben und überall wurde dieses Beckens» einer größten Tiefe v.n 40 Fuß unter der Oberfläche angetroffen. Es wurde ein Senkblei hinabgelassen, aber kein Boden erreicht. Beim Graben trifft man stets auf Schichte» von Sand, Blätter und Holz, das dem Treibholz ähnlich ist. Diese Schichten finden sich bei 20 Fuß unter den, Boden, diesem folgt eine Schich te harten Lehm's und dann ungefehr 18 Zoll über dem Wasserspiegel wird eine harte Kruste angetroffen dies ist stets ein sicheres Zeichen für die Nähe des Wassers. Wenn die Arbeiter die Kruste erreicht haben, wird der Brunnen ausge mauert und dann von oben eine Oeff nung bis zum Wasser gebohrt, durch die das Wasser mit großer Gewalt einströmt. Sobald der Bohrer den See trifft, strömt für einige Momente die Luft mit einem Geräusch aus, das dem Ausblasen des DampfeS aus einer Maschine ähnlich ist. ES sind so viele Umstände entdeckt worden, die Jedermann überzeugen, daß die Stadt auf einem tiefen Wasserbecken von großer Ausdehnung stellt. (Mich. St». Auktionen in Neu-Z?ork. Bekanntlich ist in Folge des niedrigen TariffS der Markt in Neu-Aork mit frem den Manufacturwaaren überschwemmt, für welche die Importeure keinen Absatz finden. Um sich wenigstens für den Au genblick zu retten und ihren dringendsten Verbindlichkeiten nachzukommen, werfen sie ihre Waarcn auf A u c t i o n, wo sie zu wahren Schleuderpreisen losgeschlagen werden. Die Neu-Aorker Importeure haben auf diese Weise schon bedeutende Verluste erleiden müssen, aber was das Schlimmste ist, durch dieses Schleuder- System werden die soliden Handelshäu ser, vor allem aber die amerikanischen Fabriken vollständig ruinirt. Wenn man in New-Vork Waaren auf Auction kaufen kann, zu einem niedrigeren Preise, als die Fabrikationskosten in Deutschland benagen, wie soll der hiesige Fabrikant eine solche Concurrenz aushal ten können? Dies ist ganz unmöglich. Sind Träume Schau«,e? Ein junger Deutscher Namens Christi an Schlesinger, welcher seit etwa sechs Mo naten in Amerika ist und auf einer Farm an der Mount Pleafant Road bei Cincin nati beschäftigt war, träumte Anfangs der vorigen Woche, daß seine in der Nähe von Springsield, Ohio, wohnende Mut ter gestorben sei. Er wurde hierauftief sinnig und weigerte sich irgend etwas zu genießen, wobei er sich äußerte, daß ihm der Verlust seiner Mutter das Leben un träglich mache. Am vorigen Freitag Mor gen erhielt er einen Brief mit der trauri gen, seinen Traum bestätigenden Kunde von dem Tode seiner Mutter und bald darauf verschwand er von der Farm. — Nach langem Suchen fand man den Un glücklichen am Samstag Morgen im Wal de, in der Nähe des Farmhauses, mit ei ner Schußwunde in der Nähe des Her zens, am Boden liegen er war jedoch noch am Leben und es ist Hoffnung für seine Wiederherstellung vorhanden. Schwerer Raub, Am 21 sten April, zur ward in Kleiderstohr von Abraham Speier, in Reading, eingebrochen, indem dasHin- aufgesprengt wurde. Es sind daraus entwendet worden: etwa 5000 bis HBOO an Werth, bestehend in 12 Tuch j Frackrocken, 0 Paar schwarzen Casimir - Hosen, einer Anzahl seidener Plütschwe ' sten, einer Anzahl seidener Westenmuster, > 0 Karpetsäcken, einer großen Anzahl sei ! dener Hals- und Taschentücher, einer gro ! Ben Anzahl fertiger Kleider und 520 in j Silber. Die Diebe entfernten sich durch ! die Vorderthüre, welche sie offen ließen.— Dies ist nun das l!. mal, daß Herr Spei ! er innerhalb drei Jahren bestohlen wur- > de. Es sind zwei Leute Namens Oßler und Lindermuth auf Verdacht verhaftet, bei denen sich Geld vorfand, das Speier i wieder erkennen will. —(Adler. Srand zu Aenosha, 'Mise. Chicago, 23. April. Ein Feuer zu Kcnosha, Wisconsin, zerstörte gestern fast den ganzen GefchäftStheil der Stadt, einschließlich aller Gebäude auf beiden Seiten von Maine Str. vom südlichen Ende bis zum Park, nebst mehreren Wohnhäusern an Wisconsin Str. Der 'Gesammtverlust belief sich auf Hi 100,000, auf welche eine Versicherung von 5 -10,000 ist. Schreckliches Unglück. Vorige Woche verbrannten, in Willi , amöburg, New Uork, zwei kleine Mädchen des Hrn. James McCoy, das eine!!, das andere 3 Jahre alt. Ihre Mutter war > weggegangen und hatte die Kinder einge schiossen ; sie bekamen Zündhölzchen in die Hand, spielten damit und zündeten ihre Kleider an. Als die Mutter zurückkam, fand sie die Kinder so schrecklich verletzt, daß sie kurz nachher starben. , Belgien wurden am vorletzten Sonntage des Februars nicht weniger als 12 Kirchen zu gleicher Zeit vom Blitze ge trvffen. Der Anschein trügt oft. Ein amüsanter Vorfall trug sich letzter Tage an Bord eines unserer zwischen Pittsburg und Cinciimati fa yrenden Däm pfer zu. Hr. Benjamin Kroh, ein reicher Lumberhändler auö Jefferfon Caunty, hatte in Marietta eine Partie Floße ver kauft, stieg dort an Bord, und kaufte für sich und einige seiner Leute Cajüten-Tick ets. Bald darauf trat er mit seinem gro be» Kittel rnd struppigem unrasirtem Gesicht in den Saalon des Bootes, der j mit eleganten Herren und Damen gefüllt war und machte sich's auf einem Sofa bequem. Die Damen rümpften die fei-, nen Näschen und der galante Capitän näherte sich unserem Manne und flüsterte ihm zu, man brauche seiner aufdem Ver decke. Da Hr. Kroh einige Waaren ver laden hatte, so dachte er, man brauche ihn dabei und ging, als er aber alles in Ord > nung kehrte er wieder in die Kajüte zurück, wo'jhn abermals der Capi tän, jetzt schon barscher, behütete, er habe nach unten zugehen, auf seine halb, wurde ihm erwiedert, Deckpajsagic-- re hätten hier nichts zu schaffen. Dies war dem Manne aber doch zu bunt, er warf sich in Positur, zog sein Ticket her vor und sagte: „Well Sir, ich bin ein pennsylvanischer Deutscher und nur ein zerrissener Lumbermann, wenn Ihr aber euer Boot da verkaufen wollt, so, schreibt mir nur die Bill heraus, und ich kauf es Das zog, der Capitän entschul digte sich, die Passagiere lachten über den Spaß, und Ben sagte, als er hier an langte, es hätte ihm von da ab an guten Freunden nimmer gefehlt. tLinc echte Aastecschwcsler. In Georgia starb vorigen Monat eine 70-jährige Frau, unstreitig eine der bedeu tendsten Kaffeeschwestern unseres Jahr hunderts. — Sie gestand selbst, daß 00 Jahre lang ihr Hauptnahrungsmittel we sentlich aus Kaffee bestand. Rechnet man nun, daß diese Dame täglich nur ein hal be» Maaß Kaffee getrunken, waS gewiß gering veranschlagt ist, so beträgt die Flurh des genossenen Kaffee s nicht weni ger als 117 Eimer. Die Flüssigkeit in einer Grube vereint, wäre hinreichend, ein Roß nebst Reiter zu ertränken. Nimmt man ferner an, daß die besagte Kaffee- Virtuosin täglich nur I Loth Kaffee und 2 Loth Zucker gebraucht, so kam 0 Cent ner Kaffee und 13 Centner Zucker her aus. Fünf Pferde würde es bedürfen, diese Last fortzuschaffen. Man sieht, wie Großes der Mensch mit der Zeit zu leisten vermag. Es wäre interessant, dieser Kaf feefchwestereinen SchnappSbruder gegen über zu stellen. Die Größe der Fluth, welche ein solcher mit der Zeit zu vertilgen vermag, würde gewiß ein nicht minder bemerkenSwertheS Resultat liefern. von Illinois. Ein Wirbelwind suchte Carlinville in Illinois am letzte» Montage heim, deckte Dächer ab und blies Häuser, Scheuern, Bäume, Fenzen u. s. w. um. Das Dach der lutherischen Kirche schleuderte er eine ! Strecke weit fort und beschädigte das Ge- mauer sehr. Das Dach eines Wohnhau ses riß er fast I>> Meile» durch die Luft ' mit. Kinder hob er gleichfalls in die Höhe - und riß sie eine geraume Strecke durch die I Luft mit. Vieh kam in allen Richtungen ! um. Ein Mann, Namens Lowe ward ' vom Blitze erschlagen, mehrere Personen sind verwundet. An demselben Abend richtete in Missou- I ri und Louisiana ein ähnlicher Sturm vie > len Schaden an und beschädigte viele Leute. ! In Terre Hnite, In., riß ein Stirrm ! am IVten April ein halbesDubend Häu > ser zusammen ; ferner das Maschinen- Haus der EvanSville - Crawfordsville Ei senbahn z ein Wachter wurde dabei er schlagen. Diebstahl i» dein «Lisciibahn -Schlaf wagen. In der vorletzten Mittwoch Nacht wur de ein Herr, welcher ein«, Platz, i» dem ! Eisenbahn - Schlafwagen von der Stadt ! LancasternachPhiladelphia eingenommen ! hatte, um H 2,200 in Gold nnd Noten, die er unter seinem Kopfkissen verwahrt ! hitte, beraubt. Er machte feinen Ver lust sogleich bekannt und seine Mitpassa ! giere unterwarfen sich einer persönliche» Untersuchung, alvr das Geld war nicht zu ' finden. Als er in Philadelphia anlang te, wurde die Sache der Polizei überge , ben, welcher es hoffentlich gelinge» mag Idas Geheimniß zu lösen. Amioser Selbstmord bei peoria, Zll. ' Ein BauerbeiKiiigston,NamensMuck ! mann, hattesich iude» Kopfgefetzt, Selbst j mord zu begehe». Er versuchte erst, sich de» Hals abzuschneiden, da ihm dies aber > so ließ er eS bei einem klei ne» Schnitte bewenden. Dann bewaff nete er sich mit einem Pistol und einem ! strick, ging an das Flußufer, legte den Strick um den Hals und befestigte ihn !mit dem andern Ende an einem Zweig.— Er schoß sich eine Kugel durch de» Kopf, j siel vom Baum herunter, der Zweig an !dem der Strick befestigt war, brach und Z stürzte mit dem Selbstmörder in den Fluß, seine Leiche wurde den andern Tag heraus gezogen. Todtlicher Unfall. Peter Hummel, ein Knabe vo» unge fähr 5 Jähren, dessen Eltern in der Wall nußstraße in Reading wohnen, wurde am Dienstag nahe dem Frachtdepot durch ei nen Frachtkarrenaufdem Eisenbahn über fahren und so schwer verletzt, daß er Abends 7 Uhr starb. Er suchte auf dem Geleise Spähne auf, wurde aber vom Engenieur nicht bemerkt. Sein rechtes Bein oberhalb dem Kniee und ein Finger der rechten Hand war abgeschnitten. Tod des IVm. C. A. Lawrence, Esq. Der achtbare William C. A. Lawrence, von Harrisburg, welcher seit mehreren Monaten an der Auszehrung krank dar niederlag, gab am «onnabend, den 21. April, Nachts 12 Uhr, seinen Geist auf. Der Verstorbene stand, obwohl er zwei mal zun, Sprecher des Repräsentanten-! Hauses von Peiinsylvanien gewählt wor den, noch in der Blüthe seines Alters, als! ihn jene schleichende Krankheit ereilte und tvm Tod allmählig iil^'ilieferte. Hohes Alter i» pennsslvanien. Frau Katty Brennen, in Shaler Taun schip, Allegheny Caunty, Pa., wohnend, starb vor etlichen Tagen in dem hohen Alter von 104 Jahren. Sic war im Jah re 175 K in Donegal, Jrlnid, geboren, wanderte im Jahre 1782 nach den Alle gheny-Gebirgen aus und lebte seit 179 t fast ununterbrochen daselbst. Vor ihrem Tode erlangte sie ihr Gesicht wieder und konnte auf's Neue ohne Brille lesen. Merkwürdiger noch ist aber folgender Fall. Am 23sten März starb in Neu- Wafchington, Clearficld Caunty, Pa., ein Deutscher, Namens Johann Ludwig Schneider, der untcr Waschington und La fayette focht und an den denkwürdigsten Gefechten des Revolutionskrieges Theil nahm. Schneider kam als ILjähriger Knabe nach Amerika und lebte lt)k Jahre lang in Pennfylvanien. Cr war in Michelstadt geboren ; seines Geschäfts ein Büchsenmacher fertigte er noch in fei nem Io7ten Lebensjahre ein Gewehr. — Im Wsten Jahre legte er noch den Weg nach Llearfield zurück, hin und her; eine Strccke von M Meilen —er machte sie an eine m Tag? zu Fuße. Nie hat er versäumt, bei einer Präsidenten- oder Gouvernorsivahl zu stimmen. Der Greis hinterließ Soline und Tocl ter, Cnkel und Ur-Enkel u. f. w. —fast3»t) an der Zahl. Cr war ein merkwürdiger Sterblicher: „er hatte, so lang erlebte, nicht einen ein zigen Feind gehabt." Ter dankbare Süden. Cine Charlesten demokratische Zeitung sagt, daß der Verlust Connecticuts durch die Demokratie ein neuer Beweis sei, wie wenig der Süden von dieser Partei im Norden zu erwarten habe. Nach den Tausenden von Thaler, welche die New- Aorker Handelswelt freigebig spendirt hat, um Connecticut für die Administra tions-Partei zu gewinnen, nach der Rie senarbeit, welcher sich Mayor Wood und seine Satelliten unterzogen haben, um dem Bauer der Sklavokratie im Staate der hölzernen Muskatnüsse zum Siege zu verhelfen, schmecken solche Bemerkungen der südlichen Presse stark nach Undank ! barkeit. Die Leute dort unten sind auf ! dem Holzwege! Wir können den Baum wollenrittern des Südens zu ihrer Beru higung die Versicherung gebeu, daß ihre demokratischen Brüder im Norden getreu lich bis an s Cnde bei ihnen aushalten werden, trotzdem sie in den letzten Wahlen den Kürzern zogen. Im Falle unsere süd lichen Nachbarn irgend welche schmutzig« I Arbeit zu thun haben,—eine solche, die zr l schmutzig ist, als daß sie selbst ihre schwar ten Domestiken anrühren mochten, sc mögen sieoieselbegetrostder Firma Wocd, und Co. übertrage». Sie be ! sorgen dergleichen Jobs getreulich ! (Freiheitsfr. der Heimsia trt'ill sagt. Unsere Leser wissen, daß das freisinnige Heimstättegefetz von den Republikanern beantragt und vertheidigt und von den Demokraten angegriffen und beseitigt ' wurde; was die Republikaner, erst neu ! lich O w e n L o v e j o v, zu Gunsten je ! ner volksthümlichen Reformmaßregel ge j sagt, haben unsere Leser gleichfalls erfah ren, nun wollen wir hier auch mittheilen, was ein demokratischer Senator, Whig ! fall von TeraS, im Congreß von der Heim ! stättebill sagte. Cr erklärte, die Heiim stättebill sei eine Maßregel zu Gunstei des PauperS. „Armuth, ' sagte e. un! A., „ist ein Verbrechen'. Der Mann der arm ist, hat gesündigt, oder es muß ir seinem Kopfe irgend eine Schraube loi ! sein. Die Heimstattebill sollte eigei tlicl den Tittel führen; ~Ci» Gesetz, betref fend die Ermunterung zu Verbrechen, du Fürsorge für Verbrecher! Und der B> u.! der Landesverfassung." Denn diese Bill sorge für das Gesindel, das in den Die I beShöhlen Londons, oder in den Five Points von New Uork Hause. Den AuS würflingen der Zuchthäuser würde die Heimstattebill zu Nutzen kommen." > Wagt es eines der deutschen „demckra tischen ' Blätter, von dergleichen Notiz zr ' nehmen und dagegen zu protestiren Wi> haben noch keines gesehen. Man sieht. ! daß die Unabhängigkeit und Demokratu der sogenannten demokratischen Presse „faule Fische" sind, und L»aß das Con quettiren demokratischer Preß-Jnvallden > mit Landreform elende Heuchelei ist. (Jll. «tsztg. Tic Vliasse des tLiseo, ! ivelches jährlich in Neu - verbrauch! iwird, beträgt 200,000 Tonnen, daher vier hundert Millionen Pfund, der Vor ! rath ist jährlich 300,000 Tonne», welche j vo» dein Rockland-See und andern Seen importirt werden. Der erstere gehört der 'Knickerbocker Eiscompagnie, welche jähr lich 400 bis 500 Mann beschäftigt. Es werden zum Transport täglich 32 Trans portschiffe von 300 bis 400 Tonnen Ge l halt gebraucht, uud außerdem sind 300 ! bis 400 Wagen täglich im Gange. Das !größte Eishaus iii Amerika gehört der New-Vork Eiscompagnie und befindet sich in der Nähe Athens. Es halt 00,- 000 Tonnen. Das Haus ist mit doppel ten Wänden gebaut, welche ungefähr 20 Zoll von einander entfernt und mit Sä gemehl gefüllt sind. Die Unterhaltungs kosten belaufen sich auf circa HOO,OOO jährlich. In diesem Jahre ist das Eis nicht so stark im Markte als im vorigen Jahre. Das St. „Nicholas Hotel" ge braucht im Sommer täglich 5 Tonne». — ES wird auch Eis nach England, Frank reich, ja, bis nach China erportirt, und der Werth des Exports beläuft sich an eine Million jährlich. Sonderbar. Hr. Abraham Schaddinger, von Plum stead Taunfchip, BuckS Caunty, träumte neulich, die Brücke in seiner Nachbarschaft wäre in ein m gebrechlichen Zustande und uni von der Bedeutung seines Traumes sich zu überzeugen, machte Hr. Schaddin ger sich nächsten Tages auf den Weg und untersuchte die Brücke. Als er auf ihr stand brach eine Planke und Hr. Schad dinger siel in S Wasser, erhielt aber wei ters keine empfindlichen Verletzungen. (Morg. Stccherri im Continental. In der vorigen Donnerstag Nacht kurz! vor I Uhr drangen Z Rowdies in das Wirthszimmer des Continental - Hotels in Philadelphia und begehrten Brandy. Der Barkeeper erklärte, daß die Wirth schaft schon geschlossen sei, und daß er ih rem Verlangen nicht willfahren könne. — ! Die RowdieS überfielen dann den Bar ! Keeper, dem seine Kameraden und der Pri- vatwächter zu Hülfe eilten, die bald die! Oberhand gewannen. Die Angreifer ba-! ten um Gnade und man erlaubte ihnen! sich unverhaftet zu entfernen. Als die! Loafer schon nahe der Thüre waren, zo-1 gen sie plötzlich ihre großen Messer und stachen um sich her. Thomas Hite, einer jder Aufwärter, erhielt einen Stich in den j Unterleib; die Wunde wird für lebenSge- I fährlich erachtet. Hr. (5. T. Jones, der Clerk des HocelS, wurde ebenfalls schwer am Bein verwundet. Einer der Row dies entfloh, die beiden Andere» wurden verhaftet; sie gaben ihre Namen als Wm. I. Skelln) und Francis McFall an. Al derman Swift committirte die Angeklag- ten, um das Resultat der Verwundungen ! der Herren Jones und Hite abzuwarten. »Li» Unglück. Am vorletzten Samstag widerfuhr Hrn. Abr. Benner, einem 78jährigen Grei se von Hatsield Taunschip, Montgomerv Caunty, ein bedauerlicher Unfall. Cr war in Begleitung seiner Tochter in den Wald gefahren, um einen Ladung Laub zu holen, als durch irgendeinen Umstand oas Pferd scheu wurde, und davon sprang, wodurch Hr. Benner zwischen das Rad und einem Baume kam und die Knochen seines linken Beines auf schreckliche Wei se zermalmt wurden. in Ir rsi n nig e r in Nord- Carolina steckte neulich kurz hinter ein Lander t Kirchen an verschiedenen Plätzen !in Brand. Der Verlust belauft sich auf etwa!»! 18.000. Man hielt den Brandstif ter bisher für ungefährlich, und ließ ihn umher schweifen, wird ihn aber jetzt wohl ,in sicheres Verwahrsam gebracht haben. An der VNundklemme gejiorbcii. Ein 12 jähriger Knabe, NamenSCHas. Sohn des Herren David M. Bär, lin Lancaster starb vor einigen Tagen an der Mundklemme, in Folge einer Ver . wundung am Fuße, welche er beim Tritt . auf einen Nagel erlitt. ll?Es ist nicht gut, daß der Mann allein sei. Ein Herr Boatright scheint von starker Vorliebe für das eheliche Le ben erfüllt zu fein er heiratbete kürz lich seine zehnte Frau. Cr in Coo per Caunty, Missouri. ! Morgen um I Uhr ver haftete die Polizei einen Mann Namens Mich. Smith im untern Theile der Stadt Reading weil er Feuer schrie. Cr hatte für dieses Privatvergnügen HlO und die Kosten zu bezahlen. Der ,;ros»e Prciökampf Der große Prlis F.iuilk.unpf zwischen Henan, einem Ameiikaner, und S a y r e c, kinkm Eng ertt 20 Minuten und Savreo wu>te wieter nit tergeschlagen. Bei tenillen, lOien, l lten, I2ien ! und lAten Gängen wurte Sayres immer nieker nietergrschlagcn. Bei den IHten und Isi>in Tref , fen fielt« Beile. Bei den Ititen. I7len, IBien! ! und liltcu Tuffen wurte Sayres wieder nieder- ! j geschlagen. Bei den 2l>stm, Elften, 22sten und i23sten Gängen sielen beide— Hrna» aber immer aus Sayres, Beim 2-lsten, 2.isten, 2t»ste», 27sten, 28s!en und Lösten Treffen fi l Sa,res jedesmal wietcr. Beim .'itlslen Treffen war ?tnan beinahe ! blnid und sprang nach Saures und siel über ihn. Bei de» Zlstrn, 32stt» und AAsttn Gängen wurde! Sayrr« wieder »ietergefchlage». Bei dem 34ste» Treffen sielen beide Henau auf Sayres. Dir , s!ssie Gang war ein icharfer und endete wieder zu ! Gunsten von Hinan der Kampf hatte nun 2 Stunden gedauert. Beim Zlisten Treffen siel ! i Sayres wieder. Belm Z7stcn und lepien Gang ! schien Sayies der beste Mann zu sein. Henan erwischte aber Sayreo a» der .Kehle und warf ihn l gegen de» Strick, und Sayero' Versucht sich loszu- reisten waren vergeblich, aber er gab Henau starke! Züchtigungen in das Gesicht. Bei dieser Zeit! ! kam die Polizei heran, und ein allgemeiner Lauf von allen Seiten gegen den Strick fand statt — beide Kämpfer sielen dann diesmal miteinander. ! Fünf mehr Gänge fanden dann noch statt welche! gleichen Vortheils gewesen sein sollen. Als man sie aufforderte den Kampf einzustellen ging Henan mit der Lcbhaf'.igkeit eines Hirsches weg, nur war er beinahe blind. Die Richter entschieden dann das der Kampf unentschieden sei, und daher keiner von den Kämpfenden als Sieger erklärt werden lönne. Ist nuu die ganze obige Angabe richtig, so glauben wir nicht daß die Entscheidung eine > unparteiische ist, denn uns scheint, daß als die Eng länder sahen, daß SayreS am Ende unterliegen miiße, sie die Polizei he.bei orderten um die Käm pfenden von e »ander zu trennen, damit der Ame rikaner Henan nicht als Sieger—obschon dies aber sicher wie die Sache steht, wenn die Depeschen die ganze Wahrheit enthalten, hätte geschehen sollen— hat erklärt werden können. Aber wir werden noch mehr davon hören. «S'Von Z 5 neueren Reifenden, welche Afrika zu durchforschen suchten, sind 22 als Opfer des Klima'S gestorben, 4 wurden vo» den Eingebore nen ermordet uud nur g kehrten in ihre Heimath zurück. Porzellan.Zahne. In Philadelpia besteht eine Fabrik für Por zeUan-Zähne, die täglich 700 Stück anfertigt, und die jährlichen Verkäufe belaufen sich auf 535 000. o^7"„Frau Smith, die Court fragt Sle, ob Sie ein Heiraths Certisieat haben ? ~Ja, Euer j Ehren, drei : zwei Madien und einen Knaben. SiK'ln Neu Aork sollen alle Lotterie - Unter- ' »ehmungtn aufg?doben werden. Georgetaun, Ohio, erschoß sich mit einer Doppelflinte die Frau M. Armstrong. , Jacob Haiden, der Fraurnmör- l der, erhält jept sein Verhör in Neu Jttfev. !' Tic republil-anischk Staat« von Maryland durch RowdrW überfallen. Baltimore. 20. April. Dit kanische Staat« - Convention von beute friih in Rechabite Hall fahr 30 Delegaten waren anwtstnd. die ConimilteeS ernannt hatte, drang eine zahlreiche Bande Demokraten unter rung tines gewissen E Levy in den drängten sich unter dem Vortritt Levy'e Sitze des Präsidenten vor, warfen ten zerrissen die Protokolle und Dvkumtnte grn mehrere ter LelegattN nitter. Die Pelizei legte sich dazwischen und mehrere ter Ruheslörer. Die tagte sich bis Nachmittag 2 Uhr. Als die Delegaten aus der Halle den sie von dem außenstihtndrn Pol'il schrei kmrsangen und tint großt Masse ter ihnen htr und verhöhnte sie. William Gunnison, einen wegen skaverciglsinnongen bekannter Mann, ungeheure Menschenmasse sammelle sich ! herum mit dem lilkschrei ! ..kyncht ihn ihn : Das ist der Mann, der ten Nigger D hat ! Da geht da« Gesvenst Masse nach und nach zerstreute. Man befürchtet für heute Zusammentritt der CeNvention neue gen. Baltimore, 26. April, Um? nunq und Frieden »» erkalten. Da Besitzer ter Halle erklärt hatte, daß er gere, tiefe zur Abhaltung der Convention M kern Platze zusammen zu kommtn Dit Illegalen veisanimelten sich am Tage in einem Privatliause und re Delegaten nach der Chicago sind die Demokraten doch schöne ter ter Freiheit, in der Thal! GOtt Republik! Lvas unsere große Nlänner von Sclaverci dachten. Viele unserer heutigen chen dem Volk den Glauben einprägen zu in derselben stehen weittn, w-nn i ausgerottet fein wird: > ~Ich kann nur sagen, daß kein Mensch leW sehnlicher wünsidt als ich, daß ein Plan ~ Dit Abschaffung der heimischen Sclavil ten. Nie, Nie. Daniel Webster." I te ich nie einwilligen, turch Wort vter « über eine Nuibe freien Boten den Fluch ter verei und menschlichen Knechtschaft zu b»i»ge>W Heruy Cla?." ~Mein Herr, ich beneide weder da« Her> > ter Selaverei auf tem Iloor tes Congeesses l Gruntfätzen widersetzt. John Randolph." I ter Pennsylvania Cisenbahn, einschll lich ter Zweigbahnen, besinten sich sechsuntviel ! eiserne Blöcken, ttrtn Längt 5117 Fuß ottr> ! naht »ine Mtil» bttiägt. Ftrntr hat tiefe ZM 74 hölzerne Biücken, welche zusammen Fuß oter nahezu 3 Meilen lang sind. Dit M uimaugh 70 Fuß hoch. Neue Air Diebstahl. Dem Libanon "Demokrat" wiid gtMtldtl, I Wocbt 12 jungt Aepfelbäuwt im Bauwga von Johann luulk. tint Mtüe wtflllch ron ! Stadt, aus tem Boten gezogen und geftoh kS'Da« widersinnige Lilellgesep, welche« d Beklagten nicht erlaubt, die Wahrheit einer Z gabt zu btweistn, und aus drm paratoxen Grui satze fußt : „Je größtr die Wahrheit, ttsto gr ß r die Verunglimpfung" ist durch ten neuen C minal-Codex wieder cingesiihrl. Das nennt m Forlschritt riickwärt«. Editor in lowa wurde um 2"0 Th Irr bestraft, weil er tin V ätchc» In dtr Kirche u armte. —Hierzu ltinerkt rin andtr«r Ctito ~Da« ist noch gar nicht« ! Wir umarmten » 10 Jahren ein Mätchen in ter Kirche, welche v schichte un« seither 1,000 Thaler jede« Jahr j kostet hat." Republikanische Lonvention. Covin g t o n, 27. April. Die republiki nifche Etaats-Convention von Kentucky hat »t Delegaten -» I.srß«- zur National Convention Chicago angestellt. Tod eines Mitgliedes der «tharlestoi Convention. Charle st o n, 25. April. John S. Rov inso», Vorsitzer der Vermont Delegation, star heute Morgen in Folg« eines Schlagflusses. «S°Dit Montgowery Caunty Acktrbau-Ge sellichaft besiimmtt für ihrr landwirthschaftlich Ausstellung, die zu Springtaun, nahe Norristaul stattfinde» wird, de» 2itn, 3«tn und 4t«n Okto btr. kltines MätchtN, Namens Dolli Dutton, welches 9 Jahre alt, 26 Zoll hoch und nur 13 Pfund wiegt, wird Philadelphia als ein Show vorgtstcN. 7»