Ncha Cmiitty Wtriot.! Allentaun, Pa., Februar W.!>,<>>>. - - I FnrGouv e r n ö r: Col. Andrew G. Curtin, von Centre Cauntn. Del W. Hm. (L. l.uui.inl'skl'l'. Der Achtb. Henry C. Longnecker, un ser Congreß - Mitglied, der während der ganzen stürmischen Sitzung bei der Zu- lammenkunft jeneS Körpers—wo unsere Gegner jed?n Tag Drohungen aussties sen, die Union zu trennen, wenn man ih nen nicht gleich den Kindern den Willen thun, und die sündliche und verabscheu ungswürdige Sclaverei, die Vermischung von schwarzem und weißem Blut, und den Menschenhandel—ja sogar den Handel in ihrem eigenen Fleisch und Blut gut hei ßen würde —und da ihnen dieser Willen nicht geschehen ist, auf alle nur mögliche Weise versuchten die Organisirung des HauseS zu vereiteln, wobei sie zu einer Zeit sogar einen Bund mit den Know nothings schloßen —immer an seinem Po sten war, und bei jeder Abstimmung für unsere Rechte, so wie für die Rechten der ganzen Union, seine Stimme abgab,— traf vorletzte Woche bei unS ein, und sieht ganz wohl aus—und überall wo noch daö Gefühl für das Wohl des ganzen Landes, gegenüber dem bitteren Partheigefühl vorherschend ist, wurde ihm mit der größ ten Freude begegnet, und derselbe mit in nigster Dankbarkeit empfangen. Er ver blieb nur einige Tage bei unS, wonach er sich wieder zurück nach dem Sitz der Re- j gierumz begab, um unsere Interessen dort ,u bewachen—und wir sind nun vollends! überzeugt, nach dem zu urtheilen was er biöher für seine Constituenten gethan bat, daß er unS auch künftighin nach Wunsch! representirenwird, und daß so lange er dort unsere Interessen bewacht, wir sicher ruhig schlafen können, mit dem Bewußt- z sein, daß er dort nur für unser aller Wohl, so wie das Wohl der ganzen Union, sich stets nnermüdet bestreben wird. Wahr lich wir können stolz darauf sein einen solchen getreuen Representant ausgewählt zu haben—ja stolz darauf, daß wir sagen können, ohne Furcht widersprochen zu werden, daß wir noch nie einen beßeren und getreueren Representant dort h.irren. Aber nicht nur bei uns allein spricht man im höchsten Lobe von ihm, sonder» auch anderwärts. So finden wir zum Beispiel in der Mauch Chunk Gazette, und in Bucks und Montgomery Caunty Zeitungen, daß er vielleicht einzig und al lein die Ursache war, daß die Organisi rung des Hauses nicht noch länger verzö gert, oder gegen den Volkswillen organi sirt wurde. Einer der Herausgeber der genannten Zeitungen war in Wa schington, und schrieb in Substanz Fol gendes für seine Spalten hat stets seine Stimme für Scherman ab gegeben, so lange er C indidat war für Sprecher. An einem gewissen Tag aber, als es sichtbar wurde, daß die Demokra ten sich unter die Fliege! der Knownoth ings begeben hatten, und daß die Stim men von Nixon und andern den Know nothing Smith gegen den Volkswillcii er wählen würden, wenn sie nicht zurückge zogen würden, begab sich Longnecker zu Niron und bat ihn dringend seine Stim me zu wechseln, wozu dann auch Niron seine Einwilligung gab, nachdem ihn Longnecker versichert hatte, daß er, obschon etwas ungerne, Scherman verlaßen und künftighin für Pennington stimmen wer de, welcher bekanntlich ebenfalls ein un nachgiebiger Tarifs - Republikaner ist.— I, Niron wechselte seine Stimme und der zwischen den Demokraten und Knownotl) ingS geschloßeneßnnd konnte seinen Zweck nicht erreichen. Als nun die Freunde deS Hrn. Scherman sich an jenein Abend in einem CaucuS versammelten, waren eini ge nicht willens ihn fallen zu laßen. Hr. Longnecker hielt aber eine durchdringende Rede, worin er darauf hinwies, daß für 6 Wochen er bei jeder Abstimmung für Scherman stimmte, und daß eS nun zu ei ner Gewißheit gekommen sei, daß er nicht erwählt werden könne, und zwar wegen dem Bund zwischen den Demokraten und den Knownothings. Er bemerkte ferner, daß er nun, alz ein Pennsylvanier und gu ter Republikaner, um einen Sprecher zu haben der die rechten Gesinnungen hege, in Bezug auf Freiheit und den Tanff, künftighin für eine aiwere Pcrsin stim men werde —und schlug Hrn. Pennington als der zukuuftliche Kandidat der Repub likaner vor. Die Folge ist unsern Leser« bekannt, und war, daß nur einige Tage nachher der Achtbare William Pen n i n g t o n als Sprecher erwählt wurde, welcher nun zur voller Zufriedenheit in je nem Körper presidirt, auch ist die Union noch nicl)t zerstört, wie dies die südliche» Händler in Menschenfleisch gedroht hat' ten zu thun. Unio n zerstört! Hm.—Selbst ln Lexington.Kentuckv, veranstaltete man eine Demonstration als man dort hörte daß Penningron zum Sprecher erwählt sei—dies dürfen unsere aber ihren Lesern nichr sagen. Die Ur sache warum man auch dort über Pen nington S Wahl frohlockte, ist vielleicht diese: —Man wird sich nämlich erinnern, daß etwa im Jahr 1845 oder der Achtb. H?»ry Clay unfähig wurde seine Schulden zu bezahle». Eiue Anzahl sei ner Freunde, worunter auch Pennington war, legten etwa Hs9,zusammen, um dieselbe zu bezahlen, «nd derjenige Spre cher deö Congaeßes wurde nach Kentucky gesandt, um dies zu vollziehen. Als er dort ganz fremd anlangte, begab er sich in die „Northern Bank," und frug für Hrn. Scott, den Cafsirer. Als ihm die ser gezeigt wurde, frug er ob Henry Clay nlcht einige unbezahlte Noten in jener B-ank habe, die in einigen Tagen fällig werden würden ? Der Cassirer antworte te ihm mit „Ja." —Pennington ersuchte nun Scott ihm den Belauf zu sagen, wel ches geschah, worauf Pennington ihm dann einen Wechsel auf eine der Neuyork Banken für den ganzen Belauf einhän digte. Pennington verließ dann die Bank und Clay's ganze Schuld war bezahlt. — Einige Tage nachher kam Henry Clay in die Bank und wollte Anstalten für die Erneuerung der Noten, wenn möglich, treffen. Er wurde in eine Nebenstube ge wiesen, und nachdem er einige Minuten gesessen hatte, frug erHrn. Scott ob man nicht eine Uebereinkunft treffen könnte, wonach die verlängert werden möch ten. Hr. Scott schaute Hrn. Clay ins Gesicht, und hatte einen Gedanken, daß er in Spaß sei, und als er fand daß er dies nicht war, und wahrscheinlich nichts von dem Geschehenen wußte, sagte er ihm daß Hr. W m. P e n n i n g t o n, von Neu-lersey, da gewesen sei und alle seine Schulden bezahlt habe. Hr. Clay war ganz erstaunt als er dies vernahm, schau te einige Secunden auf Scott, die Thrä nen liefen ihm über seine ehrbaren Wan gen hinunter, und er verließ die Bank in einem ganz überkommenen Zustande. — Wahrlich auch kein anderer Mann hatte solche warme Freunde als Clay. Dieö ist nun eine der Erzählungen aus der Geschichte des neuerwählten Sprechers und Hrn. Clay s Freunde allenthalben ! frohlocken daß Pennington zu dieser hoh !en Stelle erwählt ist,—und er hat feine ! Erwählung mehr unserm Repräsentant, dein Achtb. H. C. Longnecker, zu verdan ken, als irgend einer andern lebenden auf diesem ganzen Erdboden. Aber unser Artikel ist jetzt schon zu lang—wir müßen schließen —und wollen hier nur noch bemerken, daß in der That die Er wähler von den CauntieS Lecha und BuckS die allergrößte Ursache haben, stolz auf ihren Reprefentant in dem jetzigen Con grefizusein. Der Unabhängige Akepnblikciurr In dem letzten „Unabhängigenßepub likaner" finden wir Folgendes : ~L o u i si a n a.—Die Mitglieder der „Amerikanischen" Partei in der Gesetzge bung von Louisiana haben cineVersamm lunez gehalten und mit 17 gegen 7 Stim men beschlossen, den Ernanntender demo kratischen National - Convention für die > Presidentschaft im Verein mit den Demo ! kraten zu unterstützen." die Stimmgeber so gut sein und Obiges im Gedächtniß hatten ? Kann leicht sein daß der Schreiber jener Zeitung es wieder leugnet, ehe die Wahl vorüber ist. So, so gestehen die Demokraten doch i endlich ein, daß sie sich mit den Knownoth ings vereinigt haben.—Weil, wir haben j sicher nichts dagegen, nur sollte unserer ! Gegenparthei künftighin der Name : Knownothing Parthei" I beigelegt—und so sollten auch vor jeder z Wrhl immer die Knownothing-Eidewie der in den demokratischen Zeitungen pub lizirt werden. Die Bemerkungen deS ScribblerS der ! gedachten Zeitung, bezüglich auf das ! Hrankir - Privilegium, und seine Anspie ! Lungen auf die Republikaner in Verbin dung damit, sind wahrlich sehr schwach, ' und er hat sich wirklich damit in den Au !gen eines jeden belesenen und ehrlichen Bürgers höchst lächerlich gemacht—denn j daß es je abgeschafft wird, dieö glaubt ' wirklich Niemand. ES ist auch dies nicht nöthig, denn unsere Gegner dürfen nur die Hunderttausende n von Tha ler, die sie für Eleckfchenir- und Bestech ungS-Zwecken aus der Schatzkammer sich in ihre Hände zu schaffen wißen, darin nen laßen, sicher dann ist in Bezug auf diese Sache kein Wechsel nothwendig. — i Oder sind unsere Gegner der Meinung, ' daß wen» es abgeschafft werden würde, sie -dann immer noch mehr Geld für solche ! cor> upte Zwecke in ihre Taschen bekommen j könnten ? He! Obengcdachter Scribbler gesteht end ! !ich indirekt ein, nachdem er allzusehr in ! die Enge getrieben war, daß er in Bezug lauf die Kanada Neger-Geschichte, seinen > Lesern etwas mehr als die Wahrheit auf ! getischt habe. Fragt aber zugleich —und wir sind herzlich froh daß dies geschehen ist —was unsere Freunde davon denken würden, einige Hundert Neger in einem ! jeden Taunschip zu haben. Seine Absicht ist hier zwar nicht ehrlich, und daß er ei nen dummen Streich gemacht hat, die Frage zu richten, wird sich bald ergeben. Wir beantworten ihm die Frage somit, daß wir sagen, daß der republikanische Grundsatz geradezu der ist, daß die Ne ger sich nicht ausbreiten, und da verblei ben sollen wo sie sind. Die Demokraten wollen sie aber ausgebreitet, und d«S Recht haben, sie in unsere TaunschipS zu ' bringen—und viele von ihnen behaupten, sie hatten jetzt schon daö Recht dazu. — Wer will und darf Obigem widersprechen ? Niemand kann dies auf eine ehrliche Wei se thun—und es ist daher sonnenklar, daß !die Demokraten es sind, und durchaus nicht die Republikaner, welche Neger in die freien Staate» zu bringen wünschen, um dadurch den freien weißen Arbeiterz» verdrängen und ihm das Brod von dem Munde zu nehmen. Bald mehr in Be zug auf diese Sache. ! Daß alle Demokraten, bis auf einen, in unsererStaats-Gesetzgedung gegen die Tariff-Beschlüße gestimmt haben, gibt er ebenfalls, nachdem er nicht mehr anders kann, zu. Aber warum dann so böse über uns —vielleicht weil wir dies unsern Le sern zu Wißen gethan haben ? Dies war aber unsere Pflicht, denn natürlich, da wir immer für daö Wohl des Landes han deln, so war eS auch hier an dem Platze anzuzeigen, wer die Tarifs Freunde sind. Gerne möchte er aber dennoch seine Leser glauben machen, wir hätten in Bezug da rauf gelogen. Nun wo haben wir gelo gen ? Er selbst bekennt ja, daß alle De mokraten bis auf einen, gegen den Ta rifs gestimmt hätten? Aber sagt er, so wie die Protestirenden, sie hätten nicht dafür gestimmt weil folgende Zeilen da rin gewesen seien : „Daß wir den Theil der Botsc!)aft dcö Presidenten, welcher über die Zolle han delt, nicht aufrichtig glaub?«' und „daß kein Schutz von der Nationaldemokratie erwartet werden kann." Nun dies ist eben gerade der nothwen digste Theil der ganzen Beschlüße —und die Stimmen der Demokraten zeigen, daß sie lieber eine corrupte Parthei aufrecht erhalten, als das ganze Land durch einen beschulenden Tarifs glücklich machen wol len. dieser Theil war ganz unum gänglich nothwendig, wie Jeder leicht be greifen wird, der noch weiß wie die demo kratische Parthei für Polk, Dallas und den Tarifs von 1842 geschrieen hat je nen beschützenden Tarifs aber sobald sie die Gewalt hatte», zerstörten, und einen Freihandels - Tarifs einsetzten, trotz den vielseitigen Bitten der Wohlwün scher ih res Vaterlandes, welcher unS nun an den Rand deS RuinS gebracht, und wirklich tausende von unsern besten Bürgern rui nirt hat—und selbst als sie diese traurige Wahrheiten vor Augen, und die ganze Regierungs - Gewalt in Händen hatten, weigerten sich die Demokraten unSErleich teruiig zu verschaffen—und dies bis zu ei nem große» Belauf deswegen, weil der Süden, dem sie zu gefallen wünschten, da gegen war, wodurch so zu sagen die Ne gerarbeit im Sude» beschützt und die freie Arbeit im Norden niedergedrückt wurde. In der That kein Wunder, daß die Gefet zgeber sich dahin ausdrücken, „daß die de mokratische Parthei in Bezug auf einen Tarifs nicht ehrlich, und daß unter der Nationaldemokratie kei» Schutz zu erwar te» ist." Daß obiger Satz daher gerade an seinem Platze ist, muß Jedermann ein sehen, der nicht blind ist. Warum dann die Schimpfereien bezüglich auf jene Wor te ? Ah ! jene Worte sind es aber nicht allein, die unfern Gegner» ei» Bauch grimmen verursachten, sondern Alle in den Beschlüße» enthaltene Wahrheiten zusammengenommen sind es, die dies flattern verursacht haben —gerade weil die Demokraten wißen, daß alle Leser sehen müßen, daß sie durch ihre Stimmen in Bezug darauf, in einer Weise die nicht mißverstanden werden kann, gezeigt, daß die Demokraten bisher bezüglich eines Ta riffs ihre Freunde schändlich belogen, be trogen und gehumbugt habe» —und daß sie dies auch in Zukunft zu thun wünschen versteht sich von selbst, besonders wen» man auf ihr gegenwärtiges Betragen hin blickt. Tie herannalicnde Rrisig. Die Ruhe, mit der der Union treu er gebene Theil deS VolkeS der Ver. Staa ten die Fortschritte der Sonderbundsbe strebungen betrachtet, entspringt entweder aus dem Bewußtsein der Kraft alle diese Machinationen mit einem Schlage zermal men zu können, oder ans einer Selbsttäu schung über deren Bedeutung. Es ist wahr, die Idee, daß die Union jemals getrennt, daß die dreiunddreißig Sterne, die auf unserem Banner pran gen, von einander gerisse», daßeineGrcnz - tinie gezogen werden solle, um Nord und Süd zu scheide», um die Mündung deö Vaters der Ströme dein großen Westen zu verschließen, erscheint Millionen Bür gern aller Staaten jetzt noch so abenteu erlich, ja unmöglich, daß ihnen schwer Capitol in Waschington, soll Mount Ver non, soll der Yankee Doodle mitgetheilt werden, wenn Ihr die Union zerreißt ? so rief neulich ein Volksabgeordneter in Waschington, und seine Stimme fand ge l wiß in Millionen Herzen einen Wieder ! hall. Wir schlagen die Macht, die diese Idee in den Gemüthern des Volkes ausübt, nicht zu gering an, wir wissen auch, daß es auper diesem geistigen Band, daß die j Staaten der Union aneinander knüpft, noch wichtige materielle Interesse» giebt, die als Kitt unserem StaatSgebäu de dienen. A ber es ist immer gut, die Ge fahren klar ins Auge zu fassen, die dieses Gebäude bedrohen. Sehen wir ferner theilnahmlos an, wie die Grundlagen des selben unterwühlt werden, so kann es uns eines Tages eben so plötzlich über dem Kopfe zusammenstürzen, wie jenes Fab rikgebäude in Lawrence über den unglück lichen Arbeitern. Die Gefahr für die Union besteht da rin, daß der Süden, der bisher in der Union die Oberherrschaft behauptet und Alles durchgesetzt hat, was er ernstlich wollte, die ihm durch die lange Gewöh nung lieb gewordene Gewalt nicht frei willig aus den Händen geben will dies hat neulich das „Enfant rerrible" der demo kratischen Partei, Noell, im Congreß ganz offen eingestanden.— Diese Herrschaft oder Hegemonie, wie man es nennen will, die von der Minorität über dw Mehrheit bisher ausgeübt wur- ist mit der Zeit immer drückender ge worden, jemehrdie nördlichen freien Staa ten südlichen Sklaveiiftaaten an Bevöl kerungszahl, Thätigkeit und Wohlstand überflügelten. Wenn im Jahre 1850 die weiße Bevölkerung der Sklavenstaaten sich zu der der freien Staaten noch wie L zu 13 verhält, fozählt jetzt (wie der näch ste Census darthn» wird) der Norden iniiidestenö 18 Millionen gegen die 8 Mil lionen im Suden. Daß bisher der Süden bei der Regie rung deS Landes in sehr bedeutendem Maaße ein Uebergewicht behauptet, ergiebt sich unter Anderem aus folgender Ueber sicht deS „Edinburgh Review." Seit dem Bestehen der Union waren nämlich : 11 von 16 Präsidenten, 17 von 28 Oberbundesrichtcr, 14 von 10 Oberbundes-Anwalten, VI von 71 Senatspräsidenten, 21 von 33 Sprechern des Hauses, 80 von 134 auswärtigen Gesandten den Reihen der Sklavenhalter entnom men. Gleich wenig wurde der industrielle Norden bei der Feststellung der Handels politik berücksichtigt. Seit Idl4 waren! unter sechs Finanzministers vier dem frei händlerischen Süden entnommen und im- i mer nur auf kurze Zeiträume konnte die Industrie des Nordens einen Schutzzoll tariff dem sich dagegen sträubenden Sü den aufdringen. Der Norden ist sich nun endlich einmal bewußt geworden, daß auch er Interessen j zu verfechten hat, die bis jetzt schmählich hintenangesetzt winden »nd da er glallbt,! jetzt in der Mehrheit zusein, so versucht! er auf constitutionellen Wege > sein Ziel zu erreichen. Der Süden aber will auf.u »constitutionellen We ge ihn daran hindern. DaS ist in wenig Worten die ganze gegenwärtige Situa tion. Wer Beiveise da fürverlangt, der braucht nicht weit zu gehen. Sie sind mit Hän-! den zu greifen. Im Repräsentantenhgu se zu Waschington eristiit eingestandner maßen eine Verschwörung von südlichen Demokraten, die sich schriftlich verpstich tet hatten, durch Intrigue» aller Art den Willen derMehrheitdeSHauseSzuSchan den zu machen und dessen Organisation zu verhindern. SüdlicheMitglieder deS Sc- nateS undHauseserklärtentagtäglich, daß sie bei der nächsten Präsidentenwahl sich! dem in verfassungsmäßiger Weise auSge sprechen Willen deS Volkes nicht fügen! werden, sofern der Gewählte ihnen nicht gefallt; südliche Gesetzgeber wiederholen j in formellen Beschlüsse» diese hochverrä-' theiischen Drohungen, bewilligen Gelder zur Vorbereitung eines Bürgerkriegs, schicken Sonderbundsgesandte ab ?c., und die Administrations-Presse, von der Wa-! schington Constitution bis zu dem Penn j sylvanian und noch weiter hinab, klatsch- ten diesem Entschlüsse Beifall zu. Kann man sich jetzt noch der Hoffnung j hingeben, daß die südliche Sonderbünde- j lei, wie es in früheren Zeiten der Fall! war, auch diesmal, einer kindischen Sei-! fenblafe gleich, unschädlichzerplatzen wer- j de ? Wir zweifeln. Die Bewegung ist! diesmal bei Weitem tiefer gehend und wir! fürchten nachhaltiger als jemals ES muß diesmal zu einer Entscheidung kommen. Was soll nun der patriotische Bürgern z thun, damit die herannahende Krisis der! Union und der Verfassung nicht gleichzei-! tig den Untergang bereite, damit nicht un- > sere große Republik in Trümmer zersal -le ? Die Antwort ist leicht. Jeder wahre Freund der Union muß fest auf seinem z Rechte beharren, er muß unerschütterlich! z für den Fundamentalgrundsatz -Verfassung, daß die Mehrheit regieren^ - solle, einstehen, er muß Jeden als eine» - Feind deS Vaterlandes betrachten, der die-! ses Fundament umstürzen will, er muß, und wäre er selbst nicht mit allen Prinzi-, pien der republikanischen Partei einver standen, diesmal für einen republikani- - fchen Präsidenten stimmen. Die Frage,' ob wir, die freien Bürger des Nordens,! noch ei» freies Wahlrecht haben oder nich,', mußf e tz t ausgemacht werden. Je wei ter wir die Entscheidung hinaus schieben, j I desto schwieriger, desto gefahrbringender ! für den Bestand der Union wird sie. — Darum fest gestanden für das conftitu- !tionclle Recht, für die Entscheidun - aller durch verfassungsmäßige Stim !men-Mehrheit! Nur auf diese Weise ! kann die Union erhalten werden. Feiges Nachgeben würde sie jetzt in dieser Krisis unabwendbar ihrem Untergange entgegen ! führen.—(Preße. j verwundet unter dem Sette seiner Frau. Ein höchst drolliger Fall kam neulich m - Verhandlung, wo ein Mann unter dem . j Bette seiner eigenen Frau geschossen wnr ! de. Nach der Klage hält ein gewisser Leo -ei»e» Kleiderladen in Julia-, nahe Ba- ronnestr. Er lebte mit seiner Frau im Unfrieden und suchte um Scheidung nach. Die Akten waren bereits zum Abschlüsse, j als er hörte, daß seine Frau, von der er. ! bereits getrennt lebte, verbotenen Um gang habe. Er wollte sich dann persön- - lich überzeugen und begab sich an einem Abend vor das Haus seinerLrau. Er wurde ohne Rückhalt eingelassen und ver- ! barg sich unter dem Bette seiner Frau. — Diese kam bald darauf nach Hause und leuchtete zufällig unter daö Bett, wo sie ihren Mann liegen fand. Der ungalan-! - te Spion bequemte sich, aus seinem Ver stecke hervorzukommen, wobei unglückli cher Weise ein in seine» Kleidern stecke» des doppelläufiges Pistol losging und ihn j ! selbst verwundere. Der Unglückliche Ei sersüchtige und auf Scheidung dringende ! Ehemann kam als Criminalverbrecher vor das Distriktögericht. Geld aus einem Magen wiedererlangt i Am 3te» Diefeö wurde R. I. Fuller to» in Schelby Cauntn, Tennessee, »m . HI2V in Banknote» bestohlen, wovon eine ! I<)l) Thalernote und zwei 10 Thalernoten ! waren. Ein Mann, Namens Philipps wurde des Diebstahls beschuldigt und bei seiner Verhaftung sah man, daß er die . Noten verschluckte. Ein Arzt wurde so > gleich herbeigerufen, welcher dem Gefan genen ei» Brechmittel eingab, worauf die vermißten Noten gleich an de» Tag ge- I bracht wurde». Der Dieb wurde darauf ins Gefängniß geschickt, um für fein Ver z brechen zu verantworte». Zu fmk Aerplasit. ! Manche der Lokofoko Zeitungen, da chunter der „Neuyork Herald," sind bit ter böse darüber, daß die südlichen Staa ! ten in ihren Gesetzgebungen und Ver ! Sammlungen, alle mit nur zwei Ausnah ! men, sich gegen die Bildung eines südli-! - chen Staatenbundes, oder gegen eine Tren ! nung der Union ausgedrückt haben —in- ! dem nun die dritte Parthei die ins Lebe» ! gerufen worden, und jetzt schon zu weit voraiigei ückt ist der Demokratischen Knownothing-Parthei bedeutende» Scha de» zuzuführen droht. Jener Humbug ist also zu früh zerplatzt. lLine große Lustreise. Der Luftschiffer Wisc, von Lancaster, hat einen Brief an einen Freund in San - Francisco, Californien, geschrieben, wo rin er vorschlägt, il.. künftigen Sommer! eine Lufrreife von jener Stadt aus nach, zu machen, falls die Bürger von San Francisco einen Theil der da-! mit verbundenen Kosten bestreiten. »Line harte Strafe. I. W. Harvey, ehemaliger Postmeister > zu Sanderson, Ost Florida, welcher ver-1 hört und überwiesen war während seiner! Amtszeit Gelder aus Briefen entwendet zu haben, ist zu 15-jähriger Gefängniß strafe bei harter Arbeit in Waschington D. C., verurth'eil»worden. » Position der Republikaner in Pennsylvanien Wir entnehme» dem Philadel. „State Journal" folgenden „Unsere Position desined" ü beschriebenen Artikel: „Wir können es für nichts Geringeres erachten, als für ein heilsames Kennzei chen der Gesundheit, daß man aus gewis ! sei: Ouartiei'en auf uns, als ein diSorga nisirendeS Element in der glücklich be wirktenVereinigungdervei fchiedenen Ele mente der Opposition gegen die Partei, die in der Macht ist, hinllickt. Die bö sen Wirkungen eines diSorganisirende» Elements in derCombination scheinenend- lich mindestens gehörig gewürdigt zu wer ' den und ein wirklicher kla rerßegriff von den Unglücksfällen und Niederlagen, welche ! bisher einem faküöse» Geiste gefolgt sind, j ist, wie wir denken, hinreichend, ein ande ! reö solches Trübsal zu vermeiden. Wir freuen uns, daß unser Verfahren ! ernste Befü r ch tungen erzeugt hat ! und daß unfern Schultern die Last von Disorganisirern auf. ebürdet ist. Derje nigen, welche so viel Sorgen über den, wie > sw meinen, übelberathenen Wcg den wir einschlagen, äußern, können unmöglich ! DiSorganisirer sein und wir glauben deS j halb mit Zuversicht, die Behauptung wa -5 gen zu dürfen, daß die Opposition gegen j dieruchlose.corrupteDeniocratenin Penn sylvanien hinfort in einer ungebrochenen l Colonne zu den Polls vorrücken wird und j ! Mann für Mann ein starkes, gediegenes j Votum zu Gunsten der Freiheit und des ! Schutzesamcrikanischen GewerbfleißeS ab ! geben wird. .Aber, Gentlemen von der Volkspartei, ! deren Nerven auS Furcht vor „der Nig j gerfrage" krampfhaft gezuckt und geschau j dert haben, wir verlange», Euch zu sagen, daß wir zur „republikanischen Partei" und wenn ihr eS so vorzieht, zu !den „Black Republicans". Wir sind nachgiebig und fügsam genug, den Ge-1 ! brauch solcher Namen zu gestatten, wie man sich deren in der Schule bedient, zu welchcrdiejenigeiigehöre», die zu uns spre ! chen. i Wir betrachten die Ketzereien, Betrü gereien, Täuschungen und feigen Drohun gen der Pai tei, die das Bundes - Gouver nement verwaltet, als die größten Uebel, -welche unser Land jemals erfahren und erduldet hat. Ihr mögt die republikani > sche Partei noch so falsch darstellen, soviel j verläumden und brandmarken, als Ihr ! wollt, sie ist die einzige National - Partei, welche für diejenigen empfehlungswürdig ist, die da verlangen, daß unser Gouver jnement im Geiste der Constitution ver z waltet werde, um auf seinem Marsche vor !>värtS ui.d aufwärts die Erwartungen ! seiner Gründer zu erfüllen und zu ver wirklichen. Die republikanische Partei ist die einzige, welche aus dieser ruhmrei chen Union eine Zufluchtsstätte für die j Unterdrückten aller Nationen und a ll er Kli mate, eine fieie und gedeihliche ! glückliche Confoderano» machen will, die gegründete Ansprüche an die Bewunde- rung der ganzen civilisirten Welc hat und aus diesem Grunde sind wir Repu b lika » e r. j veavsicyrigcn zu arveiten und zu stimmen, um diejenigen zu verantworlli i chen Acmte-rn deS Vertrauens zu berufen, 'welche die republikanischen Car dinal - Principe indossire» ; nur solche Männer, welche der Ausdehnung der Sklaverei opponire», welche zu Gunsten der Beschützung der freie» amerikanischen Arbeit sind und welche jedem Staate die jenigen Privilegien und Gerechtsame be- willigen wollen, die er als seine eigenthüm lichen beansprucht. Wir bekümmern uns nicht darum, welcher Name den Candida ten gegeben wird, die wir untei stützen, sei es nun die republikanische, Whig, ameri kanische oder Volks Partei oder auch Anti- Lecompto» Demokrat, wenn er sich nur ! verbindlich macht, die Nominitten der Chi cago - Convention zu unterstutzen. Und während wir mit aller Energie Anstren gung und Geschicklichkeit arbeiten wollen, die uns zu Gebote stehen, um die republi kanischen Principe unter dem republikani schen Namen volksthümlich und bei der Masse beliebt zu machen, wollen wir die jenigen, welche unsere Ansichten nicht voll ständig theilen und indossiren, nicht so an sehen, als seien sie in Opposition zu uns, ebeusowei ig aber auch die, welche Zwecke durch Mittel vollführe» wollen, welche verschieden von den durch uns an- gewendeten Mittel sind. Wir mögen eS auch wage», hinzuzufü gen, daß jeder Mann, der ernstlich der mo dernen Democratie entgegen ist, der Un terstützung der Republikaner in irgend ei nem Kampfe gegen die Demokraten wür- i ! dig u> d werth ist, ohne zu fragen, zu wel- eher Partei er geHort, weil eS nicht fthlen > kann, daß derjenige, der nicht ein Demo krat ist, einige erlösende Qualitäten ha be» wird, welche Ketzereien er auch bis jetzt unterhalten haben mag. Aber ei»! Demokrat, einer, der die durch diese Par- j tei eingenommene Stellung versteht und begreift und sie deni'ioch unterstützt, muß, obgleich er ebenso vollständig zu seiner Meinung und zu Respekt berechtigt ist, als Republikaner es sind, muß dennoch et- - was in seiner Natur haben, das ihn un- j serer Meinung nach, durchaus untauglich! und unfähig machen muß, eine Stellung in einem Gouvernement einzunehmen wel cl)es durch einen Waschington und einen! Jefferson eingesetzt wurde". Uniongtrennunga - Bestrebungen ge scheitert. Der Sonderbundögesandte des groß-! mächtigen, unüberwindlichenStaaresSüd Carolina, Col.Men»ninger,derden Staat! Virginien zur Theilnahme an dem judli- j chen Sonderbunde bewegen sollte, ist, nach dem er mehre Wochen vergebens auf emen Beschluß der Virginischen Legislatur ge wartet, unverrichteler Sache wieder nach Charleston zurückgereist. Lvas kostet ein Arm. Hrn. Jesse Warren, welcher bei einen, Unfälle auf der „New - Aorker Bahn" einen Arm einbüßte, wurde in der letzten Woche durch ein Erkenntniß des Supreme - Gerichts in Lockport, New Aork, eine Entschädigung von H3,sA)zu- gesprochen. »Line Scene. Die "Brooklvner Daily TimeS" er zählt mit vielem Behagen eine lange Ge schichte von einem Dr. S., welcher sich ei ner jungen Dame gegenüber zudringlich ! zeigte und von ihr mit dem Ochsenziemer gründlich heimgefchicktwurde. Der Ga tte der resoluten Dame war krank und der anstatt seine Kunst an ihm zu versuchen, versuchte sie a>? der hübschen jungen Frau und soll sich erdreistet ha ben, ihr in einem unbewachten Momente einen Kuß auf die schcnen Lippen zu drü cken. Als der Galan daS nächste Mal erschien, fand er den Gegenstand seiner Bewunderung inGesellschaft ihrerSchwe ster; sobald er eingetreten war, wurde die Thür hinter ihm geschlossen und die Schwester ,chültete ihm sofort eineSchnssel Mehl über den Kopf; wahrend erblind und beraubt dastand, fiel die beleidigte Dame mit einem Ochsenziemer über ihn ! her und schlug ihn braun und blau, bis er sich zur Hinlerthüre hinaus und über den Zaun flüchtete. tLi» LVort an die arbeitende Flaffe. Herr Fessenden sagte im Laufe seiner j Erwiderung auf die letzte öffentliche Rede des Agitators von Illinois: „Freie Ar beit ist in ihrem Charakter unabhängig und zielt darauf hin, den Reichthum, die Wohlfahrt und Männlichkeit des Arbei ters zu befördern, während Sklavenarbeit darauf abzielt, den Arbeiter herabzuwür digen und zu verarmen, seine Bequemlich keit und sein Wohlbefinden zu verringern und feinen Charakter herabzusetzen. Sie stehen nothwendig mit einander in Wi derspruch und einander; mit andern Worten: Wo Sklavenarbeit eri stirt, da dient sie dazu, die freie Arbeit auf demselben Boden zu degradiren und j entwürdigen". j Der Satz ist unleugbar wahr und wird ! durch Thatsachen täglich durch die Erfah rung bestätigt. Velige Naclirickt. Wenn dem Crawford Journal zu glau ben ist, so hat ein gewiper Hr. Whitehall die Hälfte eines Stück Landes nal>e der Mündung deö Clarionflusses in West i Pennsnlvaiiien neulich um HL.M) mehr ! verkauft, als was das ganze Land, vor > Entdeckung einer Oelquelle darauf geko j stet hat. Es wird von nichts als von Oel ! gefprocben und Aankies durchziehen die Gegend und kaufen Land, so viel sie nur bekommen können. Die Bauern dünke» sich alle „gut ab" ; die einen haben schon Oelquellen auf ihren Ländereien, die an dern hoffen noch welche zu entdecken. Alle i schwimmen im Oel. Ueber die neue tLntftiKllingogescl'ichte, welche sich zu Kertt, England, begab, er- fährt man folgendes Nähere: Die Dame j ist die einzige Tochter eines Kenter Mil lionairs und verliebte sich als Mädchen in den Prediger deS Distrikts, in welchem ! sie wohnte. Der Geistliche hielt um ihre Hand an, welche ihm jedoch verweigert j ivnrde. Bald darauf mußte sich das mir einem reichen holländischen j Kaufmanne verheirat!"" l.i iiner Hochzeit von ihrem Vater UlO.ilOl) ! Pfd. Sterl. Vier Jahr verflossen, doch ! ihre Liebe zu dem Jugendgeliebten erlosch ! nicht und vor einigen Wochen ging sie mil demselben über alle Berge. 5 » spät. Es hat sich jetzt herausgestellt, daß der i Brief, den Coppie an Frau Brown ge- schrieben haben sollte und dessen Vorle sung in der virginischen Legislatur die frü here Geneigtheit ihn zu begnadigen, plötz lich umstimmte, gar nicht von Coppie fon dein von Cook, seinem Leidensgefährten geschrieben war. Leider ist dies zu spät entdeckt worden, nachdem verarme Coppie schon längst im Grabe, schlummerte. — Wenn aber seine Henker, die Gesetzgeber von Virginien, noch einen Funken mensch liches Gefühl hätten, müßten sie jetzt ihre unselige Raschheit bedauern, die auf einen unverbürgten Zeilungsartikel hin einem Menschen das Leben absprach. Für Vauern. Ein alter Bauer aus Connecticut theilt ein Verfahren mit, auf welche Weise man ! die größtmögliche Menge Rahm von der ! Milch erlangen kann. ! Er sagt nämlich, man solle die frifchge molkene Milch, nachdem sie auf gewöhn- liche Weise geseihet ist, 12 Stunden stehen lassen und dann vorsichtig über einen Kes sel mit warmem Wasser bringen, bis sie ! nach und nach die Wärme erlangt, welche sie beim Melken hatte. Wenn sie dann weitere 12 Stunden gestanden hat, ist sie jzum Abrahmen fertig und man beinahe die doppelte Menge Rahm. Kollegium der tLvangelischen Gemein, schaft. ! Die TrustieS der Seminarien der Evan-! j gelifchen Gemeinschaft, wovon das eine in ! ! Neu-Berlin in Pennsylvanien, und das andere in Greensburg, Ohio, wkirt sind, sind auch gesonnen ein Collegium zu er richten. Wir ersehen aus den Libanon Zeitungen, daß jene Stadt als ein schick-! sicher Ort für die Errichtung einer solchen ! Institution vorgeschlagen wird. Zlnerfennrnawerth. Dr. Cahill sagt in einer. Einsendung ! landen „Dublin Telegraph," daß, nach seiner genauen Zusammenstellung, die in! New-Aork, Brooklyn und Williamsburg ! beschäftigten irischen Dienstmädchen wäb ! rend des Jahres 1859 nicht weniger als 1,35 N,«00 Thaler zur Unterstützung ih j rer Eltern und Geschwister in Irland nach! Hause sandten. Norfolk, 14. Febr. Ein bedeu tendes Feuer zerstörte in Elizabeth City, N. C., 40 Häuser. Der Verlust ist sehr bedeutend. Viele Familien sind dadurch plötzlich des Obdaches oder der Unterhal tungsmittc! beraubt. Man schreibt das- Feuer einer Brandstiftung zu und es, herrscht große Aufregung in Betreff des! Unglücks. Louisiana erfährt man daß die Theepflanze dort vollkommen gut gedeiht, und daß dieselbe dort ohne Schwie- rigkeiteN cultivirt werden kann. l! lL l n e Lektion. Tom Klorence, der Vertreter omensing Bovs, warf vor einigen während der Debatte im Ccngteß W l Stevens von Lancaster vor, daß erfM ein Schulmeister gewesen sei. S» blieb die Antwort nicht schuldig, stolz darauf, sagte er, und habe vieleM nungövolle Schüler gehabt. SeinW trge Florenc'e habe sichzwar nicht da>W gefunden, aber, sehte er mit einer beM „enden Bewegung hinzu, die Gelächter erregte, ich wünschte seln,M Sie mein Schüler gewesen wären! I Der Freund der Witlwen Stevens würde dann gefunden habenM er unverbesserlich sei, worauf erwiderte: Das meine er auch. Schulbildung ist nicht gerade etM worauf Tom ' kann, und deshalb waren die Anspiels en StevenS so treffend. Florence > > diese Lektion wohl behalten. Häusliches Vergnügen. Ein Bauer hatte einen DrackenM Frau; dieselbe starb. Seine MitW lnrg über sein eheliches Verhältniß W ' folgende: Siewarallerdings sehr schliM das muß ich sagen—aber wenn sie eSW l doch zu toll mackte (besonders im WiW wo man so viel in der Stube hockt,) holte ich sie mir heraus, band sie an Baum und warf sie mit Wenn ich nun traf, dann freute ich wenn ich nicht traf freute sie sich —untM diese Weise hatten wir doch auch kleines Vergnügen. Magd hatte eine zinnW Schüssel über das Feuer gesetzt, um eM Fisch warm zu machen und war zur KW hinausgegangen. DaS Feuer hatte > Zinn aufgelöst und alles war überW H-erd hinabgeronnen. Da kam die N» wieder herein und als sie wohl den aber keine Schüssel sah, sagte sie: „-M ! ist ein dnmmeS Vieh, unsere Katze;M Schüssel frißt sie und den Fisch laßtW Berhe i r a t e t Am 21. Februar, durch Pastor Schräder, W Conrad Schäffer, von Catasauqua.W Miß L o u i s a S ch w t l tz e r, von SalzbW Lechs Caunty. ! (EinqeslMdt durch dtn Sl?rw. Hrn. Menni.iW Am liZten Februar, Hr. Hiram F, B> mit Miß Louifa Issenmeyer, beide von AllentW l Am Zksten Februar, Hr. Daniel Kramer, W > Miß Catharina Gildner. beide von AllentauiW G c st o r l» c n : Am Listen Februar, in Allenlaun, Mag W i l e n a, Lhegattin des weiland verstorbenen terTroxell, in ihrem Kisten LebcnejahrW Am lOien Februar, In Lowhlll Taunschip,M cha Cauniy, Hr. Michael F r e y, In e>D ! Alter von 59 lahren, 5 Monaten und 18 > (Eingesandt durch den El>rw. Mennig.) I Am ZZsten Februar in Süd-Wheithall Tal schlp, Lech.i Caur.tp, Louisa, Tochter von AnthW ' und Anna Maria Gottschall, alt j Z Jahre, 7 naten und 16 Tage. Oeffentliche Vendu"! Dienstags den 20sten März nächst, n> »m lv Uhr Vormittag», soll auf der Bauerei I ! Unterzeichneten in Oder-Milsoid Taunschip, Lei ! Launty. nahe be' der Hamplon Furnäce, folg» te» persönliche Vermögen auf öffentlicher VeiW verkaust werden, nämlich : 1V Pferde, worunter ein vorzüglicher L Jal alter brauner Liedergaul ist, der im Cauntp »il ! iibertroffen wird, ein ö Jahre altes ! Pferd, eine gute Sattelmähre, eine L-jährl j Briitmahie, eine vortreffliche 5 jährige Rohnmcl > re, 3 2-jLhrigen Füllen, Pferdegeschirr aller A Pflugsgeschirr. Fliegennetze, zwei SettS einspän, j geS Geschirr, ein.' Seit doppeltes Geschirr, Nin vieh, worunter eln vortrefflicher Devon Bull ! ein fast neuer zweigäuls Wagen, ein neuer ei ! gäuls Bauernwagen, 2 Butfcher - Wägen n , - Springs, 2 Buggywägen, einer ohne Top, u j einer mit einem FaUing-Top, zwei i uggie-Dei, seln, eine Strohbank, 2 Selts Heuleitern n '! Schemel, drei Pflüge, ein Hakenpflug, eine Egi zwei Pflugswaagen, eine Steifwaage, Holzschl ten, Wageiiwinde, 4 Sperrketten, 18 Kühkette > eine Lot Rechen. Heu- und Mistgabeln, Misch ken, ei» Strap Schlittenbellen, 2 Bogen Wage bellen, 2 Schubkarren, 3 Schaufeln, Fruchtschal fel, Hoppeln, Drumsäge, 3 Graesensen, eine Ge j sel, Hcbeisen, und sonst noch eine große Verschi ! denheit anderer Artikel zu weltläuftlg zu melden Die Bedingungen, ü Monate Credit, und Au ! Wartung von Daniel W. Kcmmerer. Zlbr. Aiegenfuß, Auetioneer. Februar 29. »q3i Oeffentliche Vendu. ?luf Donnerstags den 15ten März, nächstens, um 10 Uhr Bormittags, sollen a, Hause des verstorbenen I a e o b R e x, ln Wa schington Taunschip, Lechs Caunt», folgende Ar tikel auf öffentlicher Vendu verkaust werden, näm lich - Zwei Pferde, worunter sich eine tragende Mäh re befindet, 3 Kühe, wovon die eine bis etwa zm Vendu kalben wird, ein Bull und 2 Stück junge, Vieh, k Schaafe, ein i-gäulS Wagen mit Bad< dy, »in zweigäuls Dreschmaschine unt Pferdegewalt, 2 Pflüge, 2 Eggen, Windmühl und Strohbank, Pflugswagen, ein Stretcher, Holz schlltten. Sperr- und Kühketten, zwei Vorderge ! schirre, Aftergeschirre, i Kumete und Blindhals lern, 2 Pflugsleinen so wie andere Leinen, 4 Hals ! tern, Futtertrog, 2 Fnichtreffe, 2 Better mit Bett> ! laden, Saamen auf dem Felde, und sonst noch vir ! Ie Artikel zu umständlich zu melden. Die Bedingungen am Verkaufttage und Auf- Harrison Rer, / Adm'orö. Conrad Werth,) Februar 29. nq3m Hochconstabel-Candidat. An die freien Erwähler von der Stadt Allen tau» : Aufgemuntert durch eine große Anzahl Bürger, bin Ich zu dem Schluß gekommen, mich als ein Candidat Für daö Hoch-Constabel-Amt, bei der Stadtwahl von Allentaun, am IL. März, anzubieten, (jedoch der Entscheidung der Republi kanischen ErnennungS'Versammlung unterworfen.) Sollte ich da« Glück haben ernannt und erwählt zu werden, so werde ich die Pflichten de» Amtes auf eine getreue und unpartheiische Weise ausüben. William Hunsbergcr. Februar? 9. » nq3m