Lrcha CminN, Patriot. Allentaun, Pa., Januar 4. 18tw. Für Gouvernör: Col. Andrew G. Curtin, von Centre Caunty. (Der Entscheidung der Republikanischen Vvlks- StaatS-üonventlon unterworfen.) Oer piillwt in Jildein wir unsern vielen und geehrten Lesern beim Antritt des neuen Jahrs Glück und Segen in allen ehre»haften Unternehmungen wünschen, möchten wir ihnen zugleich die Kunde bringe», daß wir unS fest entschloßen haben keine Mühe zu scheuen, den „Patriot" in diesem Jahre womöglich noch intereßanter und angeneh mer zu machen als in dem verflossenen; wenigstens soll derselbe an einem gutge wähltsn Inhalt keiner andern Zeitung in dieser Gegend nachstehen. Um nun dieses Vorhabe» um so leichter ausführen zu könne», möchten wir uusere Freuude i» den unterschiedlichen Theile» von Lecha und den angränzende» Cau»ties bitten, uns alle Vorfälle und Begebenheiten, die ihnen zu Ohre» komme», so wahrheitsge getreu und schnell als möglich mitzutheilen, wofür wir ihnen immer willig sein wer den, unsern Dank durch Gegendienste zu bezeugen. ES hat gar nichts zu sagen, nie richtig oder unrichtig die Mittheilung einer geschrieben ist ; wenn wir nur den Sinn verstehe» könne», dann wollen wir schon alles recht mache» —u»v so gut können doch alle Leser schreiben. Das Postgeld wollen wir gerne de » Uebersen der wieder zurückerstatte». —L-ßt uns al so recht oft von Euch höre», Freunde ! Ein Theil unserer hiesigen Feuerleuten, »änlich die „Columbia-" „Goodwill-' und „Aolliig Amerika" Compagnien hat ten allhier am 2cen Christtage eine Para de veranstaltet, welcher die hiesige „Allen taun Braßbande" vorauzog.—DaS Gan ze hatte ein sehr schaneS un) ordnungs mäßiges Ansehen, und nachdem die Pro zeßivii sich durch die verschiedenen Stra ßen dieser Stadt begeben hatte, begab sich eine jede der Compagnien, sehr wohl zu frieden mit allem Vorgefallenen, nach ih rem eigenen Haupt Quartier, wo sodaun die Glieder wieder ent aßen wurden. Schwere selimeme. Am Montag den 20sien December hat die Gastivirthi» L i ch tenw a l t er, i» dieser Stadt, ein Schwein verschlachten laßen, welches 053 Pfund gewogen bat- und so ließ au h der hiesige Gast vinh, Herr Peter Buchman, ebenfalls am »äm lichen Tage ei»es fein r Schweine snlich ten, welches 013 Pfund wog. Nicht wahr, das obige Gewicht läßt sich nicht so leicht bieten? Wie kommt es da»» das man dieses Jahr g lr nichts von den, Z o e Wendel hört? Qder ist er von Bechle Hein weggezogen? Die 'seierllM. Die diesjährigen Feiertage sind sehr geräuschlos bei u>is vorüber gegangen.— In unserer Stadt und Umgegend hat sich nichts Ungewöhnliches ereignet.—An allen denselben wurde in allen Kirchen Gottes dienst gehalten, und während der Woche waren „Christputze" und „Weihnachts bäume" an der Tages- und Nachts-Qrd nung. Der.iteuMrs-Lnii. gieng vielleicht in dieser Stadt nie vorüber, daß man sowe nig Flinten- und Pistolen- «chüße horte. Vielleicht mag dies die Ursache gewesen sein, daß gedachter Tag auf den Sonntag fiel. Jedenfalls mag dadurch manchem Unglück vorgebeugt worden sei», de»» von andern Plätzen hört man, daß eS wie der viele zerschmetterte Hände und abge schlagene Finger und Aerme, durch das Zerspringen von Gewehren, gegeben hat. Zteue HliminiM'rei. Die Lieders unserer Gegenparthei, oder die Union-Zerstörer, ihrer großen Schwä che bewußt, haben schon verschiedene Ver suche gemacht, Knownothing- und Whig- National-Conventione» zu berufen, » » wo möglich drei Candidaten für President in das Felo zu bringen—die Stimme dann zu vertheilen, und somit doch wieder den davon zu tragen.—Es geht aber dies nicht —denn die Lieders sind gekannt— und gerade weil man sie kennt, so ist auch Nie mand willig sich auf diese Weise vo» ih nen an der Nase führe» zu laßen. Unsere Gestern versammelte sich bekanntlich unsere Staats - Gesetzgebung zu HarriS burg, und bis nächste Woche werde» wir im Stande sein unser» Lesern den Haupt- Inhalt der Botschaft des Gouv. Pa ck e r vorzulegen, so wie ihnen zu melde», wer die Beamte» der beiden Häuser sind. Auch werden wir denselben, darauf kön nen sie sich sicher verlaßen, alle wißenö lverthe Verhandlungen wahrend der gan zen Sitzung derselben, ganz getreu vorle gen. Erlrimkeil. Am Samstlg den Listen December fand man den leblosen Korper eines Man nes, deßen Namen wir aber nicht erfahren l)aben, in dem Canal bei Catafauqua iu welchem er ertrunken war.—Er soll aus einem der östlichen Staaten dahin gekom men lein, und soll nur einige Tagen dort gearbeitet haben. gereicht unserm Lande nicht zur Ehre, daß vie Gräber einiger uuserer ver storbenen Präsidenten in einem schlechten kVustanV,ind. Nusere Court Unsere Eourt der viertel-jährlichen Si tzung nahm am Montag allhier ihren An fang, und es sollen wieder eine große An zahl Criminal-Fälle vorliegen. —Als wir aber zur Preße gehen mußten, war noch nichts Wichtiges verhandelt worden. Ei» Natt. ?ie hiesige „Columbia Feuer-Compag nie,'' hatte am 2ten Christtag Abend ei nen Ball in der Allentaun Ldd - Fellow- Halle veranstaltet, welchem zahlreich bei gewohnt worden, und bei welchem man ei ne vergnügte Zeit gehabt haben soll. Herzliche Danknbstattuug. Unser Zeitungsträger hat unS ersucht seinen Kunden, die er am Neujahrs-Mor gen besuchte, und ihnen seine Atdreße vor legte, für die liberalen Geschenke, welche sie ihm dafür einhändigten, seinen unge heuchelte» und herzlichen Dank abzustat ten. —Wahrlich, er fühlt jetzt ganz unab hängig—mehr so als dies in seinem gan zen Leben der Fall war und verspricht dieses Wohlwollen stets in seinein Busen zu nähren. lLin kerrlichcr Clnisttago.Sraten. Als wir etliche Tage vor den Christta gen so ganz allein in unserer Druckerei saßen, und dabei etwas niedergeschlagen fühlten, indem es uns bewußt war, daß beinahe in einer jeden Familie bereits Vorkehrungen getroffen waren, für die gewöhnlichen Christtags-Braten, welches aber bei uns noch nicht der Fall gewesen, und weil wir auch nicht denken konnten, auf welche Weise und wo einen solchen zu bekommen, —trat so ganz' unverhofft un ser schon längst so hochgeschätzte und liebe und werthe Freund, Hr. lohnCu l b e r t 112 o n, von Süd Wheithall Taun schip, diesem Cauntv, zu uns herein, und nach dem gewöhnlichen Grußivcchsel lud er unS ein, mit ihm an seinen Wagen zu a.'hen, allwo er uns etwas zeigen wolle.- Dort angelangt zog Freund Culbertson einen ~R a u s e r" von einem Welsch hahn hervor, händigte uns ihn ei», und bemerkte dabei, daß er uns denselben als .'in LhristtagS-Braten zum Geschenk ma che.—Zu beschreiben wie sehr uns dies er freute, dafür können wir keine Worte sin ken, daß uns aber ein ganz anderes Ge fühl beseelte, als wir wieder in unsere T°f fis zurückkamen, dies kann sich der Leser schon selbst denken. Wahrlich, es ist doch nichts Erfreulichers in der Welt, als sol he gute Freunde zu haben. Herr Cul bertson ha. hier nochmals unser» herzli chen und ungeheuchelten Dank, und so rann er dazn fest versichert fühlen, daß wir dieses Wohlwollen durch die ganze unseres Lebens nicht vergeßen wer ben—und ferner, daß wir sicher bei erster Gelegenheit das Compliment erwiedern werden. Die Cnliiity Versammlung Am Samstag den Listen December fand eine Versammlung der Republika nischen Parthei von diesem Caunty, am Hause von Capt. Henr y H a r t e, zu Catasauqua statt, um einen Delegat zu erwählen, »m uns in der am Lasten Feb ruar —dem Geburtstage des Vaters unse res Vaterlandes, Gen. George Wa sch ington —in HarriSburg abzuhal tenden Republikanischen StaatS-Conven tion, bei welcher ein Candidat für Gou vernör in Ernennung gebracht werden soll, zu representiren—und es gewährt uns viel und innige Freude, die unbestreitbare Thatsache hier ankündigen zu können, daß .'s die zahlreichste Versammlung, für die sen Zweck, war, der wir je beigewohnt ha ben — so wie zugleich, daß es eine unge wöhnlich enthusiastische Versammmlung zewesen, welcher Enthusiasmus auch na türlich keine andere als gewünschte Folgen ' ir die Republikanische Parthei, und auch für das Wohl der ganzen Union, nach sich ziehen wird. —Es wurde dicNersammlung surch John H. Oliver und W. H. >'l' n e y, Esqrs., in meisterhaften Reden rngeredet, und es würde in der That, da für bürgen wir, einem jeden Republikaner '''"hl gethan dieselben gehört zu haben.- Den Redner ist es besonders gerade nach dem Wunsch der ganzen Versammlung gelungen, die Heuchelei der LiederS der demokratischen Parthei in dnn Versuch, vor einer jeden Presidenten-Wahl eine be sondere Agitation hervorzubringen, in ih rer ganzen Nacktheit bloßzustellen und auch nicht weniger ist es ihnen gelungen, durch unumstößliches Zeugniß zu bewei ßen, daß nicht die Republikanische Par thei die Union zu zerstören wünscht, son dern daß eS einzig und allein die LiederS der demokratischen Parthei sind, welche solche Drohungen ausstoßen. —Ferner ha ben sie klar dargethan, daß gerade unsere Gegner eS sind, die den SectioiieUsmus hervorheben —daß sie eS ferner in Wahr heit sind, die schon so viele Drohungen uiögestoßen, daß sie eö nicht erlauben wür den daß fernerhin die Mehrheit regieren solle, oder daß kein Republikaner den Pre jide m »stuhl einnehmen dürfe. —Sie ha ben gleichfalls deutlich bewießen, daß die Republikaner die Sclaven durchaus nicht frei zu geben wünschen, damit sie über die freien Staaten laufen sollen, sondern daß eS der Wunsch der Anhänger unserer Par theiist, daß die Sclaverei dort wo sie jetzt ist, forteristiren soll, so lange die Stimm geber sie daselbst wünschen z—daß aber im Gegentheil die Demokraten den Sclaven- Handel wieder eröffnet, und die Erlaubniß! haben wollen, selbst ihre Sclaven in un ser freies Pennfylvanien, und die andern nördlichen Staaten bringen zu dürfen' und dann hier an die Arbeit zu stellen, und somit unsere fleißige weiße Arbeiter wegzutreiben, indem sie durch die hieher gebrachten Sieger, Arbeit bedeutend wohl feiler verrichten können, als dies bisher! durch unsere weiße Arbeiter geschehen ist. ES ist unmöglich für uns Alles zu berüh-! Ren was die Redner so geschickt gesagt ha -! Beil—es waren aber kurz Reden, welche Alle, die durch ihrer Hände Arbeit ihre Familien ernähren, überzeugt haben mü ßen, daß wenn sie für sich selbst und ihre lieben Familien sorgen wollen, sie unmöglich länger mit der Loko FokoPar lhei stimmen können. —Und ferner müßen diese Reden es a ll e n Freunden der Frei lxit klar gemach l)al>ci,, daß kvnn sie für daS Wohl des Landes und der ganzen Union überhaupt handeln wollen, "sie dies keinesfalls thu» kömien, außer sie schlie fen sich der Republikanischen Parthei an inde n unsere Gegner sectionel geworden sind, erklären daß die Mehrheit nicht län ger regieren soll, somit unsere Constitu tion mit Füßen treten, und dadurch unwi dersprechlich sich des Hochverraths schuldig gemacht haben und endlich daß solche Handlungen durchaus nicht umhin kön nen, als den Fortbestand unserer lieben Union zu gefährde».—Die Verhandlun en der obengedachten Versammlung fin det der Leser in einem andern Theil der heutigen Zeitung, und wir hoffen daß sie von alle» denen welche sie in die Hände bekommen, aufmerksam durchgelesen wer den. Der schte.lil'inisMmu'l'. Der letzte Republikaner hat auch wie der zwei Anspielungen auf uns folge» laßm. —In der ersten wird behauptet, daß wir gegen die „Union Versammlun gen" seien. —Wir antworten hierauf und erklären, daß wir ein fester Anhänger der Union der Staaten sind —und zwar ein beßerer als der Scribbler deS Republika ! »ers —und gerade aus der Ursache weil er > die Loko -Foko- Mock-Union-Versamm- luugen im Norden von ganzem Herzen billigt—welche an und für sich selbst doch, 'wie dies jeder ehrliche Bürgcr zugeben !muß, durchaus nichts weiter als Ver i sammlunge» uuserer Gegenparthei, die ! beabsichtigt sind um de» südliche» »eger treibenden Loko Fokos Futter zu geben, ! damit sie ihre Hoch - Verraths - Drohun ! gen fernerhin auch noch fortsetzen möge», ! wodurch sie da»» Hoffnung haben, ihre 5 nach alle» Winde» zerstreute Parthei wie ! der zusammen trommel» zu können. So Klange der Schreiber des Republikaners seinen Lesern nicht erzählt, wie nördliche ! Bürger in dem Süden durch Demokraten ! behantelt werden, und daß daselbst keine j Sprech- und Preß Freiheit, so wie per ! söuliche Freiheit der nordlichen Bürger mehr ist, und jene Vorfälle mit seinem - Tadel begleitet, gerade so lange muß er ja nicht hoffen, daß die wahren Freunde der Union de» Respekt für ih» habe», welchen er sich vormalt daß sie für ihn ! hätten—und auch gerade so lange muß er auch nicht hoffe», daß sein elendes Ge schreibsel bei irgend einem vernünftigen ! Menschenden geringsten Eindruck mache» ! wird. Nochmals, wir sind ein fester Freund der Union der Staaten —und die ! Union wird auch nie zerstört, außer es ge ! schieht dies durch die seinwollenden Dem okraten selbst, denn sonst droht ja Nie mand dieselbe zu zerstören—und gleiche Rechte für Alle;—welche gleiche Rechte aber noch nie bei einer solchen sogenann ten Union-Versammlung von dem Süden gefordert worden sind—sondern es wurde darin nur dem drohenden demokratischen ! Süden der Willen, auf Kosten unserer ! nördliche» Rechte—ja die Rechte» der frei ! e» Arbeiter, welches schon zu lang u»d zu oft der Fall war—gethan—welche Rechte i die Anbeter dieser Mock-Versammlungen auch bereitwillig alle verschachern würde», wen» sie auch nur die entfernteste Hoff ! nung hätten, dadurch ihre so tief gefun dene Parthei wieder aufbauen zu konneu. 'Ja daß sie dies sicher thun würde», dazu liefern jene Versammlungen gerade alle ! nöthigen Beweiße. Aber man kennt die !se Herren uud weiß ihre Absicht—und wer sie schon eine Zeitlang gekannt hat, der schenkt ihnen wahrlich auch nicht das ge ! ringste Zutrauen. In der zweiten Anspielung will er v>r standen sein, die Republikaner hätten ei ne Mehrheit in dem jetzigen Congreß, und daß wenn wir nun keinen beschützenden ! Tariff erhielte», so sei dies u»sere Schuld. > Zu welcher Parthei gehört da»» der Se nat und der President? U»d ist nun, ge rade zu der Zeit wo eö noch cinem jede» ! Zeitungöleser so frisch im Gedächtniß ist, ! daß die Republikaner im Hause der Re ! prefentanten nicht Stärke "genug hatten, ! ihre» Sprecher durch eine reine Mehrheit wählen zu können, der Versuch eine solche j Verdrehung die Gurgel seiner Leser hin unter zu zwängen, nicht eine gränzenlose Unverschämtheit? Ja eine Unverschämt ! heit die sich kein ehrlicherMensch zu Schul j de» komme» läßt. Aber die Stimmgeber j wißen, daß beinahe alle i» jenem Blatte aufgestellte Behauptungen entweder in Lügen, Humbuggereieil oder Verdrehun gen gekleidet sind —und daher hört man auch oft die Bemerkungen, daß man aus Quelle durchaus kein Helles Wasser schöpfe» kan», —und daß wer die selbe kennt, sicher schon längst alles Zu > traucn in dieselbe —wie dies auch recht uud billig ist, und wie dieselbe es auch recht mäßiger Weise verdient —verloren hat. — Und daher ist es ebenfalls klar, daß obiger kleinliche Versuch, seiner Parthei sicher keinen Nutzen, sonder» —»achdem man ! nun somit den Scribbler, so wie die un ! rechtmäßige» Mittel» die er stets benutzt erst recht vollständig kennen gelernt hat ! —nur Schaden bringen muß." G li t G c s a g t. Bekanntlich ist Thaddens Ste ven s, der Vertreter von Lancaster im j RepräsentanteilhausezuWaschittgto», ei» j witziger Kopf. Neulich kam in cinem Ho tel in Washington daS Gespräch auf John Brown, und ein heißblütiger Südländer rief aus, Brown habe verdient, ein Dutz i endmal gehängt zu werden. „Ich stimme Ihnen bei," sagte Thaddens, es war sehr unrecht von Brown, daß er nur mit zwan zig Man» »ach Harpers Ferry kam.— Hätte er dreißig mitgebracht, so hätte er ! die ganze Sklavereifrage für immer ge ! fettelt!" republikanische National - Conven tion. Die im Jahre 1850 in Philadelphia er ! na»»te republikanische National-Commit tee trat am vorigen Mittwoch im Astor- Hause zu zusammen, und be stimmte nach kurzer Debatte, daß die nächste republikanische Natioual-Conven tio» am 13. Juni 1800 in Chicag o, Illinois, abgehalten werde» sollte. Außer Chicago waren noch Wheeling, Detroit, HarriSburg, Philadelphia und Jndiana pvliö in Vorlag gebracht worden. Uoisl-Hiis! vn'M'nlen. Dieses Document wurde gestern vor 8 Tagen an beide Häuser des Congresses libersandt, und ist in dem Senat verlesen ! und im Hause, da die Llganisirung des selben bisher durch die südlichen Union ! Zerstörer vereitelt worden war, auf den ! Tisch gelegt worden. —Die Botschaft ! scheint alles Interesse verloren zu haben, " indem dieselbe viel später als gewöhnlich erschien, und ein Jeder schon im Voraus wußte was dieselbe enthalten würde. Ue berhaupt ist dieselbe nie den Raum werth gewesen, den sie in irgend einer Zeitung aufnehmen mag—da sie in Wahrheit nur ! ein Eleckschenir - Document ist, und ein ' Haufen von »ichtSsageildem Stoff i» sich ! schließt, wie dieö mit alle»Botschaften des James Bucha „an bisher der Fall gewe ! fen. Wir nehmen daher nur wenig Raum mit derselben ein, wobei wir doch alte Hauptgegenstände, aber nur kurz, berüh ren werde», und fühlen versichert, daß wir dadurch iinsern Lesern einm größeren Ge fallen erzeugen, als wollten wir dieselbe ! ihrer ganzen Länge nach folgen laßen — ! indem sie natürlich andere Neuigkeiten I weit lieber lesen als ein solch langes Ge ! webe das durchaus keinen Werth hat. Der President beginnt die Botschaft !mit den gewöhnlichen Ausdrücken der Dankbarkeit gegen die Allmacht für die viele» Segilungen die uns im letzten Jahr zu Thcil wurden, Gesundheit, ergiebige Erndten und allgemeiner Wohlstand in sich schließend. Der President geht dann auf den neu ! lichen Harpers Ferrn Aufstand über, be dauert denselben und nennt ih» eine un ! heilbare Krankheit, welche endlich die Uni on zerstöre» möge—hegt aber doch keinen ! Gedanken daß dies geschehen werde, und schließt diesen Gegenstand, indem er eine ! strenge Anhänglichkeit an die Gesetze und !die Constitution deS Landes anempfiehlt. (Wenn er seine Freunde, die südliche» ! Demokraten, welche sogar bereits in und jaus ihren Gesetzgebungen gedroht haben !die Union zu zerstören, bewegen kann der Constitution getreu zu sein, so fühlen wir mit ihm versichert, daß die U»io» nie zer stört wird, —denn auch nicht ein einziger z Republikaner hat je daran gedacht diesen großen Staatenbund helfen zu stürzen.) ! Der President sagt dann ferner in Bezug ! auf die Sclaverei: ~Jch wünsche von Herzen Glück zu der ! schließlicheii Feststellung der Sclavereifra ge in den Territorien durch die Supreme Court der Ver. Staaten, welche beim Be- gi»»e» meinerAdministratioiieine» wahr ! haft furchtbaren Charakter darbot. Das Recht eineS jeden Bürgers, sein Eigen > thunl irgend einer Art, mit Einschluß der ! Sclaven, in die gemeinsamen Territorien ! der Coiifederalion einzuführen und es un ! ter der Bundes-Lonstitution geschützt zu haben, ist festgestellt. „Weder der Congreß, »och die Terri torial - Gesetzgebung, noch irgend eine Macht hat eine Autorität, dieses festge stellte Recht zu vernichten oder zu beein- trächtigen. Das erste richterliche Tribu nal deS Landes, welches ein coordinirter i Zweig deS Gouvernements ist, hat diese ! Prinzipe des constitiitioncllenßechts sanc ! tionirt und bestätigt und diese sind gerecht in sich selbst und wohl berechnet Friede» und Harmonie zwischen de» Ttaate» zu befördern." ( So, so ist es demnach, in dm Ansich ten deS Presidettte», jetzt scho» so weit ge kommen, daß die Sclaverei überall eri stirt, oder eingeführt werden darf. Vor !der letzten Presidentenwahl hat die Re ! publikanische Parthei bei allen Gelegen ! Helten ihre Befürchtungen dahin auSge j drückt, daß die demokratische Parthei dies ! beabsichtige, aber es ist dies durch unsere ! Gegner immer geleugnet worden. Jetzt ! aber schon sind diese Heuchler durch das ! offene Geständiliß vo» James Buchana» ! bloS- und an den Pranaer gestellt. Nach den Gedanken des Presidenten hat also ein jeder südliche ein Recht ! einige Hundert Neger-Sclaven oder so ! viel er will nach Pennsnlva»ie», oder »ach jLecha Caunty zu bringen, und dieselbe ! hier wegzuverdiiigeil und zwar an einem ! geringen Lohn, wodurch der Arbeitslohn der freien weißen Arbeiter natürlich her abgesetzt oder die weißen Arbeiter aus Ar , beit geworfen werden würden.—Stimm ! Geber, was denkt ihr von einer Parthei die solche Grundsätze hat ? Wie kan» diear beiteiide Claße derselben länger anhän , gen? J doch, sollte die Republikanische ! Parthei im nächsten Jahr siegen, welche als ihren Grundsatz aufgestellt hat, daß die cclaverei nicht weiter ausgebreitet und nicht in freie Staaten und freie Territo rie» gebracht »verde» darf, so wird eS sich . bald zeige», daß President Buchana» und , die südliche U»io»-Zerstorer, die freie» weißen nördlichen Burger »och nicht so weit unterjocht haben als sie wirklich' glauben.) Der President hat nicht ausfinde» kön nen, daß mehr als eine Ladung Scla ven in dem letzten Jahr von Afrika nach de» Vereinigte» Staate» gebracht worden ! sind,-(Soiiderbar!) und drückt sich ge ge>, die' Wiedereröffnung deS Sclaven ! Handels aus, (»ur Schein !) Zunächst bespricht der President den Chinesischen Traktat und sagt daß er be friedigeiid fei.—Unsere Angelegenheiten , mit Paraguay, mit den großen Mächten von Frankreich und Rußland, und mit ganz Continental Europa, mit Ausnah me Spaniens, sind gleichfalls von dem meist freundschaftlichen Charakter. Spanien weigert sich noch immer unsere Cuban Ansprüche, sich zu H 128,035 54 belaufeild, zu bezahle». Der President verbraucht viele Worte bezüglich auf die San Juan Verwickelun gen mit Großbrittanicn, worin er sagt, daß Gen. Scotts Mißion die Gefahr auf gehoben, daß diese Länder in einen Krieg verwickelt werden würden. Der President empfiehlt dem Congreß ein Gesetz zu paßiren, eine hinlanglicl'e militärische Macht anstellend, um sich nach Mexiko zu begeben und für Ungerechtig keiten bisher erduldet durch Amerikanische Bürger, Entschädigung für das Vergan gene und Sicherheit für die Zukunft zu fordern. Di« Weigerung deS letzten CongreßeS um Verwilligungen für daS Postamt zu machen, habe die Regierung, sagt der President, in große Verlegeicheit gebracht —und er empfiehlt daher eine Verände rung in den Wahlgeseben, wonach immer ein voller Congreß in Existenz sein mag. Endlich empfiehlt der President die Construktion einer Pacific Eisenbahn; die Herabsetzung derNegierungs-AuSga ben und das Erheben von zusätzlichen Re venue», um die wahrscheinlichen Unzu länglichkeiten zu decken —nicht durch eine j Anleihe sondern durch eine Erhöhung der ! Zolle auf Einfuhren. Er weißt auf fei ! ne letzte Botschaft hin, worin er sagt daß j seine Ansichten bezüglich auf eine Modi fiziluiig des TariffS enthalten seien, und ! sagt daß seine Meinung seit letztem Jahr keinem Wechsel Untergängen sei. UebrigenS enthält die Botschaft nichts weiters daS Meldung verdient —und nur ! eine Sache hat unS gewundert, und eS ist l die, daß er dieselbe schließen konnte ohne i das so allbekannte und populäre ~Help ers Buch" zu berühren. Bericht deö Schatz«imtö-Scerc' tärS Aus dem Bericht des Schatzamts-Sec retärs an de» Congreß der Vereinigte» Staate» geht hervor, daß eS, um wenig l zu sagen, äußerst zweifelhaft ist, ob wir ! im Stande sein werde», durch das gegen wärtige und nächste Fiscaljahr durchzu kommen, ohne für neue Einnahmen zu ! folgen. Dies kann nur geschehen, wen» j wir unS strikt an die Bewilligungen in nerhalb der Voranschläge der verschiede nen Departemente ohne eine Rücksicht ! auf Zusatz-Ausgaben, die der Congreß zu ! autorisiren für gut finden mag zu nehme» und ohne Fürsorge für die Wiedereinlö ! suüg eines Theils der zwanzig Millionen ! Schatzamts - Noten, die bereits ausgege ben worden sind, zu treffen. Im Fall eines Deficits, daS er für wahrscheinlich hält, sollte dies niemals durchNatioiial-Anleihenaufgebracht wer de». Es wäre ei» ruinirendes Verfah re» in de» Zeiten des Friedens und Wohl ! standeö die Natioiialschulden zu vermeh ren, um die gewöhnlichen Ausgaben der ! Regierung zu bestreiten. Diese Politik ! würde unsre Hülfsmittel veikrüpeln und i uusern Credit schaden, wenn ein Kriegs- fall Anleihen nöthig machte. Sollte, wie ' ich erwarte, sagt der ein solches Deficit eintrete», so wurde ich empfehlen, !daß die nöthige Einnahmen durch eine ! Erhöhung der gegenwärtigen Eingangs' ! zölle herbeigeschait werde. Die Ein» hnie» von allen Quellen während de -, iskaljahres, endend am 30. ' Juni 1559 mit Einschluß der Anleihe, autorisirt durch die Akte vom li. Juni l>sB und die Ausgabe von Noten autor isirt durch die bes.uderu Gesetze, waren 51,092,471 Thaler und 01 Cent, welche ! mit dem Blau; von -80,398,310.10, der im Regierungsschatz am Begi»» jenes Fiskaljahres war, einen Gesa > mcbetrag znnl Betrieb deS Jahres vo» H 55,090,- 787.11 bildete. Die öffentliche» Ausgabe» während des FiöcaljahreS endend am 30ste» Jum ! l>5!», beliefen sich auf 853,751,511.57. !Vo» dieser Summe wurde» 817,495, 255.11 für d!e Zal>!ung von Interessen an der öffentliche» Schuld, u»d die 120,018,5-05.55, hiervon wurden -83,- i 521,3:;0 auf Rechnung von Allleihe» und Schatzkammer-Rote» eingenommen, die Summe von H1ii,797,505.15 von de» ge wöhnlichen Quellen deS öffentlichen Ein ! kommeiis herrührend für dieses Viertel jahr. Die Anicblagö - Einnahme» für die .übrigen drei Viertel dieses Fiscaljahres bis zuill 30. Juni IS(V sind 850,420,490. ' Aus diele» Betrag, wird angenommen, i werden 85,750,400 an Schatzkammeriio ! ten eingeheil, dw gemäß der Akte vom 3. '??ärz d. 1., Section 5, wieder in Um lauf gesetzt werden können, sowie 81,- >170,000 auf Rechnung der Anleihe laut ! Akte vom I I. Juni 1858, zusammen HO,- 920,100, die aus diesen außergewöhnli chen Quellen entsprungen; und H 43,- i 509,990 der gewöhnlichen Einnahmen i des öffentlichen Einkommens; ein Ge sammtbetrag von -8 75,584,541.19 zur Bestreitung der voraus veranschlagten! i.Rittel des gegenwärtigen Fiscaljahres! ! bis 30. Juni 1800. Die Ausgaben während des I. Vier tels des gegenwärtigen FiScaljahr.s >ra ren K 10,007,174.70. 8 1,001,300.70 dieser Summe wurden zur Zahlung der ! Interessen öffentlicher Schulden undWic ver - Einlösung der wieder erneuerten Schatzkammer - Noten und der Rest von l 8i,),:;4-.>,508 für die gewöhnlichen Aus- gaben dieses Viertels verwandt. Die AnschlagS-Ausgabei, während der übrige» drei Viertel bis Juni i-,00 sind 10,995,558.23. Hievon werden H 2,- Zahlung von Interessen . öffentlicher Schuldeil angenommen. Die gewissen und die veranschlagten Ausgabe» für das Fiscaljahr endend 3«>sten Juni 1500, öffentliche Schulden betreffend, sind demnach 87,550,955.10 und für die ge wöhnlichen Ausgaben del Regierung wer i den 8 53,451,711.59 angenommen, also ein Gesammtbetrag von Ho I 002,732.77, mit dem Ergebniß eines AbschätzungS 'Bilanzes in der Regierungs - Casse am 30. Juni ISM von 814,351,595.40. Die Annahms Einkünfre während des nächsten fiscaljahrs endend am 30. Juni >5Ol, sind 800,225,000, die mit dem Bi lanz wie vben angcschlage» als den 30. l5OO im Schatz befindlich angenom men, einen Gesammtbetrag von 000,808.40 ausmachen würden. Die Ausgabe» für daS nächste Fiscal ,ahr endend am 30. Juni Islil werden auf 8W,714,92^.79 angeschlagen. Hie- von werden H 3,380,021.24 für Zahlung Ivo» Interessen öffentlicher Schulden in! Anspruch genommen. Die Summe von ! 8 63,328,307.45 für gewöhnliche AuSga-! den übrig lassend für den Lauf des FiS- ! caljahrs bis Juni 30, 1801. Nach dieser j Abschätzung wird ein Cassenbestand am 30. Juni Ol von Hl3,81I,87!>.00 ange- ! nommcn. Allein dieser Cassenbestand so wie auch der für den l. Juli 00 angenommene, > wird durch solche 'Appropriationen redu cirt als durchs Gesetz destimmt werden,! ! bezüglich der Erfüllung während diesem j ! fiscaljahr, vonTractate» mitJndianern, ivorüber der Secrerar deS Innern Er jmächtigung verlangt, im Belaufe von! 539,350 und durch Postdienst je »ach Abschätzung des General Postmeisters für > !den Dienst seines Departments dem verflossenen Fiscaljahr bis Juni 30, 59 im Belauf von 84,290.999, mit wei-! herein Boranschlag dieses Beamte» für! !das laufende Jahr bis Ju»i 30, 99 von ! i 85,520,329. Also ein Gesammtbetrag! von Hl 0,301,083. ! Sollten dieseAppropriationc» nach dem Verlangen dieser Beamten gestattet wer ben, so würde der Ueberschuß am Schluß >deö Fiskaljahrs, 30. Juni 1801 vorange- i schlagter Maßen nicht 83,530,190.01 ! übersteigen. Bericht dcS ! Der General-Postmeister in seinem! an den Congreß sagt: „Die Ausgaben des Postdepartements während des Jahres 1858 bis 30. Juni! ! 1859 mit Ausschluß von Zahlungen spe-! ci eller Postdienste gemäß Congreß - Ap-! ! propriationen beliefen sich auf I 1,9«! l, 193.33 und die Einnahmen aufH7,993, ! 181.07, ein Deficit von -80.990M9.30! ! gegen daS vom Fiskaljahr, das am 30.' jJuili 1855 endete, von 85,235,077.15, j daS durch die Schatzkammer ersetzt werden ! muß. Diese schnelle Zunahme der Aus-! ! gaben erklart sich durch die Anhäufung! von Ausgaben, welche aus derAuSdehuung ! des von den, Kongreß verlangten Dienstes envächst. Jedoch ist eö erfreulich, zu be merken, wie die Einnahmen für das Jahr! bis zum 30sten Juni 185!» sich mehrten,! 8-181,091.21, mir Berglech mit denen' vom Fiskaljahr, endend am 30sten Juni! 1858. Es wird angenommen, daß der Ausfall für das laufende Fiscaljahr 8 5,988,424 01, aber der für das Jahr bis zum 1. Juli I>ol H 1,342,473.99 nicht überstei- ! gen wird, wenn der Kongreß die I'lieform- j maßregeln genehmigt, welche ich anem-! pfohlen habe. Seit dem Monat März sind Beschrän- ! kungen in den Ausgaben gemacht worden,! zum Belauf von 81,520,191 welche aber nicht vor dem Beginn dieses Fiskaljahres in Wirkung getreten sind.- > Die Zeit scheint gekommen zu sein, die Krage zu entscheid, n, ob dieses Departe ' nent eine fortlaufende und wachsende Last für die Schatzkammer werden oder ihm! gestattet werden soll, daß es den Weg der > durch eigene Mittel wie der einschlage, der so lange deßen Verwal-! cu n g bc ke nnzei ch n e te»." Der General - Postmeister gibt eS als seine Meinung, daß eine Veränderung >es Plans um Felleisen nach dem Auslan >e zu befordern, wonach Amerikanischen Bürger den Borzug gegeben werden soll- te, so wie eine Aufhebung deS Frankir-! Privilegiums, das Postamt wieder zurück zur Selbst-Erhaltung bringen würde. Bericht deS sirie,;s>S»cretärS. In dem soeben dem Eongreß überreich ! ten Bericht des Kriegs secretärS, be hauptet jener Beamte, daß die 'Ausgaben . für die Armee bedeutend reducirt lviirden,! in Folge eines SvstemS strenger Q'kono- j mie, welches seines ErmeiienS eine perma-! neiite Abnahme der Ausgaben sichern. Für daS nächste Fiscaljahr sind, nach ! Voranschlag dieses Departements um na , he an 2 Millionen unter die Annahmen für! das laufende und eine halbe Million Tha-! ler unter den für dieses Jahr gestatteten i Ausgaben herabgesetzt. » I Address? der e» tional Convention. ! Eine republikanische National-Couven-! ! tion wird in Chicago Mittwochs den 13. Juni dieses Jahres 12 Uhr Mittags zu sammentreten, um Kandidaten für das! Anlt des P r ä si deut e n und Vice p ra sid enten zur nächsten Wahl zu ernennen. Die republikanischen Wahler der ver schiedenen Staaten, die Mitglieder der VolkSpartei von Pennsvlvanien u»d der Oppositionspartei von New-Jersey und alle andern, die bereit sind, die so nomi nirten Candidaten zu unterstützen und die zugleich Gegner der Politik der gegenwär tigen National Administration und ilirer Korruption und Anmaßung, der Ausbrei tung der Sklaverei in die Territorien und der neuen gefährlichen Doctrine, daß die Constitution von selbst die Sklaverei in alle Territorien der Ver. Staaten ein führt, die geg n die Wiedereröffnung dec afnkanischenSkiavenhandelS und geg eii ir g end ein eßech t S u n gleich heil zwisch e n d e n B ü r g e r n, die für ei ne unmittelbare Zuladung von >iansac llnter der neulich angenommenen Lonstitu tion, für die Wiederherstellung einer stren gen Sparsamkeit und der Grundsatz« WaschingtonSundleffersonS in der Bu» deöverwaltung, für die unverletzte Auf rechterhaltung der Rechte der Staaten, die für Vertl)eidiguug des Bodens jedec Staates und Territoriums gegen ungesetz lichen Einfall, für die Erhaltung der gan zen Union, der Verfassung und der ii Gemäßheit der Verfassung erlassenen Ge setze, die gegen die Verschworung der Füh rer einer lektionellen Partei, und für Auf rechthaltung des Grundsatzes der Mehr heit sind, wie er in dieser Regierung be steht, sogar wenn deren Existenz dadurcl. gefährdet würde : sie werden i?on jedem Staate zwei Delegaten für je ?en Eongreß Distrikt »nd vier Delegaten den ganzen Staat zu dieser Eonven ion zu senden. Folgen die llntersclMfte». Censur und Inquisition in Amcril'»^ Mit einer dem Zeitalter des Damp entsprechenden Schnelligkeit folgt in serer Republik eine Maßregel der Re tion nach der andern. Die neuste (5 scheidnng des General Postmeisters die Anfrage eincS virginischen Postn st er»', ist eine so niederträchtige, < Deöpoten der Welt die Bereinigten St ten um sie beneiden m erden. In Eur> musi die gehässige Maßregel der E > ziehnng deS Postdebits i der Regierung durch « in besonderes Ge verfügt werden. DieS ist selbst für nen absoluten Monarchen immer um genehm. Die Vereinigten SNaten 5 gierung macht sie dagegen das D leichter. Jede r Po st meister n durch Hrn. HoltS neustes Reskript z Zensor und Po l i zei - B ü t t gemacht. Jede Sebr fr, die der dümn ! Postmeister für aufreizend erachtet, kc er ohne Weiteres zurückhalten und v < brenne n. Bald werden daher in len südlichen Staaten die Anto da F auflodern, in deren Flammen alle der 5 gicrung mißliebige Schriften zu A verbrennen. Der heilige Bater mit ner Inquisition ist ei» Stümper ge Buchana n und seine demokratische» L fers Helfer, Er inog erst in Wasching in die Lehre gehen ! Auf den ersten Scheiterhaufen aber ihr aufbaut, werft das brandstifteri ! Dokument : die N n abhä n g k e i t S - U r k u n d e, die den hoch» rätherifche», die Sklave» zum Aufri reizende» Ausspruch, enthält: „Alle Menscben sind gleich geboren i mit unveräußerliche» Reellen auf Fi ! heir und Glückseligkeit begabt. ' (Preße tLine alit verbrannt. Eine junge Dame Namens Miß Moi von Eineinnatti, ivurde mit Lieut. We verheirathet. Einige Stunden nach Heirarl», während die HocbzeitSgäste gegen waren kam die Braut einem Fe an einem Gräte zu nahe —ihre Klei geriethen in Braui) und ehe sie gelo werde» konnten war dieselbe todtlich L brannt. Einige Stunden darauf st> sie, und die Hochzeitsfeier wurde zu ei ! TodeSscene verwandelt. tLi» für sic Ein Einsender im Toronto Globe, Ü H. Boulco», empfiehlt den Bauern i! Weizenfelder nach dem nstgefallen ! Schnee zu rollen, wodurch wahrend d Winter die Saat mit einer feste» Sch» decke gegen Wind und Wasser gefch» ! werden. Der Borschlag ist aller Berü sichtigung werth und sollte von uns! i Bauern wenigstens probirt werden. >s Boulton schreibt, daß dieses Berfahi an manche» Orten nnd namentlich Schweden allgemeine Anwendung fin! Aus den Neu Borker Zollhaus Berr ! .en geht hervor, daß im Jahre uXlOPfniid in die Ber. Staat eingefühlt winde» und nach lurerlässig Angabe» Wirde» davon in r ein Zeh theil zu medizinischen Zwecken verwend Apotheker und Aei zre rersicl er», daß I Gewohnheit des O»inn-genüs es hier se allgemein sei und noch i sich greife. > llD"Die Ankunft General Scott'S Neu-Vork kam unerwartet. Er sagt,! Brittische» Behörde» baben versohnliel't freundschaftlicben Sinn kundgegeben n er befürchte kemSivegS, daß die schwier! leiten nicht friedlich beigelegt werd können. Die ganze Angelegenheit ! nun aus den rauhen Hände» deS Heer und der Flotte geuoimnen und den zärt ! ren der Diplomatie anvertraut. Salzgewinnung i» de» l?er. Staate« In den Salinen in Syraeiife, N. A de» größten der Ber. St., werde» jah lich 7 Mill. Büschel Salz mit einem Bo theile von gewenre», welc ! dem Staate eine Abgabe von oder I (st. per Büschel einbringen. 5 den ganzen Ber. Staaten werde» jäh lich I«! Millionen Büschel hervorgebrach lumpertS, der schon weg« ! der Ermordung seiner Matresse Srph Werner, (er zerstückelte bekanntlich d Leiche, packte sie in ein Faß und fand sie nach Neu-Äork), zum Tode verurthei worden war, bestand soeben einen zwe ten Prozeß, der zwanzig Tage dauer und mir der Freisprechung des Beklagte endete. e n' - Z? o r k. Einem mit dem Verfasser deS durch di Eongreßverhandlungen so berühmt ge wordenen BucheS, Herrn Helper, gctroj fenen Uebereinkommen gemäß, wird daj selbe demnächst in einer deutjchen Ueber setznng von Dr. tto R ev ent l o! erscheinen. Neu-Äork ist der seit lahrei anhangig gewesene Prozeß der von de-' Schauspieler Forrest geschiedenen Fra gegen ihren frühere» Gemahl entschiede! worden. Forrest hat der Frau bis z> ihrem Lebensende jährlich !>'lW<>, mi 1850 beginnend, zuzahlen. llD'Es kann keine größere Thorhei geben, als durch viele Arbeit Vermogei zu vermehren, und mit eitlem Vergnüge» die Seele zu verliere«. Bestandige schäftigung verhütet gewohnlich Ver suchung. Thue waö du sollst, kommt was will. hat ein sehr reicher Geiz hals bei Äcrk, Pa., sich selbst »m s Leben gebracht, weiter seinen Rleesame» nicht jv theuer verkaufen konnte als er e6 wünschte. Weib, Anne Lilauoky, ward wegen Ermordung ihres Mannes in vor letzter Woche zu St. Paul, Minnesota, zum Tod am Galgen verurtheilt. ist merkwürdig, das verhält nißmajjig viel mehr der berühmten eng lachen Schriftsteller Amerika ö im Nor den, als im Süden wohnen. die Abends beim Lichte eine Fluidlampe füllen, setzen sich selbst in Le vensgrfal?r.