Lecha Cmmty Patriot. Allentaun, Pa., Teeembcr 1!. 18',!). Für Gouvernör: Col. Andrew G. Curtin, von Centre Caunty. (Dcr Entscheidung der Republikanischen VvlkS- StaatS-Conventlon unterworfen.) Hrenzentose Amierschämllieit. ES gibt Zeltungsschreiber—doch Gott sei eö gedankt, nur sehr wenige—welche nun da John Brown, durch Lieders der demokratischen Parthei an einem Galgen hingerichtet worden ist, und zwar für das einzige Vergehen, (in ihren Augen) daß er dafür einging, was unsere Unabhän gigkeits-Erklärung einen, jeden menschli chen Wesen zusichert, und somit versuchte einigen Sclaven die Freiheit zu geben— denn kein Mord noch Hochverrat!) hat man ihm beweißen können ; und da diese Scribbler gefunden haben, daß diese Handlung in dem demokratischen Virgi nien, ihre Parthei im Norden gänzlich auflösen wird —und um dies nun wenn anders möglich zu verhüte», steigen sie auf die allerniedrigste Stufe, auf die sich! ein menschliches Wesen begebe» kan», hi„- j ab, und verläumden John Brow», oder! den todten Mann auf die allergemeinste Weise —ja nun, da er nicht mehr unter, den Lebenden ist um sich vertheidigen zu können —ja, sie gehen wirklich man sollte eS kaum glauben daß sich Men schen so weit hinabwürdigen können, und doch ist es so—und behaupten, wozu sie scheinbares Zeugniß publiziren, den, aber Niemand Glauben schenken kann, daß Brown nie in Kansas Eigenthum gehabt, und daß er daselbst nicht nur wenige Mordthaten begangen habe.—Daß dies unverzeihliche Erdichtungen und Unwahr heiten sind, kann Jeder leicht einsehe», denn wäre dies wahr, so würde er sicher nicht lebendig und ungestraft ans Kansas gekommen sein; und daß er werthvolles Eigenthun, dort eignete, welches man ihm' niederbrannte, gibt doch jeder ehrliche Mann zu. Die obengedachten schändli chen Unwahrheiten werden vorgeblich aus einem Kansas Blatt entlehnt, dessen Edi tor einstens erklärt hat, er werde seine ei gene Frau verläumden, wenn man ihn dafür bezahlen würde. Solch ei» Mann ist natürlich auch willig dem todte» Kör per irgend eines Mannes für Geld zu ver' läumden. Hieraus wird man schon sehen,' daß man auch kein Wort glauben darf, was jene schändliche Gerüchte enthalten.! Da Niemand irgendetwas glaubt, waS in jenem Blatt erscheint, so gibt es auch! nur ganz wenig Editoren die willig sind' ihre Blätter mit Anssätze» daraus zu be- > schmutzen—und diejenigen die eS thun, be-! geben sich natürlich mit ihm auf die nie drigste wohin die Menschheit sich! begeben kann. Jedoch alle solche Verläumdungen wer- z den sicher der demokratischen Parthei kei- „en Nutzen bringen, den» Joh» Brow»,! dem noch nie eine Mordthat bewieße»! wurde noch bewieße» werden kann, wird! in den Gedächtnissen aller freiheitslieben den Bürger fortleben, wenn solche Ver-. läumder auch schon längst vergeßen sind. ! Der Putzeman» in den nämlichen Blät- j tern, bezüglich auf eiue Aufhebung der Union, ist gleichfalls wirklich sehr abge schmackt, und wird nur aufgestellt um po litisches Capital für ihre so stark sinken de Parthei zu mache», denn wer ist im Norde» der die Union trenne» will?— Sicher Nie»,and ! Wir im Norde» fragen ! nur daß die sündliche und abscheuliche' Sklaverei nicht weiter ausgedehnt werde» ! soll, —damit uusere freie Arbeit beschützt werde—dies habe» wir ei» vol teS Recht zu thun, und auf dem Sta»d- - punkte werden wir auch stehen bleiben — ohne an eine Zerstörung der Union zu denken —in der festen Ueberzeugung daß! dies in Uebereinstimmung mir unserer! Verfaßuiig und mit dem heiligen Bibel- j buch selbst ist, und ferner daß dieser Stand-! Punkt den Süden in kommenden Zeiten! selbst begünstigen wird. Siein selbst der! Süden wünscht nicht auS der Union zu treten, denn selbst die Staaten Delaware, Maryland, Virginien, Kentuckv, Nord-! Karolina, Tennessee und Missouri sind durch eine Mehrheit Nichtsclaveiihalter, oder solcher bewohnt, welche der Sclave rei müde sind, und alle diese sehen ganz deutlich ei», daß selbst eine Aushebung der Sclaverei daselbst—welches der Norde»! nicht eii,mal fordert, soiider» wir »volle» ! „ur keine weitere Ausbreitung-eine» je den der gedachte» Staate», a» Werth deS liegenden Eigenthums, um Vieles erhe ben würde. Nein man will nicht auö der Union—und wenn dies wirklich jemand will, so sind es extreme südliche Demokra ten —aber selbst diese »volle» »icht, eS ist alles nur Drohung, um das Gefühl der nördlichen Teiggeslchter auf ihrer Seite zu halten, damit dem Norden, wie dies schon zu lange geschehen ist, seine Rechte so »vie die Beschützung seiner freien Ar beit, »vo möglich, vorenthalten werden können. Ja alle diese unlöbliche Versuche Kapi tal für die Loko Foko Parthei aus den, Harpers FerryAufstand zu mache», wird unsere Gegner nichts »ritze», den» einem Jeden ist eö noch zu frisch im Gedächt niß, daß durch die Zerstörung der Mis souri Kompromisslinie sie selbst alle diese Agitation hervorgebracht, und somit die Schuld an de» Blutthaten in Kansas so »vie zu Harpers Ferry zu trage» haben. Uud so ist auch die Behandlung John Browns noch Allen frisch in, Gedächt niß —ja an den Händen der Lieders der demokratischen Parthei klebt sein Blut und das Blut seiner vier Söhnen, und dort wird es auch hängen bleiben und sichtbar sein, trotz allen, ihren Lügen, Drohungen, Humbuggercie» und Ver- läumdungen, bis die jetzige verdorbene demokratische Parthei aus Gewalt gesetzt und somit der Fortbestand unserer lieben Union gesichert, und Ruhe, Frieden, Glück und Wohlstand durch daö ganze Land, wie dies vor der Zerstörung der Missouri Compromißlinie, durch die Sie kers der demokratischen Parthei, der Fall war, wieder vorherrschend ist.—Haltet es im Gedächtniß, was wir sagen. Ncu-?jork Mayvr-Wahl Gestern vor 8 Tagen fand eine Wahl für einen Mayor, in der City Neu Bork statt, wovon das folgende daö Resultat ist: Fernando Wood, (Dem.) 30,339 I. H.ivemeyer, (Dem.) 26,813 George Opdyke, (Rep.) 22,710 Hieraus ergibt es sich, daß obschon Wood, der regelmäßige Loko Foko Kan didat erwählt ist, dennoch eine Mehrheit von etwa 18,000 Stimmen gegen ihn ge fallen ist. —Was es etwas schlimm für seine Gegner machte, war der Umstand, daß man vor der Wahl nicht wißen konn te, wer der Stärkste von seinen Gegnern sei, und in den letzten Tage» erhielt der Gedanke Gewinn, Havemeycr könnte ihn eher besiegen als Opdyke, und dieser Ge danke verursachte, daß dann Tausende von Republikaner ihren Kandidat fallen ließen und aufHavemeyer stimmten, blos um Wood die Spitze zu bieten. Trotz dem Uebergang der Republikaner auf Have meyer, erhielt aber dennoch unser Kandi dat, Opdvke, 22,716 —wo unser Kandi dat für Staats-Secretär, Leavemvorth, bei der soeben abgehaltenen Staatswahl blos 18,112 Stimmen in jener Stadt er halten hatte. —Die „Tribune" vergleicht die Stimmen der übrigen CanNdaten mit denen deSHrn.Opdyke, wobei der Schrei ber zu dem Schluß kommt, daß die gegen wärtige Stärke unserer Parthei in der Stadt Neu-Aork 28,308 Stimmen be trägt. —Also ein Zuwachs von 10,000 Stimmen in einem einzigen Monat. — Das ganze Resultat kann daher nicht anders als sehr günstig für die Republi kanische Parthei angesehen werden. Der Achtbare Tbaddeim Steve»«. Während der Debatte bezüglich auf Helpers Buch, welche letzte Wocbe in dem Hause der Repräsentanten zu Wasching ton stattfand, appelln teder Achtb. Thad dens Stevens, von Peiinsylvanien, an daö Haus und drückte sich dahin aus, daß gedachte Debatte außer Ordnung sei, und daß vor der Organisirung nur 2 Dinge vordaßelbe gebracht werden könnten, näm lich, die Abstimmung für Sprecher, und ein Vorschlag sich zu vertagen. Daß er hierin ganz recht hatte, gesteht ein jeder ehrliche Bürger gerne ein—aber was war die Folge ? Ei, Hr. Crawford, von Ga., ein Sclaverei - Freund, näherte sich ihm drohend, und schwang seine Fäuste vor seinem Gesicht, und man glaubte ein Ge fecht sei unvermeidlich, und wäre es auch iroend ein anderes Mitglied gewesen, so hatte man sicher ein Handgemenge nicht verhüten könne». Auch Hr. Keitt, von Süd-Caroli»a, stand auf der Wache und ! näherte sich Stevens, und hielt seine rech ne Hrnd auf einem Revolver in seiner ! Rocktasche! — Nördliche freiheitsliebende ! Bürger, was denkt Ihr von einem solchen j Betragen der südliche» Union - Zerstörer ; und Unterdrücker der Rede- und Preß i Freiheit ? .konnt Ihr ruhig zusehe» daß ! Recht und Gerechtigkeit von den südlichen demokratischen Sclaverei-Erweiterungs ! Freunden auf diese Weise mit Füßen ge ! treten wird? Nein Ihr könnt nicht, au ßer der letzte Funke Eures Gefühls für die Erhaltung unserer lieben Union ist bei Euch verloschen ! Eine l.l»ion Versaininlmig. ~Die Philadelphia Freie Preße" ent hält folgendes, bezüglich auf die am letz te» Mittwoch Abend in Philadelphia ge haltene Unio» Versammlung: „Am Mittwoch Abend fand die pomp haftangekündigteVcrsammlung der Bür ger statt, die den gegenwärtigen Augen blick für geeignet halten, ihre Anhäng lichkeit an die Union kund zu geben.— Eine Demonstratio», dere» Angemessen heit, de»maßlosen Vorwürfe» des Südens gegenüber, sehr zweifelhaft ist, weil sie nur zu leicht als Feigheit und Friedens licbe um jeden Preis —selbst den der Ehre —ausgelegt werden kan». Die Versammlung war äußerst zahl reich, beso»derSvo» Mitgliedern deS Han delSstandcS und südlichen Studenten be sucht. Im Saale waren das Bild Henry Clays, daö Wappen mehrerer Staate» u»d die Inschrift: Die Union für immer angebracht. Die Reden bewegte» sich i» l dem gewöhnliche Kreise." ähnliche Versammlung fand i» Boston statt, und so hat man auch noch eine andere in Neuyork berufen. — ! Daß diese Versammlungen meistens nur j gerufen werden durch A»hänge»dcr Loko ! Foko Parthei, um politisches Kapital für j ihre Parthei zu machen, wird einem Je ! den klar sein. Daß aber auch dieser Ver i such den Lieders nichts helfen wird, ist ebenfalls so klar wie die Sonne —de»» die ! Ttimnigeber haben eö noch nicht vergeßen ! und werde» und können eö auch nicht ver i geßen, daß gerade die demokratische Par- thei eü war, welche die Mißouri Compro mißli»ie aufgehoben, welche»» die Kansas auf den Fersen folgten, und ! daß die Lieders sonnt diese Agitation und ! Unruhen unwidersprechlich selbst hervor- gebracht haben. Später mehr hievo». A r in c n b arw. V>c r rv a l t c r. Bei einer für diesen Zweck gehaltenen Versammlung der Armenhaus - Direkto ! Ren von diesem Caunty, welche an, letzte» i Donnerstag stattfand, ist Hr. Tho »na S B.Faust, als Steward des Armenhau- ses für das kommende Jahr ernannt wor ' de», a» die Stelle seines Vaters, Thomas ! Faust, welcher vorherige Nachricht gege ! ben hatte, daß er jenes Amt nicht weiter als bis zum Iste» »»ächsten April bedienen ! werde. — 12 Personen hatten,wie wir ver nehmen, Anspruch bei den Direktoren für jene Stelle gen,acht. Ueberreste des I. B r o w n, sind am letzten Donnerstag zu Nord Elba, ' Neuyork, beerdigt worden. lLin großer Lagerbier-Aeller. Vor einigen Tagen sind wir darauf aufmerksam gemacht »vorden, daß die Aerren K ern und Maier, von dieser Stadt, im Begriff seien, einen ungewöhn lich großen, herrlichen und kostbaren La gerbier - Keller zu erbauen, und nach An hörung einiger Bemerkungen, kamen wir zu den, Entschluß, diesen Muster-Keller, nach dem Plane unsires Stadt - Enge nieurs, G. A. A sch b a ch, doch auch ein mal in Augenschein zu nehmen. Wir be gaben lins, in Gesellschaft eines besondern guten Freundes, nach Ort und Stelle, und als »vir eine kurze Zeit dort waren, langten noch zwei andere Freunde an. — Nach den bekannten Gefälligkeits- und WohlthätigkeitS - Gefühlen der Herren Kern und Maier, welche beide gegenwär tig waren, wurde uns ein schr schöner u»d hcrrlichcr ~Lui,ch" —viclleicht dcr be ste an dem »vir je Theil nahmen —vorge- setzt —auch wurde uns ganz herrliches Bier vorgestellt. Gleich darauf begaben wir uns an und in dcn großcn Keller. — Derselbe ist 70 Fußlang und ist meisten theils durch solide Felsengegen einen stei len Hügel eingehauen, ist 18 Fuß breit, ist in der Mitte des Gewölbes 13 Fuß hoch, und ist an den, tiefsten Ende 10 Fuß mit Grund bedeckt. Derselbe wurde unter einer Scheuer durchgearbeitet, welche noch steht, und es sind mit dem Keller zugleich die nöthigen Fundament-Mauern aufge bracht worden, um ein großes und geräu miges Haus darüber zu bauen. Wie viel Oxhöfte Lagerbier für dcn Sommer da rin aufbewahrt »vcrdcnkönnen, kann viel leicht ein Jeder für sich beßer berechnen, alö »vir dies im Stande sind zu thun. — Die Kosten des Kcllcrs, laßcn sich noch nicht ganz gcnau bcstimmcn, indcm der selbe noch nicht ganz fertig ist—diesclben sind aber nicht »vcnigcr als Hl5OO und können sich viclleicht zu H2OOO belaufen. Es ist dies »vahrlich eine große Ausla ge, und »venn man bedenkt, daß erst vor wenigen Jahren die ersteLagerbier-Ärau erei durch Hrn. William Oberly hier errichtet" wurde, und daß nun neben der Seinigei, und der der Herren K e r n u n d Maie r, noch eine dritte, nämlich die der Herren Hoffma » und Dei l y, allhier errichtet »vorden ist, in welche» allen ausgedehnte Geschäfte verrichtet werden, so kann man, gedachte obige Ko sten in, Gedächtniß gehalten, zu keinem andern Schluß kommen, als daß das La gerbrauen ein einträgliches Geschäft sein muß —doch wird das allhier gebraute Bier keineswegs all in unserer Stadt getrun ken, sondern eS werden alle Landestheile von hier auS mit demselben besorgt. Dan Harw dcr Rcprcscntante». Als »vir zur Preße giengen hatten »vir immer noch keine Nachricht daß das Haus der Reprefentanten zu Waschington sich einen Sprecher erwählt habe, welche Er wähl» ng es den Freunden der Sclaverei- Erweiterung, bisher gelungen ist, zu ver eiteln. Anstatt es zu erlauben daß das Haus organisirt wird, setzen sie ihre Re den bezüglich auf Helper's Buch, und ihre Hochverraths-Drohungen fort, näm lich, daß sollte in 1800 ein Republikaner sie die Union zerstören. Well, die Re publikaner könne» ebensofort ohne einen Sprecher sein als die südlichen Sclaverei- Verbreiter —und werden sich um solche kin dische Drohungen nur ganz wenig beküm mern —doch hoffen wir, daß das Haus bald organisirt »verde,, mag, damit mit den nothlvendigen Geschäften vorangeschrit ten »Verden kann. Sei aber dem »vie es will, so müßen die südlichen Union - Zer reißer einzig und allein für diese Verzöge rung verantwortlich gehalten »Verden. Gouv. Vvisea Botschaft. Ri ch >», on d, 5. Dec. Heute nach dem Zusammentritt der Gesetzgebung lief eine lange Botschaft des Gouverneurs ein. (Wise kann bekanntlich keine andern, als lange Botschaften schreiben). Der hauptsächliche Inhalt derselben besteht in einer Jeremiade über den in, Norden im mer »veiter um sich greifende», Geist der Feindseligkeit gegen die Sklaverei. Aus diesem Fanatismus sei Browns Jnsurrek tion hervorgegangen, dcr cin vorbcdachter überlegter Plan zu Grundc gclcgcn habc. Glückiicherwcisc habe sich jedoch kein vir ginischer Sklave betheiligt. Die Bot schaft schließt mit einen, Aufruf zu den Waffen, un, die Grenzen zu schützen. — Alle südlichen Staaten sollten ein Schutz- und Trubbündniß schließen. Jetzt sei die Zeit des Temporisirens und der Compro misse vorbei. Ist Wisc noch bci scincm rechten, Verstand? In Bezug auf die übrigen Gefangenen sagt der Gouverneur, daß sie hingerichtet «verde», sollen, sofern die Gesetzgebung (der bekanntlich das Begnadigungsrecht ! gemeinschaftlich mit den, Gouverneur zu , steht) keine andern Bestimmungen treffe. Der Rest der Botschaft bezieht sich auf ! lokale Angelegenheiten. lLinige Fragen und Aiitrvorten. i Wer ist Schuld an der ! rci Agitation? Dic Lieders der demokrati fchen Parthei, jweil sie die Mißouri Compromißlinie aufgehoben haben. Wer ist Schuld an den Kansas Mord thaten und dem Harpers Ferry Auf- I stand? I Niemand anders als die Lieders der j demokratischen Parthei, gerade weil sie obige Linie zerstört haben. Wer »vill die Union trennen ? ! Niemand drückt sich auf eine solche Wei- se aus, als gerade die Lieders der demo kratischen Parthei. i Wer ist Schuld daß das Haus der ! Reprcseiitanten zu Waschington nicht schon ! am isten Tage organisirt wurde? Die LiederS der demokratischen Parthei, oder ihre Freunde die südlichen Union > Zerreißer und Unterdrücker der Rede- und Preßfreiheit! Fortsetzung folgt. Lnirrah für Kansas! j Bei der soeben abgehaltenen Wahl in Kansas ist das ganze Republikanische Ti cket mir etwa 3000 Mehrheit erwählt l worden. Glorie genug für ein Jahr! Neue Zeitungg. Agentschaft. Es freut uns zu vernehmen, daß Hr. EdwinSäger, von dieser Stadt, den Entschluß gefaßt hat, eine neue ZeitungS- Agentur zu etabliren—-und daß nach die ser Zeit alle gewünschte Pictorial - Publi kationen von ihm erhalten werden können. Auch werden Subscribenten auf alle die täglichen Haupt-Zeitungen von den gro ßen See-Städte» durch ihn angenommen —welche den S»bsc«ibenten jede» Tag mit strenger Pünktlichst abgeliefert werden sollen. » stclluug —khaS. E. Christ, Esq., ist durch das hiesige Schulboard, bei einer neuliche» Versammlung dessel ben, als Schul - Direktor für den 4ten Ward der Stadt Allentaun angestellt worden —an die Stelle von E. R. Neu hard, welcher das Amt niederlegte. Diese Anstellung an und für sich selbst zeigt— indem es eine sehr paßende und fähige ist —daß unser Schulboard nur das wahre Jntereße dieser Stadt, so wie das Wohl der jetzigen Schüler am Herzen hat. Schul baua-Einbluch. In der Dienstag Nacht, alö den <;ten Dieses, wurde in das Hosensack - Schul haus, i» Nieder-Milford Tauiischip, Le ch« Kaunty, von eine», oder mehreren Landstreichern eingebrochen. Einer der Fensterläden wurde-mit einem Stück Ei sen geöffnet. Aus den, Schulhause wer den vermißt: Federmessern, Papier, eine Box Mätsches, ein Deutsch-Englisch Le sebuch, und einen Stämp mit Buchstaben zun, Namen drucken; das Feuerholz war verbrannt, und eine Bank a» de» Ofen gestellt um darauf zu liegen. Tropfen von Unschlitt zeige» daß ein Licht zum Raub gebraucht wurde. Der Ausgang wurde durch die Thür gemacht, da die Haft am Riegelschloß gebrochen war. — Man sei auf der Huth, den» wie es heißt wurde letzte Woche auch Johnsons Schulhause, etwa 4 Meilen von obigem gelegen, gewaltsam erbrochen u»d Sachen daraus gestohlen. Tätlicher Sprung. An, vorige» Montag Morgen, zwischen 1 und 2Uhr, sprang Hr. John O. Rocka fellow in einen, Anfall von Säuferwahn sinn aus einem Fenster des dritten Stocks in, State Kapitol Hotel zu Harrisburg, etwa 3«) Fuß hoch auf das Straßenpflast er herab, wodurch er beinahe augenblick lich getödtet wurde. Mehrere Bewohner des Hotels hörten „Mord, Mord !" aus seinem Zimmer rufen, kamen aber leider zu spät um ihn an dem gefährlichen Sprung zu verhindern. Man trug ihn in s Haus, wo er nach wenigen Minuten seinen letzten Athemzug that. Der Ver storbene war „icht verheirathet und sehr reich, aber leider de», Trunk leidenschaft lich ergeben, der endlich ein schauerliches Ende bereitete. Seine Leiche wurde von einigen Freunden am Mittwoch nach Lew isburg gebracht und beerdigt.—(Vat. Auch ei» Schübe. Ein ächter Sprosse „Jung Amerika's," ein Knabe von etwa 15 Jahren, wohn haft bei Abraham Briggs, in Makefield Qaun swüp, Bucrs Cauntn, ging neulich mit geladenem Gewehre deS Abends Milschkrotten schießen. Auf dem Wege zur Jagd gesellten sich zu dem schützen »och drei Andere seines Alters. Die neue Gesellschaft war etwas redselig und laut und der junge Nimrod schrieb es der Red seligkeit der Angekommenen zu weil die Muschkrotten ihn, nicht in die Schußweite wollten. Unser Schütze wollte aber schie ßen und auch treffen, — krach, und er schoß seine Büchse unter die drei A»ae kommenen ab. Alle wurden getroffen, doch nicht gefährlich verwunder. Was nächst? —(Morg. lLin Spitzbube entsprungen. Vor einigen Nächten entsprang I. k. kleaver aus dem Gefängniß in N o r ristan n, wo er unter einer Sente»z we gen Einbruch und Diebstahls auf 15 eingesperrt war. Der Gefangene saß in einer der obern Zelle» unter dem Dache, welches mit Back steine» gewölbt ist. Nach vielen Anstren gungen war eö ihm gelungen, mit einem Messer ein Loch in das Dach zu breche», das groß genug war, seinen Korper durch zulassen. Er kletterte da»» anfdas Dach und mit Hülfe einer Strickleiter, die er aus Weberbänder» verfertigt und an dem Gipfel des Hauses befestigt hatte, gelung es ihm, die Erde zu erreiclM u»d unent deckt zu entfliehen, kleaver ist 35 Jah re alt, 5 Fuß 7 Zoll groß, von frischer Ge sichtsfarbe und stellt sichzuweilen verrückt. Er soll zu Pittsburg Verwandte haben. Die Behörden von Norristau» habe» auf feine Wiederverhaftuiig eine» Preis vo» HIOO ausgesetzt. Dag Libelgeseft. Gegen die Herausgeber der Pittsburger DiSpatch und der PittSburger Post wur de in Allegheny eine Klage anhängig ge macht, weil sie ei»e Rede eines Anwalts in der Waisen-Kourt veröffentlichten, wel che einige beißende Bemerkungen über den Charakter eines der Letheiligten enthielt. ! Die Beklagten erklärten, es stehe ihnen ! als Zeitungsherausgeber das Recht zu, die öffentlichen Verhandlungen der Gerichts ! Hofe abzudrucken iind bestanden darauf, daß sie dieses gewissenhaft thaten. Des 'Richters Ansprache an die Jury lautete entschiede» gegen die Beklagten, aber die > Geschworenen sprachen sie frei. die IVasserscheu. Ein Fall vo» WassersclM wurde neu lich in Italien dadurch gehoben, daß der Befallene aus Versehen Essig statt ei nem medizinische» Tranke »ah»,. Ein Arzt in Padua, der von den, Vorfall ver nommen, machte an einem andern von der Wasserscheu Befallenen einen Versuch mit dem neuen Heilmittel und gab dem Pati ente» morgens ei» Peint Essig, Mittags abermals einS, und ein drittes des Abends. Der .«ranke genaß. erMaha»o y T u n n e l, in Schuylkill Cauntn, welcher 33U>> Fuß lang und wahrscheinlich in zwei Jahren vollendet seyn wird, ist nun auf der nörd lichen Seite 31(1 Fuß und auf der süd lichen 350 Fuß in de» Bcrg getrieben. Scalp i r t. Eines Tages in letzter Woche ereignete sich im Maschinen-Schop des Hrn. Tho mas Straw» bei Quäkertaun, einUnfall, bei welchem ein intelligenter Knabe, Sohn der Frau Drnry, nahe Ouäkertaun Sta tion wohnhaft, beinahe sein Leben einge büßt hat. Er kan, nämlich mit dem Va ter eines andern Knaben in die Mühle, und die beiden letzter» gingen, ohne daß es einer der Arbeiter in Acht nahn,, in den obern Raum des Maschineii-Schops, wo eö den, Drury einfiel seine Stärke zu er probe» und eines der i» vollem Gange be findlichen Räder mit den Händen aufzu halten, aber kau», hatte er es erfaßt, so lag er auch schon am Bode» ; sein Kopf kam zwischen das Rad den Flur nnd beinahe die Hälfte seiner Kopfhaut wur de ihm abgestreift. Nach de», waS wir zuletzt von ihm hörten, befindete,- sich den Umständen gemäß ziemlich wohl und soll außer dem nicht gefährlich verletzt sein. — Wir hoffen, daß dieses ein Lehre für Sol che sei, welche gewöhnt sind in ihrem Vor witz alles anzufasse», was sie nicht ver stehen .—(Preße. verbrannt durch Fluid. Trotz den wiederholten Warnungen Uttd der öfters in den Zeitungen angezeig ten Unfälle durch den leichtsinnigen Ilm gang mit Fluid, gibt es immer noch Leu te, die unvorsichtig genug sind, Fluidlam pen zu fällen, währenddem sie brennen. Fall ereignete sich am vorletz' ten Samstag, der aber von der traurigsten Art hätte sein können. Hr. Franz Weinmann, ein Schneider in Richland Taunschip, nahe Kalifornien, i» Bucks Eaunty, wollte seine Fluidlam pe füllen ohne dieselbe auszulöschen, kam aber dabei mit dem Fluid zu nahe an das Licht und eine Erplosion erfolgte augen blicklich die Flamme» verbreitete» sich sogleich in, ganze» Zimmer, und im Be griff dieselben zu löschen, hat sich Hr. W. schrecklich verbrannt. Seine Frau und ein Mädchen retteten sich, indem sie so gleich aus dein Zimmer sprangen. Glück licherweise wurde kein weiteres Unheil angerichtet. Möge dieser Vorfall als Warnung für Andere dienen.—(Preße. 23. Nov. Sonder bareTod e s u r 112 ache. Ein Matrose von der Mannschaft des Schiffes ~Chris tie kampbell" von Gloucester, kapt. James Pattillo —schreibt der Herald— starb gestern in der Bay unter folgenden, höchst sonderbaren Umständen. Er stand anf dem Verdeck und war beschäftigt, mit einem Gegenstand,—wie man nachher er fuhr, ein Streichholz—etwas zwischen den Zähnen zu entfernen, als ein anderer Ma trose ihn unwillkürlich anstieß, so daß er daö Streichholz verschluckte. Beim Hin unterschlucken war er fast erstickt und als das Streichholz endlich im Magen ange langt war, gab man ihm wiederholt Brech mittel ei», um dasselbe wieder zu entfer nen. Doch alle ärztlichen Anstrengungen ihn zu retten, waren umsonst. Von ei nem lltägigen Leiden befreite ihn endlich der Tod. Sechszig Zvon'diea in dränge» neulich In vle Brauerei und Bren nerei von Booles in Willianisburg, Cler mont kaunty, Ohio, währeud feiner Ab wesenheit, nnd zertrümmerten Bier- und Whiskeyfässer, Bütten, Gessel, Malzdör re, kurz Alles, was nicht niet- und nagel fest war. Sie warfen das vorräthige Malz zum Fenster hinaus, schlugen den Fässern den Boden ei» und verwandelten mit einem Worte, das ganze Geschäft in Ruinen. Tie 2>oard der Revenue >somniissäre tritt in Harisburg im »ächste» Februar zusammen, um die Staats Revenuen in Ordnung zu bringen und die Besteurung gleichförmig zu inachen. Diese Board besteht aus einem Mitgliede von jedem Gerichtsdistrikte : welche Mitglieder von den Ricbtern der Kourts der Vierteljähr lichen Sitzungen angestellt werde». Für diese» Distrikt ist so weit wir wißc» noch keine Anstellung bekam,t. tLiii Aind crfiiclt. Frau Donohue, in Philadelphia wohn haft, erstickte auS Unvorsichtigkeit am Freitag ibr drei Jahre alteö Kind. Sie war ausgegangen, um einen Leichenzug a>,zusehe», u»d hatte daö Kind, daß sie i» den Arme» trug, in einen Shaivl einge wickelt. Als sie nach Hause kam, war das Kind todt. Alderman Hutchinson hielt de» Jnquest, Das Verdikt der Ju ry war de» Umständen gemäß. issouri ist auf den, Wege, aus einem Sklaoenstaat sich in einen freie» Staat zu verwandeln. Er füllt sich mit freien Einwanderer» a», während seine Sklaven mehr und mehr aus ihm entfernt werden. Vorige Woche wurde» aus Lew is und den anstoßenden kaunties «icht weniger als hundert Sklaven nach de», Süden „deportirt". muthwilliger Schulknabe steck te an, vorletzte» Mittwoch Nachmittag in der Girard Avenue, »ahe der I2te>, Stra ße, Philadelphia, einen Heuwagen an, der vorüberfuhr. Die Ladung und der Wagen wurde» vollständig zerstört. Der Knabe wurde verhaftet und von Alderman Haines für die gerichtliche Untersuchung unter Bürgschaft gestellt. Bär, der ohne Haut 310 Pfund wog, wurde am letzten Montage 8 Meilen von Altoona in den Allegany Bergen von 2 jungen Leuten, Thomas Jüngling und Sampson GIaSS, geschos sen. Sie verkaufte» ihn stückweise und machte» DlB auS de», Monster, gewiß ei ne schöne Beute für einen Jagdtag. lL?"J n Pittüburg fiel Heinrich Zoller von Springgardcn, als "er ein Schwein abbrühen wollte, rücklings in die mit kochendem Wasser gefüllte Hufe und verbrannte sich dergestallt, daß man an seinen, Aufkommen zweifelte. Armen-Direktoren von North ainpron kaunty haben Samuel Sa ger, Esq., zum Armenhaus-Verwalter für daS künftige Jahr ernannt, a» die Stelle des Herrn Adam Hoiver, welcher die erhaltene Ernennung ablehnte. Ein betrübter Selbstmord. Ein sehr betrübter Selbstmord wurde am vorletzten Mittwoch in Delaware Taunschip, Northumberland Caunty ver übt. —Es erhellet, daß im letzten Früh jahr ein alter Bürger jenes Taunschips, Namens George Marsteller, welcher durch jahrelangen Fleiß und Sparsamkeit sich eine schone Bauerei und backsteinernes Wohnhaus ersparte. Um seine» Zustand verbessern zu wollen, verkaufte er dieses ! Eigenthum und wanderte nach dem We sten. In Illinois fiel er in die Hände von Land - Schwindlern, die ihn beweg ! ten H 1l)l)<) bis Hs>«)v<) in werthlosen Tand Landes zu hinterlegen. Da der alte ! 00jährige Mann erfuhr, »riesehr er be trogen worden war, beschloß er wieder nach Delaware Taunschip zurückzukeh ren, »vo er im letzten Oktober verarmt an kam. —Er bezog ein kleines Gut an den Muncy Gebirgen, allwo er wohnte als er Selbstmord beging. Man glaubt daß der Verlust seines Eigenthums ihn seines Verstandes beraubte und ihn zu diesem traurigen Schritt führte. Nach so man chen mühseligen Jahren schwerer Arbeit durch solche Land-Schurken un, sei» AlleS betrogen zu »verde», war gewiß ein derber Schlag, und bewies sich zu schwer für das Gemüth dieses alte» Maiines. —sDem. Cone u ch Cauntn, Ala bama, wird eine schreckliche Tragödie ge meldet. Dcr alte Bauer Allen Page be gab sich vor »venigen Tage» nach Clai borne, »vo er eine Ouantität Baumwolle verkaufte. Gegen Abend befand er sich in Begleitung seines Nachbars I. Wright ! in einem Buggy auf dem Heimwege, als ! nahe Breckenbridge sie ihren Weg durch > einen großen Baumstamm versperrt fan den. Wright stieg auS, um den Baum . stamm bei «eite zu schieben, als plötzlich > Schüsse fielen und Page tödtlich getrosten und Wright schwer verwundet wurden. — Wright konnte glücklicher Weise wieder in den Wagen steigen und nach einem nahen Hause fahren, »vo seine Wunden verbunden wurden. Als Morder wurden kurz darauf die Gebrüder Stephan und Jrvin Ward ergriffen uud nach kurzem Prozesse von einer aufgeregten Menschen menge aufgeknüpft. Man nimmt an, daß die Wcirds den Mord begingen, um Hrn. Page, der den Erlös für die Baum ! »volle in seinen Taschen hatte, zu berau l ben. wissentsch.rftlicher Schreiber, > (»vo er seine Wohnung hat, wird nicht ge- meldet,) kündigt der Welt an, daß diesi'l ! be nicht während den »ächsten sechs tau send zwei hundert Jahren durch Wasser fluthen zerstört werden wird. Tröstlich man braucht sich änyhau nicht vor Ertrin ken fürchten. Grand Trun? »al>ii. j Die Grand Trunk Bahn ist setzt ihrer ganzen Länge nach von Portland bis De troit in Operation. Die ganze Länge der Bahn beträgt ohne Zweigbahnen 082 Meilen, und mit Zweigbahnen 1<«!>!> Mei >len. Ihre Kosten betragen nahe an -?00M>,»(>0. e, sl on, v. Decbr. Dit> Inrn in ! Sachen Cochran gegen, Perry, wegen Ver i führung von deS Erstell, Frau, hat ihm j -DAM) Entschädigung zuerkannt. Herr Cochran hat den Betrag der ~Heimath j der Gefallenen" zugewiesen. Tode« Feierlichkeiten für Job» Luon'ii. In Cincinnati, Chicago nnd Mil ! waukie haben die Deulschen an, Todes tage Browns feierliche Versammlungen ! gehalten, die auch vo» Amerikanern zahl ! reich besucht wurde», und i» denen Reden und Gesänge zu Ehren des Freiheits- MärtyrerS abwechselten. Mormonen sind wieder in Re -5 bellion gegen die Ver. Staaten Regier ung. Sie errichten ihre eigene Gerichts höfe, kourthäiiser und verwerfen alle ! Richter, die von der Ver. Staaten Ne > gierung dorthin gesandt worden sind. j Piano-Forte Manufaktur der Herren Lighte und BradSbury in Neu ! York, ist zusammen mit einigen angrän >zeiiden Gebäuden letzte Woche durch Feu !er zerstört »Verden. Verlust Hio i olio. kompany in St.Joseph,Mi j chiga», hat dieses Jahr von 1 100 Acker La»d 21»,000 Büschel Kartoffel gezo j gen also durchschnittlich 150 Büschel vom I Acker. die Staatö-Trunkenbold-Zu- fluchtSstätte des Staats Neu-Uork sollen ! nicht weniger als 30,000 Personen, dar ! unter 30 Geistliche, Aufnahme verlangt haben. aube n. —Am Niagara hat es jeine Unzahl von Tauben. Ein Mann schoß vier Dntzend auf einen Schuß und nicht weniger als WO in einer Nacht. Tod der Hiau vvood. NewÄ o r k, i). Dec. Die Frau des j am Dienstag zum Mayer erwählten Hrn. j Fernando Wood ist heute früh gestorben. l durch die Harpers Fe r- r y A ffaire verursachten Unkosten sol len für den Staat Virginien bis jetzt sich auf 52W,01>0 belaufen. j Herr seinen Bedienten, „Du wärest mir ! gleich?"O nein, antwortete dieser, da niüfZt ich ein recht dummer Esel sei». Vereinigung ist Stärke!" sagte jene Hausfrau, als sie die Butter für ihre Kostganger mit Schmalz ver mischte. ll n g l ü ck. Als am letzten einige Knaben, von Weisen blilg Taunschip, Lecha Caunty, auf der ! Jagd waren, gieng das Gewehr deS einen, Namens Metzger," unglücklicher Weise los und der Schuß fuhr einen, andern Kna be», Namens Smith, in den Fersen, eine sehr gefahrliche Wunde verursachend, so viel so, dap man befürchtet das Glied am-! Putiren zu müßen. Jedenfalls wird der beschädigte Knabe zeitlebens ein Krüppel bleiben. Eine sehr vielsagende Warn ung für Andere —Elrer» fowohl als Kna . ben. m?"Un glück. Als am letzten Mon tag Hr. Ia n, es Ga llag her, in eine Zinkgrube zu Friedensville, Lechakaunt» ' beschäftigt war, fiel eine Maße Erde au ihn, wodurch sein Hüftknochen aus de, Platze getrieben wurde. Derselbe wurt aber gleich darauf unter den Einfluss vo ! Chloroform gebracht worauf die Doktore von Hellerötaiin, nnd Staut ! von Bethlehem den Knochen bald wiedc an seine rechte Stelle gebracht hatten.- Der Patient befindet sich nun so wohl al ! sich es erwarten läßt. Dieß ist der zweit ! Fall dieser Art an jenen Minen innerhal 'den letzten und begab sich »ach dem Gasthause vo !D. Peter, allwo er sich als Taubstum, «anstellte, und vorgab von Philadelphi j zu sei» ging aber dieselbe Nacht au, wieder von da weg. Er ist eine rerdacl , rige Person, kann 25 Jahren alt und c lva 5 Fuß hoch sein. Er ist schwarz g, kleidet und spricht Englisch nnd Deur>ci und trägt eine ziemliche Anzahl Schluß bei sich. Man wird ivohl thun sich r> i hm in Acht zu nehmen. Perhör - Liste 112 ü r d e I, I a I, Ii a r-T e r n, i n Iskl Folgende RechtssäUe werden bei dcr nächste Januar Court in Allentaun, Lecha Caunty, ver ! hört, nämlich i > Anna Wciman gegen G. W. Housel. Daniel Neuhard gegen I. E. und W, Bogh j W. und I. Cgge gegen Jacob Lchleisser. ! Charles G. Himer gegcn William und Fcrdi nand Wint. ! John F. Hohlfcld gcgcn Francis H. Oppelt. Thomas Jäger und Frau gegen Jacob Cxspc len. Tie Republik von Peiinsylvanien für den N> I hen von G, Gilbeit GibonS, Administrator et de» verstorbcne» Pctcr Kern, gegen John Kern. Dieselbe gegen Denselben. Thomas Aäger gegen David Eckmoyer. John Boyer gegen Michael Wootnng. Theresia Neigaiiier, siir den Nutzen vo» Phil Strauß, gcgcn Reubcn Hcusinger. ser. Philip Miller gegen John ?citner. Simon Moyer gegen Adam Scheirer und El' SS Kunp. ! Ginder und Nrhrig gegen Lucas Schlauch. Jcssc Millcr gegen William T Good. ! George Schüler gegen Aaron Miimicb. George Friederich gegen Esaias Rehrig. ! Henry Hart gegen lessc Knauß. ! Charles Zimerman gegen Sarah Trexler. j John B, Schmoyer gegen Reuben Eliingrr. ! Jacob E. Bogli gegen raniel Reuhard, > Tilgbman Keck, Jndorser von John Egge, gl gen William I. Cgge. Joseph Neuhard gegen Levi Kraus,. James Lacke»), H'roth. ! Dcc. 14. rq—3 Lecha Caunty gegenseitige Pferdc-Ve,s cherungS-Gesellschafr. Nachricht. jährliche allg meine Versammlung d »Mitglieder obiger G sellschast, wird slattsii ! mittags, am Hause von Henry Gorr, i ! Nieder - Macungie Taunschip. Lecha Caunty, >r unter andein Gcschästen auch eine N?ahl für I;» machen so wird punkilichc Briivohnung all Glieder erwartet. —Auf Verordnung der Boa, Stähler, See. Dcc. 14. nqZ Roch Tickets auf Hand. Da cS schr wahrscheinlich ist, daß dem U»te ,cichncie» bis zur Ziehung noch eine tedcutci! ! Anzahl Loose auf Hand bleiben, so macht er dl rauf aufmerksam, daß noch am ZichungSla (Der. lg,) solche gekauft werde» können. Sol ! len ihm aber Tickets übrig bleiben von den Lt)t» , so hofft er, daß es ihm Niemand verübeln »vir wenn er dadurch ebenfalls, wie eS ganz nä'tiirli ist, in die Zahl dcr Bcwcrber eintritt, denn es gewiß nicht seine Schuld wenn nicht alle Verlar i weiden. Sein Wunsch ist, keinen einzigen a Hand zu behalten. lohn Hamman. December 14. nqt> Clias Mertz, Friedensrichter und Schreiber, Hat scine Office an No. 79 Wcst - Hamilton Straße, nächstc Thüre zu Eli George'S Wirthe ! Haus, allwo er immer bereit sein wird die Pslich len, die dem Amte obliegen, unparthciisch und wissenhaft zu erfüllen. Auch hat er eine Agen schaft um liegendes Vermögen zu verkaufen, un bietet deshalb 10 gute Wohnhäuser rnd eine Ar ! zahl Stadt-Lotten, gelegen in dieser Stadt, u» in der Stadt Catasauqua zum Verkauf an. Pe> sonen im Lande, die zu kaufen gedenken, werden l zu ihrem Vortheil finden bei il»n anzurufen. Elias Mertz, Agent. I Allentaun, December 11. nqöi Ä LeauUtu! üoüäazs Litt. Soeben gedruckt M MM lZf WBIL MlB6O, Enthaltend eine auserlesene Auswahl von Mr sik und schönen Verzierungen. Zu verkaufen bel Lee und IValker, Verleger. No. 722 Cb.Snut Ttraße, Philadelphia. Preis S?,vt), postfrei verschickt. December l 1. nqZZ Columbia F. Compagnie Tie Columbia Feuer - Compagnie macht d Anzeige, daß sie sich cntschloßc» h.it, auf den zwe ten Christag in Allcnraun, eine großartige Paral zu veranstalte». Wer also etwas schönes sehe will muß sich bereit machen und an jenem in Allentaun sein.