Lcha (5a««H Patriot.^ Allcntaun, Pa., Novcniber 1Z0.1859. Für Gouvernör: Col. Andrew G. Curtin, von Centre Caunty. (Der EnkfchtidunKder Republikanischen DolkS- Staats-Convention unterworfen.) Der ReMlittlwner. In der letzten Nummer des „Unabhän gigen Republikaners" hat der Schreiber auch nicht ein einziges Wort a>s Wieder legung gebracht, auf unser? Anschuldig ungen, welche wir ganz klar, deutlich und unumstößlich bewießen haben, in frühe ren Nummern unseres Blattes, daß die Lieders derdemokratischenßuchanan Par thei die ganze Schuld von dem Harpers Ferry Aufstand zu tragen haben—indem sie die Missonri-Compromißlinie aufge hoben und dann den Freistaatleuten in Kansas ihr Eigenthum zerstört, ihre Ge bäude niedergebrannt und dieselben, oder ihre Kinder und Freunde ermordet haben. Nein kein Wort ist als Erwiederung da rauf in genanntem Blatte erschienen, und folglich kann kein rechtlicher Mann einen andern Schluß daraus faßen, als daß un sere frühere, so wie diese Woche wieder holte Bemerkungen und Behauptungen I durchaus nicht umgestoßen werden nen. Nein dieselbe können und werden nicht durch rechtliche Bürger verneint. — j Daß wir dem Schreiber immer mit! Schimpfereien antworten, dies verhält! sich nicht so. Wir haben ihn stets weit ge- j linder behandelt, als er es verdient hat,! und als wir hätten thun sollen—zumal da er immer noch unsere vor der Wahl an ihn gerichtete Fragen nicht beantwortete indem er seine so sehr maliziöse und verächtliche Aussage, worin er ver sicherte, die Republikaner hätten vor der letzten Wahl Geld für Eleckschenir-Zwe-! cke von der Pennsylvania Riegelbahn- Compagnie erhalten welche Aussage! grundfalsch und ohne einen Schatten von Wahrheit an sich tragend gewesen ist — z noch nicht bewießen, und auch noch nicht! wiederrufen hat—wie dies doch ein jeder j respektable Bürger thun sollte. Bensch,! lene Dinge sind bei den Stimmgebern > noch nicht vergeßen, und du hast entwe- der daS Eine oder das Andere zu thun, oder als ein elendes und maliziöses Ge-! schöpf, deßen Aussagen keinesfalls Glau boil verdienen, vor einem geehrten Publi-. kum zu stehen. Die Frage wirft sich al- so auf, was wird er bezüglich auf das Riegelweg - Geld thun? Ben>eißen kann er cs nicht, denn auch nicht ein rother u erzählen, daß die Gesetz gebung stark Republikanisch sei—und so haben sie auch oernachläßigt zu melden, daß die Republikaner mi Jahr 1850 nocl) 40,000 Stimmen in der Minderheit wa ren, und jetzt schon nach dem Verlauf von Z kurzen Jahren, be.' der letzte» Wahl wirklich einen Candidat über beide die Lo ko-Foko- und Knownol»'nng - Partheien erwählt haben. Aber viWahrheiren dürfen sie ihren Lesern euen nicht mit theilen. Zu jubeliren wen.n ihnen die Knownothings einige Candidaten erwäh len, dies ist doch wirklich ganz r.'nd gar zu klein nnd toll. In der That die neulichen Wah.'reful tate durch den ganzen Norken, waren von der glänzendsten und glorreichsten An waren weit günstiger als die Republika ner ein Recht hatren zu erwarten—und dieselbe stellen zugleich fest, daß unsere Gegner in unmöglich einen Presi denten erwählen können.— Solche H um buggereien wie die obsngedachten verste hen oie Stimmgeber, und sehen selbst ein,! daß die demokratische Partei vnerretbar! in de» freien Staaten, wie sie »S auch für ihr? Ungetreuheit wohl verdient hat, zu- rückgeschlagen ist, und nirgendswo, aus ser in de» Sclaven-Staaten siegen kann j -und daher werden die nordlichen Stiinm geber auf ein solches Jubeliren, über Siege die sie nicht erhalten haben, gewiß nur mit Abscheu Hinblicken, und in! ihre Stimmen g e g e n die weitere Ausbreitung der sündlichen Sclaverei und für einen beschützenden Tarifs eingeben— ilitd knß dtzs und daß der R?- publikanische Volks-Candidat für Presi dent zu jener Zeit sicher erwählt werden ! wird, darüber herrscht nicht der geringste l Zweifel, und ein Jeder kann sich darüber! selbst überzeugen, wenn er mir auf die Berichte der neulich in den freien Staa ten gehaltene Wahlen bedachtsam hin blickt. des Zolin kromn. Der nächste Freitag ist der Tag an wel chem der «Ire unglückliche John Brown— deßen Eigenthum in Kansas durch Skla verei-Frci'.nde niedergebrannt, und deßen Söhne ermordet wurden, wofür dieses Mörder nicht aufgeknüpft worden sind, wie sie es verdient hatten ; und weßwegen , sich zn rächen suchte und zwar da- > durch daß es ihm in den Sinn kam eine Anzahl Sklaven zu befreie» ; für welches Vergehen er in einem demokratischen Staat schuldig erklärt wurde—an einem Galgen verfertigt durch Lieders der dem okratischen Parthei, durch demokratische Hände hingerichtet werden soll. —Well, so sei es denn. —Daß aber das Blut des alten Brown, an den Lieders der dem okratischen Buchanan Parthei fest kleben wird —oder daß sie seine Hinrichtung stets vor Augen haben und nie aus dem Ge dächtniß verlieren werden welche die Mißouri Compromißlinie zerstört und so mit die Sclaverei Agitation wieder her vorgebracht—welche das Eigenthum der Freistaatsleute in Kansas niederbrann ten—und welche Browns Erecution be fürworten, und zwar so lange, bis die demokratische Parthei, geführc und gelei tet durch solche mißerable Geschöpfe, un- i ter die Dingen gehört die einst gewesen,! aber nicht mehr sind —dieS ist unsere feste! Ueberzeugung, sowie auch die Ueberzeug ung eines Jeden, deßen Herz noch warm für Gleichheit bezüglich sowohl auf süd liche als nördliche Bürger, und zugleich für Recht und Gerechtigkeit in allen Hin sichten schlägt. FolgendeHerren sind bereits vorgeschla gen, als Candidaken für die nächste Pre sidenten-Stelle, und es ist wahrscheinlich daß der Liste noch mehr Candidaten bei gefügt werden, woraus sich schließen läßt, daß ein tiefes Jntereße in der kommenden Wahl gefühlt werden wird. Hier folgen die vorgeschlagenen Candidaten: Pennsylvanien. —John M. Read, Si mon Cameron, George M. Dallas, Jas. Buchanan. Neunork.—William H. Seward, Ho ratio Seymc'ur, Daniel S. Dickinson. Ohio. —Thomas Corwin, John Mc- Lean, Salmon P. Chase. Virginien.—John Minor Botts, R. M. T. Hunte?, Wm. L. Goggin, W. C. Rives, A. H. H. Steward, H. A. Wise. Neu-Jersi'y.—William L. Danton. Illinois.- Stephen A. Douglas, A. ! Lincoln. ! Kentuccv. —John I. Crittenden, Jas. iGuthrie, I. C. Breckenridge. Oregon.—Joseph L ane. > Tennessee. —John Vcil,?cnV.Jvl)!lsvll. i California. —John C. Fremont. Michigan.—Lewis Caß. Mississippi. —Jesserson Davis, Albert !G. Brown, James Thompson. ' Texas. —Samuel Houston, i Louisiana.—John Slidell. Georgia.—?!. H. Stephens, H. Cobb. ! Massachusetts. —N. P. BankS, Chas. Sumner, Edward Everett, R. C. Winth rop. ! Maine.—Wm. P. Fessenden. ! Missouri.—Edward Bates, T. Polk, I. S. Green. Alabama.—Wm. L. Vansey. Neu-Hampschire.—Frank. Pierce, I. P. Hale. Süd-Carolina. —Jas. H. Hammond, James L. Orr. Haltet eine Zeitung. Im Staate Indiana fand neulich eine 'Abstimmung über eine Abänderung der Verfassung statt. DaS Volk war dabei ! höchst gleichgültig, und ein großer Theil ! der Stimmgeber wußte nicht einmal den Zweck der Abstimmung, man mußte ihnen denselben erst an den Plätzen, wodieWa hl gehalten wurde, von Oben bis Unten er klären. Ist eS nicht im höchsten Grade betrübend zu sehen, wenn sich die Bürger eines freun Landes so wenig um ihre eige nen Angelegenheiten kümmern, von denen ihr Wohl oder Wehe abhängt; wenn sie vonihremedelsten Rechte keinen Gebrauch machen? ! ! Solche Bewohner der Re ! publik paßten besser in eine Monarchie ! und würden jedem Despotender alten Welt willkommen sein willigere Bürger als I solche, die dem Selbstdenken freiwillig ! entsagen, kann wohl kein Despot finden. > Das „Indiana Volksblatt" macht die z Bemerkung, daß jene unwissenden und um ihr Wohl nnd ihre Würde unbeküm inerten Bürger meist solche seien, die keine z Leitung lesen. Der Aermste selbst ist im Stande, das Wenige zn erschwingen, was nne Zeitung kostet. Die Zeitungspresse ist in diesem freien Lande der wichtigste Verbreiter nützlicher Kenntnisse und ohne diese freie Presse würden wir in nicht fer i ner Zeit unserer Freiheit verlustig gehen. ! Die Herrscher der alten Welt kennen es wohl, wie eine freie Zeitungspresse der «Unterdrückung so gewaltig entgegentritt 'und darum knebeln und fesseln sie dieselbe .'auch so fest und ängstlich. Hier aber i sollte ein freier Bürger, wenn er einen , Nachbar weiß, der keine Zeitung hält, ihm ernstlich zureden, die Mühe des Lesens und ,die kleine Ausgabe nicht zu scheuen. Schneller Tod. Vorletzten Aie,?stag spielte die Schul sugcnd a» der steinernen Kirche, in TinicumTaunschip'.' B.'icks Caunty. Da rann im Muthwiile,.' ein Madchen mit dem Kopfe ihrer Spielgefährtin, Caro line Nace, wider die Brus? als dzefe todt zur Erde sank. Mögliche Hülfe ward angewandt, die Verblichene in 's Leben zu rück zu rufen umsonst, die gefallene blieb eine Leiche! Dieser Vorfall .''at je- ne Nachbarschaft in tiefe Bestür- z zung vers»?!. Das offizielle Resultat inNruyorl'. Folgendes sind die offiziellen Berichte der Neu- York StaatSlvahl, woraus zu ersehen ist. dafi die Republikaner einen glänzenden Sieg errungen ha-' den z Für Staats-Secretär. Leavenworlb. Nep. 251,126; Jone?, Dem. > 252,594—Mehrheit siir Jones, 1,463. Staats ndm e sser. Storv. Nep. 879 ; Rickmond. Dem. 251,999-Mehrheit siir Ri-Hmond 1.120. Cana^Commißioner. > Yhapln. Nrp. 251,- 786 —Mehrheit für Skinner 314. Staats-'Gefängniß-Inspektor. Forrcst. Nep. 251,867 ;Elderkin, Dem. 251,- ! 195 —Mehrheit für Forrefl 672. Staats-Controller. Denniston. Nev. 272,849; Chnrib, Dem. 227- 207—Mehrheit für Denniston 48.642. Stnats-Schatzmeister. Dorsheimer, Nep. 274.579; Vanderpool, Dem.226.65Z —Mehrheit siir Dorsheimer 47,- 92^. Gkneral-?tnwald. Meyer«,R> p. 276494; Tremain, Dem. 227- 245—Mehrheit für Meyers 49.249. ! Schreiber der AppellationS-Courten. Hughes, Nep. 275,366 ; i'ewis, Dem. 227,- 26U —Mehi helt für Hughes 48, l t>6. Appellations-Richter. Davis, Nep. 272.763 ; Johnson, Dem. 227- 713 —Mehrheit für Davis 45,95». Die 4 ersten Candidaten die wir als Demokraten niedergesetzt haben, wur den vereinigt durch die Demokraten nnd Amerikaner unterstützt, wovon 3 erwählt j sind, aber dennoch ein Republikaner den I Sieg davon trug. Die übrigen 5 Can- didaten die wir als Republikaner hinge j setzt haben, wurden durch die Republika j ner und Ainerikaner unterstützt, und sind mit einer durchschnittlichen Mehrheit von l etwa 48,Wt) Stimmen erwählt. ! Aus dem Ganzen geht nun hervor, daß ' die Amerikaner etwa 25,VM Stimmen eingegeben haben —und somit ist es auch klar daß die Republikanische Parthei auch ! 25,1)A> mehr Stimmen im Staat Neu ! York zählt, als die Demokratische. Wie wir auS der „Tribune" ersehen, i so ist dieS eines der glänzendsten Resul j täte das je durch die Republikaner errun ! gen wurde, denn im Jahr 185 li waren ! wir noch, das ist die Demokratische und Amerikanische Stimmen zusammen ge rechnet, 45,M1) Stimmen in der Minder heit —in 1857 etwa 48,t)l)0, in 1858, 44,- >OOO und nun in 185, i) haben wir sogar ei gnen Candidat über gedachte vereinigte Stimme erwählt, und die übrigen 3 De ! mokraten sind nur mit einer durchscynitt j lichen Mehrheit von etwa 1000 aus dem ; Kampfe hervorgekommen. Es ist dieS ein ! ungeheurer Gewinn für uns, und wir 5 glauben fest, daß die Harpers Ferry Ge > schichte in ihrer Wirkung uns begünstigte ! —wie sie dies in allen nordlichen Staaken jim nächsten Jahr thun wird. Hier kon !nen nun unsere ehrliche Gegner sehen, !wie man sie zn humbuggen suchte, als ih re Freunde ibnen einen Steg in Neuyork ! für die demokratische Parthei verkündig > tc». Aufregungen in ! Daß man in Charlestaun beinahe zu . Tode verängstigt ist wovon die wahr ! Ursache ist, daß man böse Ge winn hat hinsichtlia» der so sonderbaren - Verurtheilung des John Brown—bewei- ßen nachfolgende Umstände: In der vor letzten Dienstag Nacht, um etwaUhr, hörte man auf Einmal einen Flinten > schuß, und die i?olge war eine ungeheure , Aufregung. Weiber und Kin ! der wurden dadurch eine fürchterliche Angst gejagt, die Fensterladen eilends zugeschlagen, die Lichu'r ausgeblaßen, und l dann mit pochenden weitere ! Begebenheiten gewartet. Später ergab ! es sich nun, daß ein Waches?ehender eine ! Kuh für einen Mann versehe.'), derselben ! zugerufen, dieselbe ihm aber ke.'ne Ant !wort gegeben, und derselbe sodann auf sie ! geschoßen hatte. Später in jener Nacht fand nochmals eine Aufregung statt, in dem man 3 Flintenschüße gehört hatte—- welches auch wieder Alles auf die Beine brachte. Es ergab sich aber bald daß eine andere Woche einkam, und berichtete, daß er drei Männer gesehen, ihnen zugerufen, und da sie keine Antwort gegeben, auf sie geschoßen habe. Eine Untersuchung wur de sogleich angestellt, aber es konnten kei ne „drei Mann" gefunden werden. Es wird aber vermuthet, daß man in dem letz ten Fall der Wache nur einen Trick ge spielr oder denselben zum Besten gehalten hat. In der That Nirginien muß durch sonderbares Volk bewohnt sein mir Demokraten die ohne Zweifel noch an Gespenster und Heren glauben. Wahr lich alle dortige neulich« Begebenheiten I laßen einen Schandfleck auf den LiederS der demokratischen Buchanan Parthey so ! wie auf jenem ruhen, der nun und ! nimmer auszuwischen ist. tLin Candidat für Der Schreiber des hiesigen „Unabhän ! gigen Republikaners" hat I. C. Bre ck enridge, von Kentuckv, als sein Can didat für die Presidcnteiistelle für 1800 aufgesteckt. —Herr Breckenridge ist ein Sclavenhalter und Freihandelsmann.wie sich dies von selbst versteht, denn in jenem Blatt kann und darf Niemand für Pre sident unterstützt werden, außer er hat die > Sclaven-Peitsche in der Hand, oder wil lig ist, durch die Sclaven-Peitsche des Südens gegen einen beschützenden Ta rifs, und gerade i n solche Maßregeln ge i trieben zu werden, wie die südlichen Händ- ler in Menschen fleisch oder in ihrem eige ! nen Blute dies zu haben wünschen. Ein alter Kriegen geftorben. Ein Zeuge der Schlacht an der Bran dywine, Amos Wav, starb kürzlich in ei- nem Alter von 94 Jahren in Norristaun. Er war etwa I l Jahre alt als jene ewig denkwürdige Schlacht geschlagen wurde, und wahrscheinlich hat man ihn als de» ! letzten Augenzeugen aus der Gegend zu ! betrachten. Am Montag (voriger Woche) ! brachten seine Freunde seine sterblichen Ue l berreste nach den, Begrä ünißplatze in Bir mingham, Ehester Caunty, welche Stelle ier im Jahre 1777 von den Engländern! ! besetzt sah. > Die Bauern .Hochschule- Dieses Institut, dessen Zweck ist, ein System des Unterrichts in der Ackerbau- Wissenschaft darzubieten, so ausgedehnt, vollkommen und gründlich, wie der übli ! cl)e Cursus der besten Collegien und in ! vollster Ausdehnung alle Departements ! derjenigen Wissenschaften zu umfassen, !welche eine praktische oder theoretische ! Beziehung c.uf den Ackerbau haben und seinen Einfluß auf die Landwirthschaft ausüben, hat soeben einen Catalog der Beamten und Studenten für daS gegen ! wärtige Jahr herausgegeben, answelcyem hervorgeht, daß die Anzahl der Studen ten II!) ist, die auö nachstehenden Caun ! ties stammen: Philadelphia, Lancaster, ! Berks, Bucks, Delaware, llnio», Cenrre, Juniaca, Clearsield, Huntingdon, Ehe ster, Clinton, Norrhumberland, Lawrence, Carbon, Luzerne, Wanne, Cumberland, iLycoming, Blair, Daupbin, Wafching- ton, Greene, Mifflin, Montour, Leba- I non, Erie, Fulto», Perro und Allegeny. Die ganze Anzahl aus Philadelphia ist > ,'5. Um als Student aufgenommen zu wer ! den, ist erforderlich, daß die Applikanten l 0 Jahre alt sind und einige Kenntnisse im Lesen, Schreiben, Rechnen, in der und englischen Grammatik j besitzen. .Auch müßen befriedigende Be z weise von gutem moralischen Charakter . geliefert werden. Es wird von denStu ! denken gefordert, daß sie täglich 3 Stun ! den Arbeit verrichten, und wenn es ver langr wird, auch mehr. Es wird verlangt ! daß für dieselben, vor deren Aufnahme in das Institut, 5100 im Voraus bezahlt ! werden, weiche mir Einschluß der zu ver richteten Arbeiten alle Ausgaben decken, mit Ausnahme deS Lichts und der Hand ! bücher. Das Collegium ist in einem der schön isten Tbäler des Staates, zwischen den Bergrücken ostlich von den Alleghenies i gelegen. Es ist den Besuchern und Stu ! denken durch die Pennsvlvania Eisenbahn ' bis Lewistaun und von da durch Postkur- schen leicht zugänglich. Der jährliche Cursus des Collegiums beginnt am 10. Februar und schliept mir dem 12. December. Die Bauerei um schließt 400 Acker Land von sehr guter Qualität. Das große Collegien-Gebäu !de ist noch nicht vollendet. Dem Verneh men nach so!l an demselben seit Februar nichts geschehen sein. Zu derselben Zeit waren das ganze erste Stockwerk, ein gan zer Flügel und die Courtine ausgebaut l Das ganze Gebäude mißt >234 Fuß in der Front und bildet einen Mitteltheil und zwei Flügel in einer Linie. Die setzt vol- lendeten Theile des Gebäudes enthalten 0 t Schlafzimmer, 2 Auditorien, 0 Pri -1 vatwohnungen, 1 Lesezimmer uns l Ge schäftszimmer. ! Die Verwalter des Unternehmens er suchen ihre Mitbürger dringend, das em pfehlenöwürdige Institut möglichst zu unterstützen und weisen die Nothwendig ! keit der baldigen Vollendung der Gebäu de nach, damit das so glücklich begonne ne Erperiment baldigst in vollkommene ! Jeder, der da weiß, welche ersprießli chen, forderlichen Einfluß die Ackerbau j schulen in Deutschland auf den ganzen ! Betrieb der Landwirthschasr ausgeübt t>a ! ben, der wird die Wichtigkeit des Insti tuts für unser Land begreifen, wo dieAg ' rikultur ein so bedeutendes Element zur Forderung unserer Wohlfahrt bildet und doch noch so viel zu wünsche» übrig läßt. ! Mit den gewohnlichen praktischen Erfah rungen ist uns nicht geholfen; gerade ei j ne gesunde Betreibiing der Landwirth ! schaft fordert eine wissen schaftliche Grund lage, wenn sie ihrem Zwecke entsprechen '! so». IVichtige Nachrichten au,' Srownsville. Cortinas gebangt. N e uO rlean s, 20. Nov. Das am 17. dieses Monats von Brazos abgegan genen Dampfboot „Arizona" ist mit A 753,000 Contanten angekommen. B r o w n s v i ll eist in Sicherheit.- Capt. Tobin und 80 Rangers kamen am an. 3v Mann von dem Zoll-Cutter odge" und 50 Mann von Baton Rou.'e gingen am l«!. von BrazoS nach Brownsville ab, so daß jetzt zusammen et wa 20l> Gruppen und Freiwillige in der Stadt Bro.'r nsville sind. Bei der Anrl'nft des Capt. Tobin wur de der BaiiditcU'Ehef von Cortinas Truppe, welcher gefangen gehalten wur de, ohne weiteren Prozeß gehängt. St. Lou i s, lii. Nov. Der „Re publican" hat eine Special-Depesche aus ! Waschington erhalten, wonach das Gou vernement sich heute Morgen entschlossen haben soll, die nordlichen Staaten von Mexiko zu besetzen, und daß <5 .Compag nien schwere Artillerie von Fort Monroe und 2 Compagnien leichte Artillerie >,'nd 3 Infanterie von Fort Leavenworth Be fehl erhalten haben, sofort nach Browns-! viUe aufzubrechen. Der „Republican" erfahrt, daß Col. Sumner, der Befehlshaber dieses Mili tär-DistrikteS, in Gemäßheit der obigen Ordre heute Abend telegraphische Weisun-! gen nach Fort Leavenwotth ergehen ließ! und daß jene Truppen in einer Woche in New-Orleans sein werden. Der „Re publican" vermuthet, daß sich unsere Re gierung durch die Festsetzung einer siche rern Gränze, als die des Rio Grande, ge gen Vorfälle, wie sie jetzt dort an der Tagesordnung sind, sicher stellen will. Spekulation in ~(I>ssomatomie Piken". Nocl) immer besehen sich eine Menge! Reisender (solche nämlich, welche die vir gimsm, Grenze passiren dürfen) die Ar senal-Gebäude in Harpers Ferry. Bei nahe jeden derselben kaufte sich daselbst eine der in Browns Behausung gefunde nen Piken. So ging der Vorrath der selben schnell zu Ende. Ein spekulativer Kopf in Harpers Ferry fertigte nun nach träglich foloye Mordwerkzeuge an und ver kaufte sie z» 52 bis 53 das Stück, wäh rend ihn dasselbe ungefähr einen halben Thaler kostete. Diese Hiimbug-Speku lation ging natürlich gauz vortrefflich von statten, bis ihr enolich von der Baltimore ! und Ohio Eisenbahn-Compagnie ein En- > ! de gemacht wurde. Zustände in Virginien. Der Herausgeber des Wecker, der sich gegenwärtig auf einer Geschäftsreise in den oberen Caunties VirginienS befindet, schreibt aus MartinSburg unter m 21. November, an dieses Blatt: Martinsburg, welches vorläufig gesagt unter seiner Bevölkerung ein Drittel Deutsche (Eingewanderte und Abkömm linge) zählt, ist seit dem Hoar von 1858 zur Zeit des Telegraphentaues, wo dem Mayor eine Depesche von der Königin Victoria übersandt wurde, in Folge des sen er sämmtliche Glocken läuten ließ, — nicht mehr der Schauplatz so großer Er eignisse gewesen, wie det jetzigen. Seit der Harpers Ferry Affaire sind natürlich die Sklavenhalter in dieser Gegend nicht wenig aufgeregt, und der geringste Laut ist im Stand, die ganze Gegend zu allar miren. So machte sich irgend ein Spaßvogel in Belair, Ohio, den Jux, am Samstag Abend hieher zu telegraphiren: „Fünf hundert Freistaatleuke sind auf dem We> ge mit einem Extra-Zug, um nach Har pers Ferry und CharleStaun zu gehen." Man kann sich's kaum vorstellen, was dies für eine Wirkung that; nm die fried lichen Einwohner dieses Städtchens zur Wachsamkeit anzuspornen, wurde die Courrhaus-Glocke (Alarmzeichen) geläu tet, Groß und Klein mit Waffen versehen, und die ganze Nacht patrouillirt. Hätte ich mich noch 7 Uhr Abends auf die Straße gewagt, so wäre ich sicher nach der Jail gebracht worden als gefährliches In dividuum. Die Patrouiken hatten stren gen 'Auftrag, Jedermann auf der Straße zu arretiren: so kam es, daß tinzelne friedliche Bürger mit nach dem Court- Hause wandern mußten, wo erst eine trif tige Entschuldigung angenommen wurde. Wo die Waffen nicht ausreichten, wurde zu Aerten gegriffen. Gegen 3 Uhr des Morgens, als der verhängnißvolle Train ankam, waren längs der Bahn Patrouil len aufgestellt, um Visitationen vorzu nehmen. Docy was war eS? Der Zug bestand aus 4 Wagen, welche in Allem 5 Passagiere enthielten. Erst jetzt sahen j die loblichen Stadtbehörden ein, daß man sie genarrt und schoben sich eiligst nach Hause. Charlestaun, Va., 22. Nov. Ge stern war große militärische Parade und Revue von Gouverneur Wise. Nachmit ! tags hatte er nebst seinem Stabe mit dtm ! Gefangenen eine längere Unterredung und legte ihnen an's Herz sich auf den j Tod vorzubereiten, da er in der AuSsühr- ung des gerichtlichen Urtheils nicht in- Iterveniren werde. Brown erklärte sich ! zum Sterben bereit, und rechtfertigte sein ! Verfahren, wobei er nur se.nen Irrthum de» Zug nicht haben weiterfahren zu las sen, bedauerte. Cook war Willens, sich erschießen zu lasten, hatte aber von jeher ' einen großen Widerwillen gegen das Hän !ge». Gouverneur Wise sagt, daß Cop ! pie der einzige sei, dessen Strafe er ein ! mal umzuwandeln gedachte; aber er sei !>,»» entschlossen, sie alle hängen zu k.>- ! sen. ! Gouv. empfing gestern vom ! Gouverneur von Süd-Carolina eine De pesche, in welcher ihm militärischer Bei- stand zur Vertheidigung Virginiens an geboten wird. Wise erwiederte, indem ' er sich für das Anerbieten bedankte, aber zugleich versicherte, baß Virginien sich i jelbst vertheidigen könne. DaS ganze Militär aus Richmond ! wurde gestern nach Hause kommandirt; aber die Mannschaften protestirten dage gen, indem sie erklärten, daß wenn ihr Kommen überhaupt nothig war, auch ihr ! Bleiben noch nöthig sei. In Folge da pon befahl Wise zwei Compagnie» und der Petersburger Artillerie zu bleiben. — Mehrere Richmonder Compagnien mar schirten heute früh nach Hause ab und an dere werden ihnen morgen folgen. Gouv. Wise nebst Generalstab reisten heute Morgen ab. Er hat die Absicht ausgesprochen am Hinrichtungstage tau send Mann am Platze zu haben. IVichtlgleit einzelner Stimmen. Bei einer Wahl denkt mancher beque !me oder nachlässige Bürger: ~ ich bleibe zu Haus—auf meine Stimme kommt es !ja doch nicht an !" So denken dann Vie ! le, und so bleiben Viele zu Haus und die !Wahl geht für seine Interessen und seine Parthei verloren. Wie viel indessen auf etliche wenige, ja sogar auf eine einzelne Stimme ankommen kann, davon gibt die kürzlich inMarylandabgehalteneStaats wahl schlagende Beispiele. Bei dieser Wahl standen sich in Calvert Caunty für das Commissioners-Amt die Stimmen gleich; in Dorchester stan den sich die Stimmen für das Scheriffs- Amt gleich. In letzterein Caunty ver loren die Demokraten 1 Delegaten durch einen Mangel an 0 Stimmen. In Som erset wurde der Amerikanische Candidar mit einer Mehrheit von nur 2 Stimmen c.nvählt. Purnell's Mehrheit ist in Dor- l, in Cecil 2, und in Caroline 4 Stimmen. In Caroll Caunty wurde der Amerikaner Webster mit einer Mehrheit von ebenfalls nur 4 Stimmen zum Di strikt-Anwalt gewählt. Dies sind aber nicht die ein'igen Fälle der Art, welche sich in der Maryland Wahl zutrugen, man könnte noch mehr anführen. Hand le zur Zeit der Wahl ein jeder Bürger so, als ob das ganze Wahlergebniß von sei ner einzelnen Stimme abhinge; nur dies ist wahrhaft republikanisch und wenn Al-! le so denke», so kann durch Nachlässigkeit! nichts verloren gehen. Überraschung. Keine tausend Meilen von Harrisburg wurde eines Morgens der vorigen Woche! auf der Treppe eines Hauses ei» hübscher! kleiner Schreihals männliche» Geschlechts I gefunden. Er war recht niedlich einge wickelt und trug am Halse eine mir rothem! Band befestigte Karte, worauf geschrieben ! stand : „Ein Geschenk sfür seinen Va rer". Unsere Leser können sich den Auf-! tritt selbst ausmalen, welcher erfolgte, als ! die Lady des Hauses das Bündel mit sei-! nem werthvollen Inhalte ihren, Gatten - überreichte. In welcher Weise über den kleinen, seinen Vater suchenden „Japhet" verfügt wurde, ist uns nicht bekannt. (Vaterlandsw. ' Sckauderkaster Unfall. Ein alter Mann, Namens Dan. Beck- er, wohnhaft in Elsaß Taunschip, Berks ! Caünty, etwa fünf Meilen von Reading, ! wurde am vorletzten Freitag in besagter j Stadt, von einem Zuge auf der Eifen bahn überfahren und so stark beschädigt, daß er den Unfall nur wenige Stunden überlebte. Er war mit einem zweifpHn nigen Wagen in die Stadt gekommen und fuhr die 7. Straße entlang, als die Pfer j de durch einen herannahenden Zug scheu ! wurden. Beim Versuche, die Pferde vor I i Schaden zu bewahren, wurde er auf das j Geleise geworfen, die Karren paßirten !über ihn und beschädigten ihn auf eine furchtbare Weise. Eins seiner Beine war nahe dem Knöchel abgeschnitten und bei de Arme bis an die Schultern zerquetscht. Der unglückliche Mann wurde gleich nach dem Unfälle nach Fösig 6 Hotel gebracht und ärztlicheHlilfe herbeigeholt. Er wur de bald als rettungslos erklärt, behielt aber bei allen Schmerzen seine volle Be sinnung, sprach liebevoll von seiner Frau und Familie, und gab seinem anwesenden Sohne einige Ermahnungen undJnstruk t'onen über Familienangelegenheiten.— Der Verstorbene war 02 Jahre alt. Man hat uns berichtet, daß Frau Rit ! ter, Wittwe des verstorbenen Jacob Rit ! ter, welche von ihrem Fenster aus Zeuge des obige» Unglückes war, s>? dadurch er schreckt wurde, daß sie plötzlich erkrankte und in der darauffolgenden Nacht starb, eine Stunde später als der Verunglückte. Sie war eine alte Frau und der Unglück sfall hatte ihr System so tief erschüttert, daß sie in heftige Convulsionen verfiel. (Bceb. Eine Hochzeit zu Pferde. In einer Stadt in TeraS kam jüngst folgender, nur aufamerikanischein Boden möglicher Vorfall vor: Ein junges Pär jchen hatte sich in einander verliebt und strotz der Opposition der Eltern und Ver ! wandten den Entschluß gefaßt, sich zu heirathen. Ei» befreundeter Geistlicher j sagte seine Mitwirkung zu, und alle drei l bestiegen ihre Pferde, um nach der Be j hausung eineSeinige Meilen entfernt woh ! »enden Freundes zu reiten, wo die Ver mahlung stattfinden sollte. Sie waren I jedoch noch nicht weit gekommen, als ihre ! Flucht entdeckt wurde. Die Vater, Bnü der und Schwäger der Entflohenen bestie gen ihre beste» Pferde, um die Flüchtlinge !zu verfolgen. Bald vernahmen die Lre i öenden und ihr getreuer Pastor das Ge räusch der herannahenden Verfolger und j gaben ihren Pferden die Sporen. Als i jedoch nicht mehr daran zu zweifeln war, j daß die Flüchtlinge binnen zehn Minute« ! gefangen sein würden, verfiel das Mäd j che» aufeinen rettenden Gedanken : "Kon ! nen Sie," rief sie dem Geistlichen zu, "uns nicht im Reiten trauen?" Der Pastor hatte nichts dagegen einzuwenden und be gann sogleich «die Ceremonie, und eben, l als der Vater der Braut ihr in die Zügel ! griff, «klärte der Pastor die Flüchtlinge j für Mann und Frau. F c u r r. Die Bewohner von ReedSville, 5 Mei ! Caunty, sind in Folge von Feuersbrün ! sten, welche mehrere Nächte auf einander ausbräche», in panischen schrecken ver setzt worden. Das erste Feuer entstand am Bten November und lcgte eine große Scheuer des Hrn. Reed in Asche. Kaum hatten die Bürger die Brandstätte ver lassen, so wurde eine andere Scheuer etwa ! 00 Bards davon in Flammen bemeikt, die ! trotzallerLoschvellUchegleichfallödem ver ! heerenden Elemente erlag. In der fol ! genden Nacht ging nicht weit davon eine dritte Scheuer in Flammen auf, und am j Freitag früh brannte ein Stall des Hrn. «Reed nieder. Alle diese Feueisbrunste, ! welche für mehr als H 10,000 Eigenthum ! zerstörten, sind offenbar das Werk ver ! ruchter Schurken und es ist eine Beloh nung von 01000 auf deren Entdeckung gesetzt. Barbarei eines Sklavenhalters. Herr C., ein reicher Jrländer in St. Louis, hatte von seinem Vermögen nichts mehr gerettet, als eine Mulattin und ! ihr —nein, auch sein Kind. Mit Handar ! beit hat sie seit mehreren Jahren nicht nur sich und ihr Kind, sondern auch i h n ! selbst erhalten. Oft schon hatte er ihr versprochen, mit ihr zu gehen und ihr! ihre Freisprechungspaplere zu geben.— Im festen Vertrauen auf sein Wort schob sie dies jedoch stets hinaus. War sie doch die Mutter seines ihn Vater nennenden und von ihm Tochter genannten Kindes. Vorgestern Abend wird sie plötzlich von ihrer Arbeit durch zwei Beamte wegge schleppt, nach LynchS Office gebracht und dann für .HÄIOO verkauft. Man kann sich den Schmerz und die Ver zweiflung der Mutter wohl erklären, um so mehr, als man ihr verweigerte, ihr Kind noch einmal zu sehen. Die Pennsylvania Schul« zur Erziehung schwachsinniger Kinder wurde am letzten Mittwoch eröffnet. — Das Gebäude liegt auf einer Farm bei Media, Westchester Caunty, die 00 Acker groß ist, inmitten eines schonen 10 Acker großen Wäldchens. Das Hauptgebäude und ein Flügel sind jetzt fertig und der! zweite Flügel wird hoffentlich auch bald! vollendet werden. Die bisherigen Kosten j beliefe» sich aufBloo,ooo. Zum weiter» ' Ausbau sind noch 525,000 erforderlich. Verlaufig sind 53. Zöglinge aufgenom men, von denen mehrere schon sehr er freuliche Fortschritte gemacht haben. — Die Anstalt verdient die wärmste Unter stützung Aller, welche für unglückliche Kinder Mitgefühl hegen. Israeliten und Sonntag. Bis jetzt war man der Ansicht, daß Is raeliten den christlichen Sonntag nicht zu halten gezwungen seien. In Baltimore wurde ein Jsraelite, Namens Abrayam Rosenthal vor Richter Grifsin gebracht, und zwar unter der Anklage, daß er am Sonntage gearbeitet habe. Der Beklagte j wurde zu 53.33 Strafe und Kosten ver nrtheilt, appellirte aber an die Court. — In Cincinnati, wenn wir nicht irren auch in Pittsburg, fiel die richterliche Entschei dung über dieselbe Frage zu Gunsten der Israeliten aus. ' Bucnrus, Ohio, saß kü ! der Theaterdirektor Foster in seinem ! tel, als ein Fremder mir dem Theat tel für den Abend eintrat und Foster te, was er zahlen müsse, nm Richcu für sich allein aufgeführt zu bekomm. Die Antwort war "525—;" und zweiter, wenn »och "der rauhe Diain j dazu gespielt würde? Der ! derteweitere 510 —und hielt die Sach z Scherz; allein der Fremde besta»! ! rauf, daß sofort angefangen werde, j schon um zwei Uhr abreisen müsse, gab sich eine Schauspielertruppe gr ! Mühe als die Foster'sche vor ihrem ! kopsigen Publikum, welches auch h ! seinen Beifall lebhaft zu erkennen und am Ende die hauptsächlichsten S spieler herausrief, wogegen Foster i ner hübschen kleinen Rede dankte. ' Theatervorstellung ist wohl so einz ihrer Art, daß sie der Erwähnung dient. Tie Religion des Schuldenzakle> Ueber diesen Gegenstand bring ! religiöses Blatt folgende Bemerkn ! welch, den Nagcl auf den Kopf tre ! „Mögen Leute Sophisten? treibe . viel als sie wollen, sie und alle Bank gesetze der Welt können es nie in 5 lichkeit verwandeln, wenn sie ihre <5 den nicht bezahlen. So sicher als i len oder Falschschwöre» verdient dies terlassung Kirchendisciplin. Der welcher sein Versprechen zu zahlen l wenn es in seiner Macht steht, I Verbindlichkeiten nachzukommen, fühlen müssen, daßn' in den Augen Ehrenmannes als Schwindler daste Religion mag ei» bequemes Kleid sich darunter zu verstecken; wenn einen Mann seine Religion nicht j lich bandeln macht, dann ist er ihrer werth". De> Haftung eines poiidiebea. Ein Deutscher, Namens Jos. Sc tzer,2B bis 30 Jahre alt, welcher klagt ist, vor etwa 2 Wochen in 5 wäre Citn die Post bestehlen zu wurde am Mittwoch Abend in Ne verhaftet. Er war am nämlichen in dem Abendzuge von Harritbur kommen und befand sich in Hrn. Wc Salon, wo er gemüthlich einen Tell« Austern verzehrte, als ein gewisser von Philadelphia, welche? ihm nack te, hereinkam und ihn verhaftete. Belohnung von 3kM Thaiern war boten für seine Verhaftung, > demnach verdient hat. Schweitzer > für die Stacht in das Stadt -M> fa eingeschlossen und mußte am Donn die Reise nach Philadelphia antrete Seit einiger Zeit floßt der Zustar Sonne gewissen^stronomen lsbbasl sorgnisse ein.—Sie haben «än lich ! ohne Schmerz bemerkt, daß dieses G alle Tage neuen Veränderungen > j liegt und mehr mit sogenanuttn Sc 5 flecken bedeckt wird. Man kann schon elf Gruppen solcher genau von dem andern unterschieden«» F entdeck.',,, die am östlich.',« Rande dec fangS der Sonne gelegen sind >ind ! Formationen zu sein scheinen. Sc! - derMikte der Oberfläche unterscheide !auch einen enormen Fleck, der vcn von weitern Halbschatten umgebene ßen Platte bedeckt ist. Gegen die I Da? sonst dem Stillstand so sehr i ben? Vermont scheint im Begriff z ! he», eine sehr bemerkenswert he Neu j durchzusetzen. In der Gesetzgebui ' ses Staates liegt ein Gesetzeiuwurs ! der allein Anscheine nach durcl gehen ! und nichts weniger bezweckt, als die i weise Aufhebung der Einrichtung de ! Ben Schwurgerichts. Es ist in ,u Zeit schon viel für und wider dieses! , tuts vorgebracht und in manchen St entweder völlig oder theilweise A bung lver Reform in Vorschlag gel worden. Schwer verbrannt. Nnkängst wollte Fla» Kreiling i Sxringfield Taunschip, BuckS Ca eine mit Fluid sülien, al ! Br«miistot7 erplodirte und die Zra schwer verbrannte. ES ist das eine alte Geschichte, j bleibt fie ewig neu. Man will ni grufen lerne», daß in der Nähe ! Lichtas eine Fluidlampe nie gefüllt A Könnte man sich im Tag« Zeit VaM nehmen? —(Morg. China ist in 1852 eine T zählung aufgenommen worden, dieser hat dieses Reich eine Bevölk, von über 530 Millionen Einwohn Vor 40 Jah.en wurde die letzte T zählung aufgenommen zu welcher China über Millionen Einw. hatte. Dieses zeigt in dem Zeit von 40 Jahren eine Zunahme in der volkermig von 170 Millionen Seeln Schrecklicher Tov. Ein irischer Arbeiter kamvorletzten tag bei Swatara, in Schuylkill Ca zu einem plötzlichen und schrecklichen! Wie unser Berichterstatter sagt, schl ! er zwischen die gezackten Walzen des I lenbrechers —"wie ein anderes Strick le auch"—und kam verstümmelt ui Stücke zerrissen wieder zum Vorsche Salford, England, ertrar einiger Zeit ein Mann, wie man glo welcher 25 Jahre als Äacksteinleger te. Bei der Coroners Untersuchun gab cs sich, daß es ein Weibsbild welches mit gutem Erfolg ihr Gest verheimlicht hatte. uriosum. In Son Caunty starb neulich eine Frau den , gertod. Sie hatte ein 4 Pfund s res Gewächs im Magen, das den g< Raum einnahm, so daß sie nur dani wann einen Löffel voll Milch gen konnte. seine bose Zunge mußte Wm. Hall von Hudsonville, Ken! kürzlich schwer büßen. Er wurde lichzueinerStrafe von Hi I<>oo verurt weil er eine Frau Cor verlaumdet »