Lecha VmW Pnttwt. Allentaun, Pck., November?!!. K»'.). Für Gouvernör: Col. Andrew G. Curtin, von Centre Caunty. (Der Entscheidung der Republikanischen Volks- StaatS-Conventlon unterworfen.) ' Der.liejuMsmner. Der Schreiber des „Unabhängigenße publikaners" scheint sehr böse über uns geworden zu sein, indem wir in unserer vorletzten Nummer darauf hingewiesen haben, daß die Lieders der demokratischen Buchanan Parthei, den republikanisch gesinnten Senator von California, Da vid Broderick, ermordet haben, und sagt in seiner letzten Nummer er sei kein Re publikaner gewesen. Wahrlich es nimmt ein hartes Gesicht, zu behaupten, daß Broderick kein Republikaner sondern ein Demokrat gewesen, und eine solche Be hauptung würde in keinen 0 Zeitungen in den ganzen Vereinigten Staaten aufge stellt werden—und wird wirklich in gar keiner aufgestellt, außer dieselbe ist höchst corrupt. Daß Broderick zu der Repub likanischen Parthei gehört hat, dies ha ben wir nie behauptet—daß er aber in seinen Gefühlen ein vollständigerßepub likaner war, und daß er auch gerade deß wegen von den Lieders der Buchanan Parthei zum Tode verurtheilt und ermor det worden ist, dies kann und wird uns kein ehrlicher und wahrheitsliebender Mensch absprechen—denn höret was der edle Brodenck selbst ans seinem TodeS bette gesagt hat, nämlich : „Sie (die Buchanan LiederS) habe n m i ch e r- > mordet, weil ich ein Gegner! der Erweiterung derScla- j vere i, (sind das keine Republikanische i Grundsatze? In der That Broderick zu! einer Parthei zu claßisiziren, wie die Bu chanan Parthei, die gar keine Grundsätze! mehr hat, ist eine Beleidigung für die Asche dieses großen Mannes,) u n d g e ! gen die corrupte National Administration gewesen bin."! Wer würde nicht dem großen und edlen Broderick eher glauben, als solchen arm -1 seligen Scribbler, die, wenn sie die Wahr- j heit sagen, dies nur aus Versehen ge schieht—und wäre er nach Grundsatz auch wirklich ein Demokrat gewesen, hätte die Buchanan Parthei dann ein Recht ge habt, ihn zu ermorden ? Nein sicher nicht —und drehen und wenden mag sich der! Scribbler deS Republikaners wie er will,» so klebt das unschuldige Blut de» Sena tors Broderick dennoch an den Händen, der LiederS jener Parthei, die seinen Tod ! schon eine geraume Zeit vorher beschloßen hatten —und blos aus der Ursache, weil > er ein Gegner der Erweiterung der ge hässigen und sündlichen sclaverei, sowie! zugleich ei» Gegner der jetzigen Bucha nan Administration war.—Ja dies ist ewige Wahrheit—Wahrheit die selbst aus dem Munde dieses großen sterbenden Mannes hervorgieng—und kann und darf mit der Wahrheit nicht geleugnet werden. Die der .Miimi. Unsere Gegner geben sich sehr viele' Mühe um die Stimmgeber zu bereden, daß die Republikaner im Sinne hätten die Union aufzuheben, oder daß falls ein republikanischer President erwählt wer den sollte, dieselbe jedenfalls aufgehoben werden würde. Daß eine solche Aeuße rung höchst verächtlich ist, gibt jeder recht liche Bürger ganz gerne zu —und daß ei ne solche Auslage, selbst von dem der sie ausdrückt, nicht geglaubt wird, ebenfalls. Hatten die Republikaner den letzten Pre sidenten erwählt, so wären auch die .Kan sas Mörder, ooer die dortigen demokrati-' schen FreundederSclaverei-Er>veiter»»g, gehörig bestraft, und auch sicher nicht mit Aemter für ihre Schandthaten be lohnt worden. —Wurden dann diese Mör der sicht bestraft ? wird ein Jeder fra ge». Wir antworten, nein nicht ein ein ziger! Ferner wird ein Jeder frage», ist eS dann möglich, daß man sie noch mit Aemter belohnte ? Wir antworten, ohne Furcht widersprochen zu werden, ja die Mehrheit vou thue». Wären se»e Ver brecher bestraft und den Freistaatlcuten eine Vergütung für ihr zerstörtes und niedergebranntes Eigenthum erlaubt wor den—selbst der ermordeten Kinder und Freunde nicht zu gedenken—unser Wort dafür, wir wüßten jetzt nichts von einer Sclaverei - Agitation nichts von der .harpers Ferry Geschichte, und folglich würde man auch nichts von einer Tren nung der Union hören. Und trotz alle dem ist keine lebende Seele im ganzen Norden, welche die Union aufzuheben wünscht. Die Wahrheit ist aber, daß die Drohungen von einer Auslösung der Uni on alle von den südlichen Demokraten selbst kommen. Dies darf uns doch sicher «Niemand absprechen. Man sieht also schon deutlich, daß es nicht die nördliche» sind, die darauf gespannt sind die Union zu trennen —sondern alle Drohungen, wie schon gesagt—wenn der Norde» nicht gerade thun will wie die süd lichen "Negertreiber es wünschen—konnne» von dem demokratischen Süden her. Nein, kein Republikaner wünscht cineTreniiung der Union, sondern die Anhänger jener Parthei wünschen nur die Rechte des Nor dens beschützt zu sehen, und weigert sich auch der Süden mit seiner Sclaven-Re presentation im Congreß und seiner Skla venarbeit, auf Losten des Nordens, dies zu thun, so werden die Republikaner die Union sicher dennoch nicht zerstören. Sie auf ihre Rechte beharren bis sie t>ieseU»e, durch die Stimmkästeu erhal ten— dann der demokratische Süden die Union zu trenne» wünschen, so liegt doch wirklich die Schuld nickt auf dem Norden, sondern auf dem Süden selbst. Daß aber irgend Jemand die Uni-, on zu trennen wünscht, glaubt Niema»d! der seinen gesunden Verstand und dieser Putzemann wird von verdorbe nen Loko Foko Editoren nur vorgescho ben, um ihren Freunden Sand in die Au gen zu werfen, damit sie die Wahrheit nicht sehen, und ihrer corrupten Parthei doch getreu bleiben mögen. Und daß sie dieses Sandwerfen jede Woche wiederho len müßen, um ihre Freunde in der Dun kelheit zu halten, dies weiß doch auch ein Jeder schon langst, der dem Thun und j Treiben der Mieders der Buchanan-Par-! thei, in den letzten Jahren, seine Auf-' merksamkeit geschenkt hat. Aene midei'leyle Der Schreiber deS Republikaners, der augenscheinlich jetzt schon erfahren hat, daß die Harpers Ferry Geschichte sehr hart gegen seine Parthei wirkt —das heißt wenn er die Wahlresultat? in Neuyork, Neu - Jersey, Wisconsin, Massachusetts, Detroit und Chicago erfahren hat —bringt wöchentlich eine Anzahl vorgebliche Aus-! Züge aus Reden und Zeitungen, welche dazu dienen sollen, die Republikanische Parthei mit i'euem Aufstande in Verbin dung zu bringen. Wenn aber der Schrei ber glaubt daß das hiesige Volk so dumm und unerfahren sei, ihm solchen Stoff zu glauben, dann in der That ist der Schrei ber selbst noch weit unerfahrner als wir dies geglaubt hätten. Als Antwort auf jene Auszüge brauchen wir blos zu mel den, daß dieselbe aus einer solch niederen ! Quelle geschöpft werden, aus der sich alle ehrbare Redakteure schämen würden zu copiren—und ferner, daß dieselbe schon längst als unwahr erklärt worden sind. Dies muß jener Scribbler selbst wißen, und weiß er eS nicht, so ist er auch nicht an der Stelle wo er hingehört—und weiß! er es, und publizirt dieselbe dennoch, so' nimmt er wahrlich eine Stelle ein, in der' kein rechtlicher und respektabler Bürger zu stehen wünscht. In der That, stän den irgend Republikaner damit in Ver bindung, bald, ja wirtlich sehr bald wür de man sie nach dem Süden holen —eine Art Lynch - Gericht über sie halten und dann an dem nämlichen demokratischen Galgen, na ch südlich - chr istl i ch e r Ord nun g, aufhängen, woran Brown, Cook, Copland, Coppee und Green aufgehangen werden sollen. —Nein Hr. Schreiber, es geht nicht, die Republika ner mit der Harpers Ferry Geschichte in Verbindung zu bringen, oder dieselbe da mit zu beschuldigen, denn das Volk weiß daß die Lieders der Buchanan Parthei ein zig und allein daran Schuld sind, indem sie die Missouri Compromißlinie zerstört! und dann den Freistaatleuten in Kansas j ihr Eigenthum zerstört und dieselbe noch dazu ermordct haben. Ja, dies und dies allein ist die Schuld von jenem Aufstand, und die Buchanan LiederS müßen sie tra gen, ob sie wollen oder nicht, und die näch ste Presidentenwahl wird zeigen, durch das Verdikt der Stimmgeber, daß wir vollends recht daß die Re publikaner so unschuldig sind an der Har- - perS Fern) Affaire als der Schreiber des > hiesigen ~ Republikaners ' an der Ersin-! dung deS SchießpulverS. Der «lemolun tische Hüde». Der Mayor von CharleStaun, Virgi nien,.allwo bekanntlich John Brown zum Tode verurtheilt worden ist, hat eine Prok lamation erlaßen, wonach alle Fremde (na türlich vom Norden) jene Stadt zugleich zu verlaßen hatten. Ist es möglich man in diesem freien Lande nicht mehr hingehen oder sich aufhalten darf wo man 'will ? Für was sollen sich aber keine Frem-. de dort aufhalten ? Ohne Zweifel deßwe gen, daß das Publikum zukünftlich nicht mehr erfahren soll, wie man jene arme unglückliche Menschen behandelt, oder deßwegen daß vielleicht auch noch andere Schlechtigkeiten verheimlicht bleiben? — Was ist der Mayor jener Stadt? Ei er ist demokratisch! Wünscht der Norden denn noch mehr solche demokratische Re gierungen, worunter man in diesem freien Lande nicht einmal seine Meinung mehr ausdrücken darf ? Wenn nicht —oder wenn > sie nicht den Mund geknebelt haben wol len —so müßen sie zukünftlich jedenfalls mit der republikanischen Parthei stimmen . und durchaus nicht mit der demokratischen Buchanan - Parthei, deren Lieders ihre Hände in Kansas und California in das Blut von Freileuten getaucht haben — und die dabei noch bereit stehen, dieselbe immer noch mehr mit Blut zu beflecken, und zwar für den alleinigen Endzweck die Aemter unter sich zu halten, und den süd lichen Negertreiber, die ihr eigen Fleisch und Blut verkaufen, zugefallen. Gott erhalte die Union ! Die lUnljl in Itemim k. Es ist lächerlich zu sehen, wie sich unse re Gegner abbemühcn, das Resultat der letzten Wahl im Staat Neuvork, als gün stig für ihre Sclaverei - Erweiteruiigs- Parthei aufzurechnen. Sie sagen näm lich die Republikaner hätten bei der letz ten Presidenten - Wahl 80,00» Mehrheit für Fremont gehabt, und dann behaupten sie bei der letzten Wahl aus den 0 Kandi daten auch einige erwählt zu haben. Ist es aber ehrlich, daß sie ihre Freunde auf diese Weise Humbuggen und ihnen die ganze Wahrheit nicht vorlegen ? Wahr ist es zwar, daß die Republikaner bei jener Wahl dI),(XX) Mehrheit hatten, und daß sie bei der letzten Wahl einige (Kandidaten durchbrachten —aber wie ver halt sich dann die Sache weiter ? Wir wollen dies in wenigen Worten kund thun: In 1850 waren, wie ein Jeder weiß, drei Kandidaten für President im Felde, näm lich, Fremont, Buchanan und Fillmore. — Dies ist nun die Ursache daß Fremont (Mlmore's Stimme aus der Rechnung gelaßen) 80,000 Mehrheit über Buchan an erhielt. Buchanan und Fillmore zu sammen hatten aber 10,000 Mehrheit über Fremont erhalten, und also waren die Republikaner gerade 40, NX» Stim men in der Minderheit. Bei der letzten Wahl nun wurde die Buchanan u. Fill more Stimme auf 4 Candidaten zusam men geworfen, und daher haben sie dann einige derselben durchgebracht—und somit haben also unsere Freunde daselbst in 3 i Jahren einen reinen Gewinv von wenig-?' stenö 10,000 Stimmen erhalten. Es ist dies Wahl l ich ein glorreiches .Resultat und, , unsere Gegner dürfen eS ihren Freunden nicht vorlegen, und zwar aus der Ursache, weil sie wißen daß diese unumstößliche Wahrheit sie in der That gänzlich muth loS machen müßte. Doch istS schön, den Lesern in allen Hinsichten die ganze Wahr- heit vorzulegend Die'tmiulie k)es Twti» Nnumi. John Brown, welcher zu Charlestaun, !in Virginien, durch LiederS der demokra j tischen Parthei verurtheilt wurde, und am ! 2ten December durch demokratische Hän-" de am Galgen hingerichtet werden soll, i ! für kein anderes Verbrechen, als daß er gesucht hat einer Anzahl Sclaven ihre Freiheit zu verschaffen, weil die Sclaven- Halter in Kansas ihm sein E'genthum niedergebrannt und seine Söhne ermordet z haben, schrieb neulich einen Brief an > ! Frau L. Child, in Boston, wobei er be-! merkt: „Ich habe zu Hause ein Weib und A Tochter, wovon die jüngste erst etwa 5 Jahre alt ist,' und die älteste beinahe I(i Jahre. Ich habe gleichfalls zwei SohnS-' Frauen, deren Gatten hier bei meiner Seite ermordet worden sind. Alle diese,! meine Gattin einschließend, wohnen zu Nord - Elba, Esser Caunty, Neuyork.— Ich habe ebenfalls einen Sohn von mitt lerem Alter, aber dieser war von Kind! auf ein Krüppel, welcher genug damit zu thun hat sich selbst zu ernähren. Er hat j in Kansas schrecklich gelitten und hat al ! les daß er erspart hatte, daselbst (durch !die Hände der Sclavenhalter) verloren.! Er hat kaum genug um sich selbst für den ! Winter zu kleiden. Ich habe keinen Sohn »och Tochtermann der nicht in Kansas ! schrecklich gelitten hat." ~ Mein getreuer Freund, würdest du I 1n.1X50 Cents dafür hergeben, und eine Summe jährlich für den Relief dieser sehr armen und tiefgebeugten Per-. sonen ? Uin sie in den Stand zu setzen, sich mit Brod und der wohlfeilsten Klei dung für sich und Kinder zu versehen —und ihren Kinder» eine ma>!ige engli sche Erziehung zu geben ? Willst du diese Sache in Hand nehmen, uno auch versu che» 'Andere dazu zu bewegen ein Gle'ches zu thun —um wo möglich dazu einen klei- l ! nen Fund für gedachten Zweck zusammen ! > zubringen?" Diesen eindringlichen unddocheinfachcn! Worten kann nichts mehr A»greife»dcS!! werde». Diese traurige Ge-! schichte ist in ihrer ganzen Blöße vor dem Volke—dieselbe ist verursacht durch die LiederS der demokratischen Parthei —und ! wir tragen, soll oder soll nicht, den armen ! beleidigten und beraubten Zurückgeblie-! ! benen deS alte» John Brown geholfen j werden? Wollen sehen wie liberal die! Demokraten sind, wenn sie einmal die Haupt-Person dieser unglücklichen Fami lie an dem Galgen aufgeknüpft haben? ! sülMlie Zu Bamberg, in dem demokratischen! ' «taat Süd - Carolina, ergriffen die Ne gertreiber neulich einen Mann der auf dem ! Riegelweg reisete, Namens T. A. Salvo, welcher sich in Bezug auf die Sclaverei j ungünstig ausgedrückt hatte, rasirten ihm ! ! die Hälfte des Haares vom Haupte weg,! gaben ihm einen Anzug von Theer und Feder», und setzten ihn dann auf einen Riegel und ritten ihn zur Stadt hinaus. Was denken die nordlichen Bürger von! ! einer solchen Gewaltthat ? Ist eS wirklich! so weit in diesem freien Lande gekommen,! daß man seine Meinung nicht mehr aus-! drücken darf ? Kann nicht ein jeder süd liche Bürger nach dem Norden kommen und hier seine Meinung in Bezug auf jeden Gegenstand ausdrücken, ohne daß man auf eine s lche sehr zu tadelnde Wei-! se mit ihm verfährt? Wo ist hier die Gleichheit dic unS Allen zugesichert ist? ! In der That eS ist jetzt schon weit in un-! ! serem Lande gekommen !—Weitere Be merkungen sind durchaus nicht nothwen dig— denn obige teuflische That spricht für sich selbst —aber man sollte doch nicht v.rgeßeu, daß diese Handlung durch die i ! Lieders der demokratischen Buchanan- Parthei geschehen ist. Ml) iins /Mtisl'll) lu'mielit. Der Belauf der Jmportationen oder der Einfuhr von ausländischen Waaren, an dem Hafen von Neuyork, für die W o-! ch e, welche sich am vorletzten Freitag en dete, beliefen sich zu der ungeheuern «um- j me von 51,510,982 00. Das folgende ist der total Belauf von fremden Jmpor-! Tationen zu Neuyork, für die 10 Mona-! ten in 1853 !? 127,581,5: N 1851 KiZ, 123,78 t 1855 130,388,531 j 1850 187,072,700 1857 207,009,358 1858 123,030,83« ! 185'.) 211,402,110 Die Ausfuhren für den nämlichen Zeit-! !raum (10 Monaten) während dem ge i genwärtigen Jahr, beliefen sich zn Hl 18,- 005,227, von welchen !K«i t,27<>, ständische Waaren und einheimische Pro dukten, von welchen letzteren nur 548,- 13 werth ausgeführt wurden. Aus diesem Bericht kann man nicht hel fen zu seyen, daß dic Handelsbilanz in ' den letzten 10 Monate» an dem Hafen von Neuyork, a ll e i n H ' gegen uns war—trotz dem daß unsere Gegner vor der Wahl in diesem Caunty > versicherten, es sei eine Bilanz zu unsern Gunsten. —Schande seine Freunde auf - eine solche Weise zu belügen, wie durch unsere Gegner in Bezug auf diese Sache ! bei der October-Wahl geschchen ist. ! Wie lange kann sich ein Land unter sol chen Umständen erhalten bis es bankrott " wird? Eine jede Woche vermehrt unsere >, Schuld und mit jeder Woche werden wir mehr unfähig dieselbe zu bezahlen. '! Obiges sind die vorhergesehenen Fol gen des durch unsere Gegner eingesetzten Frei Handels - Tariffs. In der That wir haben einen Wechsel sehr nothwendig. Thaten sind bcßer als Opser. Diis Nuliesi'wm. Unsere Gegner haben eS sich durch dic letzte Woche zum Geschäft gemacht, bedeu tend darüber zu „krummeln" daß die Re publikaner, wegen ihren »culichen großen Sirgen ein Jubeläum veranstaltet hatten. Es hat uns dies auch wirklich gar nicht gewundert, denn sie hatten eine kleine Hoffnung, der Harpers Ferry Aufstand möchte ihnen doch etwas helfen. Da sie aber gerade daS Gegentheil gewahr wur den—und die letzten der nördlichen Staa ten für sie verloren gehen sehen mußlen so that ihnen dies sehr wehe, machten ein Fuß lauge Gesichter, und begaben sich an das,,Krummeln". Sie hätten sich aber doch auch ein solches Resultat denken kön nen —denn wie konnten sie erwarten daß eine Mehrheit der Stimmgeber mit einer Parthei stimmen würde, deren LiederS ib re Hände in das Blut der Freistaatsleute in Kansas und in das des Senator Bro dericks, von California getaucht haben. Wartet nur bis IBlio, und dann werdet ihr noch mehr Ursache finden über sol che Demonstrationen, wie die am vorletzten Freitag in Allentaun, zu „knurren". deo »ersmdero dm vermeintlichen Perpetuum Hr. James G. Hendrickson von Free hold, Monmouth Eaunty, wohlbekannt und vielbesprochen wegen seines „Per petuum Mobile," ist am vergangenen Samstag, (s>ten November) gestorben.— Er hatte beinahe seine ganze Lebenszeit aus die Lösung der Ausgabe, ein Perpe tuum Mobile herzustellen, gerichtet und seine Maschinen haben Alle in Erstaune» gesetzt, welche sie untersuchten, indem sie sich jetzt bereits über 0 Jahre bewegen, ohne daß eine äußere Triebkraft bei ihnen angewendet wird, und dem Anschein nach auch gar nicht die Absicht haben, in ihren Bewegungen einzuhalten. Hr. Hendrick son hatte von der rohen Maffe viel zu dulden, welche sich über ihn lustig machte, ja ihn sogar verfolgte. Bei allen diesen Angriffen blieb er derselbe ruhige, ehrliche und geduldige alte Mann. Einstens wur de er sogar einmal in Kevport wegen Gau kelei, unter dem Gesetze zur Unterdrückung des Lasters und der Jmmoralität, verhaf tet. Bei seinem Prozeß waren mehrere Maschinenbauer, Mühlenbauer, Inge nieure und Philosophen vorgeladen, wel bestimmt behaupteten, daß keine sol che iebkraft, als die angegebene, existire und dcsi sich in der Maschine eine verbor gene Feder ?'csinden müsse. Die Maschi ne wurde deßhalb zerbrochen, aber keine solche Feder kam "»u Vorschein. Zur Zeit seines Todes Hr. Hendrickson damit beschäftigt, die Maschine bei einer Uhr anzuwenden. Durch die vielen Ver folgungen, welche er auszustehen hatte, besorgt um seine Erfindung g.'worden, be grub er die zwei Maschinen i» ei» Ver steck unter der Flur seiner Wcrksiätte.— Dieses Versteck war eine Art Gewebe, mit einer Fallthüre versehen, dic vcrschlo, sen wurde, worüber sich dann der Boden ! wieder schloß. Als er von seiner letzten > Krankheit befallen wurde, vertraute er i das Geheimniß seiner Familie an, welche den Platz untersuchte und die ! Maschinen in demselben Zustande fand. In der Nacht, als er starb, wurde in die Werk statte und auch in daS geheime Ge wölbe eingebrochen und die beiden Ma lschi nen daraus entwenden. Seine An gehörigen scheinen daher nicht so schweig sam gewesen zu sein, als der alte Mei ster. Glücklicherweise eristiren die Zeich l nungen für die Maschine noch und einc ! kleinere von ihm verfertigte läuft jetzt in Brooklyn, wo sie bereits seit wäkler-Stiinmcn fe» Die Freistaate» werden berechtigt sein zu folgenden Erwähler - Stimmen näm lich: Maine, ? 8 Ncn-Hampschire, !> Vermont, 5 Massachusetts, 13 Rhode Eiland, 4 Connecticut, nmen, nämlich : Virginien, 15, Delaware, 3 Maryland, 8 Nord-Carolina, l» Süd-Carolina, 8 Georgien, 10 Alabama, !) . Mississippi, 7 Louisiana, <» Arkansas, 5, > Tennessee, 12 Kentuckv, . 12 Missouri, i) Florida, 3 Texas, l Total, 12« Erwähler der Freistaaten, 180 E rwä hler der Sc laven staaten, 120 Mehrheit der Freistaaten, tili Ganze Zahl Erwähler, 30li Nothig einPresid t. zu wählen 154 tLinbruch. Der Stohr von Salomon S. Koller, in Schuhmachersville, in Berks Caunty, wurde in der Nacht vom Donnerstag vor letzter Woche erbrochen. Die Diebe ent kamen ungestört mit ihrem Raube, dic in H 25 —in Geld, Tuch, Casimir und andern Waaren, im Werthe von etwa -SlOO-bestand. Um Li »cht v>?n mifi lichtl'.'.rcn L>.?ume» zu erkalte». JameS Rüssel, von Trumbutt Cauntv, .Ohio, schreibt: Ich wünsche Ihnen eine Methode zu beschreibe», um Frucbtbäu me tragbar zu machen, auf welche ich zu fällig verfiel. Ver etwa fünfzehn Jah ren besaß ich eine» klei»en Apfelbaum, »velcher bedeutend abmagerte. Irl, trieb ! einen Pfahl neben ihm ein, >yand einen z Bindfaden um einen Ast und band ihn an > den Pfahl. Das nächste Jahr blühte der Ast schön, »nd keine andere Blüthe er schien am Baume, und, wie Tim Bunker sagte, „eö machte mich stutzig," n„d ich kam zum Schlüsse, da der Faden dickt ! herumgcschlungeii war, daß er den Saft verhinderte, zu den Wurzeln zurückzukeh ren : folglich bildete er Fruchtknospen.— Da ich ein Paar Birnbäume hatte, groß genug zu tragen, welche jedoch nie ge ! blüht hatten, nahm ich einen groben Bind faden, wand ihn einige Mal nm den Baum oberhalb der untern Aeste, und band ihn so dicht, als ich konnte. Den > nächsten FrWing blühte die ganze Spitze über der Schnur, so weiß wie ein Tuch, nicht eine Blüthe war unterhalb des umschlungenen FadenS zu sehen. Ein ! Nachbar, welcher meinen Baum mit Bir z nen beladen sah, wendete diese Methode ' mit demselben Erfolge an. Ich habe seit dem den Versuch mit verschiedenen Bäu men angestellt, und stets mit demselben Resultate. Ich denke, es ist dieS viel bes l ser, als die Wurzel» abschneiden. Frühe im Sommer, im Ju»i oder Juli, winde ! man einen starken Bindfaden mehreremal um den Banmstamm oder einen einzel nen Ast, und binde ihn, je dicht» r, desto besser, und man wird mit dem Resultat ! zufrieden sein ; den nächsten Winter oder Frühling mag die Schnur entfernt wer - den. Z r» w Die Fortschritte JowaS in den letzte» >0 Jahre» si»d erstaunlich. Bis voro Jahren war die Entwicklung JowaS im Verhältniß zu der anderen freien Staaten langsam —seitdem aber ist eS von dem Eisenbahnsnstem der Vereinigten Staa ten in den Strom der allgemeinen Ent - Wicklung mithineingezogen und nicht ohne darin Bedeutendes zn leisten. Vor I!» ! Jahren hatte lowa nur 10,000 Einwoh !ner und vor !> Jahren nur I'.»>,000. — Nach einem neuen StaatScensusabcr hat es jetzt 033,000 —seine Bevölkerung bat sich also inoJahren verdreifacht, seitdem direkte Riegelbahn-Verbindung mit dem Osten ihm einen ununterbrochenen Strom der Einwanderung zuführt. Nicht weni ger als 4 Eisenbahnlinien sind durch den Staat im Bau begriffen, und nicht lange wird es dauern »nd die rastlose Völker wanderung vom Oste» wird auch durch lowa, welches eS zuerst seinen westlichen Schwesterstaaten, Ohio, Indiana und Illinois gleich machen wird an Volksmen ge und Reichthum, weiter ziehen nach Kansas und Nebraska, um binnen Kurz 'e.n auS diesen Territorien die äußersten Staaten des innern Westens zu machen. "Noch t-'w wenigen Jahren war lowa der äußerste Staat; jetzt nimmt Minnesota l>'.'ese Pvsi'uoii ein, uno nicht lange wird eS dauern, jo wird das nene Territorium Dacotah den äußersten nord westlichen Posten einn»,'mien und eine neue Reihe von blühenden Staaten jen seits deS Mississippi wird sich zwischen diesem und den Rock» von den Grenzen der brittischen Besitzungen bis nach dem Rio Grande erstrecke». Es bleibt alsdann nur die letzte Abtheilung der Ansiedlungen zwischen den Rocky Mountains und der Sierra Nevada übrig —und eine ununterbrochene Kette von ! Staaten wird sich vom Atlantischen Oze an bis zum Stillen Meer erstrecken. Und das brauchen nicht erst unsere Kinder oder Äindeskinder, das können wir selbst noch erleben. —(Wechsclbl. lln» n'MkcnScr lLlepKant. ! In Willian Sburg, Neu '..'lork, gerieth am vorletzten Freitag einer der zu Van Amburgh S Thierschau gehörenden gro ! Ben Elephanten wegen einem Pferd, daß j mit einem weißen Teppich behängt war, !in Zorn. Er nahte sich demselben, schlug ! den Treiber darnieder und schlug den Wa gen, an den es gespannt war, in Stücke. Sein Zorn war nun völlig gereizt und sich dem Käfig deS Prairie Wolfs nähernd, j zertrümmerte er auch diesen und setzte das Thier in Freiheit. Alsdann zerschlug er den Käsig, worin ! der schwarze Bär war, allein dieser war gekettet und konrte nicht entrinnen. Als j dann schob er den Käsig deS Zebra durch das Zclt und durch die Wand eines kleine» nebenan stehende» Schaut»). Alsdann s kam er auf die Straße und trieb alles vor sich her und schien einen besonderen Haß gegen Pferde zu haben, die er verfolgte so schnell er konnte. Er war jedoch am Vor derfuß und an seinen Zähnen gekettet und konnte nicht schnell fortkommen. Er wurde endlich von der Menschen menge in einen Steinhof getrieben, wo erantinem Tonnen schweren Stein mit der Kette hängen blieb. Er wurde nun mit Spießen angegriffen und entlich zur Erde gebracht, wo er durch das Ohr an dic Erde gespießt und allmählig so weit ge bracht wurde, daß er gekettet und in die Menagerie zurückgebracht werden konnte. Er ist mit Wunden bedeckt und es ist nicht rathsam für seine Wärter ihm nahe zu kommen. Diese ZornauSbrüche sollen sich jährlich bei diesem Elephanten widerholen, und seine Wärter erwarteten schon einige Zeit etwas derartiges» weßhalb sie ein scharfes Auge auf seine Bewegungen hatten. Newark, 'Neu - Jersey, wurde vor Kurzem ein Dampfwagen probirt, welcher keinen geringeren Zweck hat, als über die Ebene» des weiten Westens nach den Felsengebirgen zu fahren und Fracht ivagen mit sich zu ziehen. Derselbe ist für Major Brown, Indianer Agent in Minnesota gebaut, und seine besondere Eigenthümlichkeit besteht darin, daß die Rader mit einem tragbaren gegliederten Schienenwege umgeben sind. Die Pro befahrt fand auf einer sehr unebenen, un ! gepflasterten Straße von »0 Fuß Fall auf 150 Fuß statt und erwies sich als vollstän- dig erfolgreich. ? Der Kalgc» für politische vergehen. ! Nach dem lliten December dieses Jah- > res wird kein Amerikaner mehr die Stim me der gerechten Indignation erheben dür fen, wenn feige Despoten Europas die gegen sie gerichteten Volksanfstände durch standrechtliche Hinrichtung der in ihre Ge-! walt gefallenen Insurgenten blutig un- 1 terdrücken. Auch Amerika wird seine Henkerstätten, seine Brigittenau, seinj Arad haben. In wenig Wochen werden! in Virginien, der alten Heimath der Frei- j ! heit, dem Virginien, das in seinemWap- i penjchilde den Struck sü^^«'n>z»>i'ivri>nni!!! ! führt, zum ersten Male, seit die Union! besteht, Galgen für politische Verbrechet laufgerichtet, und Männer dem schimpfli-! chen Tode geweiht werden, deren einziges' Verbrechen es ist, daß sie mit Gewalt wi-1 derrechtlich geknechtete Menschen wollten. 'Nach dem Spruche des Richters sollen ' ! die bei dem AufstandSversuche in HarperS ! Ferrnbetheiligce» Insurgenten, und zwar der alte Joh» Brown am 2ten December, die andern vier aber: Green, Coppie, Copeland und Cook am lOten December den Tod erleiden. Eine Begnadigung ! Seite» der Erecntion ist nicht zu crwar- ten. Sie konnte vom Gouverneur Wise mir mit Zustimmung der Legislatur auS ! gesprochen werden und die öffentliche Mei - iinng im Süden schreit zu laut nach dem j Blute der Gefangene», als daß die Stim ! Me der Milde und Verzeihung sich ver ! nehmbar machen könnte ! Aber wenn irgend etwas dazu beitragen ! kau», das bereits durch die A ushebung des! Missouri CompromisseS gelockerte Band! ! der Union zu zerreißen, so wird es dieser ! Justizmord sein. Mag Brown und Ge nosse» sichauchgegen die Gesetze des «taa ! res Virginie» vergangen haben, Niemand ! ! wird jenem Staate daS Recht absprechen, I sie dafür zn bestrafen, aber ein Todes j u r t heil gegen Brown nnd seine Ge- z nossr» halten Millionen gesetzeSliebender! Bürger für nichts Anderes als einen Akt! der genleinen feigen Rache lind nicht für eine Sühne, dargebracht der heiligen Ju -5 stiz. Von Millionen wird der alte weiß ! haarige Brown, wenn er sich auch durch seine Begeisterung für die Freiheit zur Gesetzübertretung verleiten ließ, dennoch! als ein überzeligungstreuer Märtyrer, be-! trachtet werden, dem bei seinem Kampfe! für die Rechte der Unterdrückten nichts! ! fehlte, als der Erfolg. Ueber Browns Leichnam wird sich bald ! das Grab schließen, aber seine Hinrich-! ciing wird nicht so schnell vergessen wer-! den. In den Herzen von Tausenden nnd aber Tausenden wird eine Bitterkeit zu rückbleiben, die Nord und Süd immer !mehr entfremden und zuletzt die ganze! Union zerreißen wird.—(Preße. Ter Airlpatiick der im So nmer 1858 so großes Aufsehen erregte, har in einer sonderbaren Weise geendet. —Die Angeklagten Robert B. und Sarah Kirkpalnck waren von einer Philadelphia Jury für schuldig befun-' den worden, ein Complott gestiftet zu ha-' ben, um die Familie von Edwin Kirkpa-! Trick zu vergiften. Es waren 13 verscyie oene ÄuNaljepniirre ver vorgelegt, welche die ersten 11 ignorirte, nnd nur die! beide» Letzten für erwiese» erachtete. Die Verurtheilten trugen auf eine neue Un tersuchung an, uno Richter Aliison ent ließ am 22ste» Januar d. I. die Ange klagten, die nach seiner A»sicht eine Frei sprechung von de» ersten l 1 Anklagen auch eine Freisprechung von den beide» letzten involvirre. Frau Sarah Kirkpa-! Trick klagte dann auf Schadenersatz we gen boshafter Verfolgung, und die Su- ernannte in Uebereinstim-! imiiig mit einem Akt der Assemblv drei Schiedsrichter, nämlich John Thompson, John Oakford und John F. Betsterling, Der Klägerin wurde ein Schadenersi.p ! von 85000 zuerkannt. —— VV.'.clMbu», der vereinigte» Staaten. Bei der Volkszählung in den Verei- z nigtcn Staat.n im Jahr 1700 betrug dic Bevölkerung drei Millionen, neun hun-! dert und neun und zwanzig tausend, neun hundert und sieben und zwanzig. Jede! zehn Jahre hcrnachwurde eiue Volkszäh-! lung aufgenommen, mit dem folgenden- Resultat: Bevölkerung von 1700 3,020,027 " " 1800 5,305,225 " " 1810 7,230,81 t " " 182«) 0,038,131 " " 183«) 12,800,020 " " 18 10 " " 1850 23,181,d70j Nach der vorhergehenden Zunahme der Bevölkerung an jedem angegebenen Zeit- z punkt zn urtheilen, wird die Volkszahl in ! ! 1800 in den Ver. Staaten nicht unter 30 Millionen Seelen sein. Falsche halbe Tbalei.' In der vorletzten Woche kam eine tele-! graphische Depesche von Waschington, D. C., in Philadelphia an, worin gesagt wurde, daß große Ouantitäten falscher halber Thaler in der erstgenannten Stadt circulirten, welche von Philadelphia dort-! hin gebracht sein sollen. —Die Falsch,mg war eine so genaue Nachahmung der äch-. ten Halben, daß dic City Postoffice in Waschington einige davon eingenommen hatte, und auch einige Banken sie nah-! Me», die Bank von Waschington erhielt eine Kiste voll halber Thaler. Gewisse Enthüllungen veranlaßten die Verhaf- i lung von I. P. Stone, welcher für wei-! tere Untersuchung eingesteckt wurde. —! Stone sagt: es wäre sein Geschäft ge-l wesen, Philadelphia zu besuchen und fal-! sches Geld zu holen, was er dann mit nach Waschington genommen und dort an andere Personen verkauft Hätte, H ioo für 10 Thaler. Er sagte, die falsche« Münzen würden in Montgomery Caunty, Penn., verfertigt. großer Goldadler wurde vor letzte Woche am untern St. Lawrence Strom in Canada getodtet und »ach Oue beck gcbracht; er war ebe» im Begriff ein Kind fortzutragen als man ihn schoß. Dies ist der einzige Vogel in Amerika, welcher den Mensch angreift. Er brüter im Norden und folgt im Herbst den Vö geln und Thieren, welche nach warmern > ! Gegenden ziehen. »Line Zigeuner-'wabrsagerin verka Eine Zigeuner-Wahrsagerin, von! Liesset wurde neulich zu BeUville, Z Jersev, verhaftet. Sie veranlaßte reicher Pflanzer in Tennessee zu glau daß ein ungeheuerer Schatz auf si Plantasche begraben sei. Sie überre ihn, daß sie denselben erlangen ko, wenn er tz'3ooo in Gold zu ihrer Ver ung für zwölf Tage stellen würde nothwendige Zeit nm den Zauber wirk zu machen. Indem er unbedingtes trauen in die Aufrichtigkeit der F hatte, wurde der erforderliche Betrae ihrer Verfügung vorgeschossen und einem Koffer in deS Pflanzers Haus geschlossen, welcher nachdem Verlauf zwölf Tagen zu eröffnen war. Ä? ! Ablauf dieser Zeit, wie zu erwarten > waren das Gold und die Wahrsag i entschwunden, und wo ungefehr der grabene Schatz liegt, bleibt noch ein heimniß. Große Anstrengungen wui für eine geraume Zeit gemacht, die trügerin zu verhaften, aber ohne Erf bis endlich es der Polizei gelang sie dem obigen Ort zu fangen.—(Volk den Seltenheiten London's England, gehört ein altes Weib, wel eine Art von Schule hält, worin Ki in der Kunst zu betteln unterrichtet l den. Diese Thatsache geht aus den richten einer Committee des Parlaim hervor, welche zur Untersuchung deS B lerwesenS ernannt worden war. D diesen Bericht erfahren wir auch, daß L !don über 1.5,000 Straßenbcttlcr zä wovon die meisten sich zwischen 4 bis Schillinge (bis 4 Thaler) täglich er teln. Viele Bettler vereinigen sich Clubs, die deS AbendS lustig zusaml zechen. Die Mittel, deren sie sich ! Erregung deSMilleidSbedienen,sindz< IoS. Das Beliebteste besteht in e Menge von Kinder», die man in gewi Häusern für den Tag ausleiht, un! gibt Beispiele, daß zwei Schillinge TageS für das A usleihen eines KiweS zahlt werden. Eine Frau saß 10 Ja lang an derselben Stelle mit Zwilling die nie älter wurden. IVlmdeibaie >«!ebcufticttmig. Zu Rorburo, Massachusetts, wurde Mann mit der Reinigung eines Br nenS beschäftigt, »nd nachdem er zu ! Boden desselben hinabstieg, versucht« hinauf zu klettern und war ungefehr i Fuß hinauf gegangen, als die Mauer ! einer Seite nachgab und die ganze Fels masie mit einer großen Quantität Gr !aus ihn hineinstürzte, so daß der Br nen beinahe aufgefüllt zu sein schien Einige sechs oder acht Männer gin ! sogleich an die Arbeit de» Verschütte auszugraben, nnd nach neunstündiger ständiger Arbeit, gelang eS ihnen ihn < seiner gefährlichen Lage zn befreien. 5 Man» verdankt seine Lebensreltiiiig eigenthümliche» Weise, in nelcber z, große Steine gegen einander sielen eine Art Gewölbe bildeten, wodurch gegen die ungeheuer schwere Masse schützt blieb. f»»l'.-.llon Der Riesenballon, mit welchem Prof >or Lowe über das atlantische Meer du die Luft »ach Europa fahren wollte, geplatzt, wahrend man anf dem Krista palast Platze in Neu ?)ork mit Füllen d selben beschäftigt wa>. Der Wind schb derte ihn gegen eine Zekstange und Folge dieses Unfalls riß er. 5;,, wenig Minuten lvczren die <>B,ooo Fuß che sich lvreitS indem gewaltigen befanden, entströmt. Professor Lowe will sich aber durch t sen Uiifall von seinem Zinnernkhme» n! abschrecken lassen. Der Riß im Bal ist bereits wieder ausgebessert nnd in > „igen Tagen sollte mit dem Füllen ab malS begonnen werden. tLin schöne,' Vermächtnis». Frau Main M. RekketS, die rer K zem in Philadelphia starb, hat für mi thätige Zwecke die folgenden S»mn vermacht : «n das Pennsvloania Hos j tal 8 I<),00», an die MissionSgeseÜsch für Matrosen im Hafen Philadelp! 55000, an die Gesellschaft der Proteste tischen Epiccopalkirche zur Forderung! Christenthums in Ptnnsylvanien H.M .an die Gesellschaft zur Unterstütz» hülfsbedürftiger Wittwen und unverh ratheter Mädchen 85000, an die Bisch White's Pansch Bibliothek - Gescllsch« -85000 und an das Hospital der pro stantischen Episcopal - Kirche HSVOO Ganzen H 35,000. Hinking Spring Versicherung» »Gest! schafl. Die Glieder dieskr Gesellschaft hatt am Montag den 7ten dieses Monats, i re jährliche Abrechnung und Wahl 112 Beamten, wobei die folgenden Herren a Verwalter für kommendes Jahr gewäl wurden, nämlich: Salomon Kerby, von Maidencrick. Jsaae H. Mohr, von Perry. Peter Kerschner, von Penn. Andreas Kurr, von Bethel. JameSC. Lebenguth, vonWomelsdor John Van Reed, von Spring. Aaron Mull, Sinking Spring. John Kemp, von Maxatawny. George Whitner, von Oley. Zoll» W. Gloninger, > Libanon C. O. Meily, j Edward Kern, von Lecha Caunty. Tag Typhoid Fieber herrscht seit einigen Monaten im nor! ! westlichen Theile von Berks Caunty ur ebenfalls in Theilen der angränzei den Caiintics. In Ober - Tulpehocec (Straußtaun), Tulpehoccon, Bethel ur einigen der angränzenden Taunschips h< die Krankheit eine Anzahl Todesfäl verursacht. In Ober - Tulpehoccon a lein sollen in einem Monat fünf ur dreißig zum Opfer gefallen sein, welch sämmtlich auf ei» und demselben Kirch Hofe begrabe» wurden. In Myertam Lebanon Co., sollen durch diese Krank heit ganze Familien ausgestorben sen und nur wenige Familien sind von diese gefährlichen Krankheit gänzlich verschor geblieben.