Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, November 16, 1859, Page 3, Image 3

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    secha Caunty Patriot.
lLommillee Versmnmlliuji.
)te Mitglieder der stehenden Coiiimlttee der
üblikanischen Voiks-Parthei, für Lecha Eaun
sind hierdurch ersucht und eingeladen, einer
ammlung beizuwohnen, welche am Samstag
19ten November, um Il> Uhr Vormittags am
thause von P r e st o ii B r o ck, im l sten Ward
Stadt Allentaun, gehalten werden soll, —um
zu organistren. Pünktliche Beiivohnung eines
, Mitgliedes ist erwartet, indem auch noch an
wichtige Geschäfte vorliegen.
Jonathan Reichard,
Vorsitzer Caunw Ssnveniion.
S-Folgende Herren Hilden gedachte Coiiimit-
Capt. W> H. Gausler, Col. W. W. Ha
>ly, Tilghman Good, William Maddern, D.
Nillcr, Bens. Semmel, Charles Schönly, W.
gäger, Sanford Stephen, H. T. Herzog, Efq.,
s. Butz, I. H. Lichtenwalter, Wm. F. Mof-
Tsq., Nathan Wuchter, Nathan Wctherhold,
rison Howcr, Solomon B. Ritter, Joseph
zcr, Elenius Krainiich, C.W. Wieand, Esq>
James Singmaster.
N'Am nächsten Samstag ist die festgesetzte
für die Versammlung unserer Caunty-Com
ee.-Alle Glieder sollten ohne Fehl beiwoh
handeln sind.
tLine Sieges - Feier,
m letzten Freitag Abend feierten die hiesigen
üblikanrr ihre neulich in den Staaten Ohio,
mcsota, lowa, Wisconsin, MaßachusettS,
york, Pennsylvaiiien und Neu-Jersey, errun
n großen Siege.—Dabei ließ man die Kano
vohl hören, formiite eine Prozeßion, in der
viele schickliche Banners befanden, und zog
n durch die Straßen dieser Stadt. —Profeßor
gory hielt am Schluß eine Meisterrede an die
sammlung, die mit sehr vielem Beifall ew
igen wurde, und welche die guten Republikaner,
wahren Freunde der Freiheit und der Union
l sobald wieder vergehen werden. —UebrigenS
e man eine so recht vergnügte Zeit, und so
auch das Ganze ohne das geringste Unglück
tL i» au« IV a I, l.
oreiniger Wochen folgende Herren als B.'am
erwählte:
Zürger m eiste r—Friedrich T. Jobst.
> och - Constabel -George Gorr.
5 tad tN a t h—Naham Schüler, Peter Eg
schiildirektore n —Reuben Miller, I.
ist. Jsiac Egncr, Jonathan Hamman, Dr. C
ultz.
lssesso r —Aquilla Knauß.
i> e h ü l s s - A ss e ss o r e n—James Tcol,
hlon Schüler.
Vahlrichte r —Jrsse Zcllncr.
znspectore n—Henry Frctz, I. H. Erd
ludito r—Col. Wm. H, Townsend.
hlhauS.'
Tie Maikr-StanV vendu.
lm letzten Samstag fand eine Vendu in dem
Fleischer Stands:
Heinrich sicherer, 1. Li!) tw
Do. Do. 2. l!) >»1
iathan Gaumcr, 3. >?<><)
Ulm Krämer, 4. l 3 iii>
Do. Do. 6. 5 W
Zavid Wcikel, 7. >3 ()i>
>-sse Klein, 8. Ii» 6i)
lllen Krämer, 9. l 9 6i)
talhan Gaamer, 1». 5 06
lllen Krämer, 1 l. 5 <>i)
Do. Do. 12. 2t 60
Ständ« für Vegetablien, ic.
)ohn Weikcit, 1. 5 ü<>
Lilliam Rohe, 2. -1 6»
z.imes F. Hendricks, 3. 7 69
Lckiam illuhe, 4. 60
ü. W. Hamersly, 5. 5 50
Zilliam Meitz, 6. 2 00
Do. Do. 7. i 25
zacob Ernst, 8. 75)
laron Wint, 13. 2 00
Total-Summe ?!93 00
eressen bringen.
Da» /lecha itaunry Arinenbaiw.
vir lenken die Ausmerksamkcit des Publikums
oen wird. Es wird nämlich darin ein Steiv
gcsucht und alle Taxbezahler, weiche eine
kiiche Person für jene Sleilc In Ihrer Nachbar
ft kennen, sollten derselben jedenfalls anrathen,
n versiegeltcn Vorschlag einzuscnden—geschieh!
>, so diirsen wir hoffentlich darauf rechnen, daß
e andere als eine paßende Person angestellt
s.
Der Gesuch vern'orfen.
Gel unjerer Grand Jury wurde lctzie Woche
Bittschrift eingereicht, bittend um Erlaubniß,
Borough bei den Allentaun Eisenwerken er
teil zu können. Der Gesuch wurde aber abge
sen, und man versichert uns, das P o l i t i k s
a« damit zu thun gehabt hätten. Wir können
m glauben daß die Grand - Jury dcn Gesuch
örig erwogen hat, sonst hätte sie sicher nicht zu
m solchen Schluß kommen können. Daß diese
oeisung jedenfalls ein handgreiflicher Fehler
dies wird, so glauben wir fest, die Zeit bald
n Jede» lehren.
Die „Zordan Artilleristen".
Lie „Jordan Artilleristen," Capt. W. H.
nsler, paradirtcn am letzten Freitag Abend
h die Straße» dieser Start, und sahen wahr
beßer aus als je. Dabei haben wir bemerkt,
dieses Militär-Corps, in ihren Uebungen,
idervoile Forlschrille gemacht hat. Lange
v es nichl dauern, bis die „Jordan Artillerl
" eine der besten Compagnien im Staat genannt
dcn maß.
Ari»e»l,aua« Dermalter,
Lei einer Versammlung der Armenhaus - Di
ore», für Northaiuptvn Caunty, welche letzte
>che stattfand, ist Coi.Adam Ho wer, als
walter (Steward) sür das künftig. Jahr an
eilt worden. Wie wir vcrnehmcn so hatten
7?Applikanten für jene Stelle gemeldet, und
hoffen die Direktoren haben eine gute Aus
hl getroffen.
Verhandlungen der Court.
i Folgendes sind die Ncchtsfälle welche letzte Wo
j che vor unserer Court verhört worden sind -
I I» der Sache des Staats gegen Abr. Waller
sind weder die Kläger noch der Verklagte erschie
nen, >.'nd folgli.'h habe» l'cide Parthcien ihre gelei
stete» Bürgschaften verwirkt.
Der Staat gegen Charles Nittcr.—Anklage,
i FritdcnSbruch auf Eid von Charles Ritter.—Der
Verklagte wurde schuldi-z gedacht, und angewiesen
die Unkosten zu bezahle ,i, und mußte in der Sum
me von Bürgschaft für sein ferneres gutes
Betragen stellen.
j Der Staat geg-n John Hoffman. —Klage,
Diebstahl auf Eid von Edwin Haintz. Verdikt,
j schuldig. Das Courturtheil war noch nicht auS-
gesprochen.
ln der S ache des Staats gegen W. W. Evans,
trug der Di> rikt-Anwalt «in Nolle Proscqui ei».
Der Stant gegen Eatharina Lachenauer. —
j Klage ein schiechtes Haus zu halten. Die Vcr
! klagte mach'.e ihre Erscheinung nicht, und daher
> hat ihr Bit' ge die geleistete Bürgschaft zu bezah
j le».
Dci Staat gegen Stephen Lch.-Anklage, Frie
! densb ruch auf Eid von Conrad Roth. Schuldig
gefunden und verurtheilt SIO Strafe und die Un
kosten zu berablen, und angewiesen in der Sumnie
von IZI OO Bürgschaft, für sein ferneres gutes Be-
trag, n zu stellen.
Der Staat gegen Adolph Roß Deutcher.—
Klage, Angriff und Schlägerei auf Eid von Ea
tharina —Verdikt schuldig. Courturtheil lO
Thaler St/ase und die Unkosten zu bezahlen. —
Da er u»veu?!('gcnd war dieses Urtheil zu erfiil
j len, so wurde er nach dem Gefängniß abgeführt.
Der Staat Daniel Keiper und Nathan
! Buck.—Kl.'ge, Fliedensbruch auf Eid von I,
Slellivagen. Vei klagte wurden schuldig gedacht,
und dmch die angewiesen die Prozcßkostcn
zu bezahlen.
Der Staat gttjen August Meyers.—Klage,
Diebstahl. Verklagter bekannte sich schuldig.—
z Das Courturthril war aber noch nicht ausge pro
! chcn.
j Der Staat gegen Catharina Smith.—Ankla
l ge. Angriff und Schlägerei. Verklagte bekannte
sich schuldig, und wurde durch die Court angewie
! sei, 81 Strafe und die Prozcßkosten zu bezahlen,
i Staat gegen Franklin Neuhard.—Ankla
! ge, Bastardy, auf Eid von Eliza Trorell. Ver
klagter wurde schuldig gesunden. I» dieser Sa
.erschienen, so wurde dcr Verklagte entlaßen.
! Der Staat gegen Jesse Ochs und Henry Bcr
! ke»flock. Anklage, Angriff und Schlägerei auf Eid
' von W. Focht. Verklagte bekannte» sich schuldig
! und wurde» ein jeder zu S lO Strafe und zur Be
zahlung der Unkosten verurtheilt.
In dcr Sache des Staats gegen Lewis Carl
fand die Grand-Jury keine Bill, und der Ver
klagte wurde ciitlaßen.
! Dcr Staat gegen Conrad Roth. —Anklage be-
rauschende Getränke gegen das Gesetz zu verkau
! sc». Die Juiy brachte ihr Verdikt dahin ei», daß
der Verklagte nicht schuldig sei, daß aber er »nv
der Kläger die Unkosten iml einander zu bezahlen
!habe».
Der Staat gegen John Albright.—Anklage,
zu untergehen. !
i De: Staat gegen Edwin Eisenhart. —Anklage,!
Diebstahl. Der Verklagte bekannte sich schuldig,
! Das Court-Uitheil war aber noch nichl i'uegespro- >
! chcn.
Dcr Staat gegen Lewis Paul. Anklagt,!
! Diebstahl. Verklagter bckannte sich schuldig,—'
ausgesprochen als wir zur Prcße gierigen.
Dcr Staat gegen Emanucl Strauß. —Ankla-
ge, Diebstahl. Verklagter wurde freigesprochen,
! Dcr Staat gcge» Abel Hcri».-Anklage, Dieb
stahl. Die Grand-Jury fand keine Bill.
Der Staat gegen AmandeS Hoffert. —Ankla-
ge, Getränke ohne Leisenz zu verkaufen. Die
Dcr Staat gegen George Henry.—Anklage,
Nuifance. Nolle Proscqui eingctragc».
Dir Staat gegcn E. R. I. Ucberroth. An
klage, Bastardy auf Eid dcr Maiy Kcstee. Ver
dikt schuirig. Courturtheil, daß dcr Vcrklaglc
eine Strafe von 50 Cents und die Unkvslen, so
' wie der Mary Kester 525 Wochengeld unv 62j
Cents die Woche bezahle, bis das Kind 7 Jahre
> alt ist.
cungie. Anklage, Nuifance. Nolle Proscqui j
eingctragen.
Der Staat gegen William Krauß. Anklage,
Angriff und Schiägerci, Nolle Proscqui einge
tragen.
l Dcr Staat gegcn Nathan Gellespie. Ankla
! ge, Friedensbruch. Nolle Proscqui cingctragcn.
Dcr Staat gcgen Alfred Steckcl.—Anklage,
Bastardy. Diese Sache wurde zwischen den Pa»
li.en selbst g> schlichtet.
Dcr Staat gcgen Anthony Flaich. —Anklage, j
Angriff und Schlägcrci. Kein Klag Verschien und
so wurde der Verklagte entlassen,
l Dcr Staat gcgen William Pauly.—Anklage,!
salsches Vorgcbcn. Tie Grand-Jury fand kcine
Bill, und dcr Vciklagte wurde auf freien Fuß ge-!
setzt.
Dcr Staat gcgcn Jane Ferry -Anklage, Frie
densbruch. Kein Kiägcr »schien in dieser Sache!
i und so wurde die Verklagte entlaßcn.
l Dcr Staat gegen L. Stcinberger.—Anklage,
Bastardy. Der Verklagte machte seine Erschei
nung nicht, und dahcr ist die Summe in der cr !
Bürgschaft leistete verwirkt.
Traurige» Unglück.
Am lctztcn Sonntag trug sich an dcr Wohnung !
dcS Hrn. John Schwartz, in Süv-Whcithall Tsp,, t
! Lecha Caunty, folgendes traurige Unglück zu : !
Es hatten sich nämlich daselbst mehrere Knaben
versammelt, welche sich nach dem Bienenhaus be
gaben. Herr schwartz, der sich ebenfalls daselbst
befand, nahm dann eine dort liegende alte Flinte
in die Hand, ohne daß er wußte daß sie geladen
war, setzte ein Zündhütchen auf und drückte ab. — i
! Ter Schuß ging aber nicht los, und so setzte cr
ein andcrcs auf, wo sodann der Schuß losging
und schrccklich zu sagcn, eincin Knabcn Namens j
Roth, gcrade in den Vorkopf fuhr, so daß das j
Gehirn hervorquoll, und seinem Liben bald ein!
Ende machte. Die Gefühle des Hrn. Schwartz
j laßen stch eher denken als beschreiben. Der Ver-!
storbene war etwa 16 Jahre alt und deßen El-!
tern sind ebenfalls in jener Nachbarschaft wohn-!
hast.
.....
Schiller Fcitlichl-'citcn.
Der hunderijährige Geburtstag des großen
deutschen Dichters Schiller, welches der I6te
Novcmber gewesen, wurde von den Deutschen in
Neuyork, Philadelphia, Cincinnati, und überhaupt
in allen Haupt-Städten der Union, auf eine sehr
! großartige Weise gefeiert. Recht so, „Ehre dein
Ehre gebühret".
Fcuermanna.Stsuch.
Wie wir vernehmen so wird am 23sten dieses
Monats eine Feuer-Compagnie von Newark, Neu-
Jersey, den Feuerleuten von dieser Stadt einen
Besuch abstatten, und an dem folgenden Tage,
dem Büß- und Bcttag, wird dann eine allgemei
ne Fcuermanns-Parade allhier stattfinden.
Auch wird, wie wir schon anderswo angezeigt
haben, auf den 24sten November eine Militär-
Compagnie, von Easton, hier eintreffen, um unser
Militär zu besuchen und daher darf man sicher
darauf rechnen, daß an dem Dankfagungs - Tage
Allentaun so recht lebhaft werden wird.
Tie Schulen i» Allentaun.
! Noch nie haben wir weniger über die Freifchule»
! daß sie gerade zu dieser Zeit weit beßer seien als
sie dies noch je gewesen. In der That dies lautet
! sehr günstig für das jetzige Board der Direktoren,
j Wie kann dies aber auch anders sein ?—denn das
selbe besteht wirklich aus den ersten Männer die
ser Stadt, weiche auch sicher Alles was sie unter-
IG-G er ri t t Smi t h, der weltbekannte Abo
litionist, befindet sich seit einigen Tagen in dem
Asyl sür Wahnsinnige, zu Utica, im Staat Neu
york. Er soll seines Verstandes gänzlich beraubt,
und soll nicht von dem Gedanken gebracht werden
können, daß er für den HarperS Ferry Aufstand
> arretirt fei. Es sind dies Immer noch mehr Fol
linie und der Kansas Mordthaten, durch LiederS
unserer Gcgenparthei.
Der Prozeß gegen die Harpero Lerry
Insurgenten.
E ha rlesta un, I. Nov. Der Pro
zeß gegen den freien Neger Copela;?d
wurde am Samstag beendigt. Er wur
de der Rebellion und des Mordes, aber
nicht des Hochverrathes für schuldig er
klärt, weil er als Nichtbürger letzteres
Verbrechen nicht begehen könne.
Der Prozeß gegen den schwer verwun
deten Stevens sollte dann vorgenommen
werden, da jedoch eine telegraphische De
pesche des Gouv. Wise einlief, die dessen
Auslieferung an die Bundeshörden an
ordnete, wurde Cook 6 Prozeß vorgenom
men.
Eharlestan n, Va., 9. Nov. —
Der Prozeß Eook's begann und der Ge
richtSsaal war überfüllt. An Cook s Sei
te saßen Gov. Willard und Hr. Erowley,
seine Schwäger. Er erklärte sich aller
in der Anklage enthaltenen Punkte schul
dig, mit Ausnahme des HochverrathS. —
Der Angeklagte war gut gekleidet und
zeigte eine feste, würdevolle Haltung.
Die Einrede gegen die Anklage des
HochverrathS wurde argumentirt und vom
Richter verworfen.
Die Jury wurde dann gebildet, wobei
den Geschworenen dieselben Fragen vor
gelegt wurden, wie in Brown ö Prozesse.
Hr. Green, der Anwalt des Angeklag
ten, g/ib die Thatsache einer Eonspira
tion mit Sklaven zum Zwecke einer Re
bellion (was bei Todesstrafe oder lebens
länglicher Einsperrung verpönt ist) zu.
' Hr. Hunter erhob sich dann und las
das e genhändige Geständnis! Eook S ror.
Es wnen 25, Folioseiten. Es geht dar
aus nichts Neues hervor; nur erklärt
er Fred. Douglas und Dr. Howe von
Boston als Mitschuldige.
DaS Geständniß wird in Pamphlet
form zum Besten von Samuel C. Boung,
welcher in Harpers Ferry verwundet wur
de, veröffentlicht werden.
Der heutige Tag wurde durch Zeugen
verhöre und die Eröffnung der Anklage-
Argume.ite in Anspruch genommen.
Die öffentliche Meinung spricht sich
stärker gegen Cook' aus, als gegen die
übrigen Gefangenen. Er wird als Spion
der Insurgenten angesehen. Gov. Wil
lard wird Alles aufbieten, um sein Leben
zu retten.
Am Ioten November brachte die Jury
Hrn. Cook als des nämlichen Verbrechens,
wie Hrn. Brown, schuldig ein, und am
Ilten wurde dasTodes-Urtheil über den
selben, so wie über Coppee, ausgesprochen.
Beide addreßirten die Court, ehe das Ur
theil über sie ausgesprochen wurde, wobei
sie erklärten, daß sie nicht gewußt hätten,
daß Brown die Ferrn einzunehmen beab
sichtigte, bis am Sonntag vorher und
daß sie Strafe erwartet, aber nicht daran
gedacht hätten, daß man ihnen das Le
ben nehmen würde. Dieselbe sollen auf
den löten December hingerichtet werden.
IVer ist für dcn Haipern Ferry putsch
verantwortlich?
Die „Neu Aork Staatszeitung" meint:
Alle Die, welche sagen, daß der Sklave in
Verletzung gottlicher und menschlicher Ge
setze seiner unveräußerlichen Rechte beraubt
sei, wären verantwortlich, wenn bewaff
nete Schaaren sich zur Revolte gegen die
Sklaven haltende Bevölkerung berechtigt
glauben.
Ist die Ansicht der ~StaatSzeitung"
eine richtige, dann grabt nur gleich oie
Gebeine Thomas lesserson 's aus
und hängt sie mit denen aller Unterzeich
ner der llnabhängigkeitsurkunde an den
Galgen, der Hochverräthern gebührt.—
Denn sie waren es ja, die zuerst und vor
Allen die aufrührerische Lehre von den un
veräußerlichen Menschenrechten in Ameri
ka aussprachen.
Untergang de» Sctnste,, ..Royal Ckar
ter„ mit HM» Menschen
M ontrea l, 7. Nov. Das Folgen
de ist der Liverpool ~Daily Post" "vom
L 7. October entnommen:
„Das Publikum wird heute Morgen
durch die Botschaft in Trauer versetzt
werden, daß das prächtige Fahrzeug, der
„Royal Charter," gestern in Muffa Red
Bay, bei Bangor zu Grunde gegangen
ist. Die Trauerkuiide, welche wir ge-!
Stern Abends ,pat erhielten, war kurz,
aber wir fürchten, daß es nur zu wahr ist,
daß aus den vierhundert Personen, wel->
che sich am Bord befanden, nur zehn ge-
rettet sein sollen. ES ist indeßuwch eine
Hoffnung vorhanden, daß die Nachricht
übertrieben ist aber jedenfalls, fürchten
wir, war der Verlust an Menschenleben
ungeheuer. Der „Royal Charter" hat-
te ungefähr eine halbe Million Thaler
Gold an Board, als das Unglück statt-!
fand.
Der Sturm wüthete gestern die ganze
Küste entlang, so sehr, daß die Telegra- >
I phen nicht benutzt werden konnten und
jdie Ehester und Birkeiihead Eisenbahn
an zwei Stellen aufgerissen wurde.
Bei Penmanawe trieben zwanzig Leich
en an's Land. Die Bay in der die Ka
tastrophe sich ereignete, ist zwei Meilen
i westlich von Puffin Island in Anglesea
! und 6 oder 7 Meilen von
Dort ist eine meilenlange
j Sandbank mit Borgebirgen an beiden
Enden der Biv. Daö Land in der Ge-
gend ist eine Wildniß und wenige Wohn-
ungen in der Nahe."
eigenthümlicher Fall von ei
>iem brennenden Brunnen kam vorige
Woche in Mills Taunschip, Illinois, vor.
Herr A. I. Ravitt bohrte einen Brunnen
von Ss> Fuß Tiefe bis zu 60 Fuß, worauf
er befürchtete, daß derselbe zündbares Gas
enthalten möchte. Es wurde daher ein
I brennendes Licht etwa 8 Fuß tief in den
! Brunnen hinabgelassen, worauf das Gas
! sich entzündete und die Flammen W Fuß
! hoch emporschlugen. Mangriff zu ver
schiedenen Mitteln, um das Feuer zu lö
j schen, allein Alles war vergeblich. Der
j Brunnen stand im Feuer vom Mittwoch
i Nachmittag bis zum Sonntag Morgen.
25,acii den Halo.
Am vorlebten Samstag siel Benjamin
l Berrn, ein Sohn von Benjamin L. Berry
>von Abington Taunschip, Montgomery
> Eaunty, etwa 16 Jahre alt, in seines Va
! ters Scheuer aus einem Wagen und brach
! den Hals. Er starb beinahe augenblick
! lich. Man weiß nicht bestimmt, wie das
Unglück passirte, aber man glaubt, daß
! er und sein Bruder in die Scheuer gingen,
j um Eier zu suchen, wo er, als er in den
> Wagen stieg, fiel.
! Großes Feuer zu Suffalo. Verlust
S2Stt,Ott«
! Buffalo, 7. Nov. Der Getreide
, Elevator der New - Aork Eentral - Eisen
! bahn brannte heute Morgen nieder, und
'.nehr als 200,000 Büschel Getreide wur-
den zerstört. Der Verlust belief sich auf
! eine Viertel Million und ist vollständig
I versichert.
Donnerstag wurde in New
?'ork ein Mann verhaftet, weil er seiner
Tochter einen Kessel voll heißes Wasser
! über den Körper gegossen hatte. Er
weckte sie Morgens und da sie nicht gleich
aufstand wurde er so wüthend, daß er obi
ges that und ihr schwere Brandwunde»
! beibrachte.
e st o r t' c » :
! Aar letzten Freitag in Nieder-Macungie Taun
schip Lecha Caunty. Hr A n d r e a s Eisen
h a rd. in einem Alter von 73 Jahren, II Mo-!
natcn und 13 Tagen.
Am Blen Norembcr, in Süd-Whcithall Taun-!
schip, Lecha Caunly, Hr. Heinrich Strauß,!
in einem Alter von 87 Jähren, 7 Monaten und
7 Tagen.-Hr. Strauß war einer der ältesten
Bürger jenes Taunschip, und von Allen beliebt!
die ihn kannten.
Am letzten Freitag Morgen, In Catasauqua, !
Sinsarelia Fransina, Tochter von Thomas Frank
lin und Maria Butz, in einem Allee von 1 Jahr,!
i!> Monaten und 25> Tagen. Le.chentext, das!
! Hohelied Solomons 21. ~Ich biii eine Blume!
' zu Saron und eine Nosc im Thal."
Am 12ten Octobcr, in Polk Taunschip, Mon
roe Caunty, Cat harina, Ehegattin von Da
vid Gregore, im 63sten Jahre ihres Alters. Bei
chrcr Beerdigung hielt der Ehrw, Carl Becker die !
! Leichelipredigt. Text Ebräer, Cap. 4, Vers 9. !
Am lBten October, kl, EbeSnutbill Taunschip,!
P e t e r A l t e m o u S, sen., im Alter von 88 '
Jahrcn. Bei der Beerdigung seiner Ueberreste!
predigte der Ehrw. Schmalz. Lcichentcxt, Ev.
Joh. Cap. 16, VcrS 16. 19.
Am 20. in Cbcsnuchiil, B arbara, Ehegattin I
von Abraham Kreske, jun., im Kindbett, im Ai-!
tcr von 4l Jahren. Bei der Beerdigung predig- !
te der Ehrw. Schmalz über Psalter 137, Vers 1 !
! bis Z.
(Eingesundt durch dcn Ebriv. Kunh.)
Am .>tcn Dclober, nahe Cherryville, Sarah,
! Gattin von Charles Beer, im 25. Jahre.
Am l lteii October, in Towamensing, Mary
A n n, von August uud Mary A.
Lehr, iin 3ten Jahre.
A»r 2 l sten, in Moore, lohnWheitsell,
alt 37 Jahre.
Am 30s>cn, in Lecha, Ho we l. Schlichen von
Richard und Mary Williams, im 1 sten Monat.
Am -Neri November, in Moore, I a S. M o n
r o e, Söhnchen von James uud ChrHina Seip,
im 2ten Jahre. i
Am 6tcn November» ebendaselbst, Sarah
R e in e l y.inr Alter von 76 Jahrcn, 1 Monat
und l 7 Tagen.
Marktberichte.
Preise in Allentaun am Dienstag.
Butter (Pfund) . . Ml
llnschlitt. I» !
Schmalz 12
Wachs 25
Schinkcnfleifch ... 12
Seitenstiicke III!
Zlcp.-WbiSkeo (Gal)
Roggen-WhiSkev. . 2l>
Hictorv-Holj (Klast.) 4 s>s>
Eichen-Holz A Iw
Stcintohlcn (Tonne) !j (>i>
GppS 4 25 !
xiauer (Bärrey P« 25,
Waizen (Büschel) I 2,' i
Roggen Uli
Welschkorn. . .
Salz
Sier (Dutzend) 18
Nachricht
Wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten
als Erecutorcn von der Hinierlaßenschaft de« Ver-!
storbcntn Heinrich Strauß, letzthin von >
süd-Wheilhall Taunschip, Lccha Caunty angestellt
worden sind. —Alle Diejenigen daher, welche noch
a» besagte Hinterlaßenschast schulden, sind hier
durch ersucht innerhalb ti Wochen anzurusen und
abzubezahlen,—UeilMvlcht die noch rechtmäßige z
Ansprüche haben, siiifebenfalls ersucht dieselbe in
nerhalb der nämlichen Zeit wohlbestätigt einzu
händigen an
Henry Strauß, )
ÄZiUiam Wenner, ) !
Novcmber 16. nq6m
Herrliche Fruchtbäume.
Die besten und außerlefensten Fruchtbäume, sind
stets billig zu kaufen an dem ~Adler Hotel," in -
Allentaun, bei
t. D. Albright, Agent.
November 16. nqZni
Lutherische Kalender,
für 1860, zu haben in dem Buchstohr zum
Kccha Launty Patriot, l
Waisengerichts - Verkauf.
Kraft uud zufolge eines Befehls aus dem Wai
sengcricht von Lccha Caunly, soll Samstags den
Ivten December, nächstens, um 12 Uhr Mittag«,
auf dem Platze öffentlich verkauft werden :
Ei» gewisser Strich Land.
! gelegen in Waschington Taunfchip, Lecha Caun
! ty, grenzend an Länder letzthin von Adam Kunkel,
(nun Adam Schneider) P. A> und I. Balliet,
Elias Rex, (früher William Fenstermacher,) Hen
>y Fenstermacher und Anderer ; enthaltend 124
Acker und l 5 Ruthen genaues Maas. Die Ver
! Besserungen darauf sind
Ein zweistöckiges steinern
MiM» W o l, >l ll a I» s,
große Scheuer aus Stein und
Främe, Wagenschov, Welschkornhaus und andere
Nebengebäude. Ein vorzüglicher Baumgarten
der besten Aepfelsorten ist aus dem Platze und ei»
nicfehlcnder Wasserbrunnen vor dem Wohnhause.
Ungefähr die eine Häiste des Landes ist vortresfli
ches Holzland, mit schwerem Eichen und Kasta
. nien bewachsen. Das klare Land Ist in einem
hohen Stande der Cultur und in guten Fensen.
Dieses Eigenthum ist eins der vorzüglichsten
seiner Nachbarschaft, da es alle Vorth.i'le einer
angenehmen Heimstätte besitzt, und wird im Tau
sch blicken verkauft, wie es Käufer wün-
Es ist das hinterlassene liegende Vermögen des
verstorbenen I o h n G e o r g e H a n d w e r k,
letzthin von vvrbcsagtcm Taunschip und Caunty.
Die Bedingungen am Tage des Verkaufs von
Henry Henritze, ? . -
George Hindwerk, j
Durch die Court —B. HauSman, Clerk.
November lk. nqZm
S ch ätzbares
Liegendes Eigenthum
I öffentlicher Vendll zu verkaufen.
Auf Samstags den 3ten December, um I Uhr
Nachmittags, soll auf dem Eigenthum selbst öf-
fcntlich verkauft werden
Eine herrliche Lotte Grund,
! gelegn i» Heidelberg Taunschip, Lecha Caunty, an
der Straße welche von Ncu-Tripoli nach Ailentaun
führt, und nur eine ganz kurze Strecke von Jos.
! HunsckerS Gasthaus; enthaltend beinahe 10 Acker
i gutes Land, jchickiich in Felder eingetheilt, unter
gulen Fensen, und überhaupt in der allerbesten
- Ordnung. Darauf ist errichlet:
Ein gutes jweistöckigtes Främ
i Wohnhaus,
gute Frän, - Scheuer, Schap, und
l überhaupt alle nöthige Nebengebäude. Auf der
i Lotte befindet sich vom allerbesten Obst, und auf
> der Portsch befindet stch ein nicfehlender Brunnen
mit herrlichem Waßer, und bei demselben, ist auch
ein guter Grund-Kcller errichtet,
j ES ist dies kurz eine herrliche Lotte, eine der be
! sten und schönsten im Taunschip, und daher soillen
! Kauflustige ohne Fehl dem Verkauf beiwohnen.
? Die Bedingungen am Verkaufstagc und Auf-
John Smith,
i November lk. nqlm
Hcnlichcs Wohnhaus^
Durch Privat.Handel, oder
! Auf öffentlicher Neiidu zu verkaufen. !
Es soll auf öffentlicher Vendu verkauft werden, !
j auf Samstags den Ate» December nächstens, um
! l Uhr Nachmittags, am Gasthaus- von Nohe!
und Neu hard, In der Stadt Allentaun, Lccha
j Caunly.
Ein zweistöckigtes Wohnhaus !
zweistöckigtcn backstcincrncn
Küche l 3 bei 2V Fuß—gleichfalls ein Främ Wasch.
! Haus, Hydrant Waßer in dem Hof, und alle an- i
! dere nothwendige ?kel>cngebäude. Die Lotte ist !
mit einer herrlichen Fens umgeben, und ist be
, pflanzt mit den außerleßendste» Fruchtbäumcn, und
> enthält 26 Fuß in der Fronte und 236 Fuß in !
! der Tiefe. Dieselbe liegt aus der nördlichen Seite
der Hamilton Straße, zwischen der ilten und lOtcn !
! Straße und die Fountain Ally läuft neben derfel- j
! br» und zwar auf der westlichen Seite hin, welches
dieselbe sehr vortheilhaft macht für einen GcschästS
' Wenn das Eigenthum nicht durch Privat Han-
tel bis zum 3ten December verkauft ist, so wird
es dann an besagtem Tage auf öffentlicher Vendu!
verkauft.
Die Bedingungen werden am Verkaufstagc be
! kannt gemacht und Aufwartung gegeben, durch
John P. Miller,
.Neuben Reift,
Daniel Siegfried,
Joseph F. Newhard,
Novcmber 16. nq3m
Ein Scheibenschießen.
" Auf Samstags den 3ten December, nächstens,
soll am Gaslhause von William Krauß,!
in Heidelberg Taunschip, Lecha Caunty, ein gro-j
BcS Scheibenschießen vcranstaltct werde» wobei!
für
großes und fet-
mit Kugeln und Schrot
geschoßen werden soll, und
l Entfern-j
ungen wie die Schützen ei
le Kugel-und Schrot-Schütze» in der Nähe und!
! Ferne sind achtungsvoll dazu eingeladen, um ihre j
Geschicklichkeiten zu probircn/ und zu suchen sich ei
ne» herrlichen Braten zu gewinnen—aber die aus
i der Ferne müßen scharf zielen, wenn sie un« über-
treffen wollen.
Die Heidelberger Schützen
! Nov. lii. «Zm
Die Ziehung.
Der Unterschriebene macht hiermit lrm Publi«!
! rum die ergebene Anzeige, daß es ihm nicht mög- -
i iich war, bis zum früher angezeigten Datum seine
, Loose alle zu verkaufen,—und da er von mehreren
Gegenden dringend ersucht wurde, noch erst dahin
zu kommen so ist er bewogen worden, die Ziehung
auf
Montags den litten December
festzusetzen, an welchem Tage sie sicherlich stattsin
den soll. Wer daher noch keine Tickets hat, soll-!
te jetzt unverzüglich sich solche verschaffen. Sie
! sind zu haben in der Tabak-Handlung von
John Hamman. !
Allentaun, Nov. 16 1859. nqbZ
Dr. Joseph S. Kuder,^
Ein graduirter des Jesserfon MeNzini-
. schen Kollegiums,
sich in Heidelberg Taunschip, Lecha
Caunty, bei Daniel Deivcrts Gasthause
niedeegelaßen, und bietet dem allgemei
nen Publikum seine Dienste als Arzt, Wundarzt
und Geburtshelfer, an. Er wird immer bei Tag
oder N»>cht bereit sein allen Ansprechenden zu die
nen.
Nov. IL. nq3M >
Eine Karte.
Die Mitglieder dcr Breinigsville Braßbande
> ergrciscn diese Gelegenheit, um einige wenige Wor
te, bezüglich einer neiilichcn Ercursion, vor das
Publikum zu bringen. Bekanntlich haben wir
am vorletzten Samstag diese Exeursion nach unse
rer Caunty Stadt Allentaun grinacht —und wir
würdcn unscrcr Pflicht gänzlich ungetreu sein, wür
den wir hier nicht melden, daß die Ausnahme und
Behandlung die uns daselbst zu Theil wurde, von
dcr bcfrledigrndstcn und glänzensten Art war.—
Dcr Lccha Braßbande sind wir besonders Dank
schuldig für ihrrn FreundschastS-BciveiS und für
ihre Begleitung durch die Straßen Allentauns.-
Auch hat Maj, E t t i n g e r, der Luder dcr Al
lentaun Braßbande, so wie die Mitglieder jenes
! Musikcorps, und Prof. B e n k h a r t, unfcrii
ungchcuchkltcn Dank, für ihr so männliches und
socieiles Benehmen. Ferner werden wir uns lan
ge an die Liberalität von Maj. E t t i n g e r,
die dcr Lccha Braßbande, die des GastwirlhS
W I e s e r, die dcS Hrn. A. Gangewere.
die dcr Herren Hoffman u n d D e I l y. die
des L e o b a l d K e r n, und an die der Bür
ger Allcntauns überhaupt, erinnern—besonders
aber an die des C. I. H a g e n b » ch, wegen
seiner herrlichen Aufwartung und seinen außerge
wöhnlich billigen Forderungen.
ES Ist uns hier nicht möglich Allen Gerechtig
keit widerfahren zu laßen—aber All e versichern
wir, daß dics vicllcicht der freudenvollste Tag un
seres ganzen Lebens für uns gewesen Ist, —und fer
ner wiederholen wir die Versicherung, daß diese
Ercursion bei uns nie in Vergeßcnhcit gerathen
! soll, und daß sollten uns je Bürger von Allen-
taun auf die nämliche Weise besuchen, wir dieselbe
! sicher auch auf die nämliche Weise, soweit in un
sern Kräften stcht, aufnehmen, und zu erfreuen
suchen weiden.
Die
Oeffentliche Vendu.
i Donnerstags dcn stcn Dccenibcr» um 12 Uhr
Mittags, soll an der Wohnung des verstorbenen
jJohnLaubach, in Hanover Taunschip, Le
! cha Eaunty, (früher Leonard Laubach's Woh
nung) folgende bewegliche Güter öffentlich ver
j kauft werden, nämlich :
Ein vortreffliches 6-jähriges Pferd, eine Mäh
! re, ein Bull, 4 gute Kühe, 3 Rinder, ein junger
! Bull, Mastschweine und Läufer, ein Viergäulswa-
gcn, Spazierwagen mit Pferdegeschirr, ein Ein
l gäulS-Bauernwagen, ein DreigäulSwagen mit
! Bady, ein beinahe neuer Holzschlilten mit elser
! nen Sohlen, 4 Pflüge, zwei davon beinahe neu,
ein Säepflng, 2 Eggen, eine neue 4 Pserdegewalt
sür eine Dreschmaschine, Strohbank, Maschinen
j Strap, 2 Schiebkarren, Sattel und Zaum, vier
i Seit Pflugsgeschirr, 4 Kummete und andere Pfer
degeschirre für 4 Pferde, 4 Fliegennctze, 5, Half-
tcrn, Fünftcrkctte, Heuleltern, Waage und Schill
! scheitern, Sperrketten, Fruchtreffe, Heu bei der
! Tonne, Wclschkornlaub, eine Lot W-ißcichcnplan
kcn und Brcttcr, Graescnsen, Mist- und Heu-Ga
! beln, Fruchtschaufeln, Futtertrog, Holz und Stein-
schlcgcl, 12 Fruchtfäckc, Schlitlciischcilcn, doppcl
j läusige Flinte, Holzofcn, Ambos, cin Barrcl Ef
j flg. Pfostcnbohrcr. altcS Wagcneifcn, und sonst
! noch eine große Verschiedenheit von Baucrngerä
i then zu weltläustig zu melden.
! Die Bedingungen am Verkauf.'tage und Auf-
Wartung von
Charles S. Busch, Adm or.
! Novcmber 16. nq3m
Eine neue Firma.
de» und dem allgemeincn Publikum Nachricht, daß
! sie mit einander in Gcfcllschast gctrctcn sind, und
zwar untcr dcr Firma von G r i in und L u d
w I g, uiiter welcher sie die Gerbe r-G eschäs
te an der Ceder - Crlck, in Salzburg Taunschip,
> dcin alten Standplatze des Peter Ludwig, so wie
einen L e d e r - S t o h r, in dcr Stadt Allen
j taun, dcm früheren Standplatze von Grim und
I Hecker, fvrlfctzcn werden.
! An ihrer Gerberei in besagtem Taunschip be
zahlen sie immer die höchsten Marktpreise in Bar
geld oder im Austausch für Leder, für
Allerlei rohe Häute und Rinden,
! und an ihreni Stohr in Allentaun—so wie an ih
rer Gcrberci —werden sie zu allcn Zeiten eine voll--
! ständige Auswahl.
Von« allerbeste» Leder,
! von jcdcr Benennung zum Verkauf auf Hand hal<
> ten, welches sie gegen Austausch für rohe Häute
oder Bargelt, an den allcrnlcdrlgstcn Prcißcn ab
! laßcn.
Als neue Firma bitten sie dahcr um gcncigtcn
! Zuspruch, und versichern, daß sie sich stets bemühen
' werden, alle ihre Kunden vollends zu befriedigen.
William Grim,
Salomon H. Ludwig,
j November 16. nq—3M
Armenhaus-Verwalter.
Die Unterzeichneten, Armendirektorcn von Lccha
Caunty, geben hierdurch Nachricht, daß Hr. Tho
! maS Faust, der Armenhaus-Verwalter. (LiLwari)
resignirt hat; —daß es dahcr ihre Pflicht ist eine
l andere Person an seine Stelle zu ernennen ; —und!
daß sie dcmzufolgen sür diesen Endzweck versie
! gelte Vorschläge, sür gedachte Stelle anneh-!
mcn werden, zwischen nun und dem I sten Montag
im nächsten Decembsr, an welchem Tage dieselbe
geöffnet werden sollm. Solche die wünschen ge-!
dachteS Geschäft zu übernehme», sind ersucht hie
von Obacht zu nehmen. Die Vorschläge, addrcs
sirt an das ganze Board, können an irgend einen
i der Direktoren eingehändigt werden.
John Bortz, )
Jesse Grim, > Direktoren.
Benj. Jarrett,)
Novcmber 16, 1859. nq3m
Asft'gnie-Verkauf.
Freitags ten ?!-n December nächstens, um ! !
Uhr soll auf dem Platze selbst, öf-
I6j Acker vorzügliches Bauland,
gelegen in Nord-Wheithall Taunschip, Lecha C 0.,!
an der Straße welche von Balliets nach Rockdäle
führt, gränzend an Land von Adam Leienberger,
John Clanßer, Nathan Neuhard, David Dor
wart und Anderer. Die Verbeßerungen darauf
sind:
Ein gutes zweistöckigtes Främ
Wohnhaus,
- Scheucr, und andere Nebenge
bäude ; auch ist cin guter Brunnen mit einer Pum
pe beim Hause und das Eigenthum Ist gut mit
Obst versehen.
Es ist das liegende Vermögen von John R.
Kühner und Frau, und wird verkauft von
Daniel Soyer, Afstgnle.
Sehet hier!
Bcstc Ouaütät Seider-Essig ist billig zu ver
kaufen, an No. 47 Süd 6te Straße, am Ecke der
Walnuß, ln Allentaun, bei i >
George H. Reber. , l
November 16. nq3m I
Schätzbares Eigenthum
auf öffentlicher Vendu zu verkaufen,
j Samstags den Jte» December nächstens, um
! l 2 Uhr Mittags, soll auf dem Eigenthum selbst
öffentlich ve-.kaust werden :
DrciStück e L a n d,
an einander stossend und gelegen ln Lynn Taun«
> schip, Lccha Caunty.
l No, l, grc»zcnd an Land von Neuben Fcticr-
ols, Benjamin Klcß, Joel Schneider, Joh» Sech
l ler und Anderer, enthaltend 121 Acker und iäö
' Ruthen, mit cnicm
l B l o ck - W o h tt l) a II 6,
, - Schweizer - Scheucr und dcn nöthigen
—ist mit gutem Obst
, versehen, mit guten Fcnsen in bequeme Felder ein
getheilt, und es befindet sich gutes Wasser in den
Felder» und Wiese» ; auch fließt die Antianie
, durch das Land, wo sich eine gute Wassergewalt
befindet, so wie auch ein hinlänglicher Theil vor
, lressliches Holzland zum Platze gehört.
No. 2 grenzt an No. 1, an Land von Vcnja«
i min Kleß, Gideon Bchler, Jacob König und An»
dcrcr, cnthalrcnd 23 Acker und 102 Ruthe» ge«
iiaues Maas. Es ist schön in Felder getheilt,
hinlänglich Schwamm und Holz dabei, und gut
mit Wasscr versehen. Es liegt an der Straße
welche von Lynnport nach Wesnersville führt.
! No. 3 grenzt ebenfalls an No. 1, an Land von
! John Scchler, Gideon Scchler, Joel Schneider,
/enthaltend 18 Ackcr und 22 Nuthcn, in Felder
eingetheilt lind hinlänglich mit Holz und Wasser
Das Ganze ist der Ausmerksamkcit von Kauf
lustige» zu empfehle». Alle drei Stück« werden
an dem genannten Tage verkauft, entweder zu»
! samiiicn oder einzeln, wie es Käufern beliebt.—
Die Straße von Ncu-Tripoii nach Hamburg führt
> ebenfalls durch dcn Platz.
Es ist dies das hiuterlaßene liegende VcrmS»
! gcn dcS vcrstoibenen Heinrich Billig, letzt»
, hin von vorbesagtem Taunschip und Caunly.
Besitz und ei» unstieitlges Rccht könne» gege
be» werde» bis dcn lflen April 1860.
! Samstag den Lttsten Novem
ber, nächstens,
um 10 Uhr Vormittags, soll an der Wohnung
dcS Unterschriebenen, in vorbesagtem Lynn Taun
schip, folgendes persönliche Verniöge» dcS besagten
verstorbene» Yei » richßillig auf öffentll»
cher Vendu verkauft werden, nämlich :
Ein Pfcrd, ei» Wagen, Sulky, Pferdegeschirr,
Saltel und Zaum, Dfc» mit Rohr, 2 Bciten und
Bcttladcn, Tische, Stühle, Buffalohaut, Schleif
stein, Fässer und Stänner. und sonst noch ein»
große Verschiedenheit von Geralhschaflen zu um»
> ständlich anzuführen.
! Die Bedingungen an dcn Tagen dcS DcikavsS,
! und Aufwartung von
! David Fetterolf, Cx'or.
Privat-Verkauf
von liegenden Eigenthum.
Da der Unterzeichnete einen Mcchfcl sciiier Ge
! schäfle und das ~ Adler Hotel" in Allentaun zu
! übernchiiicn beabsichtigt, bictct er durch Piivathan
-4 schätzbare ('»irnndstiick«',
in Schnccksville, Lccha Caunty, enthaltend ein je
des ungefähr einen viertel Acker. Aus zwei der
Lotten sind zwei gute zweistöckige backsteinerne
IM. Ivohnbüllscr.
l 22 bei 24 Fuß, errichtct; auf der dritten ein
zweistöckiges backsteinern Wohnhaus, 22 bei 28
Fuß, mit einer angebauten Kiiche. 14 bei 16 Fuß.
und auf der vierte» ein zweistöckiges backsteinern
Wohnhaus, 20 bei 24 Fuß. Diese Häuser sind
alle neu und mit allcn Bcqilcmlichkeitc» versehe».
! Ebenfalls zu verkaufen !
Eil« (Grundstück in Schnecköville,
enthaltend i> Ackcr mehr oder weniger. Das Näh
ere bei dci» llnlcrzclchneten an feiner Wohnung in
j Schnccksville.
Moses Schneck.^
Oeffcntlicher Verkauf
einer wcrthvollen Banerei.
Soll verkauft werden auf vffenilicher Vendli,
i S a in st agS dcn 26sten November, um 16 Uhr
V.'rmittagS, auf dem Platze selbst !
Nitte schätzbare Banerei,
gelegen In Süd-Wheithall Taunschip, Lecha Ca»n»
. I?, früher die Dauere! des verstorbene» Daniel
Schncider; grenzend an Land von Gideon
Bortz, Ehiistoph Freyman, Jacob Scipel, Jo!
Iroreil, an die Catasauqua-Fogelsville Eisenbat'
und an den Jordan, enthaltend 86 Ackcr und 5
Ruthcn, davon 5 Acker gutes Holzland und k
Ack.r Wiesen sind, der Rest ist gutes Baulant
dcrn Obstbäume», und in gute» Feiizrn.
! Verbesserungen sind ein
steinern Wohnhaus, Schwel
>'zilM,zer-Schcuer. Wagenschop und ant
Das Eigenthum tnic!
!im Ganzen oder in Stücken verkaust, wie es K' ü
l fer wünsche» möge».
Um das Nähere beliebe man sich an Reub,
Schneider zu wenden, "welcher auf dem PUtz
wohit, oder an dcn Unterzeichnete».
Die Bedingungen am Tage des Verkaufs s?>n
Jonas Biery,
Catasauqua
! Novcmbcr 9.
Oeffcntlicher Verkauf
von werthvollem liegendem Vermöge,
Soll verlaust werden auf öffentlicher Ven- u
Samstags den I9ten Novcmber, um 1 Uhr Nc
> >n!!'»'.go, am Gaflhaufe vonFranklln Be?
liet, In HoffmanSvllle, Süd - Wheithall Tai>
i schip, Lccha Caunly, das folgende beschriclene i
gende Vermögen, nämlich:
(s'ine gewiße Lotte Giund,
gelegen im besagte» Städtchen, gränzend südlich an
eine öffentliche Straße welche von Guthsville nach
Siegersville führt, enthaltend 43 Fuß in FloiN
an besagter Straße, und 230 Fuß i» der Tilse
gränzend an Länder von John Biery und Andere
Es ist daS Eigenthum von Solomon Bütz, un
wird verkauft durch die AsstgnieS sü-r den Siutzen
von seinen Creditoren.
«S"Zur selben Zeit und Ort werden auch noch
13,000 Backsteine, eine Lot Bauhofz und Steine,
zwei Fenster-Gestclle, eine Lot Steinbrecher Ge
schirr, u. f. w. verkauft werden.
Die Bedinglmgk» am Derkanfstage, und Auf
wartung von
Samuel M Hose, > -
Edwin Buh, 5 A„lgn>es.
HoffmanSville, Nov. 9. nq3m
Port-Monais.
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