Lecha Biuiutii Patriot. Alleittaun, Pa., Oktober 13. 185!). Die NiegMasMLi'M. Die vor der Wahl durch Mitglieder, Drahtzieher und Aemterjäger von der Buchznan - Parthei ausgestreute Liige, als hätte die Republikanische Parthei vie le Tausende von TlMer von der Pennsyl vania Riegelbahn-Compagnie für Eleck schenir-Zwecke erhalten, ist das aller schwärzeste Vergehen gewesen, daß uns se zu Ohren gekommen ist—denn auch nicht ein rother Cent hat dieselbe von dort her noch von irgend einer andern Seike her erhalten —und daher erklären wir A l le und I ed e, welche jene Aussage ver breitet haben, als freche und niederträch tige Lügner, und zwar so lange, bis sie beweißen, was sie fälschlicher Weise aus gesagt haben—und wir rathen den Re publikanern wohl auf ihre Pocketbücher acht zu haben, wenn sie sich in der Nähe de»er befinden, welche diese Lüge erdacht oder ausgesagt haben, denn eine alte Sa ge hat es, daß: „Wer lügt auch stiehlt," —und so rathen wir ihnen gleichfalls sich Ivo möglich aus der Court zu halten, wenn sie wißen daß solche verdorbene Menschen als Zeugen auftreten würden, denn sicher ihnen kann man künftighin unter Eid keinen Glauben schenken. LVer sind die Freunde von Sparsam ?e>f? Es ist unserer besonderer Wunsch die Aufmerksamkeit unserer Leser darauf zu lenken, wie unsere Gegner in ihren letzten Blätter über die Herren Kistler und Klein hergefallen sind, weil diese ver sprochen haben, falls ihrer Erwähnung, dem Caunty jährlich 3300 zu ersparen. Wer nun nicht sehen kann wer die Freun de von Sparsamkeit sind, der muß doch wirklich blind sein. Und bestätigt dieses ihr Betragen nun nicht sonnenklar, was wir so oft vor der Wahl behauptet ha ben, nämlich, daß jene Herren sich durch aus nichts um das Wohl des Landes und des Caunties bekümmern, und daß es ih nen in der That gänzlich einerlei ist, wie groß die Verschwendungen und wie hsch die Taren sind, wenn sie nur die Aemter erhalten können ? Keine Antwort ist nö-! thig, denn ein jeder muß einsehen daß wir recht haben, ob er auch will oder nicht. Unsere nämlich : „rilL 11181'UKV." wie dargestellt »n den Leben von gepriese nen Damen, von allen Alterthümer und allen Ländern, mit Einschluß von bemer kungsiverthen Exempel von dem Muth, Uneigennützigkeit und Selbst - Aufopfer ung der Frauenzimmer. Wahrlich ein «übliches Buch. ll KS," oder Umriß von Charakter und Manier, durch Miß Leßlie, einschließend „Frau Waschington PottS" und „Hr. Smith," zusammen mit andern Stories. In der That ein sehr angenehmes Buch. oder Paris in allen Staaten und Statio nen, durch Julie De Marguerittes, Au thoress von „Italien und dem Krieg von 1859," u. s. w. —Ebenfallsein herrliches Buch. Publikationen sollten wirk lich in einem jeden Hause sein, und man vergeße dalier nickt sich dieselbe anzuschaf fen.. > W a h l b e r i ch t e. Lech« Launey. Audiwr Gen. Landm. Gen. Schcriff. S K i» ig « » Distrikt.- Z. - I Z »Nr Ward > II» lUI t)NU (X) «XX» (»X> 2lcr Ward NM M» 24 00(1 17 «>»» ü'cr Waid >8» i) 7 ISt 9!> !««» gIZ 4r.r Ward 187 IM VW «X« UOII (»'»(> Slxr Waid >45, 17» (10(1 00» (XXI (XXI Cqlasanqua II7M (X) 117 (»U 170 «X» Millcrslann 7M (X» VV 00 IX» 00 v->n«vcr . > (X> 170«! 00 VW vv 129 j N. Wh.it hall 220 2S-j 221 291 227 2841 S. Whcilhall :i>7 399 316 AK» 32(1 3-jv Waschingl»» ,200« vv 2V3« IX« 198 0! «X, Heidelberg ! 234 53 235 52 233 54! e«wlM 97 IV4 99 IV2 93 109 Wcis-cnburg 15» 2V4 158 2V3 159 202 i üi'nn ! 232 193 194 232 198 229, Obcrmacungie 142 325 142 327 139 318 Nredcrmacung. (XX) V(X> VW VVV (XXI 14 m ! obcrmilford ! I« 147 (XI (XX» vv VVV! Niedcrmilford IX» 84 vv (XX» vi» (XX» Samen 249 274 251 273 253 2>9 > SalMrg j MX» (XX» (XX» (XIV VVV »7M Ä S K» i? (N ! Distrikte: S S Ä- Z ! »ZA T' ? As « ! Ister Ward (XXI I»»» VVV l»>» «XX» (»9» i 2l.rWard >X»V (XX» (»IX» »IX» (X»v II«» Zier Ward 191 199 9V !X» 174 108 l!.r Wai d 7V (XX» vtX» VVV UVV 000 j '».r Ward (XXI (XX» VVV VVV (»vv VVV Calasaiiqua VVV (»X» N» vv VVV vv' MiU-rklau» vv (»(> vv «X» 00 vv Hanorer V 5 179 (i 3 07 vv» vv» N«rdwl,.ilhaU 215 283 223 218 <»00 (XX»! SiidlvlicithaU 377 3V9 33V 385 377 335! Waschinglon 224 M 223 M (X» vv 21« (X» H-id.ll'crg 26« r>c. 25 43 241 4V! «ewliill 118 95 87 99 KXi 91 Z Wcivcnl'urg 102 159 193 2V3 159 2VI 233 222 208 233 195 !3> I Obtrmacungie ISV 1 9 292 223 139 318 Nicdcriiiaciing UVV (XXI VVV VVV VVV VVV Oiermilferd py (»VV (»») (»0 Nicdcniulftrd! lii II VVV »vv v» vvn Saucen 25« 249 271 273 249 270 Salzburg ! «XX» (XX» VOV »0V (X»v «XX» Distrikte: z Z » -8 D ' Iller Ward o>x> 000 00V <»v>» o>x» 000 > 2,crW-rd 39 (»IN (»vv VVV VVV 0IX» 3lcr Ward 192 87 195 85 180 9> 4lcr Ward VVV VV» 000 NIX» VVV »00' Ster Word 0V (>» 9V VV» VVV (»VI»! Fatasauq,a I(i3 74 VVO vv VVV !«!> Millers,aun »v vv NN IX» NV V 0 panorer vv 134 VN 100 IXX» Ivl! «orklvkcilkiaN VVV VNV IXX» >»»0 »UV NIX»! SUtwlieilhall 328 382 337 378 311 392 Malching««» 2<»l> VI» 2l'i IX» 2VV (»X» d.id.lbe'rg 235 52 27 19« 231 ! Obcrniarungie 11V VVV VVV »IX» IXX» 000 «iedermaciina UV» (XX» VVV 000 »IX» 000 Overmilford »N NV» NN »NV »>»>» NN!» Nicdermilftrd VN VOV v!» «XX» VVV No<» l Sau-en 251 2K5 213 3IV 252 27V Ja!,bürg UV» SM (XX» vv!» VVV UVV j T» ta 1... Dlst. Anwalt. Dir.tlor. Aiiditer. « . G D lOistriki«: Z » Z. q s Z' !. ö tster Ward »01» (>v VV» VV VI»! «" ! VVV 8 VVV vv» OVV VOV 3,rrWard 175 IVS 184 95 178 9!» 4lcr Ward VVV (X v 84 lX»v VV» >'cr Word «XX» (»NV NNO VVV «XX» VI»»! 's..!.isau- «iUer«aun VI» (»v (X> vv IX» IX vancv-r IX» NN» vv »VI» IX» VI»! NordivlieilhaV VVV (XX» VVV VVV IXX» (»Ol Zild«l,e>ll,aU 3IN S9N 34« 3'« 312 39!» W-'scwnq'kn 225 (X» 21X1 v» 2VI v< Äeitclbeig 246 41 234 53 231 s'.'j IIX» 99 97 INI 98 Weißenburg 159 2VO I«2 197 159 2N-> >.n« « 194 233 195 232 192 234 Obermacungi« 123 333 I4V 328 141 328 j '.'iedernia-niw (»IX» (XX» (iv<> IXX» (»NV vi'»' obtrinilford IX» IX» VI» (X»0 NV V!X, i!irdermils»rd NV IX» NN NNI» NOV IX»n j Sauren 249 276 21» 27V 248 27:! Salzburg IXX» (XIV (XXI IXX» VVV vvt^ Ein glorreicher Sieg! Die Freihändler geschlagen! Wie e« sich au« ten l?i« zum Mittwoch Morgen erhaltenen Berichten ergibt, so ist da« Republika nische StaatSticket mit einer Mehrheit von vielen Tausenden von Stimmen erwählt, und die Frei handel« Parthei, trotz dem Gelde welche« Beam > ten der National-Regierung in allen Ecken ange wandt haben, auf eine solche Weise geschlagen wor den, so daß sie sich sicher nicht so bald wieder er, holen wird. In der That die« ist Glorie genug sür ein Jahr. Und so hat auch Lechs Caunty wieder beßci gethan ! Wie man au« dem Wahlbericht ersieht so hat ~klein Lechs" am Dienstag in der That wohl ge than, und hat sogar den Republikanischen Recor der, und wahrscheinlich noch einige andere Candi daten erwählt. Man wird sich erinnern, daß wir letzte« Jahr blo« den Armendirektor durchbracht«» Und zieht man jene Thatsache, so wie Diejenige daß unsere Gegner Tausende von Thaler d-zu ver wandten, um den Sieg zu erringen in Betracht, so ist der Ausgang in Lecha wahrlich ebenfalls ein glorreicher. Die Stimmgeber haben auch zu gleich mit diesem Resultat gezeigt, daß sie sich von unsern Gegnern in Bezug auf einen Tariff nicht humbuggen zu laßen willen« sind ; da» die Tar erhöhung gegen ihren Willen war und daß sie der rerschwenderischen demokratischen Regier»»- gen, besonder« in diesem Caunty, milde sind. — Unsere Gegner haben zwar ein Theil ihre« Tiiket« mit einer gcmz geringen Mehrheit—also niD mit LVII bi« li)W, wie sie ihre Freunde versicherten — erwählt—aber laßt unsere Freunde nur noch et nen solchen Kampf kämpfcn, und Lecha Caunty > kann al« ein beschützendes Tariff Caunty und als i cin strenger Gegner von freiem Handel n ederge ! setzt werden.—ln der That. Lecha Taun»? hat j wohl gethan! . XS"Jn Carbon Taiivtv soll da« demokratische Eaunty-licke» gesiegt dabin. Hche ttt». Herr Ten Bröck, ein reicher Amerika net-, hält sich t-ege»nältig in England auf, und fuhrt ei,- .' Anzahl ausgezeichne ter Rennpferd nut i-ch, von denen er di 6 eine oder andeie an jedem großen Wett rennen theilnehmen laßt. Sie habe» ihm i schon viele Preise gewonnen, und es heißt, daß er Welten bis z um Betrage von «100, 9(X> auf ihren Srfolq abgeschlossen hat. Der Herbst ein Treiber zu Fleiß und Ar beit. Immer kälter die Luft, immer rauher die Winde, immer kürzer die Tage, das ist der Herbst, welcher spricht: Was du thun willst, das thue bald ! dü kannst nicht gra ben im Frost, du kannst in den Schnee ! nicht säen. Wenn wir in diesen Wochen das Feld betrachten, welcher Fleiß und wel che Arbeit, zu des das Tageslicht kaum hin reicht, stellt sich uns vorAugen ! Dasmacht der Herbst, welcher ist e in T r i e b fe derz u F l eiß undAr b e i t. Die spätern Früchte, mit welcher Aufmerksam- reit und Hastigkeit werden sie geerndtet! ! die spätern Saaten, mit welcher Ansii.!:- gung der Menschen und des Viehes wer den sie beschafft! des Ackers Bereitung aufs nächste Jahr, Mond- und Sternen licht muß dazu leuchten, weil die Sonne nicht mehr lange genug scheint! Und wer im Sommer behindert worden oder in den frühern Erndtetagen, wie geschäftig sehen wir den jetzt, noch zu sammeln, was zu sammeln ist, zu bergen, was zu bergen ist, daß er habe auf den Winter, welcher nur zehrt und nicht nährt, und noch zu thun, wozu es bald nicht die Zeit mehr sein wird! ! Aberlasset den Herbst doch nicht allein für ! den Landbebauer und den Landbewohner ! einen Trieb zu Fleiß und Arbeit fein, er sei es für alle, da einem jeden fein Feld ja angewiesen ist. Nämlich sein Amt, sein Geschäft, sein Beruf ist einem jeden ! sein Feld, «nd schon das Kind, welches noch zur Schule geht, soll arbeiten auf die " fem seinem Felde. Laßt uns den Treiber höre,,! Er spricht: Was du thun willst, i das thue bald. Du willst Saamen streu en in die Seelen deiner Söhne und Töch ter : sv säume nicht, bis es zu spät wird, bisihreSeelenverhärtetsind! Der Herbst sagt uns, daß der Winter kommt. Du willst an deiner eignen Besserung arbei ten. O daß es dein redlicher Wille wär! Drum nicht; eö möchte der Tod ! schnell kommen und dich ins Grab ziehen als einen Sünder vor Menschen und vor Gott. Siehe, wie jetzr alles in der Na tur zu Grabe geht. Du willst von nun an dein Amt gewissenhaft fuhren, nicht länger hören des Vortheils Ruf und der Bequemlichkeit Lockung. O höre auch den TreiberzuFlcißundArbeit.wasder Herbst spricht? Eile, ehe der Winter des Lebens und dir unmöglich macht auszufüh ren, was du jetzt beschließest ! Da wollte noch mancher Landmann ein Feld bestellen u»d ist zu spät gekommen. Du willst noch Mensche» glücklich machen, wie du Gele genheit und Vermögen dazu hast; zögre nicht! Es kann bald Schnee und zuviel Schnee auf dich fallen, Stürme der Zeit können dich erreichen, daß du selber kaum stehen, selber kaum fortkommen kannst. — Wegen herbstliches Unwetter kommt man che Feldarbeit nicht zu Stande. Du willst für die Deinen noch eine gute That thun : i was du thun willst, das thue bald, ist die Herbstlehre. Eben hing zeneS Blatt noch am Baume fest, jetzt ist es abgefallen : so schnell kannst du auch abfallen vom Baum deS Lebens. Ach, sehet und zählet, wenn ihr sie zählen konnt, die Unglückliche», ! welche zu spät gekommen sind, weil sie die i Lehre des Herbstes nicht achteten : die be kümmerten Eltern, welche den Sinn der ! Kinder nicht mehr zu beugen im Stande stnd, die verstockten Sünder, in deren ! Gemüth weder Schärfe des Gesetzes noch > die Wärme des Evangeliums mehr einzu ! dringen vermag, die Trägen im wichtigen ?lmt, die noch säen wollen, als sie das Feld ihrer Wirksamkeit völlig hatten verwildern lassen und die Zeit zur Reinigung dessel ben verschwunden war, dieläumigen Men schenfreunde, welche die Klagen der Un glücklichen lange ohne Rührung angehört hatten und erst kamen, da es zu spat war. , Ach sehet und zählet, wenn ihr sie za hlen konnt, die Thränen eines schlechten Fa I milienvaters um sein hungriges Weib und seine nackten Kinder. Auf die Zukunft verließ sich der Versorger, wagte viel und brachte sein Gut hindurch. Nun ist die ! Zukunft da und hat nichts gebracht als ! dietrcklirigeFrage: Was sollen wir essen ? I womit uns kleiden ? Er mochte geben und > hat nicht; Möchtearbeiten, und kann nicht; ! er kann nur mit seufzen, mit weinen,— denn er hörte nicht beizeiten den Treiber zu Fleiß und Arbeit. O höret ihn doch, die ihrnochZeithabet ! Fraget den Herbst? Werd ich den Frühlung erleben? die Vö gel wieder sehn und das Kommen neuer Blätter? ob noch ein halbes Jahr Zeit ? Er spricht: Wie du siehest ! was du thun willst, das thue bald ; ich kann nur trei- ben zu Fleiß und Arbeit. (Claus Harms.) Ohio. —Mord in ZOover bei Clcveland. Am vergangenen Samstag entstand in Dover Taunschip eine bedeutende Aufre gung bei der Nachricht, daß cin Deutscher, Namens Frank Weiger, von einem an j dern Deutschen, Wm. Benhoff, mit einer Art erschlagen worden sei. Die nähern ! Umstände dieser blutigen That sind fol gende: „Weiger kam vor mehreren Jahren von ! Deutschland mit einem hübschen jungen Mädchen in Cleveland an, und lebte da selbst mehrere Jahre mit ihm zusammen. Vor zwei Jahren verließ er sie und sie kam nach Dover, woselbst Benhoff mit z ilw bekannt wurde und sie heirathete.— ! Wie es schien, war aber Weigers Neigung zu ihr wieder envacht, denn wir sehen ihn bald darauf ebenfalls nach Dover ziehen, wo er seinem Gewerbe als Zimmexman oblag und bei Benhoff wohnte, welcher von dem früheren Verhältnisse Weigers ! ;u seiner Frau nichts wußte und erst seit kurzer Zeit eine gewisse Intimität zwi ! schen Beiden wahrnahm. Dies genügte, ! um in ihm den Vorschlag zur Reife zu bringen, den ihm verhaßten Gegner aus dem Wege zu räumen. >Zr theilte feiner Frau diesen Vorsatz wiederholt mit, dem i sich dieselbe jedoch jeoerzeu widersetzte und sagte, diß sie nichts damit zu schassen ha ben wolle. Am letzten Freitag, gegen 11 Uhr Abend?, gingen sie zu ja: men zu Bett und nachdem sie eine Stunde geschla fer, blatte, wuroe die Frau durch das Ge i schrei: „Jetzt ist es vollbracht, sieh' hier!" aus dem Schlafe erweckt. Sie sprang aus dem Bette und folgte ihrem Manne nach einem anstoßenden Zimmer, wo sie Wei ger in seinem Blute auf dem Boden lie ' gen sab. Entsetzt über den gräßlichen Anblick, suchte sie zu entfliehen, aber il)k Mann hielt sie fest und zwang sie, ihm ein Licht zu halten) während er beschäf tigt war, den todten Körper auo dem Hause zu schaffen und die Spuren seiner blutigen That zu verwischen. Er schlepp te den Leichnam nach einer Fenz an der Straße, gegenüber vom Hause, und stell te die Art daneben. Zu wiederholten Malen versuchte sie mit ihrem Kind« zu entfliehen, er verhinderte dies aber und sagt«, sie solle bis morgen stille sein, eS sei morgen »och Zeit genug zu einem Ge ständnisse. Als der Constable sich dem Hause näherte, bemerkte sie, daß ihr Mann ein Goldstück im Bette versteckte und ein Pyckttduchi» den Brunnen waif. Benhoff wurde geschlossen n.ich d-r Stadt gebracht. Er ist etwa 38 Jahre alt und seine Frau 25. Das Haus war die gan ze Nacht hindurch von einer neugierigen und aufgeregten Menge umlagert." lLine tLrdbcben"Anekvott. Aus dem Waagthale in Ungarn wird folgendeAnekdote berichtet: In der Dac hkammer eines wohlhabenden Bauern in dem Dorfe I ... wurden von Zeit zu Zeit kleine Diebstähle verübt, ohne daß der Thäter entdeckt werden konnte. Die Er bitterung des Bauers stieg jedoch auf s höchste, als a. ch das im Herbste geschlach tete Mastschwein frischweg vom Nagel ge stohlen wurde. Als er daher befürchte te, daß das zu Weihnachten geschlachtete Schwein Schicksal seiner Vorgänger haben könnte, band er an das selbe, als er es in der Dachkammer auf- King, eine große Messingglocke an. Sein fleißiges Weib, dein auch manches Lein wandgespinnst gestohlen worden, stand fleißig auf der Lauer, um beim ersten Schall der Glocke den Thäter zu entde cken. Sie befand sich am l4ten Januar während der Katastrophe des Erdbebens i„ der Küche, als sie auf einmal in der Dachkammer d;: Glo.ke 5 der Meinung, es sei der Dieb, schlich sie im Finstern die Treppe zur Dachkammer hinauf und freute sich schon, dem so lang Erlauertcn endlich auf die Spur-zu kom men. Im Wohnzimmer hörte der Bau er ebenfalls die Glocke erschallen ; mit ei dem Prügel bewaffnet, stürzte er ebenfalls schnell zur Dachkammer und folgte im Finstern den Tritten seiner hinaufschlei chenden Frau. Es war ihm ein Leichtes, diese zu ergreifen, Md in der Meinung, er kibe den Dieb vor sich, ließ er auch den Prügel auf deren Rü. DaS Madchen hatte ein kleines Tochterchen. Die Sache «vurde vor Richter Williams von der Pro bate gebracht und die Mutter und deren Kind durch diesen Richter aus den Dien sten des Rev. Guilford entlassen. Der „Banner" berichtet indessen, daß Guilford 6 Anwalt den Fall vor die Su preme Court brachte, nicht in der Hoff nung, daß die freigeborne Weiße wieder für eine Sklavin erklärt werde, sondern blos um den Hrn. Guilford von der Tra ! gung der Kosten zu befreien. Wo ist nun der Schurke Wilson ? —Wo ist der weiße Knabe? —Davon schweigt unser Berichterstatter. Diese Geschichte gehört zu den Segnun gen deSeigen thü m ltchen Jnstiruces ! (Preße. Drei Dustend Aindtr. Zu Markheidenfelt, am Main, in Bai ern, lebt ein Wann, StamenS JohanneSSchkolterbeck. EristeinSchorn steinfeger, und lebt gegemvcutig mit sein em dritten Weibe, und am löten letzten jJuni wurde fein 3VsteS Kind in der Kirche getauft. Mit feiner ersten Frau hatte er 7 ; mit seiner »weiten Frau hatte er N, und mit seiner Dritten 18 Kinder, von welchen die eine Halste Madchen, und die andere Hälfte Buben sind. wenn sie gut sein sollen, i müssen eine Stunde scharf w -rden, ' dann aber noch 2 oder 3 Stunden gc.»n -langsam, da.uit cie ihnen beywch!?e,.oe z Flüssigkeit verfliegt, zuletzt "ber müssen hausig umgnüyn da?, .r !- nicht anbrennn. Der Zu<°->v von Zucker verdirbt UM» angenehm laiierlichen Merkt euch dieses, ihr guten HauSsrauen. EedarEreek, Texas, er griffen muthwillige Burschen den betrun i kenen Ladenhalter G. P. Shaw, färbten thn über und über grün und nähten ihn !dann in einen Sack. DieftS nahm sich ! Shaw dermaßen zu Herzen, daß er eine ! Dosis Laudaniim kaiiftt und sich vergtf l tete. tLine blutige Sclavenjagd in St. Clair Caunty, Illinois. —Vor ei nigen Tagen, etwa um 4 Uhr Nachwit tags, kamen zwei Fremde nach der am Turkeyhill, 4 Meilen etwa südlich von Belleville gelegenen, an einen Deutschen, Namens Schöllen, verpachteten Bauerei Albert Wilderman's, wo man gerade mit Dreschen beschäftigt war, und wo auch der Neger Burton Ellis bei der Maschine mitarbeitete. Die Fremden, welche ihr Buggy an der Straße hatten stehen las se», erkundigten sich nach dem Preise des Weizens, unter dem Vorgeben, daß sie zum Säen solchen zu kaufen beabsichtig ten. Plötzlich ergriffen sie darauf den Neger am Arm, setzten ihm ihre Pistolen (»nf die Brust und erklärte» ihn:, daß er ihr Gefangener sei und mit ihnen gehen müsse. Der Neger riß sich von ihrem Griffe los; doch ehe er entspringen konn te, schlug ihn einer der Sclavenfänger mit einer Heugabel nieder, der Ge troffene für einen Augenblick bewußtlos wurde. Bald raffte derselbe sich indeß wieder auf und stürzte davon, um die nächste Fenz zu gewinnen und sich zu ret ten. Nun feuerten die Bluthunde fünf Schüsse hinter dem Flüchtlinge her, und dieser wurde von einem Schusse getroffen und stürzte blutend zusammen. Die Ku gel war zum Rücken hinein und aus der Brust wieder herausgedrungen. Hülflos und in Todesschmerzen sich krümmend, bat er seine herankommenden Verfolger, ihn doch vollends zu tödten. Allein diese banden den Schwerverwundeten, warfen ihn in ihren Wagen und fuhren eilends davon. Entführung und Versöhn ung. Vor einigen Tagen kam Hr. John Miller von New-Aork nach Phila delphia, um seine Frau zu suchen, die mit einem jungen Polen entlaufen war und Bank-Bills und sonstige Werthsach en i!?? ?>'traae von H 550 mit sich genom men hatte. Hr. Miller, der einen Salon am Brodwav in Sie» Vork hält, war von einem Neu Yorker Ofsicer begleitet und brachte eine gerichtliche Vollmacht mit sich um die Entlaufenen zu verhaften. Es währte nicht lange bis er den Polacken fand, verhaften und in das Stations haus in der Cherry Straße einsperren ließ, um die Requisition des Gouverneurs von Neu Uork abzuwarten. Von dem Verhafteten erfuhr er den Aufenthalt fei nes treulosen Weibes, er suchte dasselbe auf und fand den größten Theil des ent wendeten Geldes an ihrer Person. Die se letztere Entdeckung brachte eine so glück liche Wirkung auf den gehörnten Ehe mann hervor, daß er seiner Frau vergab und in die Loslassung des Polacken ein willigte. Nachdem sie einige Erfrischun gen eingenommen, kehrten alle drei zu- Ammen, nebst dem Neu Yorker Ofsicer nach Neu York zurück.—Guten Appetit! tLi» gewissenbafrer Apotheker. Herr Michael Coffee, kaufte vor einigen Zagen in der Apothek von I. T. Heusties in Neu-York, Castorol für sein Kino.— Nachdem dasselbe einen Theelöffel vcll genommen, versiel es zuerst in Krämpfe, dann in einen unnatürlich tiefen Schlaf. Die Mutter wurde ängstlich, untersuchte das Oel und fand, daß es stark nach Al cohol rieche. Der Vater begab sich wie der in die Apotheke und erkundigte sich, worauf ihm der Apotheker kaltblütig ge stand, daß er daß Oel mit Alcohol ver dünnt habe, da «r sonst zu wenig Prosit daran hatte. Ein Arzt analysirte daS Oel und fand, daß eö beinahe zur Hälfte aus dem stärksten Alcohol bestand ; der Apotheker ließ sich aber nicht aus seiner Gemüthsruhe bringen, sondern bemerkte dem Arzte nur „daß er nicht gewußt habe, daß dies schaden könne; im Uebrigen ha be er den Rest des Oels auf s Land ge schickt ! " Der Arzt hielt es für genügend, die Thatbcstandzu veröffentlichen, unidem Pfuscher das Handwerk zu legen. Rache eines gelranl'ten Vaters. Buena Vi sta in Tennessee war vor ei nigen Tagen der Schauplatz einer furcht ! baren Tragödie. Vor einigen Wochen ! hatte ein reicher Bewohner des Ortes, Hr. John F. Jackson, in Erfahrung gebracht, daß seine Tochter, ein liebenswürdiges Mädchen von 18 Jahren, durch Doktor Bunch verführt wurden sei. Der gekränk te Vater suchte sofort den Verführer sei nes Kindes auf, der die Schande über seine Familie gebracht hatte, und fragte ihn, ! ob er sein Unrecht dadurch wieder gut ma !chen wolle, daß er seine Tochter Heirathe. Der Doktor weigerte sich, dies zu thun und > Jackson gab ihm drei Wocl)«n Bedenkzett, entweder seine Tochter zu Heirathen, oder daö Caunty zu verlassen. Da nach Ab lauf der Zeit der Doktor sich noch weiger te, dem beleidigten Vater Genugthuung zu geben, so guig dieser nach tm Office des Hrn. Bunch und schoß denselben nie der und lieferte sich sofort der Justiz aus. Bunch hatte auf der Stelle den Geist auf gegeben. Bon Valifornicu. St.Lou i S, 5. Okt. Der „Repub !lican" erhielt gestern Abend durch die Ueberland-Post eine Note vom Postmeist !er zu Santa Clara, Californ., worin ge meldet wird, daß am lÄlen Sept. Mor ! Gens cin Duell zwischen den Herren Bro verick und Terry stattfand, und daß Hr. Terry einen Schuß in den HalS empfing. ! Man halt die Wunde für tätlich. Capl. Smith, Superintendent der drit ten Division der Postume, von !l > Paso an und hatte 200 Pfund S l er fiu ci? Philadelphia M »nze u,.ler fei,. Ob t/Ut. Mehr als «'ine Tonne reines ber w rtete zu Puio »us Ver ich den Staaten. Die >' i'?rbe gwei e von Ari»ons er geben yuie . obw ' l sie urchdie Verheerungen der »»ppac' er hä- Mc nument zui. Andenken an die Schlacht bei Bosto n, 4. Okt. Bei rem Jahres banket der Ancient-und Honorable-Artil lery, welches gestern Abend stattfand, wurden H MXI zu einem Monument ge zeichnet, welches in Lerington errichtet werden soll, zum Andenken a» die ?rste Revolutionslchlacht. iLin von seinein Zvienslmädchen erschossen. Ein wohlhabender und sehr geachteter Bauer, Namens Joseph Smith, in Kent Cauntn, West - Canada, gab am vorigen Montag seinem Dienstmädchen Julia ein geladenes Gewehr und sagte ikr, sie solle auf Jeden schießen, der in den Garten kom me, um Weintrauben zu stehlen. Er ging darauf aus und kehrte gegen Abend zu rück. Nicht denkend an den dem Dienst mädchen ertheiltet» Befehl und um zu se hen. ob die Diebe, die er schon lange ver geblich abzuschrecken bemüht war, wieder in seinem Garten gewesen seien, ging er in den letzteren, bevor er das Haus betrat. Das Dienstmädchen konnte ihn in der Dunkelheit nicht und feuerte das Gewehr, in der Meinung, er ff! ?in Dieb, sofort auf ihn ab. Die Ladung drang in die Hüfte des Bauern ein und machte sei nem Leben in wenigen Minuten ein Ende. DasMädchen wurde, als sie ihren Irrthum erfuhr, fast wahnsinnig vor Schrecken. Buff. Dem. verdient? Strafe. Hiram P. Leslie, der schlechte Mensch, welcher vor einiger Zeit eine Anzahl jun ger Mädchen, aus Philadelphia und der Umgegend, gestützt auf falsche Zeugniße, bewog, mit ihm nach Neuyork zu gehen, indem er ihnen vorspiegelte, daß sie als Musiklehrerinnen gute Stellen in südli chen Staaten erhalten sollten, in Neuyork angekommen, sie aber um ihr Gepäck und ihr Geld beschwindelte, crhielt kürzlich sein Verhör in Philadelphia. Miß Sal ly Hughes von West - Ehester, eine der Angeführten, trat gegen ihn als Kläger in auf. Er konnte nichts zu seiner Ver theidigung vorbringen, wurde schuldig gefunden und von Richter Ludlow zu drei Jahren Zuchthausstrafe bei harter Ar beit verurtheilt. Weil die schändliche Hintergehung der Mädchen nach dem Ge setz nickt strafbar ist, so war er wegen Diebstahls angeklagt und erhielt von dem Richter die größte Strafe zuerkannt, die l das Gesetz gestattet. Der La Mountain gerettet. T r o y, N. ?1-, 3. Oct. Heute Abend traf hier eine Depesche ron He>rn La Mountain cin, datirt: Ottawa, Canada West, den 3. Oct. Sie lautet folgender maßen : „AlleS verloren. Gelandet 300 Mei len nördlich von Walertown in der cana dischen Wildniß. —Waren 4 Tage ohne Nahrung ; wurden von Indianern in Ca noeS:c. hierher gebracht. Benachrichti gen Sie meine Frau. I. La Mountain." Otto w a, C. W., 3. Oct. Prof. La Mountain und Herr Haddock kennen ! heute nach Ottowa; sie Hilten 15>0 Mei ßen nördlich von hier in den canadischen Wäldern gelandet und wurden von J>wi- Liiern in Canoes herausgebracht. Sie legten in ihrem Ballon 300 Meile» zurück und waren nur t bis 5 Stu-ide» öden. — Vier Tage hielten sie sich ohne Nahrung und ohne Feuer machen zu können, in den Wäldern auf. Ein Herr Cameron, wel cher dort jagte, fand sie endlich und rctte te sie/ Neuer Flibusticr>,lig I,Val?cra, N e w-O rlea ns, t. Oktbr. Col lector Hatch weigerte sich dem Dampfer „P hiladelphia" Schiffspapiere zur Reife nach Aspinwall auszustellen, da man erfuhr, daß der Dampfer den soge nannten „General" Walker und 9 —300 Flibustier aus Teras, Alabama sc. zu sammengelaufenes Gesindel —ausnehn en und nach Nicaragua bringen sollte. Die Gesellschaft will angeblich in Chiriqui Gold suchen. Zweite Depcsche. General Walker und seine Leute segelte» heute Morgen von Berwicks Ban in ih rem Dampfer ab, ohne clarirt zu haben. Harry Maury kommandirt Walker's Dampfer. Das Gesuch um Schiffspapiere für die „Philadelphia" erfolgte nur, um die Be hörden zu täuschen. General Walker und seine Leute brachen in der Nacht von hier auf und begaben sich von Berwicks Bay, wo sie in ihrem eigenen Dampfer, > ohne Papiere absegelten. Fol. Lremont ein glücklicher Mann. Große Entdeckung von Silberstufen auf dem Mariposa Grant. —Ein Corre ftwndent des Neuyork Herald aus San Francisco meldet die Auffindung von Silbererz von außerordentlichem Reich thum aufFremont's Land. Daßelbe liegt vierzig Fuß unter der Oberfläche und ent hält neunzig Prozent Silber. Fremont wird in sechzig Tagen am Merceder Flu ße zwei und siebenzig SwampS im Gange haben mit permanenter Wasserkraft und Fähigkeit um hundert Tonnen Erz per Tag zu verarbeiten, welche von zivanzig bis dreißig Thaler per Tonne werth sind. Verhaftung eines Richters. John Watfon wurde kürzlich in Rey sterSville, Chariton Caunty, Missouri, verhaftet, auf die Anklage, in Gemein schaft mit Andern die Geldkasse des Caun ty vor anderthalb Jahren erbrochen und an V5OOO daraus geraubt zu haben. Er wurde angehalten Ä>oo Bürgschaft für sein Erscheinen vor Gericht zu st.llen.— Dieser Fall erregt bedeutendes Aufsehen, einmal, weil der Angekleigte ein reiüer Mann ist und dann, weil er zur Zeit dc< Verbreche. L einer der Richter deb Caun 'y-Gei Htes war. Nachrichten au! C in a Hä ven ber.itS ihre Wirkung auf den .4hee «arkt .us>'.üdt. Ma», meldet aus New 'lork, taß der im Preise gestiegen ,t, abcr die Käufer weigern sich, den Auf s'^lag,u Dahlen. Andererseits Halle», t e ? erk.'ufer in Envartung eines noch höh .en Steigens mit ihren Vorräthcn zurück. Schnapp» ist für Binder Gift. In Boston trank ein Kind von 3H Jah ren ein halbes Peint neueiiglä irdischen Rum, und obgleich 3 Aerzte 24 Stunden lang sich bemühten, eö ins Bewußtsein zurückzurufen, so starb es doch am andern Tag jn Krämpfen. . lLine Scheuer durch einenZ.scuer.Satt< in Srand gesteckt. Wir vernehmen, daß die Scheuer > Hrn. Bernhard Grosch, in Lancaster ( am vorletzten Samstag Nachmittag du Feuer zerstört wurde, unter folgen! Umständen. Ein Herumstreicher, der « Eolumbiaaekommen sein soll, machte zu einem Betrieb Feuerballonö in die L> zu senden und ließ cinig.' bei einem I Scheuer Schulhause l, wahrscheinlich für die Unterhaltung > Schulkinder. Diese Feurrballvns si bekanntlich aus Papier gemacht und t Gas wird durch das Brennen ron ein mit Alcohol durchnäßten Lumpenball j liefert, der in einer Oeffnung oes untei ' Theiles des Ballons befestigt wird. L ner dieser Ballons wurde leichtsinnig weise nahe bei der Scheuer losgelass« siel auf das Dach derselben und sehte in Brand. Herr Grosch und seine A beiter befanden sich zu der Zeit auf eiw entferntliegenden Felde, und als sie u die Nachbarn durch den aufsteigent Rauch das Unglück gewahr wurden, e t.'n sie berbei, um das Eigenthum vor Z< störung zu retten. Es gelang indeß t Magd zwei Pferde und eine Kuh, die der Scheuer waren, zu befreien; aber d Feuer griff so schnell um sich, daß > Scheuer sammtdem Inhalt, attögenomm einen Wagen, ganzlich zerstört wurde, u nur mit größter Anstrengung undGefa gelang es Herrn Grosch und seinen Na« barn das Wohnhaus und andere Gebä de vor dein zerstörenden Element zu n ten. Die Scheuer war ein alteS Gebä de, aber enthielt eine beträchtliche Qua tität Frucht, Heu, Stroh und Bauer geräthschaften, welche nicht weniger a eintausend Thaler im Werth waren. war keine Versicherung darauf. D Stifter dieser Zerstörung machte sich cu dem Staube, und entging einer tüchtig, Bestrafung, die er sicherlich für fei leichtsinnige That wohl verdiente. (Volk Sfr. bemerkenswerthes und rü> rendeS Beispiel kindlicher Li b e wird von dem „Belfast (Me.) A gus" mitgetheilt. Nash, der Wächter « nes dortigen LeucktHauses, sah sich v einigen Tagen in Gefahr zu ertrinken, I fein Nachen umschlug, Seine Frau eil mit seinem 2jährigen Söhnchen Elisl von ihrer nahen Wohnung herbei, u ihm wo möglich Beistand zu leisten. S fand dies jedoch unmöglich und sagte z E., es solle am Ufer bleiben, indem sie d Nachbarn rufen würde. Wahrend ihr kurzen Abwesenheit verlor Nash sein« Halcpunkt und sank unter, seinem Kin! Lebewohl sagend. Glücklicherweise b j kam er unter dem Wasser das Tau z i fassen, womit der Nachen am Land b festigt Ivar und es gelang ihm dadurc sich wieder in die Höhe und an Bord d< Nochens zu bringen. Als »r sich nach de Kinde im-sal), war es verschwunden.- Gleich darauf kamen die Nachbarn hei bei, brachten den Vater in völlig ei schop i tem Zustande an S Land und fanden d< Knaben nahe dem Strande treiben. A der Kleine die Gefahr seines Baters g wahrte, ging er unverzagt in's Waffe um seinem Vater die Hülfe seines klei nen Armes zu bringe», und wurde hie» bei von der Fluth hinweggerisseii, wäh rend er die Hände nach dein Vater aus streckte. In dieser Haltung fand ma die Leiche, mit den Augen weit offen, al ob sie noch ängstlich nach dem Vater blick ten. Xatten und Mäuse. In dem „Amerikanischen Agricullt ' rist" finden wir folgende einfache Methc ! de diese wüsten Thiere zu vertilgen. Ma ! nimmt frisch gemahlene» Gnps und Mel ! und mischt sie in gleichen Theilen, mit ei ' wenig Zucker darauf oestreut. Ratte und Mäuse haben ein großes Verlange dafür, und sobald der gefressene Gvp feucht wird seht er sich fest, wird ei» Hai j ter Klumpen in deren Magen und venu sacht schnellen und sichern Tod. Das Mil tel ist einfach und innerhalb dem Bereu eines Jeden und sollte deßwegen nicht un versucht bleiben. U?ie man mehr Xakin gewinnen ?a»n Ein alterFarmerauS Connecticut theil ein Erfahren mit, auf welche Weise ma die größtmöglichste Menge Rahm von de Milch erlangen kann. Er sagt nämlich, man solle die frischge molkene Milch, nachdem sie aufgewohnli che Weise durchgeseiht ist, 12 Stunden ste hen lassen und sie dckkn vorsichtig über ei nen Kessel mit warmem Wasser bringen bis sie »ach und nach die Wärme erlangt welche sie beim Melken hatte. Wenn si dann weitere 12 Stunden gestanden hat ist sie zum Abrahmen fertig nnd man ge winnt beinahe die doppelte Menge Rahm Die Flibustier New-Or l e a n s, 5. Okt. Di« Flibustier l)aben Berwicks Bay nicht ver lassen. Sie fuhren in dem Schleppboöi j Panther d?n Fluß hinab, um in See zl stechen, hatten aber keine Lebensmittel unl sind seither an der Südwestmündung ge landet. Eol. Hatch verweigert der Phil adelphia immer noch ihre Papiere unt geht sehr umsichtig zu Werke, um jede« Flibustier-Unternehmen zu verhindern. Et.» B aVall ion! Achtung! Wascht, Tnkppe, W< «enburg Trup pe und Lon 'ill Artilleristen ! Ihr zu vts>ammtln auf Sam ten?2j>tl Ocio >s, am i?istba>>st'.»n Lyon Valley, li, vcUer Unis».m und 'ern W. um zu pai.dire«. Abwesende haen 4 Thaler Straft zu bezah len. Auf Befeyl v.'N F. Seislove, Eapitain. K. Weiß, I. E. Zimermau," «s- Die Lowhill Infanteristen, Lapt. C. E. Beck, «iid dein Batallion beiwohnen. ISs'Gtneral Frey und Major