Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, October 05, 1859, Page 2, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    vcchn Cmiitt» Plitrivt.
Allentaun, Pa.> Oktober 5. 1859.
Drr letzte, aber ein ernsthafter Aufruf!
Zur WM ! Zur Wahl!
Dies Ist die letzte Zeitung die wir unsern lieben
Lesern noch vor der kommenden so sehr wichtigen
October - Wahl zu liefern im Stande sind. Ja
es ist die» in der That eine sehr wichtige Wahl,
indem dieselbe schon einen Einfluß auf die Prrsi
denten-Wahl in >BLO haben wird—ja es soll sich
schon daraus ergeben, ob man sich in klein Lecha
zu Gunsten von Freiem Handel und zu
Gunsten der Erweiterung der Sclave
r e I—und zu Gunsten vonSclavenketten
ausdrückt oder nicht. Wer für das Buchanan
Wahlzettel stimmt, der stimmt schnurstracks für
freien Handel und für die Erweiterung der Skla
verei wer aber für das Republikanische Volks-
und Anti-Lrcompton-Wahlzcttel stimmt, der stimmt
für einen beschützenden Tariff. gegen
die Erweiterung d.«_r Sklaverei
und somit geradezu für Freiheit. Niemand
wird «S uns hoffentlich verargen» wenn wir die obi
ge Fragen als diejenigen hinstellen, die am l lten
Oktober entschieden werden sollen, denn unsere
Pflicht die muß erfüllt werden, und laß obiges eine
richtige Darstellung der Fragen ist, die dann zu
entscheiden sind dies kann und darf Niemand ver
neinen, und wer es verneint, der ist nicht ehrlich
gegen seine Nachkommen und gegen sein Vaterland,
und ist nur ein Aemterjäger oder hat sonst ein
eignes Jntereßen in dem Ausgang der
Wahl.
Ein Jeder wird seine Meinung aufgemacht ha.!
den, wie zu stimmen wenn er auf die Wahl geht;
falls er aber nicht geht, ist diese Meinung auch
durchaus von keinem Werth. Und laß eine große!
Mehrheit der Freimänner in diesem Caunty für
Äecht, Sparsamkeit und Freiheit fühlt, davon sind
wir doch fest überzeugt. Es wird daher erwartet,
daß ein jeder alte Whig, jeder Republikaner, und
jeder Antl-Lecompton Demokrat am nächsten Dien-
stage (Oktober ll,) an seinem Posten sein wird,
nämlich am Wahlplatze, und da seine Stimme für
iZlle hier folgenden Staats und Caunty-Candida
ten der Republikanischen Volks-SparsamkeitS- und
FretheitS-Parthei —ja für a lle diese (Kandidaten
lind keine andere als diese Candidaten
abgeben wird, gerade so wie unsere Gegner die
Freihandels- und Tax - Freunde es ebenfalls von
thren Freunden fordern, —nämlich:
Für Auditor - Gcncral :
ÄLehM. TH.SM6S C?. CüÄjrmt:!
von Nork Caunty.
Für Landmcsscr « Gcncral z
William H. KoiMp
von Berks Caunty
Assembly:
Samuel I. Kistler, Heidelberg,
A. Jackson Winteisteen, Carbon Co.
S ch triff:
Col. George Beisel, AUentar'ln.
Commiß i o n e r
Paul Balliet, Nord-Wheithall.
Schatzmeister:
Charles Klein, Allentaun.
Armendirektor:
Äieuben Glick, Süd Wheithall.
Recorder:
Joseph Säger, Allcntaun.
Caunty-Lan d in e ss e r:
Edward Kohler, Nord - Wheithall.
Distrikt-Auwald:
William H. Aney, Allentaun.
Auditor:
R. Clay HamerSlv, Catasaugua.
TrustieS:
Auws Ettings Allentaun.
Andrew S. Keck, Hanover.
Ja kommt daher Alle und bleibe auch nicht ein
Einziger zu Hause denn eine Stimme kann
vielleicht Wunder thun; und unsere Gegner sinb
von den Uederläufer, Drathzieher und Aemterjä
ger (nicht von den ehrlichen dcmokraii chen Taxbe
zahler) aufgefordert worden, alle am Stimmkasten
zq erscheinen. Obig« Candidaten sind Männer
auf die wir stolz sein können; Männer die ohne
Ausnahme sähig und ehrlich sind; Männer, die
dem Caunty falls ihrer Erwählung, Ehre machen,
und Männer welche die ungetheiite Stärke aller
Solcher verdienen, die gegen freien Ha n
d Verfchwen dungundhoheTax
« n sind. Whigs, Republikaner, Tariffleute unl
Anti - Lerompton - Dlmokraten, stimmt alle obige
Eandidaten! Streicht keinen von ihnen, sie sind
Alle Eurer Unterstützung würdig. Bedenkt daß
nur In Einigkeit Stärke liegt. Wer unter unsern
Zreunden würde es auch gut heißen können, so er
seine Stimme auch nur gegen einen C l n z i
gen der obigen vortrefflichen Candidaten eingäbe ?
Bedenket Alles recht wohl! Bedenket die großen
Fragen vor dem Volke dieses Landes ! Bedenket
der unverzeihlichen Verschwendungen der demokra
tischen Regierungen! Bedenket der erhöhten
Caunty-Taxen durch unsere demokrati
schen Caunty Commissioners! Bedenket Euer zu
künftiges Jntereße. so wie das Eures theuren Va
terlandes und Eurer lieben Nachkommenschaft
und wenn Ihr dies Alles thut, so fühlen wir über
zeugt, daß Ihr A lle auf die Wahl geht und stim
men werdet.
Für die obigen Candidaten für alle
obigen Candidaten—und nichts als
die obigen Candidaten,
und geschieht dies, so ist sicher der Sieg unser, und
somit ist dann auch auf Einmal der Verschwendung
Einhalt gethan und der hohe Caunty - Tax wird
bald ja sehr bald herabgisctzt sein daraus
können sich doch Alle Stimmgeber mit Gewißheit
verlaßt«.
Händbills! Händbillö!
Wir sind aus Quelle versichert
worden, daß die Borgänger unserer Ge
genparthei am Wahltage Händbills aus
streuen werden. Was sie enthalten sollen,
dies wißen wir nicht. So viel wißen wir
aber, dasi, einerlei was sie enthalten, es
gelogen ist —und so weiß dies ein jeder
Bürger das, was ausgebreitet wird wenn
es nicht mehr wiederlegt werden kann sich
er nicht wahr ist und daß wer nickt be
trogen werden will, solchen Lügen-Bills
durchaus nichts glauben darf.
Auf lind zur Wahl!
Demokratische 'Whig«, u„V Republika
ncr- Frcunde des Wohls lLurea Lan.
dca-Zur Wahl ! Zur Iva«?I! Zur
Ival)! !
lhr wahren Freunde der Freiheit—
Ihr Freunde der Union —Ihr Freunde
eines beschützendenTariffs-Jhr Freun
de von sparsamen Haushaltungen—
Ihr Gegner der Sclaverei - Erweite
rung—lhr Gegner der hohen Caunty-
Taxen und Ihr Gegner von nnnöthi
gen, ungesetzlichen und ungeheuren Ver
schwendungen, auf und zur Wahl! zur
Wahl'. zur Wahl!
Mitbürger! Es ist eine sehr wichtige
Wahl vorhandrn, und dieselbe findet schon am
nächsten Dienstage statt. Ja es ist dies wahrlich
rine sehr wichtige Wahl, indem dieselbe schon ih
ren Einfluß auf dic Presilentenfrage im nächste»
Jahre ausübt. Wir haben dabei, neben dem
Caunty - Ticket auch zwei Staats-Beamten zu er
wählen, und daß jene Aemter auch einmal durch
Republikaner besetzt werden, ist höchst zu wünschen.
Vielleicht kann die Oktober-Wahl schon eine sol
che Wirkung hervorbringen, daß dieselbe auf eine
indirekte Weise entscheidet, wer die Erwählerstim
me von diesem Staat in tBl>o erhalten soll —ob
ein Freiha n d e l S- ob ein be sch ü tz
ender Tariff mann. Ihr seid daher
tief in lein Ausgang intereßirt. Bleibe daher
kein Republikaner am nächsten Dienstag zu Hau
se ! Geht alle cus die Wahl und gibt alle Eure
Stimmen für alle die Republikanische Candida
ten, die alle als gute, brave und ehrliche Bürger
bekannt sind, ab; Thut Ihr das, so müßen sie
auch alle erwählt werden —und geschirht dies,wo
ran wir kein Zweifel haben, so ist der Sieg sicher
unser.
Die Wahl sür Commisiioner und Armen-
Direktor
ist an und für sich allein, eine sehr wichtige für dic
Taxbezalsser. Es ist eine uuumstößliche Wahr
heit, daß lurch lie demokratische Commißioner-
und Arnienlirektor Boards unsere Taxgelder auf
eine unverzeihliche Weise verschwendet worden, und
jene Haushaltungen sehr, sehr schlecht gewesen
sind —wir haben dies in dem jetzigen Wahlkamp
se oft und wiederholt behauptet und unsere Geg
ner waren durchaus nicht im Stande das Gegen
theil zu beweißen. obschon sie alles mögliche ver
sucht haben de» Stimmgebern die Augen zuzudrü
cken-und bei alle diesen Versuchen habe» sie dock
unsere Aussagen, obschon sie dies nicht wollten, in
direkt eingestanden, laß unsere lemokratische Caun
ty-Commißioners
Den Cmmtt) Tax
erhöht haben!
Daß die Brücke in Salzburg „abge
schritt" worden ist, welches eine be
deutende Summe Targeld kostete;
daß das Armenhaus vor H Jahre»
nur jetzt aber schon jährlich
H5M>O kostet; und das, dic Dil ekto
! Ren daselbst gegen alle Gebräuche von
guten Geschäftsleuten,
! Llanli Cliccks
Voraus unterzeichnen.
j Ja lies haben sie selbst eingestanden und die
Taxbezahlcr können nicht anders, sie müßen es
! glauben—und wenn sie sich von der Wahrheit
! überzeugt habrn, so ist es auch ihre Pflicht gegen
I die demokratische Parthei zu stimmen, die sich al-
I ieS dies hat zu Schulde» kommen laßen. Gehen
! diese Verschwendungen so fort, so muß unser Tax
j immer noch höher werden. Sieht nun nicht ein
! Icder mit bloßem Auge ein, daß wenn beide Par
j theien in obige» Boards represcntirt wären, solche
Verschwendungen und Begünstigungen nicht statt
> finden könnten ? Auf daher Ihr rechtlich denken
den Bürger aller Parthcien und erwählt Republi-
kaner in Aemter, und dann verlaßt Euch dara >f,
j Eure Interessen werden getreulich bewacht. Wir
! bitten Euch in aller Güte, diese» Rath zu besol
i gen, aber wir thun dies nicht unserer eigenen Jn
! terrssen wegen, sondern weil eS unsere Pflicht ist--
und indem wir dies thun beabsichtigen wir durch
aus nicht die Gefühle der ehrlichen Demokraten
anzugreifen, sondern nur die der schuldigen Drath
zieher. Aemterhalter und Aemterjäger. Nein wir
thu» lies nicht sür uns—wir haben kein weiteres
! Interesse larin als was jeler Taxbezahler hat. —
Wir forlern Euch daher auf, dies sür Euch selbst,
für Eure Nachkommen, für Euer Caunty und für
die Taxbezrhler überhaupt zu thu». Wochenlang,
ja das ganze Jahr hindurch sind wir für Eure
Interesse» bemüht, und wollt Ihr dann nun nicht
auch t, !Z, 3 Stunleii oler so viel Tage daran
wende», etwas sür Euch selbst zu thun —auf die
Wahl zu gehen und darnach zu sehen, daß keiner
unserer SparsamkeitS-Ireunde und Anti Taxleute
zu Hause bleibi ? Ja geht Alle und bleibe auch
nicht ein einziger zu Hause. Eine Stimme kann
viel werth sein, indem sie Euch noch höhere Taxen
abhalten kann. Bringt daher alle guten Whigs,
Republikaner und ehrliche Deniokraten zu dem
Stimmkasten —mag das Wetter angenehm oder
! unangenehm sein—und mag dann der Ausgang
I sein was er immer will, so habt Ihr Eure Pflicht
gethan. Und thut Ihr Alle wie wir Euch ernst
lich bitten z» thun, unser Wort dafür der Aus
gaug wird ei» solcher sein, drr die Drathzieher
! und Aemterjäger unserer Gegenparthei in Schre
cke» setzen wird. Ja das Republikanische Caun
tytickct (vom StaatSticket ist keine Rede, lenn un
sere Gegner geben zu, daß wir es mit einer großen
Mehrheit erwählen werden) kann so gewiß mit ei
ner triumphirende» Mehrheit erwählt werden, als
der Wahltag herbei kommt, wenn alle Whigs,
Republikaner und ehrliche Demokraten ihre Pflich
te» gegen sich selbst und ihr Caunty erfüllen. Unl
wer wollte es von sich gesagt haben, seiner PsUchl
ungetreu gewesen zu sei»? Kein wahrer Vatrr
lanlssreunl läßt sich dies zu Schulden kommen.-
Äuf daher, geht Alle zur Wahl am nächsten Dien
stag, und gibt Eure Stimmen sür die Republika
nische Candidaten—für alle die Republikanische
Candidaten —und durchaus für keine andere als
die Republikanische Candidaten ein—und dann,
unser Wort dafür, eS*wird und muß Alles recht
werden.
Unser Caunty Tirket.
Die Aussichten zur Crwählung aller
unserer Candidaten sind von der glänzend
sten Art. Wie kann es aber auch anders
sein, da es ohne Ausnahme Candidaten
sind, gegen deren Redlichkeit und Fähig
keit nichts gesagt werden kann ? Auf da
her Whigs, Republikaner-, Anti-Lecomp
ton Demokraten, Tariff - Freunde und
Gegner von den hohe n demokratischen
Caunty-Taxen! Thut Cure gan
ze Pflicht, und Alle können erwählt wer
den und erwählt Ihr sie, so habt Ihr
Beamte» die ohne Ausnahme ihre Pflich
ten getreulich erfüllen werden.
Stimmgct rr vcrgeßet eo nicht
Daii durch die Crwählung der Herren
! Kistler und Klein dem Cauntv jähr
lich K:?y0 erspart werden.
Zlttleie ClmMnlen.
Es verursacht uns wahrlich große Freude unsern
geehrten Lesern die Neuigkeit vorlegen zu können,
daß von allen Theilen dleses Caunties uns täglich
Nachrichten zu Ohren kommen, daß unser Staats-
und Cauntyticket höchst populär ist, und die Stim
men aller Freunde eines beschützenden
TariffS; aller Gegner der S c l a v e r » i-
Er Weiterung, und aller Gegner der Ver
schwendungen »nd »K-boken Taren
erhalten wird. Die Männer aber die auf dem
Ticket siehe» muß ein jeder auch zugeben, laß sie
Männer sind, welche nicht nur allein Fähigkeiten
besitzen, sonder» alle ehrlich und beliebt sind, und
falls ihrer Erwählung, die ihren Aemtern oblie
genden Psbchten mit Treue und Pünktlichkeit aus
üben werden. Obenan auf de», Ticket, und zwar
sür Auditor General, steht
Thomas C. Cochran, von Llork Co.
Da die StaatSwahl In diesem Caunty nur we
nig besprochen wird, indem unsere Gegner wohl
wißen, und die ehrlichen davon gebe» es auch zu,
laß ihr« Canlidaten geboten werden müßen, so
mag es doch vielleicht nicht als unschicklich angese
hen werden, hier zu bemerken, daß dies eine höchst
wichiige Slelle für die Taxbezahler ist. Und da
d efe Slelle schon zu lange in den Hände» unserer
Gegner war, so sollte dieselbe auch einmal gewech
selt werden, damit man sehen kann wie unsere
StaatS-Flnanzen gehanlhabt worden sind. Hr.
Cochran besitzt alle Fähigkeiten für jene Stelle,
und wo man ihn kennt, fetzt man auch feste- Zu
trauen in ihn. Er wird durch den ganzen Staat
eine starke Stiinmenzahl erhalten und auch mit ei
ne? großen Mehrheit erwählt werde». Der 2te
Candida», und zwar für Landmesser-General, tst
Gen. Wm. H. Keim, von Berks Co.
Dies ist der nämliche Gen. Keim, welcher letz>
tes Jahr in dem einst so sehr stark demokratischen
Berks Caunty, in den Kongreß gewählt wurde,
und es ist daher nicht nöthig zu sagen, daß er ein
allgemein beliebter Bürger ist. Im Congreß hat
er durch seine Bemühungen für einen beschützenden
Tariff, sich nun immer noch mehr Freunde erwor
ben. Er ist ein sehr liebreicher und braver Bür
ger —wird seinen Gegner in Berks Caunty wieder
weit zurücklaßt«, und ebenfalls mit einer großen
Mehrheit erwählt werden und Ist er erwählt, so
ist jenes Amt sicher, wie dies Jederman zugibt,
getreue» Händen anvertraut. ' Ihn, folgt
Samuel I. Kistler, von Heidelberg,
als ein Kandidat für ein Nepresentant in unserer
«taats Gesetzgebung zu Harrisburg. Herr
ler ist in der That ej» srhr beliebter, fähiger, ehr
licher und wohlwsUender junger Man». Er ist
ferner ein Mann von einem gänzlich tadelefreie»
> Charakter. Er ist in feine» Geschäften sehr ge
schickt und pünktlich, und als Nepresentant würde
ex nur für das Wohl des DistriklS besorgt sein,
wie man schon aus seiner Karte, bezüglich auf den
Loh» der Gesetzgeber schließe» kann. Erwählt
ihn, und unser Wort dafür, daß Ihr noch nie ei
nen getreuern Nepresentant dahin gesendet habt.—
Zunächst folgt
A. I. Wintersteen, von Carbon Co.
als der zweite Candidat für cin Nepresentant in
unserer Staats-Gesetzgcbung. Hr. Winterstcen
ist ebenfalls gerade eine gewünschte Pciso» für je
ne Stelle. Er ist ein herrlicher GcschästS-Mann,
ist ehrlich und fähig, und es thut uns »ur leid daß
Ihn nicht alle Stimmgeber des Caunties kennen.
! Daß er eine höchst geeignete Person für jene Stelle
I ist, bewcißt der Umstand allein, daß unscrc Gegc»-
! Presse» seincn Charakter angegriffen haben, und
! daß diese, je beßer der Mann ist, Ihn desto eher
! angreifen, ist schon längst bekannt. Erwählt ihn,
' und ihr habt gerade eine» Reprrsentant wie Ihr
ihn wünscht. Ihm folgt.
Col. George Beisel, von Allentaun.
als Candidat für Scheriff. Dies Ist In der That
eine hcrrlichc Auswahl. Hcrr Beisel Ist ein Mann
an de», lie Zunge ler Vcrläumlung gänzlich stille
schweige» muß. Er Ist ein Mann, ler üvcrall wo
er bekannt, auch günstig bekannt ist, und daher
sind wir unvcrmögcnd vicl von'lhm folgen zu las
sen. Erwählt ihn, und unser Wort dafür, daß
Lecha Caunty noch nie cinen beßer» Scheriff ge
habt hat. Daß er ei» populärer Mann ist, dies
brauchen wir den Stimmgebern ebenfalls nicht zu
sagen, inlem Alle wißen, laß unsere Gegner ganz
eifrig sich bestrebe» feine Erwählung zu vereiteln
und suchen auf alle »ur mögliche Wcifc Ihn bei
lein Volk anzuschwärzen Er ist cin gutcr Haus
j hält« und es ist sür dic Stimmgeber zu sagen, ob
i ste einen guten HauShälter und daher auch ein
! pünktlicher Mann zum Scheriff habe» wollen oler
i nicht. Zunächst folgt
Charles Klein, von Allentaun,
! als Cantivat für Caunty - Schatzmeister. Hcrr
Klein Ist bereits len Stimmgebern des Cauntys so
! günstig bekannt, daß wir es nicht nöthig haben et
was zu seinen Gunsten zu sagen. Er ist ein jun
grr. braver und würdiger Mann—und seine Er-'
nennnng muß den Stimmgebcrn eine sehr will
kvnimcnc sein. Er ist rin allgemein beliebter Bür
ger. und wird er erwählt, so nimmt unser Wort
dafür, daß ihr euren Schatz flchcr» u»d pünktlichen
Händen anvertraut habt, und daß euch dies auch
, nie gcrcucn wild. Dcm folgt
Paul Balliet, von Nord-Wheithall.
> als Candidat für Caunty - Commißioncr. Hcrr
t-alliet ist gcrale lcr rcchte Mann für dieses Amt.
>Er ist was Niemand zu bestreite» suche» wird, in
allen Hinsichten vollkommen fähig für diesen wich
tigen Posten, und ist ein Man» der strenge aus
Sparsamkeit sieht. Wirklich, cr ist cin Candidat
an dem nichts auszusetzen ist, Inden, er bei Freun
den und Gegner» beliebt ist. Crwähit ihn. und
eure Caunty-Jntereßen sind sicher gerade I» ge-
Reuben Glick, von Süd-Wheithall.
als Candidat sür Armendirrktor. Es ist kaum
! nöthig daß wir auch nur ei» einziges Wort zu
j Guniten dieses Herrn sagen. Er i>t rin Weit und
z liebtesten und wchlwünschensten Bürgrr im Caun
! ty. Dabei ist cc ei» sparsamer Haushälter, und
falls seiner Eiwähiung, wcrdcn lie Angeiegenhei-
ten des Armenhauses sichrr nur auf die rechte
Welse grhandhabt. «eine schicklichere Person hät
te ausgewählt wcrdcn können.
! Joseph Säger, von Allentaun,
ist der Candidat sür Recorder. Herr Säger hat
nämlich das Unglück daß er Taubstumm gebore»
, und daher nicht irgend Geschäfte zu vcirichtcn im
Stande ist, daher hat cr sich als Candida« sür die
ses Amt angcbotcn, sür welches cr auch cine höchst
schickliche Person ist. Er ist ein sehr flinker und
l geschickler Schreiber und wird ein so guier, wen»
uucht beßcrcr Recorder mach», als wir je eine»
hatte». Erwählt ihn und wir sllhlrn vollkommen
! versichert, daß es euch nie—nein nimmer—gercucn
i wird.
Edward Kohler, von Nord-Wheithall.
ist dcr Candidat für das Caunty-Landmcsser-Amt.
Auch dicser Candidat Ist ei» Mann dcr de» Stimm
j gcber höchst willkommen fein muß. Es ist kaum
! der Mühe werth ihn Euch näher zu beschreibe», in-
dcm dcrsclbc Euch allrn bekannt sein » uß —ja nur
Wcnigc im Caunty kennen ihn nicht—und Alle die
ihn kennen, müßen ihm das Lob eines braven nnd
! liebreichen Burger« gebrn. Er ist glcichsalls voll-
komme» fähig sür dic Stelle für weiche cr ernannt
«st.
Wm. H. Aney, Efq., von Allentaun,
Ist der Candidat für Distrikt-Anivald. Dies Ist
ebenfalls ein sehr gewünschter Candidat für dieses
wichtige Amt, indem er einer sehr großen Zahl
unserer Stimmgeber bereits als ein Mann von
herrlichen Talenten bekannt ist. Hr. Ancy, wlr
sagen eS zum Nutzen derer die ihn nicht kennen, ist
ein sehr liebreicher junger Mann, »ndrin Jeder
der seine Bekannischast hat, kann nicht umhin ihn
auf das Höchst» zu respektiern. Erwählt ihn und
Ihr habt einen Distrikt - Anwall, welcher jener
Stelle vollkommen gewachsen ist. Die übrigen
Candidaten sind R: C l a y H a n, e r S l y für
Auditor, und A m o S E t t i n g e r und A n
drcwS. Kcckals TrustieS der Allentaun Aka
demie, welche Euch alle als rechtschaffene gebildete
Männer tckannl sind. Sie sind Einwohner von
unl'tschUtenem Rl-fc. und in jeder Hinsicht voll
kommen fähig die Pflichte» der Sicllen, für wel
che sie ernannt find, zur Zusi'edrnheit Aller und zu
Ehren für jich selbst zu ersüllcn.
VS" Hier habt Ihr also eine kurze Uebersicht
von allrn unsern Candidaten, aber wir müßen es
offenherzig gestehen, laß wir lrs Raumes wegen
n cht so viel von ihnen sagen konnten, als wir ge
wünscht haben, lenn zu Gunsten solcher Candida
ten läßt sich unendlich viel sagen. Alle diese Can
didaten sind fähig, rhriich und beliebt, und ver
diene» daher auch mit einer schönen Mehrheit er
wählt zu werde». Die Frcu »dc von Spar
samkeit und Gegner von hohe» Taxe», soll
ten laher in ihrrr Macht ausstehe» und rrkiärrn ,
Wir geben für unser eigen Wohl —für das Wohl
unsrrrr Nachkommen—und für das Wohl des
Cauntys, und'geben obigen Candidaten unfeie
herzlich» und u n Ke t h e t l t e Unter
siützung. Auf dahcr und thut Eure Pflicht! —
und alle diese Candidaten, die nur das allgcmelnr
Wohl im Auge baben, müßen mit einer triumphl
renlen Mehrheit erwählt wcilcn.
Scschüstciide Tarifflcure, zur Vva.lil !
Beschützende TariFleute, für Euch besonders ist
dies eine wichiige Wahl. Bekanntlich habe» un
sere Gegner sich schon in IBZ6 für freien
Handel erklärt, obschon sie Euch immer bis
her noch zu bereden suchte», auch ste seien Tariff
leute, und dies aber nur lrßwege», weil sie glaub
te» sie würde» die Aemter verlieren. Sollte das
Caunty-Ticker unserer Gegner wiiltt erwählt wer
den, so wird dies als ein Triumph für Frei
handel über de» ganzen Süden verbreitet. —
Und stimmt Ihr immer wieder, wie lie Drath
zieher und Aemterjäger unserer Gegenparthei die
ses habrn wolle», dann, dafür dürft Ihr unser
Wort nehmen, erhaltet Ihr freie» Handel, und
Ihr mögt dann auch so laut klagen als Ihr
wollt. So lange Ihr Euch nicht in Eurer Macht
erhebt und jener Parthei de» Rücke» kehrt, erhal
tet Ihr stchsr scincn bcschützcnle» Tariff. Laßt
die Tarissleute, ja alle Frcunle von Beschützung
am nächstrn Dienstag, zur Wahl grhcn, und ihre
Stimme» für Cochran, Keim, Kistlcr. Wintrr
stcrn, Beisel, Klcin, Glick, Ballirt, Kohlrr, Sä
ger, und überhaupt alle Republikanische Volks
und Tariff-Candidate» eingeben ; dadurch werden
dann unsere Gegner in Schrecke» versetzt, und un
ser Wort dafür, Ihr erhaltet Beschützung. So
I lange Ihr lies aber nicht thut, so lange werdrt
Ihr auch sicher Euer Recht nicht erhallen, denn
Stimmen werben angesehen als seid Ihr zu
sricdcn. Wir die Republikaner waren bishrr nicht
! mächtig genug Euch einen solchen Tariff beizube
' halten. Wir hatten Euch einen solchen gegeben
—aber Ihr habt dann unscrn Gcgncrn wieder die
! Gewalt anvertraut, und sie haben uns dcnsciben
I wieder geraubt. Ja die Schuld liegt einzig und
»allein an Cuch sribsi. Sobald Jl,r Euch ent
i schließt jährlich für dic Tariff-Ca»d>d >tr». an de,
i re» Spitze dieses Jahr Thomas >L, Cochran
5 steht, zu stimme», und Euren Entschluß ausfllhit,
! und so dies sü jedem Caunty in Pennsylvanien ge
schieht, so werlet Ihr bald Beschützung erhalten.
Warum wollt Ihr licS aber nicht thun ? Was ge
winnt Ihr, wenn Ihr wielcr mit ler FreihanlelS-
Parthei —unser» Gegnern—stimmt? Nichts, als
noch höhere Taxen könnt Ihr lalurch gewinne».
Dort bekommt Jhr'nie einen beschützende» Tariff,
bis Ihr mit «iner Stimme, die nicht mißverstan
len werden kann, Euch erhebt und gegen sie stimmt.
Tretet also Alle am nächsten Dicnstag hcrvor und
j stimmt für a ll c Republikanische Volks- und Ta-
riff-Candidaten —dann, und nur dann allcin habt
j Ihr Cure Pflicht als Frcimänncr gegen Euch
selbst,, gegen .Eure Nachkommenschaft und gegen
! Euer lirbes Vaterland grihan.
Frcunhc der Union, s»r Vvabl !
j Die Draihzieher und Aemterjäger unserer Ge
! genparthc! haben cs neulich wicder zu einem Ge
schäft gemach^'die Stimmgeber dadurch zu hiitti-
buggcn, »e versichrrn die Republikaner seien
für die Aufhebung ler Unio»—-ste selbst seien abrr
lie wabren derselben. Gcradc so han-
Bezug anfden Tariffin IBt2. So
bätl sie ab»e «ie volle MewaÜ hatten, zerstörten ste
! vcn hellsamenWhig-Tariff von 1842—die Foigen
j von welchem wir seildrni nur zu wohl gefühlt ha
bcn, inlcm viele unscrer fleißigen Arbeiter dadurch
! ruinirt und brodlos geworden sind ;—und gerade
so viel dürft Ihr ihnen in Bezug auf die Union
! zutrauen und durchaus nicht mehr. Die Rrpub
likaner haben nie davon geträumt die Union zu
! trenne» die» weiß ein ledcr, dcr mit den Bc
gcbcnhritc» des Tages bekannt ist. Aber cbenfo
wohl weiß auch ei» ledcr, daß die südliche Freun
de BuchananS es sind—diejenige» die uns Schaff
leute unfläthigc Operatoren und fchmutzi
qe Handwerker nennen—weiche davon sprechen lie
Union au/zulösrn. Wo sinl die Republikaner, wel
che dic Union auflösen ivollen ? Niemand kann uns
ans soichc hinwciscn ? Daß also die Republikaner
lie wahren Freunle der Union sind, haben wir so
! mit klar dargctda». Frcundc dcr Union ! Wcnn
lhr dahcr beständige und ächte Unionmäiiner un
terstützen wollt, so müßt Ihr am Dienstag Alle
zur Wahl gchrn und für alle die Republikanischen
Volks Candidaten. von dcm Hrn. Cochran hinab,
bis zu dcm untern Ende dcS Tickets, stimmcn.
Auflichtlgc lsl,ristc» wie wollt Zkr
stimmen?
Ja aufrichtige Christc» haitct es im Gedächt
niß, daß die Buchanan-Parthei vor einigen Jah
ren das Geld und das Militär dcr Nation benutz
te, um arme weiße Arbeiter aus
Kansas zu vertreiben, um den Sclavenzüchter ein
weites Feld zu öffnen, ihre Mischlinge zu verkau
fe», und um den Menschenhandel und Seelenver
kaus zu vermehren. Dic nämliche Parthei wird
geleitet und grführt durch dcn Süden, w e dics
Icdcrman weiß, welcher, noch ncbcnbci gcsagt,
Gesetze ansiecht erhält, wclche dic Bürger zu dein
Galgen und Tode verlammcn, wenn ste es wagen
, gegrn weitere Ausbreitung les Menschenhinlcls
!zu relen oder zu lrucken. Die nämliche Parthei
j ließ die Soldaten der Union nicht einschreiten, das
Leben und Eigenthum der Frcistaatslcutc in Kan
, saS zu bcschützen, als sie vo» dc» willc» Hordc»
dcr Sclavcnbanditc», bcraubl, ermordet, scalpirt
l und an Bäumx genagelt als ,hrc Wohnungen
vcrbrann«. Ortschaslri, zerstört, Städte bombar
dirt und W'ibv und Kinler schonungslos in die
Wldiliß grjagt wurde». Ja alles liescs wurdc
von den vcrdorbenen Liedrrs der Buchanan-Par
thei gethan um lie freie Arbeit zu iinterdrücken u.
das Uebel ter Sclavcrci zu crwcitcrn. Einc jcde
Stimme sür das Caunty - Ticket dcr Buchanan
parthri ist eine Hülfe und Unterstützung für die
- Parthri welche diese unmenschlichen und ttuflischen
Thaten hervorgebracht, entschuldigte »nd ermu
thigte. Wenn es jemals die Pflicht eines Chri
sten war, der Wabl beizuwohnen und seine Stim
me in die Republikanische Waagschale der Gerlch
tigkeit und Sparsamkeit zu werfen, so ist es jetzt,
indem diese Wahl schon wieder eine» Einfluß auf
die nächste Presidenten - Wahl ausübt. Jeder
Bürger welcher der Wahl nicht beiwohnt, zeigt
eine Bereitwilligkeit, den teuflische» Werken der
Srlavenzüchter und Händlern in Menschenflcisch
freien Lauf zu laßen.
Der NnabhaiiHiHe Republikaner
lLr isk iinmer noch in der tLnge nid
kann sich rveder heralwarbcitkn »och
bcraualugcn, u. s. cv. Ha > Ha!
Wenn je ein Zeitungsschreiber gänzlich und un
bkweglich fest in die Enge getrieben war—so viel
so, daß dies auch ein Jeder sehen konnte, drr nur
wollte—so war dies der Scribbler des „Republi
kaners" während diesem ganze» Wahlkampf. In
seincn gaoz.'N 3 Spalten von Mischmasch von letz
ter Woche hat er auch nicht e'ne einzige Frage be
antwortet die wir gerichtet haben, noch t>»e einzi
ge Anschuldigung widerlegt die wir haben folge»
laße», und was fein Tariff Grwebe anbetrifft, s»
weiß ein Icder daß srine Parthei uns den Tariff
von 1842 geraubt und den jetzigen ruiniren
den Tariff eingesetzt hat, und lies ist schon genug
einen Jeden zu überzeuge», daß alles was er sagt,
durchaus grundlos ist. Ja nach unscrn gerichte
ten Fragen und Anschuldigungen steht es daher fest.
HHH H H
Daß die demokratilche Buchanan-Parthei
die Freihandel S-P arthei, und
die RepubUkanische die b e sch ü tz e n
deTariss - Partheiist ,—daß die
demokratische Parthei die Sclaverei-
Enveiterungs-Parthei, und dießepub
likanische dieses Uebel nicht weiter ver
breitet haben will ;—daß die demokra
tische Parthei den Whig - Tariff von
18 zerstörte und unS diejenigen von
18 tti und 1857 gegeben hat, welche den
bekannten Druck und Ruin über unser
Land gebracht haben ; —daß BuchananS
Regierung die verschwenderischte gewe
sen dic wir je hatten; —daß wir durch
seine Maulesel-, Kohlen- und andere
Contrakten schändlich geschwindelt wor
den, und durch Customhaus- und Nä
vyyärd-Beamten auf eine unverzeihli
che Weise beraubt worden sind —obne
daß die schuldigen zur Strafe gefor
dert wurden ; —daß Beamten unter der
Regierung Geld zusammen
gebracht haben, um damit die Stimm
geber in Lecha Caunty zu bewegen ge
gen sich selbst zu stimmen; —daß der
ganze Staatstax von demokratischer
Seite herrührtdaß die demokratische
Regierungen in diesem Caunty erbärm
lich schlecht gewesen sind; —daß unsere
demokratische Court - Geschäfte ganz
unverzeihlich schlecht von statten Zeh
en ; —daß unsere demokratische Caun
ty-CommißionerS Brücken gegen das
Gesetz gebaut haben;-daß siedle Plan
ken an der Salzburger Brücke ~abges
chritt," und dabei einen MiStäk mach
ten, der das Caunty eine schone Sum
me Geld kostete; —daß überhaupt sehr
schiecht durch sie hausgehalten wurde ;-
daß sie, wie unsere Gegner gezwungen
waren einzugestehen,
Dl'tt Cmmlll-Tnj- ei tjülil sjnlu'n:
daß die Armen-Direktoren gleichfalls
höchst tadelhaft gehandelt;—daß das
Armenhaus, wie unsere Gegner selbst
eingestanden haben, jetzt schon H.MM
jährlich kostet, wo eS vor acht Jahren
nur Aü(Mt kostete, (welch ein Unter
schied gegen der Zeit da es unter einer
Whig-Regierung war daß sie
»-S'Blänk - QrderS im VvrnuS «n
-te» zeichneten
welches ein unerhörter Gebrauch tst,
und von einem jeden guten und aufria)
tige» Geschäftsmann mit Cistaunen
und Besorgniß angesehen wird, u. s.
w., u. s. w., u. s. w.
Ja dies Alles haben wir behauptet und bewie
l Ben. unl noch viel mehr dazu —uns balle der,,Re>
publikaner" auch nur eine dirser Aussagen, oler
! Alle, wilerlegen können, so verlaßt Euch larauf,
er würde es gethan habe». CS muß daher Alles
! als die Wahrheit angesehen w rle» und es ist
! auch Alles die u»u»i>löpl!chc und unwidcrsprechliche
! Wahrheit.
Wenn nun dic Taxbezahlcr glauben, daß alle
lies recht gehantelt ist, oler war, lurch lie lrmo
! kratischc Buchanan Parthei, so werlcn sie auch am
Wahltage hervor treten, und sür die Candidaten
unserer Gegenparthei, und somit auch für diese
Veischwendmige» und diese schlechte» Haushaltun
gen stimme». Wenn sie aber glauben, daß diese
Handlungen ungerecht und unverzeihlich sind und
waren, so Ist es aber auch Ihre unumgängliche
Pflicht für die Republikanischen Candidaten zu stim
men, damit diese erwählt werden und wo dann so-
mit diesen Verschwendungen auf Einmal Einhalt
j geschehen wirl. Den Taxbezahlcr ist nun ler Weg
! offen, entweler für oler gegen sich selbst
j zu handeln —und welcher freie Man» wollte gegen
> sich selbst handeln ? —man sollte doch wahrlich den
ke» keiner.
Dcr AUcnlliu» Lüjscil-Pciilokrilt.
Daß noch je in einer öffentlichen Zeitung dem
Publikum mehr Humbuggereie», verächtlichere Ver
drehungen und größere Lügen vorgelegt worden
sind, als wie in dem Judas Demokrat, während
diesem Wahlkampf, dies glauben wir doch wahr
haftig nicht und so glaubt auch dies rin respek
tables und aufgeklärtes Publikum sicher nicht.—
In der letzte» Muimer drßelben haben die Scrib
kleinlich auf uns heraufgeschimpst, und uns des
Lügens beschuldigt. Nun wo habe» wir gelogen ? !
Habe» un« liefe korrupte Geschöpfe auch nur eine >
einzige Lüge beweißen können ? Nein auch nicht
eine;—und da wir eben gerade auch kein Candi-
dat sind, so bewcißt ei» solches Betragen an und
sür sich selbst allein, daß wir der Buchanan - Tax- !
Parthri, wie sie dies auch wohl verdient hat, ziem
lich hart auf lie Haut gekommen sind. Mit dic- !
fem Schimpfen werten die Stimmgeber aber kaum
dcn wir uuser Blatt nie beschmutzen. " >
Darüber, daß die Scribbler des Demokraten su
chen dic Stimmgeber in den Glaube» zu Humbug'
Platsvrm liir freien Handel lautet dies weiß
loch cin jrdri belesene Mann z—und laß jrnr Par-
thei uns den Whig-Tariff von 1842 zerstört, und
uns seitdem durch den Tariff von IB4K und 1857
dem Freihandel immer naher und näher gebracht,
und viele von unserer fleißigen Bürgern ruinirt hat,
! ebenfalls; —und daher ist auch ferner unsererseits
! kein Wort als Widerlegung des Gewebes der ge
dachten Seribbler nothwendig, denn ein Jeder ist
> überzeugt, daß wir auch hier wieder nichts als die
reine Wahrheit gesagt haben —und somit ist und
bleibt es ewig wahr, daß unsere Gegenparthei für
5 freien Handel ist, und die Drathzieher wißen dies
! auch wohl genug, suchen aber dennoch das Volk in
Bezug darauf zu hintergehen, zu bctiügen und zu
belügen.
j Bezüglich auf unsere Frage» und Anschulligun
! gen flnlet man auch kein Wort in dem Lügen-Dc
i niokrat, und daraus ersieht ein Jeder, daß wir sie
j gänzlich in die Enge getrieben haben —und daß un
! scre Behauptungen immer noch ununiftvßlich fest
j flehen.
?H H H
Bezug auf der. Tariff und freien
Handel; —die Sclaverei; —Buchanans
Verschwendung z—die Contrakt - Räu
bereien bei unserer National - Regie
rung ; —den StaatStax; die Ver
schwendungen unserer demokratischen
Caunty - Commissioners; —die „Plan
ken - Abschritterei" ; die Erhö h
u iig des Caunty -T a x e S; —die
Verschwendungen und schlechte Haus
haltung unserer demokratischen Armen
direktoren, die Unterz eichn u n g
der Blank Checks durch sie, :c.
!c. ;c.
Ja obige Aeußerungen und Versicherungen sie
hen immer noch felsenfest, »md mögen die Ueber
läufer auch lügen so lange sie wollen. Man neh>
' nie den „Demokraten" zur Hard, und man wird
! daraus ersehen, daß er auch kein Wort mehr in
Bezug darauf zu sagen hat. Es müßen daher alle
unsere Behauptungen als wahr angenommen wer
j den sie sind nicht und können nicht umgestoßen
werden. Und da nun dies der Fall ist, daß unse-
re Gegner dies zugeben müßen, oder durch Still
! schweigen zugegeben habe», so ist es nun für die
i Taxbezahlcr zu sagen, ob solche obige Handlungen,
alle geschehen durch die Drathzieher, Aemterjäger
und Acmterhaltrr der lemokratischen Vuchauan-
Parthei, recht oler unrecht sind—heißen sie diesel
be recht, so ist es ihre Pflicht bei der kommenden
Wahl sür die Candidaten dieser Buchanan,-Tax
! und Verschwendung» - Parlhei zu stimmen. Hci
! Ben sie ein solches Betragen aber unrecht, so haben
! sie durchaus auch keinen andern Weg übrig—wenn
sie Handel» wollen wie Männer» sür sich selbst —
als mit der Republikanischen Parthei zu stimmen.
Die Ivahl soll mir Geld getragen wer
den.
Wir haben früher schon einige Mal daraus hin
gedeutet, daß ein Versuch gemacht werden würde,
! die Wahl in diesem Caunty mit Geld gegen uns
> zu tragen, und ein ehrlicher Demokrat welcher
! feierlich erklärt, daß er sich fernerhin nie und nim
mer mehr von den verdorbenen Drathzieher und
Aemterjäger leiten und führen laßen werde, inlem
ihre Beamten uns überall schändlich -in Schulden
gestürzt, unl uns einen so enorm hohen Cauntytax
aufgeladen hätten-hat uns seitdem versichert. d<ß
dies wirklich wah- sei. Die Wahl in Lecha Caun
ty soll also mit Geld getragen werden. Wl>igS
und Republikaner, ei» solcher Gedanke, durch Geld
Euch bewege» zu können, gern Eure ehrliche Mei
nung zu stiinmcn, ist wirklich ein sehr verächtlicher,
, Sollte daher bei Cuch wirklich ei» solcher Versuch
gemacht werden, so verdoppelt Euren Eifer sür das
aanze Republikanische Volkstick.t, und zeigt diesen
Bcstecher, laß Ihr auf keinen Fall wie das Vieh
auf dem Markt gekauft werden könnt, und daß
Cuch die Freiheit, las Wohl Eures Landes, das
Wohl Eures Caunties, und das Wohl Eurer Nach'
kvmmenschast weit näher am Herzen liegt, als ei
nige lumpige Thaler, sür wrlchc Ihr dann sür die
Jntereßen der südlichen Negertreiber, sür freien
i Handel und hohe Taxen, und somit geradezu ge-
gen Euch selbst hanteln sollt.
Tic alten TVbiga.
Unsere Gegner wir meinen hier die
l Drathzieher und Aemterfäger, u. durch
aus nicht die ehrlichen und gutmeinenden
! demokratischen Taxbezahler —wclche wohl
! wißen, daß sie sich alles Zutrauens ihrer
j Freunde unwürdig gemacht haben, durch
> die schlechte und verschwenderische Regie
. Rungen ihrer Parthei in diesem Caunty
—von der Court hinab bis in die T.run
schipS hinein in denen sie die Mehrheit
! hrben und daher ängstlich fühlen sie
! mochten geboten werden —setzen sich dieses
Jahr beinahe vor den alten Whigs und
!auch vor vielen Republikaner auf die
> -knie, und bitten und beten, und suchen zu
- hnmbugjzen und zu belügen, damit diese
! sich angetrieben fühlen mochten, ihr Buch-
ana» , Freihandels- und Tax - Ticket er
wählen zu helfen. CS macht unS aber
! Freude zu vernehmen, daß die Whigs und
! Republikaner nicht so thorigt sind diesem
Rufe der Tax-Helden zu folgen indem
!sie noch zu gut wißen, wie die nämliche
! Herren sie noch vor kurzer Zeit r o t h-
jmäulige und schwarzherzi
!ge Föderalisten und Landes
! B e r r ä t h e r, so wie auch Tories
! genannt haben. Recht so —lange genug
haben sie unS und unsere große Männer
! geschimpft und uns in "eine ungeheure
I Schuldenlast und unausstehliche Taren
I hinein regiert —ihre Zeit ist abgelaufen,
i und andere und beßere Regierungen iver
i den ihren verschwenderischen und schlech
-5 ten Regierungen nachfolgen und daß
jeder gute Whig und gute Republikaner
> am Wahltage an seinem Posten sein, und
> sein Schärflein dazu beiträgt, um das Re
> publikanische Ticket erwähle» zu helfen,
I und um somit diesen so sehr gewünschten
! Erfolg hervorzubringe», versteht sich von
selbst.
Hütet tLuct? vor falschen Gcrüchtcn.
Allcrlei falsche Gerüchte werden wohl
noch, wie dies jedeS Jahr geschieht, vor der
Wahl lind am Wahltage, durch die Drath
zieher und Aemterjäger unserer Gegen
parthei ausgesprengt werden. Stimmge
ber etwas daß erst dann ausgebreitet wird,
wenn keine Gelegenheit mehr da ist es zu
wiederlegen.dieSist, versteht sich von selbst,
nicht wahr, —ja Republikaner, nehmt un
ser Wort dafür, daß wenn Ihr nicht be
trogen werde» wollt, Ihr auch ihnen
ein einziges Wort zwischen nun und dem
AbcnddcS Wahltages glauben dürft —und
dann auch nicht, wenn daßelbe Bezug auf
das Politische hat.
vcrgcßet es nicht,
Daß cincr der Candidaten aufdem Bu
chanan u. Tar-Wahlzettel daran ertappt
wurde, als er suchte einen Stimmgeber
direkt mit Geld zu bestechen, um für ibr
Wahlzettel zu stimmen ! GOlt erhal
te dic Republik !
Freunde der Sparsamkeit, zur IVahl !
Freunde von Sparsamkeit, der nächß
Dienstag ist ein wichtiger Tag für Cuch
Ihr habt, wie Cuch bekannt ist wieder?
nen Caunt y-C ommi 112 si oner un
einen A rmendirektor zu erwäl
len. Beide jetzige Boards sind und wa
ren schon eine geraume Zeit her in de
Händen unserer Gegner, und von densei
de» habe» wir nie etwas Gutes gehört.-
Die Verschwendung wurde bei ihnen im
mer bis ins Weite getrieben. Ja dies
Herren haben sich, mit nur ganz wenr
Ausnahmen, als Meister und durchau
nicht als Bediente betragen—wie dies ei>
jeder Taxbezahler werß —und somit unse
Geld bei Tausenden verschwendet
und unsere Taxen bis zu einer unverzeih
lichen Summe erhöht. Cine weise Ge
setzgebnng hat verordnet, daß beide Par
lhcien am Stimmkasten representirt sei
sotten, und die Mehrheit der Tarbezahlc
glaubt es auch zu ihrem Vortheil zu sein
wenn beide Parthcien in dem Commissio
ner - Board und in dem Armendirektor
Board representirt sind. Es ist daher di
Pflicht dieser, die so gesonnen, und gege>
die g r o sie Vers ch wend u n g ün
hohe Caunty-Taxen sind, all
zur Wahl zu gehen und für Paul Bai
liet, als Commiisioner und Reilben Glicl
als Armendirektor zu stimmen. Diese
sind gerade die rechten Männer um ge
dachtc'n großen Verschwendungen Einhal
zu thun. Ja ihre Erwählung würde de
Taxbezahler einen manchen schönen Tha
ler sparen. Zwar suchen unsere Gegne
ihrv Charaktere anzuschwärzen; allein s
b e ß e r der Mann, desto arge r sie übe
ihn heranfallen. Nicht eine einzige Re
pnblikanischeStimme können sie ihnen da
durch wegnehmen, indem alle die sie per
sönlichkennen, wißen daß sie tadelsfrei unl
von den besten Bürgern dieses Cauntie
sind. Erhebt Euch also am nächsten Dien
stag, Ihr und er
wählet Hrn. Balliet als Commissione
- und Hrn. Glick als Armendirektor, un
!ivir fühlen überzeugt daß Ihr es nie be
i reuen werbet den» damit wird dcr im
> merwährenden Vers ch w e n d u n g si
! wie der unverzeihlichen Tax - Erhö
ihung dafür könnt Ihr sicher unse
! Wort nehmen —auf einmal Schranken ge
. setzt.
Naiuialisirte 25lirzer,
Vergeßet eS nicht, daßwenndie Drakh
zieher und Aemterjäger der demokratisch
en Buchanan-Parthei, zwischen nun un
der Wahl noch mehr vcn so großer Lieb
sprechen, welche sie heuchlerischer Weis
vorgeben für Euch zu haben, um Euch so
imit zu bewegen alle ihre Sclavcrei- un!
! Freihandels - Ansichlen und hohe Taxe»
a»t zu heißen—lhr sie gerate aufdaS S
Amendment zur Constitutici
hinweißt, und sie weiter fr.'gt was der al
ce demokratische Staato-Secr.tär C a
bezüglich auf ihre Rechte in seiiun Brie
fen, und was der demokratische Gouver
iiörS-Caudidat Witte in Bezug au
die Deuts ch e n gesagt habe, uni
ferner, fragt sie wo dann euer Anthei
der Aemter bleibt, wenn man Euch so seh?
ob die Demokraten Euch diese,
-Jahr, gerade sobald Ihr gestimmt unl
'ihre Schändlichkeiten gutgeheißen habt
Euch dann wieder, wi? dies noch jedec
Jahr durch sie geschehen ist, die ka>tl
Schulter dreht, und Euch nicht mehr an
lieht oder kennen will. Wenn Ihr di,
obige Fragen an sie richtet, so müßen su
sich doch wahrlich selbst schämen, wenn an
i ders »och Schaam in ihnen ist.
Republikaner seid auf tLiieree Hiitl».
Ma» hat sehr starken Verdacht, das, dic
Drathzieher und Aemtersäger unserer Ge
genparthei bei der Wahl Stimme» impor
tiren werden, oder bereits impoitirt ha
ben. Laßt die Republikaner daher aus
ihrer Huth sein. Laßt sie darnach sehe»
. daß Niemand stimmt außer er ist ein wirk
licher Einwohner. Republikaner von
! Waschington, Nord- und Süd
zc., es ist besonders Eure Pflicht wachsam
zu sein, denn man glaubt daß dort diesei
Versuch gemacht werde» wird. Ander«
Taunschips müßen natlsrlich auch wach-
I sam sein. In der That eö muß einigen
ihrer Candidaten sehr bange sein, sie moch
ten geboten werden, sonst würden sie ihr«
Zuflucht nicht zu solchen Niederträchtig
keiten nehmen. Es gibt doch Menschen
denen durchaus nichts zu niedrig ist, mag
>es auch immer sein ivaS es will. Stimm
- gcber, Ihr die Ihr noch ein Gefühl für
Recht habt—lhr die Ihr die Wahlen je
derzeit frei und unbestochen zu sehen
wünscht, stimmt für alle dic Republika
nische» VolkS-Candidatcn ja gibt da
durch jenen Aemterjäger einen Verweis
für ihre Niederträchtigkeiten, welcher die
! sen Schlechtigkeiten für immer ein Ende
> machen wird.
Haltet ca im Gedächtniß.
Ja ihr hartsihaffige Stimmgeber hal
j tet eS im Gedächtniß, daß dic Buchanan
! Zeitungen deS Südens Euch unflät hi
jge Aperatoren nnd sch mutzige
Handwerker nennen. —Wollt Ihr
Herren, die keine beßere Meinung
' von Cuch haben, einen Gefallen thun, da
mit ihr ihnen ihr Caunty-Ticket in dicfcm
Caunty erwählen hilft und sie somit in
! Gewalt stimmt welches sie in den Stand
setzt, Cuch immer noch höher zu taxiren,
und zur nämlichen Zeit gegen das Wohl
deS ganzen Landes handeln tonnen ?
Wir antworten selbst, —nein gewiß nicht!
Haltet cs vor dcm voll',
Daß C h a r l e S B. H a i n tz, der
Scheriff-Candidat del Buchanan-Parthei,
sich freiwillig in den Amerkfanifchen Or
den, eine geheime politische Verbindung,
gewöhnlich Knownothing-Orden genannt,
aufnehmen laßen, und dadurch zu ei
nem regelmäßige n Knownothing
wurde. Dies können und dürfen seine
Freunde nicht leugnen.
Falsche Tickets.
Wir sind versichert worden, daß es dio
Absicht der Drathzieher nnd Aemterjäger
der Buchanan und Tax-Parthei sei, fal
sche Tickets in den Taunschips auszustieu
en. Well, wir wollen dies.zerne glauben,
denn nichts ist ihnen zu niedrig, Man sei
daher auf seiner Huth.