Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, August 24, 1859, Page 3, Image 3

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    Lecha Caunty Patriot.
Der Patriot lus ,;m
leht ist die Zeit zum Unterschreiben!
Da dle nächste Staatswahl, im October, von
großer Wichiigkelt sein wird indem nicht nur
Staatsbeamte, sondern auch wichtige Eauiitybe-
Ümten zu erwählen sind ; Und da ein jeder Stimm
geber sich mit Allem genau bekannt machen sollte,
worüber er z« entscheiden gedenkt,—so haben wir
un« entschioßen den „Patriot," der Alles auf eine
furchtlos« aber gewißenhaste Weife besprechen wird,
von kwn an bls zur Wahl,
Für den geringen Preis von 12j Cents
an Unterschreiber zu senden. Wo ein Pack von
mehreren zusammengebracht wird, so daß er unter
!iner Addreffe versandt werden kann, wird ein bil-!
liger Abzug erlaubt.
Die geehrten Leser brauchen aber nicht zu fürch
ten, daß wir den Patriot gänzlich mit poli
tischen Aussätzen füllen werden-0 nein; die Ta
zeSereigniße, Unterhaltung, u. s. w., sollen wie
>e««hnlich erscheinen. Auf daher Freunde ! und -
eid uns in der Verbreitung von gefunden Grund-!
Ltzen und im Kampfe gegen die Verdrehung der
Wahrheit behülflich; denn je mehr wir unterstützt
»erd««, desto mehr können wir leisten.
. Special, predigt.
Der Ehrw. Hr. I. H. Derr, wird auf näch
kn Sonntag Nachmittag, um 3 Uhr in der
Igen Deutsch-Reformirten Kirche, ein» Spezial
»redizt. bezüglich auf ein unter uns herrschendes
Zaster halten.
nglü ck. —Am letzten Montag Morgen
jalte der etwa 13 Jahre alte Sohn des Hrn.
Charles Blick, von dieser Stadt, das Unglück von
ist, so sind wir berichtet, zahlreich beigewohnt wor
den, —So weit wir wißen sind auch da, keine Ru
hestörungen vorgefallen.
»V'Erinnern sich die Republikaner noch daran,
Wochen, alle Republikaner als Lande SV e r
at her gebrandmarkt hat? Es kann nichts
chaden dies in Erinnerung zu halten.
»A-Dle Partie, zusammengesetzt von Phila
delphia, Ncadinger und Allentauner, welche letzte
Woche einen Aueflug nach dem „Backöfchen" und
>em ..Bärenfels." auf dem blauen Berge ln die
em ,Trip" und allem was die Theilnekmer von
>a aus gesehen haben, höchst ..gepließi" gewesen
ein.—Von nun an darf man sicher darauf rech
en, daß jene Plätze von den großen Städten aus,
ährlich von vielen Personen besucht werden.
Unglück.
Wir find berichtet worden, daß am 19ten Au
ust ein junger Mann. Namens Sterner, von
Qistrikt Taunschip, Berks Caunty, das Unglück
atte sich einer keiner Arme nahe der Achsel, mit
ll der Haut fest —Ob daß Gewehr zersprung
der auf welche Weise sich da« Unglück zutrug,
laben wir nicht erfahren.
Feuer in Rusteau».
Am letzten Freitag Abend brach In unserer
lackbar-Sialt Kutziaun, in Berks Caunty,Feu
r aus, und ehe deinstlbrn Einhalt gethan werden
?nnte, hatte e« da« Wobnhau«. Scheuer und
-chav des Capt C h a r 1 e « E ss e r. ein Haus
nd Sckeuer des Hrn. I 0 h n F i st e r, so wie
auSratb au« den Häuser gerettet. Der Verlust
aubl man sei etwa Z 19,999. Ob irgend eini
> Versicherung daraus war, oder wie das Feuer
Tie Tar-Ei liöliimg.
bei! der Wahrheit zu verheimlichen. Sie sagen
imlich die Erhöhung macke blos S5l)l>l1 aus.
bsckon dies bereits eine u n ge h e ur e Snmme
»den wäre, und wenn mau N'ckt beabstckiigteda
ii einem Sckwarm Faullenzee die Tascken zu sül
!I, —so ist dieselbe dock noch um Vieles zu nieder
r? Ist der Tar nickt über S7i)N<l böder als
sher? Wollt ihr nicbt so ehrlick sein die larbe
eder versuckt das Volk zu humbuggen? Dürsl
k dann die Wahrheit in keiner Hinsicht vor eure
ser bringen? In der That ein solches Betragen
höchst tadelhaft und muß von einem jeden Tar
nung angeblickt werden.
ie Launty-Dersammlung unserer Geg
ner, am lestten Samslag.
Am letzten Samstag fand die jährliche Caunty
!rfammlung unserer Gegner statt, und nach den
1 hinab bis zu bedeutender Un
fchicd nicht wahr? —Wie wir aus glaubivürdi-
OueUe erfahren haben, können vielleicht so et
-399 Peijxnen da gewesen sein, welches wahr
> nur eine klein« Zahl war, verglichen mit den
rherigen Bemühungen eine große Versammlung
ammen zu bringen. In den Beschluᯮ soll die
ichanan Administration gut geheißen worden
>, trotz dem daß er nicht für einen beschützenden
"ff gewirkt hat; trotz dem e« die verschwende
hste Regierung war die wir je hatten ; trotzdem
» er»aus eine unlobliche Weise gesucht hat durch
Lecomplon Constitution die Ausbreilung der
laverei zu befördern; und trotz dem daß dem
lk in den Kohlen Kontrakten, Mauleset - Con
kten, in den Custom-Haufer und in den Navy
ds von seinen Beamten mehr Geld geraubt
den ist, al« dies noch je vorher der Fall war.
gegen, so sind «ir berichiet. ist die nämliche
e der Slaats Avministration unter Gouv. Pa
daselbst nicht zu Theil geworden. Demnach,
n wir recht berechtigt sind, hat jene Versamm
z da« Scklechste gelobt und das Beste veracklet
»der «ie sich dle Buchananiten vorher ausdrück
daß e« sein mäße, nämlich: ..Packer und sei-
Parthei müßtin mit stiller Verachtung vorbei
irt werden". Ja die Packer Freunde müßten
er dje Fen« oder au« der Parthei geworfen wer-
den"—und man wolle ihn den Händen von »
Personen, die sie mit Hohnlächeln benamten, über
geben, und diese könnten mit ihm thun was sie
wollten, u. f. w. Schindel und Good soll man
auch gelebt haben —wahrscheinlich ohne daran zu
denken, »HS ihre Lausbahn war hinsichtlich der
Herabsetzung de» StaatStaxe« und der Abschaffung
des Eanal-Board«. Mehr hievon später. Ein
Beschluß soll paßirt sein, auf »Ine undirekte Weise
auf unsere jetzige Republikanische Stadtregierung
hindeutend. aWhrlich, wenn dem so ist, eine
ganz kleine Busineß. Was? bei einer Caunty-
Versammlung eln Stadtbeschluß zu paßiren wovon
das Landvolk nichts weiß —oder dem Landvolk ei
nen lügenhaften Beschluß aufzudringen ?—ln der
That eine Parthei die das thut muß in einem en
gen Platze sein. E« wäre doch gewiß weit eher
an ihren Platze gewesen das Landvolk mit den
Verschwendungen der allgemeinen Regierung, al»
mit der Regierung von Allentaun bekannt zu
che». Nie haben wir eine Parthei nie
deren Schritt nehmen sehen ! Die ist,
Allentaun hat eine etwa» Schuld, aber
wo kommt dieselbe der? Ist nicht beinahe der
ganze Belauf von Tchulden unter einem demo
kratischen Stadtrath gemacht worden? Wollen
sie die Taxbezahler dara?, erinnern wer im Stadt
rath war als unsere Engine-Häuser gebaut wur
dt» ? War es v'.cht ein demokratischer Stadtrath ?
Dürft ihr »5 leugnen ? Nein ihr dürft nicht.-Sol
len n>l'. euch die Glieder benamen die damals im
waren? Was sagt ihr ? Heute wollen
Hrn. Die übrigen sollen die gewöhnlichen Hum
bugS-Beschlüße sein, und weiter ist. so weit wir
wißen, nicht« MeldenSweriheS bei jener Versamm
lung. die von 3l)l1 bis 5W Mann schwächer war
als unsere Gegner erwartet hatten, geschehen.
Zusäftliche Kandidaten.
Seit letzter Woche, sind wir ersucht worden auch
noch folgende Herren, der Republikanischen Volks
! Ernennungs-Versammlung, für Lecha Caunty. als
schickliche Eandidatk» für die verschiedenen Aemter
Für Assemblv:
Col. George Rer, Wischington.
Dr. S. Rittenhouse, Millerstaun.
Für Schatzmeister:
Charles E. Christ, Esq., Allentaun.
Capt. W. H. Gausler, Allentaun.
Samuel Stauffer, N. Milford.
Für Auditor z
Peter M. Landes, Saucona.
Charles Schönt», Nieder-Milford.
Andrew S. Keck, Hanover.
Gctuillehrer.Anstellung.
Unsere hiesige Schuldirektoren haben
! letzte Woche foigende Lehrer für die Hoch-
Schulen dieser Stadt angestellt, nämlich :
Männliche Schul e. —Hr. Au
! oustus Armagnac, von Neuyork.
Weibl i ch e Sch u l e. —Miß Han
! nah L. Romig, von Allentaun.
Man will wißen, daß das Board in
diesen ihren Anstellungen höchst glücklich
l war.
Pennsylvania Staat« - Ackerbau Gesell
schaft.
Wir wünschen die Aufmerksamkeit un
serer Leser auf die Anzeige der „Pennsyl
vania Staats-Ackerbau-Gesellschaft'' zu
lenken, welche sich in einem andern Theil
der heutigen Zeitung befindet. Die Me
jährliche Ausstellung der besagten Gesell
schaft findet zu Philadelphia auf den 27.,
28sten, Msten und 3l)sten September
statt. Wegen dem Näheren siehe Anzeige.
Da die Zeit für Bekanntmachungen
von Vcnduen und Privat Verkäufen,so
wohl von liegendem als persönlichem Ei
genthum, wieder am Herannahen i'?, so
machen wir solche die verkaufen wollen
darauf aufmerksam, daß der Patriot eine
so gute Quelle ist ihre Bekanntmachungen
vor tns Publikum zu bringen, als irgend,
eine Zeitung im Caunty, da er eine große
Circulation hat, welche sich in den letzten
6 Monaten u n vieles vermehrt hat, wel
ches auch jetzt noch beinahe täglich der Fall
ist. ES ist daher Euer eigner Vortheil
Eure Verkäufe in den Patriot einrücken
zu lassen. Händbills in der englischen
und deutschen Sprache werden ebenfalls
schön und billig gedruckt und überhaupt
alle Drucker-Arbeiten zur vollen Zufrie
denheit unserer Kunden verrichtet.
Notl> eine« Zeitung«schrciberg.
Der Editor der Minnesota Staatszei
tung, Hr. Ludrigh, macht folgendermaßen
seinem Herzen seinen schlechtzahlenden Le
sern gegenüber Luft:
„Die Zeiten find schlecht", grunzt man
uns überall entgegen die Leute haben
kein Geld. Nun, ja, sie sind unter Null ;
aber berechtigt Euch denn das, Zeitungen
>zu lesen, ohne dafür zu zahlen. Warum
schickt Ihr die Blätter nicht zurück, die
Ihr nicht zahlen könnt oder wollt?
Man kann ohne Zeitung, aber nicht
ohne Brod leben und ohne die Arbeiterei
ner Zeitung und das Papier zu bezahlen,
kann eine Zeitung nicht bestehen. Wäh
rend wir über Abonnenten in
der Stadt St. Paul, so wie über Jene,
die anzeigen, nicht die geringste Ursache
haben, zu klagen, haben wir doch über
Pl5O für den ersten Jahrgang auf dem
Lande verloren und für den zweiten Jahr
gang, den wir, abgegangen von der Regel
der Pränumeration, versenden, ist uns
von den übrigen Städten und Farmen
auch nicht ein Einziger Thaler zugekom
men. „Nach der Erndte" wird es besser
werden —heißt es. Wir wollen sehen. —
Unsere Erndte sichert uns die „Fackel",
die an Eremplaren in allen Staa
ten verbreitet ist. Von der Humanität
und der Leselust in Minnesota müßten
wir rein verhungern. So steht es wenig
stens jetzt, wie es künftig werden wird,
mögen die Gotter wissen.
Saltimore s Airchen.
ES gibt jetzt in Baltimore 18 römisch
katholische Kirchen, 20 protestantisch bi
schofliche, protestantische, 9 Baptisten
Kirchen, ti englisch lutherische, 6 deutsch lu
therische 5 deutsch reformirte, 41 Methodist
bischöfliche 5 Methodist-protestantische, 3
Quäker Kapellen und II anderen christli
chen Secten angehorige Kirchen ; außer
dem 9 afrikanilch-methvdistische Kirchen.
Die Israeliten haben 5 Synagogen. Im
Ganzen gibt es hier 148 zu religiösen Ue
bungen bestimmte Gehäude, an welchen
148 Geistliche angestellt sind. Seit IB3V
ist die Zahl dieser Gebäude lim fast ItX)
gewachsen.
politische Rniffe.
Die Editoren vieler Zeitungen im Dien.!
ste der National-Administration oder der
Buchanan-Demokratie, haben schon lange
die Gewohnheit, die Republikaner mit
dem Namen „NichtSwisser" zu beehren,!
wahrscheinlich für den doppelten Zweck,!
nämlich: den Vielen, welche aus ihren
Reihen zu den Republikanern übergegan- i
gen find, den Aufenthalt beider neuen!
Partei zu verleiden, und zweitens,
den allgemein verhaßten Namen rotere
Uebertritte aus ihren schoy. h-xx gelichte
ten Reihen zu verheer.. Welchen Erfolg
dieser Kniff h".!)e'.', mag wird die Zukunft
wehren. Buchanan-Demokraten sind
'»ange gewöhnt, unter falscher Flag
ge zu segeln und unter der fixen Idee, daß
sie allein die ächten Demokraten sind, wenn
sie sich nur so nennen, bemerken sie gar
nicht, daß sie in ihrem politischen Wirken
immer mehr von den demokratischen
Grundsätzen verlieren und schon zu dieser
Zeit nicht viel mehr als nur noch den Na
men davon besitzen.
Die sogenannten Demokraten haben
die Praxis, ihre politischen Gegner mit
unpassenden oder Spitznamen zu belegen,
schon so lange getrieben, daß es ziemlich ei
nerlei ist, welche neue sie noch ersinnen
und gebrauchen mögen, für den Zweck.—
Die republikanische oder Volks-Partei,
zu welcher alle Gegner der Buchanan-
Demokratie gehören, wird sich wenig da
rum kümmern, wie sie von ihren politi
schen Gegnern benamset wird. Es ist
nicht immer der Name, welcher eine Par
tei stark macht und sie zum Siege führt,
sondern es sind die Grundsätze, welche sie
vertheidigt, und da die Grundsätze der
Volks-Partei wenigstens eben so demo
kratisch sind, als die ihrer Gegner, so wird
es ihre Aussichten für den Sieg bei der
nächsten Wahl und ebenso bei der Presi
denten-Wahl in I8(,v nicht trüben, wenn
sie auch von ihren Gegnern die „Nichts
wisser-Partei" genannt wird.
Seit vielen Jahren ist esden sogenann
ten Demokraten gelungen, sich durch ih
ren Namen die politische Herrschaft in un
serm Staate zu sichern, und die Partei ist
mächtig geworden, weil die Meisten, wel
che sich derselben anschlössen, mehr auf
den Namen, als auf die Grundsätze sah
en, aber seit Old Buck's Erhebung zur
Presidenten-Würde, hat sich das Blatt
gewendet; der Name thut s nicht mehr
allein. —Die alte demokratische (Lokofoko)
Partei hat in den beiden Jahren eine so
starke Verminderung ihrer Mitglieder
verspürt, daß sie etwas thun muß, um sich
wenigstens Anhänglichkeit der Adoptiv
bürger zu sichern, und da ist es ohne Zwei
fel zweckmäßig, ihre politischen
Gegner als „NichtSwisser" bezeichnen.
(Beobachter.
Der (vbstmarkt in Philadelphia.
Von Philadelphia wird geschrieben, daß
! in den letzten Tagen von allen Seiten her
!Obst in solchen Quantitäten auf den
Markt gebracht wurde,daß die Preise be
deutend heruntergingen. Die Aepfel-
I Ertne in Ehester, Berks, Lancafter und
! MontgomeryCaunt» verspricht einen Ue
-5 berfluß Peaches, Black-und Brombeeren
! sind in Masse aus den Märkten, auch Bir
nen und Aprikosen sind ziemlich häufig.
Sehr schmackhafte Peaches werden für
!HI das Basket, Wassermelonen von bedeu
tenden Umfange für 12 bis IV Cents das
Stück, Cantelopes 15 Cents das Dutzend
verkauft. Besonders zahlreich und von
ausgezeichneter Qualität sind die Toma
toeS und das junge Welschkorn.
Seskrafter Sruch eines üikeveisprecheng.
-! In der Hudson Co. Court, New Jer-
sen, klagte ein junges Mädchen, Namens
! Elisabeth Kitzinger, gegen einen wankel
j müthigen Verlobten, Charles Laumann,
i alias Buschmann, wegen Bruch eines
! Eheversprechens. Der Gerichtshoferkan
nte ihr einen Schadenersatz voi?H3WV zu.
Charles wird sich künftig dieses zur War
! nung dienen lasse'- und mit Herzen und
zärtlichen Versprechen künftighin kein
! strafbares Spiel treiben.
Tvirkung des Slistes.
Bei dem letzten schweren Gewitter töd
tete der Blitz eine werthvolle Milchkuh,
Eigenthum deS Hrn. Cyrus Hillborn,
von Wrightstaun, BuckS Caunty. Die
Kuh stand zur Zeit mit noch elf anderen
Kühen unter einem Baume. Es scheint
sonderbar, daß gerade diese einzige gefal
len, während an den anderen kein Haar
gekrümmt wurde.
Elkton, Md., wurde kürzlich
eines Morgens nach Ankunft des Cifen
bahnzuges von Philadelphia die Office
im Eisenbahndepot aufgebrochen und eine
nicht unbedeutende Summe Geldes dar
aus gestohlen. In der vorhergehenden
Nacht stahlen Diebe aus der Scheuer des
Hrn. B. F. BiddlezwanzigßuschelWal
zen. -
Nießen in den Sommennona
ten ist für das Gehirn von der wohlthu
endsten Wirkung. Wie ein Gewitter die
Atmosphäre kühlt und reinigt, so erschüt
tert auch das Nießen die Gehirn-Organe
und vertreibt die oft bis zur Fieberhitze
gesteigerte Gluth im Gedächtnißkasten.—
„Her mit der Dose ! Atzi !"
Niagara-FallS, 18. Aug.—
Möns. Blondin ging gestern mit einem
Manne auf dem Rücken auf seinem Seile
über den Fluß. Während der Vorstell
ung entstand eine Schlägerei, wobei ei»
KOjähriger Mann über das Fluß-Ufer ge
worfen und getödtet wurde. DeS Ver
storbenen Name war Colwell.
Falsche Gsldttzaler.
Es sollen eine ziemliche Menge falscher
Goldthaler von dem kleineren Gepräge
in Umlauf fein. Sie find etwas leichter
als die ächten, woran sie zu erkennen sind.
der ehemalige Polizeichef
von Aew-Vork, wird nächstens ein Wor
terbuch der Spitzbubensprache herausge
ben, die ein merkwürdiges linguistisches
Gemengsel sein soll.
Goldminen sind in Pike S
Peak entdeckt. Die Auswanderung da
hin wird dadurch neuen Aufschwung neh
men.
Schrecken erregende Ziffern.
Die Einfuhren von ausländischen Fa
brickwaaren von Europa unter dem jetzi
gen Freihandel-System, gehen beinahe
über alle Begriffe und es ist nöthig die
Ziffern zu sehen v,50 zu prüfen um zur Ue
berzeugung »er Mstmörderischen-Politik
zu gelangxj,, welchedie Ver. Vtaaten jetzt
gea?n ihre eigenen Manufaktur-Jnteres-
und folglich gegen die Industrie und
die Arbeitskräfte des Landes befolgen.
Inden 2 letzten Wochen im Juli wurden
in Neuyork für etwaS über neun Millio
nen Thaler werth Trocken - Waaren und
sonstige Artikel vom Ausland erhalten,
und in derselben Zeit gingen über vier
Millionen Thaler Gold und Silber mit
verschiedenen Schiffen nach Europa um für
diese Güter daselbst zu bezahlen und eng
lische Capitalien bereichern, und sie
immer mehr in den Stand zu setzen mit
unserem Lande in der Verfertigung von
Waaren kräftiger zu concurriren.
Die obige Angabe umfaßt nur zwei
Wochen in denen die genannten Geschäfte
verrichtet wurden. Seit dem ersten letz
ten Januar wurden in Neu Vork allein
über 138 Millionen Thaler werth auslän-
erhalten und dafür über 41
Millionen Thaler baareS Geld nach Eu
ropa verschickt.
Wenn diese Angaben nicht vermögend
sind auch dem allerkeksten Freihändler die
Augen zu öffnen und ihm den Abgrund
zu zeigen, an welchem die Nation steht,
dann gibt es kein Mittel ihn zur Besin
nung und zum Nachdenken zu bringen.—
Die reichste Nation muß Angesichts sol
cher Verhältnisse zu Grunde gehen. Es
wird sicherlich diesesmal keine 10 Jahre
dauern bis wir in Amerika eine »och viel
ernstlichere Geschäflskrisis erleben werden
als diejenige von 1857, wodurch Taufende
! an den Bettelstab gebracht wurden.
(Am. Rep.
tLrtrunke n.
Ein junger Mann, Namens Henry
M 0 y e r, Sohn des verstorbenen Peter
! Moyer, von Lynn Taunschip, Lecha Caun
ty, hatte letzte Woche das Unglück, in
I den Lecha Fluß, in Carbon Caunty, zu
! fallen, und ehe ihm Hülfe geleistet wer
den konnte, war er ertrunken. Sein leb
loser Körper ist seiner Mutter nach be
! sagtem Taunschip zur Beerdigung über
bracht worden. Sein Alter war ungefähr
18 Jahren.
Ät e w H a v e n, Conn., 18. Aug.—
Dan. E. Sicktes und Frau halten sich
gegenwärtig zu Savins Rock, einem Ba
! veorte unweit New Häven, auf.
Da u p hin Ca unt y, Pa.,
! soll die Aepfelernte einen außerordentlich
! reichen Ertrag versprechen.
j .
Heidelberg, Nordwheirball und Lyn».
! HerrenDrucker: Wollen Sie die Gü
! te haben die nachfolgende Fragen den Eommißi
j oners von Lecha Caunly, so wie den LiederS der
demokralischen Parthei. den Editoren voi dem
! ..Allentaun Demokrat" und dem „Unabhängigen
? Republikaner'' zur Beamwortung vorzulegen ?
Wie viel wird nämlich den Tar-Collekioren von
Heidelberg, Nord - Wheithall und Lynn bezahlt,
für den Tax ihrer res?ekilven Taunschips zu col
lekliren? üvaren sie oder waren sie nicht die nie
dersten Bieter? Wenn nicht, w.?s dann die durch
die niedersten Bieter angebotene Bürgschaft nickt
hinlänglich ? Waren die Bürgen oder waren sie
nicht vo» den aller achtbarsten und verantwortlich
sten Bürger?
Hoffentlich werden diese Fragen sogleich beant
wortet —denn die Taxbezahler möchten gerne wis
sen wie sich diese Sacken verhalten, und sie haben
au» ein Recht die« zu wissen-denn die Commis
stoners sind doch gewiß nicht unsere Meister,
sondern nur unsere edie n I e, und daher er
waiien wir eine schnelle Beantwortung gedachter
tLimge Taxbezakler am Jordan.
Vor einiger Zeit durch den Ehrw, Hrn. Zwia
ler, Hr. Daniel Wieland.mil Miß M a g
dalenaßau, Tochter von Joshua Nau. ehe
dem von diesem Eauniy. und nun, so wie ihr Ge
mahl, von Mahoning Caunty, Ohio.
Mögen eure Tage euch verfließen
O, dann blicket auf <u jenen Höhen,
Zu dem großen Geist der ew'gen Liibe.
Er wird mit Songmulb auf euck sehen.
Am Wsten August, inMaxatawny, Berks Co ~
Christianna, Ehegattin de« Hrn. Henry
S ch ä ff e r, und Tochter von John D. und
Margaretha Eisenbraun, von dieser Stadt, in ei
nem Alter von Ig Jahren, 9 Monaten und 2t)
Tagen. Sie hinterläßt einen tiefgebeugten Gat
ten und 1 Kind ihren fiühet» Hintritt zu bewei
nen.
Mein Jesus ist mein Leben !
Reißt schon der Ted mich hin :
Was soll ich Ängstlich beben ?
Der Tod ist mein Gewinn !
Wer an mich glaubt wird selig ;
Die« Wort ftehl ewig fest ;
Di« Freuden sind unzäklig.
Die e« mich hoffen ISßi.
Am 17ten August, Hr. JonasFenster
in a ch e r, wohnhaft in Lowhill Taunschip, die
sem Caunly. in seinem 59sten Lebensjahre.
Am letzten Freitag in dieser Stadt. Charles G..
ein Söhnlein von Charles G. und Catharina
Hirner, im Uten Monat seines Alters.
Am Igten August, in Süd-Wheithall Taun
schip, an der Waßersucht, Salome, Ehegattin des
Hrn. Jacob Herman, in einem Alter von 77 Jah
ren. L Monaten und 1 Tag.
Am 2l)sten August in CooperSburg, Lechs Caun
t», Hr. John Harl scher, jr., in seinem
62sten Lebensjahre.
Hr. B. L. Snyder, vonCxeterTaun
schip, Berks Caunty, schoß vor einigen
Tagen einen vollkommen weißen Kranich.
Es ist ein schöner Vogel, von beinahe 5
Fuß Höhe und 44 Fuß über die Flügel.
Weiße Kraniche sind selten in dieser Ge
gend.
M e» r k t be r ich te.
Preise in 'Allentaun am Dienstag.
Flauer (BSrrei) Kil W Butter (Pfund) . . 14
Waizen (Büschel) 25 UnfchiiN 10
Reqgen VN Schmalz 12
Welschkorn. . . 85 Wach« 25
Ha5er....... 35 Schinkenfleisch ... 12
BuchivaijkN .. . s<> Seitenftlicke lii
Alach«saamen. ..I 50 Aep.-Whi«ke? (Sai) 25
Kleesoamen. ... 55» Roggen-Whiükeo. . 2IZ
Timolhvsaomen.. 2 (X> Hickory-Helz (Klast.) 45»
Grundbeeren. . 4N Sichen-Holz.. ... !j 25
Salz Sieinkohlen (Tonne) g UV
Eier (Duxend) 12 Gvp« 4 V»
Schatzmeister Candidat.
An die Erwähler von Lecha Caunty.
Mitbü rger:—lch biete mich hiermit an
als ein Candidat für das Schatzmeister Amt von
Lecha Caunty, (jedoch den republikanischen Regeln
unierwonen.) Wenn ernannt und erwählt, werde
ich die Pflichten des Amte« getreu und aufrichtig
erfüllen.
Charles W. Eckert.
Allentaun August 24. nqbE
Waisengerichts Verkauf.
den ltiten September, um 1 Uhr Nachmittag« auf
dem Eigenthum selbst, in Ober-Milsord Taunschip.
besagiei» Caunly, auf öffentlicher Vendu verkauft
werden, nämlich -
Ein gewi Bes Stück Land,
zend an Länder von Aaron Mohr, George Walter,
j Daniel Schwartz, Henry Wickert und andere; ent
! haltend 19 Acker, mehr oder weniger. Die Ver
beßerungen darauf find z
Ein einstöckigteS steinernes
W 0 hnha u s,
einer angebauten Küche, Schweizer-
Scheuer und andere Außengebäude. E« befinden
sich auch ein herrlicher Aepfeibaumgarten, andere
vortreffliche FruchtbÜume, so wie eine niefehlende
Springe nahe dem Hause auf dem Eigenihum. —
Da« Land ist in einem hohen Eulturzustande, ist in
kleine Felder eingetheilt, so daß Waßer in einem
jeden Felde ist. Da« Eigenthum liegt an der
Straße dle von Scheimersville nach CooperSburg
! Eisenerz daraus befindet.
! Es ist dies das hinterlaßene liegende Eigenthum
! des verstorbenen lonathanKlein, letzihm
von besagtem Taunschip und Caunly.
j Die Bedingungen am Berkaufstage und Auf
! Wartung von
Daniel Klein, Adm'or.
Durch die Court,
S. Hausman, Schreiber.
August 2i. 1859. nq3m
Land zu verkaufen
> Auföffentlicher Vendu.
Auf Samstags den 3ten September, um 1 Uhr
Nachmittags, soll am Hause des Unterzeichnelen, I
in Heidelberg Taunschip. Lecha Caunly, folgendes
schätzbare liegende Eigenthum verkauft werden l
nämlich!
Ein Stück Lan d, I
send an Länder von Elias F. Schneider, Jacob
, Klaus und Josua Schneider, so wie an die Stra
fe die von Neu nach Allentaun führt;!
enthaltend zwischen 13 und >4 Acker. Davon!
sind 3 Acker Wiesen und der Rest ZuteS Bau-
Ein einstöckiges Block-Wohnhaus,
und andere Nebengebäude. Ein niefehlender Brun-
nen, und zwar unweit der Thü e, so wie allerlei
Obst befindet sich ebenfalls auf dem Lande, und
so läuft auch ein kleiner Bach durch taßelbe. j
Die Bedingungen am Verkaufstage durch
Jonas Focht.
Augist 24. nq3m l
Auditors-Anzeige.
In der Court von Common Plies von Le
cha Caunty.
In der Sache der Rechnung von John I.
Kraust und I. D. Boas, Assignies der Norih
durch die Court von Common Pleas für Lecha
Caunty, August 12, 185 S, um obige Rechnung
zu auditen und wenn nothwendig dieselbe überzu
selleln, mit dem Recht von Zeit zu Zeit sich zu
vertagen, und einen Bericht an eine nachherige
Court abzustatten, werden den Pflichten ihrer Er
nennung nachkommen an dem Gasthaufe von I.
A. B e ch t eI, in der Stadt Allentaun, am 15.
September 1859, um lii Uhr Vormittags, wann
und woselbst sich alle Jntereßirte einfinden kön
nen, wenn sie es als nöthig erachten.
Lewis Smith, )
E. I. Mocre, > Auditors.
John H. Oliver, )
August 24. nq3m
Ausrücken drr „Catasauqua Arisels."
Große Parade.
Am Samstag den 3ten September, um
lO Uhr Vormittags, wird sich in Cata
fauqua ein großes Battalion formiren,
bei Gelegenheit de« ersten Ausrücken« der
k, ? Catasauqua Reifel«, unter Capt. Harte,
1 I an welcher eine bedeulenbe Anzahl tz-:',.
Compagnien und Braß.Bsr.bS »Inge
willigt haben Theil zu nehmen, so daß es
eine großartige Parade geben wird. General
George gry wird dasCommando übernehmen, und
alle Feld-Offiziere und Frei - Compagnien dieser
und benachbarter Brigaden sind zur Beiwohnung
eing-laden worden von denen ganz wahrscheinlich
Da« Publikum im Allgemeinen lst freundschaft
lich eingeladen beizuwohnen.
Aug. 17. nqZm
K 25 Belohnung.
Friedrich« Gasthausein Texas, in Nieder-Macun
gie Taunschip, Lecha Caunty. eine werthvolle gol
dene Sackuhr, numerirt 2 l 61» abhanden gekom
men. Wer ihm Nachricht davon geben kann, so
daß er sie wieder erhält, dem soll obige Belohnung
ausbezahlt werden.
Nicodemuö Schüler.
August 24, »zg,
Der große
Allentaun Miethstal!.
T j) 0 mas Mohr
Bedient sich diese? Gelegenheit seinen Freunden
und einem geehrten xubl".',"m die Anzeige zu ma
chen, daß er neulich den gießen Livery-Gtock
der Herren Beisel und Steln käuflich an stck ge
bracht ; daß er seinen frühern Stock mit trmsei??"
vereint hat, und daß er nun
Den ausgedehntesten Miethstall in der
Stadt Allentaun
eignet, und zwar in der Süd 6ten Straße (Bei
sel und Steins alter Standplatz) immer oder zu
allen Zuten bereit ist dem Publikum durch da«
Ausleihtn von Pferden und Fuhrwerken, oder
durch das Ausfahren von Partieen, nach Wunsch
zu dienen, und zwar an den allerbilligsten Beding
ungen.
Sein Stock Pferde
ist wahrlich ein herrlicher
MMWM»» und wird im ganzen Staat
I b"" keinem solchen Stall
übertreffen. Die Pferde
sind zugleich sicher, so daß
man sich auch wohl auf dieselbe Verla , en kann.
Seine Fuhrwesen
alle w guter Ordnung und er
hat »Ine große Auswahl davon, so daß er Alle be
friedigen kann—er hat dieselbe von den meist
fäschionablen bi« herunter zu schweren Lastwagen.
Kurz, e« kann in diesem Fach Niemand bei ihm
ansprechen den er nicht aceommodiren kann.
Er ist höchst dankbar für bereit« genoßene liber
ale Unterstützung, und wird sich stet« bestreben,
durch gute, schnelle und sichere Pferde, gewünschte
herrliche Fuhrwerkt, geschickte Treiber, billige Prei
ße und pünktliche Bedienung, seine Kundschaft
noch um Vieles zu vermehren. Er bittet daher
um geneigten Zuspruch.
Thomas Mohr.
Allentaun, August 24. nql'v
Asflgnie-Verkauf
Von schätzbarem liegendem Eigenthum.
Es soll aus öffentlicher Vendu verkauft werden,
aus Samstags den 3ten September, nächstens, um
1 Uhr Nachmittags, auf dem Eigenthum selbst, in
Nieder-Milsord Taunschip, Lecha Caunty, eine
Werthvolle Lotte Land
oder Grundstrich ; enthaltend 23 Acker mehr oder
weniger; gränzend an Land von Franzis N. Rö
der. Jonas Aerck, Charles Kerwer, Daniel Hille»
gaß und Andere, so wie an eine öffentliche Straße.
Darauf ist errichtet
Ein geräumiges Wohnhaus,
von Slein und theil« von Block.
stallhoch von Steln, ein
neuer Schweinestall, Springhau« und andere Ne
bengebäude. Ein hinlänglicher Theil ist Holz-
und Welsenland, das übrige ist Bauland ln einem
hohen Eulturzustande. schicklich In Felder eingetheilt
und unter guten Fensen. Es befindet sich eben
falls ein vortrefflicher Baumgarten mit allerlei vom
besten Obst, als Aepfel, Birnen, Pflaumen, Pfir
sichen, Kirschen, u. s. w.. so wie ein Brunnen mit
niesehlendem Waßer vor der Thüre. Auch befin
det sich eine Springe mit Springhaus darauf.
Obiges Eigenthum sucht seines Gleichen ln Hln
sich! von Waßer und Obst Kurz, es ist ein werth
volle« Eigenthum und Käufer sollten nicht »er
! säumen dem Verkauf beizuwohnen.
Wer da« Eigenthum vor dem Verkauf in Au
genschein nehmen will, beliebe sich zu melden bei
. George Schneider, der darauf wohnt.
Die Bedingungen am Tage des Verkaufs, durch
Samuel Stauffer, Assignie,
Aug. 24. 1850. nq3m
Schätzbare Grundlotte
Auf öffentlicher Vendu zu verkaufen.
Auf Samstags den löten September, um I Uhr
soll auf dem Eigenthum selbst, in
Süd-Wyeith»!l Taunschip, Lecha Caunly, folgende
Sehr schätzbare Grundlotte.
auf öffentlicher Vendu verkauft werden
ist gelegen an einer öffentlichen Straße zwischen den
Gasthäuser der Herren Walbert und Tr 0 xell,
und etwa eine Viertel Meile von Walberts Sta
iion an der Catasauqua und Fogelsville Eisenbabn.
Dieselbe enthält elwas mehr als 7 Acker. Die
Ein gutes geräumiges Wohn
kin Sommerhaus, Wagenhaus, ein
Schap und überhaupt alle nöthige Außengebäude.
Ein guter Brunnen mit niesehlendem Waßer und
ein guter Obstgarten ist ebenfalls daraus. Die
ganze Lotte ist in der besten Ordnung, unter guten
Fensen und das Bauland ist von erster Güte.
E« ist dies »ine der schönsten, gewünWen und
werthvollsten Grundlotten in der ganzen Umgegend
und Kauflustige werden daher wohl thun, dem
Verkauf beizuwohnen.
Die Bedingungen am Verkaufstage durch
Jonathan Mohr.
August 27. 1859. . nq3m
Pennsylvania Staats-
Ackerbau-Geftllschaft.
Ausstellung.—Die Lte jährliche Ausstel
lung der Pennsylvania Staat« - Ackerbau-Gesell
j schaft wird geHallen werden zu Powelton, Phila-
delphia, am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und
! Freitag, den 27sten, 28sten, 29sten und 3vsten
September, nächsten«. An dem Isten September,
! wird der Secretär die Stuben der Philadelphia
Gesellschaft, zu Beförderung de« Ackerbaues, No,
626 Chesnut Straße, Philadelphia beziehen, wo
selbst Bücher für das Eintragen für die Ausstel
lung geöffnet werden sollin.
Briefen addr?hi-t 5,, x«, Secretär, zu HarriS
burg, »d;r Charles K. Eng!e, Bustelton, wird zwi-
nun und dem Isten September gehörige Auf-
I merksamkeit geschenkt.
A. Hiester, Secretär.
iS-Güler für Ausstellung. «erden von allcn
Riegelbahn-Compagnien dahin und wieder zurück,
kostenfrei getragen.
August 24. nq3m
Ässeinblv Candidat.
An die Erwähler von den CauntieS Lecha
und Carbon.
MitbürgerAufgemuntert durch viele
> meiner Freunde, biete ich mich hierdurch Eurer Be
achtung al« ein Candidat für einen Sitz im Un
terhause der Staat «-G esetzgebung, für
den Representanten-Dlstrikt, bestehend au« den
Cauntie« Lecha und Carbon, an—der Entscheid
ung der Republikanischen Conventionen drr beiden
Cauntie« unterworfen. —Sollte ich erwählt wer
den, so weide Ich mich bestreben dem Publikum
mit Redlichkeit zu dienen
William W. Hame.sly.
Allentaun August 24. nqbW >
Mübl-Gcschäftc,
Hie Mühl. Geschäfte
an Klein'« MÜHke in Low
wnM nun wieder Unun«
WWv Z N terbrochen fortgesetzt, in
dem die Verbeßerungen an
dem Rehs und in der Mühle M vervollständigt
sind, so daß dem Publikum bei hohem und niede
rem Wasser zur vollkommenen Befriedigung ge«
dit"t wtrdea kann. Er wird e« sich besonders
anae?."'n s'in laßen, jede ln seln Fach gehörend?
Ku n'd e N-A rbe l t auf« Beste zu liefern, und
ili dabei eingerichtet 5?? prompt zu bedienen.—
Er kaust auch
Frucht von jeder Sorte
wofür die höchsten Marktpreise In Bargeld ie
zahlt werden, oder e« wird dieselbe auch Im Au««
tausch für Mehl, Schrot, oder Kleie eingenommen.
Er hält auch immer zum Verkauf aUf Hand, FÄ»
Milien- und ordinärer
Flauer, Roggenmehl und Futterstoff,
an den allerbilligsten Bargeld Preißen.
Er ist höchst dankbar für bereits genoßene Kund»
schaft, und e« soll stets sein Bestreben sein, alle
welche lhn mit einem Zuspruch und ihrer Kund
schaft beehren, durch gute Arbeiten und niedere
Preiße vollkommen zu befriedigen.
Salomen Klein,
August 17. Ni>3m
Audttors-Änzcige.
In der Court von Common PkeaS für Le
cha Caunty.
In der Sache der Rechnung des George
M. Schell h a m m er, Asstgnie von Ja ckson P.
Haas, »on Lynn Taunschip, Lecha Caunty.
Und nun August 4. 1859. auf Vorschlag de«
Hrn. BiidgtS, ernannte die Court Jobn Weida,
Ssq., Franzis Weiß, Esq. und David I. Moßer,
als Auditoren, um besagte Rechnung überzusehen
und wenn nöthig überzusetteln, und Verlheilung
dem Gesetz gemäß zu machen.
Au« den Urkunden.
Bezeuzls- lameS Lackcv, Prolb.
Obengenannte Auditoren werden sich zu dem
Endzweck ihrer Bestimmung versammeln, auf Sam
stags den 19ten September, um 19 Uhr Vormit
tag», am Gasthause von David Bleller.ln
Lynnville, Lynn Taunschip, Lecha Caunty; allwo
sich alle Jntereßirte einfinden können wenn sie e«
als nöthig erachten.
August 17. nq4m
11 Schullehrer verlangt
Application»» werden angenommen durch das
Board der Direktoren des Weisenburg Schuldi
striktS, für 11 Lehrer, um die Aussicht über die
öffentlichen Schulen de« besagten Distrikts zu tiber
nehmen. Applieanten weiden rxamlnlrt an dem
Hause von Nath anKreßley, in Weisen
burg, Lecha Caunty, durch den Caunly-Superin-
I tendent, auf Dienstags den 39sten August, anfan
gend um 9 Uhr Vormittags.
»S"Die Sub - Committeen sind ersucht ihrt
Der Lohn ist von 27 bis herab zu 19 Thaler, jr
nach dem Certifieat. —Auf Verordnung der Board.
TL. Rramlich, See. p. t.
August 3. nq4m
13 Schullehrer verlangt.
Die Direktoren vom Salzburg Distrikt verlan
gen 13 Lehrer, um die Schulen de« besagten Taun
schips zu übernehmen. Die Schulen dauern fünf
Monaten. Solarium 829 per Monat.
Die Examinatiön der Applikanten soll de» 2°5.
August nächstens, um 9 Uhr Morgens, am Gast
hause von AllenAppel, in besagtem Taun
schip, stattfinden. Die Lehrer müßen einen gu
ten moralischen Charakter aufweisen können.
Auf Verordnung der Board.
Charles B. Kemmerer, See.
August 17. nq2m
15 Schullehrer verlangt.
Die Schul-Direktoren von Nieder - Macungie
sehen Applikationen für 15 Schiilstellen entge
gen, auf Mittwochs den 24sien August, am Gast
haus« von I a e 0 b M i ch a e 1, in Neu-Texas,
'.'? n 9 Uhr Morgens an. Die Schulen haben
Mitte Oktobers anzufangen und 5 Monate zu
dauern. Gehalt 522 per Monat.
Auf Anordnung der Board der Direktoren.
David Daniier, See.
August >lq3«
9 Schullehrer verlangt.
Applikationen werden angenommen durch das
. Board der Schuldirektoren des Waschinglon Tauli
> schip Schuldistrikts, für !) Lehrer, um die Aufsicht
! über die offewtlichen Schulen des besagten Distrikts
jzu übernehme». Avplik.wdca »»erden e,ami«i»t,
z durch den Eaunty-Superintendent, an dem Hause
! von David Peter, in besagtem Taunschip,
am'Freitag den Lten September, anfangend um
9 Uhr Morgens. Die Schulen sollen 4 Mona
ten dauern. Auf Verordnung der Board
TV. F. Moßer, See.
August 10. nqZm
7 Schullehrer verlangt?
Applikationen werden angenommen von dem
Board der Direktoren des Lowhill Schuldistrikt«,
für sieben Lehrer, die fähig sind in der englisch-n
l und deutschen Sprache Unterricht zu ertheile», auf;
! Montags den Lösten August, um j) Uhr Vormit
tags. am Haufe von I. Z i m e r m a n, zu Ly
onvalley, in besagtem Taunschip, wann und woselbst
. der Caunty-Superintendent gegenwärtig sein wird
um die Lehrer zu examiniren. Die Lehrer müs
sen einen guten moralischen Charakter aufweisen
! können, Auf Verordnung der Direktor«».
I. iL. Zimkrina», See.
! Aug. 10. nq3m
8 Schullehrer verlangt.
Applikationen werden angenommen durch da»
Board der Schuldirektoren des HeidelberA Schul
distrikis, für 8 Lehrer, auf Donnerstags den Ist«,
September, um!l Uhr des Vormittags an dem
- Hause von Pe te rMI ll er, in SägerSville, in
gesagtem Taunschip, wann und woselbst der
Caunly-Superintendent gegenwärtig seil» »t,d.—
Auf Verordnung des Board»,
Andreas pe»e< President.
Godfricd Peter, Secrrtär.
August <7. ,859 nqZm
Än Tar-Colleetoren.
Nachricht wird hiermit gegeben an die verschie
denen Tax-Collektoren im Caunty, daß sie über
lbre gesammelten Staats- und Caunty-Taxen und
Miliz - Strafen Abrechnung halten sollen bis
zum ersten Tag Januar 1860, w«il nach jenem
Datum kein verlorne« Geld mehr angenommen
wird und Interessen von allem Rückstand«-»» Tar
bezahlt werden müssen.
Gideon Marck, )
Levi Dornbläser. Commissioners.-
John Peter, )
August 17.