Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, August 17, 1859, Page 3, Image 3

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    echa Caunty Patriot.
)er Patriot Ms zur Mnhs
«st die zur» Unterschreiben !
va die nächst» Staat«wahl, im Octob»r, von
»r Wichtigkeit sein wird indem nicht nur
>t«beamte, sondern auch wichtige Camityb»- >
n zu erwählen sind ; Und da ein jeder Stimm-
' sich mit Allem genau bekannt machen sollte, ,
iber er zu entscheiden gedenkt,—so haben wir >
entschloß?» den „Patriot," der Alle« auf eine >
«lose aber gnvißenhast« Weife besprechen wird, >
nun an bi« zur Wahl,
>r den geringen Preis von 124 Cents '
lnterschreiber zu senden. Wo ein Pack von "
»ren zusammengebracht wird, so daß er unier >
Address» vtrsandt werden kann, wird ein bil-
Abzug »rlaubt.
>1» geehrten Leser brauchen aber nicht zu furch- '
daß wir den Patriot gänzlich mit poli-
n Aufsätzen füllen werden—o nein; die Ta
ngnitz«, Unterhaltung, u. f. w,, follkn wie
hnlich erscheinen. Aus daher Freunde! und
än« in der Verbreitung von gesunden Grund
, und Im Kampfe gegen die Verdrehung der
rheit behülflich; denn je mehr wir unterstützt
)ie Stimme von Lecha!
Republikanische BvlkS
aunty - Versammlung.
»folge vrrher gegebener. versammelte
?ine große Anzahl achtbarer Bürger, welche
,u der großen Republikanischen Volksparthei
Lecha Caunty bekennen, am letzten Samstag«,!
ust 13, am Gasthause von Henr? Gorr,!
iieder- Macunqie Taunschip. besagtem Caun-!
ür ten Edzweck Vorbereitungen aus die näch-1
vakl zu treffen. Nach einem unlängst durch!
stehende Eaunty - Committee angenomniknen
Kluß, wonach e« zukünstlich die Pflicht de«
sttzer« jene» Kö-perS sein soll, die Beisamm
en z>» Ordnung zu rufen, trat Tilghman !
o-d. Esg .der jetzige Vorsttzer derselben her-
und auf de rn Vorschlag wurde die Ver
»lung durch die Ernennungen folgender Be
en organisut, nämlich z
, Als President:
tchtb. LharleS Keck, von Allentaun.
Al sVice-P residente:
cdward H.llinan, Salzburg,
zenry Nager, Saucon.
Kaj. Äaron Gut«), S. Wheithall.
Mickley, Allentaun.
i. W. Wieand, Esq., O. Uilford.
Haintz, O. Macungie.
Joseph Klein, Lowhill.
Lilliam I. Breinig, N. Macungie. !
Harles Colver, Hanover.
'. Peter Haas, Millerstaun.
>'!iry Zarrett, N. Macungie.
RlsSeeretär«:
W. W. HamerSly, Allentaun.
E. Clewell, Saucon.
Nilton Beiger, Catasauqua.
Lr. I. Scheimer, MiUerstaun,
iachdem die Absicht der Versammlung bekannt
dcht worden war, wurde
Zeschloße n—Daß der President eine
miillce von l 7 ernenne um eine Einleitung
Beschluß?, den Sinn der Versammlung aus
tend, abzufaßen, welcher sodann folgende Her
al« besagte Committee ernannte, namüch :
Z. H. Oliver, 4. Ward, Allentaun.
Brock, I. " "
Lilliam Seip, 2. " "
tilghman Good, .'i. " "
v. Barto, 5». " "
Naj. Thomas Vager, Salzburg.
Zames Singmaster, Millerötaiin.
Thomas Becker, LoivhiU.
!evi Moyer, Saucon.
William R. Haines, O. Macungie.
liathan Sieger, S. Wheithall.
Groß, N. Wheithall.
Mai. James Weiler, N. Macungie.
Zalemon Appel Weisenburg.
Joseph stiaumer, O. Milford.
Charles Schönln, N. Milford.
»eter Laux, Catasauqua.
ll« die Committee sich wegbegeben hatte, Wür
aus E. I. M o o r e, Esq., gernsen welcher
ortrat und die Vers.Mmlung mit einer sehr
lgelungenen Rede unterhielt, und erst dann
ilbe schloß, als die Committee bereit war zu
cht«». Die Commitiee über Beschlüße berich
dann, durch ihren Vorsitzer I o h n H. O l
! r, Esq., folgende Verhandlungen die mit vie-
Beifall angenommen worden sind :
Lericht der Lommittee;
sintemal die Zeit wieder schnell herannahet,
>n wir als gute Bürger aufgefordert werden
re Pflichten an den Stimmkästen, durch das
>eben unserer Stimmen, zur Beförderung des
hl unseres Lande«, zu erfüllen; —lind sinte-!
die Handlungen unserer National Regierung
der Art ecwcjen sind, daß »ich! nur die Re
likanische varthii, zug'.eicher-Zelt die
i'Uichdeiikenden Geaenparthei, dieselbe
Absch u betrachten mußten;— Und sintemal
Aemter diese« Landes überhaupt schon viel zu
ge durch unsere Geg,.er besitzt sind, und die
ahrung uns doch lehrt, daß es am besten sür
Gemeinwohl ist, wenn die Aeuiier nicht im
l in unserem eigenen Caimtydie Verschwendung
»er Targelder keine Gränzen ha«, und die Re
ung überhaupt auf eine unverzeihliche und
jst ladeihaste Weise verwaltet wird, —so sei es
veschloße n—Daß wir unsere
k«it an die Constitntion des Lande«, so wie an
Union dieser Staatm, hier wiederum »rklärtn;
daß wir stet« nach besten Kräften wirk«» w«r
, ditftlbe aufrecht und in ihrer Reinheit zu er
tea.
Beschloße n—Daß wir gegen all« und
! Ausbreitung der Sklaverei übtr Gebiet das
! frei ist, »nermiidet wirken werden ; daß wir
uns«»» Gesinnungen wied«rum dahin auSdrü
, daß ln »inem srtitnLand» di« AuS
tung d»r Selaverri dvrchau« nicht brfördtti,
z»gkn aber dem abfch,ulichen Menschenhandel
idezu Einhalt gethan wrrden jolltt >, —und daß
zu allen Zeiten un« unnachgiebig bemühen
den, anstatt der Srlaverti, die F r e i h e i t
g « fchloße n—Daß wir gezwungen sind
dem allertiefsten Leidwesen auf unsere Nation-
Regierung, während der ganzen Zeit der Amt«,
rung des Presidenten James Buchanan, hin-
! zublicken ; indem dieselbe unausstehlich verschwen
> derisch gewesen und mehr gekostet hat als irgend
eine frühere Regierung ; und indem gedachter Pre
stdent stch noch dazu durch verdorbene und herrsch
süchtige Politiker »es Süden« ha» leiten und süh
ren laßen, und zwar zum großen Nachtheil der
Intereßen de« ganzen Nordens.
Beschloße n —Daß da er ein nördlicher
Mann ist, sehr viele Stimmgeber ihm ihre Unter
stützung haben zukommen laßen, weil sie glaubten
die nördlichen Intereßen se.en auch seine In
teressen, und daher „'erde er stch denselben nicht
entgegen sitzen daß man aber nach seinem
Amti-Antritt vernahm, daß er stch den südlichen
Selavenhalter gänzlich in die Aerme geworfen ha
be ; —und daß seine Laufbahn hinsichtlich der Le
eompton Constitution den Tadel eines jeden Bür
ger« der freien Staaten verdient, und ihn zugleich
aufruft, stch mit allem seinem Einfluß jener Gar
the!, an der Spitze von welcher er steht, entgegen
zu setzen, wenn er noch das geringste Gefühl für
Freiheit, Recht und Gerechtigkeit, für das Wohl
feine« Lande«, und für feine lieben Nachkommen
hat.
Beschloße n—Daß unter der nämlichen
Regierung das Volk des Nordens ebenfalls sehr
getäuscht worden ist, und zwar hinsichtlich eines
beschützenden Ta?iffs; daß es augenscheinlich ist
und einem Jeden einleuchten muß, daß ohne eine»
beschützenden Tarifs die nördlichen Staaten nie
das werden können, was ste eigentlich sein sollten,
und zu was ste bestimmt sinddaß Buchanan
und seine Paithei vorgab ebenfalls einem beschütz
enden Tarifs günstig zu 112 in, daß aber die Ver
weigerung uns einen solchen zu geben, da jene
Parthei doch die Mehrheit in beiden Zweigen de«
Congresse« hatte, einen jeden Rcchtlichlenkendcn
überzeugen muß, daß die Stimmgeber bei der letz
ten Prcstdeytenwahl durch die demokratische Par
! thei schändlich Lthumbugt betrogen worden
! sind.
Beschloße n—Daß wir die Folgen dle
- ses Betrug« an den Stimmgeber seitdem nur zu
wohl gefühlt haben, dadurch daß die bekannten
ruinirenten Zeiten eingetroffen sind, und einem
manchen braven und hartschaffigen Bürger sein
Alles verschlungen haben, da« er so sauer verdient
hatte; —und daß diese Zelten uns in Wirklichkeit
noch nicht verlaßen haben, und auch nickt gänzlich
! verlaßen können, bis wir die nöthige Beschützung
! für unsere eigne Manufakturen und unsere eigne
! Arbeiten haben.
Beschloße n—Daß wenn man die Ein
> fuhr von fremden Waaren in unser Land beobach
! let. man durchaus nicht umhin kann, als mit Ge
! wHheit zu versichern, daß dies Schrrck«» bei einem
jeden Wohlwünschcr feines eigenen Lande« her-
vorbringen muß ; —daß dadurch unsere Arbeiter
seiest gezwungen werden, die Arbeit von fremden
! Ländern zu kaufen—während wenn st« gehörig be
schützt wären, dieselbe selbst verfertigen kcnnlen
! und daß somit die sreien Arbeiter auf eine schänd
i liche Weise —und nach durch »ine Parthei die sich
demokratisch nennt —niedergedrückt werden.
Beschloße n —Daß in der letzten Zeit
wöchentlich große Summen Hartgeld für fremde
Waaren von unserm Lande nach dem Auslande
- geschickt worden sind daß es bereits auSgemit
! telt ist, daß in dem letzten Fiscal Jahr eine Han
tels-Bilanz von einigen 4» Millionen Thaler ge
gen u»6 war, welche ganze große Summe mit
! Hartgeld bezahlt werden mußte, und welches Hart
geld sür unser Land und somit auch auf iininer
! verloren ist; —daß durch ein solches Verfahren
! ganz bestimmt die drückenden und geltraren Zeiten
l. in ihrer ganzen Strenge herbeigeführt
w rdeii, !'nd folglich alle« Eigenthum wieder auf
die nieder»,, Stufe hinabsinke» wird, das ganze
Land überhaupt die größte Noth erdulden, und
somit unscre Arbeiter »„ü'nigä'nglich verarmen müs-
Beschloßt n—Daß de? obige Zustand
! der Dinge einen jeden Bürger vollkommen über
; zeugen muß, daß es die höchste Zeit, und !>nab
wendbar nothwendig ist, daß die Regierung »eil
Händen unserer Gegenparthei. die olles dieses Un
heil durch die Zerstöurng des Tariffs von 1812
herbeigeführt hat, und die uns noch drohenden
Uebel durch die allzugroße Verschwendung der
Lolksgelder, ebenfalls herbeiführen muß, entrißen
! wird.
Beschloße n—Daß wir e« gleichfalls al«
höchst nothwendig ansehen, daß die Aemter von
Auditor-General und Landmesser-General dieses
Staats, die ebenfalls durch die nämliche Parthei
unserer Gegner für einen langen Zeitraum verwal
tet worden sind, auch mehr klugen, ehrlichen und
sparsamen Hände» anvertraut werden sollten; —
daß wir die Ernennungen von dem Achtb. T h o
m a « E. C o ch r a n, sür Auditor-General, und
Gen. W l ll l a m H. K e l m, für Landmesser-
General. durch die Republikanische Volks-Staats-
Convention mit Freuden begrüßen;—und daß ge-
nannte Herren unsere vereinte und herzliche Unter
stutzung bei der nächsten Wahl erhallen sollen, in
der vollen Ueberzeugung, daß sie gerade die r,ch
j ten Männer für jene Stellen sind, daß sie mit et
! ner großen Mehrheit erwählt, und ihre Amtspflich
ten Ehren für sich selbst, so wie auch zu Ehren
Beschloße n—Daß das letzte Republi
kanische Haus der Representanten dieses Staats,
! unsern herzlichen Dank verdient, dafür daß man
stch in jenem Körper so streng bemühte, den uns
durch unsere Gegenparthei aufgeladenen und so
schweren StaatStax bedeutend herabzusetzen ,-und
daß aber die Taxbezahler ebenfalls nicht vergtßen
sollten, daß man ln dem demokratischen Senat
, diese so allgemein gewünschte Herabsetzung verei
! telt hat —und dies wahrscheinlich, um eine weitere
Gelegenheit zu haben, um noch mehr Gelder, die
i durch die Taxbezahle» im Schweiße ihre« Ange
; ficht« verditnt werden, auf eine unerlaubte Weise
in ihr» Taschen zn schieben.
Beschloße n—l/aß wir das neulich Im
Staat Massachusetts angenommen» ??mendme>
zur Constitution» wonach noturalisirte Bürger e st
! nach 2 Jahre» «ich ged Hter Natur.islsirunl'.
Stimmrecht ausüben erlaubt s> n sollen höch
! sten« mißbilligendas, wir '.vcich die kicinlichk
Versuche inse'er Gegner—dieichin clnigenWo
- chcnden Etiig.wandert,n c!ne scVöne?! >ahl Nichts
! wisser zum Steinen auf i'>r Ticket j.tzcn Werder -
' wodurch sie die Eingewanderin-. suchen iu humbug
gen und glauben zu mach.», alle Nei'ublikaner
hegten die nämliche? Gesinn »g?n, u d hätten
mekr Li»'» sür Neqer als Eingew-nderte —"'eiche
Aeußerungen sie aber selbst wißen falsch zu >i» —
mit tiefer Verachtung anblicken; —und daß wir
übe,zeugt füi'en, daß solche abgeschmackte Hand
> lungen von Seiten unserer Gegner, bei aufgeklär
> ten Eingewanderten—besonders wenn diese ein
mal die NichtSwisser sür die Haupt-Aemter aus
' dem demokratischen Wahlzettel für Lecha Caunty
stehen sehen —sie sicher nichts feuchten wird.
' Beschloße n—daß die naturalisirten Biir
l ger nicht umhin können, die Thatsache einzusehen,
' daß die Führer der demokratischen Parthei keines
' weg« solche wohlwollende Gefühle sür sie hegen,
wie st» vorgebt», und ihr Geschrei in Bezug
> auf da« Maßachuselts Amendment, die Annahme
> rechter Weise allein aufladen möchten, nur ge
l schiebt, um ihre Aufmerksamkeit von der unwider
l! sprechlichen Thatsache abzulenken, daß die demo
kratische Parthei es gerade s e l b st in ihrer Ge
> walt hatte jenes Amendment zu verhüten—indem
> sie ja wi» dl» Statistik« b«w»ißen, s e l, b st »twa
- so vi»l Stimmen im Staat haben, als für und gr
> gen je,,es Amendment eingegangen sind.
B »fchloße n—Daß wir, zur f»rn»r»n Be
stätigung d»r obigkn Gedanken, die Eingewander
ten auf den demokratischen Muster - Staat, Siid-
Carolina, ebenfalls bezgg ich auf Naturalistrung.
hinweisen ; —daß dort die Demokraten >eit
Z Jahre» gleichfalls »in Gesetz auf ihren Büchern
baden, wonach naturalisirt» Bürgrr »rst nach zw»l
Jahr»», nachdrm sie ihre Papiere erhalten haben
stimmen können —daß sit hirrzu zugltich noch 5V
Acker Land oder tine Stadtlott» »igntn müßtn,
w drigtnfall« si» Zj Jahren zu warten haben —daß
ste gleichfalls nicht als Jurymänner dienen können
bis nach dem Verlauf von 2 Jahren nach gedach
ter Naturalisiruug, und erst ll) Jahren nachher in
die Gesetzgebung wählbar sind daß auch ferner
kein Eingewanderter irgend Grundeigknthum in
j«n«m Staat «ign«n darf, bi« «d f«in Sliminrrcht
begründet hat ; —Und daß man somit deutlich au«
obigen Thatsachen «rsitht, daß d«r Brrsuch unserer
Gegner, die Fremdgeborne» glauben zu machen, die
Republikanische Parthei.sei feindlich, hin
gegen aber die Demokratisch« fr « undlich
gegen sie gesinnt, nichts al« unverzeihliche Heuche
l«i und Humbuggtrei ist.
Beschloße n—Daß wir höchst erstaunt
fühle» mußten, als wir uns überzeugte», daß un
ser Caunty eine solch ungeheure Schuldenlast auf
dem Halse ha», verursacht durch die ungeschickte und
vrrschivendtrisch« Haushaltung der CommißionerS
unserer Gegenparthei;—und daß wlr e» als
höchst nothwendig ansehen, daß »i» jcdtr Taxbt
zahler unverzüglich die Hand an das Werk legt,
um die demokratische Parthei, welche allkln dafür
vcrantwSrtlich —Indem da« ganze Board in ihren
Händen ist, und schon eine geraume Zeit her war
—au« Gewalt zu setzen.
Beschloße »—Daß wir den unvkrzelhli-
Mlich^""
Auf die Erhöhung dcS Ca«nty-
TnxcS,
der nun ebenfalls so hoch ist wie der demokratische
StaatStar, mit Erstaunen ansehen und im höchsten
Grade mißbilligen und daß wir überzeugt füh
len, daß bei gesetzmäßiger, sparsamer und regel
mäßiger Haushaltung und VerauSgebung der
Caunly-Gelder, ohne den Wunsch der Betheilig
ten ihre Taschen zu füllen, eine solche Erhöhung
durchaus nicht nöthig gewesen wäre.
Beschloßt n—Daß wir auf Samstags
den 24sten September, um li) Uhr Vormittags,
eine andere Republikanische Volks - Csunty - Ver-
Ernennung zu biingen, welche« bei ler Oetober
Wahl von allen Freunden der Freiheit und Geg
ner der Sclaverei-Verbreitung, von alle» Freun
! d«n eines beschützenden Tariffs, und Gegnern von
freiem Handel und hzhen Caunty-Taxcn unter-
stützt werden;-und daß gedachter Wahlzettel
nach dem in, Jahr >856 angenommenen gleich
wiikenden nicht yach dem Delegaten-
Systeni, welches auf eine schändliche Weise durch
Stimme bei der Ernennung abzugeben hat, er
! nannt werden soll.
Beschloße n—Daß es der Wunsch ist,
! daß alle Mitglieder der stehenden Cauni? - Com
mittee gedachter Crnennungs - Versammlung bei
! Ernennung? Versammlung ist, und als ei» solcher
bei der Abstimmung für Eandidaten zu dienen
ihat
Beschloße n—Daß ta« Delegalen-S?-
Taunly durch unsere Gegner benutzt wird, und
! wonach die Delegaten dnrch Drahtzieher und
! Aemteijäger vielleicht schon ein oder rnehrerc Jah
! re vor ihrrr Versammlung gekauft sind, »ine Ur-
fache lst, daß unser Eaunty stets mit solchen lü
! deichen und verschwenderischen Aenrterhaiter ge
ostmai« a >s das Ticket schwingen, die
j weder fähig si.!v. das Gesetz achten, noch eigne
I Populärität so wie ante Charaktere haben , daß
aber, wenn sie einmal »us dem Ticket sind, sie er-
warten daß die Parthei sie auch erwählt» welches
> auch bisher nur zu oft, zum große» Schaden der
! Taxbezahler geschehen ist; —und daß wir aber
- woblgegründele Hoffnung haben, daß die Tarbe-
I zahlee künftighin keinesfalls wieder so thorigt
handeln werden.
Beschloße » —Daß wir daher alle ihrem
Vaterlande wohlwünschende Bürger ernstlich ein
laden und auffordern, mit uns Hand in Hand zu
gehe», u»d uns darin behülflich zu sein, dir oben
gedachten verschwendrrischen teurokratischen Pgr
! thei. die Zügel der Regierung aus den Händen zu
! nehmen, i.ndem sie das in sie gesetzte Zutrauen so
schändlich verwirkt hat; —daß wir gerat« so gut
j nur gute als schlechte Regierungen haben
! können—wen.n wir nur unscre Pflicht getreulich er
süllen;—und daß cS unsere heilige Wichest, die
schuldig sind, alle Pur'heinamcn fahren >u laßen,
und unfern Einfluß nur sür gute Regierungen,
! für unsere eigeue Jnter,ßcn, und für das Wohl
de« ganzen Landes anzuwenden.
! Nach der Annahme der Verhandlung«» wurdc
die Versammlung noch weiter in meisterhaften Rc
! den durch I. H. O l l v c r. E.'g-, und Col. W.
W. H a m e r « l y addreßirt, dcre» Benrerkun
! gen wiederholentlich den laulen Beifall derselben
! hervorrief. Hierauf wurde noch der Mil/erstaun
Brasibande in einem Beschluß der verdiente Dank
! abgestattet, dafür, daß sie die Versammlung mit
j ihrer Gegenwart, so wie mit ihrer herrliche» Mu
> stk beehrte.
Beschloße n Daß die Vtrhandlungtn
dies,', Verk „nmlnng jn dem Lecha Patriot. Lecha
Register, Friedensboten und Catasauqua Herald
bekiiint t werden sollen.
(Un'crzeichui! de» Beamten.)
Si!sät»!ieiie «tandidaeen.
I Seit letzter Woche, sind vir »-sucht it,ord»>! auch
i noch folgende Herren, der npublikan'scher! Volks-
Ernenn in? s»ir Lecha Caunty, als
! schickliche Eandidaten sür die verschieb,üen Aemter
nämlich :
Für Asseml'i> z
D. I. F. Deschler, Allentaun.
Owen L. Schreiber, S. Wheithall.
Henrn, Kuntz, Esq., Waschington.
William Leisenring, N. Wheithall.
Für Schaszmeister -
David Schwai h, Allentaun.
Tilghman H. Dornen, S. Wheithall.
Sem Gnm, Ober-Macungie.
Für Launty-Commißioner :
Paul Balkiet, Nord-Wheithall.'
Mas. Aaron Guth, SutvWheithall.
Elias Mantz, Heidelberg.
! Nathan Seip, Allentaun.
Capt. D. F. Follweiler, Lyn».
Für Zlrmendirebror :
Charles B. Scheimer, O. Milford.
Peter Mickley, Süd-Wheithall.
Für Launty /landmcsttr :
A. K. Wittman, Esq., Allentaun.
! Henry Kuntz, Esq., Waschington.
<?in Rettungg-Lar auf Ver Eisenbahn.
Obgleich der Ausdruck Rettungs - Car
eine Ironie auf amerikanischen Eisenbah
nen zu sein scheint, wo mit jedem Un
glücksfall der Verlust von Menschenleben
oder wenigstens verstümmelte Gliedmaßen
zu beklagen sind, so können wir, schreibt
der „Ohio Statesman," unsern Lesern
doch die Versicherung geben, daß wir vor
einigen Tagen in Patterson New-Jersey
einen Eisenbahnwagen gesehen, der die
Reisenden bei einem Unglücksfall unter
allen Umständen vor Gefahren zu sichern
verspricht. Dieser Wagen wurde nach
La Mothe s Patent von Herrn W. Cau
dell ganz von Eisen und zwar aus eisernen
Klammern und Verbindungsstangen er
baut, die so kunstrecht zusammengesetzt
und so stark sind, daß es selbst bei der
größten Kraft unmöglich erscheint, daß sie
brechen oder sich biegen, selbst wenn der
Zug einen Abhang hinunterstürzt. Die
ser Car, für die Boston und LVorchesier
Eisenbahn erbaut, ist im Innern auf daS
Eleganteste eingerichtet. Jede Abtheilung
enthält ein schönes Äild von Papier Ma
che ; die Sitze sind geräumig und die Ven
tilatoren zahlreich angebracht und von gu
ter Wirkung. Der Car ist 8 Zoll breiter
als die gewöhnliche» und wiegt beinahe
eine Tonne weniger, als die hölzernen
Wagen von denselben Dimensionen. Er
wird zuerst ein Paar Tage ayfder Eisen
bahn probirt werden, che er Nach. Massa
chusetts abgebt,.
Saure Speist im Sommer.
Physiologische Untersuchungen haben
völlig die Thatsache festgestellt, daß Säu
ren die Absonderung von Galle aus dem
Blut bewerkstelligen, welche somit dann
dem System entführt und dadurch dem
Fieber vorgebeugt wird. Alle Fieber sind
mehr oder weniger „gallig," das heißt, es
ist Galle im Blut. Alles was dem Fie
ber feindlich ist, oder demselben entgegen
wirkt, ist "kühlend." Es ist allgemeine
Rede, wenn man sagt, der Genuß von
Obst sei "kühlend," wie auch Beeren von
jeder Benennung; die Ursache ist, weil
die Säuren, welche diese enthalten die Ab
sonderung der Galle aus dem Blute be
fordert. mithin dasselbe reinigt. Daher
das große Verlan en für Grünes und Sa
lat früh im Frühjahr, weil diese Speisen
sauer, mit Essig genossen werden; d»l)?r
auch die Lust für ttnas Saures bei Fie
ber-Krankci;. Daraus ist leicht ersicht
lich, daß wir die guten Wirkungen des
Obstes und der Beeren in dem Maaße
verderben, als wir Zucker, oder selbst süße
Milch oder Rahm in Verbindung damit
essen. Genießen wir das Obst im natür
lichen, frischen, reifen Zustande, so ist es
beinahe unmöglich zuviel davon, oder ge
nug davon zu essen uns Schaden zu thun.
Daher ist auch Buttermilch und andere
saure Milch im Sommer sehr gesund.—
Süße Milch verursacht Galle bei Perso
nen, die nicht viel Bewegung haben, Sau
ermilch ist der Galle feindlich.
Wie wichtig ist es, daß wir zur allge
meinen Gesundheit viel Obst ziehen und
desselben genießen.
> Neu-Vork, die im Jahr öffent
liche Kosten unterhalten vdec unterstützt
wurden, betrug 321,073, von denen 177,-
9!)6 männlichen und 143,107 weiblichen
Geschlechts waren.
Zahl der Mormonen in allen
j Theilen der Welt wird auf etwa 130,000
geschätzt. Davon leben gegen 40,000 in
i lltah. Man nimmt an, daß jeder ver
heirathete Marmone durchschnittlich vier
! Frauen- hat.
Supieme Court von Pennsnl
l vanien hat entschieden, daß Eigenthümer
von Mühlen, Gerbereien :c, verpflichtet
seien, Säqmehl, Spahne, Loh, kurz je
derlei Abfall aus den Wasserströmen zu
halten.
! „große Zelt" genannt das
i „Union Tabernacle" wird z'u Ende dieser
Woche in Pottsville aufgeschlagen wer
den.
Mann, Namens Hyde, in Cin
i cinnati, ist jetzt 110 Jahre alt und war 7
I mal verheirat het.
. werden gegenwärtig in
! Hartford Conn., zu 17 Cents das Büschel
! verkauft.
ven Mädchens ziert besser, als ein Feder
busch auf dem Hut einer Zierpuppe.
Mül'l Mschästt.
Die ' Geschäft«
an Klein'S Mühle in Low-
Hill Taunschip. Lecha Co.,
werden nun wieder unun
»erbrochen fortgesetzt, in
dem die Vrrbtßtrungen an
dem Rths und in d«r Mühle nun vervhlMndigt
sind, so daß dem Publikum bei hoh«m und altde
rein Wasser zur vollkommenen Besrirdigung gc
dient werden kann. Er wird «S sich besonders
angelegen sein laßen, jede In sei» Fach gehörende
Kunde n-A rbeit aufs Beste zu liefern, und
dabei eingerichtet Alle prompt zu bedienen.—
Ec kaust auch
Frucht von jeder Sorte
wofür die höchsten Marktpreis« in Bargnd be
zahlt werden, oder es wird dieselbe auch im Aus
tausch für Mehl, Schrot, oder Klri« eingenommen.
Lir hält auch immer zum Verkauf auf Hand, Fa
milien- und ordinärer
Flauer, Roggenmehl und Futterstoff,
an den allerbilligsten Bargeld Preißen.
Er ist höchst dankbar für b«r«its gtnoßen« Kund
schaft, und es soll stets s«in Bestrkbkn s«in, all«
wtlche ihn mit einem Zuspruch und ihrer Kund
schaft be«hr«n, durch gute Arbeiten und niedere
Preiße vollkommen zu befriedigen.
Salomon Klein,
August 17. Nq3m
Nachricht.
Die jährliche Wahl sür einen Pr«sld«nt, vier
Verwalter und einen Schatzmeister der „Siegfrieds
Ferry Brücken>Ges«llschast" wird grhalten werdrn
am Montag drn 5!«» September, 1859, an dem
Gasthause von StephenKleppinger,
nahe bei b«sagtrr Brücke zwischen den Stunden
von 1 und 3 Uhr des Nachmittags.
tLdward Rohler, President.
> August 17. nqZm
» Unsere Court. . .
Folgende Necht«sälle sind letzte Woche vor un
serer Court allhier abgehandelt Worten, nämlich :
W. P. Huber, gegen Hiram I. Schartz.—
Klagsache w«g«n «inrm Judg«m«nt. Die Jury
enlschied zu Gunsten de« Hrn. Huber.
Nathan Wheitely gegen Jeße Breinig. Klag
sache wegen einem Grundstrich. Di« Jury ent
schied die Sache zu Gunsten de« Hrn Breinig.
Also sind Im Ganzen wieder 2 Verhöre durch
die ganze letzte Woche vor unserer Court abge
handelt worden. E« ist doch gewiß brdäutrlich
wtlcht Regitrungen oder Beamten wir haben.—
Ab«r unser Richter lst ja demokratisch, und so wird
man eben auch alles recht heißen müßen.
Am Bten August, durch den Ehrw. Hrn. Joshua
H. Derr, Hr. Charles H. Weiß, von Weißport,
Carbon Caunty, mit MIB Ellen Moyer, von Al-
Am letzten Mittwoch Abend in ditsrr Stadt Hr.
Lebtnsjahrt. Am letzten Samstag Nachmittag
wurden drßcn Ueberreste, im Beisein eines unge
wöhnlich zahlreichen Leichengesolge« zur Ruhe ge
bracht, bei welcher Gelegenheit der Ehrw. Hr.
Mennig eine sehr geschickte Leichenrede hielt.
Der Leidcnskamxf ist nun rellentct.
Der Geist dem Himmel zugewendet,
Fl.uckt z» des Jenseit« sel'ger Ruh.
Und manche Thrün« weint di« Gattin,
Denkt si« dort oft rell eiebe dein.
Bis auch ihr (Leist erpst lnnilber schwebt,
Zu dir,inl besseren Jenseits dsrt.
So trocknet eure Jammers TkrLnen
Und heitert auf den trüben Blick.
Denn e« tringt kein bange« Selinen,
Am 7t«n August. In Süd.Whklthall, Maria
S ch »«i d er, Ehegattin von Henry Schneider,
in einem Alter von 22 Jahren.
Am 7te» August, in Ober - Milford, Lecha
Caunty, Ellamenda, Tochter von Joseph und
Maria Gaumer, in einem Alter von 7 lahren.
Am 12tcn August, in Langschwamp Taunschip,
Berks Caunty, Judith, Ehegatten von John
Acker, in einem Aller von 59 Jahren, 5 Monaten
und 3 Tagen.
(Eingesandt durch den Ebrw. Herrn David Kuntz.)
! Am 23jlen Juni, in Ltcha Taunschip, Amanda
Elisabeth, Töchtcrchen von Samuel und Sarah
Kuntz, alt 1 Jahr, 1v Monaten und 27 Tagt»,
i Am 3ten Juli, in Moore Taunschip, Hr. John
Edelman, ln seinem 84st«n L«ben«jahr».
Am 1-tten Juli, »bendasclbst, Herr Salomon
i Bier, m seinem Sksten Lebensjahre.
! Am 29sten Juli, in Moore Taunschip, Maria
! Reph, in ihrem 46sten Lebensjahre.
Am 30ste» Juli, in Eherryvill«, WeSley Nel
! son, Söhnchen von Robert und Eatharina Wentz,
i Im 3ten Lebensjahre.
! Am 3ten August, in Moore Taunschip, Dora
th? Wtber, In Ihrem 43st«n Lebensjahre.
Marktberichte.
Preise in Allentaun am Dienstag.
Butter (Pfund) . . l 4
Unschlitt. IN
Wach« 25
Schinkenflcisch ... 12
Zerlenftücke It>
»ev.-WhiSkev (<Zal) 2!-
Rogg«n-Wkr«kev. . 2ö
Hilkorn-Holj (Klast.) 4 s<>
Eicken-Holz !1 2S
Sleinkohlen (Tonne) 3
Gop» 4M
! Zlauer (Barrel) K."> 75,
! Warzen (Büschel) I 20
Noggen W
Welschkorn. . . K 5
Hafer.. 35
Sa"".
Ei»r (Dutzend) 12
i Gesellschafts - Auflösung.
Nachricht wird hiermit gcgtbcn, daß die seit «i
-nig«r Zeit her, zwischen den Unterzeichneten, in
j LonchiU Taunschip, Lecha Caunty, unter der Fir
!mz von Lentz und George, in dem
Still-Gcschästc, bestandene Handels » Firma, am
l2ten August >85!), durch beiderseitige Einwilli
! gung aufgelößt word«n ist.—Alle di«j«nigk» da
her, wtlcht noch an besagte Firma schuldig sind,
> sind ersucht baldigst an Aaron Lcntz, welcher die
Geschäfte künftighin auf alleinige Rechnung fort
i wird, abzubezahlen, —und Solche die noch
! rtchimäßigl Anforderungen haben, können diesel
be gleichfalls einhändigen.
Aaron Lentz.
Jonas George.
Aug. 17. nqZm
Sonntags-Schul-Fest.
Die Lehrer und Schüler von der Lechaer Kirche
'onntagS-Schule g»d»nk»n »in» F»stlichkeit zu ver
anstalten, auf Sonntags den 28sten August, i 859,
an besagter Kirche, in Niedee-Macungie Taun
p, Lecha Caunty, wozu das Publikum ach
tungsvoll eingeladen ist beizuwohn»». —Auf Ver-
ordnung von
William Breinig,
Jameö Breinig, > Committee.
Edwin Bickel, )
Peter R»tl>, Seeretär.
N. B. —Es wird nicht erlaubt geistige Ge
tränke, so wie Porter, Ale und Lagerbier bei jener
Festlichkeit zu verkauf«».
! Aug. 17. nq2m
Nachricht
wird hirrmit gegeben daß die Unterzeichneten al«
Administratoren von der Hinterlaßenfchaft der ver
storbenen Ester Stauffer, letzthin von Nieder-
Milford Taunschip, Lecha Caunty, angestellt wor
! den sind. Alle Diejenigen daher, welche noch an
besagte Hint rlaßenschast schulden, sind hierdurch
ausgefordrrt lnnrrhalb k Wochrn anzurufen und
abzubezahlen,—Und Solche di« noch rcchtmäßige
Anforderung«« hab«n mög«n, sind ebenfall« ersucht
! solch« innkrhalb d«r besagten Zeit wohlbestätigt
einzuhändigen, an
Samuel Stauffer, ? .
Henry Stauffer, j '
Aug. 17. „qvm!
Hoch-Schullehrer verllingt.
Applikationen wrrden »mpsangen durch da«
Board der Direktoren de« Allentaun Schul - Di
strikts, für einen männliche» und einen weiblichen
Lehrer, um die Aufsicht über die Hochschulen de«
besagten Distrikt« zu übernehmen. Applikanten
werden examinirt durch den Caunty SuperintkN- >
dent am I7tm Tag August. nächsttnS, um 2 Uhr
Nachmittag«, in dem 4>en Ward Schulhause der
besagt«» Stadt. Di« Schule wird den 1 sten Tag
S«pt«mb«r gröffnkt, und soll ll> Monaten dau
ern. —Auf Verordnung der Board.
Henry Z. Säger, Srcrelär.
Juli 27. nq3m
11 Schullehrer verlangt.
Applikationen wrrdtn angenommen durch das i
Board der Dirtktoren dtS Wristnburg Schuld!-!
striktS, für 11 Lehrer, um die Aussicht über die
öffentlichen Schulen de« besagten Distrikt« zu über
nehmen. Applieanten wtrden examinirt an dem
Hause von NathanKreßley, in Weisen
tendent, auf Dienstag« den 3vsten August, anfan
gend um 9 Uhr Vormittags.
IS-Die Sub - Coinmitteen sind ersucht ihre
Lehrer hervorzubringen und rxaminlren zu laßen.
Der Lohn ist von 27 bis herab zu 19 Thaler, jr
nach dem Certificat, —Auf Verordnung der Board.
IL. Aramlich, See. p. t.
August Z. nq4m
13 Schullehrer verlangt.
Die Direktoren vom Salzburg Distrikt Verlan
gen 13 Lehrer, um die Schulen des besagten Taun
schip» zu übernehmen. Die Schule» dauern fünf
Monaten. Salarium ZZI) per Monat.
Die Cxamlnation der Applikanten soll de» 25.
August nächstens» um 9 Uhr Morgen«, am Gast-
Hause von A ll e n A p p e l, in besagtem Taun
schip, stallfinden. Die Lehrer müßen einen gu
ten moralischen Charakter auswels«n können.
Auf Verordnung ler Board.
Charles B. Kemmercr, Sec.
August 17. nq2m
15 Schullebrer verlangt.
Die Schul-Direktoren von Nieder - Macungie
sehen Applikation«,, für 15 Schiilstellcn «ntge
gen, auf Mittwochs den 24sten August, am Gast
bause von I a e o b M I ch a e l, in Neu-Texa«,
von 9 Uhr Morgens an. Die Schulen haben
Mitte Oktobers anzufangen und 5 Monate zu
dauern. Gehalt. 522 per Monat.
Auf Anordnung der Board der Direktor»».
David Danner, See.
August 3. Ng3m
9 Schullehrer verlangt.
Applikation«» wrrden angenommen durch das
Board der Schuldirektoren des Waschington Taun
schip Schuldistrikts, für 9 Lehrer, um die Aufsicht
! übee die öffentlichen Schulen l«S b«fagt«n Distrikts
zu iibkrnthmen. Avvlikante» werden examinirt.
durch den Caunty'Sup«rintend«nt, an drm Haus«
von David Pcter, in besagtem Taunschip,
! am Freitag den 2te» September, anfangend um
9 Uhr Morgens. Die Schulen sollen 4 Mona
ten dauern. Auf Verordnung der Board
IV. F. Nester, See.
August Ii). n«3m
7 Schullehrer verlangt.
Applikationen werden angenommen von dem
! Board der Direktoren des Lowhill Schuldistrikts,
j für sieben Lehrer, die fähig sind in der englischen
j und deutschen Sprache Untenicht zu ertheilen, auf
! Monlag« den 29sttN August, um 9 Uhr Vormit
onvallcy, in besagtem Taunschip, wann und woselbst
der Caunty-Supkrmtendent gtgtnwärlig sein wiid
um die Lehrer zu examiniren. Die Lehrer niüs
! sm einen guten moralischen Charakter aufweisen
können. Auf Verordnung der Direktoren.
Z. TL. Zimerman, S»e.
I Aug. li). nq3m
8 Schullehrer verlang?.
listriktS, für 8 Lehrrr, auf DonntrstagS dtn Isten
! September, um 9 Uhr des Vormittags an dem
! Hause von P e te r M i il er, in Sägersville, in
! besagtem Taunschip, wann und woselbst der
Caunty-Tuperinttndtnt gegenwärtig sein wird. —
j Auf Verordnung des Boards,
Anvreag peeer, President,
tüodsried Peter, Secrctär.
August 17. !85l> nq"m
C o ll e e r t.
Das Trerlerlaun Sing-Chor gedenkt sein zwti-
jähriges Fest zu ftiern auf Sonntag« d«n -It«n
S«ptemb«r, nahe bei Trrrle>taun, Lecha Caunty,
de« ausgezeichneten Musik- und Gesanglehrers,
! Prof. Foust von Allentaun. Es werden aus-'
gezeichnete Redner gegenwärtig sein, um das Fest
zu verherrlichen, nämlich die Ehrw. Herren E.
Krainlick. S«ll und E. R. Horn von Ouäker
taun. Das Gesang und Musik liebende Publi
kum ist achtungsvoll cingeladtn beizuwohnen. —
Das Concert wird seinen Anfang nehmen Mor
! g«n« uil! 9 Uhr, und wird Nachmittags fortgesetzt
j werden.
MV" Marketendern ist es durchaus nicht er
! laubt ihre Sachen in dtr Nähe zu vcrkaufe». Für
Essen und Trinken wird di» G«s«llschaft sorgen.—
Sollt« das Wtttkr ungünstig stin, so soll das Frst
Samstags d«n ll). Skptember stattfinden.
Trerlertaun. August 17. nq3m
Oeffentliche Vendu.
SamftagS den 27sten August, nächstens,
um 12 Uhr Mittag«, soll am Hause de« versior
j denen George Handwerk, In Wasching
ton Taunschip, Lecha Caunty, auf öffentlicher Ven
du verkauft werden, nämlich :
I Ein zweigäul« Wagen mit Bady, ein eingäul«
Wagen mit Bady, Schreinergefchirr von aller
>Art, eine Lot Bauholz, Planken, Dachschläte,
Schleifstein, und noch eine Verschirdrnheit von
z Artikel zu umständlich zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf
wartung von
George Handwerk, >
Henry Henntze,
August Iv. »a3m
Nachricht
wird hiermit gegeben, daß dl» Venduzetlel von
IDavidßuch, »Hedem von Süd Wheithall,
j Lecha Caunty, in dr» Händrn von Davids
ißie r y, sind. Der erst» ist am I7ten August
! fällig geiveftn, und d«r zweit» wird bis den 4ten
Sevtember fällig. Eine pünktliche Bezahlung wird
erwartet gleich nachdem die Venduzetlel verfallen
!sind.
David Biery.
! Augufll7. »Zm!
Ein Batallion.
Samstags
l7t«n September, näch
sten», um 10 Uhr Vor
mittag«, soll am Gast-
Hause von Jona«
Seibert, In Clause
ville, Lowhill Tauaschlp.
Lccha Caunly, eine große Parade stattfinden, an
welcher folgende Couipagnin, Antheil Nehmen wer
den. nämlich : Die Waschington Truppe, Capt.
Ceislove; GuthSvllle Truppe, Capt. Ruch ; Wei
senburg Truppe, Capt. W Iß ; Lowhill Artilleri
sten, Capt. Zimmerman ; und die Lowhill Infan
terist«, Capt. P. Lentz. Auch wird die FogelS
ville Braßbande gegenwärtig sein. So sind auch
»och folgend« Compagnirn khr«rbi«tigst eingeladen
beizuwohnen, nämlich: Die Wheithall Artilleri
sten, Capt. Mose« W. Schm«y«r; Waschington
R«ifel-RängerS, Capt. B I. Schloßer ; lorda»
Artilleristen, Capt. Williani H. Gausler; Whelt
hall Truppe, Capt. E. M. Kuntz z und die Beck»
Caunly Truppe, Capt. Smith, u. f. w.
Maj. Gen. Brown, Gen. Frei und Stab und
die Majoren Good und Stcckel sind ebenfalls ein»
geladkn gegenwärtig zu sein. Ueberhaupt ist da«
ganze Publikum freundschaftlich elngkladtn sich ein
zufinden, indem die« die größte Parade werden
wird, die noch je In Lowhill stattfand, und indem
e« an allerlel Vergnügen gewiß nicht fehlen wird.
Der Wirth hat bereit« für viele« Nöthige gesorgt,
und in jedem Fall wo dies noch nicht geschehen ist,
wird er in der Zwischenzeit noch sorgen.
picle Freiwillige.
Aug. 17.
Achtung!
GuthSville Truppe!
GuthSville Truppe ha»
sich in voller Uni»
form zu vrrsammeln,
P August, und sollte das
Wetter ungünstig sei«,
auf Freitags den IS. August, um Ig Uhr Vor
mittags, am Gasthause von JameS W i l t»
in Cent« Valley, Saucon Taunschip, Lccha Caun
ly, um stch der großen Parade anzuschließen, wel
che daselbst stallfinden wird. Pünktliche Beiwoh
nung ist erwartet, indem ein jedes abwesende Mit
glied S l Strafe zu bezahlen hat. Auf Befehl der
ThomaS K. Seislove, O. S.
IV" Die Allen Reifels, Jordan Artilleristen,
Lecha Neisel«, Allen Infanteristen, Waschington
Guarden, Waschington Greys (Bethlehem,) Cen
tre Valley Truppe, und Springtaun Reifel«, find
ebenfalls eingeladen jener großen Parade beizu
wohnen, und werd«n gleichfalls gegenwärtig sein.
August 1t). nq2in
Achtung!
Waschington Kavallerie Truppe!
Die Glieder der Wa-
schington Truppe habe»
sich zu Uebungkn zu vrr
sammeln, am Samstag
den 27slen August, um
K l Uhr Nachmittags, am
Gasthause von H e n
!ry Gln k ln g er, an Chapman's Station an
j der Catasauqua und Fogeleoille Eisenbahn, in
i Ober - Macungie Taunschip, Lecha Caunly,—
Pünktliche Beiwohnung Ist »rwartet, indem Ab
wesende Si Strafe zu bezahlen haben. Aus Be
fehl der Compagnie.
Alfred Peter O. <S.
Aug. 17. nq2m
Achtung!
x > Das Reifel Batallion unter meinem
SI Btfehl, hat sich zur Parade zu versam
mein, am Samstag den 27stcn August,
nächstens, um ll) Uhr Vormittag«, an
! v dem Gasthause des Daniel D e i-
bert, in Heidelberg Taunschip, Lecha
ll' 6'unty.—Gedachtes Batallion schließt
i folgende Compagnien in sich, nämlich :
Lowhill Artilleristen, Capt. I. E. Zimnicrmann,
! Lowhill Infanteristen, Capt. Lentz. und Wasching-
ton Reifel Rängers, Capt. B. I. Schloßer. —
! Pünklich» Beiwohnung wird crwartct.—Aus Be
! fehl von Peter Lentz, Major.
»N-Die Waschington Beaßbande wird eben
j falls gegenwärtig fein.—Auch sind folgende Ca->
vallerie-Truppen eherbietigst eingeladen beizuwoh-
nen, nämlich : Die Wheithall Truppe, Capt. E.
! M. Kuntz, Weisenburg Truppe, Capt, Weiß, und
die Guthsville Truppe, Capt. T. Nuch.
August 1t). na3ue
Äuditors-Änzeige.
ln der Court von Common Pleas für Le
cha Caunty.
I» der Sache der Rechnung de« George
M. Schtllh a in m er, Asstgnie von Jackson P.
! Haas, von Lynn Taunschip, Lccha Caunly.
Und nun August 4. 1859. auf Vorschlag de»
! Hrn. Bridges, ernannte die Court Jodn
! Esq., Franzis Weih, Esq. und David I. Moßer,
als Auditoren, um besagte Rechnung überzusehen
und wenn nöthig llberzusetteln, und Ve.tyeiluvA
> dem Gesetz gemäß zu machen.
Au« den Urkunden.
! Bezeugt«- Jameö Lackey, Protl».
Obengenannte Auditoren werden sich zu dem
Endzweck ihrer Bestimmung versammeln, auf Sam
i stagS den lOten September, um 19 Uhr Vormlt
' tags, am Gasthaus« von Da vl d B l.« l l er, in
Lynnville, Lynn Taunschip, Lecha Caunly; allw»
i sich alle Jntereßirte einfinden können wenn sie eS
I als nöthig erachten.
August 17. nqin?
Schatzmeister-Candidat.
An die Stimmgeber reo Lccha Saunte.
Aufgemuntert durch »in» Anzahl Freund», ls?
der Unterzeichnete zu dem Entschluß gekommen,
sich bei der nächsten October-Wahl als ein Can
didat sür das Amt eines Caunty - Schatzmeister»
anzubieten —jedoch der Entscheidung der Republi
kanischen Volks - Ernennung« - Convention unter
! ivorsen. Sollte ich so glücklich sein ernannt und
erwählt zu werden, so wcrde ich die Pflichten de»
gcdachtcn Amte« auf eine pünktliche und getreue,
i Welse ausüben.
George H. ReVer.
Allentaun, August ll), 1859. nqbv-
An Tar-Collectoren.
Nachricht wird hirrmit gegeben an die verschie
denen Tax-Collektvren im Caunty, daß sie über
ldre gesammelten Staat«- und Caunty-Taxen und
Miliz - Strafe» Abrechnung halten sollen bl«
zum ersten Tag Januar IBKO, weil nach j<nem
Datum kein verlorne« Geld m«hr angcnommr»
wird und Jnteressrn von allem Rückständigen Tax
bezahlt werden müssen.
Gideon Marck,
Levi Dornbläser, > CommrsfionerS.
John Peter, )
August 17. - nq3iw