Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, August 10, 1859, Page 3, Image 3

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    Lecha Caunty Patriot.
Der Patriot kks zur 11/ahs.
Zeftt ist Vi, Zeit »um Unterschreiben!
Da die nächste S»aa««wahl, im Oktober, von
großer Wichtigkeit sein wird indem nicht nüe
Staa»«beamte. sondern auch wichtige Eau»t?be
amten z« erwählen find; Und da ein jeder Stimm
zeber sich mit Allem genau bekannt machen sollt»,
»orübee er zu entscheiden gedenkt.—so haben wir
»m« entschloßen den „Patriot," der Alle« aus eine
furchtlose aber gewißenhaste Weise besprechen wird,
von nun an bis zur Wahl,
Für den geringen Preis von 15 Cents
»in Unlerschreiber zu senden. —» Wo etn Pack von
mehreren zusammengebracht wird, so daß er unier
einer Addreffe versandt «erden kann, wiid ein bil
liger Abzug erlaub».
DI« geehrten Leser brauchen aber nicht zu sürch
ten, daß wir den Patriot gänzlich mit poli
tische« Aufsätzen füllen werden —o nein; die Ts
ge«erelgnlße, Unterhaltung, u. f. w., sollen wie
gewöhnlich erscheinen. Auf daher Freunde! und
seid un» in der Lerbreitung von gesunden Grund
sätzen und im Kampfe gegen die Verdrehung der
Wahrheit behtiiflich; denn je mehr wir unterstützt
werden, desto mehr können wir leisten.
Hier haben «,ir den Demofrae"
auch ss recht schc»» am <phr.
. Die Scribbler de« hiesigen „Demokraten" sind
hierdurch benachrichtiget, daß sie etwa« zu spät
sind mtt ihren Bemerkungen, hinsichtlich der Bo
gus-Whig-Veesammlung iN der Stadt Neu?ork;
dach «tr unsere Bemerkungen deßwegen schon
längst gemacht haben; daß die Versammlung
»ich» durch wirkliche Whig» gehalten wurde, son
dern gerade von Loko Foko» selbst, und solchen
die schon längst hinüber gelaufen find, weil sie lte
Whig« zu ehrlich fanden, und glaubten bei der
Loko Foko Parthei eher stehlen und ihre Taschen
füllen zn können, al« wie bei im« —gerade so wie
unsere Gegner jetzt die Knownothmgs dingen, um
Thaten zu begehen, die böchst uniöblich sind, und
solche sodann den Republikann auszuladen sich be
mühen; und daß sich die alten ehrlichen Whig«
sicher nicht von solchen gefährlichen Uebeiläufer,
wie dle Eigenthümer des Demokraten, leiten und
führen laßen «erden.
Hinsichtlich jener Fragen konnten wir uns des
Lachen» wahrlich nicht enthalten, denn der Schreiber
hat da so etwa den dümmsten Streich begangen,
den wir noch je gesehen haben. Ee richtete näm
lich eine Anzahl Frag.n, wahrscheinlich um un»
festzusetzen, indem er einen Gedanken hatte wir
rvürdrn sie nicht beantworten, und in seiner Och
sen-Dummheit geht er dann daran und beantwor
tet sie selbst. Also ist e» doch gewiß nicht noth
wendig daß wir uns weiter mit der Sache besaß
en, als daß wir hier erklären und antworten, daß
gerade das Gegentheil von de» Antworten des
Demokraten der Fall ist —denn nicht In Bezug auf
eine einzige der gedachten Fragen, haben
die Republikaner und die Knoivnvthings mit ein
ander gehandelt, wie tn dem Demokrat geantwor
tet wird. Nun wer ehrlich über die Sache nach
denkt. der m u ß zu dem Schluß kommen, daß
wir recht haben. Somit sind nun jene Fragen
durch uns schon vollständig erkläit und beantwor
te» word n, und wir behaupten »un daß die Reihe
zu fragen jetzt an uns ist und w» wollen nun
eine Anzahl Fragen lichten, die wir hoffe» uns je
ne Scribbler ebenfall« so offenherzig beantworten
»han ha!>,n. Die Fragen sollen von Interessen
des Wohl sein, und nun kommt und beantwortet
sie wie Männer. Eure Fragen war es nicht noth
wendig der Länge nach zu beantworten, denn dies
habt ihr selbst gethan, da sie aber alle uniichtig
waren, indem beinah» jedesmal wo das Wort Re
vublikaner stand, das Wort Demokraten hätte ste
chen sollen, so war es blos nothwendig zu sagen,
daß die Antworten sämmtlich falsch
setei». wie sie dies auch waren, und somit haben
wir fie tn Wirklichkeit m>t wenigen Worten voll
ständig beantworte». Aber jetzt zu den Fragen.
antwortet haben, Indem die Taxbezahler ein gro
ße« Jntereßen darin fühlen —und sobald die Ant
worten gefolgt sind, dann sind wir willig irgend
Fragen zu leantworten tn Bezug auf unser» öf
fentliche Angelegenheiten, die jene armselige und
dedaurungSivürdige Scribbler vermögend sind an
un« zu richten !—Also wie viel mehr haben unse
re Armendirektoren schon diese« Jahr sür Getrai
de bezahlt, al« wenn sie nach dem Rath des Hrn
Grim gehandelt hätten ? Ist jener Mahlcontrakt
de» die Armendirektoren für Müllerarbeit gemacht
baben, von beiden Seite» richtig erfüllt worden?
Wer ha» dann jene Brücke und Planken „abge
schritt" ? Wie hoch ist unsere demokratische Caun
t? Schuld ? Wo wurden dann die St«)Ott» An
leihen im letzten Jahr durch die Coinmißioner« ge
braucht ? Wie viel höher ist unser Eaunt?tax als
letzte« lahe ? Wer hat unsere große Staatsschuld
gemacht ? Seid ihr für oder gegen die Sklaverei
oder den Handel in Mensch nflei,ch ? Seid ihr sür
oder gegen einen beschüv»nden Tarifs? Für oder
gegen freien Handel ? Wie viel war die Handels
bilanz im letzten Jahr mit auswärtigen Ländern
gegen un« ? Wie viel hat Buchanans Regierung
im letzten Jahr mehr gekostet al, irgend eine frü
here ? Wie viel haben jene Maulesel gekostet ?
Wie viel hat die Regierung mehr für Kohlen be
zahlt al« sie hätte bezahlen sollen ? Au« wie viel
haben un« Regierung« - Beamten in den Nävy
?ard« und den Custom-Häuser unter Buchanan«
Regierung schon beschwindelt ? Ist die demokrati
sche Parthei nicht ganz allein für alle diese Uebel
veeantwortlich ? Wa« hat die lowa Republika
nische Convention und die Conneeticut Staat«-
Gesetzgebung in Bezug aus Naturalistrung gethan ?
Wie viele der Appiikanten welche Anspruch machen
auf da« demokratisch, Ticket in diesem Caunt? ge
setzt j« «erden, sind Knownvthing« ? Sind nicht
zwei von den Scribbler sür den Demokrat, oder
waren sie nie keine Knownvthing« ? Was denkt
ihr von Geschöpfen die selbst eingestanden, daß sie
Jahrelang da«, Lügen, und Dreckarbeit-Geschäft"
betrieben Haben !k «. s. ». Kommt nun und
seid männlich, besntwortet obig« Fragen sämmtlich
ehrlich di»s»lbe zu umgehen und nicht zu beant
worten ist nicht männlich. Wir werden sie euch
immer wieder vorschiebe« bi« ihr sie beantwortet,
und wenn ihr »tt« verweiger», so wird e« von
einem jeden eh'lichen Menschen eingesehen, daß
wir euch ss recht schön in die Enge getrieben ha
ben. und daß wir euch da an den Ohren sesthal«
t»n «erden und können, versteht sich von selbst.
ü« ist un« wahrlich ganz recht, daß uns durch die
Dummheit der Scribbler de« „Demokratcn" eine
Gelegenheit geöffnet wurde, um obige Fragen zu
richten, indem da« Publikum in den M»ift»n d»r
selbtn tl»f intereßirt ist—und «ir »ersprechen noch
»azu alle Antworten, wenn fie richtig gegeben wer
den, im .Patriot' zu pubiiziren, indem solche Ant
worten doch gewiß auch nicht allein in Monroe
launt? veröffentlicht, sondern tn Zeitungen die
tbenfall« hier eine Eirculation haben, erscheinen
s»ote«.
vemerkt der L»s»r auch schon au« obigen Fes
,e». Wa« die Ursache ist. daß unsere G»g,nzeitun
zen stet« mit Artikel, Naturalisation betreffend.
,nd die Republikaner de« Fremdenhaßes beschult»!-
p«d, angefüllt sind ? Jene Scrlbbler wißen wohl
>aß die denwkratische Parthei voller Sünden ist,
«d zwar „vom Wirbel de« Haupte« bi« auf die
Fußsohlen," und ml» gedachten Aussätzen und je
nem Geschrei möchten fie diese Sünden gerne ver
decken. Es geht dies aber sicher nicht, denn so
weit »S in unsern Kräften steht, sollen die Stimm
geber alles wlßen, was die demokratische Parthei
stch Unlöbliches hat zu Schulden kommen laßen —
und wenn fie dann nicht für sich selbst handeln,
und unsere Gegenparthei, die noch überall wo sie
regiert uns schändlich und unverzeihlich in Schul
den gesistrtzt hat, von dem Ruder sagen wollen,
so l"egt die Schuld nicht an uns, sondern an ih
nen selbst.
Gespräch zwischen Zohn nnd Zaeob.
loh n—Well Jacob was gibt« Neue« in alt
Berks?
laco b—O. gerade nicht viel recht», dann
die Zeiten wollen noch immer nicht viel bester wer
den» obschon die Partheiverreißer so viel Beßeres
prophezeih« haben.
Job n—Die Whigs willst die sagen? Wel
che sich so auf einmal vermehrt haben.
laco b—Ja, oder Republikaner, Wieste sich
auch manchmal nennen. Aber wenn'S nicht so
viel wären würde ich sie unzufriedene Aemterjäger
heißen.
loh n—Da« glaub ich, dann so etwas seid
ihr in alt Berks nicht gewöhnt, denn bei euch, wie
öfter« auch bei un« in klein Lecha, ist es als ächt
temvkratlsch anerkannt, daß die Aemterhalter und
ein Paar von den Haupt Parthei-Bell - Hämmel
immer im Voraus durch Handel und Verkauf die
rein demokratisch fortgesetzt wird, und auch keine
Mißgriffe in ihrer Aemter Verwaltung verrathen
werden, und wenn die Wahl kommt, bat die durch
den geheiligten Partheinamen geseßelte Nichtswis
ser Mehrheit nichts zu thun, als Ja und Amen zu
sagen, und dann erschallt der Vundesruf: „Groß
sind die Aemter-Götter der Demokratie",
laco b—Alles ziemlich wie du sagst; aber
es aeh» nicht mehr länger so bei un« —denn ich
I könnte dir ohne mich, alte Demokraten beim Dutz
end nennen, die es gar nicht mehr blind gehen
i wollen, u.d um alsbald Beßerung einzuführen,
! wollen wir lieber auf gute Männer stimmen, ohne
Rücksicht auf Parthei-Namen, oder die Beschimpf
ung von solchen, die Parthei-Sachen heiliger ach
ten al« wie Religion—wie ich etliche kenne.
loh n—Das lautet aber Whiggisch ! Oder
! auch Republikanisch.
laco b —Warum da« ? denkst du es wird
! bei ihnen mehr auf fähige Männer gesehen, al»
! i>ei un»—e« wird immer vorgebracht daß ihre Lie
der» abtrünnige Demokraten seien, die gern Aem
! »er hätten, u. s, w.
loh n—Ja freilich, da» ist gerade was die
! Partheinarren immer sagen, und ist schon oft ge
! sagt worden, daß es von Manchen ohne Bedenken
geglaubt wird. Aber wer einige Kenntniße hat,
der weiß wohl daß das Wort Whig einen Namen
oder ei» Volk bedeutet, der oder welches eine bes
sere Regierung verlangt oder fordert—welche Be
deutung das Wort Whig schon solchen Patrioten
! gegeben wurde, die in der Befreiung unseres Va
terlandes für uns eine beßere oder Republikanische
Regierung forderten.
laco b —Demnach war der Name Whig und
Republikaner schon damals mit einander verbun
den ?
loh n—Freilich, und durch ihre Bemühungen
entstand dann eine National Republikanische Volks-
Regierung, welche dann von Zeit zu Zeit unter
schlechte Verwaltung gerieth, und dann entweder
von Whigs, Demokraten oder sonstigen Partheien
laco b—Demnach behauptest du auch, daß
die Demokratische Parthet nicht allein die Grund
sätze unserer Bundes-Regierung besitze, worauf alle
ächte Demokraten hofften ?
loh n—Dort ist gerade der ganze Halt
punkt. oder Humbug, zur Aufrechlhaltung »er
Aemterhalter - Tax . Brocken - Schüßel! Aber ich
freue mich daß die Taxbezahler zum Nachdenken
gebracht werden, und daß die Whigische Flagge
von den voniehmsttn Männer aller Partheien auf
gezogen wird, und daß sich alle zu der großen ??a
-! tional'Fahne der Republikanischen Parthet zum
Wahlkampfe versammeln. Und die Erfahrung
hat es schon ost bestätigt, daß wenn da« Ameri
kanische Republikanische Freistaaten-Vvtk anfängt
j für sein wahres Wohl zu denken und zu handeln,
so können keine Lügen oder verdrehende Ränken
in der Welt, e« vom siegen oder vom Nutzenbrin
gen, so wie von den Perbeßerungen mehr abwen
den.
laco b—Da« Ist wohl gewiß ein Republi
> kanischer Charakterzug der Amerikaner, und alle
gute» Bürger die, wie gesagt, den Zustand unse
! Zukunft für die beste» und fähigsten Candidaten
stimmen, ohne Rücksicht auf nutzlose Partheina
.loh n—Ja könnten nur noch mehr der sr
heilenden Claße mit solchen Wahrheiten, die doch
für sie so wichtig sind, bekannt gemach» werden,
aber manche erfahren nichts als nur was ihnen
von grundsatzlosen Partheigänger durch ihrer Zei
tungen oder Lock Vögel beigebracht wird, und dür
j sen nicht einmal zu einer Taunschip- oder Caunty-
Versammlung einer Gegenparthei gehen, aus Furcht
sie möchten dort ein Wort der Wahrheit hören.
Jacob Ich kenne aber etliche, die sind
durch eignes Nachdenken auf beßere Wege gera
then, und haben schon vor diesem heimlich die ih
nen zugesteckte Tickets in der Tasche behalten und
für beßere Männer gestimmt, und wurden von den
Lieder« immer für gute läcks gehalten. Auf
solch» Weise «erden in Zukunst noch größere Um
wälzungen hervorgebracht werden.
loh n—Das ist just der Weg. und solche
Männer die al« neutral, oder als so ziemlich
gleichgültige Zuschauer betrachtet werden, können
in Verb«ßerungS - Sachen viel auSrichlen—das
kannst du daraus wißen, weil uns der Peter und
der George nicht so lange angehöit haben, und
besonder» der William mit seinem bischen Staats-
Tar. ohne den Caunty-Tar in Betracht zu ziehen,
welches doch alles eine demokratische Erbschaft ist.
Doch nichts für ungut—ich winde bald parthet
isch werden —auch muß ich aus den Heimweg.
Willis m—Hatten auch nur noch mehr solche
Gleichgültige euch gehört ihre Pflichten wären
! ihnen doch vielleicht eingefallen. Ich würde etwas
l drum geben, euer Gespräch im Druck zu sehen—
wenn nur der Chärl die ganze Zeit da gewesen wä
rt, der könnt alltS widerholen. Er gehört jetzt
auch zu den lauen Demokraten. Alt Berk« macht
wieder ..Boclspringe", aber John In manchen Thei
len von Lecha stehis noch ziemlich dunkel aus.
loh n—Du betrügst dich. Lecha ist auch nicht
mehr ganz so viel in der Blindheit wie du glaubst,
und daß ich recht habe, wird man schon im Okto
ber erfahren. Aber jetzt muß ich gehen. Adje.
<s
An einer Rartoffel erfiiekt.
Amelia Bener, Tochter des Hrn. Jacob
Beyer, in Worcester Taunschip, Mont-
gomery Caunty, erstickte am Samstag vor
acht Tagen an einem Stück Kartoffel, das
ihr beim Mittagessen in die Luftröhre ge
riet!). Als Dr. W. K. Beaver, der ohne
Zeitverlust gerufen wurde, an das Haus
kam war sie bereits todt. Wir haben
nicht gehört wie alt das MädciM ivar.
Kandidaten.
Nachfolgende« ist »ine Liste der bi«her anem
pfohlenen Candidaten der großen R»vublikanlsch»n
Volk«-Partbei von Lechs Caunt?, bei der kommen
den October-Wahl,
Für Asfembky;
Samuel I. Kistler, Esq., Heidelberg,
Capt. W. H. Gausler, Allentaun,
Col. W. W. Hamersly, do.
Henry I. Sager, dc>.
Tilghman Good, dc>.
Simeon H. Priee, do.
James W. Füller, Catasauqua.
Für Scherisf -
Col. George Beisel, Allentaun,
Capt. Elias M. Kuntz, N. Wheithall,
Col. George Wetherhold, Allentaun,
John L. Hoffman, do.
Samuel M'Hofe, do.
Henry E. Ruhe, do.
Für Schatzmeister :
Maj. Amos Ettinger, Allentaun,
Franklin P. Mickley, N. Wheithall,
George Roth, jr. do.
Benjamin I. Hagenbuch, Allentaun,
John O. Cole, do.
George H. Reber, do.
Aaron G. Reninger, do.
Nathan Miller, do.
Charles W. Eckert, do.
William S. Voung, do.
Charles Klein, do.
Für <saun»y.Lommißioner .-
Sanford Stephen, Saucon,
Joseph Peter, Waschington,
David Biery, S. Wheithall,
Henrn Wger, Saucon,
Col. H'rrifon Miller, MillerStaun,
Moses Wieand, Emaus,
Samuel Stausser, Esq., N. Milford,
C. W. Wieand, Esq., O. Milford,
Maj. Peter Lentz, Lowhill.
Für Armendiref»or:
Reuden Glick, Siid-Wheithall,
Michael D. Eberhard, Allentaun,
Martin Kemmerer, Esq., Salzburg,
Charles Colver, Hanover,
Adam Litzenberger, O. Macungie,
Joseph Moßer, Lynn,
I cob Vager, N. Macungie,
Für Tistrikt-Anwald -
Charles M. Runk, Esq., Allentaun,
William H. Aney, Esq., do.
John H. Oliver, Esq., do.
Edmund I. Moore, Esq., do.
Für Laniity.Landmesser ;
Edward Köhler, Esq., N. WheitlM,
Salomon H. Appel, Weisenburg,
Joel P. Geiger, Waschington.
Für Recorder :
Joseph Säger, jr., Allentaun.
Für Auditor z
Elenius Kramlich, Weisenburg,
Ephraim F. Butz, S. Wbeithall,
Peter M. Landes, Saucon.
»iS'Solche welche noch andere Namen dieser
! Liste beizufügen haben, sind ersucht dieselbe bald
I einzureichen —und solche Herren, deren Namen aus
der obigen Liste erscheinen, und nicht begehren als
Candld.iten bei derEenennung«.Versammlung an
gezeyen zu werorn, sw» ersuch, uns vavon in
Kenntniß zu setzen, wo wir dann öffentlich anzu
ztigen beabsichtigen, daß es nicht ihr Wunsch ist
als Candidaten aus das Ticket gesetzt zu werden.
Sollte dies aber vor gedachter Versammlung ver
nachläßigt werden, so kann dies auch dort und da
lL?°Die während unserer letzten Num
mer vom Auslande eingegangenen Nach
richten, schließen durchaus nichtS von be
sonderem Jntereßen in sich.
Dankabstattungen.
Unserm besondern Freund und Nach
bar, Hr. I o h n L o s ch, von der hiesi
gen Baumschule, statten wir hierdurch un
sern »„geheuchelten Dank ab, für die ex
tra schone und herrlichen Aepsel die er uns
zum Geschenk machte. In der That eS
wire» die vornehmsten und besten die wir
noch dieses Jahr gesehen oder gegessen
haben.
vielgeliebten und werthgc
schätzten Freund, W i ll i a mM a d d e r n
von dieser Stadt, sind wir ebenfalls Dank
schuldig, für die uns überreichte und sehr
kostlichen Pflaumen. Bei erster Gelegen
heit, oder wenn wir einmal etwas GuteS
haben, (das bleibt aber gewöhnlich bei dem
Drucker lang aus) so versprechen wir,
(leicht zu versprechen) daß wir auch an ihn
denken wollen.
Großes Feuer.
Heute vor 8 Tagen, des Nachts, wur
de die Scheuer auf der Armenhaus-Bau
erei, in Berks Caunty, in Flammen ent
deckt, und da dieselben schon bedeutende
Fortschritte gemacht hatten, konnte den
selben kein Einhalt gethan »Verden, und
somit brannte dies herrliche 105 Fuß lan
ge und 5V Fuß breite Gebäude bis auf
den Grund nieder. Mit dem Gebäude
wurden verzehrt, ein Bull, L Kälber, 64
Schaafe, zwischen 600 und 700 Büschel
Waizen, etwa 800 Büschel Hafer, 100
Tonnen Heu, Dreschmaschine, 2 Wind
mühlen, Pferdegetvalt, 2 Welschkornschä
ler, so wie viele andere Geräthschaften.-
Ein großer Heustock, großer Strohstock,
und etwa 200 Pfosten und 200 Riegel
wurden ebenfalls durch die Flammen ver
zehrt. Die andern Gebäuden auf der
Bauerei konnten nur durch die größten!
Anstrengungen der Feuerleute von Rea
ding gerettet werden. Der Verlust wird
zu von zwischen SB.OOO und Hl»), 000
geschätzt.—Ohne Zweifel »var dies das
Werk eines Mordbrenners.
»ein. und Aunfukr.
Die Einfuhr ausländischer Waaren in
den Hafen von St e u-Y o r k belief sich
tn den ersten 7 Monaten d. I. auf mehr
als 152 »Millionen Thaler, während die
ÄuSfuhr nach ausländischen Hafen nur!
etwa über 80 Millionen Thaler betragen!
hat, mithin müssen 72 Millionen durch
Baarzahlungen gedeckt werden, oder blei
ben als Debet hangen.
llI7"Bei den in der letzten Woche in den
lüdlichen Staaten gekaltenen Wahlen,
hat die Opposition gegen die Bucyanan-
Regierung, einige Mitglieder des Con
greßes gewonnen und so hat auch die
nämliche Parthei in einigen Staaten in i
der populären Stimme einen bedeutenden
> Gewinn gemacht.
Svurt Verhandlungen.
Folgende« st»d die Rechtfälle, welche letzte We
ibe vöe unserer Evurt allhier, abgehandelt worden
sind, nämlich - > ,
Der Staat gegen Edward Dekan? und Bridge»
Delan?. —Anklag», Diebstahl, auf Eid von la
eob Wolle. Al« zu Edward Delan? wurde ein
Nolle Prosequi etngttragen, und Bridget Delan,
bekannt« sich fchuMg. Da« Eourturihnl lautet
dahin, daß sie dle Unkosten zu bezahlen, und eine
Woche In demCaunty-Gesangniß zuzubringen ha».
Der Statt gegen Walter Faust. —Anklage. Ba
stardp, aus Eid von Sarah Moyer. Die Court
erlaubte ein Nolle Prosequt einzutragen.
Der Staat gegen William S. Smitb. —An-
klage, Bastard?, auf Eid von Maria Diehl. —
Auch hier erlaubte e» die Eo»rt ein Nolle Prose
qui elnzutrogen.
Der Staat gegen Levi Haa«, Jsaa« George,
Elia« Rerlg und John Betz. —Anklage, Riot,
auf Eid von Charte« Lautz. Die Verklagten
die Unkosten zu bezahlen.
Der Staat gegen Normal Cole.—Anklage,
Diebstahl, auf Eid von Joel R. Leid?. Ver
klagter bekannte sich schuldig—hatte aber da« ge
stohine Geld, bereit« zurückgegeben, und wurde da
her nur auf zwei Wochen in das Caunt? Gefäng
niß verurthetlt.
Der Staat gegen John Geifinger.—Anklage.
Bastard?, auf Eid der Mar? Nolf. Verklagter
wurde schuldig gesunden, und durch die Court ver
urthetlt 8l() Strafe sttr den Nutzen des CauntieS,
besagter Mar? Nolf 830 Wochengeld, und die
Unkosten zu bezahlen. Da« Kind war gleich nach
der Geburt gestorben.
Der Staat gegen George Lehr und Denni«
Meli?,—Anklage, Diebstahl, aus Eid von Peter
Keiser. Die Verklagten bekannten 2 Welschhüh
ner gestohlen zu haben, und wurden, ein jeder,
durch die Court verurtheilt st) Cent« Strafe und
die Unkosten zu bezahlen und für den Zeitraum
von einem Monat Gefängnißstrafe zu erdulden.
Der Staat gegen William Traßing,—Anklage,
Diebstahl, auf Eid von Francis G. Harri«. Die
Mrandjur? fand keine Bill, und das Caunt? ha«
die Unkosten zu »ragen.
Der Staat gegen Joseph Mertz.-Anklage,
Diebstahl. —Die Grandjury fand keine Bill, und
das Caunt? hatte die Unkosten zu bezahlen.
Der Staat gegen William Scott—Anklage,
Angriff und Schlägerei auf Eid von Daniel Beir.
Nolle Prosequi eingetragen, nach der Bezahlung
! der Unkosten.
! Der Staat gegen Jonas Fensternische?.—An
klage. Angriff und Schlägerei, auf Eid von Eli
sabeth Fenstermacher. —verklagter wurde auf den
Grund der Unstnnigkeit freigesprochen, und das
Caunt? halte die Unkosten zu bezah'en. Die Court
verordnete aber daß der Verklagte nach dem Ar-
I menhause unter die Aufsicht der Armendirektoren
gebracht werden sollt».
Der Staat gegen John Reitt.—Anklage, An
! griff und Schlägerei, auf Eid seiner Frau Mag
> Valens. Verklagter wurde schuldig gefunden.--
l Das Courturtheil lautete dahin, daß der Verklag-
Zte eine Strafe von li) Thaler und dle Unkosten
! bezahle.
Der Staat gegen Caudy O'vonnel —Ankla-
- ge, Angriff und Schlägerei, auf Eid von John
! Carry. Die Grandjur? fand keine Bill und das
Caunt? hat die Unkosten zu tragen.
Der Staat gegen Friedrich Speth.—Anklage,
Diebstahl, auf Eid von John Cls r. Verklagter
bekannte sich schuldig, und'wurde verurtheilt, durch
! die Court, elne Strafe »pri 5g lle-u-, >,»d di»
Court Unkosten zu bezahlen, und einen Monat in
- dem Csunly-Gesängniß zuzubringen.
Der Staat gegen Robert A. Morris.—Ankla
-5 ge. ein Pferd gestohlen zu haben, auf Eid von
Joseph Hoffert. Verklagter bekannte sich schul
dig, und wurde verurtheilt 50 Cent« Strafe und
die Unkosten zu bezahlen und l Jahr tn dem öst
lichen Zuchthause zu Philadelphia zuzubringen.
Der Staat gegen Charle« Nichol« und Charte«
Wilson —Anklage, Diebstahl, auf Eid von Ja
cob Wehr. Nichol« wurde freigesprochen und
Wilson schuldig gesunden. Da« Court-Urtheil
lautet dahin, daß er 50 Cent« Strafe und die
Unkosten zu bezahlen, und 3 Monaten in dem
. Caunt? Gefängniß zuzubringen hat.
Der Staat gegen Charles C. Daniel.—An-
Z klage. Angriff und Schlägerei, auf Eid von Ade-
lina Winters. Verklagter wurde schuldig gefun
den und verurtheilt eine Strafe von 55.0» und
die Unkosten zu bezahlen. > -
Der Staat gegen Poll? Relnsmith. —Anklage,
> Angriff und Schlägerei, auf Eid der Mar? Frei.
Die Court erlaubte «in Nolle Prosequi einzutra
gen nachdem die Unkosten bezahlt waren.
Der Staat gegen Mar? Frei und Geo. Frei.
Anklage, Angriff und Schlägerei, auf Eid von
Poll? Riinsniith Nolle Prosesut eingetragen
nachdem die Unkosten bezahl» waren.
Der Staat gegen Tilghman H. Keiser. —An-
klage, Bastard?, aufEid der Fiana Gernet. Nol
le Prosequi klngetragr», nach Bezahlung der Un
kosten.
Der Staat gegen Charle« C. Daniel.—An
klage, griedenebruch. auf Eid der Adelina Win
»er«. Der Verklagte wurde angewitsen die Un
kosten zu btzahlt«.
Der Staat gegen Joel R. Leid?.—Anklage,
berauschende Getränke an Normal Cole, einen
Mindeijährigen verkauft zu haben. Verklagter
wurde freigesprochen med der Kläger, Amo« Cole,
angewiesen die Prozeßkosten zu bezahlen. Der
Verklagte hat seine eigen» Unkosttn zu bezahln,.
Der Staat gtgtn Amante« Hoffert.-Anklage,
berauschende Getränke ohne Leisen z verkauft zu
haben. Verklag,»» kksante sich schuldig, und
wurde verurtheilt SA) Strafe und die Unkosten zu
bezahl n.
Der Staat gegen William H. Stähr.-An
klage, Bastard?, aus Eid von Sabina Klein.—
Verklagter wurde schuldig gefunden und verur
theilt eine Strafe vou Ott), S3<l Wochengeld und
die Unkosten zu bezahlen. Das Kind war be
reits gestorben.
Der Staat gegen Jaeob Schern.—Anklage.
Diebstahl, auf Eid von Joseph Miller. Die
Grandjur? fand keine Bill und da« Caunt? hat
die Unkosten zu bezahlen.
Der Staat gegen E. M. Stein.—Anklage,
Angriff und Schlägerei, auf Eid der Bridget
Burns. Die Grandjur? fand keine Bill, und
das Caunt? muß die Unkosten bezahlen.
Der Staat gegen Amande« Hartman.—An
klage, Fricdensbruch, auf Eid von Jonas Klein. !
Nolle Prosequi eingetragen, nachdem die Unkosten
bezahlt waren.
D»r Staat gegen Elia« M. Kuhn« und R.!
Smith. —Anklage, berauschende Getränke ohne
Lejsenz verkauf» zu halten, angegeben durch den
Constawl. Nolle PtvseqM eingetragen nach Be
zahlung der Unkosten.
Der Staat gegen Henry Christman und Elisa
beth Christman. —Anklage, derauschende Geträn-
ke ohne Leisenz verkauft zu haben, auf Eid von
James Johnson. E. Christman wurde schuldig
gesunden und Henr? Christman freigesprochen.
Frau Christman wurde verurtheilt eine Strafe von
525 und die Unkosten zu bezahlen.
Der Staat gegen William Burn« und Bridget
Burns. —Anklage. Angriff und Schlägerei auf
Eid von E. M. Stein« Die Grandjur? fand«
kein« Bill dee Kläger wurde angewiesen die
Unkosten zz, b»zahl»n. > ~ . .
D»r Staat gegen laweS Johnson. —Anklage,
Friedeiisbruch, auf der Ellsadeth Christman.
Verklagter wurde schuldig gefunden und angewiesen
die Krozeßkoste« zu zahlen.
Der Staat gegen Untzrea« AtuottHer,,?. M.
Stein, George Gvrr, Jolst» Druckenmiller und
Levt Spoonhelmer.—Anklage, gewaltsamer Ein
gang, auf Cid William Burns. Verklagte
wurden freigesprochen, und das Caunty muß die
Unkosten bezahlen.
Der Staat gegen Henry Christman und Elisa
beth Christman. —Anklage, ein schlechte».HauS Im
lsten Ward dieser Stadt zu halten, auf Eid von
Ja»,,« Johnson. Schauderhafte« Zeugniß, tn
der That ist in dieser Klagsache abgelegt worden.
Dle Verklagten wurden schuldig gefunden und an
gewiesen tlne Strafe von 50 Cent« und die Unko
sten zu bezahlen, so wie belde sich einer einsamen
Einsperrung, für den Zeitraum von einem Jahr,
bei harter Arbeit, tn dem östlichen Zuchthause die
se« Staats, zu Philadelphia, zu unterwerfen.
Rnabe rr»runken.
William Weiß, ein Bootknabe, etwa 9
Jahre alt, zu Weißport, Lardon Cauntv
zu Hause, hatte letzte Woche daß Unglück
oberhalb Wheeler 6 Schleuße, in diesem
Caunty, in den Lecha Canal zu fallen
und zu ertrinken.
Unglück. Unser Nachbar, Herr
John Nunnemacher, hatte letzte
Woche das Unglück, in einem der neuen
Häuser des Hrn. Marr, in dieser Stadt,
durch einen Fall, eine Rippe zu brechen.
Er befindet sich aber auf schneller Beßer
ung.
Die RcntUlty Lvabl.
Loui Sville, 2. Aug. Die Beriete
deuten die Erwahlung der folgenden Can
didaten für Congreß-Distrikte an:
!. Henrn C. Burneß (Dem.,) wieder
erwählt.
2. Samuel C. Peyton (Dem.,) wahr
scheinlich wieder erwählt.
3. Franklin M. Briston (Opp.)
4. W. C. Anderson (Opp.)
5. John V. Brown (Dem.)
L. F. T. Garrand (Dem.)
7. Robt. Mallorn (Opp.)
i 8. Wm. E. Siinins (Dem.)
! 9. I. W. Moore (Dem.)
! 10. I. W. Stevenson (Dem.) wieder
erwählt.
In Betreff der Staatsbeamten sind die
Anzeichen, daß Beriah Magoffin (Dem.)
zum Gouverneur erwählt worden, und
! daß die Demokraten in der Staatsgefetz
> gebung bei vereintem Bailot eine kleine
! Mehrheit haben werden. Das Resultat
ist für die Opposition etwas günstiger als
man erwartete.
Außerordentliche Sterblichkeit in Folge
der Hisze zu Lincinnati.
Der Cincinnati Enquirer sagt: ~Wäh!-
! rend der Woche, die am 22. Juli endete,
starben 298 Personen am Sonnenstich
! und anderen Krankheiten. Diese außer
! ordentliche Sterblichkeit in uuserer Stadt
! kann nur durch die ungewöhnliche Hitze
erklärt werden. Sie ist zwei und ein halb
! Mal g> »fior, als um dies« Jahreszeit ge
wöhnlich der Fall ist.
Ein l,ar»er Schlag.
John Dilling bei Martinsburg in Blair
Caunty, nahm am Montag seine beiden
Kinder mit auf das Feld und ließ sie rei
ten, tv«hrend er Korn einfuhr. Ein plötz
licher Donnerschlag »nachte di« Pferde,
scheu. Der eine S.hn, 5 Jahre alt, wur
de abgeworfen und augenblicklich getöd-!
tet; sein Bruder fing sich in den Steigbü
! Gel und kam auf diese Weise mit dem Le-
bei» davon.
Znterestant für IVeiber.
Willst du einen nüchternen Mann zu'
! einem Säufer machen, gebe ihm eine Frau >
! die ihn jedes Mal zankt wenn er heim
! kommt. Willst d» einen vernünftigen
j Mann verrückt machen, befolae den näm-!
lichen Weg.
Marktberichte.
Preise in Allentaun am Dienstag.
Butter (Pfand) . . 14
linschlit». li,
.Wach« -j5,!
Schinkensteisch ... I' 2
Seitenstiicke I» j
! Aep.-Whi«tev (Nat) 2» !
Rogg,N!Whi«k«o . . 2t> j
Hilt»ro-Hotz (Klaft.) 4 si<» >
Eichen-Holz it 2?
S»eint«hlen (Tonne) Z !
Gvp« 4 Mi z
i Flauer (BÄrrel) Ki 75,
Waizen (Büschel) I 2l>
Roggen »t>
Welschkorn. . , 85
! Haser :z.',
j Buchwaizen ... üt»
Flach«saam«n. . . l Stl
«leesaamtn. . . . 5 S(1
Timolhosaamen.. 2 <X>
Grundbe«ren. . 4t» j
Salz üti l
Eier (Dutzend) 12 , i
Nachricht
wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten als
Administratoren von der Hinterlaßenschaf» des!
v»rftvrb»n,n George Handwerk, letzthin
von Waschington Taunschip, Lechs Caunty, i
nannt worden sind.—Alle diejenigen daher, wel-,
ch« noch an besagte Hinterlaßenschaf» schulden, sind 5
hierdurch »such, innerhalb K Wochen anzuruf»» !
und abzubezahl««.—Und Solch« welche noch r«ht
mäßige Anforderungen haben, sind gleichfalls er-
sucht solche innerhalb der besagten Zeit wohlbe
siätigt einzuhändigen an
George Handtverk, > !
-penry Hcmitze, ' j?ldm or.
August ltt. nqkm!
9! a ch r t ch t
Wird hiermit gegehen, daß die Unterzeichneten al« !
Administratoren von der Hinterlsßenschaft de« ver
storbenen Elias Henry, letzthin von Süd-
Wheithall, Taunschip, Lecha Co., angestellt wor- !
den sind Alle diejenigen Personen daher, wel
che noch an besagte Hinterlaßcnschaft schulden,!
sind hierdurch ersucht solche Schuld innerhalb tZ
Wochen abzubezahlen—Und Solche die noch recht- i
mäßige Forderungen hahen, sind ebenfalls ersucht!
solche innerhalb der besagten Zeit wohlbestätigt
Mary Henrn, Ad'trir.
Daniel Ä. Kerschner, Adm'or.
August 10. nq—km
Etwas Neues für Sonntagsschulen.
Ein neues Gebetbüchlein (Agende) für Sonn-!
tsgSschulen, eingerichtet nach einem Plane der den
Kindkrn so wi» d»n Lkhrern sehr gefällt, und die
gemrinschaftlich» Erbauung befördert, ist neulich
erschienen und in dem Buchstohr zum „Patriot"
zuhaben. Prei« beim Dutzend oder beim Hun
dert, nur 3 Cents das Stück. >
Aug. 10. 1859.>
Achtung!
GuthSville Truppe!
Mitgli«d»r der
lA Gutheville Truppe ha»
>» voller Uni
zu versammeln,
August, Und sollte da»
Wetter ungünstig fein,
aus Freitag« den IS. August, um ll) Uhr Vor
mittag», am Gasthause von JameS W i l».
in Centre Balle?, Saucon Taunschip, Lecha Caun
»?, um sich der großen Parade aiizvschließen, wel
che daselbst siattfinden wird. Pünktliche Beiwoh
nung ist erwartet, indem ein jedes abweiende Mit
glied ßi Strafe zu bezahlen hat. Auf Befehl der
Compagnie.
ThomaS K. Seiölove, O. S.
IS" Die Allen Reifes«, Jordan Artilleristen,
Lecha Reisel», Allen Infanteristen, Waschwgton
Guarden, Waschington Gre?» (Bethlehem,) Cen
tre Balle? Truppe, und Springtaun Reisel», sind
ebenfall« eingeladen jener großen Parade beizu
wohnen, und werden gleichfalls gegenwärtig sein.
August 10. nqlm
Achtung!
» Da« Reisel Batallion unter meinem
S Befehl, hat sich zur Parate zu vcrsam
mein, am Samstag den 27sten August,
nächsten«, um tt) Uhr Vormittag», an
I dem Gasthause de» Daniel D e i
it ' der», in Heidelberg Taunschip, Lecha
C«unl?.—Gedachte» Batallion schließt
folgende Compagnien in sich, nämlich »
Lowhill Artilleristen, Capt. I. E. Zimmermann,
Lowhill Infanteristen, Capt. Lentz.und Wasching
ton Reifel Rängers, Capt. B. I. Schloßer. —
Pünkliche Beiwohnung wird erwartet.-Auf Be
fehl von Peter Lenft, Major.
IS-Die Waschington Braßbande wird eben
falls gegenwärtig fein.—Auch sind folgende Ca
»allerie-Truppen eherbietigst eingeladen beizuwoh
nen, nämlich - Die Wheithall Truppe, Capt. E.
M. Kuntz, Weisenburg Truppe. Capt. Weiß, und
die GuthsviUe Truppe, Capt. T. Ruch.
August lt). n»3m
Oeffentliche Vendu.
z Auf Donnerstags den 25sten August,
! nächsten«, um l Uhr Nachmittag», sollen am Hatt
j se de« verstorbenen John Peter Egner,
> letzthin von Ober - Saucons Taunschip, Lecha
> Caunt?, folgende Aetikel auf öffentlicher Vendu
verkaust werden, nämlich :
Zwei Schweine, 4 Betten und Bettladen,
Ständs, Stühle, Schaukelstuhle, Küchenschrank,
! Eckschraiik, HauSuhr, Sackubr, Cärpets, Bänke,
> Schmalzstänner, eine große Säge, Spinnrad und
Haspel, Wollrad, Krauthobel, Eßig, Kisten, 2
> Flinten, Tische, Körbe, Flachs, Ziiber, Butlersaß,
j Holzäxte, altes Eisen, Eisenkeile. Hebeisen, 2 Oe
> sen mit Rohr, kuppcrner Keßel, Eisenkeßel, eiserne
Pfosten, Sp»rr- und andere Ketten, Spiegel, ein
Schlitten, liere Bärrelfäßer, Schleifstein Grub
hacken, Fleischziiber, Windmühle, Pferdegeschirr,
und sonst noch viele Artikel zu umständlich zu mel
den.
Die Bedingungen am Verkaufetage und Auf
wartung von
David Egner, Adm'or.
August li). nq2m
Oeffentliche Vendu.
Samstagö den 27sten August, nächsten?,
um 12 Uhr Mittags, soll am Hause de« versior
benen George Handwerk. In Wasching
ton Taunschip, Lecha Caunt?, auf öffentlicher Ven
du verkauft werden, nämlich:
Ein zwelgäul« Wagen ml» Bad?, ein eingäul«
Wagen mit B>Zd?, Schreinergeschirr von aller
Alt, eine Lot Bauholz, Planken, Dachschläte,
Schleifstein, und noch eine Verschiedenheit von
Artikel zu umständlich zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf
wartung von
August I«. liq3m
8 Schullehrer verlangt."
Applikationen werden angenommen durch da»
Board der Direktoren de» Hanover Schuldistrikts,
für 8 Lehrer, um die Aufsicht über die öffentlichen
! Schulen des besagten Distrikts zu übernehmen. —
Applikanten werten examinirt an dem Hause von
Herman M. Fetter, tn Hanover Taun-
' schip, Lecha Caunt?, durch den Caunt? - Superin
tendent, am Montag den lsten August, anfan-'
gend um 9 Uhr Vormittags. Die Lehrer müßen
fähig sein In der englischen und deutschen Sprache
Unterricht zu ertheilen —müßen gute Recommon-
dat'enen vorzuzeigen im Stande sein —dürfen
nicht unter 2l Jahren alt fein —und müßen einen
guten moralischen Charakter besitzen. Die Schu- i
len werden am lsten Oktober geöffnet und sollen
- <i Monaten dauern.—Salarium von 24 bis 3i) l
! Thaler. —Auf Verordnung der Board.
Herman M. Fetter, Sec.
August sy. nqlm
9 Schullehrer verlangt.
! Applikationen «erden angenommen durch da«
Board der Schuidir»ktor»n de« Waschington Taun» !
schip Schuldistrikts, für g Lehrer, um die Aufsicht!
über die öffentlichen Schulen des besagten Distrikt«
izu übernehmen. Appiikanten werden examinirt,!
! durch den Caunt?-Superintendent, an dem Hause
i von David Peter, in besagtem Taunschip,
am Freitag den 2ten September, anfangend um
! 9 Uhr Morgen«. Die Schulen sollen 4 Mona
ten dauern. Auf Verordnung der Board
N>. F. rNoßer, Sec. j
i August lt). naZm
7 Schullehrer verlangt.
Applikationen werden angenommen von dem!
! Board der Direktoren de« Lowhill Schuldistrikt«,
für sieben Lehrer, di» fähig sind in der englischen '
und deutschen Sprache Unteriicht zu erthrilrn, auf
! Montag» den 29sten August, um 9 Uhr Vormit
? tag», am Hause von I. Z t m e r m a n, zu L?-!
onvalle?, tn besagtem Taunschip, wann und woselbst
der Caunt?-Superintendent gegenwärtig sein wird
um die Lehrer zu eramlniren. Die Lehrer müs
sen einen guten moralischen Charakter aufwrt>en
können. Aus Verordnung der Direktoren. i
Z. »L. Zimerman, Sec.
Aug. IV. . nq3m
Schatzmeister-Candidat.
Aufgemuntert durch ein« Anzahl Freunde, ist
der Unterzeichnete zu dem Entschluß gekommen,
sich bei der nächsten October-SSahl al» ein Cau- ,
didat für da« Amt eines Caunt? - Schatzmeisters
anzubieten —jedoch der Entscheidung der Republi
kanischen Volks - Ernennung« - Conventio» unter- >
worfen. Sollte ich so glücklich sein ernannt und '
erwählt zu werden, so werde ich die Pflichten des
gedachten Amte» auf eine pünktliche und getreue
Weise ausüben. j
George H. Rebcr. !
Allmtaun, August 10, >859. nqbv >
Hausuhreu, Jackuhrn
und Jutve! en - Waaren.
EjMZss Ä.
No. zz Oi»-H°mtti«n-S!»roß«, qtäeniiber der Deutsch
R.foraüri»» Kirche. Allentaun.
Bitte» ehrerbietigst «m Ärlanbnch seine Freun
de und das Publikum im AS,»meinen zu b»nach.
richtigen, daß »r sovilen von Ncuvork und
Phiisdelphia «halten hat der test-gewahlte Stock
von
SA Hau su h ren.
- 557) Sackphr-n,
Waare
noch jemals in Mentaui»
zum verkauf angeboten wnrde. Alle diese Waa
ren ist er entschloßen an niederen» Preißen u »er«
kaufen als vorher, und so wohlfe,l wenn nicht
wohlfeiler al« dieselbe In den Citie« gekauft Der
len können, und gibt die Versicherung sie
alle da« sein müßen für wa« er sie represciitirt.^
Alle sind höflichst eingeladen anzurufen und für
sich selbst zu urtheilen. . ?
»S» Hausuhren, Sackuhren und Jmvelenwaa
ren werden auf da« beste reparirt, und jede Arbeit
MelodeonS
' Ebenfalls beständig auf Han» »tn glänzendes
Assorteniknt vonMelvdeon« au« den besten
' Fabriken, sür Kirchen und privat Häuser.
Dankbar für bereit« genossene Kundschaft, hof
fet er durch pünktlich« Aufmerksamkeit seiner Ge
' schäfte eine Fortdauer derselben zu genießen.
Allentaun, August 3. nqbv
Hoch-Schullthrer verlaugt.
Applikationen werden empfangen durch ba«
' Board der Direktoren de« Allentaun Schul « Di
' strikt«, sür «inen männlichen m d einen weiblichen
' Lehrer, um die Aufsicht über die Hochschulen de«
> betagten Distrikt« zu übernehmen. Appiikanten
weiden «rgmlnirt ömch den Caunt? Supertnten
' den« am l7ten Zag August, nächsten«, um 2 Uhr
Nachiniltsg«, in dem äten H>srd Schulhause der
besagten Stadt. Di» Schule wird den lsten Tag
September und soll lt) Monate« Vau«
, ein.—Auf Verordnung der B»<ud^
Henry I. Säger, SecMr<^
> Juli? 7. nqZm
'll Schullehrer verlangt.
' Board der Direktoren de« Welsenburg Schuldt-
strikt«, für l l Lehrer, um die Aufsicht Über die
, öffentlichen Schulen de« besagten Distrikt« zu über?
Hause von N a t h a n K r e ß i e y, tn Weisen-
bürg, Lecha Taun»?, durch den Caunlp-Superin«
tendent, auf Dienstag« den 30sten August, anfan
gend um 9 Uhr Vormittag«.
iV'Die Sub - Eommitteen sind ersucht ihre
Der Lohn ist von 27 bis herab zu lä Thaler, je
. nach dem Certisica». —Auf Verordnung der Board.
TL. Aramlich, Ser. p. t.
! August z. nq4m
15 Schullebrer verlangt.
Die Schul-Direkioren von Nieder - Macungie
» sehen Avplikationen für l 5 Schulftellen entge
-. gen, suf Mittwochs den ?4sten August, am Gast
- hause von I s c o b M i ch a e l, in Neu-Teras.
- von g Uhr Morgens an. Die Schulen haben
Mitte Oktobers anzufangen und 5 Monat« z«
>! dauern. Gehalt Monat.
! Ruf Anordnung der Board der DtreKoren.
David Damrer? Sec. -
l j Muchs, 5. nqZnl
Gebethier!
> Gut Neues für alle Diejenigen die gute
Brillen brauchen!
<?harleS S Maffey,
N« 23 Ost-Hamill»n-Stra>ie. Allentaun, P«. ' ,
Bittet um Erlaubniß die Aufmerksamkeit de«
l Publikums auf seinen großen und wohl au«gt
! suchten Stock jederlei Alten Brillen tn Gold, Sil-,
Iber und Stahl-Frames zu lenken-und er fühlt
versichert, daß er Alle befriedigen kann die ihn mit
einem Zuspruch beehren.
i Alle Arten Giäßee werden in FrämeS gesetzt,
und jede Flickarbeit prompt ausgeführt.
.. nqbv
Soeben verlegt von Z. S «ot
ton u. tko., 4«) S llhtknu« Lt.,
Philadelpia:
Pariser PickingS, oder Paris in allen
seinen Zuständen und Stellungen.
Von Julie de Wargueeil»»«.
Autor von „Innen und Zluiien von Pari»," „Do«
Maisch Mädchen." ..Freunde und Z«i»d»,"«te< Hin
! groß.s »und. nnr Tuch g,bunden. Peer« KI 25.
Diese« ist eine« der meist »ebbaftesten und i«»er-s.
saitteften Bücher welche jemal« ,«m ««rschem »umen.
und bclonder« da« beste der gute« «««her die Mot.
«arguerillj« je geschrieben hat.
Pencil Skizzen, oder Charakter»« und
Manieren.
Von misLe « lie.
! Ein g'»ße««and. In Zu». Peei« Kl 25-
Diese« höchst interessante Buch enthSti die deste
Neihc von Erzählungen die jemal« von tcr amerika
nischen Prep« auegingen. E« enthZlt Frau Masch»
j ingwn Pott« -, Hr. Smith Onkel Philip DaiAl
! dum Die Set von Clnna , Saara ?ooel; John W.
! Robertson. Die Erzählung eine» Kent«. Oer La»
die«' Ball; Di« Serenadcn ; Die Rmkc Bor, »ber
Scen>» ron Geyer»! Na »e'» Die Offiziere«. Sine
j Erjäbtunq d<« letzten Kriege« mit Enalaad. Peter
! lonee. <Zi»e Ski«e au« dem Leben. Da« «lte B>u
crn Hau« ; Zener Gentleman», »tcr PenerlllngS auf
Schiffbdard ; Gesellig, Besuche; ?and-?egi.n?
Ecnstance «llerwn, »der. Die?rauer>«leiter.
Die Romane der Geschichte,
wie ge,eigt in de», Seben oon -u«qe,ei»i>el,n ffrau
en»peri»n:n. oen jedem Hilter und -uea e-Sndern, ent
haltend die sonderbaren vreinpel v«n Mutti, Uneigen»
nlitzigkei? und Selbstausepferung ren rem weibliche»
! Äeschlech».
Von HenryT. Wats«n.
Ein große« Band. Zn Luch. Prei« Kl ,
Dem weiblichen Geschlechte von Amerika Ereaipel
jur Nachahmungin den meist priifendsten lln>>länt.n
vorzuzeigen, »st die Absicht ti«ses höchit intereiisnlen
Buch.«, üojie da« Lesen und Studirer» eine« solchen
Werfe« allge mein und unsere Weiber, MSi
ter, Geschwister und Zjchter «crden mehr berühm
ter brroertommen far Enlschlofsenheir, Krast und
Selbstaufopferung»!« die Kvartaoer v»r Alter« wa
ren. -> . .. <«. '
Jede Dan» im Lande sollte »li»Eepi« diese« Inte
ressanten Buche» i», Befitze babeq.
I. S. Cotton und Co., Verleger,
V>«. Edesnut St., Philadelphw. >
Augnlt
Zollikoffers-Gebetbuch,
soeben erhalten und billig zu verkaufen bei
Re<k, <pu«b und Helfrich. '
Augltjl-3.