Lccha Cmmty Patriot. Pa., Juli 20. 1859. Republikanische Volks-Staats-Ernen nungen. Für Auditor - General : ÄcHtb. Zth oma ö C. Co ehr an von Jork Caunty. Für Landmesser » General : Gen» WMam KekMf von Bcrks Caunty. Der hiesige Denwln'nt. Als uns der lebte hiesige Demokrat in die Hände siel, so konnten wir nicht hel fen an daö alte Sprichwort zu denken : „ Und ein Berg ward schwanger und hat eine Maus geboren," indem so sehr viel „Gas" von den im Handel beteiligten, und die sich jetzt selbst als Lieders der de mokratischen Parthei aufgefetzt haben, verloren ging. Es ist etwas sonderbar, daß eine gewiße Person, deßen Namen doch auf den Verkaufö-Papieren sigurirt, nicht ebenfalls an dem Kopfe der Zeitung steht—und auf die vielseitigen Fragen un serer Freunde warum dies nicht geschehen ist, können wir blos antworten, daß wir die Ursache nicht mit Bestimmtheit wißen —daß wir aber gehört haben, daß viele der ehrlichen Demokraten dies durchaus nicht haben eingehen wollen. Was das Aussehen der Zeitung über haupt anbetrifft, so sieht dieselbe bei wei tem nicht so gut aus wie früher—und der Inhalt, der ist dann gerade wie wir er warteten. Ein großer Theil deßelben soll beweißen daß die Republikaner gegen die Eingewanderten seien und die Demokra ten zu ihren Gunsten. Diesen alten ab gedroschenen Humbug verstehen aber die naturalisirten Bürger schon längst—wer den bald wieder eine Heerde Knownoth ings auf dem demokratischen Wahlzettel für dieses Caunty siguriren sehen —und werden sich sicher künftighin nichr durch solche Führer an der Nase führen laßen. Ja der Inhalt ist schlecht und durchaus von keinem Werth, und somit wird man schon sehen, daßdie demokratische Parthei, wie wir dies vorher prophezeiht haben, viel, sehr viel, durch diesen Wechsel verlo ren hat. In dem AntrittS-Artikel wird die Ad ministration des alten Föderalisten, Jas. Buchanan, in jeder Hinsicht gebilligt.— Uns ist dies schon recht, aber was denken die Anti-Lecompton Demokraten hievon? Hat man sie ebenfalls in diesem Verkauf mitgekauft? Demnach, dies sollte man Hs>^e^t'ui)t"'jenes die A'uSbreitung der Sclaverei z erlaubt die Wiedereröff nung des Sclaven- oder Menschen-Han dels ; geht dafür daß freier Handel"ein geführt werde, und dafür daß wir unsere National-Regieruug, neben unserm schwe ren Staats- und erhöhten Caunty- Tar, auch noch durch direkte Taren unter halten sollen. Wenn nun die Tarbezah ler dies ebenfalls wünschen, so ist eS ihre Pflicht mit der demokratischen Parthei zu aber nicht, so müßen sie, um ihr eigen Jntereßen zu befördern, ihre Stimmen für die Volksparlhei abgeben. Ja, es ist hier die Katze ganz deutlich aus dem Sack gelaßen, welche Laufbahn der Demokrat in Zukunft, in Bezug auf ei nen beschützende» Tariss befolgen wird — doch es wird nicht lange dauern, so wird man auch in besagtem Blatt wieder leug nen» daß so was in dem Antntts-Artikel gedacht wurde —anders kann man es sich er nicht erwarten. Die Ursachen des Ueberganges in die demokratischen Reihen, welche der vorge schobene Editor vorgibt, sind aber in der That so schwach, daß man nicht helfen kann den Schreiber zu bedauern. Sie geh en nämlich dahin in Substanz zu sagen, daß er nie ein Republikaner war uiid in 1L56 gezwungen wurde seineZeitungße publikanisch zu machen. Nun elenderes Zeug kann man doch nicht in den Druck bringen. Wenn er die Stelle eines Ver räthers in den Republikanischen Reihen einnahm, wie er selbst bekennt, welche Versicherung hat die demokratisch! Par tkei, daß er nicht das Nämliche in ihren Reihen thun wird ? Und daß er gezwun gen war eine republikanische Zeitung zu drucken—verstanden, auf eine solche Art gezwungen, wie er eS aufgefaßt zu liaben wünscht—ist ein anderer grober Humbug. Die Sache ist nämlich kurz die: In ivar es der Wunsch in diesem Cauntn, ei ne englische republikanische Zeitung zu etabliren, und es wurde demzufolge eine Subscriptionsliste in Umlauf gesetzt, wel cher in einer kurzen Zeit eine große An zahl Namen beigefügt worden sind. Nun wußte der vorgeschobene Editor seine Un fähigkeit wohl genug, und es ward ihm klar, daß er ohne an dem Rockflügel einer Parthei zu hängen, mit seiner neutralen Zeitung nicht fortkommen konnte, und so wurde durch Freunde von ihm Anspruch für gedachte neue Subscriptionsliste un ter gewißen Bedingungen gemacht, und endlich wurde sie ihm blos deßwegen über geben, weil sein Gesellschafter ein guter Republikanerwar,(denn Niemand schenk te ihm selbst hinlängliches Zutrauen.)— Es ist also nicht wahr, daß er auf eine solche Weise gezwungen worden ist, wie er verstanden sein die Repub likaner hatten ein volles Recht, zu irgend i einer Zeit eine Zeitung zu etablircn, ohne! ihn erst zu fragen,—dies wird doch Nie- j mand verneinen. Die wahren Ursachen! seines UebergangeS zur demokratischen Parthei, so wie die darin intereßirten Per-! sonen, werden wir zukünftlich näher be-! sprechen. Doch alle diese obige Bemerkungen' würden wir nicht haben folgen laßen, hat-! te der vorgeschobene Editor nicht deßwe-! ge» einen maliziösey Angriff auf uns ge- > macht, weil wir unsern Lesern sagten, daß die Republikaner durch diesen Wechsel nur gewinnen und die Demokraten nur ver lieren könnten —welche Wahrheiten doch seine eigene Bemerkungen, da wo er seine Ursachen wegen seinem Ueberlaufen an gibt, deutlich bestätigen;— Und weil wir ferner einige Worte in Bezug darauf ge sagt, daß der Demokrat selbst die Ueber läufer haße, und angerathen habe sie in die hinterste Linie zu stellen. Neben dem gedachten Angriff hat er sich auch noch eine ganz kleine und bübische Vergehung zu Schulden kommen laßen, welche wir ein andermal besprechen wollen. Pfui, Frank, fell war aber doch wahrlich eine Schande ! Was den Angriff auf uns anbetrifft, so! wißen wir aber von woher er kommt, und da er so erbärmlich schwach ist, so daß sich ein Knabe von 10 Jahren damit schämen würde, so laßen wir keine Erwiederung darauf folgen. Es ist aber darin die Re de von Katzen ~st reiche! n." Nun, da wie gedacht, die Rede gerade vom „Streicheln" ist, so wundert ein Freund an unserm Ellbogen, ob er daö Streicheln von Sonstwas nicht beßer versteht als das Streicheln der Katzen ? Was das Sonstwas ist, dies werden wir später an den Tag legen. Daher sei ein wenig vor sichtig, Hr. „Demokrat." Bezüglich auf den Ohio Editor haben wir blos zu sagen, daß wir nicht mit ihm übereinstimmen, sonst würden wir jenen Artikel copirt haben; Und daß er wahr scheinlich gerade ein Subject ist wie die ser vorgeschobene Editor —und wahrschein lich das Brod von der einen Parthei er hält, während er dabei die Dreckarbeit für die andere verrichtet. Doch genug für heute. Wir haben aber noch eine schöne Anzahl Pillen, die wir, sobald wir eine andere Gelegenheit von jener Seite her dazu bekommen, ebenfalls folgen laßen werden. Ha! Ha! —ES ist Der „Unabhängige Xepublil'aner." Der „Unabhängige Republikaner" ist, in Bezug auf daS Massachusetts Amend ment, immer noch so fest in der Klemme, daß er auch nicht mehr ein Wort zu erwie dern hat. ES ist also somit festgestellt, daß er den Republikanern etwas aufzu laden sich bemühte, welches er nicht be weißen konnte. AlleS was wir geäußert haben, das haben wir auch durch unum stößliche Beweiße bestätigt. Das was er in seinem letzten Blatte, bezüglich auf das Connecticut Amend ment sagt, sind lauter Verdrehungen und wir wollen ihm nur noch ein wenig Strick geben, und dann wollen wir ihn auch da wieder festnageln. Wie ist eS dann —hast du immer noch nicht» von der Republika ! Nischen Staats - Convention in lowa er ! fahren ? Und wie steht die Caß Geschich- te bei dieser Zeit ? Unsere Ansichten bezüglich auf den j Ohio Editor haben wir in einem andern Theil der heutigen Zeitung abgegeben. In Bezug auf daS Armenhaus und die Stimmgeder schon längst vollkommen überzeugt sind, daß durch die Erwählung deS genannten Herrn, dem Caunty schon viele schöne Thaler erspart worden sind ; daß die Tarbezahler dies wißen, nud daß > der Schreiber jener so kindischen Artikel dies auch selbst weiß, aber nicht ehrlich ge nug ist es einzugestehen. Sonderbare tLiiiftiininigl^cit. Es ist doch wahrlich sonderbar, mit wel chem einstimmigen Abscheu alle ehrliche Demokraten und Republikaner auf den Artikel in dem letzten hiesigen ~ Demo krat" Hinblicken, in welchem der vorge schobene Editor seine Ursachen für sein ! Uebellaufen angibt.—Ja und nicht ein einziger ehrlicher Mann gibt ihm Beifall. Einzugestehen daß er gegen seine Gefühle für die Parthei arbeitete, deren Brod er aß, in der That diese Hinabwüi digung ist zu viel für einen jeden braven Bürger.—! Gegen die Sclaverei zu drucken wie er ge-, tha» hat, und nachher einzugestehen, daß er selbst ein Sclave des lumpigen Thalers gewesen sei —und wenn er da die Wahr heit nicht gesagt hat, dies jetzt geworden ist —wahrlich aufdiese Weise laßt sich kein respektabler Bürger gebrauchen. Kein Wunder daß sich die ehrlichen Demokra ten damit schämen, einen solchen L i e der erhalten zu haben —ja kein Wunder daß sein eigen Gesicht andere Züge ange nommen hat—und kein Wunder daß un sere kleine Knäbchen mit Verachtung die Finger gegen ihn zeigen, wenn er die Stra ße geht. —Gott sei Dank, daß wir Repub likaner von ihm befreit worden sind! Antritts.Zlrtikel. Es ist doch auch sonderbar, daß nicht ! Einer ans ls>9 Bürger, die den letzten hiesigen Demokrat gelesen haben, glau- i ben will, daß der vorgeschobene Editor! seinen Antritts - Artikel selbst geschrieben hat. Dies wäre aber doch sicher auch zu schlimm, nämlich ein Editor genannt zu! werden, und doch dabei so unfähig zu sein,! daß Jemand sonst die Editorial-A»fsäl,e schreiben müßte. Well, was will man I ! eben anders thun, wenn man dies nicht - selbst thun kann und könnte er es auch i thun, so wäre es ja nicht einmal rathsam ! > ih» dies thun zu laßen, denn wer ist ver-! j sichert, daß er jetzt nicht gerade gegen die demokratische Parthei fühlt, wie er sagt daß er geczen die Republikanische gefühlt l habe? In der That sener vorgeschobene ! Editor hat sich dermaßen, durch seine ei ! Gene Worte, in Verdacht versetzt, so daß diejenige Parthei deren Brod er ißt, be ständig ein wachsames Auge auf ihn ge richtet halten muß, so daß es ihm somit unmöglich gemacht wird die niedere Arbeit der andern zu thun. Wahrlich diese Per- son hat sich selbst dermaßen angeschwärzt, daß sein politischer Charakter auf immer dahin ist. sL?' Die beiden Deutschen täglichen Zeitungen in Philadelphia sind uns letzte Woche vergrößert und übrigens um vieles verbeßert zugekommen. Ein Beweiß daß das Herausgeben von Zeitungen daselbst! bisher „gut bezahlt" hat.—Unsern dor-! tigenHerren College» wünschen wir auch i! noch fernerhin das beste Glück,, in ihrem so mühsamen Geschäfte. Unsere Gegner.—Der Tarifs. ! Stimmgeber, haltet es im Gedächtniß, daß unsere demokratische Gegenparthei den heilsamen Whig-Tariff von 1842, welcher so heilbringend für unser ganzes Land war, zerstörte, und einen andern ein setzten, der unser Land verarmt, die drück enden Zeiten über uns gebracht, und ei nen manchen guten Bürger ruinirt hat. Und haltet es gleichfalls im Gedächt niß, daß die verdorbenen Lieders unserer Gegenparthei, sich bei jeder Wahl, bis sie Eure Stimmen haben, obschon sie für freien Handel sind, ebenfalls fürTariff leute ausgeben—daß sie aber in dem letz ten Congreß, in welchem sie in beiden Zweigen eine Mehrheit hatten, es verwei gerten, den Tarifs abzuändern, und ?? sich daher von selbst zeigt.', daß diese Lie ders die Stimmgeber nur Humbuggen und betrügen. Wenn die Stimmgeber nun glauben, daß diese Handlungen recht, und sie noch ! nicht genug gehumbugt und gedrückt sind, ! so stimmen sie natürlich immer wieder mit der demokratischen Parthei. Wenn sie ! aber ein Gefühl für das Wohl deS Landes ! haben, und wenn sie auf ihr eigen Inte resse und das ihrer Kinder Hinblicken, so i können sie nicht umhin, und werden mit der Republikanischen Bolkccharthei sinn ! men. lLine patriotische predigt. Aus der ~ Anthracit Gazette," her- ausgegeben zu Tamaqua, Schuylkill Co., ersehen wir, daß der Ehrw. Hr. B. A. Vancourt, am Abend des sten Juli, in der dortigen Republikanischen Halle, eine patriotische Predigt vor einer sehr zahlreichen und gelehrten Versammlung ! hielt. Der Predigt wurde sehr a ufmerk ! sam zugehört und eS soll dieselbe in der That ein Meister-Produkt gewesen sein. Die Halle war gedrängt voll Menschen und Viele mußten weggehen ohne die Freude gehabt zu haben, hinein kommen zu können. Herr Bancourt ist ein ge , schicktet' junger Mann und hat sehr schö ;ne Rednergaben. Er wohnte früher in ! diesem Cauntv, bediente aber später eine j Gemeinde zu Tamaqua, SchuvlkillCaun ! tn. Bon da begab er sich nachNorthamp ton Caunty, allwo er für einen kurzen Zeitraum mehreren Gemeinden als Seel ! sorger diente —oder bis er eine» Ruf von ! Montgomery Caunty erhielt, welchem er Folge leistete—welche Gemeinden er jetzt ! noch bedient, und allwo er, wie wir ver sichert worden sind, wie er es auch ver dient, allgemein beliebt und hochgeschätzt !ist- Der Lecha Register. Der Lecha Register ist uns letzte Wocbe ! mit einem neuen und sehr schönen,, Kopf" ! zugekommen, welche Thatsacke beweißt, daß die Herausgeber deßelben durchaus ! nichts unterlaßen werden, das Publikum ! vollkommen mit ihrem Blatte zu befriede ! gen. Betrachtet man hierzu noch den In halt, so muß sich doch gewiß ein jeder gu- ter Republikaner herzlich freuen, daß die ! hat, denn in der eS ist nun ein ganz I anderes, und unendlich viel verbeßertes Blatt. Wir haben ja gleich gesagt, die Republikaner könnten durch den Wechsel ! nur gewinnen, und bereits ist Jedermann i überzeugt, daß wir vollkommen recht hat ten. — Republikaner, es ist aber eure Pflickt eure Namen einzusenden und für denselben zu unterschreiben, indem der Register nnn gerade ein Blatt ist, wie Ihr eins zu haben wünscht. Tie tLihcbung des Camitv Tares. Tarbezahler, haltet es im Gedächtniß, daß unser Cauntv Tax durch unsere Caun j ty CommißionerS dieses Jahr nochmals e r höht worden ist, und daß er nun mit ' dem hohen Staatstar gleich steht. Wo j !in aller Welt das viele Geld gebraucht! wird, davon kann sich doch sicher Niemand j einen Begriff machen. Wenn die Taxbe-1 zahler es lieben hohe Taxen zu bezahlen,! , so machen wir sie hier darauf aufmerksam, i daß es ihre Pflicht ist, immer wieder mit der demokratischen Parthei zu stimmen. —! cind sie aber gegen eine solche HauShal-! tung, und w inschen sie dem (Zauntv, sich! selbst und ihrem Nachkommen wohl, so bleibt für sie nichts übrig, als mir der Re-1 publikanischen Bolksparthei zu stimmen.! Major-Gencral-IVal)!. Bei der Wahl für einen Major - Gen eral für die ste Division P. M., beste hend aus den Caunties Berks, Libanon und Dauvhin, welche am tten Juli statt fand, ist Gen. W. H. Keim einstimmig! wieder an jene Stelle erwählt worden. —! Hr. Keim ist bekanntlich der (Kandidat der! Bolks-Parthei, für General-Landmesser, I bei der nächsten Wahl, und gedachtes Re-! snltat geht sicher dahin zu zeigen, daß wo ! er bekannt, er auch sehr beliebt ist, und chian anch da vollkommenes Zutrauen in ihn setzt. Tod de» Richters burnside. Wir haben ehedem angezeigt, daß der! Achtb. lamesßur n sid e, Präsident, > Richter des Gerichts-DistriktS, bestehend ! aus den Caunties Centre, Clinton und Clearsield, unlängst durch einen Sturz aus dem Wagen sein Leben einbüßte. Wir haben seitdem die näheren Umstände er fahren, und diese sind wie folgt: > Sein Schwager, Hr. Harvy Mann,! war mit einem Pferd" und Buggy nach Bellefonte gefahren mit seiner Mutter;! und nachher, an Hrn. Burnside s Woh- j nung lud er den Richter ein eine kleine! Strecke mit ihm zu fahren. Das Pferd I soll aber ein wild und unbändiges sein/ und an jenem Tage schon ein Buggy zer-! trümmert haben. Hr. Mann stand nahe, dem Pferd mit den Leinen in der Hand, > und als Hr. Burnside ins Buggn stieg ' machte das Pferd plötzlich einen Sprung !' und brannte durch, lief aber nur eine kur- l > ze Strecke als es mit dem Buggy gegen ! eine Mauerrannte, wodurch Hr. Burnside.' so heftig herausgestürzt wuroe, daß er in j Z wenigen Augenblicken den Geist aufgab; das Blut lief ihm zu den Ohren heraus. ! Richter Burnside war ein Tochtermann,! des Achtb. Simon Cameron, und Sohn des!! verstorbenen Thomas Burnside ein Rich-! ter der Supreme Court. < Darf ein Christ sei» Lebe» versichern ? (Ä»S G.ljcr's Protcstanlischcn Mcn-Ukblällcrn.) Bei dem riesigen Umfange, welchen die Lebensversicherung gegenwärtig gewonnen hat, ist die richtige Beantwortung der obi gen Frage von desto größerer Bedeutung. Auf dem letzten evangelischen Kirchentage in Hamburg w»rde sie verneint, weil sich in dieser Versicherung entweder Mangel an Gottvertrauen oder das Bestreben, sich der Strafe Gottes zu entziehen, ausspre che. Wir halten uns zu einer entschiede nen Einsprache hiergegen berechtigt, weil, wer immer diesen Ausspruch gethan hat, sich über eine Thatsache im Irrthum be findet und das technische Verständniß der Lebe nsversicherung nicht haben kann. Nur so viel setzen wir bei diesem Urtheil vor ! aus, daß man nicht jene Haltung im Le ben, wclche man als Ouietismus bezeich net hat, fli. die dem Chri sten zustehende ansieht. Der Ehrist soll ja doch nicht unter Berufung auf Gottes Allmacht und Weisheit seinerseits unter drohenden Gefahren zuwartend die Hände . in den Schoos! legen u. s. w. Er hat ja von Gott Hände und Berstand für das Leben mitbekommen, damit er sie brauchen > soll, und so weit sie ausreiche n k ö n n e n, ist gerade dieser sein eigener G e b r a u cb d a S M i t t e l, mit welchem GotteS Allmacht und Weis heit in seinem LebenSlaiifwirksam werden will. Somit ist es aber auch unsere Pflicht, Wege nicht unbeschritten zu las sen, welche sich, wenn gleich heute zum er ' sten Male, als gerade Wege zur Bethä tigung heiliger' Verpflichtungen unserem ' Verstände erschlossen haben. Nun ist ec ! doch zweifellos eine heilige Pflicht dec Christen, nach Kräften für die Seiniger zu sorgen. Gedenken wir hier nur nocl , einmal jenes strengen Wortes, welchec Paulus zumal dem Familienvater (1 Tim, 5, 7) zuruft: ~So Jemand die Seinen, . sonderlich seine Hausgenossen nicht ver sorget (eigentlich: seine Angehöriger nicht vorsorglich bedenkt,) der hat der Glauben verleugnet und ist schlimmer all , ein Heide." Nun, was ist denn die Le . benSversicherung anders als nn rorsorgli ches Handeln für das Wohl der Angehö rigen? Hier ve r zichtet ja ein Menscl . auf e i g e n e Genüsse, um Weib uni , Kind oder Eltern und Geschwister voi Nothzuständen in einer späteren Z?it zi . schirmen—er kann es, und sollte cS nich dürfen? Ga n z aufdie 112 e l b e i Gründe hin müßten wir eS auch rvrur theilen, wenn der Vcrmögliche sein Be - sitzthum wegen der ungewissen Zukunf der Seinigen zusammenzuhalten sucht, müßten wir die Wittwen- und Waisen Peiisions Anstalten füreinUebel . müßten wir Alterversorgnngs-, Kranken kassen, Sparanstalten für die Aermereii aller Art, welche Gottlob unsere Zeit über ! all aufblühen und erstarken sieht, beseiti , gen wollen. Denn die Lebensversiche , rungSanstalt ist der Hauptsa cl> e nack durchaus nichts Anderes als ein Sparha . feil, aus dem den Angehörigen des nicht . reichen und nicht von, Staate (mit seinen stellten ManncS nach seinem Tode in die ; ser oder jener Form eine von dem Manne . bei seinen Lebzeiten erarbeitete und er sparte Unterstützung zu Theil werden soll. Bei den Lebensversicherungen kommt nur ! im Vergleich zu den gewöhnlichen Spar , kassenanstalren gerade der eigenthümliche , Zug thatsächlicher Verbrüderung hinzu, > indem jeder Teilnehmer darauf eingeht, , daß, wie i» den Wittwen und Waisen lkassenanstalten, die überschießenden Be iträge der länger Lebenden den Angehö ! rigen der früh Sterbenden zu Gute kom men. Ohne Zweifel, auch hier ist neben ! dem guten Gebrauch ein Mißbrauch und Verkehrung nicht ausgeblieben.— j Man versteht es, auch in den Lebensver sicherungen ein Gewinnstspiel zu bieten ! und aufzunehmen. Es liegt dann aber auch hier das Bose nicht in der Einrich ! tung dieser neuen wirthschaftlichen Jnfti > tute an sich, sondern in der verderbten Ge ! sinnung der Menschen. Nur mit Unrecht ' auch nehmen entschieden christliche Gemü i ther an den formellen Vorgängen in den ! Lparkassenanstalten dieser und jener Art ,An stoß. Zumal etwa die alljährlich, all ! monatlich oder allwöchentlich wiederkeh rende Mahnung zu Zahlungen, sei es, daß man sie sich selbst geben soll, sei es, daß lie von außen her kommt, erscheint ihnen fast wie ein unziemliches Joch über der für irdische Sorgen frei zu erhaltenden Seele. Abgesehen davon, daß bei einem sittlich gebotenen Thun für Andere doch wohl nicht von einer nur irdischen Sorge für den Verpflichteten gesprochen werden . lollte, hat doch auch Paulus anders geur ' theilt. Er, welcher die Vorsorge für die j Angehörigen so entschieden voranstellt, daß er doch auch die Korinther mahnt, ! nicht in der Art wohlthätig zu sein, daß ! Anderen Erleichterung, ihnen selbst aber Bedrängniß werde (2 Kor. 8,13,) fordert doch ebendieselben auf, schon um einer Sammlung für die Brüder in Jerusalem willen : An jedem ersten Tage der Woche . lege von euch bei sich aufsammelnd ! zurück, was er glücklich erübrigt hat, da- mit nicht erst dann, wenn ich gekommen bin, die Sammlungen geschehen. (I Kor. 16,2.) hrend des heft, gen Gewitters am vorletzten Samstag Abend, etwa lo Uhr schlug der Blitz in die Scheuer des s>rn. John K. Reiff, in OberProvidenceTaun ! schip, Montgomery Caunty. Die Scheu ' er brannte mit allem Inhalte von Hrn. . Reiffs diesjähriger Heuerndte, Strol/und einigen Ladungen bereits cingeleimster j ttlucht, ab. Die darin befindlichen Baue rei Geräthschaften wurden gerettet.— Wir haben nicht gehört ob das Eigenthum ! versichert war. Der Verlust fallt jeden falls schwer auf Hrn. Reiff. ! Familie"von Peter Buck, in (süuntl>,. wurde neulich durch einen rasenden Bie ! nenschwarm angegriffen und schrecklich ge-! stocheii. die Familie sich in ihr Wohnhaus zurückgezogen hatte, kam der Bienenschwarm aus eine zweispännige Fuhre, etwa 1 Meile von dem besagten Wohnhaus. Der Fuhrman und die Pfer de.wurden ebenfalls hart gestochen—die Pserde gingen endlich durch und zerbrach en den Wagen. I-Vas eine eifersüchtige Fi.'.» that, che sie in «vbnmacht fiel ! erzählt unS eine Milwaukier Zeitung in «Folgendem: ~J„ voriger Woche kehrte "Lady ' von einer Morgenpromena de in ihre Wohnung zurück, als sie, im Begriffe, in das von ihr und ihrem Gat ! ten bewohnte Zimmer zu treten, Stimmen darin hörte. Sie hielt an, horchte, lugte » durch das Schlüsselloch und sah zu ihrem Entsetzen ein Frauenzimmer in der Mitte des Gemaches stehen und ihren Gattin im , - Begriffe, der Fremden einen Schawl um ,! zuhängen. Wüthend über die erwiesene j Untreue ihres Mannes, eilte sie in die '! Borhalle, nahm ein dort hängendes gela '! deneS Gewehr vom Nagel, kehrte dann an -idaS Zimmer zurück, spannte den Hahn -! und—öffnete nun plötzlich die Thür und -! jagte, ohne sich weiter z» besinnen, der ' Z'.'.':"den den Schvs' in den Rücken. Der l entsetzte Gatte sckr'ie lautauf, worauf die ? aufgeregte und beschimpfte Gattin in ' Ohnmacht siel. Als sie wieder zu sich .' kam, hörte sie zu ihrer großen Beschäm l!ung, daß ihre vermeintliche Nebenbuhle - rin nichts weiter als —einS der Gestelle nwar, welche ihr Gatte in seinem Laden '! ZurSchaustellung der SchawlS und Man i rillen benutzte und welches in S Zimmer , gebracht worden war, damit die Frau es - i nach der neuesten Mode auSstasfire. Da a > er seine Gattin nicht antraf, versuchte er e! das Gestell auszuputzen—was ihm bei - nahe das Leben gekostet hätte. -! Lunsjig Männer von zrvci grauen in die ,! Flucht geschlagen. s! Aus Jackson Cauntv, Wisconsin, wird s die folgende erbauliche Historie berichtet, a die buchstäblich wahr sein soll: Ein Hr. I) Mead, der eine Mühle am Vlackriver be s! sitzt, hatte zum Bau eines Mühldammes . einige Stamme verwendet, die nicht in ~ seinem Gehege gewachsen und auch nicht -1 gekauft waren, obschon sie die Maike der l>! Holzhändler Whitcamp, Morse und Mor !i! Gan trugen. Eines Tages, als Hr. Mead s in Geschäften von Hanse abwesend war, - erschienen die „Treiber" der genannten - Finna—s,o Mann stark —an dem Müh - lendamme und begannen ohne Weiterec h z mit ihren Aerten an dem Losmachen der d in Rede stehenden Stämme zu arbeiten, r Auf das hierdurch verursachte Geräusch u trat Mead's Weib und deren T ochter El >r len, beide mit geladenen Büchsen bewaff n net, aus dem Hause hervor und geböte, --! den Leuten, die Stämme in Ruhe zu las - sen, falls sie nicht Lust hätten, ein Ge t! richt blauer Bohnen zu verkrsten. Di> , Weiber machten gleichzeitig ihre Gewebr, - j scyiißfertig und zielten auf die mitAertei ,! bewassnete Truppe, die in größter Haß - aut.?!'iandcrstob, und das Hasenpaniei , > ergnff. Auf ihrer Flucht siel ihnen eii -I junger Bursche in die Hände, der ii -! Mead'S Diensten stand, und an diesen -! gedachten sie nun ihren Muth zu kühlen, l) ! Allein die tapfere Ellen war ihnen ge - folgt und ihr den Knaben gehen t zu lassen, wurde.nit eben so großer Eilc i befolgt als das frü/'ere, die Stämme in - !war das Schlachtfeld «j. iiz im Besitze der e beiden Frauen. Getcdtct von einer Alapp-rschlange. »> Während Herr JameS Wr,'/zht, ein al ' ter Bürger von (s>nc nnati, der iArglist I vorigen Jahrs nach Bandeburvh, Lewis (Zauntv, Kentuckv, am !ten ' l dieses Monats in einem Walde iu >'? ner mit Holzfällen beschäftigr war, . wurde er von einer Klapperschlange, die i unter einem Baume lag, in die Hand ge . bissen. Erschrocken über diesen >in rwar , teten An riss lief Wright, vier Meilen > j weit, nach seiner Wohnung in der Stadt, ! um so bald als möglich ärztlichen Beistand .! u erhalten. Die Hitze des Tages, die . Auflegung und das schnelle Rennen deü ,! geängstigten ManneS beschleunigten die deS todtenden GifteS, so daß ! Wright bei An unft in ter Stadt und ehe zer noch seine Wohnung erreicht hatte, be - j reits nicht mehr sehen konnte. Sein gan ! zer Körper war aufgeschwollen und mit ! Flecken, von der Farbe der Klapperschlan , ge, bedeckt. Man wandte sofort alle nur möglichen an, um ihn -u retten, jedoch ohne die Eonvulsionen, in welche er !! verfiel, ließen nicht nach, bis ihn am an i dern Morgen, zwischen und -t Uhr, der ! Tod von dem schrecklichen Leiden erloste. ((5. Rep. Aui'l'iuch dca Vcsuvo. 5 Ein Brief aus Neapel vom It. Juni meldet,daßderßesuvmitten in den Kriegs- und TodeSlärm unaufhörlich seine Don ner rollen läßt und nicht nachläßt die menschliche Zerstorungsardeit durch die furchtbarere der Natur zu überbieten. — Gewaltige Lavastrome fließen an seinen ! Abhängen hinab, die Tag für Tag ganze Gefilde vernichten. Bon Neapel aus sieht man einen breiten Feiierstrom, der thatsachlich am Fließen ist, aber wie fest am Berge erscheint. letzten drei Monaten nahm dieser Strom auß erordentlich an Breite zu es ist ein! Feuermeer jetzt, ein Fluß, der über seine Ufer getreten ist und die ganzen Berg- j gehänge mit Berirüstung bedroht. Schweine in Trubel. > Am vorigen Montag brachen die gro- ßen Schweinestalle des Hrn. George (Zoon an der Wl>ite Mills Braniitwcinbrenne-! rei, nahe (Zincinnati, an einem furchtba-! nn Krach zusammen. Ungefähr !«>m> Schweine stürzten mit den Trümmern hin-! ab. Einige 5V wurden getödtet und etwa ! KW so zerquetscht, daß sie auf dem Platze ! geschlachtet werden mußten. Das Ge-j ! grunze der unter den Trümmern stecken-! den Schweine und ihr Zappeln sich her-j auszuhelfen, soll so arg gewesen >ein, daß es schier Noth gethan hätte, sich die Oh-. ! ren zu verstopfen. Mord in !Icwar?. N ewar k, N. I. 12. Juli. Schon > wieder ein Mord. Kürzlich tödtete Mund! seine Schwester, dann wurde ein Deut- l scher, Peter Miller von Henry Kaufman i! ermordet — und am 4. Charles Robinson !! von unbekannter Hand. Und jetzt schlug !' John Adams den Stephen Cuningham i am Samstag in einem Wirthshause so, > daß er heute Morgen starb. !' lLnde der Sicklea Affaire, j Wir erfahren von verschiedeneu glaub würdigen Personen, daß der Achtb. D. E. Sicktes wieder vollständig mit seiner Frau ausgesöhnt ist und mit ihr als Ehemann zusammen lebt, wie vor der Tödtung von PH. Barten Key. Durch diesen nicht wenig überraschenden Schritt hören wir haben sich alle seine personlichen wie po litischen Freunde von ihm losgesagt, die wahrend seiner Gefangenschaft Partei für ihn nahmen. Die Versöhnung zwischen dem würdi gen Paar scheint stattgefunden zu haben, während Sickles bei einem Freunde in der Bloomingadale Road, etwa I j Mei len von SickleS früherem Hause, wohnte, worin sich damals Frau Sickleö mit Mit gliedern ihrer Familie aufhielt. Är. Sickles war häufig und zu sehr von ?'.""elend, und als er jüngst früh am Morgen nach Hause zurückkehrte und anf Befragen, wo er gewesen jede 'Antwort verweigert» und seinen Freunden das Recht absprac! ihn zu fragen, reichten sie ihm zum letzter ! Mal die Hand und zogen sich von ihn zurück. Es heißt Sickles habe seitdem einer Brief an seine Freunde gerichtet, worin ! er dieselben formell von der Wiederauf nahme seiner ehelichen Verbindung mil ! Frau SickleS in Kenntniß setzt. So schrieb die Tribune vom Montag, UnS scheint dies thatsächlich ein ernünsch tes Ende, denn eS gibt unserem, in sol chen Fallen von den gefährlichsten Vor urtheilen befangenen Publikum eine au genfällige Lehre —wie der Sickles Prozej seiner Zeit hatte beurtheilt werden müs sen. Ein Pferd gefunden. Am vorletzten Sonntag als der Küstei - der Bellevue Kirche in Lalisbury Zaun schip, Lancaster (sauntv, eine kleine Wal » dung ungefehr eine Meile von der Gai , vorbei ging, wurde seine Aufmerkfamkei > auf ein im Dickicht angebundenes Pfer! : gezogen. Nach näherer Unterfiichunj ; fand man, daß das Pferd auf eine solch - Weise angebunden wurde, daß eö unmög . lich war sei» Kopf an den Beden zu brin ) gen, und eS schien als wäre eS für meh : rere Tage in jenem Zustande gewesen.- - DaS arme Thier hatte alle innerhalb sei i nes (Bereichs befindliche Laub und Ge 7 sträucheabgefressen, und als es loSgemach - wurde, nar eö so ermattet, daß eS hatt kaum gehen können, obschcn eö allem An ? schein nach ei» schönes, großes und star ! kes Thier war. Das Pferd ist von eine ! braunen Farbe und wurde nach der Ga wo eS gefüttert wird und di i Erscheinung seines Eigners abwartet, i! (Volks fr. I t Pferde vcrbr.-.nnt! Der große Stall des Hrn. John Nut >! in Bloom sield, Pickawan lZauntv, Ohic .! itt Meilen östlich von Kolumbus, würd in der Nacht vom Montag, den 37ste , ! ?»>«!, K-»,sv I» s«hö ! ne Pferde, wovon 5, Hrn. Ruth und ! iden Herren Hawkes und Co., in Eclum buS gehörten, kamen trotz allen Net > tuügSverfuchen in den Flammen um. Da in dem Stalle aufgehäufte Heu u. Slro ! gab den Flammen eine so schnelle Nahr ' ung, daß eS unmöglich >var etwas zu rct ten, Der Gesammtverlust wird auf vol ! lig >! 3,(!<><» gefchätzt. Die armen Thier Ovaren an ihre Krippen befestigt und ih j klägliches Geheul mußte auch den Gefühl z losesten erschüttern. Aber, wie gesagi i Rettungsversuche waren fruchtlos.- Uin-'r den verbrannten Pferden befan sich der berühmte Hengst „Tom Hener. i tLli»komme» vc>» IVölfen. s Der I>nii ata (Pa.) Sentinel erzähl folgende^Sgejchichte: „Am 11ten Iu ni, alslohn Straver »nd Henrn Laub a> !der Big Nu.' in Anderson's Gap an !Shade Mo einigen Meilen voi M Allisterville,furForellen fischten, wur j den sie plötzlich durch Geheul von Wol fen erschreckt. Dem G?heul und Lärmei l nach zu schließen, mußten wenigstens vie Wolfe beisammen sein. Die erschreckte, i Fischer nahmen natürlich Reißaus uni ! liefen so schnell sie konnten dt ' etwa an ! derthalb Meilen entfernten Wohnungei ! zu, die Wolfe ihnen auf der Ferse bis ai !den Saum des Waldes folgend, no sil ! plötzlich Halt machten und umkehrten.— Der vorderste der Wölfe war den Flücht ! t'gen einmal kaum fünfzig AardS naht gekommen." Schrecklich. Das „Norristaun Register" vom sten Dieses meldet, dap George F. Schellmen er, Gastwirth am „Spread Eagle Hotel" in Huntingdon Valley, Montgomerv (Zaunty, am Freitag vorher durch ein ent setzliches Unglück betroffen wurde. Er mähete mit einer Maschine, und als er mit der Peitsche nach den Pferden aus langte, verlor er das Gleichgewicht, fiel über die Maschine hin und in demselben - Augenblick waren ihm beide Hände abge schnitten—eine ganz, und die andere noch etwas am Fleische festhängend. Die > Aktoren Snowden und Hill verbanden leine Wunden, er war aber durch den Blutverlust so geschwächt, daß man für l fein Leben besorgt war. -Gittere Pille. Schärfer ist Maines Buchanan noch von keinem Mannc gegeißelt worden, als von ' leinen, früheren intimen Freunde F o r jne y. Derselbe sagt in einer der neue sten Nummern seiner „Presse" : „Die Administration würde den natu ! rallsirten Bürgern ihren Schutz nicht vor enthalten haben, wenn der Präsident nicht ' denselben seine Erwählung verdankte. — Buchanan hätte ja nicht in Frieden ster ! ben können, wenn er nicht auch noch den l letzten Freund, der ihn jemals unterstützte, ! betrogen hätte." Zur «laß'Doktrinc. Der „(sharleston Mereury" berichtet, daß Antonio (sanale, ein bekannter Früch tehändler in (sharleston, der N>o Ballen Baumwolle auf Barke „Hollander" nach Genua verschiffte, in der letzteren Stadt gezwungen wurde in die sardinische Armee zu treten. Vom AttSlnnd Ankunft der vf Bnltimr Einen Tag spätere Neuigkeiten von ropa. Nakereo über die Schlackt in Solfc Der preußische Gesandte im östreichi Hauptquartier. T.io östreichische Hauptquartier in rc>na. N e w? 1. ork, l I. Juli. Der D< fer Eitv of Baltimore istangekomm« Er verließ Liverpool am L!>. Juni, b aber Liverpool Nachrichten vom 3t !"V Telegraph in Oneenstaun einge fen, >OO der Dämpfer auf seiner ! > angehalten. Graf Pourtales, der preußische , sandte, war im Hauptquartier der ' l reicher angekommen. Das östreichische Hauptquartier is Billafranca nach Verona, verlebt wo Frankreich bereitet sich vor ei»« A an den Rhein zu schicken. General Gvulai, der ehemalige 5 befehlvhaber der östreichischen Arme« das (somma»do deö Regiments über men, das seinen Namen trägt. Die näheren Nachrichten über das metzel in Perugia durch die Schw truppen des Pabstes waren eingeti i und melden, daß weder Alter noch schlecht geschont wurde. Unter der derjenigen, die, nachdem das Gefech endigt war, ermordet wurden, waren verheirathete Ehepaare, 5 ältliche Z ' > enznnmer, drei unverheirathete, ein Ä ! chen von t Jahren u. s. w. Tie Schlacht bei Sslferins. .! Der Pariser Korrespondent der Lo i Times sagt in Bezug auf die Schlaä , j Solferino, daß General Niel mit 3! ' Mann und zwei Divisionen öaval im Kampfe war bis 4 Uhr Nachmit! um welche Zeit es ihm gelang, das ö chische Centrum zu durchbrechen. einem tstündigen Gefecht brachte, Oestreicher ihre NcserrevonBo,k(lt>J . i in den Kampf, so wie die Alliirten d . > rige von Es war ein verh nißvoller Augenblickundnacheinem 3 digen läng'rem Kampf entschied sict allgemeine Ausgang zu Gunsten der liirten. ) Die Zuaven sollen ungeheuren Ve erlitten haben. Bier Generäle wurden verwundet j einer getödtet. Befehle ivaren in Mailand eingetr I t OtK) Betten für die Verwundete )! Bereitschaft zu sehen. ' Par i 6, Z!). Juni. Der Mon '' enthält das Nähere über die Echlach '! Solferino, es sind lediglich Berichte l die Angriffe der verschiedenen Armeekl Der Moniteur giebt die Zahl der - mündeten auf beiden Seiten nicht an Dämpfer ~Canada" ist > l'Aen Juli, ebenfalls mit Tagen sp ren Nachrichten von Europa bei Neu eingetroffen. Die Neuigkeiten schli aber nichts Wichtiges in sich. Tie Scdlaclit bei Solfci inc>. Endlich hat es sich heraucgestellt, , bei der Schlacht n> Solferino die Al .ten, nämlich die Franzosen, u. s. w., » Offiziere veUoren haben, wovon todtet worden sind. Auch haben Sie Gemeine an Beiwundeten und todeten verloren. Unter den Berwui ten Offizieren besindeii sich 5, Gene und unter den Getodteten 7 Lolonels, ! Lieut. Eolonels. Dagegen versichert ein Oestreicher < respondent, daß ihre Armee, so weit ' bekannt sei, nur I<),< (!<> Mann verli habe, nämlich an Getodteten un! Berwundeten B,U! komischenZwischenfalldeS blutigen Kar ', fes, der gegenwärtig in Oberitalien » > thet. EineAbtheilungöstreichischerTr !pcn sollte auf der Eisenbahn von ? chiera aus zu der Division unter Gene , Urban stoßen. Sie stiegen in die und der Zug ging Mir Windeseile, wie «glaubten, ihrer Bestimmung entgegen Aber der Ingenieur des Zuges, ein 1 triotischer Italiener, hatte, ohne daß ! eömerkten, eine Seitenbahn eingeschlal .als sie anhielten, wurden sie, statt r j östreichischen Weißröcken, von rothbeh ten Franzosen in Empfang genommen, Il'e für Kriegsgefangene ei klärten und n dem franzosischen Lager brachten, ind I-e ihnen gleichzeitig mit französifei Höflichkeit bemerklich machten, daß sie, !sie einmal nach Frankreich wollten, ! ' Wagen zu wechseln hätten. Tödtliches Ungl«'i Brücke bei Ehristiana paßirten, stolver das Pferd und fiel über die Geländ ! derselben, wodurch Reiter und Pferd ei Hohe von Fuß auf den Boden hina! gestürzt und getodtet wurden. Hr. Rocl ey war ungefehr 1!) Jahre alt und wurS I felir hoch geschäht. Er hinterläßt eiil Mutter und drei Schwestern um seine ! traurigen Tod zu beweinen. Covington, Ohio, bekäme zwn Bruder, Namens Rvan, in eine, Kaffeehause wegen Bezahlung ihrer Zeck streit, welcher damit endete,'daß der ä tere dem fungeren den Schädel mit eine Gewehrkolben einschlug. Er gestand sei! biechen offen und bemerkte noch, da lhm leid sei, es nicht schon früher getha zu haben.