Lecha Caunty Pntriot. Allcntaun, Pa., Juli 13. Republikanische Volks-Staats-Ernen uungen. Für Auditor - General ! AÄM. Thomas C. Eochvau von Jerk Caunty. Für Landmesser « General z Gm«!. WMiam H» Ketm, von Berks Caunty. Der Tlniss und die Tillen. Daß die Wichtigkeit eines beschützen den Tariffs für den ganzen Norden—von dem die Lieders unserer Gegenparthei aber .. weit lieber nichts hören wollen den Stimmgeber nicht zu oft vorgestellt wer den kann, dies muß ein jeder ehrlicher Bürger doch zugeben. Zugleich ist es Pflicht der Herausgeber von Zeitungen, immer wieder darauf hinzudeuten, welche harte und unheilvolle Zeiten die Zerstö rung des guten alten Whig-TariffS von 1842 über uns gebracht hat,—so wie gleichfalls die gutmeinenden Stimmgeber daran zu erinnern, welche Versprechungen von den Lippen der verdorbenen Draht ziehern unter unsern Gegnern abgegeben worden sind, nämlich, „sie seien auch Ta riffleute, und der Tarifs sollte in dcr kommenden Sitzung des Eongreßcs ver ändert werden," —und ebenfalls daran, in I wie weit sie ihren Versprechungen getreu geblieben sind, oder ob sie die Stimmgeber z gehumbügt haben oder nicht. Man wird sich aber erinnern daß ge- z dachte Sitzung des EongreßeS, in welchem ! unsere Gegner in beiden Zweigen Mehr- heiten hatten, bereits vorüber, und daß! dcr Tariff, trotz den Versprechungen un-! serer Gegner, unverändert geblieben ist. > Daß unter diesen Umständen die drücken-! den Zeiten wieder zurückkehren müßen,' dies wird durchaus Niemand in Abrede i stellen, besonders wenn man die wildes Einfuhr von ausländischen Waaren in! Betracht zieht, und sich einen Gedanken macht wie diese Waaren unser Hartgeld! aus dem Lanse hinweg nehmen, und unö! dadurch verarmen. Daß die Geschäfte etwas aufgelebt wa- i ren, gegründet auf die Hoffnung, daß un sere Regierung—besonders da unsere Na-! tional Schatzkammer leer ist, und die Be amten derselben schon viele Millionen! Thaler haben borgen müßen —die Noth wendigkeit der Annahme einer beschützen den Tariff-Akte einsehen würden—ist ei-! ne unleugbare Thatsache. Doch was ist ! geschehen ? Anstatt uns einen solchen Ta ! riff zu geben, wie es die Pflicht gegen un- sere Bürger erforderte, hielten die d e- j mokratischen Vereinigten ten Senatoren zuWaschington einen Eau- i cus, in welchem beschloßen wurde De» jchigtn Tariff nicht .zu vcrnndcrn! j Daß dies eine sehr traurige Nachricht! war, darf nicht geleugnet werden, —denn i zum Ersten ist die Schatzkammer leer, und! wir stecken nebenbei noch sehr tief in ' Schulden —und haben es daher klar vor Augen, daß wir künftighin durch direk-! teTaxi r u n g unsere National-Regie-! rung unterhalten müßen, wenn wir nicht im Stande sind einen Wechsel in unserer, Regierung zu machen, Und Zweitens werden die strengen Zeiten, die wir nur zu wohl gefühlt haben, auch wieder zurück-! kehrcn und noch einen Manchen ruiniren,! der jetzt noch nicht daran denkt. Aber man wird fragen, wo wird dann eigentlich dieser Zustand der Dinge sich enden? Oder was müßen wir thun, damit l wir doch nicht gezwungen werden noch ne-! ben unserm schweren Staatstax auch noch' durch direkte Taxirung die Nationo.'.-Re .gierung zu unterhalten? Die Antwort «st,—und es ist sicher der einzige Ausweg, wodurch wir wieder dahin gelangen kön nen, wo wir eigentlich sein sollten, und wo wir schon lange sein könnten, wenn wir getreue Rcgierer gehabt, d:: unsere ' Interessen nicht an den Süden abgetret ten hätten, —j.» die Antwort ist einfach dir: Wir müßen die gewalthabende Par thei aus allen Aemter halten, denn deren Anhänger haben das durch unö in sie ge - setzte Zutrauen schändlich verwirkt—haben sich als sehr ungetreu bewiesen—haben Ulis unsere Bürden unerträglich gemacht —und haben uns somit an den Rand des RuinS gebracht;— Und nun, nachdem dies alles geschehen ist, sagen sie uns noch obendrein frech in'S Gesicht hinein : Wir werden den Tariff nicht ver andern! oder in andern Worten—wir werden Euch keine Linderung verschaffen, und alles dies geschieht gerade aus der Ursache, weil man in dem Süden seinen Kopf dagegen ge setzt hat. Ja so weit ist eS gekommen, und werden die Stimmgeber diese nämli che Parthei, einerlei ob in National-, Äaats-, Eaunty-, Taunschip- oderßor ough? Aemter, immer wieder iu Gewalt setzen, so rr'eiß der Himmel in welch grös- seres Unglück sie uns noch stürzen wird. Stimmgeber! Eure heilige Pflicht ist eS, diese Lasten die auf uns liegen, von uns abzuwenden! Ihr habt nun von dem Haupt-Quartier selbst gehört, daß die de mokratische Parthei dies nicht thun will, und es ist daher, wir wiederholen es, Eu re unumgängliche Pflicht, in Euerer gan zen Macht aufzustchen und jcne demokra tische Regierer durch die Stimmkästen, helfen von dem Ruder zu jagen. Thut Ihr das nicht, so wird daS Wahlresultat —ja alle Wahlresultate, selbst für das ge ringste Aemtchen —immer als eine Billi gung des ThunS und Treibens dieser ver dorbenen Regierer angesehen. Wollt Ihr aber nicht, so macht Ihr Euch ja zu den Bedrückern von Euch selbst, sowie euerer Nachkommenschaft. che Ihr Eure Stimmen wieder für jene Parthei —welch? Euch hat glauben ma chen auch sie sei eine Tariff-Parthei, Euch abcr schändlich betrogen hat —abgibt. Innerhalb den letzten 20 Jahren haben wir Euch oft die Folgen vorgestellt, die kommen müßten, falls Ihr immer die de mokratische Parthei in Gewalt halten würdet, einerlei wie verderblich und ver schwenderisch sie handeln würde, aber un sere Bitten sind beinahe gänzlich fruchtlos geblieben—doch die Prophezeihungen sind leider nur zu wahr geworden. Wir sagen dies nun auch hicr nicht um mit den ehrli chen Stimmgebern deßwegen zu zanken, denn ohne Zweifel haben sie es redlich ge meint, sind aber schändlich dabei betrogen worden. Aber nun da unsere prophezeihte Dinge wahr geworden sind, worunter Ihr nun und vielleicht auch EureNachkommcn noch lange seufzen wcrdet, wollt Ihr dann künftighin nun diese Eure Unterdrücker auch noch in Gewalt halten? Stein dies könnt Ihr als ehrliche Bürger nicht thun. Nehmt unser Wort dafür, daß, hätte die Republikanische Parthei regiert bis sich unser ganzes Land an dem Rand des Ru ins befunden hätte—bis wir cincn so Niederdrückenden zu bezahlen jl>h»l>t; und l>is in unser »i i der ir auch noch so bedeutend erhöht werden viiire, wie unter und durch unsere Gegner ge schehen ist—welches alles Ihr nicht helfen könnt zu sehen —ja, nehmt unser Wort dafür, wir würden einer dcr Ersten sein, ihr den Rücken zu kehren, und uns der gegenüberstehenden Parthei anzuschlies sen —denn das Wohl des Landes, so wie daS Wohl unserer Nachkommenschaft, liegt uns viel näher am Herzen, als ein nichtsgeltcnder Partheinamen-ja ein Par theinamen unter dem man sich jährlich be müht einige wenige Personen in Aemter zu wählen—welche nachdem sie gewählt sind, ihre wärmste Unterstützer doch auch kaum mehr kennen wollen. Ja ehrliche ! Stimmgcber, Ihr habt darnach zu sehen, dasi diese Last von unserm Halse abge wälzt wird, und da die Demokraten es ! verweigert haben dies zu thun, so müßt Ihr Euch nothwendiger Weise nach einer andern Parthei umsehen, wodurch die ge wünschte Reformen bezweckt werden kön nen. Wollt Ihr dies aber nicht thun, so müßen wir Euch offen sagen, daß die ! Schuld auf Euch selbst lastet, wenn wir ! fernerhin noch mehr gedrückt werden, oder !gar noch durch hohe Taxen die National- Regierung unterhalten müßen. > Wir sind aber fest überzeugt, daß die ehrlichen Stimmgeber aller Partheien ein sehen welche Parthei uns diesen Druck aufgeladen, und es darnach noch obendrein verweigert hat uns denselben durch einen beschützenden Tarifs wieder abzunehmen, —Und wir sind ebenfalls überzeugt, daß sie alle bei den nächsten Wahlen dazu bei tragen werden, daß die demokratische Par thei fernerhin aus Gewalt gethan wird,- Und geschieht dies, so wird am Ende wic i der alles recht kommen. Ist aber daS fest entschloßen die demokratische Parthei in Zukunft ebenfalls in Gewalt zu hal l ten, in der That so sind die Aussichten trübe., und wir können nie auf eine Ver beßerung des Zustandes der Dinge im All gemeinen hoffen. Merkt was wir sagen. Aber unser Artikel ist jetzt schon zu lang geworden, daher müßen wir schließen, und somit dasjenige waö wir noch in Be zug auf diesen so sehr wichtigen Gegen stand zu sägen haben, auf ein andermal verschieben. Gewagte» Unternehmen. Möns. Blondin passirte am 30. Juni über die Niagara Fälle auf einem straf fen Seil, in Gegenwart von 5,000 bis 10,000 Zuschauer. Er kreuzte zuerst von der amerikanischen Seite hinüber, hielt in der Mitte an um sich mit einem Trunk Wasser zu erfrischen, das er in einer Bot tel mit einem Faden heraufzog. Er schritt in Minuten hinüber und kehrte in IL Minuten zurück. päte r. Am tten Juli unter nahm er dieses gefährliche Wagestück nochmals, und führte es glücklich, in Ge genwart von I<>,oov Menschen auS, wo bei, seine Zurückreise von der Ca nada Seite nach der Amerikanischen an trat, er noch sogar einen Sack über seine Augen zog, und dennoch in Sicherheit das Ufer wieder erreichte. s?m> gestohlen. Auf dem Pfcrdcwcttrenneu in Whitby wurden einem Herrn Elliott H4OO ent wendet. Man hat die Thäter in Toron to verhaftet, es hält aber schiver, sie des Diebstahls zu überführen. Die große Luftreise. Die große Luftreise in dem Ballon, welche die Professoren John Wise, La- Mountttin und O. A. Gager in Gesell schaft mit einem Reporter Hr. Hyde vor nahmen, begann Freitag Abends um 7 Uhr in Louis, und endete bei Hender fön im Staat Neuyork um 2 Uhr Nach mittags am Samstag. Die Füllung deS Ballons fand vor einer großen Menschen menge statt. Ein kleinerer Ballon mit Hrn. Brooks ging kurz vorher in die Hö he, um den großen Ballon „Atlantic" ei ne kurze Zeit zu begleiten. Hr. Wise beschreibt die Fahrt in einer kurzen Skizze, worin cr sagt, daß sie bei Nacht recht wohl unter sich auf dcr Erde Wasser und Land, Prairie und un terscheide» "m 3 fan- da» in Indiana oder !ii Dhlo sein müßten —um 6 Uhr Mor gens passirten sie über Toledo und be schlossen, der Länge nach über den Ericsee zu fahren. Ein kleiner Dämpfer, dcr unö bemerkte, warnte uns aus einer Bai mit dem Ruf: „Dort liegt der See vor euch!" Hr. La Mountain schrie zurück : „Ist es dcr Eriesce?" „Ja und nehmt euch in Acht" war die Antwort. Sie stie gen jetzt sehr hoch, ließen sich dann aber wieder bis zu 500 Fuß über dem Wasser spiegel nieder, und gingen in einem gu ten Wind in der Minute eine Meile. — Hierbei passirten sie 7 Dämpfer,wechsel ten Grüße und ließen sie bald zurück.— Von einem derselben rief man: ~ Ihr geht drauf IoS wie der Donner." Da sie fanden, daß sie zu weit nördlich im Staat Neuyork waren und dem On tariosee zugingen, wollten sie bci Roche ster landen und stiegen hinab—als sie aber etwa 1000 Fuß von dcr Erde waren, kamen sie in einen furchtbaren Sturm— dcr Ballon wurde herabgerissen und in wenigen Minuten streiften sie in rasen der Geschwindigkeit über die Gipfel der Bäume. Hr. Wise schrie Alles über Bord zu werfen. Dieses geschah—zuletzt flog selbst der Expreßsack, der nach Neuvork mitgeschickt war, hinab (er wurde im See aufgefischt.) Die LuftschUer unterhielten sich darauf darüber, wo Jeder umkommen mochte, ob lieber auf dem Land oder im Wasser. — Hr. Wise forderte alle ai-f in daS Takel werk mit ihm zu steigen. Die beiden Luft schiffer folgten, Hr. Hyde aber blieb in dcr Gondel. Jcj>t ging der Ballon in dcr Nähe deS Users in furchtbarer Ge schwindigkeit etwa zwei Meilen in dcr Minute, und zwar unmittclbar über die hochgehenden Wogen, wobei die Gondel in das Wasser stieß und zwei Planken zerbrach, und Hr. La Mountain von ei ner Woge überschüttet wurde. Er erhol te sich jedoch sofort und warf den letzten Ballast auS, wodurch im nächsten Augen blick dcr Ballon wieder einige 100 Fuß stieg. Hier sahen sie den Dämpfer Voung America, und Hr. Wise schlug vor, Gon del und Ballon in das Meer fallen zu lassen und auf Rettung durch den Dämp fer zu bauen. Die Andern aber wünsch ten ans Land zu kommen. Als dies ge schah, liefen sie etwa 200 Pards von dem Seeufer auf zerstreute Bäume an, über welche sie in furchtbarer Schnelligkeit da herfuhren, hier und dort Aeste durch die Gondel mitreißend und jeden Augenblick in Gefahr zerschmettert zu werden. Dies dauerte eine Meile Wegs, bis sie in einem hohen Baume hängen blieben, aber noch mals hob sich der Ballon und riß einen 800 Pfund schweren Ast 100 Fuß mit empor, wurde aber dadurch herabgezogen und stürzte plötzlich auf den Gipfel eines hohen Baumes und fiel dort zusammen. Die Luftschiffer hingen also hier zuerst zwischen Himmel und Erde—dieftr Platz war in Henderson Taunschip, Hefferson Eauntv, Neuyork. Tro v, 3. Juli. Der Troy „ Daily Whig ' erfährt von Hrn. Gager, einem der Passagiere des Ballons „Atlantic," Folgendes: Am Sonnabend, Nachmittags lä Uhr St. Louiser Zeit,) waren wir über dem Ontario See, in der Nähe von Rechtster; wir stiegen wegen deS heftigen gen WindeS, welcher von Regen bereitet war, empor; da wir jedoch v.,enig GaS hatten, so gelang eö »7.S nicht, die Höhe über dem Sturzeerreichen. Als der Sturm seinen. Höhepunkt erreichte, befan den wir '.,nö nur 30 Fuß über dem Spie gel des See s. Wir gelangten jedoch bald wieder über Land und landeten im Town Henderson, Jefferson Caniitv, am Ran de deS Waldes. Die Gondel schwankte in den Baumgipfeln so stark hin und her, daß sich die Passagiere an dem Takelwerk festhalten mußten und ohne Zweifel sehr gelitten hätten, wäre die Gondel nicht so stark und gut befestigt gewesen; endlich erreichten sie die Erde; der Ballon wurde an den Bäumen befestigt, erlitt übrigens durch dieselben bedeutende Beschädigun gen. Die zurückgelegte Strecke beträgt 1150 Meilen; wir gingen am Freitag um v Uhr 40 Minuten Abends von Louis ab und kamen in Henderson am Sonna bend um 2 Uhr 20 Minuten Nachmittags an. Watertau n, Network, 5. Juli.— Hr. La Mountain kam heut Morgen mit den Ucberbleibseln seines Ballons an; er wird ihn wieder zusammenflicken, ihn hier einige Tage ausstellen und dann eine neue Luftreise von Ehicago nach dem Osten antreten. Hr. La Mountain ist im Gesichte und an den Beinen leicht verletzt. Die Herren Gager und Hyde sind ge stern wieder nach Hause gereist. Die Aeronanten gewahrten gleich im Anfange der Reise, daß sie zu weit nord lich gelangten, umNew-Flork erreichen zu können, sie suchten daher in Boston zu landen und die Herren Gager und Hvde in Rochester auszusetzen. Sie ließen sich allmälig herab, wurden aber plötzlich von dem Sturmwind erfaßt, auf dem Ontario umhergetrieben und endlich in den Wald von Henderson geworfen. Durchschnitt lich legte der Ballon 57 Meilen per Stun de zurück. Der „Atlantic" wurde in Troy ange fertigt, unter der unmittelbaren Aufsicht des Hrn. La Mountain. Man brauchte tAzu 2250 Fuß vom besten chinesischen, mit Oel getränkten Seidenzeug, und zu dem ihn umspannenden Netz 6 Meilen Schnur. Er war mit 60,000 Kubikfuß Gas gefüllt. Die Gondel war ein Le bensrettungsboot von Jngerfoll, in wel chem sich die Passagiere zur Noth auch über Wasser halten zu können hofften. Der Ballon schoß ungefähr 30 Meilen vom Ufer auf dem Spiegel deS SeeS her ab, wo der Boden der Gondel eingeschla gen wurde; dann mit einer Schnelligkeit von ungefähr zwei Meilen in dcr Minute, in schräger Lage gegen das Ufer und in einen dicken Wald. Die Anker wurden sogWch ausgeworfen, die starken eisernen Haren bogen sich abcr wie Drähte. Die Gondel, aus welcher sich die Passagierein das Takelwerk hatten, sai.'st»' durch die Bäume, eine Furche zurücklas send, wie wenn ein Tornado über die Ge gend dahingebraust wäre. Eine Meile 'ging's so fort und die Luftschiffer erwar teten jeden Augenblick zermalmt zu wer den. als der Ballon plötzlich gegen einen riesigen Baum geschleudert wurde und in tausend Stücke zerstob. L a nca st er, Pa., 5. Juli. DerAe ronaut Wise ist gestern Abend hieher zu rückgekehrt. lsiu ciserner Tkurin. In PittSburg soll auf die deutsche ka tholische Kirch^daselbst ein eisernerThurm gebaut werden. Derselbe soll in gothi schem Styl aufgeführt und die Spitze aus G»ßeisenerrichtetwerden,miteinem Kren; darauf. Die Höhe des Mauerwerks ist 100 Fuß, wozu noch 65 Fuß von Back steinen gebaut werden soll; auf diese kom men dann 55 Fuß von Gußeisen. Dies wird der erste eiserne Thurm in den Ver. Staaten, angeblich der dritte in der Welt sein. Nur der Stephansdom in Wien und ein Thurm in Frankfort am Main haben eiserne Spitzen. Die Kosten sind auf H 10,000 angeschlagen. PittSbur g, Juni 30.—Viele Bau ern in der Umgegend, deren Welschkorn durch den Fiost vernichtet zusein schien, pflanzten noch einmal; da das verfrorene Korn sich aber erholt und dem nachge pflanzten bereits über den Kopf gewach sen ist, muß die zweite Pflanzung wieder ausgezogen Sowohl Welsch korn, als auch Kartoffeln und TomatoeS haben sich in den Tiefländereien entlang den Flüssen und Bächen dermaßen erholt, daß vom Froste keine Spuren mehr ge blieben sind. Kirschen, Aepfel und Bir nen sind alle gut geblieben und werden Ertrag geben, so auch sehen die Beeren früchte sehr gut auS. Arm ml) im Staat New-A?ork. Die Anzahl der Personen im Stan New-Uork, die im Jahr 1858 auf öffent liche Kosten unterhalten oder unterstützt wurden, betrug 321,073, von denen 177, 006 männlichen, 113,107 weiblichen Ge schlechts waren. Der Abstammung nach waren 101.741 in den Vereinigten Staa ten, 02,716 in Irland 28,774 in Deutsch land, 7554 in England, 2336 in Schott land geboret Die Ursache der Verar mung wn- bei einem großen Theil offen bar daS Trinken gewesen. Traurige« Unglück. Am vorlebten Dienstag Nachmittag ge ricth ein Arbeiter, NamenS Lenglep, in der Küferei zur Dampfmühleder Her ren MeyerS und Schauer gehörend, in Libanon, mit einem Arm in ein Maschi newesen. wodurch der Arm so schrecklich zerquetscht und verstümmelt wurde, daß er am darauffolgenden Morgen starb. — Er war hoch in den 50er Jahren, ein Hirt arbeitender, braver Mann, dcr eine Fa milie hinterließ. Die tLrnte. Die Nachrichten vom Westen in Betreff der Wirkungen der letzten Fröste snf den Ertrag der diesjährige Ernte, lauten viel erfreulicher, sSls vor eu,igen Wochen.— Von den meisten Gegenden, die durch den Frost hatten, lanfen Berichte ein, daß die beschädigten Früchte in Folge deS günstigen Wetters sich fast gänzlich wie der erholt haben und ein mäßig guter Er trag zu hoffe?, sei. n Alba n v, N. P., versuchte bei Anwesenheit von Dan Rice 6 Eircus- Eompagnie am vorletzten Montage der I t Jahre alte Patrick Garey unter das Zelt zu kriechen, um das Eintrittsgeld zu spa ren. Kaum war er 'jedoch mit seinem Kopf innerhalb des ZelteS angelangt, als ihn ein fürchterlicher schlag mit einem Knüttel traf, in Folge dessen der unbeson nene Knabe vor einigen Tagen mit Tode abging. Joh. Osborn, ein Mitglied der Eircus Compagnie, wurde als der Thäter verhaftet. Ungeheure!>obrcnlegerei. Bor Kurzem fand in Douglas Eann-! ty, Illinois, eine Wahl für die Bcstim- j mung deS Eauntysitzes statt, wobei die j Städtchen Areola und Tuscola die Be-! Werber waren. Beide haben früher nie über 200 Stimmen geworfen, aber bsi dieser Gelegenheit soll Areola 1261 und! Tuscola 3851 Stimmen abgeworfen ha-! ben! Schrecklicher n. JnAoungstauu, Ohio, wollte am Mon- tag ein junger Mensch seine Schwester! mit einem Gewehr erschrecken, das er un geladen glaubte. Es war aber geladen,! der Schuß ging los und verwundete das! Mädchen an Gesicht und Hals, das man an ihrer Herstellung verzweifelte. Auch ! im besten Falle bleibt sie auf Lebenszeiten entstellt. Seaman, der frühere Super- intendent der öffentlichen Druckarbeiten' zu Waschington, wurde von der dortigen Grandzury.wegen groben Dienstvergeh-. ens angeklagt, hat sich aber unsichtbar ge-! macht. der Trübsale mit frohem Muthe, denn unter denselben wachsen die Tugenden hervor, wie die Rosen zwischen den Dornen. Beaver Meadow wurde am Isten Juli ein taubstummes Mädchen, NamenS Anna McGinley, auf der dorti- l gen Eisenbahn überfahren und getödtet. LLin herzhaftes Jn der Nacht vom 13ten Juni wurde in der Gegend von Mount Vernon, Westchester Eauntv, Ncu-Vork, die Frau des Zimmermanns HauSman durch ein seltsames Geräusch geweckt. Ihr Mann war am Morgen fortgegangen und woll te erst in einigen Tagen zurückkommen. Der erste Gedanke der Frau war daher, daß sich irgend ein Halluiike die Abwesen heit ihres Mannes zu Stutzen machen und einbrechen wolle. Vorsichtig stieg sie deß wegen aus dem Bett und sicherte sich dic Art ihres Mannes. Sie hörte, wie dcr Laden von außen geöffnet und das Fen ster gehoben wurde. Sie drückte sich hier auf an die Wand neben daS Fenster hin, und bald wurde eine Hand über dem Ge si-.'.s,?chlbar. In demselben Augenblick fuhr die Art d."!' Frau wohlge»ielr nieder. DaS Blut spritzte u):' ins Gesicht und gleich darauf horte sie einen schweren Fall außen unter dem Fenster und einen lau ten Schrei. Am Morgen besichtigte sie mit den Nachbarn die Umgebung des Fenster-Ge sims. Die Wand war voll Blut, dessen Spuren sich eine ganze Strecke weit aus dehnten. Der Verdacht siel auf einen Mann, welcher schon lange einen Haß ge gen die Familie in sich trägt und der seit jenem Borfall vermißt wird. Eonstabler Leder von Mount Bcruon bestrebt sich, den Uebelthäter aufzufinden, welcher von der herzhaften Frau so exemplarisch ge zeichnet wurde. Ein Viehhändler in einein be stohlen. A m vorig e n M i ttwoch brachte e i n M ann, Namens John M. Stoner, welcher sich als ein Viehhändler von Ohio angab, eine Klage vor Alderman Wilev, gegen eine Frau, Namens Margaret Stautzenberger, welche ein übelberüchtigtes Haus in der Stadt Lancaster, hält, daß' sie ihm um HI2B bestohlen hätte. Wie eS scheint, hielt Stoner sich mehrere Tage in ihrem Hause auf. Am Dienstag zog er etwas Geld aus der Farmers Bank, als er und die Insassen des Hauses sich auf eine "Spree" begaben. Kurz nachher ver mißte er sein Taschenbuch, und beschuldigte die Frau Stautzenberger deS Diebstahls, welchen sie aber läugnete. Später im Tage schickte sie eine s>o Thaler-Nete nach Reed,McGrann, Kelly u. Eomp'S. Bank haus, um gewechselt zu werde». Als die se Thatsache zu Stoner s Ohren kam, brachte er die obige Anklage. DaS Geld bestand aus zwei Fünfzigthaler-Noten und einer Zwanzigthaler - Note auf die Farmers Bank und das Uebrige war in Gold. KeinS von dem Geldeist wieder erlangt worden. Nach einer vorläufigen Untersuchung vor Alderman Wilev, wur de Margaret Stautzenberger, dadaSZeug niß direkt und entschieden gegen ihr war, zum Verhör vor der Lourtcommittirt. Gcll'llinc'id kineo Bauers. Ein gewisser McCody besaß in Horwich in der Nähe von Ehatam, Eanada, 200 Acker Land und hatte im letzten Herbste eine bedeutende Menge Weizen ansgesaet, der zur Freude des Besitzers kräftig em porschoß und ihm einen guten Gewinn versprach. Der erste Frost vorigen Mo nats betrübte den Mann, als aber der zweite eingetreten war, ging er auf seui Feld und glaubte, daß alle seine Hoffnun gen auf eine Ernte dahin seien. In seine Behausung zurückgekehrt, fand er seine ll jährige Tochter ein kleines Kindchen fütternd. Mit den Worten: "Es ist besser, daß ich Euch.todte, als daß ihr ver hungert!" ging cr auf sieZu ; sie entwisch te ihm und lief, um Hülse schreiend zu ih rer im Stalle sich befindlichen Mutter, die kaum vernommen, was vorgefallen, in das Haus stürzte, aber zu spät kam, denn sie fand ihren Mann bereits mit zerschnitte ner Kehle todt am Boden liegen. Duichgegangcn. Ein junges weißeS Mädchen, eine Toch ter von respektablen Eltern, das bei einem Bauer in Orford Taunschip, Ehester Eo., diente, wo auch ein junger Neger diente, begab sich neulich mit Letzterem zu einem Prediger, um sich mit ihm trauen zu las sen. Der Prediger verweigerte den Kno ten zu schließen und machte die Eltern des Mädchens mit dem Borfall bekannt. — Mit Leidwesen und Entsetzen suchte die Familie das Mädchen von ihrem tollen Plane abwendig zu machen; aber es woll te sich nicht überreden lassen und blieb ih rem schwarzen Liebhaber getreu. Die Nachbar» droheten endlich den Neger zu limchen, worauf beide, der Neger und daS Mädchen, eines Nachts verschwanden, und seitdem wurde nichts von ihnen gesehen oder gehört. tLin iüsier Diebstahl. Während dem heftigen Gewitter am vorigen Mittwoch Abend, empsieng der ! GroceriehändlerFondersmithinderStadt Lancastcr, ein Orhoft Molasses. Da es zur Zeit heftig regnete, konnte dasselbe ' nicht nach seinem Platz gebracht werden, und wurde über Nacht auf dem Pavement > vor dem Stohr liegen gelassen. Am näch ! st.'n Morgen als Herr Fondersmith sein t Molasses - Orhoft untersuchte, fand er, ! daß ein unternehmender Jemand ein Loch j in demselben gebohrt und ungefehr zehn ! oder zwölf Gallonen Molasscsdarausge- zogen, und eine bedeutende Quantität in ! die Gasse verschüttet hatte. Ohne Zwei j fel hatte Jemand einen Uebersluß von ' Lebkuchen und Bier am tten Juli. (Volk Sfr. Fälschu ng. Matthias Büß, ein ! Einwohner von FarmerSville, Bethlehem ! Taunschip, Northampton (Zaunty, machte sich vergangene Woche plötzlich ans dem Staube—wohin ist unb.kannt. Seitsei ! nem Weggang hat man entdeckt, daß er drei Noten anfden Namen seines Schwie gervaters, John King, fälschte und sich auf diese Weise fünf Hundert und fünf- zig Thaler verschaffte. Er hat eine Frau ! und ein Kind zu FarmerSville. I Bell efontei 2ten Juli. Richter ! Burnside wurden heute auS einem Wa gen geschleudert und augenblicklich getod !tet. Cr war ein allgemein geachteter ! Hann. Vom Ausland. Ankunft der „Savaria." Das Dampfschiff „ Bavaria" ist am vorletzten Samstag Morgen in Neuyork angekommen, mit Londoner Zeitungen bis zum ISten Juni. Noch war keine Hauptschlacht geliefert worden. Napoleon hatte sein Hauptquar tier zu Eovo, an der Straße von Berga mo nach Eremona, und das deS Königs von Sardinien befand sich zu Castagna to, 6 Meilen westlich von Brescia. Prinz Napoleon setzte seine Truppen in Bewe gung. 10,000 ToScaner, mit 800 Pfer den, waren bereit zu ihm zu stoßen. Telegraphische Berichte von Bern mel den, daß ein zahlreiches östreichisches Ar mee Corps von Stekvio zu Grostato an gekommen und gegen Tirano vorgedrun gen. Ankunft deoDämpfers „vanderl'ilt." N e U-T1 ork, 3. Ll.'li. Das Dampf schiff Vanderbilt kam heute ron H.'vre und Southampton hicr an, und bringt Nachrichten bis zum 22. Auf dem Kriegsschauplatz kam eö zu kei ner Schlacht. Die Allürtcn belagern Mantua, und eine andere entscheidende Schlacht wird bald erwartet. Victor Emanucl hat offiziell erklärt, daß er nicht seine Beistimmung dazu ge ben werde, daß irgend ein Theil des Kir chenstaates von Sardinien annexirt wird. Die Ocstreicher haben ihr Hauptquar tier nach Villa Franca zwischen Verona und Mantua verlegt; sie haben Lomato am Garda See, und ferner Eastiglioni und Monte Ehiaro verlasse», Positionen, die sie kürzlich stark befestigt hatten. Die franzosischen u. sardinischen Trup - pen haben Brescia besetzt und LouiS Na poleon rückt von jener Position den Oest reichern entgegen. Gen. Garibaldi marschirte am 20. von Salo am Garda Sce nach Descenzano, wurde aber von den Oestreichern zurück getrieben. Er hat seitdem seine Vorpo sten bis nach Battadore in der Richtung von Bordio vorgeschoben, daS von den Oestreichern besetzt ist. Der offizielle östreichische Bericht über die Schlacht von Magenta gibt die fol genden Verluste an: Getödtet 63 Offi ziere und 1302 Soldaten, im Ganzen al so 1365; verwundet 218 Offiziere und 4130 Soldaten, im Ganzen 4348. Ver mißt 4000. Im Ganzen getodtct, ver wundet und vermißt 9713. Der Offizielle Bericht des französi schen Verlustes bei Magenta ist endlich erschienen. Es sollen darnach 323 ge fallen, 2165 verwundet und 470 vermißt werden. Drei Tage «curre Nachrichten vvn (Europa. Ankunsi dcr St. Avaiaike in St. IvhnS. Napoleon meldet eine nene furcht bare Schlacht nud einen großen Sieg! ! Tie ganze ölireicl is.he Aiinee Itt Stun den in der Schlacht. Preußen will a» den Rhein lurch Hannover. Preußen im Krieg verwickelt. Die Adelaide bringt Nachrichten bis zum 25. von Galway'und London Depe schen bis Samstag den 26. Freitag Abends empfing die Kaiserin in Paris eine Depesche vom Kaiser, daß eine furchtbare Schlacht und ein glänzen der Sieg von den Alliirlen erfochten wor den sei. Paris war in größter Aufre gung.— Die ganze östreichische Armee kämpfte in einer fünf Meilen langen Schlachtlinie. Die Schlacht währte von l Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends. Die Franzosen nahmen eine Anzahl Fahnen, Kanonen und Gefangene. Eine Depesche von Wien meldet, daß eine Schlacht geschlagen worden, gibt aber keine Details an. Borangehende Bulletin meldeten, daß die Oestreich«' 250,000 stark wären, daß die ganze französische Armee Monte (Zhi ara paßirt hatte, und daß sie ihreßecog uoScirungen bis Gateo vorgeschoben hat ten. Preußen will M,OOO Mann durch Han over nach dem Rhein schicken. Man glaubt, daß die beabsichtigte Ba sis derpreußischeu Vermittlung fü r Frank reich nicht annehmbar sein und daß Preu ßen dadurch in den Krieg verwickelt wer den wird. Preußen soll ferner gedroht haben, daß es die in Ungarn beabsichtigte Insurrek tion werde unterdrücken belfen. Die Schweizer des Pabstes haben in Perugia den desperaten Widerstand der aufstandigen Stadtbewohner blutig un terdrückt und dieselben ohne Unterschied zusammengeschossen. Die letzten Nachrichten vor der Depe sche des Kaisers sagten, daß beide Armeen einander nahe gegenüber standen. Der Kaiser von Oestreich hatte sein Haupt quartier nach Valleido verlegt. Der Abschluß des Vertrags zwischen Preußen und Oestreich wird in Abrede ge stellt. Prinz Napoleon war an den Ufern der Medina. Ankunft der Dämpfer Asia und vigo. Die große Schlacht am Mtncio Die Stellung Preußens. Die Dämpfer Vigo und Asia die am 7ten Juli bei Neuyork eintrafen, haben noch Manche Neuigkeiten in Bezug auf dag obige Fressen, u. f. w., mitgebracht, von welchen wir ebenfalls die Interessan testen hier folgen laßen. von Sem Ariego Gchanplastt. Der Wiener Eprrespondent der Lon don Times berichtete, daß die beiden Ar meen au/ Sehweite voreinander ständen, pnd daß kaum ein Tag ohne leichtes Plänklen hingehe. le großeS ch lacht am A cl o. Die Depesche Napoleons a Kaiserin Eugenie über die große S 6 am.Mincio lautet vollständig: C a n d i a, Freitag 24. Juui, A „G roßeS ch lacht! Großer Si Dieganze östreichische Armee bildete l Meilen lange Schlachtlinie. Wi r ben alle Positionen des F dos und veile Kanonen und Fa > genommen. Die Schlacht dauerte Z 4 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends.' Wien. Man glaubt, daß die ! reichische Armee 250,000 Mann war. ! Ver n, 22. Juni. Die östreich Truppen erreichten eine Telegraphei zwischen Boden und Landeck. Die lienischenSoldaten ans dem östreichi Heer ziehen durch Tyrol nach De! Land zurück; 3000 kamen zu Mal und 3000 mehr am andern Tag. Oestreicher errichten fortwährend 8 Häuser, Redouten und Befestigung Nanders. Die Stellung prcuAeno. Berlin, 22. Juni. Die off Preußische Zeitung von heute sagt > nem Leitartikel: „D.'k franco-sardi'nische Armee b sich gegen die Grenzen Deutschlands, prcuß. Regierung hat wiederholt esi diß sie die Sicherheit Deutschlands Obhut anvertraut betrachtet. De; lienische Eonflikt nimmt immer gr Dimensionen an. England und land rüsten im größten Maßstab. Ben würde treulos gegen seine Pfl und gegen das Gefühl der Nation wenn es nicht dem Geiste gemäß ha wollte, wodurch er groß geworden, gehorcht nur den Verpflichtungen,» seiner innersten Natur entspringen, wird sich bald zeigen, ob Preußens I tive die nöthige Unterstützung vo deutschen Staaten erhalten wird. Bens Politik steht fest, und wer i ihm Hindernisse in den Weg legt, bedenken, daß er den Feinden deS ä lands damit Dienste geleistet." Die Stellung Preußens gegen F reich ist entschieden feindlich und fessl allgemeine Aufmerksamkeit. Vier Tage neuere Nachricht Ankunft des „Hungaricn." Die «n os;e Schlacht 6000 Oestreicher gefangen genomi Drei Lehnen und Dreißig Aanonc beutet. Further Point, unter Ouel Juli. Der Dämpfer Hungarian v verpool hat diesen Punkt auf dem nich O.uebec passirt. Er bringt ' richten vom 20 Juli, und hat die R< 0 Tagen gemacht. Von, Ä> i ega sei anp last. Vom Kriegsschauplatz wurden vo Alliirten seit der Schlacht am 24. weitern Bewegungen berichtet. Di, tailS der Schlacht sind noch nicht bek Die östreichischen und sardi'üsche' richte geben außeroidentliche Berlu Todten und Verwundeten an. Dü peschen vom Kaiser Napoleon ber die Gefangennahme von 600 t) Ma Fahnen und 30 Kanonen. Die östreichischen Truppen sind den Mincio zurückgegangen. General Heß ist zum Oberkomma ten der ostreichischen Streitkräfte ei worden. London, 29. Juni. Die nei Nachrichten vom Kriegsschauplatz be daß die französischen Truppen übe - Mincio gingen. Handelobeiichtt. Liverpool, 28. Juni. DerT wollen-Markt schloß still. Berkauf letzten 3 Tagen 18,000 Ball. Brei ! sielen. Provisionen still. Dir Schlacht bei Salferin, Die Schlacht bei Salferino ar l fand ihren Entscheidungspunkt zw Eastiglione und Bolta. 35,000 Oestreicher und 12,000 Fi i sen sollen kampfunfähig geworden s< 5 franzosen Generäle sollen vern ! sein, darunter General Forey. Venedig sollte am 28. angegriffei den. Preußen hat am 25. beim Bunt angetragen eine Observations-Arm den Rhein zu schicken, unter Ober von Baiern. tLrndtc in Ohio. Nachrichten auS allen Theile! Staates zufolge ist der durch den ! angerichtete Schaden nicht so gros man im Anfang fürchtete. In ein. i Strichen ist die Verwüstung allei ! groß, dafür stehen aber auch die a, zenden Felder desto üppiger; in mc Gegenden rechnet man auf einen h in andern auf einen zweidrittel und » in andern auf einen vollen Weizen? Rechnen wir hinzu, daß in vielen l doppelt so viel Weizen aus ! wurde als im vorigen Jahre, so d ! wir wohl, wenn daS Wetter günsti auf eine recht gute Weizcnerndte re Auch daS O b st ist keineswegs g< zerstört, und wir dürfen hoffen, da ! um unsere (Zhristtagsäpsel nicht bet werden. Die letzteren Tage habe ! schwüles Wetter gebracl t, und daS i rade, was wir brauchen können. Korn sowohl wie Kartoffeln hab denn auch wunderbar herausgema Eine gute Korn-Erndte, wofür bi alle Aussichten vorhanden sind, ii Ohio mindestens ehenso wichtig, wi gute Waizen-Erndte. In Plätze der Waizen ganzlich zerstört war, die Farmer die Felder mit Buchweiz stellt ein Artikel, der immer einc ten Preis zu bringen pflegt. Muss die traurige Nacht vom 4 Zur manchem Einzelnen einen herben versetzte, auch immer sehr beklag« können wir uns doch freuen, daß Staat im Ganzen mit einem blaue» davon gekommen ist und daß unser« sichten immer noch sehr günstig sin! (W. L