Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, July 06, 1859, Page 3, Image 3

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    Lecha Caunty Patriot.
Cmnmittee-Vel smmnfunii.
Die Mitglieder der stehenden Committee, der
jepuhlikanischen Volks-Parthei für Lecha Caun
sind hierdurch eingeladen einer Versammlung
eizuwohnen, welche am Samstag, den 23sten
suli am Gasthause von George Weth »r
-old in der Stadt Allentaun, um 12 Uhr Mit
zgS, gehalten werden soll. —Pünktliche Beiwoh
ung ist erwartet, indem wichtige Geschäfte zn
erhandeln sind.
Tilghman Good, Vorsitzer.
»S-Folgende Herren bilden besagte Commit
!ti Tilghman Good, Chas. W.Eckert, Capt.
S. H. GauSler, Sanford Stephen, Edward
»ellman, ChaS. Colver, JameS W. Füller, John
'ulbertfon, Jo»l Groß. Mofrs Kuntz, Elias Mantz
!apt. D.F. Follweiler, Jacob Grim, Joseph
lein, Benjamin Haintz, Dr. S. Rittenhouse,
!oseph Gaumer, Chas. F. Stähler und Samuel
Ztauffer, Esq.
Milit b I.
Bei der am letzten Montag in dieser,
?r 7. Division, P. M., gehaltenen Mil
ax - Wahl für einen Mafor - General,
ellte sich folgendes Resultat heraus,
ämlich:
C-nditatcn: 1. Nrig. 2. Brig. Total.
mos Ettinger, 4 3 l 38
lodert Brown, lt» C»5
Mehrheit für Brown 27
Der 4te Juli in Älllent»,«».
Da wir immer schon an jedem Dienstag,
nd zwar frühe des Morgens, znr Preße
ehen müssen, so ist es uns dadurch un
löglich geworden, die Feier deS-lten Juli,
»elche am Montag allhier stattfand, so
er Länge nach zu beschreiben, als wir
ies gewünscht haben, und daher kann sich
uch schon ein jeder Leser von selbst den-!
!n, daß wir nicht im Stande sind,dersel
en volle Gerechtigkeit widerfahren zu laf
m. Die Zeit erlaubt es unS nur zu
leiden, daß die Feier, sammt der Pro
ßion wirklich gerade nach Wunsch aus
?fallen ist; daß der Tag durch Kano
endonner, das Läuten der Glocken nnd
>!artial-Musik angekündigt wurde; und
aß unsere freiwillige Compagnien, die
kaßbanden, die Feuerleute, Gesellschaf
u. s. w., nie beßer aussahen als ge
lbe am Montag in der Prozeßion.
son den Uebungen deS Militärs und der
lcnsik der Braßbanden laßen wir keine
Bemerkungen folgen, indem dieselbe, wie
ch dies von selbst versteht, sehr wohlge
tngen gewesen sind. Auch sind die Feu
werke des Abends ganz prachtvoll gewe
n. Alles zusammen genommen so hat
och nie eine so großartige Feier dieses
lichtigen TageS allhier stattgefunden,
nd so weit wir wißen, waren anch alle
heilnehmer und Zuschauer, die sich bei
ausenden eingefunden hatten, mit Al
ni was durch den Tag geschah, Hochsteno
«frieden. Wir geben auch nun noch hier
im Schluße die Versicherung, daß alle
idsere Bürger mit warmen Dankgefühl
gen unsere Freiwilligen, die Braß.'an-!
n, die Feuer-Compagnien, Gesellschaf
n, und die Beiwohnenden aus der Nähe
nd Ferne erfüllt sind, dafür daß sie an
nem Tage beiwohnten und Antheil an
eser großen Feier genommen haben, —
lid ferner, daß dieser ewig
ag, so wie diese schöne Fei?^und wohl
'lungene Prozeßion, bei den Einwoh
?rn von Allentaun nie in Vergessenheit
'rathen wird.
Von der Bauerei deS Hrn. I. Isa a c
»reinig, gebauert durch Casper Hin
l, in O!?er-Macungie Taunschip, Lecha
auntn, ist unS letzte Woche ein Kleesten
'l eingehändigt worden, welcher 5, Fuß
ng ist. Derselbe ist nicht „gespleißt, '
bisher in den Zeitungen ange
ihrte Stengel dieser Art geboten, und die
rage ist nun: wer kann diesen bieten ?
Tie Lilie der Gremien.
Wir lenken die Aufmerksamkeit unserer
'ser auf die Liste der Premien der ~ Le
a Caunty Ackerbau - Gesellschaft," für
!re nächste Ausstellung, welche auf der
sten Seite unserer heutigen Zeitung ge
inden werden kann. Dieselbe ist bedeu
nd verändert worden, und wir fühlen
berzeugt, daß sie nun vollkommene Zu
iedenheit geben wird, indem sie in Wirk-
Hkeit eine sehr liberale ist. Man ver
'ße ja nicht dieselbe aufmerksam durch
ilesen.
Die lLrndte in Lannty.
Letzte Woche hatten wir eines Tages die
Gelegenheit uns über Land zu begeben,
elche wir auch benutzten, und fanden
lß unsere Bauern schon mit dem Abmä
>n ihrer Getraiden begonnen und einige
irklich fcbon damit fertig geworden sind,
kit inniger Freude und Dankbarkeit fü
n wir noch hinzu, daß die diesjährige
rndte bei Weitem die reichhaltigste ist,
it der wir seit vielen Jahren in diesem
aunty gesegnet worden sind—nur noch
ne Woche gutes Wetter, und dieselbe
ird auch großteutheils in das Trockene
bracht sein.
N»aj. Beuden Strouß.
lEö hat unö sehr gefreut, aus dem
Zrawford Caunty Journal" zu verlieh
en, daß Maj. R. Strouß, ehemals
>n dieser Stadt, ein Candidat für einen
itz im nächsten Reprefentanten - Haus
eses Staats, für jenes Caunty ist, doch
r Entscheidung der Republikanischen
auuti) - Convention unterworfen. ES
ürde uns wahrlich sehr freuen den Maj.
nannt und erwählt zu sehen, denn er
presentirte dieses Caunty früher einige
itzungen in der Gesetzgebung, und dieS
>s eine fähige Weise, zur vollen Zufrie
nheit seiner Constituenten und zu Eh
n leiner selbst.
iL'» großes Ralb.
Ein Freund schreibt uns daß eine Kuh
ö Hrn. Christ. Benner. in Co
»ngham, Luzerne Cauntn, ein Kalb ge
r, welches, wie es 24 Stunden alt war,
! Psund wog. Das ist ein schweres
Ub und wird kaum geboten werden kön
n.
Wie man Kinder strafen soll
Strafe, wenn das Kind Strafe verdient.
Die Sache aber, wie u. auf welche Weise
ein Kind gezüchtigt werden soll, ist eine
unabweisbare Pflicht jedes einzelnen Fa
milienoberhauptes selbst und erfordert gro
ße Einsicht und Vorsicht im Ertheilen der
selben. Wie oftmals kann z. B. ein Kind
blos durch ein rauhes Wort zum Gehorsam
gebracht werden; ein Blick und eS ist zum
Stillschweigen gebracht—je nachdem der
Gemüthsznstand eines Kindes hart oder
weich gestimmt ist —Es erfordert aber auch
die äußerste Strenge und Züchtigung bei
solchen, denen Worte und Blicke nichts
fruchten. Hat aber ein Kind seine ver
diente Züchtigung erhalten, so soll man
auch wieder Milde eintreten lassen uud
dem Kinde zeigen, daß die Züchtigung blos
deswegen stattfand, um es auf bessern
Wegzu führen, und es von den Fallstricken
derverderblichenWeltabzuhalten. Stren
ge, LiebeundMilde vereint, sind die Stütz
en der Erziehung. Es ist aber nicht allein
die Pflicht der Eltern, obige Strafen in
Anwendung zu bringen, anch die Lehrer
insbesondere haben ihr Möglichstes hierzu
beizutragen. Denn dadurch, daß Eltern
und Lehrer zusammenwirken, ist dem Kin
de kein anderer Ausweg gebot."?, als der,
sich anständig zn betragen, seine Lektion
zu erlernen, um der auf beiden Seiten in
Aussicht stehenden Strafe zu
Leider aber wird dieser Punkt von den El
tern am wenigsten befolgt, der Lehrer oft
mals im Beisein der Kinder vernmglimpst,
dessen Achtung und Einfluß verkürzt, und
so die Halsstarrigkeit eines Kindes er
zeugt. Die Kinder werden dadurch lau,
verlieren die Achtung gegen ihre Eltern
»nd Lehrer, vernachlässigen die Schule,
und die Folge hiervon ist, daß das noch
junge, zarte, für alle Einflüsse empfäng
liche Gemüth eines KindeS ausartet und
dem Verderben entgcgenreift; kommt hier
zu noch, daß Eltern selbst ein schlechtes,
und oftmals unordentliches Leben führen,
sich gemeiner Ausdrücke, Flüche, schlechter
Redensarten zc. bedienen, so schlürft das
Kind diese Brocken begierig ein, fängt Al
les auf Loafer ist fertig.
IVichtig für dauern
Eine sehr zweckmäßige neue Erfindung
des Hrn. P. S. Devlan, nämlich ein neu
es Buttersaß, oder wenigstens ein Appa
rat zum Butter machen, wurde uns vor
einigen Tagen gezeigt, worauf wir die Le
! ser des „Beobachters" im Lande besonders
! aufmerksam machen möchten. ES ist ein
! aufrechtstehendeS, von Zinnblech gemach
tes Gefäß, etwa W bis 24 Zoll hoch, Kl
! bis 12 Zoll im Durchmesser, und im Bo
den desselben befindet sich eine Klappe,
j durch welche mittelst einem darunter an-
I gebrachten, von Gummi - Elastikum ge
! machten Blasebalg Wind in das Geschirr
! geblasen wird, worin sich der Rahm be-
I sindet. Dieser Blasebalg wird durch ei
neii an der Seite befindlichen eisernen
Händel in Bewegung gesetzt, wodurch
kühle Luft in den Rahm geblasen wird,
!was die schnelle Absonderung des Fettes
von der Milch bewirkt nnd i» etwa zehn
Minuten Butter erzeugt. Der Apparat
ist sehr einfach nnd wird besonders den
Hausfrauen zu Gute kommen, welche oft
viel Mühe haben, Butter aufdie gewohn
i liche Art zu stoßen. Ei» Kind von 8 bis
Ii) Jahren ist stark genug, den Händel zn
bewegen und mit dieser neuen Maschine in
10 Minuten dieselben Dienste zu leisten,
welche jetzt die stundenlange Arbeit einer
! erwachsenen Person erfordern. Diese
I neue Maschine zum Butterstoßen, oder
eigentlich Butterblasen, kann in jeder be
! liebigen Größe hergestellt werden. Eine
! von der obenerwähnten Größe wird zu 5
z Thaler verkauft und ist groß genug für
!eine kleine Bauerei.—(Read. Beob.
Candidat der seifesiedenden
Lokofokopartei fürGencralAuditor scheint
den Massen der demokratischen Partei
sehr unannehmbar zn sein. Den meisten
derselben ist er natürlich ein Fremder und
wäre die Platform nicht aus solch faulem
Material errichtet, so würden sie „das
Ticket stimmen.,, Solche aber, die beides
mit dem Manne und der Platform be
kannt sind, verabscheuen ihn. Die „Cen
tral Preß,, ein unabhängig demokratisches
Blatt, in Bellefonte, Centre Caunty,
sagt:
„Richardson L. Wright von Philadel
phia ist der demokratische Candidat für
General Auditor. Wir lassen ihm völlige
Gerechtigkeit widerfahren, wenn wir ihn
als einen Mann beschreiben, der so viel
Eitelkeit besitzt, als ein Ei Fleisch enthält,
unausstehlich unverschämt in seinem Be
tragen und mit nur einem geringen Theil
Verstand lind Fähigkeit begabt ist. Er
hat bisher Stellungen eingenommen, die
er sich durch seine Impertinenz erworben
und in seiner Heimath wird er nicht nur
als ein Aristokrat betrachtet, welcher ge
wöhnliche Leute verachtet, sondern als ein
Tyrann in der Vollstreckung der ihm
übergebenen Gewalt erkannt. Er war
von jeher ein Aemterjäger, ist gegenwärtig
ein Aemterhalter—und beansprucht der
Vertheidiger der Lecompton Politic von
BuchananS Administration zu sein".
! So spricht ein demokratisches Blatt von
> Herrn Wright. Wir sind überzeugt, daß
! unsere deutsche Farmer diese Sache näch
sten Herbst genau bedenken werden, ehe
sie ihre Stimmen einem aufgeblasenen
irländischen Aristokraten zukommen las
sen, der auf den ehrlichen Arbeiter mit
Geringschätzung und Verachtung herab
blickt. —(Middelb. Volksfr.
Furchtbaren «Lisenbahn.Unglück.—Gro-
ßer Kcbenoverlust.
! Cleve l a n d, 28. Juni. Auf ei
nem Zug der Michigan und Southern R.
N. kam in letzter Nacht nahe bei Sonth
Bend durch Fortschwemmung eines Ca
, nals ein furchtbares Unglück vor, bei dem
! 33 Personen getödtet und über 5V ver
wundet wurden.
Der Zug enthielt über ISll Personen.
tLine Reliquie.
Unter den in San Francisco verstei
gerten Büchern des verstorbenen Capt.
Folsom, »varen mehrere Bände der in Pa
ris erscheinenden Zeitung „Le Moniteur"
vom Jahr 1789 bis 179i1, die vom Paci
! sic Club für 5 75 gekauft wurden.
Gott und der Mcnsth
Der Mensch die Krone der sichtbaren I
Schöpfung, wie wunderbar ist er nicht ge
schaffen. Betrachte nur seinen Körper,
und du wirst sagen: „Wie unbegreiflich
ist die Weisheit, die sich hier offenbart!
Er ist, beiläufig gesagt, zusammengesetzt
aus IM Beinen oder Knochen, in 4V ver
schiedenen Stellungen, 146 Muskeln, Iv,-
Nerven, 10, VW Adern, I Mll> Seh
nen oder Flechsen, ItlvMll Drüsen, und
hat ungefähr M(1 Millionen Poren in sei
ner Haut. Die Thätlgkeit des Herzens
ist eine ungeheuere: Es schlägt 40YV mal
die Stunde, und in dieser Zeit bewegen
sich ungefähr 25V Pfund Blut durch das
selbe, so daß der ganze Lebenssaft, näm
lich das Blut, 14 mal die Stunde den
Menschen selbst in seinen kleinsten Thei
len durchströmt. Betrachten wir den schö
nen Bau seines Hauptes, seiner Hände,
Fnße u. s. w., so müssen wir einen Schöp
fer bewundern, der alles so weislich geord
net. Dazu ist er mit einer Seele begabt,
die mit edlen Kräften ausgerüstet ist, wo
runter hauptsächlich Verstand, Wille »nd
Gefühl zu erwähnen sind. Der Ver
stand läßt ihn denken, und wie weit hat
er es in dieser Beziehung nicht schon ge
bracht. Betrachte die erstaunlichen Fort
schritte desselben in dieser Beziehung.—
Der Wille läßt ihn wählen, und das Ge
fühl ist das Mittel, durch welches er über
haupt glücklich sein kann. Zudem ist ihm
noch das Bewußtsein seiner Unsterblichkeit
so tief eingegraben, daß es völlig unmög
lich ist, in der Idee des AufHörens nach
dem Tode sich zu befestigen. Will nns der
Gottesläugner sagen, woher dieses alles
kommt? Ja, sagt der Materialist: dieses
ist die Folge der ewig wirkenden Natur
gesetze, oder der Zusammensetzung und
gege n seitigen Wirkungen des Stoffes oder
der Materie.
Wassermelonen
Eine Einsendung in dem „New - Eng
land Cultivator' über Wassermelonen lau
tet:
~Vor einigen Jahren erinnerte ich mich
in einer Ackerbau-Zeitung eine Anweisung
gesehen zu haben, wie man gute Wasser
melonen ans irgend einer Bodenart zie
hen könne. Die Vorschrift lautete: ein
fache Löcher ungefähr !8 Zoll tief zu gra
ben und in Vierecken von nicht weniger
als IN Fuß aus einander. In diese Lö
cher wirft man Stallmist, der halb und
halb mit dem Boden vermischt werden muß.
Auf diese Stellen legt man dann den Me
lonensamen ein, nnd bedeckt ihn ungefähr
5 dis li Zoll. Man läßt dann nur eine
Ranke an einer solchen Stelle auskommen
und nur einen Stengel an der Ranke.—
Mit einem scharfen Messer schneide man
alle kleineren Ranken weg, und lasse nur
den Hauptstock wachsen. Ich versuchte es
und fand den Erfolg über alle meine Er
wartung günstig. Die Melonen sind viel
größer als die auf gewöhnlichen Wege ge
zogenen, nnd der Geruch und Geschmack
viel angenehmer."
Hn'ci blinde verliebte
Am vorletzten Montag Abend hatte im
Barloivl)ouse in Newport,die Hochzeit ei
nes junge» ManneS, Namens T. R. Bi
shop, nilt einem Madchen, Namens Rahel
Marti», stattgefunden.
Braut und Bräutigam sind beide blind.
Sie waren Zöglinge des Blinden Institu
tes in Jndianapolls, und wurden in ein
ander dermaßen verliebt, daß sie sich ent
schlossen, Mann und Frau zu werden, nm
stetS beieinander bleiben zu können. Der
Superintendent jenes Instituts opponirte
gegen dieses Bündnifi, aber die Liebe der
Blinden war stärker als die Macht des
Superintendenten. Sie entflohen aus
! dem Institut und kamen von Liebe ge
i leitet, am Montag in Newpcrt an, wo sie
durch den Ehrw. Hrn. Spornville getraut
! wurden.
von den Eltern verzogener und
da he: eigenwilliger Knabe Namens Carl
Mackey, erst i! Jahre alt, in Brooklyn,
bey Neu-Vork, stieß eines Abends in letz
ter Woche seinem injährigen Bruder Tho
mas ein Federmesser in die Brust, der
zwei Stunden darauf an innerer Ver
blutung starb. Die Schuld ruht nicht
auf dem Kinde, sondern auf den pflicht
vergessenen Elter».
iLin großer Schnapper
Der Montgomery Caunty National
Defender sagt, daß Jacob Haston und
Oliver Miller am vorigen Dienstag eine
sogenannte Snapping Turtle fingen,
welche 17 Pfund wog und 3 Fuß 2 Zoll
in Länge maß. Es ist nicht angegeben
in welchem Wasser sie gefangen wurde. —
Es muß ein Rauser gewesen sein.
Tie schwarze» und weißen Schafe.
Professor.—„Da hat Euer Nebenfchä
t'er gesagt, die schwarzen Schafe fressen
viel weniger als die weißen. —Hat er mich
wahrscheinlich blos angelogen
Schäker.—,, O gar'nit.,,
Professor. —~ Wie kommt denn dies?,,
Schäse r. —~Ja Wissen s, es sind
halt viel weniger schwarze als weiße in der
Heerde.,,
Exemplar von Geduld gab sich
die undankbare Mühe, die H.>are aufdem
menschlichen Haupte, und zwar nach vier
verschiedenen Sotten zu zählen. Dersel
be zählte bei Blonden I4VMV, bei Brau
nen 1v!),44v, bei Schwarzen IV2.VKV und
bei Rothkopfen 83.K4V Haare. Zweif
lern rathen wir gefälligst nachzuzählen.
L 0 uisvill e, Juni. Ein Preis
gefecht zwischen den Borern Cooley und
Dublin Tricks für KAM fand statt, in
dem der erstere nach 3v Gangen, die eine
Stunde Iv Minuten dauerten, Sieger
blieb.
Mann, Namens Winsor, wur
de letzte Woche von einer Lokomotive auf
der Central Riegelbahn überfahren und
getödtet.
du allein bist, denke an deine
Fehler, wenn du in Gesellschaft bist, ver
giß die Fehler Anderer.
incWe tt e. —Gen. Scott soll
um 500 Flaschen Champagner gewettet
haben, daß Louis Napoleon nicht wieder
nach Paris zurückkehrt.
Dreijährliche Schätzung von Lecha Caunty, für 1858.
Ein Bericht, zUstlge des Gesetze«. d»n gesammten Werth und Asseßment« von liegendem und persönlichem Eigenthum. Gegenständen, et<i>
innerhalb jedem Taunschip und Borough in Sechs Taunty. zeigend, tarbar durch die Gesetze dt« Slam«, siit Staal«-. Caunw, »der Bcr
eugh Zwecke, wie terselb« durch die resplliiren Assessor« der versidiedenen 55auns»ip« »nd Bcrovch« asstshit 'der abgeschätzt worden 'st. «Nd
durch sic bei den Lammißioner« von Lecha Caunl?. in ihrer Amtkstube in der Cladt Allentaun. wo dieselbe aufgereiht sind, elnbcrichtct
wurden, näMlich :
s Z. D s A S Z A -"5 »ff I
« I s
! I! .
Distrikte. > Tkaler. Tkaler. « Sbaler. ! zhaler. Zbaler. ! Thaler. I I S Zbaler
Ai>-n- V!"b-W°rd 5.68.N4N 62l 8N.24N ,5/>NS »ZW t
taun " 4W.7N5' S.7Ä» ««»148.512 L.2V5 I.ÜVV 1.77 l 4OO 775>
Z Se-da " 1.-V.NNS l3,' ÜN I2.NVV SSll
Elld.Wbeithalt. 12l>2»»I 23«.«« 8 28V 5'.275>! I Il>»9<! sl.««<> :>W ! I.llg
Nord Wbeiiha«. 832.422° 25/,7« 237 3W 3.195 Z I.NW 8.54-I I l!
Saucen. I 681,5'K1 2« 231 11.87-I ,3.-).3!,7» I 7,335, 25.«24 S Blg
RiederMilserb. I 411.7«9 INSBS K.BIM MINI ! 5.377! 16.55 N 2 44»
Ober-Milkerd. 44N.17S 11,7«i> 77 I «55!> 22/>°is «25»
Nicter Macunqie, ! «N 9 212 I«,85l> 9M» ! KMS, 24.N0N KZI
Ober-Ma-ungie, I «3k».v,3 1g.83» 7.081 ! 11.745 252 9M ! «,!g
?al«burg, » 477.64'1 12 VI» 5,.210 ül V«3 SVN AX> ! 4.475 15».1)4i> ! I
Weißenl'iirq. I 13.v«l 2NBBN !! 4,985!! 9.225 ! 4N3
Millerstaun. I 4NN«4j ««» 38I>!! 1.5N0 ! 77V 3.320 7,,
Catasauqna. I 310,00' 4 222j 320 f. 850 I 035 4,1915 14 5,7»
?>-nn. S 419 19.797 7.BUili 51.805 ! ! 5.245« 2.9924 549
Si'aschinqton, I 2.7«3j 4 790 59.290 I ! 5.290 23.570 I 3x1709 l 525»
Hkikelbe'rq, ISIA'.K 1N.22'1 4 ! 3.958 7 915 I . > »99
Z 402.35«« 11.221 3,8111 33,245! I 3.180 21,935 > - SIX»
e"vhi». i 134.5V4 7.12!« 31,378 ! j 2.737 4.525 1 247
ü 5.471.723jj 22'i.««8Z 97.390! > 23.782-1 2ki,799 I 0.599 k 85,992! >99,683! 27 1921» 2999 ! Blw !I
sls!>r die Unter,cickneten, in Ntl'ereinüinnimi'g »»> den Vcis-trislcn, ei tloltend in tem Ilten Alse!nilt t.r Akte, b.littell, „eine Ak
te, l>lr die gewöbniichcn Ztusqaben der Regierung, tic Bezahlunq der Interessen auf die Claat« Schuld, u. s. w." iorqend, ras
snl den 27sten Juli, A. D. 1812. publijiren obigen Bericht.
Gideon Marks, )
Levi Dornbläser, ? CommißionerS.
John Peter, )
Bezeugt «—Edward Schreiber.
B ries.r B.richt bätte scbkn letzte« Zabr rullizirt werten sollen, welche« jetcch telegen rerschoien wurde, weil kie Assessoren ihr«
dien ou» eine irnizümliche Wei>e verrichtet l?»iten.
li,'.! K. 1859. N ,3m
Traurig.
Der Schunlkill Caunty Mining Re
cord berichtet folgenden bedauernswerthen
Unfall auf der Eisenbahn, welcher vielen
Andern zur Warnung dienen mag:—
Zwei junge Männer, Namens Anton
Faiist und Richard Schöner, welche dem
neulichen Batallion i» Rehrersburg bei
gewohnt und dabei vielleicht des Guten
zu viel genossen hatten, kamen auf ihrem
Heimwege an, andern Morgen, um unge
fähr 3 Uhr, auf die Dauphin- und Sus
quehanna Eisenbahn. Vom Gehen er
müdet, setzten siesich zum Ausruhen auf die
Schienen und schliefen baldein; mittlerwei
le kam ein Frachtzug herangebraust und be
schädigte beide auf eine furchtbare Weife.
Faust war der linke Fuß gleich über dem
Knöchel, abgefahren und er war sonst
noch beschädigt. Schöner's rechte Hüfte
war gebrochen und ebenso sein rechter
Arm, an drei verschiedenen Stellen ; sein
linker Arm und Kopf waren stark ver
schunden. Die verletzten Glieder wur
den später abgenommen und wie es heißt,
befinden sich die Patienten wohl. Es ist
wirklich sonderbar, daß so oft Leute die
Eisenbahnschienen zum Ausruhe» wäh
len, gerade als ob dieselben besonders ein
ladend wären für dcnLweck. Für Vie
le wurde ein solches Ruhebett schon ein
Todtenbett, und doch kommen immer wie
der neue Fälle der Art vor.
Amelil'aniscke Bürger in Deutschland in
da« Nlilitär gesteckt.
Wieder wird ein Fall berichtet, daß ein
a merikani s cher B ü rger ge
zwungen worden, den Despoten der alten
Welt Treue zu schwören und für sie zu
fechten.
Hr. H. Hsmrner, von der Firma Ho
mener Und Co., Kaufmann von St. Lou
is, ist in Lippe Detmold, wo er sich zum
Besuche von Verwandten aufgehalten,
verhaftet und in das Militär gesteckt wor
den. Hr. Homeyer wanderte vor etwa
10 Jahren nach den Ver. Staaten aus
nnd erwarb sich hier daö Bürgerrecht.—
Er war, wie wir hören, 23 Jahre alt, als
er sein Heimathsland verließ und hatte
der Militärpflicht noch nicht genügt. Hr.
Homeyer hat in St. Louis eine Frau (ei
ne geborene Amerikanerin) und Kinder
nnd ein bedeutendes Geschäft.
Es ist, wenn sich die Nachricht bestätigt,
dieses einer der härtesten Fälle, die bis jevt
zur Oeffentlichkeit gekommen sind. Trotz
dem ist es nach dem jüngsten Briefe vom
Staatssekretär Caß zweifelhaft, ob Hr.
Homeyer auf den „Schutz" der Ver.
Staaten rechnen kann, wenn man sich auch
sicherlich "diplomatisch,, für ihn verwen
den wird. Hr. Homeyer desertirte nicht
aus der Armee, auch war er nicht wirklich
in das Militär einberufen ; wohl aberver
ließ er sein Geburtsland im militärpflichti
gen Alter. Wird Hr. Caß ihn schützen ?
Negerin, Namens Walker,
erschien am tten Dieses, vor Ald. Rod
gers in Pittsburg, und verklagte einen
gewissen Neger, ?iamensSmith für Treu
bruch, indem sie angab, daß er sie oft von
der Kirche nach Hause genommen, mit ihr
Vergnügsorte besucht und endlich ver
sprochen habe, sie zu hei rathen. Nun sei
derselbe kürzlich mit einem andern Mäd
chen nach Hanse gegangen und sie verlas
sen. Der Verklagte wlitde verhaftet,
gab alles zu und fühlte sich sehr unwohl
in dieser Klemme. Glücklicherweise siel
ihm ein, daß die Klägerin verheirathct
wäre, und er gab dies dem Aldermann zu
verstehen. Frau Walker gestand, einen
lebenden Gatten zu haben, meinte aber,
das mache keinen Unterschied —Smith
müsse sie doch heirathen. Der Aldermann
war aber anderer Meinung und ließ den
Verklagten frei.
ideuiitter-Srurm.
Am letzten Mittwoch Abend, wurde un
ser Caunty durch einen Gewitrersturm
heimgesucht, der in seinem Laufe etwas
zerstörend gewesen ist. Aepsel- und an
dere Bäume wurden in vielen Gegenden
entwurzelt, Fensen und Getraide nieder
geweht, und so wurde auch die Scheuer
des Hrn. PeterTrorell, fetzt im Be
sitze eines Hrn. L e n tz, in Nord - WlMt
hall Taunschip niedergerißen.— In der
Scheuer befand sich ein Spazierwagen,
ein Heuwagen, Windmühle und Dresch
maschine, welches Alles bedeutend beschä
digt wurde. Der Gcsammt-Verlust an
Scheuer nnd Geräthschaften soll sich zu
eiiur bedeutenden Summe belaufen. >
letztherige Postmeister in Plea
sant Union, Somerset Caunty, Pa., Na
mens Levi Long, wurde kürzlich vor der
Vereinigten Staate» Court in PittSburg
überführt, einen Brief aus der Post ent
wendet zu haben. Er ward dafür zu 15-
jähriger Zuchthausstrafe verurtheilt. Die
Vereinigten Staaten Gerichte verstehen
keinen Spaß in solchen Dinge».
Derr, H. Oliver, Esq , einer der Edilo
ren des hiesigen ~Negist»rS.'' mit Miß Maria
Elisabeth Schivartz, bride von Allen
taun.
Äm Ntcn Juni, durch W. M. Kistler, Esq.,
Hr. Charles W. 810 ß, mit Miß Madi
na Schneider. beide von Westpenn, Schuyl
kill Caunty.
Am l2ten Juni, Hr. Andrea«Gre»n.
von Carbon Caunty, mit Miß AdalineSä
g » r, von Northampton Caunty.
mit Miß E lisa b e t h S t r 0 h l, beide von
Am 29>len Juni, in Nazarelh, Hr. Christian
Seyfried, in einem Alter von etwa 33 Jahren>
Am 28stcn Juni, in Süd-Wdeithall Taunschip
jähre.
Am i 8 Mai, in Moore Taunschip, Northanip-
Am 29sten, ebendaselbst, JosephSchle
g e l, 33 Jahre alt.
Am 7. Juni, in BeerSville, C a t h a r i n a.
Gattin von Jacob Hrffman.in ihrem 57. Lebens
jabr». Bci der Beerdigung ihrer Ueberreste pre
sender dieses in ter Kirche.
Am 6ten. in Lecha Taunschip, Sara h. Gat
tin von Alexander HauSman, in ihrem 2kstcn Le
bensjahre. D»r Ehrw. C. Becker hielt di» Lei-
Am !2len, »brndastlbst, Sylvester Wil
liam, Söhnchen von Franklin und Mar? An
dreas, im 2ten Lebensjahre.
Marktberichte.
Preise in ÄUentaun am Dienstag.
Vulter (Pfund) . . N
»nschlilt 10
Wa»s 25
Sckinkenfteisch ... IL
Selteniliicke lii
Acx.-Wkl«fc>' (Gal) 2^
Roggen-Whikkep. . 26
Eiiden-Holz 22
Steinkohlen (Tonne) 3
4 99
Wai,en (Busckell I 7«>
Hoqqen l 99
Welschkern, . . 99
haicr.. !ü,
lsrnntbeeren. . 59
Talj Jl>^
»>er (-DutzenP) 14
Orgel-Einweibung.
Auf den lvlen und l7»en Juli wird eine Pracht
volle neue Orgel zu Corlaun Berks Caunty feier
lich eingeweiht weiten, wozu hiermit alle Freunde
des Gvitesticnsles eingeladen werden beizuwohnen.
Von den besten fremden Predigern werden zugegen
sein, wie auch ein gutes Singechor und Mustkban
de von der Stadt Readlng. Starke Getränke
dürfen durchaus keine aus den Grund gebracht
werden.
Ost - Pennsylvanische Niegelweg will
an diesem Tage die Beiwohnenden von Reading,
Allentaun:c. bedienen.
3»li L. nqZm
Die respektive» Unterschreiber zu diesem herrli
chen Werke werden hierdurch benachrichtiget, daß
der 6te Band bereits erschienen, bei uns eingetrof
fen ist, und daß sie denselben nun abholen können.
Je mehr »vir diese« Werk untersuchen, desto mehr
überzeugen wir uns, daß daßelbe ein unentbehr»
liches und wohlfeiles ist, und daß daher noch mehr
Unterschriften daraus in unserer Umgegend erlangt
werden sollten. Wer noch darauf fubfcnbircn
will der spreche Nor bei
Keck, Guth nnd Helfrich.
Juli 6, 135!).
Jury-Liste
für August Termin 185 i).
Gi a»d-Hut'<)tS.
Ed. Scherer, Mühlm.icher, Obcr-Macungie.
I. E. Zimmerma», Kaufmann, Lowhili.
Wm. Egge, Backsteinmacher, Allentaun.
David Schultz, Bauer, Lynn,
Wm. Greesemer, Bauer, Süd-Wheithall.
August Berkenmeyer, Schreiner, Heidelberg.
Henry Gvrr, Gastwirth, Nieder-Macungie-
Silas Ott, Bauer, Nieder-Milford.
Jacob Mickley, Bauer, Süd-Wheithall.
Moses Schadt, Bauer. Süd-Wheithall.
Perry Kistler, Bauer, Süd-Wheithall.
Phaon Albright. leoman, Allentaun.
Henry Ritter, Bauer, Salzburg.
Sam. Bräder, Schuhmachrr, Hanover.
Jacob Deily, Bauer, Heidelberg.
Levi F. Frank, Drucker, Allentaun.
Wm. H. Bierv, Earpenter, Catasauqnä.
John Göbel, Schuhmacher, Nieder-Macungie
Ed. Köhler, Esq., Nord-Wheithall.
Wm. I. Craig, Hutmacher, Catasauqua.
John Erdman, Bauer, Nord-Wheilhall.
Jacob Jacoby, Kaufmann. Ober-Saucon.
Michael Schäfer, Bauer, Ober-Saucon.
Charles Weierbach, Bauer. Ober-Saucon.
Pciie-luroro. —(Erste Woche.)
Jonas Klein, Miller, Nord-Wheithall.
Allen Appel, Bauer, Salzburg.
S. S. Dillingcr, Kaufmann, Nieder-Milford
Sol. Keminerer, Bauer, Nieder-Milford,
Charles Eckert, Kaufmann, Allentaun.
Jacob Laudenschlägcr, Mcber, Salzburg.
Wm. Messer, Bauer, k?nn.
John Krauß, Bauer, Nieder-Milford.
Paul Balliet, Bauer, Nord-Wheithall.
Benj. Oswald, Bauer, Lpnn.
Joseph Reinhatt, Bauer, Ober-Saucon.
Reuben Ebert, Gerber, Weisenburg.
H. Burger, Miller, Ober-Milford.
I. Wannemachcr, Bauer, Lynn.
Jacob Eckspellen, Müller, Salzburg.
Peter Weida. Esq .Allentaun.
Simon Moyer, Schneider, Süd
Michael Brode, Schreiner Allentaun.
Jonas Koch. Backsteinleger, Allentaun.
John 810 ß, Gastwirth. Waschington.
M. D. Eberhard, Aeoman, Allentaun.
Ed. Erdman, Kauf»>ann, Nord-Wheithall.
Sol. Koller, Bauer, Ober-Macungie.
Stephen Balliet, Aroman, Nord-Wheithall.
Emanuel Trexler, Gastwirth, Siid-Wheithall.
Charles Schönly, Kaufmann, Nieder-Milford.
Henry Kuhns, Efq., Waschington.
Daniel Dubbs, Bauer, Ober Saueon.
Nathan Dreschkr, Bauholzhändler, Allentaun.
Abr. Heller, Viehhändler, Ober-Saucon.
Levi Kistler, Kaufmann, L?nn.
Neuben Donner, Bauer, Nieder-Macungie.
Petit-Jurors. —(Zweite Woche.)
Ephraim Aohe, Tabackhändler, Allentaun.
Ephraim Wenner, Bauer, Siid-Wheithall.
Pcter Romig, Miller, Nord-Wheithall.
Jonathan M:rk, Bauer, Siid-Wheithall.
Ed. Kern, Bauer, Nord-Wheithall.
Charles Bräder, Bauer, Hanover.
Joseph Keck, Schuhmacher, Salzburg.
Charles Nitter, Kaufmann, Hanover.
Jesse Klop, Bauer, Lowhill.
Jchn Bieiler, Bauer, Weisenburg.
David Laury, Gastwirth, Nord-Wheithall.
Jeremiah Kern, Bauer» Siid-Wheithall.
Jacob Schäfer, Bauer, Ober-Macungie.
Lewis Schmidt, Efq,, Waschinglon.
I. F. Reichard, Taglöhner, Hanover.
C. Romig. Bauer, Nieder-Macungie.
Amos Brauß, Bauer, Ober-Maeungi».
D. H. Creip, Bauer L?nn.
Jeff» Ueberroth, Miihlmachek, Salzburg.
Peter Seip, Schmidt, Wciscnburg.
Jonas Seibert, Gastwirth, Lowhill.
Sam. Reiner, Bauer, Ober-Macungie.
Thomas Klein, Schreiner, Ober-Macungie.
graneis Weiß.Esq,,Weiscnburg.
John Romig. Miller, Nord-Wheithall.
Joel Haas, Bauer, Lynn.
Elias Bittner, Kaufmann, Heidelberg.
Jacob Erdman, Bauer, Ober-Saucon.
Joh» Maddern, Bauer, Millerstaun.
David Berner, Bauer, Nieder-Macungie.
Daniel Guth, Schneider, Siid-Wheithall.
Stephen Dornbläser, Schreiner 0.-Macungie.
Henry Grim, Bauer, Wtisenburg.
Sam. Kemmerer, Bauer, Ober-Milford.
Nathan Klotz, Schreiner, Nieder-Macungie.
Jonas Acker, Schreiner, Nord-Wheithall.
WuM - Pgsj)lss»
Eine herrliche Auswahl Wand-Papier—die al
lergrößte, schönste und wohlfeilste die je j» Allen»
iaun war, soeben erhallen und wieder zu verkau
fen bei Ä eck. G u t h u. H e l 112 r i ch.
bei, »ei Moser«
AllenUun, Ncveinl'cr 17, I^s".
Waiscngcrichts-Verkauf.
In Kraft und zufolge eine« Befehl« au« dem
Waisenarclcht von L»cha Cauntp, soll aas öffent
licher V.ndu v-rka-'kt werd.n aus d.m Platze
s.lbst, Dt ensta gS den 26st»n Juli, um ein
Uhr Nachmittag«, folgende« Eigenthum, nämlich:
No. I—Ein gewisser Strich Land,
grltg»n in Süd.Whtithall Taunschip. L»cha Laun
ty, gränzend an Länder von George K»mm«rcr.
Ephraim Mickity, Prt»r Mickiep und I. Schwach;
enthaltend 34 Acker und 59 Ruthtii. genaues
Maa«. Die VcrbeßcrungtN darauf sind
Ein geräumiges
steinernes Wohnhaus,
einer angebauten Küche, ein großes
Waschhaus, nahe dcw Wohnhause, eine große stet
nenie Schtveizer-Dcheuer, und an
dere Außengebäude. E« beslndtt sich ebenfalls ein
vortrefflicher Obstgarten auf deck Eigenthum, und
eine große Verschiedenheit ander» Obstbäume,
Trauben, u. f. w. Ein niefehlenLtk Waßerstrvtü
fließt gleichfall« durch diesen Landstrich, Und Mtr
nahe an dem Wohnhause vorbei. Das Land ist
In klnem vortrefflichen Cultur-Zustande, ist it>
kleine Alber eingetheilt, und ist Unter guten Fen
sen. Diese« Eigenthum liegt in dem angenehmsten
Theil des Taunschip«, etwa 4 Meilen von Allen
taun, l Meile von Calasanza und 1 Meile von
Hockendaqua, und es befindet sich aiich c!t> hetrli
cher Kalksteinbruch darauf.
No. 2.—Ein gewisser Strich Land,
gränzend an Land von Ely Hoffman, Peter Mick
ley, John Erdman, T. Bieiy, John Scheirer,
George Kemmerer und an die Catasauqua und
Fogeleville Eisenbahn ; enthaltend 72 Acker und
l vll Ruthen, genaues Maas. Dieser Landstrich
liegt nur »ine kurze Strecke von No. 1, ist i» ei
nem hohen Stande der Cultur, und Ist durch gute
Jensen in kleine Feldek eingetheilt.
No. 3. —Die ungetheilte Hälfte eines
Strichs Holz landet
gelegen in Nord-Wheithall Taunschip. Lecha Caun
ty, gränzend an Länder vo» John Groß, Jonas
Geary, Daniel Groß, Wittwe Gangcwer», und
Reuben Gackenbach, enthaltend 9 Acker, genaues
Maas.
Es ist dies das hinlerlass.nc liegende Eigenthum
des verstorbenen Salomon Kemmercr,
l.'pthin von besagtem Taunschip und Eaunly.
Die Bedingungen am Vcrkausslagt und Auf
wartung von
Mary Kemmercr, Adm'trix.
Reuben Gackenbach, Agent.
Durch die Court
L>oaa Hauöm an, Schreiber.
Zur nämlichen Zeit und am nämlichen
Ort,
soll auch noch folgendes persönliche Eigenthum öf
fentlich verkauft werden nämlich:
Etwa 4 Klafter Kalksteine, ein N?elsthkorn-
Schäier so gut als neu, 3 eiserne Keßel, ein kup
ferner Krßel, ein Fleisch-Zuber, »ine Lot altes Ei
sen, und andere Artikel zu wcitläuftig zu melden,
so wie auch ein Stock-Antheil der Lecha Caunty
Ackerbau-Gesellschaft.
Reuben Gackenbach, Agent für
Mary Kemmerer, Adm trit
Juni 2S. ISSS rqtV
Gesellschasts-Vtrbindvng.
Die Unterzeichneten geben hierdurch Nachricht,
baß sie mit einander in Gesellschaft getreten sind,
in der Absicht künftighin, unter ter Firma von
Schlauch nnd Dännchauer, das Trocken-
Waaieil Geschäft, nach dem Bargeld-Grundsatz,
j auf eine großartige Weise zu betreiben, und zwar
am nord'östlichen Ecke der Hamilton und Achten
j Ztraße, oder an Schlauch'S altem Standplatze—
allwo sie das geehrte Publikum einladen vorzu
spitchen, in dem vollen Bewußtsein, daß sic in
Hinsicht guter und schöner Waattn, äußerst billi
gen Preißett so wie pünktlicher Bedienung alle
vollkommen zu befriedigen im Stande sind. Man
rufe an uild überzeuge sich selbst Von dieser Wahr
heit.
Solche die noch in den Bcchnung«-Bücher des
Daniel I. Schlauch schuldig sind, werden zufolge
viefeS Geschäfts - Wechsels benachrichtigt, daß sie
innerhalb 2 Monaten abzubezahlen haben, inner
halb welchem Zeitraum die Bücher am altenStand«
vlatze verbleiben, aber nachher den Händen eines
Friedensrichters übergeben werden.
Daniel I. Schlauch-
Charles W. Dannehauer.
Juni? 9. nqtv
H. M. Warren u. Lo'S
Verbesserte Feuer- nnd Wasser -Festt
Felt- und Cement Dächer.
Der Unterzeichnete ist bereit allen Ansprechenden,
auf kurze Anzeige, und zur vollen Zufriedenheit zu
dienen. Der Artikel ist an sehr dielen Gebäuden
IN Lrcha und den angränzenden Caunties benutzt
worden, und bat allgemeine Befriedigung gege
ben. Nachweisungen können eingesehen werben,
wenn matt anruft bei
Wm. H. Clewett, Agent,
Allentaun, Juni 29, >859.^
17 Schullehrer verlangt.
Applikationen werden durch das Schulboard
der Stadt Allentaun, für 12 weibliche und 5
männliche Schullehree - Stellen in den öffentlichen
schulen des besagten Distrikts angenommen.—
Die Applikanten werden s?amlnirt in der Stadt
Allentaun, Lecha Caunty, Pa., durch den Caunty-
Supevintendent. am 20sten Juli nächstens —be-
ginnend um 9 Uhr des Morgens.—Die Schulen
sollen am I sten September thren Ansang nehmen
und sollen 1v Monaten offen gehalten werden.
H. I. Säget, Sec.
Juni 29. nq!sm
Nachricht
Wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete als
Administrator von der Hinterlassenschaft des ver
storbenen John G e 0 r g e G u » h, letzthin
von der Stadt Allentaun, Lecha Caunty, ernannt
worden ist. Alle Diejenigen daher, welche noch
an besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, sind
hierdurch aufgefordert, innerhalb K Wochen anzu
rufen und abzubezahlen.—Und Solche, die noch
rechtmäßige Forderungen habet» mögen, sind eben
falls ersucht solch» innerhalb der besagten Zeit
wohlbestätigt einzuhändigen,
William Wo»ma„, Adm'or.
Allentaun, Juni g, 1859. nqkm
Nachricht
Wird hiermit gegeven, daß die Bücher der Firma
von Breinig, Nrligh und Breinig, jetzt noch in den
Händen de« Unterzeichneten sind, und daß dieselbe
aber in die Kiirze den Händen eines Friedensrich
ters zum Eintreiben übergeben werden sollen.—
Wet daher Nech abzubezahlen wünscht, »he die«
geschieht, der beliebe unverzüglich anzurufen bei
I. Breinig.
Juni 2?« nq"m