Lecha Caunty Patriot. Allentaun, Pa., Juli 6. 1859. Republikanische Volkö-Staats-Ernen nungen. Für Auditor » General - Achtb. Thomas E. (Tochrau von Jork Caunty. Lnr Landmesser » General : Gen. LVMtam H. KokMf von Berks Caunty. Der „Republikaner." In der letzten Nummer des hiesigen Republikaners, hat der Schreiber seinen Leser wieder Manches in Bezug auf unS vorgelegt, welches jedoch von einer solchen Farbe ist, daß daßelbe kaum eine Erwie derung verdient. Doch wir haben uns entschloßen hinsichtlich gemeinter Artikel einige wenige Bemerkungen folgen zu las sen. Was das Massachusetts Amendment anbetrifft, so haben wir merkwürdiger Weise den Schreiber bereits —was jetzt durchaus noch nicht unsere Absicht gewe sen ist, indem wir noch mehr Ammunition zu verschießen gedachten—dermaßen in die Enge getrieben, daß er uns auch nicht ein einziges Wort zu erwidern hatte. Well, vielleicht—ja sicher —war dies das Beste das er thun konnte. Wir wollen aber hier nun unsern Lesern unsere Position, be züglich auf jenes Amendment nochmals in ! Erinnerung zurück rufe», damit sie desto! deutlicher sehen können, daß der Schrei-! ber des „Republikaners" wirklich ganz! fest sitzt. haben uns nämlich dahin erklärt, daß das Amendment ein ungerech-! tes sei;— Daß keine Parthei von jenem! Fehltritt, in der Annahme des verhaßten Amendments, freigesprochen werden kön ne Daß eine jede Parthei, die demokra-! tische sowohl wie die republikanische, das selbe hätte verhüten können; —Daß die! demokratische Parthei jetzt nicht weniger! als 40,000 Stimmen in jenem Staat hat —und da bei jener Wahl ebenfalls nur! 40,000 Stimmen eingegangen sind, die Demokraten die Annahme desselben leicht hätten verhüten können, hätten sie nur ! gewollt, und nicht den Heuchler gespielt; —Und wir haben ferner durch StatistikS, zur vollen Befriedigung eineö jeden recht-! lich-denkenden Bürgers dargethan, daß man bei der Annahme jenes Amendments j nicht die Deutschen—welche der „Repub likaner" gerne als Stimmgeber aber nicht als Aemterhalter benutzen möchte—son dern nur die Jrländer im Auge hatte. — Nun alle diese Wahrheiten konnte der „Republikaner" nicht widerlegen, und hatte daher stillt zu schweigen. So lan- i ge er nun diese Thatsachen nicht wider-! legt—und dies ist er nun und nimmer im Stande zu thun, denn sie sind wahrlich! unumstößlich—auch gerade so lange sieht I das Publikum daß er ganz fest in die En-! ge getrieben ist —was ihm auch doch noch! auf sonderbare Weise jedesmal widerfah ren ist, wenn er irgend eine» Editor an-! gegriffen hat. Was seine Bemerkungen in Bezug auf das Armenhaus anbetrifft, so antworten! wir, daß die Tarbezahler sehr wohl wißcn ' welche Reformen durch die Erwählung des Hrn. Grim bezweckt worden sind, und auch welche jetzt noch nöthig sind. —llnd ferner geben wir noch di« Versicherung, daß die Aufmerksamkeit derselben durch aus nicht, durch solche schwache und kindi sche Verdrehungen von obigen Thatsachen abgeleitet werden kann —so wie schließlich, daß eö ihr fester Entschluß ist, die noch nö thigen Einschränkungen durch die Wahl von noch einem andern Republikaner bei der nächsten Wahl zu bezwecken —was oh ne die Erwählung eineS guten Republi kaners auch nie geschehen wird. Bezüglich auf seine Bemerkungen, hin sichtlich der Wechsel in den englischen Zei tungen, antworten wir, daß wir durchaus nie beabsichtigten irgend Jemand zu be leidigen, und haben nur erklärt, in Sub stanz, daß die Republikanische Zeitung, der „Register," durch diesen Wechsel ge winnen würde, und es weis doch sicher ein Jeder, daß dieS wahrlich nur der Fall wer den wird —ja, und alle Betheiligte wißen dies selbst; —und durch was haben wir dann irgend Jemand unsern Groll füllen laßen? Sollen wir nicht mehr erlaubt sein die Wahrheit zu sagen ? Dies wäre doch sicherlich sonderbar'. Ja, und sei eS hier verstanden, daß wir uns nie auf die se Weise mit den Editoren unserer Gegen parthei gleich stellen laßen werden—nein, die Wahrheit werden wir immer in solchen Beziehungen sagen, und es ist uns dabei auch sicher ganz einerlei wer dies liebt und vver eS nicl>t liebt. Will der „Republikaner" auch so gut fein, und uns sagen wo die edle n Män ner sind—doch verstanden daß dies allge mein zugegeben werden muß, daß sie «del find, denn auf die Behauptung einesein zelnen Bürgers können wir uns durchaus nicht verlaficn —welche unsern Reihenden Rücken gekehrt haben? In Bezug auf solche Subjekte, welche die Reihen der wahren VaterlandS-Freunde, die Parthei welche gegen die sündliche Sclaverei und Familien - Trennerei ist, die Parthei die für den Schutz amerikanischer Interessen und Sparsamkeit und Einschränkung ist, verlaßen, und nur ihren eigenen Interes sen und der Aemtersucht wegen hinüber schlichen in die Reihen der Freihändler, die Reihen der Freunde der Sclaverei- Erweiterung, und der Parthei die uns überall tief in Schulden gestürzt und uns unerträgliche und niederdrückende Taxen aufgeladen hat, in der That da „wurmt" sich Niemand, und Jeder ist froh, daß sich solche Subjekte hinweg begeben —beson- ders wenn, wie verletzte „Demokrat" be merkt, ein solcher Uebcrläufer nie ein gu ter Demokrat mache und nicht in den vor dersten Reihen gedultet, sondern nur in der hintersten Linie zn stehen erlaubt sein sollte. Und eö hat somit der „Republi kaner" hier auch wieder fehlgeschoßen!— Welch ein unglücklicher Menschit Sie geben bereit» auf! Nach einem Artikel in dem letzten hiesi gen „Demokrat" geben unsere Gegner bereits die nächste Wahl in diesem Staat für sich verloren, indem, wie sie sagen, viele ihrer Freunde nicht zur Wahl gehen würden. Es ist dies aber noch allzufrüh, welcher Umstand jedoch deutlich beweißt, daß nicht die geringste Hoffnung für sie vorhanden ist. Es wird dann in demsel ben Artikel gehofft, daß die Demokraten in diesem Caunty doch zusammenhält'» möchten. Es m üßen demnach aucb „Schrauben" in diesem Caunty IoS sein. In diesem Caunty aber haben die ehrli chen Demokraten ebenfalls einsehen ge lernt, daß alle ihre Regierungen ganz und gar zu verschwenderisch und verdorben sind haben sich erstaunt daß der Caunty-Tar durch unsere Gegner erhöht worden ist ! —und haben noch andere Drahtziehereien ! bemerkt, von welchen wir später etwas z» l sagen haben werden —so daß die Hoff nung für sie in klein Lecha in der That auch mit jedem Tage trüber wird —und ! handeln die ehrlichen Tarbezahler nur für ihr eigen Wohl und daö Wohl des Caun tys, so werden sich diese trübe Hoffnun gen unserer Gegner, bei der October !Wahl, in eine sichere Niederlage umwan ! deln, welche sie auch durch ihre allzugroße ! Verschwendungen, Begünstigungen und ! Vernachläßiguiigen unwidersprechlich ver dient haben. Da» Connecticut Amendment. Bekanntlich haben alle Zeitungen un serer Gegenparthei gar viel wegen dem Massachusetts Amendment zu sagen ge wußt, haben gesucht die naturalisirten Bürger zu Humbuggen, und zugleich« Zeit die ganze Republikanische Parthei beschuldigt, die nämlichen Gesinnungen zu hegen, u. s. w.—CS hat sich aber nun so zugetragen, daß in der Connecticut Ge setzgebung ebenfalls ein ähnliches Amend ment vorgeschlagen war, aber mit einer sehr großen Mehrheit niedcrgestimmt worden ist. Connecticut ist ebenfalls ein Republikanischer Staat, und wie kommt eS nun daß diese nämliche verdorbene Zei tungs-Schreiber die dortige Borfalle nicht auch als die Gesinnungen der ganzen Re publikanischen Parthei ausposaunen?— Ah, gerade weil sich dieS nicht für sie paßt. Kein Wort kann man in ihren Zei tungen davon finden. Ist ein solch Be tragen aber ehrlich? Nein sicher nicht— und dabei können ihre Leser sehen, daß sie von unsern Gegnern nur gehuinbugt und im Dunkeln gehalten werden. Manche ihrer Blätter haben sogar ver weigert den Knownothing Brief deS al ten Weibeö, Gen. Caß, wonach ein natu ralisirter Bürger doch in Wirklichkeit nicht unter dem Schutzeder Vereinig. Staaten steht, zu publiziren. Welche Humbugge rei und Augenzudrückerci ist doch nicht nöthig um die sogenannte demokratische Parthei zusammen zu H.Uten. Aber wie ! schrecklich verächtlich müßen sich dabei die ! Editoren derselben doch vor daö Publikum stellen? Ter Staat lowa. Am 2 tsten Juni hielt die Republika nische Parthei deS Staats lowa ihre StaatS-Convention. Dieselbe ernannte ein StaatS-Ticket, und paßirte Beschlüs se gegen die Ansichten deS alten Nichts wisser« Caß, Buchanan ü StaatS-Secre tärS, in Bezug auf die Rechte naturali sirter Bürger, so wie gegen daö Mas sachusetts Amendment und gleichfalls g e gen den Sclavenhandel. Sind nun die Lokofoko Editoren ehrlich genug diese Wahrheiten ebenfalls ihren Lesern mitzutheilen ? Und wenn so —wer- den sie dann dabei auch behaupten, wie bezüglich auf daö Massachusetts Amend ment, daß dieS die Gesinnungen der g a n z e n Republikanischen Parthei seien ? Wollen doch sehen wie ehrlich jene Edito ren sind. Aber nicht wahr, die Lokofoko Editoren l)aben sich doch durch jene unge rechte, unehrliche und univahre Bemerk ungen in Bezug auf das Massachusetts Amendment, wodurch sie die ganze Re publikanische Parthei für jenen Mißgriff verantwortlich zu halten suchten, in eine sehr unangenehme Klemme versetzt—und der alte Caß hat ihnen noch obendrein mit seinem Knownothing - Brief eine derbe Ohrfeige versetzt. Ihr Herren Editoren, bleibt doch ein andermal ehrlich —denn Ehrlichkeit währt in einem jeden Fall am längsten. Der Lecha Register. Dieses Blatt ist schon letzte Woche im Namen der neuen Firma, nämlich der Herren O l i v e r un d H u b e r, er schienen, und wir fühlen nun vollkommen versichert, daß daßelbe zukünftlich gerade das sein wird, was wir, wie sich unsere Leser erinnern werden, erwarteten —näm- lich, daß der „Register" hinfort eine bes sere Zeitung sein wird, als sie dies je war. Der Eintritts - Artikel ist wahrlich ein Meister-Produkt, in welchem die Grund sätze des Blattes auf eine ganz klare und deutliche Weife auseinander gesetzt wer den, und es sind dieselbe, es freut uns herzlich dies melden zu können die reinen Grundsätze der großen Republikanischen Parthei deS Landes. Die Lokal-Spalte ist ebenfalls reichhaltig und überhaupt ist die Auswahl Aufsätze eine gewünschte. Wie wir vernehmen, sollen in der Kürze auch noch bedeutende Verbeßerungen und Verschönerungen an dem Blatte vorge nommen werden. Da die Republikaner jetzt gerade eine Zeitung haben, wie sie ei ne wünschen, so erwarten wir auch, daß sie diese unternehmende Herren nun, und zwar in allen möglichen Hinsichten, und so viel in ihren Kräften liegt, unterstü tzen werden. Die Ueberlaufer Wer wißen will waS unsere Gegner vo» de» Ueberläufer aus unserer Parthei zu der ihrigen denken, und wclcheStelle man für sie ausgewählt hat, der beliebe den letzten hiesigen „Demokrat" zu lesen, in welchem der Schreiber dies ganz klar und deutlich auseinander setzt. Man verges se ja nicht den Artikel, daraus bezüglich, zu lesen, denn er ist in der That lesens werth. Vrste authentisch, ?tach, ichte» anS den Pikcö Peak (Yoldiniuci» Endlich, nachdem Monate lang aus! den PikeS Peak Minen die widersprech endsten Berichte ankamen —bald die Auf regung der Auswanderer und AuSwan-! derungSlustigen zum tollsten Wahnsinns steigernd, baldwiederSchreckenundKlein-1 muth unter ihnen verbreitend, die eiligste Flucht und die größten Leiden verursach end ; endlich erhält wanden ersten authen tischen Bericht über die dortigen Zustände —dasheißt einen Bericht von einem Mann, dessen Namen und Stellung dafür bürgt, daß er seinen Mitbürgern nur nachgenau ster Einsicht an Ort und Stelle seine Wohl begründete Ueberzeugung mittheilt. Die ser Mann ist Horace Greeley von der NU. Tribune, der durch Kansas nach der fernen Goldregion vorgedrungen ist. In Kansas hatte er nach Kräften re publikanisch agitirt, kurz vor der Wahl zur constituirenden Convention, schlechtes Wetter und Ueberschwemmung waren ihm jedoch dabei sehr hinderlich gewesen.— Von Leavenworth war er mit Erpreß in 6 Tagen 23 Stunden nach Denver City gekommen, über welche Tour er der Tri bune interessante Berichte schickte. Der Erpreßzug, der zurückkam, brachte 82500 in Gold und die Nachricht, daß Horace Greeley in einem Bericht an die Rocky Mountain News zugleich mit den Herrn A. D. Richardson und D. Billard einen Bericht über die Minen einrückte, der von großer Wichtigkeit ist. Greely hielt eine Rede vor einer 4l>o Mann starken Mi nerversammlung und ließ einen Miner für sich selbst einen Claim für 8100 su ! che«. ! Sein Bericht ist datirt Gregory Dig !gings, 9. Juni, am Clear Creek, Rocky Mountains, dem wir nach der Westlichen Post folgendes Wesentliche entnehmen und allen vom Goldsieber Erfaßten zur ernst lichen Erwägung vorlegen. Horace Greelen schreibt: „Wir haben am 9. Juni alle Minen und Claims in dem kleinen Thale des Baches, der an die sein Punkte in den Clear Creek strömt, be i sucht, unS durch den Augenschein von den - Arbeiten der Miner überzeugt, sowie über , den Transport und das Waschen der oold ! haltigen Masse, die aus verwittertem ! Quarz besteht und in regelmäßigen Adern ! von Südwesten nach Nordosten zieht, ein- gebettet zwischen einzelnen Lagen unrei nen GranitS. Wir haben daö Gold deutlich in den Schleusen gesehen» und auch in fast jeder Pfanne von verwittertem Quarz beim Waschen Gold finden gesehen, nur ist das letztere mitunter von so feiner Qualität, daö man eS mit dem bloßen Auge nicht er kennen kann. Von einzelnen in den Mi nen beschäftigten Arbeitern liegen folgen de Berichte vor: Zeigler, Spain und Co., von South Bend, Indiana, haben seit drei Wochen mitwenigen Unterbrechungen eine Schleu se im Betriebe. Die Compagnie besteht aus vier Mann und einem gedungenen Arbeiter. Sie haben bis jetzt wenigstens H3OOO in Gold realisirt. Am ersten Ta ge forderten sie 521 zu Tage. Die höch ste Summe, die an einem Tage realisirt wurde, ist 9 495. SopriS, Henderson und Co., von Far mington, Indiana, haben ihre Schleuse seit sechs Tagen im Betrieb —sind 4 Mann zur Arbeit—einer gräbt, der andere fährt die goldhaltige Erde, die beiden andern waschen. In 4 Tagen der letzten Woche machten sie!M>7, am Montag der näch sten Woche 825». Dieselbe Compagnie ließ am 9. Juni noch eine zweite Schleuse in Thätigkeit treten. Foot und SimmonS von Chicago haben eine Schleuse seit 4 Tagen in Thätigkeit, die beiden ersten Tage machten sie 840, für die beiden andern fehlen die Berichte. Defrees und Co. von South Bend, Indiana, arbeiten seit sechs Tagen mit einer kleinen Schleuse, und machten am 1. Tage S6L, am 2. Tage HBO, am 3. Tage 895, am 4. Tage H 305. Sie verkauften ihren Claim (50 Fuß bei Hundert) für 82500. Shears und Co., von Fort Calhoun, Nebraska, haben eine Schleuse in Arbeit, und machten am 2. Tage schon H 340, am dritten (9. Jum) 8 510. All' dieses Gold war nur 3 Fuß unter der Oberfläche der Erde, auf welcher die Ader einen Fuß breit ist, um sich in der Tiefe von Fuß auf 18 Zoll zu erweitern. Brown und Co. von Kalb Caimtv, In diana, haben ihren Claim seit einer Wo che in Arbeit, sie müssen die goldhaltige Erde eine halbe Meile zum Wasser tra ge». I» I j Tagen machten sie 8250. — sie fanden Ouarzstücke, von denen man «).' von 50 Cents bis 818 Gold enthielten. Casto, Kendall und Co. von Butler Cauntv, lowa, die mit dem ei sten Wagen am 25. März in Denver City ankamen, machten, nachdem sie eine Schleuse gegra ben, in einem Tage H 225, und verkauf ten ihren Claim für 82500. Bates und Co. machten in einem hal- - ben Tage HIAS. Colman, King und Co. realisirtcn üi einem halben Tage H 75. j Short und Collier kauften von Kendall > und Co. einen Claim um 82500 und! zwar 8 500 baar, der Rest sobald das Gold aus den Minen genommen wird. — Hr. Dean aus lowa wusch am 0. Juni! auS einer einzigen Pfanne von Erde die! vondiesemClaim genommen worden,!?; 17.'! 80, und bereits sind H 10,000 für diesen Claim geboten worden. Jones und Co. machten ?225per Tag.! Sie glauben, daß alles O.uarz, daS in der! Gegend gefunden wird, goldhaltig ist, da sie noch nie ein Stück sahen, in welchem ! wenn es zertrümmert wurde, nicht Gold gefunden worden wäre. A. P. Wright und Co. von Elkh.rrt Caunty Indiana, haben die Bearbeitung ihres Claims eleu erst begonnen, und glauben, daß sie 25 Cents bis H 1.55 auo jeder Pfanne Golderde realisiren werdc».! John M. Gregorv, aus Gordon Caun ! tn, Georgia, der Entdecker der reichen Minen, wollte'sich vor 18 Monaten naci ! dem Frazer Flusse begeben. Durch eine! Reihe Zufälle wurde er in Fort Laramie! zurückgehalten, und überwinterte dort.— Als er die Kunde von den Goldentdeckun gen am südlichen Platte vernahm, begab er sich sofort dahin, und machte schon zu Anfang Januar eine ErforschungSreise längs dem östlichen AbHange der Felsen gebirge durch fast alle Thäler vom Cache de poudre bis zum PikeS Peak. Anfang Mai gelangte er an den Clear Creek am Fuße der Gebirge. Hier vereinigte e> sich mit den Herren Defrees und Zeiglei von Indiana zu einer Tour den Clear Creek aufwärts—und am 0. Mai langten sie in den Gegenden an, die jetzt den Na men Gregory DiggingS führen. Die erste Pfanne Erde, die man auf diesem Claim fand, gab beim Waschen 4 Thaler Gold. Ermnthigt dadurch steck ten sofort alle Mitglieder der Compagnie Claims ab, und fanden bald Adern von verwittertem O.uarz, das Gold enthielt. Gregory konnte am 10. Mai mit der re gelmäßigen Arbeit beginnen, von diesem Tage bis zum 29. realisirte er mit »och zwei Arbeitern K' 972 bald dciwuf ver kaufte er seine beiden Claims für 5 21, nun und zwar unter der Bedingung, daß die ! Käufer nach Abzug ihrer Ausgaben lede ! Woche H5OO abbezahlen müssen. Seit ! der Zeit sucht er gegen eine Entschädigung > von .H2OO per Tag Claims für andere und ! hat auch wieder eine Ader getroffe», in ! welcher eine einzige Pfanne Erde Hl 4 er gab. An 40—50 Schleusen sind in An griff genommen aber noch nicht in Thä tigkeit. Die Eigenthümer derselben hof fen Gold in der Ouantität von 10 C.nts bis 85 per Pfanne zu finden. Da die Adern alle an Pen Abhängen der Hügel gefunden werden, so bauen maiiche der Miner Dämme, um das Wasser dahin zu leiten, statt Schleusen in den Abhängen zu bauen, und die goldhaltige Erde in j Säcken dorthin zu schleppen. (Phil. Dem. Eine wichtige Vntscheidunft Sklaven sind Personen und Eigenihuni zugleich. Eine SklavinNamensAmyhattevon ei ner Post Office in Virginie» einen Werth enthaltenden Brief gestohlen. Es wurde ! von Seiten der Vertheidigung besonders > geltend gemacht, daß ein Sklave keine ! Person sei, und von dem Gesetze, das den ! Postdiebstahl bestraft,nicht betroffen wer ! de. Die Circuit Ccmrt verurtheilte des ! sen ungeachtet die Diebiu, und eS ward ! dagegen beantragt, daß daö Verdikt be ! sei'tigt werde. Oberrichter Tauen hat nun ! folgende Entscheidung abgegeben, die ei ! nein nicht-amerikanischen Rechtsgelehrten die Haut schaudern macht. Mit demsel ben "Rechte konnte Jemand behaupten, daß schwarz weiß ist, und gleichzeitig, daß schwarz uicht weiß ist. Richter Taney i hat eine wunderbare Logik. Doch hören . wir ihn selbst!— „Das Gesetz vom 3. März 1825 spricht l in seiner Strafsektien nnr von P e r so nen, und es ist richtig daß der Sklave ! Eigent humist; daö EigenthumS- recht deö Herrn ist von der Constitution ! anerkannt." ES ist ferner wahr, daß der ! Sklave kein B urger ist, und ein nur ! für Bürger gegebenes Gesetz würde ihn ! nicht berühren, Aber nicht weniger wahr i ist es, daß er auch Person ist : die Consti i tution spricht von Sklaven geradezu als „Personell." In derselben fällt unter - den Begriff „Perwn" der Sklave sowohl als der freie Mann, und jede Court muß dem Worte „Person" dieselbe Aus ! Dehnung geben, wofern es nicht in einer Verbindung gebraucht ist die klar bewei ! fet, daß es nur auf Freie Anwendung fin j de. In dem in Rede stehenden Gesetze findet sich dunhaus Nichts, was darauf ! hindeutete, daß es sich nicht auf Sklave» ! beziehe. Litte esauf solche keinen Bezug, so würde es seinen Zweck nicht allein nicht erreichen, sonder» den Post-Diebstahl so gar sanktioniren, Der Sklave ist Per son und Eigenthum (Sache) zugleich; so weit er als Eigenthnm in Betracht kommt, hat das Eigenthmnsrecht den Schutz des! Gesetzes; wo er als Person erscheint, muß er den Gesetzen gehorchen und wird, wie seder Freie, bestraft, wenn er sie übertritt.! Das betreffende Gesetz verordnet für Ue- j bertretung feiner Bestimmungen Geld- > büße und Gefängniß-Strafe, und da der! Sklave kein Eigenthum hat, so kann in diesem Punkte freilich keine Anwendung! auf ihn finden, doch in dem vorliegenden! Falle handelt eS sich einfach um Einsper-! ni»g. Wird die Gefangene in der That in s Gefängniß zurückgeführt, so leidet! dadurch ihr Eigner und man bestreitet die! Gültigkeit des Gesetzes, weil für diesen Fall keine Entfchävigung festgesetzt ist,! der Constitution hätte geschehe» ! »Nisse», da sie sagt, daß kei» Privateigen thum ohneEntschadigunggenommcn wer- j den soll. Es ist jedoch zu das;! die Sklavin ihren Heirn nicht zu össent ii chen Z w ecke n genommen wird, er > daher auf Entschädigung keinen Anspruchs hat. Sie büße für ihr Vergehen und leidet er dadurch, so ist das durch die Na tur seines Eigenthums bedingt." Neues IV,is ckvcrfahrci». In Hohenheim hat sich unter den Frau-! en seit einem Jahre ein neues Waschver-! fahren, welches von Straßburg dahin kam,! große Gunst erworben und findet auch be-! reitS in Stuttgart vielfache Nachahmung.! Das Recept dazu lautet folgendermaßen : „2 Pfund Seife zu einem Seifenbrei ver kocht, mit 25 Maß Wasser verdünnt und dazu I Eßlöffel Terpentingeist und 2 Eß- löffel Ammoniak gethan, dann mit einem > Besen recht durchgepeitsckt; daö Wasser! muß so warm sein, daß man die Hand da rin leide» kann. Hierauflegt mau die! trockene Wäsche hinein und läßt sie 2 Stunde» eingeweicht liegen, ehe man am fängt zu waschen, aber der Zuber muß! wohl zugedeckt sein. Die Brühe kann j wieder aufgeirärmt und nrch einmal be nutzt werden, dann muß aber noch Löf-! fe» Terpentingeist und 1 Lössel Ammoniak zugesetzt werde». Nachdem die herausgewaschen, kommt sie in laues Was- > ser und dann in ein Blauwasser." Wie ersichtlich, gewährt das neue Ver-! fahren große Vortheile durch nicht! unbedeutende Ersparnis! an Zeit, Arbeit! und Holz. Die Wäsche ivird überdieS da-! bei mehr geschont, da sie um einmal weni-! Ger als bei dem gewöhnliche» Verfahre» ! ausgewaschen wird, und zugleich ihre Rei nigung eine weit geringere Reibung der-! selbencrfordeit. Dessenungeachtet fällt! sie ancg. zeichnet schön und jauber auS. — Die reinigende Wirkung des Ammoniaks! ! (Salmiakgeistes), sowie die auflösende! Kraft des Terpentinöls gegen harzige Stoffe ist zwar bekannt, aber eS ist doch auffallend, wie Ammoniak uud Terpen-! tinol, schon in so geringem Maße ange- - ! wendet, diese Wirkung hervorbringen, und besonders auffallend erscheint dabei die> ! Wirksamkeit deS Terpentinöls, wenn man erwägt, daß dieses sich mit dem Wasser! nicht mischt, sondern nur auf der Ober fläche schwimmt. Doch wie dein auch sei, > S kaun versichert werde», daß kei»e HauS-! Frau es bereue» wird, dieses Verfahre» in ! Anwendung gebracht zu haben. Nu, ! a ird eS hie und da uicht ohne einen Kampf mit den Wäscherinnen durchzuführen sein. (Gewerbe Zeit, j «Li»? Leiche gefunden. Am vorletzten Freitag Abend, zwischen ! 8 uud 9 Uhr, wurde die Leiche eines UN-! ! bekannten ManiieS i» dem Observatori ! um, auf der Spitze deS Readiiig „Man-! sion H niS" Hotels gefunden. Die Ent- deckuiig wurde zufällig durch einige Da men gemacht, welche hinauf in das Obser-! jvatorium gehe» wollten und die Thür, , irelche sonst inuner offen war, verschlossen j fanden. N'ach Leffnung der Thür und ! weiterer Untersuchung, fand man die er > wähnte Leiche, einen Man» etwa 5 Fus 9 Zoll lang, anscheinend etwa 35 Jahre! ' alt, mit vollem Gesichte und Hellem Bar te. Er trug dunkle Hosen, eine» hellfar-! ! bigen Rock, eine glasirte .Pappe und ziem ! lich abgetragene Schuhe, aber mau fand ! nichts bei ihm, was feine Identität be-z ' weise» konnte. Niemand iin Haust hat-! ! te ihn bemerkt und wußte wie er hinauf ! ! gekommen war, und die Bermuthung ist, j daß er sich eineö Tages zuvor, während! der EssenSzcit, unbemerkt hinaufgeschli-! ! .kien hatte, denn die bereits eingetretene. j Verwesung der Leiche führt zu der Ver- > ! mnthung, daß sie bereits 1 bis 3 Tage ge ! legen hatte, ehe sie gefunden wurde. Von ! der Lage deS Verstorbenen—er hatteßock, Kappe und Halsbinde abgelegt und die > Hände über die Brust zusammengelegt— vermuthete man, daß er irgend ein Gift ! oerschluckt hätte und dann unter große» ! schmerze» gestorben sei; ei» andere Ver ! muthung ist, daß er am Säufer - Wahn sinn gelitten habe und gestorben sei. —! ! Coroner For hielt einen Jnquest über die Leiche und der Ausspruch der Jury lau ! Tete: „Tod durch unbekannte Ursachen".! ! Die Leiche wurde am Samstag Morgen ! ! auf PotterS-Feld begraben. Wie die Ti>»cs später berichtet, hatte! ! der Verstorbene seinen Namen, C. S.! Matthews, von LewiStaun, Pa., auf ein ! Brett im Innern der Cappel gekritzelt! ! und dabei bemerkt: „Begrabet mich mit! ' militärischen Ehren, ich war ein Soldat !in Mexiko". Er war ein Drucker und ! dem Trünke ergeben.—(Beob. tLin Pferd von erschlagen. Die Harrisburg Union berichtet, daß ! kürzlich während einem Gewitter, ein werthvolleö Pferd auf der Weide, nahe ! bei HarriSburg, von Blitzerschlage» wur de. Das Sonderbarste m diesem Falle ist, daß der Strahl, welcher daS Thier zwischen die Schultern traf, durch dessen > Körper pafsirte uud eine Oeffnung durch !die Lungen und das Herz machte, welche j grop genug war, eines Mannes Hand ! durchzustecken. Die alte Theorie, daß ! der Vlitz nicht ins Fleisch dringe, wird> ! durch diesen Fall vernichtet. AIS der! Blitz das Pferd traf, machte dasselbe, !»och einen Sprung 15 Fuß weit, und brach dann zusammen. lO"Jn Oregon?ehtt^eS sehr an Frau en. Ein Äankee schreibt von dort an sei nen Vater : „Lasse deinen Töchtern neue Zähne einsehen und sckicke sie hierher." Ztuburn und Allentaun Riegelwtg. Aus dem Miners Journal vom vorletz- ten Samstag nehmen wir folgenden Arti kel : „Seit der Bekanntmachung der höhe ! Ren Zoll - Bezahlung auf dem Riegelweg j und Canal, scheinen die Geschäfts - Leute, zvon Schuylkill Cauntn beschloßen, wo i möglich einen sichern Ausgang nach Neu !Aork zu machen. Eine Anzahl Herren kamen mit einer Committee die in Verbin ! dungmitderAuburn und Allentaun Bahn steht, vorletzte Woche in Neu Klork zusam men . Sie haben vorgeschlagen den Weg wo möglich durchzubahne» ; daß heißt, wenn die Summe H 150,000 von den In i tcreßirten von Schuylkill Caunty, unter > Ichrieben wird, für den Ankauf von Eisen ! —ersagte Summe soll genommen werden in Stocks oder Bonden, wenn solche her auskommen. Diese Company zieht die > Erbauung des ganzen WegS, blos mit Stocks vor, wenn solche versichert werden j können, und keine BondS heraus geben. Ungefähr 8350,000 sind bereits schon ! ausgelegt. Hdoo,ooo sind jetzt bereit. — Kein Geld ist verlangt bis der Weg ge- I grädet ist. Tie Frucht-Gewichte. Die Gesetzgebung von Pennsvlvanien ! hat die folgenden Standard-Gewichte der unterschiedlichen Produkte festgesetzt.— DieS ist wichtig für Bauern und sie soll ten diesen Satz ausschneiden und ihn auf i bewahren. Durch daS Gesetz vom 10. März 1859 ! ist daS Gewicht eines Büschels Weizens !a»f 00 Pfund festgesetzt; ein Büschel > Gerste auf 47 Pfund ; ein Büschel Buch ! Weizen auf 48 Pfund; ein Büschel Ei ! risey - Kartoffeln 09 Pfund ; gemäß dem I Gesetz vom April 15, 1855, Roggen 50 ! Pfund; gemäß dein Gesetz vom März 10, 11818, Hafer 32 Pfund; dieses Jahr, ! 1859, aber ist es auf 30 Pfund verän dert worden. Die andern Standardge-1 wichte sind: Welscbkor» mit Kolken 70 Pfund; geschaltes Welschkor» 50 Pfund; i Zwiebeln 57 Pfund; Timothvsaamen 45 ! Pfund; Kleesaamen 09 Pfund; Kleie 20 j Pfund. Diese sind die Haupt Bauerei- Produlte, welche in diesem Staat durch ! Gewicht verkauft werde». !Vo u'ill das kinau» ? Die Jmportation von ausländischen Waaren indem Hasen von New Vork ! hat in vorletzter Woche wiederum sich auf >'5,01!3,7N1 belaufen; darunter H 1,888,- 452 für Manufaktur-Waaren, 814,432 für musikalische Instrumente, 813,200 ! für Kartoffeln 8980,850 für Zucker. — In der gleichlaufenden Woche deS vorigen ! Jahres betrug die Einfuhr fremder Waa ! Ren nur H 2,455,021. Dagegen hat die z Ausfuhr nach ausländischen Häfen in ! vorletzter Woche sich auf H 1,000,012 be > schränkt während sie zu derselben Zeit vorigen Jahres sich auf 81,732,439 be ! laufen. Die Ausfuhr an baarem Geldeist in ! vorletzter Woche auf K 1,710,201 g'stie ' gen; in der entsprechenden Woclie des Jah res 1857 hat dieselbe nur 808,307 be itragen. Die ganze Ausfuhr von Co»- ! taiite» vom 1. Januar bis 18. Juni die seS JahrS, hat sich auf H 31,311,374 be laufen, während dieselbe in gleichem Zeit ! räume deS vorigen JahreS auS 812,720, 152 beschränkt war. Tonglao desinirt seine politische Stel lung. Verschiedene sich widersprechende Ge- rüchte über die politische Stellung, die der kleine Riese gegenwärtig einnehme, l aben veranlaßt, in einem von Wa shington unterm 22. Juni datirten an ! Hrn. I. B. Dorr in Dubuqiie gerichte ten Schreiben, folgende bestimmte Eiklä ! rung abzugeben: „ Wenn, wie ich sicher hoffe," sagt Douglas, „die demokratische Paithei bei der Präswentschastswahl vo» 1800 a» !de» Compromiß - Maßregeln vo» 1850 festhält, die daS Volk bei der Präsiden tenwahl im Jahre 1852 ratisicirte, im j Kansas- Nebraskagesetz von I>>' l wieder i bestätigte und in derCincinnati Platsorm von 1850 aufnahm—so wie sie von Buch anan in seinem Briefe, in welchem er die Nomination annahm, ausgelegt wurden, - und wie sie vom Volke durch seine Wahl gebilligt wurden: in diesem Falle gebe Z ich meinen Freunden die Erlaubniß mei ! nen Namen, wenn sie eS für zweckmäßig finden, der (CharleSton) Convention in ! Vorschlag zu bringen. „Wenn im Gegentheil eS, waS ich nicht ! erwarte, als Politik der demokratischen Parthei angenomme» werden sollte, diese alte ehrwürdigen Prinzipien, die unS so oft zum Siege geführt haben, zurückzu weisen, und wcnn die Convention statt derselben in das Glaubensbekenntniß der Parthei solche neue Doktrinen, wie die j Wiedereröffnung des Afrikanischen Skla venhandels, oder die Erlassung eines j Sclaverei-Gesetzbuchs für die Territorien, oder den Grundsatz, daß die Constitution ! der Ver. Staaten Sclaverei in den Ter ritorien entweder einführe oder verbiete, ohne daß das Volk das Recht haben sol le, sie wie andere Arten Eigenthum gesetz > lich zu controlliren, dann gebietet mir die Aufrichtigkeit zu sagen, daß ich keineNo mination annehmen könnte, sollte sie mir ! auch angetragen werden." Diese bestimmte Erklärung beseitigt je den Zweifel über Douglas, seine künftige i Stellung zur demokratischen Parthei, und somit ist es auch zugleich festgestellt, daß er nicht der Lokosoko Candidat für Prä sident in 1860 werden kann. Zivillingstochter von Abraham Guise von Gettysburg, Pa., starben kürz > lich daselbst in einem Alter von 44 Jah ren. Sie wurden zusammen geboren und! erzogen—waren ihre ganze Lebzeit nie ei !! ne Nacht von einander getrennt —bekamen! dieselbe Krankheit, (Rötheln,) starben blos ein paar Stmiden von einander, und wurden bei Seite in demselben Gra-! be beerdigt. Sie wanderten den Lebens- pfad Hand in Hand, und im Tode wur- - den sie nicht geschieden. Gerber von Bath, wurde, am vorletzten Samstag von einem Pferd' geworfen und getödtet. Vom Ausland. Ankunft der „Nova Scotia" bei Quebi Weitcrc Nncbrichtcn vom Kri'cg schauplatz Dic Ocstrcichts srptn den Rückzug for». Niodena geräumt, Tcr östreichische Kaiser übernimmt das Nrniti Eine neue Heeresstellung angeordnet Verstärkung in von Frankreich. Garibaldi'» Verdienst vom König von Sardin anerkannt. Mol'ilisirung der preußischen Armee Das Dampsschiff„NovaScotia" lar te am 27. Juni zu Ouebeck an und l einen Tag neuere Nachrichten vom Kriej schauvlatze mitgebracht, die nun bis zi 15. Juni reichen. Vvm Kricgöschmivlatz. Nachdem die Oestreicher Bologna < räumt, verlies! der Cardinal - Legat I Stadt und die Municipalität rief Viel Emanuel zum König aus. Der König von Sardinien hat in »ein Tagesbefehl Garibaldi s Heldentl ten belobt und ihm die goldene Milit< Medaille verliehen. Die Oestreich«' hatten Modena i räumt und zogen sich über den Oglio Fl zurück. Die Wiener Zeitung meldet ofsizic daß der Kaiser selbst das Commando t Armee übernehmen wird und eine ne Stellung angeordnet hat, in welche l Truppen in bester Ordnung einzurück im Begriff ist. Bedeutende Verstärkungen sind v Frankreich nach dem Kriegsschauplätze l stimmt worden. Die Franzosen sind über die Adda < gangen. Eö regnete einige Tage, je ist aber wieder gutes Wetter. Die Tru Pen sind in bester Stimmung. Deutschland. Es ist eine Order für Mobilisirung t Preußischen Armee erlassen wo»den. Der Lcndon Herald vom 15. hat ei Depesche von Berlin, daß sechs preußis Armeccorps unter Waffe» gestellt wert und sagt: Dies heißt offenbar Krieg, ll scheint, dapPreußen gerade durch die El blirung deS Ministeriums Palmerston dem Entschluß gebracht wurde sich entsch den für Oestreich zu erklären. ES wi nun dem englischen Volke klar werdc !daß nur daS Derby Ministerium ein allgemeinen Krieg verhindert hat. 3 Tafte NcnercS von Gnropa. Ankiliist ter Arabia zu Halifax. Koncl'ntratio» der Alliirten. E i Ii e Schlach t erwartet.! Demonstration der französischen Flotte im adrl tischen Meer. Da» englische Cabinet. Halifa x, 25. Juni. Der Däm fer Arabia kam heute hier an und br'w Nachrichten bis zum 18. Juni. Der Rückzug der Oestreich« nach d< Mincio dauert fort. Die A ll i irten folgten mit groß Schnelligkeit, »nd coiicentrirten sich, r !die Oestreicher zu einer entscheidend j Schlacht zu zwingen, die innerhalb eir Woche erwartet wird. Man erwartet ferner, daß die franz ! sische Flotte eine Demonstration im adi atischen Meere machen werde. Das englische Cabinet ist vollstä dig gebildet, die Mitglieder desselben sint P.Umeisto», Rüssel, Gladstone, Elgi (Colonien,) Cobden, (Handel,) Gibsi und Granville. Baumwolle stieg ein Drittel und Brc stoffe sielen. tLin eigenthümlicher Vorfall Als man am Samstage in Cumberla einen von Benwooda»gckommene»Frach karren öffnete, war man nicht wenig e staunt, darin einen Mann zu finden, » dem Tode nahe war. Man hob ihn s! gleich heraus, und ein Arzt wurde herb« gerufen, indeß war der Mann berei sprachlos und man befürchtete, daß er nic! am Leben bleiben würde. Aus Zeich an feinem Hemde und seinem Passe fc gert man, daß der Mann ein Franzose i und LouiS August heißt. Ohne Zweif war er in Benwoed in den Frachtkarr gestiegen, um frei befördert zu werden Der Mann hatte 3V Stunden lang Wey zu essen, noch zu trinken gehabt, dal fehlte eö im Karren an Luft und eS ist e Wunder, daß er ncch am Leben war. Mit einem Federmesser hatte er ein klein Loch in die Thür gemacht, durch welch indeß wenig Luft eindrang. Nach di letzten Berichten war der Mann ncch a Leben. Großer Verkauf von Du> kam-vieh. Wir ersehen aus den Vork Zeitungen ! daß John Evans, von Vork, zum Ve l kauf anbieten wird, am Dienstag, d< 11. Juli, auf dem Fairgrund der Uo ! Caunty Ackerbau - Gesellschaft, etwa Stück vollblütiges Durham Rindvie > bestehend aus Kühen, jungen Kühen u« ! Bullen. Das Vieh ist das schönste i ! Lande und hat die höchste special Präm en gewonnen, die noch je für nettes Rinl j vieh von der Pennsylvanischen Ackerbai Gesellschaft irgend Jemand zuerka«, -wurden. ! utter, hat den unsere Magd Bi ! nen im Mund ? fragte ein naiver Knabl Warum ? fragte die Mutter. Ei ich wi dir sagen, nämlich der Vater hat sie Heu morgen am Kopf gehabt und hat gesag er wollte den Honig von ihren Lippen sa» gen. New-River soll kürzlich ei Kinv mit Hoops zur Welt gekomm« sein; nämlich 5 blaue deutliche Kreise Zv den Leib haben.