Lecha Camtty Patriot. Allentauii, Pa., Juni 1859. Republikanische Volks-StaatS-Ernen nungen. Für Auditor « General : Achtb. Thomas E. Cochrmr von Jork Caunty. Für Landmesser « General : Gen. WktLkcem Korm? von Berks Eaunty. Der Die letzte Nummer des hiesigen „ De mokraten,' enthält ein kurzer Atlikel in Bezug auf die nächste Wahl, den doch sicher Niemand gelesen haben kann, ohne darin einen heftigen Stich gegen irgend Jemand bemerkt zuhaben. Es wird näm lich darin der Gedanke ausgesprochen, „m an sollte den Plänen der alten Föderalisten n icht sol len, welche aus bloßer Aem tersucht und blos ihres E i jz e n n u tz e s, sich in die Reihen der demo k r at ische n P a rth e i ,z e sch l i ch e n hätte n." Wie ist dann nun das zu verstehen? Wen meint dies? In der That es sind dies ganz be deutungsvolle Worte und besonders gera de zu der Zeit, wo jene Zeitung in der Kürzein andere Hände übergehen soll. — Es könnten diese Bemerkungen ja sogar angesehen werden, als hätten dieselbe Be zug auf die Herren welchen die Editor schaft des Demokraten in einigen Wochen anvertraut werden soll?— Meint der Aus druck auch nicht gerade gedachte Herren, so ist doch derselbe wahrlich ein sehr un dankbarer, denn Niemand unter der Sonne hat jene Parthei in diesem Eaun ty in der Mebrheit gehalten, als gerade die Ueberläufer von unserer Parthei zu der ihrigen. Der Uebergang kann in kei nem Fall, darin hat der Demokrat zwar ganz recht, auS gutem Grundsatz oderge ! funden Ueberzeugungen geschehen, son dern blose Aemtersucht lmdEigennutz muß sie dazu antreiben—doch wir meinen der Demokrat hätte nicht auS der Schule spre chen sollen, und besonders gerade jetzt, denn nur dadurch bekommen wirßepubli-1 kaner ja Gelegenheit unsere Gedanken ebenfalls in Bezug auf solche Nock-Wech selei en auszudrücken, und wir bemerken! nun hier, ohne Furcht widersprochen zu werden, daß die Ueberläufer auS unfern Zieihen, die gutmeinenden Demokraten, welche die Eorruption der sogenannten demokratischen Parth.i einsehen gelernt,! und in unsere Reihen herüber gekommen > sind, bisher bedeutend überwogen Habens Man blicke zum Beispiel nur auf jene! Larthei und man wird bald finden, das; ein sehr großer Theil der Aemter jene»! Ueberläuser gegeben worden ist, welches i deutlich lvweißt daß es Eigennutz war, ' der sie hinübertrieb, und dap cnich dies -geschah um noch andere Aemterj.^ger,! wenn sich noch möglicher W'ise solche inj unsern Reihen befinden sollten, ebenfalls! Hinüber zu locken —und daher hat doch ge iviß der Demokrat nicht weislich gehan- > delt, da er jene Aeußerungen hat folgen > laßen. Aus was nun, wenn man obige! Wahrheiten in Betracht zieht, die nannte demokratische Parthei größten- > theils besteht, dies kann sich doch gewiß! Jeder ganz leicht selbst denken. Wendet man sich aber um, und blicket, unsere Reihen an, wo, wie Alle zugeben! inüsien, die Aemtersucht Niemand hintrei ben konnte, so findet man da sehr viele! der besten ehedem zu jener Parthei gehö-! renden Demokraten, —ein Ueberläuser zu! der Lokosoko Parthei, versicherte unS un längst selbst, daß mehr alte Demokraten -aus der Republikanischen Parthei seien, als auf der sogenannten Demokratischen —die jemals in diesem Caunty auf dem Grund gestanden haben. Was hat nun diese herüber gebracht? Sicherlich nicht die Aemtersucht und daher auch nicht Ei gennutz. Aber, und zu ihrem Lobe sei es gesagt—die Verdorbenheit der demokrati schen Parthei, die schlechte und verschwen derische Haushaltung derselben, wodurch wir nur überall wo sie regiert haben, tief in Schulden gestürzt, und in dem Staat schon lange und jetzt noch dazu in diesem Eaunty durch einen neulich erhöh ten Tax seufzen und niedergedrückt sind. Dies sind welche der Ursachen die einen manchen rechtlichdenkenden Demokraten zum Nachdenken, und zugleich zu dem Ent schlußgebracht haben, künftighin für seine Nachkommen und das Wohl deS Landes zu sorgen, und somit mit der Republika nischen Parthei zu stimmen. Noch eine andere Ursache ist die Sclaverei, oder der Menschenhandel, oder die Fanülie-Tren nerei, welche unsere Gegenparthei zu be fördern sucht und unterstützt, blos um in Gewalt bleiben und das Geld des 6>nt schaffigen, der es im Schweiße feines An gesichts verdient, in die Taschen der Atm tcrhalter schieben zu können. Und noch eine andere Ursache ist, weil die sogenann te demokratische Parthei daö Volk schon mehrmals, in Bezug auf einen beschütz enden Tarifs gehumbugt, und in Wirklich keit gegen einen solchen Tarifs ist—ohne den doch unser Staat, und der Norden überhrupt, nie das werden kann, zu was er bestimmt ist —und unwidersprechlich freien Handel und direkte Taxirung begünstigt. Man sage uns nur nicht wieder, jene Parthei sei ebenfalls für das Beschütznngs-Systcm, denn der letzte Eongreß hat unS nur zu deutlich gezeigt, daß die demokratische Par thei uns nun und nimmer ein beschützen des Tarifs-Gesetz erlaßen wird. Ja obi ges sind einige der Ursachen warum sich viele ehrlichdenkende Demokraten in die Republikanischen Reihen begebe», wobei sie überzeugt fühlen, daß sie nur ihr? Pflicht als gute Bürger ersten, und zu gleich ihrem lüden Vaterlande einen schuldigen Dienst erweisen können. Wie! ganz anders stehen aber diejenigen vor der Welt die alle diese guten Grundsätze ver laßen, und angetrieben durch bloße Aem tersucht und bloßen Eigennutz unsere Rei hen verlaßen, und sich hinüber i» die Rei ben unserer Gegner—die Sclaverei-Ver breituiigs und Freihandels-Neihen be gebe», die doch, wie die ganze Welt weiß, durch nichts als Eorruption zusammen ge halten werden kann, und zusammen ge halten wird. In der That in den Reihen unserer Gegner, wo durchaus nichts als Verdorbenheit bemerkbar ist, wollten wir doch wahrlich nicht angetroffen werden, und ganz besonders wenn man noch ne benbei so sehr deutliche und starke Rip penstöße oder Fußtritte von ihren eigenen Editoren selbst erhält. Gunst und daS Interesse, welches sie im mer in seinem Wohlergehen gezeigt hat ten. Er werde nun aufsteige» unv we»i> alleö glücklich vorgehe, werde er Morgen zurückkehren und dann nach St. Louis > abreisen um eine Luftfahrt überdaö Fest land vo» jener Stadt bis zur atlantischen Küste zu versuchen. Die Vorkehrungen ! auf diese Luftfahrt werden um den 2listen ! Dieses vollendet werden, und drei Stun ! den vor der Abfahrt wird Nachricht davon ! nach allen Theilen des Landes durch den ! Telegraph gesandt werden. Der Ballon, ! der dazu gebraucht wird, wird zwölfmal . so groß sein wie dieser, den sie vor sich ha ben, und wird ein Seeboot von Hinreich lender Größe tragen um drei Personen > mit den nöthigen Versehungen einzuneh ! men. Wenn dieser Versuch gelingt, wer den sie einen Ballon noch zwolfmal grö ßer bauen, um überden Atlantischen Ocean Zu fahren. Herr Wise sagte dann seinen Mitbür gern Lebewohl und nach Zerschneidung des Strickes, der ihn an der Erde festhielt, stieg er langsam und majestätisch i» einer östlichen Richtung über unsere em por, unter den lauten Beifallsrufen der versammelten Volksmenge. Um die Zeit als er aufstieg zogen schwarze drohende Wolken in die nämliche Richtung hin, wo der Ballon hinfuhr, und verursachten Be fürchtungen daß ei» Geivittersturm ent i stehen mochte, der dem kühnen Luftschif , fer Unheil stiften könnte. In dem Be ! richte über feine Fahrt, den er an deinfel ' ben Abend nach feiner Rückkehr in der Ful- ton Halle abgab, erzählte er daß, als er einige Tausend Fuß ausgestiegen war, vier abgesonderte Regenstürme in verschie denen Richtungen, einer nicht weit von ihm, seine Aufmerksamkeit auf sich zogen. Nachdem er die wunderschone Landschaft l von Lancaster Caunty eine Zeitlang be ! trachtet hatte, bemerkte er eine große Wol ke nicht weit nordöstlich von ihm, und um nicht in einen Gewittersturm zu fahren, nahte er sich derselben mit großer Vorsicht, 'und wurde bald gewahr daß sie Regen ausschüttete ohne die gewöhnliche Beglei tung von Donner und Blitz. In einigen j Augenblicken fielen große Regentropfen j auf den Ballon und da sie von der geöl ten Oberfläche abglitten, blitzten sie wie ! Sternschnuppen, und einige waren so hell leuchtend, daß ihm der beunruhigende Ge danke einfiel, der Ballon sei mit Feuer be >v?:'f?" und er machte sogleich ein hastiges Herabsteigen. Er landete auf dem Platze von Tobias Kreider einige Meilen östlich von Lancaster. ! Nach einigen Minuten war die Sturm wolke ecliche Meiien voran pafsirt, und er hinreichenden Ballai^ ausge worfen hatte, stieg der Luftschiffer zum !zwcitenmale auf. In einer kurzen Zeit hatte er die Sturmwolke wieder eingeholt, ! aber diesmal war er zu einer solchen Hohe gestiegen, daß er dieselbe genauer beorach ! ten könnte. Er fand sie eine Wasserhose von eigenthümlicher Gestalt, welche wie ein Elephant mit herabhängendem Rüßel ! über das Land dahin zog. Vom Südwe ! sten zog eine andere dieser Lufterscheinun gen auf, welche sich der ersten nable, und da Herr Wife sich zwischen denselben be fand, befürchtete er einen Zusammenstoß und daß ein heftiges Gewitter daraus ent stehen möchte. Der Anblick dieser Lust erscheinniig war aber dem Lu/tschiffer so interessant, daß er sich in dieser Gefahr drohenden Stellung verweilte bis ein an derer feuriger Regenguß auf den Ballon ihn aufschreckte und sein plötzliches Her absteigen verursachte. Er landete aus der Bauerei des Herrn David Bär, in Ost Earl Taunschip, ungefähr U! Meilen von Lancaster, wo ihn Herr Jacob A. Bär gütigst bewirthete und dann nach Loneord hillbrachte; da bestieg er de» Eifenbahn zng und kam um Abenddämmerung in Laiicasteran, nach einer Luftfahrt von anderthalb Äunde. Herr Wi sc ist am vorigen Mittwoch von Lancaster nach St. Louis abgereist um Vorbereitungen für feine große Bal lonfahrt nach der Ailäntischen Küste zu treffen, W' Tödtliche Unfälle auf der tLifenbal)». Der Reading „Liberale Beobachter" vom Listen Dieses sagt: ,/Am Dienstag Nachmittag, als der Passagierzug von Pottsville vom hiesigen Depot, abfuhr, erlitt ein kleines I3jähriges Mädchen, Namens Christiane Niedhammer, welches gewöhnlich Kuchen, Prätzeln zc. am De pot zu vcrkaufni pflegte, und dessen El tern in der Peinstraße wohnen, eine ernst liche Verletzung, welche deljen Tod verur sachte. ES scheint, daß sie, als der Zug noch hielt, auf der hintersten Platforni des vorletzten Karrens stand und eine ! Prätzel an einem Passagier verkaufte.— Während sie so beschäftigt war, setzte sich ! der Zug in Bewegung und der Passagier versuchte, sie von der Platform zu heben, s aber indem er dies that, blieb sie mit den Kleidern an der Treppe hängen, stürzte auf die Erde und die Räder deS letzten KarrenS pafsirten über ihr rechtes Bein. Die Knochen vom Knie bis zum Knöchel, waren zerquetscht und daS Bein oberhalb dem Knie stark geschunden und verwundet. Tie wurde heimgetragen und ärztliche Hülfe herbeigeholt. ES hieß gleich, daß sie nur mit dem Verlust deS Beines am Leben erhalten werden könnte, und es wur den Anstalten getroffen, dasselbe abzuneh men, aber es waren wenig Aussichten für ihre Wiedergenejchiiig uiw sie überlebte de» Unfall nur kaum 4 stunden. Um !> Uhr hatte sie der Tod von allen Leiden erlost. Am nämlichen Abend kam der Passa gierzug von Philadelphia, welcher ge wöhnlich gleich nach <> Uhr hier eintrifft, erst um beinahe halb « Uhr an. Der Aufenthalt war durch einen Unfall ver ursacht worden, wodurch ein Mann, Na mens Heinrich Kolb, von PottStaun sein Leben verlor. Als der Zug an einer Stel le nahe bei EonShohocken ankam, zerbrach eine Achse deö Mail Erpreß-Karrens, das Rad rollte zwischen die Schienen, und ob l wohl der ganze Zug darüber passirte, wur de doch kein Schaden dadurch verursacht, außer einer geringe» Beschädigung der Hemmgeschirre. Heinrich Kolb saß im j Karren No. S, als der Unfall sich ereig ! nete, und wurde dadurch so erschreckt, daß er, wie man vermuthet, auf die Platforni ! eilte und hinabsprang, während der Zug I mit einer Schnelligkeit von -!5 Meilen in j der Stunde fiihr. Er schlug mit dem ! Kopfe auf eine Schwelle, waS einen Schä i delbruch verursachte, woraus das Gehirn hervorquoll und seinen Tod in wenigen ! Minuten herbeiführte. Der Verstorbene ! war ein Gehülfe beim Ausbessern der Te ! legraph-Drähte und im Dienste der Ei l senbahn-Eompanv. Bei solchen Vorfällen ist es immer gut, das; man ruhiges Blut behält und nicht eher der Gefahr zu entrinnen sucht, bis j man sie wirklich kennt und eine sichere Ge legenheitfindet, derselben auszuweichen. — ! >Lchon Mancher, der diese Regel nicht be ! obachtete, hat für seine Unvorsichtigkeit >mit dem Leben bezahlen müssen. Tod durch tLisilckuiig. Im Taunschip Howard, nicht weit von (Zhatham, Canada, ist in der hier üblichen Weiseein Brunnen Fuß niedergebracht und als ma» noch kein Wasser gefunden hatte, wurde gebohrt. Bei 5(1 Fuß wei terer Tiefe brach plötzlich mit starkem Ge töse ein heftiger Strom kohlensaure» Ga ! seS (Stickluft) hervor. Ein Arbeiter, der ! nachsehen wollte, was das Getöse zu be deuten habe, stürzte gleich nieder und eS «gelang erst nach mehreren Versuchen, sei ne Leiche zu Tage zu bringe». Das Was ! ser war in dem Brunne» I<> Fuß hoch ge l stiegen und nachdem man eine Rohre in j daS Bohrloch gebracht hatte entstiegen > derselben die Gase und das Wasser wur de klar und wohlschmeckend. Kurze Zeit ! darauf faßte die Rohre sie nicht mehr, und sie stiegen nun mit Heftigkeit durch das ! Wasser und brachten dieses iu eine Bewe i gung, als ob es kochend sei. Ein ande ! rer Brunnen in der Nähe zeigte fast die ! selben Erscheinungen, da aber Niemand ! sein Leben wagen wollte, so wurde er mit ! Erde gefüllt, das Gas aber unterlag einer solchen Spannung, daß es sich durch die ! aufgefüllte Erdenmasse Bahn brach und ' kleine Krater bildete, deren größter über 'einen Fuß im Durchmesser hielt. Das Gas dieses Brunnens scheint Wasserstoff gas (brennluft) zu fein, es läßt sich an- I zündenu»d brennt mit 3 Fußhoher Flam me, die bei Nachtzeit einen interessanten ! Anblick gewährt. Ein dritter Brunnen 7 Meilen von Ehatham zeigt fast dieselbe ' Erscheinungen. Gute Spekulation. ! Ein Bauer im westlichen Theil dieses - Staats, erzählte von einer guten Speku z lation, zu der ihm der Frost verholfen ha ! be. Er kaufte nämlich vor mehreren Ta i gen einem andern Bauer den Ertrag ei nes großen Weizenfeldes, dessen Frucht von der Kälte anscheinend ganz ruinirt war, im Spaß für einen Tbaler ab. — , «eit dem hat es sich aber herausgestellt daß der Weizen auf diesem Felde sehr we nig gelitten hat und 12—15, Büschel vom Acker tragen wird. Der Käufer hätte schon über 100 Thaler für das Feld ha ben können; aber er sagt, es sei für ihn ' mehr als 150 Thaler werth. Wie wiid ! sich der Verkaufer hinter den Ohren kra tzen ! (Zlu« der Rockn Mountain „News" vom 17. Mai.) Schreckenstat»,de von der Smoky Hill Pikes peak Route. Täglich kommen aus den Staaten Leu te an von der obengenannten Route, mei stens sast völlig verhungert.-^Vor ein paar Tagen kam ein Mann in Russelvil le an und erzählte, daß seine Gefährten, 9 an der Zahl, nicht weiter könnten und auf der Prairie, einige Meilen entfernt, liegen geblieben wären. Es wurden Leu te zu Hülfe gesandt und man fand einen von der Gesellschaft schon am Hungertod gestorben und zwei andere, die schon so entkräftet waren, daß sie starben, kurz nachdem sie die Adsiedlung erreicht hatten. Ein paar Tage später kamen hier drei zehn Männer an, die so weit sie konnten, öer Smoky Hill gesagt waren, »nd sich dann quer durch nach de::'. Platte gearbeitet hatten, an welchem sie hier fast verhungert ankamen. Tagelang hatten sie von dem Fleisch ihres gestürzten Pack pferdes gelebt. Vor drei Tagen kamen, als wir gerade dort waren, i) Männer in Fort St. Brain an, die nur noch Skelette waren. Sie er zählten, daß sie in U> Tagen kein Brod gehabt und nur von dem Fleisch eines todten Ochsen gelebt hätten, den sie auf der Prairie gefüllten, und in den letzten drei Tagen nur von Wurzeln. Sie wa ren über IM Meilen gereist, ohne Wasser zu finden und würden vor Durst umge kommen sein, hätten sie nicht hin und wie der einen Flecken Scimee aufgefunden.— Sie beklagten sich über die Täuschungen die sich die Emigranten Spekulanten ge gen sie hätten zu Schulden kommen las sen. Einer erzählte uns, er wisse, daß 17 Menschen umgekommen wären, ein ande rer wollte die Leichen von gegen IM auf seiner Reise liegen gesehen haben. Wir wollen hoffen, daß dies übertrieben ist, gewiß ist aber, daß Emigranten in alle» Richtungen über die Ebenen wanderten, verirrt und entmuthigt. Einige suchte» nach dem Arkansas, andere nach dem Pl >t te zu gelangen, andere suchten nach dem, waS gar nicht existirt —der Smoky Hill Road. Die Leute verlassen ihre Züge, um eine Straße zu suchen, und werden nie wieder gesehen; Andere legen sich nie der, sterben und werden von den Wölfen verzehrt. Am Abend des s,ten kam der ~ Pionir Zug" des Eapt. A. Heß hier an. Ec sind ihrer M Mann, wclche am I. März von Leavenworth abreisten, also (>:; Tage unterwegs waren. Ein anderer kürzlich hier angekommener Zug reiste 12 Tage zn sehen und Is<) Meilen ohne Wasser mit Ausnahme von Schnee, den sie zwei Mal auf dieser Strecke antrafen. Auf (V Meilen hat man fortwährend schwer zu paßirende Sandhügel. In die ser Gegend fanden sie drei Männer die vor Hunger und Durst nicht weiter konn ten, da sie vier Tage lang nichts genos sen hatten. Die letztgenannte Eompagnic > gab ihnen zu essen und brachte sie mit. Die Rcclue der Ad^peivl'iiiaervon ei »ein Aiiorvnorhii'g vertheidigt. Wir leben wahrlich in einer verkehrten ! Welt. Der alte Staatssekretär Lew i c !(saß, der doch sein Lebelang sich einen ! Demokraten nannte, vernichtet mit einem ! Federstrich die Rechte der Adoptivbürger l ihrem alten Vaterlande gegenüber, und ! loh n Minor Bott s, früher Mit glied des Kiiownothiiis-- OrdenS und bis zum heutigen Tage ein Führer der amer ikanischen Parthei, hat in einem unterm l:;. dieses MonatS an Adoptiv bürger gerichteten, und der Oeffentlichkeit übergebeiieii Schreibe» feierlichst gegen diese „feige und abscheuliche, des amerika nischen EharakterS, deS amerikanischen ! Volkes und einer großen mächtigen Na tion unwürdige Doktrin protcstut, dieal le Prinzipien, für die der Krieg von geführt worden fei, über den Haufen > werfe.'' Der K n«> wii o t h i ii g kämpft en ergisch für die Gleichheit der Rechte aller Bürger der Ver. Staaten, der D e m o krat giebt die Adoptivbürger feigherzig de» fremden Despoten Preis. Wie reimt sich das zusammen ? —(Preße. «Li» Dcr>uch mit Fawk'co' Tampfpflug Am vorigen Dienstag versammelte sich eine große Menschenmenge im Oxford Park, bei Philadelphia, um den Versuch mit Fawkes Dampfpflug in Augenschein zu nehmen. Die Dampfmaschine, an welcher die acht Pflüge angebracht find, ist Fuß lang und 7 Fuß breit und wiegt sieben Tonnen. Am Dienstag wurde ei ne große Strecke Boden damit gepflügt, und die Arbeit wurde auf eine vorzüglicy. Weise verrichtet, obschon der Boden hart »nd mit schweren Gras bewachsen war. — Am Mittwoch als die Maschine bei der Ar beit war und die Furchen a»f eine befrie digende Weife warf, zerbrach ein bei der selben befindliches Kammrad u»d konnte vorläufig nicht weiter arbeiten. Die Leist ung dieser Maschine beweist jedoch ihre erfolgreiche Ausführbarkeit und dieselbe ist ein schätzbarer Zusatz zu den neuern Ackerbaugerathschasten lind wird mit der Zeit bei diesem Zweig der Ackerbauvcrrich ungen eine Umwälzung verursachen. (VolkSfr, l.l»f»ll in der Middletaun Hmnace. Am 10. Juni, Abends gegen t! Uhr, wurde die in der Nachbarschaft von Wood und Eo.'s Furnace wohnende Bevölker ung in bedeutendeAufregung versetztdurch ! das Getöse, welches daS Zerspringen des ! Schwungrades der großen Maschine ver ursachte. Ein großer Theil des Rades ward durch die Backsteinmauer des Ge bäudes getrieben, und ein Stück forcirte seinen Weg durch das Dach. Glücklicher Weise wurde Niemand dabei beschädigt. ! Der Schaden wird nicht viel weniger als Hs> hörige Kuh warf am Ilten Dieses drei Kälber auf einmal. Eins derselben starb einige Stunden nachher, aber die andern zwei gedeihen und werden fett. Aermelknöpfe. Sine schöne niedliche Verbesserung.— Sie besteht in einem sich selbst haltenden Aermelknopf und ist die Erfindung deö Hrn. Ive S. Mittelst dieses Knopfes kann manjedenandernKnopfu. Knopfloch entbehren. Durch eine F'der in der Mit te des Knopfes offnen sich zwei kleine Ar me, von denen jeder mit einem scharfen Zahn versehen ist. Das Tuch wird l.vter de» Zahn gebracht und der Arm über ihm geschlossen, während der Zahn in das Ge webe durch ein kleines zu diesem Ende angebrachtes Loch eindringt. Da die Fe der um die 'Arme hält, so kann keine Lock erung stattfinden, ohne das Tuch selbst zu zerreißen. Dasselbe Prinzip wird, mit einer kleinen Abänderung, auf Hemden knöpfe angewendet. Diese Knöpfe wer de» von Gold gemacht, sind elegant und nützlichem Kleine» gros!! Zufällig erschossen. Ein 15-jähriger Knabe, NamensJfaac Wann, welcher nahe bei Bärtann in Lan caster Eauntv, wohnte, wurde am vorletz te» Freitag von einem 13-jähigen Knabe, Namens Garma», zufällig und tödlich er schossen. ES scheint, daß die zwei Kna ben mit einander auf ein Welschkornfeld gingen, um Vögel zu schießen. Die Flin te wurde bei Garman gelassen, wahrend Wann sich nach einer andern Seile des Feldes begab, um die Vögel in die Richt ung von Garman zu jagen, indessen aber ging die Flinte zufällig IoS und die ganze Ladung fuhr in Wann s Unterleib, wel cher eine Stunde nachher den Geist auf gab. Wiederum eine Warnung vorsich tig zu sein beim Handhaben von Schieß gewehren. Sondeibarer j.l»fall. Ein junger Mann, in Arbeit bei Hrn. Sumuel Van Winkel in Flourtaun,wäre am tten Juni beinahe auf sonderbare Weise ums Leben gekomme». Der junge Mann stand an einer Bordfenz und liatte einem in der Lotte.besindlichen bösen Ochs »inen Strick um die Hörner geschlungen um ihn aus der Lotte zu führen als der Ochs plötzlich zurück fuhr und den jungen Mann der de» Strick fest hielt über die Fenz zog, ihn dann wüthend mit den Hör nern angriff und ohne Zweifel getodtet haben würde, wenn glücklicher Weise nicht Leute dazu gekommen und das wüthende Thier verjagt hätten. 2>ucl ziabe» auf Obsk. Man schreibt ans Wien, daß es einem Gärtner gelungen sei, dem Obste Wap pen, Buchstaben, Worte und andere Zei chen einwachsen zu lassen. Die schönste» Exemplare von Aepfeln, Birnen, Pfir siche» und Pflaumen beklebte er zur Zeit, l wenn die Früchte anfangen, sich zu färben, ! mit den in Papier fein auSgeichnittenen Figuren. Nimmt man »ach der Reife ! diese Enthüllung weg, so erscheint die be i deckt gewesene Stelle in lebhaften Weiß. Diebstahl Der Lapitain eines im Tide-Wasser- »jrlcgcncn wurde in jder vorletzten Sonntag Nacht um bestohle». Zwei Kerls, Namens Gran ! Lochran und Joseph Sands von Mariet . Ta, wurden als die muthmaßliche» Diebe ! verhaftet und nach dem Lancaster Eauntv ! Gefängniß zum Verhör geschickt. Die Diebe sollen Ehloroform bei der Dieberei angewandt haben. —(Volkofr. Feuer in Columlia. Am vorletzten Samstag, um Mitter j nacht brach ei» Feuer in 6'olumbia, Lan ! casterEau!ito,aus, uiidehedemselbenEin ! halt gethan werden konnte, wurden fünf ! Ställe u»d ein Schlachthaus eingeäschert. Ein schätzbares Pserd, dem Bäcker Vr ael gehörig, kam in den Flammen um. ! Man glaubt, das Feuer sei das Werk I eines Brandstifters. Ein etwa dreijähriges Töchterche» des > Herr» David Wanger, von llnioiiville, i Berks Eauntv, ertrank am Donnerstag < vor acht Tagen in einer Wasscrqnelle nahe dem Haufe, in deren Nähe es gespielt und hinein gefallen war, ohne daß eS Jemand bemerkte. Es wurde bald nachher ge bunden, aber das Leben war bereits ent ! flohni. Grund zur lLbcscbridung. Frau Rosanna Underwood i» Boston, - welche i» voriger Woche vo» ihrem Manne j geschieden wurde, gab als Grund an, daß , sie im ersten Jahre ihres ehelichen Glückes i in neun und im zweiten Jabre in elf ver ! schiedenen Häusern lebte. Der Gerichts i Hof war der Ansicht, daß unter solchen z Unistände» ihr Antrag gerechtfertigt sei. piachtvolleo Gescheut'. ! Boston, IN. Juni. Der Kaiser von ! Rußland hat der Gattin des EapitainS Hudson eine prachtvolle mit Diamanten desetzte Brustnadel im Werthe von 85l>W z als Anerkennung für die vom Capitain einigen russischen Marine-Offizieren er wiesene Aufnierkfankeit bei'm Legen des atlantischen Telegraphentaues übersandt. Ankauf von «suba. ! Von Waschington wird gemeldet, daß unser Gesandter in Madrid den Auftrag herhielt, die erste Gelegenheit zu benutzen, i um dem spanischen Eabinet den aufrich j tigen und ernsten Willen der hiesigen Re gierung kund zu geben, Euba anzukau j fen, und daß das Geld prompt bezahlt ! werden soll. Billiard-Saalon - Besitzer in St. LouiS ließ vor einiger Zeit seinen Barkeeper auf den Verdacht des Dieb stahls hin verhaften. Da er jedoch ge »ügendeßeweise für daS Verbrechen fchul ! dig blieb, wurde der Barkeeper klagbar und daS Gerücht sprach diesem eine Ent schädigung von HWMO zu. Eine harte j Strafe für den voreiligen Wirth. StaatS-Board für?tcker bau-Angelegenheitcn hat den sehr zweck- mäsiigen Bejchlußgefaßt, keine Preise mehr für das schnelle Rennen von Pferden,ein fach als solches und olme weiteren Nutzen, zu bewilligen, indem darin nicht nur eine Verdrehung deö ursprünglichen Zweckes liege, sondern auch die Aufmerksamkeit ! von wichtigern Dingen abgelenkt werde' Von» Ausland. Ankunft von A Dampfschiffen. Gincn Tag Neueres von Europa. Ankunft des Kangaroo. Tie Zllliirtcu in Nlailaiiv. Empfang von Napoleon und Victor Lmanuel. pavia geräumt. Gerücht von einer schweren Niederlage der Franzosen und der Sardinier. Sandy H o o k, Zl. Juni. Der Dämpfer Kangaroo kommt herauf. Er Liverpool Er segelte von Liverpool am 8. ab. an demsel ben Tag wie der Anglo Caxon nach Ouebec. Er bringt folgende Neuigkeiten land ein und wurde» enthusiastisch vo» der Be völkerung lmpfangen. Tie Oeslreicher räumten auch Pavia. Aus Mailand zogen sie am 5. Die Regierungsbe hörden gingen nach Verona. Geriichts! daß die Alliirten eine schwere Nieder lage in Italien eelitten und daß König Victor Emanucl geschlagen sri. Das Ausbleiben der Nacheichtcn von Paris verursachte eine beträchtliche Agitation auf tcr Lon doner Börse. Weitere Depeschen New-N o r k. 21. Juni. Der Dämpfer richten voii London von demselben Tag bie zum !>. Ueber die Schlacht bei Magenta gingen weitere Einzelheiten in London pcr Tcle graph ein. Eine Depesche von Wien besagt, das. sich unter den Verwundet,» in der Schlacht bei Magenta auch Baron Neisach, >'! Generäle und? Ztabeosfi;ierc befanden »nd daß ein Stabsoffizier vermißt wiid und ein Major getödtct wurde. dct, daß Oestreicher in der Schlacht foch- Verwundelt. Unter den Gefallencn w.'ren dir Generale L'Efpinassc und Clerc. Die Neuerung des Königs von Sardinien war Der St.idtrath von Mailand s.igt in seiner ! Aldresse an Victor Emanucl, wclche ihm in Ge ! genwart des Kaiser NapolconS überliefert wuede ~Dcr Stadtrath von Mailand ist stolz darauf, !srin kostbares Privileg aueüben zu könni», de, ! trag von zu rrncurrn und abermals vor rer ! italicnischcn Nation die große Thatsache zu erklä ! >en, welche l I Jahre zu ihrer vollen Entwiellung ben Sie. daß unsire Herzen ihnen ganz gehören Unser F'ldruf ist: ~Dcr König von Italien für ! inimer?" EincDepeschevonTricst meldet, daß ein östreichischer Kriegsdäm.fer das französische ! Schiff Naoul nahm, das vo» Euba nach Triesi ! bestimmt war. DaS Neueste. l Es wird berichtet, General Eonrobert sei an seinen Wttndcn gestorben. beu, die davon gewußt haben, wie es scheint. ! Der wirkliche Verlust der Oestreicher wird auf I ZMO bis l I.UW geschäht. v?>» 7. meldet, daß der erste Privatbrief vom Schlachtfeld vo» Magenta einlief. Er sagt: ~Die französische und sardinischc Garde stau» sie angriffen. Sie waren nicht im Staute vorzu rücken, hielten jedoch die Angriffe aus. Die Zua ven und Garden verloren ihre Positionen und McMahon vereitelte den Versuch. Die Anstren- Turin, 8., Mittwochs. OssizielleS sardi ,, Der Theil der obern Lombarde, welcher von den Oestrcichern befreit ist, hat Victor Emanuel zum König proklamirt. Voluntäre kamen in Masse zu Gen. Garibaldis Corps, welcher den Feind üb«r Mvnza hinaus verfolgte. Gen. Urban'S Armee ist nach eiligem Rückzug von Varefe zerstreut und auseinander getrieben. Eine Anzahl Soldaten sind gefangen genommen und entwaffnet. DaS ll ernenst e. London, ö. Juni. Der Daily News Stattaitckcl von gestern Abend sagt ! Das Ausbleiben von Neuigkeiten aus Frank reich hat einer Masse von Gerüchten heute das Le ben gegeben, bezüglich einer schweren Niederlage ter König von Sardinien sei geschlagen. Bis zum Schluß der Geschäfte war jedoch nichts Derarti ges bekannt; doch blieb der Stockmarkt dadurch in Aufregung, namentlich da die Preise der Pari- > fer Börse um t Prozent gefallen waren. Manche erwarten ein weiteres Herabgehen des Diseontos der Bank von England das bereits auf 3 Prozent reduzirt war. Weitere Nachrichten vvn Europa Ankunft des Dämpfers Ocean Ouccn. ' Das Dampfschiff Ocean Oueen langte am 2 l. Juni, Nachmittags um 3! llhr in Neuyork an. I Die Nachrichten mit derselben sind nicht neuer als die mit dem Kangaroo. Sie schildern speciell« die Jubel-Demonstrationen in Frankreich über den Sieg bei Magenta. Paris war illuminirt, Kanonen dcnnerten von allen Forts, in der Kirche Notre Dame wurde in Gegenwart der Kaiserin und der hohen Beamten des Reichs ein feierliches Te Deum abgehalten, und die Kaiserin überall mit enthusiasiijchcn De monstrationen begrüßt. Die Damen In Frankreich beschäftigen sich, un ter Leitung der Kaiserin, mit Eharpie-Zupfen für die Verwundeten; diese Beschäftigung Ist seitdem in die Mode gekommen. Die Depesche des Kaisers langte am Sonntgg bei der Kaiserin an. Gen. Eanrobert, heißt cS, sei weder todt noch tödtlich verwundet. Drei Tage «euere Nachrichten von Europa. 'Ankunft der Persia. ! Niederlage der Gestreicher bei '.l'ari'g »an. Rückzu g ü b e r die A d d a. ! Neu-?1o r k, 2I slen Das Cunar? ! Dampfschiff Pe>sia langte gegen 7 Uhr Abend« mit Liverpool Berichten bis Samstag den Ilten ! Juni hier an. j Die Oestreicher sind von Marignan mit den» treffen sehr langsam in London »nd Paris ein, än dern aber nichts an der ersten Darstellung. Die Verluste waren unziveifclkast sehr bedeutend auf kennt nur von HllO» lis slll>i> Todte und Ver» ivimtcte und s.igt, daß der Feind wohl halb viel mehr Verlust hatte. Es wird berichtet, aber nicht bestätigt, daß Gt j neral Guilay abgesesit und Gen. Heß als Ober befehlshaber ernannt worden sei. Die Oestreich» haben sich hinter die Atda zu na. Sie wurden von Gen. Baraguay d'Hillier aus Marignan getrieben, welcher !2VO Gefange ne machte. ! Pavia wurde von den Deslreichern geräumt, und Die letzten Berichte s.'gen, das, die Alliiitei ! den Oestreichs zu verfolgen, und serner, daj j Preußen Anzeichen gegei'en habe, Oestreich beizu ! stehen. Dan offteielle öjireichische Sulleii». > Wie n, Ist. Juni. Die ofiüielle östreichisch Allerlc<;te Nachrichten den und Pieuße» weile I'.ild aciivru Theil Die Oestreichs standen bei Lad! und die Allil ten ruckten g?gen ste vor. Gen. Garibaldi hat eine östreichische AbthW !ung bei Breseia geschlagen. Bei Marignan wurden 500 getödtct und vW wuidet. Die verlorenst Zill! und l Die Nicveilage der Oestreicher bei vorgerufen haben. VNailand. Mailand ist eine durch ihr AW ehrwürdige Ltadr. Ihre Gründung W tirt vom Jahre l vor EhristuS. I Jahr siel die Stadt mir der ga>W Lombardei unter die Herrschaft des daW ligen deutschen Kaisers Karl 5. Ulrechter Friede» im Jahre I7i:i das Land für immer dem Hause zugesprochen. Durchdie siegreiche voii Lodi im Jahre l7'.'ti vo» den zosen wieder entrisse», gelangte im Jahre wieder an die OestreW zurück, die eS seitdem, mit AuSnahmeW ki,rzen Revolutionoperiode im Jahre l fortwährend im Besitz gehabt habenW Mailandistmitten in der reichen, fi M baren, lombardifchen Ebene selbst eine der rem sten Städte der Die Straßen der Stadt sind, wie meisten italienischen Städte, mit Ausnahmen eng u»d winklig. Das sW ste Gebände der Stadt ist der prachtiW ganz auS weißein Marmor gebaute einer der schönsten und größten TeM der Ehristeuheit. l Die Stadt, die gegenwärtig I7tW Einwohner zahlt, ist zwar mit einer» mauer versehe», aber nach den neuen Befejligungskuiist nichts befestigte Stadt zu betrachte». Eastall, in welchem sich die Eafernes das Militär befinden, tegische» Wichtigkeit. Sebald Oestreicher die Tieinelinie zwungen sind, werden sie auch zu Zeit Mailand räumen müsse». gethaner Arbeit isM rulicn," jagt ein alteS Sprichwort,W Viele ruhen schon vor der Arbeit Kraft zu sammeln, dann ruhen sie D unter der Arbeit, um die Kraft zu sW und zu erhalten, aber mit der'ArbeiW den sie spat oder gar nicht fertig uiW men so vor lauterruhe n niW Gurr u h c n. I U i ii o i s wird daß dort viel Bauern noch Tan,enW BuichelS alten Weizen zu ben. Viele wurden durch die scl)W Wege wahrend der letzten «! MonW gehalten, ihre Frucht zum bringen.