Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, June 22, 1859, Page 3, Image 3

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    echa Cäünty Patriot.
Organist-LVahl.
Us den letzten Vfiiigst-Montag fand
Wahl an der Jordaner Reformirten
he, in Süd-Wheithall Taunschip, die-
Caunty, und zwar um die durch den
des Enos Harwick vacant gewordene
anistenstelle wieder zu besetzen, statt.
sind berichtet worden daß die Wahl
ziemlicher Wärme geführt worden sei,
daß das Resultat ist, daß Adam
irkel eine Mehrheit der Stimmen
elt, und-folglich als Organist der dor
n Reformirten und Lutherischen Ge
iiden erwählt wurde.
Die Lvahl für Major-Gencral.
)ie Wihl für einen Major - General
diese Division, findet bekanntlich am
»steii 4teii Juii statt. Die Offiziere
tsten Brigade stimmen in dem Court
se zu Easton, und die Offiziere der
l Brigide, in dem Courthause in Al
aun. —Beide Brigaden haben so et
eine gleiche Zahl Offiziere —und eine
derselben kann etw>i si), oder einige
r, Stimmen abgeben.—Maj. A. Et
er von der Jten Brigade und Capt.
Johe und Robert Brown, von der
iten, sind, wie wir sch'n früher ge
>et haben, die Candidaten für gedach
rtelle.
Neue Instrumente.
)!aj. Ettinger ' s hiesige Braß
de hat lebte Woche eine ganz neue und
e Sett Braß - Instrumente erhalten,
he wahrlich herrlich aussehen, und
he, wie wir versichert sind, von erster
te sind. Natürlich haben dies'lben aber
) ein/ bedeutende Summe Geld geko
, un? eS wäre vielleicht nicht mehr als
t und billig, wenn solche unserer Bür
, die des N ö t hig en genug haben,
elben ein wenig unter die Aer.ne steh
würden —indem jener Korper in der
>t eine Zierde unserer Stadt ist, da er
öezug auf Musikalisches Talent viel
)t von keiner andern Braßbande im
iat übertroffen wird.—W.'.S denkt man
Inden unsere Bemerkungen und unser
rschlag Beifall ? Wollen sehen.
Sonn tag» Schu l Pi ckn i>?.
lm letzten Donnerstag nahmen die Leh-
und Schüler der hiesigen Deittsch-Re
mirten Sonntags Schule, einen Aug
, nach Griesemer S Wald, nahe diesem
, allivo dieselben ein ver
talteten. Die Zahl der Kinder gegen
rtig, war sehr groß, und die Prozeßjon
?egte sich in der schönsten Ordnung aus
Stadt hinaus. Recht angenehmes
tter begünstigte dieses Unternehmen,
' man soll sih auf die gewohnliche
>ise in dem W ilo wohl vergnügt ha
. Die religiösen Uebungen waren so
>a die nämlichen wie dies bei solche»
legenheiten gebräuchlich ist. Gegen
end erst begab sich die Gesellschaft ivie
nach Hnise, und es freut uns hier
den zu tonnen, daß nicht daß gering-
Unglück, so wie irgend sonstwas vor
lAen ist, wodurch die Freude der Theil
m.'r auch nur für einen Augenblick ge
t worden sind —und die kleinen Schü
werden dieses für sie so frohen 2.ag
h lange im Gedächtniß hallen.
Jene Geruhte Zxegiitcr.
Der Teni^t'iar.
Vir meldeten letzte Woche, wie sich un
? Leser erinnern werden, daß gewiße
nichte aUhier im llnilans seien daß
der Kürze Wechsel in den hiesigen eng
hen Zeitungen stattfinden würoen, u.
v. Einige der damaligen Gerüchte
sen sich auch nun seitdem bestätigt.— ,
H a n n u m, der bisherige HerauS
>er des „Demokrat^'"'. hat nämlich sein
iblisement an Je»e M. Line und Allen
amer (Butscher) verkauft, und wird
iit im Juli dasselbe an genannte Herren
reten und si.y als Editor zurückziehen.
Hannuni ist ein geschickter Editor
d als Nachbar und Mann H.Uten wir
mcils Ursache gegen ihn zu klagen—
r mit seinen politischen Gesinnungen,
er unnachgiebig auszutragen sich be
hte, konnten wir nie, im Gesammten,
kreinstimmen — und dennoch wurde ei
> seiner politischen Grundsätze, nämlich
in Bezug auf den Lecompron Schwin'
gar schief von gewissen Personen in
, demokratischen Reihen angesehen.—
ese seine Ansichten in Verbindung
t dem nächsten ScherissS-Candidat und
ndidat für Cauntn-Schatzmeister, bil
en die Ursachen, warum man auf der
enSeite so sehr wünschte daß Hr. Han
m möchte sein verkaufen.
>ch dies alles ist ja nicht unsere Sache.
Die Verbindung des „Registers ' mit
n „Demokrat" ist aufgegeben worden,
>em man fand, daß dies mir sehr schlecht
ahlen würde, und so hat >vr. C. F.
ain tz sein Jntereße in dem „Register"
> letzten Donnerstag an I o h n H.
live r, Esq., vertaust. Dieses Blatt
rd also künftigi'iiiHvo» Oliverund
über, als eine gesunde Republikani
e Zeitung fortgesetzt. Den Eintritt
> Hrn. Oliver in dieses Etablisemenc
,rüßen wir mit höchster Freude. Hr.
wer ist gerade der rechte Mann, er "ist
geübter und tallentvoller Schreiber,
i vortrefflicher Stumpredner, uud kurz,
ist ein sehr beliebter und populärer
ürger, und jeder gibt gerne zu, daß er
>r gut für jene Stelle paßt. Ja, man
laße sich darauf, der Register war noch
> was er unter I. H. Oliver werden
rd und wir wünschen den Herren
erausgeber nun auch noch schließlich das
erbeste Glück, in diesen ihrem so müh
men und undankbarem Geschäfte.
Die Herren Line und Krämer sind keine
aktische Drucker und haben auch noch
e der Editorschaft einer Zeitung vorge
inden—und wie wir vernehmen, so wird
r. (5. F. H a i n tz in ihrem Etablise
mt als Editor auftreten. Manche De
?kraten sind mit diesem Wechsel, wodurch
einen sehr geschickter Editor verl o
> n, und die Republikaner einen No I
>itor erhalten haben, nur ganz schlecht
frieden —allein die Freunde deS Demo
»ten.wie er nun ist, versichern daß Hcnntz
Herzen ja doch immer ein guter Demo- i
krat gewesen sei. Ob sich die andere Sei
te nun mit dieser Versicherung allein zu
frieden stellen laßen wird, dies wird die
Zeit schon lehren.
lLine Veränderung.
Wir sind in dem hiesigen Postamt be
richtet worden, daß die Postroute zwischen
hier, MillerStaun und Mertztaun, bis den
ersten nächsten Juli aufgehoben werden
wird; —daß dann von jenem Datum an,
die Riegelbahn-Gesellschaft das Felleisen
zwischen Allentaun und Reading zu tra
gen contrahirt hat; —und daß nach jener
Zeit das Felleisen täglich an die nachfol
genden Postämter, zwischen hier und Rea
ding, besorgt werden wird, nämlich: —
Emaus,Macungie,Hensingersville Long-
Swamp, Mertztaun, Äutzville, Kutztaun,
Neu - Jerusalem, Eortaun, Preistann,
i Maidencriek und Salomons-Temple, von
! welcher Veränderung gewünscht wird, daß
das Publikum Obacht nehmen mag.
Der Hte I>ili.
Wir lenken die Aufmerksamkeit unse
rer geehrten Leser, auf die Verhandlun
gen einer Versammlung unserer hiesigen
! Bürger, so wie gleichfalls auf die Ver
handlungen einer Eommittee, bezüglich
auf die Feier des lten Juli, welche sich in
! einer andern spalte der heutigen Zeitung
l befinden. Wie es sich schon daraus er-
gibt, soll dieser wichtige diesmal
in Allentaun auf eine großartige und
! glänzende Weise gefeiert werden und
werden die Anstalten die bereits begonnen
sind vervollständigt, wie dies beabsichtigt
! ist, so wird eS auch gewiß Niemand be
! reuen, wenn er der Feier beiwohnt.
lit auch eingegangen.
~Das Teachers Journal," welches in
dieser Stadt sink einiger Zeit her durch
einen gewissen Hrn. M'Alpine herausge
geben wurde, ist, wie wir vernehmen in
den Fußstapfen des „Bauern-Journals",!
deS „Unabhängige» Christen", und des
~Medizinischen Hausfreundes" nachge
folgt—das heißt, eS hat aufgehört zu exi
stiren. Die Ursache wird einfach die!
sein, weil eS „nicht bezahlen wollte". —!
W.ll, das allgemeine Publikum hat auch j
somit gewiß nichts verloren.
Tic Hcn tLriidte.
Die Heu - Erndte hat bereits letzte!
Woche in unserm Eauntn begonnen, und
man sagt unS daß sie, im
reichlich ausfällt. Das Wetter dafür
waraberbiShernichtgünstigundeS ist noch
nur wenig eingebracht.—Unser Wunsch!
geht dahin, daß es wenigstens 8 oder Ii)
Tagerecht günstiges Wetter geben möchte,
wo dann am Ende dieser Zeit, ohne Zwei-!
fel, daS meiste Heu eingescheuert sein wür- i
de.
Groste Airschen.
Unser Nachbar, und besondere Freund,!
Hr. R e u b e n K a u fm a n n, von I
dieser Stadt, HU letzte Woche eine An
zahl Kirschen in unsern Buchstohr ge-!
bracht, welche sämmtlich etwas über 3
Zoll über die Runde, so wie auch über!
die Länge, meßen. —Es sind dieselbe von
der sogenannten „?chsenherz Art," und
man wundert, ob irgend Jemand im
Stande ist sie zu bieten.
«Line Ui.rlnl'itie»».
Wir sind ersucht worden anzuzeigen,!
daß die Lehrer der Evangelischen Sonn !
tags-Schule, am nächsten Sam stag Abend, z
in der Kirche genannter Gemeinde in die
ser Stadt, eine Exhibition mit ihren
Schul .binden zu veranstalten gedenken.—!
Daß allgemeine Publikum ist eingeladen j
beizuwohnen. —Die Exhibition beginnt
uni 8 Uhr, und der Eintritts-Preis ist an !
nur ti) CencS festgesetzt.
Der lahrolag der Aincrik'aiiischen l.l»-
alk.ingigi-'rit.
Wir sind ersucht worden anzuzeigen,!
daß die Damen, zur MethodistEpiScopal"
Gemeinde in dieser Stadt gehörend, eine
Festlichkeit, aus den lten Juli, in dem
(sourth.ius Hoszu veranstalten gedenken. I
Dieselben werden ein gutes Mittags
Mahl, so wie andere Erfrischungen auf
tragen. Die Herren Gregor n und
Wri ght haben eingewilligt bei dieser!
Gelegenheit Reden zu halten.
C 5 »>, cciiclit Sladt Vval, len.
Bei der am lAten Jnni in Neu London,!
Connecticut, gehaltenen City Wahl, ha- >
ben die Republikaner reine Arbeit gemacht s
und haben ihren Mavor Candidat I. N.
Harris, den Cit» - Scheriff, und alle Al- i
dermänner und Councilmaiiner erwählt. !
In Waterburro, im nämlichen Staat,
erwählten die Republikaner an demselben
Tage ihr ganzes Citv-Ticket. Wohlge
than Connecticut!
Crawfc>rd Ca»»ty.
Unser besondere und hochgeschätzte Cor
respondent von Crawford Cauntv, Penn
sylvanien, schriebt unö unterm It. Juni
folgendes:
„Gen. Willi amH.K ei m, der Er- >
naniite die >i.'iili.i)e Republ.kanische- >
Volks Staats Conventien, erhalt unsere i
volle auch der Achtb.
ThoS. E. Cochran. Laß nun den Osten
und den Westen seine Pflichten erfüllen, '
der Nord - Westen will und alles wird
nach Wunsch ausfallen. Wir daS Volk
frohlocken sehr in diese» herrlich.-« Ernen
nungen, und in Crawford Cauntn werden
wir dieselbe mit UWl> Mehrheit hinunter
schlucken.
Ich habe Euch früher geschrieben von
den guten Aussichten einer reichen Getrai '
de-Erndte, in diesem Caunty, aber eö hat
Gott, in seiner Weisheit, gefallen, die!
Sachen auf einen ganz andern Fuß zu >
stellen. Ich habe nämlich soeben mit ver
schiedenen von unsern best-unterrichtesten
Bauern, nämlich den Herren Peter Bie >
gie, Henry Strauß, NicholauS Schneider >
und Jsaac Säger, hinsichtlich deS durch
die neulicheii Froste angerichteten Scha- ,
dens gesprochen, und deren Meinung ist,
daß Ziveidrittheile des Waizens und des
Roggens erfroren sind aber ihre Hoff- i
nung ist, daß die Welschkorn- und Kar
tossel-Erndte reichlich ausfallen wird," >
Ankunft deaDämpfers „Zlnglo Saxon."
Vier Tage Neueres auö Europa.
Die Schlacht nou Magenta.
ZWMI) Mann im Kampfe!
Französische und östreichische Berichte
über die Schlacht.
!Lin französischer Marschall gttövtet.
5 Marschälle und Generäle verwundet.
Vier östreichische Generäle und fünf
Stabsoffiziere verwundet.
Verluste an Mannschaften.
Volksnnfstand in Mailand.
Die Oestreichs räumen die Stadt.
! Soeben am Sckluße unseres Blattes erhielten
wir noch die Nachricht, daß der Dämpfer „An
gls Saxon," der Liverpool am Ate» Juni verlii ß
t Tage neuere Nach,ichten vo» dem Kriegs>chau
plape telegraphirt hat.
Die Nachrichie» sind von der höchsten Wichtig
keit.
Eine große blutige Schlacht ist in der Nähe von
Mailand geschlagen worden, in weicher die Oester-
Di? Oesterreicher verloren, wie angegeben wird,
fünf und zwanzig tausendMann
UN Todten und Verwundeten. ?ünf taufend Oest
erreich« wurde» zu Gefangenen gemacht.
Der Verlust der Franzosen und Sardinier wiid
aus Z w ö l 112 Tausend angegeben.
In Folge dieser Schlacht haben die Oesterrci
cher Mailand geräumt.
Zweite ncncstc Telegraphische' De
Pesch c
F arth er Po i »t, 18. Jnni. Der Däm
pfer Angio Saxo» giebt folgende weitere Details
! über die in der Nähe von Mailand vorgefallene
Idisicire».
Die französischen Berichte lauten folgen
dermaßen.
j Eine mörderische Schlacht wurdc am j. Juni
! bci M agenta, zwölf Meilen von Mailand (auf
'der von Novarra nach Mailand führenden Stra-
ße nicht weit von der Brücke von Buffaiora am
z iinlen tiser des Tieino gelegen) zwischen der Ar-
i beiden Leite» ungeheure Truppeninassen engagi,t
waren.
Der Kaiser Napoleon, in seiner Depesche an die j
behauptet, einen entscheidenden Siegda-
».'»getragen zu haben uiid sagt, daß seine Armee!
si eben ta u send Oestreicher zu Gefangenen,!
zwölf Taufend (also nicht 25.W0 wic die
erste Depesche angab) kainpseounsähig inachic und !
drei Kanonen und zwei Standarten »ahm. Er
! schäht den Verlust der sranzösisch-sardiinschen Ar
mee auf ÄilIV 'Kann, aber es ging das Gerücht in
l Paris, daß derselbe n e ir » Tausend bis
! Man berichiet, daß I5U,<»iU bis l8».M<)
Ocstcrrcicher und l!ji),l?i>t) Franzose» in dieser
Schlacht ci'gagirt waren.
' Die öst reichische » Berichte über die As- !
ii»s ab. Sie sprechen von einer Reihe von Schiach !
> len. die mit wechselndem <«liick gefochten wurden, !
! die aber am Abend des li Juni noch u n e n t- >
waren. Auch die öjireichischen Be- j
richle sprechen von großrn Viriuslen auf beiden!
Seilen.
Gen. Espinafse. der das dritte Corps des 2te» !
! Armeeeorps koiiimantirle, wurde getödtet und so j
wurde Marschall Eanrobert, Coinmantant des 3.
Arinrrevrp>>, törtlich verwundet.
I Fünf französische Marschälle u«d Generäle!
! Gen. Heß soll in der Schlacht von Magenta j
den Oberbefehl über die östrkichi>che Armee gefuhit j
j haben, Kaiser Napoleon jedoch nur eine Al'theU-
I ung der französischen Armee ins Feld geführt ha
i be».
Vier östreichische Generale und fünf Stabsoffi
ziere wurden in der Schlacht verwundet.
> Die Oestreicher haben eine französische Kanone
! erbeutet.
Da Magcnta auf dem linken User des Tieino in
! der Lombardei liegt, so «giebt sich daraus
daß die ögreichische Armee bereits vor der «chlacbt
(wie der Dämpfer Curopa berichte,) sich über die
Gienzc zurückgezogen halte».
Die Franzose» rücklcn ihnen nach und foreirtcn j
! den llebergang üoer den T»ino bei Buffalora
und bet Tuob i g a. An beiden Orten fanden
heftige Kämpfe stait.
I In Vi ail a n d ist ei» allgemeiner
Ausstand ausgebrochen. Das Volk
erklärte sich zu Gunsten des Königs von Sardi
»len.
Die östreichische» Truppen räumten die Stadt
Mailand, aber die Franzosen waren »ach den leg
ten Bcrichien noch nicht in Mailand eingerückt.
Man glaubte, daß sofort nach der Besetzung
Mailands durch tle Fia»zrsk> die siäik>i>n An
strengiinge» gemacht werte» würde», de» Friede» !
Die litzttn Nachiichtrn vom Kriegsschauplätze!
laßen den Sieg tri Franzo>en durchaus nrcht in !
einem so glänzenien Lilt ie erscheinen, als die of
fizikilc» französischen Bulleimo glauben machen
Die Stadl Paris wnrde z» Ehren des Sieges
von M-genta glänzend beleuchtet.
IL7"Jn Massachusetts hat man bedeu-
j
nach erhalten ; die bell essenden
Agenten bringen nicht allein die Bestel
lungen, sindern aucy die daaren Mittel
zur Zahlung mit. Die Weltstatte von!
liefert jeden Monat mehrere tau-
Gewehre und man soll dort eine neue
Art Buchfenkanoncn erfunden haben wel
che ganz ungewöhnliche Resultate liefern, l
Als Rothschild einst gefragt wur-!
de, ob er kein verlangen hade Honig der
zu werden, erwiederte er: „ganz
und gar nicht, ich will lieber der Jude der
Könige sein, als der Konig der Juden."
Boston, Mass., sind von dem
Council I'jMt) Thaler verwilligt worden
»ur großartigen Feier des 4ten Juli in je- i
ner Stadt. >
tLntflohen.
In der letzten Samstag Nacht ist wie
der einmal ein Gefangener auö dem
> hiesigen Gefängniß entflohen. Es war
nämlich Stephen Groß, welcher für
das Paßiren von falschem Geld festgesetzt
war. Es ist doch wirklich sonderbar, daß
so viele Verbrecher aus unserm Gefäng
niß.entfliehen.
Die pfirsich-lLrudte.
Ein Jeder wird froh sein zu verneh
men, daß die Pfirsich-Erndte dieses Jahr
eine sehr ergiebige sein wird. Aus einer
Zeitung von Delaware ersehen wir, daß
diese herrliche Frucht daselbst so wohl ge
rathen ist, daß schon viele Bäume unter
der Last die sie zu tragen hatten, zusam
men gebrochen sind.
So geht« in California.
In California sind neulich die Editoren
des San Franciöro „Bulletin" gerichtlich
belangt, verHort, schuldig gefunden und
venu theilt worden H ltlt) Strafe zu be
zahlen, so wie 50 Tage in dem Gefän.q
nißzuzubl ingen,weil vorgegevrN!r»roe sie
hätten der Moral schädliche Artikel pub
lizirt. Denselben ist jedoch ein neues Ver
hör venviUigt worden. Das große Ver
brechen besteht einzig und allein darin,
dusi sie das Bekenntniß der Frau Sickels'
publizirt haben. Es ist dies auch eine
schone Gegend.
tLin Sieg in Aansaa.
Eine telegraphische Depesche von St.
Louis meldet, daß bei der neulich in Kan
sas abgehaltenen Constitution«! Conven
tion-Wahl, die Republikaner den Sieg
davon getragen hätten. Douglas Caun
te erwählte 7 republikanische Delegaten,
Bourbon l und Lykens 1. In Ätchinson,
Reilev, Johnson und Wyantot, so wie in
Lawrence haben die Republikaner eben
falls gesiegt. Ihre Mehrheit in der Con
vention wird daher 3 Stimmen betragen.
Es ist dieS völlig hinlänglich, um de»
Sclaverei-Verbreiter die Zügel hoch ge
nug zu hängen.
Batten Stories.
Einige Illinois Zeitungen enthalten
übertriebene Stories, in Bezug auf den
Schaden welche die Ratten in den Welsch
kornseldern anrichten. Es wird nämlicy
gesagt, daß sich diese Thierchen bis zu ei
ner solchen Zahl vermehrt hätten, daß sie
ganze Felder unterholeten und die Kor
ner anfraßen, selbst nachdemdaö Welsch
! Korn schon eine bedeutende Hohe erreicht
l habe. ES heißt ferner, daß ein Bauer
! nahe Pontiac, Welschkorn mit Arsenic
vermischt und in einem Feld ausgestreut
habe, und daß daS Resultat eine allge
meine Zerstörung gewe>en sei, indem so
nüt l> Wagenladungen Ratten zerstört
! worden seien ! Ein anderes Gerücht ver
! sichert man habe ILO tcdte Ratten in ei
nem einzigen Lech gefunden !—Wir geben
! diese StorieS gerade wie wir sie erhalten
haben —natürlich sind sie übertrieben —
aber ohne Zweifel na,ten die Raiten dort
ooch nur zu große Verheerungen an.
«Li» lebendiger beweis.
In Neuyork wurde unlängst ein deut
z scher Schuhmacher, Nameno AriSler, ver
j haftet, auf die Beschuldigung, seine Frau
und ihre Leiche in den Abtritt
! geworfen zu haben, wo man no.h an denn
,elben Tage eine verstümmelte Leiche fand, j
oie man sur die Frku des Schumachers
hielt. Der angeklagte erschien pünktlich
vor dem Untersuchungsrichter und reinig
! te sich von dem schrecUichen Verdachte auf
j eine brilliante Weise, indem er seine Ehe
! Hälfte gesund und wohlauf in Person vor
stellte, so daß Niemand mehr an seiner
! llnschulv zweifelte. Ueber diegefundene
Leiche hat man übrigens noch keine Auf
- klarung.
! sieben Wochen alte Kinddes Hr.
Peter Seiger, in der Nähe von Sharps
burg in Allegheny Caunti), wohnhast,
>vuroe am 2. Juni, in der Wiege liegend,
von einer Ratte im Gesichte geoissen' und
starb in Folge davon selbigen Tages.
in K i n dm it ein e m voll
st and ig enKatze n k o p fe wurdc in
zu Lawrence, Mass., gebo
ren. Seine übrigen Korpertheile waren
g in; normal; es wog U» Pfund uich starb
gleich »ich der G burt.
i Der tUiluilleNile itte
Bei einer'- >sai»miung der Burger von AI
! ientaun, gehalten am ~Ai!en Hause," am Abend
> drs löten Juni, für den Endzivick, die le>er des
Ȋchnen -tlen Juli zu besprechen, wuide Lol G
Leisel zum Ltuhi gerufen, und F Z. Hüb>
nerals Seeretär ernannt. Es ivuide dann
Eol. George Beisel, Peter Weikel, Tilghman
Siattler. I. S. Burdge, William H. Blumer, !
James H Busch, Samuel Eolver, Benjamin I.
H gknbnch, Ephraim Moß, Esq , Reuben Guth, !
ölcuben Engelman, John G. Schimpf, und Tho- >
mas Barber.
Beschloßen Daß der Vorsitzer obige!!
Commiltee zu benachrichtigen hat, sich am näch- l
stin Samstag Abend, a« dem Allcn-Hause zu ver- !
sammeln um >h>e Pflichten zu übernehmen.
Beschloßen Daß der Vorsitzer eine! >
Committee von 3 ernenne, um die Gegenwart der >
Allentaun Btaßbande, bei gerächter Feier, zu sich- !
ern. Foigenve Herren ivurden ernannt, nämlich : ! j
Eapt Good, Lieut. Dillingcr und Eol. Vager. I
Auf Vorschlag vertagt. l
Versanimlnng i
Zufolge eines der obigen Beschluß«, verfammel-
sich die Anordnung« - Committee, am letzten!
Samstag Abend, in dem „Allen - Hause," und ,
tvurdc spinit orAanisirt, daß Col. Ge». Beisels
als Vorsitzer bestimmt, und Neube» Guth
als Secrelär ernannt wurdc.
Nachdem die Bcamicn thrc Sitzc eingenommcn
halten, erstattete die oben erwähnte Eommittes,
um die Dienste der Allentaun Braßbande für die
s» Feier zu sichern und dieselbe zu verherrliche»
Bericht ab : daß dieselbe eingewilligt habe beizu
wohnen. Der Bericht wurde einstimmig ange
nvmmen und die Committec entiaßen. Es wur
de dann auf Vorschlag
Beschloße n —daß dleser ewig-denkwiir
dige lahrstag der Amerikanischen Unabhängigkeit
, durch Kanonen - Donner, und zwar durch so viel
, Salven als diese glorreiche Union jetzt Staaten
in sich schließt, so wie durch das Väuten aller
' Glockcn in dieser Stadt—angekündigt rvcrdcn soll.
Beschloße n—Daß das Militär, welches
sich an jenem Tage zur Inspektion in dieser Stadt
versammelt, sammt der Braßbaiide gebeten wird,
und bereits eingewilligt hat. des Vormittags durch
unsere Straße» zu paradircn, um u»S diesen gro
ße» Tag um dcsto wichtiger zu machen ; Und daß
das Militär um etwa I i Uhr, oder früher wcn»
! man es an dem Tage als Schicklicher erachten soll
te. an dem Courthause. wo noch eine andere Ge
sellschaft denselben feiert, entlaßen werden soll.
Beschloße n—Daß präzis um l Uhr des
??«H'"!UaaS, eine allgemeine Prozeßion auf dem
Markt - Äicrru fermirt werden s?!!, und daß die
Braßbande, dao Militär dieser Stadt und Umhe
gend, alle unsere Feuer - Campagnien, mit ihre»
Apperaten. alle WohilhäligkeitS - Gesellschaften
dieser Stadt ohne Ausnahme, in ihren Regalien—
und solche die keine haben, ohne Regalien—so wie
überhaupt alle patriotisch gesinnte Bürger, herz
lich cingcladcn sind und gcbctcn werden, sich der
lelbkn anzuschlicßen.
Beschloßen Daß die Prozcßion sich
dann durch unsere Haupt.Straßen zu bcwcgcn hat;
daß dieselbe spater an dcni Lourlhause Halt ma
chen ; daß sodann die Unabhängigkeits-Erllärung
. verlesen weiden wird; daß nachher eine Oratio»
folgen; Und dann darauf die Gesellschaft für ei
ne Zwischen-Mahlzeit eiiilaße» werden soll.
Beschloße » —Daß des Abends, um 8
Uhr, auf dem Markt-Bicrcck, der Beginn mit dem
Abbrennen eines groß.» Lorrathes von herrlichen
Feuerwerken gemacht werden soll.
Beschloße n—Daß Alle und jede Bür
ger dieses und der angränzcndcii Caunties sreund-
Ichasliich und hcrzlich eingeladen sind, dirfer Feier
btizuwohne», welche die Brillianteslc zu werden
verspricht, die je alihier statisand.
Beschloße n—Daß eine Committee, be
stehend ane 3 Bürger eines jeden Wards, ernannt
werte, sür den Eribziveck freiwillige Beiträge un
ter unser» freigebige» Bürger» zu sammeln, um
die linumgänglichen Unkosten für diese patrio.ische
und brilliante Feier zu decken. Folgende Herren
wurden dann zu diesen Stelle» ernannt, nämlich:
ErsterSSard - Capt. W. H. Gau-ler,
John G. Schimpf und Thomas Barber.
Zweiter Ward: Gen. George Frei,
Capt. Leobold Kern, und James H. Busch.
Drlt t e r ar d! Maj. Arnos Cltinger,
Neiiben Reiß und Henry I. Säger.
Vierter Ward- Charles W. Eckert,
Nathan Metzger und Ely George.
Fünfter Waid! Tilghman Krämer,
Thomas Stecke! und Jacob Wolle.
Beschloßen Daß obige Committee»
am nälisten Freitag Abend, um 8 Uhr. sich bei
einer Versammlung der Anordnn», s -Eommiltce
im Allen Hanse einzufinden haben, um Fortschrit-
Beschloße »—Daß W. H. Blumer, Cfq.
hierdurch als iLchatzmeirler der Anordnungs-Com
»lillee ernannt ist, in deßen Hände» die giiianz-
Eommiileen alle collckiirle Gelder gefälligst ein
zubezahlen belieben.
Beschloße » —Daß sich diese Eommiiter
nun rertage. um sich am nächsten Freitag Abend,
um 8 Uhr. in dem,,Allen-Hausc" wieder zu ver
sammeln, für den Endzweck, mit den Anordnungen
weiter voranzuschrcitrn.
Beschloße n—Daß die Behandlungen
dieser Versammlung in allen Zeitungen dieser!
Stadt bekannt gemacht werde» sollen.
(Unierzeichnet von den Beamten.)
Am l Iten Juni, durch den Ehrw. Hrn. Steck. !
Herr P c t c r H e i » z e l in a n, von Sägers-
viile, >mi Miß SarahStraub. vo» Vynn
Kebrt Friede auch und Freude ein,
llnd wenn Zhr stets sie warm erballet.
Wird Eure Ei,' stell glücklich sein.
So wiinscbe ich. sei'? Euch beschreden,
Auf viele frolie I.ibre bin,
Kein Zwiesoaliiiere je den Frieden,
Rie nrSg' die Freude Euch eniflieh'n.
Am Kien Juni, am Typhusfieber, in Hereford
lamrfchip, Berks Eauuiy, nach einer» schweren ,
Leiden, Eiisabelh Jung, im Alter von 17 Jahren.
lt> Monaien und IZ Tagen.
Am 7ten Juni, Maria Jung, Eheweib von
Jacob Jung und Muller der obigen Elisabeth
Ju»g, ebensalls am Typhussieber, im Aller von j
t 4 Jahren, l I Mvnalen und LZ Tagen. Am!
Oonnerilag rcn i)iea dieses Monats, wurden die !
beiden Leichname bei der Neu-Goschenhoppcn Kir !
che beerdigt. Ein tiefgebeugter Gatte und Vater,
so wie zwei Töldlcr oder Schwestern, haben diesen !
! unerwarleten Hingang zu beweinen.
Am !)ien Juni, in Heidelberg Taunschip, Lecha
!Eo., Barbara, Wittwe vo» John Schncl
! dcr, in cincm Aller vo» 32 Jahren.
Am 9ten Juni, in Ober-Macungie Taunschip,
Lecha Eaunty, Sarah, Ehegattin des Herrn!
Lucas Schianch, im Aitcr von 4U Jahrc» und 6
Monaten. >
Am löten Jnni, in Dber-Maeungie Taunschip,
Lecha Eaunty, Herr Chartes Dankel, in
einem Alter von KL Jahren, 5 Monate» und 7
Am täten Juni, in Süd Wheithali Taunschip, >
Lecha Eaunty, W i ll o u g h b y. Sohn von Ja
cob Hcnninger, jun. in seinem 2lste» Lebencjahre.
Am I7ten Juni, in Nieder Macungie Taun
schip. Lecha Caunty, Elisabeth, Ehegattin
des Hrn. Nathan Schmeyer, in ihrem 55sten Le-
Am löten Juni, in Süd'Whelthall Taunschip,
Lecha Caunty Trllorah, Tochler von Peier Noth,
in ihrem l iiten Lebensjahre.
Am l glen Juni, in Süd-Mheitball Taunschip, '
Caunty, Herr P e t c r S cd w a b. in sei
nein 23fien Lebenswahre.
Preise in 'Allentaun am Dienstag.
Butter (Pfund) . . Ig
Unsckltkl I»
Schmalz II
Wach« M
Schinkenfieisch ... 12
Seileniiiicke Ii»
Aep.-Whiskey (<Sal) L?
Roggcn-Whi^keo. . 2V
I Hickoro-H«l, (Klast.) 4 ül>
Eickcn-Holj 3 LS
Sleink-blen (Lonne) :j tw
4 (>t>
Flauer (B«rrey K'> 75
Warzen (Büschel) 1 75
Reqgcn 1 NU
Welschkorn. . . W
»afer.. 5«
Hlcesoamen. ... 5 Sil
Timoihvfaamen.. 2 <><> i
Grnndbcercn. . s><l
Salz 5g >
Eier (Duxerid) 12!
! Militär-Wahl.
' /M Glieder der Wafching
> ton Trupp, versammeln
sich am Gasthause von
i A a r o n G u t h, in
l .. . Guthsville, aus Sam«
stags den 25sten Juni,
nächstens, um eine Person als Eapitain zu erwäh
len, an die Steile von Lucas Schlauch, welcher
, resignirte. Die Wahl wird gehalten zwischen 2
und 7 Uhr Nachmittags. Die Returns müssen
, innerhalb 5 Tagen in der Brigade - Inspektors.
Amtsstube, einberichtet werden.—Auf Befehl von
Tilghman H. Good,
> Neig. Jnsp. 2. Brig. 7. Div. P. M.
Juni 22. nq—t»>
I Die Offiziere und Mitglieder der fo!»
genden Eompagnien in dieser Brigade,
! "ättiiich j Jordan Artilleristen, Allen
Jttfantelisten, Allen Neiftls und die
! Wheithali Artilleristen, haben sich zu ver-
1 t 7 sammeln, an der Armory der Allen Nei
' fels, in Allentaun, auf Samstags den
25sten nächsten Juni, zu dem Endzweck
die nöthige Zahl Offiziere zur Bildung des tsten
> Infanterie - Regiments der 2tcn Brigade, 7ten
> Division P. Vi., zu erwählen.—Die Offiziere be
> stehen aus einem E o i o n e l, L i e u t. E r i
o n e I, und einem Majo r. —Zur nämiichin
. Zeit werden die folgenden Compagnien, nämlich :
> Jordan Artilleristen, Allen Jnsanterie und die Al
! len Zieifels, einen M aj or sür das erste Jnsan
> terie-Bataiiion, der besagten Brigade, erwählen.
Die Wahl wird zwischen den Stunden von ti und
, g tlhr des Abends gehalten werden. Auf Be
! fehl von Tilgbman G>?od,
Brig. Jnfp. 2. Brig. 7. Div. P. M.
nqlm
Militär-Wahl.
I Die Offiziere und Glieder der folgen
den Coinpagnien in dieser Brigade, Ȋin
lich : Lowhill Artillerie, Lowhill Jnsan
leristen und Waschinglon Neiftl Ziän
gers, habe» sich zu versammeln am Gast
-1 I 7 Hause von Jacob Zi»>me r m a n,
in Lowhill, auf Samstags den 25. Ju>
»> nächstens, zu dem Endzweck eine Per
son als Major für das 2te Infanterie Bataillon,
der 2lcn Brigade, 7ten Division, P. M., zu er-!
l' wählen. Die Wahl wird gehalten zwischen den
j Stunden von l bis 7 Uhr Nachmittags. Die
>! Reluins wiiss.» inneihalb fünf Tagen nach besag
l ler Wahl in der Brigade JnfpellorS-AmtSstubc
'! eingehändigt werden. —Auf Befehl vo»
Tilghman H. Gocd,
Brig. Jnfp. 2. Biig. 7. Div. P. M.
Juni 22> nq—lm
! Blumen! Blumen!
! Der linier,eichneie hat die Einrichtung
! rossen, an No. t) 2 Ost-Hamiltvn Stra
Allentown, stets zum Ve,kauf zu halten,
Blumen, Vegetabilien und Ol'ft,
j tirekt von den größer» Städten. Er niminl ebcn
j faiiS Bestellungen an für alle Arien von O b st
bäu in c n, von den Penn Baumschulen, die im
kommenden Lpäijahe geliefert werden und zwar I
! an niedrigere» Preisen als Ushcr sür solche lczahlt
W. W. Hamerclv, Agent. !
j Juni 22. '3n.!
9t a ch r i ch t
Wird hiermit gegeben, daß die Bücher der Firma
>-o» Neligh, Breinig und Neligh, jept noch in den !
Händen des llnterzeichnete» sind, und daß dieselbe j
j aber in die Kürze den Händen eines Friedensrich- -
! lrrs zum Eintreiben übergeben werde» sollen. — !
taher noch abzubezahlen wünscht, ehe lies!
gescheht, der beliebe unverzüglich anzurufen bil
I. Jsaac Breinig.
J >ni 22. nq3m
i Soeben Publizirt:
(Kinc ncnc Mctlivdefnr das Piano
Forte, dnrch Charles
Rett Preis ist üs2.ül>, und in Tuch
gebunden
Ein gutes Instruktions-Buch für das Piano,
wurde in der That schon lange gewiinscht, und
Hrrr Grobe hat diesem Verlangen nun endlich ge
ivillfahit, indem er ein Werk herausgegeben hat,
! welches volle Zufliedenheit gibt, und zugleich un
! übertrrsflich ist. Daßelbe wird sich ohne Zweifel
als eines der allerbesten Jnstniktions - Bücher sür
! das Piano ausweisen.
Bedenkt man die Fähigkeiten des Autors, die
allgemein bekannt sind, als Vehrer dieses Zweiges,
j dem er sich so zu sagen Zeitlebens gewidmet hat,
! so kann man vcrsichc,! füllen, daß diese Publika
> tion eine herrliche ist, sür das Piano.
Man kann das Werk ohne Bedenken den Leh
! rer und Zöglingen anempfehlen, als eine Publika
! tion welche allen andern vorzuziehen ist.
Der Plan dieses Welkes ist etwa der nämliche,
! wie der in Oidrndorff'S Weile» um Sprachen zu
' erlennen. Dasselbe beginnt auf die einfachste W-i
- Forlschriit ist nicht zu schnell, aber sicher,
und daher dem Zögling am Weithvvllstcn.
> Diese Methode gibt dem Lehrer unw dcrsprech»
! iich ein Werk in die Hand, nach welcher eine
Kenntniß in der Kunst des Pianospielens mit nur
i leichter Mühe erlangt werden kann, und zwar noch
dazu in einer weit kürzeren Zeit, als nach den bis
herigen Werken und Gebräuchen.
Dieses Werk enthält li> engravirte Figuren, die
eine den Autor vorstellend, und die andern zeigen
den Zöglingen die Positionen der Händen und
Finger bei dem Spielen.
Die typographische Arbeit und das Aussehen i
des Werkes ist noch nie in diesem noch in irgend ei
nem andern Lande gffoten worden.
Corte» werden durch die Post, portofrei, nach
dem Empfang der obigen Preißen, an Solche ge
sandt, die dieselbe wünschen.
Lee und Wilker,
Herausgeber, No. 722. Ehesnut Str. Phila
delphia.
Juni 22. »>l3m
Papier! Papier!
Alle Arten Brief-, Eommereial-, Note-, Eap-
Pack- und Fen>ler-Papier, soeben erhallen und gar
billig zu verkaufen im Buchslohr von
K t ck, Guth u. Hel fri ch.
Gold! Gold ! Gold!
Ein großes Unglück!
Elite Goldmine bei der Wurzel, mit
was weniger als H7(X),l)00 in Gold
himmelhoch aufgeblaßen !
LLimgti, flc>g nach Philadelphia—
recnacti Üeuyorl'—einiges hier
und aiiderca dorthin !
'Aber nach aller dieser Erplosion ist doch
kein Mensch umgekommen—aber eine
> ungeheure Gewalt des alten rostige«»
Goldes von Philadelphia und Neu-
Ilork über Hügel und Berge versandt
worden.
17 Karrcnlt,düngen von Scidcn,
LawnS, Berege»?, DuealS,
BeregeDelains,
Schawls, Parasols, und
a » t i ll e S
für beinahe halb Preis !
gelandet an Io»
KM H ti seph St o p p's irohlseilein Bar-
gcld Stohr, Sio. 35 West Hain«
ilton Straße in Allentaun, Ma.
Gleichfalls.- Ein herrliche»
Assortiment
WeißeStrümpse für ?ädieS an <), Ctö.
das Paar ; schone Handschuhe an !
Cents das Paar; weiße Halstücher
für ()! Cents; herrlicher Zucker an
<>! Cents das Pfund; bester weißer
Zucker, an j<> Cents; der allerbeste
Svnip Molasses an Cents die
57.nart ; der allerbeste Nen-DileanS
Back - erster Lauf an IL»
Cents. Co wie auch Makarelen vo»
! allen Sorten.
Wenn Ihr dieses leset, so wird gebittet daß
lhr nicht aus Euren Stieseln erschreckt wird —
! und wen» dies auch geschehen sollte» so ~springt"
nur in Euren Stnimpfe», um auch von den wohl
feilen Güter zu erhalten, nach dein wohlfeilen
Stohr von
Joseph Stopp«
Allentaun, Juni 15. nqbl»
Gin Nener Stohr,
Und herrliche neue Gnctcr.
Fralr ullb Comp'L.
Millincr-Etablifeinent und Fäney Stohr, No. t 3.
West Hamilton Straße, gegenüber der Ödd-Fcl«
low-HaUe in Allentaun, wurde am Samstag teil
Ilten Juni, >829 eröffne!, mit
Einemganz neuen Assortemeiit von ,
elegante» BonnetS und Fäncy
Milliner - Güter,
von allen Alten, nämlich Bä'n
- ' ' Ärcr, Blumen und LaeeS, feids»
und Linen Thrcad-Läees, Ein»
Kid Handschuhe und
von den allerbesten Qua
! litätln Malteese L ä c cS, und
l Frc..ch gearbeitete EollarS.
! Gleichfalls: Drcßgütrr von al
- lcu Sorten, als Seiden, ChallieS,
Challic BeregeS, Grenadine,
Dueals, Fl ensch Lawns,
in Nobe od er Plain DreßpatternS.
> D e S g l e i ch e n Französische LäceS
und Ehantilla Veils, Damen Dreß
! Äappe», Kopf - Dreßcs, so wie
Hinderhute und FiätS von
allen Sorten.
I Und kurz, wir gedenken alle Arten von
Lädl'eo D res- ütcr n. TrinimingS
,u hallen. Seid so gut und gibt uns einen An«
i spruch, indem wir versichert fühlen, daß wir alle
i hinsichtlich der Elvis und Qualitäten befriedigen
löiinen—denn wir verkaufen unsere Güter an den
> allcrniederste» Bargeld-Preiße».
N. werden an den City-
Wir statten den Ladies unsern Dank ab, für
! cie liberale Kundschaft, an dem Tage der Eiöff
! nung.
Frau Stopp uud Comp.
No. 13 West Hamillon Straße, Allentaun.
Juni!s. nqb»
Öeffentliche Ben du.
Anf Samstags den Juli,
um l Uhr Nachmittags, sollen am Hause des D a
vidMepger, in Wcisenburg Taunschip, Le-
cha E.-.unly, ans öffentlicher Venlu verkauft wer
den, folgende Artikel, nämlich!
Schliltm wovon der eine noch neu ist, rk>!
Wagenbat dy, Pferdegeschirr, Windmühle, ein gu
ter Sträp Bellen, Sperikelte, Schiebkairen, Rog
gen und Waizen im Grunde, eine neue Graesense,
ein Holzofen, Fässer, Boxen und sonst noch viele
ai d?re '/ rtikel zu umständlich zu melden.
Die Bedingungen am Beikaufsiagt und Aus--"
Wartung von
James Levan, ) ...
Jonas Mchger. >
J"»> >5. nq—3m
N a ch r i ch t
wird hiermit gegeben daß dcr Unierzeichneie als
Administrator von der Hintcrlafienschast des ver
! storbenen I i? h n Peter Egne r, letzthin von
Ober-S.nie.ina Taunschip, Llcha Eaunty, angestellt
worden ist. Alle Diejenigen welche noch an besag
te Hinte'laßcnschaft schuldig sind, werten hiemit
aufgcfordert innerhalb L Wochen Nichtigkeit zu
machen, —Und Solche die »och rechtmäßige Forde
rungen haben sind ebenfalls ersucht ihre Rechnun
gen innerhalb besagter Zeit wohlbcstäligt einzuhän
digen an
David Egner, Zldm'or
J'U?> 15- nqtjm
N a ch r i ch t
Wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete al»
Atliiinistrator von der Hinterlassenschaft des ver
storbenen John G e o r g e G u t h. lrtzthiw
von der Stadt Allentaun, Lecha Eaunty, ernannt
worden ist. Lille Diejenigen daher, ,reiche noch
an besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, sind
hierdurch aufgrsordeit, inneihalb li Wochen anzu
rufen und abzubezahlin. —Und Solche, die »och
rechtmäßige Forderungen haben mögen, sind eben
falls ersucht solche innerhalb der besagten Zeit
ivohlbestätigt einzuhändigen, an
William Worman,
Allentaun, Juni 8, t 859. „q(Zm
Lcder, und ren e.NenArttn, und allezunr
»v» Schuhmacher-Äcschäsi qebkrigc Arrikel zu ba
b'n bei I. «-Moser»
Allentaun, Vlooembcr 17,