Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, April 27, 1859, Page 3, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Lecha Caunty Patriot.
Tod uon Sainlles ÄuMet. Esq.
Es ist unsere traurige Pflicht gewor
den—ja el' geschieht dieS unter Gefiihlen
deS tiefsten Leidwesens—den Tod deß
Sa mnel B « ll i e t, Esq., ei«eS un
trer Mitgliedet des HauseS der Repre
nentanten in der letzte« Staats-Gesetzge
khullg, anzuzeigen.—Er starb nämlich zu
'HnriSbueg, nach einem sehr schmerzllä)en
Krankenlager von einigen Wochen, am
Setzten Donnerstag, an EnsnpelaS, in ei
«ein Alter von etiva 34 lahren. Herr
Balliet war ein Mann von einem ganzen
-Herzen, war geliebt von allen die ihn
genau kannten, war ein getreuer Reprä
sentant, war immer in seinem Sitz wenn
nicht durch Krankheit davon abgehalten,
und sietS fnr die beste« I itereßen'
seiner Konstituenten und daß Wohl des
Staates überhaupt besorgt—und daher
ksnn man wohl deßen Hingang als einen
großen Verlust für dies.n Distrikt anse
hen. Seine Überreste, begleitet durch sei
ne jnnze Gattin, mit der er sich erst wäh
rend der Sitzung der Gesetzgebung ver
ehlichte, so wie andere Freunde, sind nach
seiner Wohnung in Carbon Cauntn ge
braclL, und dort dem kühlen Schoos der
Erde, im Beisein einer ungewöhnlich gro
ß n Menschenmenge, übergeben worden.-
Sanft Ruhe deßen Asche !
Obiger Todesfall erinnert uns wieder
Kar deutlich daran, daß das menschliche
6eben sehr unsicher ist, und daß einMensch,
wenn er sich auch in der besten Gesundheit
befindet, dennoch seinen Sarg in einer
ganz kurzen Zeit füllen kann.
Das Deihin.
Das Verhör des Daniel E. Sickels
für die Ermordung des Philip Barton
Key, wurde die ganze letzte Woche hin
durch in Waschington fortgesetzt, und da
der Richter entschieden hat, daß Beweisie
des Ehebruchs zwischen Frau Sickels und
Key, in diesem Verhör ui Zeugniß gege
ben werden können, so sind wahrlich schon
gar wunderbare Vorfälle bezeugt worden
—so viel so daß es Jedermann in Crstau
nen setzen muß—selbst Sickels wünschte
dieselbe nicht zu hören, und bat um Er
laubniß, sich aus dem CourthaiiS wegbe
geben zu dürfen, was ihm auch in Gesell
schaft eines Beamten bewilligt wurde. —
Doch es ist unmöglich, wie schon öfters
bemerkt, das ganze Zeugniß in einer wöch
entlichen Zeitung zugeben. Es wird aber
auch schon hinreichend zur Ueberzeugung
unserer Leser sein, daß diese Sache zwi
'chen Frau Sickels und Ken ganz und gar
t> weit getrieben worden, wenn wir blos
emerkeu, daß dnrch Bediente, Kutscher
ind Andere bezeugt worden ist, daß Frau
LickelS, Ken beinohe jeden Tag, für ei
len langen Zeitraum, in ihrem eigenen
Hause, in einem gerenteren Hause, auf
'erschiedenen Begränißplätzen ». s. w.,
zetroffen hat.
Am Donnerstag Morgen händigte der
dichter währ.'lld der Sitzung einem der
Geschwornen ein Schreiben ein, was durch
ffe'Pöst"LiMr stuier Adöreße von Neu
klork eingelaufen war. Als der Geschwo
rne es öffnete, eiizab eS.sich, daß es ein
inonvmer Brief war, worin gegen den
A'schwornen (Herrn Wilson) Drohun
zen ausgestoßen werden, im Fall er den
Angeklagte» nicht schuldig finden sollte.
Oer Richter, der Gel ülfs Ankläger und
'ie Vertheidiger sprachen ihre Indigna
ion über den schändlichen Einschüchte
'ungSversuch auS.
Ist eS dann nun möglich, daß es in un
erm Lande so weit gekommen ist, daß man
>ie geschwollen Jurors in der Bor zwin
gen will, ein Berdikt nach seinen eignen
bedanken einzubeulen? Der Himmel
veiß was noch aus uuserm Lande werden
vird ! Gott erhalte die Republik!
Wan» diese Klagfache zu einem Schills
>e'oraä)t nvrden wird, läßt sich noch kei
iessal.'s mit B'.stimuitheit sagen.
IM-Pl'imslikmm'a Eisl'nsinhn.
I Diese so sel)c wichtige Eisenbahn ist
W>or einigen Tagen zwischen hier und Nea-!
Ming vollerdet worden, und somit ist nun
Wie ganze .«ette von Eisenbihnen von N.
Mlork bis «ach Council Bluff, vollkommen
Mertig. Eiue Au zahl Bürger von Rea
Mi na, Ivelche zu der Compagnie und der
M)reße gehören, kamen auf derselben schon
Mm'letzten Donnerstag liier an—gaben der
Mirsigen Pre,ße eine Einladung zu einer
Mreien Fahrt nach Reading, und als
Wer Karrenzug von Neuyork anlangte,
Woar onch die Preße von dorther schon wohl
MepresenMt. Der Zug verließ sodann,
Machdem der hiesse Patriot, Register, Äie !
Mnblikauer und Demokrat representlrt
Mvare», «m 1 Uyr unsere Stadt, u. laug j
We um 3j Uhr j« Keading au, nachdem
Wnan den Donner der Kanone schon in der >
vernommen hatte. In Rea !
Wing angelangt, fand die Gesellschaft ein !
Merrliche» Mittags Mahl, an dem (Hast
Mause deS W. L. Deßorbo «, zuberei-
Met, und natürlich mangelte es vier auch
Wucht an Champagner. Als die Mahl»e>t
Worüber war, hielt der President der Com-
Magnie E. M. Clnme r, Esq. eine
W?ohlgelungene Rede, in welcher er die
dieser Bah« und den Reichthum
Wer Aulen dnrch welche dieselbe führt,
Wehr geschickt und klar auseinander setzte,
»hm folgte Col. M oore, von Neuyork,
Mnd sodann die Herren GetzundMe
Wr s, von der Reading Preße. Der
Wdrupt-Engenier, Hr. Lyons hielt eben-
MUlü eine Rede, wahrend welcher ein al-
WeS großes Schild in das Zimmer gebracht
Wourde, worauf gemalt stand: ~Easton,
Wieading und Harris bürg Postkutschen-
W!)sNS, dieses verursachte ein allgemeines
und dabei zeigte es doch klar
welche Weise wir in unserer Zeit fort-
Hierauf folgten lebhafte Ge-
und die Reading Braßbandde brach-
We der Gesellschaft dann eine herrliche
und überhaupt ist es etivas
hergegangen,'' und an Huiiaerund
war gar nicht zu denken. So weit
betheiligt sind, statten wir hierdurch
der Compagnie und der Tading
Wreße fürdieEinladung gute Bewinhung
W»d gute Behandlung unsern Dank ab,
sind bereit, bei der ersten Gelegenheit,
Wiiie liegen Einladung erfolgen lapen
Am Freitag um halb II Uhr verließ die
Gesellschaft Reading wieder auf ihrem
Rückwege und langte in Allen taun um
halb 2 Uhr an, und so weit wir wißen,
waren alle unsere hiesige Bürger sehr
„gepließt," daß sie mit dieser fröhlichen
Gesellschaft diese Reise nach Reading mit
gemacht haben.
Am Montag den Sten Mai, soll wie
wir berichtet sind, die regelmäßige Eröff
nung dieser Eisenbahn stattfinden, bei
ivelcher Gelegenheit eine unserer Braß
banden, so wie ein Theil unseres Mili
tärs, und überhaupt viele unserer Bör
ger die Fahrt bis nach Reading mit ma
chen werden. —Glück dazu ?
Hotel-Vc^beßcrungcn.
An den Gasthäusern in unserer Stadt
werden seht gar bedeutende Verbeßerun
gen ausgeführt. So hat zum Beispiel
Hr. Jacob Hagen buch, sein altes,
nahe an 100 Jahren erbautes und von
C. I. Hagenbuch bewohntes Gasthaus,
letzte Woche niedergerißen, und
nun in wenigen Monaten an deßen Stel
le ein herrliches und geräumiges 3-stöck
igteS backsteinernes Gasthaus stehen seh
en. Auch Hr. Henrvßachman, hat
sein alteS Washington Hotel, in der 7ten
Straße, abgerißen, und auch er wird auf
dem nämlichen Grunde in einer nur kur
zen Zeit ein sehr schönes backsteinernes
Gasthaus, das er selbst zu beziehen ge
denkt, errichten. Hr. lacobßih hat
ebenfalls bereits begonnen einen wichtigen
Zusah oder Theil an sein neues backstei
nernes Gasthaus, bewohnt von John
M etzge r, in der Nten Straße, zu bau
en—nach der Vollendung von
dirö gleichfalls ein herrliche- säu
miges Gasthaus s-'7. l-d. DieS sind in
! der Th.'.t Z nichtige Berbeßerungen, und
zeigen an und für sich selbst, daß die Ge
schäfte unserer Stadt wahrlich sehr schnell
am zunehmen sind.
Lon espondenz vom Hof.
WkciihaN Statien, April 185>g.
Das Verhör von Sickels bildet das all
gemeine Tages-Gespräch, und man tadelt
i»it Recht die verbrecherische Handlung
Ken s. Bon Frau Sickels hört man nur
wenig sagen, im Vergleich mit Key. Ich
glaube daher mit Recht behaupten zu kon-!
nen, daß man solche schaamlose Frauen
zimmer zu wenig straft und tadelt. Man
gibt vor daS weibliche Geschlecht sei ganz
schwach und leicht zu verlocken. Bei Man
chen mag dies auch der Fall sein, aber ein
ehrenhaftes Weib ist stetS standhaft, fest
! und treu, und weiß die Keuschheit wohl zu
pflegen und zu bewahren. Glaube aber
ia Nieinand, daß ich das schöne Geschlecht
j blamiren und gegen daßelbe auftreten
! wollte, die Natur lehrt, daß man dem
! selben liebevoll und schonend begegnen soll,
und eben so wenig will ich die Handlung
! Key's rechtfertigen—dieser aber hatte sein
! Verbrechen mit dem Leben zu bezahlen,
während Frau Sickels blos zurück in ihr
Haus zu gehen hatte, vielleicht um dort
den Teufel auszuweinen, um bald wieder
! als Engel an der Brust ihres Gatten zu
ruhen. Ob Sickels berechtigt war Key zu
erschießen, darüber will ich hier nicht ur
i theilen, aber das Sprichwort bleibt ewig
wahr, „daß eS zwei zu einem Bargain
nimmt." —WaS ich in einem solchen Fall
! thun würde, gebe ich dem Leser wie folgt
auS der beigefügten Fabel zu erkennen.
Erschrocken kam Krontin zu seinem gu
ten Freund Dorant, und sagte :
Ich kann r«r Zorn kein «Zliid m.'hr rühren :
K.'denke nnr die erwünschte List —
In birft» Nack! nach seil t gcicheken,
M.in S>lut soll dir zu Diensten stehn,
vom Hof.
Tribut der L»ocbacht«iig
Am Nike» April versammelte sich
daS Sing - Chor, welches früher geleitet
wurde durch den ,eht verblichenen Schul
lehrer, OrMnist und Musik Lehrer EnoS
Ha r w i ck, am Stobr von William Wal
bert, nahe der Jordaner Reformirten Kir
che, in 5 ,':d - Wheithall Taunschip, Lecha
Caunt. Auf Vorschlag wurde Moseö
Schinever als President, Franklin
K » hn 5 als Vice President, und (Z a l-
vinGuthals Secretär ernannt.
Na chde mdie Absicht der Zu samn, e nku nft
bekannt gemacht worden ivar, wurde eine
vommittee von t bestimmt, um die Ge
fühle der Anwchenden in eine? Einleitung
und Beschluß»' auszudrücken. Die (som
mittee bestand aus den Herren William
Walbert, Gideon Kuhns, John D?iln und
Willoughbn Kuhns, und erstattete folgen
den Bericht, der einstimmig angenommen
wurde.
Sintemal es dem Allmächtigen gefal
len hat unsern Bruder, (5 Ii o? Ha rw i <?,
aus der Zeit in die Ewigkeit ;u rufen
Und sintemal derselbe schon ungefähr 10
Jahre mir allgemeiner Zufriedenheit unter
nn> diente. —Daher.
Beschloßen —Daß wir seine Ver
dienste anerkennen, und seinen Verlust
tief fühlen un 6 aber unter der Hand
Gottes demüthigen und sagen : Was Gott
thut das ist wohlgethan.
Beschloße n —Daß wir wahrend Z 0
Tagen einen Trauer an unserm linken Arm
! tragen, um dadurch unsere Hochachtung
für den Verstorbenen zu bezeugen.
Be schloßen Daß wir herzlichen
Antheil nehmen an der Traurigkeit in
welche sich seine Gattin und Anverwandte
versetzt fühlen.
„Wir haben herzlich dich geliebt,
Dein Tod nun innig un« betrübt;
Und ach, wir können « tau« versteh'»,
Daß du so bald sollst von uns gch'n.
Doch was dein treuer Heiland thut,
Geschieht un« allen auch j» gut;
Er wird im Grab sein Gnadenlicht,
Dir zeigen und dich laßen nicht."
i Beschloßen Daß eine Abschrift
dieser LZn ba»dl»,igen den betrübten An
verwandten des Verstorbenen überreicht
werde.
Beschloße n—Daß diese Verhand
lungen in den Zeitungen deS CauntieS be
kannt gemacht werden sollen.
(Unterzeichnet von den Beamten.)
von ven Ostereiern.
ES ist eine uralte, noch in daS erste
Jahrhunderte u n serer Zeitrechn ung zurück
gehende Sitte unter den Christen, daß
man zur Osterzeit sich untereinander oder
wenigstens den Kindern Eier schenkt. —
Auch der Schreiber dieses erinnert sich
noch mit Wohlgefühl jener Zeiten seiner
Kindheit, wo er und seine lieben Geschwi
ster im vaterlichen Garten die Nester such
en durften, darein, ihnen, wie man sagte,
der Hase gelegt halte.
Was sollen aber die Ostereier bedeuten ?
Sie galten unsern christlichen Vorfahren
als Sinnbilder der Au fer
st ehu n g. Aus dem stillen reglosen
Ei geht wunderbarer Weise ein lebendiger
Vogel Hervel —so stieg einst Christus in
verklärter Gestalt aus dem stillen Grabe
in Joseph'S Gartenso werden einst aus
unsern Gräbern geistliche Leiber auf
erstehen undinit Vogel schwingen dem kom
menden H?rrn in der Luft entgegen schwe
ben. DaS ist die einfache Bedeutung der
Ostereier. Die alte» Christen erinnerten
einander auch, indem sie sich die Ostereier
reichten, an diese Bedeutung; si- suchen
mit freundlichen Wort-y. freu
denreichen desHeilandesund
großen Tage, da alle Gräber
w>? <!>.?rschaalen zerbrechen werden.
In der griechischen Kircke hat sich der
fromme Gebrauch bis auf unsere Zeit er
halten, daß Einer seinem Mitbruder ein
Ei gibt, ihn küsset und grüßet : .»Chri
stus ist auferstanden!" Der Mitbruder
spricht als Gegengruß : „Er ist wahr
haftig auferstanden !"
Wir sollten nun, theure Leser, unsern
lieben Kindern bei der Gabe der Ostereier
zugleich den schönen Sinn derselben er
klären und mit freundlichem Wort ans
kindliche Herz legen. Der Hase aber
das sehen wir, hat nichts dabei zu thun,
den sollten wir in seinen Wäldern lassen,
den Kindern nicht sagen, er habe gethan
was er bewußtermaßen niemals zu thun
lim Stande ist.—(Kirchenztg.
Todt gefunden.
! Am letzten Samstag ist der Korxer des
Hrn. Jsaac Miller, in der Scheuer
! von Ja cob De i ln, nahe Catasauqua,
leblos gefunden worden. —Die gerufene
!(soronelS Untersuchung brachte ihr Ur
theil dahin lautend ein, daß eran den
j Holgen deS übermäßigen GenußeS von
i Whiskn gestorben sei. —Er war ungefähr
' Ii» Jahren alt, und hinterläßt eine Gat
tin und I Kinder.
der am letzten Montag durch
die Allentaun Cemeter? Gesellschaft ge-
halteten Wahl, wurden folgende Beam
! ten für das laufende Jahr erwählt :
President —Achtb. Peter Neuhard.
Verwalter —C. Pretz, Jonathan Rei
ckard, C. S. Busch, I. F. Neuhard und
Ephraim Grim.
Schatzmeister —Reilben Guth.
Secretär. —Christian Pretz.
vor 8 T igen hatte die et
wa 35 Jahre alte Gattin deS Hrn. Na
! tkan Bloch, in dieser Stadt, das Unglück,
! daß ihr beim Essen ein Gänse-Knochen im
Halsestecken blieb, die Folgen davon
Äraren, daß sie am letzten Sonntag starb.
! Zeugenverhor in der Sickels
! Sache, zu Waschington, ist am Samstag
beschloßen worden. Wir werden auch
nun bald den endlichen Ausgang hören.
MemvhiS, Tenn., 22. April.—
? Von Lake Providence, Louisiana, ist die
j Nachricht eingelaufen, daß zwei Kohlen
boote untergegangen und 3» Menschenle
ben dabei perler m gegangen sind. Die
Boote gehörten Hrn. Hvatt von Louis
ville und enthielten 72,000 Büschel Koh
len.
eizenvonEurop a. —In
der letzten Woche wurden von einem auS
jwärtiaen Agenten in Philadelphia 8 bis!
Büschel Weizen zu,n Verkauf an
!aeboten, welche nächste"Sdc>seldst in einem
Schiff von Liverpool, England, erwartet
werden.
i New werden 18 tägliche '
Zeitungen gedruckt— t in deutscher, l in!
! französischer, I in italienischer und 12 in
englicher Tprache.—Die Zahl der wöch
entlichen Zeitungen beträgt 105.
Jahre 1778 bestand ein Gesetz
in Frankreick, welches den Wintzen verbot,
Mann und Frauenzimmer zusammen zu!
! betten, ohne ihren Heiraths-Contrakt ge-!
sehen zu haben.
! die Weiber unter gewissen!
! Umstanden die Branntweinflaschen zer-1
! schlagen und die Spielkarten verbrennen,
! so können sie viel BöscS verhindern.
Mayor Von Reading hat der
Polizei Auftrag gegeben, alle Minderjah-!
r g? einzusperren, welche Abends in den
Barstul en angetroffen werden.
j ——
welche Kinder für die We-!
ge erziehen wollen, in welchen sie später
'wandeln sollen, müssen durch ihr eigenes
den Weg bahnen.
! beinahe allen Städten dort
man, daß die Fruchtfelder eine reichliche
Ernte versprechen.
IL/'Jm letzten Winter waren im Gan
zen 1,357 Studenten in den Doktorschu
len Philadelphia s.
dest, desto ruhiger und vergnügter wirft
du am Abend sein.
Eincinnati beschenkte kürzlich
eine 39jährige Krau ihren Gatten mit
ihrem Elsten Kinde.
IlD^DieersteWollfabrik in Ealiformen
soll bald errichtet werden.
t lllinois sind neulich etliche gro,
fie Räuberbanden entdeckt worden.
tLingrsgesEt.
Hr. Aaron Werner von dieser
-Stadt, überreichte uns am Montag ein
Hühnerei, von einem gewöhnlichen Huhn,
welches 8 Zoll über die Länge und Zoll
über die Runde mißt. Et versichert daß
es ein ächt Republikanisches ßi sei, und
glaubt daß eö nicht leicht zu bieten sein
wird.
Großloge des Alten Ordenö
der „Guten Brüder", vom Staat Penn
sylvanien, wird ihre nächste Sitzung hal
ten, den Listen Juli, in AUentuun.
gibt in den Vereinigten Staa
ten ungefähr an 200,(XKZ Freimaurer.
Verhandlungen dcs AUrntau» Stadtraths.
Bti einer speziellen Versammlung deS Stadt» "
rath« gehalten am 2l)st»n April, waren gegenwär-
tig dl» Herren M'Hose, Stattler, Schirarp, Stett-
l»r, Gau«l»r, Busch, Eckert und Waßtr.
Hr. Wint frug um Erlaubniß, eine Oeffnung "
für »In Ofenrohr in die Flue des Columbia En-
ginc-Hausc«, von der Außenselt», malten zu dür» »
sen. Folgender Beschluß wurde dann angeboten : u
Beschloßen Daß Hr. Wint Erlaubniß
haben soll, ein» Oeffnung sür ein Ofenrohr, t» "
das Columbia Engine Hause von der Außenseit»,
oder von Hainse« Lotte, zu. mack»N,
Tie Ja'« und Nkin'» wurden gefordert und
war.- wie soigt -
Ja's. —Stettl»r und Gau«l»r—2.
Nein's. Schwarh, Stattler, BZaßer, Busch
und Eckert —5.
Ter Beschluß war also verloren. Hieraus
wurde
B es chlo Ben Daß die Committee über
Zeuer Apverat autborisirt ist, die Dächer auf den
Engine Häuser z» revariren —Vertagt.
Am 17ten April, in Ober-S«vcon Taunschlp.
L>cha Caunty, Henry, ein Sohn von Jacob
N. und Nebccca Joung, in seinem lSten Lebens
i jähre.
AH cs iii ein bittre« Leiben,
Am Ig. April, In Che«nus H v, Monroe Co .
! Hr. I a c o b M i ll » r, in einem Alter von 58
! lahren. Am folgenden Mittwoch fand seine B>>
! erdigung statt, wobei d»r Edrw. Hr. S. S. Klrin
ein» schicklicki» L»ichenrede hielt.
- Am 28sten Februar, in Lowbill Ta«nsch!p, Le
! cha Caunty, an der Wassr,sucht, Susanna
! K n e r r, »in» gtborne Gedde«, und Ehkgatt'n
von Owen ><knerr, im IB'len F ihre id«-» Alter«
«ie ertrug ihre Lei»en mit chr»itliche> Geduld und
Gelassenheit, und hinterließ einen betraten Gat
! tM und rine Anzahl unmündig» Kinder ihren srit
>M Hingang zu betrauern. Sie wurde am 3trn
! März unter einem zahlreichen Le>chengesoige an
der Union Kirche in Nord-WheitbaU beerdiget,
wobei der Ehiw. Herr Joseph Dub« d>» Leichen
rede hielt.
Schlaft Ivehi, c Mutter schlaft !
" Dein.-» Wallfahrt kciten aus!
Am leplen Freitag in Ober-Macungle, Lecha
Canntv, Hr, Jodn in einem Alter
Am letzten Sonntag Morgen In dirser Stadt,
Marktberichte.
Preise in 'Allentaun am Dienstag.
Bultcr (Pfund) . . 2U
»nschlitt Ii)
Wach« 25,
Sckinktnficisch ... 12
Seitenftiickc
»cp.-Whiskei' (Äal) 2'
Roggen-Wbieke?. . 26
Hi-t«rv-H«lj (Kiaft.) 4 5,0
Äichen-Helj I 25>
Slcintobicn(Tenn«)!j <!«
»pr« 4 Nli
Flauer (Borrel) K'i 75
Waizen (Büschel) I üsi
Noqzcn t^7
Welschkern. . .
Hafer. SO
Salz tili
ijier (Du»end) 12
Oeffentliche Venou.
Auf Dienstags den Illlen Mai,
nächsten«, um 12 Uhr Mittags, sollen am Haus»
res verstorbenen C» oS Harw i ck bet der
Neformiilen Jortaner Kiiche, in Eüv-Wbetlhall
launschtp, Lecha Caurny, solgenle Artikel auf
öffentlicher Bendu vtlkausi werten, nämlich «
Fünf Schweine, ein l gäuls Äaucixn Wagen,
Pserregeschnre, Lchlitie». Noggen und Waizen
>m Grund, Schlenst<in, Schubkarren, Ofen mit
Rvhr, Cärpet«, Tische und Stühle, ein Schrank,
yauS'Ubr, Züber. und überhaupt eine große Ver
ichiedenbklt von Hau«- und Küchengeräthschaften
Die Bedingungen am verkaufstage und Aus
wartung von
Elisabeth Harwick, Er'trir
N B—Am nämlichen Tag und Ort sollen
auch noch folgende Artikel auf öffentlicher Vendu
i verkauft werden, nämlich ;
Ein gute« Pftid, zwei Kühe, ein Nind, »in
Rockan?ay Wagen, »in Piano, Better und B»tt<
laden, Stühle, Cärpkt«, und sonst noch siele Br
! tikel zu umständlich zu melden.
Apiil 27, lBsg. nq'i«
Aufgeschovene Court.
Eine aufgeschobene Court von Eemmon Plea«
soll gehalten iverden. aus Montag« den 16 Mal,
um lt) Uhr Vormittag«, in dem Courthause der
Stadt AUentaun, in und siir Lecha Caunty, wann
und woselbst flch AU», welch» Geschäfte zu ver
handeln haben, »tnfindkn könn»«.
James Laekey, Proth.
April 27. nq>-E
Bockbier ! Bockbier!
Unterzeickneter gibt hierdurch Nachricht, daß er
an seinem Loeale im Markt Viereck, m Ällentaun,
ebenfalls am 2ten Mai von Ober!?'« herrlich»«
Vockbi»r verzapf»» wird. Da« Publikum ist »in
grladk» fich rtnjufind»».
Abraham Gangewere,
April 27. nqlm
Brigade-Befehle.
Das erste Cavallerir Bätalllon. befehligt von
Maj, Th » ina « Ruch, und die Wheithall Ar
tilleristen, befehligt von Capt. D. H. Bastian,
«erde« flch zur Parade und Inspektion »ersam
meln, amFreitagden t 3ten Mai, um 10 Uhr
Bormittags, am Hause von A a r o n G u t h, in
Buthsvtlle.
Am Mittwoch den tBten Mai. an dem Hause
oon JacobE. Zimmermann, werden sich
vle Lowhill Artilleristen, Capt. I. E. Zlmmrr
«ann ; die Lowhill Insant«rtst«n. Capt. P. Lentz, ,
lind solche ander« Compagnir». denen e» schicklich
lein mgg, zur Parade und Inspektion versam
meln. und zwar um lO Uhr Bormittag«.
Am Freitag den 27sten Mai. werden flch die
Wafchington Reisel RängerS. befehligt von Capt.
sammeln, und zwar am Hause von Hunfl cker
und Bittner. zu Pleasent-Corner, gleichfalls
um lv Uhr Bormittags.—Auf Befehl von
A. Ettinger, Brig. Inspektor.
Allentaun. April 27. 1859. nqZm
Militärische Wähll"
Die Oistjiere und Mitglieder von allen und je
der Compagnie, in dieser Brigade, werden sich
versammeln an ihren respekt ve« Haupt - L.uartt
ren, am Montag den 6t«» Juni, nächstens,
siir den Endzweck
Eine Person süi Brigade General, und
Eine Person für Brlgade-Jilspekcor
für die 2te Brigade, der 7ten Division, P. M.,
zu erwählen.
Die Compagnien welche da« erste Cavallerle
Latallion bilden, werde» zur nämlichen Zeit, eine
Person für Major sür besagtes Batalliv» er
wählen.
Gleichfalls: —Zur nämlichen Zeit»
Compagnie erwählt werden. '
Die Cap taine oder <sommandlrende-LMiere
von einer jede» Compagnie, sollen die Aufucht
soll, ehe die Wahlen geöffnet werden, daß fie die
Wahlen auf eine rechimäßige und unparlheiische
tLZeife halten wollen.
Die Return« von den Wahlen mli en inner
halb 5 Tage», nach besagter Wahl, in die Beiga
de Inspektors Amtsstube, der besagten Brigade,
A. Ettinger, Brig. Inspektor,
der 2ten Brigade, 7ten Division, P, M.
April 27. nqbW
Nachricht
Wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichnete
al« Crecutrix von der Hinterlaßeiischaft de« ver
storbenen EnoS Harwick, letzthin v»n
Wkeithall Taunschip. Lecha Caunty, ernannt »or«
oe» ist.—Alle Diejenigen daher, welche noch an
besagte Hinlerlaßenfchast schuldig sind, sind hler
buich ausgefortert, innerhalb 6 Wochen bei I a
eob Dillingee, Esq., in der Stadt Allen
taun anzurufen und abzubezahlen, —Und Solche
lie noch rechtmäßige Forderungen haben mögen,
sind ebensall« ersucht solche innerhalb der besagten
Zeit wohlbrstätigt an gemeldete Person einzureich
en.
Elisabeth Harwick, Er'trir.
April 27. nqkm
Eine Installation.
Die Installation de« Edrw. B I u d k i n «.
als Pastor der Presbyteiianer Kirche in Allen
taun. wird stallfinden in besagter Kirche, am näch
sten Sonntag als den lsten Mai. Die Ceremo
nien werden wie folgt sein ,
Der Chrw, Hr. R. Walker wird prefldlren—
der Ehrw. Dr. Bramerd, von Philadelphia, wird
die Predigt halten-der Chrw, G. Duffield wird
die Anrede an das 801 l und der Ehrw. C. Carle
die Anrede an den Pastor folgen laßen.
Der Chrw, Herr Duffield wird de« Morgen«
um die gewöhnliche Zeit predige».
Die Äbend « Ceremonien nehmen Ihren Ansang
um 7 Uhr —Las Publikum ist ehrerbietigst ein-
April 27. lB'>S nqlm
Warnung.
Indem m in Sohn L e wiS. se ne väterliche
Heimath in Waschington Taunschip, Lecha Caun
ty, ohne Erlaubniß verlaßen ha», und zwar al«
dieser gesonnen war, ihn ein Handwerk erlernen zu
lassen, —so gebe ich hierdurch Nachricht, indem er
mindeijährig ist, daß ich, sollte er an irgend ei
! Hamen zu leihen vder zu borgen, indem die Lan
, üeegesetze mich unter diesen Umständen nicht zwin
! gen elwas für ihn zu bezahlen.
Henry Roth.
«»eil 30. —-Zill
Aufgeschobene^ourt-
Eine aufgeschobene Waifen-Court soll gehalten
werden, a»f Montag» »en lkten Mai, um lv
Uhr Vormittag«, in dem Courthause der Stadl
Allentaun. in und für Lecha Eaunty, «ann und
woselbst fich Alle, welche Geschäfte zu verhandeln
haben, einfinken können.
Soas Hausman, Eche.
nqbC
Papier! Papier!
Alle Arten Brief-, Commercial-, Rote-, Eap-
Pack- und geniter-Papier, soeben erhalten und gar
billig zu verkaufen im Buchslohr von
Keck, G»th u Helsrlch,
! Neue Güter.
IL
WeVAi?» UMS KseL'»
gut- 11. Sappen-Maullfaktur
S!».SS, West pamilten-Giraße. Allerttaun,
ist jetzt mit einem neuen und ausgezeichneten Stock
der schönsten, besten und neumodigsten
Hüten und Kappen schicklich für die
Jahrszeit,
»ersehen, und dieselben verkaufen ihre Güter zu so
billigen Preisen, al« sie in den Seestädten unserer
Umon verkauft werden können. JhrStock ist neu,
Jennings und Bonners neue Style
Spxing-Hüte in sich schließend,
und überhaupt alle die Artikel in ihrem Fache kön
nen nicht an Schönheit, Güte und Billigkeit über
troffen werden, und da sie den einzigen vollständi
gen Hut-, Kappen« u. Strohgilter-Stohr in dieser
Stadt halten, so kann man sich daraufverlaßen,
daß sie alle zu wünschende Artikel in Ihtem Fache
beständig zum Verkauf halten. Ihre Hüten und
Kappen find meisten« von ihrer eigenen Fabrika
tion, und wer von ihnen kauft, wird sich nie be
trogen finden.
find dankbar für bisher genossene libe
rale Kundschaft, und hoffen auf ferneren Zuspruch
derselben und auf eine» Zuwachs der Gönner.
Allentan», April 27. nqbv
.«alloos valloo !
Was ist dann wieder in Trcrlertaun los ?
Ei e« ist ei» großer Zudrang von Volk, In der
Nähe de« Stohr« von Lharlen A. Gernerb
welche« Volk anruft für mehr von den wohlfeilen
Güter, welche er gegenwäitlg 112» schnell verkäust,
Hin Jeder »ersucht zuerst an den Eaunter zu kom
men. Es ist immer ein rechte« Batallion Volk,
welche« dahin strömt, für die wohlfeilen Güter.
Ehatle»A. Ger »erd war erst vor
einigen Wochen in der Eit», und hat eine sehr
große Lot Güter mitgebracht, welche so wohlfeil
und schön waren, daß bald alle verkauft waren,
und um im Stande zu sein alle Ansprechende zu
befriedigen, un» den Muth der Kunden aufzuhal
ten, war er gezwungen vor einigen Tagen wieder
auf den Karren ~wegzuschnieken," und kam auch
bald wieder mit
S3VV« werth Güter von alle»
Arte»,
welche gewiß sehr schon und wohlseil flnd, zurück.
Hr ist jetzt mit dem Auspacken beschäftigt, u»d
Wird die Welt in Erstaunen setzen,
mit dem großen Display von allen Arten Güter,
AIS: Seide und Satins, Handschuhe
und Strümpfe, Aermel und Col
lars, PrintS und DelainS,
Bereges und ChallieS,
Tuch u. CaßemerS,
Plüsch und VelvetS, Lawnö und Ging«
Hains, Stiefel und GaiterS,
Hüte und Kappen,
kurz alle« wa« verlangt wird um Damen und Her
ren auftudreßen, und zwar von Kopf bis zu Fuß.
Kommt datier der Curiofliät wegen, und sehet
den großen „Nusch," und Ihr werdet freudig ei
nige der großen Bargains annehmen, welche tag
lich ausgereicht werden In dem
Wohlfeilen Stohr von Chas. A. Ger
nerd in Trcrlertaun.
»S- Für alle Arten LandeSprodukten werden
immer die höchsten Maiktpreise bezahlt.
I», E. A. G'rnerd war gleichfalls so glücklich.
Herrn A Newhard. ein Nro. t Schnei-
neulich zu erhalten, welcher immer be
reit ist, die besten ..Fit«" zu machen, und Zwar an
ihm antufen.
Jung und Alt, Reich und Arm, Groß und
Klein, kommt und rufet bei mir an, und Ihr wer
det alle „gepließt" wieder weggehen.
«5. A.
April 27. nq
Großes Batallion
in Trexlertann
z l Auf Pfingstmontag den l3te» Juni.
H soll am Hause von PeterK e y se r.
«vk» Trrxlcrtaun, Lecha Caunty, rine groß
AM artige Militär-Parade gehalten werden,
zu welcher folgende Compagnien eingela
-1! ? den wurden beizuwohnen und ?bn welchen .
bereit« eine große Anzahl eingewilligt
hat, nämlich : Allen ReiselS. Capt. T.
Govd; Allen Infanteristen, Capt. Harte; Jor-i
! dan Artilleristen, Capt. Gausler; Lowhill Artil-
leristen, Capt, Zimerman; Wheithall Artilleristen,
j Capt. Bastian ; Wafchington ReifelS, Capt. S.
! Schlosser; Lowhill Infanteristen, Capt. P Lentz ;
und Lecha Reifels, Capt. Ritter. DI« Bethle
hem Trupp«. Capt. Wenner ; Wafchington Trup
! Ve, von Hamburg, soder LeiihardSvill« Truppe,)
Capt. Schamo; Monroe Truppe, Capt. Smitb,
und Langschwamm Blaue Ärtilleristen, Capt. Geist
und gleichfalls alle ändert freiwillige Ccmpagnlen
j und Braßbanden dieses und der benachbarten
l EaunlteS.
! Maj General Laur«, M->j. Ettinger, Maj
Ruch und die AidS Dillinger und Steckel, so wie
! da« Publikuni Im Allgemeine» iß achtungsvoll
! eingeladen beizuwohnen.
April 27. »ic>3m
Heiraths-Wegweiser.
Ein neue« Buch durch
William ?)o«ng, >IN.
. Dieser geheime Leitfaden zur Couet
! - sch'p, Liebe und Hcirath, mit den zu
! fälligen Krankheiten der Jugend,
! des Mittel-Alters un> de« Alters
, selbst, gibt zugleich Lickt und Schat
, ten von dem verheiratheten Leben, den Freuden
und Trübsalen, Hoffnungen. Befürchtn»gen und
Mderwärtistkeiien Laßt alle »rrheirathete Men
schen, oder solqe die »u hei rathen gedenken—denn,
aber noch ein« klein« Hinderniß i« Wege ist —
, diese« Buch lesen. Läßet jeden jungen Mann und
Fra«nzi«mer im Lande e« lesen. E» ist voll von
> Stiche» und gibt Ausschluß über Geheimniß,, die
, ew Jeder »ißm sollte. Etn wenig Kenntniß beim
> Anfange kann ein« Welt roll Trubel verhüten.
> Schicke sür ein Copie (25 Cents eingeschloßen)
> an Dr. Lvilleam
»»eil na'l?t
' W-trm-«lUt«l. Indianische KrZuterxillen, Allce.ei-
V. Moser.
Großer Verkauf.
Im Großen und Kleinen am Stohr.von
William S. Weil,
Früher nurGroßver kaufe r,
Die nächste Thüre zum Allenhause,
Allentaun, Pa.
Der Unterzeichnete hat sich entschkoßen un» An
ordnungen getroffen, bis den l sten nächsten Janu
ar Allentaun zu vnlaßen, und um seinen grvydn
Güterstock IoS zu werden, «st er zu dem Entschluß
gtkommen, seine Waaren Im Großen s» wie
im Kleinen zum Verkauf anzubieten, da«it
Jedermann eine Gelegenheit habe, wo h l sei
le Güter zu kaufen. Um den großen Stock
aber iii so kurzer Zeit verkaufen zu kömien, ist «
entschkoßen seine Waare» «n solchen Preißen an
zubieten, daß Viele flch erstaunen werden, wenn fie
ausfinden welche Profite sie bisher bezahlt haben.
Er gibt dem Publikum die Versicherung, daß die»
kein Humbug ist, und ein jeder Artikel welcher 1t»
seinem Stohr verkauft wird, wird warrantirt da»
zu sein, wie angegeben wird. Sein Stock besieht
auc einer s,hr großen Derschiebenhm, als z
Weiße baumwollene Weibsstrümpfe von
zu 25 EentS daö Paar ; do.,
ne, geniirte und schwarze, alle an von
Kj bis 25 EentS; Ladies seiden« und
baumwollene Handschuhe an von 6t
bis 25 Eents; Ladies und Kinder Mo«
hair Mitts an von I2H bis 50 Cents ;
Weiße Lawn und Linen Sacktücher an
von bis 25 Lents.
Ferner: Eine große Auswahl Ew
broiderieS, umfaßend 500 t) k»i«
Lollars, von I Cent bis 2 Thaler per
Stück ; Lollars und Aermel in
SettS, an 25 Cents bis HS.
Ein großer Stock von Kämmen, (Strebl) Haf
te», Knöpfen, Nadeln, Stecknadeln, (Sp«llen)
Täpe«, Spuhl-Näht», ron jeder Benennung.
Ebenfalls Waaren zum Gebrauch d«
Mannsleute, ai« z
Schwarze und fancy seidene und Gins
ham Cravatten, seidene Sacktücher u.
Halstücher von jeder Att, Hosenträ
ger, CollarS und Busen, u. s. w.
Und nun kommt die größte Gelegenheit für Lä
die«, für solche welche
Herrliche lewelry
Ai kaufen wünschen. Daßelbe wird an jedem Preis
verkaust, gleichviel was eo gekostet hat. Daher
kommt und holet und staunet über meine Preiße.
! Er bietet auch zum Verkauf an, sein
Vortreffliche» 4-ftöckigtt,S back
steinernes Stvhrharlü,
er gegenwlirtig benutzt, an mä
ßigen -vcbii gungen zum Verkauf an. Besitz kann
bis den lst n Januar 1360 gegeben werden.
N. B.—lm Fall daßelbe bi« dahm nicht ver
kauft sein sollte, soll dann der erste und »ieHe
Stock mit Bäsement an eine" guten Lehnemann
verrentet werden.
Dankbar siir bisher enoßene Unterstützung,
hofft er auf eine Fortdauer derselben, bis sein gro
ßer Stock ausverkauft Ist.
William S. Weis.
April Ly. nqsv
Das neue und wohlfeile
Millmer-Mablisement^_
der s?tadt Allentaim,-^
Marg.
Bitlrt um Erlaubniß den Damen von Allen
! taun und der Umgegend, so w!c ttm allgemeinen
Publikum überhaupt, anzuzeigen, daß sie soeben
.'in vollständiges und glänzende«
Milliner<6tc, b l i 112 e m » n t
in Allentaun eröffnet hat, und zwar in der West-
Hamilton Straße, Nc>. 28, oder in dem nämlltS.
>.'» Hause, welches bisher von dem Achtb, Vohn I.
Ruhe, ai« FriedenSrichter-Offis benutzt w»rde.
Eie hat soeben ihre herrlichm Güter vo» Neil«
j vork und Philadelphia erhalten, und fühlt versich
ert, daß dieselbe in dieser «tadt nicht übertrdikei,
! werden. Sie hat gegenwärtig auf Ha»d
volles Assortemeiit BonnelS,
! stc nur verlangt werden könne!,, welche
! -LM-ste billiger verkaufen wird, als die« noch je
in Allentaun geschah. Ihre BonnetS wetten un
l ler der Aufsicht einer geschickten Millinerin au»
! P!'iladelvl,ia ausgemacht, und »aß sie daher strikt
»ach der Mode sind, versteht sich von selbst. E»
ist nicht möglich alle ihre Waaren hier zu benam
en, die sie zum Verkauf hat—und nur einige kön-
nen angeführt werden, als wie ein
Vollständige» Assortc«ent
! Dreß Trimmings, StrohMer, Nadelar
> beit, Blumen, CollarS, CambricS, Un
terärmel, Kidd Handschuhe, Mitt»
für Damen und Kinder, Edgings,
Linen Halstücher, seidene Frin
ges, u . s. w., U. f. w.
welche» alles sie sehr wohlfeil «erkauft, und war
rantirt das zu sein, für wa» sie es verkauft.
Land-Mi ll I n e» < finde« e« sicher- z>t
' ihrem Vortheil, bei ihr ehe fl- sonßw»
kaufen.
Alte BonnetS werden wieder .'»»gebeert, 112»
! daß sie wie neu aussehen.
Sle bittet daher »m geneigten Zuspruch, und
wird sich stets bestreben, durch gute und bMge Ar
beit, sich ihre» Theil der Gunst de« geehrten Pub
likums zuzusichern.
Allentaun, April 'W.
> Oknrles kkiehlein^
Steinkohlen, und Holz - Händler
In der Stadt Allentaun,
Wünscht seluenFreunde» und dem geehrten Pub
! likum überhaupt, anzuzeigen, daß er die Kohlen-
und Holj-?>ard, welche früher von Arauß und
M o hr. in der Wasserstraße, am Ecke der Untc«
betrieben wurde, neulich kauf!,» ~n fich gebracht
hat. allwo er nun zu allen Zeiten einen »naewöhn--
lich großen Stock
Von allen Arten Steinkohlen,
>! von der besten Qualität »im. Ve»k«uf. M»s Hand
halte» wird. Seine Kohle» a« br «
l gewafche », «nV müßen sei», eb«
sie an Kunde» ttbertiefert werden, «od wenn sie
> da« nicht sind, so werden sie noch zuerst gegen eine
! S ereen geworfen. Seine Preiße find dabei so
>' niedrig, wen» nicht niedriger, als an IrK- „rm
l andern Ort dieser Stadt, und daher «, da»
Publikum es sicher zu seinem vor>he< A von
thin zu kaufen, indem man dieselte dann ganl
sauber erhält. So hält er auch zu allen Zeiten
Alle Sorten vom besten Brennholz,
' dürre«, sowohl ivie anderes, gerate so wie e« nur
»erlaiiAt werden kann, zum Berkauf auf Hand —
und auch hier sind feine Preiße ganz billig.
Kür bereit« genoßene Kundschaft ist er dankbar,
und bittet um ferneren Zuspruch, den er flch Kirch
gute Artikel, gute Behandlung und billige Preiße,
zuzusichern w> z» sein glaub».
ApnlN».