Port bis Harrisburg, und die Besuchen den werden um halben Preis auf densel ben gehen und kommen können. Die jungen Männer deS Staats wer den daran erinnert, daß das Wlttpflügen ihnen eine Gelegenheit geben wird, ihre Geschicklichkeit, sowie die Brauchbarkeit ihrer Thiere und ihres Geschirrs zu zei gen. Indem wir diese Mittheilung an die Bürger unseres Staates richten, haben wir durchaus nicht die Absicht, die Bürger anderer Staaten auszuschließen, noch viel weniger den ehrbaren Wettstreit um den Borzug zu vermeiden, den ihre werthvol len Beiträge veranlassen möchten. Jetzt ist es Zeit zur Vorbereitung ! Im Auftrage der Executive» Commit tee. Frederick Watts, President der Staats Ackerbau Gesellschaft. Carlisle, 28. Mai. 1851. Mer berate DA obachter. Reading, den 2. Septeb. 1831. Whig-Ernennungen. Für Gouvernör: Wm. K. Johnston, von Armstrong. Für Lanal Commissioner: Job« Strobm, von Laneaftce Für Richter der Supreme Court: Richard Coulter, von Wcsimorcland Joshua W, ori?.enü s»r »Ii« pkm, IVevv Vorlc, ksltimore aml IZokton kli-cz.. nt liis Otkice, "k -»«n'« 3>l Klroot, i» nne bfour autlic>ri?ocl tn reoeive lnents »ml suksoriptionk! for tliis paper. nt lii? nMeo, 2,1 swr)' Bull etin I?i>il6inss, I'liilndkilsiliin, nfonr knd tl»l/ autliori?.«?«! to revk>ivv Kubscriptimis kincl Brief für Äreßeliizia «ronenwetter, von St. Mary'S, Ell Caunty, Pa, liegt zum Abholen bereit in dieser Druckerei, SchluA deS I2teu Jahrganges. Mit der heutigen Nummer schließt der IM Jahr gang des "Beobachters" und derselbe wird daher am nächsten Dienstage seinen I3ten KeburtStag feiern, — Die erste Nummer beb Beobachter« erschien am loten September 1839, allso genau vor 12 lahren, Unse rem Versprechen gemäß wird der Beobachter mit dem Beginn deö lZtcn Jahrganges In vergrößertem For mate erscheinen. Eigentlich hätte die erste Nummer deS IZten Jahrganges schon heute erscheinen und die angekündigte Vergrößerung gemacht werden sollen, a ber die dazu nöthige nene Presse kam um eine Woche zu spät, wodurch wir verhindert wurden die erste Num mer an dem Tage erscheinen zu lassen, wo sie nach der Regel hätte erscheinen sollen, —Indessen, aufgeschoben Ist nicht aufgehoben, sagt ein alteö Sprichwort. Um dies Uebel einigermaßen gut zu machen, haben wir das ZeituugSjahr um eine Woche gestreckt und lassen heute die SZste Nummer des lSten Jahrganges erscheinen, wodurch die Leser natürlich keinen Schaden leiden. Da nun alle Anstalten getroffen sind, den Beobach ter um vier Spalten zu vergrößern, so können wir unsern Lesern bestimmt versprechen, daß derselbe am nächsten Dienstage in dem angekündigten vergrößer ten Formate erscheinen wird. Die Whig Eaunty-Convention wird am TamStagc, den Kteu September, stattfinden, um ein Caunty-Ticket für die nächste Wahl zu sormi ren, Gonvernör lohnfton. — Wir haben noch keine bestimmte Nachricht, an welchem Tage Kouver nör Johnston in Meading sein wird, können aber un sern Freunden Im Lande versprechen, daß sie zeitig Nachricht davon bekommen werden, um hier zu sein und zu vernehmen, was er zu sagen hat Jeder sollte probiren ihn zu hören Ertrunken, —Ein junger Mann. Namens Ja meS Scheppert, IS Jahre alt, ertrank am vorletzten Sonntag Nachmittag an der Fähre, unterhalb Pop lar Neck, indem er von einem Boote fiel Todt gesunden.— Aus der "Nazette" vom vo rigen Samstage ersehen wir. daß die Leiche von Keorg Miller, von Nockland Taunschip, am Freitag Morgen vor der Mündung eines Kalkofens, am Fuße der Vten Straße, gefunden wurde. Er hatte am Abend vorher einer politischen Versammlung beigewohnt, des Guten zuviel genossen und ziemlich beladen den Platz verlas sen. Man vermuthet, daß er sich, um sich zu wär men, an dem Ofen niederlegte, wahrscheinlich einschlief und in solcher Sage durch den aus dem steigen den Dunst erstickte. Er war ungefähr 38 Jahr alt. Gehangen. —Georg Pharaoh, der Mörder de> Schullehrerin Nachel Scharpleß, erlitt am Freitage um 2 Uhr Nachmittags, die gesetzliche Strafe für fei» Vergehen, indem er im Mcfängnißhofe zu West Che ster, gehangen wurde Derselbe Galgen und derselb« Strick, womit sein onkel. Jabez Boyd. in die Ewig teit spedirt wurde, wurden auch bei dieser traurige» Handlung benutzt. Unsere Eaunty-Vrückeu sind wieder passir bar für Wägen jeder Art und Fußgänger Ein großer Tag für gewisse Leute.-- Heute ist ein großer und wichtiger Tag für gewisse Leute, nämlich für solche die ein Amt haben wollen Heute treten die Lokosoko-Dclegatcn In Convention zusammen, um ein Ticket für die nächste Wahl zuzu schneiden, oder wie man wolil sagen kann, die Laibe und Fische auszutheilen Da ev schon seit vielen Jah ren sich zeigte, daß die Kandidaten auf dem sogenann ten demokratischen Ticket standen, immer unfehlbar er wählt wurden, (wir wissen nur von zwei Fällen, wo eö nicht geschah, während den letzten 12 Jahren,) so Ist das Resultat der Verhandlungen der heutigen Con vention für die Aeuiterläger eben so wichtig, wenn nicht wichtiger wie die Wahl selbst. Kein Wunder altso, daß unsere Stadt gestern Nachmittag schon mit Acintcrjä gern und Delegaten angefüllt war. Von den Ersteren gibt cS, nach der im letzten "Adler" publizirtcn Liste, nur die auf 14 Aemter Jagd machen. Eine sol che Schaar demokratischer Patrioten wird die Convcn tion schwitzen machen und cS sollte nnS gar nicht wun dern, zn vernehme», dasz mehr alö mündliche Debat ten wegen der Beute vogckommcn sind Wir wollen cS indessen der sogenannten Demokraten überlassen, die Sache unter sich selbst zu settetn und nächste Wo che die Namen der Siegreichen anzeigen. Roch mehr Kalender für 1852. —Von der Buchhandlung der Herren Maaß und Cnrsch, in Philadelphia, haben wir Proben ihrer deutschen und englischen Kalender fürs künftige Jahr, erhalten, Ivel che wir Stohrhaltern und Krämern im Lande bestens empfehlen möchten Preis daö Groß Der Amerikanische Bauer. —Das Sep tember Heft dieser interessante» Monatsschrift ist uns zugekommen, und ist. wie gewöhnlich, mit vielen nütz lichen Sachen für die Bauern angefüllt. Mit dieser Nummer beginnt der "Bauer" seinen Ltcn Jahrgang, und verspricht in diesen, zweiten Jahre noch interes santer zu werden als im ersten, daher verdient er die Unterstützung aller Derjenigen, die aus seinem In halte Nutzen ziehen können, Fortschritte der guten Sache in Nerks. Der Besuch von Col Bigler, in Berks Cannth hat die Whigs zur Thätigkeit aufgeregt und so vielleicht eine ganz andere Wirkung gehabt, wie unsere Gegner erwarteten. Am Montag Abend hatten die Whigs hier eine öffentliche Versammlung, vor dem Haupt quartier der Whigs, die, obwohl erst am Morgen die Nachricht gegeben war, daß sie sein sollte, doch recht zahlreich war und wohl dreimal soviel Tbeilnchmer zählte, wie Bigler zwei Abende vorher um sich sam meln konnte. Der Achtb Mayor unserer City hatte den Vorsitz über die Versammlung und nachdem er ei nige passende Bemerkungen gemacht hatte, introducir te er Jacob Hoffman, Esq,. welcher die Menge address sirte und eine lange durchdringende Rede hielt, welche oft durch lauten und stürmischen Beifall unterbrochen wurde, Hr, Hoffman nahm Bigler'S Rede auf und bewies Punk für Punkt, dasz der berühmte Candidat der Opposition für Gouvernör ein treuer Schüler von JameS Buchanan, das heißt was den Tarif umlauf angeht, für Freihandcl und niedrigen Lohn Ist Er berührte auch die übrigen Punkte wor über sich Col, Bigler am Samstag Abend aussprach, und zeigte wie verkehrt er dem Volke die Sachen vor gestellt hatte. Die versammelte Menge hörte recht ausmerksam zu und schien nicht müde zu werden, ob wohl die Rede ungewöhnlich lange dauerte, Alö Hr Hoffman vollendet hatte, mochte Capt, Brcloford noch einige Bemerkungen, die eine gute Aufnahme fanden, worauf sich dic Versammlung auflöste Die Whigs von Womelsdorf hatten am Dienstage auch eine enthusiastische Versammlung, die zufällig zur nämlichen Zeit stattfand, als Col, Bigler sich auch In jenem Städtchen hören ließ, Dic Herren Jacob Hoff man und John S, Richards hielten Reden bei der Ge legenheit,welche ein n gutenEintruckaus dic Versamm lung machten und zugleich daö Gegentheil von dem bewiesen, waö Col. Bigler gesagt hatte Windbeuteleien. —Der "Adler" von voriger Woche beschuldigt das und den Beobachter -, "daß sie mitunter auch solche Windbeuteleien pubtizi ren," nämlich Beweise, daß Gouvernör Ritner unsere Staatbschuld nicht vermehrt hat, Wunder ob unser Nachbar noch nicht weiß, dasz er selbst dic größte Wind beutelei gemacht hat. als cr scinrii Lcscrn dcn Bärcn aufband, "daß Ritncr dic Staatsschuld vcrinehrt ha be ?" Dic Wahrheit war noch nie Windbeutelei und wird cS auch durch dic Erklärung dcö AdlerS nie wer den, Der Adlcr hat sich durch dic gcdachtc Bchaup tung in dic Klcinmc gebracht und cS wird sclbst scincm Brudcr. dcm "Pcnnsylvanian," nicht möglich wcrdc>: ihn herauszuhelfen. Da lohnt cö sich wohl dcr Mü- I hc von Windbcutclcicn zu schwätzen. Wo würd' man noch Windbeutel finden, wenn es nicht Loko-Drncker gäbe—uämlich solcl)c die ctwaö sagen wad slc nicht be weisen können. Der dreht den Mantel nach dem Winde. Wir sagten vor einigen Wochen, dasz Col Bigler verschiedene Reden cinsindirt habe und nach Umstän den Gebrauch davon inachc, Dicö hat sich bestätigt. Unser College von dcr Pottövillc "Hrcihcitö Prcssc,'' dcr Gclcgcnhcit hcittc Bigler » Rcdcn, hicr und In PottKville, z» hören, sagt daß cr bcl beidcn ganz ver schiedene Ansichten über dcn Schutztarif aussprach— weil seinc cigcnc Partci in BcrkS andcrc Ansichten ü bcr dicscn Kcgenstand haben mnsz. wie In Schulkill, Hier war dcr Coloncl für dcn brittischcn Tarif von 18lk und erklärte, das; dcr Schutztarif von iS nach thcilig für dcn armen Mann gewesen sei. In Pottö villc suchtc crcine solche Erklärung zu vcrmciden Er licß dcn Tarif von '42 fcincn Wcrth, meinte aber,daß dic Whigs i» dicscr Bcziehung widersinnig und in conseqncnt handelten,da flc mit dcm Schutz Tarif zu glcich cincn Papicrgcldnmlanf cinzuführcn fuchtcn Daö altc Sprichwort: "Dcr drcht dcn Mantcl nach dcm Windc," ist dahcr ganz passcnd für Col, Biglcr, Klektiouireu auf Koste» deS Volkes. — Einige Lokofoko-Blätter babcn Johnslon bc schu ldigt. daß er auf Kosten des Volkes clcktionirt, Veit er Reifen durch dcn Staat macht, währcnd er alö Aouvernör Gehalt bezieht. Auf wessen Kosten elektio »ircn wohl dic Canal Commlfsioncrv? Diese Hcrrcn clektioniren schon lange Zeit für Col Bigler, während sie ihre AintSgcschäftc durch Untcr-Bcamtc versehen lassen, fiel auf den öffenlichen Werken reisen und auch ihre elektionirenden Freunde mit Frei-Ticket» versehen, wodurch der Staat um große Summen Geldes betro gen wird —davon sagen die Lokofoko-Blälter wohl weislich nichts Der Gouvernör bezieht jährlich KZttvO Gehalt, —die drei Canal CommlsflonerS K6oVo—von welcher Seite wird nunklcktionirt auf Kosten beb Vol kes ? Eine Ursache, warum das Volk schwere Taren bezahlen muß. Der West Ehester Register und Examincr berichtet folgende Thatsachen, welche Alle lesen sollten, die Ver dorbenheit und Verschwendung hassen: "In Parkerdburg war seit einigen Jahren eine CollectorS-Office Im letzten Frühjahr wurde der damalige Collcktor, der daö Amt für die gewöhnliche Periode bedient hatte, abgefetzt und ein Anderer, von Columbia Eaunty, angestellt an feine Stelle Sine neue Office, die eine« Cargo-Infpektors, wurde ge macht und der Ex-Collektor angestellt für de» Posten ES ist eine wohlbekannte Thatsache, daß ein Cargo- Jnfpektor In ParkerSburg nicht mehr nützt, wie daö fünfte Nad an einem Wagen, u, wir wissen Niemand, der sich erinnern kann, daß jemals ein Cargo an die sem Platze infpicirt wurde Der Cargo-Jnfpektor versieht den Dienst des CollektorS und überläßt dem Letzter» die Regulirung der Demokratie de« CauntieS. Wenn unsere demokratischen Freunde belieben, sich in den Willen dieses Mannes zu fügen, der keine andere Empfehlung hat. als fein großsprecherisches Prahlen, daß er Canal Commissioner Morrison ernannt habe, so haben wir sicher nichts dagegen, aber wir haben etwas dagegen, daß er jährlich über ein tausend Tha ler vom Staate erhält, ohne demselben einige Dienste zu leiste»." In dcr Unabhängigkeitö-Erklärung erwähnt das amerikanische Volk, als eine der drückendsten Unge rechtigkeiten, welche eS unter der brittifchen Regierung erlitten, daß dcr König "eine Menge neuer Aemter erschaffen und Schaarcn von Beamten hierher ge schickt habe, um unser Volk zu belästigen und dessen Substanz zu verzehren." Die Canal Conimissioncrö ahmcn daö Verfahren Georg'S des Dritten nach, in dem sie eine Menge neue Aemter gründen und ganze Schaaren neuer Beamten beim Volke einquartieren Da» Volk von 185! wird sich nicht in daö fügen, was die Väter dcr Revolution einv dcr größtcn Uebel nannten, sonder» sich in seiner Macht erheben und am zweiten Dienstage im Qctober sein Urtheil übcr cine Partei aussprechen, die augenscheinlich nur dar nach trachtet, ihre Macht auf eine recht ruchlose und schädliche Weise zu gebrauchen. WaS die Canal ConnnissionerS thun. Pennshwanier! Bauern, Handwerker, Tagelöhner und Taxbezahler, erwachet alle! Erhebet Euch! dic Lokofokos und die össentlichcn Wcrkc vcrzchrcn Eucr Mark die durch euch erwählten Canal Commisflonerö haben sich aiö untren crwicsen; daö öffentliche Inte resse leidet durch ihre Nachlässigkeit und Verdorbenheit und eine blutende Schatzkammer ruft laut für Re form ! Wollt ihr den Ruf hörcn? odcr wollct ihr dic Mifzbräuchc fortdauern lassen, biö sic bankrott ist und vcrinchrte Staatötaxen euch in de» Staub drücken ? Man hat euch wiederholt gesagt, daß eure Canälc und Eisenbahnen miszverwaltet werden, ver schwenderisch vcrwaltct, daß sic von Acmterhaltern wimmeln und daß Lasterhaftigkeit und Verdorbenhei! dic Handlungen eines jeden Tages bezeichnen. Man hat cuch gcfagt, daß Frei - Tickets angeboten wur den alö Bestechungen, und wie Mitglieder von dcr Canal-Board durch jcnc Frcitickct - Biöneß ihn Aemter schändeten nnd euch betrogenum eucr harl verdientest Geld. Und nun müssen wir euch noch mehi sagen von dem ruchlosen Verfahren dieser Lokofoko- Verschwender. Wir copiren aus dem Harrisburgei I)ni>v vom '!» Juli, folgendes ' Vor ungefähr zwei Wochen war eine Fluth im Zu> niataflussc, welchc jene Abtheilung des Canals bedeu tend beschädigte. Eine schnelle Ausbesserung deö Scha den« ist nöthig, für den Handel und daß tranfporta tionSgeschäst dcr ganzcn Republik Wie wir hören,fint etwa tausend Männer beschäftigt den Bruch auszu bessern. Weiß daö Volk, daß nicht einer dcr Canal CominisstoncrS dabci anwcscnd war odcr ist. um du Interessen dcS Staatö zu beachten, die Arbeit anzutrei ben und den zahlenden Beamten zu bewachen! Dil Herren Gambcl und Painter streifen durch den Staai und elektioniren für William Bigler, und William T Morrison ist auf einem Besuche nach Cap May!— Der Schreiber der Board hat dic Berechnung gemacht, wieviel Gcld crfordcrlich ist zurAuöbcsscrung des Scha dens, und ans feine alleinige Verfügung, unuiitcrsuchl durch dic Canal-Board, wird daö öffcntlichc Gcld, dic hübfchc Summe von dreißig Taufend Thalern, ans dem Schatze gezogen! Waö denken die Taxbezah ler des Staatö von dieser Manier, wonach dic Lokofo ko Canal CominisstoncrS ihre Amtspflichten erfüllen? Sie fpendiren dic Zeit welche der Republik gehört, mil politischen Touren oder persönlichem Vergnügen. Laßt daö Volk an diese grobe Pflichtvernachläfflgung den ken, und sich erinnern, das; dies nur einer der zahllosen Mißbrauche ist. die täglich auf unfern Canälen betrie ben werden, zum großen nnd dauernden Schaden un> serer Staatö-Finanzcn Die Revolution ans der Insel Cnba.^ In allcn Zcitungcn wird jctzt mchr odcr weniger übn die Revolution auf dcr Jnfcl Cnba gcfchricbcn, welchc seit cinigcn Wochen im Gange ist. Im Süden dei Ver. Staaten hatte die Nachricht von dem Ausbruch, dcr Rcvolutiou große Aufregung verursacht und eim Anzahl jungcr südlichcr Hitzköpfe bcwogcn, cincm fpa nifchcn Abenteurer, Gen. Lopez, von dem nichts weitei bewiesen werden kann, ald daß er ein herumstreifende, Ruhestörer ist. zu folgen und unter seiner Anführung einen Streifzug nach dcr Insel zu untcrnchinen, untei dem Vorgeben, den Patrioten beizustehen und derer Freiheit befördern zu helfen Alle Vorstellungen unt Warnungen, von Seiten unserer Regierungö Beani. tcn, gegen ein so gewagtes und gesetzwidriges Unter nehmen, waren vergebens und die Folge davon lst daß eine bedeutende Anzahl davon alö Opfer des Un ternehmens fielen, denn die Nachricht, daß 50 Main von Lopez Expedition auf Befehl dcr spanischen Be hörden erschossen wurdcn, hat sich leider bestätigt. Wenn die Aufregung gegen die Regierung der In sel früher schon groß war im Süden, so hat sie sicher durch diese Nachricht noch bedeutend zugenommen Stach teiegraphlsäM Berichten überstieg dieselbe in Neu Orleans alle Begriffe. Die Häuser der dort wohnen den Spanier wurden insultirt, die Druckerei deS "La Patria," einer spanischen Zeitung, beinahe demolirt und der spanische Tonsul mußte zur Erhaltung seines Lebens im Gefängnisse untergebracht werden—neuere Nachrichten sagen, daß er ermordet worden sei. Auch in den großen Städten des Ostens zeigt sich die Sym pathie für die Cubanesen, In Philadelphia, Neu syork, Baltimore und andern Städten wurden bereits zahl reiche Versammlungen gehalten, bei welchen das Volk durch feurige Reden von gewissen Politikern aufgereizt und aufgefordert wurde, das Unternehmen der Revo lutionären zu unterstützen. Es ist eine leicht zu erklärende Thatsache, daß die Bürger der Ver Staaten mit allen Völkern sympa thistren, die nach Freiheit streben, weil sie die Freiheit über die ganze Welt zu verbreiten wünschen, aber die welche ihre Sympathie so weit treiben, daß sie thätig mit den Waffen in der Hand gegen bestehende Regie fremder Länder kämpfen, wagen zuviel und müssen der Folgen gewärtig fein. Wenn es Pflicht unserer Re gierung ist.das Leben und Eigenthum ihrer Bürger zu beschützen, so ist es nicht minder ihre Pflicht, die mit andern Nationen abgeschlossenen Verträge zu hal ten. Was auch die Redner und Zeitungsschreiber sa gen mögen, die sich durch ihre lauten Erklärungen zu Gunsten der Patrioten auf Euba populär machen wol len, kann unsere Natioiial-Regicriing ihr Verfahren weder billigen noch unterstützen, weil sie durch einen früher mit der spanischen Regierung eingegangenen Vertrag verpflichtet ist, die Insel Euba als Eigenthum der letzteren zu respektiren Sparsamkeit der cr auS Frankreich, »5, Pfund liolländifcht Butler, 134 Pfund westindischer Zucker, 148 Pfd englisches Mehl, L6O Pfund Corrinthen von Patras, 46 Pfund Citronen aus Portugal» 01 Lemonen aus Spanien, VI Pfund Gewürze aus Ceylon, Vor dem Backen wog er 1018 Pfund, verlor aber durchs Backen V 8 Pfund an Gewicht; um ihn ordentlich durchzubacken erfor derte es 57 Stunden. Der Kuchen befindet sich jetzt in der Industrie-Ausstellung und wird pfundweise von allen dort befindlichen Nationen als.Rarität« zu verhältnißmäßig niedrigen Prei sen gekauft. Eine Flinte zum Wallfischschief f e n.—Der New-Bedford Merkur beschreibt ei nige Experimente die zu FiSH ZSland mit AllenS Wallfischflinte und Patent Bomben Lanze ge macht worden sind. Die Lanze wird von einer Flinte ausgeschossen, welche ungefähr LA Pfund wiegt, und mir einer gewöhnlichen Pulverladung geladen wird. Der Schuß warf die Lanze auf eine Distanz von 4V Pard, worauf sie 0 Fuß tief in die Erde drang, cxplodirte und große Mas sen Boden in die Höhe warf. Man versuchte hierauf ein weiteres Experiment, indem man ei ne angezündete Lanze in das Wasser warf. Sie sank auf den Boden und erplodirte, und zeigte dadurch, dass sie mit gleichem Erfolge auch un ter dem Wasser gebraucht werden kann. Die Flinte kann leicht auf der Schulter getragen werden. Die Meinung der Zuschauer war, daß die Experimente vollkommen gelangen, und über alle Einreden herstellten, daß diese Flinten beim Wallfischfangen gebraucht werden können. Stippackville, 2K. August. Eingesteckt. —Mannassah Preist und SamuelMoyer, bet« de von diesem Caunty, wurden ai» vergange neu Montag auf die Beschuldigung, falsches Geld aiiegegeben zu habe», von Coiistabcl Fitzgerald »ach de», (Zaunty Gefängniß genom men. Ale Moyer am Sonntag verhaftet wur de, gestand er. daß Preist ihm öfters Vlo No te» Caiiiilerfit auf die Farmers Bank von New-Jersey lMouiit Holly) und auch falsche Goldstücke zum Ausgebe» gab. worauf M. C. Boycr Efq,, eine» Verhaftebefehl ge gegen Preist erließ, der auch am MontagMor gen auf seiner Reise nach NorriStan» bei Ern tre Square «iretirl wurde. Moyer sagt, daß noch ein halbes Dutzend Andere in dieser Sa che bethkiligt seien, deren Namcn er aber »ichc wüßte. Neutral. Watertown, Wisconsin, 17. August. Letzten Freitag Nachmitag, ungefähr um I Uhr, wur, de ein Atjähriae» Mädchen ein Kind des Mau rermeisters Zohn Looby dahier vermißt und trotz alles Suchens auf zwei Meilen im Umkreis der Stadt von Hunderten von Menschen konnte es nicht aufgefunden werden. Heute früh ging ein Deutscher, Namens Lu cius Brügger, wie er gewöhnlich des Sonntag» zu thun pflegte, auf die Zagd und fand da» Kind ungefähr 1 bis 2 Meilen nördlich von hier am Silberbrook, beinahe leblos Hr. Brügger hatte kurz zuvor eine Ente geschossen und ver nahm, wie er sagt, nach dem Schusse einen ganz sonderbaren Ton auf der andern Seite des Ba ches, wo er stand. Er ließ die Ente liegen, schritt durch den Bach und fand nach kurzem Suchen daS Kind auf dem Gesichte liegend. Er nahm eS auf, wickelte es in seinen Rock u. trug eS nach Haus, die Freude der Eltern läßt sich eher denken als beschreiben. Es ist kaum glaub lich, daß daS Kind noch am Leben war; denn während den 48 Stunden, wo eS, dünn ange zogen und barfuß, im Walde herumgewandelt war, hatte eS beständig geregnet und war für