DDer Beobachter. Readtng, den 12. August 185 R. Whig-Ernennungen. Litt Gouvernör: Wm K. Johnston, von Armstrong. Für Canal Commissione, : Johl» StrvblN» von Lancaster Kür Richter der Supreme Lourt: Richard Coulter, von Wcstmorclaiid loShua W, Tonil»», von Montour, George Chambers, von Franklin William M. Meredith, von Philadelphia William Jessup, von SuSguehaniia L. i« our »>itl>nri?.e roceive mnnts »nns, von Marion. Peter Hehn, von Unter Heidelberg. Zohn F. Addington, von Union. ZameS V. Pettit, von Reading. Heinrich S. Kopp, von Union. David Morgan, von Caernarvon. Cadwallader Morris. Do Daniel Levan, von Hamburg. Zsaac Flddler» von Womelsdorf. Sekretäre: Z. Knabb, von Reading. David S Matthew, von Marion. Auf Antrag von Zaeob Hoffman, Ssq.,wur den folgende Personen als Committee angestellt, um Beschlüsse für die Versammlung zu berich ten : Jacob Hoffman, Zohn S- Richards, Wm H. Eeibert, Dr. D. Luther, Zohn E SchwalM/ William F»rrey» Zacob H. Boyer, M.A. Ber tolet, Samuel Cathcart, Zacob Pe>l, Jsaa« Addams, John Kemp, Adam Reitmoyer. Während der Abwesenheit der Comittee ad dressirte der Achtb. John Strohm. von Lan> caster Caunty, die Versammlung. Die Committee für Beschlüsse erstattete dann ihren Bericht. Herr Hoffman, der Vo-sitzer verlas folgendes z Da der Zeitpunkt zur Erwählung eines Gou vernörS, Conal-CommissionerS, Richter der ver« schieden«, Courten und anderer Beamten schnell herannahet, und es gebräuchlich ist bei solchen Gelegenheiten in Caunty-Versammlung zusam men zu kommen und in Form von Beschlüssen die Ansichten der Partei auszusprechen, über die Handlungen und Maßregeln der derzeitigen Machthaber und die Grundsätze und Maßre geln, die in Folge des Sieges der Partei auSju sühren vorgtlchlagen sind; daher Beschlossen, daß die Grundsätze der Whigpar« tri in Summa angenommen werden können aIS bestehend auS einem wohlgertgelten Geldumlauf —einem Tarif für Beschützung und Aufmun terung amerikanischer Arbeit und Capital, mit besonderer Bezugnahme auf einheimische Ma nufakturen ; gleichzeitig dauernde Beschäftigung für die arbeitende Klasse darbietend; einem Heimmarkt mit gleichmäßigen Preisen für den Erzeuger; und eine Einnahme für die Regie rung, um die nöthigen Ausgaben damit zu dek, ken; Achtung der (Executive) für,und Gehor sam zu dem Willen des Volkes, wie er durch dessen Represenlanlen ausgesprochen wird; und überhaupt eine solche Verwaltung der An gelegenheit«» deS Landes, die jedem Zweige des öffentlichen Dienstes die größte Nützlichkeit und ! Gleichheit gibt, geleitet durch «ine wohlger«. ! gelte und weise Sparsamkeit. ! Beschlossen/ daß der Whig-Tarif von 1842 hinlängliche Einnahme brachte zur Bestreitung der Regicrungsausgabtn, und gleichzeitig hin» länglichen Schutz sür einheimische Fabriken ge, gen auswärtige Milbewerbung und auSwärti ge Politik; und die folgliche Ermunterung zu HandtlS-Unternehmungtn, Ackerbau-Geschäften und Enthüllung unserer inneren Hülfsquellen. Unter demselben wurden unsere Finanzen pros perirend z unser gesunkener Credit gehoben und wieder hergestellt; unsere Geschäfte neubelebt Mitten unter diesem Stande deS beispiellosen Wohlergehens fand die Wahl von 1814 statt und endete in der Erhebung von ZameS K. Polk und Georg M. Dallas, unter dem feierli» chen Versprechen,den Tarif von 1842 auszuhal tcn. Aber merket das Resultat! Der Tarif von 1842 wurde durch die dringende Empfeh lung des Ersteren und die ausschlagende Stim me des Letzteren aufgehoben und Freihandel ein» geführt—die Handwerker und Arbeiter dem Kampfe, nicht allein gegen ausländische Mit bewerbung, sondern auch gegen den Strom der Opposition von ihrer eigenen Regierung über lassend. Und diese Handlungen moralischer und politischer Verräthcrei, wurden höchst unver schämt ausposaunt in den Beschlüssen der Loko soko Convention, als „die Früchte des großen politischen Sieges von '44, in dem edlen Triebe, der der Sache des Freihandels verliehen wurde durck dieA ufhe bu n g des Tarifs von 1842 ! ! !" Möchten wir nicht» im An gesicht dieser Thatsachen, erfolgreich appellircn an den Patriotismus, die Ehre und Selbstach tung solcher unserer demokratischen Mitbürger vom Caunty» welche die wiederholten und fort währenden Mißachlungen der Lokofoko-Dema gogen, für die Interessen der arbeitenden Klas sen, sehen und anerkennen, uns in der Wieder herstellung der Schutzpolitik zu Helsen durch die Erhebung Derjenigen, die sich deS Vertrauens würdig bewiesen haben, dui-ch Beförderung der der besten Interessen des Landes? die mit uns sehen und fühlen, daß das Land nun still aber schnell einer Crisis nahet, worin eine Rückkehr zu der Schutzpolitik oder eine allgemeine Nieder lage und Bankrott unvermeidlich sind. Beschlossen, daß wir völlig übereinstimmen mit den Beschlüssen der Lancaster-Convention und die Ernennungen für Gouvernör, Canal- Comissioner und Richter der Supreme-Court herzlich billigen— WilliamF.l o h n st o n für Gouvernör, weil er unermüdet ist in der Aufopferung und im Eifer die Interessen deS Taxzahlenden Volkes zu fördern und zu sichern durä) Vervollständigung eines Sinking-Fond- Systems, das unfehlbar die öffentliche Schuld von vierzig Millionen bezahlen muß, welche ih nen durch demokratische Administrationen auf gebürdet wurde; und für die friedliche, erhabe ne und sparsame Manier, wonach er die Admi nistration während seiner Amtszeit geleitet hat. Zohn Strohm für Canal-Commisstoner, wegen seiner großen Erfahrung, seiner anerkaü ten Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit und seinen ausgezeichneten Fähigkeiten die wichtigen und verantwortlichen Pflichten deS Amtes zu erfül len. Den respec. Candidaten für Richter der Supreme-Court, wegen ihrer Kentniss der Ge setze. der Reinheit des Charakters, großen Er fahrung und ausgezeichneten Fähigkeiten; wir empfehlen sie daher den Bürgern aller Parteien zur Genehmigung und Unterstützung, bei der herannahenden Wahl —da wir wissen und auf lichtig glauben, daß im Fall ihrer Erwählung, das Wohl, die Sicherheit und daS Leben der Bürger und Kläger überwacht, erhalten und be schützt sein wird gegen Unwissenheit, Hätz', Par teilichkeit oder Aberglauben und sectirifche Frömmelei. Beschlossen, dass die National Administrati« on, unter der Leitung unseres Whig-Presiden ten Millar d Fillmort daS unbegrenzte Zutrauen der Whigs von Berks Caunty hat daß in unserer einheimischen Politik seine mäu liche Vertheidigung deS Native-Intcresses — der Verbesserung der Flüsse und Häsen —der Herab, setzung desPostgeldeS und strengen Verantwort lichkeit der öffentlichen Beamten, seine energische republikanische, wahrhafte und ausgezeichnete Leitung unserer auswärtigen und einheimischen Angelegenheiten, ihm die Dankbarkeit dieser und die Achtung anderer Nationen gesichert haben. Beschlossen, daß wir die Erncnnnng von General Winfield Scott, durch die StaatS-Convention, herzlich billigen, als den Whig - Candidaten für President in 18Z2, nicht seines militäriscben Ruhmes und feiner glänzenden Thaten wegen, obwohl sie in der Geschichte der Nationen nicht übertoffen wer den, sonder» wegen feiner Liebe zum Frieden, seiner Standhaftigkcit, Menschlichkeit, Ge rechtigkeit. Mäßigkeit und grossen Erfahrung in öffentlichen Angelegenheiten; und ebenso, weil wir einen ehrlichen, gesunden und fähi gen Whig im StaatsStuhle zu erhalte n»'»>- schen eine Executive, die zufrieden ist mit der AnSübnng der Gewalt, die ihr durch die Constitution verliehen wird; eine die nicht sucht zu zergliedern u»d fremdes Gebiet durch Sieg zu erlangen, für die Fortpflanzung und Einführung der Negersklavern, auf Kosten nnd znr Schande der freien weissen und arbei tenden Gemeinheit; eine die dem weisen Ex empel der ersten und des gegenwärligen Pre sidenten folgt, in der seltenen Aüwcndung der Veto-Gewalt; eine d»e nicht auswärtige Ar beit und Capital »nseren eigenen vorzieht; mit cinein Worte, eine, deren Herz dein Lan de ergeben ist, und nicht allein Partei-Plä nen nnd eigennütziger Ehrsucht. Beschlossen, dass wir, weil die Whigs vom westlichen Theile PennsylvanienS den 22stcn Angnst für eine Mass-Gcott-Convention be stimmt habe», die inPittSburg gehalten wer den soll, nun Montag den IS.September em pfehlen, für eine ähnliche Convention m Phi ladelphia, für den östlichen Theil Pennsylva nienS, welches der Jahrestag der Eroberung der Stadt Mexiko, durch die amerikanische Armee unter Commando des Gen. Scott, ist, und empfehlen die Anstellung von 6VU Dele gaten, Berks Caunty in jener Convention z» rkpreselltire». Die folgenden wurden vorgelegt für die Committke, durch John S. Richards, Esq., Beschloss,,,, paß die Whigs von Berks Cauuty welch, 5226 Summe» für Gene ral Taylor gaben diese Gelegenheit benut zen, welche ihnen ihre jährlich, Caunty-Ver sammlung darbietet, ihr festes Vertrauen in und ihre Anhänglichkeit an Whig-Grundsät ze anszusprechcn, nnd ihre Entschlossenhcit, keine ehrbare Anstreuanngen zu unterlassen, deren Verbreitung zu fördern da sie glan ben, daß die auf Whig Grundsätze fundirten Maßregeln, am besten ber,ch»et sind, di, Fortdauer unserer Institntionen zu sichern nud die besten Interessen des Volkes der Ver. Staaten Beschlossen, daß die große, zwischen de» po litischen Opposition« Parteien sebwebende Frage eine Frage die das Interesse eines jeden Mitgliedes der Gcmciiihcit betrissc die Zweckmäßigkeit eines Schutztarife ist —nnd daß, während die Whigs offen und entschiede» Grund genommen habc» zu Gun sten solcher Sievcnttt-Gcsctze, die hinlängliche Hülfe für die Fabrik- nnd ander» liitercssr» des Landes darbieten, i» ihrer Compctitioni mit der wohlfeile» Arbeit des halbgefüttertc» Europa, während ihre Geqner es nicht ge wagt haben,sich z» Guustc» eines Schutztarifs auszusprechen—oder es in einer so vorsich tige» und bangen Weise gethan haben, daß die Arbeiter des Nordens nichts von ihrc» Händen erwarten könne», als eine» Tarif für den Nutze» ausländischer Wcrstältc» zum Verderbe» »»serrr eigenen gleich dem brit tischen Tarifvo» 184 L. Beschlösse», daß die Whigs als eine Par tei jederzeit bekannt waren, als Freunde der Coiistitlllio» nnd Gesetze daß st, die lliianf lösbarkeit der Union und Fortdauer allrrßr stimmlittgt» de«. Coiistitiilio» der Ver. Staa te», I» ihrer Original-Kraft, wahre» Mei »»Hg iliid bindenden Gewalt, als von der größten Wichtigkeit trachten. Beschlossen, daß wir eine stark. Anhänglich keit nehmen an die Union n»d dic Constituti on der Ver. Staaten, als das Organ wo durch sie entstanden nnd alsMittcl ihres Fort bestehens, und daß Der des Namens ?l»n'r, kancr nicht würdig »I, der nicht für beide sein ~tcbcn, Eigenthum nnd heilige Ehre" ver pfänden würde. Beschlossen, daß die Whigs vom Ca,imy ersucht sind, dre, Delegaten ,n ,edcm Wahl d,strikte zn wählen, auf Samstag d„, 50st,n August, um sich in Convkntio» zu versamel». anf Samslag den lZtci, September, zur Bera thung nud Eriitttunng von Candidaten für Assembl»), Cauuty Commissioner, Auditor u Armendirektor-nnd wenn ,s schicklich erach t,t wird, auch für Cannty-Beamtku— nnd daß dir stehende Whtg-Coinmittee antorisirt ist, vi, passtndc» Personen ,n jedki« Distrikt, an zustellen, nm die Wahlen d,r Delegaten zn beaufsichtige». Die Beschlüsse würd,» einstimmig ange »online,,. Jacob Hossman machte dann einige für die Gelcgknhkit passende Btm,rk,»igen,worauf d„ Vkrsammlttng sich vertagte Wichtig für Taxbezaliler! Wer hat die Staatsschuld gemacht? Da gegenwärtig große Anstrengung,» ge macht werden, von «Leiten der Loko-Drucker, um zu beweisen, daß ein großer Theil unserer Staatsschuld durch die WH'gS gemacht worden sei, so halt,,, wir ,S für zweckmäßig folgendes aus dein hiesigen .lournal einzurücken: Di, folgend. Angab, von den V,rschi,d,ncn Anleihtn, welche di, gkgenwärtig, Staatsschuld von P,nnsi)lvani,n ausmachkn, und der Sum men, wie sie am I. Decemb,r 185» stand,n, ist copirt vom ZahrtS-Btricht, von Zohn N. Purviance, letzthcrigem Lokosoko-G,»,ral-Audi tor, wie er an die letzte Gcs,tzg,bung ringtgeben wurde: Angabe der öffentlichen Schuld hon Pennsylvanien. Ctock'Anleihe per Akte v, 2, April 1821 K 20.322 99 do do I April '26 295.224 7! Do do 9 April '27 999.211 IS do do 24 März '2B I 997 418 42 do do 13 Dec '23 798,274 64 do do 22 April '29 2,197.372 43 do do 7 Der, '29 50.000 00 do do 13 März'3o 3.994,809 28 do do 21 März '3l 2,481.201 81 do do 28 März'3l 120.000 00 do do 30 März '3l 293.966 43 do do 30, März '32 2.343.437 62 do do 5, April '32 300,000 00 do do 16 Feb. '33 2.339.880 13 do do I. März' 33 200,000 00 do do 27 März '33 529,922 74 do do 5 April '34 2.264.532 61 do do 13 April '25 959,259 16 do do 26 Jan '39 1.195.583 28 do do 9 Fcbr, '39 1.277.216 04 do do 16 März' 39 99.992 00 do do 27 März' 39 460,480 79 do do 7, Juni '39 49.997 25 do do 27 Jiinl '39 1.134.248 65 do do 19. Juli '39 2.053,831 06 do do 23, Jan, '4O 868,739 02 do do 3 April '4O 853.651 95 do do 11, Juni '4O 1.938.732 88 do do 16, Jan, '4l 800.000 00 do do 4, März'4l 22.235 06 Anleihe sßelief) do 4 Mai '4l* 652,164 00 Stock-Auleih, do 5 Mai '4l 556,697 63 do do 10, Mai '4l 909,677 01 Zinö-Ccrtiflcate do 27 Juli '42 33,016 93 do do 7, März '43 62.680 31 Stock-Anleihe do 29, April '44 59.294 39 ZinS-Certific, do 31 Mai '44 66.433 61 Slock-Anleihe do 16, April '45 4.555,132 15 do do 22, Jan '47 71.651 00 do do II April '4B 159.687 45 Neigende Fläch Anleih. 10, April' 49 § 400.000 00 K 50.677.214 68 *sMan sollte sich eriliiitl». das; die ursprüngliche Relief-Anleihe etwa K3.V00.000 betrug, seitdem ab,r eingelöst ist, bis auf die gegenwärtige Summe von 8652,164 1 4(Diese Anleihe wurde genommen, für den Zweck die neigende Fläche in der Columbia-Eisenbahn zu umgehen—ein Werk von großem Ruhen, was höchst förderlich für die Interessen der Republik ist.) Das obige ist Wort für Wort und Ziffer für Ziffer von der osficiellen Angabe dcS letzten Ge neral Audilor-BerichtS, Seite 120, copirt.— Lasset unS nun sehen, unter welchen Admini strationen dies, Schuld gemacht würd,: Datum, Administrationen, Schuld gemacht 1820 bis 1823—Joseph Hiefler, Loko K 20.252 S 9 1823 bis IBSS—I A Schulze, do 6.Z37.501 35 1829 bis 1835—Geo Wolf, do 16.VZL.009 78 1835 bis 1838—Jos Ritner. Whig «eine. 1838 bis 1844—D R Porter, Loko 13,100,856 96 1844 bis 1848—F R, Schunk. Do 4.786.523 60 1848 bis 1851— W F Johnston, Whig 400,000 00 E40,677.214 68 Untcrsuchrt di, obig,» Zahl,» sorgfältig und sagkt dann, ob di, von P,»n» sylvani,» nicht di, schuldcnmachende par» tci ist. ?luß,r der Anleih, vo» 540v,000, für den Zweck g,non»i„n, di, »eigtnd. Fläch, in d,r Columbia - Eistnbah» zu umgehen, wurde auch nicht ein einziger Lkaler von der öffentlichen Schuld jemals unter Whig-Ad ministrationen contrahirt! Gouvernör Ritner kam im December 1835 ins Amt, und verließ dasselbe im Januar IB3N, und man wird sehen, daß die öffentl. Schuld um keinen Eent vermehrt wurde unter seiner 'Administration. Dann begann die Admini stration von David R. Porter, unter welcher der öffentlichen Schuld mehr als zwei Milli onen Tlialer daü beigefügt wurden! Nächst kam dcr betrauerte Scbunk, der seinen The>i dazu beitrug und jährlich mehr als eine Million Thaler hinzufügt,, bis die Schuld auf schwoll zu der ungeheuren Eumm, von m,hr als vierzig VNillione» Tkalcr» ! Franz R. Schunk starb im Zuli 1848. — Darauf würd, Wm. F. Lohnston Gouvernör und im darauffolgenden Oktober bestätigte das Volk seine Auswahl am Slinimkastcn. «vor dem waren di, Angelegenheiten des StaatS in traurigem Zustande. Die Zinsen von der öf fentlichen Schuld waren von den Lokofokos seit langer Zeit nicht bezahlt worden und Pennsyl vanien halte den Schimpf und Spott der gan zen civilisirren Welt aus sich gezogen. Was that Gouvernör lohnsron? Einen Monat nach seiner Einsetzung ins Amt—im August 1848, bezahlte er prompt die Zinsen, ohne seine Zu flucht zu dem gewöhnlichen Hülsmittel der Lo kos—einer Anleihe zu nehmen—etwas was seit Jahren vorher nicht geschehen war —und seitdem sind sie immer prompt bezahlt worden, wen» si, fällig waren, in Gold oder Silber.— Aber dies ist nicht alleS. Z», allerersten Zahre seiner Administration zahlte ,r ,in, t„»porär, Anleihe ab, von zweimal Kundert tausend Tdalcrn» und ein, lose Schuld von viermal Kundert und sechzig taufend Tkalern, welch, di, vorhergthenden i.'oko-Administratio ncn zurückgelassen hatte. Di,o ist »och nicht al les ; ,r btgann di, Al>b,zahl»ng der Haupt schuld, di, wie aus seiner letzte» schast hervorgeht, seit dein November 1848 über eine kalbe Nnllion Tkaler vermindert wurde. Ncbstdem sind Kundert und fünf zig tausend Tkaler d,zahlr worden für di, Vollendung dcS Nordzweig-Canal?, „„ Werk, daß unter früheren Lokofoko-Administrationcn begonnen und wtgcn Mangtl an Fonds ausg,- geden war. Di,S Werk wird bald voll,ndct sein und dann werden wir,in» wichtig, Quelle für Einkunft, haben, znr Bezahlung der Loko soko-Staatsschuld. Der krönend, Zug von Gouvernör ZohnstonS Administration ist die Bildung cincs stufenden Fonda für di, Tilgung der Haupt-Schuld.— Der Akt, wclch,r diesen Fond gründete, begann unter Gouv. Zohnston und war bis jetzt über aus erfolgreich. Während d,n Zahre» 1849 und 185 V wurde im Staatsschätze durch diesen Fond die nette Summ, vo» 8424,832 75 ,in, genomm,n, wie aus dcm letzttn B,richt, deS General-Auditors, Seit, I2V-27, hervorgtht. Di, Summe wurde für d,n Ankauf von Anlti hen von der fundirten Schuld, etwa 5459,« 122 98 betragend, verwendet. ES würde gut fein für das Volk von Penn sylvanien, sich dieser Wahrheiten zu erinnern. Gouv. Zohnston hat bereits ein, groß, Summe von der sundirten «schuld abbezahlt und w,nn ,r im Amte bleibt, so wird es ihm möglich sein, während dem Reste feiner Dienstzeit so fortzu fahren und etwa jährlich eine Million Lka» ler abzub,jahl,n, ohne ,in,n zusätzlichen Tax für das Volk. Wir haben hier die Thatsa chen dcr WhigS, g,g,n die kkuchlt.ische» Vorstellungen d,r Lokosokos. Erwähltlokn» slon und Strokm, und dieser ,rsr,uliche Zu stand d,r Dinge wird fortdauern. Aber wenn die Verwaltung d,r Republik den Plünderern wieder üb,rg,b,n wird, so w,rd,n wir di«Wi„ dtrkehr der Tag, von N?olf, porter und Schunk haben, und der Staat wird noch ein mal in unverbesscrlichtn Ruin und Vewirrung sink,«. dcm N. Dorker Dcuiokr. im Auszüge.) Ca l, fo rnien. N. Dort, 7. August. Gestern Morgen kam das Dampfschiff „Empire City" vo» Chagreö hier au. Es brachte die Californier Post, Passagiere und Vi,4ov,oUl) in Goldstaub, Große I e ue r 6 br u u st zu Gau Frauz > 6 eo. —Am Souutaq den 22. Ju ni Morgens Ii Uhr, gerad, als die Glocken zum Gottesdienste läuteten, ertönten auch die Feuerglocken. Anfangs schien das Feuer gar nicht gefährlich, und in einigen Minute» wie« der gelöscht wcrden zu können, aber in Folge der ungeheuren Dürre verbreitete sich dasselbe so schnkll, daß sein,» Fortschritten kei» Hin derniß mehr in den Weg gklcgt wcrdcn konn te, uud dreizehn Vierecke wurden ganz und fünf Vierecke thnlweise in Asch, gelegt. Der abgkbrannte Distrikt berührt folgende Straßen: Powell, Gtockton, lackson.Broad way, Dnpoiit, Washington. Kearny und Claystraße. Das GtadthoSpital nnd die Presl'pttrianer - Ki, cbe brannten mit ab— Das Fkiier wurde endlich dadurch ausgehal tkii, daß man viele Häuser mit Pulver >n die tufl sprengte- Das Feuer eutstand i» einem zweistöckige» Främhause, nahe der Ecke von Powell» und Pacifiiestraße, welches de j,ss,rt bkwohnte, u. in welchem sich weder Fenerplay noch Ose» befand. Als das Fener ausbrach, war nur ein Dienstbote zn Hanse, welcher das Feuer erst durch d,nt ärm auf der Straße gewahr wurde. Au der Ostseike des Hauses stand ein niedriges, hölzernes »nbewohntee Hau-, wcl«