achtbaren Dame zu verunglimpfen— trö sten Sie sich mit Ihrem wackern Freun i e, Herrn Adolph, dem eö nicht besser ge gangen ist." „Wie, hat der auch Prügel bekommen ? „Fünf und zwanzig drum ohne Um stände ! angefangen!" folgt.) Mer Mitrale HAobachler. Neading, den 3. August 1851. Whig-Crnennungen. Für Gouvernör: F. Johttfton, von?trmstrong. Für Lanal Commissioner: Job» StrollNt, von Lancastcr Für dichter der Supreme Court: Richard Coulter, von Wcstmorcland Joshua W, ubseriptic>n3, a,ncl (?oiltzclionsi tor tlie s.ki!N»i.i: at'llmvKi'o»inpliiliule l Baltimore Loston, vnn s 3 " Caunty Comniisstoncr 7 " Caunty-Schatzmeister 3 Schade, daß diese Candidaten nicht alle auf eigene Faust laufe» ; sie würde» dadurch Gelegenheit haben die Zahl ihrer Freunde auSzuflnde» und außerdem würde eö ein nettes Einkommen für die Drucker lie fern, dav auf dem gewöhnlichen Wege, wo die Con vention die Candidaten aussucht, viel kleiner bleibt Aufgeschobene Bersammlitug Der --Scott und Zohnston Club," von der Eity Reading, versammelte sich am Dienstag Abend, den 2i). Juli, in King'S U. S. Hotel, gemäß der Vertagung Nl. A. L>artolet, President, im Stuhl«. —Benj M. Hoag, Se kretär. Die Committee zur Auswahl von Beamten sür die dauernde Organisirung des Clubs, legte folgendes vor: President: Mayburv A. Bartolet. Vice-Presid«nten: e jamernde Mut ter erzählte : „Mein Mann hieß Malony und hatte eine kleine Pachtung von dem Gutsbesitzer ThomaS Brown in Tipperary Co. Brown be zahlte unsere Passage auf dem Schiffe „Cara« vinton." Wir waren lange auf See und hat ten ein schlechtes Lager und eine schlechte Kost. Mein Man starb bald am Schiffsfieber. Ohn weit der Neufundlands Bank starb auch mein ältester 18 Zahre alter Sohn. Zch blieb allein mit diesem Säugling, diesem kleinen Kinde und einem 15 Zahre alten Mädchen, daS gestern, als wir in Neu-Pork landeten, Beschäftigung auf dem Schiffe erhielt und dort blieb. Ich ging mit den beiden kranken Kindern fort. Der Säugling starb in meinen Armen auf der Straße; es war noch Nacht diesen Morgen, als ich suhlte, daß er kalt und todt war. Ich bet telte mich hier herüber, weil ich immer weiter gewiesen wurde und nicht wußte, wohin ich mich wenden sollte." Bostoner Blätter berichten, daß die Armen ausseher jener Stadt im Begriff stehen, in Ver bindung mit den Verwaltern des Beschäfti gungshauseS und den Stadtbehörden, Anstal ten zu treffen, um von dreißig bis fünfzig der kürzlich daselbst eingeführten blinden, glieder lahmen und geisteSzerrutteten Armen nach der alten Welt zurückzusenden. Nur solche werden zurückgeschickt werden, welche aus den Armen häusern von England und Zrland genommen wurden, oder die von hartherzigen Lehnsherren nach diesem Lande geschickt wurden, um sogleich eine dauernde Last aus die wohlthätigen Anstal ten unseres Landes zu werden. Zn den ver schiedenen Anstalten von Boston befinden sich gegenwärtig über 1<1(>0 ausländische Arme, wo von die mehrsten unvermögend an Körper und Geist sind. Die Elendesten und Hülstosesten dieser Unglücklichen sind Lehnsleute des engli schen Marquis von Lansdvwn, weiche herü bergeschickt wurden, um die Kosten ihres Unter halts los zu werden. Fr. Freund. Zn dem Staate Michigan kann es vielleicht noch zu ernsten Reibungen mit den dort leben den Indianern kommen. Ein erpresse? Bote kam von Theresa, Dodge Caunty W. nach Mil waukie; er brachte ein Schreiben von Hrn.Mur ray, dem Ver. Staaten Indianer Agenten, an Capitän Meßanman, worin er bat, Letzterer möge mit einer kleinen bewaffneten Macht in Uniform sich bei einer Indianerberathung ein finden, die in Dodge Caunty gehalten werde. Capt. Mcßanman brach mit einigen Dragonern auf nach dem Schauplatz der Operationen, der etwa 50 Meilen von Milwäukie liegt. Der Bote berichtete zugleich, daß es mehrere Hundert Indianer seien, die dort liegen und allerhand Räubereien in der Nachbarschaft verüben. Der größte Theil derselben war im vorigen Zahre nach einem Vertrage mit der Ver. St. Regie rung nach Minnesota ausgewandert und ist jetzt mitentschieden unfreundlichen Absichten zurück gekommen. Ohne daß sie ein« Militärmacht wenigsten» zu Gesicht« bekommen, werden fl« sich, wie der Bote meinte, wohl schwerlich gut» willig fügen. Neu-OrleanS, IS. Zuli. Ueber IOV Zndia« «er und Mexikaner verüben am Rio Grande Räubereien. Der Steamer United Staates, der nach Ma« zatlan bestimmt war, mußte umkehren und wird bald wieder hier erwartet. . chenesse n.—Folgender außerordent« liche Fall ist vielleicht der Mühe werth, zur War» nung vor daS Publikum gebracht zu werden. Ein in der Altstadt Baltimores wohnender deut» scher Mann hatte während dreier Tage in letz ter Woche im Lande Gelegenheit, „gratiS" sei« ne Kirschenlust zu befriedigen, welches er aber leider mit dem gleichzeitigen Verschlucken aller «keine that. Bei seiner Rückkehr nach Hause wurde er von den furchtbarstem Schmerzen, be londers im untern Theile deS Darmkanals, be» fallen und nach mehrstündigen vergeblichen, höchst qualvollen Versuchen, auf natürliche Art sich der angehängten Steinmassen zu entledigen wurde nach einem Arzte geschickt. Dieser fand den untern Theil des Darmkanales bis an die Aftermündung ungefähr einen Fuss hoch von Kirschkernen vollgepropft und so gewaltig auS gedehnt, daß das Organ seine Contraktibilität und 'Ausstoßungskraft gänzlich verloren hatte und dem herbeigeholten Arzte nichts übrig blieb als durch ein Instrument unter den fürchterlich» sten Schmerzen das Eingeweide von dem unna» türlichen Inhalte zu befreien, eine Operation, welche der vielen Pausen wegen, die eintreten mussten, über drei Stunden dauerte. Die auf diese Art hinweggenommene Masse war enorm. Der Patient ist verhältnißmäßig wieder wohl. Corresp. Lustschi ff. —Der N. P. Tribune gibt ei» ne Beschreibung eineS Luftschiffes, das nun zu Hoboken im Bau begriffen isi. Das Schiff ist «4 Fuß lang, li F. breit und ti F. 4 Z. hoch. Dieses Schiff, das für 25 Passagiere berechnet ist» wird durch eine Dampfmaschine von 12 Pferdekraft getrieben und durch einen Luftbal lon in der Gestalt einer Cigarre, 26(1 F. lang und in der Mitte 24 FÜB im Durchmesser !)s,No<> Kubiksuß Gas haltend, in die Luft ge, hoben und schwebend erhalten. Es ist beab, sichtigt in einer Höhe von 20» Fuß über der Erde zu fahren und 25 bis 50 Meilen die Stun» de zu machen. Die weitere Beschreibung, wel che der Tribune gibt, ist noch sehr lang; allein wir wollen unS mit dem oben Gesagten begnü gen, bis das Luftschiff einmal sein Erscheinen in unserer Stadt macht. St. Louis, 15. Zuli. Sterblichkeit.- Während der letzten Woche fanden 216 Beer, digungen statt, worunter 74 an Cholera Gestor» bene und V-.) Kinder. In der dieser vorherge» gangenen Woche wurden 21» Personen, unter denen 80 Cholera Gestorbene, begraben, was ei ne Verminderung von 3 im Ganzen undi-Cho ler.,fällen ausweist. A. d. West. Gesundheitszustand der Stadt. —Glücklicher Weise hat während der letzten Tage die Cholera im Durchschnitt 7 Opfer für jeden Tag weniger gefordert. Wir mögen also hoffen, daß die schreckliche Pest uns bald ganz verlassen wird. ib. Braunsels, Texas, 7. Juni. Ein Vorfall von eigenthümlich ernster Art ereignete sich hier am 3. d. Mts. Ein Deutscher, Namens Wers» dörfer, hier und in den umliegenden CauntieS als ein böser Charakter bekannt, wurde erschos sen, während er in Ketten geschlossen im hiesi gen GerichtShause saß. Es traf ihn nament» lich die Beschuldigung der Pserdedieberei. Ob» gleich klare Beweise gegen ihn vorzuliegen schie» nen, konnten sich die Geschwornen doch zu kei» nem Urtheile vereinigen. Kaum frei geworden überfiel er eine Frau und schoß Bleistücke in ih» ren Kopf und obern Körpertheil, worauf er sich unsichtbar machte. Diese schändliche Handlung veranlaßte große Aufregung ; man verfolgte und sing ihn noch denselben Abend. Man berieth sich eben, ob und wie Lynchgesetz an ihm au«» geübt werden sollte, als gemeldet wurde, daß er im Gefängnisse erschossen worden sei. Zn der vor wenigen Zähren noch unglaub lich kurzen Zeit von 3 Tagen und 17 Stunden kann jetzt eine Reise von Neu.Pork nach St. Louis zurückgelegt werden. Die Vollendung der Erie-Eisenbahn bis Dunkirk, wo SteamerS rasch nach Cleveland und anderen Seeküsten» städten weiter befördern, hat diese Schnelligkeit möglich gemacht. D>c regelmäßige Zeit von Neu-Pork bis Cincinnati ist jetzt 411 Stunden. Wenn die Eisenbahnlinie zwischen St. LouiS und Cincinnati vollendet sein wird, kann der Weg zwischen Neu-York und St. LouiS in we» niger als 3 Tagen zurückgelegt werden. Neu Port, gg Juli. Selbst morv. -Gestern Morgen um 5 Uhr wurde die Lei» che eines jungen Menscht» in der Nähe der clisäiscbkn Felder bei Hoboke» gefunden. Er hatte sich durch den Mnnd geschossen, eine doppelläufige Pistole lag neben ihm nnd in der Nähe wurde ein Fläschchen mit tandannm gefunden. Der Verstorbene war von kleiner Gtatnr nnd sehr sorgfältig gekleidet. Der Coro»?', hielt eine Leichenschau und die Jury erkannte, daß Selbstmord die Todesursache war. Später wurde die Leiche Jndencifieirt nnd die Person des Aidhänser, angeblich aus Hamburg erkannt. (N. V- Dein. D«6 Geheimniniß über die Todtenschädel aufgeklärt. Dr. A. I. Driggö von Cheshi« re, N. Häven Co., Connecticut, hat d«m Co ronet eine Aufklärung über die in Nr. 7 Mctlstr. aufgefundene» Todtenschädel zuge sandt. Da« besagte Haus war früher E>g»n« thiim der Familie de 6 Doktors, welche anch in demselben wohnte. Als der Doktor noch Student der Medizin war, nämlich in den Jahren 1824—27, leqte er sich eine Schädel« sammlung an, nnd sein Vatee brachte ihm ei« ne Kiste Schädel von Cuba. Dieselben wa» ren aber bereits so verwittert, daß sie der Doktor nicht mehr zum Studium gebrauche,, konnte, und er warf sie iu den Abtritt. Spä ter begab sich der Doktor nach Westindien, und seit seiner Rückkehr lebte er j« Cheshire. ohne jemals mehr N. Dork besucht zn haben. Am Areilaz Abend bestieg eine Fran, Na-