Und Berks, Monrgomery und Schuylkill Caunries allgemeiner Anzeiger, e din g, Denn. Gedruckt und herausgegeben von ArnoldPu w e ll e, in der Sud 6ten Straße, zwischen der Franklin- nnd Chesnut - Straße Jahrg. SS, ganze Nnm. «11. Der kleine Wilde. Eine auf Wehrden gegrnndcce Erzählung. (Ane dem Englische» für den „Beobachter.") (Fortsetzung.> Alö ich am andern Morgen hinausging, fand ich das Wetter sehr schön, das Was ser eben, oder nur leicht aufgeregt durch einen schwachen Luftzug. Da Frau R. , noch nicht ihre Erscheinung gem achthat te, ging ich herunter nach dem Badeteiche, wo ich alle Männer auf und thätig fand. Das Boot war ausgeleert, die Ruder, Masten und Segel lagen auf den Felsen, und die Männer wendeten daS Bugspriet der See zu, in Bereitschaft es über den Felsen zu lassen. Alles war in der That auf dem besten Wege unsere Abfahrt zu beschleunigen. Und nun begann die Ab lassung des Booteh, welche Arbeit mit vie- ler Lust vollbracht wurde. Ich half so gut ich konnte, bis Alles zur Abfahrt be- reit war; sie hatten nur noch den eisernen Kessel und zwei oder drei andere Artikel hineinzuthun. „Sollen wir den Besam holen?" frug frug einer der Männner, auf den Mast« deutend, der auf den Felsen lag. „Nein, es steuert ganz gut ohne selben," antwortete der Steuermann ; wir! wollen ihn hier lassen. Und nun Buben, gebt die Ruder herein." Sie wurden nach dem Borte gebracht aber wegen dem Rumfasse in der Mitte konnten sie nicht liegen, und nach vielem DiSputiren und Zanken wurden vier Ru der und der Boothacken auswendig, an dem Gunnel, befestigt und tue übrigen blieben auf den Felsen. Bei dieser Zeit fand eine Art Unterre dung statt, zwischen dem Steuermann und einigen Matrosen —der Steuermann war scheinbar gegen die Andern. Ich konnte nicht hören warum es war, aber der Steuermann schien sehr ärgerlich und beunruhigt zu sein. Zuletzt warf er seinen Hnt, in großer Wuth auf die Fel sen und sagte— „Nichts Gutes wird daraus kommen; merkt meine Worte: Nichts Gutes kann oder wird je daraus kommen. Sei es so, ihr seid zu viele für mich; aber ich sage euch nochmal, nichts Gutes wird davon kommen." Der Steuermann sehte sich dann wie der auf die Felsen, allein, ließ seinen Kopf auf die Knie sinken und bedeckte das Ge sicht mit beiden Händen. Die Männer mit denen er gestritten hatte, gingen nach den andern im Boote und sprachen mit ihnen in leisem Tone, immer nach mir sehend, ob ich etwa im Bereich des Gehörs sei. Nach ein oder zwei Minuten trennten sie sich alle und Einer davon sagte zu mir: ~Nun, mein Junge, sind wir alle fer tig, geh' hinauf nach der Hütte, hol dei nen Bündel und den Korb und sag der Dame, daß wir auf sie warten." „Da ist die Schaufel und das Boots segel, muß ich die herunterbringen ?" fag ich. „O ja bring ue herunter, und eben so zwei oder drei Seehundfelle, für die Da me, darauf zu sitzen." Fort ging ich für mein Geschäft, denn ich war erfreut über die Idee die Insel zu verlassen, und meine Geduld war beinahe erschöpft während der Zeit daß das Boot beladen wurde. Als ich den Pfad hinauf ging Hörle ich lautes Zanken und die Stimme des Steuermanns sehr ärgerlich sprechend, und ich hielt für eine kurze Zeit an, um zu horchen, aber das Geräusch hörte auf und ich ging weiter. Ich fand Nero auf der Plattform und hi'eit eine Minute an, um ihn zu schmeicheln. ~Leb e wohl, mein armer Nero, wir werden uns nie wieder sehen," sagte ich. "Du mußt zurückgehn in den See und Fische für dich fangen ;" und die Thränen tra ten mir in die Augen, als ich dann dem Thiere den Abschiedskuß gab. Dann ging ich in die Hütte, wo ich die Frau Reichardt sehr ruhig sitzend fand. „Sie sind alle fertig und haben mich heraufgeschickt für euch; aber ich soll das Bootsegel und einige Seehundsfelle mit bringen zum Sitz für euch. Ich kann beides tragen, wenn ihr mein Bündel tragt. Habt ihr den Gür/el angethan ?" „Ja," antwortete sie, ~ich bin nun ganz fertig. Ich will den Bündel tragen, die Bücher und das Fernrohr ebenso wie mei nen Äorb; aber wir müssen sie dicht pak ken," fügte sie hinzu, „und daS Segel um die Stange rollen, oder du wirst cö nicht tragen können." 5 Wir nahmen das Segel herunter und machten es bereit zum Tragen; ich rollte die zwei besten Seehundsfelle auf und band sie mit einem Stück Fischleine zusam men, und dann waren wir ganz fertig. Ich schulterte meine Bürde nnd Frau Reichardt nahm das übrige, wie es aus gemacht war, und wir verließen die Hütte, um den Pfad herunter nach dem Bade teiche zu gehen. „Adieu Nero, Adieu Vögel, Adieu Hü tte, Adieu Garten/' sagte ich, als ich über die Plattform ging, und nachdem ich dies gethan und Nero mit zitternder Stimme in die Hütte zurückbeordert harte, drehete ich mein Gesicht in die Richtung noch dem Badeteiche. Ich stierte, und schrie dann, meine Bürde sinken lassend, als ich meine Hänte erhob vor Erstaunen. „Seht!" schrie ich meiner Gefährtin zu. —„Seht!" wiederholte ich athemlos. Sie blickte hin und sah waS ich sah — das Booc unter Segel, eine halbe Meile vom Teiche, mit einem frischen Winde fahrend, der es etwa ? oder H Meilen die Stunde forttrieb. Sie hatten uns verlassen —sie waren unS desercirt. Ich schrie wie ein Wahn ' sinniger, „halt! halt! halt!" und dann, als ich sah wie nutzlos es war, warf ich j mich auf den Felsen und war für ein oder 5 zwei Minuten besinnungslos. ~Ach!" seufzte ich zuletzt, alö ich wie der zu Sinnen kam. „Frank Henniker," sagte eine süße fe ste Stimme. Ich öffnete meine Augen und sah Frau Reichardt neben mir stehen. „ES ist der Wille des Himmels und du mußt dich geduldig darein ergeben," fuhr sie fort. „Aber so grausam, so trügerisch," ant wortete ich auf das schnellsegelnde Boot blickend. „Ich gebe zu, daß es höchst grausam und höchst trügerisch ist, aber wir müssen sie dem Urtheile Gottes überlassen. WaS können sie für Gnade von ihm erwarten, wenn sie selbst keine zeigen ? Ich sage dir aufrichtig, ich denke daß wir besser daran sind in unserm jetzigen verlornen Zustan de, auf diesem Felsen, als wenn wir im Boote wären. Sie haben den Saamen der Zwietracht, der Ruchlosigkeit und Un mäßigkeit mit sich genommen, in einem Unternehmen das die größte Vorsicht, Ru he und Einigkeit erfordert, und ich fürch te sie werden wenig Aussichten haben je mals aus ihrer mißlichen Lage gerettet zu werden. Es ist meine Meinung und ich dachte so, als ich zuerst Hörle daß sie das Faß gefunden hatten, daß der Schnaps ihr Verderben herbeiführen würde, und ich sage wieder, das Boot wird nie seine Bestimmung erreichen und sie werden al le elendiglich umkommen. Es hat Gott gefallen, daß sie uns hier lassen sollten, und verlaß dich darauf, es ist so gut zu unserm Besten entschieden." „Aber," sagte ich, wieder nach dem Boote blickend, „ich war es hier müde— ich war so begierig fortzukommen —und nun hiergelassen zu werden !—Und sie ha ben alle unsere Lebensmittel mitgenommen, Alles, selbst die Fische aus dem Teiche. Wir werden verhungern." „Ich hoffe nicht," sagte sie, „und ich denke nicht; wir müssen uns selbst bemü hen und uns auf den Himmel verlassen." Aber ich konnte nicht auf sie achten mein Herz wollte zerspringen. Ich wein te, als ich mich niedersetzte und mein Ge sicht mit den Händen bedckte. "IVillig zu loben und okne Furcht zu tadeln." Dienstag den 17 Inn», IBSI. „Alle fort!" schrie ich. „Keiner zu rückgeblieben als ihr und ich." „Ja," sagte sie, „noch einer mehr." „Wer ?" schrie ich aufblickend. „Gott! —welcher immer bei uns ist." 11. Ich muß nun schnell über die Ereignis se mehrerer Jahre gehen, während wel chem Zeitraume diese vortreffliche Frau Reichardt und ich die einzigen menschli chen Bewohner dieser abgelegenen Insel waren. Alö uns die Matrosen zuerst ver lassen hatten, machten wir den Verlust der gedörrten Vögel so gut auf, wie wir konn ten, lebten von Fischen und solchen Er zeugnissen deS Bodens als wir ziehen kon ten, bis zur Wiederkehr der Jahreszeit wo die Vogel nisteten, wo ich einen dop pelten Proviant-Vorrat!) sür das kom mende Jahr einlegte. Ich fand, daß die Hülfe und Gesell schaft meiner Gefahrtin eine Erleichte rung für das traurige einsame Leben war, das ich bisher verbracht hatte. Ich war in der That glücklich, und meine Zeit ver ging in vollem Genusse der Jugend. Es war nur wenige Monate nach dem Abgange der Matrosen, als das Wrack eines großen Emigrantenschiffes in die Bucht geworfen wurde. 'Alle an Bord dieses Schiffes mußten entweder ertrun ken oder in den Böten entkommem sein; denn der Rumpf, welcher nicht beschädigt war, war ganz leer, nnd als wir an Bord kamen, fanden wir, daß es bei Weitem nicht mit Wasser gefüllt war. Wir nah nien von diesem Wrack drei lebende Schaa- fe u. ein Kalb. Wir versorgten uns eben ! falls mit einigen Ackerbau Geräthschasten ! Saamen, einer Quantität Waizen und Gerste und andern nützlichen Dingen, die uns dazu dienten eine kleine Bauern auf der Insel einzurichten. So waren wir j mit Gottes Hülfe in Stand gesetzt für lange Zeit bequem und vergnügt zu j leben. Wenn ich nun auf den Theil mei nes Lebens zurückblicke, den ich in Gesell ! schaft der guten Missionärs-Frau zubrach te, so fühle ich in der That, daß es eine ' glückliche Zeit war—eine Zeit wo ich lern te, daß die Verwirklichung des Wortes j „Zufriedenheit" alles war waS ein Mensch in dieser ereignißvollen Welt erwarten kann. Ich hatte lange aufgehört nach vorü ! bergehenden Schiffen zu sehen —ich dach te kaum noch daran und hatte alle Spe- kulationen auf meinen Empfang beim ! Großvater aufgegeben. Ich ging kaum nur noch an den See, außer zum Fischen, und beunruhigte oder kümmerte mich um nichts mehr außer dem beschränkten Plat ze, der mein Erbtheil geworden war. Der Leser mag sich daher mein Erstau nen denken, als einst an einem warmen Tage, als ich mehrere Stunden mit Ab schneiden eines Majenfeldes beschäftigt gewesen war, Frau Reichardt zu mir ge laufen kam mit der erstaunlichen Nenig keit, daß nicht weit von der Insel ein Schiff sei und daß ein Boot von demsel ben, voll Menschen, abgefahren sei und nach den Felsen rudere. Ich nahm eilig das Fernrohr, welches sie mitgebracht hat te, und sobald ich eine bequeme Lage fin den konnte warf ich mich platt auf die Felsen und besichtigte durch das Glas die neuen Ankömmlinge. Ich bemerkte bald, daß ein Theil da von wohl bewaffnet war, was nicht der Fall mir den übrigen war, denn d.ie wa ren so gebunden, daß sie kaum Hand oder Fuß bewegen konnten. Wir verbargen uns, indem wir uns der Länge nach in's Gras legten. Als das Boot herankam konnte ich bemerken, daß die unbewaffne te Partei zu der besseren Klasse von Men schen gehörte, während einige der Andern Gesichter hatten, die mich gar nicht zu ih ren Gunsten stimmten. Wir lagen in dem langen Grase ver borgen, von woaus wir einen Ueberblick über die herannahenden Besucher hatten. „Ich denke, ich verstehe dies," flüsterte Frau Reichardt. ~Da ist Bosheit im Spiele; wahrscheinlich eine Meuterei.." „Würde ich nicht besser nach Hause ge hen und Waffen holen?" „Nein," antwortete sie, „das thust du besser nicht. Wenn wir fähig sind etwas Gutes zu thun, so muß es dnrch List ge schehen. Laß uns ihre Bewegungen be obachten und mit großer Vorsicht handeln." Der Rath meiner Gefährtm war, wie ich sah, der weiseste den wir befolgen konn ten ; daher blieben wir in unserm Verstek ke, unsere Besucher genau beobachtend als sie näher kamen. Sie kamen in den Fisch teich und ich konnte sie dann nicht allein deutlich sehen sondern auch hören. Zu meinem größten Erstaunen war einer der ersten Männer, welche aus dem Boote sprangen, John Gough, der Frau Rei chardt auf die Insel gebracht hatte. Er sah älter auS, aber ich erkannte ihn im Augenblicke, und so that meine Gefähr tin. Ihre Warnung „still!" hielt mich ab unser Versteck zu verrathen—so groß war mein Erstaunen—weil ich längst glaubte, daß er und seine gesetzlosen Ge nossen in der See umgekommen wären. Er war gut bewaffnet und besaß schein bar etwaSAutorität, demungeachtet glaub te ich eine Art Furcht in seinen Zügen zu entdecken, als er einem der Gefangenen im Boote seine Hülfe anbot. Der Letz tere betrachtete ihn jedoch mit einer Art Verachtung u. obwohl seineHände auf den Rücken gebunden waren, sprang er ohne Hülfe an'S Land. Er war ein Mann von großer gebietender Statur, mit einem wohl.qebräunten Gesichte und einem Blick voll Energie und festem Eharakter. Er trug eine Goldborde um seine Kappe, Duck-Hosen, einen blauen Wamms und Weste. „Kommt, Eapitän, ich hege keinen Haß gegen euch/' rief John Gough. Obwohl ihr ziemlich hart auf uns gewesen seid, wollen wir euch doch nicht verhungern las sen." „Er ist bei Weitem besser ab als er es verdient!" rief ein Mann aus dem Boote in welchem ich sogleich den Kerl erkannte, gegen den ich mein Messer gezogen hatte, weil er Nero weh that. „Hätten wir ihn die Planke laufen lassen, wie ich vorschlug, so will ich geblasen sein, wenn es nicht bes ser gewesen wäre für unsern Zweck, als wenn wir ihn auf diese Insel setzen, mit viel Grog und vielen andern Dingen, die geeignet sind, es ihm und seinen gebiete rischen Offizieren bequem zu machen für die übrigen Tage ihres Lebens." „Halt dein Maul! du rebulirender Schurke," rief der Eapitän ärgerlich. „Ein End Strick am Vardarme wird in Kurzem dein Lohn sein." „Danke euch gütigst, Eapitän," ant wortete der Kerl, spöttisch seinen Hut be rührend. „Aber wollt gefälligst beden ken, daß ich noch uicht gefangen bin; wir meinen noch manche vergnügte Fahrt in eurem schönen Schiffe zu machen und end lose Reichthümer zu sammeln, bevor ich an mein letztes Ende denke; und dann gedenke ich zu sterben wie ein Christ, mei ne Sünden zu bereuen und ein mehr auf fallendes Beispiel zu geben, als ich am En de eines Strickes baumelnd thun würde." Die Männer lachten, der Capitän brum te etwas von „Piraten und Aufrührern," aber die übrigen Offiziere schwiegen weis lich still. Ich bemerkte nun einen ältlichen Mann von sehr respektablen Ansehen, der nicht gebunden war wie die Uebrigen. Sein Haar war ganz weiß, seine Farbe ganz blaß, und er sah aus wie von Sorgen und Kummer gedrückt. Er stand auf von seinem Sitze im Boote und wurde von John Gough unterstützt. „Es thut mir wirklich sehr leid, daß wir gezwungen sind euch hier zu lassen, Hr. Evelyn," sagte Gough, aber ihr seht, Herr, wir haben keinen Ausweg. Aus vielen Gründen konnten wir euch nicht bei uns behalten, und daher sind wir genö thigt euch so zum Theilnehmer an dem Schicksale der Offiziere zu machen." Laufende Nnunner «2. „Und dies ist sehr schmerzlich für unse re Gefühle. Herr," fogte ein Anderer von den Aufrührern spöttisch, „ihr mögt mir's glauben. Ich bin ganz betrübt, wenn ich daran dxnke." Die Männer lachten wieder; aber die so angeredete Person ging an die Seite des Eapitäns, ohne einige Bemerkung zu machen. Die andern Gefangenen ver ließen ebenfalls ftill das Boot. Es wa ren im Ganzen acht, aber vier davon wa ren scheinbar nur gewöhnliche Seeleute, nach ihren Kleidern, die Andern Offiziere. Alle waren wohlgebaute, starke Männer. „Welch eine nette, prächtige Colonie werdet ihr machen, meine Lieben," rief ei ner von den Aufrührern, scherzend, als er ein Faß und einige Packete ausladen half, welche sie mitgebracht hatten es ist tausend Mal Schade, daß ihr keinen weiblichen Gesellschafter dei euch habt, daß ihr heu rathen, euch ansiedeln und respektable Fa milien aufbringen könntet." „Da wir von Weibern sprechen," rief der Eine, der zuerst gesprochen hatte, „wundere ich was von der geworden ist, die wir so nett hier ließen als wir bei die sem Platze Schiffbruch litten, vor sechs Jahren." John Gough wurde unruhig bei dieser Frage, als ob die Erinnerung ihm nicht angenehm fei. „Und von dem kleinen Wilden," fuhr der Kerl fort," der mir sein Messer in die Nippen stoßen wollte, für dies oder jenes, ich habe vergessen was. Sie müssen längst gestorben sein, ich zweifle nicht, weil wir ihnen unglücklicherweise nichts zu leben ließen." „Ohne Zweifel starben sie Hand inHand wie die Kinder im Walde," sagte ein An derer. Ich betrachtete noch immer JohnGough, aber er war bekümmert über den Lauf, den die Unterhaltung genommen hatte. „Nun Kameraden laßt uns nach dem schiffe zurückgehen," sagte er eilig. Wir haben das vollbracht weßhalb wir hierher kamen." „Ich stimme dafür, daß wir gehen u. nach der Missionärs-Frau und dem klei nen Wilden sehen," schrie der Vierte; ich wünschte zu wissen ob sie noch leben oder nicht, und ein Ausflug auf's Land wird Niemand von uns schaden." „Ich will hier bleiben, bis ihr zurück kommt," sagte John Gough, und warf sich in das Gras, mir den Rücken zuge wendet, nur wenige Flard von dem Platze wo wir versteckt waren. Die Uebrigen gingen, nachdem sie das Boot festgemacht hatten, auf eine Entdeckungs-Expedition in der Richtung nach der alten Hütte. 11. Die Gefangenen waren zusammengrou pirt, einige saßen und andere standen. Nicht einer davon sah traurig auS über sein Geschick ; doch konnte ich in ihren Be wegungen sehen, daß ihnen die Bande zur Last wurden, womit sie gebunden waren. Meine Aufmerksamkeit war am meisten auf den alten Herrn gerichtet, den man als Hr. Evelyn angerdet hatte. achtet der Trauer, die sich in feinem Ge sichte ausdrückte, besaß dasselbe doch einen Zug von Wohlthätigkeit und Herzensgu te, die selbst die dauernde Niedergeschla genheit nicht verbergen konnte. Ich wuß te nicht wie, aber ich fühlte ein tiefers In teresse für diese Person, als für einen von den Andern—eine Art Anhänglichkeit an ihn, mit dem Verlangen gemischt ihn vor der Bosheit seiner Feinde zu schützen. Fast gleich als sie fortgegangen waren, winkte John Gough Hrn. Evelyn sich an seine Seite zu setzen. Bielleicht geschah dies, um ihn zu hindern seinen Genossen die Freiheit wieder zu verschaffen, was er, da er nicht gebunden war wie die Andern, leicht hätte thun können, und sie hätten ihren Wächter überwältigen können, ehe die Andern zurückkamen ihm zu helfen. Aber John Gough war wohlbewaffnet u. da die Andern ganz unbewaffnet waren, so war es kaum möglich zu glauben, daß