Reading, den 10. Juni IBSI. I!. Lsg., is our »utliori-'.eil st» roevivinx nml (üollvotioiis tdr ilio liivkäi.ri Ni>,»i>äl in l:n, at liisoKees in l'liila'lel plim, Vc» li, liullimnio linil Uo«tc»> nt lii» "N -v«in's N»iltlinxss," !z«! Btrk!k>t, ?liila«lelpliin, is one czfour iliitl>r>ri?viB !>t liis oMoo, SlI k-lnrx Null, vtin ?luliicls'li>l>i». t>io»r itiul iliil/ n»tlinri?.k!«l »c> rocvive ai»l »6vorti«omc!nt« t>>r tlii» Nn die Wlu'gs von Pennsylvante». Eine Staatst-Cc>nvcnti>?n wird gehalten werden in der Stadt Laneaster, am Dienstag den 2ksten Juni für den Endzweck. Kan didaten auszuwählen für die Aemter eine? Gou« vernörS und eines Eanal-Commifsioners, und ebenfalls für Richter der Supreme-Court. m. Vorsitzer. Joseph R. Flanigan, Samuel M'Menamy, F. Knor Morton» C. Tlwmson Jones, Wm. H. Slingluff, Samuel B. Thomas, Samuel Bell, ?okn S. Brown» Nathaniel Ellmaker, T. Taylor Worth Wm. I. Robinson, Alexander E. Brown, Worden E. Preston, William Bäcker» Thomas E. Cochran, Wm. M. Watts, Henry Johnson, James Elark, EhaS. B. Bordman, Scherman D. Phelps, Georg Creß, Edwin C. Wilson, D- ?l. Finney, John Allison, E. O. Loomis, Daniel M'Curdy, John BauSman, Grorg Meason, William Evans, Aler. M. M'Elure, John C. Neville, Francis Jordan. R. R,nndle Smitb, Sekretär. Februar, 25 1851. WoblfeileS Postgeld. Am nächsten I sten Juli wird das schon mehr mals erwähnte neue Postgesetz in Wirkung tre ten und alle Unterfchreil'er deS "Liberalen Beo bachters," die denselben an irgend ein Postamt in Berks Caunty geschickt bekommen, werden von jenem Tage an kein Postgeld mehr bezah len brauchen. Die welche außerhalb dem Caun ty und nicht über 5N Meilen von Reading woh nen, brauchen nur 20 Cents Postgeld für das ganze Jahr zu bezahlen. Dies ist eine bedeutende Ersparniß für die Le ser und sollte als eine natürliche Folge noch vie le bewegen ihre Namen als Unterschreibet für den «Beobachter" eintragen zu lassen. Da daS neue Postgesetz den Postmeistern im Eaunty durchaus keine Vergütung erlaubt für das Austheilen der Zeitungen, die an ihre resp. Postämter geschickt werden, so erbieten wir uns, jedem Postmeister, der einen Pack von 8 oder mehr Zeitungen erhält, Eine unentgeldlich zu schicken, aIS eine kleine Entschädigung für seine Mühe. Zeder Postmeister, der noch keinen Pack von wenigstens 8 Beobachter erhält, sollte sich daher bemühen bis zum Isten Juli einen solchen auszumachen. Wer wird der Erste sein? Blitzschaden. —Die Scheuer deb Hrn Samml Gricsemer, in Amith Taunschlp, wurde in der vorletz te/! Woche vom Blitz getroffen und brannte mit al lem Inhalte bis aus den Grund ab, Verlust etwa K7OO, Keine Versicherung, Menschen-Jagd.—Am Dienstag Abend, als tben ein Extra-Passagierzng angekommen war. liefe» eine Blasse Menschen an unserer Druckerei vorbei, die einen jungen Mann verfolgten,de» sie auch bald ein holten, Nach weiterer Erkundigung erfuhren wir, daß ein junger Man», vo» Hamburg, der wie eS scheint, mehr Furcht vor dem lieben Ehestände als vor dem schönen Gcschlcchtc hat. von einer Tochter Eva'S. mit der er in zu vertrautem Vernehmen gestanden hatte, gerichtlich belangt worden war. einen Ausflug nach Philadelphia gemacht hatte, wohin er durch ei nen Constabel gefolgt, verhaftet und bis »ach Rea ding zurückgebracht wurde Ob er nun Reading für Hamburg hielt oder seine Gesellschaft ledig war. weiß man nicht, doch nahm er sich die Freiheit am Depot auszusteigen, wurde aber auf den Ruf des ConstabelS! "Swp tlls tkivf!" verfolgt und vor Alderma» Men-! Gel gebracht, der ihn Bürgschaft stellen ließ, für sein Erscheinen vor der nächsten Court, Nenartige Musik. Die hiesige Eisenbahn- Gesellschaft hat es zweckmäßig erachtet, den bisherigen Gebrauch, ihren Arbeitern die Zeit zum Anfaiinen u j zum Aufhören durch Läuten mit der Glocke anznzei- > gen. abzuschaffen und sie bedient sich nun für diesen Zweck eines Instruments, dessen Ton die Ohren der ganzen Rachbarschaft beleidigt und stark genug ist. die Todten auö den Gräbern zu wecken. Wenn der Erfinder dieser nciiarkigen Musik nichts Besseres im Gebiete der Tonkunst entdecken kann, so wird er wohl schwerlich ei» Patent darauf bekommen Mehr (tiold. —Während zwei Tage» der vori gen Woche sind beinahe 3,000.000 Thaler werth an Goldstanb. von Kalifornien, angekommen Roch mehr ist unterwegs Das wirds Gold plenly »lachen, wer den einige Leute sagen—Schade daß eö so schnell sei nen Weg nach dem Auslande findet, DaS Wetter und die Vrnte. Seit eini gen Wochen, und man kann wohl sagen seit dem gan zen Frühjahr, hatten wir ungewöhnlich viel Regen und naß-kaltes Wetter, Auf einen heißen Tag folg ten biö jetzt gewöhnlich Abends Gewitter, welche die Ratur wieder erfrischten und abkühlten Solch Wet ter hat den GraSwuchS sehr begünstigt; die Wiesen und Graöseldcr prange» im üppigste» Grün nnd die nahe Heuernte verspricht einen reichlichen Ertrag, Die Frucktfelder haben in dieser Gegend ebenfalls ein viel versprechendes «lischt» und wenn daö Wetter nur noch einige Wochen günstig ist, so kann eine rei che Ernte gar nicht fehle» Unsere Stadt-Polizei hat sich mit dem Be ginn des gegenwärtigen Frühjahrs bedeutend gebessert durch die Allstellung der beiden thätigen Hoch-Con stabel Moyer und Nagel, die ei» wahrer Schrecke» aller Loaser und Ruhestörer sind, die eS sich einfal len lasse» die Ruhe unserer friedlichen Stadt zu stö re» Der Wirth zu». "Saue... Apfel" hat i» ihnen zwei getreue Agenten, die ihm mehr Gäste besorgen als irgend zwei ihrer College» oder Vorgänger, ob wohl die Accommodationcn und Belvirthunc, in je nem Hotel, wie das Gerücht sagt, nicht besonders ein ladend sind Am vorletzte» Soiliitage versorgte» die beide» erwähnte» Constabel nicht weniger alö 0 Per sonen mit freier Wohiinng im sauer» Apfel, für 2t Stunde» bis 30 Tage, je nachdem sie eS bedurften Dieö ciiuergischc Verfahren Unserer Constabel wird wahrscheinlich den gute» Erfolg habe», ei» Übel im Keime zu ersticke», daö in größer» Städten leider nur z» tief eingewurzelt ist und i» Reading eben ancli an fing, sich zu zeige» Abgelehnt. —Der Achtb. William Strong, von hier, hat eS öffentlich abgelehnt, ein Candidat für »lichter der Supreme-Courr zu sein. Die demokratische t?onvention. Vom Dienstag biö zum Douiierstag Abend der vo tigen Woche war unsere Stadt mit Fremden ange füllt, welclie hierher kamen, um enlweder alö Delega ten, Bohrer oder Zuschauer der sogeiiauiitc» deino kratischen Staalö-Conveiitioi: bcizinvohncn, die am Mittwoch und Donnerstag im hiesigen Courthause gehalten wurde und die Aufgabe hatte, Candidaten sür Gouvernör und Canal Comniissloner zu ernennen Unter den Fremden bemerkten wir einige ausgezeich nete Personen, »ameiitlich de» talentvolle» F r a »z Grund, den viele unserer Leser wohl »och von dem Wahlkanipfe in 1840 kennen werden, und Freund Hawrecht, den talentvollen Editor vom "Geist der Zeit." mit dem wir zum erste» Male nähere Be kanntschaft machten. Die einige Demokratie, die. wie man wohl weiß, auS S bis 4 Factionen besteht, führte bei dieser Gele genheit daö gewöhnliche Manöver vo» Bohre» u»d geheime» Umtrieben anö, wozu Bnchanan am Sonn tage. in Philadelphia, selbst de» Plan gelegt halte Der eigentliche Kamps war zwischen den "Cassilen" nnd "Buchaiianiteii," und das Ganze endete mit ei nem förmlichen Siege der Letzter», über alle Ander» —ein auffallender Beweis, daß der alle Föderalismus unter jener Partei »och nicht ausgestorben ist, Um 2 Uhr, am Mittwoch Nachmittag organisirte steh die Convention, durch Ernennung temporärer Beamten,was nicht ohne Blühe bewirkt wnrde Alles was in dieser und der darauffolgendxn Abciidsitznug gethan werde» konnte, war die Entscheidung üder die bestrittenen Sitze der Delegaten, wobei natürlich die Casfiten ganz zurückgedrängt wurden. Während dies in Reading vorging, saß Col, Big ler in Philadelphia und wartete auf guten Wind, o der in andern Worte», aus die Nachricht, daß die Buchaiia» - Faktio» daö Feld behauptet hatte, um da»» selbst hierher zu komme», Am Donnerstag Morgen versammelte sich die Con vention wieder für ihre eigentlichen Geschäfte, I, D Gilliö, Esg . von Elk, wurde alö President angestellt, mit einer gehörigen Anzahl Vicc-Presidentcn und Se kretäre, Gleich darauf wurde (501. William Vigler, I durch Acclamatio», für Gouvernör ernannt und die Versammlung bemühete sich, viel Enthusiasmus zu zeigen. Die Ernennung cincö Caual Coiumissiouerv fand mehr Schwierigkeiten, da nicht weniger alö neun Personen für daö Amt vorgeschlagen waren Beim ölen Ballot erhielt Seth t?lover, von Clarion. »5 Stimmen nnd wurde als ernannt erklärt Während der Zeit war Hr Bigler in dem Morgen Passagierzuge von Philadelphia angekommen und wurde unter kriegerischer Musik vom Depot nach dem Courthaiise cSeortirt, worauf er eiue Rede hielt und den Herren Demokraten viel Gutes sagte, waö er alle ausführen wollte, wen u er erwählt würde, Die Sitzung endete mit dem Versprechen, das; der ernann te am Abend wieder eine Rede halten würde vor ei ner M assen- Versa innilung Die weiteren Verhandlungen der Convention hat ten keine große Wichtigkeit, Col Bigler halte sich wahrscheinlich bei der ersten Rede so erschöpft, daß er sich Abends entschuldigen lassen mußte, um der zwei ten Rede auszuweichen Statt seiner hielt Col Black eine Rede und alö er geendet hatte zog die Versamm lung nach dein Marktvicrcck, wo noch eine Reihe we niger berühmter Redner eine Anzahl Deiuokratc» und einige Whigs bis spät in die Rächt u»tc>hielten. Wir j hatten Gelegenheit ein Theil dieser Reden anzuhören, ! die meist ans Schmeicheleien für "Alt Berks" und dessen Demkralie bestanden Bigler wiilde aufs beste hervorgehoben und Johnston in Schatte» gestellt u, wer« nicht besser wußte, hätte glauben können, daß die Union in Gefahr fei und nur durch Bigler'S Er i wählung errettet werden könnte. Well, wir haben I nichts dabei was die Demokraten sich einbilden, wer den aber unser Beste» probircn ihnen im Octobcr die Freude zu verderben Judieial Staats - Convention. Unsere politischen Gegner werden Morgen über acht Tage wieder eine Staats-Condention halten, in Harris bürg, um Richter der Supreme-Court zu ernennen Europäische Berichte. Die Neuigkeiten von der alte» Welt, die uns seit einigen Wochen zu kamen, sind so mager und leer von Interesse, daß sie sich in einen kleinen Raum zusammendrängen lassen Die Welt-Jndustrie-Auvstellung Ist noch immer daö Haupt-Thema in allen Ländern, und sonst regt sich nichts. Die wichtigste Nachricht, welche da« lehte Dampfschiff brachte, ist. dah die östreichische Regie rung sich endlich dazu verstanden hat, Kossuth und sei nc Gefährten frei ziehen zu lassen, tLinwanderung im N7ai.—Die Zahl der Einwanderer, welche während dem vergangenen Monat in Neu Pork ankamen, war 38,4 M, was «ine Zunahme von 7,234 über den Monat April, und von 22,679 über den Monat März zeigt. Auf den Schiffen wurden 44 Kinder ge boren und 147 staiben. Zusätzlich landeten am Montag Morgen 1700 Einwanderer in je nem Häven. Ver. Staaten Mnnze. Der Schatzmeister der Verein Staaten Münze in Philadelphia, lieferte der "vail/ News" folgenden Bericht von den Geschäften jener Anstalt, während dem Monat Mai: Man glaubt, daß die Anzahl der im Mai gepräg ten Geldstücke alle früheren übersteigt, die in derselben Zeit geprägt wnrden. Von den kleineren Goldmün zen hat sich eine Masse angehäuft, weil die Deposito ren nicht soviel davon verlangten Gold «0,747 Doppel-Adler 51,731,a40 20,695 Adler 200.950 43,000 Halbe Adler 215,000 224,070 Viertel Adler 501,690 422.082 Gold-Thaler 422,082 804.800 Stücke HZ,201,202 Drei Centstücke, 1.251,000 3 Ctlilstückc 37 038 Kupfer. 909,900 CentS 9,099 3,028,300 Stücke KZ,248,599 Ganzer Belauf von Golderz, deponirt zum Prägen, vom 1 bisZl Mai: Von Californicn KZ,205,000 " andern Quellen 05,000 Y3,271.200 Silberbarren deponirt in derselben Zeit H14,2k>0 Amlostube des Assistent Schatzmeisters der / Ver Staaten, Philadelphia 1851 April 20 Bilanz , 55478,0.19 Z 7 Mai zi rrhalten, Übergabe von der Münze H 1,000,000 «0 " Zöllen 310 949 ZZ . " Postoffice Geld 40,4-2 02 " Verschiedenem 2,079 51 -K1,359,500 10 81.837,540 23 " Zahlungen ans Schalzamt.DraftS HZ71,372 02 "P O Warrants 34,015 12 " Zinse» von Darle hen. Pensionen ic, 7.ZZ7 18 412,724 32 Mai 31 Bilanz 54.421.815 91 Verhandlungen der Stadlrntbe. Selekt Council Zimmer, Mai 31 1851 Der Rath versammelte sich. Anwesend die Herren Hill, Printz und Ritter, President. Die Verhandlungen von letzter Versamlung wurden gelesen und genehmigt Hr. Ritter legte ein Memorial vor von Bür gern von Reading, bittend, daß der Gehalt der Hoch-Constabels, Moyer und Nagel, erhöhet werden möchte, auf wenigstens H3OO für Je den. Zurückgelegt, Hr. Printz offerirte folgenden Beschluß: Beschlossen, daß der Hof der Friendfchip Feu er Compagnie gepflastert, ein Privy ausgegra ben und die nöthigen Materialien (Bretter,e.) angeschafft werden, um ein Haus darauf zu bau en. Pafsirt und an die Commirtec vom Feuer- Departement überwiesen. Auf Antrag vertagt. Z. Law. Xcitmeyer, S. S. C. Common Council Zimmer, Mal 3l lBS> Der Rath versammelte sich. Anwesend die Herren Eisenhauer, Fricker, Henry, Huntcr, 'Miller. Morris, Moyer» Peich und Hoff, Pre sident. DaS Protokoll von letzter Versammlung wurde gelesen und genehmigt. Eine Zeichnung öes vorgeschlagenen Wasser» Courses vom obern Ende der Walnutstraße,kam auf und dann wurde auf Vorschlag Beschlossen» daß die Berathung dieses Gegen standes aufgeschoben werde bis zur nässten re» gulären Versammlung, und daß die Councils denselben vorher besichtigen werden, im Körper, und davon berichten. Und daß der President vom Common Council jedem Mitgliede Nack» richt gebe von der Zeit der Zusammenkunft für die gedachte Besichtigung. Ein Beschluß vom Select Council, verschie dene Repraturen» Pflastern -e. beordernd, am Friendschip Spritzenhause, wurde gelesen und demselben beigestimmt. Eine Bittschrift sür die Verbesserung derHell tauner Straße, wurde vorgelegt- glesen und an die Straßen-Committee überwiesen. Aus Antrag wurde dem Straßen-Tommissi oner David Bechtel, eine Anweisung bewilligt, für H3OO, auf Rechnung. Eine Zeichnung von der 9ten Straße, durch den City Vermesser, wurde vorgezeigt und auf Antrag alle Handlungen darüber vorläufig auf geschoben. Auf Antrag vertagt. I. TV. T>son, Schreiber. ?teguläre Nvminationen. «Unterstützt reguläre Nominationen,""stimt für den ausgemachten Wahlzettel," und andere ähnliche Aufforderungen, sagt die "Lewistaun Gazette," werden wahrscheinlich wieder und a bermals vorgebracht werden durch die Lokosoko- Pressen, um solche Demokraten, die eine Nei» gung für Gouvernir Johnston hegen, zu bere den, bei der nächsten Wahl für William Big ler zu stimmen. Diese Dinge sind alle wohlge nug an ihrem Platze, aber wenn der Kandidat, für welche« solche Aufforderungen gemacht wer den, selbst „reguläre demokratische Nominativ« nen'« nicht achtete, so wird kein Wähler aus dem Grunde verpflichtet sein, für ihn zu stim» men. Viele von unsern Lesern werden sich oh ne Zweifel noch erinnern, daß Hr. Bigler vor einigen Jahren im Senat von Pennfylvanien war, wo er sündigte, indem er für sich selbst stimmte für Sprecher—die Lokosokos halten ei ne solche Handlung wenigstens für eine große Sünde, wenn sie durch einen Whig begangen wird, und was für den Einen recht ist. muß beim Andern billig sein. Dieß geht unS übri gens nichts an, wir erwähnen es nur, um zu zeigen, daß solche Handlungen nicht allein unter den Whigs vorgehen. Zn 1842 wurde Wm. B. Anderson, von Perrry Caunty, ernannt als demokratischer Candida! sür Staats-Schatz, meister. Seine Ernennung war offen und re« gelmäßig gemacht, eine Thatsache die, glauben wir, Niemand bestreiten wird. Als die beiden Häuser in Convention zusammen kamen erhielt John Gilmore die Stimmen der Whigs. An derson erhielt 50 Stimmen von der Opposition. Bigler, Brawley, Farrelly, Headley, Brod head, Barrett und einige Andere, 14 im Gan zen, stimmten für Job Mann. Einige zerstreu te Stimmen waren für andere Personen. Das war eine herrliche Gelegenheit für die Oppositi on, ihren regulären Candidaten zu erwählen. — Die Whigs stimmten sür Hrn. Gilmore, und Anderson wäre sicher erwählt worden, wenn es nicht durch die Falschheit von Seiten Bigler's und seiner Genossen vereitelt worden. Beim zweitenßallot stimmte Hr. Bigler für JobMaii (siehe Senat Journal, Band 1, Seite i:i2,Ja nuar 17. 1842,) und die Whigs, findend daß sie ihren eigenen Candidaten nicht erwählen konnten, stimmten für dieselbe Person, und be siegten so mit Hülfe des Hrn. Bigler und drei zehn andern Abtrünnigen, die reguläre Ernen nung. Biele gute und respektable Männer unter un sern Opponenten, glauben daß Johnston ein vorzüglicher Gouvernör ist und möchten gern für ihn stimmen. Aber Anführer werden ih nen sagen, daß sie Demokraten sind und daher reguläre Nominationen unterstützrn sollien. — Sie sollten diesen Ansührern dagegen antwor ten, daß Erempel stärker sind, wie Vor schriften, daß die Partei-Verbindlichkeiten zuerst durch den ver letzt wurden und daß Col. Bigler ihnen ein Ex empel aufgestellt hat, indem er kalt und nach drücklich sich weigerte eine reguläre Nomination zu unterstützen. Hr. Forward über den Tarif. Einer von Hr» Farward'ö Arcundc» in Pittöburg, schrieb ihm kürzlich einen Brief und klagte über dcu Druck im Eisen- und i» Pcniisyl vanicn Hr, Forward antwortete darauf wie folgt! "Ich habe mit Bedauern den Druck im Ei sen- und Kohlen-Geschäfte vernommen. Es be trübt mich zu denken, daß das Schlimmste »och nicht gekommen ist. Wie traurig ist es, daß solche Hülfsguellen, wie wir sie haben —Hulss- guellen welche die besondere Güte deS Himmels zu bestätigen scheinen, alle gelähmt werden soll ten durch unsere eigene Thorheit! Welch ein dummes Ding ist Selbstmord! Wir wollen sreien Handel, besonders freien Handel mit Eng land ; mit England, das selbst die Fabrik-Kunst besitzt, aus vier Ländern angehäuft-das mehr als zwanzigmal unser Fabrik-Capital hat, wo Ari.iuth und Elend Millionen der Bevölkerung in die Arbeitshäuser treiben, um 'Arbeit jam mernd, für einigen Preis der sie vor dem Hun gertodte schützt. Freien Handel mit solchen Sa chen gegen uns! Denkt daran! Nun, mein Freund, können Sie sich einbil den, Californien —nein zwanzigCalifornien kö.'i ten uns schützen vor solchen Wirkungen des Frei handel? wie diese? Ich sage Ihnen nein.—Ein anderes Jahr wird zeigen, daß diese Fluth von California-Reichthum bestimmt ist, entweder direkt nach England zu gehen oder in unserm Lande nur Athem zu schöpfen, auf seinem We ge dorthin. Nach England wird er hauptsäch lich gehen ; die Franzosen, Deutschen u. Schwei zer mögen sich einige Brocken davon theilen.— Ich gestehe, es macht mich traurig, wenn ich an die schlechten Aussichten vor uns denke. Aber demungeachtet dürfen wir nicht nachge ben in unserm Streben für einen Wechsel, oder wanken im Vertrauen auf eine göttliche Vorse hung. Vielleicht bedursten wir eine bessere Er fahrung. Sie veranlaßt uns, zurück zu blicken auf unsere Thorheit, um deutlicher zu sehen, worin wir irrten—mehr ernstlich die Schwäche, Tollheit, oder daS Scherzen mit unsern Lebens- Jnteressen zu erwägen, bei unsern politischen Kämpfen. Lasset uns in Zukunft weiser sein und besser thun. Statt uns einander zu ver achten und zu beschuldigen, lasset unS in aller Liebe übereinkommen, verschieden zu sein in klei neren Dingen, aber zusammenstehen, Schulter an Schulter —alle Männer von allen Parteien —für jene amerikanische Politik, die mit nicht wankendem Beschlusse das große amerikanische Interesse schützt." Großer Hagclfturn».—Ein furchtbar und zerstörender Hagelsturm, von starkem Regen be gleitet, zog am vorletzten Donnerstag Nachmit tag über Theile von Chester u. DelawareCaun tieS. In Ober-Providenee, längs der Ridley Creek, fielen Hagelkörner von beinahe vier Zoll im Durchmesser. Ein Mann der zufällig in je ner Gegend war, sah eins davon messen, nach dem eS etwa für eine Minute von einer Hand in die andere gegangen war, und eS maß 7Z Zoll am dicksten und 0Z Zoll am dünnsten En de im Umpfange. Der angerichtete Schaden an Gärten und Fruchtfeldern war sehr groß und das Glas in den Fenstern nach Westen und Norden war alle zerbrochen. Fatalco Unglück in Columbia.—Früh am vorletzten Montag Morgen, als der erste Karrenzug abging, wurde ein Mann Namens Madden getödtet, indem die beladenen Karren über ihn gingen» nahe beim Eisenbahn, Depot. Seine Ausmersamkeit war auf eine Person in den Karren gerichtet, aIS er strauchelte und auf die Schienen fiel. Er hinterließ eine Famil'e. Lynchen in Texas.—Ein Dampfboot das am 3. Juni in Neu Orleans ankam mit Nach richten ven TeraS bis zum :«>. Mai, berichtet, daß zu El Passodas Lynch - Gesetz mit vieler Strenge ausgeübt wurde, und das Resultat davon war, daß 15 Personen gehängt wurden. Der Lapitän und 5 lNatrosen von ei nem IVallfisch-Schiffk ermordet. Ein Brief von Capt. Drerv, vom Schiffe Oneeo, von Boston, sagt, daß er auf seiner Reise von Sid ney nach Neu Südwales, Manilla, dem Wall fischschiffe Boy, von Warren, Rhode Island, unterm Befehle des 4ten Offiziers, Hrn. Tho mas Perry, welcher sagte, daß Capt. Obediah Luee und 5 von der Mannschaft am 18. Ja nuar ermordet wurden, durch die Eingebornen von einer der Carolina-Inseln. Man erwartet, daß sogleich Maßregeln getroffen werden, jene grausamen Wilden zu züchtigen. Außerordentliches lkntl-c»nmen -Die Kinder des Hrn. Geo. Hickan, von Srotl Co Virginik», spielten kürzlich in einem Felde «ahe bei „nein bodenlose» Siukloch». Bei,h» rem Herumtnmmeln stieß einer davon, ein 8« bis Ilijähriger Knabe, seinen kleinen Bruder etwa 4 Jahr alt, kopfüber in die be h, „unter. Eö dauerte eine Weile bis das Rind vermißt wurde und bis man von den ü» t'riqen etwas Gewisses über das Schicksal des Ruides herausbringen konnte, was nur durch würde Strafe h,ra,.-gebracht Anstrengungen wurden sogleich gemacht die '-Lurftben ausziisiiiden und ihm Hülfe zu leisten, wenn es nicht außer ,h. rer Gewalt,e>. Mncke wurden zusammen, aeknupft, mit t.tttm Stein am Ende, und ein Versuch gemacht die Tiefe des Schaftes ans znftnde,., aber mehr als 6t> Fuß' waren erfor. derlich ohne Grund z„ fi,,?..,, E„, 1,, de», iicbt wurde dann hinabgelassen, aber sein Schein gab keine weitere Aueknnft, als daß' die Grnbc frei von Stickluft und bösen Du», stcn war, soweit das ticht herniilerkani. Die Nackt kam d„a» nnd alle weiter» Versuche wurde» aufgegeben. Am andern Morgen wurde» weitere Ver» '"che gemacht, die Tiefe der Grube ansn.fi... den. aber »i.t keinem bessern Erfolg. Die ver zweifelnden Eiter» gaben bald alle Hoffnui.a auf, ihre» kleinen Liebling jemals wiedernife- Ii» ottl ihm zu helfe», und Allstalte» wnrden d'e Grube zu schließe», ».„ ähnlichen In gl Unfällen vorzubeugen, als gerathen u»d beschlossen wurde, noch eine» andern nnd letz» te» Versuch zu mache«,durch He,»,iterlass,i»g eines Mannes an einem Stricke, um die Be ,chajfe»hcit des Abgrundes zu »»tersucheu u. ansziifinden, ob unte» einige Aufmunterung für weitere Anstrengungen zu finde» sei Ein Br«der des verlornen Kindes übernahm die gefährliche Aufgabe. Stricke wurden um sei nen teib und Arme gebunden und einer n», ,e,n Handgeleiit. womit er Zeichen gebe» soll wc lk'e prn'uw'zoge» sei» Er ließ stch lansam hin,,„rer bis auf eine Tiefe von St) Fuß, als er tiefer unter sich sali n»d im tiefe» K»,.kel ein Paar glänzende Au. gen bemerkte» die verlangend nach oben blick te». Emen Augenblick später stand er auf ei nem Absätze in dem Schalte, mit dem Kinde '» ,einen Armen. Er befestigte den Kleinen an jeii.em Körper ii»d befahl ,h» den Strick ftstinhalte». worauf er d..5 Zeichen zum Her aufziehen Das Kind hielt steh krampf haft an dem Stricke nnd.» wenigen Minuten stiegen sle hinauf z» den Blicken der Hnuder. te von ängstlichen Zuschauer», p.e sich »». die Grube gesammelt hatten, nm das Resultat zu sehe», und auf de» erste» Blick, wo »ia» ven «le.ne» lebend wiedersah, füllte c», Freuden. g>schrei die Luft und Thräue» des Mitleids drangen in die klugen aller Zuschauer. Nachdem die erste» Freudtubezeugungen vorüber waren, wurde das Kind uutcrsucht, zu lthen, ob es einigen Schaken genommen hatte, und, außerordentlich zu sage», außer einer kleine» Verletzung an. Hinterkopfe war es ganz .i.ibtjchädigt Die einzige Klage die es hatte war der Hunger, es war beinahe 27 Stunden unter der Erde gewesen. Auf Fra gen die an ih» gerichtet wm de»,sagte der Klei« »e, daß er ei» t.cht gesehen uuv Donner» ge hört hätte. Vo» der Natur der Grube er gibt sich, daß' der Kleine etwa 40 Fuß senk recht hinabfiel und dann anfeiner Biegung in dem Schafte noch Li» Fuß tiefer hi,.abglitt. W.e er den. augeublickliche» Tode entging, ist ei» uncrtlarbarcs Wunder. Lumnytauu, 4. Juni. Unglück durch schieße n. Am letzten Samstag beim Ba taillon, in Neu-Hanover Taunfchip, Montgo mery Eaunty, schoß ein lediger Mann Namens Georg Miller, von Ober-Hanover Taunschip, sein Gewehr einige Mal blos zu seinem eigenen Vergnügen, wie wir berichtet wurden, ab, bis endlich der Laus des Gewehrs zersprang und ihm die linke Hand dermaßen zerschmetterte, daß sie abgenommen werden mußte. Eine traurige Folge seiner eigenen Unvorsichtigkeit, wodurch er für immer ein Krüppel bleibt. Bauern Fr. Nachrichten von den Missouri« fälle n. —St. Louis, 22. Mai. Gestern lan dete das Dampfschiff Saeramento, und unter den Passagieren befand sich Alexander M. Har vey, welcher direkt von den Missourisällen komt. Er verließ die Fälle am 12ten April in einem kleinen Boote in Begleitung von 6 Männern, und machte deßhalb eine Reise von 2700 Mei len in 40 Tagen, und hatte überdieß noch an allen Handlungsposten angehalten. Harvey meldet, daß während des letzten Win ters in den Gebirgen sehr wenig Schnee gefal« len sei, und noch weniger in der Nähe der Fäl le und des Forts Campbell. Der Missouri war sehr niedrig, bis er die Mündung des Platteflus« seS erreichte, welcher durch schwere Regengüsse und den Lchnee in den dortigen Gebirgen sehr angeschwollen war. —Die Büffel waren im letz ten Herbste sehr selten und die Blackfeet India ner in ihren Jagden so unglücklich, daß der gan ze Stamm dem Hungertode sehr nahe ist. Un ter den Siour Indianern herrschten die Blat tern, welche auch unter den Puncah Indianern an Nünning Water ausbrachen, und eine gros se Anzahl Indianer daran starb. Die JowaS Indianer, welche an der nördlichen Seite deS Missouri oberhalb St. Joseph wohnen, leiden gleichfalls sehr stark an Cholera und Blattern. Büffelhäute und Pelzwaaren werden dieses Jahr sehr spärlich werden, da alle Indianer längs des Missouri eine sehr schlechte Jagdzeit gehabt haben. Die Indianer plündern zwar noch hie und da einen Händler aus, aber im Allgemei nen ist daS ganze Jndianerland an den Ufern deS Missouri während des letzten JahreS unge wöhnlich ruhig gewesen. Allentaun, 5. Juni. Ertrank. —Am letz, Mittwoch ertrank bei der Mühle vo» Pretz und Co. dahier, Henry H. Heyer, ein Söhnchen des Hrn. John Heyer, im sten Jahre seines Lebens. Mehrere Knaben, unter ihnen sein Bruder, un terhielten sich daselbst mit Schwimmen, der Er trunkene aber blieb aus dem Lande und sagte seinem Bruder daß er nach Hause ginge. Bald