die Gesellschaft einige 30 Mann stark ist. Dieselbe bewacht den Platz bis zum Früh jahr, um ihre Arbeiten zu beginnen. General Wilson behauptet, daß 1000 Mann in !000 Jahren diese neue Gold quelle nicht erschöpfen werten. Mcr .Mitrale Meotiachler. Rendinq, den 11. März 18SI. An die NZKigS vvn Pcilnsylvanien. Eine wird gehalten werden in der Stadl am Dienstag den Elsten Juni 185,1, für den Endzweck, Kan didaten auszuwählen sür die Aemter eines Gou vernörs und eines Canal-Commissioners, und ebenfalls für Richter der Supreme-Court. Friller, Porsitzer. Joseph R. Flaiugan, Samuel M'Menamy, F. Knor 'Morton, C. Thomson Jones, Wm. Llingluff, Samuel B. Thomas, Samuel Bell. ?ol,n S. Brown, Nathaniel Ellmaker, T. Taylor Worth Wni. I. Robinson, Alerander E. Brown, Worden E. Preston, William Bäcker, Thomas E. Cochran, Wm. M. Watts, Henry Johnson, Zanies Clark, Ehas. B. Bordman, Scherman D. Phelps, Georg Creß, Edwin C. Wilson, D. A. Finne», John Allison, O. Daniel M'Curdy, Zohn Bausman, Grorg Meason, William Evans, ?ller. M. M'Clurc, Zohn C. Ncmlle, Francis Jordan. bündle Gmith, Sekretär. Februar, 25 1851. « Hr Gotlli eb Schmidt ist als Agent ange stellt, um Unterschreibe für den "Liberalen Beobach ter zu sammeln Wir hoffen, daß unsere Freunde im Lande ihm behülflich sein werden Viele zu bekommen Die Aufnahme der Armenhaus - Rechnung müssen wir, wegen Mangel an Raum, bis nächste Woche verschieben, Ungl ü ck Ein junger Mann, Namens yarl Lieder, stürzte am Sonntag Morgen, an der Ecke der Kten und Franklinstraße. mit einem Pferde, welches er ritt, gerieth im Fallen unter dasselbe und wurde stark beschädigt. Verwegener Einbruch und Raub In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag wurde daö Frontsenster an der Pennstraße. an dem Uhren, und Ziiwelenstohr deö Hrn E L Heizmann. Elke der 6»en und Pennstraße, gewaltsam eröffnet, durch Aiisspren gen des Vorlegeschlosses, womit die Ladenstangen be festigt werden, und Zerbrechen einer Fensterscheibe, — Sechs oder sieben silberne Quartier-Uhren und eine bedeutende Quantität Juwelen, Brustnadeln, Fin »erringe ,e, zu einem Werthe von SVU bis H7tt ge schätzt, wurden von außen anv dein Fenster genom men, Die Uhren waren nicht ganz fertig und die Ringe wodurch sie an das Fenster gehängt waren sind zerbrochen, wahrscheinlich in der Eile sie zubekommen Dies mag lelcht zur Entdeisung der Diebe führen, wenn sie Uhren zum Verkauf anbieten, woran der ge wöhnliche Ring fehlt Ein großer Hund, der zur Zeit im Stohr war. störte vielleicht durch sein Bellen die Schurken daran, dah sie in das Haus drangen Der Stohr ist im lebhaftesten Theile der Stadt und der Raub war daher ein höchst verwegenes Unternelmicii Am Samstag Abend wurde ein deö Ranbeö dächtiger Bursche verhaftet und in den sauern Apfel einquartirt, bis zur Court Ein sonderbarer Kund e,—Die vom vorigen Samstage, erzählt daß Hr De Borbon. der Wirth des Mansion-HauscS. einen sonderbaren Gast hatte. Zwischen 8 und 9 Uhr am Donnerstag Morgen, wollte er in sein Zimmer, im Frontgebäude gehen, aIS er dasselbe von inwendig verschlossen fand. Durch einen kräftigen Stoß öffnete sich die Thür und er fand einen Fremden, der die Nacht vorher imHau se logirt hatte Hr De B frug den Einbringung. "waS er da mache?" worauf er in großer Verwir ning antwortete, daß er heraufgegangen sei. um das Schild am nächsten Hanse zu betrachten Der Mann verließ daraus baS Zimmer, bezahlte bald darauf fei ne Rechnung, schulterte seinen Reisesaik und begab sich nach dem Depot, um die Karren für Philadelphia zu treffen Hr De Borbon hegte Verdacht, daß nicht Alle« recht sei, folgte ihm daher nach dem Depot, be mächtigte sich seiner und gab ihn Jemand in Ver- Wahrung, Als er nach Hause kam fand er daß daö Schloß am Kleiderschränke aufgezwängt war, da aber nichts fehlte, so ließ er seinen verdächtigen Gast lau sen. Der Mann war am Mittwoch Abend mit ber Stätsch von Harriöbiirg gekommen und hatte seinen Namen als C Pinkneh, Philadelphia," inö Frein denbuch geschrieben Frecher Diebstah l,—Man hat unö berich tet, daß in einer Nacht der vorigen Woche in Exeter Taunschip ein höchst verwegener Diebstahl verübt wur de ES heißt nämlich, dah die Diebe In die Scheuer eine» Bauern gingen, seinen Wagen mit Frucht be° luden und diese mit seinen eigenen Pferden wegfuh. Ren, Wagen und Pferde waren am andern Morgen wieder auf dem Platze, Den Namen und nähere Ein. zelheiten haben wir nicht erfahren Schnee, —Eine kleine Auflage von frischem, Wei ßen Märzschnee. der vom Freitag Nachmittag bis Samstag Morgen siel, hatte die Erde in dieser Ge gend einige Zoll hoch mit dem weißen Stoff bedeckt, was just genug war. um die Straßen mit Morast zu füllen Die Frühlings-Wahl wird in Reading diesmal ziemlich lebhaft werden Bei der Wahl der Stadträthe wird die Frage wegen der Straßen-Be ktuchtung in Betracht kommen und vielleicht nur sol- che Männer erwählt werden, die die Beleuchtung be günstigen Für daS MaporS-Amt sind wenigstens Z Candidatcn im Felde, nämlich die Herren Geo Geh, John King und Dr, « H. Wilma». Für Aldermev gibt eö e oder 7 Kadldaten. wovon wir diejenigen, die ihre Namen im Beobachter bekannt machen lassen unsern Freunden zur Beachtung empfehlen Der Schutz-Tarif. Schon vor einigen Wochen hgbcn wir die Mci nung ausgesprochen, daß in der eben beendigten Sit zung deö Congresscö nichts geschehen würde in Betreff einer Veränderung deö Tarifs von lStö. und dies« Meinung bat sich mir zu gut bestätigt Obwohl Pre sident Fillmore eine solche Maßregel in seiner letzten Botschaft so ernstlich empfahl und unsere größten Staatsmänner seiner Meinung beistimmten, konnte der Congreß stch doch nicht dazu verstehen eine Akte zu Passtien, die so allgemein gefordert wird, nämlich ei nen Tarif der das Interesse der Arbeiter mehr beschützt als der von IB4K. welcher England mehrNutzen bringt wie den Ler, Staaten In 1813 bis 18 lv las nian in den Zeitungen die erfreulichsten Berichte über dad Aufblühen des Wohl staiideö in allen Theilen des Landes und die täglich« Zunahme der Geschäfte In allen Theilen des Lau deö sah man neue Fabriken entstehen, neue Werkstät ten sich öffnen für den fleißigen Arbeiter und wer um arbeiten wollte, fand leicht Arbeit und'Brod,—Wat liest man aber jetzt in den Zeitungen? Jeder Wirt gestehen müssen, daß sich die Sachen bedeutend geän dert haben—daß wir jetzt die Frucht deö Saamcnt ernten, der In 1844 gesäet wurde. Was auch die OppositionSblättei. welche dem Frei- Handel da« Wort reden, gegen eine» Schutz-Tarif sa gen mögen, so werden doch die Umstände ihre Lese, eines Besseren belehren und sie zu der Ueberzeugung bringen, daß eine solche selbstmörderische Politik inil der Zeit zum gänzlichen Verderben führen muß. Dil ausgelöschten Schmelzfeuer. stillstehenden Maschinen und geschlossenen Werkstätten sprechen laut genug süi daS Bedürfniß der Arbeiter, von denen Tausende au ßer Beschäftigung sind. Nur Menschen die gänzlich von Parteifucht geblendet sind, reden dem Freihan del noch das Wort, und da es nur zuviel der Art im letzten Kongreß gab, so ist eS gar nicht zu bewundern, daß der Tarif unverändert blieb AIS ein Beweis von den Wirkungen deö Tarifs von 1846 mag folgender Artikel dienen, weichen wir der '-O-ul)' Ntnvs" entlehnen! Arlttischeö Eise ».—DaS Dampfboot John I Critteuden brachte am Montage 150 Tonnen Ei fenbahn -Eisen nach Beaver. für die Ohio- und Penn shwania-Eisenbahn Dies ist der erste Theil von Zvov Tonnen, wofür die Gesellschaft in England contra- Hirt hat, welche in Liverpool einzuladen und über N Orleans, den Mississippi und Ohiofluß heraus, abzu liefern sind. Diese Imputation ist eine traurige Empfehlung für den Charakter anierikaiiischer Gesetz gebung Sie wird zu derselben Zeit gemacht, wo die Arbeiter genöihigt sind große Masse» Erz von dem selben Metall wegzuräumen, um die Bahn zu ebuen doch unter den Wirkungen deö Frel-Handelii wird dies wcrthloö. während Millionen ins Ausland gehen, um ausländische Monopole aufzubauen, um ausländische Arbeiter zu bezahlen, ausländische Bau ern zu bezahlen für Fleisch. Butter. Kraut. Kartoffeln -c. die bei der Fabriziruiig verbraucht und wirklich in dies Land importirt werden in der Gestalt von Eisen! Keine Nation kann dauernd proöperiren. die eine solche Politik befolgt Sie ist unverträglich mii der gewöhnlichen Vernunft und jedem vernüftigeii Princip. Der Kongreß zeigte in seinen letzten Stunden noch etwas Thätigkeit und passirte einige wichtige BiilS. worunter auch die für Verminderung des Post geldeS von Briefen und Zeitenngen und das Prägen von ACenlstücken ist Sobald das Gesetz in Wirkung tritt, wird das Postgeld für einen Brief nur 3 Cents sein, wenn eö vorausbezahlt wird. Wir werden die Verordnungen dieses Gesetzes später näher erklären. Der Congreß endete fast wie ein Dorf-Jahrmarkr. mit einer Prügelei Die Achtb Herren Stanley und Klingmen prügelten stch vor dem Capitole VellMdlimqe», der Sradl-Ratbe. Selekl Council Zimmer. März l 185 l Der Rath versammelie sich. Alte Mitglieder anwesend. DaS Tagebuch wurde verlesen und genehmigt. Hr. Ritter legteeine Bittschrift vor,dieFrank ünstraße, von der 4. bis zur sten, zu ebnen ,c. Zurückgelegt. Hr. Ritter legte folgende Rechnungen vor, welche zu bezahlen beordert wurden, nämlich: Fritz und Seltzer, Betrag HlB I2j für Kalk und Sand, und Daniel Miller, Betrag HII4 für FeuerplugS und Ausbessern derselben?c. Sie kamen vom Common Council zurück, mit einer Veränderung, daß die Rechnungen den re« spektiven Committeen von Straßen und Finan zen übergeben werden. Auf Antrag wurde der Veränderung beigestimmt. Hr. Hunter offerirte folgende Beschlüsse,rvel. che verlesen wurden und passirten: Beschlossen» daß die Tarcommittee bei nach» ster Veriammlung der Counciiv den Beirüg der erhobenen Taren, den Betrag der Erlasse an CvUektoren u.den ausstehenden Tax zu berichten Beschlossen, daß die zurückzuhaltenden Pro. zente vom Kontrakte der Herren Miller u. Ga, lade bis auf 15 Prozent vermindert werde,nach der Berechnung des City VermesserS. Hr. Printz legte folgenden Beschluß vor, der gelesen wurde und passirte: Beschlossen, daß die Finanzcommittee auto risirt werde, zu adverteisen für eine Anleihe von HZOOO auf den Credit der Cilv, für den Hweck, gewisse von der City gegebene Bonds abzube zahlen, die jetzt fällig sind. Der President, Hr. Ritter, legte dem Rathe folgende Mittheilung und Beschluß vor: Da die Council» Nachricht erhallen daß die Anleihe von T14,1)0v, von der Hinter lassenschaft deß verstorbenen Heinrich Pepper, durch die Borough Reading, noch stehen bleiben kann auf die Bedingung, daß ge, dachte Anleihe in 5 Jahren nicht zurückbezahlt werde. Daher sei »S Beschlossen, daß gedachte Anleihe sortgehalten werde, für einen andern Zeilraum von 5 lah« Ren» und daß dieselbe in der gedachten Zeit nicht zurückbezahlt werden soll; außer mit Genehmi gung der Darleiher. Aus Antrag de» Hrn.Cun nius wurde die Einleitung und der Beschluß einstimmig angenommen. Der Beschluß vom Common Council, sich am 5». März zu versammeln zur Abrechnung, wur de auf Antrag des Hrn. Hunter so verändert, daß der 12. März, nm Itt Uhr Vormittag, zur Abrechnung bestimmt ist. Ter Comm. Coun cil stimmte der Veränderung bei. Auf Antrag vertagt. I. Reitmoyer, Schreib. Common Council Zimmer. März!, »85!, Der Rath versammelte sich. —Anwesend di« Herren Burkert, Eiler, Eisenhauer, Fischer, Le vi Malsberger, John u. Jacob Malsberger. Da der President abwesend war, so wurde Hr. Eisenhauer als temp. President angestellt. Das Protokoll von letzter Versamlung wur de gelesen nnd genehmigt. Eine Bittschrift wurde eigereicht und gelesen/ für die Passirung einer Ordinanz, die Grund besitzer in der tt. Straße, zwischen der Walnui und Elmstraße, zum Pflastern und Curben der Fußwege zu zwingen. Eine Rechnung von Fritz und Seltzer Tlk I2z, wurde vorgelegt und an die Straßenlo,,» mittee überwiesen. Die Rechnung von Daniel Miller wurde der Finanzcommittee übergeben. Dem Beschluß vom Selekt Council, dieTar- Committee anweisend bei nächster Versamm lung zu berichten. Ebenso dein Beschlusse die Corporationsbonds betreffend, welche Pepper's Erben halten, und dem Beschlusse, eine Anleihe von H3VOO auto risirend, um fällige Noten zu bezahlen, wurde beigestimmt. Auf Antrag wurde Beschlossen, daß wenn der Rath sich vertagt dies geschieht, um sich zu jährlichen Abrechnung wieder zu versammeln am 5. März. An de» gesandt und zurückerhalten mit Veränderung, durch Ausstreichung des 5. und Einschaltung deS 12. März, welcher Verände rung beigestimmt wurde. Ein Beschluß voin Sclekr-Council, denßück halt vom Kontrakte der Herren Miller u. Gal lade auf 15 Prozent vermindernd, wurde aus Antrag auf den Tisch gelegt. Auf Antrag vertagt Attest. I-Tyson, Schreiber. Von der Gesetzgebung. Es würde mehr Raum und Zeit erfordern als wir übrig haben, die Verhandlungen unserer Gesetzgebung so umständlich zu berichten, wie die englischen Blätter zu thun pflegen, wir ge ben daher nur den Theil davon der sür unjere Leser Interesse haben mag, in gedrängter Kürze. Unter den eingereichten Bittschriften waren viele für die nzue Eisenbahn von Pottsville nach Norristaun, einige für ein neues Caunty, ge nannt Penn, aus einem Theile von Schuylkill, für und gegen ein für und gegen die Aufhebung des S!!(>0 Ausnahme-Gc fttzes, gegen das Auslegen einer Staatsstraße von Waynesburg nach Reading, für Widerru fung des 28. Abschnittes in Freibriefe der City Reading, sür die Erhöhung des Gehaltes der von Berks Ciunty» für und ge gen eine Veränderung des Freibriefs der Lyco »ling Versichcrungs.-Gcsellschaft. Ein Antrag des Hrn. Feather, von dein neu en Schulgesetze IOOW englische und sttoo deut sche Exemplare drucken zu lassen, ging durch. Unter den eingebrachten Bills war eine sür die Znkorporirung der Pottsville und Norris taun Eisenbahn-Gesellschaft, eine sür Widerru fung des 28. Abschnitts im Freibriefe der City Reading, Straßen-Entschädigungen betreffend, eine für die Bezahlung der Soldaten des 2ten Pennsylvanischen Regiments, welche im mexi kanilchen Kriege dienten,eine sür das neueCaun ty Conewago, aus Theilen von Lancaster und Pork, mit Empfehlung sie zu verwerfen. Eine Bill, welch« den Schul-Direktoren von Oley Taunschip erlaubt Geld zu leihen,pafsirte. Die Bill, welche die Commissioners von Berks Caunty autorisirt eine Grundlotte in der Stadt Reading zu verkaufen, und die Bill für den Wiederbau der Brücken, sind passirt. D>t Letz tere werben wir nächstens unsern Lesern vorlegen. tLin IVort der Aufmunttruiig, Schul lcdrcr.vereine zu bilde». Aufgemuntert durch das löbliche Beispiel der Schullehrer in Lecha Caunty, wo bereits ein sol cher Verein gegründet ist und mit dem besten Erfolge zu b-stehen scheint; wie auch durch ei gene Ueberzeugung geleitet, daß eS gewiß nichtS Wichtigeres giebt, als mit allem Ernst zu trach ten, mittelst solcher Anstalten den Zustand der Schulen, welcher unstreitig im allgemeinen viel zu wünschen übrig läßt, einer durchgreifenden Verbesserung entgegen zu führen; wünschte ich einige Worte an Alle zu richten, welche als Leh rer oder Schuldirectoren bei den Schulen be theiligt sind; so wie auch im allgemeinen an Al le, welche sich sür Schulen interessiren, und die hohe Wichtigkeit guter Schulen erkannt haben. Es ist eine unbestreitbare Thatsache, daß die Wohlthätigkeit des Volks-Schulgesetzes beinahe gänzlich verloren geht, so lange der Zustand und die Beschaffenheit der Lehrer der Art ist, wie wir gegenwärtig finden ; weit entfernt aber, ir gend einem meiner College» zu nahe zu treten, bekenne ich mich ja selbst aIS einer von denen, welchem jede Belehrung sehr willkommen und eben so nothwendig ist, um den hohen Berufei nes Zugendlehrers gehörig zu erfüllen. Also so lange der Zustand fortdauert, und wir nicht Mittel und Wege aufsuchen zu einer Verbesser ung desselben, so lange werden wir keine un serm Zeitgeist angemessene Kenntnisse unter das .Volk bringen ; denn unsere Zeit fordert entschie den mehr, als womit man sich vor 50 lahren recht wohl begnügen konnte, und die Zukunft macht für die Ausbildung des Geistes immer größere Forderungen ; und die neu herangewach sene Generation wird es hart empfinden, und kann unS einst mit Recht den Borwurf machen daß wir die Schuld tragen, daß sie nicht die Bildung erhalten habe, welche der allgemeine Fortschritt unbedingt gebietet. Um nun diesen gebieterischen Forderungen einigermaßen zu begegnen, glaube ich, ist nicht»' geeigneter, aIS gerade solche Schullehrer-Verei, ne zu bilden wie dergleichen nicht nur in Lecha Caunty allein, sondern in noch weit ausgedehn, lerer Weise in den Neu-England Staaten be stehen, von deren Zweckmäßigkeit und Nützlich keit ich selbst dir Gelegenheit hatte mich zu über zeugen; denn das segensreiche Wirken dieser Vereine, sowohl für die Lehrer als für die Schu len, ist so auffallend, daß es jeder Unbefangene sogleich einsehen muß. EB ist wahr, wir könnten sagen : das ist die Sorge des Staats ; er hat es mittelst des Volks- Schul-Systems auf sich genommen: allein wie viel wird jetzt schon geklagt über das Kostspie lige der Volksschulen. Was würden die Leute erst s.igen , wenn man ihnen sagte: Zhr müßl die Schullehrer auf Eure Kosten studiren lassen, und wenn sie fähig sind für den Schuldienst/ dann habt Zhr sie auch noch gut zu besolden Dies würde der Fall sein, wenn es dem Staai abverlangt wird. Freilich durchgreifender wür de es sein, wenn es vom Staat geschähe: allein so lange es vom Staat nicht geschehen kann und wird, so lange sollten wir irgend etwas um ternehmen, was uns dem Zweck wenigstens na! he siihrt. Es ist nicht meine Absicht, mich über die Ar> des Wirkens dieser Vereine zu verbreiten, indem ich erstens voraussetze, daß ihr Wirken ziemlicl bekannt ist; und zweitens, weil ich nur ein« Anregung zu machen wünsche, und somit ein« fähigere Feder auffordere, diesen interessante» Gegenstand in seiner ganzen Wichtigkeit in den öffentlichen Blättern in Berkö Caunty zur Spr ache zu bringen; indem ich fest überzeugt bin, daß die Herren Editoren mit größtem Vergnü gen bereit sind, diesem wichtigen Gegenstant ihre spalten zu öffnen. Lasset uns daher einen Anfang machen; ich bin fest überzeugt, daß es, trotz dem Vorherge sagten, unter den Lehrern genug fähige Männer giebt, die für diese Angelegenheit segensreich zu wirken vermögen; ja, mehr noch, es ist einc Pflicht gegen Gott und unsere Nebenmenschen/ die wir zu erfüllen haben, wenn wir irgend auj die Worte Jesu Christi im Evangelium, bei Ge legenheit der Erzählung des Gleichnisses von dei Austheilung der Pfunde oder Talente, uns als Christen berufen wollen. Mit dem herzlichsten Wunsch, daß diese vorläufigen paar Wort, nicht ungehört verhallen möchten, empfehle ich diese wichtige 'Angelegenheit besonders allen Schullehrern zur ernstlichen Ueberlegung, um wo möglich recht bald die Hand an das Werl zu legen. A. X. Schullehrer in Maxatawny Taunschip. Bevölkerung der Ver. Staaten. Der Superintendent der Census Angelegen heiten in Washington veröffentlicht die folgende Tabelle der Bevölkerung der Der. Staaten, so nahe sie jetzt angegeben werden kann. Staaten. Freie Bevölk. Sklaven Maine. 582,026 Neu Hampshire, 318,003 Massachusetts, 994,724 Vermont, 314,322 Rhode Island, 147,549 Connecticut, 370,913 Neu-Y)ork, 3,098,813 Neu-Zersey, 489,868 52 Pennsylvanien, 2,341,204 Ohio, 1,981,940 Indiana, 990,258 Wisconsin, 305,596 Michigan, 397,576 Illinois, 850,000 lowa, 192,000 Californien» 200,000 Maryland. 492,661 90,355 Virginien, 940,000 460,000 Nord Carolina, 480,000 280,000 Süd Carolina, 280,000 350,000 Georgien, 555,000 365,000 Florida, 45,000 22,000 Alabama, 440,000 330,000 Mississippi, 300,000 320,000 Louisianna, 250,000 200,000 TeraS, 100,000 50,000 Arkansas, 150,000 45,000 Missouri, 590,900 91,547 Tennessee, 800,000 250,000 Kentucky, 782,000 211,000 Delaware, 90,277 2,332 Ganze Bevölkerung. Freie. Sklaven. Freien Staaten 13,574,797 Sklaven Staaten 6,294,938 3,067,234 Territorien, «c. 197,985 3,500 20,067,720 3,070,734 In einigen der oben angegebenen Staaten ist die Bevölkerung vorerst nur geschützt. Die ganze representative Bevölkerung glaubt man, wird ungefähr 21,710,000 sein. Es werden ungefähr 93,170 Einwohner auf einen Repre« fentanten in der Eintheilung kommen. Nach der obigen Tabelle hat Pennsylvanien dessen Census vollkommen ist —eine Bevölkerung von 2,341,204 Seelen, welches eine Zunahme in zehn Jahren von 617,171 ist. Pennsylva. nien wirb bei der nächsten Eintheilung einen Congreß-Representanten gewinnen, während Reu-Pork einen verliert, und Ohio seine gegen wärtige Zahl beibehält. Dieses zeigt daß Penn sylvanien im Verhältniß bedeutend mehr an Be völkerung zugenommen hat als irgend einer die ser drei Staaten. Die sorgsame Mu Rechnet man, daß »,n Acker nur zw« Personen er nährt, so habe» Europa und Amerika Platz genug, um mehr, als das Vierhundcrtfachstc der ganzen jetzt lebenden Bevölkerung der Erde mit Nahrung zu versehen. Nun ist noch Asien, Afrika und Australien da. Es ist wett hm, bis die Erbe übervölkert sei» wird. Wenn Menschen jetzt verhungern ,st es nur der Menschen Schuld. Gar zu grob. Cincinnati „Nonpa reil" beschreibt unsere „Fashioliables'i fol gendermaßen: Em Gentleman;-EM Ma»n mit einem flilchtiqe» Renner, der nicht bezahlt ist; eleganten Kleidern, für welche er dem Schneider »och schuldet; blendend weißem Hemdbusen ohne ein gutes Hemd; einem dün« stocke in der Hand und einer dicken Cigarre »n Mnnd nebst einem gelegentlichen god dam. Sine tady Ein weibisches Ding, sehr vnn» >n der Mittt und sehr breit an andern Orten : mit dem auffallenden Fehler ,» Gesichtsorga uen, nur Leute in Sammt und Seide bemer ken zu können; überall zu finden nur nicht zu Hanse." Bo sto n. Am Südende u»serer Stadt wurde in der Nacht vom Sonntag ein höchst grausamer Mord beabsichtigt. Ein junger Mann, Namens James Hiiiintman, der vor Kurzem i» No 17, jondoustr, wohnte, wurde mit einem neugebornen Kinde im Arme von der Wache angehallen, und da er nicht im Staude war. hinlängliche «„d befriedigende Rechenschaft zu gebe», i» VerHast genommen. Ev stellte sich heraus, daß cr i» dem Hause mit einer verheiralhete» Frau. Namens Ra cbel, welche Mutter mchrer Kinder u»d deren Mann gegenwärtig von hier abwesend ist zu sammt» gewohnt hatte. Sonntag Nacht kam sie mit einem Kinde nieder, und dasselbe war von Httuiieman unter Umstünden, welche ei nen beabsichtigten Mord vermuthen ließe», weggetragen worden. Glücklicherweise wur de der schändliche Versuch vereitelt. Die grausame Mutter wurde ins Arinenhäns ge bracht; sie ist zu unwohl, um vor der Court zu erscheine»; das Kind lebt noch und ist bei ihr im Armenhause. N. D. Dem. An Libanon ,» Counektieut, starb »»längst Austin Hucchiusou a» der Wasserscheu. Im September vorige» Jahre kam. währender auf dem Felde beschäftigt war, ein Hnnd zu ihm. der sich verlaufen z» haben schien. Hut chinson lockte ttud streichelte ihn. als der Hund ihn plötzlich biß. Er legte »h» hierauf an ei ne» Strick iiiid führte ihn nach Hanse; doch der Hnnd biß den strick ab, entlief, nnd wur de dann später wegen Anzeichens der Wuth gcltdlet. Der Verstorbene glaubte durchaus nicht, daß der Hnnd wirklich wüthend gewe ftn, bis die Wasserscheu bei ihm selbst auS brach. Er starb zwei Tage darauf. D,e An fälle der Wuth dauerten immer 20 Minuten und ließen dann eben so lange wieder nach. Schöner Zustand l» Ci «ci n n a ti. Unlängst siele» mehre Kerle i» der 5, Str. ohne die geriilgste Veraiilassnng über zwei ru hige Leute her uud schlugen sie fürchterlich, b>6 sie bluceud in de» Schmutz fiele», weil, wie diese rohe» Bube» sagte», die Männer ver dammte Jrländer wären nnd gehauen werden müßten. Unsere Stadt ist in jüngster Zeit, so oft der Schauplatz solcher Rohheiten gewe sen. daß man fragen sollte: Wo sind nnsere Schulen? wo nnsere Gesetze ? wo die Handha bung derselben? Es ist wirklich so weit ge kommen, daß man nicht mehr wagen darf, un bewaffnet auszugehen, ohne befürchten zu müssen, sich ähnlichem Barbarismus anszu sctzcil. D, Tbl. Neu Port, 3. März Am Freitag Nach mittag kam Wm. A, Hil st in den Stohr No. 254 Greeuwichstr. uud wünschte einige Sack iihrcn zu sehen. Man zeigte ihm einige, und als er mehre derselben n»tersu>l,t hatte, ob sie gut gingen oder nicht, ergriff er schnell eine goldene Uhr nnd wollte damit znm Stohr hin auslaufen. Eine Fran die znföllig anwesend war, hielt ihn jedoch eine Weile am Rocke fest, nnd als es ihm dann auch gelang, auf die Straße zu entkommen, wurde er schnell wieder gefangen. Gestern Morgen halb I llhr brach in der St. Thomas Kirche, Ecke der Honstonstraße nnd Broadway, Feuer aus. Obwohl die Feu« erltute schnell am Platze waren, so gelang es ihnen doch nicht mehr, den Flammen Meister z» werden, und die Kirche wurde beinahe gänzlich zerstört. Am Samstag Morgen fand man den Leich nam eines ertrunkenen Mannes imNorlhri ver am Fuße der A-sten Straße. Man sah den Mann Abends zuvor um 8 Uhr die Stra ße hinabgehen und vermuthet, baß erausVer sehcn über den Dock fiel. Demok. Zn Keene in Newhampst'ire, wurde kürz, lich ein Mann Namens Day arretirr, welcher mit dem Weibe eines andern Mannes dnrch gegangen war. Sie waren eben im Begriff, auf der Eisenbahn zu entwischen, als sie fest genommen wurden. Day hat zu Neu-Dork eine Fran und drei Kiuder, nnd hatte die letz te Zeit zu Holyoke in Massachusetts gearbei tet wo cr mit dem Weibe bekannt wurde Er stahl seinen Verwandten 200 Thlr. n»d mach te mit seiner »eneii Geliebten, die gleichfalls ihren Mann und zwei Kinder verliess, diese Tour. Die Dame war bei ihrer Verhaftung ganz gleichgültig uud meinte, selbst imschlim« stcn Falle könnte man ihr de» Kopf nicht ab reißen. Kalt. —I» Wisconsin nnd demMinne sota-Gebiete hat eine große Kälte geherrscht der Thermometer sank mehr als 23 Grad un ter Niill. Ein Canadier verirrte sich bei m See St Croix in Wisconsin und erfror. Ein Engländer ist in den Wäldern von Eau Galla,Miniitsota, übernachtend, sosehr vom Froste helmgesttcht worden, daß ihm beldeßei »e ampntirl werden mußten. Ertrunken.- (Pittsburg, LS. Febr.) Drei Arbeiter, die seit dem Brande der Brüt« ke an jedem Morgen in einem Boote »achK o lemans Rollmühle über den Alleghenh zu fah ren pstegten, verunglückten am Samstag Mor gen 4 llhr. Der Fluß war angeschwollen u. das Boot wurde durch die heftige Strömung »ach einem Pfeiler der abgebrannten Brücke getrieben, geriet!) ins Treibholz nnd schlug um. Die Unglücklichen hielten sich an dem umgestürzten Boote fest uud trieben den Fluß abwärts, wo sich bei der untern Brückt, ei ner der Verunglückte», Namens Leo, durch Schwimme» rettete; die beiden andern, Mül ler und tanghli», ertranken. Mehre Perso nen am Ufer, konnten, weil sie kein Boot hak ten, auch keine Hülfe leisten. Ein Correeponbent der N. D- EM'tK mel det von Havanna, daß während eines Zeit raums von 4 Wochen 1400 Sklaven von A frika importirt seien. Dies ist ein offener Brnch des Vertrags mit de» Ver. Staaten und England. Der Posträuber Sronkmg ist Alban»',