aber um nicht zu verhungern, musste «'sich endlich entschließen ihn zu tödten. Das Fleisch wurde unter eine Parthie vo» zwan zig Mann vertheilt. Am Humbold - Flusse fand er eine» Mann vo» St. Louis der aus Hunger so eben am Sterben war. Viele Per sonen hatten nicht ei» Pfund Lebensmittel, obgleich sie noch 400 Meilen von Sacramcu ro City entfernt waren, und waren so schwach, dass sie kann, zu gehen vermochten. Die Jn diauer plünderten viele der Emigranten, und nahmen ihnen ihre Decken und sogar ihreßöc ke. Dieses vermehrt noch die Leiden der Dul der, va die Nächte sehr kalt und feucht sind. Die Indianer schwärmen zahlreich auf dem Wege »»»her, nnd begehen täglich Mordtha ten. Sie verbergen sich in Dickichten und Schluchten, und feuern auf die Reifende» Diese sind vercheidigungslos. da die Fußgän ger zu schwach sind, ihre Gewehre zu tragen. Die Indianer werden durch den Umstand »och gefährlicher, daß sie wohl beritten und mit den Gewehren bewaffnet sind, welche d,e schwa chen Emigranten wegwarfen, da sie selbe zu tragen nicht mehr im Stande sind. Mehrere Familie» sind gänzlich verschwunden, und man weiß nicht, ob sie gctödtct oder als Ge fangene fortgeführt wurdcu. Man vermu thet, daß die Indianer jener Gegenden weiße Anführer habe» U n g l ü ck durch Unvorsichtigkeit. Vier Kinder eines Hrn. Paul zu Hert's Mills in > der Nähe von Versailles, Ja. spielten vorige s Woche i» der Abwesenheit ihrer Eltern mit! einem Fäßchcn Schicßpulvcr in ihres Vaters Stohr. Sie brachten durch eine klcine Oess-i nttiig Fcner au das Pulver, worauf das Faß explodirte, das Dach des Hauses mit sich fort riß und die Kinder so gefährlich verwundete, daß eins daran gestorben ist und die ander»! lebcneläiiglichcn Schaden davontrage» wer de». N. P. Dem. Amerikanische Alterthümer. iöapt. East man von der Vcr. St. Armee» hat unlängst Nachforschungen über die indianischc» Alter thümer auf de» soadusiscben Jnscln, in der Nähe von Detroit, angestellt nnd einen recht wiuklicb geformten Stein vo» ungefähr zwei Fuß Dicke entdeckt, der ganz glatt polirt und mit sehr klinstreich ausgeführten Hieroglyphen bedeckt ist. Das Kriegs - Departement läßt gegenwärtig eine Geschichte der Indianer- Stämme anfertigen, mit deren Abfassung Hr. Schoolkraft, der eifrigste Forscher in diesem Gegenstände und der größte Kenner indiaiii scher Alterthümer, beauftragt,st. Capt. East man wird die Illustration zu diesem, gewiß sehr interessanten Werte liefern. ib. D >« e 11. (N. Hort, 14. Jan.) Lcidcr haben wir ei» lranriges Ercigniß zu melden, das durch die «»siniiigc Ducllwnth herbeige führt wurde, und welches für uns um desto ergreifender ist, da die unglücklichc» Opfer Deutsche sind Zwei deutsche Arbciccr, ein Varniscker und ein Schuhmacher (d»e Namen konnten wir nicht erfahren), forderten sich, um eine Ehrenbelcidigung auszugleichen. auf Dnell. Pistole» waren die bestimmten Waf fen. Sie wählte» eincii Platz in der 48sten Straße als Kampfplay, begaben sich dahi» nnd d«s Resnlcat war, daß beide todt auf dem Platze blieben. >b. Ertrunken. Sonutag Nachmittag fand man de» Körper cuirse t trunkenen Man nes im No> th-River. Der Ertrunkene wur t>e als ein Matrose auf dein Leuchtschiffe I. W. Jakobs erkannt. Derselbe hatte am 4. Jan. tinen Brief vo» Edinbnrg erhalte», wo durch ihm gemeldet wurde, daß ei» vtiMrbe „er Verwandter ihn znm Erben einer Sni» me vo» 5000 Pfd, Strl, gemacht habe. Vor Freude über dies Ereiguiß traut er sich einen tüchtige» Rausch an, und als er ans s Scbiff zuittckkehreii wollte, siel er iu's Wasser »nv ertrank. >b. PittSbnrg, 14. Jan.- Frecherßa » b. Ei» alter Mann, der vom Lande mit Pro diikten in der Stadt war, ließ unvorsichtiger Weise in Gesellschaft einiger junger Tange nichtse sein gefülltes Taschenbuch scheu, und sich da»,, durch eine» derselben uuter irgend einem Vorwande a» denAllegheiiystnß führe». Dort wnrde er plötzlich überfallen und seines Geldes beraubt. Er verlrr im Kampfe noch außerdem zwei Finger, die ihm abgeschnitten wurden —So wnrde am selbe» Abende (Soü tag) Herr Heinrich Kleber in BauardScown von zwei Räubern mit Messer» und Pistolen überfallen nnd feiner goldenen llhr beraubt. Sie soll 100 Thlr. werth sein. Schöne Po lizei ! . St.-Ztg. Eigenthümliche Knß - Proce - dnr. —JnTroy, N. Dork, haben die Da men eine neue Covention gemacht, »m bei Ausstellung für wohlthätige Zwecke recht vie le Gaben zu erhalten. Sie lassen sich näm lich von den besuchenden Herren nach festge setzter Taxe, bis hinauf zu 50 Cents, je nach der Schönheit der Dame —küsse». Eine der hübschen, mit rosigen Lippen und strahlen den Angcn beglückte Schöne soll auf diese Weise au einem Abende 62 Thlr. realisirt ha» bt„, Ein Herr allein verschaffte sich für 11 Thlr. SU CtS. vo» solchen Küssen. l»b. Washington. Sekretär Davis hat ofsi ciel bekannt gemacht, daß die Fregatte „St. Lawrence" am >. Febr. bereit sein soll, um mit den amerikanischen Gegenständen nach der Wtlischau nach London z» gehen, Am 2lst. Jan. sollten alle Artikel zu Brooklyn sein. Neu-Vork, 13. Jan. Ans den Ruinen der sechs e'lugestürjlen Häuser wnrde am Don nerstag Morgen e,n kleines Mädchen hervor geholt, welches niiversthrt in euiem Gewölbe war Sie hatte Späne gesammelt, und sich während des Einsturzes in das Gewölbe ge flüchtet. Glücklicherweise fand man sie, als man vorgestern Morgen die Ruinen noch e,n mal durchsuchte, sie hätte sonst verhungern müssen. Will. Thomas, der Architekt, wel cher den Ban dieser Häuser leitete, hatte drei Stunden vor dem Unglücke noch an den Ei genthümer Thomas A. Einmel einen Brief geschrieben, worin er erklärte, daß er dem Baue alle mögliche Aufmerksamkeit geschenkt habe und dass derselbe ein Muster von Festig keit und Schönheit sei. Der Baumeister Ge- org Spencer nnv sein Vormann Ed. Flem ming wurden arretirt. Spencer stellte 5000 Thlr. Bürgschaft; doch geht die allgemeine Stimme dahin, dass der Architekt gleichfalls als Mitschuldiger in die Unlcrsuchiing gezo gen werden sollte. Bierbrauer Schneider, vonWilliamöburg kam vorgestern Abcnd mit einem Manne we gen Geldaiigeltgenheitc» in Streit. Im Zor ne ergriss er eine» Topf mit kochendem Was ser und schüttete es dem Maue über den Kopf Dieser ging nach Hause und Nachts 2 Uhr war er eine Leiche. Gestern Vormittag 9 Uhr stürzte ein Theil der Maner von einem Block von fünf Heu sern ein, welche so eben aufgebaut worden. Glücklicherweise wurde kcin Arbeiter brschä digt. Die Mauer war ungefähr 20 Fuß hoch und 8 Zoll dick. N. V- Dem. Die Reform-Convention von Maryland hat eine Commiltee mit Beantwortung der Fraae beauftragt, ob cinc Person, welche eine andere im Duelle tödtet, des Mordes schuldig sei, und ob in diesem Falle nicht das Eigen thum des Thäters confiscirt und der Familie des Getödccte» übergebe» werden könne. Blüthen desS t l av engese tz e s. Am verflossene» Freitage kam eine Parthie von >0 bcw.issiikle» Männer» Nacbts um 12 Uhr Vor das Hans eines gewissen Green, ei nes freien Negers zn West Fallostcld. Zwei derselben riefen ihn mit Namen und baten um ! Beistand, da Ihne» beim Hiiiauffahre» an ei nem Hügel die Stränge gerissen seien. So bald sie in sein Hans traten, merkte Green, daß sie in keiner guten Absicht gekommen sei en, verriegelte das Thor um die andern abzu halten, und ergriff eine Art zu seiner Verthei digung. Die beide» Männer gingen gerade aiif das Zimer los, in welchem GreenS Fran uud Kinder schliefen. Green kam ihnen »ach uud forderte sie a»f, augenblicklich das Zimer zu verlassen, indem er durch das Zeigen seiner Axt den Worte» mehr Nachdruck gab. Die beide» Eindringlinge öffneten nun die Außen thiir uud ließe« mehre von ihren außeiistchen den Begleiter» ein. D»e Familie hatte sich »»terdtsse» im Zimer versammelt, ». Greeu's Bruder ergrlffeinc »»geladene Flutte znrVcr theidigung. Die Männer erklärten nun Green, daß sie das Haus durchsuche» wollte», ob kcin flüchtiger Sklave versteckt sei, und griffen GreenS Bruder au, dein sie die Flinte entrissen. eröffnete ihnen, sie sollten am Taqe komme», er habe dann nichts gegen cinc Haiisslichttng elnznwenven, »»d als sie in das anfloßeiide Zimmer dringe» wollte», erklärte er, jede» mir der Axt »icdcrznschla geii, der dieses wage» würde. Die Angreifer hatten vor GreenS Axt Respekt. Um ihn vo» stillem Platze z» treiben feuerte» sie zwei Pi stoltilschüffe »ach ihm, aber Green nnd sein Binder wichen nicht vo» der Stelle. End lich, da die Angreifer sahen, daß nichts z» ge winnen war, zogen sie sich zurück und »ahme» GreenS Flinte mit. Durch den Lärm waren die benachbarten Neger herbeigelockt worden. Sie verfolgten die Spitzbnben ; diesen gelang es aber dnrch die Schnelligkeit ihrer Pferde i nnd das Dunkel der Nacht begünstigt, zu ent > kommen. Das sind die Blüthen des Skia,! vkiigesetzes, wie werden die Fruchte a»sfallc>i ?> N. P. Deinok. Warnung. In Oxford Tauuschip.! Keilt Caunky, Canada, fand kürzlich cm IZ« jährigtSMidchcn, Namens MargarethFord, beim Maschinen - Dreschen aus Unachtsam keit auf folgende Weife ihren frühen Tod: - Sie ging zur Mittagszeit in die Scheuer ih res Vaters, um die mit Dreschen beschäftig ten Arbeiter znm Essen z» rufen. Ihr Mnth wille verleitete sie, während die Maschine »och in Bewegung war, auf dieselbe zu steige» »in »eben dem TreiberPlatz zu nehme». Sie wurde gewarnt, sich wohl ,n Acht zu nehme», daß ihre Kleider nicht vom Rederwerce erfaßt! werden möchten, allein leider zu spät, denn in demselben Augenblicke wurde ihr Klcid durch das Stanqenrad erfaßt und um dasselbe ge wickelt. Ehe man sich'S versah, nnd d,e Ma schine znm Stillstehen gebracht werden konn i te, war das ungliicklicht Mädchen schon ein Opfer ihrer Unvorsichtigkeit. Ihre Gebeine ! waren buchstäblich zerschmettert, und obscho» man sie »och lebend wegtrug und ärzklickeHül ! feschneU bei der Hand war, so starb sie doch 12 Stunden nachher. D- C. Scharfschießen. Tel. Prcble cr zählt ei» Beispiel vo» genauem Schießen, daß »ach linsercr Ansicht schwer zu blcren sein dürf ! te. (Kr berilblet, baß einer der n»ter seinem Commando stchendeu Schützen sechs Gchiisse that »ach einem Fasse, welches eine» lan gen Hügel herabrollte, während der Schütze selbst am Fusse des Hügels sich befand. Nach- dcm das Faß ,inten angekommen war, nnter. suchte mau dasselbe, konnte jedoch keine Spur einer Kngel an dem Holze entdecken und die Camerade» des Schützen singen an ,h>» zu ver ! höhnen. Er bat sie jedoch kaltblütig, dasFaß zn schütteln, uud siehe da, alle sechs Kugeln befanden sich »„ Inner» dcs Faffeö—alle gi». gen t» das Spundloch, auf welches er gezielt hatte. In Cleveland, 0., wnrde ein junger Man, Namens Edwin Pizarro, auf die Beschuldi gung arretirt, seinem Prinzipal S. Hexter, einem Kleiderhändlcr, eine bedeutende Qua» tität Kleider gestohlen zu haben. Er »st ein verhkirathkter Man»; war aber mit einem andern inngen Frauenzimmer von Little Falls »> Verbindung getreten, und die Hochzeit soll te am Montage gefeiert werden. Dcr Vater der Braut reiste nach Cleveland, um sich um die Umstände seines zukünftigen Schwieger sohnes zu erkundigen, und als er fand, daß derselbe bereits verheiralhet sei, so ließ er ihn vor Gericht fordern. Pizarro behauptete, er sei nicht verheiralhet, sonder» das Franenzim mer, die bei ihm lebt, sei eine Wittwe, welche ihm von Neu-Vork hierher gefolgt sei. Durch Vorzeigung des Trauscheins wurde er seiner Lüge überwiese» n»d festgesetzt. Dem. Selbstmord— Salomen Farver, der in der Näh, von Greenöburg, Pa., wohute, beging kürzlich Selbstmord, indem er sich er« hing. Die Vcr. Staaten habt» jetzt vier organi« sirte Territorien, deren jedes durch einen Re» prefentanren im Congreß vertreten ist. Sie heißen - Oregon, Minesota, Nenmexiko und Utah. Verheirathet. dnrch den Ehrw. Wm. Pauli, am 14. Jan., Hr. Allen Brenneman mit Miß Catha rina Weber, von tancaster Co. —am 19ten, Hr. William B»tz mit Miß Mary Ann Becd Reading. —durch James Wells, Esq., am 9. Jan., Jacob H Fornev, Esq, von Maidencriek, mit Miß Elisabeth Z.Plank, von Spring mill, Laucastcr Co. —dnrch den Ehrw. I. Schriglev, am 14. Jan., Herr Heinrich A, Lantz mit Miß Maria Diehl. beide von Reading. —durch de» Ehrw. Schindel, am 14. Jan. Hr. Ncube» Gull), einer der HerauSgcbcr des ~tccha Patriot,'« mit Miß Maria RhoadS, beide von Allcntann. —durch den Ehrw.J. C. Schmidt, am II Jan., Herr William Bickel, von Cumru, mit Miß Maria Anna Gross, von Tnlpchockc». —durch de» Ehrw. Isaac Röllcr, am 12». Jan., Herr Johan» Drey mit Miß Hanna Fn»k, beide von Rocklaud, —Herr Philip Hemmig mit Miß tcanda Fischer, von Read. durch den Ehrw.J. B. Friehe, am ll' ! Ja»., Herr Adam Lciby mit Miß Anna Em« inore, beide von Womelsdorf. sEi»sesandt.) —durch den Ehrw. German, am 51. De cember, Hr. Abraham Popp mit Miß Rebek ka Mover, beide von Washington Tannsch., Berts Cauutn. Unter den Vielen und Alle» Wollte den, Abraham Keine gefallen. De»» Rcbccka war für ilni bestimmt, Drum er sie gern zum Weibe nimmt, Und nocb zum Jahresschluß Mnßte sie erhalten den Ehegenuß. Denn die tiebe leidet nicht lange Stopp, Dies weis Marv und Mr. Popp. Ich wünsche Euch Glück im Leben, MöchtS viele PöpplcinS geben Wie die Welt sagt, thun Vögel stiegen, Und zum Hatterath braucht man Wiegen —durch den Ehrw. C. Miller, am 12. Ja nnar, Hr. Samuel Mensch, von Distrikt, mit Miß S»saniia Latschar, von Washington, Berks Cauntl). » O Silsanna! du mein freundlich Kind, Wie alle Gusaniia's stnd; O weine nicht für mich, Ich liebe ja mir dich O Susanna, tu freundlich schön Gesicht, So imer der liebenswiirdigeMensch spricht; Dein will ich sein, sei du auch mein, Dann brauchen wir nicht leiden Licbespei». Susanna, zwar jnng doch gescheid, Spricht, weil d» kommst so weit, Will ich dein Weib werden, Nun sind sie verbunden auf Erde,,. Möchte Glück Euch nicht fehlen. Starb. —am 19. Jan., in Mühlenberg Taniischip. Elisabeth Becker, Gattin von Christian Be ! cker, im Kisten Lebensjahre, i —am >5. Jan., in dieser Stadt, Elisabeth Schiink. Wittwe des verst. David Schunk, 51 Jahre alt. —am 11. Jan., in Ober Bern, Amanda, Töcbterche» von Benjami» Sonntag, am Slickstuß, iin 4teu Lebensjahre. —am L. Jan., i» Olcy, Cacharina Schmidt im KKsten Jahre ihres Alters. —am Ltrn Januar, in Albann, Barbara Schmidt, an der Wassersucht, «in 73. Jahre. —am 15. Jan., l» Giüiiwilsch, nach kur i zem Krankenlager, an Altersschwäche, John 5 Schleiiter, im Liste» Jahre seines Alters.— Er hinterliess ,„ie Wittwe, 10 Kinder, K 7 Enkel und 22 Urenkel. —am g. Januar, in tanqschwamm, an der ?liiszehru»g, Catharina Volk, im 52. Jahre. —am 12. Jan., in Allen s'h Tauns., Berks Cannty, Sarah Rothärmel, im 62stenLebens jähre, am Schlagstnß. Tetter oder Flechte kurirt. Reading, den 21. Jan. 1851. Es wird hiermit bezeugt, daß ich schon meh rere Zahre mit einem bösartigen Tctter behaf tet war» wogegen ich bei Vitien Doktoren um Hülfe nachsuchte, waS mir viel Geld kostete, a» der keine Besserung erlangen konnte; bis mir von Dr. Vergner, wohnhaft bei Hrn. C. F. Egelmann, Ecke der 9ten und Pennstraßc, ge sagt wurde, daß er schon mehrere Tetler kurirt habe. Ich wandte mich daher an Dr. Verg ner, um Hülfe, welcher mich auch glücklich von meinem Leiden befreite, und fühle mich daher verpflichtet, weil ich weiß, daß noch so Viele mit demselben Leiden behaftet find, wie ich war, dies zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. John Z?erger. Reading, Jan. 28. AM' Nachricht Wird hierdurch gegeben, daß ich Anspruch ge macht habe bei der Eourt von Common PleaS, von Berks Saunty, für die Wohlthat der Ge setze für unvermögende Schuldner, und daß sie den 17ten nächsten Februar bestimmt hat, mich um 10 Uhr Vormittags zum letzten Mal zu hören, wann meine Creditoren beiwohnen mö gen, wenn sie es für gut halten. Dreyer. Reading, Januar 28. 1851. 3m. tzarlleibigkeit und Mutterweh curirr. Ich bestätig, nnd bezeuge hiermit, dass,ch vo» Kienle'S Pillen Gebrauch mache für Mutterweh nnd Hartleibigkeit. und ich glan> bk, daß wenn ich die Kienle'S Pillen nicht ge» habt, ich schon längst gestorben wäre. Catbarina lLdelmann. Ecke der dritten und Washington Straße in Reading. Wer weitere Auskunft verlangt kann bei mir anrufen. November 14. 1850. A y e r 'S Kirschen Pectoral, für die Heilung von Husten, Erkaltung, Heiserkeit, Bronchitis, Keuchhusten. Etickfluß, Asthma und Auszehrung. Unter de» zahlreichen Entdeckungen welche dnrch Wissenschaft in diesem Zeitalter gemacht wurde», zur Beförderung uud Zunahme der tkbensfrendcn und Verlängerung des mensch licbc» Lebens selbst, kann wohl keins nkitzlicher für die Menschheit genannt werden, als die se chemische Zubereitung zur Heilkunde. Ei ne ausgedchiitt Prüfung ihrer Tugenden, in diesem ganzen großen Lande, hat es außer ei nem Zweifel gestellt, daß keine Medizin oder Zusammensetzung von Medizinen,jetzt bekaiit, alle von der Lunge eiirspringendeil Krankhei ten so vollkommen beherrschen kann, welche hierznvor Tansende ihrer Opfer jährlich aus unserer Mitte forderte». In der That es ist jetzt hinlängliche Ursache z» glauben, daß zu letzt ein Mittel erfunden worden ist, worauf man sich verlassen kann, daß es die gefährlich sten Krankheiten der Lunge heilt. Der Raum erlaubt es nicht hier a»ch nur einen Theil der Kuren aiizufükre», welche durch dessen Ge brauch bewirkt wurden, doch wolle» wir die folgenden Meinungen anSgezeichneter Män ner vorlegen, n»d für weitere Auskunft auf das Circular hiuweise», welches vo» dem ui»- tt» bkilamtcii Agenten frei zn haben ist, und worin volle Eiiizelnheite» u»d unbestreitbare Thatsachen enthalte» sind. Vom Urtsideirren drs Amlirrst Col lrlliums, drm lirrurluittcil Vrokessor Mtckrork. "James C. Aner—Sir: Ich benutzte Ihr Ckcrl'v ptctoral in einem schweren Anfall von Bronchitis (Kehlsucht) nnd bin überzeugt von dessen chemischer Beschaffenheit, daß es eine nnvcrgleichlichc Medizin ist für die Hei lung von Hals- und brouchitischen Anfällen. Wenn meine Ansicht von dessen vorzüqljchtin Charakter Ihnen von Nutze» sein kann, so sind Sie frei damit »ach Beliebe» zn handeln. tLdward Hitclicock, L. L. D. Von dem weitberühmten Moktssor SMiman. Ml. ZZ, N NZI, Professor der Ckcmy, Mineralogie,e., im Fale Collegium, Mitglied der Lit. Hisk. Med. p!»l.u„d wissenschaftlichen Gesellschaften in Ainerib'a undtLuropa "Zch erachte das Clierry pectoral als ei ne vorzügliche Znsanimcnsctznng von einigt» der beste» Artikel der Materia Medica und cm sehr wirksames Heilmittel für die Krank heiten welche es bestimmt ist zn heilen." Ne» Häven, Ct., Nov. 1, >849. Major Pattifon, Präsident des T. C. Senats, sagt daß er das FKerrv pectoral mit gittern Erfolg zur Heilung einer tiiiigeu entzündnng gebrauchte. Don rinem V.crvtrn Aerzte in Maine Saco. April 26. 1849. Dr. ?. C. Ayer, Lowell.—Werther Herr Ich verschreibe nun fortwährend Ihr Ckerry pectoral in meiner Praris, und halte eS bes ser als irgend eine Medizin sür Lungenkrankhei ten. Bei Auszehrung ist es die beste mir be kannte Medizin, und bei Husten, Erkältungen und Krankheiten der Lunge, hat es Fälle kurirt wo alle andere Mittel fehlten. Ich empfehle immer deren Gebrauch in Fäl len von Auszehrung und halte sie sür das beste mir bekannte Mittel für jene Krankheit. Achtungsvoll Ihr I- S. Cuschman.M.D. Zubereitei und verkauft von JameS C. Aycr, praktischer Che miker, Lowell, Mass, und in Reading zu haben bei lLngland und Siddle, und allen andern Apothekern im Lande. Januar 28. ISSI. IZ. Eine Rechnung von der Mohrsville Brücken - Gesellschaft. Nachricht wird hierdurch gegeben, daß die MohrSviller Brücken-Gesellschaft sich am I Sten Januar 1851 versamelte, am öffentlichen Hau se von John H. Mohr, und hielt eine Abrech nung über die Einnahmen von der frühern Brük» ke, während dem Zahre 1850, wie folgt: Dr. An Höllen erhalten im Zahr 1850 T 415 AK Cr. An Ausgaben für Dienste, Fuhrlohn. Arbeit !t. S5B 51 « Baar bezahlt 0 Proz. In teressen aus Hauptsume .13 67 « Baar bezahlt 49 Prozent auf die Hauptsumme 315 85 413 03 Januar 14. 1851, Bilanz im Schatze 82 33 Nachricht wird gegeben, daß die ersagte Gesellschaft auf die Abrechnung 55 Prozent er klärt hat, 6 Prozent Interessen und 49 Prozent auf die Hauptsumme. welche der Schatzmeister bezahlen wird. Alle Personen welche Eertifika« te von der früheren Brücke zu Mohrsville hal ten, mögen dieselben bei dem Unterschriebenen einreichen für Bezahlung der Interessen und ei ne» Theils der Hauptsumme. Ebenso hielt die Gesellschaft am darauffolgenden Tage eineWahl und folgende Personen wurden richtig erwählt für das beginnende Jahr: John Gernant, Präsident; John Schneider, Carl H. Mohr, Joseph Loo», Zaeob Haag, John Schlappig und Christoph Klein, Verwal ter; und Isaac H. Mohr, Schatzmeister. H. Mohr, Schatzmeister. Mohrsville, Januar 21. 1851. »m. Die Sängerin Zeny Lind wird biS Ist. Fe» bruar in Neu Orleans erwartet. Mar ktpr ei, e. Wöchentlich berichtigt. Artikel: p" Read. Philad Waizecn Bsch. 1 00 I 04 Roggen " 60 70 Welschkorn " 56 59 Hafer " 43 Flachssaamen ... " 1601 64 Kleesaamen .... " 4004 62 Timothysaamen . . " 2002 50 Kartoffeln " 79 65 Salz " 40 35 Gerste " 75 I 05 Roggenbranntwein . Gall. 28 26 Aepselbranntwein . " 25 34 Leinöl " 90 85 Flauer (Waizen) . . Bärl 5755 00 do. (Roggen) . . " 3503 50 Schinken Pfd. 12 19 Schweinefleisch... " 6 7 Rindfleisch « 7 7 Unschlitt " 8 8 Faßbutter " 14 18 Hickoryholz Klast 4 50 5 25 Eichenholz « 3504 50 Steinkohlen .... Tone 3504 50 Gyps « 45g4 25 Philadelphia Viehmarkt. Philadelphia, Januar 25. 1851. Im Markte waren während der Woche 1200 Schlachtochsen, mit Einschluß von 350 die nach Neu Pork getrieben wurden» 289 Kühe und Kälber, 450 Schweine und 1200Schaafe und Lämmer. Preise: Schlachtochsen waren in guter Nach frage, aber die Preise sind unverändert; Ver käufe zu HSZ bis N>Z, die 100 Pfund, nach der Qualität. Kühe und Kälber: trockne Kühe brachten -87 bis HIS, Springer KI6 bis 22, und frische Milchkühe KW bis K 32. Schweine verkauften sich zu Ksj bis Kli, die 100 Pfund. Schaafe und Lämmer kosteten KI j bis K4j das «tück, der Qualität gemäß. Cominissioncrs Amt von Berks Co. An Brückenbauer. Vorschlage werden angenommen im Eom» missioner's Amte von Berks Caunty, in Rea« ding, bis zum nächsten 4ten Februar, in den Stunden von 10 Uhr Morgen? und 4 Uhr Nachmittags, sür den Bau einer Brücke über den Schuylkillfluß an der Stelle der letztherigen Poplar Neck Brücke. Eine Zeichnung nebst den Erklärungen, ist im Commissioners Amte zu sehen. Die Brücke muß 490 Fuß lang sein. Conrad Clans, Thomas Schöner !.Comission'rs Joseph A. Schneiders Reading, Januar 21. 1851. 3m. Privatim zu verkaufen, kleines Främ-Wohnhaus, 1j Stock hoch, sehr bequem eingerichtkt eine Familien-Wohnung und in einer nicht ganz abgelegenen Straße gelegen. Die Bedingungen sind annehmbar. Für das Näheherc erkundige man sich in dieser Druckerei. Reading, Januar 7. bv. Brandreth s Pillen. Alle Krankheiten welche heftig sind oder große Schmerzen erzeugen, erfordern sogleich starke Abführungen ; und um dies zu bewirke» müssen nacheinander große Dosen gegeben wer den. Fange an mit sechs Pillen, und wen» der Schmer; nicht bald nachläßt, gib mehr; fahre fort sie in kleinen Zwischenräumen zu geben, bis die Krämpfe oder Schmerzen eini germaßen gehoben sind. Wenn Erbrechen erfolgt, nachdem die Pillen gegeben worden, so ist es ein gutes Zeichen. Sollte es schwie rig sein, die Pillen herunterzuschlucken, reibe sie zn Pulver und gib sie dann mit etwas Zuk« ker und Wasser oder Bräudy und Wasser, o-> der irgend eincm Mittel, was der Kranke gern nimmt. Fieber, namentlich gelbe und biliS» se —Fallende Krankheit und alle Krämpfe, sollte» auf diese Art behandelt werden; es würde dann nicht nöthig sein, zur Ader zu las sen, sondern die Ursache der Krankheit, die angehäuften Unreinigkeiten würden allein ab geführt und es dem Blute überlassen, den Kör« per wieder herzustellen. »Adie echten Braiidreth's Pillen werden verkauft durch folgende Agenten: Stichter nnd '.N'RnigKt, Reading. Albert Hain, Bernville. H. Hawrecht, Kntztaun. Tlohn Moore, Gtauchsburg. uud G. Schollenberqer, Hamburg. D. Rarmany, Libanon. December, 31. 1850. 11. Hinterlassenschaft deS verstorbenen Joeob Vechtel, fen. Nachricht wird hierdurch gegeben, dass den Unterschriebenen in Colebrookdale Taunschip Berks Cauntn AdministrationS-Briefe be willigt worden sind, auf die Hinterlassenschaft des verstorbenen Jacob Vechtel, letzthin von ersagtem Taunschip. daher sind alle Personen welche noch an ersagte Hinterlassenschaft schulden, anfqefordert ohne Verzug abzube zahlen, und die, welche noch Forderungen ha ben, ersucht dieselben sogleich einzubringen. Gerkard Vechtel,Administrat'n, Tlacol' Vechtel. > alle von Sole« TVilliam Henrich H brookdale. NV. Da die ersaaten Administratoren sich in der letztherigen Woknuna des ersaqten verstorbenen Jacob Vechtel, in Colebrookale, versammeln werden, am Mittwoch den 29st,n Januar 1851. um 9 Uhr Vormittags, möge« Alle welche Rechnungen mit ersagtem Ber« storbenen haben, gefälligst beiwohnen an je« nemTage. December 24. 1850. 6m. Da« St. EharleS Theater, ein» der größten und schönsten Gebäude in Neu Orleans,brann« te am Dienstage bl» auf den «rund ab.