furchtbar verbrannt, an einigen Theilen deSKör perS verkohlt und eben am Verscheiden. Man vermuthet, daß er nachdem er in die Küche kam mit dem Feuer spielte, wodurch der Frock den er trug, in Brand gerieth und daß er sich dann auf die Kiste reterirte. Er machte keinen Lärm» um die Aufmerksamkeit aus sich zu ziehen, son dern litt den schrecklichen Tod scheinbar ohne al le Empfindung. Georgien ein freier Staat.— Ein Herr Bryan von Süd-Carolina sagt in ei ner Flugschrist, betitelt: „daS rechte Mittel«- daß Georgien für 20 Jahre nicht blos eine freie sondern ein «weiße Eolonie gewesen ist. Um's Jahr 1732 verböte» »»die Trustees für die Er richtung einer Colonie" die Einfuhr von Skla ven. Unter diesem Zwang blieb die Colonie so schwach, daß sie im Zahre 1752 ihren Frei brief an den König zurückgab. Dreißig Zah re darauf, gab es schon 30,000 Sklaven in der Provinz. Herr Clay über die östreichi sche Eorresponden z. — Herr Clay sagte im Senate während der Debatte über den Druck dieser Eorrespondenz: „während ich den allgemeinen Ton des Brieses des Hrn. Web ster billige, so muß doch ein Argument mit Ein schränkung und Zweifel betrachtet werben. Es ist wahr, daß in einem Sinne eine Mittheilung zwischen dem Presidenten der Ver. Staaten und dem Kongresse ein inneres Dokument ist ; aber sobalb es im Drucke erscheint, wird eS in alle Theile der Welt versandt und ich denke, daß wenn wir in die Geschichte unserer Diplo matie sehen, so werden wir «„bezweifelte That fachen finden, wo fremde Regierungen zur Fra gestellt wurden» für Handlungen die einigermas sen, wenn nicht gänchch einen inneren Charak ter trugen. Mir dieser Einschränkung jedoch, wird jeder Gedanke, der in dem Briefe des Hrn. Webster ausgesprochen wird, von jedem ameri kanischen Herzen gebilligt." Der Tari s.—Herr Benton sagte» daß er eine Bill einführte, um den Verkauf der öf fentlichen Ländereien zu beschleunigen, daß er für eine Abänderung des Taris-Systems von ad Valoren, zu spezifischen Zöllen sei; schon in, Jahre 18-16 sei er sür spezifijche Zölle gewesen» und er habe damals nur den Wünschen seiner Freunde nachgegeben. Die Boston Post, das Hauptorgan der Demokratie, in Mafsachusets sagt: »»der Bericht des Hrn. Corwin ist genau abgefaßt, und nach allen seinen Theilen im Zu sammenhang. Obgleich seine Empfehlungen mäßig klingen» so greift doch seine Beweisfüh rung die Grundsätze des Tarifs von 1840 an. Der dritte Satz sür eine Abänderung des Ta rifs lauter; 3. Wen» keine vorhergehenden Abänderun gen geeignet scheinen, dann ist es höchst nöthig, daß die gegenwärtigen Raten des Zolles aus eine große Anzahl von Gegenständen erhöht werden, »ie eine solche Erhöhung ertragen können, und j dies würde den Handel und die Revenuen heil fam fördern. Hierüber sagt der Pennsylvanian—ein de mokratisches Blatt so laut als eines in der U nion: „dies kommt innerhalb des Laufes der Anempfehlungen von Sekretär Walker, und wird, wie wir hoffen, eine günstige Aufnahme finden." Was sagen die deutschen demokrati schen Blätter zu solchen Gewährsmännern? Züsch, a. Polomac. Allentaun» 16. Zan. Höchst betrübtes Anglü ck.—s?err Christian Stauffer, in O- Hermilsord, diesem Caunty» kam am Donnerstag -den Men dieses Monats auf eine traurige Wei se um sein Leben.—Er fiel nämlich von der Obertenne seiner Scheuer herunter auf die Dreschtenne» wodurch er» wahrscheinlich auf sen Kopf fallend, sich die Hirnschaale auf eine schreckliche Weise zersplitterte. Die Doktoren Danowsky, Trerler» Hoffman und Meißner wurden sogleich zur Hülse gerufen» die eine Ope ration an dessen Kopfe verrichteten, und alles Mögliche thaten um ihn zu retlen» aber verge bens. Etwa 2 Stunden nach der Operation gab er seinen Geist auf» eine Gattin und vier Kinder zurücklassend, die seinen frühen Tod be weinen. Am Sonntag wurden seine Ueberre» ste auf dem Obermilforder Gottesacker beerdigt, bei welcher Gelegenheit der Ehrw. Hr. Pörner die Leichenrede hielt. Lecha Patriot. Neiv-Pork» 17. Zan. Einsturz von 112, chs Häuser n.— Mittwoch Nachmit tags 1 Uhr stürzten in der 21. Straße zwischen der fünften und sechsten Avenue sechs neue Brickhäuser ein. Das Mauerwerk war bei, nahe vollständig ausgebaut, nur die Frontmau er war noch einzusetzen. Der Einsturz geschah plötzlich, und ungesähr vierzig Arbeiter lagen unter den Ruinen. Alles war ein Hausen Stein, Schutt und Holz, und von den darun ter liegenden Menschen nicht eine Stimme hör bar. Nur ein paar Arbeiter waren schnell ge nug noch außer den Bereich der stürzenden Masse gekommen» und mit nicht gefährlichen Beschädigungen entkommen. Sogleich eilten Personen von allen Weiten herbei, und zwei Feuer-Compagnien und die Leiter-Compagnie Nro. 6. waren augenblicklich auf dem Platze, um nach den unglücklichen Begrabenen zu su chen. Bis Nachmittag» 4 Uhr hatte man durch unmenschliche Anstrengung zehn Männer auS dem Schutte hervorgezogen. Sechs wa ren am Leben» aber sehr stark beschädigt, vier waren Leichname. Da ein noch stehender Theil der hintern Mauer den arbeitenden Personen stete Gefahr drohte, so fing die Leiter-Compag nie an» die Mauer einzuwerfen, was bis AbendS 5 Uhr beendigt wurde. Die Ursache dieses schrecklichen Unglücks liegt in der schlechten Bauart und in dem schlechten Material«, wel ches verwendet wurde. Der Mörtel war nichts als Vand, und von Kalk beinahe keine Spur; die Ziegelsteine waren von der schlechtesten Qua lität. Ein« allgemeine Entrüstung zeigte sich unter der anwesenden Volksmenge, als man die Ursache des Unglücks erfuhr. Die Scene war eine gräßliche. Herbeigeeilte Weiber und Kinder der Vermißten brachen in Zammer und Geschrei aus. Bis 1 Uhr Nachts grub man 6 Leichname aus, und es hat sich herausgestellt, daß alle verheirathete Männer waren, die große Familien hinterließen. Di« Au»dauer und der Muth der anwesenden Feuerleutee war nicht genug zu bewundern und zu loben, und sie ar beiteten mit unmenschlicher Anstrengung, ohne auf die zitternde Mauer zu merken, welche sie jeden Augenblick zu begraben drohte, bis end lich der Polizeischef darauf bestand, daß sie.cin geworfen werden mußte. Während daS Haus stürzte, standen zwei Arbeiter auf dem Gipfel der Mauer, wo dieselbe stehen blieb. Einer sprang drei Stockwerke hoch herab und wurde sehr stark beschädigt, der Andere kletterte herun ter, ohne daß ihm der geringste Unfall passirte. Ein anderer Arbeiter stürzte von der Höhe her unter, und entkam unbeschädigt. Drei andern Männern gelang es, sich während deS Sturzes an der hintern Mauer, welche stehen blieb, festzuhalten. Don dieser gefährlichen Lage wurden sie mittelst Leitern herumergeholt. Die Zahl der Verwundeten beträgt 16, von de nen aber einige lebensgefährlich beschädigt sind. N. Y. Dem. Pottsville, 16. Zan. Versuch zur F l ucht. —Martin Pfeifer, welcher desMordes seiner Frau angeklagt, im Orwigsburger Ge fängniß sitzt, machte zu Anfang dieser Woche Versuche zur Flucht indem er sich mit einem Messer, welches er von einem andern Gefange nen auf irgend eine Weise erhalten hatte, seine Banden zu lösen suchte, was ihm auch bald ge lungen wäre, und nur durch die zeitige Da zwischenkunst des Beamten verhütet wurde. Wahrscheinlich sitzt er jetzt fester als je. Ein blutiges Gefecht zwischen einigen 15 oder 20 Jrländern ereignete sich in der vorletz ten Sonntag Nacht, an dem „Sieben Sternen ! Wirthshauses einige Meilen unterhalb Potts ville. Hausgeräth, Fenster, und die Köpfe ei niger der Kämpfenden litten bedeutend ehe Ruhe unter den zornentbrannten Päddy's wie der hergestellt werden konnte. Fr. Presse. Lancaster, 14. Zan. Ein aufgefun dener Leichna m.—Am sten dieses Mo nats wurde von Zohn Rawlins, Esq. eine Co roners-Untersuchung gehalten über den Leich, nam einer Frauensperson, welchen man in ei nem kleinen Wasserstrom an einer einsamen Stelle, ohnweit M'Calls Ferry» in Martick Taunschip, gesunden hatte. Augenscheinlich hatte er schon zwei oder drei Wochen daselbst gelegen und die Füße und Hände waren ihm von irgend einem Thiere abgenagt worden. Das Alter der Person war anscheinend etwa 45 Zahre; ihre Kleidung bestand aus einem blau en baumwollenen Frack, einer kelschenen Schür ze, einein Gingham-Bonnet, und sie halte ein slückwerkenes Säckchen bei sich, in welchem sich acht EentS in Geld, zwei Fingerhüte, Knöpfe» Stecknadeln, bef. zc. Es waren keine Merkmale von Gewaltthätigkeit an ihrer Person vorhan den» noch irgend etwaS» um ihren Namen oder ihren Wohnort anzudeuten. Die Zury that den Ausspruch, daß der Tod der Person durch eine ihr unbekannte Ursache veranlaßt worden sei. Zndem Niemand in der Nachbarschaft irgend einige Kenntniß von der Verstorbenen hatte, werden die obigen Thatsa chen bekannt gemacht., damit sie den ihr Ange hörigen zu Gesicht kommen mögen. Die nä heren Besonderheiten kann man erfahren, wenn man sich an Hrn. Rawlins, in Rawlinsville wendet. Falsche Banknoten. Falsche Fünsthaler Reliefnoten auf die Harrisburg Bank befinden sich im Umlauf. Der „Harris burg Amerika,," sagt, sie seien daran zu erken nen, daß der Raum zwischen dem Worte „Ue- Istiue" und der Zeile oberhalb demselben nur halb so groß ist, als in den ächten Noten. In! den letztern befindet sich ein offener Raum zwi schen den Hörnern der Kuh im Hintergrund, welcher nicht in den falschen Noten zu finden ist. Die hinter dem Milchmädchen stehenden Wörter sind in den falschen Noten rauh aus geführt; die Medaillon-Köpfe zur Rechten find j undeutlich» die zur Linken aber ungewöhnlich! gut ausgeführt. Zn den ächten Noten besing det sich ein Raum zwischen dem Kranz zur Lin- > ken und der Zeile von kleinenl^vc.—k'ivc- ; in den falschen Noten berührt der Kranz dieselbe sowohl oberhalb als unterhalb. Die Namens unterschrist des Schreibers erscheint steif und gezwungen. Voiksfreund. Die Insel Cub a, s.»gt eine Corr es pondcnz vo» dorr, ist ganz vortresstich ange baut. sie gleicht einem großen Garten. Aber die Insel hat doch erst etwa e,n, Million Be wohner nnd noch immer weit ausgedehule und werthvolle Wälder. Der Palmbaum wächst im Laude zerstreut überall und ist e», äußerst nützlicher Baum, abgesehen davon, daß er die Landschaft ziert und schmückt. Der Stamm dient als Bauholz, das Blatt zum Bedachen der Hütte», der Saamen zur Nahrung. I» einigen Theilen fand ich viel Mahagoim, in andern tresfilches Schiffsbauholz. Der Wein rankt so mächtig und so üppig, daß er als Schmarotztipflanze nicht selten a»ch große» Bäumen das Lebe» entzieht. Orangen und Ananas wachsen so wie bei uns Aepfel u»d Kartoffel» ; Mais, süße Kartoffel», Reis ic. gedeiht im llkberst»ß, D>e Haupterzeugnisse aber sind Zucker, Kaffee und Taback. Jähr lich werden durchschnittlich 6SO Millionen Piitnd Zucker, u»v mehr mv 30 Millionen Pfund Kaffee ausgeführt; zehn Millionen Pfnnd Taback in Blättern und mehr als 300 Millionen Stück Cigarre». Die unerschöpf lich reichen Kupfergruben liegen im Südosten bei Santiago. Sie wurden erst längere Zeit behandelt vor etwa hundert Jahren verlassen, dann aber wieder in Angriff genommen. Die reichsten Knpftrgrnben der Welt werden von englischen Spekulanten ausgebeutet, welche das Erz. anderthalb Millionen Centner, jähr lich in England schmelzen lasse«. Baltimore, 6. Ja». —Alpheus Moster, von Boston, ward am Samstag Abend, im Holli day Straßen Theater von vier Mäuueru an geredet, die ihn mir ihnen zu triukeu verleite ten. ihn später in die Vorstädte der Stadt verlockten, woselbst sie ihn um 150 Thlr. be raubte» und ihn zu ermorden versuchten. Er wurde schrecklich geschlagen und gestochen, wird aber wahrscheinlich noch mit dem Leben davonkommen. Die Thäter sind verhaftet. Verurtheil t.—Edward Clemens unv Thomas Read, der auf hoher See verübten Räuberei nnd des Mordes schnldig befunden, wurden im vorigen Monate zu Rischmouud vor di, Court gebracht, um ihr Urtheil zu empfangen Clemens gestand, daß er deu Steuermann gecödtec habe, daß dies aber nur zur Selbstvertheidigung geschehen sei. indem jener ihn mit einem Drehbanme zu erschlagen gedroht und znr Nothwehr mit dem Messer gezwungen habe. Beide wurde» hieraus zum Tode durch den Strick verurcheilt «nd die Vollstreckung dies.s Urtheils a«fden3lste« Ja»nar festgesetzt. Silbe r. — Vo» Neu Vork wird gemel det, dass das Silber alle Tage rarer imMark te wird. Selbst alte spanische Münzen wer den gegen Präminm eingewechselt. Die Ban ken, Postämter nnd das Zollamt sind genö thigt, die zum Verkehr nothwendige kleine Müiize gegen Präminm zu taufe». Neu-Pork, 11. Ja». A»f der New Hä ven Eisenbahn „-eigneten sich am Mittwoch zwei Unfälle, wobei mehre Personen bedeutend verletzt wurde». Der erste Unfall fand an der Marmoronek Station, 23 Meile» von Nen ?)ork. dnrcd Znsammenstoßen eines Fracht» u. ErpreßuigeS start. Durch ei» Versehe» rau te der Expreßzug so heftig gegen den Fracht zng, daß dieser aus dem Gleise geworfen und die ganze Maschine zertrümmert w»> de. Der Expreßzug litt wenig Schaden. Der Jnge uier und seine Gehülfen retteten ihr Leben dmch schnelles Herunlerspringeii, aber der Baqagemeister des Expreßjngcs erhielt eine starke Verwundung am Schenkel.. Der andere Fall ereignete sich eine Stunde spater. Die beiden Züge, der eine von Nen- Vork der andere von N. Häven kommend, ka 'meii bei Port Ehester mit einander in Eolli sion, wodurch beide Locomotive» sehr stark be schädigt »ud eine Anzahl Personen verwnn dec wurde». Glücklicherweise soll keine der Vcrwuudunge» gefährlich sein. Schiffbr u ch. Der Schooner Tiber, von Newburyport ist mic seiner ganzen Be mannung von zehn Personen zu Grunde ge gangen Er wurde am 7. Sepc in der Bay von Chaleur gesprochen und war damals auf dem Heimwege begriffe». Seither wurde nichts inebr davon gesehen odcr gehört, und man vermnthet, daß er »n dem großen Stur me am 8. Sept. untergegangen sei. Ungl ü ck. In Bridgewater fiel ein Ar beiler, Namens Jonas Sullivan, der in Per kinS Rollmühle beschäftigt war, unter das große Rad, welches seinen Kopf und den gan ze« Körper a«f eine gräßliche Art zerdrückte. Sein Gehirn hing an viele» Plätze» «inher «nd das Herz war aus dem Leibe gerissen. Der Unglückliche war 30 Jahre all uud h>u» terläßc eine Frau mit einem Kinde. Postdiebstahl. John Marray, ein Stätschtreiber auf der Post-Route von St- Loiiis «ach Louisville, beraubte i» der Sonn tag,lacht vergangene Woche d,e St. Louis Briefsäcke und cnlwcndete daraus eine Menge Briefe und Packele. Der Condnklör ditser Roiile, Col. Caskham, ließ Marray arrecire» «nd zu Paol i»S Gefängniß setzen. Man glaubt, daß sich uiiter dein Entwendeten kein Geld befunden habe. N. D- Dem. Benebelt. Joseph Vaugh hatte um sich vor dem vorgestrigen dicken Nebel zu schützen, sich selbst einen starken Nebel ange trunken. In dem Dnnkcl dieser beiden Ne bel fiel er auf der Straße nieder und schlief ein Martin Varner, welcher ibn so antraf, wollte erforschen, ob in den Taschen desSchlä fers nicbt ein wenig übriges Geld wäre, und da zufälligerweise sich noch 10 Thaler vorfan den, nahm er dieselben an sich. Ein Officer, der diese menschenfrelilidliche Haiidlnng mtt ansah» packte Varner und versorgte ihn im Srationshanse. Ein Mann vom Lande wollte sich in einem Aukli ousstohr, i» der Chatamstraße eine gol dene llhr ersteigern, «ud erhielt für 15 Thlr. statt einer goldene» eme kupferne. Ein Po lizeibeamter, welchen er um Hülfe anflehte, ging mlt ihm zurück i» de» Stohr, uud ver anlaßte, daß dem Geprellten sein Geld zurück gegeben wurde. ib. Di? Mitglieder der Gesetzgel'Ung'dcsStaa> les Neu-Vort in Albany. wurden letztenDieu stag i» teuie» geringen Schrecken versetzt. Eine telegraphische Nachricht des Polizeidi retlors zu Neu-Pork meldete, dass eiue Ge sellschaft Neuyorker Diebe sich »ach Albauy begebe» hätten, um während ver dortigenSes stoii Geschäfte zu machen Die Baude sei 10 Maun stark, uud da sie auSgezeichuete Künst ler in ihrem Fache seien, so möchte mau zu Albany auf der Hut se«». Diese Nachricht verbreitete bedeiiteiide Bestürzung, und die Herren von der Gesetzgebung glaubten schon Nenyorker Finger in ihren Taschen zn fühlen. Die Mitglieder von der Stadt Nen Dork be rnhigten endlich die Bcrsaminlnng, indem sie ihnen eröffnete», daß diese Herreu «ach Alba uy kämen, um die Beendigung eines ganz ehr liche» Geschäftes, welches in der letzten Ses sion nicht vorgenommen worden war. bei der Gesetzgebung zu betreiben. ib. Einwanderung. Nach einem Be richte des Staatssekretärs belief sich die An zahl sämmtlicher Einwanderer in allen Verei nigte» Slaalen von, 30. Sept. 1849 bis 18Z0 auf 315,233. Die Zahl der Emigranteu hat in dem vorigen Zahre 299.610 betragen, so hin um >5,732 zugeuommeu. Von der Ge sammtsnmme der diesjährigen Einwanderer treffen aber 70 bis 80,000 auf Califoruieu. Rechnet man diesen Staat nicht mit, so hat die Elnwandercrzahl um beiläufig 60,000 ab noinmeu. ib. Schrecklich— Im Cauutygefäuguissc zu Marschall in Illinois sitzen ein Mann Na mens Olmsted und dessen Frau, angeklagt, 2 Kind,r des Mannes, von seiner ersten Frau, zu Tode gehungert, uud ein drittes demselben Schicksale ausgesetzt zn haben. Olmsted ist reich, die Kinder waren in einem Stalle bei nassem, kaltem Wetter angebunden und bekä me» nichts zur Nahrung, außer ei» wenig Kornbrod und Wasser. Beim ersten Verhör sagte eine Zeugin» daß sie dort gewesen sei, als einmal die Stiefmutter etwas Fleisch und Brod nahm nnd es in den Stall brachte, um wie si, sagt,, die Kinder zu füttern; die Zeu gin gab acht und sagte, daß die Mutter das Futter nicht den Kindern gab, sondern es in ein Gefäß tdat. wo sie es nicht erreichen ton ten, zu ihr aber sagte sie, die Kleinen hätten eS bekommen u»v noch den Teller abgeleckt. Wir wissen nicht, ob diese Darstellung, die wir dem ..Demokraten" in jenem Caunty enl nehmen, übertrieben ist, oder nicht, glauben aber kaum, daß es solche Ungeheuer geben kann. Beo. a. O. Tin wilder Mann.— -Ein armer, geisteskranker Wanderer, den man im letzten Jahre in verschiedenen Gegenden von Wau kesha Co.. Wiskoiisin, sah, wurde kürzlich von Muskego nach Mnsesha gebracht nnd der Sorgfalt des Scherisss übergeben. Man ver mittlet, daß er von Geburt ein Demfchcr ist, von seiner LebenSgeschichte ist jedoch nichts bekannt, da er bisher stets die menschljcheGe sellschaft vermied nnd nur von Hnnger getrie« ben bei irgend eincin Hanse um Nahrung an sprach. Am vorletzten Donnerstage fand man ihn im Walde am Feuer sitzend, an welchem er sich einen Vorrath uucitthülller Welsch korntolben zur Nahrung gesammelt hatte.— Er hatte sich auf irgend eine Weise übel ver brannt nnd stellte in seinen zerrissenen Klei der», mit verwachsenem, eingefallcncmGcsich» te eine» h öchst benutleldenswerthen Gegen stand dar. M. Vfr. Erstndu » g. Die Herren Freeman und I. Palterso», Ne« Dort, haben e»«Mtt cel entdeckt, »in Eiseubahuzüge durch Elektri cität jnni Halten zn bringen. Dadurch soll das Stoße», Schlage» und Lärmen der Wa gen verhindert werden, auch ein Zng in der Hälfte der jetzt erforderlichen Zeit angehalten werden können. Auf der Locoinotive wird eine galvanische Batterie unter dem Auge und der Hand des Jngkniers angebracht; eine Stan ge vcrbl»dct »uc ihr alle Räder im Zuge und die verschiedenen Klöppel nnd Anhalter, so daß d,e Berührung der Batterie augenblickli che Wirkung ans Räder und Anhalter ausübt Mord. In Sheboygan Co., Wiscon sin, lagerte sich unläugst eine kleine Bandeln dianer, wie der ShcboygaiiDemokrat erzählt, in der Nähe des Dorfes Grcenbush, She bong.i» Co. Einige davon wnßlen sich »n ei nem benachbarten Wirthshaus? Whisky zu verschaffen und betranken sicb. Einer der Betrunkenen fing bald so an zu toben, daß ihn die Nüchternen binden mußten; er wußte sich jedoch bald los zu mache» uud ergriff, wü the,id über den ihm angethaiienSchuupf, sei ne Büchse und erschoß die Tochter des Häupt lings. Er traf sie an der Stirne, so daß die Kugcl ihr de» Kopf ganz zerschmetterte -Un mittelbar darauf schoß ihn der Ehemann der getödteten Squaw nieder. Die Kugel drang dnrch den Unterleib, ohne ihn augenblicklich zu tödreil; er wurde der Pflege eines Arztes übergeben, wird aber schwerlich auskommen. Verheirathet. —durch den Ehrw. Wm. Pauli, an, lSteu Januar, Hr. John Re,fsch,leider mit Miß E lisabeth Eckert, von Reading. —durch de» Ehrw. F. A. M. Keller. am Z. Jan., Herr Thomas F. Hemnng. vo» Read., mit Miß Lydia Halloway, vo» Amity. —am 7le>i, Herr Bcnncville L. Ehrguth mit Miß Emma Roland, beide von Reading. —durch de» Ehrw. A. S. teiubach, am 9n Jan..Herr Peter Frey, von Caeruarvon, mit Mißßebecka Schnöder, v Brecknock, tan.Co. durch de» Ehrw. R. S. Wagner, am 5. Jan., Hr. Jonas Fick mit Miß Sara Faust, beide von Elsaß. durch deu Ehrw. I. S. Hermann, am 2. Jan., Herr Samuel Babb mit Miß Sara Eisenhancr. beide vo» Richmond, —am Sten, Herr John Fox nut Miß Susanna Barlet, beide von Maibencrltk. Starb. —am 4. Jan,, ,n Richmond, am Scblag stuß, John Kercher, von Perry Taunschip, etwa 35 Jahre alt. —am 7ten, in dieser Stadt, Joseph Klapp, Kutschenmacher, im Z7sten Lebensjahre. —am 7ce»i, in Spring Tannsch., Samuel Moyer, »n sVsten Jahre seines Alters. —am 4te», in Oley, Maria Fischer, ledig, im Alter von 80 lahren. Eine Rechnung von der Mohrsville Brücken - Gesellschaft. Nachricht wird hierdurch gegeben, daß die Mohrsviller Brücken-Gesellschast sich am 13ten Zanuar 1851 versa,uelte. am öffentlichen Hau se von Zohn H. Mohr, und hielt eine Abrech nung über die Einnahmen von der frühern Brük, ke, während dem Zahre 1850, wie folgt: Mr. An Zöllen erhalten im Zahr 1850 K 415 36 Cr. An Ausgaben für Dienste, Fuhrlohn. Arbeit :c. H5B 51 Baar bezahlt 6 Proz. Zn teressen ausHauptsume 38 67 „ Baar bezahlt 4» Prozent auf die Hauptsumme 315 85 413 03 Januar 14. 1851, Bilanz im Schatze 82 33 Nachricht wird gegeben, daß die ersagte Gesellschaft auf die Abrechnung 55 Prozent er klärt hat, 6 Prozent Interessen und 49 Prozent auf die Hauptsumme, welche der Schatzmeister bezahlen wird. Alle Personen welche (Zertifika te von der früheren Brücke zu MohrSville hal ten, mögen dieselben bei dem Unterschriebenen einreichen für Bezahlung der Znt,reffen und ei nes Theil» der Hauptsumme. Ebenso hielt die Gesellschaft am darauffolgenden Tage eineWahl und folgende Personen wurden richtig erwählt für daS beginnende Zahr: John Gernant, Präsident; Zohn Schneider, Carl H. Mohr, Zoseph LooS, Zaeob Haag, Zohn Schlapp'g und Ehristoph Klein, Verwal ter; und Zsaac H. Mohr, Schatzmeister. Zsaac H. Mohr, Schatzmeister. MohrSville, Zanuar 21. »BSI. 3m. Marktpreis. Wöchentlich berichtigt. Artikels ' per Read. Philad Wa!z«en Bsch. 1 »0 1 02 Roggtn " 00 70 Wtlschkorn " 55 59 Hafer " 35 43 FlachSsaamen ... " 1 55 I 64 Kleesaamen .... " 4 00 4 87 Timotl»)saamen . . " 2 00 2 50 Kartoffeln " 70 05 Salz " 40 35 Gerste " 75 I 05 Roggenbranntwein . Gall. 28 26 Aepselbranntwein . " 25 34 Leinöl " 90 85 Flauer (Waizen) . . Barl 5755 00 do. sßoggen) . . " 3503 50 «Lchinken Pfd. 12 10 »Schweinefleisch... " 6 7 Rindfleisch " 7 7 Unschlitt " 8 8 Faßbutter « 14 18 Hickoryholz Klast 4 50 525 Eichenholz " 3504 50 Steinkohlen .... Toüe 1504 50 Gyps " 4504 25 Goinmlssioners Amt von Berks Co. An Brückenbauer. Vorschläge werden angenommen im Com« missioner's Amte von Berks Caunty, in Rea, ding, bis zum nächsten 4len Februar, in den Stunden von 10 Uhr Morgens und 4 Uhr Nackmittaqs» für den Bau einer Brücke über den Wchuylkillfluß an der Stelle der letztherigen Poplar Neck Brücke. Eine Zeichnung nebst den Erklärungen, ist im Commissioners Amte zu sehen. Die Brück.- muß 330 Fuß lang sein. Conrad Clans, Thomas Schöner Comisston'rS Joseph A. Schneiders Reading, Zanuar 21. 1851. 3m. Privatim zu verkaufen, Ein kleines Främ-Wohnhaus, Ij hoch, sehr bequem eingerichtet eine Familien-Wohnung und in einer nicht ganz abgelegenen Straße gelegen. Tue Bedingungen sind annehmbar. Für daS Nähehere erkundige man sich in dieser Druckerei. Reading» Zanuar 7. bv. Deutsche Bibeln. H. A Buchhändler in der Oddsel lows Halle, hat ein großes Assortement deutsche Biebeln, von allen verschiedenen Größen und Preisen, erhallen, welche äußerst wohlfeil ver tauft werden. Zanuar 7. 1851. bv. Vlmidlctb s Pillen. Alle Krankheiten welche heftig sind oder große Schmerze» erzeuge», erfordern sogleich starke Abführungen ; und um dies zn bewirke» müssen nacheinander große Dosen gegeben wer. den. Fange an mit sechs Pille», und wenn der Schmer; nicht bald nachläßt, gib mehr; fahre fort sie in kleine» Zwischenräumen zu geben, bis die Krämpfe oder Schmerzen eini germaßen gehoben sind. Wen» Erbrechen erfolgt, nachdem die Pillen gegeben worden, so ist es ei» gutes Zeiche». Sollte es schwie rig sei», die Pillen herunterzuschlucken, reibe sie zu Pulver und gib sie dann mit etwas Zuk« ker und Wasser oder Brändy und Wasser, o« der irgend einem Mittel, was der Krank, gern nimmt. Fieber, naineiitlich gelbe »nd biliö se —Fallende Krankheit und alle Krämpfe, sollten auf diese Art behandelt werden'; es würde dann nicht nöthig sei», zur Ader zu las« sen, sonder» die Ursache der Krankheit, die angehäuften Uureinigkeite» würde» allein ab geführt nnd es dem Blute überlassen, den Kör« per wieder herzustellen. x>die echten Brandreth's Pillen werden verkauft durch folgende Agenten: Seichter und Nl'Rnigkt, Reading. Albert Hain, Bernville. H. Hawrecht, Kutztauu. tNoore, Stauchsburg. G- »»d G. Schollenberger, Hamburg. D. Rarmany, Libauou. December, 31. 1850. 11. Hinterlassenschaft des verstorbenen Jocob Vechtel, sen. Nachricht wird hierdurch gegeben, dass den Unterschriebenen in Colebrookdale Taunschip Berks Cannty AdministrationS-Briefe be« willigt worden sind, auf die Hinterlassenschaft des verstorbenen Jacob Vechtel, letzthin von ersaqtem Taunschip. daher sind alle Personen welche noch an ersagte Hinterlassenschaft schulden, aufgefordert ohne Verzug abzube« zahlen, und die, welche noch Forderungen ha» den, ersucht dieselben sogleich einzubringen. Gerhard Administrat'n, Tsacob Vechtel, > aue von Eoie» Lpilliam Henrich brookdale. N Da die ersagten Administratoren sich in der letztheriaen Wohnung des ersagten verstorbenen Jacob Vechtel, in Colebrovkale, versammeln werden, am Mittwoch den 29sten Januar 1851. um 9 Uhr Vormittags, mögen All, welche Rechnungen mit ersagtem Ver storbenen haben, gefälligst beiwohnen an je nem Tage. December 24. 18Z0. km. Hartleibigkeit und Mutterweh curire. Ich bestätig, und bezenge hiermit, dass ich von Kienle'S Pillen Gebrauch mach, für Mutterwkh nnd Hartl,ibigkeit. und ich glau be. Dass wenn ich die Ki,nl, s Pill,» nicht ge habt, ich schon längst g,storb,n wär,. Latharina tLdelmann. Ecke der dritten und Washington Strasse in Reading. W,r weitere Auskunft verlangt kann tei nur anrufen. November ISSV.