Der Tarif von 184«. Die Eisenbahnschienen-Fabriken Pennfylva mens können jährlich 64»499 Tonnen Schienen liefern. Das Fabrikat von 1347 war 49,646 und von 1849 war nur 18.973 Tonnen, was eine Abnahme von 54 Prozent oder 21,933 Tonnen zeigt. Bon den sechs Rollmühlen im Staate, welche Schienen machen, sieben 2 ganz still und die 4 übrigen wirken durchschnittlich nur die halbe Zeit. Sie gehen nur wenn sie Eontrakte für Eisen bekommen; so wird man sehen, daß das Erzeugniß von 185» ein noch weit größeres Abnehmen zeigen wird. Hier sehen wir wieder die verderblichen Wir kungen des Tarifs von 1846 auf einen einzigen Industriezweig Pennsylvaniens, die Verferti gung von Eisenbahnschienen —ein wirklicheSAb nehmen deS Erzeugnisses von beinahe zwei u. zwanzig Taufend Tonnen, von 1847 bis 1849—und dies zu einer Zeit, wo der Bedarf von Eisenbahnschienen so groß war als jezuvor, wenn nicht größer. Kann irgend ein Pennsyl« vanier dies sehen und noch völlig zufrieden sein mit den Männern, welche behülflich waren die sen Stad der Dinge hervorzubringen? Interessante Statistik geliefert vom Ge» hülfS-Schatzmeisier der Münzanstalt in Phila delphia, am 1. September 1859: Bilanz am 31. Zuli K 1,199,972 52 August 31. erhalten von Zöllen H 514,525 79 Post Departm. 13,899 37 Verschiedenes 3,823 95 532,159 11 H 1,732,1 AI 63 Zahlungen des Schatzes Drafts H 373,768 80 P. O. Warrants 13,998 19 Zinsenv.Anleih.it. 11,782 18 398,559 98 Bilanz am 31. August H 1,333572 55 Gold-Depositen vom 1. Zan. bis 31. Zuli 1859 Hl 3,791,219 81 Gold-Depositen im August 3,259,999 99 H 17,941,219 81 Gold geprägt vom I. Zan. bis 31. Zuli 1859 12,699,467 59 Geprägt im August 1,832,195 99 Kl 1,591,572 59 Silber-Barren erhalten vom 1. Jan. bis 31. August 316,312 62 Silber peprägt dieselbe Zeit 341,337 14 Kupfer geprägt 19,913 86 Auswanderung nach den Der. Staa ten.—Die ganz Zahl der Auswanderer von Li verpool nach den Ver. Staaten, für das erste halbe Zahr, welches am 1. Juli 1859 endigte, war 89,914. Die Proportion von eirischen zu den andern Passagieren ist 9 aus 19. Eine spä te Nummer der Liverpool Ehronicle sagt, daß obwohl die Auswanderung von Liverpool wäh rend den letzten drei Zal>ren beispiellos groß ge, wesen sei, dieselbe in diesem Jahre wahrschein lich doch noch größer und von ganz verschie denem Charakter sein wird, da Vorkehrungen getroffen werden, den Strom der deutschenAuS wanderung über Liverpool zu leiten, die fast so stark ist wie die eirische. Die große Masse der deutschen Einwanderer schiffte sich bisher von den Hansestädten und Havre ein, aber man ist der Meinung, daß alle diese Routen kostspieli ger und weniger bequem sind, aIS die über Li verpool nach Neu Pork. Richter Christian Myers, von Clarion Co., offerirt sich selbst aIS ein Candidat für Staars- Senator, im Zndiana, Armstrong und Clari on Distrikt. Richter MyerS ist ein Lokofoko, aber ein Gegner zu dem regulären Candidaten der Partei, Hrn. Drum, der nicht zu Gunsten der Beschützung Pennsylvanischer Interessen ist. töin bungrigvr Drucker.—Eine Wechsel- Zeitung sagt: der Herausgebrr des Petersburg Zntelligenzer hat eine Wassermelone gegessen, welche 43 Psund wog. Der muß wenigstens eine Woche Fasttag gehabt haben, sonst hätte er keine 43psündige Melone verzehren können! Ein Wunder,wenn er nicht die Cholera beköint. pfirschen—Die ungeheure Quantität von Pfuschen, die in diesem Jahre von Neu Zersey ausgeführt wird, ergibt sich auS den großenAn künften in Neu Pork, was nur ein Markt für dieselben ist und jedenfalls kein größerer aIS der den Philadelphia darbietet. Vier Böte von Washington, N. 1., einS von Amboy und zwei von Neu Braunschweig, kamen am vorletzten Montage in Philadelphia an, jedes mit 8999 Büschel im Durchschnitt, und am nächsten Ta ge wurden 79 biS 89,999 Kirbevoll in jener Stadt genommen. DaS Journal of Commerce sagt, daß die besseren Qualitäten bis jetzt noch wenig in den Markt kommen. Schlechte kosten von 12 bis 37j Cents der Korb von etwa drei Peck; die besten kosten zi 25 der Korb. Es wird erwartet daß der Vorrath so groß sein wird, daß nur der Preis sür die ersten die Ko sten der Fracht und des EinsammelnS etwas übersteigen wird. Reybold, ein Bauer im süd lichen Theile v. Neu Zerf»,), wird 2 Dampsbd te wenigstens zwei Wochen bedürfen, um feine Pfirschenerte in den Markt zu bringen. Die Aefelernte verspricht ebenfalls recht reichlich zu werden. Am Dienstag und Mittwoch der vor letzten Woche sollen 2799 Körbevoll über die Eamden und Amboy Eisenbahn nach N. Pork transportirt worden sein. Gold in Texa 6. I» den nördlichen Gebirgsgegenden von Texas ist allerwärcs Gold gefunden worden nnd mehrere Vorkeh rungen werden, getroffen, um ihre» Reich thnm zu Ungeheure Ausgrabungen am Fuße der Gebirge erweisen, daß diese Mi nen einstens in größerem Maßstabe ausgeben» ttt wnrven. Ruinen größerer Städte bezeu gen dieselbe Thatsache. Die geologische Bil dung dieser Region gleicht der Califoruiens und zeigt ähnliche Lagen kostbarer Metalle - Tausende werde» in s Künftige ihren Weg dorthin richten. Die Aufregung durch Texas u. das Indianer-Gebiet ist deßhalb ungeheuer.! Ju Neu Vort soll vorletzte Woche die Hit ze so stark gewesen sein, daß einem Emigran ten-Wirthe in der Greenwich-Str. fast das Hkrz geschmolzen «st, als er eine arme Witt we mit zwei Kindern ans dein Hanse weisk,, mußte, weil sie das Schlafgeld »icht bezahien konnte. Obs hilft? Ein herzloser Ehemann war so frech, seinem zärtliche» Weibchen Pferdestanb i» die Tanzschuhe zn thun, als sie auf einen Ball giuq. Die Unglückliche wurde wie verrückt vor Unruhe, indem der Staub ei» unerträgliches Beiße» verursachte. Sie war früher beinahe anf jede» Ball gega»- geii, und ihr Mann wollte ihr dieses abge wöhnen. Die Mormonen - Colonie anf der Beaver- Jiisel im See Michigan zählt bereits 699 Glieder, »nd vollendet so eben ihren Tempel von 199 Fuß Länge »nd 69 Fnß Breite, wäh rend der Prophet Strang vergeblich die vo» ih», gefundenen Tafeln zn entzirffern sucht. Zwei Hartqel d-Staate Ar kansas und Mississippi sind die einzigen Staa teil der Union, die kein tägliches Blatt nnler halten können. So meldet der Eiiqnirer. Ein Commeiitar dazu ist überflüssig. Demokratie.- Die vier demokrati schen Staate,i, welche selten oder nie Whig» Politik a»fko»ime» lasse», sind Virgiiiien, N. Hampschire, Maine nnd Süc-Zarolina. Im erstere» Staate darf kein Bürger stimme», der nicht Grniidbcsitztr ist ; Wer jedoch in al len Caiiiities Griindeigenrhümer ist, hat so viele Stimm,,, als Stucke Land. In Neii- Hampschire wie in Maine muß jeder Bürger ei» gewisses Einkommen beziehen »in für die Gesetzgebung oder in den Staate-Council wählbar zn sei». I» Süd-Saroliiia berech tigt ei» Schock Neger z» einer gewissen An zahl Wahlstimmen. während den Bürgern des Staats »m allgemeinen das direkte Wahl recht für President, wie es in alle» andern Staate» besteht, entzogen ist. P. St.-Zt. Gewiß eine Se l te „ he i t. Die „Paeisie News," eine ealifornische Zeitung, erzählt von einem berüchtigte» Ganner aus dein Staate Neu-Dork, der eiiier der frühe ste» war, die dorthin kamen, nnd eine» Akt vo» Ehrlichkeit vollführte, der jedem Andern Ehre gemacht habe» würde. AIS er dort an kam, kannte ihn Niemand nnd er begann so hart z» arbeiten, wie axdere auch. Als er genug erworben und im Begriffe war, »ach den Staaten jnrückznkehreii, übergab ihm ei ner seiner nenen Freunde eine große Glimme Geld, iim es seiner Familie zu überbringe». Einige Zeit darauf erst erfuhr er, wein er sein Geld anvertraut habe. Er war fast der Verzweiflung anheimgefallen, als ihn ein Brief von seiner Familie von der richtigen lleberkiiiifl des Goldstaubes benachrichtigte, und die Sorgfalt rühmte, die der Ucberbrin ger in dessen Besorgung an den Tag legte- Für den Mann ist noch Hoffnung vorhanden. Eine fruchtbare Mutter.-Als neuerdings in Seioto Eannty, Ohio, der Een fns genommen wurde, kam der Beamte in ei» Hans, wo die Mntter eben zum zwanzigste» Male ins Kindbett gekommen war. Es war kine Frende, sagt der Berichterstatter, dicKin der wie die Orgelpfeifen neben einander auf gestellt zu sehe», alle Bilder der blühenden Gesiiiidhcit. Texas. Die Gesetzgebung vo» Texas versammelte sich am 12. Angl,st und der Gon vernör überschickte eine Botschaft, «vor,» er der Gesetzgebung empfiehlt Maßregeln zn er. greifen, um die Ansprüche von Texae auf den östlich vom Rio Grande gelegenen Theil von Neu Mexiko mit Waffengewalt geltend zu »lachen. Er sagt unter Anderem: ~Das kliizigrMittel, was >«» S übrig bleibt, ist die Annahme der nöthige» Maßregel», »in Santa Fe mit einer Macht zu besetzen, welche jeden Widerstand zn »»terdrücke» im Stande ist. Sollten solche Maßregeln zn ei nem Kampfe mit den gesetzwidrig dort beste hende» Behörde» führe» und nnser Staaten biiiid dadurch erschüttert werden, so wird Te xas gerechtfertigt vor der Welt dastehen." Er bemerkt ferner, daß TeraS geneigt sein möge einen Theil seiner nordwestlichen Besit zungen an die Ver. Staaten zn verkaufen, daß es aber »nter keiner Bedingung seine Rechte aufgebe» köuue, so lauge dieselbe» vo» de» Ver. Staate» nicht als gültiq betrachtet würden. Die Ankunft der Botschaft des Presidenten bezüglich dieser Streitsache hat große ttnzufriedtnhkit erregt. Oeffentlichk Blätter versichern, daß die Botschaft im gan zen Staate feindselige Gefühle erregen werde. Der Francisco Herald vom 17 Juni mel det, daß ei» Stück Golderz vo» 2 Fuß Länge uud 193 Pfnnd Gewicht, gefunden wurde. Es ist das größte Stück, welches bis jetzt ge funden ward, und ist IM Hause der Herren Bnrgoyne nnd Co. in jener Stadt zn sehen. Das Gold soll sich in den Mariposa- nnd an dernMint» in reichhaltigen tager» vorfinden, daß man wirklich ein Ginten des Goldwer» thes vermuthen miiß. N e u - M e x i k o. Nach Berichte» von Santa Feist die Staats Eoustitutio», die in so großer Eile eucworfen wnrde, dnrch die Wahl eines Gouvernörs und Gesetzgebung in Alisführnng gebracht. Die Gesetzgebung versammelte sich zn der in der Tonstitntion be stimmten Zeit. Die Mitglieder theilte» sich alsbald ,» zwei versch. Parteien, von denen d,e eine sich für eine StaatSregierung, die an dere für eine Territorialreg,erung erklärte. Die Ausstoßung eines Senators, der anfäng lich zugelassen war, trieb die Erbitterung der Parteien auf die Spitze und die eine swelche, wird nicht gesagt,z verließ das Hans »nd den Senat. Es blieb nun keine gesetzliche Anzahl Mitglieder übrig, um Geschäfte vornehmen zu können; allein die Znrückgebliebene» hal fen sich eigenmächtig dadurch, daß sie selbst neue Mitglieder erwählte». Man sieht hieraus, daß die Bewohner von Nen Mexiko kaum fähia sind eine GtaatSre giernng im gesetzlichen Gange zn halten. Die Angriffe und Verheerungen durch die Indianer, dauern in jenen Gegenden noch fort Vom Auslande. Mit dem Dampfschiffe „Atlantic." Dasselbe kam am 1. Sept. «ach einer Fahrt vo» l > Tage» und 4 Gtuiide«, i» Neu Dort an, und hatte die erwartete schwedische Sau gerin Jenny tinv an Bord, was kinen u»ge hkure» Auflauf am Landungsplätze veranlaßte. Tausende hatte» sich tiiigefundeu um die be rühmte Sängerin zu sehen ; sie schlüpfte jedoch in einen Wagen nnd fuhr »ach dem Irving Hanse, und die schauluflige Menge zog ab oh ne den „Elephanten" gesehen zu haben. Schleswi g-H o lst e,Berichte von dort melden eine vollständige Einstelln,ig aller Feindseligkeiten zwischen de» beide» ,m Felde bcfiiidlichtii Armee», welcher Zustand der Din ge »icht lange dauern wird. Hamburg, 16. August. Eine große An zahl Bauern, welche in, Verdachte gestanden, a»5 ihre» Häusern auf die dänische» Trnppen gefenert zu haben, oder sich sonst verdächtigt zn haben, sind mit Ausnahme zweier Rä delsführer, wieder «n Freiheit gesetzt. Der Bericht, daß mehre Bewohner von Fridrichs stadt an der Eider durch ein dänisch. Kriegs gericht verurtheilt und erschossen worden sei en, wir vo» dänisch Seite widersprochen. Die holsteinisch. Gefangenen in Händen der Dänen, werde» zn 1678 Mann angegeben, darunter 69 Officiere. Die Haiipt-Dociime»- te der Schleswig - Holsteinischen Regierung solle» »ach Elmshorn an der Elbe gebracht werden, die Regierung bleibt einstweilen noch in Rendsburg. Vo» fremder Vermittlung zur Beseitigung des Krieges, verlautet nichts Ziiver lässiges. Ei» Gerücht meldet, daß König Friedrich der 7te von Dänemark, z» Gunsten des Her zogs Peter vo» Oldenburg, der Regierung zn entsage» Willens sei Der Aufstand in Bulgarien Hilter den Hir te». soll sehr übertriebe» berichtet worden sein nnd größientheils von den Mißgriffen des dortigen Pascba's herrühren. Oestreich hat abermals eine Einladung zum allgemeinen Bnndestage ergehen lassen; woge gen Preußen sich noch beständig sträubt Vo» Belgien wird eine große lleberschwein mniiq berichtet; 69 Meile» niedriges Land sind fast total überschwemmt und die Kornfelder gänzlich zerstört. Louis Napoleon hat in einer Rede erklärt, daß er au der Spitze der franz. Regiernng zu bleibe» gesonnen sei, so lange die öffentliche Meinung ih» begünstige, trotz aller Hinder nisse, die ihm die Urheber der Constltntion in den Weg legen mögen. Dle Ernte ist ,„ einem Theile Frankreichs sehr mittelmäßig ausgefallen; auch greift die Kartoffelkrankkelt in manchen Distrikten schnell um sich. Der Handel wird als sehr lebhaft geschildert. W» Verheirathet. —-dnrch den Ehrw. C. A. Panli, am slst August, Herr Elijah Meurich mit Miß Su> sanna teininger, beide von Heidelberg. dnrch den Ehrw. Wm. Pauli, am 51st. Aiignst, Hr. Joseph Richard mit Miß Kitty Boone, von Bern, —am 1. Sept., Hr. tev» RhoadS mit Miß Elisabeth Rne, von hier. —durch den Ehrw A. t. Hermann, am 1. Sept., Herr Daniel Fick Mit M,ß Elisabeth Schmeck, beide von Elsaß. —dnrch den Ehrw. A. S. teinbach, am 29. Aiignst, Herr John Kreider mit M,ß Sara Ann Coller, von Reading. —am 1. Septem. Herr Jacob Helm mit Miß Prescilla Bieg ley, beide von dnser Stadt. Starb, —an, 28. August, in Cuinrn, Anna Elisa beth, Tochter vou Jacob Engelhart, im >7- len Lebensjahre. —am 25. Anglist, in (Zninrii, Adam Rnben, Söhnchen vo» John Heffner, im 3t. Jahre. —an, 28. Anglist, in Maidencriek, Elle» Holleiibach, in, 2ten Lebensjahre. ! —am 25. Augttst, ~, dieser Stadt, John Heinrich, Söhnchen von Friedrich Settle, ,»i I2ten Monat alt. -am 26ste» Aiignst, »«weit Womelsdorf, Joyil Riser. »n 69ste» Jahre seines Alters. —am 27st. August, in Readiug, William Meffert, Sohn vo» Peter Meffert, im I9ten Lebensjahre -vor einiger Zeit, in Grünwitsch, Maria Adam, Gatt,,, von Abraham Adam, im 45- sten Lebensjahre. —am 25. Anglist, in Maxatawny, Henry Jsaae, ein Söhnchen von Daniel Rkiinert, 11 Monate alt. Der Neadiliger Deutsche Bau-Verein. Zn Uebereinstimmung mit der Constitution und den Nebengesetzen des gedachten Vereins» hat daS Direktorium eine besondere Ver sammlung der Mitglieder angeordnet, welche am Mittwoch Abend, den 18. September um 8 Uhr, stattfinden wird, im Lokale deS Vereins, für den Zweck Candidaten für die verschiedenen Aemter zu ernennen, für welche bei der nächsten jährlichen Wahl zu stimmen ist. Die Darlehen deS Vereins werden gleichzei tig dort versteigert werden. Die jährliche Wahl für President, Schatz, meister und Direktoren, für daS Zahr welches an, nächsten 1. Oktober anfängt, wird am letz, ten Dienstage im September (den 24sten) ge halten werden, um 7 Uhr Abends, am obenge nannten Platze, wobei jedes Mitglied verpflich tet ist zu stimmen unter einer Strafe von 25 Cents, außer wo ein hinlänglicher Entschuldi gungsgrund angegeben wird. Zu, Auftrage des Direktoriums, Arnold pmvelle, Sekretär. Reading, den 19. September. 2m. fremde Sau. Der Unterschriebene hat bei der Ueberschwemmung eine Gau in der Schuylkill ausgefangen. Der Eigenthümer kann dieselbe bei ihm, in der Wood Alley, hin ter der katholischen Kirche, gegen Erstattung der Kosten, abholen. Wilhelm Weber. Reading, den 10. September 18S0. Hinterlassenschaft des verstorbenen Johu Fretz, letzthin vo» Washington Taunsch., Berks Co. Nachricht wird hiermit ertheilt, daß dem Unterschriebenen, wohnhaft in taugschwamm Taunschip, Adininistrarionebriefe anf obige Hinterlassenschaft bewilligt wurden. Alle die jenigen, welche »och irge»d Forderungen a» die gedachte Hinterlassenschaft haben, sind er sucht ihreßechnnngen baldigst einznhändigen, und Alle, die noch anf irgend eine Art schnl d,g sind, werden hiermit anfgeforvert, ohne Verzug zu bezahlen, an Xeuben Lretz, Administrator. Sept. 19. 6in Auditors Nachricht Hinterlassenschaft des verstorbenen George Ada»» Houer. Der Unterzeichnete, angestellt durch die Wai sencourt von Berks Caunty, zur Uebersettlung und Wiederangabe der respektiven Rechnungen von William Hottenstein und Daniel W.Kist ler, Ereeutoren des letzten Willen und Testa ments des verstorbenen George Adam letzthin von Maxatawny Taunschip, gibt hier durch Nachricht, daß er den Pflichten seiner Anstellung abwarten wird am 18ten Septem ber 1859, um I Uhr Nachmittags, an seiner Amtsstube in der Stadt Reading. 'William M. 25aird, Auditor. September 3. gm. An Aerzte. Ein bejahrter Doetor der Medizin welcher eine ausgedehnte Practice nnd Kundschaft be sitzt, wünscht seine »ach europäischer A r c eingerichtete Apotheke, an eine» kennt nißreiche», thätigen College» abzutreten u»d zu verkaufe» ; für weitere Auskunft, wende man sich an de» Herausgeber dieser Zeitung, in portofreien Briefen. Sept. 3, 1«59. bv Schul - Nechuu n g. Heinrich Nagel, Esg., Schatzmeister, in Rechnung mit dem Schuldistrikt der Südost ward, in der Stadt Reading» ansangend am Isten Montage im Zuni 1849, und endigend im Juli 1859. Dr. 1849, Juni bis Zuli 1859, Betrag der Taxen erhalten vom Collektor, .H 1651 18 Fried. Printz, Tar fürs Zahr 1848 199 69 StaatS-Verwilligung für 1849 491 39 H 2152 57 1848 und 1849, Bilanz dem Schatz meister fällig von letzter Abrechnung Hl 4 18j 1849, bezahlt Geo. Boyer, Lehrer 259 99 " " C. u. H.Helfenstein do 228 99 " " H. u. C.Heineman do 259 99 " " Sarah Robinson do 117 99 « «« Const. Deininger do 25 66 " " Arthur Devlan do 259 99 " " A. Seull do 117 99 " " Zohn Ryan do 279 99 " " Z. L. Reitmeyer do 169 99 « « A. Smith do 168 99 " Anna Printz do 87 99 " John Riffert do 27 69 " " Z. Deininger, deutsch 639 " " Fbsig u. Henry, Bauholz 48 34 " G" Sal. Landis, Pultmachen 29 75 " « Hein und Settly, Kohlen 18 59 « « Bruckman u. Kisstnger do 53 53 " " Sal. Lliyder, Brennstoff 28 92 « " H. Witinan, Anstreichen 39 93Z " " Z. S. Aulenbach, Farben 37 89 " " Cath. Gantz, Dienste 51 59 " " Heinrich Heller, do 299 " " Patrick M'Givern do 19 56j " " Anton Oyler do 277 " " F. Fox, Stühle 212 " Aug. Nagel, Arbeit 564 " " John Medary, Maurerarb.l 87j " " Frau Llltz, Dienste 399 « Redman MeManus 199 « « Protest. Kirche, St.Rent 56 25 « " Myers u. Sohn, Drucken 499 «« " Ifaac Harper, Ledger 299 « " C.L.Heizman, Schreibmat. 2 81j " « Wittwe Lindennioyer,Jnt.24 99 « « H. Nagel, Schatzm.Coin. 14 64 " " Geo. Printz, Dupl «.Buch 599 H 2457 68 Bilanz de», Schatzmeister fällig H 395 11 Wir, die unterschriebenen Stadt-Auditoren, berichten, daß wir die Rechnung von Heinrich Nagel, Esq., Schatzmeister der Gemein-Schu len von der Südostward, in der Stadt Rea ding, durchsehen, verrechnet und berichtigt ha ben, und legen obige Angabe vor. ?». H. Geo. Heckman, l-St. Audit'n. John Darrah,^ September 3. 3m. »WWW Fast unheilbare Kranke, von verschie denen Leiden befallen, von einem emzi» gen Orte, aus St. Llair, bei Potts' Caunty,erhielten durch Gottes Beistand ihre Gesundheit unter meiner ärztlichen kl. 0.. . Lerlis lüolcl Lpring, Sinkiriß Lprinx p. 0., I!srk« do., zwischen Rea ding und Womelsdorf, Pennsylvanien, im Mo nat August 1859. K)-Wir Unterzeichnete, erst feit Kurzem aus der Wasserheilanstalt deS Dr. Leisering gesund entlassen, sind sehr gut bekannt mit den übrigen Patienten zu St. Clair und müssen derlVakr keit beistimmen «Wem daS Heilverfahren des Dr. L. nicht hilft, oder seine Leiden mildert» dem ist nicht zu Helsen— wer die Kur ausdauert, der wirft gewiß fein Geld nicht weg, das haben wir an uns erlebt. Evan tLvans, Zch hatte 7 Monat daS kalte Fieber. Zohn Davis, Ich war S Jahre lang steif und krüppelhaft. Beide aus St. Clair, bei Pottsville, Schuylkill Co., Pa. Mar ktpr eile. Wöchentlich berichtigt. . Artikel - per Philad Waizeen ...... Bsch. 1291 16 Roggen « 69 65 Weischkorn « 69 65 Hafer ' « 32 38 Flachssaamen ... « 1591 55 Kleesaamen .... 3 59 4 99 Tiniothysaamen . . 2 59 2 59 Kartoffeln « 69 62 Salz 37 35 Gerste " 65 66 Roggenbranntwein . Gall. 25 27 Aepselbranntwein . " 25 3Z Leinöl ....... " 85 82 Flauer (Waizen) . . Bärl V9y 5 37j do. (Roggen) . . " 35v3 99 Schinken Pfd. 12 19 Schweinefleisch... " 6 6 Rindfleisch " 7 7 Unschlitt " 8 8 Faßbutter " !6 13 Hickoryholz..... Klast 4 59 5 25 Eichenholz ..... " 3594 59 Steinkohlen .... Tone 3254 25 Gyps " 4594 25 Eine Pracht-Li de! von der allerneuesten Hildburghauser Ausgabe? mit einer Karte von Palästina und 24 feinen Stahlstichen geziert, ist zum Verkauf in dieser Druckerei. Wer sich eine schöne Haus.Bibel anschaffen will, vergesse nicht bei uns anzurufen. Reading» den 27. August. An die stimmfähigen Bürger von Berks Caunty. Freunde und Hntbuiger! Aufgemun tert dnrch viele meiner Freiinde, biete ich mich als Candidat für das Scberiffs-Amt bei kommeiider October-Wahl an. Sollte ich so glücklich sei», eine Mehrheit Enrer Stimmen z» erhalte«, so verpflichte ich mich, die Pflichten des Amtes gerrenlich uud zu Eurer gänzlichen Zufriedenheit ansziiüben. Achtungsvoll Euer ergebenster Diener Ifaac S. Tkompson. Hamburg, April 39. bW. An die freien und unabhängigen Stimmgeber von Berks Caümy. Mitbürger: Durch viele meiner Freunde bin ich aufgefordert und beredet worden, m,ch als ei» Candidat für das Scheriffs-Amt von Berks Caiiiity, bei der nächsten October- Wahl, a,«zubieten. Im Fall mich die Ehre Enrer Auswahl treffe» sollte, verpflichte ich mich selbst, die Pflichten des Amtes getreu „nd nach meinen besten Fähigkeit zu erfülle». Euer Freund und Mitbürger -Benjamin Stäble. Readiiig, April 16. 1859. BW- Candidat für Scheriff. An die freien und unabhängigen ErWäh ler von Berks Caunty. Mitbürger Aufgemuutert dnrch die wärmsten Zusicherungen vieler meiner Freiin de, biete ich mich als Candidat für da? Sche riffs-Amt vou Berks Cauuty bei koiimieilder Wahl a» ; und sollte ich so glücklich sei», et ile Mehrheit Eurer Stimmen zu erhalte», so verpflichte ich mich, die Obliegenheiten des Amtes getreulich und zn Enrer völligen Zu friedeuheit auszuübeu. Euer gehorsamer Dieuer, , Ifaac Ely. Reading, April 9. bW. An die freien Urwähler von Berks Cauuty. Freunde und Mitbürger Ich fühle mich gedrungen Euch meine» herzlichste» Da»k abzustatten, für die große Stimenzahl die Ihr mir bei der vorigen Scheriffs Wahl geschenkt habt »,,d durch die ich auf den Re turn gesetzt worden bin—und in der Ueberzeu, g»»g, daß ich seitdem nichts gethan habe um Eure gute Mei»u»g und Gewogenheit zu ver» wirken, so biete ich mich nochmals als Candidat für Scheriff an und ersuche Alle uud Jede» vo» Euch um seine Stimme nnd lliiterstütziing für das ge nannte Amt bei der nächsten allgemeinen Wahl. Ich darf Ench »i»bcdi»gt versichern, daß ich im Fall meiner Erwählniig, die Ver antwortlichen Pflichten des Amtes getreulich und »ach beste» Kräfte» ausübe» werde. Es lebt der Hoffnung daß Ihr ihn nicht verges sen werdet, Euer Freund und Diener John potteiger. Bern, April 9. bW. An die unabhängigen Erwähler von Berks Caunty. Mitbürger:—Abermals stelle ich meinen Namen zu Enrer Beachtung für das Amt eines Gcheriff'a von Berks Caunty, bei der komenden allgemeinen Wahl im nächsten Ok tober. Dankbar für die liberale Unterstüt zung. die mir bei letzter Wahl zn Theil ge worden, nehme ich achtungsvoll Eure Unter stützung abermals in Anspruch, und wenn ich zu jenem Amte gewählt werde, so verpflichte ich mich selbst, alle damit verbundenen Pfiich. ten pünktlich und unparteiisch zu erfüllen. Mit besonderer Hochachtung Euer Freund und Mitbürger, John Manderbach. Heidelberg, 9. April, I«Z9. bW. Das englisch deutsche und deutsch englische Taschen-Ülcerterbuch, von Johann Christian Ochlschlcrgcr. ist erhalten und zum Verkauf in dieser Drucke rei. Preis 1 Thaler daS Eremplar. Reading, Mai 2>, 18S9> 3m.