wohl zum Aushalten gewesen sein; denn er hielt es wirklich aus. Das ist ein großer Trost. Wenn ich mir im Geiste Vorhalle, welche Art Rangen in diesem nagelneuen Menschenkasten, Peking ge nannt, (den wir aber füglich Arche Noah nennen möchten)sich in einem Dutzend von Jahren herumtreiben wird, Halbrussen, Halbfranken, Halbspaniolen und so fort Halb und Halb; so könnte mir bange werden um den Frieden.--Aber wir sind noch immer besser daran, als der alte No ah ; wir Alten können, wenn uns die Hölle zu heiß wird, in den nahen Wald laufen, während der alte Herr hätte ins Wasser springen müssen, wenn es nicht mehr zum Aushalten war. folgt.z Wer Ds.ikerate M'eobaclzler. Reading, den August 1 «50. Oemokratisclikr : Canal Commissioner: Joshua Dttllgan, von BuckS Caunty. General Landmesser: Josepk ein«" dient zur Nachricht, daß der Zahlung«-Termin für den Monat August heute endigt Gewitter schade n—Während einem schwe ren Gewitter am Dienstag Abend, traf der der Blitz an mehren Stellen im unteren Theile der Stadt, na mentlich auch in ein Haus in der Süd 2ten Straße, welches von Hrn Jäger bewohnt wird. Ein Theil der Mauer wurde etwas beschädigt und inwendig et was Aalk losgerissen, aber weiter kein Schaden ange richtet Die Bewohner entkamen mit dem Schrecken, Während demsclbcnGewitter trasder Blitz auch das HauS deS Hrn Jacob Stein, in GrünwitschTaunschip Der Strahl traf am Giebel, fuhr dann an der Dach rinne herunter, riß einige Bretter loö und fuhr dann, ohne zu zünden, in die Erde Ein alter Ofen, welcher unten an der Dachrinne lag, war zum Theil geschmol zen, DaS HauS ist Främ Fcuc r —Am letzten Samstag Mittag erscholl der Ruf Feuer! In unsern Straßen, wab bald viel Leute auf die Beine brachte Das HauS an der südwestli chen Ecke der Z und Pennstrahe. bekannt als Nunnc macher'S Wirthshaus, wovon ein Theil von Herren Philip Zieber und Sohn aIS Stohr benutzt wird,stand in lichten Flammen, und da daö Wetter recht schön und trocken war, so breiteten die Flammen sich bald über das ganze Dach auö. Durch zeitiges Einschrei ten der Fcuerleute wurde dem zerstörenden Elemente bald Einhalt gethan und nichts weiter als das Dach ist abgebrannt DaS HauS scheint weiter wenig oder gar keinen Schaden gelitten zu haben, aber die ren Zieber und Sohn mögen bedeutenden Schaden an ihren Waaren gelitten haben, durch die Blasse Wasser welche auf das Feuer geschüttet wurde. Ueber daö Entstehen deö Feuers zu einer solchen Tagcözeit, herrschen verschiedene Meinungen, da aber schon frü her Vnsuche gemacht waren das HauS in Brand zu stecken, und daö Feuer diesmal am Dache ausbrach, so hält man eö für das Werk eines Brandstifters, Noch ein Fc u er, —Um Z Uhr am Sonntag Morgen wurden unsere Fcuerleute abermals in Thä tigkeit gesetzt. Der Dampfkessel - Schop deö Hrn Nobel, ein großes Främgeoäude am Canal, zwischen der Cheönut u Sprußstraße, war in Brand gerathen und wegen der Menge des vorräthigen Brennstoffes nicht zu löschen, weßhalb eS auch sammt dem angren zenden Boot-Schop bis auf den Grund niederbrann te und nicht» alö Eisen und Steine von dem Gebäu de übrig blieb. Die Fcuerleute konnten nicht» wei ter tkun. alö daß sie die gegenüberstehenden Häuser zu beschützen suchten, welche sonst durch die große Hi tze in Brand gerathen wären. Man hat Ursache auch diese« Feucr für das Werk eines Brandstifter« zu hal ten La ngfinge rei—Ein gentil aussehender jun ger Mann. Ramenö Alexander Meinbart, angeblich ein Flüchtling auö der badischen Revolution, kam un längst von Philadelphia hier an und hatte bald die Bekanntschaft einiger LandSleutegemacht, welche nicht im Mindesten abnten daß ein so respektabel aussehen der Herr zu den Com,,nisten gehöre, die sich oft gern fremdes Gut zueignen Zufällig verlor sich bei einem ber Landöleute eine kostbare Bufemnadel, und da eö oft geschieht, daß solche Sachen durch galante Herren gebraucht werden, so fiel der Verdacht auf Alexander Man machte Zand auf ihn. fing ihn auch baln ein u beim Verhör vor Aldermann Menzel fand sich auch da« v,r«Hte Kleinod wirklich in feinem Besitz und wurde dem Eigenthümer wieder zugestellt Alexander mußte in den sauern Apfel spazieren, wurde aber am Freitage durch Verwendung einiger Landsleute, welche die geforderte Bürgschaft sür ihn stellten, wieder in Freiheit gefetzt Da an verschiedenen WirthShäu fern, wo der verdächtige Herr sich aufzuhalten pflegte. unlängst verschtedeneKleidungöstückeabhanden gekoni. men waren, so kam er abermal» in Verdacht, daß er fich auch diese zugeeignet habe Sin neuer Verhaft«. Befehl wurde gegen ihn erlassen und Alexander befand sich bald wieder vor dem «ldcrmcin Man batte in deß entdeckt, wo er seine Sachen verborgen hielt, und bei Eröffnung einer Kiste, die Ihm gehörte, fanden sich wirtlich die vermißten Kleider, welche er noch nicht verkauft hatte, die schon verkauften wurden bei den Käufern gefunden und zurückgegeben. Außerdem fand man in Alexanders Kiste einige Artikel, wovon man weiß daß sie unlängst aus einem Juwelen- Stobr in Baltimore, mittelst gewaltsamen Einbruchs gestohlen wurden Alexander scheint demnach eine ziemlich alte Hand an der Langst,igerzunft zu fein und braucht wohl vorläufig nicht für sein Unterkom men zu sorgen DieTheilung der Union Die südli chen Nulllifeicr können, wie es scheint, ihren Plan, unsere glorreiche Union zu trennen, immer noch nicht aufgebcn, Sie habe» sichö fest in den Kopf gesetzt daß die Sklaverei ein Segen ist ohne welchen derSü - den nicht bestehen kann, und um die Macht dcö Sü dens zu vermehren, möchten sie die Sklaverei gern ü ber daö ganze Gebiet, bis zum stillen Meere, ausdeh nen Dieö war die Ursache warum sie sich während der ganzen Sitzung der Ausnahme von Caiisornicii in die Union widersetzten und jetzt noch nicht dafür stimmen wollen Ueberzeugt daß sie bei dem Stand der Dinge ihr Vorhaben nicht erreichen können, haben sie wieder ein neues Projekt ersonnen Sie wollen nun eine südliche Konföderation bilden, wovon Me xiko daö Capitol sein soll Dieser neue Staatenbund soll demnach sich über den ganzen südlichen Theil von Amerika ausdehnen und in diesem Falle werden die Rullyfcierö auSfinden. daß sie wieder die Rechnung ohne den Wirth gemacht haben ; Mexico selbst wird sich weniger in den Plan fügen, wie der Osten der Ver. Staaten. Das gedachte Projekt ist im Senate zu Washing ton bereits zur Sprache gekommen, Gen Houston, der jedenfalls mit in der Sache betheiligt ist oder ge naue Kunde davon hat, läugnetc erst, daß etwas der Art im Werke fei, gab aber später zu. daß er sich ge irrt habe. Wir wollen sehen wie weil sie'S treiben. Von Texa S,—Laut Nachrichten vonGaiveston, die bis zum 7, August reichen, hatte Gouvernör Bell, von Texas, in fast allen Laiin lies Truppen aufgebo ten, die Anfangs September nach Neu Mexiko mar schieren sollen. Da wird'S bald Zeil daß Onkel Säm sich ins Mittel legt und dein "einsamen Stern" in seine bestimmte Bahn zurücktreibt Verhandlungen der Sladr-Ratbe. Select Council-Limmer,) Austust 10. 1850. Der Rath versammelte sich — anwesend die Herren Hill, Hunter, Printz und Ritter, Pre sident. Das Tagebuch wurde vorgelesen und genehmigt. Der Beschluß, die 3. Straße zu ebnen und zu gräveln, von der Washington bis zu einem Punkte zwischen der Walnulstraße bis zum H ügel, kam vom Common Council zurück mit ei ner Veränderung» nämlich: "bis ganz oder na he an die Hockley Lane." Die Veränderung ging verloren wie folgt: Za, die Herren Hun ter undßitter; Nein, die Herren Hill u. Printz. Der Common Council nahm die Veränderung wieder unter Berathung und schickte dann den Original-Beschluß genehmigt zurück. Ter Beschluß, die Allen von der 7. Straße bis zur Lemon Alley, zwischen der Franklin u. CheSnutstraße, zu ebnen und zu gräveln, kam vom Common Council zurück. Der Beschluß vom Common Council, sür den Bau eineS Culverts von 0 Fuß im Durchmesser, anfangend am Mittelpunkte 5. und CheSnut straße >c., und daß ein Theil des gedachtenCul verlS unter Kontrakt gegeben und der Bau so bald wie schicklich begonnen werde; aber daß keine Summe von mehr wie K3OOO bewilligt werden soll sür einigen Theil der in diesemZah re gebauet wird. Der Theil des Culverts, der in der 4. und Sprußstraße ansängt soll zuerst angefangen werden, wenn die Erlaubniß von den Grundbesitzern an der Sprußstraße zu ha« ben ist, bei der Run unterhalb der 3ten Straße aufzuhören, wenn solche Erlaubniß nicht zu ha ben ist, dann soll die Run d>r Anfangspunkt und der Canal das Ende sein, wurde geneh migt wie folgt: Za, die Herren Hill, Hunter und Ritter, Nein, Hr.Printz. Dem Beschluß vom Common Council, daß eine Committee von zwei vom Common u. einer vom Selekt Council angestellt werde, um den Bau des gedachten Culverts zu beaufsichtigen und Vorschläge dasür zu fordern, wurde beige stimmt. Der President ernannte Hrn. Hill, von Seiten des Sclect Councils, in Verbindung mit den Herren Eisenhauer und Zehn Mals berger zu wirken, welche von Seiten des Com mon Councils angestellt sind. Auf Antrag wurde eine Rechnung von K 4, zur Bestreitung der Kosten für das Abfeuern von Minut-Schüssen beim Tode des letzten Pre, sidenten der Ver. Staaten, wurde zu bezahlen beordert. Auf Antrag vertagt. L. Reitmoyer, Schreib. Common August IN. 185». ; Der Rath versammelte sich, der Vertagung gemäß. Alle Mitglieder anwesend. Das Protokoll von letzter Versammlung wur de gelesen und genehmigt. Hr. Peacock lenkte die Aufmerksamkeit des RatheS auf den Zustand der zweiten Hockley Lane und ebenso der Quelle der Herren Win, ter und Gabriel, die durch das Eindringen deS Wassers Schaden gelitten. An die Straßen« Committe übergeben zur Besichtigung und Aus besserung derselben. Ein Gesuch wurde mündlich eingebracht von Hrn. daß die Councils die Höhe der Li» berty Alley bestimmen möchten, von der Front bis zur 3. Straße—ausgenommen und folgen der Beschluß pafsirt: Beschlossen, daß die Höhe der Liberty Alley bestimmt werde, ohne einige Verbesserung sür die Zeit, waS auf Antrag wiederberathen und dann zurückgelegt wurde. Der Beschluß vom Select Council, für Der« besserung der 3. Straße, wurde auf Antrag von Hrn. Fischer aufgenommen und verändert durch Zufügung der Worte "biS oder nahe der ersten Hockley Lane" und passirte. An den Select Council gesandt und bernach zurückerhalten, die Verbesserung nicht genehmigt, worauf auf An» trag die Veränderung ausgestrichen und der Original-Beschluß genehmigt wurde. Der Beschluß vom Select Council, die Alley von der 7. Straße bis zur Lemon Alley, zu eb nen und zu gräveln, wurde auf Antrag von Hrn. Babb berathen und genehmigt. Hr. Zacob Malsberger forderte den Bericht der StraßenCommitte, wegen dem Wassersiuß am Turnpeik, da die Committee aber nicht be i reit war zu berichten, so liegt die Sache über. Dii Feuer-Committee berichtete, daß sie eine Lott erlangt hätte von A. Seidel, in der Nord 4. Straße, zu HSSN, und eine andere von G. Wolf, in der Washmgtonstraße für H 375, was angenommen und die Committee der weiteren Berathung der Sache entbunden wurde. Eine Rechnung für Pulver ee. gebraucht bei dem Tode des Presidenten, Betrag K 4, wurde vorgelegt, gelesen und zu bezahlen beordert. Aus Antrag von Hrn. Eisenhauer kam der Bau deS Servers zur Berathung, worauf die Einleitung und Beschlüsse von letzter Versamm lung gelesen wurden und passirlen wie solgt: Ja, die Herren Fischer, Morris, Zohn Mals berger, Eisenhauer,, Peocock und Wells, Presi dent, L—'Nein, die Herren Babb» Burkert,Ei ler, Zacob Malsbberger u. Levi Malsberger 5. Der folgende Beschluß wurde angeboten und passirte: Beschlossen, daß eine Committee von 2 Mit gliedern vom Common Council, vereint mit ei nem Mitglied? vom Select Council zu wirken, nun ernannt werde, um den Bau des GewerS unter Aussicht zu nehmen, und daß sie instruirt werde Vorschläge zu fordern und bei nächster Versammlung zu berichten. Worauf die Her ren Eisenhauer u. Malsberger als ersagteCom initlec ernannt wurden. Aus Antrag vertagt. TD, Tyson, S. C. C. Caunw-Convcntion. DelcMen-Wahlen. Zn Folge eines Beschlusses ter Whig Caun ty-Versammlung, gehalten am 5. August, sind die demokratischen Whigs von Berks Caunty ersucht, sich in ihren respektiven Wards, Städ ten und Taunschips, an den gewöhlichen Plät zen zu versammeln, zur Haltung der Delegaten Wahlen, an, Samstage, den 31. August. Zn den Taunschips Nachmittags und in den Wards und Städten Abends, sür den Zweck drei Delegaten von jedem Distrikte zu wäh len, welche sich in Caunty-Convention zu ver sammeln haben, an, "Whig-Haupt-Quartier" (Finney's Hotel) in der Stadt Reading, Am Montage, den 9leu September, um 1 Uhr Nachmittags, um ein Ticket für Caunty-Beamten zu ernennen, was durch die Whigs von Berks Caunty bei der nächsten all gemeinen Wahl unterstützt werden soll. Eine volle Beiwohnung der Whigs bei den Delegaten Wahlen wird ernstlich erbeten» so daß die Wün sche des Volkes gehörig represenlirt sein mögen in der Convention. Comnilttecn zur Haltung der TVakten. » Die folgenden Personen sind hiermit anestellt durch die stehende Committee, die Aufsicht über die Delegaten-Wahlen in ihren respektiven Di strikten zu haben, nämlich: Albanv—Georg Reagan, Abraham Lang, Samuel M. Kistler. Amity—Louis S. Fischer, Zeremiah Van Reed, Georg T. Leonard. 25ern—Georg Zacharias, Zacob AhrenS B. Parvin. Gber 2>ern—Zolin F. Rhoads, Andreas Schnabel. William Säman. Setkel—Abraham Groh, Zohn Klahr, Mi, chael Boyer. 25rech'noct' —Zacob M. Becker, Peter Bau man, Peter Hertz. E Addams, Henry Rapp, Josua Bickel. Cumru—Daniel Pocum, Zoseph Hcmig, Zohn V. R, Evans. Caernarvon—David Morgan, DavidFin, ger, Davis Smith. Colebrookdale—Dan. S. Schultz, Henry 5. Gabel, Gerharc B. Bechtel. Center—Georg E. Addams, Henry Weber, Cyrus Davis. Tistrib't —David Zohnston, Samuel Lan, dis» Georg Conrad. Dougjaß—W. W. Weber, Zsaac Kecley, Peter Moser. tLlsaß —Abraham Gehret, John Zacharias Zohn W- Burkhart. tLarl—Peter S. Hill, Z.D.Dearols,Hen ry Minker. Exeter-Barlhol. Bert», Samuel Hechler, Thomas Lincoln. Grün witsch—Daniel B. Grim, Ad. Old, John Kroninger. Hereford-Abraham B. Bechtel, Zoseph Schultz, Joseph Butterweck» jr Hamburg—John Beiteman, Zoseph Eche ms, Peter C Baum. Ober Heidelberg—H. P. Robeson, Zsaac H. Eckert, Zohn Stub. Unter Heidelberg—Henryßinkly, Peter Hehn Z Zacob Keith. Nord Heidelberg—Peter Klapp, jr., Za cob Eckert» John Stamm. Auhtaun—Daniel Gräff, Daniel R. Le, van» Friedrich K. Bechtel. Langschwamm—Horatio Fritsch, Hora tio Hertzog, Zacob Daubert. Maxatawny-Joh n Kemp, Jonas Hoch, Carl Christman. Maidencrie?—Salomen Kirby, ThomaS Penrose, Joseph Wright. Marion—William H. Geibert» Samuel Lindemuth, jr.» Nelson Bennethum. Gley--Zsaac Yoder» Zsaac Bertolet, Ad ner H. Griesemer. Pen,,-- -Georg F. Rick, Samuel R, Kersch ner, Conrad Reber. peik —Daniel Kleaver, Zacab Göbell, Da» niel F. Bertolet. perry— Zohn H. Mohr, Karl Mohr,Zohn Weidman. kictimond —JameS O'Boyle, Georg W. Kemp, D. DreibtlbieS. Robeson—ZameS A. Richards, Peter Fry John Morris. Roland—Georg W. Sieed, Zohn Klein, KaSpar Walter. Ruscombinanor Gideon Rauenzahn, Rudolph Preiß, Jacob Braun. Xeadittg—N. O. Ward. Adam Neitmey, er, Daniel RhoadS, Wm. M. Baird. —N. W. Ward Hiester Clymer, Wm. B. Piper, Karl F. S. Fischer. —S. O. Ward. Ezekiel loneS, HenryCly mer, ZameS Grant. —S. W, Ward. M. A. Bertolet, Karl B McKnight, Sampsen Grove. Spruß Ward. JameS W. HolmeS,Wm. B. Smitl,, Jacob H. Boyer. Ober Tulpekockcn. —Henry Knoll, John Metz, lolm Riegel. Tulpehocken David Bordner, Heinrich Degler, Heinrich Dewald. Union—Ezekiel Baird, Henry S. Kopp, Daniel P. Knabb. TVasliington—Gerhart E. Bachtel, Isaac Vechtel, Heinrich Eschbach. TVindsor —John Weidman, H. B. Gris fithS. TVomeladsrf Georg H. Miller, John Stephen, Isaac Womelsdorf. N. B. Personen aus dieser Liste, denen eS vielleicht unmöglich ist den Delegaten Wahlen beizuwohnen, sind ersucht Andere an ihre Stelle zu ernennen von ihren Whig-Freunden. Die Committee sollte darnach sehen, daß von jedem Distrikt im Caunty eine volle Delegation ge wählt wird. Gute Aussichten.—Die LokoS von Craw sord Eaunty zeigen mehr Ehrlichkeit und Liebe sür gute Beamten, wie ihre Glaubensgenossen in andern Theilen deS Staates, welche immer blindlings die "Ganze Sau" gehen, das heißt für AlleS stimmen was Demokrat heißt, ohne zu fragen ob der Candidat das Vertrauen wo mit man ihn beehren will, verdient oder nicht. I. Porter Browley, der Loko-Eandidat für General Landmesser,wohnt in Erawford Caun ty und muß ein ganz unpopulärer Mann sein. DieS wissend hielten seine politische Genossen gleich nach seiner Ernennung eine Versammlung und beschlossen: "daß sie nicht sür ihn stimmen wollten," weil sie ihn besser kennen wie die De legaten der Convention, welche ihn ernannte. ES mag etwas befremdend scheinen, daß ein Candidat für ein so wichtiges Amt, im Caunty wo er wohnt so wenig in Gunst steht bei seinen politischen Genossen, aber die Crawford Caun ty Gazelle versichert, daß' es ganz so ist und daß Hr. Browley immer mehr die Gunst seiner ei genen Partei verliert. Zudem dürfen die Loko- Zeitungen jenes Distrikts ihn nicht vertheidigen gegen die Angriffe von seiner eigenen Partei u. ebenso würde es nicht rathsam sein, wenn sie das zu widerlegen suchte» was die Whig-Zei tungen über ihn sagen. Brawley befindet sich daher in üblen Lage nnd wenn seine Popularität in den an Crawford grenzenden CauntieS nicht besser ist wie zu Hause, so wird er bei der Wahl weitgenug zurückbleiben. tLinigl-'eit und Harmonie. —Die Lokoso kos von Union Caunty hielten ain 12. August eine Delegaten - Convention, um ein Caunty- Wahlzettel zu formieren. Die Delegegaten von 20 Distrikten waren bald einig und machten ihre Ernennungen für Congreß und Assembly. Die Delegaten von den sieben übrigen Distrik ten weigerten sich jedoch in die Convention zu gehen und als die erste Convention vorbei war, versammelten sich die abtrünnigen Delegaten auf eigene Faust, ernannten eine Committee von 23, um eine Addresse an die Demokraten von Union County abzufassen, worin sie die Ursache ihres Verfahrens angeben wollen, und beriefen eine andere Verfamlung, die am 2. September in Neu Berlin gehalten werden soll. Das ge hört auch zur Lokofoko-Einigkeit. Der ren Lohn zustimmen. Unterthänigst, euer Mitbürger, August 8. Henry F.Nagel. Lancaster, 13. August. Eine Scheuer vom Blitz zerstört.-Im Nachmittag vom Samstag vor acht Tagen wurde die , Lcheuer des Herrn Martin Psautz, in Stras, 5 bun, Tauiischip, ohiuveit dem grünen Baum' 5 Wirthshause, in diesem Caunty. vom Blitz ge troffen wodurch dieselbe entzündet und ne'bst Fruchtsched und Welchkornhaus eingeäschert wurde. Seine ganze bießjährige Heu. und Frucht-Erndie ging in den Flammen aus; auch büßte er den größten Theil seiner Bauern- Gcrälhschasten ein. Seine Pferde befanden sich in der Lcheuer als dieselbe in Brand ge, rieth, aber sie wurden glücklicher Weise unbe schädigt herausgebracht. Es ging zu der Zeit ein boher Wind, wodurch die Feuersiocken und brennenden Holzstücke eine große Strecke fort getrieben wurden, und das Wohnhaus in gros, se Gefahr geriet!), aber durch den schweren Re gen, welcher zu dieser Zeit siel, wurde es naß gehalten und blieb dadurch unbeschädigt. Veiksfrcund. Sonderbar— Gouve, iiör Oiiitmaii, vo» Mississippi, ist von der Graut-liirv in Neu Orleans der Theilnahme a» der C»b»« ! Expedition angeklagt und der Goiivcrnör vo» ! touisiaiia hat eine Requisition für ihn an ihn selbst gerichtet. Die Verfassung von Missis sippi schreibt vor, das; bevor ei» Keuvernör für ein El iiniiiaivtl breche» verhört werde» kann, er zuerst von der Gesetzgebung angeklagt und abgesetzt werten muß. Dieö bezieht sich auf Verbreche» gcaeii jenen Staat und kann wohl niebt gegen Verbrechen gegen die Ver. Staaten schützen. PittSburg, K, August.— Die Baumwolle»- fabrike» von Allegheny City haben ihre Ope» ratio» eingestellt, mit Aueiiahme der Pitt Kaktorv, welche heute aufhören wird, arbei te» zu lasse». Dies wird etwa 800 Arbeiter außer Brod bringe«, und es unterliegt keine», Zweifel, daß Armuth, Maugel und Elend fol gen werden. Die Ursache des Anfhireiis die ser Arbeite» ist der llebersiuß fabrizirler Waaren, und daß die Fabriken mit Verlust an Capital arbeiten ließe». Man weiß deß halb nicht, wann sie wieder zu arbeiten anfan gen werden. Fieih. Fr'd. Kürzlich ciitsiohe» aus Kentucky 7 Skla ven. Sie begegneten in einer einsamen Ge gend von Lawrence Caunty, Ohio, acht Wei ßen. die sie für ihre Verfolger hielten. Sie gaben deßhalb Fcucr auf sie und verwundeten Mehre derselben ; die Nebl igen wurden schwer mißhandelt in die Flucht gejagt. Sobald der Vorfall in der Gegend bekannt wurde, mach te sich ei» großer bewaffneter Hanfe zur Ver folgung der Neger auf. NeuVork. Ueber die Bewohner un serer Küste sind oft bittere und gerechte Be schwerden geführt, daß sie wie Piraten über verunglückte Schiffe und über das Eigenthum derer, welche Schiffbruch erlitten haben, her siele» n»d rälibermäßig plünderen. Das Ge setz bestimmt für dies Verbreche» eine Strafe nicht über SVOO Thlr und Staatögefängniß nicht über zehn Jahre bei harter Arbeit. Das Unglück des Schiffes ~El>s>'beth" das »»weit »uscreS Hafens bei Fire Island wäh rend des heftige» Sturmes am 19 lul, schei« terte und wobei Margareth Füller ihr Lebe» verlor, soll die Küstenbewohner nicht zum Mitleid erregt und nicht zur schleunigste,» Hülfe angestrengt, sondern zu Raub »nvPlu,,. derung veranlaßt haben. Der Collcktor un, sereS Hafens, Herr Maxwell, ist mit vier tüchtige» Beamte» nach Fire Island gereist, »m die Anklage», die in den öffentlichen Blät tern gegen jene Küstcnbtwohiicr veröffentlicht worden, z» uiitcrsiiche». Gleichzeitig wird bei dieser Gelegenheit darüber geklagt, daß an der Küste von Fire Island, anf einer höchst gefährlichen Strecke von 30 Meilen, nnr e i » Rettungsboot und daß dies Überbein l»ur selten zu sehen sei. Aus Victoria in Texas wird unterm 7len Juli ein sehr »»günstiger Bericht über Capt. Frciisch von Neu Aork, ber mit einem großen Emigrantknhaufe» von Nen Port über tand „ach Californien aufgebrochen ist, geschrieben. Capt, French soll in Texas für 15, Thaler Werth Manlthiere n»d Pferde anfgetauft und für de» Betraa Wechsel auf Neu-Orle, ans, wo e> seine Depositen haben wollte, ans, gestellt haben. Einer der Wechsel, der auf 7lll>o Thlr. lantete, wurde nach Reu Orleans geschickt n»d kam prolestirl zurück. Die an geführte» Verkäufer brachen sogleich znrVer« folgung des Capt. Arensch und seines Emi, grantenzugeS auf, um wo möglich zu ihren Forderungen zu gelangen. Da dem Capt. French jedoch noch 150 Man» gut bewaffnet zur Seite stehe», und er sich bereits mehrere hundert Meilen vom Schauplätze seiner Wech. seloperationci, befindet, so ist es nicht wahr scheinlich, daß die Nachsetzenden etwas aus. richten werden. Stztg. Wirkung des W i ll e „ s, Fol-